Beethoven-Gymnasium 2007

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1 Beethoven-Gymnasium 2007

2 Inhaltsverzeichnis Ein Wort zuvor...3 Nachruf auf Dr. Manfred Seidler...4 Chronik...5 abgesahnt... Certamen Carolinum...16 Gesamtsieger Sprachen: Glückwunsch an Patrick Haughian...16 The Big Challenge...16 Zwei Bonner in Bayern...17 abgefahren... Perureise...19 Berlinfahrt...22 Skifahrt...22 Parisaustausch...23 Besinnungstage...23 abgedreht... Hip-Hop...24 Wetterstation...25 abgerackert... SV-Bericht...28 Tennis...29 Rudern/GRV...30 Kunst-AG...32 Ehrenämter...33 abgesprungen /abgeholt... Verabschiedung von Frau Irmtraud Blask...34 Abiturientia Unsere Jüngsten...36 Mitteilungen des Vorstandes der GFF...39 Ein Wort zuvor wahrnehmen, so möchte man meinen, hängt mit wahr zusammen, etwa in dem Sinne, dass man etwas so aufnähme, wie es die Wirklichkeit bietet. Sprachgeschichtlich gesehen ist das jedoch ein Irrtum. Das wahr in wahrnehmen ist urverwandt mit dem griechischen Verb für sehen ; wahrnehmen meint von daher beobachten, die Welt sinnlich erfassen. Dass der Mensch als ein soziales Wesen, das auf ein Gegenüber bezogen, auf den Dialog angewiesen ist, seinen Mitmenschen wahrnehmen muss, ist leicht einsichtig. Das gilt ganz allgemein, und eine Schulgemeinschaft macht hierin keine Ausnahme. Von daher leitet sich auch die vornehmste Aufgabe unserer Erziehungsarbeit her: die Wahrnehmung zu schulen. Wilhelm von Humboldt, dem Kulturkritiker, Sprachphilosophen und Politiker, verdanken wir die organisatorischen und theoretischen Grundlagen letztlich noch unseres heutigen Gymnasiums. Er ist nicht müde geworden, immer wieder zu betonen, dass die Erziehung des Menschen die Stärke der intellektuellen Fähigkeiten, die Güte der moralischen und die Reizbarkeit und Empfänglichkeit der ästhetischen Fähigkeiten fördern und ausbilden müsse. Differenziertes ästhetisches Empfinden - und damit ein Gefühl für Schönheit - erwächst aus der Schulung der Sinne. Und sinnliches Erleben ist nach Humboldt nicht nur deshalb unverzichtbar, weil es das eigentlich kraftspendende Erleben des Menschen ist, sondern weil es auf die intellektuelle und moralische Bildung einwirkt. Erziehung, die das bewusst in den Blick nimmt, so hat er schon 1793 dargelegt, hilft dem Menschen, sich nicht in der Entfremdung zu verlieren. Ob und inwieweit wir am Beethoven-Gymnasium im Sinne Humboldts arbeiten und erfolgreich sind, wird sicherlich jede Leserin und jeder Leser dieses neuen Jahresberichts anders sehen mir scheint das Bewusstsein der Verpflichtung zu einer überfachlichen Erziehung, die das Ästhetische ganz bewusst einschließt, an unserer Schule nicht gering zu sein. In Alltagsarbeit und Wettbewerbsteilnahme, in Sport und Spiel, in künstlerischen Darbietungen und gemeinsamen Festen leuchtet der Leitgedanke des Ganzheitlichen auf. Ein jeder kann ihn in den Berichten über die vielfältigen Aktivitäten des vergangenen Schuljahres rückblickend selber (wieder) entdecken. Ein besonderes Anliegen ist es mir, allen aus der Schulgemeinschaft, die sich im vergangenen Schuljahr so unablässig und engagiert dafür eingesetzt haben, das Ideale im Schulleben zu realisieren, auch an dieser Stelle herzlich zu danken. Schon der Jahresbericht, so wie wir ihn in die Hand nehmen können, zeugt davon, dass am Beethoven-Gymnasium die sinnliche Erziehung ihren Platz hat; das wird ein jeder wahrnehmen. Wir verdanken die bewährte Erscheinungsform wiederum der Unterstützung durch die Gesellschaft der Freunde und Förderer des Beethoven-Gymnasiums unter ihrem Vorsitzenden Herrn Dr. Heuschmidt Ihm sei dafür aufs beste gedankt. Die entsagungsvolle Arbeit aber des Texte-Einforderns und Bilder-Sichtens, des Fotografierens und des Seiten-Einrichtens, des Verwandelns und des Verhandelns haben wieder Frau Hendorf-Pfennig und Frau Lambert auf sich genommen die Krone des Dankes für den Jahresbericht gebührt ihnen beiden. Alexander Wolfshohl Umschlagbilder: Marie Schwägermann, JG 11, u. Carla Freiberger, JG 12 Herausgegeben vom Kollegium des Beethoven-Gymnasiums Bonn 2007 Redaktion: Carola Hendorf-Pfennig und Verena Lambert 3

3 Nachruf auf Dr. Manfred Seidler ( ) Herr Seidler ist gestorben, das war die traurigstimmende Nachricht, die die Schule während der Endredaktion an diesem Jahresbericht am erreichte, eine Nachricht, die sich schnell verbreitete und die Innehalten und Nachdenken auslöste. Von Februar 1972 bis Sommer 1984 war Dr. Manfred Seidler Schulleiter des Beethoven-Gymnasiums, das heißt zwölfeinhalb Jahre seines beruflichen Wirkens lang, deren Auswirkungen wir bis heute spüren können, auch wenn sich das Haus dessen nicht immer bewusst ist. Wer Dr. Manfred Seidler zuhause besuchte, wurde auf das herzlichste empfangen und konnte eintauchen in eine bezaubernde Atmosphäre von Kultiviertheit. Gelebter Traditionsbezug, Bindung an die Geschichtlichkeit unserer europäischen Kultur, das Sich-verpflichtet-Fühlen gegenüber ihren humanitären Werten: All das strahlte Dr. Seidler aus, das teilte sich dem Gast mit, bestimmte das Gespräch. Aktuell gelesene Bücher, Bilder der Empfangsräume, in einem langen Leben (an)gesammelt, wie Herr Seidler sagte, waren Gegenstand der Auseinandersetzung; politische und pädagogische Tagesfragen wurden aufgegriffen, erörtert und in einen weiten Horizont gestellt. Kritisch-erhellend Position zu beziehen verstand er meisterhaft; humorvoll, ja schalkhaft konnte er Gegensätze auflösen; Verständigung war ein Leitziel seines Denkens und Tuns bis zuletzt. Dass Dr. Seidler zu den Anregern und Begründern der Bonner Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit gehört, dass er, der geborene Königsberger aus ursprünglich salzburgischer Familie, sich außerhalb der Schule schon früh auch für die Verständigung zwischen Deutschen und Polen eingesetzt hat, nimmt da nicht wunder. Die Bundesrepublik Deutschland hat ihn für sein Wirken mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet; von Präsident Kwasniewski wurde er mit dem Kommandeurskreuz des Verdienstordens der Republik Polen geehrt, und jedes Jahr war er, gemeinsam mit der Gefährtin seines Lebens und seiner Arbeit, Frau Dr. Elisabeth Seidler, ein ehrenvoll begrüßter Gast am Polonia-Tag in Botschaft und Generalkonsulat der Republik. Den Studienfahrten des Beethoven-Gymnasiums hat er einen Akzent nach Ostmitteleuropa gegeben, so dass seitdem Schülergruppen u.a. nach Polen fahren und die Wiederannäherung zwischen dem Westen und dem Osten ein Stück weit leben. Etliche Lehrerinnen und Lehrer des gegenwärtigen Kollegiums sind, damals noch ganz jung, von Dr. Seidler an die Schule geholt worden. Ihnen ist sein Vorbild durchaus präsent. Dass das Pädotrophe gleichberechtigt neben dem Logotrophen bedacht werden müsse, hat er gefordert, als es noch nicht zum pädagogischen Lehreralltag gehörte. Immer wieder fallen im internen didaktischen Austausch am BG Sätze wie Herr Seidler hat einen vergleichbaren Fall so und so entschieden oder Herr Seidler hat das damals so und so geregelt. Begabungen fördern und zu deren Ausbildung helfen, das Trainieren von Fertigkeiten unterstützen, Raum für Entwicklung geben, so lässt sich der Kern seines pädagogischen Handelns umreißen. Ungerechtigkeiten fanden ihn stets kampfbereit. Dabei war er von alt-preußischer Festigkeit in den Forderungen an sich selbst, an seine Mitstreiterund und seine Schüler: Die Pünktlichkeit der Lehrer ist die Pünktlichkeit der Schüler, mit dieser Feststellung, so wird erzählt, habe Dr. Seidler auf seiner ersten Lehrerkonferenz am Beethoven-Gymnasiums einen Perspektivwechsel eingeleitet. Die Veränderung einer Traditionsanstalt hin zu einem Ort ganzheitlicher Erziehung war sein Ziel, zu einer Schule, die die ihr anvertrauten Kinder und Jugendlichen, ihrer Kräfte, Fähigkeiten und Fertigkeiten sicher, mit hoffnungsvollen Augen ins Leben entlässt. Sophia Seidler, 8d, Jugendstilplakat, Acryl auf Leinwand. Diesem Vorbild folgen wir nach. Wir verneigen uns vor einem großen Schulleiter. Alexander Wolfshohll 4 5

4 VITIA ILLA EXEANT : SVPERBIA AVARITIA LVXVRIA INVIDIA GVLA IRA ACEDIA VIRTVTES VIVANT : IVSTITIA SAPIENTIA CONTINENTIA FORTITVDO (MMVII) Jene sieben altbekannten Laster mögen sterbend schwinden: Hoffart, Geiz, Ausschweifung, Neid, Völlerei, Zorn, Trägheit des Herzens und des Geistes. Die vier Haupttugenden mögen wirkend leben: Gerechtigkeit, Klugheit, Mäßigung, Starkmut. (2007) Chronogramm auf das Jahr 2007 von Dr. Hermann-Josef Frings Chronik des Schuljahres 2006/2007 August/September Marie Nagels, 8b, Kreislauf, Radierung auf CD 6 Wer bisher mit dem biblischen Kohelet davon ausgegangen war, es geschehe nichts Neues unter der Sonne, sah sich durch die nordrhein-westfälische Schulpolitik in seiner Überzeugung ernsthaft erschüttert. Das neue Schulgesetz vom 1. August 2006 brachte Wechsel und Wandel, ja Umwälzung und Umbruch wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Zentralabitur, die Abschlussprüfungen in den Klassen 10, die Lernstandserhebungen für die Stufe 8, die Schulinspektion sind nur einige der auch für das BG unmittelbar relevanten Neuerungen. Außerhalb des gymnasialen Bereichs sorgten besonders die Sprachstandsfeststellungen im Vorschulalter und die Aufhebung der Schulbezirke für zum Teil erbitterte Diskussionen. Zu den Änderungen in der neuen Welt des Lernens zählte auch, dass die Lehrer sich bereits vor Ablauf der Sommerferien zu Konferenzen und weiteren ersten Dienst- geschäften in der Schule einfanden. So trafen sich denn schon am Montag, dem 7. August, 30 Stammkolleginnen, 26 Stammkollegen, sieben Referendarinnen, vier Referendare sowie fünf abgeordnete Lehrkräfte (darunter eine weibliche) exklusiv d.h. ohne Schüler zum entspannten Konferieren im BeethovenGymnasium. Auch Nachprüfungen wurden bereits abgenommen. Erst am Mittwoch, dem offiziellen Wiederbeginn des Unterrichts, stießen dann 973 bildungshungrige Schüler hinzu wie von der unsichtbaren Hand einer Gleichstellungsbeauftragten arrangiert, genau 486 Mädchen und 487 Jungen und vervollständigten zusammen mit den Sekretärinnen und den Hausmeistern sowie den Damen in Cafeteria und Unterstufenbibliothek und Herrn Drude den kleinen BG-Kosmos. Zusätzlich verzeichnete das Beethoven-Gymnasium zu Anfang 7

5 des Schuljahres etwa 150 bis 200 Besucher täglich, was wohl zu ernsthaften logistischen Problemen geführt hätte, hätte sich nicht alles nur im sehr belastbaren virtuellen Raum zugetragen, auf der gymnasialen Homepage. Die große Resonanz zeigte indessen die Wichtigkeit digitaler Präsenz und bot Anlass, einen kleinen Hausputz auf der Homepage vorzunehmen: Durch Aktualisierungen und Vervollständigungen machte sich das BG daran, die Performance seines Internet-Auftritts noch zu steigern. Zum Service gehörte im Übrigen auch ein Newsletter-Dienst, der vierteljährlich die neusten Neuigkeiten in die digitale Umlaufbahn sendet. (Sept.) Derweil konstituierten sich die Peru- und die Afghanistan-AG. Das Ziel der beiden Arbeitsgruppen war es, den Kontakt zu den Partnerschulen in Arequipa und Kabul zu pflegen sowie über Land und Leute zu informieren. (Sept.) Schon bald machte um es journalistisch auszudrücken ein Megaevent von sich reden, das Ruder- und Sommerfest Es offerierte ein umfangreiches Bühnenprogramm auf dem Schulhof, unter anderem mit Auftritten bekannter Größen der Musikszene, so des Mittelstufenchores Lampenfieber, des Jazz-Trios und der Big Band; ferner gab sich eine Formation der Tanzenden Füße die Ehre, auch eine Bootstaufe wurde zelebriert. Der sportliche Höhepunkt des Jahres aber (nach der Fußballweltmeisterschaft) war, wie der Schülersprecher betonte, die Regatta auf dem Rhein, ausgetragen zwischen einem Oberstufen-, einem Mittelstufenund einem Lehrerteam. Dabei bestachen die Lehrer durch ihre technische Virtuosität, belegten allerdings nur den dritten Platz. Im Übrigen boten eine Fülle von Verkaufsständen Kaffee und Kuchen, Milchshakes und andere Getränke feil, eine Schokokussschleuder trat in Aktion und unter dem Motto Ludwig fun Beethoven waren die Ergebnisse des gleichnamigen Bilderwettbewerbs vom Vorjahr ausgestellt. Wer frivolere Vergnügungen suchte, ging ins Casino, eine nur an diesem Tag tolerierte Spielhölle. Am Ende konnte der GRV (der Gymnasial-Ruderverein) einen Gesamterlös von Euro verbuchen, der in den Ausbau eines neuen Vierers floss. (1.9.) Eine unvergleichliche Unterrichtsstunde schenkte die ehemalige Bonner Bürgerin Frau Margot Barnard den Geschichtsleistungskursen der Stufe 12. Als Zeitzeugin berichtete sie eindrücklich über ihre Verfolgung während der NS-Zeit und ihr Leben in der Emigration. (6.9.) Das Sportfest im Sportpark Wasserland bot unseren Jüngsten (den Klassen 5 und 6) wieder Gelegenheit, ihren oft unbändigen Bewegungsdrang in pädagogisch erwünschte Formen zu lenken. In vier Kategorien Fußball, Leichtathletik, Tauziehen und Brennball wurde der vielgestaltige Wettkampf ausgetragen. (15.9.) Der Kollegiumsausflug nahm seinen berufsspezifisch vorgezeichneten Weg ins Museum und führte die Teilnehmer in die Kunst- und Ausstellungshalle in Bonn zu einer Sammlung allerhöchster Güte: der Guggenheim Collection. Rund 200 Meisterwerke der klassischen Moderne und der Gegenwartskunst übten ihre Faszination auf die Betrachter aus oder ließen angesichts der Kommentarbedürftigkeit moderner Kunst auch ratlos. Indessen ist anzumerken, dass die Bezeichnung Kollegiumsausflug zu einem eher tarnenden Begriff geworden ist: Einstmals ähnelte ein Lehrerausflug dem typischen Betriebsausflug in der Privatwirtschaft, der einen generösen Chef vorausgesetzt eine größere, ganztägige Unternehmung darstellt. Da das Bildungsministerium heutzutage jedoch vormittäglichen Unterricht vorschreibt, ist die klassische Form des Kollegiumsausflugs tot; statt einer zunächst ins Auge gefassten Exkursion zur Burg Vogelsang in der Eifel konnte so auch das Kollegium des BG nur noch einen After-Work-Spaziergang mit Museumsbesuch durchführen. (19.9.) Ein neues SV-Team nahm seine Tätigkeit auf, die World-Wide-SV. Der Name erklärt sich aus der Weltläufigkeit der Mitglieder: Rund die Hälfte der neuen Akteure verbrachte das Schuljahr ganz oder zumindest teilweise im Ausland, was jedoch angesichts der heutigen Weltverhältnisse und technischen Möglichkeiten kein Problem darstellte. Wenn Deutschland am Hindukusch verteidigt wird, kann SV-Arbeit auch von Neuseeland oder den USA aus betrieben werden. (Sept.). Die Schülerinnen der Jahrgangsstufe 8 konnten ab dem 13. September wieder einen neuen Selbstbehauptungskurs für Mädchen belegen und damit dem Schulmotto fortiter ac sincere (stark und aufrichtig) vortrefflich entsprechen. Der schuleigene Weinberg (in der Nähe des Posttowers) ist einer der seltenen Weinbauorte, die noch nicht der EU-Reglementierung unterworfen sind, ein Hort der Bürokratie-Verneinung. So bot auch die nunmehr 24. Weinlese den Arbeitern im Weinberg wieder ein fast anarchisches Vergnügen; tätig wurden neben dem Weinbaukollegium des BG auch Bürgermeister Peter Finger als Vertreter der Stadt Bonn (der Grundeigentümerin) und Frau Miryam Ferrari als Vertreterin des Sponsors Deutsche Post AG. Gleichzeitig mit der Einbringung der üppigen Ernte 2006 erfolgte die Verkostung des Jahrgangs 2005: Der ewige Zyklus des Weinbaus schloss sich. (21.9.) Bereits eine Woche vor Beginn der Herbstferien kehrten die 13er-Schüler dem Unterricht am heimischen Gymnasium den Rücken und begaben sich auf Studienfahrt in die weite Welt die allerdings in diesem Falle ausnahmslos aus EU-Inland bestand. Eine große Schülergruppe machte sich mit zwei Bussen auf ins Nachbarland Polen, zwei weitere Sektionen nahmen das Flugzeug nach Griechenland und Malta. Die Fahrtenberichte aus der Abizeitung lassen erkennen, dass auf den sorgfältig geplanten Reisen den Schülern die Hochkultur ihrer Gastländer ausgiebig vermittelt wurde, dass aber auch die Alltagskultur auf reges Interesse stieß, insbesondere das landeskundliche Spezialgebiet der Getränke. ( ) Oktober/November Unter dem verführerischen Namen EVA (für Eigenverantwortliches Arbeiten ) nahm das neue Selbstlernzentrum für die Oberstufe seinen Betrieb auf. Ausgerüstet mit Nachschlagewerken und Computerarbeitsplätzen, bietet es den Schülern insbesondere bei Unterrichtsausfall die Möglichkeit des intensiven Selbststudiums. Der paradiesische Anklang ist im Übrigen keineswegs irreführend: Hier wird vom Baume der Erkenntnis genascht. (Ende Oktober) Erkenne dich selbst! Dem klassischen Motto aus Delphi folgend, beschloss das Lehrerkollegium des Beethoven-Gymnasiums, die eigene Schule auf den Prüfstand zu stellen und versicherte sich hierbei professioneller Hilfe, nämlich des von der Bertelsmann Stiftung geförderten und vertriebenen empirischen Analyse-Programms SEIS (Selbstevaluation in Schule). So wurden in den nachfolgenden Wochen umfangreiche Fragebögen von Lehrern und Schülern ausgefüllt, um geradezu seismologisch genau die Tiefen des Schullebens zu erforschen. (24.10.) Der Plan der Landesregierung, frei gestellte Beamte aus aufgelösten Behörden (etwa Forstämtern) in den Schuldienst zu überstellen, sorgte bei seinem Bekanntwerden im Kollegium für einen Ausbruch großer Heiterkeit. Jedoch sollte man sich seriösen Überlegungen öffnen und ernsthaft über affine Unterrichtsgegenstände nachdenken; für Forstbeamte dürfte z. B. Naturlyrik nicht unangemessen sein. (24.10.) Der Tag der offenen Tür (Insider-Kürzel: TOT) erwies sich wieder als eine höchst lebendige Veranstaltung. Das Aulafoyer wurde zum Ort heiterer Konvivialität, an dem sich Eltern, Schüler und Lehrer austauschten, auch der Duft frischer Waffeln war zu erschnuppern. Er ermöglichte einen zwanglosen Übergang zum Schnupperunterricht, neben der Unterrichtsmitschau und den Offenen Türen ein Bestandteil des klassischen dreiteiligen Programms. Die offenen Türen gewährten vor allem Einblick in die Bibliotheks- und Computerräume, aber auch die Fachsäle der Naturwissenschaften präsentierten sich mit verschiedenen Versuchsanordnungen der Öffentlichkeit. So bot der Chemieraum (kontrollierte) Mehlstaubexplosionen; Experimente mit Schnecken, Asseln und Regenwürmern brachten in der Biologie dem Besucher die liebreizende Tierwelt näher, in der Physik schließlich ließen verschiedene Schwingungsvorrichtungen good vibrations entstehen. (28.10.)Den Prozess der Globalisierung begleitend, präsentierte das Beethoven-Gymnasium in einem abendlichen Chor- und Orchesterkonzert Musik aus aller Welt. Von Teleman bis Prokofieff, vom skandinavischen Volkslied bis zum Calypso aus Jamaika oder dem Zulu-Song aus Südafrika erstreckte sich das musikalische Repertoire. Brausender Beifall in der vollbesetzten Aula belohnte am Ende der Aufführung die globalen Klangvirtuosen. (8.11.) Felix Malter aus der Jahrgangsstufe 13 hat aufgrund herausragender Leistungen in der Endrunde des Certamen Carolinum eine Reise nach Athen gewonnen. Der seit 20 Jahren landesweit ausgetragene Wettbewerb in den alten Sprachen verlangt die Anfertigung eines Essays, einer Übersetzung und eines Vortrags; in volkstümliches Deutsch übersetzt bedeutet Certamen Carolinum also etwa: Nordrhein-Westfalen sucht den Superstar (in Latein und Altgriechisch). (20.11.) Das Kollegenessen im Beueler Rathaus - Restaurant sorgte erwartungsgemäß wieder für geselliges Miteinander und kulinarischen Wohlgeschmack, bot aber darüber hinaus auch eine dichterische Reflexion über die Stellung des Speisens im Gesamtgefüge des Seins. Fraglich ist allerdings, ob der Name Kollegenessen in Zukunft noch Bestand haben wird, widerspricht er doch in seinem männerbündischen Charakter den von der EU und der Bundesrepublik Deutschland erlassenen Vorschriften des Gender Mainstreaming. (24.11.) Die Klassen 7 besuchten nacheinander für jeweils einen ganzen Tag das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Allerdings entschwebten sie nicht in die Lüfte, sondern blieben auf dem 8 9

6 Boden der Tatsachen und führten im sogenannten School-Lab kleinere naturwissenschaftliche Experimente durch. Der Mythos lebt! Nach dreijähriger Unterbrechung ist das Schüler-Lehrer-Konzert oder S-L-Konzert wieder auferstanden, wenn auch das S viel größer geschrieben werden müsste als das L. Schüler waren es, die das Konzert organisiert hatten und auch die meisten Beiträge (überwiegend klassische Musik mit Einsprengseln von Pop oder Tango Nuevo) kamen aus Schülerhand oder -mund. Das Publikum in der voll besetzten Aula würdigte die durchweg hochklassigen Darbietungen mit begeistertem Applaus; The Band schließlich sorgte am Ende des Abends für einen beschwingten Ausklang. (29.11.) Der nächste Beethovenball wird zwar erst im Schuljahr 2007/08 stattfinden, doch große Ereignisse erfordern eine langfristige Planung. So traf sich bereits lange im Voraus ein vorbereitendes Komitee zur Organisation des traditionellen mitternächtlichen Auftritts der Lehrer und entwarf das Midnightshowqualitätssicherungskonzept (30.11.) Dezember Pünktlich zum ersten Advent präsentierte sich das Aulafoyer in festlichem Glanz: Ein stattlicher, von der SV wunderbar geschmückter Weihnachtsbaum zog die Blicke auf sich und begleitete Schüler wie Lehrer bis zu den Weihnachtsferien. Die Arbeitswelt des Nikolaus ist durch eine starke zeitliche Verdichtung gekennzeichnet (ein Tag pro Jahr) wie auch durch eine schier unüberschaubare Aufgabenfülle. Umso bemerkenswerter ist es, dass er am 6. Dezember zwischen der zweiten und fünften Unterrichtsstunde Zeit für das Beethoven-Gymnasium fand, um die Schüler der fünften Klassen zu beglücken. Neben Surfen, Chatten und Simsen haben die Schüler zum Glück das altehrwürdige Vorlesen noch nicht verlernt. So wurde der Vorlesewettbewerb der Klassen 6 mit Ernst und Eifer ausgetragen, es siegte Neele Kinkel aus der Klasse 6 c. (15.12.) Trotz der drückenden Hektik der Vorweihnachtszeit fanden mehr als 400 Zuschauer den Weg in die Aula des BG, um sich einem Traum hinzugeben, dem Sommernachtstraum von William Shakespeare. Viele Monate lang hatte die schuleigene Theater-AG das Stück eingeübt, vor allem den umfangreichen und schwierigen Text erarbeitet. Dann schließlich erweckten die 26 Darsteller die Shakespearischen Figuren zum Leben, so dass das Publikum mitfieberte, wie der General-Anzeiger konstatierte. Ein wundervolles Bühnenbild und effektvolle Musikeinspielungen (von Klassik bis Pop) halfen, Shakespeares zauberhafte Welt zwischen Elfen, Handwerkern und Athenern aufscheinen zu lassen. Reichlich Applaus belohnte die Akteure, und der Presse blieb nur die Feststellung: Schüler mit Sommernachtstraum erfolgreich. (19.12.) Das Jahr 2006 fand am letzten Tag vor den Weihnachtsferien seinen schulischen und spirituellen Ausklang in einem frühmorgendlichen Taizé-Gottesdienst und einem den Unterricht beschließenden offenen Singen. Mochte es sich um ein rotnäsiges Rentier handeln oder die Ehre Gottes in der Höhe, Schüler wie Lehrer ließen im Aula-Foyer ihrer Stimmgewalt freien Lauf. Das Fazit des Tages: We wish you a merry christmas! (20.12.) Maximiliane Schuth, 5b, Renaissance-Engel Januar/Februar Ein afghanischer Abend brachte für einige Stunden den Zauber des Orients in das Aulafoyer des Beethoven-Gymnasiums, wo köstlich duftende Speisen, nach Originalrezepten zubereitet, für die rund 100 Gäste aufgetischt waren. Doch nicht Gaumenfreuden standen letztlich im Mittelpunkt des von der Afghanistan-AG veranstalteten Abends, sondern Aufklärung und Hilfe für Afghanistan. Zwei Gastmoderatoren konnten aus eigener Anschauung die Situation im Lande schildern und dankten für Engagement und Spendenbereitschaft der Veranstalter. (9.1.) Als wollten sie uns vor Augen führen, dass Schulbetrieb und Besinnung unvereinbar sind, entflohen die Teilnehmer der Besinnungstage dem alltäglichen Unterrichtspensum und zogen sich zurück in die naturnahe Bildungsstätte Steinbachtalsperre. Dort spürten die 26 BG-Schüler der Stufe 13 unter geistlicher Leitung und in intensiven Gesprächen ihren Stärken und Schwächen nach so das Leitthema der Veranstaltung. ( ) Für zwei Wochen verließen die Schüler der Jahrgangsstufe 12 ihre Wohlfühlschule und stürmten ins feindliche Leben hinaus, um während des Betriebspraktikums Erfahrungen in der Berufswelt zu sammeln. ( ) Bislang verband sich der Name Kyrill vor allem mit der kyrillischen Schrift, das Sturmtief Kyrill jedoch offenbarte eine ganz andere und eigene Art von Handschrift: Der gesamte bundesdeutsche Eisenbahnverkehr brach zusammen, Wald- und Gebäudeschäden in Milliardenhöhe entstanden. Das Beethoven- Gymnasium indessen überstand den Sturm glimpflich, nachdem zuvor Schüler und Bedienstete nach der vierten oder fünften Stunde sturmfrei bekommen hatten, um sicher nach Hause zu gelangen. (18.1.) Die Tage der Naturwissenschaften entfalteten erneut ihre motivationsschaffende Kraft und führten die Schüler der Stufe 11 zu vier feinen Adressen der naturwissenschaftlichen Forschung: dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, dem Institut für Pharmazeutische Biochemie, der Klinik für Epileptologie sowie dem Forschungszentrum caesar. ( ) Die Gebrüder DELF und DALF (Diplôme d Etudes en Langue Française sowie Diplôme Approfondi de Langue Française) gehören zur Familie der Sprachzertifikate; sie werden vom französischen Erziehungsministerium überwacht und bescheinigen in verschiedenen Abstufungen die Beherrschung des Französischen. 30 Beethoven-Schüler stellten sich der Herausforderung und unterzogen sich den mündlichen wie schriftlichen Prüfungen, die vom örtlichen Institut Français vorgenommen wurden. Et voilà, alle Kandidaten haben ihr DELF (Niveau B 1 und B 2) erhalten! (Jan.) Doppelt gemoppelt hält besser!, sagt der Volksmund. Diesem Grundsatz gemäß haben gleich zwei Klassen des Beethoven- Gymnasiums am Schülerwettbewerb zur politischen Bildung 2006 teilgenommen, die 9 c (in Gruppen) und die 10 d. Erstaunlicher- wie erfreulicherweise wurden auch beide Formationen ausgezeichnet, die 10 d errang sogar einen Geldpreis über 250 Euro. (7.2.) Triumphal trumpften die Volleyballer des BG auf: Mädchen wie Jungen belegten beim Landessportfest der Schulen den ersten Platz (jeweils WK III), ebenso waren sie siegreich in der Finalrunde der Landesbezirksmeisterschaft und erkämpften den Bezirksmeistertitel (jeweils Jahrgang 92 und jünger). (23.1. und 13.2.) März/April Die Klassen 7 und 8 brachen wieder sukzessive zum Ski und Après-Ski nach Hirschegg im Kleinwalsertal auf und fanden trotz Erderwärmung noch echten Schnee vor. (2.3. bis 30.3.) Das Beethoven-Gymnasium blickt auf rund 380 Jahre Geschichte zurück, doch kaum je war es wohl medial so präsent wie am Samstag, dem 3. März, als die Klasse 8 a an der Fernsehshow Wetten, dass...? teilnahm. Frederic Huhn hatte gewettet, dass er seine Klassenkameraden durch bloßes Betasten ihrer Ohren erkennen würde und er gewann seine Wette mit Bravour, als Einziger übrigens, alle anderen Wettkandidaten scheiterten. So war Frederic der heimliche Star in der Dortmunder Westfalenhalle, wie der General-Anzeiger sachgerecht feststellte Euro für die Klassenkasse konnten die Sieger nach Hause tragen, der ausgewiesene Schalke-Fan Frederic aber wurde noch reicher beschenkt mit einem Originaltrikot seines Lieblingsvereins und einem Trainingstag auf Schalke. Das Medienecho der lokalen Presse war riesig, die nordrhein-westfälische Bildungsministerin Barbara Sommer gratulierte, und Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann lud die 8 a zum Empfang ins Alte Rathaus, wo Frederic die außergewöhnliche Ehre hatte, auch sie am Ohr zupfen zu dürfen. Seit dem 5. März ist das Rauchen in allen städtischen Diensträumen, also auch den (städtischen) Schulen, verboten. Die eher selten gewordenen Exemplare der Spezies magister fumans, die bisher noch ökologische Nischen in Abstell- oder Besenkammern gefunden hatten, sahen sich nunmehr ihrer letzten Lebensräume beraubt. Der Siegeszug im Volleyball hat Jungen wie Mädchen zu höchsten Höhen geführt zur Endausscheidung für ganz Nordrhein- Westfalen. In der Finalrunde des Landessportfests der Schulen in Marl schließlich erreichten unsere Volleyballerinnen einen glorreichen dritten Platz, ihre männlichen Kameraden in Essen eine gleichermaßen rühmenswerte Platzierung als Fünfte. (15.3.) Der Känguru-Wettbewerb ist keineswegs wie man vielleicht annehmen mag eine Werbekampagne der australischen Tourismusindustrie, vielmehr ein internationaler Mathematik-Wettbewerb, an dem im Jahre 2006 über deutsche Schüler teilgenommen haben. Er soll vor allem Freude an mathematischem Denken wecken. Das freudige Ereignis nahmen 16 Beethoven- Schülerinnen und -Schüler der Jahrgangsstufe 9 wahr, Jannis Koltermann gewann als bester Kandidat ein T-Shirt. (15.3.) Mit Spannung war er erwartet worden, nun traf er ein, der SEIS- Schulbericht, der die Auswertung der eingereichten Fragebögen 10 11

7 enthielt und über die Stärken und Schwächen des BG Auskunft zu geben versprach. Wie das verschleierte Bild zu Sais allerdings zeigte auch SEIS die Wahrheit nicht unverhüllt, sondern in Form der empirischen Sozialwissenschaften. Kaum jemand im Kollegium sah sich imstande, die Informationsfülle des Berichts zu überblicken und in den Zusammenhang einzuordnen, weder die in Statistik geübten Politologen noch die der Textauslegung kundigen Theologen. So empfahl es sich denn, einen geschulten SEIS-Kommentator zu Rate zu ziehen, dass er den verborgenen Wissensschatz hebe und nach den Sommerferien in populärer Weise vorstelle. Sei s drum. (17.3.) Wenn auch die Piraterie in unseren Breiten erfreulicherweise äußerst selten ist, geriet doch das Beethoven-Gymnasium für einen ganzen Tag in die Hand einer Horde von Piraten. Im zivilen Leben waren sie bis dato Schüler der Stufe 13 gewesen, nun aber, an ihrem letzten Unterrichtstag, überfielen sie hübsch verkleidet und unter dem Motto Fluch der KAbirik ihre stets treu sorgenden Lehrer. Zum Glück endete der sogenannte Abi-Gag dann doch glimpflich: Niemand musste über die Planke gehen, sondern nach einigen mehr oder weniger charmanten Spielrunden konnten die Gefangenen (an Leib und Seele weitgehend unbeschädigt) von dannen ziehen. (23.3.) Katharina Erb, Jg 12, Specksteinplastik Als Bewohner eines traditionell katholischen Landstrichs sind die Bonner an zentrale Vorgaben in vielerlei Lebensbereichen gewohnt; die Intensität indessen, mit der schulische Examina zentralisiert worden sind, mag manchen doch überrascht haben. Drei große Prüfungswellen überzogen von Düsseldorf ausgehend das Land: das Zentralabitur, die zentralen Abschlussprüfungen der Klassen 10 und die zentralen Lernstandserhebungen in den Klassen 8. Nach einiger Beunruhigung und Befürchtungen auf vielen Seiten begann also am Montag, dem 26. März, das erste Zentralabitur in der Geschichte Nordrhein-Westfalens. Den Anfang bildeten die schriftlichen Prüfungen im Fach Deutsch, den Schlusspunkt im (von den Osterferien unterbrochenen) Klausurenreigen setzte am 25. April die Physik. Dem Vernehmen nach wurden die Aufgaben von Schülern und Lehrern im Allgemeinen als angemessen und ansprechend betrachtet, das Lehrerurteil über die vorgegebenen Bewertungsmaßstäbe und das Punktesystem fiel etwas kritischer aus. Indessen richtete sich die Aufmerksamkeit der Medien zunächst vornehmlich auf einen Schnitzer, der in einer Deutschaufgabe unterlaufen war: Statt der Originalstelle ein gemeines Band fand sich in einem den Schülern ausgehändigten Gedicht von Christian Hofmann von Hofmannswaldau die falsche Fassung: ein gemeinsam Band. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung fühlte sich hierdurch zu einer harschen Kritik animiert und versah die Abitur-Premiere in Nordrhein-Westfalen mit dem Urteil Durchgefallen, was Bildungsministerin Barbara Sommer ihrerseits wohl gemein fand. Nicolai von Kügelgen und Philipp Sander erwiesen sich als Meister der Physik und erhielten als Gewinner eines Video-Konferenz-Quiz in Bonn ein Masterclass Prize Certificate. Mit anderen ausgewählten Schülern hatten sie an einer Veranstaltung über Teilchenphysik teilgenommen. ( ) Wie der aufmerksame Zeitungsleser erfuhr, weihten Schüler des Beethoven-Gymnasiums eine neue Experimentierküche ein doch um voreiligen Vermutungen sofort zu begegnen: Das BG hat sein Lehrangebot nicht um das Fach Hauswirtschaftslehre erweitert. Vielmehr handelte es sich um ein neu konzipiertes Schülerlabor, das die Zweigstelle Bonn des Deutschen Museums der Öffentlichkeit vorstellte. Es wendet sich vorzugsweise an Schüler der Klassen 3 bis 10 und soll ihnen durch spannende Experimente mit Produkten, die in jedem Supermarkt zu finden sind, Zugang zu naturwissenschaftlichen (vorwiegend chemischen) Zusammenhängen verschaffen. Eine Sternstunde im Fach Geschichte erlebte die Jahrgangsstufe 11: Herr Thomas Lukow berichtete als Zeitzeuge anschaulich und hautnah über die Zeit seiner Inhaftierung in der DDR und informierte über das STASI-System. Als Mitglied der kirchlich orientierten Jungen Gemeinde war er in Konflikt mit der Staatsgewalt geraten. (30.3.) Die Klassen 9 waren mittlerweile wieder reif für die Insel und nahmen sukzessive am Englandaustausch in Tonbridge und Tunbridge Wells bzw. den Studienfahrten nach Hythe teil. ( sowie und ) Mit gleich drei Staffeln war das BG beim Bonn-Marathon zugegen und erreichte herausragende Ergebnisse. Für die Schulstaffeln war die Marathonstrecke schülergerecht portioniert worden, so dass die einzelnen Akteure Teilabschnitte von etwa fünf bis zehn Kilometern liefen. (22.4.) 22 niederländische Deutsch- und Geschichtsreferendare waren für einen Tag Gast im Beethoven-Gymnasium und hospitierten im entsprechenden Fachunterricht. Wie im Anmeldungsschreiben ausgeführt, reihte sich der vom Duitsland Instituut Amsterdam organisierte Bonn-Aufenthalt in eine bereits siebenjährige Tradition ein, und immer wieder hatten die Referendare im Gegensatz zu manch hiesigem Schüler den Unterricht an einer deutschen Schule als sehr beeindruckend erlebt. (26.4.) Kaum dass die letzten Abiturklau- suren geschrieben waren, rollte die nächste Prüfungswoge über Nordrhein-Westfalen: die zentralen Abschlussprüfungen in den Klassen 10. In den Kernfächern Deutsch, Ma- thematik und Fremdsprache bearbeiteten die Schüler einheitliche Aufgaben, die Beurtei- lungen flossen jeweils zur Hälfte in die Endnote des Abschlusszeugnisses ein. Mit leichtem Zittern und Beben gingen die Schüer in die Prüfungen, die Aufgaben entsprachen nicht immer den Erwartungen, doch war die Benotung letztlich in aller Regel nicht schlechter als zuvor. (ab 27.4.) 50 Jahre danach traf sich der Abitur-Jahrgang 1957 erneut im B e e t h o v e n - G y m n a s i u m, tauschte Erinnerungen aus und staunte über die so ganz andere neue Schulwelt. Dabei wurden dem General-Anzeiger zufolge die älteren Herren wieder zu jugendlichen Schelmen. (27.4.) Eine besondere Anerken- nung wurde Lea Vogt, Lucia Vogt und Alexan- der Schmitz, den drei Preisträgern des Vorjahres- Wettbewerbs Ludwig fun Beethoven, zuteil: Das Beethoven-Haus lud sie zu einem Konzert mit dem russischen Pianisten Nikolai Tokarew in den Kammermusiksaal ein und ließ damit die Ka- tegorie fun weit hinter sich. (29.4) Mai/ Juni Die wun- derschön alliterierende Europäische Rhein-Regatta von Neuwied nach Bonn lenkte wieder den Blick auf die letzte Teilstrec- ke des sogenannten romantischen Rheins und bot dem GRV Gelegenheit, sich auszuzeichnen: In der Kategorie Junioren belegte er den ersten Platz, in der Kategorie Junioren den zweiten. (5.5.) Inzwischen nahte Christi Himmelfahrt und damit der Termin für den Austausch mit unserer traditionsreichen französischen Partnerschule Stanislas. So machten sich bald elf frankophile Beethoven-Schüler auf die Reise nach Paris und, wie wir annehmen dürfen, fanden sie dort ordre et beauté, luxe, calme et volupté. ( , Gegenbesuch: ) Die Klagen über die Kürze des Lebens dürften so alt wie die menschliche Kultur sein, ihnen zur Seite gestellt werden konnten nunmehr die Klagen über die Kürze des Halbjahres. Insbesondere die Lehrer der Kernfächer waren durch die Korrekturen im Abitur und den zentralen Abschlussprüfungen der Klassen 10 schon an die Grenzen der Belastbarkeit gestoßen, als die dritte Prüfungswelle einsetzte, die Lernstandserhebungen in den Klassen 8. Sie entsprachen in ihrer formalen Konzeption weitgehend den Prüfungen der Stufe 10. (ab 16.5.) Nachdem das prominente Sturmtief Kyrill das Beethoven-Gymnasium im Januar weitgehend verschont hatte, verursachte eines Nachmittags im Mai ein dahergewehtes, namenloses und lokales Unwetter beträchtliche Schäden. Am nächsten Morgen bot sich Lehrern und Schülern ein Bild der Verwüstung: Starke Äste der grundstückseigenen Bäume waren abgebrochen, Teile des Daches lagen auf dem Schulhof, Wasser war in den Chemieraum eingedrungen und durch einen verstopften Abfluss hatte sich auf dem Pausenhof eine Art Ententeich gebildet. (22.5.) Schon wieder ließ der GRV die Boote zu Wasser und startete zur traditionellen Pfingstfahrt; zum 55sten Mal ging es an die Lahn. (25.5.) Immer öfter tauchten in Gesprächen unter Kollegen die Namen Absurdistan und Bürokratistan auf Bezeichnungen für ferne imaginäre Reiche, die uns doch so nahe liegen. Ihr Hoheitsgebiet ist die Verwaltung. Da durch die zahlreichen Neuerungen, insbesondere auch die zentralen Prüfungen, unablässig Prüfungstexte, Bewertungsformulare, Ausführungsbestimmungen, Verfügungen und Anordnungen verfertigt werden mussten, konnte auch Überraschendes nicht ausbleiben, etwa in den Lernstandserhebungen: Liebe Schülerin, lieber Schüler, für diesen Deutschtest hast du insgesamt 90 Schulstunden Zeit. Das ist Absurdistan. Bürokratistan meint zeitverzehrende Umständlichkeiten, Umwege und Pedanterien, z. B. beim Beschriften, Sortieren und Weiterleiten von Prüfungsarbeiten. Mittlerweile überschlugen sich die Erfolgsmeldungen: Leontin 12 13

8 Beger und Patrick Schork haben die zweite Runde des Certamen Carolinum erreicht, Patrick Schork im Übrigen auch die dritte Runde des Bundesfremdsprachenwettbewerbs. Im selben Wettbewerb wurden zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Sekundarstufe I im Fach Latein ausgezeichnet. Für außerordentliche Leistungen im Abiturfach Französisch erhielt Tandiwe Gross den Apollinaire-Preis 2007 der Robert Bosch Stiftung. Er beinhaltete als Geschenk eine zweisprachige Anthologie zur französischen Lyrik, die zur Beschäftigung mit manchem Dichter einlud, z. B. mit Apollinaire. (Frühjahr 2007) Französisches Flair in den Unterricht brachten 37 Schüler aus Antony (südlich von Paris), als sie das BG für einen Tag besuchten. Ihre Lehrerin Frau Laurence Rocquet Probst war einst, vor rund zwanzig Jahren, Fremdsprachenassistentin an unserer Schule. (5.6.) Die Deutsche Physikalische Gesellschaft ist weltweit die älteste und größte physikalische Fachgesellschaft, laut Selbstauskunft gleichen die Namen ihrer Mitglieder einem Who s who der Physik. Zu den neuen Whos gehörten nun auch die BG-Schüler Regine Schreier, Felix Haschke, Adrian Kaltenhäuser und Timo Steinmann, die aufgrund herausragender Leistungen im Fach Physik eine einjährige kostenlose Mitgliedschaft erhielten. (6.6.) Immer noch warteten die Schüler der 13 auf die Erlösung vom Fluch der KAbirik, der nach allgemeiner Stufenüberzeugung seit dem Eintritt ins Beethoven-Gymnasium auf ihnen lastete. Mit der Verabschiedung der Abiturientia am 6. Juni war nun das Ende dieser Verwünschung gekommen. Nach einem ökumenischen Gottesdienst versammelten sich Eltern, Schüler und Lehrer zur festlichen Übergabe der Zeugnisse in der Aula; die Reden zum feierlichen Anlass kreisten immer wieder um das Problem einer richtigen Bestimmung von Schule. Dem direktoralen Bekenntnis zu einer nichtpreußischen Schule folgte von Schülerseite die geradezu philosophische Frage nach dem Wesen einer Wohlfühlschule. In maritimer Metaphorik formulierten die Stufenleiter, alias Kapitän und erster Offizier, die Aufgaben der Schule: die Sehnsucht nach dem endlos weiten Meer wecken (= den Wunsch nach Wissen wecken) + Knochenarbeit. Der Elternvertreter schließlich lenkte seiner Funktion ganz entsprechend den Blick auch auf die Familien und die Second-life-Erfahrung, die die Eltern machen würden. Am Ende folgte der im Allgemeinen eher trockene Verwaltungsakt der Zeugnisausgabe, der jedoch von Schülerhand in einen beschwingten, fast glamourösen Auftritt umgewandelt wurde: Porträtiert durch zwei eingeblendete Photos, davon eines aus Kindertagen, und begleitet von ihrer Lieblingsmusik nahmen die Schüler stilvoll ihre Zeugnisse der Reife entgegen (in einem Fall das Zeugnis über die Fachhochschulreife, in allen anderen das über die allgemeine Hochschulreife). Zwei Tage nach der Ausgabe der Abiturzeugnisse fand an ungewohntem Ort, im Kurhaus von Bad Neuenahr, der Abiball statt. Hier im prunkvollen Festsaal, wo zu Beginn des letzten Jahrhunderts sich Aristokratie und Großbürgertum ein Stelldichein gaben, fühlte die Abiturientia sich gerade ins rechte Licht gesetzt. Gesangsdarbietungen und Tanz trugen im Weiteren dazu bei, die Schulzeit glanzvoll ausklingen zu lassen. (8.6.) Schon der Begriff des ehrenamtlichen Helfers fordert, dass er auch wirklich geehrt wird. Dieser Einsicht folgend wurden denn für ihr besonderes ehrenamtliches Engagement Isabell Dobler und Maximilian Timpe sowie Philip Klais im Rathaus von Bürgermeister Helmut Joisten ausgezeichnet. Die Schüler der Stufe 11 haben sich um die Schulsanitäts-AG und die Tontechnik-AG besonders verdient gemacht. (12.6.) Noch kurz vor Ferienbeginn zog das Orchester des Beethoven- Gymnasiums mit einem Konzert unter der Überschrift Café & Musik die Aufmerksamkeit auf sich. Die nicht ganz geläufige Zusammenstellung war schnell erklärt: Da für ein abendfüllendes Konzert die Probenzeiten nicht ausgereicht hatten, blieb nur die Möglichkeit einer kleinen Darbietung am Nachmittag; um aber das Publikum zu locken, entschloss man sich, auch Kaffee und Kuchen auszugeben. Der geschickte Winkelzug bereitete dem Publikum ein doppeltes sinnliches Vergnügen; im kulinarischen Bereich wurden selbst zubereitete wohlschmeckende Obsttorten kredenzt, im musikalischen Bereich hauptsächlich klassische Werke, aber auch schon einmal eine Filmmusik. (19.6.) Nach einem gedrängten, turbulenten und oft erschöpfenden Halbjahr brach schließlich der letzte Tag des Schuljahres 2006/07 an und gewährte zunächst einen kurzen Moment der Ruhe: Die traditionelle Wiesenmesse rief auf zu religiöser Sammlung in Gebet und Gesang. Sei gepriesen für Wolken, Wind und Regen! (...) denn du bist wunderbar, Herr! hieß es hier etwa in einer Lobpreisung da allerdings tatsächlich Wolken, Wind und Regen aufgekommen waren, musste der Gottesdienst von der Wiese in das Innere des Newman-Hauses verlegt werden und wurde so zur Saalmesse. Mit der Bitte um geflissentliche Kenntnisnahme wurden in der vierten Unterrichtsstunde schließlich die Zeugnisse ausgeteilt ein letztes Mal ohne Kopfnoten. Danach richtete das Kollegium sein Augenmerk auf sich selbst und gedachte der zu ehrenden und der ausscheidenden Kolleginnen und Kollegen, auch derjenigen, die nicht anwesend sein konnten. So wurde das Fehlen der im Laufe des Jahres langfristig erkrankten Kollegen Herr Bauer und Herr Dr. Poerzgen mit Bedrückung empfunden. Mit großem Dank wurde Frau Hagena zum zweiten Mal in den Ruhestand verabschiedet, aus dem sie in Zeiten höchster Versorgungsnot reaktiviert worden war. Gleichermaßen mit Dank versehen, verließ Frau Birkmann das BG, um ihren Lebensmittelpunkt nach Stuttgart zu verlagern. Herr Wissing trat ein Erziehungsjahr an, Herr Drude wurde für 20 Jahre Bibliotheksarbeit geehrt. Den festlichen Höhepunkt der Zusammenkunft bildete indessen die Verabschiedung von Frau Blask, Kärntener Urgestein des Beethoven-Gymnasiums. Sie hatte die ganze Härte des Beamtenrechts zu spüren bekommen: Obwohl im Grunde pensionsunwillig, konnte sie doch den altersgemäßen Eintritt in den Ruhestand nicht abwehren. Da blieb nur die Tröstung durch kollegialen Beistand: Verschiedene Ensembles wie die Wanderer, die Sportler, die Geographen oder die Biologen versuchten durch Darbietungen und Geschenke den Abschied ein wenig zu versüßen. Schließlich ging man in die Ferien, Frau Blask unbegrenzt, die übrigen Kollegen limitiert. Doch waren einige BGler auch in den Ferien noch in schulischer Mission unterwegs: Frau Schaaf unternahm zusammen mit Abiturienten der Jahrgänge 2006 und 2007 eine abenteuerliche Fahrt zu unserer Partnerschule nach Arequipa ins südliche Peru, passionierte Historiker aus verschiedenen Klassen und Kursen fuhren mit Herrn Winter weniger abenteuerlich nach Berlin. Die meisten Schüler und Kollegen aber dürften es mit Kohelet gehalten haben: Alles hat seine Stunde, und eine Zeit ist bestimmt für jedes Vorhaben unter dem Himmel: Eine Zeit für die Schule und eine Zeit für die Ferien. Die Authentizität des letzten Satzes ist unter Bibelforschern umstritten, die inhaltliche Richtigkeit und Übereinstimmung mit der Weisheitslehre Kohelets jedoch nicht. Bernd Schieweck BG-VIP s bei der Weinlese 14 15

9 abgesahnt... Schöner Erfolg in der Endrunde des Certamen Carolinum im November 2006 Felix Malter, Schüler des Griechischeistungskurses 13, hatte sich aufgrund seiner heraussragenden Leistungen in der ersten Runde ( im März Abgabe eines Essays über Original und Übersetzung ) sowie in der im Juni folgenden Klausur für die Endrunde des landesweit durchgeführten altsprachlichen Wettbewerbs qualifiziert. So fuhr er nun im November für drei Tage nach Aachen, um sich dort zusammen mit neun anderen Endrundenteilnehmern aus NRW einer Jury aus Fachleuten zu stellen. Diese beurteilen die Kandidaten vor allem aufgrund ihrer Leistung in einem Vortrag über ein selbst gewähltes Thema zur Antike. Hier überzeugte Felix - ausgehend von Homers Ilias und der Lysistrate des Komödiendichters Aristophanes - mit seinem geiungenen Vortrag Doch Krieg ist Sache der Männer?. AIs Lohn für seine Leistung wurde ihm ein einwöchiger Aufenthalt in Athen (mit Besuch von Olympia und Delphi) zuerkannt. Die Schule gratuliert Felix ganz herzlich zu seinem großen Erfolg. An dieser Stelle sei auch Herrn Kohlwes gedankt, der manch wertvollen Hinweis in der Vorbereitung gegeben hat. Zuletzt sei darauf hingewiesen, dass auch im Jahr 2007 zwei Schüler des Leistungskurses 12 die zweite Stufe des Certamen Carolinum erreicht haben: Mit ihren Essays über das Thema Grenzenloser Hass - Wie weit darf des Menschen Hass gehen? (Interpretation zu Sophokles, Aias) haben sich Leontin Beger und Patrick Schork für die Klausur qualifiziert. Hierbei ist es nun Patrick gelungen, in die Endrunde vorzustoßen. Bei der Teilnahme an dieser letzten Stufe des Wettbewerbs wünscht die Schule Patrick viel Erfolg. Roxanna Schlesinger Zeichnung a. Pergament Patrick Haughian - Gesamtsieger des Sprachenturniers auf Bundesebene 2007 Zum ersten Mal in der Geschichte dieses Wettbewerbs belegt mit Patrick Haughian ein Schüler des Beethovengymnasiums den ersten Platz.Nachdem Patrick (Klasse 10) schon bei der im Januar durchgeführten Klausur (Latein/ Englisch) ein herausragendes Ergebnis im Bundeswettbewerb Fremdsprachen erzielt hatte, war er damit auch für die bundesweite Endrunde qualifiziert.so fuhr also Patrick, nun Schüler des Jahrganges 11, zu Beginn dieses Schuljahres zu dem in Papenburg ausgerichteten Sprachenturnier, um sich dort vom 14. bis 17. September 2007 mit rund achtzig anderen Teilnehmern aus ganz Deutschland zu messen, darunter auch mehr als zehn Mitstreitern der lateinischen Sprache. In den folgenden Tagen galt es nun, sich in der Lösung verschiedener anspruchsvoller Aufgaben zu bewähren (z.b. Konzeption eines mehrsprachigen Theaterstücks; Präsentation antiker Inhalte, teilweise auf Lateinisch). Hierbei wurden Patricks Leistungen von der Jury als so herausragend beurteilt, dass er nicht nur zum Sieger in der Sprache Latein, sondern auch zum Gesamtsieger des Sprachenturniers 2007 erklärt worden ist und den USA-Preis erhalten hat: einen fünfwöchigen Studienaufenthalt, der im Sommer 2008 an der John Hopkins University in Baltimore, Maryland, durchgeführt wird. Zu diesem höchst eindrucksvollen Erfolg gratuliert die Schule Patrick ganz herzlich. Martin Bordin Englischwettbewerb The Big Challenge 2007 Auch in diesem Jahr nahmen Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 8 am Wettbewerb The Big Challenge teil, der ihnen die Möglichkeit bot, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse im Fach Englisch in einen landes- und bundesweiten Vergleich mit anderen Gymnasialschülern zu stellen. Insgesamt hatten sich am BG 200 Teilnehmende aus 7 Klassen angemeldet und sich gemeinsam mit ihren Lehrerinnen, Frau Clemens, Frau Dickob-Rochow, Frau Eberhard, Frau Jänschke und Frau Leggewie, auf die große Herausforderung vorbereitet. So gab es auch im Internet eine spezielle Übungsplattform, auf der man Testfragen beantworten und auswerten lassen konnte. Gerade die landeskundlichen Fragen erwiesen sich dabei manchmal als ausgesprochen tricky Wie viele unserer mit dem Euro aufgewachsenen Kinder wüssten schon mit Sicherheit zu sagen, welche Beträge der britischen Währung in Banknoten-, welche dagegen nur in Münzform vorliegen? Das Training lohnte sich also in jedem Fall. Am 10. Mai war es soweit der bundesweit einheitliche Termin für den Wettbewerb war gekommen. Innerhalb einer Schulstunde mussten die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler bis zu 54 Multiple-Choice-Fragen beantworten und dabei ihr Wissen in den Gebieten Wortschatz, Grammatik, Aussprache und Landeskunde unter Beweis stellen. Ihre Antwortbögen wurden gesammelt zur Auswertung geschickt, und es begann das lange Warten auf die Ergebnisse. Mitte Juni trafen sie dann endlich ein: tonnenschwere Pakete vielversprechenden Inhalts und ellenlange Klassenlisten mit den erreichten Punkteständen. So gab es zunächst für jedes Kind eine Urkunde über die erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb. Dann aber wurden echte Schätze gehoben: englischsprachige Lektüren, Wörterbücher und Lernprogramme für den Computer warteten auf die Bestplatzierten ihrer jeweiligen Klasse. Auch konnte der Klassenbibliothek so manches Grammatikbuch hinzugefügt werden, sodass der Erfolg der MitschülerInnen allen zugute kam. Katharina Wienecke Zwei Bonner in Bayern Was machen 25 Saarländer und 6 Rheinländer, zwei davon vom Beethoven- Gymnasium, vom 5. bis zum 9. März in München? Die richtige Antwort lautet: Physik! Dank eines Stipendiums der MNU (Deutscher Verein zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts) konnten wir, Viola und Philipp, an einem Physikworkshop im deutschen Museum teilnehmen. Dort hörten wir viele interessante Vorträge von der Entwicklung des Bergbaus bis hin zur Funktionsweise eines modernen Rasterelektronenmikroskops. Auch blieb viel Zeit zur selbstständigen Erkundung des deutschen Museums und von München und Umgebung. Dank der netten Atmosphäre innerhalb der Gruppe unter Leitung von Herbert Jakob verbrachten wir eine spannende, lehrreiche und abwechslungsreiche Woche in München. Vielen Dank auch an Herrn und Frau Dreiseidler und die GFF, die uns diesen Aufenthalt erst ermöglicht haben! Corinna Kloss, JG 12 Öl auf Lw. Viola Dehe/ Philipp Klais 16 17

10 abgefahren... Katharina Wilting, 8d Jugenstilplakat, Acryl auf Karton Besuch beim Colegio Ludwig van Beethoven in Arequipa, Peru im Sommer 2007 Am 25. Juni 2007 sind sieben Abiturienten des Jahrgangs 2007 (Klara Bindl, Sophie Budde, Tillmann de Graaff, Thomas Heinze, Matthias Jochmann, Tobias Sodogé und Christoph Waldecker), Dorothee Heinze (Abitur 2002) und ich zu einer fast vierwöchigen Reise durch Peru aufgebrochen. Nachdem wir 2006 durch den engagierten Einsatz von Thomas Heinze den Kontakt zum Colegio Ludwig van Beethoven in Arequipa wieder hatten aufnehmen können und durch den Besuch von Pater Schmidpeter, der die Partnerschaft ursprünglich vermittelt hatte, im März 2006 Näheres über die Entwicklung der uns seit mehr als zwei Jahrzehnten in Partnerschaft verbundenen Schule erfahren hatten, wollten wir uns vor Ort über die Situation der Schule informieren und die Partnerschaft durch persönliche Kontakte intensivieren. Zunächst waren wir für drei Tage in Lima. Während dieser Zeit bekamen wir einen Vorgeschmack auf das faszinierend Neue, zum Teil auch Exotische, das uns erwartete, aber auch einen ersten Eindruck von den Schattenseiten Perus, wie zum Beispiel von den aus Fernsehreportagen bekannten sehr ärmlichen Vororten einer südamerikanischen Metropole. Am 28. Juni kamen wir nach einer vierzehnstündigen Busfahrt in Arequipa an und wurden außer von Pater Schmidpeter auch von einigen Kollegen, dem Elternvertreter und dem Direktor des Colegios direkt am Busbahnhof begrüßt. Dann wurden wir für den offiziellen Empfang in der Schule abgeholt. Auch wenn ich mir aufgrund von Pater Schmidpeters Vorankündigung diesen Empfang im Vorfeld ein wenig ausgemalt hatte: Was uns hinter dem Tor zum Schulgelände erwartete, übertraf alle Erwartungen bei weitem. Obwohl an diesem Tag offiziell schulfrei war, waren über 300 Schülerinnen und Schüler auf dem Schulhof, standen Spalier und begrüßten uns mit strahlenden Gesichtern, deutsche und peruanische Fähnchen schwenkend. Die Kollegen baten uns auf einen Rundgang, wobei ein Vorankommen zunächst schwierig war, da jeder von uns von Dutzenden von Schülern umringt war, die unsere -Adressen haben und einige Worte mit den Gästen aus Deutschland wechseln wollten. Der Direktor zeigte uns die von den Spendengeldern des Beethoven-Gymnasiums angeschafften Computer, Musikinstrumente für das Schulorchester, Sporttrikots und Laborgeräte für den Chemieunterricht. Des Weiteren konnten wir die baulichen Fortschritte auf dem Schulgelände besichtigen, auf dem der Sportplatz erweitert wird. Besonders stolz präsentierte der Schulleiter den Nähraum mit zehn teilweise sehr modernen Nähmaschinen. Überall im Raum waren verschiedenste Kleidungsstücke ausgestellt, welche die Schüler angefertigt hatten. Ein Schüler der Oberstufe zeigte uns die Arbeit an einer der modernen Maschinen und war dabei sehr aufgeregt, aber auch sichtlich stolz. Die Kollegen erläuterten uns, dass die Fertigkeiten beim Umgang mit den Nähmaschinen und auch mit den Computern gesondert auf dem Abschlusszeugnis bescheinigt werden. Dadurch verbessern sich die Chancen der Jugendlichen auf einen Arbeitsplatz zumindest ein wenig. Die hohe Arbeitslosigkeit auch unter jungen Leuten, welche die Betroffenen dann oft durch Straßenverkäufertätigkeiten zu kompensieren suchen, ist eines der zentralen Probleme in diesem Land. Der offizielle Teil des Empfangs wurde auf dem mit Begrüßungsplakaten, Luftballons und Deutschlandfahnen geschmückten Schulhof durch das Präsentieren der deutschen und peruanischen Fahnen und das feierliche Singen der peruanischen Nationalhymne, der Hymne der Stadt Arequipa und derjenigen der Schule begonnen. Im Anschluss führten mehrere Gruppen in aufwändigen Kostümen Volkstänze auf, bei denen die Gäste zum Schluss auch miteinbezogen wurden. Dabei hatten wir an unserem ersten Tag auf 2350 Metern Höhe doch größere Probleme mitzuhalten. Die Herzlichkeit, mit der wir begrüßt wurden, fand in vielen großen und kleinen Gesten ihren Ausdruck: in dem in Schwarz/Rot/Gold geschmückten Schulhof, einem Erinnerungsgeschenk für unsere Schule, kleinen Geschenken für jedes Mitglied der Gruppe, Briefen der Schüler und Schülerinnen verschiedener Altersstufen und der Einladung zu einem für die Region Arequipa typischen Essen, das von Kollegen selbst gekocht worden war. Die Freude der Kollegen, Mitarbeiter und Schüler des Colegios über die von uns mitgebrachten Poster von Bonn und Deutschland, vor allem aber natürlich über den neuen Spendenscheck in Höhe von 1000, den wir im Namen des Beethoven-Gymnasiums überreichen konnten, war sehr groß. Bei einem weiteren Besuch in der Schule, einige Tage später, bekam die Fußball- und Volleyballauswahl unserer Gruppe wieder einmal die Tücken der Höhe zu spüren und musste sich nach engagiertestem Einsatz geschlagen geben, wobei es nicht an moralischer Unterstützung durch peruanische Schüler und Schülerinnen für unsere Mannschaften mangelte. Die intensiven Gespräche mit den Mitarbeiterinnen des Sekretariats, dem Elternvertreter, dem Direktor und vielen Kollegen, die 18 19

11 dank der unermüdlichen Übersetzungshilfe von Dorothee Heinze möglich waren, zeigten, dass finanzielle Hilfe für weitere Kommunikationsmittel, bauliche Erweiterungsmaßnahmen und vor allem für die Organisation einer für alle Schüler ausreichenden und kostenlosen Verpflegung während des Schultages dringend notwendig ist. Darüber hinaus wurde immer wieder das Interesse der peruanischen Kollegen an einem Austausch über didaktische Methoden, vor allem im Bereich der Informatik und Mathematik sowie Englisch, und am Aufbau von Kontakten zwischen den Schülern der beiden Schulen an uns herangetragen. Einige Klassen hatten Briefe und Gedichte verfasst, diese aufwändig künstlerisch gestaltet und uns am Rande des Empfangs überreicht. Das Viertel, in dem die Schule angesiedelt ist, zählt immer noch zu den ärmsten Teilen der Stadt und ist infolgedessen auch von einer hohen Kriminalitätsrate geprägt. Beispiel dafür ist, dass wir mehrfach gebeten wurden, beim Besuch des Viertels keine Wertsachen dabeizuhaben; einige Taxifahrer waren auch nicht dazu bereit, in diesen Teil der Stadt zu fahren. Ca. 20% der fast 2000 Schüler des Colegios leben ohne Eltern und werden bestenfalls von älteren Geschwistern unterstützt. Die Mitarbeiterinnen des Sekretariates und die Lehrer versuchen für sie ab und zu auch eine Art Elternersatz zu sein. Ebenso wird diesen Schülern ermöglicht, das Schulgeld in Höhe von umgerechnet 5 pro Jahr in individuell vereinbarten Raten zu zahlen. Die Lehrer motivieren die Schüler - und manchmal wohl auch sich selbst - angesichts geringster Bezahlung und neuer Gesetze, die ihre Situation weiter erschweren, durch die Erfolgsgeschichten einzelner Schüler, die trotz widrigster Lebensumstände ein Stipendium für ein Studium erlangt haben. Über 90% der Schüler verlassen das Colegio mit einem gelungenen Abschluss, aber praktisch alle Jugendlichen, die von Dorothee Heinze nach ihren Zukunftsplänen gefragt wurden, gaben mangels Perspekive im eigenen Land die Antwort: Leben im Ausland. Uns wurde bei unserem Besuch bewusst, wie sehr unsere Partnerschaft auch psychologisch für die Schüler des Colegios in Arequipa notwendig ist. Professora Rosa Florez Ramirez, die auf Seiten des Colegios für die Betreuung der Partnerschaft zuständig ist, formulierte es bei unserem letzten Treffen so: Die Hilfe, die uns das Beethoven-Gymnasium zukommen lässt, die Beständigkeit dieser Partnerschaft seit so langer Zeit, ist deshalb für unsere Schüler so wichtig, weil sie hier erfahren, dass Menschen aus Europa an ihrem Vorankommen interessiert sind, ohne daraus materiellen Nutzen für sich selbst ziehen zu wollen. Nachdem insgesamt sechstägigen Aufenthalt in Arequipa, während dessen wir auch Einblicke in die Geschichte dieser von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten peruanischen Provinzhauptstadt erhielten, sowie einem Ausflug in den Colca- Canyon, einer besonders beeindruckenden Landschaft, in der wir Kondore im Gleitflug bewundern konnten, waren Puno und der Titicacasee sowie Cusco weitere unvergessliche Stationen unserer Rundreise durch den Süden Perus. Einen besonderen Höhepunkt konnten wir schließlich trotz mehrfacher Generalstreikaktionen am Ende unseres Aufenthaltes doch noch genießen: Machu Picchu, die im heiligen Tal der Inkas über dem Urubamba-Strom gelegene Siedlung, ist sicher eines der eindrucksvollsten Zeugnisse für die kulturellen Schätze, die Peru zu bieten hat. Frieda Schaaf Berlin-Fahrt von Schülerinnen und Schülern des JG.10 u.11 in der letzten Sommerferienwoche Wer diesen Teil deutscher Geschichte kennt, ist sensibilisiert für die Gefahren eines Willkür- und Unrechtsstaates. Der Zeitzeuge Horst Jänichen (Jahrgang 1931) stellte dies im Beisein der Teilnehmer unserer historisch-politischen Studienfahrt fest, nachdem sich die 31 Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines Workshops in der ehemaligen STASI-Haftanstalt Hohenschönhausen mit dem Unterdrückungsapparat des SED- Staates beschäftigt, Gespräche geführt und Kurzpräsentationen vorbereitet hatten. War Jänichen seit 1946 und wieder ab 1950 für mehrere Jahre unter unsäglichen Bedingungen von dem NKWD - und später der DDR-Staatssicherheit hier inhaftiert worden, so wurde die vormalige Moderatorin Edda Schönherz das Fernsehgesicht der DDR in den 1970er Jahren, von ihren kleinen Kindern getrennt und wegen versuchter Republikflucht ohne rechtsstaatliches Verfahren auf wenigen Quadratmetern eingesperrt. Erzählte Geschichte und authentischer Ort bildeten eine eindrucksvolle Einheit: Folterzellen, Vernehmerzimmer u.v.m. ließen den Charakter eines Regimes erkennen, das die Menschenrechte mit Füssen trat (E. Schönherz). So auch an der Berliner Mauer: Die Gedenkstätte an der Bernauer Straße suchten die Teilnehmer am späteren Nachmittag auf und erhielten Informationen über die Errichtung, das Überwachungssystem und die zahlreichen Toten an jenem antifaschistischen Schutzwall. Jeder Tag des gut einwöchigen fakultativen Berlin-Seminars, das in der letzten Woche der Sommerferien durchgeführt wurde, stand im Zeichen eines Kapitels deutscher Geschichte. So geriet das preußisch-kaiserliche Berlin ebenso in den Blick wie die erste deutsche Republik, die NS- und SED-Diktatur und die Funktion als politisches Zentrum des wiedervereinigten Landes. Kompetent geführt durch Frau Goldberg, machte sich die Gruppe auf den Weg durch das Centrum Judaicum, erkundete die ehemalige Spandauer Vorstadt und erreichte die Rosenstraße. Als Mitglied der jüdischen Hauptstadtgemeinde verstand es unsere Begleiterin, die kulturelle, wirtschaftliche und gesellschaftliche Vielfalt jüdisch-deutscher Existenz und deren Verlust zu Zeiten der totalitären NS-Herrschaft zu verdeutlichen. Im Jüdischen Museum ließ die Gruppe die Architektur Daniel Libeskinds auf sich wirken und spürte im Garten des Exils dem Schicksal der Geflüchteten nach. Mit Hilfe audio-visueller und schriftlicher Quellen ergründeten und diskutierten die Schülerinnen und Schüler am Beispiel des (Über-)Lebens des jüdischen Musikers und Auschwitz-Häftlings Coco Schumann die Phasen der nationalsozialistischen Rassenpolitik. Personen, Gruppen, Motive und Ergebnisse des Widerstandes gegen das NS-Regime erörterten die SchülerInnen unter fachkundiger Anleitung im Bendler-Block: Schwerpunkte wurden unter besonderer Berücksichtigung der Attentäter des 20. Juli und jugendlicher Widerständler gesetzt, während der Aufenthalt in der Topographie des Terrors die Aufmerksamkeit auf den weiten Unterstützerradius, die bürokratische Perfidie und zugleich die Grausamkeit des NS-Verfolgungsapparates lenkte. Die alte und neue Hauptstadt wartete aber auch mit neuen und alten steingewordenen Symbolen von Macht und Herrschaft auf die Gruppe: Wir hielten uns im Kanzleramt auf und hatten anschließend Gelegenheit, von dem ehemaligen BG ler, Herrn Dr. Jäger, durch den Reichstag und damit die abwechslungsreiche Historie des deutschen Parlamentarismus geführt zu werden. Besuche in der neuen Dauerausstellung des Deutschen Historischen Museums, auf der Museumsinsel, der Neuen Nationalgalerie und des Denkmals für die ermordeten Juden Europas rundeten das Programm der Fahrt ab. Von unserem Jugendhotel aus, das sich am dynamischen Prenzlauer Berg befindet, erschlossen sich die Schülerinnen und Schüler der 10. und 11. Jahrgangsstufe unserer Schule weitere Sehenswürdigkeiten und das pulsierende Leben einer sich ständig wandelnden Metropole. Nach Einschätzung der Teilnehmer bot die Studienfahrt mit ihren vielen historischen (Lern-)Orten nicht nur eine willkommene Ergänzung zum herkömmlichen Geschichtsunterricht, sondern auch vielfältige Einsichten und Anlässe zum Nach- bzw. Weiterdenken. Die Resultate und Eindrücke unserer Fahrt ermöglichen zudem zahlreiche unterrichtliche Anknüpfungspunkte: Gerade die Geschichte der beiden deutschen Diktaturen sollte 20 21

12 nach Ansicht der Schülerinnen und Schüler weiter eingehend analysiert werden. In Anbetracht einer überaus intensiven, harmonisch und konstruktiv verlaufenden Studienfahrt freue ich mich auf die weitere Auseinandersetzung mit derartigen Fragen im Unterricht und bei entsprechenden außerschulischen Aktivitäten! Mein Dank gilt vor allem unseren schülerorientierten und engagierten Referentinnen und Referenten sowie nicht zuletzt meiner Frau, deren Begleitung eine derartige Fahrt in der unterrichtsfreien Zeit erst möglich gemacht hat. Jan Hendrik Winter Bericht über die Skifahrt im Kleinwalsertal der Klassen 7a und 8d Am Freitag, den 23. März 2007 war es endlich so weit. Die Klassen 7a und 8d machten sich auf den Weg ins Kleinwalsertal. Um 6 Uhr konnte es losgehen. Der Bus, der uns zur Skifreizeit bringen sollte, war da. Wir warteten alle auch schon gespannt darauf, dass sich die Türen öffnen würden. Die tonnenschweren Koffer, die jeder bei sich trug, wurden zunächst im überdimensionalen Kofferraum verstaut. Als die Türen aufgingen, gab es kein Halten mehr- ein fl üchtiger Kuss an die besorgten Eltern, ein kurzes. Auf Wiedersehen, und schon begann der Sturm auf die besten Plätze. Die Fahrtzeit zog sich wie Kaugummi. Durch einen langen Stau lagen unsere Nerven blank. Wir wollten endlich Skifahren. Vor allem die Klasse 7a, die diesen Ort noch nicht kannte, war gespannt darauf, was die acht Tage im Kleinwalsertal zu bieten hatten. Endlich hieß uns das Ortseingangsschild willkommen. Zunächst wurde die Skiausrüstung beim Verleih abgeholt. Als alle wieder im Bus waren (diesmal mit Skiern, Stöcken und Helm), konnte es weiter zur Unterkunft gehen. Auf diesem Weg konnten wir die ersten Skifahrer mit ihren schneeüberdeckten Anoraks sehen, die es sehr eilig hatten zum Skibus zu kommen. Da! Unsere Herberge war schon zu sehen: 400 Meter, 300 Meter, 200 Meter, 100 Meter... endlich da. Auf dem Parkplatz warteten bereits die anderen Klassen, um wieder nach Bonn zurückzukommen. Jetzt hieß es: Begrüßung durch die Gastgeberin Frau Bantel, kurze Einführung in die Hausordnung, Zimmer belegen, auspacken und essen. Ganz schön viel für den Anfang.Wir wurden noch in Gruppen eingeteilt, dann fi elen alle todmüde ins Bett. Am nächsten Morgen wollten alle endlich Skifahren. Nach dem Frühstück erhielten wir eine Einweisung durch Frau Piel. Danach stapften wir in voller Montur zur Bushaltestelle des Skibusses.Wir trafen uns alle am Idiotenhügel wieder, um die ersten Schritte auf der Piste zu machen. Sogar die Fortgeschrittenen mussten sich erst an den rutschigen Schnee gewöhnen: Die Anfänger übten an einem kleinen Hang, den sie immer wieder hochstapfen mussten. Ein Horror für jede untrainierte Wade! Je öfter wir den Schlepplift benutzten, desto weniger wurden die Unfälle. Nach einigen Versuchen klappte die Nutzung auch bei den Anfängern. Das Skiprogramm bestand aber auch aus zahlreichen Übungen. Dazu gehörten sowohl die Gymnastik als auch Bierkästen - Schleppen und andere lustige Spiele. Nach einigen Tagen waren wir schon so weit, den fortgeschrittenen Skiläufern auf den Ifen zu folgen. Der Ifen - ein gefürchteter Berg, der den Anfängern noch viel Freude bereiten würde - Muskelkater inbegriffen. Aber schon nach ein paar Tagen war es für alle kein Problem mehr. Selbst die berüchtigten Kamelhöcker und die schwarze Piste wurden bezwungen. Das Rahmenprogramm der Skifahrt war auch nicht zu verachten. Es gab gesellige Abende, bei denen besonders die Gesichtsmuskeln trainiert wurden (jeder hatte genug zu erzählen), Bastelstunden und als besonderes Highlight eine mit Fackeln beleuchtete Rodelbahn, an deren Ende eine Eisbar stand, an der man sich die tiefgefrorenen Hände an einem Punsch wärmen konnte. Den Anfängern stand auch noch die Weihe bevor. Dazu wurde ein Gemisch aus u.a. Karamell-Pudding, Orangensaft, Pfeffer, Tee, Salatsaucen mit Hilfe der Skier in den Mund der Geweihten transportiert. Eine echt eklige Angelegenheit! Zusammenfassend war die Skifreizeit eine sehr anstrengende, aber abwechslungsreiche Reise. Es gab eine Menge neuer Erfahrungen: Verletzte, Muskelkater, Tränen, Küsse, Lachanfälle, schlechte Laune, Zickenkrieg und jede Menge Kuchen... Danke an Frau Gremse, Frau Piel, Herrn Fischer, die Skilehrer Katrin, Basti, Justin und Timm für die schöne Zeit, jede Menge seelischen Beistand, Muskelkater und die strammen Waden! Lena Stemkowitz, 8a Die interessanten Unterschiede -- Eindrücke vom Parisaustausch Der Direktor unserer Partnerschule Stanislas in Paris forderte uns in seiner Begrüßungsrede am ersten Tag auf: beobachtet die Unterschiede, denn es gibt sie und sie sind es, die einen Aufenthalt in einem anderen Land mit einer anderen Kultur interessant machen. Also achtete ich bei meinem Aufenthalt in Paris besonders auf sie. Als erstes bestätigte sich das wohlbekannte Urteil über die hervorragende französische Küche in meiner Familie voll und ganz! Ganz neue Reize kitzelten meinen Gaumen. Vorher wusste ich gar nicht, was man aus Käse alles machen kann und wie viele Sorten und unterschiedliche Herstellungsverfahren es gibt. Vor allem aber erstaunte mich, dass ich, der Käse vorher trotz mehrfachen Versuchens verabscheute, in Frankreich jeden Abend zum Wein verschiedenste Käsesorten aß und genoss. In der Schule wurde mir ein weiterer wohlbekannter Unterschied bewusst: Die Dauer des Schulunterrichts und der Frontalunterricht. Als ich meinen Austauschschüler fragte, welche Hobbys er denn hätte und ob er heute noch zu einem Freund gehen werde, sagte er nur, dass das während der Woche nicht möglich sei. Genauso antworteten mir auch die anderen französischen Schüler und akzeptierten es einfach. Es hat mich sehr beeindruckt, dass sie kein Problem damit haben, den ganzen Tag nur für die Schule zu lernen. Lutz Rödig,10a Besinnungstage Man nahm sich Zeit Auch in diesem Jahr wurde den Schülerinnen und Schülern des Beethoven- Gymnasiums die Möglichkeit geboten, gemeinsam die Besinnungstage für den Jahrgang 13 in der Bildungsstätte Steinbachtalsperre bei Kirchheim zu erleben. Die kirchliche Einrichtung unter der Verwaltung des Erzbistums Köln stellte für den Zeitraum von Mittwoch, dem 17. Januar, bis Freitag, den 19. Januar, nunmehr zum siebzehnten Mal die Unterkunft für die Veranstaltung. Unter der Leitung von Pfarrer Petrat und Repetent Dr. Kohlgraf sowie in der Begleitung von Frau Mosebach- Kaufmann und Frau Schaaf nahmen 26 Schülerinnen und Schüler diese Möglichkeit wahr. Die Interessierten hatten sich im Vorfeld zu einem Gespräch getroffen, in dem die Besinnungstage vorgestellt wurden. Auch hatte man sich nach einer inhaltlichen Sondierung auf das Leit-Thema Meine Stärken und Schwächen sowie den Brennpunkt Kirche damals und heute geeinigt. Aber die Gespräche während der Besinnungstage entwickelten schnell eine eigene Dynamik. Die Erwartungshaltung der Schülerinnen und Schüler war sehr hoch. Die Themen und Diskussionen gaben wertvolle Impulse für weitere Überlegungen und konnten so vielen Erwartungen gerecht werden. Man nahm sich im anbahnenden Stress der Abiturvorbereitung Zeit, in Ruhe und Besonnenheit in sich zu gehen und sich für seine Mitmenschen zu öffnen, jeder, wie er wollte und konnte. Die Inhalte waren vielfältig, wenngleich Schwerpunkte gesetzt wurden. So lauteten zentrale Fragestellungen zum Leit-Thema Meine Stärken und Schwächen : Wer oder was manipuliert 22 23

13 mich? Wie werde ich von meinen Mitmenschen wahrgenommen? Welche Verantwortung trage ich in einer kirchlichen Gemeinde? In offenen Diskussionsrunden stellten sich Pfarrer Petrat und Repetent Dr. Kohlgraf den Fragen und der Kritik der Jugendlichen. Oft griffen die Inhalte ineinander über oder wurden spontan in Verbindung gesetzt. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern stand auch ausreichend freie Zeit zur Verfügung. Sie konnte für Spaziergänge an der Steinbachtalsperre, für Nachfragen bei den Referenten und den begleitenden Lehrerinnen sowie vielfältige vertiefende Gespräche genutzt werden. Die Besinnungstage leben seit jeher von ihrer gemeinschaftlichen und toleranten Atmosphäre. In ihr fällt es leichter, sich bewusst auf nicht alltägliche Fragen einzulassen. Wer nimmt sich die Zeit, am Tag alleine eine Viertelstunde zu meditieren? Wer liest in Ruhe, wenn nicht verbindlich in der Schule, Dietrich Bonhoeffer? Auf den Besinnungstagen wurde eine Möglichkeit gegeben - zu dem, was in der Hektik und dem Stress der Leistungsgesellschaft oft verloren geht: sich Zeit zu nehmen. Nimm dir Zeit Nimm dir Zeit zum Arbeiten, es ist der Preis des Erfolges. Nimm dir Zeit zum Denken, es ist die Quelle der Kraft. Nimm dir Zeit zum Spielen, es ist das Geheimnis ewiger Jugend. abgedreht... Lyrix aus der Schulbank - Ein Hip-Hop-Projekt am Beethovengymnasium Bonn - Hip-Hop und Beethoven, wie passt das eigentlich zusammen? Ludwig v. B. hätte sich sicher gefreut, wenn er die engagierten Schülerinnen und Schüler der Klasse 10b gehört hätte, die in einem mehrwöchigen Projekt die Vielfalt der amerikanischen Hip-Hop-Kultur kennen lernten und als I-Tüpferl dann selber zum Mikrofon griffen. Die eigenen Rap-Texte wurden mit fünf Beat- Box-Stimmen bzw. mit verschiedenen Loops unterlegt, wobei der Schüler David Roshto es sich nicht nehmen ließ eine anspruchsvolle Komposition eigens am Computer zu arrangieren. Es ist faszinierend, die Interpretations- und Ausdrucksmöglichkeiten dieser drei Verfahren zu vergleichen: der künstlerische Produktionsprozess sticht beim Beat Box ganz besonders hervor, die menschliche Stimme tritt an die Stelle des Synthesizers/ PCs, die Freiheit in der musikalischen Gestaltung findet im Prinzip der freien Improvisation ihre Widerspiegelung wie auch das Zusammenspiel von fünf Stimmen ein besonderes Aufeinander- trierteres Arbeiten verlangt. Eine künstlerische Sonderform stellt der selbstkomponierte Loop dar, bei dem der Text wie auch die Musik aufeinander abgestimmt werden müssen. Der Einsatz von Christina Anke, Leo Born, Martina Braun, Max Brentrup, Jascha Hänig, Jing-Jing Han, Marjan Kazem, Julian von Kügelgen, Katharina Malter, Maria Mense, Sören Mews, Johannes Michel, Nadine Peter, David Roshto, Miriam Schick, Rainer Schmidtmann, Marie-Christine Schwalb, Paul Spang, Fabian Wittich, Felina Wittke und Emily Wollenweber war so überzeugend, dass die Teilnahme an dem Songwriterwettbewerb Xpress Yourself sehr erfolgreich verlief. Die Popakademie Baden-Württemberg sowie die Deutsche Post AG hatten dieses Jahr erstmalig Schülerinnen und Schüler in der Region Bonn dazu aufgerufen, kreativ zu sein, zu texten, zu komponieren und sich mit eigenen Songs und Interpretationen am Musikwettbewerb zu beteiligen. Das Abschlusskonzert fand in der Lounge des Bonner Posttowers statt. Das Ergebnis dieser Arbeit liegt nun in Form einer CD-Einspielung vor; gerade die sehr intensiven Aufnahme-Sessions in der Schulaula waren für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10b eine wertvolle Erfahrung. Ein herzliches Dankeschön gilt Philipp B. Klais, der kompetent und sehr geduldig die langen Aufnahmeproben tontechnisch betreut hat. Sabine Roterberg Luftfeuchtigkeit betrifft, sie lassen sich alle ausgezeichnet durch die Behandlung des Themenbereiches Wetter übermitteln. Darüber hinaus bieten der Selbstbau von Messgeräten und die nötige kontinuierliche Beobachtung (z.b. Windstärke und - richtung, Wolkenformen) Gelegenheit zu sinnvoller längerfristiger Aufzeichnung von Messdaten. Es schließt sich direkt das Einüben im Umgang mit geeigneten Diagrammen an. Diese Grundidee ist mit entsprechender fachlicher Vertiefung auch in die Physik der Mittelstufe übertragbar. Nimm dir Zeit zum Lesen, es ist der Brunnen der Weisheit. Nimm dir Zeit zum Träumen, es bringt dich den Sternen näher. Nimm dir Zeit zu lieben - und geliebt zu werden, es ist der wahre Reichtum des Lebens. Nimm dir Zeit dich umzuschauen, der Tag ist zu kurz, um selbstsüchtig zu sein. Nimm dir Zeit zum Lachen, es ist die Musik der Seele. Nimm dir Zeit, freundlich zu sein, es ist der Weg zum Glück. (aus Irland) Felix Malter und Zuhören erfordert. Demgegenüber steht das fertige Playback, das auf den ersten Blick das Rappen zunächst scheinbar erleichtert, aber durch die strengere Textanpassung ein konzen- Unsere Wetterstation Ausgehend von der vor einigen Jahren geplanten Einführung des Faches Naturwissenschaft an Stelle der Einzelfächer Biologie, Chemie und Physik für die Klassen 5 und 6 wurden Konzepte entwickelt, die vorgesehenen Inhalte kontextorientiert zu vermitteln. Trotz der Rückkehr zu den originären Fächern ist zu erwarten, dass die kommenden Kernlehrpläne viele der entwickelten Ansätze übernehmen werden. Einer der Ansätze ist, die Wärmelehre in die Behandlung der Wetterkunde einzubetten. Ob das nun inhaltlich die Wärmeausdehnung aller Stoffe (inklusive der Anomalie des Wassers), die Einführung des Energiekonzepts (verschiedene Arten der Energie-Ausbreitung und vor allem den Aspekt der Wärmedämmung) und die Problematik der Nicola Breier, JG 11, Gips nach antikem Kopf Aus den geschilderten Aspekten heraus entstand der Wunsch innerhalb unseres Fachbereiches, auch mit eigenen Messdaten aufwarten zu können. So konnte in den zurückliegenden Monaten im Rahmen der Sondermittel der Stadt Bonn eine elektronische Wetterstation von der Firma Conrad electronic erworben und installiert werden. Die Messsensoren für Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Windstärke, Windrichtung und Regen befinden sich auf dem Dach des Aulagebäudes, die Zentralstation im Physikvorbereitungsraum 208, wo sie an einen Computer angeschlossen ist. Die Datenübertragung erfolgt per Funk. Die Messdaten können anschließend auf unterschiedliche Art und Weise zu Diagrammen verarbeitet werden, auch eine Übernahme auf die Homepage des Beethoven- Gymnasiums ist bereit. Thomas Dreiseidler 24 25

14 Paul Brakmann, Jg 11, Naturstudie, Kohlezeichnung 26 Verwandlungen nach antikem Gipsabguss (Mitte) Natalie Rittke/ Anna Kaspar u. Dustin Dombrowski/ Sophie Colombier u.nadine Sander alle Jg.11 27

15 abgerackert... SV- Bericht Als SV- Neulinge standen wir, die Worldwide- SV, letzten Sommer sofort vor den ersten großen Aufgaben: Nach erfolgreicher Wahl, leider ohne jegliche Konkurrenz, wurden wir direkt in die Organisation des Ruderfestes mit eingebunden. Zum Glück stand uns das alte SV Team mit Rat und Tat zur Seite, und Viola und Philipp an unserer Spitze meisterten den ersten anstrengenden Tag ihrer Karriere mit Bravour.Das Fest verlief sehr erfolgreich und gegen 23 Uhr konnten wir so langsam auch den Bierstand einklappen, der denkwürdiger Weise am besten gelaufen war. Nach diesem ersten Freitag hatten wir einen besseren Eindruck davon, was es heißt, SV zu sein und die Schüler des BGs würdig zu vertreten. Nachdem sich der Stress des Ruderfestes gelegt hatte und wir ein wenig eingearbeitet waren, begannen wir mit den AGs: Durch die tatkräftige Hilfe vieler Freunde und Mitschüler konnten wir nicht nur die bestehenden AGs (Fußball-, Basketball- und Tanz- AG) weiterführen, sondern auch die Film- und die Tontechnik- AG etablieren. Auch die von uns vor zwei Jahren gegründete Nachhilfevermittlung, die es Schülern ermöglicht, Nachhilfe zu bekommen und zu geben, wurde natürlich weitergeführt. In den Herbstferien entschieden wir uns dann, unser Taschengeld zusammenzulegen, um das schon lange überfällige Streichen und Renovieren des SV- Raums in Angriff zu nehmen. Damit wurden zwar leider die teilweise schon jahrzehntealten Spuren unserer Vorgänger vernichtet, aber dafür kann im SV- Raum jetzt endlich wieder gearbeitet werden. Außerdem waren wir nun als Vertreter aller SchülerInnen endlich in der Lage, uns von diesem wichtigen Amt unter Palmen zu erholen. Immerhin haben wir mit der Wer-hat-sich-beim-aufs-Sofa-Setzen-den- Kopf-am-Waschbecken-gestoßen -Liste wohl auch wieder eine neue SV-Tradition gegründet.. Dann stand Weihnachten auch schon kurz vor der Tür, und wir entschieden uns, Weihnachtskarten anzubieten, die die Schüler an andere Schüler verschicken konnten. Wir waren völlig überrascht vom enormen Erfolg dieser Aktion, so dass es beim Sortieren der Karten teilweise sehr chaotisch zuging. Letztendlich haben wir es aber zum Glück geschafft und konnten noch vor Weihnachten alle Karten zustellen. Im Januar wurden dann Viola und Philipp auf der Bezirksdelegiertenkonferenz, auf der die Schülervertreter aller Bonner Schulen mehrmals im Jahr zusammen kommen, zu Bezirksschülersprechern gewählt und Jill zur Beisitzerin für den Vorstand. Somit waren die drei jetzt wichtige Mitglieder der Bezirksschülervertretung, der Schülervertretung für alle Bonner Schulen, die gemeinsame Aktionen und Projekte der einzelnen Schülervertretungen koordiniert. Und schon zwei Monate später verbrachten wir wieder unzählige Stunden beim Kartensortieren, damit auch jeder Schüler rechtzeitig zum Valentinstag kleinere oder größere Liebesgeständnisse erhalten konnte. Dann wurden wir endlich unserem Namen gerecht: Um Schülern, die sich für einen Auslandsaufenthalt in der Stufe 11 interessieren, einige Informationen aus Schülersicht zu geben, richteten wir Stellwände ein, auf denen wir Berichte von unseren SV- Korrespondenten, die worldwide verstreut waren, veröffentlichten. Danach wartete die bis dahin größte Herausforderung auf uns: die Organisation des Sommerfestes Dieses Mal hatten wir keine alte SV, die beim Ruderfest für uns schon einen großen Teil der Vorarbeit geleistet hatte, sondern waren auf uns allein gestellt. Bis zu den Sommerferien hatten wir alle Hände voll mit der Koordination der Klassen zu tun. Nach den Sommerferien ging die Arbeit am Sommerfest weiter. Allerdings gab es noch eine weitere Herausforderung für uns: die SV- Wahlen! Dieses Mal gab es nämlich ein Herausfordererteam: die SV. Nach einer Vorstellung in den einzelnen Klassen und einem spannenden Wahlkampf wurde im Schülerrat abgestimmt. Dieser entschied sich mit großer Mehrheit wieder für die Worldwide- SV. Wir möchten an dieser Stelle noch einmal dem Gegenteam für den fairen Wahlkampf und allen Schülern für ihr Vertrauen in uns danken! Dann ging die Organisation des Sommerfestes weiter. Hier zeigte sich, dass wir vor den S o m m e r f e r i e n gute Arbeit geleistet hatten, denn die Detailplanung verlief bis auf wenige Ausnahmen reibungslos. Am 31. August war es dann endlich soweit: Trotz Regens feierten wir bis in die späten Abendstunden ein ausgelassenes Fest. Auf die Besucher warteten viele Verkaufs- und Spielstände, kulinarische Köstlichkeiten aus aller Welt und ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm. Außerdem präsentierten die Peru-AG und die Afghanistan-AG ihre Arbeit und berichteten über unsere Partnerschulen in Arequipa (Peru) und Kabul (Afghanistan), an die ein Teil des Reinerlöses gespendet wird. Während dieser durchaus turbulenzreichen Zeit standen uns die beiden SV-Verbindungslehrer, Frau Giesen und Herr Große- Brauckmann, nicht nur mit Rat und Tat, sondern auch mit viel Zeit und einem stets offenen Ohr zur Seite. Dafür möchten wir uns hier an dieser Stelle im Namen des gesamten SV- Teams herzlich bedanken. Wir freuen uns auf ein weiteres spannendes und hoffentlich erfolgreiches Jahr als Schülervertretung, dieses Jahr mit verstärkter Mitgliederzahl und einem Jahr Erfahrung. Luise Hennenhöfer/ Philipp Klais Nach Aussetzer in gewohnter Manier: BG-Tennis Die erfolgsverwöhnte Tennis-Schulmannschaft des Beethoven-Gymnasiums, die seit einigen Jahren in ihrer Altersklasse im Bonner Raum dominiert hatte und den anderen Schulmannschaften bei den jährlichen Stadtmeisterschaften der Bonner Schulen nur nachfolgende Platzierungen überließ, musste sich zu Beginn des Schuljahres dem Päda aus Godesberg beugen. Trotz der Enttäuschung war die Niederlage keine Schande, traten die Godesberger doch mit einer sehr starken Mannschaft an, in der sich zwei Ranglistenspieler des TVM befanden. Unser Team hingegen war ohne Maximilian Kleine (Englandaufenthalt) und ohne Frank Gorniak (in dieser Altersklasse nicht spielberechtigt) personell geschwächt. Als dann auch einer unserer Punktegaranten, Leon Schachmatt, Alexander Schmitz, 7a Lüneberg, trotz deutlicher Vorteile gegen seinen stark spielenden Gegner den Kürzeren zog und im Tie-Break des dritten Satzes unterlag, war eine Vorentscheidung zu Gunsten des Päda gefallen. Felix Bonanni gewann zwar souverän sein Einzel, Tim Disselhoff, unser Newcomer aus der 8. Klasse, verlor allerdings glatt in zwei Sätzen, und alle Raffinesse bei den Doppeln Christoph Keding hatte nach starker Vorstellung sein Einzel leider auch abgeben müssen - half nichts: Die Godesberger gewannen eines von zwei Doppeln und damit die gesamte Partie mit 4:2. Sie konnten sich 2006 mit dem Titel eines Schul-Stadtmeisters im Tennis der WK schmücken

16 Mittlerweile hat unsere Mannschaft diesen Makel korrigiert: Ende August 2007 wurde die Mannschaft, nun wieder in bester Besetzung, überlegen Stadtmeister der Bonner Schulen im Tennis in der Wettkampfklasse I, der höchsten Altersgruppe. Betreut von unserem Sport- und Biologiereferendar Jan Nettekoven, gewannen unsere Schüler gegen die erste Mannschaft des Collegium Josephinum das Finale mit 5:1. Für das BG spielten: Felix Bonnani, Frank Gorniak, Leon Lüneborg, Christoph Keding und Maximilian Kleine. Noch zu hoch hingen die Trauben für die Mädchenmannschaft des BG, die ebenfalls zu Beginn des letzten Schuljahres an dem Tennis-Wettbewerb der WK II teilgenommen hatte. Gegen die favorisierten Teams, besonders gegen die Mannschaft des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums, waren unsere Spielerinnen ohne Siegchance. Für das BG spielten Anna Fuß, Vera Mehler, Leonie Kleine und Nana Weber-Lassalle. Reiner Herpel Der Gymnasial-Ruderverein GRV Schüler verschiedener Klassen zusammen in einem Boot unterwegs auf den Flüssen Deutschlands, wo trifft man Rhein auf - Rhein ab auf so ein Team? Natürlich in unserem schulintern Ruderverein, dem GRV! Seit nun mehr 112 Jahren ist unser Verein fester Bestandteil der Schule und damit die älteste Institution seiner Art in NRW. Da schon 2006 absehbar war, dass mit Fabian Wenner an der Spitze die alte Garde Anfang 2007 abiturbedingt den GRV verlassen werde, wurde der Vorstand bereits im Vereinsjahr 2006/2007 verjüngt. An dieser Stelle möchte ich mich l im Namen des aktuellen Vorstands bei Fabian bedanken, der über viele Jahre die Geschicke des Vereins erfolgreich geführt hat, sowie bei Asher Brungs, unserem ersten Bootswart stellvertretend für all die anderen engagierten Mitglieder dieser Jahrgänge. Mit Christopher Smolka (10. Klasse) als neuem Vorsitzenden begann das neue Vereinsjahr im September 2006 dann mit der Vergleichsregatta der Arbeitsgemeinschaft der Bonner Schülerrudervereine (kurz AGBS). Obwohl wir frisch gestärkt von der Sommerfahrt mit 4 Booten gegen die anderen Bonner Schülerrudervereine auf unserem Heimatrevier, dem Rhein, antraten, überließen wir freundschaftlich dem Ruderclub des Ernst-Moritz- Arndt-Gymnasiums dieses Jahr den Gesamtsieg. Nach der Teilnahme an der Regatta in Wetter mit der AGBS, wo wir sowohl auf der Kurz- wie auch Langstrecke glänzten, ging es dann auf zur Herbstfahrt. Mit 12 begeisterten Ruderern, verteilt auf 3 Boote, genossen wir von Laufen bis Heidelberg die spätsommerlichen Temperaturen auf dem Neckar. Die Winterpause bereitete dann dem Ruderbetrieb wie jedes Jahr einen Abbruch, doch nun konnte man sich verstärkt dem Bootspark widmen. Zur ersten GRV- Aktion im neuen Jahr fuhren wir gemeinsam zur weltgrößten Schiffsmesse, der Boot in Düsseldorf. Ostern hieß es dann für einige von uns Auf zur Ems! von Emsdetten bis zur Meyer Werft in Papenburg. Motiviert von den frisch zurückgekommenen Wanderfahrtenteilnehmern, machten sich 6 unerschrockne Ruderer im April in aller Frühe auf, um eine sehr beachtliche Kilometerzahl zurückzulegen. Sie kamen bis nach Brohl und zurück und ruderten so an einem Tag mehr als 60 Kilometer, eine Leistung, die zumindest in den letzten 5 Jahren ihresgleichen sucht. Bei der diesjährigen Europäischen Rheinregatta belegten wir auf unserer Heimatstrecke (45 km) in der Altersklasse mit der Juniorenbestzeit den 1. Platz. Auch unsere Anfänger zeigten sich sehr kämpferisch und wurden mit dem 2. Platz in ihrer Kategorie belohnt. Durch großzügige Spenden konnten wir bei unserem diesjährigen Stiftungsfest den neuen Doppelvierer mit Steuermann NN durch unseren Direktor Herrn Wolfshohl taufen lassen. Dieses veranstalteten wir zusammen mit den Ehemaligen, Lehrern und Eltern in unserer Turnhalle und genossen einen schönen Abend mit Festreden, Diashow und Gegrilltem. Die traditionelle Lahnfahrt, die zum 55. Mal über Pfingsten stattfand, meisterten dann 39 Ruderer und Ruderinnen - wobei 2 Boote das Vergnügen des Wasserskifahrens so ausnutzten, dass sie die letzte Schleuse verpassten. Am nächsten Tag stießen sie aber wieder zum Rest dazu, und gemeinsam ruderten wir die Etappen bei sehr wechselhaftem Wetter. Aufgrund eines Unwetters mussten dann leider einige Boote die Fahrt am letzten Tag abbrechen, doch allen wird diese tolle Fahrt in Erinnerung bleiben. Als Andenken erhielt jeder Fahrtenteilnehmer ein T-Shirt, das ihn dann auch zukünftig auf seinen Fahrten begleiten wird. Es stand im weiteren Jahresverlauf unsere Anfängerwerbung an, diesmal wieder auf dem Otto-Maigler-See bei Köln, wo mehr als 50 Schüler der 7. Klasse unter der Anleitung von erfahrenen Ruderern die Grundlagen des Ruderns erlernt haben. Dem einen oder anderen gelang dabei auch ein sehr intensiver Dialog mit Jonas Culp, 8d, Aquarell dem kalten Wasser außerhalb der Bootswand, vielleicht auch um jeweils die Schwimmfähigkeit von Boot und Mannschaft unter Beweis zu stellen. Wie es aussieht, werden 10 Siebtklässler und Siebtklässerinnen dem Verein beitreten. Durch die Auslandsaufenthalte des Vorsitzenden und der Ruderwartin wurde dieses Jahr die Vollversammlung vorgezogen. In ihrem Amt bestätigt wurden sowohl Paula Lange (10. Klasse) als Hauswartin, Emilia Hennenhöfer, unsere Kassenwartin. und in ihrer Funktion als Bootswarte Dimitri Beys und Johannes Hoffmann. Die Bootswarte werden jetzt noch durch Patrick Schreiber (9) unterstützt, unsere beiden neuen Ruderwärte sind Noah Klaus (9) und Nicolai v. Kügelgen (11). Christopher Smolka (11) wurde in seinem Amt als Vorsitzender von Johannes Matthies (12) abgelöst. Da wir im Laufe der letzten Jahre alle großen deutschen Flüsse berudert haben, ist schon seit längerem immer wieder diskutiert worden, zu neuen Ufern aufzubrechen. Und so starteten 8 wagemutige Ruderer am Anfang der Sommerferien für 2 Wochen gen Tschechien, um die Moldau von Mechenice bis zur Mündung in die Elbe und von dort weiter nach Mühlberg in Deutschland zu berudern. Zwei Tage stoppten wir in Prag, wo wir eine interessante Stadtführung machten. Im Vergleich zu den normalen Ruderfahrten ist so eine Fahrt im Ausland etwas vielfältig anderes. Überhaupt ist das Erleben eines neuen Landes vom Wasser aus, das Gleiten durch menschenleere Natur, abendlichen Ankommens in stillen Dörfern, manchmal aber auch in Weltstädeilweise übernachteten wir in Rudervereinen, der schönste war wohl direkt oberhalb der Mündung der Moldau in der Elbe gelegen, meist aber zelteten wir unterwegs oder auf Campingplätzen. In Deutschland statteten wir unter anderem der Frauenkirche und der Gläsernen Manufaktur in Dresden einen Besuch ab. Ich denke, diese Fahrt hat vor allen Dingen die mitgefahrenen Vorstandsmitglieder sehr zusammengeschweißt. Trotz geringer Teilnehmerzahl kann man auf eine sehr schöne Fahrt, mit vielen Höhepunkten zurückblicken. Sehr gut klappt mittlerweile die Zusammenarbeit mit unserem Altherrenverband bei Anfänger- und Obleuteausbildung sowie die Arbeit innerhalb der Arbeitsgemeinschaft der Bonner Schülerrudervereine, in welcher sich noch die Rudervereine des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums, des Friedrich-Ebert-Gymnasiums und des Ernst- Kalkuhl-Gymnasiums zusammengeschlossen haben. Gemeinsam organisierten wir ein Sommerfest sowie Grillnachmittage, außerdem starteten wir bei auswärtigen Regatten als Renngemeinschaft. Danken möchte ich auch für die klasse Zusammenarbeit: Frau Piel, die an unserer Schule nun schon seit mehreren Jahren den Ruderkurs in der Oberstufe anbietet, und so GRV- Mitgliedern der Stufen 11,12 und 13 ermöglicht, Rudern als Unterrichtsfach zu wählen, und natürlich unserem Protektor Herrn Herpel, der es uns durch dezente Zurückhaltung ermöglicht hat, unseren Verein selbst zu gestalten, der jedoch immer sofort da war, wenn seine Mithilfe benötigt wurde und uns so auch den Rücken nach außen gestärkt hat! Ganz herzlich möchte ich mich auch im Namen des Vorstandes bei denjenigen bedanken, die unseren Verein fördern und uns nie vergessen haben. Bleibt mir letztlich nur noch, auf unsere Internetseiten hinzuweisen, auf denen man allerlei Interessantes und Weiterführendes über unseren Verein findet: Die Adresse lautet Ahoi! Und bis bald, auf dem Wasser Johannnes Matthies 30 31

17 Der Ehemaligenverband des GRV Bonn Kunst-AG - Kreativsein mit Frau v. Kohout Ehrenamtliche Arbeit Liebe Ehemalige des Gymnasial-Rudervereins, erinnert Ihr Euch noch an die gute alte Zeit im GRV, an Lahnfahrten über Pfingsten, an Anfängertaufen, das 24 Stunden-Rudern in Hürth, und die vielen, vielen Stunden, die man gemeinsam im GRV verbracht hat? Wir knüpfen an diese Zeiten an, die Freundschaften von damals und bleiben dem guten alten GRV weiterhin verbunden. Zu diesem Zwecke haben wir vor vier Jahren den Ehemaligenverband des GRV wieder ins Leben gerufen. Ziel des Ehemaligenverbandes ist die Förderung des Rudersports am Beethoven-Gymnasium in Bonn. Wie Vielen sicher bekannt ist, stehen für die Sportförderung im Lande immer weniger Mittel zur Verfügung. Einige Schülerrudervereine sind hierdurch sogar ernsthaft in ihrem Bestand gefährdet. Der Ehemaligenverband hat sich vorgenommen, diesen erhöhten finanziellen Druck zu mildern, damit wir uns auch weiterhin an einem unabhängigen und selbstständigen GRV erfreuen können. In diesem Sinne würden wir uns freuen, wenn Du jetzt im Ehemaligenverband des GRV Mitglied werden würdest! Der Mitgliedsbeitrag beträgt 2 Euro monatlich (für Studenten 1 Euro). Weitere Informationen findest Du unter Elias Blasius Johannes Schotttt Yara Fehring u. Soraya Willmeroth, 7d Hier bei uns in der Kunst AG malen und zeichnen wir die unterschiedlichsten Dinge, von Personen über Gegenstände bis hin zu Nahrungsmitteln. Letztere werden, nachdem sie gemalt wurden, unter Umständen gegessen. Wir in der Kunst AG haben ein Motto, und das lautet: Wir haben ein Auge auf dich geworfen. Alles unser Wissen ist ein Darlehen der Welt und der Vorwelt Alles unser Wissen ist ein Darlehen der Welt und der Vorwelt. Der tätige Mensch trägt es an Mitwelt und Nachwelt ab; der Untätige stirbt mit einer unbezahlten Schuld. Jeder, der etwas Gutes wirkt, hat für die Ewigkeit gearbeitet. Friedrich von Schiller hat das gesagt und vertreten, einer der Großen der deutschen Geistesgeschichte, der sich als Kantianer der moralischen Verpflichtung des Einzelnen bewusst war. Dass das in Büchern und anderen Printmedien, in Cassetten und CDs oder elektronisch im Internet festgehaltene Wissen von Vorwelt und Mitwelt für den Einzelnen bereitgestellt worden ist, dass Leserinnen und Leser, Hörerinnen und Hörer sich dessen bedienen können, was vor ihnen gedacht, geforscht, entwickelt, dargestellt oder ausgedrückt worden ist, ist leicht einzusehen. Dass wir ohne diejenigen, die vor uns da waren, in vielem beim Punkte Null anfangen müssten, liegt auf der Hand. Dass allerdings dies Aufbauen-Können auch eine Verpflichtung für jeden von uns bedeutet, betont Schiller und steht damit in einer Tradition, die ihre Wurzeln schon vor Kant, vor der Aufklärung, vor Reformation und Humanismus hat. Am Beethoven-Gymnasium gibt es die neuen Informationsquellen in Computerräumen und dem Selbstlernzentrum und die traditionellen in den drei Bibliotheken - für ein Gymnasium unverzichtbare Möglichkeiten des Zugangs zu schon vorhandenem Wissen. Diese Möglichkeiten aber erschließen sich nicht von selbst; sie müssen geplant und eingerichtet, aktualisiert und ganz konkret gepflegt werden. Benutzer müssen angeleitet und betreut werden, damit sie die Schätze, die die Medien bergen, erschließen können. Für all das müssen Menschen tätig sein und sind es am BG, ohne die wir übrigen nicht so reibungslos arbeiten könnten. Etliche von ihnen versehen ihren Dienst ehrenamtlich, setzen sich Woche um Woche, Monat um Monat, Jahr um Jahr selbstlos-unaufdringlich ein. Sie wirken Gutes zu unser aller Wohl. Die ersten, denen alle, die in der Stufe 5 neu an unsere Schule kommen, begegnen, sind die Mütter, die die Unterstufenbibliothek betreuen und über Jahre hinweg betreut haben. Sie legen den Grundstein oder fördern das Umgehen mit einer Bibliothek und bereiten so auf spätere Nutzung vor. Unsere Schülerinnen und Schüler und letztlich die gesamte Schulgemeinschaft verdankt ihnen viel, und deshalb möchte ich auch an dieser Stelle einmal Ihnen allen sehr herzlich Dank sagen: Frau Böttcher, Frau de Graff, Frau Kaut, Frau Kelm, Frau Rondorf, Frau Rudloff, Frau Rudolph, Frau Sarfert und Frau v. Schnakenburg! Alexander Wolfshohl 32 33

18 abgesprungen /abgeholt... Irmtraud Blask geht aber zum Glück nicht ganz Frau Oberstudienrätin Irmtraud Blask tritt nach Erreichen der Altersgrenze in den Ruhestand. So amtlich-trocken beginnt die Zurruhesetzungsurkunde für eine Lehrerin, die für Generationen von Schülerinnen und Schülern zum BG gehört hat. Und es heißt weiter: Für ihre treuen Dienste werden ihr Dank und Anerkennung ausgesprochen auch das ein amtlicher Standardsatz, gewiss, aber wie berechtigt im Fall von Frau Blask, denn treue Beharrlichkeit gehört zu ihren auffallendsten Wesenszügen Geboren in Villach, Gymnasialbesuch und Abitur in Bad Godesberg, Studium der Biologie, Geographie und Leibesübungen in Bonn, Wien, Freiburg i.b., Referendariat und Assessorenzeit in Karlsruhe, Studienrätin und Oberstudienrätin am Beethoven-Gymnasium, dabei jahrelang teilweise abgeordnet an das Studienkolleg der Universität das sind die Fakten des Lebenslaufes, hinter denen so viel Menschliches steckt. Fachliche Neugier und Begeisterungsfähigkeit, ständiges Bemühen, neue, interessante Materialien zu suchen und zu gewinnen, nicht nachlassendes Bestreben um Genauigkeit bei der unterrichtlichen Vermittlung in Biologie genauso wie in Erdkunde und Sport haben ihre Arbeit geprägt. Nie hat sie bei zusätzlichen Aufgaben Nein! gesagt, immer ist sie bereit gewesen, Verantwortung zu übernehmen; aufrecht, fest und offen ist sie bis zum Ende ihres Berufslebens sich selbst treu geblieben. Über die Jahre hinweg hat sie unzählige Sportgruppen trainiert, bei Wettbewerben angemeldet und diese bis zu Erfolgen geführt. Erinnert sei hier nur an die erfolgreichen Hockeyteams oder an die Schulstaffeln beim Bonn-Marathon. Die Teilnahme unserer Erprobungsstufe an den Martinszügen, der Besuch des heiligen Mannes am BG, der Verkauf der Martinslose, die Verteilung der Weckmänner - ohne Frau Blasks 34 organisatorische Unermüdlichkeit wären sie undenkbar. Davon hat die Sportfachschaft besonders profitiert: In ihrer Funktion als Fachvorsitzende oblag es ihr, die Bitten und Wünsche ihrer Kolleginnen und Kollegen ans Sportamt zu übermitteln. Ob Ballmaterial oder Turngeräte fehlten, dringende Reparaturen ausgeführt werden sollten oder eine außerschulische Sportstätte benötigt wurde, Frau Blasks Charme, ihrer organisatorischen Beharrlichkeit und ihrer charmant-pragmatischen Art konnten sich die Männer des Sportamtes nicht entziehen. Bewegung als Lebensmotto: So wie sie voller Wachsamkeit Wander-Ski- und Klassenfahrten begleitet hat, war sie ein zuverlässiges Mitglied der Wandergruppe des Lehrerkollegiums. Ihre ganze Leidenschaft galt allerdings dem Tanz. Im Streben nach Perfektion und auf der Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten besuchte sie Workshops und Fortbildungsveranstaltungen, und so manche ausgefallene tänzerische Übung fand auch Eingang in ihren Unterricht: Nicht viele ihrer Schülerinnen kamen um eine Einführung in die Kunst des Bauchtanzes herum... Letztlich kam Ihr tänzerisches Engagement auch den Tanzenden Füßen zugute. Die Feststellung der Behörde Frau Blask tritt...in den Ruhestand ist wie so manche behördliche Einschätzung nur bedingt richtig. Irmtraud Blask bleibt im Ruhestand bewegend-bewegt: Auch jetzt noch stellt sie ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten in den Dienst der Schule, hilft gerne aus, wenn es brennt und leitet einmal in der Woche eine Gruppe Sport für den Lehr(er)körper. In doppeltem Sinne und ganz aktuell lässt sich also sagen: Herzlichen Dank und auf Wiedersehen, Irmtraud Blask! Schön, dass es Dich gibt. und tschüss... Abiturientia 2007 Rainer Herpel und die FK Sport 35

19 Unsere Jüngsten Klasse 5 c: Niklas Ahlmann, Artin Bauer, Shahin Bazani, Jakob Berkemeier, Rafael Biermann, Sophie Dappert, Derya Eichelkraut, Zoé Fehring, Kornelia Fornal, Giancarlo Gatto, Katharina Gessinger, David Gohlke, Larissa Grundmann, Maja Hammelrath, Leona Heinrichs, Tim Hübner, Iman Kazem, Karim Kerrouri, Carl Krogmann, Hannah Lindner, Tijani Nagra, Alissa Neustädter, Sabina Peters, Roula Tabea Pick, Rebecca Radtke, Jana Sophie Sartoris, Leon Schramm, Niklas Schurz, Daniel Sosnickij, Katinka Spelleken, Maryia Streltsova Klasse 5 a: Charlotte Arens, Johanna Bruhn, Nico Buller, Kaya Dörr, Alma Gentile, Luise Groeger, Rebekka Habermann, Paul Heinze, Clara Hesse, Ferdinand van Heurn, Tim Hofer, Maria Hofmann, Jasper Killewald, Vincent Legerlotz, Lennart Lüneborg, David Mandelli, Milena Masson, Valentin Medyany, Jonas Mück, Kann Nagata, Pia Norwig, Annika Peine, Sophie Schemmel, Sophie Schwadorf, Severin Schwalb, Stefanie Seidel, Tobias Sica, Florian Wittich, Jakob Wolff Martinez, Katharina Wüllenweber Klassenlehrerin: Frau Salz Klassenlehrerin: Frau Gremse Klasse 5 b: Klassen 5 d: Katharina Ackermann, Lucia Bauer, Gudela Beuckers, Efstathios Beys-Kamnarokos, Talea Boelsems, Ida Büschel, Luca Di Caro, Ivo Domiter, Kathrin Ewers, Johannes Florstedt, Anna Clara Gelep, Paula Güth, Lukas Hergarten, Eva Holubek, Robin Manuel Kornfeld, Leo Krämer, Maximilian Kühbacher, Jasmin Mayer, Annika Meyer, Simos Michalarias, Laura Petzke, Emilia Rösing, Jakob Schlangen, Theodor Schöllgen, Myra Selzer, Alicia Stengel, Jakob Weigeldt, Sofia Wohak, Sofia Wolff Martinez, Ji-Sang Youn Phyllis Akalin, Arina Aliyeva, Pelin Balkis, Nida Eyüboglu, Lena Fiedler, Helena Fremerey, Franziska Freund, Falk Glass, Rebecca Grundmann, Sophia Hoffmann, Stefan Hollatz, Robin Tim Kosack, Clemens Krogmann, Jana Lill, Dorothee Meyer, Johannes Jürgen Meyerhoff, Justus Noethe, Vladyslav Novak, Marko Pasujkovic, Isabelle Schappert, Angelina Scheiermann, Lukas Schöberl, Jakob Karl Stinshoff, Karlotta Stremmel, Kristina Strom, Rewan Yerlikaya, Roni Youssef, Leon Zeitzen, Franziskus Zelaniec Klassenleherin: Frau Roterberg 36 Klassenlehrerin: Frau Franken 37

20 Im Schuljahr 2006 / 2007 abeiteten am Beethoven-Gymnasium: 963 Schülerinnen und Schüler Wolfshohl, Alexander Ehrhart, Christel Maria v. Kohout, 5b Meine Schreibtisch(un)ordnung Bauer, Hans Peter Bauer, Sigrid Becker, Marie-Luise Blask, Irmtraud Bordin, Martin Braun, Dieter Dr. Brinkmann, Sabine Büttner, Robert Clemens, Sybille Dickob-Rochow, Gisela Dreiseidler, Thomas Dziri, Noureddine Eberhard, Annette Fischer, Enno Franken, Julia Giesen, Renate Gräf-Fröhlich, Frauke Gremse, Ruth Große-Brauckmann, Dietrich Harting, Daniela Hendorf-Pfennig, Carola Herpel, Reiner Jänschke, Petra Jopp, Elisabeth Kasprzyk, Franz Klemmt, Volker Dr. Kuppe, Eckart Lambert, Verena Leggewie, Dorothee von der Linde, Bernd Meinert, Sabine Merzbach, Günter Meyer, Johannes Mildner, Ulrich Mosebach-Kaufmann, Inge Moser, Peter Petrat, Rüdiger Piel, Andrea Dr. Poerzgen M.A., Hans-Jakob Roterberg, Sabine Salz, Birgit Schaaf, Frieda Dr. Schaumann, Ralph Schieweck, Bernd Schmidt- Preuß, Brigitte Schwippert, Karin Seine, Volker Tersteegen, Ulla Tosstorff, Dagmar Weber, Ursula Welke, Stefan Wienecke, Katharina Winter, Jan Hendrik Wissing, Tono Woelker-v. Eyll, Angelika Dr. Altmeier, Stefan Barth-Peters, Ann-Kathrin Classen, Antje Kindl, Eva-Martina Schwarz, Andrea Wyhl von, Michael Dr. Zielinski, Martin Blechstein, Arvo Benning, Kristen Dr. Boyer, Josef Dörr, Nadja Engels, Werner Georgiou, Afroditi Kayser, Christa Marquardt, Kathrin Moraitis, Vera Nettekoven, Jan Nikolaus, Katharina Nußbaum, Sylvia Wagner, Tessa-Evelyn Nick, Mechthild Thomas, Manuela Mahnken, Claudia Drude, Hermann-Josef Bellinghausen, Heike Hoffmann, Manfred Neu im Kollegium seit dem 1. August 2007: Kirchhoff, Lutz Dr. Knecht, Heinz-Josef Dr. Monschau, Jacqueline Spancken, Marilies 38 39

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