Kick-Off für Demokratie
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- Helene Winter
- vor 5 Jahren
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1 Kick-Off für Demokratie Dokumentation der Auftaktveranstaltung zur Entwicklung eines Lokalen Aktionsplans im Landkreis Wittenberg in Räumen der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt
2 Ziele und Hintergründe des Kick-Offs Der Landkreis Wittenberg möchte Gelder aus dem Programm Toleranz fördern Kompetenz stärken des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für die Durchführung eines Lokalen Aktionsplans (LAP) in 2012 beantragen. Die inhaltliche Schwerpunktsetzung, die Strategieentwicklung, soll dabei gemeinsam mit den Aktiven im Landkreis vor Ort erfolgen. Die Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt hat den Auftrag erhalten, diesen Prozess zu koordinieren. Der Fahrplan: Kick-Off: Erarbeiten der Handlungsfelder des LAP-Wittenberg Redaktionstreffen LAP-Antrag: Einbeziehung der Akteure in die konkrete Antragsformulierung und Themenkonferenzen: Abstimmung der Zusammenarbeit der Akteure untereinander, Vorbereitung gemeinsamer Projektanträge Das Programm 16:30 Einstieg: beteiligte Akteure stellen sich vor Moderation: Tobias Thiel, Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt.eV. Als Hausherr begrüßt Friedrich Kramer, Direktor der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt e.v. die Anwesenden und wünscht anregende Diskussionen, die viel in Bewegung setzen mögen. Klaus Hayek vertritt den Landrat des Landkreises, Herrn Dannenberg, und hebt die positive Qualität eines LAP hervor: die Stärkung der Menschen für Demokratie, statt einfach nur ein Programm gegen etwas zu sein. Marco Gutewort vom Förderverein Lichtenburg e.v. erläutert die Aufgaben der externen Koordinierungsstelle im Rahmen des LAP. Ralf Hörentrupp legt als Vertreter des Begleitausschusses dessen Aufgaben und Funktion dar. Marco Geßner vom Offenen Kanal Merseburg-Querfurt e.v. skizziert dessen unterstützende Leistungen im Rahmen des LAP durch Öffentlichkeitsarbeit und Fortbildungsangebote 17:00 Vertiefung: gemeinsame Erarbeitung der Handlungsfelder des LAP Wittenberg 2012 Moderation: Christian Martens und Guido Monreal, Institut für Demokratieentwicklung I.D.E, Berlin
3 Schritt 1: Die Anwesenden sammeln in Kleingruppen, welchen Handlungsbedarf im Sinne des Programms Toleranz fördern Kompetenz stärken sie im Landkreis sehen. Schritt 2: Der gesammelte Bedarf wird zu drei Handlungsfeldern verdichtet. Ergebnis: Prävention Träger stärken generationsübergreifende Kinder- und Jugendarbeit Schritt 3: Anschließend wird in drei Gruppen daran gearbeitet, die formulierten Handlungsfelder zu konkretisieren: Ziele Zielgruppen Orte Akteure 19:15 Vereinbarungen zur Weiterarbeit 19:30 Tobias Thiel eröffnet das Buffet weiter angeregte Gespräche bei vorzüglichem Fingerfood und Kürbissuppe
4 Die Ergebnisse im Detail: Handlungsbedarf Integration: Angebote, Stärkung der Willigkeit Durchbrechung der Isolation von Migranten Demokratische Strukturen wertschätzen! Aufarbeitung der DDR-Geschichte Integration von Behinderten Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit Aufarbeitung der NS-Geschichte Einwirken gegen Rassismus Migranten Multiplikatorenschulung (z.b. für mehr Prävention in Schule & Co.) Die demokratische Ausstrahlung und Wirksamkeit von Handel und Gewerbe Mediation zur Problemlösung (mehr Kommunikation) Netzwerke Demokratie schützen Vereine Information zur Situation Freizeitbereich Ehrenamt stärken Fortbildung Einzelakteure / Einzelaktionen Ferienfreizeit Vereine außerhalb von Sport und Feuerwehr Zentral(es) Netzwerk(e) Raum für Demokratie Erfahrungsaustausch Jugendclubs Regionales Umfeld Einfluss innerhalb des gesamten Bildungsweges Einbindung von Lehrern Erarbeitung eines oder mehrerer Projekttage(s) mit Schülern zum Thema Sport, Kultur, Kunst -> Ziel: junge Leute für themenspezifische Bereiche begeistern -> Interessen zu wecken (Bezug zur Regionalität) -> Orte der Demokratiebildung schaffen Festveranstaltungen und Volksfeste in Organisation und Wirksamkeit Kinder- und Jugendkonvent Projekte müssen langfristig angelegt und finanziert sein Niemanden aufgeben (Kinder- u. Jugendarbeit) Aufklärungsarbeit an Schulen Bedarf in der offenen Kinder- und Jugendarbeit, Streetwork u.ä. (Bsp. über Verfügungsfonds
5 Dachverband KKJR) Kinder- und Jugendparlament oder beirat Schule (alle! Schulformen) Kooperation der Generation Eltern/Großeltern als Erzieher Vorbereitung und Durchführung von Jugendweihe, Konfirmation, Kommunion Treffpunkte für Jugendliche Betreuung von Kindern und Jugendlichen außerhalb von Elternhaus und Schule Begleitung der Jugend (Jugendclubs, Sportvereine, Schuljugend) Handlungsfeld Prävention ZIELE Integration/Angebote, Stärkung der Willigkeit / Durchbrechung der Isolation von Migranten / Demokratische Strukturen wertschätzen / Aufarbeitung der DDR- Geschichte / Integration von Behinderten / Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit / Aufarbeitung der NS-Geschichte Einwirken gegen Rassismus / Einwirken gegen extremes Gedankengut rechts und links ZIELGRUPPEN Zivilgesellschaft / Migranten / Schüler und Jugendliche / Behinderte ORTE Bildungsstätten z.b. Schulen, Kitas, Gedenkstätten, außerschulische Orte / Jugendclub / Migrantenorganisationen / Beratungsstellen / Museen, kulturhistorische Orte / Bibliotheken / gesellschaftspolitische Orte AKTEURE Multiplikatoren-Schulung (z.b. für mehr Prävention in Schule & Co.) / Wirtschaft und Verwaltung / Die demokratische Ausstrahlung und Wirksamkeit von Handel und Gewerbe / Kirche / Vereine / Politik / Polizei (Prävention) / Pädagogen Ansprechpartner: Rowena Kase 0172/ rowen.k@freenet.de
6 Handlungsfeld Kinder und Jugendliche generationsübergreifend stärken ZIELE Perspektiven aufzeigen / erweiterte Angebote für Kinder und Jugendliche / Transparenz / Information schaffen / eigeninitiativ schlaue Projekte entwickeln ZIELGRUPPEN Kinder / Jugendliche / junge Erwachsene <27 ORTE Schulen / Vereine AKTEURE Jugendamt / Träger / Kinder / Jugendliche / Schulen / Vereine / Erwachsene Ansprechpartner bei Fragen zu heutigen Ergebnissen: Tobias Baumgarte: tobias.baumgarte@reso-witt.de Reso-Witt e.v. :03491/ KKJR Wittenberg e.v. (Vorstandsmitglied): 03491/ Redaktionskonferenz: Teilnehmer: Lukas Kiepe Ev. Akademie LSA fsj1@ev-akademie-wittenberg.de 03491/ Margit Mehr Wir e.v. Jessen 03537/217947
7 Handlungsfeld Träger stärken ZIELE Netzwerk entwickeln offline / Netzwerk Demokratie schützen / Ziele, Regeln, Verantwortlichkeiten / Kommunikations-Plattform online / Information / Austausch / Fortbildung für Netzwerkpartner ZIELGRUPPEN Haupt- u. ehrenamtliche Mitarbeiter / Verwaltungsmitarbeiter / Firmen mitarbeiter / Politiker/innen / Interessierte ORTE Internet / kreisweit AKTEURE Externe Koordinierungsstelle / Jusos / o.k. offener Kanal / Landkreis Ansprechpartner: Frau Uslaub Herr Lummitsch Teilnehmende der Redaktionskonferenz LAP: dito Vereinbarungen zur Weiterarbeit: Die Anwesenden verständigen sich darauf, das Handlungsfeld Prävention als Querschnittsaufgabe in die beiden anderen Felder, generationsübergreifende Kinder- und Jugendarbeit sowie Träger stärken, zu integrieren. Somit finden am und nur zwei, statt drei Themenkonferenzen statt. Das Ziel dieser Veranstaltungen ist es, dass die Akteure im jeweiligen Handlungsfeld ihre Aktivitäten und Ideen miteinander absprechen. Am Ende sollen lediglich zwei bis höchsten sechs größere Projektanträge stehen, innerhalb derer die Akteure koordiniert miteinander agieren. Am findet von 13:30 Uhr bis 17:00 Uhr ein Redaktionstreffen zum LAP-Antrag statt. Die drei Arbeitsgruppen zu den Handlungsfeldern haben jeweils Mitstreiter/innen benannt, die an diesem Treffen mitwirken werden.
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