Netzwerk Naturerbe Ein National Trust für Deutschland?

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1 Hrsg.: Brickwedde, Stock, Geißinger Netzwerk Naturerbe Ein National Trust für Deutschland? 20. Symposium der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und der Freunde und Förderer des Zentrums für Umwelt und Kultur Benediktbeuern

2 Inhalt Einführung Hubert Weinzierl Netzwerk Naturerbe Ein National Trust für Deutschland? Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde Werdende Wildnis in Deutschland Argumente, Potenziale, Umsetzung Prof. Dr. Michael Succow AG: Öffentlichkeitsarbeit Begeisterung und Akzeptanz schaffen Dr. Walter Hemmerling Dr. Markus Große Ophoff Charta für ein Netzwerk Nationales Naturerbe Impressum 22 Die Land Trust-Bewegung in den USA Tilmann Disselhoff 26 Flächensicherungsinstrumente von land trusts in den Vereinigten Staaten Stefan Nagel, J. D. und Tilmann Disselhoff 33 Der National Trust in England und Netzwerke von Naturschutzflächen eigentümern in den Benelux-Staaten Anton Gazenbeek 43 AG: Flächenmanagement Konzepte und Hemmnisse Christian Unselt Dr. Reinhard Stock 45 AG: Monitoring Wunsch und Wirklichkeit Dr. Sabine Kathke Dr. Heike Culmsee 47 AG: Umweltbildung zwischen Besucherlenkung und Informationsvermittlung Dr. Susanne Eich Dr. Alexander Bittner

3 Hrsg.: Brickwedde, Stock, Geißinger Netzwerk Naturerbe Ein National Trust für Deutschland? 20. Symposium der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und der Freunde und Förderer des Zentrums für Umwelt und Kultur Benediktbeuern

4 Einführung Einführung Hubert Weinzierl Kuratoriumsvorsitzender der DBU, Ehrenpräsident des Deutschen Naturschutzrings 4 Lieber Pater Geißinger, sehr geehrter Herr Schneider, lieber Herr Dr. Brickwedde, sehr geehrte Damen und Herren, ich freue mich, Sie zum diesjährigen Herbstsymposium im Zentrum für Umwelt und Kultur Benediktbeuern begrüßen zu dürfen. Wie jedes Jahr wird das Herbstsymposium von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zusammen mit den Freunden und Förderern des Zentrums für Umwelt und Kultur Benediktbeuern durch geführt. Ich möchte dem Förder verein und dem Zentrum für Umwelt und Kultur Benediktbeuern gerne an dieser Stelle in meiner Funktion als Kuratoriumsvorsitzender der DBU aber auch ganz persönlich meinen herzlichen Dank für die unkomplizierte und freundschaftliche Vorbereitung der Veranstaltung aussprechen. Das diesjährige Herbstsymposium findet außerdem in Kooperation mit einer ganzen Reihe weiterer Organisationen statt: dem Arbeitskreis Umwelt, Natur, Gesundheit des Bundesverbands Deutscher Stiftungen, dem Bundesamt für Naturschutz, EUROPARC Deutschland, der Heinz Sielmann Stiftung, der Naturstiftung David, der Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg, der Nordrhein- Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege sowie der Stiftung Naturschutz Schleswig- Holstein. Auch die DNR-Strategiegruppe Nationales Naturerbe war an der Vorbereitung beteiligt. Herzlichen Dank allen Partnern der DBU! Sie sehen, die Veranstaltung stand schon während der Vor be reitungsphase ganz im Zeichen des Austausches und der Zusam menarbeit. Und darum geht es uns ja auch in den nächsten zwei Tagen: Wir möchten nichts Geringeres erreichen, als den Grundstein zu legen für ein bundesweites Netzwerk Nationales Naturerbe. Ich freue mich, dass Sie so zahlreich unserer Einladung gefolgt sind. Daran lässt sich schon ablesen, wie bedeutend das Thema derzeit für viele ist. Zusammenarbeit, fachlicher Austausch und gemeinsames Eintreten für unsere Belange und Interessen sind heute im Naturschutz erforderlicher denn je. Der Natur schutz droht derzeit ange sichts von Euro-Krise, Energiewende und anderer tagespolitischer Herausforderungen ins Abseits der öffentlichen Wahrnehmung zu geraten. Der Personalabbau in den Verwaltungen macht eine effiziente Umsetzung hoheitlicher Naturschutzpolitik

5 vielerorts immer schwerer. Aber auch innerhalb der Verbände-Szene herrscht bei manchen eine Stimmung der Mut losigkeit und Resignation. Das verfehlte 2010-Ziel, den Verlust der Artenvielfalt zu stoppen, hat Spuren hinterlassen. Ich kann es nur immer wieder hervorheben: Naturschutz ist keine Luxusbeschäftigung für gute Zeiten. Indem wir uns für den Erhalt der Natur einsetzen, schützen wir unsere Lebensgrundlagen und die der nachfolgenden Generationen. Es geht um die Basis unserer materiellen Existenz. Aber mehr noch als das: Wir leisten einen fundamentalen Beitrag zu der Frage, wie ein gutes, sinnerfülltes Leben, wie ein richtiges Miteinander von Mensch und Umwelt aussehen kann. Wann sollte das wichtiger sein als jetzt, wo uns das Scheitern des Wachstumsfetischismus so krass vor Augen geführt wurde? Ich habe oft von einem neuen, nachhaltigen Kulturentwurf ge sprochen, den wir als Europäer entwickeln sollten. Was meine ich damit? Ich meine einen unseren Zeiten angemessenen Lebensstil, der nicht auf Ausbeutung, sondern auf Bescheidenheit, Lebensfreude, materieller Genügsamkeit und Solidarität mit unseren Mitmenschen und allen Lebewesen basiert. Diesen Lebensentwurf kann man nicht theoretisch herbeireden, man muss ihn leben und in der Wirklichkeit erfahrbar machen. Ich denke, dass die öffentlichen und gemeinnützigen Eigentümer von Naturschutzflächen also Sie alle hier im Saal hier in besonderer Weise gefragt sind. Flächen, die dem Naturschutz selbst gehören, sind die Vorzeigeobjekte, an denen wir anschaulich machen können, wie schön, wie spannend, wie vielfältig und umwerfend die Natur sein kann und wie ein gelungenes Zusammen leben von Mensch und Natur aussehen kann. Diese Flächen müssen ebenso wie die Nationalparke das Rückgrat des flächenbezogenen Naturschutzes bilden, das Gerüst, von dem aus der Naturschutzgedanke ausstrahlen kann Knotenpunkte im Netz des Lebens, nicht Kathedralen in der Wüste. Kein Reservatsschutz unter der Glasglocke, sondern Vorrang flächen für die Natur, die dazu einladen, mehr Natur auch an anderer Stelle zuzulassen und einzufordern. Ich habe immer gesagt, dass Naturschutz ein Thema ist, das auf 100 % der Fläche seine Berechtigung hat. Dennoch können wir die Belange des Naturschutzes mit anderen Interessen nicht überall gleichgewichtet abwägen. Es gibt Gebiete, auf denen die Natur zu Recht Vorrang hat, viel zu wenige, aber wir haben sie. Zu nennen sind hier neben den Nationalparken und anderen Großschutzgebieten vor allem die Flächen des Nationalen Naturerbes. Das Nationale Naturerbe stellt sicherlich eine Sternstunde der deutschen Umweltpolitik dar. Nicht umsonst hat sich die Idee, Flächen im Eigentum des Bundes nicht zu privatisieren, sondern sie langfristig dem Naturschutz zu widmen, durchgesetzt. Denn gibt es eine friedlichere Konversion als den Wandel ehemaliger Militärflächen in Naturschutzgebiete mit dem Ziel der Entwicklung hin zur Wildnis? Die DBU mit ihrer Naturerbe GmbH ist die größte Flächen eigentümerin des Nationalen Naturerbes. Sie hat mittlerweile die ersten ha übernommen. Weitere ha stehen in der 2. Tranche an. Insgesamt übernehmen die Bundesländer, Naturschutzverbände und Stiftungen rund ha. Vielleicht werden es ja auch noch mehr. Die Übertragung der ersten Tranche ist noch nicht abgeschlossen, die Flächenauswahl für die zweite Tranche läuft, und so mancher träumt schon von einer dritten Tranche Stichwort Bundeswehrreform. Viele der Flächeneigentümer des Nationalen Naturerbes sind ja heute hier unter uns und vielleicht hat der ein oder andere schon intern darüber nachgedacht, ob es zu einem weiteren Engagement kommen könnte. Mit der Flächenübernahme im Rahmen des Nationalen Naturerbes ist die DBU Mitglied im Kreise der flächenbesitzenden Naturschutzakteure geworden. Flächeneigentum und Naturschutz sind ein altes Thema so alt wie der Naturschutz selbst. Ich erinnere daran, dass der Erwerb des Drachenfelsens 1836 für viele zum Gründungsmythos des deutschen Naturschutzes gehört. Umso mehr freue ich mich, dass der heutige Eigentümer des Gebiets der Verschönerungsverein Siebengebirge bei dieser Veranstaltung durch seinen Vorsitzenden Herrn Lindlar vertreten ist. 5

6 Einführung 6 Wie Sie alle wissen, befinden sich neben dem Nationalen Naturerbe eine Vielzahl weiterer Naturschutzflächen im Eigentum gemeinnütziger und öffentlicher Einrichtungen und sogar im Eigentum von Privatpersonen. Viele der Flächen im Eigentum von Stiftungen, Verbänden und der öffentlichen Hand werden nach fachlich vergleichbaren hohen Standards wie das Nationale Naturerbe bewirtschaftet und entwickelt. Ich nenne als Beispiel die fast ha im Eigentum der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein, darunter einige der natur schutzfachlich wertvollsten Gebiete Norddeutschlands. Davon gehören jedoch nur 200 ha zum Nationalen Naturerbe. Neben der naturschutzfachlichen Qualität ist es vor allem die Dauerhaftigkeit der Flächen widmung, die den Wert von Naturschutzflächen im gemein nützigen Eigentum ausmacht. Dies ist bei Flächen der öffentlichen Hand teilweise, bei Flächen im Privatbesitz eher selten der Fall. Ich sage das übrigens aus der Perspektive des Praktikers. Wie Sie vielleicht wissen, gibt es auf dem Grundstück des von meiner Frau und mir geleiteten Umweltzentrums Schloss Wiesenfelden einen 5 ha großen Wildnisbereich, auf dem die Natur sich seit nunmehr mehreren Jahrzehnten nach ihren eigenen Gesetzen frei ent wickeln darf. An diese ökologische Zelle schließen noch 70 ha FFH-Natur schutzgebiete stillgelegte Teichwirtschaftsflächen an, die ebenfalls in ein Netzwerk eingebunden werden können. So können sich Groß und Klein ergänzen: Stiftungen ebenso wie Naturschutzgebiete. Insofern könnte ich mich vielleicht auch mit meiner eigenen Stiftung am Netzwerk beteiligen Wie viele solcher privaten, kaum überörtlich bekannten Initiativen mag es in Deutschland geben? Wie viel Potenzial schlummert da noch für den Naturschutz? Ich denke, dass alle Eigentümer von Naturschutzflächen trotz sicherlich vorhandener Unterschiede in der Flächengröße, der Anzahl der Gebiete und den konkreten Schutzzielen gemeinsame Interessen und Herausforderungen haben. Zu nennen ist beispielsweise die Dauerfrage nach der Finan zierung. Hier können wir viel voneinander lernen. Was sind die kosteneffizientesten Verfahren? Welche Finanzierungsmodelle gibt es? Bei welchen vermeintlichen Pflichtausgaben gibt es Ermessens- und Verhandlungsspielraum Stichworte: Boden- und Wasserverbandsabgabe oder Grunder werbssteuer? Hier kann ein Verweis auf günstige Präzedenzfälle an anderer Stelle manchmal sehr hilfreich sein. Gleiches gilt für den fachlichen Austausch beim Monitoring, Flächenmanagement oder der Umweltbildung. Es geht aber noch um mehr als den Wissensaustausch. Aufgrund der föderalen Struktur Deutschlands und dem Nebeneinander von hoheitlichem Naturschutz sowie ehrenamtlichem und hauptamtlichem Verbandsnaturschutz ist auch die Eigentumsstruktur innerhalb der Naturschutzszene derart aufgesplittert, dass niemand wirklich weiß, was alles an Flächen wem gehört und wie stark wir insgesamt eigentlich sind. Hier liegt eine Riesenchance für uns Naturschutzflächeneigentümer. Was wäre, wenn wir unsere Gewichte alle in dieselbe Waagschale werfen würden? Das Flächeneigentum des Naturschutzes sollte ähnlich wie beim National Trust genau so populär und unantastbar werden wie unsere großen Museen, Kirchen und Denkmäler. Daher auch der Titel des Symposiums. Wie wir heute ja noch hören werden, haben es uns andere Dachverbände und Netzwerke von Naturschutzeigentümern in England, aber auch in den Benelux- Staaten oder den USA bereits vorgemacht, welche Durchschlags kraft, Popularität und Wachstumsdynamik bei einer guten Zusammenarbeit und einer gemeinsamen Außendarstellung entstehen kann. Zwar werden wir nie einen englischen National Trust in Deutschland haben. Wenn es uns jedoch gelingt, vom Erfolg dieser und anderer Organi sationen zu lernen und ihre Erfolgsrezepte für unsere Zwecke anzuwenden, wäre dem Flächeneigentum als Naturschutzinstrument, wäre dem Naturschutz insgesamt sicher sehr geholfen. In diesem Sinne wünsche ich ein gutes Gelingen für dieses Herbstsymposium. Vielen Dank!

7 Netzwerk Naturerbe Netzwerk Naturerbe Netzwerk Naturerbe Ein National Trust für Deutschland? Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt Mit der deutschen Wiedervereinigung fielen die Flächen an der innerdeutschen Grenze, militärische Liegenschaften, ehemalige Braun kohlebergbaugebiete und sogenannte volkseigene Flächen an den Bund. Viele Liegenschaften wurden verkauft, Gott sei Dank gelang es, das Naturschutz-Tafelsilber in großen Teilen zu bewahren fasste die damalige Bundesregierung den Beschluss, bis zu ha BVVG-Wald flächen an die Länder und Umwelt organisationen zu übergeben. Tatsächlich übertragen wurden ha. Dies war ein erster Erfolg, bei dem der damalige Bundesumweltminister Jürgen Trittin eine wichtige Rolle spielte bildete sich die DNR-Strategiegruppe Naturschutzflächen, in der die Umweltorganisationen NABU, BUND, WWF, Grüne Liga, die Heinz Sielmann Stiftung, die Stiftung Euronatur und die Stiftung David zusammenarbeiteten. Später stießen auch EUROPARC Deutschland, die Michael Succow Stiftung, die Zoologische Gesellschaft Frankfurt und das Vogelschutz-Komitee hinzu. Über die Arbeit der DNR-Strategiegruppe haben Adrian Johst und Christian Unselt in dem soeben erschienenen Buch von Michael Succow, Lebrecht Jeschke und Hans Dieter Knapp»Naturschutz in Deutschland«publiziert. Ich möchte an dieser Stelle den beiden Autoren und Leif Miller für ihre Arbeit, ihr Engagement und ihre Erfolge als führende Vertreter der DNR-Strategiegruppe herzlichen Dank sagen. Im selben Jahr 1999 als die DNR- Strategiegruppe ihre Arbeit begann, um möglichst viele Flächen des Bundes für das Nationale Naturerbe zu gewinnen, habe ich bei einer Tagung des Dessau-Wörlitzer Gartenreichs eine Rede zum Thema»Ein National Trust für Deutschland?«gehalten und zu einer Initiative auf nationaler Ebene aufgerufen mit wichtigen Partnern wie NABU, BUND, WWF und DBU. Im Jahr 2000 gab es ein Treffen am Vorabend der Eröffnung der Weltausstellung in Hannover mit dem Präsidenten des Deutschen Naturschutzringes, dem hochverdienten Professor Dr. Wolfgang Engelhard, Leif Miller und mir, um die Strategie und Maßnahmen zu besprechen, das Nationale Naturerbe zu bewahren. Wir haben uns damals in die Hand versprochen, alles zu tun, damit die für den Naturschutz wertvollsten Flächen in die Hand von öffentlichen oder gemeinnützigen Einrichtungen kommen. Im selben Jahr haben wir die Satzung der Deutschen Bundes stiftung Umwelt um ein 7

8 Netzwerk Naturerbe 8 wesent liches strategisches Ziel ergänzt, das für die weitere Entwicklung von besonderer Bedeutung sein sollte. In die Satzung wurde als ein prioritäres Ziel der Stiftung aufgenommen:»bewahrung und Wiederherstellung des Nationalen Naturerbes«. Wir schufen einen neuen Förderbereich Naturschutz und reservierten 15 % der Fördermittel eines Jahres für Naturschutzprojekte. Johst und Unselt betonen in ihrem Beitrag zur Sicherung des Nationalen Naturerbes:»Ein wichtiger Schlüssel für den späteren Erfolg war die enge Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und dem Bundesumweltministerium auch wenn dies anfänglich kein Selbstläufer war«. In der entscheidenden Phase ab 2002 hat die DBU mit der Natur stiftung David und dem Deutschen Naturschutzring vier Projekte ge fördert. Hierbei ging es um die Grund lagenerarbeitung und Koordination großflächiger Naturschutzgebiete unter besonderer Berücksichtigung militärisch genutzter Flächen und langfristige Finanzierungsansätze zur Sicherung des Nationalen Naturerbes. Ferner ging es um die Entwicklung von Strategien für eine naturschutzgerechte Nachnutzung ehemaliger Militärflächen und um den Status quo und die Entwicklungsoptionen ausgewählter Flächen des Nationalen Naturerbes. Mit diesen vier Projekten, für die die DBU ,00 EUR zur Verfügung stellte, wurden die wesentlichen Grundlagen dafür geliefert, dass der DNR in Richtung Politik faktenreich und argumentativ stark auftreten konnte. Gemeinsam mit dem DNR wurde die Vorzugsvariante, nämlich eine Stiftungslösung unter dem Dach der DBU so erarbeitet, dass im Koalitionsvertrag 2005 und in einem Beschluss der Umweltministerkonferenz im gleichen Jahr eine konstruktive Lösung gefunden wurde. Ab 2003 waren der Präsident des Deutschen Naturschutzrings Hubert Weinzierl und der bekannte und anerkannte Ökologe Prof. Michael Succow Mitglieder des Kuratoriums der DBU. Mit diesen beiden Fürsprechern gab es nun auch Mehrheiten für die Übernahme von Flächen des Nationalen Naturerbes im DBU- Kuratorium. Wie konnte es 2005 gelingen, in den Koalitionsverhandlungen der großen Koalition den Durch bruch für die Sicherung des Natio nalen Naturerbes zu erreichen? Johst und Unselt weisen in ihrem Beitrag darauf hin, dass Umweltorgani sationen, DBU, Ministerialverwaltung und Politik»Hand in Hand agierten«. An dieser Stelle möchte ich auch dem Arbeitskreis der Umweltstiftungen des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen mit Dr. Lutz Spandau von der Allianz Umweltstiftung an der Spitze Dank sagen, die in der Zeit der Beratungen die»duderstädter Erklärung«verabschiedeten, in der sich alle Umweltstiftungen Deutschlands für die Sicherung des Nationalen Naturerbes einsetzten. Ich selber habe die Verleihung des Deutschen Umweltpreises im Oktober 2005 dazu genutzt, vor Multiplikatoren einen eindringlichen Appell an die Politik, die Chance des Nationalen Naturerbes zu nutzen (Johst/Unselt), auszusprechen. Ich habe mich immer wieder gefragt, wie es möglich war, dass dieser»meilenstein im deutschen Naturschutz«(Johst/Unselt) erreicht werden konnte. Der Koalitionsvertrag von November 2005 legte fest:»wir werden... gesamtstaatlich repräsentative Naturschutzflächen des Bundes... in einer Größen ord nung von bis ha unentgeltlich in eine Bundesstiftung (vorzugsweise DBU) einbringen oder an die Länder übertragen. Zur kurz fristigen Sicherung des Naturerbes ist ein sofortiger Verkaufsstopp vorzusehen«. Josef Göppel, MdB, der Berichterstatter Naturschutz in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, hat mir berichtet, dass im Juli 2005 die CDU-Vorsitzende und Kanzlerkandidatin Angela Merkel Gast der Arbeitsgruppe Umwelt der CDU/CSU- Fraktion gewesen sei. Er habe in der Arbeits gruppe das Projekt Nationales Naturerbe vorgestellt und Frau Merkel habe darauf sehr positiv reagiert und ihre Unterstützung zugesagt. Bei den Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD habe er deshalb gegenüber den Finanzpolitikern auf das positive Votum der zukünftigen Bundeskanzlerin stets hinweisen können, sodass von dort kein Widerstand erfolgt sei. Göppel hat auch auf die erheblichen Verdienste des stellvertretenden Fraktionsvor sitzenden der SPD Ulrich Kelber hin gewiesen. Auch der designierte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel habe dem Projekt

9 Netzwerk Naturerbe positiv gegenübergestanden. Aus anderer Quelle wurde mir berichtet, dass auch die Bundestagsabgeordneten Dr. Christian Ruck und Katherina Reiche positiv mitgewirkt hätten. So groß der Erfolg war, so schwierig gestaltete sich seine Umsetzung. Denn der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages beschloss, dass jeder, der Militärflächen bzw. Flächen des Grünen Bandes übernehmen würde, das auf den Flächen liegende Personal finanzieren müsse. Insgesamt ging es um eine jährliche Summe an Personalkosten von Förstern und Waldarbeitern der BImA (Bundes forsten) von ca. 9 Mio. EUR. Johst und Unselt betonen in ihrem Aufsatz:»Hier engagierte sich dankens werterweise die DBU für alle anderen Akteure wäre die Übernahme der entsprechenden Kosten nicht denkbar gewesen.«inzwischen hatte die DBU etwa 500 Projekte des Naturschutzes mit über 100 Mio. EUR gefördert, war also bereits zu einem wichtigen Akteur in der Naturschutzszene geworden. Von den ha aber etwa die Hälfte der Flächen des Nationalen Naturerbes zu übernehmen und damit größter gemeinnütziger Eigen tümer von Naturschutzflächen zu werden, stellte eine besondere Verantwortung dar. Anknüpfend an meine Ausführungen»Ein National Trust für Deutschland?«von 1999 habe ich im Juli 2010 bei der Veranstaltung»100 Jahre Nationalparks in Europa«im Nationalpark Bayerischer Wald für die DBU erklärt:»das Nationale Naturerbe zu bewahren wollen wir in Partnerschaft mit anderen öffentlichen und gemeinnützigen Flächen besitzern erreichen: in einem Nationalen Netzwerk Natur sollten sich die Großschutzgebiete und gemeinnützige Stiftungen als gleichberechtigte Partner treffen, um Synergie effekte zu erzeugen. Ein solches Netzwerk könnte die dezen trale und föderale deutsche Form des National Trust werden. Ein solches Nationales Netzwerk Natur, das die Nationalen Naturlandschaften und das Nationale Naturerbe zusammen führt, könnte zu einem Faktor werden, der in Deutschland etwas bewegt«. In diesem Zusammen hang verweise ich auch auf die bemerkenswerte Rede von Hubert Weinzierl bei selben Anlass»40 Jahre Nationalpark Bayerischer Wald Eine Feuersteinfelder auf der Naturerbefläche Prora, Rügen Erfolgs geschichte«. Beide Reden sind in einer Broschüre der DBU publiziert worden. Auch beim 30. Deutschen Naturschutztag in Stralsund im September 2010 habe ich für ein Netzwerk Nationales Naturerbe in meiner Rede geworben. Thema des Vortrages:»Das Nationale Naturerbe Eine Chance für den Naturschutz«. Die 17. Internationale Sommerakademie der DBU im Internationalen Begegnungszentrum St. Marienthal 2011 fand in Kooperation mit dem Bundesamt für Naturschutz und der Naturstiftung David zumthema»das Nationale Naturerbe in der Praxis Impulse, Herausforderungen, Perspektiven«statt. Bei der Sommera ka demie, in der es ein schönes und konstruktives Zusammenwirken von»david und Goliath«gab, habe ich u. a. erklärt: 9

10 Netzwerk Naturerbe 10»Um das Nationale Naturerbe dauerhaft zu bewahren, wollen wir durch Partnerschaften mit anderen öffentlichen und gemeinnützigen Flächenbesitzern ein»nationales Netzwerk Naturerbe«aufbauen. In diesem Netzwerk sollten sich Groß schutzgebiete, Naturschutzgroßprojekte sowie gemeinnützige Stiftungen und Verbände wie der WWF, die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe, die BUND-Stiftung, die Heinz Sielmann Stiftung, die NRW- Stiftung, die Deutsche Wildtierstiftung, die Naturstiftung David, die Zoologische Gesellschaft Frankfurt, Landesstiftungen und regionale Stiftungen sowie Landkreise und Bundesanstalt für Immobilienaufgaben als gleichberechtigte Partner treffen, um Synergieeffekte zu erzeugen. Ein solches Netzwerk könnte die dezentrale und föderale deutsche Form des National Trust werden. Gemeinsam könnten wir uns einsetzen für die Themen Natur schutz, Biodiversität und Klimaschutz, die Jugend an das Nationale Naturerbe heranführen, die Anerken nung des ehrenamtlichen Engagements im Naturschutz fördern und die Initiierung neuer Stiftungen für Umwelt und Natur vorantreiben«. Für den hatte ich in die DBU zu einem 1. Netzwerktreffen die Naturstiftung David, die Heinz Sielmann Stiftung, die NABU Stiftung Nationales Naturerbe und die Stiftung Naturschutz Schleswig- Holstein stellvertretend für viele andere potenzielle Akteure einge laden. Mir war immer klar, dass es keine Eins-zu-eins-Übernahme des Modells des National Trust auf Deutsch land geben könne. Deutschland hat eine föderale, regionale und dezentrale Tradition mit vielen Akteuren. Angedacht werden konnte deswegen nur ein dezentrales Netz werk der Vielfalt auf Augenhöhe kleiner, mittlerer und größerer Partner. Mit einem Netzwerk der gemeinnützigen und öffent lichen Eigentümer von größeren Naturschutzflächen habe ich auch immer das Ziel verbunden, die emo tionale Beziehung unserer Lands leute zu unseren wunderbaren Naturlandschaften zu stärken. Naturschutz ist mehr als Natur wis senschaft. Es geht auch darum, Identität zu stiften, sich mit der Heimat zu identifizieren und Liebe zur Natur zu entwickeln. Auch das Thema Wildnis bedarf in unserem dicht besiedelten und von Schlucht bzw. Hagmischwald auf der Naturerbefläche Landshut starker Industrietradition geprägten Land einer Popularisierung. Zudem wird die Flächenkonkurrenz in Zukunft immer härter, weil Boden nicht vermehrbar ist und die vermehrte ökonomische Nutzung der Natur und ihr Schutz in Zukunft noch stärker konkurrieren werden. Bei der Beschäftigung mit unserem Thema über viele Jahre ist mir klar geworden, dass aufgrund der Zersplitterung in Deutschland kein wirkliches Wissen besteht, wer Besitzer von Naturschutzflächen und damit potenzieller Partner in einem Netzwerk ist. Als potenzielle Partner bezeichne ich gemeinnützige und öffentliche Eigentümer von Flächen, auf denen der Naturschutz Vorrang hat und die Unumkehrbarkeit des Flächenbesitzes und dieses Vorranges besteht. Um eine größere

11 Netzwerk Naturerbe Klarheit zu bekommen, habe ich alle Landräte der Deutschen Landkreise angeschrieben. Von 301 Landkreisen haben bisher 293 geantwortet und Auskunft darüber erteilt, dass 200 Landkreise im Besitz von über ha Naturschutzflächen sind. Hinzu kom men noch einmal 80 Naturschutz stiftungen von Landkreisen mit fast ha Eigentum. Diese überraschende Erkenntnis hat deutlich gemacht, dass Ziel eines Netzwerkes auch eine umfassende Analyse sein sollte, um potenzielle Partner zu ermitteln. So sollen als nächstes die Städte angeschrieben werden, um auch hier die Naturschutzflächen zu ermitteln. Bei unserem ersten Treffen war uns allen klar, dass ein wesentliches Ziel eines Netzwerkes die Qualitäts sicherung auf den Flächen sein müsse. Die gemeinsame Weiterbil dung von hauptamtlichen Mitar beitern sowie die Förderung des Ehrenamtes, die Verbreitung von Best-practice-Beispielen und das Lernen aus Fehlern wurden als Ziele ge nannt. Als wichtige Themen für ein Netzwerk wurden Umweltbildung, naturnaher Tourismus, Besucherlenkung, Eingangsportale, Infozentren, Ausstellungen, Koopera tionen wie z. B. mit dem Deutschen Jugendherbergswerk oder den Schulen (Klassenfahrten), die natur schutzfachliche Praxis, das Flächenmanagement, Monitoring sowie Öffentlichkeits arbeit und Finan zierung von Projekten genannt. Beim zweiten Treffen des Netzwerkkreises im April 2012 haben wir zusätzlich das Bundesamt für Naturschutz, die Stiftung Naturschutz fonds Brandenburg sowie die Naturschutzstiftung des Landkreises Grafschaft Bentheim dabeigehabt, um weitere Anregungen und Gesichtspunkte aufzunehmen. Bei diesem Treffen haben wir gemein sam verabredet, dass ein zu gründendes Netzwerk keine eigenen Spendenkampagnen durchführen solle, um bestehenden Naturschutzakti vitäten keine Konkurrenz zu machen. Verabredet wurde auch, dass Mitglied im Netzwerk nur Flächeneigentümer von Naturschutzflächen werden sollten. Beim dritten Treffen im Juni 2012 nahmen mit EUROPARC und der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt zwei weitere Partner im Netzwerk teil. Das Programm des Herbstsymposiums, zu dem wir hier versammelt sind, wurde gemeinsam verabschiedet und der Entwurf einer Charta für ein Netzwerk intensiv diskutiert. Beim vierten Treffen, bei dem zusätzlich die Nordrhein-Westfalen- Stiftung teilnahm, wurde im August 2012 die Charta im Entwurf endgültig verabschiedet, sodass wir über diesen diskutieren und beschließen können. Spannende und erfolgreiche Jahre liegen hinter uns. Es war nicht selbstverständlich, dass die DBU im Mai 2008 einen Rahmenvertrag mit der Bundesrepublik Deutschland zur Übernahme von ha Naturschutzflächen abschloss und zum Management dieser Flächen die DBU Naturerbe GmbH gründete. Die DBU Naturerbe GmbH und Bundesforsten arbeiten ausgezeichnet im Interesse des Naturschutzes auf den 33 Flächen der 1. Tranche zusammen. Es war auch nicht selbstverständlich, dass es zu einer Vereinba rung zur Sicherung des Grünen Bandes kam und dass neben den BImA-Flächen auch BVVG-Flächen an Länder, Stiftungen und Verbände übertragen wurden. Misslich war es, dass mehrere Bundesländer wegen der Personalkostenübernahme wert vollste Flächen sogar in National parken/großschutzgebieten ablehnten. Es ist nicht selbstverständlich, dass für diese Flächen nun eine Bundeslösung gefunden wurde, d. h. dass sie nach den Kriterien des Nationalen Naturerbes von den Bundesforsten betreut und die Kosten vom Bundesumweltministerium übernommen werden. Es war auch nicht selbstverständ lich, dass die neue Bundesregierung 2009 im Koalitionsvertrag die verbleibenden ha Natur schutzflächen im Sinne der Verab re dungen der großen Koalition bestätigte, und es war auch nicht selbstverständlich, dass es zu einem Kompromiss mit dem Haushaltsausschuss im Hinblick auf die Kyritz- Ruppiner Heide kam. Hier haben die Umweltverbände eine sehr gute Interessenvertretung und Leistung erbracht und ein besonderer Dank gilt der Heinz Sielmann Stiftung, ohne die der Kompromiss nicht möglich gewesen wäre. Unser Netzwerk baut auf all diesen Erfolgen auf. Es wird bis auf 11

12 Netzwerk Naturerbe 12 weiteres informell betrieben. Eine Vereinsgründung wird deshalb jetzt nicht vorgenommen. Die Idee einer Netzwerkstiftung wird weiter ge prüft. Das Netzwerk soll zunächst in der Praxis seinen Wert beweisen und es soll Vertrauen aufgebaut werden. Die DBU versteht sich im Netzwerk als primus inter pares, d. h. feder führend, aber nicht bestimmend. Alle Partner sollen Verantwortung übernehmen. Gleichberechtigt auf Augenhöhe wollen wir gemeinsam für den Naturschutz in Deutschland als Flächeneigentümer eintreten. National Trust ist ein wunderschöner Begriff, für den es im Deutschen keine Entsprechung gibt. Trust steht für Treuhand, Obhut, aber auch Vertrauen. Uns ist das natürliche Erbe Deutschlands zu treuen Händen anvertraut worden. Das ist eine ge waltige Verpflichtung, aber auch eine Auszeichnung. Es liegt an uns, dafür zu sorgen, dass wir das Ver trauen der Menschen in unsere Fähigkeit und Entschlossenheit, gute Treuhänder der Natur zu sein, nicht enttäuschen. Schaffen wir ge meinsam etwas, worauf wir stolz sein können. Erhalten wir gemein sam die Landschaften, die die Menschen so dringend für ihre Selbstvergewisserung, ihre Lebens- freude, für ihr seelisches Wohl brauchen. Viele Naturschutzinstrumente dienen dazu, Schlimmeres zu verhindern und Schaden abzu wenden. Unser Ziel ist es, das Gute zu erhalten und zu fördern. Wir konzentrieren uns darauf, das Wertvolle zu retten. Literatur Fritz Brickwedde: Ein National Trust für Deutschland? in: Wörlitzer Denkanstöße Ideen und Erfahren aus England, herausgegeben von der Gesellschaft der Freunde des Dessau-Wörlitzer Gartenreiches e. V., Dessau 1999 Adrian Johst und Christian Unselt: Die Sicherung des Nationalen Naturerbes, in: Naturschutz in Deutschland, herausgegeben durch Michael Succow, Lebrecht Jeschke und Hans Dieter Knapp, Berlin 2012 Hubert Weinzierl: 40 Jahre Nationalpark Bayerischer Wald eine Erfolgsgeschichte, in: 100 Jahre Nationalparks in Europa, herausgegeben von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, Osnabrück 2010 Fritz Brickwedde: Nationalparks eine kulturelle Herausforderung, in: 100 Jahre Nationalparks in Europa, herausgegeben von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, Osnabrück 2012 Fritz Brickwedde: Das Nationale Naturerbe eine Chance für den Naturschutz?, in: Jahrbuch für Naturschutz und Landschaftspflege, herausgegeben vom Bundesverband Beruflicher Naturschutz e. V., Bonn 2011 Fritz Brickwedde: Chancen für eine stärkere Identifikation mit heimischer Natur und bürgerliches Engagement, in: Das Nationale Naturerbe in der Praxis Impulse, Herausforderungen, Perspektiven, 17. Internationale Sommerakademie St. Marienthal, herausgegeben durch Fritz Brickwedde, Reinhard Stock und Werner Wahmhoff, Berlin 2012

13 Werdende Wildnis in Deutschland Werdende Wildnis in Deutschland Argumente, Potenziale, Umsetzung Prof. Dr. Michael Succow Michael Succow Stiftung Wildnisentwicklung auch in Mitteleuropa Ein Rückblick auf 200 Jahre Naturschutz in Deutschland (Jeschke in Succow et al. 2012) ergibt zusammengefasst folgenden Sachverhalt: Zu Beginn des 19. Jahrhundert entdecken fürstliche Waldbesitzer, dass einen alten Wald außer den materiellen Werten auch ästhetische, spirituelle Werte auszeichnen und diese vielleicht jene über wiegen (Fürst Malte zu Putbus 1812, Elisabeth von Preußen 1825, Großherzog von Mecklenburg-Strelitz um 1850, u.a.). Sie verfügen das Aussetzen der Nutzung erscheint Heinrich Cottas Waldbaulehre, in der er lapidar erklärt, dass alle genutzten Wälder degradierte Wälder seien. Er erkennt den Ökosystemcharakter des Waldes. Vermutlich angeregt durch Heinrich Cotta sucht Wilhelm Göppert um die Mitte des 19. Jahrhundert in Mitteleuropa die letzten Urwaldreste, die er noch an zwei Stellen in Schlesien und Böhmen findet. Um die Wende zum 20. Jahrhundert ent faltet sich um Ernst Ruoff der Heimatschutz als Ausdruck schwindender, historisch gewachsener Kulturlandschaften hält Wilhelm Wetekamp im Preußischen Landtag seine berühmte Rede, in der es heißt:»[ ] hier und da wieder Wald erstanden zu sehen, in dem die Natur ungehemmt waltet [ ] Wert wäre es, solche Wälder durch unser ganzes Vaterland an passenden Orten wieder erstehen zu lassen [ ]«. Er schlägt dafür den Namen Staatsparke vor wird das Plagefenn in einer Größe von 137 ha in Preußen nutzungsfrei gestellt findet der erste Naturschutz tag in München statt. Forstprofessor Fabricius erklärt, Waldbau ist nicht Naturschutz, sondern Werterzeugung! 1934 schlägt Herbert Hesmer die Schaffung eines Netzes nutzungsfreier Naturwaldzellen in Deutschland vor wird dieser Vorschlag in der DDR verwirklicht, ab 1970 in der BRD wird der erste Nationalpark auf deutschem Boden, der Bayerische Wald, begründet wird das»nationalparkprogramm der DDR«initiiert und im Einigungsvertrag festgeschrieben wird das Nationale Naturerbe beschlossen und dann zügig umgesetzt. 13

14 Werdende Wildnis in Deutschland 14 Natur in Teilen ihre Integrität, ihre Eigendynamik zurückzugeben, sie nicht überall stofflich (materiell) zu nutzen, sie in Form von großen Schutzgebieten unversehrt zu lassen, damit tat man sich bislang in Mitteleuropa schwer. In diesem Sinne ist das Zulassen von Wildnis zumindest für Deutschland eine weitestgehend neue Naturschutzherausforderung, die einen tiefen Bewusstseins wandel in uns Menschen voraussetzt (Succow et al. 2012). Die Dominanz der Produktionslandschaften einerseits und ein wachsendes ökologisches Bewusstsein in den städtischen, von Technik beherrschten menschlichen Lebensräumen andererseits haben in immer größeren Teilen der Bevölkerung Sehnsucht nach Erleben von nicht dem Herrschaftswillen des Menschen unterworfener Natur, nach Stille, nach Einsamkeit geweckt. Damit ist letztendlich das Wildniskonzept, d.h.»natur Natur sein lassen«auch in Mitteleuropa eine längst überfällige Naturschutzstrategie geworden. Die Wertschöpfung erfolgt hier aus immateriellen Leistungen wie Naturerlebnis, Naturerfahrung, Wohl fahrt, Gesundheit, Spiritualität. Und zukünftig wird die In-Wert- Setzung ökologischer Leistungen ebenfalls eine Wertschöpfung ergeben, über deren Größenordnung wir heute nur spekulieren können. Der Flächenanteil derartiger Naturentwicklungsräume beträgt gegenwärtig in Deutschland weniger als 1 %. Die Nationale Strategie zur Biologischen Vielfalt, 2007 von der Bundesregierung verabschiedet, sieht vor, auf 2 % der Landfläche Deutschlands neuer Wildnis Raum zu geben und 5 % der Wälder Deutschlands der Naturwaldentwicklung zu überlassen. Wie könnte dieses Ziel erreicht werden? Damit soll sich dieser Beitrag beschäftigen. Das Dilemma des deutschen Naturschutzes Wir möchten das Dilemma des deutschen Naturschutzes in vier Punkten zusammenfassen: In Deutschland existieren rund Naturschutzgebiete (ca. 3,3 % des Landesfläche), in denen zu großen Teilen zum Erhalt historischer Nutzungsformen (Halbkulturformationen),»Pflegenutzung«stattfindet, ansonsten aber die Landnutzung keinen oder sehr geringen Beschränkungen unterliegt. Das gilt insbesondere für Waldnaturschutzgebiete! Kulturlandschaft wurde mit Natur gleichgesetzt, die Dynamik der Natur jedoch ignoriert (Haber, 2011). Da es in der Natur der Natur liegt, sich fortwährend zu verändern, ist es unmöglich, bestimmte Zustände zu fixieren oder zu konservieren! (FFH-Richtlinie). Naturschutz braucht seine eigenen Flächen, auf denen jedwede materielle Nutzung absolut unterbleibt! Höchste Schutzbedürftigkeit und höchster Naturschutzwert muss den sogenannten Stammlebensräumen zugesprochen werden, das sind Lebensräume bzw. Ökosysteme, die in Mittel europa ihren»stammplatz«haben. In ihnen haben sich Lebensgemeinschaften entwickelt, die es anderswo auf der Erde so nicht wieder gibt. In Mitteleuropa sind das Laubwälder, darin eingebettet Moore, Seen und Fließgewässer mit ihren Auen, sowie die Naturräume der Küsten von Nord- und Ostsee und Hochgebirge mit all ihren auf diese Lebensräume spezialisierten, eingenischten Arten. Vorrangiges Ziel des staatlichen, nichtstaatlichen und eines zunehmend privaten Naturschutzes muss es sein, Naturentwicklungsgebieten mit werdender Wildnis mehr Raum zu geben. Das jetzt in Deutschland auf den Weg gebrachte»nationale Naturerbe«eröffnet erstmals die Möglichkeit, wenigstens 2 % der Landesfläche nutzungsfrei zu halten. Damit leistet Deutschland seinen längst überfälligen Beitrag zur Erfüllung der Biodiversitätskonvention. Derzeit ist der Naturschutz in Deutschland durch ein Kontrastprogramm gekennzeichnet. Naturschutz findet statt: In den Großschutzgebieten (Nationalparks, Biosphärenreservate, herausgehobene Naturparks). Im Nationalen Naturerbe, das an Stiftungen und Naturschutzverbände übertragen wurde, die sich dem Naturschutz verpflichtet fühlen.

15 Umsetzung Biodiversitätsstrategie In den EU-LIFE Projekten. In den Naturschutzgroßprojekten des Bundes. Auf privatwirtschaftlichen Flächen, die den ökologischen Landbau, den naturgemäßen Waldbau oder eine ökologisch orientierte fischereiliche Nutzung verfolgen. Naturschutz findet immer weniger statt: In an die Landkreise übertragenen Naturschutzgebieten. Auf an Stiftungen übertragenen Flächen des Nationalen Naturerbes, bei denen weiterhin Jagdund Holznutzungsinteressen im Vordergrund stehen. Auf den den Landesforstbetrieben übertragenen Landeswaldflächen (dies gilt ebenso für den Kommunalwald). Naturschutz findet nicht statt: Auf privatwirtschaftlichen Flächen mit industriemäßiger Agrarproduktion, Holzproduktion bzw. fischereilicher Produktion. In Anbetracht dieses Dilemmas stellte der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) in seinem Sondergutachten»Für eine Stärkung und Neuorientierung des Naturschutzesin Deutschland«(September 2002) eine Strategie vor, die seinerzeit den Handlungsbedarf benannte: Zum Erhalt der biolo gischen Vielfalt sind auf % der Landesfläche Deutschlands schutzwürdige Biotope zu sichern. Das darin entwickelte Konzept»Wildnis 2010«sieht vor, auf 3 5 % der Gesamtfläche naturnahe bzw. natürliche Biotope zuzulassen, davon auf T ha die Entwicklung zu Auwald (ca. 15 % der aktuellen landwirtschaftlichen Nutzfläche in Flussauen), T ha Hoch- und Niedermoore in die Naturentwicklung zu führen, 5 % der Waldfläche zu Totalreservaten zu erklären. Daneben wird ein Konzept»Kulturlandschaft 2010«vorgestellt mit einem Flächenanteil von 7 10 % extensiv genutzter, halbnatürlicher Biotope: ha Feucht-/Nassgrünland T ha Mager- und Trockenrasen sowie ha Pufferzonen um empfindliche Ökosysteme/ Biotope. Dieses Sondergutachten trug mit dazu bei, eine Neuorientierung der deutschen Naturschutzpolitik einzuleiten: die Nationale Biodiversi tätsstrategie sowie die Umsetzung des Programms zum Nationalen Naturerbe (Johst 2010; das Kapitel»Das Nationale Naturerbe«in Succow et al. 2012, Wie sind die Ziele der Biodiversitätsstrategie der Bundesregierung zu erreichen? Die Biodiversitätsstrategie der Bundesregierung (2007) sieht vor, 2 % der Landesfläche Deutschlands als Wildnis zu schützen, das wären ca ha. Aktuell sind nach grober Schätzung für Deutschland folgende Flächengrößen als werdende Wildnis einzuschätzen: ca ha Kernzonen in Nationalparks ca ha Kernzonen in Biosphärenreservaten ca ha Wildnisentwicklungsflächen im Nationalen Naturerbe der DBU Naturerbe GmbH ca ha Flächen anderer Stiftungen und Naturschutzverbände in Naturentwicklung ca ha Kerngebiete von Naturschutzgroßprojekten ca ha aus der Nutzung genommene wiedervernässte bzw. naturnahe Moorlandschaften ca T ha Naturwaldzellen in staatlichen/kommunalen Wäldern Nach dieser Schätzung sind derzeit etwa ha, das sind etwas mehr als 1 % der Landesfläche, von jeglicher Nutzung freigestellt, bzw. werden in den nächsten Jahren nutzungsfrei sein. Nach einer Recherche von T. Disselhoff (September 2012) gelten für die Naturschutzflächen in Deutschland (von denen allerdings nur ein Teil das Wildniskonzept verfolgt) folgende Eigentumsverhältnisse: ca ha gehören Naturund Umweltverbänden sowie Umweltstiftungen (inkl. DBU) 15

16 Werdende Wildnis in Deutschland 16 ca ha gehören Landesnaturschutzstiftungen (davon allein ha in Schleswig- Holstein) ca ha gehören Landkreisen ca ha gehören Landkreisstiftungen ca ha sind im Besitz kreisfreier Städte ca ha befinden sich im Besitz der Bundesimmobilienanstalt (BImA) mit Sicherung als Nationales Naturerbe. Das ergibt eine Summe von ha. Es fehlen Erhebungen zu Naturschutzflächen im Landeseigentum, im Eigentum von kleineren Städten und Gemeinden, der Zweckverbände der Naturschutzgroßprojekte, ferner zu Öko- und Flächenpools im Zusammenhang mit der Eingriffsregelung sowie zu Naturschutzflächen im Eigentum von Privatpersonen. Einen wichtigen Schritt zur Erreichung des 2-%-Wildnisziels ist mit dem Nationalen Naturerbe gemacht worden. Rund ha Waldflächen sind sofort nach der Übertragung aus der wirtschaftlichen Nutzung genommen worden. Innerhalb der nächsten 20 Jahre werden weitere ha Waldfläche aus der Nutzung genommen. Mit der DBU Naturerbe GmbH und der BImA/Bundesforst gibt es zwei wichtige neue Akteure, die sich für die Umsetzung anspruchsvoller Naturschutzstandards in vielen Bereichen (Waldentwicklung, Jagd, Offenlandmanagement) einsetzen. Welches Flächenpotenzial für werdende Wildnis (Naturentwicklungsräume) haben wir noch in Deutschland? Betrachten wir zunächst die Waldstandorte: bislang nicht privatisierte Treuhandwälder (ca ha) zukünftig»frei«werdende militärische Übungsgebiete (Flächengröße unbekannt) Generell alle alt gewordenen Staats- und Körperschaftswälder mit einem Bestandesalter von über 130/140 Jahren Privatwälder mit der An erkennung als Klimawälder, die nutzungsfrei bleiben. Ein zweiter Schwerpunkt für werdende Wildnis sollten Moorlandschaften sein, insbesondere: alle (in der Regel abgetorften) Hochmoore mit der Möglichkeit einer Wiedervernässung alle wiedervernässungsfähigen Niedermoore mit Mindest- Torfdecken von 1 m Des Weiteren sind ausgewählte Seen, kleinere Flussauen sowie Bergbaufolgelandschaften dafür vorzusehen. Auch hierfür liegen keine Flächenermittlungen vor. Weiter sind ausgewählte Seen, kleinere Flussauen sowie Bergbaufolgelandschaften dafür vorzusehen. Ein wichtiges Argument für Wildnisentwicklung sollte das potenzielle CO 2 -Festlegungsvermögen von Standorten sein (Schulze & Körner, 2012). Bezüglich Landnutzung und Treibausgasbilanzen kommen die Autoren zu folgendem Ergebnis:»Wälder sind im europäischen Durchschnitt die stärkste Treibhausgas-Senke, die im Konflikt mit der Nutzung steht.«die zunehmend praktizierte Ganzbaumernte lässt die Bilanz weiter negativ werden. An zweiter Stelle nennen die Autoren ungedüngte (extensivierte) Grasländer, hier schlagen aber höhere Spurengas-Emissionen und der Weide gang von Wiederkäuern negativ zu Buche.»Die Emissionen aus dem Ackerbau steigen jedoch [...] auf einen Wert, der die Senken der Wälder und Grasländer kompensiert.«der jährliche C-Verlust der Ackerböden beträgt 2,6 bis 4,5 %! Eine Ursache dafür sind die hohen Mineraldüngergaben. Die Abbildungen 1 und 2 bieten eine Vorstellung über mögliche Kohlenstoff-Akkumulation in Böden von Laubwäldern, die über längere Zeit nutzungsfrei blieben. Bezüglich der Verfügbarkeit von Flächen für Wildnisentwicklung sind die Ergebnisse der letzten Bundeswaldinventur (2001/2002) von Interesse: ha des»begehbaren«waldes sind geschützte Biotope, davon sind: ha Bruch-Sumpfwälder und Auenwälder ha Wälder trockenwarmer Standorte ha»sonstige geschützte Waldbiotope«

17 Umsetzung Biodiversitätsstrategie Abbildung 1 und 2: Boden-Kohlenstoffspeicherung auf einem alten Waldstandort der Insel Vilm. Hier fand nachweislich seit mindestens 400 Jahren keine wirtschaftliche Nutzung der Waldstandorte statt (Fotos: L. Jeschke, 2009). Deutschlands Moore als Potenzial für Naturentwicklungsräume Mit dem gewonnenen Verständnis über Funktion und Funktionstüchtigkeit von Moorökosystemen im Landschaftshaushalt (Succow & Joosten, 2001) muss es uns heute einerseits darum gehen, alle noch nicht anthropogen stärker beeinträchtigten Moore unbedingt in ihrem Naturzustand, also wachsend, zu erhalten. Andererseits sind auf den bisher durch Entwässerung genutzten Mooren umfassende Revitalisierungen einzuleiten, soweit dafür noch ausreichend Wasser zur Verfügung steht. Generell gilt es, für weiter zu nutzende Moore Nutzungsformen zu finden, die die Funktionstüchtigkeit von Mooren als akkumulierende Ökosysteme sichern. Das ist nur bei»nasser«bewirtschaftung möglich, also Paludikulturen (Tanneberger & Wichtmann, 2012). Durch diese Nutzungsformen kann zyklisch die oberirdisch aufwachsende Biomasse abgeschöpft, d.h. geerntet werden, ohne die»unterirdische«torfbildung zu beeinträchtigen. Die Nutzung der oberirdischen Biomasse als nachwachsender Rohstoff aus derartigen hochproduktiven»paludikulturen«dürfte eine wichtige Zukunftsoption sein. Derartige Paludikulturen sind nicht nur für wiedervernässte degradierte Niedermoorstandorte sinnvoll, sie stellen auch für abgetorfte Regenmoorstandorte eine potenziell dauerhaft umwelt gerechte Nutzungsform dar (Succow & Joosten, 2001). Abbildung 3 gibt eine Über sicht zum Flächenanteil von Moorstand orten in den einzelnen Bundes ländern und in Tabelle 1 sind wichtige Daten zum Zustand und zur Klima relevanz der moorreichen Bundes länder zusammen getragen. Aus dieser Tabelle sind die Flächenpotenziale für den Moor- Natur schutz ableitbar, das gilt vor allem für die unbedingt wieder zu vernässenden, in der Regel tief entwässerten, ungenutzten Flächen (in Deutschland mehr als ha!), ferner für Abtorfungsflächen. Des Weiteren ist aus dieser Zusammenstellung die Rolle der Moore als Klimafaktor zu ersehen. Der größte Handlungs bedarf bezüglich aktueller»moorvernutzung«besteht in Niedersachsen! Generell sollte versucht werden, zumindest alle Moornaturräume mit Torfkörpern mehr als 1 m wieder zum Wachstum zu führen. 17

18 Werdende Wildnis in Deutschland 18 Abbildung 3: Flächenanteil der Moore in den Bundesländern Deutschlands (aus Succow und Joosten 2001)

19 Umsetzung Biodiversitätsstrategie Parameter Schleswig- Holstein Mecklenburg- Vorpommern Brandenburg Bayern Niedersachsen Moorfläche ha ha ha ha ha Hochmoorböden ha ca ha 0 ha ha ha Niedermoorböden ha ha ha ha ha Flächenanteil Moore an der Landesfläche 9,2 % 12,9 % 7,3 % 3% 8,8 % Echte Senken ha ha ha (davon ha wachsend) ha ha Ungenutze, entwässerte Flächen ha ha ha (davon ha bewaldete Moore) ha ha Abtorfungsflächen 60 ha ha < 10 ha < 10 ha (kleinflächige Entnahmen) ha Gesamtemissionen aus den Mooren 2,5 Mio. t CO 2 eq/a 6,2 Mio. t CO 2 eq/a 6,6 Mio. t CO 2 eq/a 5,25 Mio. t CO 2 eq/a 9,3 Mio. t CO 2 eq/a Anteil an den Gesamtemissionen 9,3 % ca. 27 % 9 % ca. 6,5 8 % 10,4 % Tabelle 1: Charakteristik der Moore der moorreichen Bundesländer Deutschlands (Quelle: Positionspapier»Potentiale und Ziele zum Moor- und Klimaschutz«, 2011, Positionspapier.html). 19

20 Werdende Wildnis in Deutschland 20 Schlussgedanken Das 20. Jahrhundert war stärker als je eines zuvor von fortschreitender Vernichtung bzw. Kultivierung alles Natürlichen, von einer noch nie da gewesenen Naturentfremdung geprägt; inzwischen aber auch von einer wachsenden Sehnsucht nach unberührter, unreglementierter Natur, nach einem Miteinander von Zivilisation und Wildnis. Wildnis, also Naturräume, die aus sich heraus existieren, brauchen den Menschen nicht. Aber der Mensch der technisierten Welt braucht Wildnis auch als Maß und um seiner Demut willen. In Anlehnung an Gedanken von Hubert Weinzierl sind Wildnisgebiete Heiligtümer in unserer Heimat (Seelenschutzgebiete), sind Erinnerungen an das Paradies, sind Landschaften in denen Hoffnungen und Träume wachsen. Sie erlauben Einblicke in das»schicksal«sich selbst überlassener Natur, in der Werden und Vergehen und Wiederneuentstehen erlebbar sind. Es gibt zweifellos ein gesellschaftliches Interesse an unberührter, unreglementierter Natur, letztendlich auch nach einem Miteinander von Zivilisation und Wildnis. Wildnis, aus sich selbst heraus existierend, braucht den Menschen nicht aber der Mensch der technisierten Welt braucht Wildnis, auch als Maß und um seiner Demut willen. Aufgegebene Kulturlandschaft wird als Entwicklungsraum neuer Wildnis zunehmend akzeptiert und gewollt. Die menschliche Zivilisation kann einerseits nur auf dauerhaft umweltgerechten und sozial stabilen Landkulturen fußen, andererseits ist es für sie unabdingbar, die Funktionstüchtigkeit des Naturhaushaltes in stofflich nicht bzw. nicht mehr zu nutzenden Naturräumen aufrechtzuhalten. Das bedeutet, vom Nutzungsdruck freigegebene Naturräume als ökologische Stabilisierungsräume zu begreifen. Drängender denn je steht vor der Menschheit die Aufgabe: Schutz der Natur um unserer selbst willen. Das verlangt, der Natur mehr Raum und Zeit zu geben!»tun und Lassen«ist also auch im Naturschutz, in unserem Verhältnis zur Natur neu zu überdenken! Das Erleben von»wildnis«, das heißt von Natur, die aus sich heraus fortwährend Leben schafft und Leben vergehen lässt, ohne vom Menschen beeinträchtigt, gestaltet, gesteuert, gepflegt und damit beherrscht zu werden, wird das menschliche Bewusstsein und das Verhältnis des Menschen zur Natur zwangsläufig verändern. Das Zulassen von»wildnis«erscheint zunehmend als ein unabdingbarer Bestandteil unserer menschlichen Kultur. Hermann Hesse ( ) schrieb vor 95 Jahren (1917) seinen Essay»Von der Seele«, in dem er seine Sicht zum Umgang mit einem»naturwald«in einer Klarheit Hainbuchen-Eichen-Linden-Urwald im Nationalpark Bielowiza (Weißrussland). Dieser Wald ist in den letzten 600 Jahren kaum forstwirtschaftlich genutzt worden. Foto: M. Succow, September 2012.

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