Es gilt das gesprochene Wort! Max-Joseph-Straße München Telefon Telefax
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- Victor Krause
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1 Begrüßung von Herrn Georg Schlagbauer, Stadtrat, Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern, anlässlich der Veranstaltung Elektromobilität in Ihrem Betrieb nicht ob, sondern wann? am 13. April 2016 in München Es gilt das gesprochene Wort! Max-Joseph-Straße München Telefon Telefax info@hwk-muenchen.de
2 Seite 1 Sehr geehrte Frau Umweltreferentin Jacobs, sehr verehrte Damen, sehr geehrte Herren! Anrede Ich heiße Sie in der Handwerkskammer für München und Oberbayern sehr herzlich willkommen zur Informationsveranstaltung Elektromobilität in Ihrem Betrieb nicht ob, sondern wann? Begrüßung Wir freuen uns über Ihr Interesse und bieten Ihnen heute breit gefächerte Informationen rund um das Thema Elektromobilität. Wir wollen Ihnen zeigen, was Elektromobilität heute schon leisten und in Ihrem Betrieb beitragen kann, welche Fördermöglichkeiten das Programm der Landeshauptstadt München bietet und wir werden Ihnen auch das Weiterbildungsprogramm der Handwerkskammer zum Berater beziehungsweise zur Beraterin für Elektromobilität vorstellen. Ziele Zu diesen Themen haben wir heute kompetente Referenten, die ich herzlich begrüße und bei Referenten
3 Seite 2 denen ich mich an dieser Stelle sehr herzlich bedanke. Sehr verehrte Damen, meine Herren! Eine amerikanische Zeitung schrieb im Jahr 1899: Die Verbesserung der städtischen Lebensbedingungen durch die Einführung der Motorwagen kann man kaum überschätzen. Die Straßen bleiben sauber, sind staub- und geruchlos, befahren von Fahrzeugen, die sich auf Gummireifen sanft und geräuschlos dahin bewegen und einen großen Teil der Nervenbelastung des modernen Lebens ausschalten. Zitat So ändern sich die Zeiten! Diese Beschreibung hat mit der aktuellen Realität des Straßenverkehrs in unseren Städten nur noch wenig zu tun. Es wird insbesondere immer schwerer, die Vorgaben zur Luftreinhaltung einzuhalten. Wir stehen daher vor der großen Herausforderung einerseits die notwendige Mobilität - vor allem auch in München - zu gewährleisten und ander- Luftreinhaltung
4 Seite 3 seits den Anforderungen an eine lebenswerte und für den Menschen nicht gesundheitsgefährdende Umwelt gerecht zu werden. Ich denke, uns allen ist klar, dass zum Leben in der Stadt Verkehr gehört. Besonders auch das Handwerk ist auf einen reibungslosen Wirtschaftsverkehr angewiesen. Handwerker müssen zum Kunden kommen, um zu liefern oder Dienstleistungen zu erbringen, Ladengeschäfte müssen für den Kunden erreichbar sein. Wirtschaftsverkehr Überzogene Verkehrsbeschränkungen und Verbote sind daher kein geeigneter Lösungsansatz, um die Umweltziele zu erreichen, weil sie dem Leben in der Stadt nicht gerecht werden. Der Beschluss der Umweltministerkonferenz mittelfristig und stufenweise neben gering emittierenden Benzin-, Elektro- und Hybridfahrzeugen nur noch Dieselfahrzeugen mit geringen Emissionen die Einfahrt in belastete Gebiete zu erlauben, ist daher völlig realitätsfremd. Technologische Alternativen und die Entwicklung von Mobilitätskonzepten, die Verkehr und Um- Technologische Alternativen
5 Seite 4 weltaspekte besser in Einklang bringen, können dagegen helfen, die Stadt als Wirtschaftsstandort sowie als Lebensraum für die Menschen zu erhalten und weiterzuentwickeln. Die Handwerkskammer für München und Oberbayern hat daher dem Thema Elektromobilität von Beginn an große Aufmerksamkeit geschenkt. Diese kann einen wichtigen Beitrag leisten, eine stadtgerechte Mobilität in Zukunft zu gewährleisten. Elektromobilität Allerdings müssen wir aktuell feststellen, dass die Verbreitung von Elektrofahrzeugen nicht so schnell vorankommt, wie man sich das gewünscht hat und wie es erforderlich wäre. Vom Ziel der Bundesregierung, bis 2020 in Deutschland eine Million Elektroautos auf die Straße zu bringen, sind wir weit entfernt. Es braucht daher zusätzliche Impulse, um die Chancen, welche die neue Technologie bietet, auch zu nutzen. Ziele Ich begrüße es daher sehr, dass die Landeshauptstadt München im Mai 2015 ein Integrier- IHFEM
6 Seite 5 tes Handlungsprogramm zur Förderung der Elektromobilität in München beschlossen hat. Bestandteil dieses Handlungsprogramms ist ein Modell zur Förderung von Fahrzeugen und Ladeinfrastruktur. Gewerblich genutzte, rein elektrisch betriebene Fahrzeuge werden mit bis zu Euro, Ladepunkte mit maximal Euro gefördert. Hinzu kommt, dass auch eine Vergünstigung beim Parkausweis für Handwerksbetriebe gewährt wird. Ich denke dies ist ein lukratives Angebot der Stadt. Frau Jacobs, die Umweltreferentin der Landeshauptstadt München, wird Ihnen die Fördermöglichkeiten ausführlich erläutern. Herzlichen Dank für Ihr Kommen, sehr geehrte Frau Jacobs. Mit der Unterstützung durch dieses Programm wird es für Handwerksunternehmen in der Landeshauptstadt deutlich lukrativer, ein Elektrofahrzeug in die Fahrzeugflotte aufzunehmen. Aktuelle Fahrzeugmodelle tragen nämlich nicht nur zu einem modernen und umweltfreundlichen Image des Unternehmens bei. Sie bieten bereits vielfältige Einsatzmöglichkeiten in den Sinnvolle Ergänzung in Flotten
7 Seite 6 Betrieben und sind eine sinnvolle Ergänzung des Fuhrparks. Die Möglichkeiten werden sich durch eine Erhöhung der Batteriekapazität bei vielen Modellen im Laufe des Jahres noch weiter erhöhen. Es muss allerdings individuell für jeden Betrieb geprüft werden, welche Batteriekapazität erforderlich ist und welche Anforderungen an die Ladeinfrastruktur gestellt werden. Dies werden wir unter anderem am Beispiel der Firma Stumbaum GmbH heute anschaulich machen. Ich bin auch sehr gespannt, was uns Herr Jäger zu den Ergebnissen der Studie Virtuelle Elektromobilität im Taxi- und Gewerbeverkehr München berichten wird, die mit dem Ziel durchgeführt wurde, Aufschlüsse über die Mobilitätsbedürfnisse in den Betrieben zu geben. VEM Und natürlich wollen wir Sie heute auch über die Angebote der Handwerkskammer für München und Oberbayern im Bereich Elektromobilität informieren. Denn eines steht fest: Ohne das Handwerk kann Elektromobilität in Deutschland Beratung
8 Seite 7 kein Erfolg werden! Das Handwerk bietet zum einen erfolgversprechende Einsatzperspektiven. Das Handwerk ist aber zum anderen auch als Berater ein wichtiges Bindeglied zwischen Herstellern und Kunden und es ist unverzichtbar für den Service besonders für Wartung und Reparatur. Hier ist in unseren Betrieben bereits wichtiges Know-how vorhanden. Aber natürlich muss dies durch Weiterbildung ergänzt und abgerundet werden. Wir haben das Weiterbildungsprogramm zum Berater beziehungsweise zur Beraterin für Elektromobilität entwickelt, damit Handwerker ihre Funktion als Mittler zwischen Hersteller und Kunden auch erfüllen können. Weiterbildung Sehr verehrte Damen, sehr geehrte Herren! Bei allen Fragen um die Elektromobilität im Handwerk ob Sie ein Elektrofahrzeug selbst in Ihrem Betrieb nutzen wollen oder in Ihrem Betrieb Leistungen rund um die Elektromobilität anbieten wollen ist die Handwerkskammer für Ansprechpartner HWK
9 Seite 8 München und Oberbayern eine wichtige Anlaufstelle. Die heutige Veranstaltung wird Ihnen sicher schon einen breiten Überblick geben und ein Vielzahl an Informationen vermitteln. Im Rahmen der Ausstellung haben Sie die Möglichkeit, die unterschiedlichen Angebote näher unter die Lupe zu nehmen und selbstverständlich stehen wir Ihnen für Ihre Fragen zur Verfügung. Ich wünsche Ihnen eine interessante Veranstaltung, freue mich auf die detaillierten Informationen von unseren Referenten und eine anregende Diskussion.
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