Information über den Abschluss des Konsultationsverfahrens zur Schliessung des Druckzentrums Schlieren der NZZ-Mediengruppe

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1 Information über den Abschluss des Konsultationsverfahrens zur Schliessung des Druckzentrums Schlieren der NZZ-Mediengruppe Bericht von Unternehmensleitung und Verwaltungsrat zuhanden der Betriebskommission Schlieren und der NZZ-Personalkommission Zürich, 3. Februar 2015

2 1. Der Entscheid und dessen Grundlagen 1.1 Strategieprozess der NZZ-Mediengruppe Im Rahmen der Strategie-Überprüfung der NZZ-Mediengruppe arbeitete seit November 2013 ein Team aus dem Bereich Druck & Fachmedien an einer Bereichsstrategie, welche den Zeitungsdruck, den Akzidenzdruck sowie die Fachverlage umfasst. Für den hier relevanten Teilbereich Zeitungsdruck wurde nach einer detaillierten Markt- und Industrieanalyse sowie nach Aufarbeitung aller internen Daten dem Verwaltungsrat der AG für die Neue Zürcher Zeitung (VR) im Mai 2014 ein Vorgehenskonzept für die Bewertung verschiedener Varianten zur zukünftigen Gestaltung des Zeitungsdrucks angesichts bestehender Überkapazitäten vorgelegt. Ziel des Strategieprozesses war es, die Stückkosten im Zeitungsdruck zu reduzieren und zudem zu variabilisieren, um die NZZ-Mediengruppe wirtschaftlich unabhängiger von marktbedingt sinkenden Druckauflagen zu machen. Im Lauf dieser Arbeiten wurden auch verschiedene Varianten geprüft, die den Erhalt des Druckzentrums Schlieren (DZS) vorsahen. Es zeigte sich aber, dass sowohl die umgehende Schliessung des Druckstandortes Winkeln (SG) als auch die Schliessung des Druckstandortes Adligenswil (LU) per sofort oder Ende 2018 nicht die gewünschten finanziellen Resultate beziehungsweise jeweils negative Barwerte generierten. Vor diesem Hintergrund wurde Tamedia zur Offertstellung für den Druck der «Neuen Zürcher Zeitung» und der «NZZ am Sonntag» eingeladen. Aus diesem Prozess entwickelte sich die Variante einer Auslagerung des Drucks der Zürcher Zeitungstitel verbunden mit der Schliessung des DZS. 1.2 Konsultationsverfahren Der VR und die Unternehmensleitung (UL) haben am 25. November 2014 bekannt gegeben, dass die NZZ-Mediengruppe plant, ihre Zeitungsdruckaktivitäten an den Standorten Winkeln und Adligenswil zu konzentrieren und den Druckbetrieb am Standort Schlieren einzustellen. Dieser Entscheid wurde unter dem Vorbehalt des arbeitsrechtlichen Konsultationsverfahrens gefällt, welches in der Folge umgehend eingeleitet wurde. Die üblicherweise auf zwei Wochen festgelegte Konsultationsfrist haben VR und UL auf fast sechs Wochen ausgedehnt, um den Arbeitnehmervertretungen zusätzliche Zeit zu geben, sich mit der Materie auseinanderzusetzen. Während des Konsultationsverfahrens waren VR und UL im Dialog mit den Arbeitgebervertretungen, insbesondere der Betriebskommission Schlieren (Beko) und der NZZ-Personalkommission (Peko). Die Zusammenarbeit war konstruktiv, und VR und UL danken den Arbeitnehmervertretern für die geleistete Arbeit und ihr grosses Engagement. Das Ziel des Konsultationsverfahrens war es, den Arbeitnehmervertretungen die Möglichkeit zu geben, Vorschläge zu unterbreiten, wie die mit dem geplanten Schliessungsentscheid verbundenen Kündigungen vermieden, deren Zahl beschränkt oder ihre Folgen gemildert werden können. Zu diesem Zweck gab es diverse Treffen zwischen Vertretern der Beko/Peko und Mitgliedern der UL, in denen Fragen geklärt und beantwortet wurden und über Varianten diskutiert wurde. In ihrem Bericht vom 9. Januar 2015 haben Beko/Peko eigene Vorschläge unterbreitet und konnten dem VR am 13. Januar 2015 auch persönlich ihre Position erläutern. Zudem unterbreiteten Beko/Peko am 23. Januar eine zweite Stellungnahme mit einigen Ergänzungen. Der VR hat die UL in der Folge gebeten, zu den aufgeworfenen Fragen und Vorschlägen der Arbeitnehmervertretungen detailliert Stellung zu nehmen. 2

3 VR und UL haben wiederholt deutlich gemacht, dass die im November 2014 bekannt gegebene Schliessungsabsicht für das DZS vorbehältlich des Konsultationsverfahrens erfolgte und man sämtliche Vorschläge der Arbeitnehmervertretungen ernsthaft prüfen werde. Die Verträge mit Tamedia sehen einen entsprechenden Vorbehalt vor und in der Kommunikation gegenüber Aktionären, Mitarbeitern sowie Kunden und Öffentlichkeit wurde immer wieder auf das laufende Konsultationsverfahren hingewiesen. Auch die betriebliche Umsetzung des Entscheids wurde auf das Ende der Konsultationsfrist terminiert, da der finale Entscheid des VR erst nach eingehender Prüfung der Vorschläge der Arbeitnehmervertretungen erfolgen sollte. Selbstverständlich waren die Kunden des Druckzentrums zu Beginn dieses Prozesses im Sinne der Transparenz begleitend zu den öffentlichen Stellungnahmen über die mögliche Schliessung zu informieren. Es entspricht der unternehmerischen Sorgfalts- und Treuepflicht, mögliche Folgen einer Schliessung der Druckerei gegenüber Kunden und weiteren beteiligten Interessensgruppen offenzulegen. Auch in den Schreiben an die Druckkunden wurde auf das laufende Konsultationsverfahren hingewiesen. Nach der Übergabe des Berichts von Beko/Peko hat die UL den Dialog mit der Arbeitnehmervertretung fortgesetzt, um einige Punkte des Beko/Peko-Berichts vor einem Entscheid nochmals aufzugreifen und im gemeinsamen Gespräch zu vertiefen. VR und UL legen Wert auf die Feststellung, dass damit den rechtlichen Anforderungen des Konsultationsverfahrens zu jedem Zeitpunkt mehr als Genüge getan wurde. 1.3 Entscheid Nach eingehender Prüfung der von den Arbeitnehmervertretungen vorgelegten Vorschläge hat der VR final entschieden, an der geplanten Schliessung des DZS festzuhalten. Die Begründung des Entscheids und die Stellungnahme zum Bericht von Beko/Peko finden sich im vorliegenden Dokument. Voranzustellen ist, dass dieser Entscheid mit der grösstmöglichen Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit gefällt wurde insbesondere, weil er für die betroffenen Mitarbeiter folgenschwer ist. Die NZZ- Mediengruppe wird alles daran setzen, für die Mitarbeiter möglichst sozialverträgliche Lösungen zu finden. VR und UL sind nach Abwägung sämtlicher Szenarien aber einstimmig davon überzeugt, dass es richtig ist, diesen Schritt jetzt zu unternehmen. Kein anderes Szenario ist aus betriebswirtschaftlicher und strategischer Sicht der NZZ-Mediengruppe auch nur annähernd so zielführend wie die Schliessung des DZS. Die Faktenlage, die zu diesem Entscheid führt, ist unverändert und lässt sich wie folgt zusammenfassen: - Die gedruckte Zeitung wird zunehmend durch digitale Angebote abgelöst. Diese Entwicklung ist unbestritten und führt zu sinkenden Druckauflagen bei Printtiteln. - Dadurch nehmen die bereits vorhandenen Überkapazitäten im Zeitungsdruck weiter zu. Diese Überkapazitäten führen zu sinkenden Preisen insbesondere bei Drittaufträgen und damit gleichzeitig zu deutlich höheren Stückkosten für die rückläufigen eigenen Auflagen. - Hinzu kommt, dass im DZS Investitionen in Millionenhöhe erforderlich sind. - Die Zeitungsdruckkosten im DZS liegen auch nach dem Ergebnisbeitrag der akquirierten Drittaufträge weit über dem Marktniveau. Im internen Vergleich liegen die Stückkosten über denjenigen der anderen Druckereien der NZZ-Mediengruppe. 3

4 - Mit der Auslagerung wird die NZZ-Mediengruppe flexibler, weil sie ihre Druckkosten für die NZZ- Produkte vollständig variabilisiert. Das heisst: Wenn die Auflage sinkt, sinken automatisch auch die Druckkosten. Dadurch ist die NZZ flexibel, ihre qualitativ hochwertigen Inhalte auf denjenigen Kanälen anzubieten, die von den Leserinnen und Lesern nachgefragt werden. - Anfang 2014 hat die NZZ-Mediengruppe eine Strategie mit klarem Fokus auf das Kerngeschäft Publizistik verabschiedet. Das Kerngeschäft der NZZ-Mediengruppe ist nicht der Zeitungsdruck, sondern die Aufbereitung und Verbreitung von Nachrichten, Analysen, Hintergründen und Meinungen auf allen Kanälen, die von unseren Kunden nachgefragt werden. - Die Schliessung der Druckerei setzt gebundenes Kapital frei. Dadurch sinken auch die Kapitalkosten der NZZ-Mediengruppe und insbesondere der NZZ AG. Die Szenarien der Arbeitnehmervertretungen beruhen grundsätzlich auf einer isolierten Betrachtungsweise des DZS. Dies führt vor allem aus zwei Gründen zu falschen Schlussfolgerungen: - Das Druckzentrum ist kein Profit Center, sondern ein Cost Center, das die «Neue Zürcher Zeitung» und die «NZZ am Sonntag» schon heute zu nicht wettbewerbsfähigen Kosten produziert. Mit anderen Worten: Der Verlag subventioniert das Druckzentrum, indem er zu hohe Druckkosten für seine Produkte in Kauf nimmt. - Das DZS ist einer von aktuell drei Druckstandorten der NZZ-Mediengruppe. Für den Schliessungsentscheid sind die gesamten Zeitungsdruckkapazitäten der NZZ-Mediengruppe in Betracht zu ziehen. Diese sind erheblich zu hoch. VR und UL müssen ihre Entscheidungen am Wohl der ganzen NZZ-Mediengruppe ausrichten und sicherstellen, dass das Unternehmen auch in Zukunft eine solide wirtschaftliche Basis hat. Die Trennung von der Druckerei in Schlieren ist daher ein schwerer, aber wichtiger Schritt zur langfristigen Stärkung des Kerngeschäfts Publizistik. 2. Ausgangslage, Strategie und Begründung des Entscheids 2.1 Branchenweiter Auflagenrückgang Zeitungen haben im deutschen Sprachraum (DACH) spätestens seit den 1990er-Jahren mit strukturellen Auflagenrückgängen zu kämpfen. Die Mediennutzungsgewohnheiten haben sich insbesondere bei nachwachsenden Zielgruppen stark verändert. Die Marktdurchdringung elektronischer Empfangsgeräte ist rasant gestiegen und damit auch die mobile Nutzung von Inhalten. Die Nutzung über soziale Netzwerke zählt derzeit zu den am schnellsten wachsenden digitalen Marktsegmenten. Diese Entwicklungen haben Auswirkungen auf die gedruckte Zeitung. Der Informationskonsument der Zukunft erwartet aktuelle Informationen in Echtzeit, individuell anpassbar und mit der Möglichkeit eines Rückkanals oder zum Teilen und Austauschen mit seiner Community. Im sogenannten Kohortenvergleich zeigen unterschiedlichste Studien, dass zukünftig auch die älteren Zielgruppen (50+ Jahre) überproportional der gedruckten Zeitung verloren gehen. Schon in wenigen Jahren werden die heute noch besonders printaffinen Kernzielgruppen deutlich stärker digital sozialisiert sein und deswegen in geringerem Masse gedruckte Zeitungen lesen. Heute ist etwa die Hälfte 4

5 der NZZ-Leser 50 Jahre und älter. Die Zielgruppen, die in diese Altersklasse hineinwachsen, werden zunehmend weniger durch die gedruckte NZZ erreichbar sein. Grafik 1: Reichweitenentwicklung dt. Tageszeitungen in den jeweiligen Altersklassen [in %] (Quelle: BDZV, ag.ma. Jahresbände, SCHICKLER-Prognose auf Basis CAGR ) Massive Preiserhöhungen der letzten Jahre zur Stabilisierung der Erlöse haben den Druck auf Preiselastizitäten und Auflage zusätzlich erhöht. In den letzten 10 Jahren haben die Schweizer Kaufzeitungen gemäss Bundesamt für Statistik bei der durchschnittlichen Tagesauflage gesamthaft über einen Viertel ihrer Auflage eingebüsst. Die WEMF weist für den Tageszeitungsmarkt der Schweiz von 2012 zu 2013 einen durchschnittlichen Rückgang der verkauften Printauflagen von 4% aus. Die gedruckte Auflage der Schweizer Ausgabe der «Neuen Zürcher Zeitung» ist 2013 gegenüber dem Vorjahr sogar um 10% gesunken. Die neuesten IVW- Meldungen für das 4. Quartal 2014 bescheinigen den deutschen Qualitätszeitungen Frankfurter Allgemeine und Süddeutsche Zeitung Rückgänge der gedruckten Abo-Auflagen zwischen 7,1% und 7,9% gegenüber dem Vorjahr. Im gleichen Zeitraum weisen beide Titel Wachstum bei den digitalen Abonnements aus (FAZ: +33%; SZ: +53%; zum Vergleich NZZ: +45%). Auch der Sonntagsmarkt wächst mittlerweile nicht mehr. In der Schweiz sind die Auflagen der Sonntagstitel von 2010 bis 2013 um jeweils etwa 2% jährlich gesunken. In Deutschland sind die Rückgänge höher. Der von der NZZ-Mediengruppe für die nächsten Jahre durchschnittlich prognostizierte Rückgang der Druckauflagen für den Schweizer Markt, welcher der Berechnung der geprüften Varianten zugrunde liegt, ist mit -3% bis -5% im Tageszeitungsbereich und -2 bis -3% bei den Sonntagszeitungen unter Berücksichtigung der von Experten angenommenen Entwicklung eher optimistisch. Das Auflagenwachstum der Zukunft liegt im Bereich digitaler Angebote wie epaper oder News-Apps. 5

6 Ø Abo-Auflage Print Jährliche Entwicklung CAGR NZZ (Schweizer Ausgabe) 97' ,8% -7,4% -9,1% Frankfurter Allgemeine [Mo.-Sa.] ,7% -7,9% -7,3% Süddeutsche Zeitung [Mo.-Sa.] ,4% -7,1% -5,7% DIE WELT Gesamt (DIE WELT + WELT Kompakt), [Mo.-Fr.] ,2% -11,2% -8,7% Tabelle 1: Übersicht Entwicklung Abonnement-Auflage nationaler Tageszeitungen in Schweiz und Österreich, Jahresdurchschnittswerte (CH) bzw. 4. Quartal (D); deutsche Titel um epaper-anteil bereinigt, Quellen: WEMF, IVW Die Vermutung der Beko/Peko, der Auflagenrückgang der gedruckten «Neuen Zürcher Zeitung» liege daran, dass Print nicht mehr beworben würde, ist nicht zutreffend wurden für die «Neue Zürcher Zeitung» und die «NZZ am Sonntag» insgesamt sechs Kampagnen durchgeführt. Im Regelfall werden in den Kampagnen sowohl die gedruckten als auch die digitalen Ausgaben beworben. 2.2 Marktsituation Druckmarkt (Überkapazitäten) Die Märkte im Druckbereich sind in den letzten Jahren in der Schweiz wie in der gesamten DACH- Region aufgrund deutlich rückläufiger Zeitungsauflagen sowohl bei eigenen Produkten als auch bei Beilagen durch vermehrte Überkapazitäten gekennzeichnet. Dass gleichzeitig der Umfang der Zeitungen abnimmt (Rückgang der Anzeigenmärkte, Verkürzung der Nutzungsdauer) gemäss Branchenexperten um 25% bis 35% innerhalb der letzten fünf Jahre, hat diese Entwicklung noch verschärft. Vor dem Hintergrund dieser Marktentwicklung sank beispielsweise im Zeitraum 2008 bis 2014 die Auslastung der Rotation im Druckzentrum Zürich (DZZ) von Tamedia gemessen anhand der verdruckten Tonnage um insgesamt 25% (siehe Tabelle 2). Bei der derzeitigen technischen Ausstattung des Druckzentrums bedeutet dies, dass innerhalb von nur sechs Jahren die Kapazität einer ganzen Rotation freigesetzt wurde. Selbst bei Übernahme des Drucks von NZZ und NZZaS ist die Auslastung im DZZ von Tamedia 2015 niedriger als im Jahr Papierverbrauch [in t] Prognose Prognose Tabelle 2: Papierverbrauch DZZ 2008 bis 2016 (Prognosen 2015/2016 inkl. Druck NZZ und NZZaS); Zunahme 2011 durch Druckaufträge für zusätzliche Titel. Gleiches Prinzip gilt natürlich auch für das DZS. Die aktuelle Auslastung liegt im DZS bei rund 75%. Diese Zahl ist nur vermeintlich hoch, denn sie wurde auf Basis der aktuell gebundenen personellen 6

7 Ressourcen errechnet und spiegelt daher einen 2-Schicht-Betrieb wider. Produktionstechnisch wäre ein kosteneffizienterer 3-Schicht-Betrieb machbar, wie er in vielen voll ausgelasteten Druckzentren auch praktiziert wird (z.b. in den Druckzentren Bern und Lausanne von Tamedia), doch fehlen dazu die erforderlichen Drittaufträge. Mittelfristig erwarten Branchenexperten, dass durch die zunehmende Nutzung digitaler Medien gerade die Sportergebnisse (z.b. Champions League) vorwiegend auf digitalen Geräten aufgerufen werden. Die Notwendigkeit, die Ergebnisse vollständig in der Zeitung zu drucken, nimmt ab. Dies führt dazu, dass das für die Tageszeitung relevante Druckfenster (Prime Time) bereits früher beginnt, wodurch perspektivisch weitere Überkapazitäten im Tageszeitungsdruck entstehen werden. Vor dem Hintergrund der steigenden Überkapazitäten kommt es nicht nur in der Schweiz, sondern in der ganzen DACH-Region und darüber hinaus zur Schliessung von Druckstandorten und zur Bündelung von Kräften über strategische Partnerschaften. Zahlreiche Qualitätszeitungen haben ihre Zeitungsproduktion mittlerweile ganz oder teilweise ausgelagert: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Die Zeit, Verlagsgruppe Handelsblatt, Süddeutsche Zeitung, Der Standard, Le Monde und viele mehr (siehe auch Kapitel 3.1.1). Dies bestätigt auch die Untersuchung einer konsultierten Unternehmensberatung. Ihr Ergebnis: In über 90% der europäischen Medienhäuser mit Zeitungsauflagen pro Titel unter Exemplaren ist der Zeitungsdruck ausgelagert. Hierzu zählen ergänzend zu den oben genannten Häusern unter anderem Berlingske Media, The Independent, Mediengruppe Österreich, The Irish Times. 2.3 Margendruck bei Drittaufträgen Die Überkapazitäten im Druckmarkt führen zu steigenden Stückkosten bei der Herstellung der eigenen Verlagsprodukte. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, versuchen alle Marktteilnehmer, verstärkt Drittkunden zu akquirieren, um die Kostenbasis auf eine gesteigerte Auslastung verteilen zu können. Dies wiederum führt im Drittkundengeschäft zu einem intensiven Preiswettkampf. Die eigene Erfahrung zeigt und Branchenexperten bestätigen, dass Drittkunden bei der Verlängerung von Aufträgen regelmässig deutliche Preisnachlässe und Rabatte durchsetzen können. Für die Druckereien geht es meist nur noch um die Erwirtschaftung von geringen Deckungsbeiträgen durch eine gesteigerte Kapazitätsauslastung. In diesem Zusammenhang ist auch das Angebot von Tamedia nicht als «Dumping-Offerte» zu bezeichnen. Vielmehr sind die für die NZZ-Aufträge benötigten Druckmaschinen im DZZ bereits vorhanden und finanziert. Dadurch ist Tamedia in der Lage, Aufträge der NZZ auf Grenzkostenbasis eben ohne anteilige Kosten für die Maschinen zu kalkulieren. 7

8 Grafik 2: Zusammenhang im Zeitungsdruck zwischen Fixkosten (absolut und sprungfix), Stückkosten und Auslastung eines Druckzentrums (vereinfachtes Modell) Durch die erfolgreiche Akquise von zusätzlichen Drittaufträgen (Coop Zeitung, Schaffhauser Nachrichten etc.) sowie viele Optimierungen in der Produktion konnten im DZS die Druckkosten für NZZ und NZZaS in den letzten Jahren reduziert werden. Die Produktionskosten sind aber trotz dieser Massnahmen nicht wettbewerbsfähig. Die Berechnungen zeigen, dass die Kosten im DZS schon im internen Vergleich deutlich höher liegen als an den anderen Standorten. Dies lässt sich am Beispiel der Kosten pro Zeitungsexemplar nachvollziehen, die 2014 im DZS ca. 43% höher als im Druckzentrum Winkeln und ca. 36% höher als bei LZ Print bzw. Ringier Print in Adligenswil (Druckmaschinen im Eigentum der NZZ-Mediengruppe, Betrieb durch Ringier) waren. Die Stückkosten im Angebot von Tamedia liegen deutlich unter all diesen Werten. 2.4 Anstehende Investitionen Der Investitionsbedarf im DZS wurde auf mind. 9,9 Mio. Fr. beziffert. Im Falle einer Erweiterung des Versandraumes in Schlieren steigen die Investitionskosten bis 2024 sogar um weitere 2,8 Mio. Fr. auf insgesamt 12,7 Mio. Fr. Die 9,9 Mio. Fr. setzen sich aus einer Vielzahl kleinerer und grösserer Massnahmen zusammen: Ersatz Workflow CTP 1,1 Retrofit Druck 4,6 Retrofit Versandanlagen 1,2 Gebäude/Einrichtungen 3,0 Total 9,9 Tabelle 3: Investitionen im Druckzentrum Schlieren zur Sicherstellung des Druckbetriebs bis 2024 (nur Ersatzinvestitionen, ohne Erweiterungsinvestitionen/Gebäudeerweiterungen im Bereich Versandraum) Anders als von den Arbeitnehmervertretungen angenommen, sind diese Investitionen zwingend notwendig: Das Dach ist undicht, Teile der Kälteanlagen müssen saniert werden. Viele der elektrischen Komponenten und Schaltschränke sind seit über 25 Jahren in Betrieb und müssen dringend erneuert werden. Das DZS braucht eine neue Computer-to-plate-Anlage (CTP), und ab 2016 müsste 8

9 das DZS im Bereich Rotation mit Retrofit-Massnahmen beginnen. Ohne diese Massnahmen würde die Druckqualität spürbar sinken. Möglicherweise liessen sich einige dieser Investitionen um ein bis zwei Jahre hinauszögern. Doch damit wäre wenig gewonnen. Verzögerte Wartungs- und Erneuerungsmassnahmen führen oft zu Folgeschäden mit insgesamt noch höheren Kosten und natürlich sinkender Druckqualität. Die von Beko/Peko erwähnten Beispiele wie die Erneuerung der Möblierung in der Kantine, die man vermeiden könne, machen nur einen kleinen Anteil der notwendigen Investitionen aus. Selbst wenn es gelänge, die Investitionen um beispielsweise 3 Mio. Fr (> 25%) zu senken, würde dies in der Gesamtbetrachtung auch nicht annähernd zu einem anderen Ergebnis führen. Die Schliessung wäre betriebswirtschaftlich und strategisch weiterhin das mit Abstand tragfähigste Szenario. 2.5 Strategie NZZ-Mediengruppe Anfang 2014 hat die NZZ-Mediengruppe eine Strategie mit klarem Fokus auf das Kerngeschäft Publizistik verabschiedet. Das Kerngeschäft der NZZ-Mediengruppe ist nicht das Zeitungdrucken, sondern das Zeitungmachen, also die Aufbereitung und Verbreitung von Nachrichten, Analysen, Hintergründen und Meinungen auf sämtlichen Kommunikationskanälen, die von den Kunden nachgefragt werden. Je entschlossener sich die NZZ-Mediengruppe darauf ausrichtet, desto erfolgreicher wird sie den Wandel der Medienbranche nicht nur überleben, sondern aktiv gestalten. Durch die Konzentration auf das Kerngeschäft Publizistik schafft sich die NZZ-Mediengruppe investive Spielräume für die Stärkung eben dieses Kerngeschäfts und eine Multimedia-Strategie zum Vertrieb hochwertiger publizistischer und technologie-getriebener Produkte an unterschiedliche Zielgruppen. Gefordert sind neue und stärker differenzierte Angebote für sich wandelnde Nutzergruppen, ausgerichtet auf deren Informations- und Mediennutzungsverhalten. Durch den Wandel vom Zeitungsverlag zum multimedialen Publizistikunternehmen gehört das Druckgeschäft nicht mehr zur Kernkompetenz des Unternehmens. Die frühzeitige Anpassung der Druckkapazitäten an die Marktrealität sowie an die sich ändernden Kundenwünsche erhöht die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten NZZ-Mediengruppe. Dies bedeutet nicht, dass die gedruckte Zeitung vernachlässigt wird. Sie wird auch auf lange Sicht noch ein starkes Standbein innerhalb der NZZ-Mediengruppe darstellen, wenngleich sich der Trend in Richtung digitaler Angebotsformen unbestritten fortsetzen wird. Für den Druck der «Neuen Zürcher Zeitung» und der «NZZ am Sonntag» sichern die Verträge mit Tamedia der NZZ-Mediengruppe für die Zeit von zehn Jahren preislich vorteilhafte Konditionen bei gleichzeitiger Variabilisierung der Produktionskosten und damit ein hohes Mass an Flexibilität. Der Risikokumulation durch die Reduktion auf weniger Druckstandorte für die nächsten Jahre wird durch entsprechende Notfallkonzepte wie auch schon bisher im Rahmen des Risikomanagements Rechnung getragen. 2.6 Überprüfung Druckstrategie und erfolgte Variantenprüfung Vor diesem Hintergrund haben VR und UL wie eingangs erwähnt ihre Druckstrategie überprüft und verschiedene Vorgehensvarianten eingehend analysiert. Im November 2014 hat sich der VR unter Vorbehalt des Konsultationsverfahrens für das Schliessungsszenario Schlieren ausgesprochen. Insbe- 9

10 sondere die folgenden Alternativen wurden dabei im Vorfeld sorgfältig geprüft und finanziell sowie strategisch bewertet: die Schliessung des Druckzentrums Winkeln und die Verschiebung der gesamten Tagblatt-Produktion nach Schlieren sowie die Aufgabe des Druckzentrums Adligenswil und Verschiebung der gesamten NLZ-Produktion nach Schlieren per sofort oder auf den Diese Szenarien waren aus Gruppenoptik aufgrund eines negativen bzw. eines nur leicht positiven Barwerts dem Schliessungsszenario Schlieren klar unterlegen und wurden deshalb von VR und UL verworfen. Im Rahmen des Konsultationsverfahrens haben Beko/Peko weitere Alternativvorschläge unterbreitet, die den Fortbestand des Druckzentrums Schlieren zum Ziel haben. Konkret handelt es sich um die folgenden drei Alternativen: (1) Erhalt des DZS und vorzeitige Auflösung des Vertrags mit Ringier Print Adligenswil (RPA) zum ; Verlagerung des Auftragsvolumens nach Schlieren ohne Ausbau der dortigen Maschinenkapazitäten und gleichzeitige Fremdvergabe der «Neuen Zürcher Zeitung» (Mo.-Sa.) sowie «Zentralschweiz am Sonntag» (bis ). (2) Erhalt des DZS und vorzeitige Auflösung des Vertrags mit RPA zum ; Verlagerung des Auftragsvolumens nach Schlieren mit Ausbau der dortigen Maschinenkapazitäten und gleichzeitige Fremdvergabe der «Zentralschweiz am Sonntag» (bis ). (2a) Erhalt des Druckzentrums Schlieren sowie umgehender 5%iger Lohnschnitt und Erfüllung des Vertrags mit RPA; Verlagerung DZA-Auftragsvolumen ab dem 1. Januar 2019 nach Schlieren ohne Ausbau der dortigen Maschinenkapazitäten Grundlagen der Berechnung Auf Basis des vorliegenden Berichts und der Anträge von Beko/Peko haben UL und VR das Planszenario zur Schliessung des DZS nochmals sorgfältig überprüft und die Anträge der Arbeitgebervertretungen mit der Schliessungsvariante verglichen. Die Berechnungen, die zugrunde liegenden Kernannahmen und die daraus resultierenden Schlussfolgerungen wurden mit unabhängigen Branchenexperten geprüft und durch jene bestätigt. Als zentrales Vergleichs- und Entscheidungskriterium hat die UL in Abstimmung mit dem VR den FCF-Barwert der Planungsperiode 2015 bis 2024 festgelegt. In diesem Sinne wurden alle zahlungswirksamen Aktivitäten der Varianten auf den freien Cashflow (FCF) der NZZ-Mediengruppe zurückgeführt sowie Zahlungszeitpunkte mit einem Diskontierungszinssatz von 1% mitberücksichtigt. UL und VR weisen an dieser Stelle auf wesentliche Prämissen bei der Berechnung der Barwerte des Schliessungsszenarios und der drei Alternativvarianten hin: - Alle Berechnungen setzen auf den erwarteten Netto-Verlagskosten 2014 auf und werden als Veränderungen zur Kostensituation 2014 dargestellt (Barwerte der zukünftigen freien Cashflows 2015 bis 2024). - Die Bewertung erfolgt aus Sicht des Gesamtunternehmens. NZZ Print ist keine Gesellschaft mit eigener Gewinn- und Verlustrechnung und ist nicht isoliert zu betrachten. Aus diesem Grund werden auch interne Erträge des DZS aus dem Druck der «Neuen Zürcher Zeitung» und der «NZZ am Sonntag» nicht berücksichtigt, da sie in gleicher Höhe als Kosten beim Verlag anfallen. 10

11 - In allen Szenarien wird der Verkauf des Bürogebäudes in Schlieren sowie des gesamten Grundstücks in Schlieren unterstellt. Ein sich hieraus ergebender Barwert wäre in jeder Variante identisch, ist somit nicht entscheidungsrelevant und bleibt daher unberücksichtigt. - Für das Produktionsgebäude wird bei allen drei Alternativvarianten kein Sale-and-lease-back eingesetzt, da die Rückmiete über die Mietlaufzeit dem Verkaufspreis vollständig entspricht. Im Schliessungsszenario der UL wird konsequenterweise auf den Verkaufserlös für das Produktionsgebäude verzichtet. - Berücksichtigt werden in allen Varianten entsprechend der jeweiligen Laufzeiten der Standorte Schlieren, Winkeln und Adligenswil ausschliesslich solche Investitionskosten, die in enger Abstimmung mit der Leitung NZZ Print als erforderlich für die fortlaufende Sicherstellung der Produktionen eingestuft werden. - Grössere Umsatzverluste bei Inserate-Kunden und Abonnenten, die aufgrund des Zeitungsdrucks bei Tamedia durch Beko/Peko befürchtet werden, werden aus den in Kapitel 4.5 genannten Gründen als äusserst unwahrscheinlich eingestuft. Ergänzend aufgenommen wurde in der Kalkulation des Schliessungsszenarios Schlieren jedoch eine «Sicherheitsmarge» von je 1% des Inserate-/Abo-Umsatzes (insgesamt -1,2 Mio. Fr. jährlich). - Sozialplankosten für den Abbau von Mitarbeitern am Standort Schlieren werden cashflowneutral über einen bestehenden NZZ-Spezialfonds finanziert und sind daher entsprechend in dieser Berechnung und Bewertung nicht zu berücksichtigen Finanzielle Bewertung Die Barwerte der durch Beko/Peko vorgeschlagenen Alternativvarianten 1 und 2 sind mit -3,2 Mio. Fr. beziehungsweise -0,7 Mio. Fr. negativ (siehe Tabelle 4). Die Umsetzung dieser Varianten würde insbesondere aufgrund anfallender Ausstiegskosten in Adligenswil sowie erforderlicher Ersatzinvestitionen in Schlieren damit sogar eine Verschlechterung gegenüber den heutigen Netto- Verlagskosten darstellen. [in Mio. Fr.] Barwert Auswirkung auf den Free Cashflow (abdiskontiert) Schliessung DZS 46,9 4,3 2,2 4,6 4,6 6,5 6,4 4,6 4,6 4,5 4,5 Beko-/Peko- Alternativvariante 1-3,2-13,9 0,5-1,0 1,3 2,1 2,1 1,5 1,5 1,5 1,4 (Erhalt DZS) Beko-/Peko- Alternativvariante 2-0,7-14,5-0,4-1,2 2,0 2,8 2,2 2,2 2,1 2,1 2,1 (Erhalt und Erweiterung DZS) Beko-/Peko- Alternativvariante 2a (Erhalt DZS und 5%- Lohnschnitt) 7,1-2,1-1,9-1,9-2,4 2,6 2,6 2,6 2,6 2,5 2,5 Tabelle 4: Übersicht über Barwerte der geprüften Szenarien des Konsultationsverfahrens 11

12 Auch wenn Variante 2a dank des unterstellten Lohnschnitts in Schlieren einen positiven Barwert erzielt, zeigt sich in den Berechnungen deutlich, dass die Schliessung des Standorts Schlieren unter finanziellen Gesichtspunkten mit einem Barwert von über 45 Mio. Fr. langfristig die mit grossem Abstand beste Handlungsalternative darstellt. Sie leistet auch als einziges Szenario über die gesamte Planungsperiode hinweg einen positiven Beitrag zum freien Cashflow der Mediengruppe. Infolge des gesteigerten Cashflows sowie des gleichzeitigen Freisetzens von investiertem Kapital leistet die Standortschliessung Schlieren damit einen erheblichen Beitrag zum langfristigen wirtschaftlichen Erfolg der NZZ AG beziehungsweise der NZZ-Mediengruppe Weitere Potenziale im Schliessungsszenario Nicht berücksichtigt wurden zu erwartende Synergien mit Tamedia in der Auslieferungslogistik. Erste grobe Schätzungen gehen davon aus, dass die Kosten für die NZZ-Mediengruppe durch den Entfall von Vortransporten zwischen DZS und DZZ und die gemeinsame Belieferung derselben Abladestellen um etwa 0,9 Mio. Fr. pro Jahr gesenkt werden können. Dies würde den Barwert des Schliessungsszenarios um weitere 8,5 Mio. Fr. verbessern. 3. Stellungnahme zu den Anträgen im Beko/Peko-Bericht Beko/Peko haben mit Datum vom folgende Anträge gestellt: - Hauptantrag Verzicht auf Schliessung von NZZ-Print - Eventualantrag 1 Aufschub der Schliessung und Sparmassnahmen - Eventualantrag 2 Verhandlungen mit Ringier - Eventualantrag 3 Konsultativentscheid der Generalversammlung - Eventualantrag 4 Zusätzliche Einnahmen Im Folgenden nehmen VR und UL der NZZ-Mediengruppe zu den Anträgen im Einzelnen Stellung. 3.1 Stellungnahme zum Hauptantrag Wie bereits ausgeführt, ist der Entscheid zur Schliessung des DZS aus Sicht der gesamten NZZ- Mediengruppe zu fällen und zu begründen. Nicht die Konsequenzen für den einzelnen Standort (Zürich, Luzern, St. Gallen) sind entscheidend, sondern die finanziellen und qualitativen Auswirkungen auf das Gruppenergebnis. In Kapitel 2.6 wurde deutlich, dass die Standortaufgabe von Schlieren unter den sorgfältig und umfassend geprüften und berechneten Varianten gesamtoptimal ist. Die finanziellen Vorteile einer Standortaufgabe von Schlieren im Sinne einer permanenten und substanziellen Reduktion der Druckkosten für die «Neue Zürcher Zeitung» und die «NZZ am Sonntag» sind dabei beträchtlich keine der von Beko/Peko vorgeschlagenen Alternativvarianten konnte auch nur annähernd die Resultate der Schliessungsvariante erreichen (die Barwerte sind rund 40 bis 50 Mio. Fr. schlechter als die Option Schliessung DZS). Weitere finanzielle Alleinstellungsmerkmale der Standortschliessung Schlieren sind: - die vollständige Variabilisierung der Druckkosten bezogen auf weitere Auflagen- und Volumenverluste, 12

13 - die substanzielle Reduktion der Kapitalbindung in einem strategisch nicht mehr prioritären Bereich in Übereinstimmung mit der Neuformulierung der Strategie der NZZ-Mediengruppe, - der Verzicht auf unabdingbare cashflow-relevante Investitionen im DZS in zweistelliger Millionenhöhe. Auch die von Beko/Peko betonten qualitativen Faktoren wurden abermals kritisch überprüft: Kontrolle über redaktionelle Inhalte Die NZZ-Mediengruppe hat mit Tamedia bindende vertragliche Vereinbarungen getroffen (vorbehältlich des Konsultationsverfahrens), die eine Weitergabe der Druckvorlagen an Redaktionen der Tamedia-Gruppe in jeder Form ausschliessen. Jede Zuwiderhandlung gegen diese vertragliche Pflicht würde eine klare Vertragsverletzung darstellen, die entsprechende Sanktionen nach sich ziehen würde. Darüber hinaus ist eine solche Zuwiderhandlung aus verschiedenen Gründen als äusserst unwahrscheinlich einzustufen. Die von der UL verhandelten Abgabefristen für redaktionelle Seiten liegen knapp vor Beginn des eigentlichen Druckfensters. Das Zeitfenster für eine mögliche Zuwiderhandlung ist knapp und gerade Primeure würde jede seriöse Redaktion erst nach eigener Recherche übernehmen. Hinzu kommt, dass insbesondere zeitkritische Berichterstattung (Breaking News) im digitalen Zeitalter zunehmend über die im Vergleich zu Print wesentlich schnelleren und flexibleren digitalen Kanäle an die Leser gelangt. In der Schweiz, in der DACH-Region, in Europa und darüber hinaus drucken unzählige Verlage ihre Zeitungen nicht selbst, ohne dadurch ihre redaktionelle Unabhängigkeit in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen. Erfolgreiche Praxisbeispiele etwa aus den Nachbarländern Österreich (Der Standard, Kurier oder Kronen Zeitung) und Deutschland (Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Die Zeit, Handelsblatt, Die Welt) zeigen deutlich, dass der Druck von Konkurrenztiteln unter einem Dach bspw. bei Mediaprint (Wien), SV Zeitungsdruck (München) oder FSD (Frankfurt a.m.) ohne Bruch der redaktionellen Vertraulichkeit problemlos möglich ist. Bereits heute drucken Tamedia-Druckzentren Dritttitel wie die Basler Zeitung, Blick am Abend, Bieler Tagblatt, Journal du Jura, Freiburger Nachrichten, La Liberté und Le Temps, ohne dass es dabei zu Beanstandungen bezüglich der Vertraulichkeit gekommen wäre. Auch die NZZ-Mediengruppe hat gute Erfahrungen gemacht mit der Auslagerung von Druckaufträgen. Die «Neue Luzerner Zeitung» wird seit über 15 Jahren vollständig bei Ringier Print in Adligenswil gedruckt. Die Erfahrungen waren in all den Jahren positiv und haben zu keinerlei Komplikationen geführt Aktualität «Neue Zürcher Zeitung» und «NZZ am Sonntag» Sämtliche heute geltenden Abschlusszeiten für die «Neue Zürcher Zeitung» und die «NZZ am Sonntag» werden auch von Tamedia vertraglich garantiert. Sollte eine spätere Abschlusszeit anlassbezogen erforderlich sein, ist eine Verschiebung der Abschlusszeit gegen vertraglich definierte, marktübliche Zusatzkosten weiterhin möglich. Die NZZ-Mediengruppe bewahrt sich also die heutige redaktionelle und verlegerische Flexibilität. 13

14 Auch beim Druck im DZS führen Verspätungen zu Zusatzkosten (Überstunden und Wartezeiten in Druck und Logistik). Diese Kosten sind aber nicht transparent und werden der Redaktion nicht in Rechnung gestellt, da das DZS ein Cost Center innerhalb der NZZ AG ist. Zudem lassen sich perspektivisch zeitliche Restriktionen und Vorgaben der Auslieferungs- und Zustelllogistik von NZZ durch eine entsprechende Kooperation mit Tamedia verbessern (siehe auch Kapitel 2.6.3) Druckqualität Tamedia VR und UL gehen davon aus, dass die Druckqualität des Tamedia-Druckzentrums der des DZS gleichwertig ist. Sowohl das verwendete Druckverfahren nach dem zertifizierten ISO Standard 12647/3 als auch die Lieferantenstrukturen und die verwendeten Materialien sind weitgehend identisch. Das Papier der «Neuen Zürcher Zeitung» und der «NZZ am Sonntag» würde weiterhin von denselben Lieferanten bezogen; die Entscheidung, welches Papier für die eigenen Zeitungen eingekauft wird, bleibt weiterhin bei der NZZ. Die hohe Druckqualität, die das Druckzentrum Bubenberg leistet, zeigt sich auch durch die Zugehörigkeit zum exklusiven Mitgliederkreis des renommierten «International Newspaper Color Quality Clubs» (INCQC) und des «WAN-IFRA Star Clubs». Dies bestätigen auch die niedrigen Reklamationsquoten sowohl bei Abonnenten als auch bei Anzeigenkunden, die sich bei Tamedia und NZZ Print seit Jahren im kleinsten Promillebereich bewegen. Sollten wider Erwarten Qualitätsstandards nicht eingehalten werden, greifen die branchenüblichen Gewährleistungs- und Haftungsregeln, die im Vertragswerk mit Tamedia festgelegt sind Fremdvergabe des Zeitungsdrucks an einen externen Dienstleister Wie bereits in Kapitel aufgeführt, sind Outsourcing-Lösungen im Bereich des Zeitungsdrucks gelebter Alltag. Eine Vielzahl in- und ausländischer Medienhäuser hat ihre Zeitungsproduktion ganz oder teilweise ausgelagert. Basis solcher Outsourcing-Lösungen sind klare vertragliche Vereinbarungen mit entsprechenden Pflichten des externen Dienstleisters, die im Falle einer Verletzung auch justiziabel gemacht werden können. Hervorzuheben ist zudem, dass Tamedia auf die NZZ als langfristigen Kunden zwingend angewiesen ist. Sie haben deutliche Überkapazitäten und hätten ohne den Kunden NZZ erheblich höhere Stückkosten für ihre eigenen Produkte, da Deckungsbeiträge aus dem Fremddruck entfielen. Wie konsultierte Branchenexperten bestätigen, führen das juristische Drohpotenzial und die betriebswirtschaftliche Abhängigkeit vom Kunden sogar vereinzelt dazu, dass Auftragsdruckereien im Falle zeitlicher Engpässe (etwa aufgrund technischer Ausfälle in der Rotation) dem Fremdkundengeschäft Vorrang vor Eigenkunden gewähren. Fazit: VR und UL sehen keine Veranlassung, dem Hauptantrag von Beko/Peko zuzustimmen weder aus finanziellen noch aus qualitativen Gründen. 14

15 3.2 Stellungnahme zum Eventualantrag 1 Im Bericht der Beko/Peko wird aufgelistet, mit welchen Massnahmen die Personalkosten des DZS zusätzlich reduziert werden können: - Auflösung der Teamleiterstruktur analog zum Druckzentrum Winkeln - vorzeitige Pensionierung von Mitarbeitern über 60 Jahre bei gleichzeitiger Nachbesetzung mit kostengünstigeren Mitarbeitern - vorübergehende Lohnsenkung um 5% für die Zeit bis Ende 2018 Auch dieser Vorschlag wurde quantitativ bewertet (siehe hierzu Variante 2a in Kapitel 2). Unter der Annahme, dass die oben genannten Personalmassnahmen tatsächlich effektiv umgesetzt werden könnten, ist der Barwert der Alternativvariante mit rund 7 Mio. Fr. für die Zeitperiode 2015 bis 2024 zu bewerten. Damit bleibt der Barwert insgesamt um fast 40 Mio. Fr. unterhalb des Barwerts des Schliessungsszenarios. Zudem beinhaltet die Umsetzung des Eventualantrags weitere, bereits in den vorangehenden Kapiteln benannte Nachteile: - Die Druckkosten für «Neue Zürcher Zeitung» und «NZZ am Sonntag» können nicht variabilisiert werden zukünftige Auflagen- und Umfangsreduktionen führen daher zu stark steigenden Stückkosten. - Investitionen in Millionenhöhe müssten bis 2024 getätigt werden. - Die Kapitalbindung in Schlieren kann nicht reduziert werden, die Gesamtkapitalrendite bleibt somit deutlich unter dem Szenario der Schliessung des DZS. - Das Problem der steigenden Überkapazitäten im Zeitungsdruckmarkt wäre nicht gelöst. VR und UL kommen daher überein, dass der Eventualantrag nicht weiter verfolgt wird. 3.3 Stellungnahme zum Eventualantrag 2 In Eventualantrag 2 schlagen Beko/Peko vor, das Konsultationsverfahren zu verlängern, um umgehend Verhandlungen mit Ringier über die gemeinsamen Druckaktivitäten an den Standorten Schlieren und Adligenswil aufzunehmen. Als wesentliche Verhandlungsergebnisse zur Verbesserung des Cashflows der NZZ-Mediengruppe erhoffen sich Beko/Peko dabei Folgendes: - Die Produktion der gesamten Blick-Auflage sowie der Zentralschweiz am Sonntag (jeweils inkl. aller Vorprodukte) wird in das Druckzentrum Schlieren überführt. - Ringier entlässt die NZZ-Mediengruppe zudem aus dem bestehenden Mietvertrag im Druckzentrum Adligenswil. - Im Gegenzug garantiert die NZZ-Mediengruppe Ringier die Produktion der «Neuen Luzerner Zeitung» (NLZ) (inkl. aller Regionalausgaben und Vorprodukte) bis Ende 2023 in Adligenswil. - Die NZZ-Mediengruppe führt zudem die NLZ-Druckanlagen rück bzw. verkauft oder verschenkt diese an Ringier. Tatsächlich hat die NZZ-Mediengruppe vergleichbare Verhandlungen mit Ringier bereits in den Jahren 2011 und 2012 intensiv geführt. Durch Bündelung des Drucks der «Neuen Zürcher Zeitung» und des «Blicks» in Schlieren sollten für beide Verlage Vorteile vor allem in den Bereichen Druck und Lo- 15

16 gistik erzielt werden. Zudem hätte durch diese Massnahme die Infrastruktur der NLZ in Adligenswil stillgelegt und damit die vorhandene Überkapazität der NZZ-Mediengruppe im Zeitungsdruck abgebaut werden können. Eine gemeinsame Lösung konnte aus verschiedenen Gründen aber nicht gefunden werden. Gescheitert sind die Verhandlungen insbesondere auch an der zentralen Forderung von Ringier, dass die NZZ-Mediengruppe die wegfallende Wertschöpfung in Adligenswil (zusätzlich zur NLZ) kompensieren müsste. Zudem forderte Ringier für die Produktion des «Blicks» in Schlieren die Reservierung von zwei Produktionsanlagen. Dies wäre nur mit Erweiterungsinvestitionen oder einer Umfangsreduzierung für die NZZ möglich gewesen. Auf dieser Grundlage liess sich aus Sicht der NZZ-Mediengruppe zu keiner Zeit ein nachhaltiger Business Case aufstellen. Der von Beko/Peko vorgeschlagenen Lösung steht auch entgegen, dass damit nicht nur erhebliche Investitionen, sondern auch verlegerische Restriktionen verbunden wären. So müsste die Produktion der NZZaS auf 48 Seiten in der Prime Time von Samstag auf Sonntag reduziert werden (heute 64 Seiten). Zudem reichen in Adligenswil die neuen Anlagen von Ringier nicht aus, die ganze Auflage des «SonntagsBlicks» zu drucken; ein Teil des «SonntagsBlicks» müsste weiterhin auf NLZ-Maschinen gedruckt werden. Die angestrebte Reduktion der Druckkapazität könnte damit nur teilweise oder gar nicht realisiert werden. Selbst wenn man sich auf der von Beko/Peko skizzierten Basis mit Ringier einigen würde, könnten die im Rahmen der Druckstrategie der NZZ-Mediengruppe angestrebten Ziele (Variabilisierung und Senkung der Druckkosten, Vermeidung zusätzlicher Investitionen) nicht erreicht werden. Hinzu kommt, dass Ringier die Liegenschaft in Adligenswil in der Zwischenzeit an eine dritte Partei weiterveräussert hat und damit nicht mehr über einen möglichen Erlass des Mietzinses bis 2018 zu befinden hat. Dem Eventualantrag 2 wird daher nicht stattgegeben. 3.4 Stellungnahme zum Eventualantrag 3 Beko/Peko beantragen eine Konsultativabstimmung der Generalversammlung. Der VR lehnt dies ab. Das Schweizer Aktienrecht sieht eine klare gesetzliche Kompetenzregelung zwischen den Organen vor. Demnach fällt die vorliegende strategische Frage gemäss Gesetz und Statuten als unübertragbare und unentziehbare Aufgabe in den Kompetenzbereich des VR. Abweichungen von dieser Regelung sind nicht angebracht und im vorliegenden Fall auch unabhängig von der Rechtslage kaum sinnvoll derartige Sachgeschäfte sind auf strategischer Stufe und somit im Verwaltungsrat zu entscheiden. Hinzu kommt, dass ein anderer Absender des Entscheids (Generalversammlung statt VR) in keiner Weise etwas an den Konsequenzen der Schliessung des Druckzentrums ändert. Der Vorschlag einer möglichen Befragung der Aktionäre gehört insofern nicht zum tauglichen Gegenstand eines Konsultationsverfahrens. 3.5 Stellungnahme zum Eventualantrag 4 Beko/Peko regen an, freie Flächen im DZS fremdzuvermieten und so zusätzliche Einnahmen zu generieren. 16

17 Für einen Grossteil der vermeintlich freien Flächen wurden bis Ende 2014 Mieten vereinnahmt: der entsprechende Mietvertrag mit Swissprinters AG ist erst kürzlich abgelaufen. Ein Teil der freiwerdenden Flächen konnte an die PRESTO AG vermietet werden. Die Suche nach geeigneten Mietern für das Gebäude in Schlieren ist keineswegs einfach. Dies hat auch Swissprinters AG schmerzlich erfahren. Ein entsprechend mandatierter Makler hat keine valablen Mieter verpflichten können. Zudem hat sich das Miet-Angebot in Schlieren in den letzten Jahren stark erhöht, was sich auch in sinkenden Preisen spiegelt. Die Büroräume in Schlieren sind für eine Vermietung an Dritte unglücklich ineinander verschachtelt und praktisch nur über den Haupteingang an der Zürcherstrasse oder über die Speditionsrampe zu erreichen. Um diese Räume für Dritte attraktiv zu gestalten, sind bauliche Massnahmen notwendig, was ohne erhebliche Investitionen nicht umzusetzen ist. VR und UL sind deshalb skeptisch, dass die freien Mietflächen in einem überschaubaren Zeitraum zu vorteilhaften Konditionen vermietet werden können. 4. Stellungnahme zu weiteren Einzelfragen der Beko/Peko Die Beantwortung unten stehender Fragen ist teilweise bereits durch die Stellungnahme zu den Anträgen von Beko/Peko erfolgt. Deshalb wird nachfolgend auf die jeweilige Stellungnahme hingewiesen und nur noch ergänzend geantwortet. 4.1 Abhängigkeit von Tamedia Siehe auch Kapitel 3.1 Stellungnahme zum Hauptantrag. Bei den Vertragsverhandlungen mit Tamedia wurde auf grösstmögliche Unabhängigkeit für die NZZ- Mediengruppe Wert gelegt. So garantiert Tamedia die Reservation einer (für NZZ) bzw. von zwei (für NZZaS) kompletten Produktionslinien (Druck und Versand) mit erheblich verbesserten Möglichkeiten hinsichtlich Umfang, Produktionsmöglichkeiten und Buchstruktur von Kern- und Vorprodukten im Vergleich zur derzeitigen Situation im DZS. Die eingesetzte XXL-Technologie im DZZ ermöglicht es der NZZ, flexibler neue Produktkonzepte umzusetzen, als dies im Druckzentrum Schlieren möglich wäre. Weiter wurde im Rahmen von Notfallkonzepten unter anderem die Gleichbehandlung von NZZ- und Tamedia-Produkten garantiert. Durch die umfangreichen Investitionen in das DZZ muss Tamedia für Fremdaufträge die bestmögliche Qualität garantieren, denn nur dank dieser Fremdaufträge ist Tamedia in der Lage, die Kosten für die eigenen Produkte auf Marktniveau zu halten. Die mit Tamedia ausgehandelte Vereinbarung regelt eine Zusammenarbeit im Zeitungsdruck bis mindestens ins Jahr 2024 (plus Verlängerungsoption). Für die Zeit danach hat die NZZ-Mediengruppe sämtliche Freiheiten und Chancen, um unternehmerisch unter Einbezug heute noch unbekannter, zukünftiger Markt- und Technologieentwicklungen ihre langfristige Druckstrategie ab dem Jahre 2025 ob eigenständig oder in Kooperation mit Marktpartnern festzulegen. Auch bei einem Weiterbetrieb des Druckzentrums Schlieren würde sich auf diesen Zeitpunkt hin die Frage einer Ersatzinvestition stellen. 17

18 4.2 Druckqualität Siehe auch Kapitel 3.1 Stellungnahme zum Hauptantrag. Was die Vertragserfüllung durch Tamedia betrifft, so ist DZZ gemäss Term Sheet verpflichtet, die NZZ-Aufträge bei DZZ in Zürich zu drucken und dort auf Rampe bereitzustellen. Zusätzlich statuiert das Term Sheet ein grundsätzliches Übertragungsverbot und somit ein Verbot der Delegation des Auftrages an Subunternehmer. Von diesem Delegationsverbot kann in folgenden Fällen abgewichen werden: - Es liegt eine schriftliche Zustimmung der NZZ vor. - Die Delegation erfolgt innerhalb der Tamedia-Gruppe. - Es liegt ein Notfall vor (Gefahr im Verzug betr. Vertragserfüllung durch DZZ). Entscheidend ist, dass auch in diesen Fällen NZZ preislich, qualitativ, terminlich sowie betreffend Zusatzkosten mindestens gleichgestellt bleiben muss. Eine Schlechterstellung durch eine Auftragsdelegation ist somit ausgeschlossen. 4.3 Verlust der Kontrolle über Abschlusszeiten Siehe auch Kapitel 3.1 Stellungnahme zum Hauptantrag. Neben einem transparenten und fairen Malus-System für Verspätungen die zu verhindern im Verantwortungsbereich der NZZ-Mediengruppe liegen konnte die NZZ-Mediengruppe auf dem Verhandlungsweg ein Bonus-System für frühzeitige Datenübertragung erzielen, welches mit etwaigen Verspätungen verrechnet werden kann. 4.4 Term Sheet versus Vertrag Beko/Peko merken in ihrem Bericht an, dass es risikobehaftet sei, den Schliessungsentscheid nur auf der Basis von Term Sheets zu fällen. Dem ist zu entgegnen, dass die NZZ-Mediengruppe mit Tamedia umfangreiche und verbindliche Verträge vereinbart hat (vorbehaltlich des Ausgangs des Konsultationsverfahrens). Rechtlich ist irrelevant, ob das entsprechende Regelungsdokument als Term Sheet, als Vertrag oder als Vereinbarung bezeichnet wird. Relevant ist einzig, dass es bindende Wirkung hat. Inhaltlich wurden alle massgeblichen Punkte, die üblicherweise in einem solchen Vertrag abgebildet werden, geregelt. Es ist zudem explizit festgehalten, dass die Bestimmungen des Term Sheets verbindlich sind. Sie stehen einzig unter der Resolutivbedingung, dass im Rahmen des Konsultationsverfahrens keine abweichenden Lösungsvorschläge erfolgen, welche vom VR NZZ akzeptiert werden. 4.5 Ertragseinbussen bei Abonnenten und Anzeigenkunden Da sich die Reklamationen sowohl von Anzeigenkunden als auch von Abonnenten bei Tamedia im Promillebereich bewegen und darüber hinaus bei ähnlicher Fremdvergabe von Druckaufträgen oder Druckkooperationen in der DACH-Region kein Fall von Ergebniseinbussen aufgrund von Reaktionen aus dem Leser- und/oder Anzeigenmarkt bekannt ist, darf davon ausgegangen werden, dass dieses Risiko sehr gering ist. Diese Einschätzung wurde durch konsultierte Branchenexperten bestätigt, die in der Vergangenheit Einblick in vergleichbare Auslagerungsprozesse hatten. 18

19 Wie bereits bei der Stellungnahme zum Hauptantrag erwähnt, kommt es im Gegenteil bei der Abwägung zwischen Dritt- und Eigenkundengeschäft eher zu umgekehrten Reaktionen, die den externen Mandanten bevorzugen. Beko/Peko sprechen in ihrer zweiten Stellungnahme vom 23. Januar 2015 davon, dass gewichtige Inserenten der NZZ-Mediengruppe wegen der angekündigten Schliessung des DZS Inserateaufträge storniert hätten. Das ist nicht zutreffend. Die NZZ-Mediengruppe ist laufend im Austausch mit ihren grössten Werbekunden und es gibt keinen Fall, bei dem ein solcher Kunde wegen der geplanten Schliessung der Druckerei in Schlieren Aufträge zurückgezogen hätte. 4.6 Umkehr der Auflagenentwicklung durch Marketingaktivitäten In den vergangenen Jahren wurden erhebliche Investitionen in die Stabilisierung der Printauflage getätigt. So wurden auch im Jahr 2014 bis auf eine Ausnahme sämtliche Kampagnen mit Schwerpunkt auf Print durchgeführt oder es wurden Print- und Online-Abonnement in einer gemeinsamen Kampagne beworben. Durch effektiveren Kanal- und Mitteleinsatz konnte die gleiche Anzahl Abonnement-Abschlüsse bei reduziertem Etateinsatz erzielt werden. Ein Grossteil der Akquisition gedruckter Abonnements erfolgt allerdings heute ohnehin weniger über Marketingaktionen, sondern im Direktvertrieb. Eine Umkehr der Auflagenentwicklung ist nach Einschätzung aller konsultierten Experten auch durch gesteigerten Marketingeinsatz nicht möglich. 4.7 Abfederung der sozialen Folgen für die betroffenen Mitarbeiter Das Unternehmen ist sich der Tragweite des Schliessungsentscheids und der daraus erwachsenden Verantwortung für die betroffenen Mitarbeiter bewusst und wird sich um Lösungen mit grösstmöglicher Sozialverträglichkeit bemühen. Durch die Verschiebung von Auftragsvolumen in die Druckzentren Winkeln und Adligenswil können dort zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden. Auch mit Tamedia werden Gespräche mit dem Ziel aufgenommen, dass Mitarbeiter vom DZS übernommen werden können. Zudem gibt es eventuell gruppenintern Vakanzen bei der Multicolor in Baar oder bei der einen noch verbliebenen Druckerei der AZ-Medien. Neben Angeboten zu Frühpensionierungen wird auch ein Job Center eingerichtet, um die Mitarbeiter bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz bestmöglich zu unterstützen. Die Sozialplanverhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern werden umgehend aufgenommen. 4.8 Fremdaufträge Coop und Schaffhauser Nachrichten Es ist nicht zutreffend, dass die UL während der Konsultationsphase in Bezug auf einen Teilauftrag von Coop und den Auftrag der Schaffhauser Nachrichten Tatsachen geschaffen hätten. Mit keiner Handlung wurden Sachzwänge geschaffen, welche andere Lösungen verhindert hätten. Coop hat beschlossen, eine Teilauflage von Exemplaren bis Ende April 2015 in das Druckzentrum Bern zu verlagern. Anschliessend wird die Massnahme überprüft. Der Vertrag zwischen Coop und NZZ PRINT ist weiterhin ungekündigt. Wird das DZS geschlossen, haben die Schaffhauser Nachrichten und die NZZ-Mediengruppe vereinbart, den Auftrag in der zweiten Februar-Hälfte nach Winkeln zu verlagern. Bliebe das DZS erhalten, würden die Aufträge von Coop und den Schaffhauser Nachrichten weiterhin wie vorgesehen im DZS produziert werden. 19

20 4.9 Wartungsarbeiten Druckzentrum Bubenberg Im Rahmen der Gespräche mit Tamedia zur Offertstellung für den Druck der «Neuen Zürcher Zeitung» und der «NZZ am Sonntag» hat die UL intensiv geprüft, ob und in welchem Mass Tamedia finanzielle oder personelle Aufwände in den Erhalt und die Wartung ihrer genutzten Anlagen und Maschinen steckt. Zu diesem Zweck hat Tamedia auch Einsicht in Wartungskostenaufstellungen, Wartungspläne und Wartungsaktivitätslisten gewährt. VR und UL stellten dabei fest, dass Tamedia ihren Maschinenpark in Bubenberg entsprechend dem Alter der Anlagen mit der notwendigen, dem Qualitätsanspruch der NZZ/NZZaS gebotenen Sorgfalt wartet Warteraum des DZZ Der Warteraum des DZZ wird ausschliesslich als Warteraum für An- und Auslieferung genutzt. Entgegen der Ausführungen von Beko/Peko halten VR und UL fest, dass er weder für Warenumschläge jedweder Art vorgesehen noch dafür in der Praxis umfunktioniert wird. Tamedia hat bestätigt, dass sie die Kontrolle betr. Einhaltung dieser Regelung auf Wunsch der NZZ-Mediengruppe in Zukunft noch verstärken wird. Aufgrund der in Kapitel 2.2 geschilderten, rückläufigen Menge an verbrauchter Tonnage im Druckzentrum Bubenberg sowie einer möglichen Zusammenlegung von Auslieferungstouren von Tamedia und NZZ ist zudem mit einer zeitnahen, deutlichen Reduktion des Fahrzeugaufkommens im Bereich der An- und Auslieferung zu rechnen. *** 20

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