NETZWERK BEWEGEN UND BEGEGNEN BIS 100 IM KANTON ZUG
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- Gudrun Katarina Bieber
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Ein Projekt von: In Zusammenarbeit mit:
2 Gemeinsame Zielsetzungen finden Synergien nutzen (Weiterbildung, PR, Finanzierung) Koordination «Landschaft», Zusammenarbeit Lösen gemeinsamer Probleme (Raum, Personal) Schaffen neuer Angebote (Bedarfsanalyse) Plattform infosenior.ch Bewegung: Anbieter Angebote: spezifisch, diversifiziert? Netzwerk Bewegung und Begegnung bis 100 ZG: für alle 50+ und insbesondere Begegnung: Anbieter Hochaltrige, Pre-Frail, bisher Inaktive, Vulnerable (einsam, isoliert) Empfehlungen Via: Bewegungsförderung, Sturzprophylaxe, soziale Teilhabe Gesundheitsförderung Schweiz Pilotprojekt VIA Subventionsvereinbarung mit Pro Senectute Kanton Zug: Vernetzung/ Umsetzung der Best Practice Empfehlungen Gesundheitsdirektion Kanton Zug
3 Warum BBb100? Lebensqualität und Selbständigkeit bis ins hohe Alter Heimeinweisungen verzögern oder verhindern Gesundheitskosten senken Mit vereinten Kräften können Anbieter von Bewegung und Begegnung im Alter eine breite Basis erreichen und viel im Sinne dieses Zieles bewirken.
4 Zahlen und Statistiken zum hohen Alter aus dem Kanton Zug Entwicklung Anzahl Personen 80+ im Kanton Zug (Prognose BfS 2010) Männer Frauen Total 2012: 4373 Personen (Total: 5818) (Total: 8790) (Total: )
5 Vision Im Jahr 2020 gibt es in jeder Zuger Gemeinde genügend qualitativ gute Angebote für die ältere Bevölkerung auch mit Beeinträchtigungen- für Bewegung und Begegnung. Die Anbieter von Bewegung und Begegnung sind untereinander vernetzt und fachlich à jour. Das Netzwerk hat sich in der kantonalen Politik und bei den Entscheidungsträgern in den Gemeinden etabliert.
6 Regierungsprogramm «Leuchtturm 2020»der Gesundheitsdirektion des Kantons Zug: Motto bis 2020: Gesundheit bewegt Wir stärken die Selbstverantwortung durch gezielte Informationen Wir nutzen unser Netzwerk zur Förderung effizienter Zusammenarbeitsformen Wir optimieren bestehende Prozesse und Strukturen
7 Nur wer das Ziel kennt, findet den Weg Lao Tse Tung Ein Alterskonzept und/oder Gesundheitsziele bieten eine solide Basis für die Arbeit im Netzwerk. Legitimation und Unterstützung von politischer Seite ist zentral für die Stellung des Netzwerkes in der Altersarbeit und Gesundheitsförderung. Nutzen für die Netzwerkpartner muss thematisiert werden und erlebbar sein.
8 Ziele für das Netzwerk Wir engagieren uns für ein Angebot in unserem Wirkungskreis, das für ältere Personen, auch mit Beeinträchtigungen, geeignet ist, bisher Inaktive anspricht/abholt und Bewegen und Begegnen bis ins hohe Alter bietet. Wir versuchen, die Best Practice Empfehlungen aus Via in unseren Angeboten umzusetzen, bzw. Verhältnisse zur Umsetzung zu schaffen. Wir engagieren uns im Netzwerk durch Einbringen unserer Erfahrungen. Wir unterstützen uns gegenseitig bei der Entwicklung neuer Projekte, gemeinsamer Anliegen und nutzen Synergien. Wir sensibilisieren die Bevölkerung für den Wert von Bewegen und Begegnen bis ins hohe Alter. Wir treffen uns 1x jährlich zu einer Netzwerktagung für einen Erfahrungsaustausch und Wissensvermittlung.
9 Netzwerkstruktur Netzwerkkoordination/ Projektleitung Offenes Netzwerk für alle im Thema Involvierten und an der Zielsetzung Interessierten. Kerngruppe (aktive Netzwerkpartner) Projektbezogene Arbeitsgruppen Kantonale Netzwerktagung und kommunale Round Tables Newsletter (Infobrief BBb100)/Homepage Netzwerkkoordination/ Projektleitung
10 Wer sind die Netzwerkpartner? Behörden, Fachstellen Alter, Fachstellen Migration Anbieter von Bewegung, Kant. Sportamt, Vereine, Verbände Seniorenorganisationen, Kant. Seniorenverband Kirchgemeinden, Kant. Kath. Frauenbund, Frauengemeinschaften Aufsuchende Dienste, Nachbarschaftshilfen Spitex, Hausärzte (Verbände), amb. Psych. Dienst, Physio, Podologinnen, Sozialdienste, SRK, Ligen Alterszentren, Freizeitzentren Freiwilligenarbeit
11 Zentrale Fragestellungen für die Netzwerkkoordination Fokussierter Kontextcheck: In welchen Handlungsfeldern ist Energie drin und wer sind die Schlüsselpersonen? Erweiterter Kontextcheck (Rahmenbedingungen): Auf welche Kultur trifft der Vernetzungsgedanke? Welche vorbereitenden Schritte müssen getroffen werden? Wieviel Einsatz kann ich leisten (Ressourcen Zeit/Finanzen, persönliche Motivation/Kraft, Unterstützung durch Auftraggeber)? Netzwerkarbeit=Aufbauarbeit Argumentarium für den Nutzen für die einzelnen Netzwerkpartner bereit halten Politisches Argumentarium: Demographische Veränderung, Verhältnisprävention, Zeithorizont, Wirkungsziele bei der Bevölkerung
12 Netzwerkgründung im Kanton Logo und Schirmherrschaft finden Infobriefe an alle potentiellen Netzwerkpartner und Pressemitteilung Einladung zu einer Kick-Off-Veranstaltung Bildung einer Kerngruppe (Strategie) Zielsetzung finden (bottom up) Vorgehen definieren: Projektbezogene Arbeitsgruppen bilden Regelmässige Kommunikation ins Netzwerk über Aktivitäten Netzwerktagung, Projektergebnisse, Good Practice- Beispiele regelmässig in der Presse veröffentlichen
13 Öffentlichkeitsarbeit: Testimonials
14 Prominente Testimonials
15 Plattformen für BBb100 Auftritte Zuger Gesundheitstage Zuger Sportforum Risch4you- die Gemeinde stellt sich vor Präsidentenkonferenzen in den Gemeinden Einbindung in Regierungsprogramm und Erwähnung in den Reden des Departementvorstehers Presseberichte mit Testimonialinseraten Verwendung der Testimonials im Rahmen der Veranstaltungen von GAZ, Veranstaltungen von Netzwerkpartnern Wichtig: Wiedererkennungs-Effekt
16 Kommunale Netzwerke aufbauen Workshop mit Barbara Züger, Kanton St.Gallen zeigt die Prozesse und die Diversität der Prozesse auf. Zielsetzung der Gemeinde: z.b. Gesundheitsziele im Alterskonzept oder im Grundsatz «Ambulant vor stationär» Bestandesaufnahme und Kommunikation der Angebote Tischrunden mit Anbietern und mit Senioren aus der Gemeinde zur Analyse der Bedürfnissituation und Bedarfserhebung. Identifizierung von Lücken im Angebot und von Zugangsbarrieren. Massnahmenplanung, Durchführung, Evaluation, Anpassung (Action-Health-Circle).
17 Was wurde bis heute erreicht? Sensibilisierung der Öffentlichkeit, der Politik und der Akteure im Alter für die Thematik und die Relevanz für die Gesundheitsförderung und Erhaltung der Selbständigkeit im Alter. Implementierung einer Kultur der Zusammenarbeit in Querschnittsthemen durch Vernetzung, Arbeitsgruppen und Round Tables. Unterstützung in dieser Zusammenarbeit erfahren anstelle von Konkurrenzdenken. Politische Verankerung kantonal und teilweise kommunal.
18 Was wurde bis heute erreicht? Good Practice Beispiele zur Optimierung von bestehenden Angeboten (z.b Turnhalle teilen in fitte und weniger fitte Hälfte, Wanderrouten mit Ausstiegsmöglichkeiten nach dem Mittagessen, Wochenprogramme und Angebotslisten mit allen Angeboten in der Gemeinde). Neue Angebote schaffen (z.b. Kurzwandergruppe, Rollstuhl- Spaziergruppe, Softprogramm Bewegung mixed Frauen und Männer aus Aktivprogrammen des TV, Café-Treff 60+ in Jugendräumen) Einbezug von Senioren in kommunale Planungen von Massnahmen (z.b. Platzierung Bänkli) Einbezug von Zuweisern (Ärzte, Physiotherapie, Spitex) zur Bewerbung der Angebote und Motivierung der Klient/innen diese regelmässig zu nutzen.
19 Gelacht Gelernt Geschwitzt
20 Mirjam Gieger Netzwerkkoordinatorin Bereichsleitung Gesundheitsförderung und Prävention Pro Senectute Kanton Zug
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