Anwendungsmöglichkeiten in der Krankenpflege. Fachbereichsarbeit

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1 Anwendungsmöglichkeiten in der Krankenpflege Fachbereichsarbeit Zur Erlangung des Diploms für den gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege an der Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege Vöcklabruck eine Ausbildungseinrichtung der gespag Beurteiler: Frau Mag. Ingrid Spalt akademische Lehrerin für Gesundheits- und Krankenpflege vorgelegt von: Manuel Huemer Seewalchen, im Mai 2007

2 Vorwort Was macht eine gute Pflege aus? Die Auseinandersetzung mit diesem Thema beschäftigte mich und meine Kollegen in der Zeit unserer Ausbildung zum gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege. Im Unterricht heißt es immer wieder, eine gute Pflege ist ganzheitlich, sieht also den Menschen als Ganzes und vergisst dabei auch die psychischen und seelischen Bedürfnisse des Patienten nicht. Doch die Theorie ist meistens einfacher als die Praxis und so frage ich mich in vielen Situationen, wie einem Patienten jetzt weiterzuhelfen ist. Im Laufe des zweiten Ausbildungsjahres kam ich durch Anregung meiner Mutter auf das Thema Logotherapie. Bereits nach dem ersten Buch war mein Interesse geweckt und ich begann mich intensiver mit dem Thema zu beschäftigen. In den Büchern von Viktor Frankl finden sich in einer Psychotherapie verpackt, interessante Ideen und frische Beispiele über den Umgang mit Patienten. Speziell die positive Weltanschauung und das aufwertende Menschenbild, erläutert anhand von vielen Beispielen aus der Praxis, brachte mich auf gute Ideen, die ich auch an meinen Patienten im Krankenhaus anwenden könnte. Da sich herausstellte, dass es noch keine Literatur gibt, die versucht die Ideen der Logotherapie auf die Krankenpflege anzuwenden, beschränkte sich das Literaturstudium auf die Bücher von Viktor Frankl und seiner Schülerin Elisabeth Lukas. Die Aussagen über die Pflege stellen meine eigenen Vorstellungen dar, wie eine Anwendung von Methoden und Theorien der Logotherapie in der Pflege aussehen könnte. Da meine persönlichen Erfahrungen im Pflegeberuf sich bislang auf die Praktikumszeit im Zuge der Ausbildung beschränkten, sind diese Erkenntnisse noch nicht sehr weit fortgeschritten. Mit dem Laufe der Zeit und den immer wieder neuen Herausforderungen des Pflegeberufes werden sich aber bestimmt neue Ideen aus der Logotherapie finden. Ein Anfang hierzu ist für mich persönlich gemacht und die immer aktuelle Frage nach guter Pflege wird mich und vielleicht auch die Leser dieser Arbeit anregen, sich weitere Gedanken über Logotherapie in der Pflege zu machen. Seewalchen, im Mai 2007 Manuel Huemer - 1 -

3 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Zur Person Viktor E. Frankl Entstehung der Logotherapie Einordnung der Logotherapie Grundlagen der Logotherapie Das Menschenbild der Logotherapie Die Methoden der Logotherapie Die Einstellungsmodulation Die paradoxe Intention Die Dereflexion Hilfsmittel Die Gesprächsform der Logotherapie Die Logotherapie als Psychotherapie Anwendung der Logotherapie in der Pflege Das Menschenbild der Logotherapie angewandt in der Pflege Die Logotherapie im Krankenhaus Der Sinn des Lebens Der Sinn des Leidens Der Sinn des Todes Die Trotzmacht des Geistes Einfache Anwendungsbeispiele Logotherapie vs. Schlafmedikamente Logotherapie vs. Psychopharmaka Die Gesprächsführung der Logotherapie in der Pflege Kritische Reflexion der Umsetzbarkeit Zusammenfassung und Fazit Literaturverzeichnis Erklärung

4 1. Einleitung Die Arbeit des Pflegepersonals in einem Krankenhaus umfasst viele verschiedene Bereiche. Die Pflegearbeit beginnt bei der Unterstützung des Patienten bei seinen Grundbedürfnissen und geht zum Teil bis in Bereiche der Seelsorge. Die Bereiche der psychischen und seelischen Betreuung eines Patienten finden aber keineswegs nur auf psychiatrischen oder psychosomatischen Stationen statt. Auch in der alltäglichen Pflege auf internistischen und chirurgischen Abteilungen werden die Pflegenden mit den psychischen und seelischen Leiden, der ihnen anvertrauten Patienten, konfrontiert. Als erste Ansprechperson für Patienten im Krankenhaus aber auch im Sinne der immer wieder propagierten ganzheitlichen Pflege ist es Aufgabe der Pflege auch diese Probleme ihrer Patienten zu sehen und darauf einzugehen. Das Pflegepersonal soll dabei natürlich nicht die Arbeit eines Psychotherapeuten, Psychiaters oder Seelsorgers übernehmen, sondern als Vermittler und direkte Ansprechperson auf der Station wirken. Diese Aufgaben sind keineswegs einfach und nicht jede/r im Pflegebereich fühlt sich dazu in der Lage. Der Autor des Buches Ärztliche Seelsorge Viktor E. Frankl entwickelte mit der Logotherapie eine Richtung der Psychotherapie, die neben ihren praktischen Methoden auch ein Menschenbild und viele interessante Ideen transportiert, die man als Pflegekraft bei den psychischen und seelischen Problemen seiner Patienten anwenden kann. Diese Arbeit will Ideen geben wie man das Menschenbild, die Methoden und Ideen der Logotherapie in der täglichen Arbeit des Pflegepersonals anwenden kann. Im ersten Teil wird die Logotherapie, im Speziellen das Menschenbild und die daran anknüpfende Philosophie, erläutert. Dieser Teil ist zum einen Grundlage für das Verständnis der Logotherapie aber auch Anregung für jeden Einzelnen, sich Gedanken über gute ganzheitliche Pflege zu machen. Im zweiten Teil folgen Ideen für die praktische Anwendung. Einerseits die Umsetzung der Philosophie und zum anderen der Versuch, einzelne Ansatzpunkte der Logotherapie in der Krankenpflege anzuwenden

5 1.1 Zur Person Viktor E. Frankl Der Begründer der Logotherapie, Viktor Emil Frankl wurde 1905 in Wien geboren. In seiner Jugend zeigte sich, dass Frankl ein hochintelligenter, aufgeweckter und durchaus kritischer Mensch war, der sich schon damals mit der Frage nach dem Sinn des Lebens beschäftigte. Während seines Studiums der Medizin engagierte er sich hinsichtlich vieler menschlicher Anliegen. Nach seinem Studium arbeitete Frankl als junger Arzt am Wiener psychiatrischen Krankenhaus Am Steinhof. In dieser Zeit, wo er mit über depressiven Patienten arbeitete, bewies er zum ersten Mal seine Standfestigkeit, die er aus einer starken positiven Weltanschauung bezog. Diese Kraft war es auch, die ihn, als Juden, die Verfolgung und Verschleppung ins KZ durch die Nazis überleben ließ. Dies war auch jene Zeit, in der Frankl die von ihm aufgestellte Philosophie lebte, nämlich dass selbst im Leiden noch Sinn zu finden sei. Nach seiner Befreiung aus dem KZ nahm er seine Arbeit als Arzt wieder auf und hielt Vorlesungen an der Wiener Universität. Bis zu seinem Tod 1997 sind 32 Bücher von ihm, in 29 Sprachen übersetzt, erschienen. Er hat Vorträge an 209 Universitäten in allen 5 Erdteilen der Welt gehalten und 29 Ehrendoktoratstitel erhalten. Viele seiner Schüler haben die Logotherapie auch in der Praxis angewandt und sie weiterentwickelt. Einige von ihnen konnten sich auf dem Gebiet der Logotherapie, so wie ihr Lehrer, einen Namen machen und verfassten Bücher zu diesem Thema. Als die wichtigste Vertreterin im deutschsprachigen Raum ist Elisabeth Lukas zu nennen. Sie leitete unter anderem von 1986 bis 2003 das Süddeutsche Institut für Logotherapie. 1.2 Entstehung der Logotherapie Bereits als 15-jähriger hatte Frankl Kontakt mit Sigmund Freud und so erschien die erste Publikation Frankls in der Internationalen Zeitschrift für Psychoanalyse auf ausdrücklicher Empfehlung von Sigmund Freud. Bis 1927 wirkte Frankl neben seinem Studium im Verein für Individualpsychologie rund um Alfred Adler, der ihn 1927 wegen Unorthodoxie aus diesem Verein ausschloss. Frankl hatte zu dieser - 4 -

6 Zeit schon viele Vorträge im In- und Ausland gehalten und beschäftigte sich immer mehr auch mit den geistigen Dimensionen des Menschen. Vor allem aber beschäftigte er sich mit der großen Frage der Menschheit, der Frage nach dem Sinn im Leben. Frankl entwickelte auf Basis seiner Existenzanalyse, die eine anthropologische Theorie für eine existentielle Richtung der Psychotherapie darstellt, die Logotherapie als eine sinnorientierte Beratungs- und Behandlungsform. Unter Existenzanalyse versteht man, die Analyse der Bedingungen für ein werterfülltes, selbstgestaltetes und menschenwürdiges Leben. Ziel der Existenzanalyse ist die Entfaltung der Offenheit und Eigenaktivität (Hingabefähigkeit) im Erleben, in den Beziehungen und im Handeln 1. Erste Arbeiten der Logotherapie und Existenzanalyse, wie er seine Richtung der Psychotherapie nannte, wurden bereits vor dem Zweiten Weltkrieg veröffentlicht. Selbst im KZ entwickelte Frankl seine Theorien weiter und setzte seine Arbeit nach dem Ende des Krieges erfolgreich fort. Er und seine Schüler entwickelten auf Basis seiner Theorien praktische Anwendungsmethoden und bauten die Logotherapie zu dem aus, was sie heute ist: Eine international anerkannte, eigenständige Richtung der Psychotherapie (vgl. Breitwieser, 2007). 1.3 Einordnung der Logotherapie Die Logotherapie nach Viktor Frankl wird heute, innerhalb der Psychotherapie, nach zwei verschiedenen Gesichtspunkten eingereiht. Im europäischen Raum wird die Logotherapie nach W. Soucek als die Dritte Wiener Schule der Psychotherapie bezeichnet. Als Erste Schule wird demnach die Psychoanalyse von Sigmund Freud bezeichnet und die Individualpsychologie von Alfred Adler stellt die Zweite Schule dar. Als grobe Richtungsvorgabe, die die einzelnen Forschungsschwerpunkte beschreiben, könnte man diese drei mit einer einfachen Faustregel definieren: Sigmund Freud beschäftigt sich mit dem Willen zur Lust, Alfred Adler mit dem Willen zur Macht und Viktor E. Frankl mit dem Willen zum Sinn im Menschen (Lukas, 2006, S.14). 1 vgl. Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalyse Österreich,

7 Im amerikanischen Raum wird die Logotherapie als Third Force kategorisiert. Auch hier wird aus historischer Sicht die Psychoanalyse als First Force bezeichnet und als Second Force wird die Verhaltenstherapie gesehen. Diese Third Force bezeichnet die Richtung der Existentialpsychiatrie, die im europäischen Raum unter dem Begriff Humanistische Psychologie bekannt ist. Um diese Kategorisierung zu veranschaulichen kann sie ebenfalls mit einfachen Schlagworten verglichen werden: Die Psychoanalyse erachtet den Menschen als ein abreagierendes Wesen ; die Verhaltenstherapie erachtet den Menschen als reagierendes Wesen ; und die Logotherapie erachtet ihn als ein agierendes Wesen (Lukas, 2006, S.15). Giambattista Torello bezeichnete die Logotherapie als das letzte vollständige System in der Geschichte der Psychotherapie. Mit vollständig verwies er auf das ausgefeilte Welt- und Menschenbild, das die Logotherapie trägt (vgl. Lukas, 2006, S.16). 2. Grundlagen der Logotherapie Das Gedankengebäude, das die Logotherapie aufbaut wird von drei Säulen getragen: Freiheit des Willens Wille zum Sinn Sinn des Lebens (vgl. Lukas, 2006, S.16). Die erste Säule beschäftigt sich mit der Freiheit des Menschen. Laut Frankl ist jeder Mensch zumindest potentiell willensfrei. Damit ist gemeint, dass jeder Mensch sich zu einer Sache eine Meinung bilden kann und zu etwas ja oder nein sagen kann. Frankl bestätigt aber auch, dass diese Freiheit durch Krankheit, Unreife oder Senilität eingeschränkt oder gar aufgehoben werden kann. Dies ändert aber nichts an der Tatsache, dass sie grundsätzlich vorhanden ist. Die zweite Säule besagt, dass jeder Mensch von einem Streben nach Sinn angetrieben wird. Dieses Streben ist es auch, was den Menschen von den Tieren unterscheidet. Frankl definiert dabei zwei Anteile: Einerseits einen inneren Anteil, der genau dieses Streben nach Sinn darstellt und einen äußeren Teil. Dieser äußere Teil meint das Sinnangebot der Situation, also jenes Erfahren von Dingen, die dem Menschen als sinnvoll und sinngebend erscheinen. Durch - 6 -

8 Krankheit, Unreife und Senilität kann und wird diese Sinnwilligkeit eingeschränkt. Es handelt sich dabei aber immer um eine Einschränkung des äußeren Anteils, also um eine Beeinträchtigung der Sinn-Wahrnehmung. Der innere Anteil, das Streben nach einem Sinn bleibt immer vollständig erhalten. Die Dritte Säule definiert die logotherapeutische Überzeugung, dass das Leben einen bedingungslosen Sinn hat. Allerdings kann sich dieser Sinn z.b. durch extreme Situationen dem menschlichen Begreifen entziehen. Die Sinnhaftigkeit des Lebens ist eine den Menschen übergreifende Größe, die er immer wieder spüren und erahnen muss. Kurzum, die Logotherapie ist eine positive Weltanschauung. Die beiden äußeren Säulen, die Themen aufgreifen, mit denen sich schon viele Denker und Philosophen auseinandergesetzt haben, lassen sich wissenschaftlich nicht überprüfen. Die mittlere Säule, der Wille zum Sinn ist als Urmotivationskraft des Menschen in experimentalpsychologischen Studien nachgewiesen worden. Jede dieser Säulen stellt auch eine Disziplin der Logotherapie dar. Die Säule Freiheit des Willens ist Basis für das Menschenbild, also die Anthropologie der Logotherapie. Der Wille zum Sinn ist Grundlage für die Heilkunde der Logotherapie, also Basis der Psychotherapie. Der Glaube an einen unverrückbaren Sinn des Lebens gehört zum Weltbild also zur Philosophie der Logotherapie. 2.1 Das Menschenbild der Logotherapie Das Menschenbild der Logotherapie beruht auf dem von Viktor Frankl definiertem Konzept der Dimensionalontologie. Dieses Konzept definiert das menschliche Sein in drei Dimensionen oder Ebenen (vgl. Lukas, 1991, S.52): (1) Die körperliche (somatische) Ebene, die aus unseren Zellgeweben und somit unseren Organen und ihren Funktionen besteht. (2) Die psychische Ebene, mit den emotionalen, kognitiven und sozialen Fähigkeiten des Menschen

9 (3) Die geistige (noetische, gr. nous = Geist) Ebene, die Frankl als die Ebene bezeichnet, die den Menschen vom Tier unterscheidet. Es ist die Ebene, die im Menschen Lebenspläne entwickelt, die das Leben gestaltet, die sich Ziele setzt, einen Willen entwickelt und nach einem Sinn fragt. Weiters ist dies auch die Ebene, die das Gewissen, die Religiosität und Wertverständnisse des Menschen, sowie die Liebe beherbergt. Diese drei Ebenen sind jedoch nicht als drei übereinander liegende Schichten zu sehen, sondern eher wie die drei Dimensionen des Raumes. Sie durchdringen einander vollkommen und so kann jedes Symptom sich auch in jeder Richtung ausbreiten. Die Logotherapie als Psychotherapie behandelt hauptsächlich die noetische Ebene des Menschen, ohne jedoch dabei die beiden anderen Ebenen außer Acht zu lassen. Viktor Frankl sagte dazu: Die Logotherapie ist Psychotherapie vom Geistigen her und auf Geistiges hin (Lukas, 2006, S. 21). Diese Ausrichtung auf die geistigen Probleme des Menschen unterscheidet die Logotherapie grundsätzlich von den meisten anderen Richtungen der Psychotherapie. Laut Elisabeth Lukas war es der Verdienst Frankls, spezifisch menschliche Aspekte in die Psychotherapie zu integrieren. 2.2 Die Methoden der Logotherapie Viktor Frankl und seine Schüler haben im Laufe der Jahre mehrere Methoden entwickelt, die im Sinne der Logotherapie, spezifisch, je nach Problemstellung angewendet werden. Die Wirkung dieser Methoden ist jedoch sehr unspezifisch, man könnte fast sagen, die Logotherapie wirkt symptomatisch. Dies erklärt sich auch damit, dass Frankl mit kritischem Blick zur Psychoanalyse meint, dass nicht jede Neurose aus der Kindheit herzuleiten sei und es darüber hinaus nicht immer notwendig sei, den genauen Grund für ein neurotisches Verhalten zu kennen (vgl. Frankl, 2006, S. 70ff.). Immer wieder wird von Frankl und seinen Schülern betont, dass es bei der Anwendung der Logotherapie nicht nur auf die Technik ankommt, sondern in - 8 -

10 hohem Maß auch auf den Therapeuten 2. Die Logotherapie, die für Frankl auch ein Beitrag zur Rehumanisierung der Psychotherapie ist und sich als eine spezifisch menschliche Therapie versteht, verlangt auch vom Therapeuten spezifisch menschliches Können. Kurzum, nicht jeder Therapeut wird mit jeder Methode gleich viel Erfolg haben und nicht jeder ist als Logotherapeut geeignet. Andererseits sind die Methoden der Logotherapie alles andere als komplex und undurchsichtig. Jeder, der sich mit dem Gedankengut der Logotherapie und ihrer Anwendung beschäftigt, kann diese auch in seinem Leben umsetzen. Viktor Frankl schreibt im Vorwort zu einem Buch von Elisabeth Lukas, Ein Buch über Logotherapie ist Logotherapie. (1991, S.12) Und so kann die Logotherapie, egal ob von einem professionellen Therapeuten oder von einem interessierten Laien angewandt, einen großen Beitrag zu einer kollektiven Psychohygiene leisten (vgl. Lukas, 1991, S.229ff.) Die Einstellungsmodulation Der Einfluss der persönlichen Einstellung eines Menschen auf seine Gesundheit, sowohl physisch als auch psychisch war der Psychotherapie nicht immer bekannt. Statistiken beweisen, dass Menschen, die sich beruflich voll engagieren oder auch Mütter mit Kleinkindern, nicht so oft krank werden (auch wenn alle anderen rings um sie husten), weil sie ganz einfach keine Zeit haben um krank zu sein. Andererseits ist es auch bekannt, dass ein Kranker, der sich aufgibt, in Todesnähe gerät. In der Logotherapie ist es deshalb wichtig, schon in der Frühphase des Gespräches, in der es anfangs um Vertrauensaufbau und ein grobes Betrachten des Problems geht, auch hellhörig für Aussagen zu sein, die über die Einstellung des Patienten Auskunft geben. Dabei geht es jedoch nicht darum, die Einstellung oder Ansichten des Patienten zu werten, sondern hellhörig zu sein für Aussagen, die aus psychohygienisch ungesunden Einstellungen herführen. Ob eine Einstellung psychohygienisch gesund ist hängt also nicht von der Einstellung des Therapeuten ab und ist auch nicht bei jedem Patient gleich, sondern sie ist dann 2 Gilt im gesamten Verlauf der Arbeit für beide Geschlechter

11 gesund, wenn sie für den Patienten persönlich positiv ist. Persönlich negative Einstellungen, also psychohygienisch ungesunde Einstellungen sollten vom Therapeuten in Frage gestellt werden und diese eventuell mit positiven Einstellungshaltungen bekräftigt werden. Nicht immer wird es möglich sein, eine solche Einstellung zu verändern. Aber selbst wenn der Patient während des Gespräches abwehrend reagiert, wird er sich doch damit beschäftigen und vielleicht in einer Notsituation die positivere Variante wählen oder auch nur die schlechtere noch mal überdenken (vgl. Lukas, 1991, S. 72ff., S. 96ff.) Die paradoxe Intention Die Methode der paradoxen Intention kommt rein aus dem Arbeitsbereich der Logotherapie und findet in der Psychiatrie weltweit Anerkennung. Angewendet wird diese Methode bei Angst- und Zwangsneurosen. Wörtlich bedeutet paradoxe Intention soviel wie umgekehrter Wunsch. Der Patient soll sich nämlich genau das wünschen, wovor er Angst hat. Das Problem der Angstneurosen ist, dass sich der Patient in einem Kreislauf der Angst befindet. Das wovor er flüchtet, holt ihn immer mehr ein, und je mehr der Patient gegen seine Ängste ankämpft, umso mehr ist er ihnen ausgeliefert. Wenn sich der Patient nun genau das, wovor er sich fürchtet, wünscht und dies mittels humoristischen paradoxen Formeln tut, so durchbricht er diesen Kreislauf. Wie aber schafft man es, sich genau das zu wünschen, vor dem man im Augenblick riesige Angst hat? Die Grundlage dafür ist die Fähigkeit des Menschen, sich gedanklich von sich selbst zu distanzieren. Mittels dieser Selbstdistanzierung soll sich der Patient von seinem Symptom lösen. In der paradoxen Intention geschieht dies dadurch, dass sich der Patient seine Angst auf eine humorvolle Art wünscht, seine Angst also auslacht. Praktisch würde dies zum Beispiel so aussehen: Ein Patient der an Prüfungsangst leidet und durch diese Angst im Denken gestört ist, soll sich zur Prüfung möglichst schlechte Noten und nur Unrichtiges zu schreiben wünschen. Um das Ganze humorvoll zu sehen, nimmt er sich vor, einen regelrechten Durchfall-Rekord aufzustellen; also den schlechtesten Test der je geschrieben wurde, zu schreiben

12 Über solche Vorstellungen wird der Patient nur lachen können und genau dieses Lachen, diese Auflockerung der Stimmung wird ihm helfen, sich von seiner Angst zu distanzieren und sich mit voller Kraft auf die Prüfung zu konzentrieren. Die Rückfallquote ist bei der paradoxen Intention sehr gering. Dies liegt daran, dass die Patienten rasch begreifen worum es geht und so schnell lernen, sich in Angstsituationen selbst zu helfen (vgl. Lukas, 1991, S.72ff., S. 137ff.) Die Dereflexion Im Absatz über die paradoxe Intention wurde über die menschliche Fähigkeit der Selbstdistanzierung gesprochen. Aus dieser Fähigkeit heraus ergibt sich eine weitere, rein menschliche Fähigkeit, nämlich die der Selbst-Transzendenz. Diese bezeichnet die Fähigkeit des Menschen sich gedanklich selbst und weiters über sich selbst hinaus zu reflektieren. Diese Fähigkeit ist einerseits Ansatzpunkt für eine weitere Methode der Logotherapie aber auch Ursache für viele psychische Störungen. Patienten, die zu viel Augenmerk auf eine gewisse Sache legen, sie also hyperreflektieren, speziell wenn dies Dinge oder Vorgänge sind, die normalerweise autonom gesteuert werden, leiden an Schlafstörungen oder Sexualstörungen. Aber auch Suchtprobleme und egoistisches Verhalten resultieren teilweise aus solchen Hyperreflexionen. Die Therapie muss also versuchen diese übermäßige Aufmerksamkeit zu lösen, also eine Dereflexion herbeiführen. Nun ist es nicht gerade einfach, wenn nicht sogar meist unmöglich, an etwas, an das man gerade noch gedacht hat, plötzlich nicht mehr zu denken, geschweige denn, an gar nichts zu denken. Die einzige Möglichkeit, seine Aufmerksamkeit von etwas wegzulenken ist, sich mit etwas Anderem zu beschäftigen. Der Therapeut wird also versuchen, den Patienten abzulenken, indem er die Aufmerksamkeit von jener Sache, die bisher sozusagen der alleinige Sinninhalt war, auf andere Sinninhalte lenkt. Diese Sinninhalte werden jedoch nicht vom Therapeuten vorgeben, sondern der Patienten soll so geleitet werden, dass er die Inhalte selber findet. Denn, Sinn kann nicht gegeben werden, sondern Sinn muss immer gefunden werden. Wichtig ist dabei auch die Aufmerksamkeit auf mehrere Sinninhalte zu lenken. Kurz gesagt wird mit der Dereflexion, durch eine

13 Erweiterung der Sinnorientierung, eine Ablenkung von übermäßig Reflektiertem herbeigeführt (vgl. Lukas, 1991, S. 83ff., S. 163ff.) Hilfsmittel In der Praxis zeigt sich, dass bei vielen Patienten die Methode, die je nach Erkrankung angebracht scheint, nicht ausreichend ist. So gibt es eine Reihe von Hilfsmitteln, auf die der Therapeut zurückgreifen kann. Zwei dieser Hilfsmittel wurden in den vorangegangen Kapiteln schon erwähnt, nämlich die Selbstdistanzierung und die Selbst-Transzendenz. Die Selbstdistanzierung ist, wie schon gesagt, die Grundlage und auch Voraussetzung für die paradoxe Intention. Gleiches gilt für die Selbst-Transzendenz in Bezug auf die Dereflexion. Elisabeth Lukas beschreibt Methoden der Suggestion und Autosuggestion um bei Patienten die Einstellungsmodulation oder auch die paradoxe Intention zu erleichtern oder zum Teil auch erst zu ermöglichen. Dabei warnt sie aber auch davor, durch diese Methoden den freien Willen des Menschen, den die Logotherapie ja als ein Grundelement sieht, nicht zu verletzen. In Situationen, in denen der Patient gar nicht zuhören will und so eine Einstellungsmodulation unmöglich erscheint, oder bei Patienten, die kurz vor dem Kollaps stehen und auf paradoxe Formeln gar nicht reagieren würden, sind diese Methoden sehr hilfreich und durchaus anzuwenden (vgl. Lukas 1991, S. 86f.). Autogenes Training kann Patienten, die mittels paradoxer Intention Angstneurosen überwinden lernen, helfen, sich in Situationen größter Anspannung, in denen auch die paradoxen Formeln nichts helfen, sich zu entspannen und so auch diese Situationen zu überstehen. Der von Frankl beschriebene Sokratische Dialog ist eine Art der Gesprächsführung, die mittels naiver Fragetechnik 3 versucht, den Patienten so zu lenken, seine ungesunden Einstellungen zu erfassen. Diese Art der Gesprächsführung, kombiniert mit paradoxen Formeln kann sehr gut in Hinsicht 3 Der Begriff Naive Fragetechnik wurde von Elisabeth Lukas für eine von ihr abgewandelte Form des Sokratischen Dialogs verwendet. (vgl. Lukas, 1991, S. 127 f.)

14 auf eine Einstellungsmodulation angewendet werden. 4 Ein starkes Hilfsmittel zur Motivation ist der so genannte Appell an die Trotzmacht des Geistes. Frankl bezeichnet diese Trotzmacht als die überhaupt stärkste geistige Macht, die ein Mensch besitzt. Es ist dies jene Macht, die Menschen dazu bewegt, sich wider aller Probleme, gegen die vielleicht schlechte Meinung Anderer hinwegzusetzen, sein Leben oder die Situation in die Hand zu nehmen und zu beweisen, dass er es trotzdem schafft. 2.3 Die Gesprächsform der Logotherapie Die Logotherapie hat im Laufe ihrer Entwicklung viele Methoden hervorgebracht. Sie wird bei Problemen verschiedenster Art, an Menschen jeder Altersgruppe und in vielen verschiedenen Lebenslagen angewendet. Trotz dieser Vielfältigkeit bedarf die Logotherapie aber nur eines einzigen Werkzeugs, dem Gespräch. Was also ist nun das Besondere an der Gesprächsform der Logotherapie? Elisabeth Lukas vergleicht die Logotherapie anhand eines Spruches aus Ruanda: Ein Freund ist einer, der die Melodie Deines Herzens kennt und sie Dir wieder ins Gedächtnis ruft, wenn du sie vergessen hast (2006, S.69). Die Logotherapie möchte genau so ein Freund sein. Wie sieht ein logotherapeutisches Gespräch also aus? Grundvoraussetzung für ein gutes Gespräch ist, wie im alltäglichen Leben ein empathisches, vertrauensbildendes Gesprächsklima. Anders als in anderen Gesprächstherapien bleibt der Therapeut jedoch nicht werteneutral. Der Therapeut reflektiert das Gesagte im Hinblick auf dessen Werthaftigkeit, Wirklichkeitsnähe und Verantwortbarkeit. Diese Reflexion sollte dabei nie einer Belehrung gleichkommen, sondern immer ein Dialog sein, wobei mit Dialog hier ein wechselseitiger Gedankenaustausch gemeint ist. Das Ziel dieses Gedankenaustausches sollte ein im Konsens gefundenes Wahrheitsverständnis sein. Der Therapeut übt laut Frankl keine Spiegelfunktion aus, auf dass sich der Patient besser verstehe, sondern vielmehr eine Katalysatorfunktion die dem Patienten hilft, die in der Welt 4 vgl. hierzu Stavemann, Sokratische Gesprächsführung in Therapie und Beratung. Eine Anleitung für Psychotherapeuten, Berater und Seelsorger. Weinheim, Basel, Berlin. Beltz Verlag

15 bereitliegenden Sinnmöglichkeiten besser zu verstehen (vgl. Lukas, 2006, S.67f.). Der Therapeut kann dazu auch eigene Ideen einbringen und hilft mit Konsequenzen zu überlegen. Diese Wahrheitsfindung, auf die sich der Patient gemeinsam mit dem Therapeuten begibt kann aber nur eine Wahrheit finden: die Wahrheit des Patienten. Genau darin liegt der springende Punkt. Das Ergebnis muss vom Patienten gefunden werden und kann niemals das Ergebnis des Therapeuten sein. 2.4 Die Logotherapie als Psychotherapie Die Logotherapie wurde von Viktor Frankl, der als Arzt mit psychisch kranken Menschen arbeitete, als Therapie entwickelt. Sie ist auch heute noch als Dritte Wiener Schule der Psychotherapie anerkannt. Die Logotherapie als Psychotherapie, angewandt an Patienten, darf und kann daher nur von ausgebildeten Logotherapeuten ausgeführt werden. Als Psychotherapie angewandt, verfügt die Logotherapie über verschiedenste Methoden der Bewältigung von Neurosen. Sehr gute Erfolge erzielen Therapeuten bei Angst- und Zwangsneurosen, in der Suchtbehandlung, bei Schlaf- und Sexualstörungen sowie bei der Behandlung von Depressionen. Frankl beschrieb für viele weitere Erkrankungen, die mittlerweile zum Teil unter anderen Bezeichnungen in den ICD-10 Kategorien der WHO angeführt sind, Therapiemöglichkeiten innerhalb der Logotherapie (vgl. Lukas, 2006, S.265ff). In erster Linie ist die Logotherapie also eine Psychotherapieform, die von ausgebildeten Therapeuten angewendet wird. 3. Anwendung der Logotherapie in der Pflege Neben der klassischen Anwendung als Psychotherapie finden sich in der Logotherapie Ideen und Ansätze, die auch für Laien interessante Möglichkeiten bieten, die Logotherapie anzuwenden. Hierbei handelt es sich um praktische Anwendungsmöglichkeiten, wie Ideen für den zwischenmenschlichen Umgang, Methoden der Gesprächsführung und Möglichkeiten der Hilfestellung für

16 Menschen in schweren Situationen. Grundsätzlich kann die Logotherapie mit ihrer positiven Weltanschauung und ihrem wertvollem Menschenbild hilfreich sein, wenn Menschen mit und für Menschen arbeiten. Speziell in den Pflegeberufen, wo diese Arbeit oft sehr kompliziert und durch viele Umstände erschwert wird, bietet die Logotherapie viele gute Ideen. 3.1 Das Menschenbild der Logotherapie angewandt in der Pflege Das Menschenbild der Logotherapie beruht auf den drei Säulen Freiheit des Willens Wille zum Sinn Sinn des Lebens. Die Logotherapie besagt also, dass der Mensch grundsätzlich ein freies Wesen ist. Frei, im Sinne von frei zu etwas und nicht frei von etwas (vgl. Frankl, 2005, S. 129f.). Menschen neigen dazu, wenn sie in die Rolle des Patienten schlüpfen ihre Verantwortung an die Ärzte und das Pflegepersonal abzugeben. Genau diese Verantwortung ist es aber, die im Sinne der Logotherapie auch die Freiheit ausmacht. Aus Sicht der Logotherapie sollte es also der Patient sein, der die Verantwortung für seine Gesundheit übernimmt und nicht die Ärzte oder das Pflegepersonal. Der Grund für diese Verantwortungsübertragung ist mitunter darin zu sehen, dass sich der Patient aus Mangel an Wissen nicht in der Lage fühlt das Beste für sich selbst zu entscheiden. Diese Situationen zeigen sich an Patientenaussagen wie: Da kenn ich mich nicht aus, aber der Herr Doktor wird schon das Richtige machen. Abhilfe kann hier nur eine, für den Patienten verständliche, Aufklärung schaffen, die dann in eine Entscheidungsfindung gemeinsam mit dem Patienten endet. Die Entscheidung selbst sollte aber immer der Patient finden und nicht vorgegeben werden. Die Maßnahmen zur Stärkung der Verantwortung des Patienten sollten jedoch nicht nur bei der Entscheidungsfindung über die medizinische Therapie bleiben sondern sich in die tägliche Pflege fortsetzen. Der Patient soll so viel wie möglich selber machen. Von der Körperpflege am Morgen über das Essen bis zum Vorbereiten für die Nachtruhe. Denn das, was die Pflege als Förderung der Ressourcen bezeichnet, fördert nicht nur die körperliche Selbstständigkeit des Patienten, sondern stärkt auch seine Verantwortung

17 Die zweite Säule besagt, dass der Mensch von einem Streben nach Sinn angetrieben wird. Dieses Streben haben neben Viktor Frankl auch viele andere als einen bedeutenden Aspekt im Leben des Menschen bezeichnet. So hat zum Beispiel Liliane Juchli (die unter anderem eine logotherapeutische Ausbildung am Institut für Logotherapie in Deutschland absolviert hat 5 ) in ihrem Pflegemodell der Aktivitäten des täglichen Lebens, eine dieser Aktivitäten als Sinn finden beschrieben. Juchli bestätigt damit, dass der Mensch tagtäglich auch damit beschäftigt ist, in seinem Leben einen Sinn zu finden. Frankl weist darauf hin, das der Menschen durch Krankheit und Leid seine Wahrnehmung für Sinnvolles verlieren kann. Aufgabe der Pflege ist es demnach, den Menschen in solchen Situationen zu unterstützen, also seine Sinnvorstellungen zu erhalten oder auch wieder zu finden. Um einen Patienten derart unterstützen zu können muss die Pflegekraft die individuellen Sinnvorstellungen des Patienten kennen. In Langzeitpflegeeinrichtungen geschieht dies meist über eine Biografieerhebung. In der Kurzzeitpflege, wie z.b. in Krankenhäusern, kann ein ausführliches Erst- und Aufnahmegespräch derartige Informationen liefern. Die Sinninhalte sind bei jedem Menschen verschieden und können sich auf verschiedenste Art ausprägen. Sie können ideeller Natur sein und auf Religion, Weltanschauung oder Überzeugungen beruhen. Andere Inhalte können eher praktischer Natur sein und Hobbys oder Vorlieben sein. Die Erhaltung dieser Inhalte, indem sie dem Patienten auch in Krankheitssituationen ermöglicht werden, ist die eine Aufgabe der Pflege. Eine weitere, mitunter viel schwierigere Aufgabe ist es, Patienten zu helfen, verlorene Wertvorstellungen wieder zu finden oder neue zu entdecken. Entsprechend der Logotherapie kann und soll die Pflegekraft Vorschläge und Einwände bringen. Das Ergebnis der Sinnfindung muss aber das Ergebnis des Patienten sein. Mit der dritten Säule bringt die Logotherapie ein starkes Zeichen für das Leben ein. Frankl besagt darin, dass das Leben einen bedingungslosen Sinn hat. Einzig der Blick für den Sinn im Leben kann Menschen durch Krankheit verloren gehen, 5 vgl. Wikimedia Foundation Inc

18 niemals aber kann die Sinnhaftigkeit des Lebens an sich in Frage gestellt werden. Die Logotherapie gibt damit einen klaren Standpunkt ab, in einer Zeit in der trotz, aber vielleicht auch gerade wegen der Erfolge der modernen Medizin, vielfach Leben als wertlos und sinnlos bezeichnet wird. Aus Sicht der Logotherapie ist es nötig, Menschen, denen die Sinnhaftigkeit ihres Lebens abhanden gekommen ist zu unterstützen und ihnen zu helfen, diesen Sinn des Lebens wieder zu finden. Auch in Fragen bezüglich Suizid und Freitod bezieht die Logotherapie klar Stellung und verweist darauf, dass kein Problem groß genug sein kann, um den Sinn des Lebens in Frage stellen zu können. Ja es ist laut Frankl die Aufgabe der Ärzte und auch des Pflegepersonals, die Patienten immer wieder darauf hinzuweisen (vgl. Frankl, 2006 S.98f.). 3.2 Die Logotherapie im Krankenhaus Menschen, die als Patienten in ein Krankenhaus kommen sind neben der Belastung durch ihre primäre Erkrankung auch starken psychischen Belastungen ausgesetzt. Der Patient steht in einem Wechselspiel aus Angst vor dem Ungewissen und Erwartungen. Ein Krankenhausaufenthalt bedeutet für die meisten Patienten zunächst einmal, dass sie aus ihrem alltäglichen Leben gerissen werden, nicht mehr ihren bisherigen Gewohnheiten nachgehen können und sich an einen Rhythmus der von Anderen vorgegeben wird anpassen müssen. Vor allem ältere Menschen können diese Umstellung nur schwer verarbeiten. Neben den Veränderungen, die den Lebensrhythmus betreffen, bedeuten Krankenhausaufenthalte aber auch immer, sich mit Schmerzen, Leid und sogar mit dem Tod auseinanderzusetzen. Für viele Menschen bedeutet der Krankenhausaufenthalt schlussendlich eine nachhaltige Veränderung ihres bisherigen Lebens, sei es durch die Verordnung von Medikamenten, die nun regelmäßig eingenommen werden müssen oder auch Diagnosen, die im schlimmsten Fall eine Verkürzung des eigenen Lebens bedeutet. Viktor Frankl war stets Einer, der auch auf für diese Probleme seiner Patienten ein Ohr hatte und sich ihrer, teilweise mit sehr verblüffenden aber auch sehr effizienten Methoden, annahm. Diese Methoden sind Teil der Logotherapie und

19 genauso wie Frankl seinen Patienten damit weiterhalf, können sie auch für das Pflegepersonal von heute Ideen und Anregungen sein, sich mit diesen, oft weniger beachteten Problem der Patienten, auseinander zu setzen Der Sinn des Lebens Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist so alt wie die Menschheit selber. Viktor Frankl bezeichnet diese Frage als Ausdruck dessen, was den Menschen ausmacht, dass er sich Gedanken über sich selber und über sich hinaus stellt und dabei sein eigenes Leben in Frage stellt. Diese Frage nach der Sinnhaftigkeit des Lebens hat dabei keineswegs etwas Krankhaftes an sich, sie gehört einfach zum Menschsein dazu. Speziell in der für viele oft von Krisen gezeichneten Zeit der Pubertät stellen die jungen Leute diese Frage. Diese Lebenskrisen werden aber auch durch andere Ereignisse ausgelöst. So kann zum Beispiel der Verlust eines lieben Menschen oder auch eine schwere Krankheit zum Hinterfragen des Lebenssinnes führen. Was den Menschen in ihrem Leben Sinn gibt ist wiederum sehr individuell. Sinn ist laut Frankl immer an Werte gekoppelt. Sinnvoll ist zum einen etwas, das für den Menschen persönlich einen Wert hat. Diese Werte sind teilweise auch ethischer und moralischer Natur, also Werte die der Mensch mit seinem Gewissen verarbeitet. Frankl bezeichnet das Gewissen deshalb auch als Sinn-Organ. Andere Werte werden durch ein Tun gesetzt. Es sind also Werte, die auf Aktivitäten beruhen. Ein Mensch der etwas leistet, der etwas hervorbringt, macht etwas Sinnvolles und gibt somit auch seinem Leben und sich selber Sinn. Sinn muss aber nicht durch Aktivitäten gegeben werden oder auf Moral beruhen, sondern kann auch erlebt werden. Menschen, die sich zum Beispiel an der Schönheit der Natur erfreuen, finden darin auch einen Sinn. Über den Sinn allgemein sagt Frankl, dass dieser immer gefunden werden muss und nicht erfunden werden kann (vgl. Frankl, 2005, S.66f). Wenn der Sinn also gefunden werden muss kann er auch wieder verloren gehen. Dieser Sinnverlust ist für den Menschen verbunden mit einer starken Krise. Mit solchen Situationen werden Ärzte und Pflegepersonal im Krankenhaus immer wieder konfrontiert

20 Wichtig in solchen Situationen ist das Erkennen der Krise, wobei der genaue Grund für die Krise nicht immer herausgefunden werden muss. Von Bedeutung ist dabei der Zeitfaktor. Manche Patienten ziehen sich in ihrer Krise sehr zurück und wirken depressiv, sie benötigen Zeit in denen man zu ihnen einen Zugang aufbaut. Bei anderen Patienten kann sich die Krise durch Unruhe oder Angst zeigen. Diese Patienten fallen auf der Station durch ständiges Läuten und Forderungen an das Personal auf. Natürlich steht nicht hinter jedem auffälligen Verhalten eine Sinnkrise. Um diese herauszufinden, benötigt es im Gespräch mit den Patienten einer gewissen Hellhörigkeit. Die Hinweise auf solche Sinnkrisen verstecken sich oft hinter anderen Dingen. Wichtig sind hierbei Schlüsselwörter, wie sie Elisabeth Lukas nennt (vgl. 2006, S.67). Meist ist in diesen Wörtern das Wort Sinn schon enthalten (sinnlos, sinnvoll) oder sie haben einen Sinnbezug (nutzlos). Solche Worte sind es, auf die das Pflegepersonal reagieren muss. Reagieren, indem Aussagen, die etwas als sinnlos darstellen, hinterfragt werden. Gleichzeitig kann dem Patienten geholfen werden neue Sinninhalte zu finden. Dies kann auch dadurch geschehen, den Patienten, ähnlich einem validierendem Gespräch 6 aus der Altenpflege, nach Interessen und Vorlieben aus früheren Zeiten zu befragen und diese anzusprechen. Menschen, deren Lebenssinn nur auf wenigen Werten basieren, sind anfälliger, durch Wegfall eines Wertes in eine Sinnkrise zu stürzen. Deshalb ist es auch wichtig, nicht nur einen bestimmenden Sinninhalt zu finden, sondern immer mehrere Inhalte zu finden um eine breitere Basis zu haben Der Sinn des Leidens Die Aussage, im Leiden sei ein Sinn zu finden, mag für viele anfänglich recht paradox klingen. Viktor Frankl, der selber die Leiden des KZ erlebt hat, behauptet jedoch genau dieses. Aus dem vorherigen Kapitel ging hervor, dass Sinnfindung auf einer Einstellung zu etwas beruhen kann. Demzufolge kann auch im Leiden, wenn man die richtige Einstellung dazu findet, ein Sinn gefunden werden. Über das Leiden schreibt Frankl: Erst unter den Hammerschlägen des Schicksals, in 6 Validation ist eine Methode um mit Demenzerkrankten zu kommunizieren. Entwickelt wurde die Methode von Naomi Feil. vgl. hierzu Feil, Validation. Ein Weg zum Verständnis verwirrter alter Menschen. München, Ernst Reinhardt,

21 der Weißglut des Leidens an ihm, gewinnt das Leben Form und Gestalt. Das Schicksal, daß ein Mensch erleidet, hat also erstens den Sinn gestaltet zu werden wo möglich- und zweitens, getragen zu werden wenn nötig (2005, S.162). Das Leiden soll also nicht von vornherein ertragen und angenommen werden sondern es kann erst ein Sinn im ertragen des Leidens entstehen, wenn es unabdingbar wird und als letzter Ausweg das Annehmen bleibt. Für die Arbeit im Krankenhaus bedeutet dies ebenso, dem Patienten unnötiges Leid zu ersparen. Dies gilt vor allem für eine angemessene Schmerztherapie. Elisabeth Lukas hat mit vier Begriffen ein Vorgehen skizziert, das in der Logotherapie auf der Methode der Einstellungsmodulation basiert und Patienten helfen soll auch in scheinbar sinnlosen Situationen wieder einen Sinn zu finden (2006, S178f.): Wert aufzeigen Darunter ist gemeint, den Patienten darauf hinzuweisen, dass eine positive und aufrechte Einstellung zu einem negativen Schicksal eine große Leistung ist. Solch eine Anerkennung allein kann dem Patienten viel Trost und Kraft geben und bringt meist viel mehr als Mitgefühl oder Mitleid. Sinn aufzeigen Mit Sinn aufzeigen ist gemeint, dem Betroffenen auf eventuell gute Seiten also positiven Dingen, die aus seinem Schicksal entstehen hinzuweisen. Wichtig ist dabei ein sehr behutsamer Umgang. Letztendlich können aber Außenstehende dieses Dennoch-Gute oft besser erkennen. Rest aufzeigen Hierbei handelt es sich um ein Aufzeigen der verblieben positiven Werte. Denn bei allem Leid gibt es immer noch Bereiche die davon nicht betroffen sind. Diese gilt es aufzuzeigen, ohne jedoch die verlorenen damit ersetzen zu wollen. Auch hierbei ist ein behutsames Vorgehen nötig, indem man die Aufmerksamkeit vom Verlorenen auf das noch Erhaltene lenkt

22 Perspektiven aufzeigen Patienten versuchen oft ihr Leid aus philosophischen oder theologischen Perspektiven zu sehen und zu verstehen. Aus Sicht der Logophilosophie, wie Elisabeth Lukas es treffend bezeichnet könnte man den Patienten darauf hinweisen, dass jedes Leid ein Anstoß für einen Reifeprozess sein kann. Ein Reifeprozess der den Menschen von der Oberfläche in die Tiefe bringt, also einen tieferen Sinn erschließt. Elisabeth Lukas vergleicht dies mit einem Satz des Augustinus: Schmerzt dich der Verlust einer Sache, ist es ein Zeichen, dass du sie liebtest, als du sie hattest (Lukas, 2006, S. 181). Daraus lässt sich leiten, dass der im Schmerz gereifte Mensch oft liebesbewusster ist und dadurch auch dankbarer für die wertvollen Dinge im Leben, die er nun besser zu schätzen weiß Der Sinn des Todes Die Logotherapie gibt mit ihrer positiven Weltanschauung ein Plädoyer für die Sinnhaftigkeit des Lebens und zeigt auf, dass selbst im Leiden ein Sinn zu finden ist. Der Tod ist etwas, das vielen Menschen Angst macht, geschweige denn, dass man einen Sinn in ihm sieht. So manch einer mag argumentieren, dass angesichts des Todes das Leben selber als sinnlos erscheint. Die Logotherapie erwidert dem, dass der Tod zum Leben gehört. Ja würde am Ende unseres Lebens nicht der Tod stehen, dann würde unser Leben viel eher sinnlos sein. Denn wenn nicht der Tod unserem Leben ein Ende setzt, dann gibt es für uns keinen Grund Dinge jetzt zu tun, aus jeder Situation etwas zu machen und danach zu trachten etwas zu erreichen. Der Tod begrenzt die Zeit unseres Handelns und spornt uns somit an, Verantwortung zu übernehmen, aus unserem Leben etwas zu machen. Auch der Zeitpunkt des Todes hat keinen Einfluss darauf ob ein Leben sinnvoll war oder nicht, denn nie können wir aus der Länge eines Menschenlebens auf seine Sinnfülle schließen (Frankl, 2005, S.121). Frankl vergleicht das Leben mit einem Film, bei dem der Mensch teilweise die Regie führt. Teilweise deshalb weil im Leben oft auch das Schicksal die Regieführung übernimmt, jedoch der Mensch immer die Kameraführung beeinflussen kann. Der wichtigste Punkt in diesem Vergleich ist aber, dass für

23 diesen Film kein Schnitt vorgesehen ist. Alles was der Mensch also tut oder nicht tut ist endgültig. Der weitere Vergleich mit dem Film besagt aber auch, dass es ein Ende geben muss. Worauf es dann bei einem Film letztendlich ankommt ist der Inhalt und die Details darin (vgl. Frankl, 2005, S.118f.) Die Trotzmacht des Geistes Gerade in Krankheit und Elend bekommen Menschen die Macht des Schicksals sehr zu spüren, so eine landläufige Aussage. Gemeint ist damit, dass in solchen Situationen der Mensch in seiner Freiheit eingeschränkt wird, durch seinen Körper, seine Umgebung oder auch durch seine Psyche. Viktor Frankl entgegnet dem mit den Worten: wer von vornherein sein Schicksal für besiegelt hält, wird außerstande sein, es zu besiegen (1981, S.128). Mit dieser Aussage stellt er dem Schicksal den, von ihm immer wieder bezeugten, freien Willen des Menschen gegenüber. Dieser freie Wille beherbergt nämlich die stärkste innere Kraft des Menschen, die Frankl die Trotzmacht des Geistes nennt. Frankl definiert zur Veranschaulichung ein altes Sprichwort neu, dass heißt: Wo ein Wille da ein Weg. Er formuliert es um und sagt: Wo ein Ziel dort ist auch ein Wille. (1981, S.125) Damit spricht er jene Kräfte an, die ein Mensch mobilisieren kann, wenn er ein Ziel vor Augen hat. Diese Kräfte können auch Pflegende in ihren Patienten entfachen, indem sie ihnen helfen einen Sinn und ein Ziel zu finden, auf das es sich lohnt hinzuarbeiten. Denn wer sich aufgibt, sich also dem Schicksal ergibt ist oftmals verloren. Wer jedoch ein Ziel vor Augen hat und auf dieses Ziel hin arbeitet, ist selbst in scheinbar hoffnungslosen Fällen, trotz aller Prognosen oft wieder gesund geworden. Diese Erfahrung haben schon viele Pflegende und Ärzte gemacht, vielleicht auch indem sie vorher an die Trotzmacht des Geistes in ihren Patienten appelliert haben. 3.3 Einfache Anwendungsbeispiele Auf Grundlage von logotherapeutischen Methoden gibt es auch für die Pflege einfache anwendbare Tipps. Zwei einfache Anwendungen sollen hier kurz erläutert werden

24 3.3.1 Logotherapie vs. Schlafmedikamente Menschen, die unter Schlafstörungen leiden bleibt oftmals nur noch der Griff zu Schlafmedikamenten um zu dem von ihnen ersehnten Schlaf zu kommen. Aus diesem Ausdruck, dem ersehnten Schlaf kann man schon das eigentliche Problem von Einschlafproblemen erkennen. Einschlafen ist im Normalfall etwas, das nicht gesteuert werden muss. Wenn diese Automatisierung über längere Zeit nicht funktioniert, gerät der Patient schnell in einen Teufelskreis. Er versucht aus der Erwartungsangst heraus krampfhaft und angespannt etwas zu erreichen, einen Zustand, der eigentlich völlige Entspanntheit bedeuten sollte. Grundsätzlich kann dem Patienten gesagt werden, der Körper holt sich den Schlaf, den er braucht. Es muss sich also keiner, der glaubt die ganze Nacht kein Auge zugetan zu haben, Angst machen (vgl. Frankl, 1981, S.76). Logotherapeutisch gesehen könnte man dem Patienten raten sich anstatt auf das Einschlafen zu konzentrieren auf ein anderes Thema zu konzentrieren: Nicht einzuschlafen und versuchen die Augen offen zu halten. Er wird in kürzester Zeit die Augen nicht mehr offen halten können und dann einschlafen ohne es wirklich zu merken. Diese Anwendung der paradoxen Intention kann vielen Patienten helfen ohne Schlafmedikamente und die damit verbundenen Nebenwirkungen Schlaf zu finden Logotherapie vs. Psychopharmaka Das zweite Beispiel aus dem Alltag des Krankenhauses soll Anregung sein anstatt voreilig Psychopharmaka zu verabreichen, auf andere Art Patienten zu helfen. Anschauungsbeispiel ist ein Patient der nach einer tumorindizierten Blasenentfernung zur Nachsorge auf der Intensivstation lag. Der Patient hatte den doch recht großen Eingriff gut überstanden, hatte zwar noch einige erträgliche Schmerzen, war aber auf einem guten Weg der Genesung. Im Gespräch mit dem Pflegepersonal interessierte er sich für die technischen Geräte und seine Werte auf dem Überwachungsmonitor. Aus diesem Interesse entwickelte sich, aus dem

25 Wissen über optimale Werte, eine starke Konzentration auf den Wert der Sauerstoffsättigung, der mittels Fingerclip abgenommen wird. Dieser Wert war bei jenem Patienten aufgrund von Messfehlern aber zum Teil auch durch schlechte Atemtechnik des Patienten nicht optimal. Der Patient, der vielleicht auch durch die Diagnose eines Blasenkarzinoms und seiner generell misstrauischen Art übervorsichtig war, entwickelte aus dieser ständigen Beobachtung seiner Werte, Zustände von Panik. Als Therapie dieser Zustände bekam der Patient, in Rücksprache mit dem Psychiater, Medikamente verschrieben, die ihm in diesen Situationen sehr gut halfen. Aus logotherapeutischer Sicht wäre es eventuell gar nicht notwendig gewesen, diesen Patienten medikamentös zu behandeln. Der Patient hatte, logotherapeutisch gesehen, seine Aufmerksamkeit zu sehr auf eine Sache gerichtet, was sich in einem ängstlichen Beobachten und schließlich in Panikattacken auswirkte. Eine Ablenkung des Patienten auf andere Dinge, weg vom Monitor und dem Fingerclip, hätte vielleicht dieselbe Wirkung gezeigt, wie die Medikamente. Was der Patient in diesem Fall benötigt hätte, wäre eine Verlagerung seiner Aufmerksamkeit durch Hinweise und interessierte Fragen des Pflegepersonals Die Gesprächsführung der Logotherapie in der Pflege Das Gespräch ist in der Psychotherapie Die Methode mit der Krankheiten behandelt werden. In der Pflege ist das Gespräch mit dem Patienten ein ebenso wichtiger Bereich. Somit können gewisse Methoden der Gesprächsführung aus der Psychotherapie, speziell auch aus der Logotherapie für die Pflege von großem Nutzen sein. Für den Logotherapeuten ist ein empathisches, vertrauensbildendes Kommunikationsklima Voraussetzung für seine weitere Arbeit. Auch in der Pflege erleichtert ein guter Zugang zum Patienten die Arbeit. Der Logotherapeut versucht dieses Gesprächsklima dadurch zu erreichen, dass er zunächst den Patienten als Person, wertefrei und ohne Vorurteile, annimmt und ihn auch ernst nimmt. Gleichzeitig geht der Therapeut aber kritisch reflektierend auf das vom Patienten Gesagte ein. Wichtig aus logotherapeutischer Sicht ist hierbei auch das Hinhören 7 Dieses Beispiel entstammt dem persönlichen Arbeitsalltag des Verfassers

26 auf Schlüsselwörter durch die der Therapeut eventuell Türen zu wichtigen Hintergrundinformationen finden kann. In der Pflege geht es hierbei weniger um das Aufdecken von Ursachen für psychische Probleme, sondern eher darum, den Patienten ernst zu nehmen. Vielleicht deckt man aber auch durch dieses aufmerksame Zuhören pflegerelevant Probleme auf, die sich zum Beispiel aus der privaten Situation des Patienten ergeben. Auch Versorgungsprobleme nach einem Krankenhausaufenthalt, die sich der Patient nicht anzusprechen traut, können so in Erfahrung gebracht werden. Elisabeth Lukas hat in ihrem Lehrbuch der Logotherapie vier Gesprächsstilelemente beschrieben, die gut zur Logotherapie passen. Diese vier Stilelemente, die Lukas unter den Begriff der Rhetorik der Liebe zusammenfasst sind aber auch für jede andere Kommunikation gültig und somit auch sehr hilfreich für die Kommunikation in der Pflege (2006, S.87f.): Die Person aufwerten: Die Wichtigkeit eines respektvollen Umgangs im Gespräch mit Patienten ist nicht zuletzt für den Vertrauensaufbau unumgänglich. Wenn von respektvollem Umgang gesprochen wird, ist oft auch die Rede davon, den Patienten nicht zu werten. Dabei bleibt es dann jedoch meist bei einem geduldigem Zuhören und eventuellem Nachfragen. Elisabeth Lukas meint dazu, dass ein gewisses Maß an Aufwertung, durch Betonung der guten Seiten des Patienten nicht schaden kann. Logotherapeutisch gesehen heißt dies, den Patienten einerseits seine guten Seiten im heute aufzuzeigen und gleichzeitig seine guten Entfaltungsmöglichkeiten für morgen darzulegen. Frankl definiert das Phänomen Liebe als ein doppeltes Erschauen der Person: in ihrer realen und in ihrer optimalen Gestalt (vgl. n. Lukas, 2006, S.88). Es gilt also aufwertend, statt nicht wertend zu kommunizieren. Zur Klarheit beitragen: Unter diesem Stilelement versteht Lukas das Bemühen die innere Sicht-Qualität leidender Menschen zu lichten. Mit solchen Gesprächen soll dem Patienten geholfen werden sein Leid besser zu verstehen oder es in einem anderen Licht zu sehen. Dabei genügt es aber nicht durch bloßes Zuhören Anteil zu nehmen. In

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