CAS. Soziale Arbeit Weiterbildung CAS Psychosoziale Gerontologie. Demenzkranke Menschen und ihre Angehörigen. 14. Sept bis 11.
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- Karola Müller
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1 Soziale Arbeit Weiterbildung CAS Psychosoziale Gerontologie Demenzkranke Menschen und ihre Angehörigen 14. Sept bis 11. Mai 2017 Zürcher Fachhochschule Certificate of Advanced Studies CAS Eine Kooperation mit
2 Professionelle Betreuung: in jedem Fall individuell. Mit der höheren Lebenserwartung steigt in den westlichen Industrienationen das Risiko, an Demenz zu erkranken. Betroffene zu unterstützen, ist eine grosse Herausforderung und konfrontiert Angehörige mit physischen und psychosozialen Belastungen. Stimmt das Angebot, steigt auch die Lebensqualität. Für alle. Fachleute, die demenzkranke Menschen und ihre Angehörigen beraten und begleiten oder entsprechende Angebote planen, brauchen fundiertes Wissen über die Krankheit, ihren Verlauf und die Auswirkungen auf Individuum und Umfeld. Dabei helfen ihnen unterschiedliche Arbeitsweisen, Interventionsmethoden und Betreuungskonzepte, welche die Lebensqualität aller Beteiligten steigern. Passen Sie Ihre Unterstützung den individuellen Bedürfnissen an. Dieser Lehrgang, entwickelt in Zusammenarbeit mit dem IAP Institut für Angewandte Psychologie, bietet neben fundierten theo retischen Kenntnissen auch praktische Fallstudien. Sie zeigen anhand angepasster Angebote auf, wie Erkrankte in diversen Handlungsfeldern stationär oder ambulant optimal betreut und ihre Angehörigen entlastet werden können. Die Dozierenden verfügen über einen hohen Praxisbezug aus sämtlichen relevanten Tätigkeitsfeldern.
3 CAS Psychosoziale Gerontologie Demenzkranke Menschen und ihre Angehörigen Zielgruppe Angesprochen sind Fachpersonen aus dem Sozialund Gesundheitswesen, insbesondere aus Psychologie und Sozialer Arbeit, die sich mit Altersfragen beschäftigen (speziell mit demenzieller Erkrankung) oder die eine Tätigkeit im gerontologischen Bereich anstreben. Ziele Die Teilnehmenden werden befähigt, das vermittelte Wissen in ihrer konkreten Praxis direkt umzusetzen und entsprechend weiterzuentwickeln. Daraus leiten sich folgende Ziele ab: Die Teilnehmenden haben vertiefte Kenntnisse über Hirnleistungsstörungen, das Krankheitsbild Demenz und Verfahren der Abklärung bei kognitiven Schwierigkeiten. Sie sind mit ausgewählten Testverfahren vertraut. Sie kennen unterschiedliche Methoden und therapeutische Ansätze für die Betreuung von Menschen mit einer Demenzerkrankung. Sie kennen die Auswirkungen einer Demenz auf das soziale Umfeld und haben einen Überblick über die unterschiedlichen Angebote für demenzerkrankte Menschen sowie über Entlastungsangebote für Angehörige. Sie haben sich mit dem Modell der Lebensqualität für Menschen mit einer Demenzkrankheit auseinandergesetzt. Sie kennen wichtige Aspekte der Gestaltung von Wohnraum und Wohnumgebung. Sie kennen die relevanten rechtlichen und gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen und können Betroffene und Angehörige beraten resp. an weitere Fachpersonen verweisen. Sie sind sensibilisiert auf die Belastungen in der Arbeit mit demenzkranken Menschen und verfügen über ein Repertoire, um mit diesen Belastungen umzugehen. Struktur Der CAS umfasst 21 Tage mit total 168 Kontaktstunden (Lektionen). Die Teilnehmenden schliessen den Lehrgang mit einer schriftlichen Arbeit und einem Referat ab. Methodik Wissensvermittlung im Plenum durch ausgewiesene Dozierende aus Praxis, Forschung und Lehre Vertiefende Diskussionen Fallstudien/Lernwerkstatt Nutzen des vorhandenen Wissens der Teilnehmenden (Exchange Learning) Geleitetes und freies Selbststudium E-Learning E-Learning unterstützt den Präsenzunterricht und das Selbststudium. Abgestimmt auf die Lernziele und die Lernbedürfnisse der Teilnehmenden wird die Internet-Plattform Moodle benutzt, um den Lernprozess zu fördern und den kollegialen Austausch anzuregen. Abschluss / ECTS Das Zertifikat (Certificate of Advanced Studies CAS) wird erteilt, wenn die vorgeschriebenen Kontaktstunden absolviert sind und die Abschlussarbeit angenommen ist. Erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen erhalten 15 Punkte im europaweiten ECTS-Punktesystem.
4 Daten und Inhalte Unterrichtszeiten: 8.45 bis Uhr Teil 1 Grundlagen: Gedächtnis, Diagnostik und Verlauf einer Demenzerkrankung Mi / Do, 14. / 15. September 2016 Psychosoziale Gerontologie, Gedächtnis Einführung in psychosoziale Gerontologie und Leben mit Demenz Gerontopsychologie: normale Alterung der Hirnfunktionen, Untersuchungsbefunde, Gedächtnis im Alter, Pathologie der kognitiven Funktionen Bedeutung der Krankheit im Zusammenhang mit der Bevölkerungsentwicklung Dozierende: Barbara Baumeister, Barbara Schmugge, François Höpflinger Mi / Do, 21. / 22. September 2016 Krankheitsbild Demenz Häufigste Demenzformen, Demenzabklärung, Kennenlernen ausgewählter Testverfahren, Differenzialdiagnose Demenz, Depression und Delir, Prävention Krankheitsbilderkumulation: psychische, geistige Behinderung und Demenz Dozentinnen: Heidi Schänzle-Geiger, Regina Jenni Mi / Do, 5. / 6. Oktober 2016 Lebensqualität Qualitätssicherung: Instrumente, um Qualität in der Arbeit mit demenzerkrankten Menschen zu sichern Wohlbefinden: Modell der Lebensqualität für Menschen mit einer Demenzerkrankung Leistungsnachweis: Anwendung eines Instruments zur Sammlung nonverbaler Informationen Dozentinnen: Trudi Beck, Sandra Oppikofer Teil 2 Methoden und therapeutische Ansätze in der Arbeit mit demenzkranken Menschen Mi / Do, 26. / 27. Oktober 2016 Angebote für demenzerkrankte Menschen Überblick über offene, ambulante, halbstationäre und stationäre Angebote für demenzerkrankte Menschen sowie über Entlastungsangebote für Angehörige Beratungsangebote für demenzerkrankte Menschen Über den Einfluss sozialer Unterschiede im Umgang mit demenzkranken Angehörigen Dozierende: Monika Schümperli, Barbara Lauper, Dieter Karrer Wohn- und Lebensraum Wohnformen und -umgebung sowie Aspekte der Gartengestaltung und -nutzung für Menschen mit einer Demenzerkrankung Dozierende: Felix Bohn, Trudi Beck Mi / Do, 23. / 24. Nov / Interventionsmethoden Aktivierungskonzepte Gedächtnistraining Realitäts-Orientierungs-Training Dozentin: Regula Bockstaller Institutionelles Konzept Konzepte der Betreuung von demenzerkrankten Menschen am Beispiel Krankenheim und Kompetenzzentrum Sonnweid, Wetzikon Dozent: Michael Schmieder Mi / Do, 7. / 8. Dez / Therapeutische Ansätze Milieutherapie, Validation Biografisches Arbeiten: Erinnerungspflege Selbsterhaltungstraining Tiere und ihre Einsatzmöglichkeiten bei demenzkranken Menschen Leistungsnachweis: Demenz in der Literatur Dozentinnen: Regula Bockstaller, Barbara Schaerer, Barbara Baumeister
5 Teil 3 Auswirkungen einer Demenzerkrankung auf Angehörige und Fachleute Mi / Do, 18. / 19. Jan Angehörigenberatung Theorie und Praxis in der Arbeit mit Angehörigen: Angehörigenberatung und -schulung Zusammenarbeit mit Angehörigen Dozentinnen: Heidi Schänzle-Geiger, Bettina Ugolini Mi / Do, 8. / 9. Feb Umgang mit belastenden Situationen Spirituelle Begleitung von Menschen mit Demenz im familiären und institutionellen Umfeld Stress, Burnout und Stressbewältigung: Einführung eines interaktiven Stressmodells als Hilfsmittel bei der Analyse und Bewältigung belastender Situationen und zur Beratung Betroffener Leistungsnachweis: Anwendung des Modells auf eine Problemsituation Dozentinnen: Regula Gasser, Jutta Stahl Mi / Do, 1. / 2. März 2017 Mi / Do, 10. / 11. Mai 2017 Qualifikation Präsentation und Diskussion der Abschlussarbeiten Zertifikatsübergabe Dozierende: Lehrgangsleiterinnen mit Expertinnen und Experten Ausblick: CAS mit MAS-Perspektive Wer einen grösseren Karriereschritt plant, kann an der ZHAW einen Weiterbildungsmaster (Master of Advanced Studies MAS) absolvieren. Die MAS bestehen aus jeweils zwei Wahlpflicht- und einem Wahl-CAS sowie dem Mastermodul. Dieser modulare Aufbau bringt zeitlich und inhaltlich grösste Flexibilität. Der CAS Psychosoziale Gerontologie ist Wahlpflichtmodul des MAS Soziale Gerontologie und wird als Wahlmodul an alle weiteren MAS des Departements Soziale Arbeit angerechnet (ausser an den MAS Supervision, Coaching und Mediation). Recht und Ethik Rechtliche Aspekte: Erwachsenenschutzrecht Ethische Aspekte: Umgang mit herausforderndem Verhalten Dozierende: Sabina Vella, Klaus Peter Rippe Mittwoch, 5. April Kontaktstunden Jokertag Ausgewähltes aktuelles Thema bzw. Vertiefung auf Wunsch der Teilnehmenden Dozierende werden themenspezifisch angefragt
6 Studienleiterinnen Barbara Baumeister Dipl. Psychologin FH, ZHAW Soziale Arbeit Barbara Schmugge Prof. Dr. phil., ZHAW Angewandte Psychologie Weitere Dozierende Trudi Beck Prof., dipl. phil. II, Biologin, dipl. Sozialpädagogin HFS, Dozentin ZHAW Soziale Arbeit Regula Bockstaller Psychologin MSc ZFH Felix Bohn Dipl. Architekt ETH, dipl. Ergotherapeut HF, zert. Gerontologe INAG Regula Gasser Dr. phil. MSc Theologie François Höpflinger Prof. Dr., Soziologe/Gerontologe, Titularprofessor für Soziologie, Universität Zürich Regina Jenni Heilpädagogin, Supervisorin Heidi Schänzle-Geiger Dipl. Psych., Klinische Neuropsychologin GNP, therapeutische Leiterin Memory Klinik Münsterlingen TG Michael Schmieder Master in angewandter Ethik, Leiter Sonnweid, Wetzikon Monika Schümperli Präsidentin der Alzheimervereinigung Kanton Zürich Jutta Stahl Fachpsychologin für klinische Psychologie und Psychotherapie FSP, Verhaltenstherapeutin SGVT, Beraterin und Dozentin IAP Institut für Angewandte Psychologie Bettina Ugolini Dr. phil., Zentrum für Gerontologie, Psychologische Beratungsstelle Leben im Alter, Universität Zürich Sabina Vella Lic. iur., Mediatorin, Dozentin ZHAW Soziale Arbeit Dieter Karrer Dr. phil., Soziologe Barbara Lauper MAS Gerontologie, Berufsschullehrerin Pflege, Leiterin Entlastungsdienst Alzheimervereinigung Kanton Zürich Sandra Oppikofer Dr. phil., Betr. oec. HWV, Zentrum für Gerontologie, Universität Zürich Klaus Peter Rippe Prof. Dr., Geschäftsführer «ethik im diskurs», Dozent für Ethik und Philosophie an verschiedenen Hochschulen Barbara Schaerer Dipl. Sozialarbeiterin, Leiterin Fachstelle Leben mit Tieren im Heim Dienstleistungen und Beratung Wir beraten und begleiten Individuen, Teams und Organisationen fachlich und zielgerichtet auch vor Ort. Supervision, Coaching und Mediation Organisationsberatung Fachberatung Informationsdienste
7 Organisatorisches Zulassung Vorausgesetzt wird ein abgeschlossenes Studium in Sozialer Arbeit oder einer verwandten Disziplin an einer Hochschule (bzw. deren Vorgängerinstitution). Zudem ist eine zweijährige Berufserfahrung nach Abschluss der Ausbildung erforderlich. Personen, welche die formalen Voraussetzungen nicht erfüllen, können im Rahmen eines Äquivalenzverfahrens aufgenommen werden. Näheres: Beratung Barbara Baumeister Telefon Anmeldung Bitte melden Sie sich bis am 10. Juni 2016 online an unter Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs fortlaufend geprüft. Sie erhalten in der Regel innerhalb von zwei bis drei Wochen Bescheid, ob Sie aufgenommen werden. Anzahl Teilnehmende Maximal 24 Personen Kosten CHF (168 Kontaktstunden, inkl. Lehrgangsunterlagen, Prüfungsgebühren und E-Learning, exkl. Literatur) «Die Studierenden gewinnen in unseren Weiterbildungen zukunftsweisende Impulse aus Forschung und Entwicklung.» Informationsveranstaltungen Mittwoch, 23. September 2015 Mittwoch, 6. April 2016 jeweils bis Uhr Wir bitten Sie, sich online anzumelden unter Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos. Änderungen bleiben vorbehalten. Ort Der CAS findet im Hochschulcampus Toni-Areal statt, an der Pfingstweidstrasse 96 in Zürich-West, 10 bis 15 Gehminuten oder zwei Tramstationen mit der Linie 4 vom S-Bahnhof Zürich Hardbrücke entfernt. Administration und Auskunft Administration Weiterbildung Telefon weiterbildung.sozialearbeit@zhaw.ch
8 Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften Departement Soziale Arbeit Weiterbildung Pfingstweidstrasse 96 Postfach 707 CH-8037 Zürich Telefon August 2015 klimaneutrale Drucksache: myclimate.org No
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