Gesundheitswirtschaft als Motor der Regionalentwicklung im ländlichen Raum?
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- Irmgard Kohl
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1 CIMA Institut für Regionalwirtschaft GmbH Gesundheitswirtschaft als Motor der Regionalentwicklung im ländlichen Raum? Zukunftsforum Ostprignitz-Ruppin Regionale Wertschöpfung durch Gesundheitswirtschaft und Tourismus Lindow (Mark), den. März Dipl.-Geogr. Nina Heinecke Wirtschaftsförderung Branchenanalysen Strukturpolitik Bevölkerungsprognose Regionalwirtschaft Geschäftspotenziale
2 Ökonomische Bedeutung der Gesundheitswirtschaft Wandel der Sichtweise: vom Kostenfaktor zum Motor für Wertschöpfung und Beschäftigung Besondere Relevanz des produzierten Gutes : gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung (Grundbedürfnis) Reduzierung der krankheitsbedingten Ausfallzeiten von Beschäftigten und Verlängerung der potenziellen Lebensarbeitszeit Querschnittsbranche mit Teilbereichen sowohl aus dem Dienstleistungssektor als auch aus dem Verarbeitenden Gewerbe Gesundheitsversorgung und Pflege Pharmazeutische Industrie, Medizintechnik, Life Sciences E-Health Handel (Apotheken, Großhandel) Bundesweit, % der Beschäftigten in der Gesundheitswirtschaft tätig Exportorientierung v.a. in Medizintechnik und Pharmazeutischer Industrie aber auch im Versorgungsbereich von zunehmender Relevanz (Gesundheits- und Medizintourismus)..
3 Gesundheitswirtschaft als Wachstumsbranche Dynamische Entwicklung seit bundesweit Beschäftigungszuwachs um % Zukünftig weitere Zuwächse erwartet alternde Bevölkerung zunehmendes Gesundheitsbewusstsein Geringe Konjunkturabhängigkeit langfristiger Wachstumsmotor stabilisiert Beschäftigung in Zeiten schwacher Konjunktur Stabilisierender Faktor für strukturschwache Regionen Gesundheits- und Pflegeleistungen flächendeckend gefragt Räumliche Selektivität des Wachstums nicht alle Regionen profitieren gleichermaßen..
4 Regionale Spezialisierung Gesundheitswirtschaft als Motor für ländliche Räume? Urbane Standorte eher mit kritischer Masse als Voraussetzung, um überregionale und ggf. auch internationale Nachfragesegmente zu erreichen breiteres Spektrum medizinischer Versorgungsdienstleistungen Gesundheitsregionen mit hoher Dichte an vor- und nachgelagerten Gliedern der gesundheitswirtschaftlichen Wertschöpfungskette nicht nur über patientennahe Versorgungsdienstleistungen sondern auch medizintechnische und pharmazeutische Funktionen großes innovatorisches Potenzial, v.a. bei Interaktion von unternehmerische F&E mit wissenschaftlicher Forschung Wissensspillover Auch ländliche Regionen durchaus mit Perspektive als Gesundheitsregion wenn sie in der Lage sind, Nachfragesegmente des Zweiten Gesundheitsmarktes zu adressieren (Gesundheitstourismus) naturräumliche Lage / spezifische Umweltqualität attraktive touristische Angebote in hoher Qualität Verknüpfung mit hochspezialisierten Angeboten der medizinischen Versorgung..
5 .. Daten: Sonderauswertung aus der Beschäftigungsstatistik, Bundesagentur für Arbeit;
6 Spezialisierung in der Gesundheitswirtschaft Anteil an allen Beschäftigten in % Deutschland Brandenburg Ostprignitz Ruppin, Lk... Daten: Sonderauswertung aus der Beschäftigungsstatistik, Bundesagentur für Arbeit;
7 Bettenanzahl in Krankenhäusern Besatz mit Krankenhausbetten Daten: Krankenhausstatistik, Stat. Bundesamt; Betten je. Einwohner und mehr () bis unter () bis unter () bis unter () bis unter () bis unter () bis unter () bis unter ().. unter () Autobahn Landkreise und kreisfreie Städte
8 Landkreise und kreisfreie Städte.. Daten: Sonderauswertung aus der Beschäftigungsstatistik, Bundesagentur für Arbeit;
9 Dynamik in den Teilbranchen Beschäftigungsentwicklung in % Deutschland Brandenburg Ostprignitz Ruppin, Lk. + %.. Daten: Sonderauswertung aus der Beschäftigungsstatistik, Bundesagentur für Arbeit;
10 Perspektiven für die Gesundheitswirtschaft und den Gesundheitstourismus zentrale aktuelle und künftige Herausforderungen: Fachkräftesicherung flächendeckende Gesundheitsversorgung in schrumpfenden Regionen Im Landkreis Ostprignitz-Ruppin: Ambulante ärztliche Versorgung geprägt durch MVZ Konzentration des Versorgungsangebots innerhalb der Region Beschäftigung im Angestelltenverhältnis statt Niederlassung in eigener Praxis relativ hoher Ärztebesatz und günstige Altersstruktur Starke Präsenz der nicht-ärztlichen Heilberufe, vorhandene Reha-Kliniken potenzielle Anbieter im Gesundheitstourismus BGF als zusätzliches Standbein und gleichzeitig wichtiger Beitrag zur Fachkräftesicherung in der Region Perspektiven für den Gesundheitstourismus gute Anknüpfungspunkte in der Gesundheitswirtschaft vorhanden Gestaltung attraktiver, hochwertiger Angebotspakete nötig..
11 Beschäftigte in der Gesundheitswirtschaft und Übernachtungen () >,% <,% Übernachtungen je. Einwohner Daten: Sonderauswertung aus der Beschäftigungsstatistik, Bundesagentur für Arbeit; Statistik zur Beherbergung im Reiseverkehr, Statistisches Bundesamt; Landkreise und kreisfreie Städte..
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