Posi%ve Peer Culture. Resilienzförderung durch Ressourcenak%vierung Prof. Dr. Christoph Steinebach

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1 Posi%ve Peer Culture. Resilienzförderung durch Ressourcenak%vierung Prof. Dr. Christoph Steinebach Zürcher Fachhochschule 1

2 Unser Programm. 1. Das Leben meistern. 2. Komplexität gestalten. 3. Bedürfnisse erkennen. 4. Gesundheit bilden. 5. Und jetzt? 2

3 Resilienz aus systemischer Sicht. Resilienz ist die positive Anpassung und nachhaltige Entwicklung eines Systems mit Blick auf kurzfristige oder langfristigere Herausforderungen des Alltags und schwerwiegende Belastungen. Auf der Grundlage interner Systemprozesse und durch die Auseinandersetzung mit der Umwelt definiert das System neue Rerefenzgrössen und notwendige Kompetenzen und verbessert so seine Fähigkeiten, künftige Belastungen zu meistern. (Steinebach, C., Resilience. In: James D. Wright (editor-in-chief), International Encyclopedia of the Social & Behavioral Sciences, 2nd edition, Vol 20. Oxford: Elsevier. pp ). 3

4 Unser Programm. 1. Das Leben meistern. 2. Komplexität gestalten. 3. Bedürfnisse erkennen. 4. Gesundheit bilden. 5. Und jetzt? 4

5 Die vier R der personalen Navigation. Resilience Relentlessness Restlessness Risk taking Eigenschaften der Person Willenskraft aufbringen Ich will das hart sein gegen sich selbst und ertrag`s deshalb unermüdlich sein auch wenn`s dauert Risiken eingehen können und offen ist, ob`s klappt. (vgl. Sternberg & Spear-Swerling, 1998) 5

6 Wer erfolgreich durch s Leben navigiert, erlebt sein Handeln als effektiv, kann nachdenken und kommt im Alltag zurecht, kommt mit seinen Gefühlen klar, sieht in seinem Leben einen Sinn, hat einen eigenen Willen und sich selbst im Griff, lebt in Beziehungen, die ihm Unterstützung und Hilfe geben. 6

7 Generationen. Der Blick aufs grosse Ganze Traditionalisten Baby Boomer Generation X Generation Y Millennials 1981 und Später (Generation Z-Nexters nach 2000) Team%Player,+ indirekte+kommunikation,+ loyal+zum+unternehmen,+ respektieren+die+autorität,+ Hingabe+und+Aufopferung,+ erst+die+pflicht,+dann+das+ Vergnügen.+ Gehorsam,+ reagieren+gut+auf+vorgaben,+ Seniorität+ist+altersabhängig,+ Einhalten+von+Regeln.+ +! Das+große+Bild+im+Blick.+ Nutzen+neue+Perspektiven,++ halten+sich+nicht+an+titel.+ Missbilligen+Absolutes+und+ Struktur.+ Optimismus,+ Teamorientierung,+ Unwohl+mit+Konflikten,+ persönliches+wachstum.+ Schätzen+Feedback.+ Wellness+ Positive+Einstellung,++ Ungeduld,+ zielorientiert,+ Multitasking+ global+denken,+ Eigenständig+und+kritisch.+ Flexible+Arbeitszeiten+und+ Arbeitsumgebung.+ Leisten+sehr+viel,+wenn+sie+die+ Freiheit+haben,+alles+so+zu+ machen,+wie+sie+selbst+es+ wollen.++ Zuversicht,+ Geselligkeit,+ wertorientiert,+ schätzen+vielfalt+und+ kollektives+handeln.+ Haben+heroische+Einstellung,++ sind+technologieaffin.+ Haben+Probleme,+mit+schwierigen+ Menschen+umzugehen.+ Multitasking,+ grosse+flexibilität.+ + vgl. Executive Office, Talent Management, Team United Nations Joint Staff Pension Fund (o.j.): Traditionalists, Baby Boomers, Generation X, Generation Y (and Generation Z) working together. New York: Secretariat Headquarters, S. 6 7

8 Health Action Process Approach (HAPA- Modell) von Schwarzer, 2008, Task Self-Efficacy Coping Self-Efficacy Recovery Self-Efficacy Outcome Expectancies Risk Perception Intention Action Planning Coping Planning Initiative Maintenance Recovery Action Barriers and Resources Disengagement 8

9 Wenn man nur Flausen im Kopf hat, kann man dann etwas leichter mit dem Gehirn übers Gehirn nachdenken? NZZ, 25. August 2015, S. 37 Foto: Sarah Illenberger 9

10 Unser Programm. 1. Das Leben meistern. 2. Komplexität gestalten. 3. Bedürfnisse erkennen. 4. Gesundheit bilden. 5. Und jetzt? 10

11 Worauf wir in der Resilienzförderung achten müssen: Bedürfnisse und Motivation. Handlungsziele sind motivierend, weil sie grundlegende angeborene Bedürfnisse erfüllen: Bedürfnis nach Kompetenzerleben (Need for Competence) Richard M. Ryan Bedürfnis nach Autonomieerleben (Need for Autonomy) Bedürfnis nach sozialer Eingebundenheit (Need for Social Relations) Befriedigung der Bedürfnisse hat zentrale Bedeutung für das eigene Wohlbefinden. Edward Deci 11

12 Grundbedürfnisse. Ryan/Deci, 2000 Brendtro/Brokenleg/ van Bockern, 2002 Competence Mastery Kontrolle über die Umwelt Relatedness Belonging Positive soziale Beziehungen Autonomy Independence Autonomie Ryff/Keyes, 1995 Grawe, 1998 Orientierung/Kontrolle Bindung Generosity Persönliches Wachstum Selbstakzeptanz Sinn im Leben Selbstwerterhöhung/ -schutz Lustgewinn/ Unlustvermeidung 12

13 Circle of Courage ( 13

14 Positive Orte schaffen Larry Brendtro Viel mehr als Gehorsam zu verlangen, erwartet PPC, dass junge Menschen sich reif verhalten und produktive Mitglieder der Gemeinschaft werden. Leider glauben nicht alle Erwachsenen daran, dass Jugendliche eine Qualität der 'Greatness' (Grossmut, Grosszügigkeit) besitzen. Das ist insofern vielleicht nicht überraschend, als Jugendlichen viel zu selten die Möglichkeit bekommen, ihr wirkliches menschliches Potential zu zeigen. (Vorrath & Brendtro, 2007, S. 19) 14

15 PPC Gruppentreffen Für das Kernangebot der Gruppentreffen gilt: Ziel: Ich kann hilfreich sein (vs. ich bekomme Hilfe). Verantwortung: Die Jugendlichen sind füreinander verantwortlich, d.h. verantwortlich für die Beratung, für die Problemlösung und die Umsetzung der Lösung. Erfolg: Der Erfolg gehört den Jugendlichen und nicht den Erwachsenen. 15

16 Grundbedürfnisse und PPC Bedürfnis* Erleben* 1.*Belonging/Zugehörigkeit:* * Bedürfnis*nach*Bindung,*nach* Zugehörigkeit*und*Teilhabe*!Partizipation:* Wir*sind*eine* Gruppe. * 2.*Mastery/Beherrschung,*Können:* * Bedürfnis*etwas*zu*können*und*zu* beherrschen*!empowerment:* Jeder*kann* helfen! * 3.*Independence/Unabhängigkeit:* * Bedürfnis*nach*Unabhängigkeit,*nach* Eigenständigkeit*!Autonomie:* Deine*Ideen*und* Deine*Hilfen*sind*gefragt. * 4.*Generosity/Freizügigkeit,*Grossmut* * Bedürfnis*etwas*zu*geben,*anderen*zu* helfen*!identität*in*verantwortung:* Ich*bin*gut,*weil*ich*helfen* kann. * * 16

17 Ablauf Bedürfnis* 1.*Problembenennung* 2.*Problemfindung* 3.*Problemschilderung* 4.*Nachfragen*zum*Sachstand* 5.*Nachfragen*zu*Gefühlen*und* Verhaltensalternativen* 6.*Lösungsmöglichkeiten* entwerfen* 7.*Hausaufgaben* 8.*Rückmelderunde* Erleben* Jeder*benennt*kurz*ein*Problem.* Die*Jugendlichen*einigen*sich*auf*ein* Problem.* Schildern*des*Problems,*sachlich*und* chronologisch.* WDFragen,*wenn*etwas*nicht*verstanden* wurde.* Erkennen*von*problematischen* Verhaltensweisen,*von*positiven*und* negativen*gefühlen*und** Gedankenmustern*und*neuen*Chancen.* Welche*Lösungen*gibt*es?* Wer*übernimmt*was?*Was*macht*die* Gruppe?* Der/die*Moderator/in*gibt*Rückmeldung.* 17

18 Empfehlungen zu methodischen Fähigkeiten des Moderators/der Moderatorin Hauptkommunikationsmittel ist die Frage. Der Moderator/die Moderatorin sorgt für Einhaltung der Struktur, Umgangs- und Kommunikationsformen, ist kein Teil der Gruppe, kann aber jederzeit Einfluss nehmen, analysiert nicht selbst, erarbeitet keine Lösungen, leitet die Gruppe zum lösungsorientierten Arbeiten an, benutzt keine direkte Anrede ( du, ihr ) zur Vermeidung eines direkten Dialogs (Bsp.: Was meint die Gruppe? ), verzichtet auf Äußerungen in der Wir -Form, vermeidet Ich -Botschaften, ist zurückhaltend ohne teilnahmslos/desinteressiert zu wirken, hält Kommunikationsfluss in Gang, macht Notizen für die Zusammenfassung, formuliert Zusammenfassung, hebt positives/hilfreiches Verhalten hervor, sensibilisiert für Erkennen/Unterscheiden von positivem/negativem Verhalten, reagiert auf Entwicklungsstand der Gruppe und übergibt Verantwortung.

19 Unser Programm. 1. Das Leben meistern. 2. Komplexität gestalten. 3. Bedürfnisse erkennen. 4. Gesundheit bilden. 5. Und jetzt? 19

20 Umwelt Positive Menschen Authentische und sorgende, kompetente Menschen Positive Orte sichere, strukturierte, anregende Orte, präventive Angebote Positive Möglichkeiten Möglichkeiten zu lernen, zu erkunden und sich einzubringen. Persönliche Grundlagen Erwünschte Ergebnisse körperlich, emotional, kognitiv, sozial Personale Kompetenzen Situationsregulation, Selbstregulation, Emotionsregulation, Interaktionsregulation Entwicklung Charakterstärken, Einsatzbereitschaft, Fähigkeiten, Sorge für andere Person Probleme in der Umwelt Persönliche Defizite Belastungen aus der sozialen und physikalischen Umwelt Erschwernisse Zürcher Fachhochschule Fehlende Kompetenzen und Fähigkeiten, Defizite zu kompensieren 20

21 Bedingungsmodell für effektive Projekte im Jugendalter. (vgl. Grossman et al., 2009) Förderliche Lernumwelt 1. Unterstützende Erwachsene 2. Helfende Peers 3. Gute Planung 4. Wahlfreiheit Engagement Denken Fühlen Handeln Inhalt 1. Zielgerechte Einzelschritte 2. Klare Umsetzung a. Aktiv b. Konstruktive Rückmeldungen c. Gut organsiert Verhaltensänderung 1. Besseres Sozialverhalten 2. Hohe Lernbereitschaft 3. Zuwachs an prosozialen Einstellungen Projektverlauf 21

22 Unser Programm. 1. Das Leben meistern. 2. Komplexität gestalten. 3. Bedürfnisse erkennen. 4. Gesundheit bilden. 5. Und jetzt? 22

23 Achtsamkeit und Generosity in Positiven Umwelten (Steinebach, in press) Physische Umwelt Achtsamkeit Autonomie Wohlbefinden Empathie Zugehörigkeit Generosity Resilienz Soziale Umwelt Selbstwirksamkeit Kompetenzerleben Zeit Intervention Direktes Ergebnis Mediatoren Nachhaltige Effekte 23

24 Warum sollten das alle machen? Ein besonderer Lernprozess... Alltag Veränderung Steuerung Strukturen der Organisation Kompetenzen und Funktionen Strategie Identität Kultur der Organisation Ressourcen Menschen und Beziehungen Entwicklung und Wandel Ergebnisse (vgl. Kösler, 2006) 24

25 Bedeutung von Resilienz für Erziehung und Bildung. Individuelle Ebene: Achtsamkeit und Generosity. Peer- und Familiensystem: Stärken fördern und Mitlernen ermöglichen. Teamebene: Stärken im Team reflektieren und entwickeln. Organisation: Eine Kultur der gegenseitigen Unterstützung fördern. Gemeinde: Sinnvolle Freizeit, Verantwortung füreinander. 25

26 Unser Programm. 1. Das Leben meistern. 2. Komplexität gestalten. 3. Bedürfnisse erkennen. 4. Gesundheit bilden. 5. Und jetzt? 26

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