Schlaf, Kindlein schlaf

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1 Sonderausbildung für Kinder- und Jugendlichenpflege am Bildungszentrum der Gemeinnützigen Salzburger Landeskliniken Schlaf, Kindlein schlaf Schlafberatung im Säuglingsalter Schriftliche Abschlussarbeit Verfasserin: DGKS Raffaela Wolfsegger Vorgelegt bei: DKKS Dagmar Kühleitner Salzburg, Juli 2012

2 Ehrenwörtliche Erklärung Hiermit erkläre ich, dass es sich bei der hier vorliegenden Abschlussarbeit um eine Arbeit handelt, die ich selbst verfasst und in der ich sämtliche verwendete Quellen zitiert habe. Raffaela Wolfsegger Raffaela Wolfsegger SAB Kinder- und Jugendlichenpflege Ausbildung Salzburg, Ort, Datum Unterschrift

3 Abstract Ausbildungshinweis: Fragestellung: Verwendete Methoden: Kapitelübersicht: Ergebnisse: Schlüsselbegriffe: Im Rahmen der Sonderausbildung für Kinder- und Jugendlichenpflege, musste eine Abschlussarbeit erstellt werden. Welches grundlegende Wissen sollten sich Eltern in Bezug auf das Schlafverhalten eines Säuglings in häuslicher Umgebung aneignen? Literaturrecherche Allgemeines über den Schlaf, Altersgemäße Entwicklung des Schlafes, Schlafberatung im Säuglingsalter, Beratungsstellen für Eltern. Eltern sollten sich mit der altersgemäßen Entwicklung des Schlafes ihres Kindes auseinandersetzen, um die psychischen, physischen sowie räumlichen Anforderungen eines Säuglings zu verstehen. Ebenso wichtig ist das Wissen der Eltern über das passende Einschlafritual zum jeweiligen Lebensmonat. Schlaf, Schlafberatung, Schlafverhalten, Schlafumgebung. 1

4 INHALTSVERZEICHNIS Abstract Einleitung Allgemeines über den Schlaf Körper und Psyche im Schlaf Schlafbedarf eines Säuglings Schlafphasen eines Säuglings Altersgemäße Entwicklung des Schlafes Vorgeburtlicher Schlaf Das Neugeborenenalter Das Säuglingsalter Schlafberatung im Säuglingsalter von 0 3 Monaten Tag-Nacht-Wechsel Allnächtliches Aufwachen Schlafumgebung Sanfte Einschlafhilfen Durchschlafen Schlafberatung im Säuglingsalter von 4 12 Monaten Allnächtliches Aufwachen Einschlafritual Ernährung und Durchschlafen Durchschlafen Schlafberatungsstellen für Eltern Zusammenfassung Literatur-/Quellenverzeichnis Abbildungs-/Tabellenverzeichnis Ehrenwörtliche Erklärung 2

5 Einleitung Gut zu schlafen ist für unsere Kinder genauso wichtig wie richtig zu atmen oder gesund zu essen. Manchmal entwickeln sich aber die Dinge nicht so reibungslos, wie wir sie gerne hätten. Die meisten Eltern gehen davon aus, dass Babys in ihren ersten Lebensmonaten sehr viel schlafen. Und das stimmt ja auch. Allerdings gibt es viele Babys, die nachts einfach nicht zur Ruhe kommen. Eltern stehen bei Säuglingen häufig vor dem Rätsel, warum es heute Nacht so weint, obwohl es ihm doch an nichts fehlt. Gerade beim ersten Kind, wo alles noch neu ist, durchleiden manche Eltern regelrechte Horrornächte. Das Schlafverhalten von normalen gesunden Kindern ist so individuell wie das einzelne Kind selbst. Motivation dieses Thema zu wählen sind Erfahrungswerte aus Begegnungen mit jungen Müttern, die mit dem Schlafverhalten ihrer Kinder überfordert waren. Mehr oder weniger Schlaf, Regelmäßigkeiten, Rituale, oft sind es nur Kleinigkeiten, die zu einem altersgerechten Schlaf beitragen, und doch lassen sie manche Eltern aus Unwissenheit an den Rande der Verzweiflung kommen. Ziel meiner Abschlussarbeit ist es, ein Nachschlagewerk für Eltern bezogen auf Allgemeines zum Thema Schlaf, Schlafumgebung und optimales Schlafverhalten in häuslicher Umgebung zu erstellen. Meinen Schwerpunkt lege ich auf die Altersgruppen von null bis drei Monaten und vier bis zwölf Monaten. Ich möchte sie deshalb auch jenen Eltern widmen, die Interesse an meinen Erkenntnissen haben. Meine Arbeit soll aber nicht nur für pflegerisches und medizinisches Personal, sondern auch für Laien verständlich sein. In meiner Arbeit möchte ich mich mit folgender Frage auseinandersetzen: Welches grundlegende Wissen sollten sich Eltern in Bezug auf Schlafverhalten eines Säuglings in häuslicher Umgebung aneignen? Um verständlich beraten zu können, erachte ich es als wichtig, sich mit dem Grundsätzlichen auseinander zu setzen. 3

6 Im ersten Teil dieser Fachbereichsarbeit wird allgemein auf Schlaf eingegangen. In diesem Kapitel werden der Schlafbedarf und die Schlafphasen eines Säuglings aufgezeigt. Der Schlaf eines Neugeborenen ist nicht der eines Säuglings. Um diese Unterschiede zu verdeutlichen, befasst sich der dritte Punkt der Arbeit mit der altersgemäßen Entwicklung des Schlafverhaltens Der vierte und fünfte Punkt beschäftigt sich mit der Schlafberatung im Säuglingsalter. Dies wurde aufgegliedert in der Zeit von null bis drei Monaten und von vier bis zwölf Monaten. In diesen beiden Kapiteln wurden nur Themen ausgewählt, die auch in der Literatur als sehr wichtig erachtet werden, um allgemeines Wissen über den Schlaf eines Säuglings in diesem Alter zu erlangen. Weitere Themen würden ansonsten den Rahmen der Abschlussarbeit sprengen. Abschließen werde ich meine Arbeit mit der Auflistung von Beratungsstellen, bei denen Eltern weitere Informationen über Schlafverhalten, Therapie und Maßnahmen einholen können. Zur Beantwortung der Fragen wurde eine Reihe von Büchern und zur besseren Veranschaulichung Abbildungen hinzugezogen und Tabellen erstellt. 4

7 2. Allgemeines über den Schlaf Der Schlaf ist ein faszinierendes Phänomen. Auch wenn wir uns bemühen, den Schlaf wahrzunehmen, können wir es nicht bewusst machen. Und doch spielt der Schlaf eine sehr große Rolle in unserem Leben, denn immerhin verbringen wir ein Drittel unseres Lebens im Schlaf. Während wir schlafen, ist das aktive Bewusstsein ausgeschaltet, und wir nehmen unsere Umwelt nicht mehr wahr. Dennoch arbeitet das Gehirn weiter. (Vgl. Largo, 2011, S. 186f) Ein Dichter schrieb: Der Schlaf ist das einzige Geschenk, das uns die Götter ohne Arbeit gaben Die Volksweisheit sagt: Der Schlaf ist der kleine Bruder des Todes. (Largo, 2011, S. 186) Der Schlaf ist für Kinder und Erwachsene voller Geheimnisse. Grundsätzlich unterscheidet sich der Schlaf eines Babys von dem eines Erwachsenen. Der Schlaf ist wichtig für Gehirn- und Körperwachstum. (Vgl. Brazelton & Sparrow, 2004, S. 9) Es wurde diskutiert, dass sich unser Schlaf-Wach-Rhythmus im Laufe unserer Entwicklung an die Lichtverhältnisse angepasst hat. Vor tausenden Jahren war es viel risikoreicher für den Menschen, sich in der Nacht fortzubewegen. Gefährliche Situationen konnten am Tag schneller erkannt werden als in der Nacht. Damit hatte es also eine beschützende Funktion, in der Nacht zu schlafen. (Vgl. Hermann & Valentin, 2007, S. 15f) Im Kapitel Definition Schlaf werden unterschiedliche Definitionen erläutert. Des Weiteren werden im Kapitel Was geschieht im Schlaf auf die Auswirkungen der Körperfunktionen im Schlaf eingegangen. Definition Schlaf Da es sehr viele und unterschiedlich formulierte Definitionen zum Thema Schlaf gibt, habe ich mich für drei davon aus unterschiedlicher Literatur entschieden. 5

8 Schlaf ist eine physiologische Bewusstseinsvertiefung mit veränderten vegetativen Reaktionen, wie Blutdruck, Herzfrequenz, Atmung und Körpertemperatur, und einem Erlöschen der zielgerichteten Motorik. Dabei kommt es auch zu einer Bewusstseinsveränderung (Träume). Die Wahrnehmungsbereitschaft bleibt stets bestehen. Der Schlaf folgt einem zirkadianen Rhythmus und wird von einer oder mehreren inneren Uhren gesteuert. (Faust & Hole, 1991, S. 13) Das Buch Der gestörte Schlaf von Faust & Hole, wurde wegen eines sehr umfassenden, medizinischen und wissenschaftlichen Inhalts verwendet, trotz des alten Erscheinungsjahres. Definiert wird der Begriff Schlaf als regelmäßig wiederkehrender, physiologischer Erholungszustand mit Veränderung der Bewusstseinslage. Er ist als Aufbau- und Erholungsphase lebensnotwendig. (Menche, 2004, S. 170) Schlaf ist ein regelmäßiger wiederkehrender Zustand, bei dem sich Bewusstseinslage und Körperfunktionen ändern. Schlafen ist ein in sich rhythmisches Geschehen, welches einhergeht mit relativer motorischer und sensorischer Ruhe. Der Mensch schläft, damit sich sein Körper entspannen und erholen kann. Im Unterschied zum Koma oder zur Narkose ist Schlaf dadurch charakterisiert, dass man aus diesem wieder aufgeweckt werden kann. Während des Schlafes sind die Reaktionen auf äußere Reize reduziert. Der Schlaf-Wach-Rhythmus ist nur bedingt beeinflussbar. (Krätzig, 2001, o.s) 2.1 Körper und Psyche im Schlaf Der Schlaf ist ein aktiver Zustand. Regeneration und Erneuerung des Körpers finden während des Tiefschlafes statt. Des Weiteren findet ein Abtransportieren von Giftstoffen und Schlacken statt. Gegen krankheitserregende Stoffe wird angekämpft. Wunden verheilen schneller, Körperzellen erneuern sich, dadurch wird das Altern verlangsamt. (Vgl. Suer, 2006, S. 11) 6

9 Der Schlaf dient der Erholung von Körper und Geist, dem Neuaufbau der Energiereserven, dem Rückzug und der Sicherheit. (Vgl. Faust & Hole, 1991, S. 13) Wie sich der Schlaf auf unseren Körper auswirkt, wird in dem Kapitel Was geschieht im Schlaf näher erläutert werden. Organe Während Teile des Körpers im Schlaf auf Sparflamme arbeiten, sind andere äußerst aktiv. Der Körper reagiert schwächer auf äußere Reize. Schlafforscher vermuten, dass die Organe auf diese Weise geschont werden. Das Stresshormon Kortisol wird im Tiefschlaf reduziert, stattdessen wird eine hohe Menge an Wachstumshormonen von der Hirnanhangdrüse ausgeschüttet. Zusammen mit anderen Hormonen lässt es unsere Kinder gedeihen und wachsen. (Vgl. Weidemann-Böker, 2008, S.38) Gehirn Während die Organe auf Sparflamme arbeiten, ist unser Gehirn im Schlaf sehr aktiv. Alle Erlebnisse des Tages, Erfahrungen und Gelerntes werden im Gehirn nochmal durchlebt. Neue Hirnzellen werden gebildet und miteinander verknüpft. Wichtige Informationen werden im Langzeitgedächtnis gespeichert und unwichtige werden aussortiert. Das Gedächtnis wird auf- und ausgebaut. Die Hälfte der Schlafenszeit bei Säuglingen besteht aus dem Traumschlaf. Die Traumschlafphase geht mit zunehmendem Alter zurück. (Vgl. Weidemann-Böker, 2008, S. 38f) Immunsystem Das Immunsystem arbeitet im Schlaf auf Hochtouren. Die körperlichen Abwehrkräfte stehen im engen Zusammenhang mit der Dauer und Qualität des Schlafes. Wer zu wenig schläft, baut sein Immunsystem Schritt für Schritt ab. Bluthochdruck, hormonelle Störungen, fortschreitender Alterungsprozess sind häufige Folgen daraus. Bei zu wenig Schlaf wirkt die Haut blass, müde und angegriffen. (Vgl. Weidemann-Böker, 2008, S. 39) Psyche 7

10 Eine häufige Folge von Schlafmangel sind psychische Erkrankungen. Unruhe, Reizbarkeit und Niedergeschlagenheit gehören zu den häufigsten Symptomen. Bei lang anhaltendem Schlafmangel können Wahnvorstellungen, Halluzinationen und eine Erschöpfungsdepression auftreten. (Vgl. Weidemann-Böker, 2008, S. 39ff) 2.2 Schlafbedarf eines Säuglings Eltern sind oftmals verunsichert, wenn es um den Schlaf ihres Kindes geht; sie fragen sich, wie lange ihr Kind tagsüber und auch nachts schlafen sollte. Prinzipiell gibt es für die Schlafdauer von Babys keine Verallgemeinerung, da jeder Säugling einen individuellen Schlafrhythmus entwickelt. Neugeborene 6 Wochen 4 Monate 6 Monate 12 Monate Stunden 15 bis 16 Stunden 11 bis 12 Stunden (und 2 Nickerchen je 2 3 Stunden) 11 Stunden (und 2 Nickerchen je 1 2 Stunden) 10 bis 11 Stunden (und 2 Nickerchen je 1 2 Stunden). (Vgl. Herman & Valentin, 2007, S. 25) Die Nickerchen müssen nicht zwingend sein, sondern sollten sich an den individuellen Bedürfnissen des Babys orientieren. (Herman & Valentin, 2007, S. 25) In Abbildung 1 wird dargestellt, wie sich das Schlafmuster im Alter von einer Woche bis zum Alter von zehn Jahren entwickelt. Die blaue Säule stellt den Nachtschlaf dar, die gelbe Säule den Tagschlaf. Die Zahlen sind in Wochen, Monaten und Jahren angegeben. 8

11 Schlafberatung im Säuglingsalter Abbildung 1: Schlafmuster. (Kast-Zahn Zahn & Morgenroth, 2007, S. 25) 2.3 Schlafphasen eines Säuglings Nicht nur die Dauer des Schlafes entwickelt sich mit dem Alter des Kindes, sondern auch der Schlafzyklus und die Organisation der Schlafphasen. Der Schlaf besteht aus einer Folge von identischen Schlafphasen. Die Dauer des Schlafes und die Art des Schlafzyklus ändern ä sich mit dem Alter. Jedes Kind hat seinen eigenen biologischen Rhythmus, der sich mit zunehmendem Alter ausprägt. (Vgl. Kahn, 2005, S. 18) Säuglinge linge haben erheblich mehr und längere Traumphasen (REM) als Erwachsene. Bei ei normal geborenen Babys beträgt die REM Phase 50 Prozent. Der Anteil der REM-Phasen Phasen sinkt sin mit steigendem Alter. Der Non--REM-Schlaf (non eye movement) wird in der Schlafmedizin in insgesamt vier unterschiedliche Unterstadien eingeteilt. Ein eigenes Stadium bildet der REM-Schlaf Schlaf (rapid ( eye movement).. (Vgl. Largo, 2001, S. 144) 9

12 Non-REM-Schlaf Erstes Schlafstadium wird als leichter Schlaf bezeichnet. Zweites Schlafstadium ist der leichte Tiefschlaf. Drittes Schlafstadium ist der mitteltiefe Schlaf (schwer zu wecken). Viertes Stadium ist der Tiefschlaf (tiefster Form aller Schlafstadien). (Vgl. Faust & Hole, 1991, S. 14f) REM-Schlaf Der REM-Schlaf (Traumschlaf) stellt ein eigenes Stadium dar. (Vgl. Faust & Hole, 1991, S. 14f) Aufschreie oder Stöhnen sind zu hören. Dies ist in dieser Phase vollkommen normal. (Vgl. Kahn, 2005, S. 14) Schlafzyklen entstehen durch regelmäßigen Wechseln zwischen leichten und tiefen Schlaf sowie dem Wachzustand. Durch das Gefühl von Schläfrigkeit, Juckreiz in den Augen und Gähnen, kündigt sich der Schlafzyklus an. (Vgl. Largo, 2011, S. 144) Ein Schlafzyklus beim Baby, der etwa fünfmal in der Nacht durchlaufen wird, dauert etwa 40 bis 60 Minuten. Auch ist die Reihenfolge der Schlafphasen beim Baby und beim Erwachsenen nicht gleich. Die vier Phasen (Einschlafphase, leichter Schlaf, mittlerer Schlaf und Tiefschlaf), die zum Traumschlaf (REM-Schlaf) führen, kann man erst ab dem sechsten Lebensmonat beobachten. (Vgl. Herman & Valentin, 2007, S. 24f) Neugeborene fallen nach dem Einschlafen gleich in den Traumschlaf (unruhiger Schlaf) und wachen dadurch recht schnell auf, wenn man sie ins Bett legt. Sie können bei Ihrem Kind ganz leicht beobachten, wann es sich in der REM-Phase (Traumschlaf) und wann es sich im traumlosen Schlaf (Non-REM-Schlaf) befindet. Wenn es träumt, kann man sehen, wie sich die Augen unter den Lidern hin und her bewegen. Der Körper ist währenddessen bis auf gelegentliche Zuckungen bewegungslos, und die Atmung verläuft unregelmäßig. (Vgl. Ebenda, S. 25f) Ab dem dritten Lebensmonat ändert sich das, und Babys fallen zuerst in den Tiefschlaf. Beide Schlafphasen wechseln sich ab und dauern jeweils etwa eine Stunde an. (Vgl. Hermann & Valentin, 2007, S. 25) 10

13 Im traumlosen oder Non-REM-Schlaf atmet das Baby tief und regelmäßig, manchmal unterbrochen von tiefen Seufzern. Auch in dieser Phase liegt es ruhig da; ab und zu macht es jedoch kleine Saugbewegungen mit dem Mund oder zuckt mit dem ganzen Körper zusammen. Diese plötzlichen, ruckartigen Bewegungen sind völlig normal. Obwohl der ruhige Non-REM-Schlaf bei Neugeborenen schon voll ausgeprägt ist, sind diese Phasen sehr viel kürzer und unregelmäßiger als bei Erwachsenen und älteren Kindern. (Vgl. Herman & Valentin, 2007, S. 18ff) Zur besseren Veranschaulichung wurde eine Tabelle mit den Eigenschaften des REM-Schlafes und des Non-REM Schlafes zusammengefasst. Oberflächlicher Schlaf, Träume, schnelle REM-Schlaf Augenbewegungen, lebhafte Mimik, Atmung und (Traumschlaf) Puls sind unregelmäßig und schnell, Arme und Beine sind nicht entspannt und bewegen sich, wachen leichter auf, Körper verbraucht mehr Sauerstoff, aufschreien, stöhnen oder seufzen, lächelt Non-REM-Schlaf Tiefer Schlaf ohne zu träumen, schweres wecken, (Tiefschlaf) Muskelentspannung, bewegungsarm Tabelle 1: Schlafphasen. (Vgl. Faust & Hole, 1991, S. 14ff), (Vgl. Largo, 2003, S. 142f) 3. Altersgemäße Entwicklung des Schlafes Die folgenden Unterkapitel beschreiben, wie sich die altersgemäße Entwicklung vom Fötus bis zum Säuglingsalter entwickelt. Da es von großer Bedeutung ist, über die sechs Wach-Schlafzustände näher Bescheid zu wissen, folgt dies im Unterkapitel Das Neugeborenenalter. 3.1 Vorgeburtlicher Schlaf Schon vor der Geburt entwickeln Babys ihr ganz persönliches Schlafmuster. (Vgl. Suer, 2006, S. 18) In den ersten Monaten der Schwangerschaft befindet sich das Kind in einer Art Halbschlafzustand. Erst um die 36 Schwangerschaftswochen bilden sich Schlafund Wachperioden aus. (Vgl. Largo, 2003, S. 152) 11

14 Ab dem siebten Schwangerschaftsmonat, so vermuten Wissenschaftler, schläft das Ungeborene 14 bis 16 Stunden rund um die Uhr. Es durchläuft in dieser Zeit enorme Entwicklungsschübe in der Gebärmutter. In seinem Blut konzentrieren sich während der Schlafphase die Wachstumshormone in besonders hohem Maße. Der REM-Schlaf (Traumschlaf) unterstützt hauptsächlich die Entwicklung des Gehirns. (Vgl. Weidemann-Böker, 2008, S.43) Daher sollte während der Schwangerschaft auf Alkohol und Nikotin verzichtet werden, da diese sich negativ auf den Schlaf auswirken und somit die Entwicklung des Gehirns beeinträchtigen können. (Vgl. Herman & Valentin, 2007, S. 24) Wach sein und schlafen sind noch nicht an den Tag-Nacht-Wechsel gebunden. Auf das Kind übertragen sich die Wach-Schlafperioden der Mutter kaum. (Vgl. Largo, 2003, S. 152) 3.2 Das Neugeborenenalter Als Neugeborenes wird ein Baby in den ersten vier Wochen nach der Entbindung bezeichnet. (Vgl. Maier & Obladen, 2011, S. 1) Je weiter die Gehirnentwicklung fortschreitet, desto mehr ändert sich der Schlaf- Wach-Zyklus. Jedoch ist das Schlafverhalten des Neugeborenen unberechenbar, da es sich von den anstrengenden Wehen- und Geburtsphasen erholen muss. Nach der Geburt lernt das Neugeborene von der Schlaf- in die Wachphase überzugehen, und von der Wachphase zurück in die Schlafphase. Es schützt sich vor ein Zuviel an Stimulation. Säuglinge wachen in den ersten Lebensmonat etwa jede Stunde kurz auf, wegen ihrer kürzeren Schlafzyklen. (Vgl. Largo, 2003, S, 146) Bei den Neugeborenen werden sechs Schlaf-Wach-Zustände beschrieben: Tiefschlaf Das Baby kann sich in diesem Zustand abschirmen und Umgebungsreize ausblenden. Die Atmung ist tief und regelmäßig. Es liegt still da und hat die Augen fest verschlossen. Treten in diesem Zustand noch Bewegungen auf, sind sie kurz, schwach und ruckhaft. Die charakteristische Körperhaltung präsentiert sich durch einen zusammengerollten Körper, Beugung aller Gliedmaßen und die Hände am 12

15 Mund, da es sich auf diese Weise von der Außenwelt abschotten kann. (Vgl. Brazelton, 1995, S. 85) Leichter Schlaf Die Atmung ist in diesem Zustand unregelmäßig und flach. Ohne etwas im Mund zu haben, macht das Baby Saugbewegungen oder saugt an einem Finger. Es wird sich in regelmäßigen Abständen strecken und dehnen. Wenn es durch Reize von außen aufwacht, ist es quengelig, bemüht sich aber sofort wieder, in den Tiefschlaf zu finden. In diesem Zustand ist es für Außenreize zugänglich. (Vgl. Ebenda, S. 86) Zwischenzustand Dies ist ein sehr kurzlebiger Zustand, der sich einstellt, wenn das Kind am aufwachen oder am einschlafen ist. Die Bewegungen sind ruckhaft, es dreht und windet sich. Es macht die Augen auf und zu. Dieser Zustand wird von Schreien oder Wimmern gekennzeichnet. Es versucht sich in eine bequeme Lage zu kuscheln, die von ruckhaften Schreckbewegungen begleitet wird. Der Säugling verzieht das Gesicht und fühlt sich unbehaglich. Er wird entweder in den Tiefschlaf oder in den Wachzustand übergehen. (Vgl. Ebenda, S. 86) Hellwachphase Die Bewegungen in diesem Zustand sind kontrolliert, fließend und manchmal zielgerichtet (die Hand an den Mund führen). Wenn ein Reiz das Baby in den Bann zieht, wird die Atmung tief. Eine flache und schnelle Atmung wird jedoch bei unangenehmen Reizen ausgelöst. (Vgl. Ebenda, S. 86f) Quengeliger Wachzustand Dieser Zustand tritt oft nach der Hellwachphase ein. Der Atem ist unregelmäßig, und die Bewegungen sind abgehackt. Das Baby fängt an zu zappeln oder zu wimmern, es möchte sich von Reizen abwenden, was jedoch fehl schlägt. Es dreht sich im Kinderbett hin und her, da es in dieser Phase seine Bewegungen, sein autonomes Nervensystem und seine Reizaufnahme noch nicht genug steuern kann. Nun hängt es von den Eltern ab, ob sie das Kind beruhigen können (siehe Kapitel sanfte Einschlafhilfe), oder ob es zu schreien anfängt. (Vgl. Ebenda, S. 87) 13

16 Schreiphase Das rhythmische aber nicht drängende Schreien tritt auf, wenn das Baby zu müde oder zu vielen Reizen ausgesetzt ist. Es ist pausenlos aktiv und zappelt herum, jedoch sind die Bewegungen nicht ungeordnet. Wird es von den Eltern hochgenommen oder gefüttert, beruhigt es sich in der Regel. Jedoch erfüllt das Schreien viele Funktionen. Nach einiger Zeit wissen die Eltern, wann sich ihr Kind in welchem Bewusstseinszustand befindet. Ein Kind, das viel Temperament hat, wird zu raschen Wechseln zwischen den Bewusstseinszuständen neigen. Mehr Zeit dabei lässt sich ein eher gleichmütiges Kind. Es ist wichtig, dass die Eltern herausfinden, wie sie das Baby am besten beruhigen können, wenn es sich in einem quengeligen Übergangszustand befindet. Alle drei bis vier Stunden durchläuft es alle Bewusstseinszustände. Denn durch diese Zustände teilt sich das Kind den Eltern mit. (Vgl. Ebenda, S. 87f) Die Deutungen der einzelnen Phasen zu lernen, ist eine wichtige Aufgabe, weil sie ihr Kind dabei unterstützen können, seine Bewusstseinszustände so zu regeln, dass klar gegliederte Verhaltenszyklen entstehen können. (Vgl. Ebenda, S. 87f) Das Baby entscheidet sich, auf welche Reize es reagiert. Wird eine Überstimulation verursacht, fällt es in einen Schlafzustand. Dieser entspricht fast dem richtigen Schlaf. Der Unterschied an diesem Zustand zum richtigen Schlaf liegt darin, dass die Atmung tief und regelmäßig ist, die Augen fest geschlossen sind und es seine Körperbewegung stark unter Kontrolle hat. Das Neugeborene wacht oft auf, wenn die Überstimulation nachlässt. Dieser Schlafstatus wird als Schutzmechanismus bezeichnet. Das Neugeborene schützt sich vor einer Überstimulation, indem es seine gesamte Energie einsetzt, um das Gleichgewicht des unausgereiften Nervensystems zu bewahren. Um die genannten Schlafzustände zu unterbrechen, setzt das Kind seine gesamte Energie, Puls und Atmung ein. (Vgl. Brazelton & Sparrow, 2004, S. 17ff) 3.3 Das Säuglingsalter Das Säuglingsalter definiert sich vom vierten bis zum zwölften Monat. (Vgl. Rankl, 2010, S. 51) Es ist wichtig zu wissen, dass es keine Babys gibt, die wirklich durchschlafen. Es kommt in einer normalen Nacht zu neunmaligem bewussten oder unbewussten 14

17 Aufwachen. Es gibt Babys, die den Wechsel der unterschiedlichen Schlafphasen sehr gut meistern und Babys, die beim Wechseln der Schlafphasen aufwachen. (Vgl. Rankl, 2010, S. 54) Zwischen dem dritten und dem sechsten Lebensmonat hat das Baby die Anpassungsschwierigkeiten an das Leben außerhalb des Mutterleibes schon bewältigt, daher wird es vermutlich in dieser Zeit am besten schlafen. Es ist in der Lage, sich auf immer wiederkehrende Abläufe wie das Einschlafritual einzustellen. Ab dem vierten Lebensmonat können Babys nachts vier bis zwölf Stunden lang durchschlafen. Sie werden jede Nacht mehrmals wach. Sie sollten aber in der Lage sein, möglichst alleine wieder in den Schlaf zu finden, da sie sich selbst regulieren können. (Vgl. Weideman-Böker, 2008, S. 74) Wenn es aber nachts weint und schreit, muss es noch lernen, alleine in den Schlaf zurückzufinden. (Vgl. Ebenda, S. 74) Schlafprobleme treten meist im zweiten Lebenshalbjahr auf. Es kommt sehr vieles auf Babys zu, wie das Krabbeln, Laufen, Fremdeln und Trennungsängste. Das Kind sollte tagsüber schlafen, wenn es müde ist, maximal ein bis zwei Stunden. Im ersten Lebenshalbjahr schlafen Kinder meist noch zusätzlich zum Nachtschlaf, am Vormittag und am Nachmittag. Wenn das Kind zum Beispiel quengelig wird, sich an den Körper kuschelt, sich die Augen reibt, den Kopf auf den Boden legt oder keine Lust mehr auf das Spielen hat, so merken Eltern, dass es Zeit für ein kleines Schläfchen wird. (Vgl. Ebenda, S. 77ff) Schlafen trotz Lärm Neugeborene und Säuglinge können sich vor unangenehmen akustischen Reizen im Schlaf schützen. Dies bewahrt sie davor, dass sie durch Geräusche aus dem Schlaf gerissen werden. Der Säugling besitzt die Fähigkeit, gezielt auf akustische Reize nicht zu reagieren. Diese Fähigkeit besitzt er nicht nur, wenn er wach ist, sondern auch im Schlaf. Beim Tiefschlaf, stört ihn weder das Telefonklingeln noch der Lärm von Autos. Befindet er sich in einem oberflächlichen Schlafzustand, kann der Säugling kurz zusammenzucken, schläft aber weiter. Beim erstmaligen Geräusch verzieht der schlafende Säugling das Gesicht und zuckt kurz zusammen. Auf ein wiederholen des Geräusches reagiert er nicht mehr. (Vgl. Largo, 2003, S. 160f) 15

18 Das Wissen über die altersgemäße Entwicklung des Schlafes bildet die Grundlage für die nächsten beiden Kapitel, in denen die Schlafberatung von Säuglingen im Alter von null bis zwölf Monaten erörtert wird. 4. Schlafberatung im Säuglingsalter von 0-3 Monaten Besonders in den ersten paar Monaten stellt sich der Säugling langsam auf die Umgebung ein. Er lernt nach und nach, Reize und neue Eindrücke zu verarbeiten. In diesem Kapitel wurde hauptsächlich das Augenmerk auf Tag-Nacht-Wechsel, allnächtliches Aufwachen, sanfte Einschlafhilfen, Schlafumgebung und Durchschlafen gelegt. Merke: Ein Kind wird nicht dadurch verwöhnt, dass es bekommt was es braucht, sondern dadurch, dass man ihm etwas abnimmt, das es längst selbst leisten kann. (Hoehl, 2010, S. 26) 4.1 Tag-Nacht-Wechsel Säuglinge verwechseln häufig den Tag mit der Nacht. So schlafen sie den ganzen Tag, und in der Nacht werden sie dann wach. (Vgl. Brazelton & Sparrow. S. 26, 2004) Nach der Geburt führt der Säugling bis zur vierten Lebenswoche seinen vorgeburtlichen Schlaf-Wach-Rhythmus weiter. Die Schlafperioden sind noch nicht an die Nacht und die Wachperioden noch nicht an die Tagzeit gebunden. Erst nach einigen Wochen stellt sich der Tag-Nacht-Wechsel des Säuglings langsam ein. Einige Reize dienen dem Säugling als natürlicher Zeitgeber, wie Licht und Dunkelheit, immer wiederkehrende Alltagsgeräusche, nächtliche Stille, Temperaturwechsel und Kleidungswechsel. Diese Reize verinnerlichen sich nach und nach und ermöglichen dem Säugling, eine Art Zeitstruktur zu erkennen. Die meisten Kinder haben ungefähr mit 15 Wochen einen beständigen Schlaf-Wach- Rhythmus. (Vgl. Largo, S. 200f, 2011) Zum Schlaf-Wach-Rhythmus gibt es Untersuchungen, die gezeigt haben, dass eine Tag-Nacht Konfusion bis zum Alter von sechs Monaten nicht unnormal ist. (Vgl. Kahn, S. 28, 2005) 16

19 4.2 Allnächtliches Aufwachen Säuglinge wachen in den ersten Lebensmonaten nachts auf, weil ihr Schlaf-Wach- Rhythmus noch nicht ausreichend entwickelt ist und sie auf Nahrungszufuhr angewiesen sind. (Vgl. Largo, S. 203, 2011) Ein weiterer Grund für das allnächtliche Aufwachen ist, dass der Säugling die Traurigkeit und Sorge der Mutter fühlen kann. Der Säugling versichert sich durch das ständige Erwachen, dass mit der Mutter noch alles in Ordnung ist. Auch spürt das Kind, wenn die Mutter depressiv ist und versucht durch Schreien und durch lebhaftes Verhalten, sie aus ihrer Depression zu holen. (Vgl. Herman & Valentin, 2007, S. 126) Weitere Ursachen dafür, können Fieber, Blähungen, Schmerzen, Schnupfen, Reizüberflutung, volle Windel oder eine neue Schlafumgebung sein. (Vgl. Ulmer, 2011, S. 10) 4.3 Schlafumgebung Damit ihr Kind ruhig und gesund schlafen kann, ist die richtige Schlafumgebung sehr wichtig. In den ersten Lebensmonaten sind einige Grundregeln zu beachten. Schlafplatz Es wird empfohlen, den Säugling während der ersten sechs Lebensmonate zwar im eigenen Bett, aber im Elternschlafzimmer schlafen zu lassen. Auf keinen Fall sollte der Säugling ins Elternbett, wenn die Mutter raucht, übermüdet ist, Medikamente genommen oder Alkohol getrunken hat. (Vgl. Kast- Zahn & Morgenroth, 2011, S. 46) Da es jedoch sehr viele verschiedene Ansichten über den geeigneten Schlafplatz eines Säuglings gibt, werden Vorteile des Familienbetts aufgelistet: Es wird von stillfreundlichen Krankenhäusern empfohlen, das Kind bis zum ersten Lebensjahr mit ins Elternbett zu nehmen, da es die Bindung stärkt. Es ist auch das Co-sleeping, wo ein Balkon-Bettchen an das Elternbett angesteckt wird, möglich. Es ist auch von Vorteil nachts jederzeit stillen zu können, ohne aufzustehen. (Vgl. Richter-Ulmer, 2001, S. 8) 17

20 Es wirkt sich positiv auf die psychische und körperliche Regelung des Kindes aus, da es das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit erhöht. (Vgl. Richter-Ulmer, 2011, S.8) Wissenschaftliche Studien haben bewiesen, dass Säuglinge, die im Elternbett schlafen, weniger vom plötzlichen Kindstod betroffen sind, da die Mutter das Kind unbewusst anstupst, wenn es zu Atempausen des Säuglings kommt. 80 bis 90 Prozent der Säuglinge, die am plötzlichen Kindstod sterben, sind in der Nacht im Zimmer alleine. (Vgl. Herman & Valentin, 2007, S. 47f) Schläft ein Kind im Elternbett, muss jedoch auf Übererwärmung geachtet werden. Das Kind sollte auf den Rücken gelegt werden, da die Wärmeabgabe überwiegend über das Gesicht erfolgt, da der Rest des Körpers bekleidet ist. (Vgl. Herman & Valentin, 2007, S. 49) Die Angst, das Kind im Bett zu erdrücken, wurde in früheren Zeiten oft als Argument für das alleine Schlafen (Kind im eigenen Bett) angegeben. Es gibt tatsächlich Berichte aus dem 18. Jahrhundert, dass viele Säuglinge von ihren Ammen im Schlaf erdrückt worden seien. Jedoch haben neue Schlaflabor Studien gezeigt, dass eine Mutter von Natur aus nicht nur mit der Bindungsbereitschaft an ihren Säugling in den ersten Monaten ausgestattet ist, sondern über ein sehr feines Signalsystem verfügt, so dass die Mutter im Schlaf behutsam auf den Säugling reagiert, um größtmögliche Nähe und Schutz zu gewährleisten. (Vgl. Rabenschlag, 2001, S. 63) Das Kinderbett In diesem Kapitel werden Sicherheitsvorkehrungen und Schutzmaßnahmen für das Kinderbett, um Säuglinge nicht zu gefährden, genannt: Bei Gitterbetten ist darauf zu achten, dass die Gitterstäbe nicht mehr als sieben Zentimeter auseinanderliegen, da die Gefahr besteht, dass das Kind den Kopf zwischen den Stäben durchstecken kann und sich verletzen kann. Schlafsäcke und Decken, die am Fußende befestigt werden, haben eine Reihe von Vorteilen gegenüber Daunen- oder Wolldecken. Kinder können sich nicht freistrampeln und sind immer zugedeckt. (Vgl. Largo, 2003, S. 166) 18

21 Der Vorteil von einem Schlafsack ist es, dass das Kind weniger auskühlt als in einem einteiligen Anzug und dass es ihn sich nicht über den Kopf ziehen kann. (Vgl. Ebenda, S.166) Auch sollte darauf geachtet werden, dass das Kinderbett mit einer festen und flachen Matratze ausgestattet ist, da zu weiche Matratzen die Atmung des Säuglings beeinträchtigen können. (Vgl. Kast-Zahn & Morgenroth, S. 45) Kissen, lose Decken, Kuscheltiere gehören im ersten Lebensjahr nicht mit ins Kinderbett. (Vgl. Ebenda, S. 45f) Im Kinderbett sollte der Kopf- und Fußteil stabil und groß genug sein, sodass die Matratze genau dazwischen passt, damit sich der Säugling dazwischen nicht mit seinem Kopf verfangen kann. (Vgl. Brazelton & Sparrow, 2004, S. 101) Eckteile und Knöpfe sollten nicht mehr als zwei Millimeter hervorstehen, sodass sich das Bettzeug nicht um das Kind herumschlingen kann. (Vgl. Ebenda, S. 101) Das Kinderbett darf mit keiner bleihaltigen Farbe oder Farbe, die absplittert, gestrichen sein dies kann zu einer Bleivergiftung führen, wenn sich der Säugling einen Splitter in den Mund steckt. (Vgl. Ebenda, S. 101) Schnüre oder Drähte im Kinderbett sollten außerhalb seiner Reichweite hängen. Keine Schnur verwenden, die länger als 18 Zentimeter ist. (Vgl. Ebenda, S, 101). Das Kinderbett sollte nicht in der Nähe von Heizstrahlern, Fenstern oder anderen Gefahrenquellen stehen. (Vgl. Ebenda, S. 102) Wenn sich der Säugling in den Stand hochziehen kann, sollen die Bettschutzpolster an den Seiten sowie am Kopf- und Fußteil entfernt werden, da sie sich eventuell als Stufe beim Klettern aus dem Kinderbett anbieten könnten. (Vgl. Ebenda, S. 102f) Schlafposition In den ersten zwölf Monaten sollten Sie ihr Kind nachts zum Schlafen auf den Rücken legen. Die Seitenlage wird nur unter Tags empfohlen, da sich der Säugling auf den Bauch rollen kann, und in der Bauchlage möglicherweise schwerer Luft bekommt. 19

22 Der plötzliche Säuglingstod ist weniger geworden, seitdem von der Bauchlage abgeraten wird. (Vgl. Richter-Ulmer, 2001, S. 8) Wenn man die Hände nicht zudeckt, lernen Säuglinge die Finger zur Selbstberuhigung in den Mund zu stecken. Tagsüber zum Spielen können sie in die Bauchlage gebracht werden, damit sich ihre Bauchmuskeln gut entwickeln. (Vgl. Brazelton &Sparrow, 2004, S. 24) Raumtemperatur Die optimale Raumtemperatur ist zwischen 16 und 18 Grad Celsius. Empfehlenswert ist es, kurz vor dem Schlafengehen das Fenster fünf Minuten lang zu öffnen. Ob das Kind friert, kann man am besten im Nackenbereich des Säuglings fühlen. Die Hände des Säuglings eignen sich nicht dafür, da sie in der Regel kühl sind. Optimal wäre es, wenn die Luft im Kinderbett zirkulieren kann, deshalb raten Experten davon ab, Schaffelle, Plüschtiere oder Kissen in das Kinderbett zu legen. (Vgl. Richter-Ulmer, 2001, S. 9f) Sanfte Einschlafhilfen in den ersten Lebensmonaten, tragen zur schnelleren Beruhigung des Babys bei, und fördern das Wohlbefinden. Im nächsten Unterkapitel werden Anregungen zur Einschlafhilfe beschrieben. 4.4 Sanfte Einschlafhilfen In den ersten paar Monaten gibt es prinzipiell kein Verwöhnen, da ein Säugling uneingeschränkt auf die Hilfe der Eltern angewiesen ist. In diesem Alter ist es sinnvoll, das Baby viel im Arm zu halten und auch auf sich einschlafen zu lassen. Erst wenn es eingeschlafen ist, dies wird durch eine schlaffe Haltung des Kindes und geöffnete Fäustchen charakterisiert, wird es in das Bett zurückgelegt. Auch kann es hilfreich sein, ein Stück Stoff, das nach der Mutter riecht, in das Gitterbett zu legen. Das Zimmer sollte ganz abgedunkelt sein. Spieluhren und Mobiles außer Sichtweite des Säuglings geben, da es sonst nur zu unnötigen Ablenkungen kommt. (Vgl. Rankl, 2010, S. 44f) Es werden im folgenden Text ein paar Anregungen für Einschlafhilfen aufgelistet: 20

23 Der Unterarm kann am Körper des Säuglings abgelegt werden, die Hand auf den Kopf. Das Streicheln über Stirn und Nasenrücken beruhigt viele Kinder. (Vgl. Ebenda, S, 46) Das Kinderbett kann mit einer Stillschlange oder einer zusammengerollten Decke ausgepolstert sein, somit erfährt der Säugling eine körperliche Begrenzung. Auch wird empfohlen, das Baby stramm einzuwickeln, dies verhindert unkontrollierte Arm- und Beinbewegungen. (Vgl. Ebenda, S. 46f) Als eine sanfte Einschlafhilfe bietet sich das Spazierengehen an der frischen Luft an. Es empfiehlt sich, täglich für ein bis zwei Stunden mit dem Säugling an die frische Luft zu gehen. (Vgl. Ebenda, S. 47) Es ist nicht sinnvoll, das Baby gleich aus dem Bett herauszunehmen, nur weil es ein paar Laute von sich gibt. Es sollte gewartet werden, ob es sich wieder von alleine beruhigt und eventuell nur ein Streicheln des Kopfes zum Weiterschlafen benötigt. (Vgl. Ebenda, S. 46) Des Weiteren wirkt der Laut schhhh sehr beruhigend auf das Baby, da dieses laute Rauschen eine Nachahmung der Geräusche ist, die es im Mutterleib hört. Die hauptsächlich tägliche Unterhaltung des Fötus besteht aus einer kontinuierlichen, rhythmischen Schhhhh. Symphonie. Dieses zischende Geräusch wird durch die Blutwellen, die durch die Arterien strömen, verursacht. Ärzte stellten in den 70iger Jahren, durch winzige Mikrofone in der Gebärmutter fest, dass dieses Geräusch achtzig bis neunzig Dezibel betrug (So laut wie ein Staubsauger oder Babyschreie). (Vgl. Karp, 2003, S. 210f) 4.5 Durchschlafen Der kindliche Organismus bemüht sich in den ersten drei Lebensmonaten, sich einerseits an den Tag-Nacht-Wechsel anzupassen und andererseits einen Rhythmus in seine psychischen und körperlichen Aktivitäten zu bringen. Jeder Säugling löst diese Aufgabe unterschiedlich rasch. Es gibt Säuglinge, die einen starken Drang zur Regelmäßigkeit, beim Ablauf ihres Trinkverhaltens, beim Einschlafens und Aufwachens haben. Der Ablauf gleicht beinahe einem Uhrwerk. Diese Kinder schlafen in der Regel früh durch. (Vgl. Largo, 2011, S. 203) 21

24 Andere Säuglinge neigen über Monate zu Unregelmäßigkeiten im Tagesablauf. Eine wichtige Voraussetzung für das Durchschlafen ist ein regelmäßiger Tagesablauf. Die Kinder, die zu Unregelmäßigkeiten neigen, brauchen ihre Eltern als Zeitgeber. Eltern können ihnen dabei helfen, einen Rhythmus zu finden, indem sie Mahlzeiten, Spazierengehen und Einschlafzeiten regelmäßig gestalten. Ein geordneter Tagesablauf vermittelt dem Kind Geborgenheit, wirkt sich positiv auf sein Wohlbefinden und sein Selbstvertrauen aus. (Vgl. Ebenda, S. 203f) Die rasche Entwicklung des Säuglings erfordert eine entsprechende altersgerechte Betreuung. Das folgende Kapitel beschäftigt sich mit Schlafberatung des Säuglings von vier bis zwölf Monaten. 5. Schlafberatung im Alter von 4-12 Monaten Im Alter von vier bis sieben Monaten schlafen die meisten Kinder am besten, da die Anpassungsschwierigkeiten vorbei sind und die Verdauung sich eingespielt hat. Das Kind ist mit seiner Umgebung und der Familie vertraut. Es ist auch nicht mehr auf ständigen Körperkontakt angewiesen. Ab dem vierten Monat entwickelt es eine Erwartungshaltung. Es erinnert sich an immer wiederkehrende Handlungsmuster und erinnert sich, was als Nächstes passiert. Es werden Rituale immer wichtiger. Jedoch kann es bei einigen Kindern im zweiten Lebenshalbjahr auch zu Schlafproblemen kommen, da sie eine Menge Neues zu verarbeiten haben. Hinzu kommen die ersten Trennungsängste. (Vgl. Weidemann-Böker, 2008, S. 72f) 5.1 Allnächtliches Aufwachen Sehr viele Kinder wachen im Alter zwischen sechs und zwölf Monaten erneut nachts auf. (Vgl. Largo, 2003, S. 178) Der Grund dafür ist die Veränderung des Schlafverhaltens, da sich nach den ersten Lebensmonaten der kindliche Schlaf weiterentwickelt. Die Eltern können mittels Schlafprotokoll herausfinden, wie viel Schlaf das Kind tagsüber und nachts noch braucht. Eine der häufigsten Ursachen des allnächtlichen Aufwachens ist, dass sich das Schlafbedürfnis des Kindes reduziert hat. Eltern können dies beheben, indem sie das Kind nur so lange im Bett lassen, wie es auch schlafen 22

25 kann, ansonsten kann es zu Einschlaf- und Durchschlafproblemen und zu frühem Erwachen führen. Auch Zahnschmerzen oder Ohrenschmerzen können ihren Schlaf erheblich beeinträchtigen und führen dazu, dass Kinder in der Nacht aufschreien. Bei Vollmond schlafen einige Kinder weniger, beziehungsweise wachen manche wiederholt auf. (Vgl. Largo, 2003, S, 178ff) 5.2 Einschlafritual Das Einschlafzeremoniell ist sehr wichtig für das Kind, da es den Fortgang der Nacht wesentlich mitbestimmt. (Vgl. Largo, 2011, S. 213f) Rituale haben eine beschützende Funktion. Das Einschlafritual am Abend vermittelt dem Kind durch die Regelmäßigkeit in ihrem Ablauf Sicherheit und Vertrauen. (Herman & Valentin, 2007, S. 72f) Die Gehirnentwicklung ist im Alter von vier Monaten so weit fortgeschritten, dass das Einschlaf-Ritual eingeübt werden kann. (Vgl. Brazelton & Sparrow, 2004, S. 59) Das Einschlafritual sollte am besten im Kinderbett oder im Elternbett stattfinden, dort wo sich Vertrautes vom Kind befindet. Vertraute Gegenstände geben dem Kind Sicherheit, wenn die Eltern das Kinderzimmer verlassen. Ein Schlafritual sollte nicht länger als 30 Minuten dauern. Es ist für später eine große Hilfe, Einschlafrituale zu finden, die beruhigend auf das Kind wirken. Grundsätzlich gilt, dass Aufregung, Hektik und zu überstürztes Verabschieden vom Einschlafritual schlecht sind. Zuwendung, Geborgenheit und das Vermitteln des Gefühls, dass sich das Kind vertrauensvoll dem Schlaf hingeben kann, sind wichtige Eckpfeiler des Schlafrituals. Das abendliche Bad hilft dem Kind, sich zu entspannen, und das Kind bekommt zudem Zuwendung und Zärtlichkeit. Natürlich braucht es auch tagsüber die Geborgenheit und Zuwendung, da es sich nachts beim Einschlafen sicherer fühlt. (Vgl. Largo, 2011, S. 219f) Ein Säugling kann niemals verzogen werden, man kann lediglich so liebevoll wie möglich seine Bedürfnisse entdecken und darauf eingehen. 23

26 Dadurch werden vom ersten Lebenstag an Sicherheit und Stabilität vermittelt, die zwei Grundvoraussetzungen für Selbstvertrauen im späteren Leben. (Herman & Valentin, 2007, S. 102) Im Alter von vier bis sechs Monaten: Ein Säugling mit vier Monaten mag es gerne, wenn man mit ihm spricht. In diesem Alter ist es hilfreich, wenn eine Stunde vor dem Schlafengehen immer das gleiche Ritual abläuft. Besonders die letzten Minuten vor dem Schlafengehen, sollten für Mutter und Kind innig sein. Gemeinsames Singen, Schaukeln auf dem Schaukelstuhl, sanfte rhythmische Streicheleinheiten, ruhiges Zureden oder Schmusen können dabei hilfreich sein. Dies kann auch alles nacheinander passieren. Danach sollte das Baby in das Bett gelegt werden. Weint es weiter sollte versucht werden, es in seinem Bett durch sanftes Streicheln und ruhiges Zureden zu beruhigen. Beruhigt es sich dennoch nicht, kann es kurz auf den Arm genommen und behutsam gewogen werden. Das Kind wird, bevor es einschläft, zurück in das Bett gelegt. Wenn es wieder zu weinen beginnt, wird mit dem Ritual von vorne angefangen. (Vgl. Kast-Zahn & Morgenroth, 2007, S. 52ff) Das Kind fängt zwischen sechstem und achtem Monat an, zu begreifen, dass seine Mutter und es selbst nicht eins sind. Es hat das Gefühl, die Mutter zu verlieren, daher bekommt es vor dem Schlafengehen Angst davor, sich von seiner Mutter zu trennen. (Vgl. Herman & Valentin, 2007, S, 117) Im Alter von neun bis zwölf Monaten: Das Stillen oder das Füttern mit der Flasche sollte ins Einschlafritual mit eingebaut werden. Während es gefüttert wird, wird es im Arm gehalten und bei Bedarf mit Wiegen und Singen beruhigt. Während es noch wach ist, muss das Kind ins Bett gelegt werden und sollte nicht am Arm der Mutter einschlafen. Damit das Kind liegen bleibt, kann sich die Mutter neben das Kind setzen und es streicheln. (Vgl. Brazelton, 1995, S. 162f) Zweck dieses Vorgehens ist es, dass das Kind auf seine eigene Weise in den Schlaf findet. Sehr viele Kinder beruhigen sich selbst, indem sie vor und zurückwippen oder durch das Saugen am Schnuller. (Vgl. Ebenda, S. 163) 24

27 Auch das Wickeln vor dem Schlafengehen kann als Abendritual im ersten Lebensjahr genützt werden. Ein Gute-Nacht Kuss ist ebenfalls wichtig, er symbolisiert all die Liebe, die eine Mutter für das Kind empfindet. Ein weiteres Einschlafritual können Schlaflieder sein, sie tragen zur physischen und psychischen Entwicklung des Kindes bei. Um den beruhigenden Effekt zu erhöhen, sollen immer wieder dieselben Lieder gesungen werden. Es ist wichtig, die entsprechende Körperhaltung einzunehmen. Zum Beispiel: Die Mutter steht ohne Körperkontakt singend neben der Wiege, dann findet diese Mutter-Kind Bindung ohne Körperkontakt statt. Beugt sich der Oberkörper der Mutter über die Wiege, so nimmt sie eine beschützende umarmende Haltung ein. (Vgl. Herman & Valentin, 2007, S. 81ff) Ein weiteres Einschlafritual ist, dass sich die Mutter still neben ihr Kind legt, oder nur ihre Hand auf den Hinterkopf des Säuglings legt. Beruhigend wirkt auch das Auflegen der Hand auf die Brust. Die Hand wird erst weggenommen wenn das Kind eingeschlafen ist, da es sonst den fehlenden Druck spürt. (Vgl. Ebenda, S. 77ff) Wie die Rituale gestaltet werden, ist jedem individuell überlassen. Vorsingen, noch einmal aus dem Fenster schauen und dann die Vorhänge schließen, dem Spielzeug oder den Stofftieren Gute-Nacht sagen. Diese Rituale werden im Allgemeinen im ersten Lebensjahr angewandt. Übergangsobjekte wie ein Kissen oder eine Decke der Mutter können die Trennung von den Eltern erleichtern. Weil der Geruch des Übergangsobjektes für das Kind sehr wichtig ist, sollte es nicht allzu oft in die Waschmaschine gegeben werden. (Vgl. Kahn, 2005, S. 211) Ein kombinieren der Schlafrituale ist empfehlenswert. Das Kind kann gewogen werden und gleichzeitig wird mit ihm gesprochen. Oder sich zu dem Kind setzen und eine Geschichte vorlesen. Kinderärzte glauben, dass es beim Einschlafen sehr wichtig für das Kind ist, bestimmte embryonale Elemente wiederzufinden. Wie zum Beispiel ein runder Rücken, gestreckter Kopf, Wärme, das Herzklopfen der Mutter an seinem Ohr, mütterliche Gerüche und langsame wiegende Bewegungen. (Vgl. Herman & Valentin, 2007, S. 81) Ein sehr wichtiger Aspekt im Zusammenhang mit dem Schlafritual ist: Im Bett sollte nicht gespielt werden oder andere Aktivitäten stattfinden. 25

28 Das Einschlafritual sollte immer gleich ablaufen. Das Bett sollte nicht als Ort der Strafe genutzt werden, da das Kind ansonsten negative Erinnerungen verknüpfen kann. (Vgl. Kahn, 2005, S. 211f). Der Zusammenhang zwischen Ernährung und Durchschlafen, sowie Auswirkungen von Muttermilch oder künstlicher Säuglingsnahrung, werden im folgenden Kapitel verdeutlicht. 5.3 Ernährung und Durschlafen Es gibt viele Gründe, warum gestillte Kinder dazu neigen öfters aufzuwachen als Flaschenernährte Kinder. Der Säugling erwartet verständlicherweise, dass die Brust nachts genauso wie tagsüber verfügbar ist. Gestillte Kinder nehmen häufiger weniger Nahrung zu sich als Kinder mit künstlicher Säuglingsnahrung. Dafür müssen gestillte Kinder nachts mehr trinken, um den Kalorienbedarf zu decken. Sie werden deshalb nachts wach, weil sie Hunger verspüren. Stillen auf Verlangen ist die beste Ernährungsform, die den kindlichen Bedürfnissen entspricht. Wenn die Mutter das Trinkverhalten des Kindes umgewöhnen will, dann soll eine Änderung des Trinkverhaltens nicht nachts sondern tagsüber angestrebt werden. (Vgl. Largo, 2011, S. 216) Empfohlen wird, konsequentes Beenden der nächtlichen Mahlzeit. Das Anbieten abgepumpter Muttermilch aus der Flasche kann Aufschluss darüber geben, ob Hunger oder das Kuschelbedürfnis der Grund ist, nachts die Mahlzeiten einzufordern. Kinder mit künstlicher Säuglingsnahrung, kann die unnötige Milchmahlzeit schrittweise verdünnt werden, sodass kein Hungergefühl aufkommt. Schlussendlich kann dem Kind nachts nur noch Wasser oder ungezuckerter Tee anbieten. (Vgl. Hoehl, 2010, S. 26) Sehr gut hat sich das Vorgehen bewährt, wo die Mutter die Zeitabstände von drei bis vier Stunden zwischen dem Stillen ausdehnt und darauf achtet, dass ihr Kind seinen Nahrungsbedarf während des Tages deckt. Es gibt natürlich auch Flaschenernährte Kinder (künstliche Säuglingsnahrung), die nachts trinken wollen, da sich ihr Körper wie der gestillter Kinder an die nächtliche Kalorien- und Flüssigkeitszufuhr gewöhnt hat. Verschiedene Studien haben bewiesen, dass 26

29 künstliche Säuglingsnahrung zu keinem früheren Durchschlafen führt. (Vgl. Largo, 2011, S. 216) Solange ein Kind gestillt wird und noch keine Beikost erhält, ist es physiologisch, dass sich die Mahlzeiten auf Tag und Nacht verteilen. Es ist daher eine naturgemäße Notwendigkeit, nächtliche Mahlzeiten zu erhalten. Der Verzicht der nächtlichen Mahlzeiten kann daher erst beginnen, wenn der Beikostaufbau bereits bei der Abendmahlzeit angekommen ist. (Vgl. Hoehl, 2010, S. 26) 5.4 Durchschlafen Durschlafen heißt, dass der Säugling sechs bis acht Stunden nacheinander schläft. Der Säugling soll zwischen zwei Schlafzyklen von je drei bis vier Stunden nicht aufwachen und schreien. Es ist sehr unrealistisch zu erwarten, dass ein Säugling von sieben Uhr abends bis sieben Uhr morgens durchschläft. In unserer westlichen Kultur ist sehr oft zu beobachten, dass Eltern falsche Erwartungen bezüglich Schlafmenge eines Säuglings haben. (Vgl. Herman & Valentin, 2007, S. 32) Das Leben der Erwachsenen gleicht einem Terminkalender, und es ist wenig Platz für Veränderungen. Leider ist das bei Kindern nicht der Fall. Es entspricht nicht ihren biologischen Bedürfnissen. (Vgl. Ebenda, S. 33f) Das Nervensystem hat sich im Alter von vier Monaten so weit entwickelt, dass das Kind acht Stunden ohne Nahrungsaufnahme durchschlafen kann. (Vgl. Brazelton & Sparrow, 2004, S. 32) Auch können die Säuglinge während des Aufwachens zwischen den Schlafphasen durch Selbstregulation wie Daumenlutschen alleine in den Schlaf finden. (Vgl. Brazelton & Sparrow, 2004, S. 35f) In die zweite Hälfte des ersten Lebensjahrs fallen viele aufregende Ereignisse wie Zahnen, Krabbeln, Laufen, Trennungsangst mit "Fremdeln" und Sprechen. Daher kommt es immer wieder zu Durchschlafproblemen, die sich nach ein paar Tagen wieder legen. Die durchbrechenden Zähne machen selten mehr als zwei Nächte hintereinander Schmerzen. (Vgl. Rabenschlag, 2001, S. 74) Sie müssen alle vier Stunden von sich aus wieder in den Schlaf finden. Das Weinen und Schreien in der Zwischenphase bedeutet das Suchen nach 27

30 Sicherheit. Man sollte den Säugling nicht schreien lassen, sondern das zuvor praktizierte nächtliche Abendritual (singen, Hand auflegen, die Anwesenheit der Mutter spüren lassen) wiederholen, dadurch wird das Einschlafen geübt. Ein sehr wichtiger Aspekt des Durchschlafens ist das Vermitteln von Geborgenheit und Sicherheit. Diese werden am besten durch das Stillen angeboten. (Vgl. Rabenschlag, 2001, S. 74ff) Zum Thema Durchschlafen wurde eine Abbildung eingefügt, die darstellt, wie viele Kinder durchschlafen. Diese Studie zum Thema Wie viele Kinder im Alter von vier Wochen bis zu vier Jahren durchschlafen wurde von Dr.med Hartmut Morgenroth und Anette Kast-Zahn durchgeführt. Insgesamt wurden dabei 475 Mütter bei den Vorsorgeuntersuchungen befragt. Die durchgeführten Studien haben gezeigt, dass während der ersten Lebensjahre eine ungestörte Nachtruhe nicht die Regel ist, sondern eher eine Ausnahme (siehe Abbildung 2). 28

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