Kriminalprävention im Städtebau
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- Ralph Rosenberg
- vor 5 Jahren
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1 Kriminalprävention im Städtebau EU-Projekt Planning urban Security Prevention of and Fight against Crime Programme of the European Union European Commission - Directorate-General Home Affairs
2 EU-Projekt Planning urban Security EU-Programm Prevention of and Fight against Crime 2008 Rahmenpartnerschaft EU - Innenministerium Niedersachsen (LPPBK); Laufzeit Juli Juni 2012 Projektverantwortliche Deutschland LKA Niedersachsen, Zentralstelle Prävention England University of Salford, Design Against Crime Solution Centre Polen Voivodeship Police Headquarters Szczecin Österreich Donau Universität Krems, Department für Bauen und Umwelt, Facility Management und Sicherheit
3 Forschungsdesign Aufzeigen von lokalspezifischen Ansätze zur Kriminalprävention im Städtebau Hardware gesetzliche / politische / gesellschaftliche Grundlagen Software soziale Dimension der Kriminalitätsfurcht Sicherheitsempfinden der Bevölkerung vs. tatsächliche Kriminalitätslage Räumliche Dimension Auswahl konkreter Projektgebiete
4 Forschungsdesign Ziele Entwicklung übertragbarer / generalisierbarer Instrumente und Kriterien zur strategischen Verbrechensverhütung (Reduzierung von Straftaten) Aufarbeitung für andere EU-Länder Handlungsempfehlungen für Kommunen, Planung und Polizei zur Kriminalitätsvermeidung
5 1.Phase ( ) Kick off Initial Report 2.Phase ( ) Quantitative Befragung 3.Phase ( ) Qualitative Befragung Interim Report 4.Phase ( ) Analyse präventiver Strategien 5.Phase ( ) Auswertung Final Report Abschlusssymposium
6 Projektpartner
7 Projektpartner
8 Projektpartner
9 Projektpartner
10 Internationale Befragung Entwicklung gemeinsamer Fragen Abstimmung unterschiedlicher Methoden - Deutschland / England: Postalische Befragung - Polen: Face to Face Interview - Österreich: Telefoninterviews
11 Wesentliche Unterschiede Altersgruppen in % D A GB PL Jahre Jahre Jahre 11,1 26,81 36,71 8,49 17,48 32,52 21,71 58,14 18,60 12,79 34,34 41,08 Junge Menschen in England Ältere Menschen in Österreich ,36 41,06 1,55 11,78 Wohndauer in % Unter 2 Jahren 3-9 Jahre Jahre D 17,69 38,57 19,90 A 7,88 23,24 14,11 GB 58,27 37,01 4,72 PL 4,64 20,86 25,17 Kurze Wohndauer in England Lange Wohndauer in Österreich und Polen (3-9 Jahre in Deutschland) ,83 54,77 0,00 49,34
12 Wesentliche Unterschiede Erwerbsarbeit in % Österreich Deutschland England Polen 49,40 60,93 87,50 63,16 Migrationshintergrund in % Österreich 23,3 Deutschland 21,2 England 19 Polen 0 Personen im Haushalt in % Österreich 31,73 39,76 14,06 14,45% Deutschland 27,07 37,56 15,37 20 England 30,47 63,28 3,13 3,12 Polen 11,92 23,18 32,45 32,45
13 70% 60% 50% 40% Ich fühle mich als Teil des Stadtteils 30% 20% 10% In GB und PL fühlen sich die Menschen weniger als Teil des Stadtteils als in D und A 0% Vienna Hanover Manchester Szczecin 100% Ich wohne gerne in meinem Stadtteil 80% 60% In GB wohnen die Menschen gerne im Stadtteil In PL weniger gerne 40% 20% 0% Vienna Hanover Manchester Szczecin trifft absolut zu / trifft zu trifft teilweise zu trifft kaum zu / trifft gar nicht zu
14 100% Zu Hause fühle ich mich sicher und geborgen 80% 60% 40% 20% 0% Vienna Hanover Manchester Szczecin Grundsätzlich fühlen sich die Menschen in den Untersuchungsgebieten sicher und geborgen 80% Ich habe Angst, nach Einbruch der Dunkelheit alleine nach draußen zu gehen 60% 40% Detaillierte Nachfragen ergeben differenzierte Erkenntnisse 20% 0% Vienna Hanover Manchester Szczecin trifft absolut zu / trifft zu trifft teilweise zu trifft kaum zu / trifft gar nicht zu
15 Gewalt auf der Straße 80% 60% 40% 20% In Polen großes Problem / Problem Situation auch in Deutschland nicht unproblematisch 0% 80% Vienna Hanover Manchester Szczecin Betrunkene auf der Straße 60% 40% Frauen empfinden Betrunkene auf der Straße als größeres Problem als Männer 20% 0% Vienna Hanover ManchesterSzczecin Vienna Hanover ManchesterSzczecin female male großes Problem / Problem kein Problem ich weiß nicht
16 Tatsächliche Kriminalitätslage (Hellziffer Meldungen 2010 bei der Polizei) VBS / Geoinformationssystem Sonstige Ereignisse z.b. - Ruhestörung - Nachbarschaftskonflikte - Alkohol im öffentlichen Raum
17 Differenzierte Betrachtung was passiert wem wo? bei genauer Betrachtung sind Unterschiede festzustellen bei: Identifikation mit dem Stadtteil, Wohlfühlgefühl, Sicherheitsempfinden, Problemdefinitionen und Deiktbetroffenheit - In den Ländern - In den Altersgruppen - Zwischen Männern und Frauen - Zwischen Menschen mit Migrationshintergrund und ohne - An spezifischen Orten
18 Schlussfolgerungen was bedeutet das? Große Gesamtlösungen führen nicht zum Ziel Lokalspezifische Einzelmaßnahmen sind notwendig - abgestimmt auf Alter, Herkunft, Geschlecht Internationale generalisierbare Maßnahmen möglich in Bezug auf - Festlegung minimaler Basisstandards - Kooperationen, Netzwerke - Abstimmung gemeinsamer Strategien
19 nächste Schritte Interim Report Aufarbeitung der Befragung mit nationalen Besonderheiten und internationalem Vergleich Experten / Expertinneninterviews mit Stakeholdern Polizei, Politik, Stadtplanung, Gewerbetreibende, Architekten, Wohnungsbaugesellschaften, Soziale Einrichtungen, Bildungsträge, Präventionsräte, Verkehrsunternehmen Vorbereitung Final Report Präsentationen / Dissimination Deutscher Präventionstag, Abschlusssymposium, internationale Präsentationen
20 www2.philips.de/urban
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