Herausforderung bei der Umsetzung inklusiver Bildung

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1 Herausforderung bei der Umsetzung inklusiver Bildung Prof. Dr. Ewald Feyerer Vom Kern der Sache November 2015, Krems Gliederung Inklusive Bildung und Pädagogik Aktueller Stand der Entwicklung Herausforderungen und Lösungsansätze auf gesellschaglicher Ebene nahonaler Ebene (LehrerInnenbildung) regionaler Ebene lokaler Ebene personaler Ebene Ausblick 1

2 Was meint/will Inklusion? Qualitätsstufen der Behindertenpoli:k und -pädagogik (nach Wocken 2009, 16) 2

3 Educa:on for all (MiHler 2000) Jede/r hat das Recht dazu zu gehören, unabhängig von Fähigkeiten bzw. Unfähigkeiten stas um die Eingliederung einer Minderheit durch die Mehrheit geht es um die Vielfalt in Gemeinsamkeit Verschiedenheit bezieht sich auf unterschiedlichste Aspekte wie Sprache, Kultur, Religion, Geschlecht, Milieu,... Heterogenität ist die Normalität systemischer Ansatz anstelle individuumsorienherter Herangehensweise schulbezogene Ressourcen keine (weniger) Kategorisierung nach Defizit, keine schul- bzw. jahrgangsbezogenen Curricula sondern ein gemeinsames Curriculum, das individualisiert werden muss Inclusive Educa:on UNESCO (2008, 3): Inclusive educa:on is an ongoing process aimed at offering quality educa:on for all while respec:ng diversity and the different needs and abili:es, characteris:cs and learning expecta:ons of the students and communi:es, elimina:ng all forms of discrimina:on. 3

4 Eine Schule für alle alle sind dabei, niemand wird ausgeschlossen (= barrierefreie Teilhabe) alle werden in ihrem jeweiligen So-Sein angenommen (= Wertschätzung, Respekt) niemand wird diskriminiert (= Gleichberech%gung, Chancengleichheit) alle erhalten die notwendige Unterstützung (= Solidarität) Eine Schule für alle demokra(sch, weil jede/r alles lernen darf, aber niemand alles lernen muss; human, weil jede/r auf seine/ihre Art und Weise lernen kann; solidarisch, weil jede/r die dafür notwendigen Hilfen bekommt. (Projekt INTEGER, 2000) 4

5 Eine Schule für alle BVG, ArHkel 14, Abs. 5a: Demokra:e, Humanität, Solidarität, Friede und Gerech:gkeit sowie Offenheit und Toleranz gegenüber den Menschen sind Grundwerte der Schule, auf deren Grundlage sie der gesamten Bevölkerung, unabhängig von Herkun_, sozialer Lage und finanziellem Hintergrund, unter steter Sicherung und Weiterentwicklung bestmöglicher Qualität ein höchstmögliches Bildungsniveau sichert. Im partnerscha_lichen Zusammenwirken von Schülern, Eltern und Lehrern ist Kindern und Jugendlichen die bestmögliche geis:ge, seelische und körperliche Entwicklung zu ermöglichen, Eckpunkte inklusiver Bildung (Seitz und Scheidt 2012) 5

6 Aktueller Stand Inklusionsbarometer 2012 (Lebenshilfe) bmbf, IT/1, Bildungsdokumenta:on, 2013/14 75,2% 47,4% 54,2% 53,6% 46,0% 62,5% 80,2% 68,1% 77,3% Gesetzliche Grundlagen UN-KonvenHon über die Rechte von Menschen mit Behinderung (BRK 2006, 2008 in Österreich rahfiziert) > ArHkel 24! NaHonaler AkHonsplan Behinderung (NAP) Regierungsübereinkommen 2013 Hochschulgesetz und Universitätsgesetz 2013 SQA: Bundesentwicklungsplan Nov (> inklusive Selngs bei allen SQA-Rahmenzielvorgaben) Verbindliche Richtlinien zur Umsetzung Inklusiver Modellregionen aber: Schulorganisa:on, -gesetze, -praxis nach dem Paradigma der Segrega:on 6

7 UN-BRK (2006), Art. 24 (2) Bei der Verwirklichung dieses Rechts [auf Bildung ohne Diskriminierung und auf Grundlage der Chancengleichheit] stellen die Vertragsstaaten sicher, dass a) Menschen mit BeeinträchHgungen nicht aufgrund von BeeinträchHgung vom allgemeinen Bildungssystem ausgeschlossen werden (Persons with disabili:es are not excluded from the general educa:on system on the basis of disability ) ; b) c) angemessene Vorkehrungen für die Bedarfe des Einzelnen getroffen werden (reasonable accomoda:on of the individual s requirement is provided); Ziele des NaHonalen AkHonsplans Inklusion als Menschenrecht und AuLrag - vorschulische Bildungsmöglichkeiten für alle Kinder weiter verbessern (S. 62) - Schule und Unterricht pädagogisch und organisatorisch entwickeln (S. 63) - allen Schülerinnen und Schülern barrierefreie Teilhabe am Unterricht gewährleisten (S. 66) - die Inklusion beeinträchhgter Studierender verstärkt als bildungspolihsches Ziel themahsieren (S. 68) - Non-formale Bildungsangebote für Menschen mit BeeinträchHgungen stärker anerkennen (S. 69) 7

8 SQA: Bundesentwicklungsplan IMR sind in allen Bundesländern eingerichtet. ( ) Entkoppelung SO ZIS ( ) alle Schulen nehmen teil (auch AHS und BHS). Notwendige Ressourcen sind sichergestellt. Zuteilung erfolgt bedarfs- und bedürfnisorien:ert. ( ) Vermehrtes Angebot an inklusiven Möglichkeiten im Bereich GTS und NachmiHagsbetreuung (S. 22f) >>> SQA-Rahmenzielvorgaben werden in allen Bundesländern um die Formulierung inklusive sesngs erweitert gesellschagliche Ebene Änderung der Sichtweise von Behinderung - Medizinische Sichtweise (Individuumszentriert, Fokus auf Defizite, EHkelerungs-Ressourcen-Dilemma, eingeschränkte Autonomie > Behinderung als individuelle EigenschaG) - Menschenrechtliche Sichtweise (Behinderung als unzureichende ParHzipaHonsmöglichkeit, fehlende Entwicklungsanreize, keine angemessenen Herausforderungen für Bildungsprozess) Änderung des Normalitätsverständnisses - Proto-Normalismus > Transnormalität 8

9 nahonale Ebene Maßnahme NAP: Entwicklung von Inklusiven Modellregionen. Erfahrungssammlung und darauf autauend Erstellung eines detaillierten Entwicklungskonzeptes sowie flächendeckender Ausbau der Inklusiven Regionen bis 2020 (S. 64) Zuständigkeit: BMUKK, Länder und Gemeinden Regierungsübereinkommen: KonzepHon von Modellregionen zur ophmalen und bedarfsgerechten Förderung aller SchülerInnen dieser Region mit wissenschaglicher Begleitung nahonale Ebene Segrega%onsquo%ent Niederösterreich 3,5 2,5 2 Segrega%onsquo%ent Oberösterreich 3 2,5 2 1,5 1,5 1 0,5 SegregaHonsquoHent 1 SegregaHonsquoHent / / / / / /14 0, / / / / / /14 StaHsHk Austria; Flieger, 2012; Feyerer

10 nahonale Ebene bisher gibt es erst einen Regionalen AkHonsplan für eine Modellregion in der Steiermark, aber auch Kärnten und Tirol sind sehr akhv noch kaum Vernetzungen mit SQA und NMS-Entwicklungen keine budgetären Vorkehrungen für Unterstützung von Schulentwicklungsprozessen ( MehrebenenkonstelaHon ) Keine Anhebung der 2,7 % Grenze in Sicht ( Die Höhe der SPF- Quote soll sich am tatsächlichen Bedarf orien:eren. ) kaum bekannte AkHvitäten auf Länderebene fehlende rechtliche Bedingungen seitens des Bundes (z.b. Schulversuchsermöglichung für eine ganze Region) nahonale Ebene Erlass GZ BMBF /0088-I/5/2015 vom 3. September 2015: Verbindliche Richtlinien zur Entwicklung von Inklusiven Modellregionen Zielsetzung von IMR: Das Ziel einer IMR muss sein, die inklusive pädagogische Qualität und den Support an Regelschulen so zu heben, dass aussondernde Einrichtungen möglichst nicht mehr gebraucht werden, wie es die UN-BehindertenrechtskonvenHon und der NAP-Behinderung vorsehen. Jetzt drei Bundesländer, aber Ziel ist es, bis zum Jahr 2020 alle Regionen des Bundesgebietes zu involvieren Qualitätsentwicklung: Vernetzung mit SQA dezidiert erwähnt ( In die Entwicklungspläne der Schulen (SQA) sind Maßnahmen zur Förderung der Inklusion am Schulstandort aufzunehmen und im SQA-Prozess umzusetzen ) Neuorganisa(on der ZIS > Wo sind da SQA-Prozesse? Effizienter, bedarfsorien(erter und flexibler Ressourceneinsatz Erhöhung der Qualität der Verfahren zur Feststellung des SPF und der SPF-Bescheide 10

11 nahonale Ebene Maßnahme NAP: Inklusive Pädagogik als Teil der zukün_igen Ausbildung für Lehrerinnen und Lehrer an Pädagogischen Hochschulen und für Studierende der Lehrämter an Allgemeinbildenden und Berufsbildenden Höheren Schulen (S. 65) Regierungsübereinkommen: Verankerung der inklusiven Pädagogik in der Aus-, Fortund Weiterbildung, insbesondere im Rahmen der integrahven Berufsausbildung. Inklusive Pädagogik vereint, transferiert und entwickelt Erkenntnisse der bisher getrennt vermiselten Fachgebiete Sonderpädagogik, Integra:onspädagogik, Inter- bzw. Transkulturelle Pädagogik, Migra:onspädagogik, gendergerechte Pädagogik und Hochbegabtenförderung zur Absicherung der Heterogenität für wirklich alle SchülerInnen in einem inklusiven Bildungssystem. Sie berücksichhgt insbesondere die pädagogischen Erfordernisse von Kindern und Jugendlichen mit Beeinträch:gungen und Entwicklungsstörungen, mit Migra:onshintergrund und normabweichenden Begabungsstrukturen sowie von Kindern und Jugendlichen aus armen bzw. armutsgefährdeten Familien. 11

12 Neue LehrerInnenbildung ( Maßnahme NAP: Abs:mmung der von Pädagogischen Hochschulen autonom erstellten Curricula im Hinblick auf inklusive Bildung (S.65) > Empfehlungen der Expert_innengruppe IP, April 2012, 2014 Ziele: - mehr Kompetenzen in inklusiver Bildung für alle Lehrer_innen, - Vernetzung der Diversitätsbereiche - spezialisierte Generalist_innen mit umfassenden inklusions- und sonderpädagogischen Kompetenzen - Inklusive Hochschulen Neue LehrerInnenbildung ( Ø Lehrämter nach Altersstufen (Primarstufe, Sekundarstufe) Ø Primarstufe an PH, Sekundarstufe an PH und Uni (Verbünde) Ø alle BAC-Studien 8 Semester (240 ECTS), Master 2 4 Semester ( ECTS) Ø keine eigenständige Sonderschullehrerausbildung mehr, aber Schwerpunktsetzung in Inklusiver Pädagogik in allen Studiengängen Ø BAC-Studium: bzw ECTS Inklusive Pädagogik (crosskategorial, alle Förderschwerpunkte) Ø Master: rund 20 bzw. 30 ECTS Inklusive Pädagogik (kategorial: sozialemohonale Entwicklung, kognihve Entwicklung, Sprache, Sehen, Hören, Bewegung) Ø Ausbildung für inklusive Schulstruktur 12

13 Neue LehrerInnenbildung ( Diversität als gesellschagliche Realität anerkennen und damit produkhv im Bildungssystem umgehen Inklusive Bildung als Antwort des Bildungssystems auf Diversität entsprechend verankern - Haltungen, Einstellungen, Beliefs (räumliches Zusammensein, humane Annahme, Verständnis für unterschiedliche Bedarfe) - Wissen Kompetenzen zum adäquaten Umgang mit Vielfalt > Gelingensbilder >>>implizite und explizite Verankerung inklusiver Pädagogik Implizite Verankerung In allen Bildungsbereichen / Fächern, von allen Lehrenden bewusster und reflekherte Umgang mit Diversität der Studierenden in den eigenen Lehrveranstaltungen (PH als Lernort inklusiver Pädagogik) Entwicklungslogische DidakHk als Grundlage für Individualisierung und Differenzierung Fallbezogene Vernetzung von Theorie-Praxis KooperaHon, Teamarbeit, ProjektorienHertes Lernen ermöglichen Entwicklungs- und prozessorienhertes Assessment, neue Fehlerkultur 13

14 Explizite Verankerung spezifisches Wissen für verhege Kompetenzen, vermiselt durch Expert_innen aus der Inklusiven Pädagogik (entweder in eigenen LVs oder in interdisziplinären LVs) mindestens 6 EC ABWG, mindestens 12 EC in den Bildungsbereichen der Primarstufe bzw. je 6 EC in den Fächern der Sekundarstufe Spezialisierung: ECTS Neue LehrerInnenbildung ( Primarstufencurricula werden bereits umgesetzt Sekundarcurricula sind in der FerHgstellung Studie KomparaHve Lehramts-Curriculums-Analyse Inklusion Österreich-Deutschland (Jörg Mußmann) läug gerade Forschungsfrage: Welche Theorien und Konzepte einer inklusiven Pädagogik zeigen sich terminologisch, konzephonell, quanhtahv-strukturell und studien- bzw. ausbildungsmethodisch? Erste Einschätzung: sehr unterschiedliche Konzepte, Terminus- Dropping, IP kaum quanhfiziert mit ECTS > Evalua:on notwendig 14

15 Neue LehrerInnenbildung ( Ziele > Einschätzung: - mehr Kompetenzen in inklusiver Bildung für alle Lehrer_innen > wird davon abhängen, inwieweit die Bildungsbereiche / die Fächer sich der Aufgabe stellen (im Primarbereich eher ophmishsch, im Sekundarbereich eher skephsch) - Vernetzung der Diversitätsbereiche > eher weniger geglückt - spezialisierte Generalist_innen mit umfassenden inklusionsund sonderpädagogischen Kompetenzen > im allgemeinen Teil könnte die Verankerung sonderpädagogischer Kompetenzen deutlich stärker sein; in der Schwerpunktsetzung passt es ganz gut Neue LehrerInnenbildung ( Inklusive Hochschulen > - beeinträchhgte Studierende dürfen jetzt Lehrer_in werden; - ebenso wie Studierende mit anderen Erstsprachen als Deutsch und chronisch Kranke müssen sie von den Hochschulen unterstützt werden (HG 42, 1b; 51, 2c; HZV 5, 3) - an den Phen ist dafür noch keine Infrastruktur vorgesehen ( DiversitätsbeauGragte ) - an manchen Unis gibt es Integriert Studieren bzw. Uniability - geplante Aufnahmeverfahren sind nicht auf Diversität ausgerichtet, nicht barrierefrei 15

16 regionale Ebene Entwicklung regionaler AkHonspläne Projektstruktur für eine effiziente Steuerung etablieren (regionale Inklusionszentren, Projektkoordinator_innen) alle beteiligten InsHtuHonen, Schlüsselpersonen zur Mitarbeit gewinnen und vernetzen Inklusive Bildung im gesellschaglichen Bewusstsein verankern SQA, NMS und inklusive Bildung gemeinsam denken den Schulen und den Lehrer_innen bzw. Studierenden Gelingensbilder vermiseln flexible, mehr system- als kindbezogene Ressourcenzuteilung erproben (index-basiertes Mischsystem) lokale Ebene Diversität in den Bildungseinrichtungen zulassen und wertschätzen > auch mehr Lehramtsstudierende mit anderen Erstsprachen oder BeeinträchHgungen Vielfalt didakhsch gestalten > Individualisierung und Differenzierung ParHzipaHon erhöhen > mehr MitbesHmmung aller Beteiligten Barrierefreiheit schaffen (Zugangsmöglichkeiten, Unterstützung während der Ausbildung und beim Übergang) > neue HZV, DiversitätsbeauGragte Schulentwicklung (z.b. misels des Index für Inklusion im Rahmen von SQA), Stärkung der KooperaHon 16

17 lokale Ebene Inklusive Bildungseinrichtungen entwickeln, die alle willkommen heißen (unabhängig von ihren Fähigkeiten, ihrer sozialen oder kulturellen HerkunG, ihrer Religion, ) und wirklich alle op%mal fördern / fordern, Diskriminierung durch negahve EHkelerung und Klassifizierung vermeiden, alle am sozialen Geschehen teilhaben lassen an strukturellen Veränderungen der Ins%tu%on arbeiten, um den Voraussetzungen und Bedarfen aller Nutzer_innen gerecht zu werden personale Ebene Langner, 2013: sich für gemeinsame Bildungsangebote zuständig fühlen, sich umfassende Methodenkompetenz zur Individualisierung und Differenzierung aneignen den Entwicklungsverlauf der Schüler_innen nicht biologisch determiniert sondern abhängig von Lernausgangslage und -umgebung sehen Unterrichtsstandards wie MoHvaHon über Noten und die Notwendigkeit zur absoluten Unterrichtskontrolle nicht hoch bewerten, Achtung vor allen Menschen haben und jede_n Schüler_in anerkennen GU als Entwicklungsmöglichkeit für alle Schüler_innen sehen. 17

18 personale Ebene BereitschaG zur regelmäßigen Reflexion, SelbstkriHk und Selbstzweifel, interdisziplinären Zusammenarbeit, KooperaHon und Teamarbeit, Öffnung der Schule, Einbeziehung des kommunalen Umfelds, Auseinandersetzung mit der eigenen Angst vor dem Fremden, Abgabe von Kontrolle an die Lernenden (mehr Selbst-, weniger FremdbesHmmung). Zauner,

19 Ausblick - Gefahren keine ausreichende inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Konzept der inklusiven Bildung Inklusion als weitere, addihve Belastung zu geringe Unterstützung, MoHvaHon für inklusive Schul- und Regionalentwicklung gegenseihges Zu- /Abschieben der Kompetenzen, sich nicht zuständig fühlen ignorieren der DialekHk von Inklusion und Exklusion, der derzeihgen gesellschaglichen Bedingungen wie z.b. der InfanHlisierung von Armut, der Steigerung von sozialer Ungleichheit im Zugang zu Wissen Ausblick - Gefahren betriebswirtschagliche Steuerungsprinzipien im öffentlichen Sektor > Quasimärkte für Schulen (Wer kann / will sich schlechte BIST-Ergebnisse durch Schüler_innen mit Verhaltensstörungen und/oder LernbeeinträchHgungen leisten?) Inclusive EducaHon als Low Cost EducaHon (Biewer 2005) Inklusionsrhetorik, die bestehende gesellschagliche Ungleichheiten bewusst verschleiert, negiert > Verschärfung von Exklusion benachteiligter Gruppen, inshtuhonelle und soziale DesintegraHonsprozesse 19

20 Ausblick - Chancen Stärkung einer demokrahschen, parhzipahven und kooperahven Lehr- und Lernkultur für alle Schüler_innen Kultur des Respekts, der Wertschätzung und Anerkennung FörderorienHerung an Schulen anstelle einer SelekHonsorienHerung Verringerung von Schulversagen, Schulängsten durch verbesserte Bildungsangebote für alle weniger Sonderformen, mehr Diversität, mehr Begegnungsmöglichkeiten weniger EHkelerung und Diskriminierung Ausblick - Chancen engere KooperaHon schulischer und außerschulischer InsHtuHonen, mehr interdisziplinäre Zusammenarbeit stärkere Einbindung der Bildungseinrichtungen in das Gemeindeleben, mehr PartnerschaGlichkeit, mehr Lebensbezug Au ebung der Trennung von Sonder- und Regelpädagogik Erhöhung der Chancengleichheit Ø kind- bzw. menschengerechtere Schulen, Kindergärten, Ø humanere und friedvollere Welt 20

21 Schluss (Erich Fried) Die ZukunL liegt nicht darin, dass man an sie glaubt oder nicht an sie glaubt, sondern darin, dass man sie vorbereitet. 21

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