FACHTAGUNG: Bildungsinnovationen für nicht formal Qualifizierte. Forum 1: Fachtagung. Arbeitsplatznahes Lernen. Herzlich willkommen!
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- Rolf Wolfgang Albert
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1 FACHTAGUNG: Bildungsinnovationen für nicht formal Qualifizierte Forum 1: Fachtagung Arbeitsplatznahes Lernen Herzlich willkommen! Nürnberg
2 FACHTAGUNG: Bildungsinnovationen für nicht formal Qualifizierte Forum 1: Fachtagung Arbeitsplatznahes Lernen Fachimpuls: Charakteristika, Anspruch und Gestaltungsmöglichkeiten arbeitsplatznahen Lernens (Thomas Kretschmer, f-bb) Nürnberg
3 Gliederung 1. Arbeitsplatznahes Lernen Charakteristika & Anspruch 2. Gestaltungsmöglichkeiten 3. Praxisbeispiel - Das Projekt MeWa 4. Praxisbeispiel Pro-up in Heilbronn Seite 3 Thomas Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
4 Innovationspunkte und Referenzkonzept Innovative Aspekte zur Gestaltung von Weiterbildungsmaßnahmen für nicht formal Qualifizierte f-bb 2016 Seite 4 Thomas Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
5 Arbeitsplatznahes Lernen Charakteristika und Anspruch Seite 5 Thomas Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
6 Charakteristika Aufhebung der zeitlichen, räumlichen und inhaltlichen Trennung von Lern- und Arbeitsprozess; Lernen soll während der Arbeitstätigkeit ermöglicht werden. Beispiele: Erstausbildung: Beistelllehre Weiterbildung: Einarbeitung, Lernzirkel, digitales Lernen Seite 6 Thomas Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
7 Bedenken Lernprozesse sind eng auf konkrete Anforderungen des Arbeitsplatzes bezogen kompliziertere Inhalte können nicht hinreichend gelernt werden; Organisatorische, terminliche und arbeitsinhaltliche Notwendigkeiten von Arbeitsprozessen beeinträchtigen/verhindern systematisches Lernen; Vermittlung allgemeiner, nicht unmittelbar auf den konkreten Arbeitsplatz bezogener Kenntnisse ist kaum möglich; Betriebsabläufe werden durch die Notwendigkeiten der Lernprozesse gestört. Seite 7 Thomas Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
8 Chancen (I) Theoretisches Wissen kann vom Lerner strukturiert und auf Praxistauglichkeit überprüft werden; Vielfalt der Bedingungen verschiedener Arbeitsplätze als Voraussetzung für Transferierbarkeit von Wissen; Entwicklung individueller Handlungsstrategien in Auseinandersetzung mit verschiedenen Arbeitsplätzen; Aneignung personaler und sozialer Kompetenzen; Anwendung von Wissen als motivierendes Element. Seite 8 Thomas Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
9 Chancen (II) Reduktion von Bildungskosten für Betriebe (v.a. Personalfreistellungskosten); Freistellung von MA entfällt, was organisatorische Probleme minimiert; Gleichzeitiger Erwerb von Schlüsselqualifikationen (Einbindung ins Betriebsgeschehen, Subkultur ); Transfer erworbenen Wissens findet erfolgreicher und passgenauer statt. Seite 9 Thomas Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
10 Spannungsfelder Lernort/-art: Abstraktes Wissen vs. praktische Anwendung TN als Lerner vs. TN als Mitarbeiter Arbeit oder Lernen vorrangig? Unterstützung vs. Selbstständigkeit Betriebliche Notwendigkeiten vs. Bedürfnisse der Lerner Seite 10 Thomas Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
11 Chancen für nicht formal Qualifizierte in Pro-up Lernen wird als sinnvoll erlebt, da das erworbene Wissen einen direkten Bezug zur regulären Tätigkeit hat; Unmittelbare Erfolgserlebnisse durch Anwendung des Gelernten; Problem des Lerntransfers wird minimiert durch Lernen anhand realer Arbeitsaufgaben; Erworbene Kompetenzen sind auf betriebliche Anforderungen zugeschnitten; Betriebe und Teilnehmende lernen sich gegenseitig kennen (und schätzen?). Seite 11 Thomas Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
12 Gestaltungsmöglichkeiten arbeitsplatznahen Lernens Seite 12 Thomas Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
13 Beispiel Lerninseln Lerninseln als räumlich und technisch abgetrennte Computer- Arbeitsplätze, die Lern-, Kommunikations- und Informationszwecken dienen; Zeitliche Eintaktung von Drop-In ( bei Gelegenheit ) über feste/variable tägliche Zeit ( bei Gelegenheit ) bis hin zu regelmäßiger Schulung im virtuellen Klassenzimmer; Verlassen des Arbeitsortes bei gleichzeitiger Nähe. Problem der Einbindung in betriebliche Prozesse Seite 13 Thomas Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
14 Beispiel Fachliche Anleitung am Arbeitsplatz Betreuung von Lernenden durch fachlich und pädagogisch geschulte Mitarbeitende; Gleichzeitige Vermittlung von betriebs- und berufsspezifischem Wissen (z.b. Unternehmenskultur ); Zeitliche Bindung von regulären Mitarbeitenden; Einbindung von anderen Kollegen/innen und peer -Lernen möglich; Denkbar: Anleitung mit digitalen mobilen Technologien. Seite 14 Thomas Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
15 Beispiel Lernprozessbegleitung für Lernende Unterstützung findet sozialpädagogisch, administrativ und in der Reflexion des Lernprozesses statt; Vor Beginn Information über und Sensibilisierung für alle Aspekte der Maßnahme; Motivierung der Lernenden; Berater, Mentor, Lebens-/Lernbegleiter; Reflexion von Erlerntem und Verbindung Praxis-Theorie; Moderation von Spannungen in der Lerngruppe. Seite 15 Thomas Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
16 Innovationspunkte und Referenzkonzept Innovative Aspekte zur Gestaltung von Weiterbildungsmaßnahmen für nicht formal Qualifizierte f-bb 2016 Seite 16 Thomas Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
17 FACHTAGUNG: Bildungsinnovationen für nicht formal Qualifizierte Forum 1: Fachtagung Arbeitsplatznahes Lernen Fachimpuls: Betriebliche Teilqualifizierung mit digitalen Medien (Andrea Mohoric, f-bb) Nürnberg
18 FACHTAGUNG: Bildungsinnovationen für nicht formal Qualifizierte Forum 1: Fachtagung Arbeitsplatznahes Lernen Einblicke in die Praxis Gesprächspartner: Uwe Bies-Herkommer, Berufsbildungswerk der Baden- Württembergischen Wirtschaft e.v. Nürnberg
19 Steckbrief Teilqualifizierung zum Industrieelektriker (m/w) Fachrichtung Betriebstechnik, Modul 1 Pro-up Kleingruppenmaßnahme (max. 10 TN) 2 Durchgänge laufend, 3. DG startet Mitte November 2017 In der Mehrzahl männliche TN (>80%); Hoher regionaler Bedarf an Fachkräften. Seite 19 Thomas Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
20 Seite 20 Thomas Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
21 Seite 21 Thomas Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
22 FACHTAGUNG: Bildungsinnovationen für nicht formal Qualifizierte Forum 1: Fachtagung Arbeitsplatznahes Lernen Diskussion im Forum Nürnberg
23 Diskussionsfragen Welche Hindernisse gibt es für arbeitsplatznahes Lernen bei Ihrer Klientel? Kennen Sie Erfolgsgeschichten/Good Practice? Arbeitsplatznahes Lernen als Werkzeug zur Integration von Flüchtlingen? Seite 23 Thomas Kretschmer Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
24 FACHTAGUNG: Bildungsinnovationen für nicht formal Qualifizierte Forum 1: Fachtagung Arbeitsplatznahes Lernen Diskussion im Plenum Nürnberg
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