IT-vertriebliche Chancen durch demografischen Wandel in Verwaltung und Gesellschaft. Reinhold Harnisch Geschäftsführer

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1 IT-vertriebliche Chancen durch demografischen Wandel in Verwaltung und Gesellschaft Reinhold Harnisch Geschäftsführer

2 Agenda Das krz stellt sich vor Erfolg durch Net-working Chance und Herausforderung: Der demografische Wandel Möglichkeiten zur Zusammenarbeit nutzen Beispiele konkreter Zusammenarbeit Vertriebliche Strategie: Referenzen als Erfolgsfaktoren 2

3 Der kommunale Service-Provider 1971 Gründung 1972 Betriebsaufnahme Kommunaler Zweckverband (seit 1977) IT-Dienstleister für Kommunalverwaltungen und kommunale Einrichtungen Ca IT-Arbeitsplätze im Verbandsgebiet Über 175 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Umsatz 2009: rd. 25,8 Mio. 3

4 Kunden und Anwender 3 Kreise, 34 Städte und Gemeinden (ca Einwohner im Zweckverband) Eigenbetriebe, Werke Gemeinnützige Vereine und Gesellschaften Ca. 600 kommunale Anwender in dreizehn Bundesländern Direkt oder indirekt werden über 6 Mio. Einwohner in NRW mit Services des krz betreut 4

5 Die Aufgabenbereiche Personalwesen Finanzwesen Sicherheit und Ordnung Schulen/Programmentwicklung SchülerOnline Soziales und Jugend Bau und Vermessung Innere Verwaltung Querschnittsaufgaben Schulungen Consulting/Projektberatung Outsourcing/ASP Technische Dienste/RZ-Betrieb/Druck- und Versandcenter Datenschutz/Programmprüfung/IT-Sicherheit Vergabeabwicklung/Beschaffung/Handelsprodukte 5

6 Das Rundum -Konzept Umfassende IT Unterstützung für Kommunen Analyse & Konzeption Betrieb & Betreuung Beschaffung & Entwicklung Einweisung & Schulung Installation & Konfiguration 6

7 Erfolgsmodell: Net-Working 7

8 Die kommunalen Kooperationen KDVZ Rhein-Erft-Rur, Frechen: Einwohnerwesen KDZ SW, Siegen: Einwohnerwesen, Personalwesen, Systemtechnik GKD, Recklinghausen: Personalwesen ITK Rheinland, Neuss/Düsseldorf: Wohnungswesen GKD, Paderborn: Personalwesen, Sozialwesen INFOKOM, Gütersloh: Wahlen ITEBO, Osnabrück: Bauwesen, Übergangsmanagement SchülerOnline, Personalwesen regioit, Aachen: DMS KRZN, Moers: Archivierungs-Backup rd. 400 Kommunen und Anwendergemeinschaft KAI: Personalwesen rd. 200 Kommunen: Finanzwesen (Vermögenserfassung -GISMA-) SV Bielefeld: EAP-Portal OWL 8

9 Die überregionalen Aktivitäten d-nrw (Träger: Land NRW und Kommunen; Mitglied im Aufsichtsrat und Fachbeirat; div. Projekte) Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Datenzentralen in NRW (AKDN) (egov-aktivitäten, AKs und AGs, Landesprojekte Mitglied im Beirat (Vorstand)) VITAKO Bundesarbeitsgemeinschaft Kommunaler IT-Dienstleister (Vorsitz LOGA-Facharbeitsgemeinschaft, Vorsitz FAG IT-Sicherheit und Datenschutz, Vorsitz FAG ITSM, Mitglied in Meldeportalverbund-AG, 115 Serviceline-FAG, EU-DLR-AG, FAG Vergaberecht, Marketing-FAG, Cloud Computing, Green IT-FAG etc. Vorstand der Einkaufsgenossenschaft ProVitako) a.o. Mitglied Deutscher Städte und Gemeindebund Mitglied ISPRAT e.v. 9

10 Der demografische Wandel in Fakten 10

11 Demografischer Wandel: Auswirkung auf die öffentliche Verwaltung Deutschland schrumpft (82,5 76,4 Mill. EW bis 2050)* Kinder u. Jugendliche unter 20 Jahre: 20 % 16 % Anteil 65 + x : 18% 30 % Öffentliche Verwaltung verliert bis zu 50% der Mitarbeiter/innen in den nächsten 10 Jahren Fachkräftemangel schon heute eklatant Wettbewerb um die besten IT-Fachleute und Verwaltungs-Fachkräfte Wettbewerb um Fachkräfte zwischen Privat-Wirtschaft und Verwaltung Kooperationsmodelle für den öffentlichen und öffentlich-privaten Bereich entwickeln *DIW Kompakt

12 Demographischen Wandel verändert Nachfrage-Verhalten Anpassung des gesamten Bildungs-Sektors Veränderung des Arbeitsmarktes (alternde Belegschaften, Führungskräfte, Nachwuchsmangel) Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen (Alten-, Zielgruppenorientiertes Angebot) Konsumveränderung des privaten Verbrauchs Auswirkungen auf öffentliche Dienstleistungen Soziologische Trends (Single-Haushalte (Zahl der Haushalte etwa gleich heute), Scheidungen etc.): Anzahl Privathaushalte bis 2020 steigend (41 Mill.) Rückgang bis 2050 (39 Mill. = heutiges Niveau) Anteil der Haushalte >75 Jahre bis 2050 verdoppelt Anteil der Haushalte < 50 Jahre von 48 auf 38 % bis 2050 Einkommens-Entwicklung und Verteilung auf die Altersgruppen Demographische Entwicklung: Sprengstoff für die Demokratie? 12

13 Anpassung der Wirtschaft in allen Branchen notwendig! Industrie Handwerk, Handel, Dienstleistung Öffentlicher Bereich Lösungsansatz: Zusammenarbeit Kooperation oder Konfusion 13

14 Möglichkeiten zur Zusammenarbeit nutzen 14

15 Fakten im kommunalen Bereich Haushaltssicherung 63 Kommunen in NRW im Jahr Kommunen im Regierungsbezirk Detmold in 2010 Mittelfristprognose 2010 bis 2014 für deutsche Kommunen 14,8 Mrd. Defizit ,5 Mrd. Defizit für 2011 ins. 60 Mrd. Defizit von 2010 bis 2014 Quellen: Innenministerium des Landes NRW, Bezirksregierung Detmold, Deutscher Landkreistag 15

16 Chancen für die Zusammenarbeit: ASP-Betrieb / Cloud-Computing Definition: Der Application Service Provider (Anwendungsdienstleister) bietet eine Anwendung über das Internet an und kümmert sich um die gesamte Administration, wie Datensicherung, Einspielen von Programmänderungen etc. Kernkompetenz krz: Anwendern eine Vielzahl von Anwendungen zur Verfügung zu stellen. Dazu gehört neben dem Betrieb der Lösungen im Personalwesen auch die Produktionsumgebung, die in einer hochverfügbaren, ausfallsicheren, zentralen und damit kostengünstigen Infrastruktur betrieben wird. Terminalserverfarm des krz dient als technische Plattform für das Server Based Computing (SBC). Über 160 Anwendungen werden zur Verfügung gestellt. Es wird eine Virtualisierungslösung eingesetzt: Einsparung von Hardware und höchste Energieeffizienz. Das krz bietet Kommunen an, lokale Anwendungen in die wirtschaftliche zentrale Produktionsumgebung zu integrieren: Application-Hosting 16

17 krz-cloud: Sicherheit und Wirtschaftlichkeit auf höchstem Niveau Öffentlich-rechtlich (gesetzeskonform) Bewährt (seit 40 Jahren) Technisch optimal (mehrfach ausgezeichnet) krz-cloud bewährt seit 40 Jahren Sicher (BSI Grundschutz-Zertifikat) Rechtssicher (Datenschutz, Datensicherheit BSI ) Wirtschaftlich (über 600 öffentliche Kunden) Integriert (alles aus einer Hand Single Point of Contact) Zukunftsfähig (flexibel und kundenorientiert) Standardisiert (IT Service Management nach ITIL V2 und V3) 17

18 Beispiele konkreter Zusammenarbeit 18

19 Chancen für die Zusammenarbeit: Aufgabenteilung und Shared Services 19

20 Chancen für die Zusammenarbeit: Gebühren günstig erheben Steuern und Abgaben (OK.FIS) OK.FIS Daten/Instanzen im krz Barntrup Dörentrup Extertal Kalletal Scanner Arbeitsplatz ASP-Client lokal 20

21 Chancen für die Zusammenarbeit bei Vollstreckung und Standesamt Zentrale Vollstreckungsstelle (AVVISO) Amtshilfeserver Zentrales AVVISO Beispiel Kreis Hameln Gemeinsamer Standesamtsbezirk (Autista mit epr-server) Datenzugriff im Verbund Vertretungsmöglichkeit Weiterhin individuelles Siegel möglich 21

22 Chancen für die Zusammenarbeit: Vergabemarktplatz Westfalen Anfang Projektstart mit Beteiligten D-NRW - Stadt Lemgo - krz Land Nordrhein Westfalen als Projektförderer beteiligt Installation: Februar 2010 im krz Stadt Lemgo als erster Mandant eingerichtet Rechtssicher und wirtschaftlicher Betrieb für über 20 Anwenderkommunen 22

23 Chancen für die Zusammenarbeit: Wirtschaftliche Personalwirtschaft Know-how Personalwesen im krz seit 1972 Abrechnung mit Lösung P&I LOGA seit Tarife im Standard (Eigenentwicklung) Aktuell bundesweit 700 Mandanten Monatlich Abrechnungen Jährliches Zahlungsvolumen: ca. 2,5 Mrd. Bedarfsgerechtes modulares System Rund-um-sorglos Paket 23

24 Chancen für die Zusammenarbeit: Druck- und Versandzentrum Anzahl Drucker 1 Infotec Heidelberg Digimaster Kodak E150 1 XEROX DC5252 (Farblaser) 1 Infotec Heidelberg Digimaster Kodak E150 1 XEROX DC5252 (Farblaser) Druckvolumen ca Seiten ca Seiten Anzahl Kuvertiersysteme Kuvertiervolumen 2 Kern KAS Mailmaster 465 ca Kern KAS Mailmaster Kern 2600 (ab 12/2009) ca

25 Vertriebliche Strategie: Referenzen als Erfolgsfaktoren 25

26 Das krz auf gutem Weg. ITIL (IT Infrastructure Library) Bausteine integrieren (ab 2008) Auszeichnungen Bundespreisträger D-OWL (egovernment-projekt) Bundespreisträger SchülerOnline Bundespreisträger ServiceLine 115 (Kreis Lippe) Landespreisträger: ecity-award NRW egovernment Wettbewerb Betrieb ITIL-konformes RZ mit Energieeffizienz Auszeichnung zum Cisco Public Innovator CMS-Award (IKISS) Zertifizierter LOGA-Partner des Softwareherstellers P&I Wiesbaden Strategischer Partner Agresso GmbH Partner DATEV eg Auszeichnung zum Cisco Public Innovator Bundespreisträger Bester Dienstleister der Verwaltung Deutschlands Zertifizierter P&I Professional Partner ITSM-Award

27 Bester Dienstleister der Verwaltung Deutschlands 27

28 krz: Sicher? Ganz sicher! BSI-Zertifizierung 2007 nach ISO auf Basis von IT-Grundschutz Erstes kommunales Service-Rechenzentrum in Deutschland BSI-Re-Zertifizierung 2009 (gültig bis ) Überprüfung der Geschäftsprozesse/Qualitätsmanagement Ohne Datensicherheit kein Datenschutz Aufgabenwahrnehmung als behördlicher Datenschutzbeauftragter für Kunden Wichtigste Sicherungsmaßnahme: Gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter in Sicherheitsfragen 28

29 Kunden rundum zufrieden