Stuttgarter Plattform für selbstorganisiertes gemeinschaftliches Wohnen. Dokumentation des 23. Treffens am 15. November 2017

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1 Stuttgarter Plattform für selbstorganisiertes gemeinschaftliches Wohnen c/o treffpunkt 50plus, Rotebühlplatz 28, Stuttgart Tel / , info-tps@ev-akademie-boll.de Stuttgarter Plattform für selbstorganisiertes gemeinschaftliches Wohnen Dokumentation des 23. Treffens am 15. November Einführung in die Veranstaltung Am 15. November 2017 ( Uhr) fand das 23. Treffen der Stuttgarter Plattform für selbstorganisiertes gemeinschaftliches Wohnen im Foyer des treffpunkt 50plus statt. Die Veranstaltung, die vom treffpunkt 50plus im Auftrag des Sozialamts der Landeshauptstadt Stuttgart organisiert wird, wurde von Frau Friedmann als Vertreterin des Sozialamts und von Frau Werner als Vertreterin des treffpunkt 50plus moderiert. Die Veranstaltung war gemeinsam von Frau Friedmann, Frau Werner und Frau Gerngroß-Haas vorbereitet worden. Geplanter Ablauf des 23. Treffens: Nach der Begrüßung und Hinweisen zum Ablauf der Veranstaltung ein Bericht zum aktuellen Stand des Projekts Olgäle 2012 im Stuttgarter Westen, gefolgt von der Vorstellung der Ginkgo-Häuser, Langen, einem Wohnprojekt mit integrierter Demenz-Wohngemeinschaft,

2 danach Ausführungen zu Wohngemeinschaften für Pflegebedürftige in Wohnprojekten und Umsetzungsmöglichkeiten für die Stadt Stuttgart, dann eine Pause mit verschiedenen Möglichkeiten für die Teilnehmenden, miteinander ins Gespräch und zu Informationen zu kommen, im Anschluss die Vorstellung von HaGeF Hausgemeinschaft für Frauen, einem Mietwohnprojekt im Neubaugebiet Grüne Höfe in der Esslinger Pliensauvorstadt und abschließend verschiedene aktuelle Informationen. Auf den Infotischen lagen u.a. die Infoblätter der Stuttgarter Plattform (Bestehende oder in Planung befindliche Wohnprojekte; Informationsquellen, Anlauf- und Beratungsstellen; Literaturhinweise und Internet-Seiten), das aktuelle Wabe-Blättle, sowie verschiedene Flyer aus (u.a. der Leitfaden der Stuttgarter Plattform Zusammen leben allein wohnen: Von der Idee zur Nachbarschaftsgruppe ; ein Flyer der Kontaktstelle Baugemeinschaften), außerdem verschiedene Flyer der vorgestellten Projekte. 2. Bericht zum aktuellen Stand des Projekts Olgäle 2012 im Stuttgarter Westen Der Referent Rüdiger Arendt, der Sprecher der Projektgruppe Olgäle 2012 e.v., war leider verhindert, stellte für die Dokumentation aber seine Power Point Präsentation zur Verfügung. Sie ist am Ende dieser Dokumentation angehängt. Hieraus lässt sich u.a. ersehen, dass auf dem Olga-Areal insgesamt 220 Wohnungen entstehen werden, davon ca. 50% geförderter Wohnungsbau. Die Einzüge sind zwischen Dezember 2018 und September 2019 geplant, die Fertigstellung der öffentlichen Freiflächen bis Juli (Siehe zum Projekt Olgäle 2012 auch: 2

3 3. Die Ginkgo-Häuser, Langen: ein Wohnprojekt mit integrierter Demenz- Wohngemeinschaft Wolfgang Braun von GINKGO Langen e.v. (Verein für selbstbestimmtes und gemeinschaftliches Wohnen im Alter und für generationsübergreifendes Wohnen) stellte die Ginkgo-Häuser in Langen mit integrierter Demenz-Wohngemeinschaft vor. Ginkgo steht für: g-gemeinsam, i-individuell, n-nachbarschaftlich, k-kooperativ, g-gemeinnützig, o-organisiert. Langen liegt im Kreis Offenbach (Bundesland Hessen). Für die beiden Ginkgohäuser wurde 2005 und 2011 das Gemeinnützige Siedlungswerk Frankfurt (GSW) als Bauträger gefunden. Gebaut wurden jeweils zwei Gebäudeteile, die in der Mitte durch einen Treppenaufgang und Aufzug verbunden sind. Die Wohnungen sind über Laubengänge erschlossen. Es entstanden insgesamt 48 barrierefreie Zwei- und Drei-Zimmerwohnungen in der Größe von 50 bis ca. 90 qm, die man mieten oder kaufen kann. In beiden Häusern gibt es einen Gemeinschaftsraum mit Nebenräumen. In beiden Häusern wohnen Frauen und Männer in eigenen Wohnungen, versorgen sich selbstständig, nutzen im Bedarfsfall die häusliche Nachbarschaftshilfe, zu der sie sich gegenseitig verpflichtet haben. Sie können hierbei im Beruf und im Leben erworbene Kompetenzen einbringen, z.b. auch bei der Unterstützung in der Demenz- WG, im Garten oder im Büro. Weiter gibt es gemeinschaftliche Veranstaltungen, z.b. Sprachkurse, Sportangebote, Ausflüge, monatlicher Brunch etc. Die Bewohner/innen des Ginkgo-Hauses 1 sind im Schnitt etwa 80 Jahre alt, die des Ginkgo-Hauses 2 nicht ganz 70 Jahre. Weitere 10 Frauen und Männer leben separat und besonders geschützt in einem Erdgeschossflügel des ersten Hauses mit einem abgeschlossenen Gartenanteil. Frau Borgwald, die Hauskoordinatorin für die integrierte Demenz-WG, berichtete, dass dieser Wohnbereich geschlossen ist, nicht mit richterlichem Beschluss, sondern mit einem Zahlencode. Die Demenz-WG ist deshalb eine offene Einrichtung und unterliegt nicht der Heimaufsicht. Die dementiell erkrankten Menschen werden 24 3

4 Stunden am Tag von einem professionellen Pflegedienst betreut und von ehrenamtlich tätigen Vereinsmitgliedern mit versorgt. Diese Art des Zusammenwirkens von der Hausgemeinschaft der beiden Ginkgo-Häuser und der Demenz-Wohngruppe ist Teil des Ginkgo-Konzepts, das allen Bewohnerinnen und Bewohnern die Möglichkeit eröffnet, im Falle einer Demenz-Erkrankung im Haus zu verbleiben durch einen Wechsel in die Demenz-Wohngruppe im Parterre. Die Zimmer werden vom Demenz- ForumDarmstadt e.v. als Generalmieter für die Demenz-WG vermietet. Das Demenzforum war Partner bei der Entwicklung der Demenz-WG und bleibt dies auch in der fachlichen Begleitung und Koordination.. Kontaktadresse: Ginkgo Langen e.v. Georg-August-Zinn-Str. 2, Langen, Tel Internet: ginkgo-langen.net 4. Wohngemeinschaften für Pflegebedürftige in Wohnprojekten Umsetzungsmöglichkeiten für die Stadt Stuttgart Ina Friedmann erläuterte, dass Wohngemeinschaften für Pflegebedürftige eine gute Ergänzung in einem Wohnprojekt sind. In einer Wohngemeinschaft leben in der Regel 8 bis 12 Pflegebedürftige, die auf eine 24-Stunden-Versorgung angewiesen sind. Wohngemeinschaften können auch selbstverwaltet sein und sind dadurch von ihrem Grundgedanken Wohnprojekten sehr ähnlich. Das Leben ist durch alltägliche Verrichtungen und nicht durch pflegerische Maßnahmen geprägt. Die 24-stündige Betreuung wird durch Alltagsbegleiter/innen geleistet. Die Bewohnerinnen und Bewohner sind, wenn sie dies möchten, in hauswirtschaftliche Tätigkeiten eingebunden. Der eigene Tagesrhythmus, Gewohnheiten und Vorlieben der Pflegebedürftigen werden in der Betreuung beachtet, gestützt und erhalten. Die Bewohnerinnen und Bewohner der Wohngemeinschaft entscheiden zum Beispiel gemeinsam, wie sie die Wohnung einrichten möchten und bestimmen den Tagesablauf. 4

5 Das mittelfristige Ziel der Landeshauptstadt Stuttgart ist es, in jedem Stadtbezirk mindestens eine ambulant betreute Wohngemeinschaft für Pflegebedürftige zu realisieren. Als Alternative zur klassischen Heimversorgung sollen dadurch die pflegerische Versorgung weiter ausdifferenziert und Wahlmöglichkeiten geschaffen werden. Die Ansprechpartnerin für diese Wohnform beim Sozialamt der Landeshauptstadt Stuttgart ist Ina Friedmann. - Die Power Point Präsentation des Vortrages ist am Ende dieser Dokumentation angehängt. Kontakt und weitere Informationen: Ina Friedmann, Sozialplanung, Sozialamt Stuttgart, Tel. 0711/ Ina.Friedmann@stuttgart.de 5. HaGeF Hausgemeinschaft für Frauen: ein Mietwohnprojekt im Neubaugebiet Grüne Höfe in der Esslinger Pliensauvorstadt Als nächstes ging es um die HaGeF die Hausgemeinschaft für Frauen im Neubaugebiet Grüne Höfe in der Esslinger Pliensauvorstadt. Bei der Plattform hatten wir bisher schon verschiedentlich über Themen berichtet, die eine Verbindung zu diesem Wohnprojekt haben. So war das Neubaugebiet Grüne Höfe in der Esslinger Pliensauvorstadt bereits bei der 15. Plattform-Veranstaltung im Oktober 2013 Thema, hier wurde die HaGeF allerdings nur kurz erwähnt. Das Thema Frauenwohnprojekte wurde z.b. bei der 21. Plattform-Veranstaltung im November 2016 am Beispiel der Beginenstiftung und ihrer Beginen-Wohnprojekte behandelt, und um Mietwohnprojekte ging es ausführlich bei der letzten, der 23. Plattform-Veranstaltung im Mai Ursula Schebur, die Initiatorin und eine der Bewohnerinnen des Projekts, stellte die HaGeF, die Hausgemeinschaft für Frauen im Neubaugebiet Grüne Höfe in der Esslinger Pliensauvorstadt vor. In der HaGeF ist eine Gruppe Frauen organisiert, die angesichts der demographischen und gesellschaftlichen Entwicklung über alternative Wohnformen für die Zukunft nachgedacht und diese in die Wirklichkeit umgesetzt 5

6 hat. Es geht um selbstständig wohnen und leben, aber nicht allein, um eine selbstbestimmte und unabhängige Form in einer Haugemeinschaft. Die Hausgemeinschaft lebt in einem Wohnhaus mit 13 abgeschlossenen, barrierefreien Wohnungen und einem Gemeinschaftsraum. Das Haus liegt in zentraler Lage mit guter Infrastruktur. Das von der EWB (Esslinger Wohnungsbau GmbH) errichtete Gebäude wurde im Jahr 2012 bezogen. Die Frauen treffen sich einmal im Monat zur Besprechung aktueller Angelegenheiten und zur Planung gemeinsamer Unternehmungen. Sie unterstützen sich gegenseitig bei vorübergehender Krankheit oder bei Hilfebedarf und haben ein soziales Netz innerhalb der Hausgemeinschaft gebildet. Das Wohnprojekt wurde in Zusammenarbeit mit der Stadt Esslingen am Neckar, Abteilung Familie, Jugend, Senioren und Bürgerengagement entwickelt. Ansprechpartnerin: Ursula Schebur, Tel. 0711/ Weitere aktuelle Entwicklungen, Berichte und Hinweise Ursula Werner berichtete, dass sich nach der letzten Plattform-Veranstaltung im Mai 2017, bei der es um erste Schritte zur Umsetzung eines Mietwohnprojekts in Stuttgart und ggf. die Gründung einer oder mehrerer Gruppen ging, zwei Gruppen regelmäßig treffen, um ein Mietwohnprojekt in Stuttgart zu entwickeln. Eine Gruppe wird sich für die Fläche in Feuerbach, Quartier am Wiener Platz, bewerben. Die zweite Gruppe hat sich bisher noch auf keinen Standort festgelegt, möchte aber auf jeden Fall in naher Zukunft ein Projekt realisieren. Außerdem gibt es noch eine kleine Gruppe, die ein Eigentumsprojekt am Gebiet Rote Wand entwickelt. Näheres ist beim treffpunkt 50plus, Ursula Werner zu erfahren. Interessent/innen für die Quartiere Rote Wand und Wiener Platz können sich auch bei der Initiative Go Nord informieren ( ) 6

7 Die nächste Kontaktbörse findet am Mittwoch, den 24. Januar 2018 um Uhr statt. Die nächste Veranstaltung der Stuttgarter Plattform ist voraussichtlich am Mittwoch, den 16. Mai Kontakt und weitere Informationen: Ursula Werner, treffpunkt 50plus Tel.: 0711/ Gabriele Gerngroß-Haas Team der Stuttgarter Plattform für selbstorganisiertes gemeinschaftliches Wohnen c/o treffpunkt 50plus, Rotebühlplatz 28, Stuttgart, Tel / , info-tps@ev-akademie-boll.de Dezember

8 Ginkgo Langen e.v. VEREIN FÜR SELBSTBESTIMMTES UND GEMEINSCHAFTLICHES WOHNEN IM ALTER MIT INTEGRIERTER WOHNGEMEINSCHAFT FÜR MENSCHEN MIT DEMENZ

9 Ginkgo steht für G = Gemeinsam I = Individuell N = Nachbarschaftlich K = Kooperativ G = Gemeinnützig O = Organisiert

10 Der Verein Ginkgo (I) Drei Menschen fassten 2001 den Entschluss, Nicht allein, nicht ins Heim und nicht zu Lasten der Kinder zu leben Gründung des Vereins 2002 Satzungszweck: Förderung der Altenhilfe - Initiiert und begleitet alternative Wohnformen - selbstbestimmtes und gemeinschaftliches Leben - Barrierefrei, altengerecht und ökologische vertretbar - Beratung und Öffentlichkeitsarbeit - Ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke

11 Der Verein Ginkgo (II) Durchführung von Veranstaltungen, z.b. in Kooperation mit der Ev. Kirchengemeinde Mitgliederversammlungen Vorträge bei Fachveranstaltungen Besuche von Studierendengruppen Vereinseigene Fahrradrikscha um Mobilität von eingeschränkten Personen zu fördern

12 Die Ginkgohäuser Ginkgo Haus 1 Gebaut barrierefreie Wohnungen + Demenz WG mit 10 Plätzen für Menschen mit Demenz Gemeinschaftsraum, Gästeappartement, großer Garten

13 Die Ginkgohäuser Ginkgo Haus 2 Gebaut barrierefreie Wohnungen, davon sind zwei Rollstuhlgerecht technisch-modern ausgestatteter Gemeinschaftsraum, großer Garten mit Teich

14 Das Zusammenleben (I) Eigene Wohngruppe für jedes Haus Mitglied ist jede*r Bewohner*in Wahrnehmung gewisser Rechte aus Vereinbarungen Vertretung gegenüber Verein, der WEG, Hausverwaltung Mo atli he Treffe der Woh gruppe e ts heidet z.b. ü er Auf ah e euer Bewohner*innen Wahl eines Verwaltungsausschusses und Sozialausschusses Öffnung zum Stadtteil und Kooperation mit Partnern der Altenhilfe

15 Das Zusammenleben (II) Einbringen von im Beruf und Leben erworbenen Kompetenzen, z.b. Unterstützung in der Demenz-WG, im Garten oder im Büro Gemeinschaftliche Veranstaltungen - Sprachkurse - Yoga, Qi-Gong, Feldenkrais - Filmabende - Ausflüge - Feste - monatlicher Brunch

16 Die Demenz-WG Generalmieter: DemenzForum Darmstadt e.v. Besonders geschützter Wohnbereich im Erdgeschoss mit abgeschlossenem Gartenanteil Großer Gemeinschaftsbereich mit Küche Möglichkeit der Mitgestaltung im WG Alltag 24 Stunden Betreuung durch einen professionellen Pflegedienst Angehörige sind Teil der Wohngruppe Ehrenamtliche Mithilfe der Bewohner*innen der beiden Ginkgo Häuser

17 Die Projektgruppe Olgäle2012 e. V. und das Olga-Areal 2013 bis 2017

18 Projektgruppe Olgäle2012 e. V. Meilensteine 1: Infomemorandum 2014 Abriss Projektgruppe Olgäle2012 e.v. 2

19 Meilensteine Projektgruppe Olgäle2012 e.v. 3

20 Projektgruppe Olgäle2012 e. V. Meilensteine 2: Grundstücksvergabe 2015 Baubeginn Jahreswende 2016/2017 Bürgerbeteiligung zu den öffentlichen Freiflächen Oktober 2016 März 2017 Grundsteinlegung April 2017 Gute Nachbarschaft Projektgruppe Olgäle2012 e.v. 4

21 Meilensteine Projektgruppe Olgäle2012 e.v. 5

22 Meilensteine Projektgruppe Olgäle2012 e.v. 6

23 Meilensteine Projektgruppe Olgäle2012 e.v. 7

24 Meilensteine Projektgruppe Olgäle2012 e.v. 8

25 Aktueller Stand Projektgruppe Olgäle2012 e.v. 9

26 Was entsteht? 220 Wohnungen davon sind ca. 50 % geförderter Wohnungsbau davon 40 Sozialmietwohnungen (8,00 /m²) 35 Mietwohnungen für mittlere Einkommen (10,25 /m²) 30 preiswertes Wohneigentum für junge Familien Projektgruppe Olgäle2012 e.v. 10

27 Was entsteht? 1 Kita mit 6 Gruppen 1 Stadtteil- und Familienzentrum 13 Gewerbeeinheiten (u. a. 3 Cafés, Reformhaus, Tonstudio) 1 Vollsortimenter Platz an der Hasenbergstraße Promenade an der Schlossstraße 3 öffentliche Stromtankstellen Projektgruppe Olgäle2012 e.v. 11

28 Ausblick Einzüge zwischen Dezember 2018 und September 2019 Fertigstellung der öffentlichen Freiflächen bis Juli 2019 Projektgruppe Olgäle2012 e.v. 12

29 Neue Wohnformen im Alter Wohngemeinschaften für Pflegebedürftige Ina Friedmann, Sozialplanung Sozialamt der Landeshauptstadt Stuttgart Landeshauptstadt Stuttgart Folie 1

30 Wohngemeinschaften für Pflegebedürftige Zielgruppen sind zum Beispiel: Menschen mit Demenz (24-stündiger Versorgungsbedarf) Junge Pflegebedürftige Menschen mit Behinderung und Pflegebedarf Intensivpflegepatienten Landeshauptstadt Stuttgart Folie 2

31 Wohngemeinschaften für Pflegebedürftige Wohnen für pflegebedürftige Menschen in einer kleinen Gruppe im normalen Wohnumfeld (von 3 bis zu 12 Personen) Einzelzimmer; Wohnbereich mit Küche und in der Regel 2 bis 6 Bäder, die geteilt werden. In privater Trägerschaft (selbstbestimmt durch Auftraggebergemeinschaft) oder in Trägerschaft eines Pflegeanbieters (Pflegedienst oder Heimträger) Rechtliche Grundlage ist das Wohn-, Teilhabe- und Pflegegesetz (WTPG). Landeshauptstadt Stuttgart Folie 3

32 Wohngemeinschaften für Pflegebedürftige Vertragsgestaltung: 1. (Anbietergestützte) Ambulant betreute WGs: Träger ist in der Regel auch Vermieter und stellt die Betreuung. Der Pflegedienst ist frei wählbar. 2. Selbstverantwortetes gemeinschaftliches Wohnen (selbstorganisierte WG): Mietvertrag, Betreuungsvertrag und Pflegedienst sind unabhängig voneinander kündbar. Finanzielle Förderung durch die Landeshauptstadt Stuttgart für die Gründung von selbstverantwortetem gemeinschaftlichem Wohnen möglich. Finanzielle Förderung für die Gründung von Wohngemeinschaften durch das Sozialministerium im Innovationsprogramm Pflege möglich. Landeshauptstadt Stuttgart Folie 4

33 Die Auftraggebergemeinschaft Auch Personen mit gesetzlicher Betreuung können in Wohngemeinschaften ziehen (ggf. mit Unterstützung durch einen Paten). Die Betroffenen oder deren Angehörige entscheiden über den Tagesablauf in der Wohngemeinschaft. Wie in einem Verein, müssen Angehörige in der Auftraggebergemeinschaft verschiedene Aufgaben übernehmen (wie Sprecher, Finanzwart, Protokollführung). Landeshauptstadt Stuttgart Folie 5

34 Unterstützung der Auftraggebergemeinschaft Selbstverantwortete Wohngemeinschaften können durch einen Förderverein unterstützt werden. Die Gründung von Wohngemeinschaften kann durch eine externe Begleitung unterstützt werden. Beratung von Gruppen gibt es zum Beispiel bei der Landesarbeitsgemeinschaft für ambulant betreute Wohngemeinschaften e. V. (LaBeWo), dem Freiburger Modell oder der Fachstelle für ambulant betreute Wohnformen (FaWo). Landeshauptstadt Stuttgart Folie 6

35 Vor- und Nachteile Vorteile Betroffene oder Angehörige üben die Qualitätskontrolle aus. Es besteht eine Wahlfreiheit, ohne umziehen zu müssen. Individuelle Wünsche der Bewohnerinnen und Bewohner können realisiert werden. Kleine Einheit im Wohnumfeld mit höherem Personalschlüssel. Nachteile Hohe Verantwortung der Angehörigen Kein All-Inclusive-Paket Zusammenspiel der einzelnen Akteure kann eine Herausforderung sein. In der Regel ist keine Kurzzeitpflege in Wohngemeinschaften möglich. Landeshauptstadt Stuttgart Folie 7

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