Intoxikationen durch Drogen

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1 Intoxikationen durch Drogen Sacha Weilemann* Giftinformation/Toxikologie der Universit atsmedizin Mainz, Mainz, Deutschland 1 Einleitung Der Drogenkonsum hat sich in den letzen Jahren stark gewandelt und altbekannte Drogen wie Haschisch, Heroin und Kokain treten mehr und mehr in den Hintergrund. Verantwortlich hierf ur ist einmal ein ge andertes Konsumverhalten und zum andern eine F ulle synthetisch oder halbsynthetisch hergestellter neuer Drogen. Damit ist auch eine akute Intoxikationsproblematik mehr in den Vordergrund ger uckt, die zunehmend auch den klinischen Alltag pr agt. Das Bundeskriminalamt gibt in seinem regelm aßigen Rauschgiftjahresbericht eine eindrucksvolle Statistik hierzu. Danach stehen bei der Erfassung von Erstkonsumenten harter Drogen uberwiegend die sog. Designerdrogen prozentual an vorderster Stelle und pr agen das Konsumverhalten. Insbesondere die Amphetaminderivate ragen sowohl quantitativ als auch qualitativ heraus. Allgemein wird unter dem Begriff der Designerdrogen die F ulle der synthetischen und halbsynthetischen Drogen subsummiert, da sie oftmals unter wenig Aufwand hergestellt bzw. designt werden können. Damit ergeben sich zwei grundlegende Probleme: Zum einen sind die hergestellten Substanzen, die sich in der Vermarktung als Droge eignen, wegen ihrer nicht aktenkundigen Molekularstruktur nicht als illegal eingestuft oder erst mit teilweise langer Latenz. Zum anderen und das ist das medizinische Problem sind Wirkung und insbesondere Nebenwirkung nur rudiment ar bekannt oder die Nebenwirkungen werden erst nach und nach bekannt. Oft wenn es bereits zu schweren Zwischenf allen gekommen ist. F ur den Arzt ist es daher von zentraler Bedeutung, den modernen Drogenmarkt zu uberschauen. Hierzu dient die Übersicht, die sich auf die Systematisierung und die Wirkprofile konzentriert. Die Abh angigkeitsproblematik, Langzeitproblematik in somatischer wie auch sozialer Hinsicht kann im Rahmen dieser Zusammenstellung nur angedeutet werden. 2 Systematik Droge ist nicht gleich Droge. Im Konsumverhalten spielen sehr unterschiedliche Muster eine Rolle. Vereinfacht gibt es zwei große Gruppen von Konsumenten: Einmal die Gruppe der User, die sich absondern will, vergessen will, sich sedierend euphorisieren will. Zum andern die Gruppe, die sich aufputschen will, ihre Grenzen ausloten will, sich aktivierend euphorisieren will. * weilemann@gmx.com Seite 1 von 12

2 Abb. 1 Wirkprofile: Systematik Abb. 2 Wirkprofile: Substanzen Entsprechend ist die Wahl der Drogen, die in Abb. 1, Abb. 2 und Abb. 3 systematisiert dargestellt sind. Die einzelnen Substanzen sind ihrer Wirkung nat urlich unterschiedlich stark sedierend oder euphorisierend und insbesondere die teilweise halluzinogene Wirkung ist, auch in Abh angigkeit von der Dosis, mehr oder weniger ausgepr agt oder schwankend. 3 Einzeldarstellung der Drogen Unter der jeweiligen Gruppenzuteilung sind nachfolgend die einzelnen Drogen dargestellt. 3.1 Downers Cannabinoide (Haschisch,Marihuana) Nach wie vor im Handel, jedoch mit r uckl aufiger Tendenz sind die Cannabinoide Haschisch und Marihuana. Seite 2 von 12

3 Abb. 3 Leitsymptome: Komplikationen Abb. 4 Cannabinoide Die somatischen Auswirkungen sind eher gering, jedoch wird teilweise heftig uber Abh angigkeitspotential diskutiert und zahlreiche wissenschaftliche und auch nichtwissenschaftliche Publikationen sehen die Cannabinoide als Einstiegsdroge). Übersicht in Abb Synthetische Cannabinoide ( Kr autermischungen ) Insbesondere unter akut-somatischen Gesichtspunkten wesentlich gef ahrlicher sind die neuen synthetischen oder halbsynthetischen Cannabinoide, die unter dem Deckmantel der Kr autermischung vertrieben werden und in Shishas oder Bongs oder auf anderen Wegen inhaliert werden. Übersicht in Abb GHB Eine ganz besondere Bedeutung hat die g-hydroxybutters aure GHB, die irref uhrender Weise als liquid ecstasy vertrieben wird, jedoch ein Downer ist. Diese Droge wird neben Pentobarbital als date rape drug eingesetzt. Umgangssprachlich werden diese Drogen als K.o.-Tropfen bezeichnet. Sie werden oft unbemerkt dem Opfer in ein Getr ank gemischt, um es willenlos zu machen. Juristisch ergibt sich insbesondere bei GHB das Seite 3 von 12

4 Abb. 5 Synthetische Cannabinoide Abb. 6 GHB Problem, dass diese Droge bereits nach kurzer Zeit nicht mehr im Organismus nachzuweisen ist. Übersicht in Abb Uppers Ausgangssubstanz f ur eine F ulle von Derivaten ist Amphetamin, das seit Jahrzehnten als aktivierend stimulierende Droge bekannt ist. Ausgehend von der Muttersubstanz Amphetamin wurden in den letzten Jahren viele Derivate designed und in den Handel gebracht. Abb. 7 vermittelt einen Eindruck uber die mögliche Vielfalt. Die wichtigsten Verbindungen sind in Abb. 8, Abb. 9 und Abb. 12 gesondert dargestellt Amphetamin Die Stammverbindung Amphetamin gehört zur Gruppe der Phenylethylamine und ist ein bekanntes Sympathomimetikum (Übersicht hierzu in Abb. 8). Seite 4 von 12

5 Abb. 7 Amphetaminderivate Abb. 8 Amphetamin Abb. 9 Ecstasy Seite 5 von 12

6 Abb. 10 Russisch Roulette Ecstasy Das bekannteste Amphetaminderivat ist unter dem Namen Ecstasy seit vielen Jahren eine beliebte Rave und Diskodroge. Das nachfolgend dargestellte MDMA hat sich aufgrund seiner f ur den Konsumenten am besten passenden Kinetik (schneller Wirkeintritt lange Wirkdauer) als das am weitest verbreiteten Derivat herauskristallisiert. Die wichtigsten Merkmale sind in Abb. 9 aufgef uhrt. Neben der stimulierenden Wirkung kommt es auch zu einer milden halluzinogenen Wirkung. Der Wirkmechanismus von MDMA ist mittlerweile gut erforscht und auch die Langzeitwirkung ist bekannt. Der chronische Gebrauch kann zu nachweisbaren Hirnsch aden f uhren. Auch der erstmalige Versuch kann unter Umst anden zu fatalen Nebenwirkungen f uhren. Siehe hierzu Abb. 10. Die h aufigsten notfallrelevanten Probleme entstehen nicht durch direkt toxische Wirkung der Amphetaminderivate, sondern durch eine indirekte Folge des Konsums. Insbesondere im Zusammenhang mit Disco-Besuchen. Die Jugendlichen f uhlen sich nach dem Konsum aufgeputscht und negieren ihre physischen Grenzen. Durstgef uhl und auch Hungergef uhl gehen verloren und es kommt zur massiven Exsikkose mit teilweise traumatischen Folgeerscheinungen. Der Begriff des Serotoninsyndroms entstammt der vermuteten Wirkweise von Amphetaminen und Amphetaminderivaten, die den Botenstoff Serotonin vermehrt zur Aussch uttung bringen. Die dadurch bedingten indirekten Auswirkungen werden unter dem Begriff Serotoninsyndrom zusammengefasst und sind in Abb. 11 aufgef uhrt N-Methylamphetamin( Crystal, Meth ) In letzter Zeit hat ein Amphetaminderivat eine bemerkenswerte Renaissance erfahren, das schwerste Intoxikationen und Nebenwirkungen hervorruft. Es handelt sich um das N-Methylamphetamin. Bereits in den 30er-Jahren unter dem Namen Pervitin im Handel, wurde es im 2. Weltkrieg als Angstlöser und Stimulans bei Soldaten eingesetzt. Es ist eines der gef ahrlichsten Derivate und kommt uberwiegend aus osteurop aischen L andern in den illegalen Handel. Bereits nach relativ kurzer Zeit kann es zu Psychosen und zur Abh angigkeit sowie zu Hautver anderung und Zahnausfall Meth-Mund f uhren. Wirkung und Nebenwirkung ist in Abb. 12 zusammengefasst. Seite 6 von 12

7 Abb. 11 Serotoninsyndrom Abb. 12 Methamphetamin Synthetische Cathinone ( Badesalze ) Eine weitere Gruppe synthetischer Drogen, die als sog. legal highs -Eingang in den Drogenmarkt gefunden haben, sind die synthetischen Cathinone. Die pflanzliche Variante Catha edulis, oder kurz Kath oder Cat genannt, wird als Rauschmittel in L andern wie Äthiopien oder Jemen verwendet und uberwiegend gekaut. Die synthetischen Cathinone haben im Vergleich zur biogenen Droge wesentlich mehr Nebenwirkungen und Gefahren, und es kommt teilweise zu schweren Vergiftungen. Das Suchtpotential ist außerordentlich hoch (Charakteristika der synthetischen Cathinone in Abb. 13) Kokain Der Gebrauch von Kokain ist seit vielen Jahren konstant und gilt insbesondere in K unstlerkreisen oft als Modedroge. Die Folgen des Kokainkonsums und insbesondere die Folgen und Nebenwirkungen der synthetischen oder halbsythetischen Variante Crack sind teilweise bereits bei Erstgebrauch oder Seite 7 von 12

8 Abb. 13 Synthetische Cathinone Abb. 14 Kokain/Crack Einmalgebrauch durch die starken sympathomimetischen Effekte zu erkl aren. Zu den Hauptmerkmalen von Kokain und Crack s. Abb. 14. F ur eine Kokainintoxikation gibt es spezielle Empfehlungen, die in Abb. 15 zusammengefasst sind. Eine Arbeitsgruppe der amerikanischen Gesellschaft f ur Kardiologie hat sich dar uber hinaus auch mit den nicht unbetr achtlichen Langzeiteffekten von Kokain auf das Herz besch aftigt. Erwiesenermaßen kann es hierbei zur Kardiomyopathie kommen. 3.3 Halluzinogene Bei den Substanzen LSD und PCP treten die halluzinogene und psychogene Wirkung ganz in den Vordergrund und die somatischen Nebenwirkung sind weniger ausgepr agt. Dies trifft insbesondere f ur LSD zu. Bei PCP kommt es dar uber hinaus auch zu sympathomimetischen Nebenwirkungen, diese treten quantitativ gegen uber der psychotischen Potenz jedoch in den Hintergrund. Die wichtigsten Charakteristika sind f ur LSD in Abb. 16 und f ur PCP in Abb. 17 zusammengefasst. Seite 8 von 12

9 Abb. 15 Kokainintoxikation: Notfalltherapie Abb. 16 LSD 3.4 Biogene Drogen Unter biogenen Drogen wird eine Vielzahl von Substanzen pflanzlichen Ursprungs zusammengefasst, die aktivierende und uberwiegend halluzinogene Wirkung haben. Aufgrund sehr schwankender Wirkstoffgehalte und damit auch schwer absch atzbarer Drogenwirkung f uhrt jedoch gerade der leichtfertige Konsum dieser Drogen immer wieder zu unerwarteten Wirkungen, Nebenwirkungen und sogar Intoxikationen. Sie werden als vermeintlich harmlose und sichere Biodrogen in ihrem Potential leicht untersch atzt. Hinzu kommt, dass diese Drogen pflanzlichen Ursprungs im Gegensatz zu Cannabis nicht dem Bet aubungsmittelgesetz unterliegen, heimisch verbreitet und damit leicht zu beschaffen sind. Die wichtigsten Vertreter dieser Gruppe sind in Abb. 18 (Datura) und Abb. 19 ( Magic mushrooms ) dargestellt. Seite 9 von 12

10 Abb. 17 PCP Abb. 18 Datura Abb. 19 Magic mushrooms Seite 10 von 12

11 4 Diagnostik Die Diagnose einer Drogenintoxikation st utzt sich zum einen auf die klinischen Symptome als Hinweis auf den Wirkstoff. Dies sind insbesondere: Bewusstseinsstörungen Agitation Herzfrequenz und/oder Herzrhythmusstörungen Halluzinationen Psychosen Kr ampfe Zum andern ist das Setting als Hinweis auf die Stoffgruppen von Bedeutung: Fremdaussagen Utensilien Drogenreste Diskoumgebung Partyumgebung Hilfreich sind sog. Drogensyndrome wie in Abb. 20 dargestellt. Eine ganz wichtige Rolle bei der Diagnostik einer möglichen Drogenwirkung spielt die Pupillengröße als Hinweis auf die Wirkstoffgruppe. 5 Therapie Die Therapie ist uberwiegend symptomatisch. Prim are oder sekund are Gifteliminationsmaßnahmen sind nicht indiziert. F ur einige wenige Drogen ist eine Antidot-Therapie möglich bzw. sinnvoll. Bei Opiaten und Opioiden steht Naloxon zur Verf ugung. Bei einem anticholinergen Syndrom ist Physostigmin Mittel der Wahl. Abb. 20 Wegweisende Drogensymptome Seite 11 von 12

12 Literatur Auw arter V et al (2009) Spice and other herbal blends:harmless incense or cannabinoid designer drugs? J Mass Spectrom 44(5): Castellanos D, Thornton G (2012) Synthetic cannabinoid use: recognition and management. J Psychiatr Pract 18:86 93 EBDD (2009) Understanding Spice phenomenon. Thematic papers, EBDD Gibbons S, Zloh M (2010) An analysis of the legal high mephedrone. Bioorg Med Chem Lett 14: Gouzulis-Mayfrank E et al (2002) Neurotoxische Langzeitsch aden bei Ecstasy (MDMA)-Konsum. Überblick uber den derzeitigen Wissensstand. Nervenarzt 73: Hermanns-Clausen M, Kneisel S, Szabo B, Auw arter V (2013) Acute toxicity due to the confirmed consumption of synthetic cannabinoids: clinical and laboratory findings. Addiction 108: Huffmann JW (2009) Cannabimimetic indoles, pyrroles and indenes. Structure activity relationships and receptor interactions. In: Reggio PH (Hrsg) The cannabinoid receptors. Humana Press Totowa, Totowa Kupferschmidt H (2012) Neue Drogen. Praxis 101: Meyer MR, Peters FT, Maurer HH (2009) Metabolism of the new designer drug mephedrone and toxicological detection of the beta keto designer drugs mephedrone, butylone and methylone in urine. Annales de Toxicologie Analytique 21 Sauer O, Weilemann LS (2000) Drogen-Eigenschaften-Wirkungen-Intoxikationen. Schl utersche, Hannover Sauer O, Weilemann LS (2001) Biogene Drogen und Designerdrogen. T agl Prax 42: Snead OC, Gibson KM (2005) Gamma-Hydroxybuturic acid. N Engl J Med 352: Zugegriffen im M arz 2014 Seite 12 von 12

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