Exzellenz statt Regionalpolitik im Hochschulraum Schweiz
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- Ernst Lenz
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1 Exzellenz statt Regionalpolitik im Hochschulraum Schweiz Ein 10-Punkte-Programm für wettbewerbsfähige Hochschulen Patrik Schellenbauer und Matthias Ammann 4. April 2018, Pädagogische Hochschule Zürich
2 Liberale Reformagenda - Prosperitätstreiber der Schweiz Bildungssystem 2
3 Avenir Debatte vom 17. Januar
4 Schweizer Hochschulen: Rückgrat der Wissensgesellschaft 4
5 Viele Schweizer Studierende besuchen Topuniversitäten 5
6 Was den Hochschulraum Schweiz international abhebt 6
7 Hohe Schweizer Ausgaben pro Studierenden Schweiz 7
8 Wachstum der Staatsausgaben: Bildung auf Platz 2 8
9 Zwischen globalem Wettbewerb und knapperen Mitteln Erhalt und Ausbau der Position wird anspruchsvoller Stärkere Konkurrenz um öffentliche Mittel Konzentration der Kräfte ist zwingend 9
10 Expansion in die Fläche: 80 Schweizer Hochschulorte 10
11 Produzieren die Hochschulen am Arbeitsmarkt vorbei? 11
12 Ein Programm für wettbewerbsfähigere Hochschulen 12
13 1. Autonomere Hochschulen agieren unternehmerischer Entpolitisierung der Fachhochschul- und Universitätsräte Organisatorische Entwicklung der Hochschulen zu Management-Holdings Schaffung von unabhängigen Instituten 13
14 2. Akkreditierungsagentur sichert Qualitätsstandards Schutz der Qualitätsstandards im Hochschulraum Anwendung gleicher Massstäbe für alle Hochschulen Sicherstellung der Unbefangenheit der Mitglieder der Akkreditierungsagentur 14
15 Pfeiler der Grundfinanzierung der Universitäten und FH 15
16 3. Anpassung der Grundfinanzierung Verflechtung von Bund und Kantonen erschwert Profilbildung Hochschulpolitik ist zu oft Standortpolitik der Kantone Pro-Kopf-Finanzierung fördert Portfolioerweiterung Senkung der HFKG-Beiträge 16
17 4. Mehr Wettbewerb bei den Förderagenturen Intensivierung des Wettbewerbs um die Fördergelder Unbefangenheit der Experten im Forschungsrat des SNF sicherstellen Projektförderung auf Basis reiner Exzellenzkriterien Berücksichtigung der vergangenen Leistungen eines Forschers Abschaffung der vom Bundesrat vorgegebenen nationalen Forschungsprogramme 17
18 5. Mehr private Drittmittel erweitern Handlungsspielraum 18
19 6. Massvolle Erhöhung der Studiengebühren Zu tiefe Kosten führen zu unmotivierter Studienwahl Fehlanreize führen zu hohen Abbruchquoten Dazu: Schweizer Hochschulen erheben im Vergleich tiefe Studiengebühren Höhere Studiengebühren führen zu einer bewussteren Studienwahl 19
20 7. Bessere Selektion fördert Talente Etablierung von nicht bindenden Eignungsabklärungen vor Studienbeginn Ausweitung der Eignungsverfahren (Assessments) auf Bachelor-Grundstufe Verstärkung nicht-konsekutiver Masterstudiengänge mit Selektion Beibehaltung der Bachelorausbildung als Regelabschluss für Fachhochschulen 20
21 8. Mehr Transparenz in Lehre schafft Mobilität & Wettbewerb Förderung der Mobilität ist für den Wettbewerb essenziell Studierende bestimmen mit ihrer Studienortwahl den Finanzierungsfluss Studienortwahl wird zu oft von der Nähe zum Wohnort bestimmt Mobilität unter Schweizer Studierenden ist eher gering Zurzeit gibt es keine vergleichbaren Informationen über die Qualität der Lehre Schaffung von Transparenz 21
22 Internationale Studierende an Schweizer Hochschulen 22
23 9./10. Strategiebildung: Bildungsexport oder Talentimport Optionen Ziel Selektion Talentimport beste Talente in die Schweiz holen entscheidend Bildungsexport Wertschöpfung als DL-Erbringer wichtig Gebühren tief hoch Aufenthalt für Drittstaatenangehörige erleichtern nicht im Fokus erst eine stringente Politik erlaubt Ausrichtung Ausnahme von Drittstaatenkontingenten 23
24 Diskussion Hochschulraum Schweiz Weiterentwicklung dank mehr Wettbewerb?
25 Wirkung 10-Punkte für wettbewerbsfähige(re) Hochschulen Mehr Unternehmertum Bessere Qualitätssicherung Weniger Doppelspurigkeiten Mehr Wettbewerb Grösserer Handlungsspielraum Reflektiertere Studienwahl Bessere Talentförderung Höhere Studierendenmobilität Bewusstere Talenteimport- oder Bildungsexportstrategie Bessere Abdeckung der Arbeitsmarktbedürfnisse 25
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