Der Büdelsdorfer Weg. Unternehmenskultur und Gesundheitsmanagement
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- Fritz Beckenbauer
- vor 5 Jahren
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Transkript
1 Unternehmenskultur und Gesundheitsmanagement
2 Stadt Büdelsdorf
3 Daten Größe der Stadt Einwohner Wirtschaftsstandort mit ca.740 Betrieben Seit 2000 Stadtrecht
4 Daten Mitarbeiter bei der Stadt Verwaltung mit 50 Stellen (40,84 Vollzeitstellen) Einrichtungen mit 125 Stellen (81,56 Vollzeitstellen) Gesamt: 175 Stellen (122,40 Vollzeitstellen)
5
6 Beweggründe - Hoher Veränderungsdruck, zunehmende Arbeitsverdichtung, Personalabbau, höhere Anforderungen an die Kompetenz, immer schneller ablaufende Umstrukturierungsprozesse und der hohe Anspruch der Politik und der Bürgerinnen und Bürger
7 Beweggründe - All diese Faktoren erhöhen die physische und psychische Belastung der Beschäftigten. - Focus auf die MA und deren Gesundheit richten. Somit gewinnt das BGM (auch über die gesetzlichen Anforderungen hinaus) zunehmend an Bedeutung
8 Handlungsfelder Unternehmens- und Führungskultur Balanceorientierte Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Freizeit Gesundheitsfördernde Maßnahmen Betriebliche Rahmenbedingungen Qualifikation Coaching
9 Erkenntnis/Motivation Das bestehende Personalentwicklungskonzept mit seinen überwiegend organisatorischen Regelungen soll fortgeschrieben werden Rein organisatorische Maßnahmen in der Personalentwicklung reichen nicht mehr aus, da häufig die innerer Balance und wirkliche Entlastungsstrategien fehlen
10 Erkenntnis/Motivation Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels wollen wir als Stadt für unsere Mitarbeiter attraktiv bleiben und für neue Mitarbeiter attraktiv sein
11 Erkenntnis/Motivation Wir wollen vom entweder/oder zum sowohl als auch kommen, denn MA wünschen sich sowohl ein erfülltes berufliches als auch privates Leben
12 Erkenntnis/Motivation Es fehlt uns nicht an Breite, sondern an Tiefe Wir wollen die Blickrichtung ändern: Warum bleiben Menschen trotz hoher Belastung gesund? (Salutogenese) und nicht :was macht Menschen krank?
13 Erkenntnis/Motivation - unterschiedliche Krankenstände in Verwaltung und Einrichtungen. Krankheitstage der Mitarbeiter/innen: - Verwaltung 9,6 Tage - Reinigung 17,9 Tage - Bauhof 12,00 Tage - Kita`s 13,3 Tage
14 Leitgedanken Rahmenbedingungen schaffen, damit die individuelle Balance besser gelingen kann Familienbewusste Unternehmens- und Führungskultur als Wertefundament
15 Leitgedanken Das Leitbild zur Unternehmenskultur wird von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern getragen Wir geben unserer Arbeit Sinn und schaffen Orientierung und Verbundenheit
16 Leitgedanken Wir stellen den Menschen in seiner Gesamtheit (Körper, Geist und Seele) in den Mittelpunkt. Wir betrachten uns als einen Ort menschlicher Entwicklung an gemeinsamen Aufgaben
17 Leitgedanken Fehler und Krisen werden als Chance zur Entwicklung angesehen Führung hat dabei eine entscheidende Rolle, Führungskräfte haben Vorbildfunktion
18 Leitgedanken Die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen wird vorausgesetzt
19 Leitgedanken www. buedelsdorf.de Die 3 W s stehen für: Wandel
20 www. buedelsdorf.de Wahrnehmung
21 Wertschätzung
22 Ziele Stärkung der Eigenverantwortung im Hinblick auf Gesunderhaltung und die persönlichen Bedürfnisse Stärkung der sozialen Kompetenz Unterstützung der individuellen Entwicklung
23 Ziele Sinnhaftigkeit der Arbeit Verbundenheit mit dem Arbeitgeber Stärkung des Miteinanders Stärkung der Führungskompetenz
24 Ziele Zufriedenheit Stärkung der Attraktivität als Arbeitgeber Schaffung von Angeboten für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Erhalt und Steigerung der Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit
25 Ausgangslage Eine Organisation, die sich durch Folgendes auszeichnet: - Flache Hierachien - Weitgehende Delegation von Verantwortung - Politik der offenen Tür bei allen MA - Kooperativer Führungsstil - Kurze Wege der Kommunikation und Entscheidung - Gute Fortbildungsmöglichkeiten - Strategische Ziele und Grundsätze durch Politik
26 Ausgangslage Ein Personalentwicklungskonzept mit folgenden Instrumenten: - Jährliche MA-Gespräche (Wohlfühlgespräche) - Mitarbeiterbefragungen - Beurteilungsgespräche (MA und FK) - Zielvereinbarungen - Leistungsorientierte Bezahlung für Beschäftigte - Flexible Arbeitszeitregelungen - Möglichkeit der Heimarbeit - Teilzeitmodelle (auch für FK) - Betriebliches Wiedereingliederungsmanagement - Betrieblicher Arbeits- und Gesundheitsschutz
27 Unsere Schritte auf dem Büdelsdorfer Weg auf verschiedenen Pfaden: Leitbild/Unternehmenskultur Schulung der sozialen Kompetenzen Fachvorträge zu Lebensthemen Gesundheitskurse Coaching Erfahrungen, Wirkungen, Ergebnisse
28 Gemeinsamer Auftakt Dienstversammlung am 7. Juni
29 Leitbild/Unternehmenskultur Mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erarbeitet Keine Hochglanzbroschüre Etwas Bildhaftes, das auch gelebt und bedarfsgerecht weiterentwickelt wird Spiegelt sich in der Haltung Aller wieder
30 Leitbildveranstaltung am
31
32
33 Der Leitfaden (Der Schatz der Stadt)
34 Abschluss der Leitbildentwicklung
35 Leitfaden
36 Schulung der sozialen Kompetenzen Eigenverantwortung Achtsamkeit Wertschätzung Kommunikation
37 Schulung der sozialen Kompetenzen 1. Führungskräfteschulungen - Gesundheit ist Führungsaufgabe - Stärkung der Führungskompetenzen Ich-Stärkung Innere Führung Kommunikation Menschenkenntnis - Stärkung des Zusammenhalts durch gemeinsame Veranstaltungen (Schulungen, Kaminabende)
38 Schulung der sozialen Kompetenzen 2. Mitarbeiterschulungen - Gesundheit - Kommunikation - Sozial- und Methodenkompetenzen (Zeit- und Selbstmanagement, emotionale Gelassenheit, mit unterschiedlichen Persönlichkeitstypen umgehen)
39 Fachvorträge zu Lebensthemen - Elternberatung - Krisenberatung - Pflege Angehöriger - Ernährung - Burn out - Mobbing
40 Gesundheitskurse In Kooperation mit der VHS Zum Teil während der Mittagszeit Arbeitszeit wird geschenkt Yoga, Rücken Qi Gong, Nordic Walking, Mobile Massage Kooperationen mit den Krankenkassen (Gesundheitscheck, Rückenschulungen, Aktionen)
41 Coaching - als zusätzliches Personalentwicklungsinstrument - als personenorientierte Beratung und Unterstützung der Beschäftigten in schwierigen (beruflichen und privaten) Situationen bezogen auf den aktuellen beruflichen Kontext und die individuelle Problemstellung
42 Erfahrungen, Wirkungen, Ergebnisse Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Politik Bürgerinnen und Bürger Sonstige Öffentlichkeit
43 Erfahrungen, Wirkungen, Ergebnisse - Ergebnisse Mitarbeiterbefragungen Arbeitszufriedenheit Arbeitsklima
44 Erfahrungen, Wirkungen, Ergebnisse - Ergebnisse Mitarbeiterbefragungen Wie wichtig ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf? Wie gut gelingt tatsächlich die Vereinbarkeit?
45 Erfahrungen, Wirkungen, Ergebnisse - Rückmeldungen der Politik Aussage einer Stadtvertreterin: Ich bekomme eine Gänsehaut, wenn ich sehe, was in Büdelsdorf für die Gesunderhaltung der MA getan wird
46 Erfahrungen, Wirkungen, Ergebnisse - Rückmeldungen der Bürger Aus dem Schreiben eines Bürgers: Es ist beeindruckend, wie freundlich und zuvorkommend die MA der Stadtverwaltung sind
47 Erfahrungen, Wirkungen, Ergebnisse - sonstige Rückmeldungen: Ich bin tief beeindruckt und glücklich, einen kleinen Schritt auf dem Büdelsdorfer Weg mitgehen zu können (Regina Först) Sie haben schon so einen tollen Weg zurückgelegt und haben aus einer Verwaltung ein Team mit Verbundenheit und Wachstum schaffen können (Kerstin Eisenschmidt, Eisenschmidt Consulting) Büdelsdorf wirkt anziehend, Vorbildlich! (Carola Krause, Profitraining) Der Büdelsdorfer Weg ist Best-Practice-Beispiel bei der KGST
48 Finanzielle Situation der Stadt Situation der Stadt ( DOPPIK) Leicht positive Jahresabschlüsse in den letzten 3 Jahren, für 2013 hoffen auf eine schwarze Null im Ergebnisplan Geringe Verschuldung (noch) steigender Kostendruck spürbar
49 Aufwendungen Mitarbeiterin mit 12,3 Std.wchtl. ca ,--Euro Kosten jährlich entspricht ca. 0,65 % der Gesamtpersonalkosten
50 Bedeutung Die Aufgabe Betriebliches Gesundheitsmanagement/ Unternehmenskultur ist als Stabsstelle beim Bürgermeister angesiedelt Nicht nebenbei zu erledigen Diese Organisation ist durch die Politik bestätigt Verantwortung für die Gestaltung gesunder Rahmenbedingungen trägt im öffentlichen Bereich auch die Politik
51 Kooperationen - alleine geht es nicht!
52 Menschen geben ihr Bestes, wenn es Ihnen gut geht
53 Gibt es noch Fragen?
54 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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