Modellversuch SQB Konzeptionelle Überlegungen zur Umsetzung einer Mentorenqualifizierung
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- Ewald Giese
- vor 5 Jahren
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1 Modellversuch SQB Konzeptionelle Überlegungen zur Umsetzung einer Mentorenqualifizierung Präsentation im Rahmen der Klinker Seminartage am 11. Mai 2004 in Kühlungsborn Durchgeführt im Auftrag von Ministerium für Bildung, Jugend Ministerium für Bildung Wissenschaft und Sport des Landes und Kultur Brandenburg Mecklenburg-Vorpommern Steinstr Werderstr Potsdam Schwerin Gefördert durch
2 Konzept zur Mentorenqualifikation am Landesseminar für Berufliche Schulen in M-VM Gliederung: 1. Legitimation der Qualifizierung 2. Zielsetzung 3. Zeitlicher Ablauf der Konzepterstellung 4. Teilnehmerkreis 5. Organisation der Qualifizierung 6. Inhalte Referenten: Herrmann/ Schneider 2
3 1. Legitimation zur Entwicklung eines Konzeptes zur Mentorenqualifizierung: Ergebnisse Terhardt-Kommission ( Abschnitt 5.3: Qualifizierung der Ausbilder): Eine ausschließlich auf fachwissenschaftliche und didaktische Kompetenzen eingeschränkte Qualifikationsbasis für heutige Schulentwicklungsprozesse unzureichend. Zur Professionalisierung der Lehrerarbeit gehört auch der Aufbau von Analyse, Planungs-, Durchführungs- und Evaluationskompetenz für Schulentwicklungsprozesse sowie Kenntnisse und Kompetenzen in Personalentwicklung Referenten: Herrmann/ Schneider 3
4 Schlußfolgerungen: Diese Forderungen verlangen langfristige Personalentwicklungskonzepte, um konsequent erfolgreich Personalentwicklung im Studienseminar und auch an den Ausbildungsschulen betreiben zu können Referenten: Herrmann/ Schneider 4
5 2. Zielsetzungen Systematische Vorbereitung zukünftiger Ausbilder durch vorbereitende Qualifizierung (Mentorenqualifizierung) Sicherstellung der Qualität der Ausbildung an den Schulen. Die qualifizierten MentorInnen wirken an ihren Schulen als Multiplikatoren zur Verbreitung neuer methodischer Wege zur Unterrichtsgestaltung (SchiLF) Referenten: Herrmann/ Schneider 5
6 3. Zeitlicher Ablauf der Entwicklung des Konzeptes: Anfang 2003 Entwicklung von Evaluationsmaterialien in Zusammenarbeit mit wissenschaftl. Begleitung März 2003 Versand der Evaluationsbögen an Schulleiter, Seminar- und Studienleiter sowie tätige Mentoren April Juni 2003 Auswertung und erste konzeptionelle Überlegungen Referenten: Herrmann/ Schneider 6
7 Ausgangslage: Feststellung: Die Arbeitsweise der MentorInnen standen nicht in allen Fällen in Übereinstimmung mit den Anforderungen und Vorstellungen des Seminars. Eine Schulung zur Vermittlung des Seminarkonzeptes und der neueren Methoden für die MentorInnen ist erforderlich. Für ein tragfähiges Konzept der Qualifizierung sind alle Beteiligten ein zu beziehen Referenten: Herrmann/ Schneider 7
8 Juli 2003:Konkretisierung des Konzeptes, Vorlage zur Durchführungsgenehmigung 17. Dezember 2003: Konzeptannahme durch das Ministerium : Erster Durchlauf Mentorenqualifizierung Erste Veranstaltung mit 14 Mentoren Referenten: Herrmann/ Schneider 8
9 4.Teilnehmerkreis 1-2 Lehrkräfte aus den Ausbildungsschulen werden qualifiziert. Ausbildungsschulen werden vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur M-V benannt. Je Qualifikationskurs sind bis zu maximal 14 Lehrkräfte zu qualifizieren Referenten: Herrmann/ Schneider 9
10 5. Organisation Die Dauer der einzelnen Kurse erstreckt sich über einen Zeitraum von 6 Monaten. Die einzelnen Veranstaltungen werden je nach Thema als ein- oder mehrtägige Veranstaltung durchgeführt. Sie finden in der unterrichtsfreien und der Schulzeit statt. Die Durchführung obliegt dem LS für BS am L.I.S.A. M-V und ist handlungsorientiert zu realisieren. Die Teilnehmer erhalten einen Nachweis über die Qualifizierung Referenten: Herrmann/ Schneider 10
11 6. Inhalte Einweisung in die Tätigkeit als Mentor; Unterrichtsbeobachtung und bewertung, Beurteilung der Unterrichtstätigkeit der ReferendarInnen; Berufsbezogene Aspekte der Tätigkeit; Gesprächsführung/ Kommunikation Abschluss des Kurses Referenten: Herrmann/ Schneider 11
12 Erste Veranstaltung Einweisung in die Tätigkeit als Mentor (4 h nachmittags zu Beginn der Tätigkeit als Mentor / innerhalb der ersten 4 Wochen); Ablauf des Vorbereitungsdienstes nach LehVDVO; Seminarorganisation und Inhalte (Terminplanung) Prüfungsmodalitäten; Aufgaben der Mentoren und der Schulleitung im Prozess der Ausbildung; Referenten: Herrmann/ Schneider 12
13 Zweite Veranstaltung Unterrichtsbeobachtung und bewertung (2 Tage zusammenhängend in den ersten drei Monaten während der Unterrichtszeit, teilweise an festgelegten Ausbildungsschulen) 1. Tag: Wie ist guter Unterricht? (Diskussion und Meinungsaustausch) Input: theoretische Aspekte zu didaktischen Modellen Erarbeitung von Kriterien für die Bewertung von Unterricht; Entwicklung der Beobachtungs- und Reflexionsfähigkeit (Vorbereitung einer Gruppenhospitation; Beobachtungskriterien festlegen, Feedbackregeln kennen lernen) Referenten: Herrmann/ Schneider 13
14 Zweite Veranstaltung Unterrichtsbeobachtung und bewertung (2 Tage zusammenhängend in den ersten drei Monaten während der Unterrichtszeit, teilweise an festgelegten Ausbildungsschulen) 2. Tag: Hospitation in einer Unterrichtsstunde (4 Mentoren in einer Gruppe); Reflexionsübung (alle Teilnehmer reflektieren den erlebten Unterricht); Beurteilungsgespräche mit dem Schwerpunkt des Erreichens der Übereinstimmung von Zensur und verbaler Einschätzung; Rollenspiel: Führung eines Beratungsgesprächs unter Berücksichtigung der Feedbackregeln und der Beurteilungskriterien; Referenten: Herrmann/ Schneider 14
15 Dritte Veranstaltung Berufsbezogene Aspekte der Tätigkeit (1 Tag; Zusammenkunft der Mentoren mit den Studienleitern des Berufsfeldes bzw. des Zweitfaches) Unterrichtsplanung/Unterrichtsentwurf Unterrichtsmethoden und Computereinsatz unter fachdidaktischem Aspekt; Erfahrungsaustausch Referenten: Herrmann/ Schneider 15
16 Vierte Veranstaltung Gesprächsführung/Kommunikation (2 Tage zusammenhängend im Seminar Rostock) Theoretische Grundlagen der Kommunikation (ausgewählte Kommunikationsmodelle), Übungen zur Gesprächsführung mit Reflektionen zu den Wirkungen der unterschiedlichen Stile der Kommunikation; Konfliktbearbeitungen Referenten: Herrmann/ Schneider 16
17 Fünfte Veranstaltung Abschlussveranstaltung (3 h an einem Nachmittag im Seminar Rostock) Reflexion und Evaluation des Kurses durch die Teilnehmer; Bedarfsermittlung für die weitere Qualifizierung; Optimierung der Mentorenschulung für weitere Durchgänge (bedarfsgerechte Angebote für die Teilnehmer konzipieren); Referenten: Herrmann/ Schneider 17
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