Begrüßung durch den Regierungspräsident von Oberbayern Christoph Hillenbrand anlässlich der Tagung Die energieeffiziente Gemeinde am 3.

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1 Begrüßung durch den Regierungspräsident von Oberbayern Christoph Hillenbrand anlässlich der Tagung Die energieeffiziente Gemeinde am 3. Juli 2007 in München

2 2 Sehr geehrter Herr Professor Hausladen, sehr geehrter Herr Professor Weiger, verehrte Frau MDgtin Nießen, geschätzter MD Poxleitner, sehr geehrte Gemeindeoberhäupter, Mitglieder von Stadt- und Gemeinderäten sowie Kreistagen sowie Angehörige der verschiedensten Verwaltungen, meine sehr geehrten Damen und Herren! Ich begrüße Sie sehr herzlich zur heutigen gemeinsamen Tagung der TU München und der Regierung von Oberbayern. Ich freue mich, Sie dazu so zahlreich zu uns in die Regierung von Oberbayern gekommen sind. Die Zahl der Anmeldungen hat unsere Erwartungen deutlich übertroffen.

3 3 Das zeigt meines Erachtens, wie aktuell die Fragen der zukünftigen Energieversorgung und des Energiesparens beim Bauen sind. Ganz besonders möchte ich Herrn Prof. Dr. Hausladen als Mitveranstalter begrüßen; ebenso Frau Ministerialdirigentin Nießen aus dem Umweltministerium und den Leiter der Obersten Baubehörde, Herrn Ministerialdirektor Josef Poxleiter als Spitzenvertreter zweier bayerischer Verwaltungsbereiche, die für das hier erörterte Thema besondere Sorge tragen. In diesen Dank schließe ich auch Herrn Prof. Weiger ein, den 1.Vorsitzenden des Bundes Naturschutz Bayern, der uns die bayerische Klima- Allianz vorstellen wird.

4 4 Ich freue mich sehr, dass Sie heute zu uns gekommen sind und dass wir zudem eine Reihe hervorragender Referenten gewinnen konnten. Ein herzliches Vergelt`s Gott dafür, dass Sie hier im Interesse der gemeinsamen Sache mitwirken. Mein Dank gilt auch allen Organisatoren dieser Veranstaltung, also den Mitarbeitern des Lehrstuhls von Prof. Hausladen und denen aus meinem Haus. Warum veranstalten wir übrigens bereits zum zweiten Mal diese Tagung? Wir wollen Ihnen in der allgegenwärtigen Klima- und Energiediskussion konkrete Tipps geben und vorbildliche Beispiele zeigen.

5 5 Wir meinen, das kann für Sie, die Sie ja täglich Herausforderungen in der Praxis bewältigen müssen, Anregung sein, ganz konkret energetische Einsparpotentiale in Ihrem Wirkungsbereich zu erkennen und sie zu nutzen. Unsere erste Tagung vor fast genau zwei Jahren (am 5. Juli 2005) - hatte den Titel Energetische Sanierung kommunaler Gebäude. Heute wollen wir den Bogen weiter spannen vom Wohngebäude über das kommunale Gebäude bis hin zu kommunalen Energieversorgungskonzepten und dem Städtebau. Wir sind davon überzeugt, dass nur ein integriertes kommunales Handlungskonzept die notwendigen Einsparziele erreichen kann. Dabei kommt der Energieeinsparung oberste Priorität zu.

6 6 Nur diejenige Energie, die gar nicht erst verbraucht wird, ist die kostengünstigste, umweltfreundlichste und regenerativste. Dass es hohe Einsparpotentiale im zweistelligen Prozentbereich gibt, ist inzwischen allgemeiner Konsens. Was danach immer noch an Bedarf übrig bleibt, muss soweit möglich CO 2 - neutral erzeugt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, ist die öffentliche Hand gefordert, in enger Kooperation mit der Wissenschaft alle möglichen Handlungsfelder zu belegen. Das reicht Von der Information über die Aktivierung von Marktmechanismen, also der klassischen Förderung bis hin zu ordnungsrechtlichen Maßnahmen, ohne die es leider auch nicht geht.

7 7 Was auf diesen Feldern im Einzelnen geschieht, werden Ihnen einleitend Frau Nießen und für das Bauwesen Herr Poxleitner erläutern. Für die Regierung von Oberbayern kann ich Ihnen zusichern, dass wir das Thema nicht als Modeerscheinung betrachten, das wieder einschläft, sobald man sich an die höheren Energiepreise gewöhnt hat. Vielmehr verspreche ich Ihnen: Wir bleiben weiterhin dran. Als Bündelungsbehörde liegt es für uns nahe, in Zukunft den Bogen sogar noch weiter zu spannen und andere CO 2 - Verursacher, wie Verkehr und Industrie mit einzubeziehen.

8 8 Abschließend darf ich auf unseren aktuellen Infobrief Energieeffizientes Bauen hinweisen. Den haben alle Kommunen in Oberbayern erhalten. Darüber hinaus halten wir Sie gerne mit unserem Internetangebot zu diesem Thema auf dem Laufenden. Ich wünsche Ihnen einen informativen und ertragreichen Tag.