Sonderauswertung 2006 für den Dienstleistungssektor

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1 Sonderauswertung 2006 für den Dienstleistungssektor

2 Sonderauswertung Services Going International Wie erfolgreich sind Dienstleistungsunternehmen auf den Auslandsmärkten, in welchen Zielregionen und mit welchen Geschäften sind sie dort tätig, wie sehen sie ihre Perspektiven und welche Schlüsselfaktoren machen den Erfolg aus? Die vorliegende Sonderauswertung Services Going International 2006 befasst sich erstmalig mit den Fragestellungen, die für die Internationalisierung von Unternehmen speziell im Dienstleistungssektor wichtig sind. Die Daten stammen aus den Antworten der Dienstleistungsunternehmen, die an der IHK- Umfrage Going International 2006 teilgenommen haben. Der DIHK hat die Ergebnisse der Umfrage im Oktober 2006 auf seiner Internetseite ( veröffentlicht. Die Umfrage Going International wird im Jahr 2007 erneut durchgeführt. Für den Dienstleistungssektor wird dabei wieder eine Sonderauswertung erstellt. Berlin, im Dezember 2006 Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) Bereiche International / AHK und Dienstleistungen, Infrastruktur, Regionalpolitik Herausgeber DIHK Deutscher Industrie- und Handelskammertag Berlin Postanschrift: Berlin Hausanschrift: Breite Straße 29 Berlin-Mitte Telefon: (030) Telefax: (030) Internet: Redaktion DIHK Bereich International / AHK Alexander Lau, Referat Außenwirtschaftsförderung DIHK Bereich Dienstleistungen, Infrastruktur, Regionalpolitik Dr. Sven Christoph Hallscheidt, Referat Dienstleistungen Stand Dezember 2006 Alle Rechte liegen beim Herausgeber. Ein Nachdruck auch auszugsweise ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Herausgebers gestattet. Alle Angaben wurden mit größter Sorgfalt erarbeitet und zusammengestellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit des Inhalts sowie für zwischenzeitliche Änderungen übernimmt der DIHK keine Gewähr.

3 Sonderauswertung Services Going International Services Going International Sonderauswertung der Umfrage "Going International 2006" für den Dienstleistungssektor Inhaltsübersicht Die Ergebnisse im Überblick 4 1. Einleitung 6 2. Zielmärkte und Erfolgsquoten Hauptzielregionen Geschäftssituation, Perspektiven und Dynamik in ausgewählten Ländern 9 3. Aktivitätsformen und Erfolgsquoten Erfolgsfaktoren im Auslandsgeschäft Unternehmensentwicklung im Aus- und Inland - Umsatz, Gewinn, Personalbestand 21

4 Sonderauswertung Services Going International Die Ergebnisse im Überblick Zielmärkte und Erfolgsquoten Dienstleistungsunternehmen sind im Vergleich zu den auslandsaktiven Unternehmen aus anderen Branchen stärker auf den geographisch nahe liegenden Märkten präsent. Hauptzielregionen sind derzeit die Länder EU 15, gefolgt von den neuen Mitgliedsländern und den Beitrittskandidaten. Bereits mittelfristig haben aber bereits viele Dienstleister Asien im Visier: In den nächsten zwei bis fünf Jahren sehen Sie die besten Perspektiven auf dem chinesischen und indischen Markt. Die größte Dynamik der Geschäftsentwicklung, d. h. die größten Veränderungen zwischen der jetzigen Geschäftssituation und der mittelfristigen Geschäftsperspektive (2 5 Jahre), sehen Dienstleistungsunternehmen - anders als Industrie- und Handelsfirmen in den Zielmärkten Indien, Russland, Korea, Frankreich und Japan. Schlusslichter in der Bewertung bilden hier Tschechien, Schweden, Polen, Belgien/Luxemburg und Rumänien/Bulgarien. Aktivitätsformen und Erfolgsquoten Bei den Dienstleistungsunternehmen überwiegt ebenso wie bei den anderen Branchen - als Aktivitätsform der Export, wenn auch zahlenmäßig nicht so dominant. Kooperationspartner und Joint Ventures haben bei ihnen einen größeren Stellenwert als bei auslandsaktiven Unternehmen aus anderen Branchen. Zur Erbringung ihrer Dienstleistungen im Ausland sind sie häufiger auf externe Partner angewiesen, wenn sie erfolgreich in den Markt einsteigen oder sich dort behaupten wollen. Insbesondere auf den nahe liegenden Märkten der EU und der EU-Bewerberländer sind schon viele Serviceanbieter mit eigenen Investitionen über Repräsentanzen, Tochterunternehmen und Joint Ventures präsent. Dienstleistungen lassen sich in vielen Fällen nicht in der Form exportieren, wie sie in Deutschland angeboten werden. Sie müssen vielmehr an die Bedürfnisse des ausländischen Marktes angepasst werden. Erfolgsfaktoren im Auslandsgeschäft Erfolgsfaktor Nr. 1 ist auch bei Dienstleistungsunternehmen die Produktqualität. Für weitaus wichtiger als in anderen Branchen halten die Unternehmen die typisch weichen Erfolgsfaktoren Netzwerke, gute Kontakte und qualifizierte Mitarbeiter Dienstleis-

5 Sonderauswertung Services Going International tungen zu erbringen, ist people s business. Den Erfolg des Geschäfts macht die Interaktion zwischen Anbieter, Partner und Kunde aus. Auch der Preis ist als Erfolgsfaktor weniger wichtig als in anderen Branchen, da die Geschäfte von Dienstleistern meist individuell auf die Kundenbedürfnisse zugeschnitten sind: Dienstleistungen sind insoweit nicht mit Industriegütern vergleichbar. Unternehmensentwicklung im Aus- und Inland Im Vergleich zu anderen Branchen, insbesondere zur Industrie, hat das Auslandsengagement von Dienstleistungsunternehmen besonders positive Auswirkungen auf Umsatz, Gewinn und Personalbestand im In- und Ausland. Ein erheblich höherer Anteil von Dienstleistungsunternehmen als von Industrieunternehmen schafft durch sein Auslandsengagement Beschäftigung auch im Inland. Im Vergleich zu allen auslandaktiven deutschen Unternehmen schneiden Dienstleistungsunternehmen beim Jobaufbau besonders gut ab: Ganze 48 Prozent haben in den letzten fünf Jahren in Deutschland zusätzliches Personal eingestellt, 22 Prozent hingegen abgebaut. Der Beschäftigungssaldo bei den international tätigen Serviceanbietern beträgt 26 Prozentpunkten im Vergleich zu 11 Prozentpunkten bei der exportorientierten Industrie. Der inländische Beschäftigungssaldo fällt bei Dienstleistungsunternehmen, die im Ausland auch in Form von Repräsentanzen, Joint Ventures oder Tochterunternehmen investieren, besonders positiv aus. Deutsche Dienstleistungsunternehmen beim Gang auf die Auslandsmärkte mit maßgeschneiderten, an den relevanten Erfolgsfaktoren ausgerichteten Angeboten zu unterstützen, ist eine wichtige Aufgabe für die Außenwirtschaftsförderung.

6 Sonderauswertung Services Going International Einleitung Der Dienstleistungssektor in Deutschland wächst seit Jahren. Wie andere Industrienationen ist auch Deutschland durch eine sehr deutliche strukturelle Verschiebung des Bruttoinlandsprodukts hin zu den Dienstleistungen gekennzeichnet. Die Dienstleistungswirtschaft generiert circa 70 Prozent der Wertschöpfung und stellt mehr als 72 Prozent der Erwerbstätigen. Aber auch international ist der Dienstleistungssektor gut aufgestellt: Nach aktuellen Zahlen der Welthandelsorganisation (WTO) ist Deutschland weltweit der drittgrößte Exporteur von Dienstleistungen exportierten deutsche Unternehmen Dienstleistungen in Höhe von über 127 Mrd. Euro. Damit sind lediglich die Volkswirtschaften der USA und Großbritanniens beim Dienstleistungsexport voraus. In der Internationalisierung von Dienstleistungen liegt gleichwohl noch ein erhebliches Entwicklungspotential. Knapp 86 % der Exporte der deutschen Wirtschaft werden im Warenverkehr realisiert. Die deutsche Dienstleistungswirtschaft ist in Anbetracht ihrer binnenwirtschaftlichen Bedeutung mit ihrem Anteil von 14 Prozent unterrepräsentiert. Es gibt daher eine deutlich negative Außenwirtschaftsbilanz im Sektor Dienstleistungen und damit Nachholbedarf, vor allem im direkten Vergleich zu den Wettbewerbsnationen. Im Jahr 2006 hat die deutsche Dienstleistungswirtschaft einen enormen Aufschwung erhalten. Die deutschen Serviceanbieter bekunden im Herbst 2006 die beste Geschäftslage seit 13 Jahren. Neben der guten Binnenkonjunktur sind hierfür u. a. die hoch drehende Weltkonjunktur und der Exportboom verantwortlich, von dem auch deutsche Serviceanbieter profitieren. Die Dienstleistungsunternehmen produzieren oftmals gemeinsam mit Industrieunternehmen Leistungsbündel und bringen diese Leistungen quasi huckepack auf die Auslandsmärkte. 1 Neben den Anbietern klassischer unternehmensbezogener Dienstleistungen, zu denen auch handwerkliche Tätigkeiten gehören, handelt es sich bei den auslandsaktiven Firmen zunehmend um solche, die grenzüberschreitend personenbezogene Dienstleistungen, etwa im Gesundheits- und Pflegebereich, anbieten oder den freien Berufen (z. B. unabhängige Architekten und Ingenieure) zuzurechnen sind. Die bundesweite Umfrage von 71 Industrie- und Handelskammern umfasst eine Stichprobe von statistisch verwertbaren Antworten, 19 Prozent davon stammen aus dem Dienstleistungssektor. Die Umfrage wurde im Jahr 2006 mit Hilfe eines online-fragebogen durchgeführt. 1 Vgl. DIHK-Dienstleistungsreports Frühjahr und Herbst 2006

7 Sonderauswertung Services Going International Zwei Drittel der teilnehmenden Firmen aus dem Dienstleistungssektor sind typisch kleine und mittelgroße Dienstleister, dabei zu 21 Prozent kleine Unternehmen mit einem Umsatz bis zu Euro. Weitere 46 Prozent sind Mittelständler mit einem Umsatz von bis zu 10 Mio. Euro. 34 Prozent sind Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 10 Mio. Euro (Abb. 1). Die befragten Dienstleistungsunternehmen stammen überwiegend aus dem Bereich der unternehmensbezogenen Serviceanbieter, die oft im Dunstkreis von produzierenden Unternehmen im Ausland operieren. Größenklassen der befragten Unternehmen nach Umsatz Dienstleistungsunternehmen große Unternehmen (über 50 Mio. ) 14,6 größere Mittelständler (10 bis 50 Mio. ) 18,6 Mittelständler (500 Tsd. bis 10 Mio. ) 45,6 kleine Unternehmen (bis 500 Tsd. ) 21,2 Werte in Prozent Abbildung 1: Größenklassen der befragten Dienstleistungsunternehmen nach Umsatz Noch stärker als in anderen Branchen ist der Auslandsumsatz bei Dienstleistungsunternehmen eher im kleinteiligen Segment angesiedelt. Von den 88 Prozent der befragten Dienstleister, die Auslandsumsätze aufweisen, beläuft sich dieser auf einen Anteil von bis zu 20 Prozent am Gesamtumsatz. Weitere 30 Prozent haben bereits einen Auslandsumsatzanteil von 20 bis 60 Prozent. Sogar knapp 10 Prozent der Dienstleister, genauso viel wie die Grundgesamtheit aller befragten Unternehmen, haben einen Auslandsumsatz von 80 bis 100 Prozent eine erstaunlich hohe Anzahl. Bis zum Jahr 2010 planen auch die Unternehmen des Dienstleistungssektors, den Umsatzanteil im Ausland kräftig auszubauen, wenn auch nicht in einem solchen dynamischen Umfang wie in anderen Branchen.

8 Sonderauswertung Services Going International Auslandsumsatz aktuell Dienstleistungsunternehmen Auslandsumsatz - Erwartungen Dienstleistungen % 9,7 % % 12,2 % 0% 12,2 % % 16,5 % % 11,3 % 0% 10,4 % 0-20 % 23,0 % % 16,0 % 0-20 % 35,4 % % 14,3 % % 20,0 % % 18,7 % Abbildung 2: Umsatzanteil von Dienstleistungsunternehmen im Ausland aktuell und Erwartungen für Zielmärkte und Erfolgsquoten 2.1 Hauptzielregionen Die Staaten der EU 15/EFTA spielen eine dominante Rolle für die Auslandsgeschäfte deutscher Dienstleister. 91 Prozent der Unternehmen haben eine wie auch immer geartete Geschäftsbeziehung in diese Region. Mit 29 Prozentpunkten Abstand, erheblich höher als bei der Grundgesamtheit aller befragten Unternehmen, spielen die neuen 10 EU-Mitgliedstaaten die zweitwichtigste Rolle. Diese werden mit einem Abstand von nur 4 Prozentpunkten direkt gefolgt von der Region Asien/Pazifik - bemerkenswert ist, wie dicht die beiden Zielregionen beieinander liegen. Die Rangfolge der übrigen Zielregionen entspricht der der auslandsaktiven Unternehmen: Nordamerika und die EU-Bewerber-/Beitrittsländer einschließlich Rusland/GUS liegen fast gleichauf, das Schlusslicht bilden Lateinamerika und Afrika. Bei letzteren ist die Anzahl der Dienstleister, die auch dort tätig sind, bemerkenswert hoch und erreicht annähernd die Werte der Grundgesamtheit, trotz der großen Entfernungen und der Schwierigkeiten der Marktbearbeitung, die besonders für Dienstleistungsunternehmen Risiken ausmachen dürften.

9 Sonderauswertung Services Going International Zielregionen für das Auslandsgeschäft - Dienstleistungsunternehmen (alle Aktivitätsformen; Grundgesamtheit in Klammern) Bisherige EU 15/ EFTA 90,6 10 neue EU-Mitgliedstaaten 62,4 Asien / Pazifik 57,7 Nordamerika (USA, Kanada) 50,2 EU-Bewerber-Länder / Russland, GUS 48,8 Lateinamerika 32,9 Afrika 27,2 Werte in Prozent Abbildung 3: Zielregionen für das Auslandsgeschäft bei Dienstleistungsunternehmen (Mehrfachnennungen) 2.2 Geschäftssituation, Perspektiven und Dynamik in ausgewählten Ländern Gegenwärtige Geschäftssituation Wie bereits erörtert, liegen die quantitativ favorisierten Märkte in der EU 15 und in den weiteren 10 neuen EU-Partnerländern. Gefragt wurden die deutschen Dienstleistungsunternehmen zudem, wie gut oder wie schlecht sich die aktuelle Geschäftssituation für sie darstellt. Überraschender Spitzenreiter bei der Lageeinschätzung ist die Volksrepublik China mit einem Positivsaldo 2 von 48 Prozentpunkten. Hier setzen sich die Dienstleistungsunternehmen mit der Einschätzung ihrer derzeitigen Geschäfte auf dem chinesischen Markt deutlich von der Gesamtheit der deutschen Wirtschaft ab, die mit einem Positivsaldo in Höhe von 34 Prozentpunkten deutlich darunter rangiert. Mit der Schweiz, Österreich und Spanien bleiben die Plätze zwei, drei und fünf in Europa. 2 Anteil der Gut-Meldungen minus Anteil der Schlecht-Meldungen

10 Sonderauswertung Services Going International Die USA belegen den vierten Platz in der positiven Geschäftslageneinschätzung. Insgesamt werden die zuvor genannten Länder von den Serviceanbietern im Hinblick auf die aktuellen Geschäftssituation immer besser eingeschätzt als von der Gesamtheit der Unternehmen in der Umfrage. Ein heterogeneres Bild beim Vergleich der Grundgesamtheit der auslandsaktiven Unternehmen und den Dienstleistungsunternehmen ergibt sich bei den letzten fünf Ländern in der Rangfolge. Zwar weisen nur die beiden letzten Plätze Australien und Südafrika negative Saldenwerte aus, jedoch schätzt die Gesamtheit der Unternehmen die Geschäftssituation in Südafrika deutlich schlechter ein als die Serviceanbieter. Für Australien verhält sich dies genau andersherum: Die Dienstleister beurteilen die Klage als schlecht, während die Grundgesamtheit einen positiven Saldo aufweist. Im Fall Griechenlands stellt sich die aktuelle Stimmung bei den Dienstleistern noch als gut dar, während die deutsche Gesamtwirtschaft die Lage als schlecht einstuft. Ebenso verhält es sich in Mexiko. Japan hingegen belegen alle Unternehmen, also auch die Dienstleister, mit einem relativ guten Votum bezüglich der aktuellen Geschäftssituation (10 Prozentpunkte).

11 Sonderauswertung Services Going International Einschätzung der aktuellen Geschäftssituation Dienstleistungsunternehmen (in Prozent) (Rangfolge nach Geschäftstätigkeit) Österreich 47,9 44,4 7,7 Schweiz 49,6 43,0 7,4 Großbritannien 43,4 40,9 15,7 Frankreich 30,8 50,0 19,2 Niederlande 42,1 44,5 13,4 Italien 40,2 41,9 17,9 Belgien / Luxemburg 34,2 53,0 12,8 Polen 42,8 42,9 14,3 Spanien 48,5 36,9 14,6 USA 52,9 31,4 15,7 Nah- und Mittelost 39,1 42,4 18,5 Tschechien 36,3 52,7 11,0 China 63,7 20,9 15,4 Russland 40,7 38,4 20,9 Schweden 36,6 48,8 14,6 Südostasien 45,0 37,5 17,5 Türkei 38,0 40,5 21,5 Dänemark 34,6 42,3 23,1 Ungarn 32,0 56,0 12,0 Finnland 29,4 53,3 17,3 Rumänien / Bulgarien 40,3 44,4 15,3 Lateinamerika 36,6 45,1 18,3 Griechenland 32,3 41,5 26,2 Indien 41,0 32,8 26,2 Japan 32,2 45,8 22,0 Mexiko 27,7 51,9 20,4 Kanada 37,0 46,3 16,7 Korea 33,3 51,0 15,7 Südafrika 23,2 51,2 25,6 Australien 22,7 52,3 25, aktuell gut aktuell zufriedenstellend aktuell schlecht Abbildung 4: Einschätzung der Dienstleistungsunternehmen zur gegenwärtigen Geschäftssituation für die Top-30 Zielländer des deutschen Außenhandels, gestaffelt nach der Anzahl der Nennungen (Mehrfachnennungen)

12 Sonderauswertung Services Going International Geschäftsperspektiven für die nächsten zwei bis fünf Jahre Wie auch bei der Geschäftssituation, so ist China mit 65 Prozentpunkten bei den Zukunftsaussichten für die nächsten zwei bis fünf Jahre der Spitzenreiter. Indien und die USA rücken nach dem Votum der befragten Dienstleistungsfirmen - in die Top fünf der Länder mit den besten Geschäftsperspektiven vor. Jedoch ist der Abstand zwischen den Spitzenreitern bei der Einschätzung der zukünftigen Geschäftslage gering. Vom Zweitplatzierten zum Fünftplazierten beträgt der Abstand lediglich fünf Prozentpunkte. Der chinesische Markt belegt auch in der Gesamteinschätzung der deutschen Unternehmen (55 Prozentpunkte) den ersten Platz; die Dienstleister weisen aber einen um 10 Prozentpunkte höheren Saldo bei den Geschäftsaussichten (65 Prozentpunkte) aus. Ein weiterer deutlicher Unterschied ergibt sich bei der Einschätzung der zukünftigen Geschäfte in der Schweiz, auch hier sind die Dienstleistungsunternehmen optimistischer als die Gesamtheit der Unternehmen. Es gilt an dieser Stelle noch das ausgesprochen gute Urteil Dienstleister über die Perspektiven in Südostasien mit einem Saldo von 49 Prozentpunkten hervorzuheben. Das Ende der Top-30 Rangliste zur Einschätzung der Geschäftsperspektive der auslandsaktiven Dienstleister bilden Finnland, Griechenland, Dänemark und Südafrika. Im direkten Vergleich zur Gesamtheit der befragten Unternehmen wird deutlich, dass sich die Umfrageergebnisse nur bei Finnland (Dienstleister: 24 Prozentpunkte; Alle Unternehmen: 23 Prozentpunkte), Dänemark (Dienstleister: 21 Prozentpunkte; Alle Unternehmen: 23 Prozentpunkte) und Südafrika (Dienstleister: 7 Prozentpunkte; Alle Unternehmen: 11 Prozentpunkte) gleichen. Fühlbare Unterschiede bestehen in der Einschätzung der Perspektiven für Griechenland; die Dienstleistungsunternehmen sind hier mit einem Saldo von 23 Prozentpunkten wesentlich optimistischer als die Gesamtheit aller befragten Unternehmen. Dies gilt ebenso für Australien, wo die Gesamtheit der Unternehmen mit 27 Prozentpunkten bessere Geschäftsaussichten erwartet als die Dienstleister mit einem Saldo von 12 Prozentpunkten.

13 Sonderauswertung Services Going International Einschätzung der Geschäftsperspektive Dienstleistungsunternehmen (in Prozent) (Rangfolge nach Geschäftstätigkeit) Österreich 56,1 36,7 7,2 Frankreich 49,3 37,5 13,2 Schweiz 54,2 41,9 3,9 Niederlande 49,6 51,5 8,9 Italien 54,8 33,9 11,3 Großbritannien 52,0 36,8 11,2 Belgien / Luxemburg 40,0 45,8 14,2 Polen 48,2 38,6 13,2 Spanien 57,0 32,7 10,3 China 75,5 13,6 10,9 Tschechien 46,6 39,8 13,6 Nah- und Mittelost 51,5 33,0 15,5 USA 59,6 34,6 5,8 Russland 60,6 27,3 12,1 Rumänien / Bulgarien 45,2 38,7 16,1 Dänemark 37,7 45,6 16,7 Ungarn 44,2 40,7 15,1 Schweden 41,4 46,0 12,6 Türkei 50,6 34,9 14,5 Finnland 38,3 46,9 14,8 Südostasien 59,7 29,3 11,0 Indien 63,3 27,8 8,9 Lateinamerika 52,8 33,3 13,9 Griechenland 40,0 42,9 17,1 Japan 44,1 45,6 10,3 Kanada 50,0 40,6 9,4 Korea 58,1 29,0 12,9 Mexiko 41,0 45,9 13,1 Australien 36,2 39,7 24,1 Südafrika 35,2 37,0 27, zukünftig gut zukünftig gleichbleibend zukünftig schlecht Abbildung 5: Einschätzung der Dienstleistungsunternehmen zur Geschäftsperspektive für die nächsten zwei bis fünf Jahre für die Top-30 Zielländer des deutschen Außenhandels, gestaffelt nach der Anzahl der Nennungen (Mehrfachnennungen)

14 Sonderauswertung Services Going International Dynamik der Auslandsmärkte Die dynamischsten 3 Auslandsmärkte in den Augen der deutschen Dienstleistungsunternehmen liegen nur teilweise in Europa, aber häufig im asiatischen Wirtschaftsraum. Überdeutlicher Spitzenreiter ist hier Indien. Mit einem Saldo von 40 Prozentpunkten schätzen die Serviceanbieter die Marktdynamik wesentlich höher ein als die Gesamtheit der Unternehmen; Indien liegt hier mit 27 Prozentpunkten auf dem zweiten Platz. Treiber dieser Einschätzung sind Branchen wie Maschinenbau, IT-Dienstleistungen, aber auch Elektrotechnik, die in Indien für ein überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum verantwortlich sind und vor allem unternehmensnahen Dienstleistern einen Markt bereiten. Russland liegt bei dieser Rangfolge auf dem zweiten Platz. Die Einschätzungen aller Unternehmen entsprechen mit einer geringfügigen Abweichung denen der Serviceanbieter. Gerade Verkehrs- und Logistikdienstleister sehen diesen Markt zukünftig als dynamisch und attraktiv an. Nach Korea, auf dem dritten Platz, kommt mit Frankreich das erste europäische Land, das von den Serviceunternehmen als dynamisch angesehen wird. Mit Italien ist auf Platz sieben ebenfalls noch ein westeuropäisches Land in der Spitzengruppe vertreten. Auffällig ist in diesem Zusammenhang, dass zwar derzeit die Zielmärkte zum überwiegenden Teil in Europa liegen, den asiatischen Märkten aber eine größere Dynamik zugetraut wird. Ebenso verhält es sich mit China, das bei Perspektive und Geschäftslage Spitzenreiter ist, aber hinsichtlich der dynamischen Entwicklungspotenzialen von den Dienstleistern nur im Mittelfeld angesiedelt wird. Die Märkte der neuen 10 neuen EU-Mitgliedsstaaten werden in ihrer Dynamik für die Dienstleistungswirtschaft wesentlich schlechter eingeschätzt als von der Gesamtheit der Unternehmen. Polen wird mit 7 Prozentpunkten (Platz 28 in der Rangliste) z. B. von den Dienstleistungsunternehmen als wesentlich undynamischer angesehen, als von der Gesamtheit der Unternehmen (18 Prozentpunkte). Gleich verhält sich dies im Fall Rumänien, Tschechiens und Ungarns. Lateinamerika, der Dynamik-Spitzenreiter im Urteil der Gesamtwirtschaft, rutscht bei den Dienstleistern auf den immer noch guten achten Rang ab und wird noch um zwei Plätze von der Region Südostasien geschlagen. Die beiden asiatischen Destinationen Japan und Korea sind ebenfalls noch in der Spitzengruppe vertreten. Zusammenfassend ist festzustellen, dass Länder aus dem asiatischen Raum sowie Lateinamerikas im Großen und Ganzen von den Dienstleistungsunternehmen als dynamischer angesehen werden als die meisten Länder der EU 25 ausgenommen sind hier Frankreich und Italien. 3 Differenz der Salden (Gut-Meldungen minus Schlecht-Meldungen) aus der Einschätzung der gegenwärtigen Situation und der Geschäftsperspektiven für die nächsten zwei bis fünf Jahre

15 Sonderauswertung Services Going International Einschätzung der Dynamik der Geschäftsentwicklung Dienstleistungsunternehmen (in Prozentpunkten) Differenz zwischen aktueller Geschäftssituation und Perspektive Perspektive 2-5 Jahre (Grundgesamtheit in Klammern) Indien 39,6 (26,6) Russland Korea Frankreich Japan Südostasien Italien Lateinamerika Mexiko Kanada Türkei Griechenland USA China Nah- und Mittelost Australien Großbritannien Spanien Niederlande Finnland Südafrika Dänemark Ungarn Österreich Schweiz Tschechien Schweden Polen Belgien / Luxemburg Rumänien / Bulgarien 28,7 (23,3) 27,6 (24,6) 24,5 (16,4) 23,6 (18,0) 21,3 (21,9) 21,3 (16,4) 20,6 (28,2) 20,5 (21,1) 20,2 (22,3) 19,6 (25,1) 16,7 (16,6) 16,5 (20,0) 16,1 (21,5) 15,2 (22,0) 14,4 (20,7) 13,2 (16,9) 12,7 (15,3) 12,1 (10,1) 11,5 (10,9) 9,7 (20,7) 9,6 (11,6) 9,1 (17,5) 8,8 (13,8) 8,2 (8,9) 7,7 (17,0) 6,7 (13,7) 6,5 (17,6) 4,4 (11,9) 4,0 (18,2) Abbildung 6: Einschätzung der Dienstleistungsunternehmen zur Dynamik der Geschäftsentwicklung = Differenz der Salden (Gut-Meldungen minus Schlecht-Meldungen) aus der Einschätzung der gegenwärtigen Situation und der Geschäftsperspektiven

16 Sonderauswertung Services Going International Aktivitätsformen und Erfolgsquoten Wenn Dienstleistungsunternehmen auf ausländischen Märkten Fuß gefasst haben, dann sind sie auch ganz überwiegend erfolgreich. Dies ist auf den einzelnen Zielmärkten aber meist abhängig von der Art und Weise, wie sie dort ihre Geschäfte abwickeln. Dominant ist wie bei der Grundgesamtheit aller auslandsaktiven Unternehmen der Export, d. h. die punktuelle Erbringung von Dienstleistungen im Ausland von Deutschland aus. Allerdings machen im Vergleich zur Grundgesamtheit aller befragten Unternehmen erheblich weniger Dienstleistungsunternehmen reine Handelsgeschäfte mit dem Ausland. 90 Prozent aller Unternehmen sind auch im Exportgeschäft tätig, bei den Serviceanbietern sind dies nur 70 Prozent. Mehr als in anderen Branchen sind Dienstleister aber schon mit eigenen Investitionen international aufgestellt: Insbesondere auf den nahe liegenden Märkten (EU-15; neue Mitgliedsstaaten, EU-Bewerberländer/Russland/GUS) sind schon viele Serviceanbieter mit Tochterunternehmen und Joint Ventures präsent. Der EU-Binnenmarkt zeigt hier auch im Dienstleistungssektor deutlich seine Wirkung. Auf entfernt liegenden Märkten bewegen sie sich hingegen meist ohne oder nur mit geringen eigenen Investitionen in Form von Export/Import, Repräsentanzen und losen Kooperationspartnern. Einen vergleichsweise hohen Anteil macht auch für Dienstleistungsunternehmen inzwischen bereits der Zukauf (Sourcing) von Dienstleistungen aus europäischen Nachbarmärkten und aus Asien aus, wenn auch nicht in dem Umfange wie für produzierende Unternehmen. E-Commerce-Aktivitäten haben auch bei den Auslandsaktivitäten von Dienstleistern keine besondere Bedeutung, zumal die Misserfolge ähnlich hoch ausfallen wie in anderen Branchen. Insgesamt lässt sich den Umfrageergebnissen deutlich ablesen, dass Dienstleister auf fremden Märkten oft nur mit Hilfe externer Partner zurecht kommen. Geschäfte über Kooperationspartner liegen bei ihnen hinter dem Export an zweiter Stelle, anders als bei anderen Branchen, etwa dem verarbeitenden Gewerbe. Zugleich gelingt es den Serviceanbietern offensichtlich auch, das Risiko des Misserfolgs bei den an sich risikobehafteten Kooperationsgeschäften, bei denen es besonders im Dienstleistungssektor auf menschliche Faktoren ankommt, im Griff zu haben: Mit über 85 Prozent fällt die Erfolgsquote für Geschäfte über Kooperationspartner bei Serviceanbietern besser aus als bei der Grundgesamtheit aller befragten Unternehmen.

17 Sonderauswertung Services Going International Erfolge nach Aktivitäten - Dienstleistungsunternehmen (Mehrfachnennungen; Grundgesamtheit in Klammern) Expor t 94,7 5,3 70,4 (90,3) Kooperationspartner 85,4 14,6 57,7 (56,9) Sourcing 90,7 9,4 45,1 (69,4) Repräsentanz 84,9 15,1 43,7 (48,8) Tochterunternehmen 90,7 9,3 40,7 (34,1) Import 91,1 8,937,1 (53,3) Joint Venture 88,0 12,0 35,2 (22,2) Forschung und Entwicklung 87,5 15,2 (14,1) E-Com merce Einkaufsbüro 61,5 66,7 7,0 12,2 (11,7) (7,8) Werte in Prozent erfolgreich nicht erfolgreich Abbildung 7: Aktivitätsformen und Erfolgsquoten auslandsaktiver Dienstleistungsunternehmen, gestaffelt nach der Anzahl der Nennungen (Mehrfachnennungen) Der Erfolg von Dienstleistungsunternehmen beruht mehr als bei anderen Branchen auf einer Mischung verschiedener Tätigkeitsformen. Dabei sind sie zunehmend darauf angewiesen, neben einfachem Dienstleistungshandel auch Kapitalinvestitionen im Ausland zu tätigen, um vor Ort präsent zu sein. Nur so lassen sich die im Servicesektor wichtige Kontinuität der Geschäftsbeziehungen und die physische Präsenz bei der Marktbearbeitung sicherstellen. 4. Erfolgsfaktoren im Auslandsgeschäft Was sind aus Sicht der Dienstleistungsanbieter die Erfolgsfaktoren im Auslandgeschäft? Welche Abweichungen sind zu der Grundgesamtheit der deutschen Wirtschaft evident? Bei beiden Gruppen zählt vor allem eines: Produktqualität.

18 Sonderauswertung Services Going International Erfolgsfaktoren im Auslandsgeschäft - Dienstleistungsunternehmen (Grundgesamtheit in Klammern) Produktqualität Gute Kontakte/Netzwerke Qualifizierte Mitarbeiter Wahl des richtigen Partners im neuem Zielmarkt Gründliche Marktkenntnis Service Spezifisches Geschäftskonzept für den Zielmarkt 69,6 (82,0) 65,4 (59,0) 61,8 (52,0) 57,1 (63,6) 53,9 (52,9) 47,5 (56,2) 44,7 (36,2) Preis 35,9 (47,7) Technologievorsprung Räumliche Nähe zum Kunden Früher Markteintritt günstige Rahmenbedingungen 34,6 (39,0) 31,8 (27,4) 20,3 (23,4) 13,4 (16,0) Werte in Prozent Abbildung 8: Erfolgsfaktoren von Dienstleistungsunternehmen im Auslandsgeschäft (Mehrfachnennungen) Produktqualität Fast 70 Prozent der befragten Unternehmen geben an, dass die Qualität ihrer Leistungen ein entscheidender Erfolgsfaktor im Auslandsgeschäft ist. Gegenüber den Güter- und Warenproduzierenden Unternehmen, die mit 82 Prozent Produktqualität als Erfolgsfaktor ansehen, ist dieses Kriterium für Dienstleister bei weitem nicht so dominant, jedoch spielt hier der Faktor Mensch, insbesondere die Qualifizierung der Mitarbeiter, eine entscheidende Rolle. Die Qualifizierung des Personals ist mit 62 Prozent um 10 Prozentpunkte höher gewichtet als bei den Industrieunternehmen (52 Prozent). Ähnliches gilt für die Kontakte und Netzwerke vor Ort, das A und O für die meisten Serviceanbieter. Dienstleistungen sind people s business : Ohne engagierte, gut geschulte Mitarbeiter und den Zugang zu lokalen Netzwerken fällt es auslandsaktiven Serviceanbietern schwer, gute Qualität für ihre Kunden zu liefern. Im Vergleich zu den Ergebnissen für die Grundgesamtheit aller befragten Unternehmen sind bei den Dienstleistungsunternehmen folgende Erfolgsfaktoren hervorzuheben:

19 Sonderauswertung Services Going International Gute Kontakte/Netzwerke An zweiter Stelle der Erfolgsfaktoren stehen gute Kontakte sowie Netzwerke in denen die Dienstleistungsunternehmen den ausländischen Markt bearbeiten können. Dieser Erfolgsfaktor ist für Dienstleistungsunternehmen wichtiger als für Nicht-Dienstleister: 65 Prozent sehen dieses Kriterium als Erfolgsfaktor. Grund hierfür ist, dass die Unternehmen den fremden Markt verstehen lernen müssen, was mit Partnern, die bereits Erfahrungen auf dem ausgewählten Auslandsmarkt gesammelt haben, einfacher ist. Wahl des richtigen Partners Jeder kennt es, man hat das Falsche gekauft bzw. steht im falschen Laden und die Problemlösung ist fern. Daher ist es für 57 Prozent der Dienstleistungsunternehmen entscheidend, den richtigen Partner im Rahmen des Auslandsengagements zu wählen. Die geringere Gewichtung gegenüber der Gesamtwirtschaft ergibt sich daraus, dass Dienstleister häufig Hand in Hand bzw. Huckepack mit Industrieunternehmen ins Ausland gehen und sich daher die Frage nach der Wahl eines Partners nicht stellt. Für diejenigen, die sich jedoch alleine durchschlagen müssen, ist es jedoch umso wichtiger, auf dem Zielmarkt einen verlässlichen Partner zu finden, da gerade die für den Geschäftserfolg von Dienstleistern wichtigen kulturelle Eigenheiten und Spezifika des ausländischen Marktes ansonsten teuer und zeitaufwendig erarbeitet werden müssten. Gründliche Marktkenntnis Die Kenntnis des Zielmarktes ist ein weiterer wichtiger Faktor, um dort erfolgreich Geschäfte machen zu können. Gründliche Marktkenntnis ist für Dienstleister und Industrieunternehmen gleichermaßen essentiell: 54 Prozent der Serviceanbieter und 53 Prozent der Industriebetriebe halten dies für einen entscheidenden Erfolgsfaktor. Preis Der Preis spielt im Vergleich der Erfolgsfaktoren für Dienstleister eine eher untergeordnete Rolle. 36 Prozent der Serviceunternehmen geben dies an, wogegen dieses Kriterium für 48 Prozent der Industriebetriebe entscheidend ist. Die große Abweichung ergibt sich aus der geringeren Vergleichbarkeit von Dienstleistungen und Industriegütern. Dienstleistungen werden in den meisten Fällen in individualisierter Form angeboten, was den Preisdruck auf die Leistungen abmildert.

20 Sonderauswertung Services Going International Service Verständlicherweise wird der Service bei Dienstleistungsunternehmen nicht so hoch gewichtet wie bei Industriefirmen, für die neben dem Qualität des Produktes und dem eigentlichen Kerngeschäft selber vielfach auch ein guter vertriebsbegleitender Service im Ausland zu einem wichtigen Erfolgsfaktor geworden ist. Das Serviceelement ist bei Dienstleistern bereits untrennbarer Bestandteil ihrer Kernaktivitäten enthalten und wird daher in vielen Fällen auch nicht gesondert wahrgenommen: Dienstleistungen ist Service am Kunden. Spezifisches Geschäftskonzept für den Zielmarkt Die Unwägbarkeiten auf den Weltmärkten sind gerade für Dienstleister groß, sie können am wenigsten mit weltweit standardisierbaren, vorgefertigten Produkten handeln und müssen sich genau auf die Marktgegebenheiten einstellen, wollen sie die Bedürfnisse ihres Kundenklientels zufrieden stellen. Für sie ist es wichtig, bereits in Deutschland den Markteinstieg im Ausland gezielt und rechtzeitig vorzubereiten und sich hierzu ein spezifisches Geschäftskonzept zurecht zu legen. Nur so können im Zielmarkt die Chancen gezielt angegangen und die Risiken minimiert werden. Dies ist für 45 Prozent der Serviceanbieter ein Erfolgsfaktor und damit bedeutsamer als für die Grundgesamtheit der befragten Firmen (36 Prozent). Räumliche Nähe zum Kunden Einen geringere Bedeutung als Erfolgsfaktor hat die räumliche Nähe zum Kunden, jedoch ist dieses Kriterium für Dienstleister wichtiger (32 Prozent) als für Industriefirmen (27 Prozent). Alle anderen Erfolgsfaktoren spielen bei Dienstleistungsunternehmen eine eher untergeordnete Rolle. Dies gilt, wie bei der Grundgesamtheit, besonders für günstige Rahmenbedingungen im Ausland. Diese allein machen noch keinen Erfolg des Geschäfts aus, weder beim Export von Industriegütern, der Produktion vor Ort noch bei der Erbringung von Dienstleistungen. Zusammenfassend gilt festzuhalten: Weitaus wichtiger als in anderen Branchen sind bei Dienstleistern hingegen die weichen Faktoren Netzwerke, gute Kontakte und qualifizierte Mitarbeiter Service zu erbringen, ist people s business. Den Erfolg des Geschäfts macht die erfolgreiche Interaktion zwischen Anbieter, Partner und Kunde aus. Es handelt sich dabei um Erfolgsfaktoren, bei denen insbesondere IHKs und AHKs den Unternehmen mit ihren Informations- und Beratungsangeboten hilfreich zur Seite stehen können.

21 Sonderauswertung Services Going International Unternehmensentwicklung im Aus- und Inland Umsatz, Gewinn, Personalbestand Im direkten Vergleich zu Unternehmen anderer Branchen, insbesondere zu jenen des produzierenden Gewerbes, hat das Auslandsengagement von Dienstleistungsunternehmen besonders positive Auswirkungen auf die Unternehmensentwicklung nicht nur im Ausland sondern auch im Inland. Im Vergleich zu allen auslandaktiven deutscher Unternehmen schneiden Dienstleistungsunternehmen in allen Bereichen positiver ab als die Grundgesamtheit: 65 Prozent der befragten Dienstleistungsunternehmen haben in den letzten fünf Jahren ihren Umsatz in Deutschland erhöht, nur 12 Prozent verringert. 55 Prozent konnten durch ihr Auslandsengagement ihren Gewinn im Inland steigern, nur bei 21 Prozent hat er sich reduziert. Die positive Auswirkung der internationalen Geschäfte von Dienstleistungsunternehmen zeigt sich gerade beim Jobaufbau im Inland: Ganze 48 Prozent haben in den letzten fünf Jahren in Deutschland zusätzliches Personal eingestellt, 22 Prozent hingegen Personal abgebaut. Der Beschäftigungssaldo bei den international tätigen Serviceanbietern liegt mit 26 Prozentpunkten um zwei Drittel höher als bei der exportorientierten Industrie mit 11 Prozent. Zum Vergleich: Der Positivsaldo aller befragten Unternehmen liegt hier bei 16 Prozentpunkten. Der Beschäftigungssaldo fällt bei Dienstleistungsunternehmen, die auch im Ausland in Form von Repräsentanzen, Tochterunternehmen oder Joint Ventures investieren, auch im Inland besonders positiv aus, ebenfalls bei größeren mittelständischen Unternehmen und bei solchen, die in mehreren Zielmärkten erfolgreich aufgestellt sind. Auslandsengagement und Unternehmenserfolg Dienstleistungsunternehmen Unternehmensentwicklung im Ausland; Grundgesamtheit in Klammern Um s atz 74,4 (74,5) 19,7 (17,8) 5,9 (7,6) Gew inn 61,5 (56,8) 25,0 (28,4) 13,5 (14,8) Personalbestand 41,9 (39,5) 47,3 (48,2) 10,8 (12,3) 0% 20% 40% 60% 80% 100% gestiegen gleich geblieben gefallen Abbildung 9: Unternehmensentwicklung auslandsaktiver Dienstleistungsunternehmen im Ausland

22 Sonderauswertung Services Going International Auslandsengagement und Unternehmenserfolg Dienstleistungsunternehmen Unternehmensentwicklung im Inland; Grundgesamtheit in Klammern Um s atz 64,9 (62,8) 22,9 (21,9) 12,1 (15,4) Gew inn 54,6 (47,5) 24,2 (27,5) 21,1 (25,0) Personalbestand 47,8 (40,6) 30,0 (34,5) 22,2 (24,9) 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% gestiegen gleich geblieben gefallen Abbildung 10: Unternehmensentwicklung auslandsaktiver Dienstleistungsunternehmen im Inland Quintessenz: Dienstleistungen made by Germany genießen weltweit einen guten Ruf. Gleichwohl erkennen und nutzen viele deutsche Dienstleistungsunternehmen noch nicht die Möglichkeiten, die sich für sie auf Auslandsmärkten bieten. Das Potenzial, das auslandsaktive Dienstleistungsunternehmen für die deutsche Volkswirtschaft, insbesondere für den Arbeitsmarkt, bietet, gilt es in Zukunft besser zu nutzen. Serviceanbieter beim Gang auf Auslandsmärkte und bei Anbahnung erfolgreicher Geschäfte gezielter zu unterstützen, heißt, mehr Wohlstand und Arbeitsplätze auch in Deutschland zu schaffen. Dienstleister benötigen maßgeschneiderte Angebote, die ihren besonderen Anforderungen Rechnung tragen können. Hierbei ist eine sorgfältige Vorbereitung des Auslandsengagements und eine behutsame Annäherung an das Thema internationale Markterschließung wichtig. Dies fällt mit Blick auf die Bedeutung der besonderen weichen Erfolgsfaktoren bearbeitungsaufwendiger aus als für Unternehmen, die Industriegüter exportieren. Ergreifen wir die Chance, die deutsche Dienstleistungswirtschaft fit zu machen für das Auslandsgeschäft, es lohnt sich!

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