Ausbildung zum Yogalehrer / Yogalehrerin, im Zayt Freiburg. Allgemeines:

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1 Ausbildung zum Yogalehrer / Yogalehrerin, im Zayt Freiburg Allgemeines: Unser Alltag ist oft so voller Aktivitäten, dass uns im Eifer des Gefechts das Wesentliche entgeht: unser Sein. Handeln wir ohne eine Verbundenheit mit dieser Quelle, ohne Bewusst-Sein, produzieren wir Zustände von Druck, Stress und Erschöpfung. Das Wohlsein und die Befriedigung, die aus unserem Handeln entstehen, sind meist kurzfristig. Anders ist dies mit den Qualitäten, die wir im Kontakt mit dem Sein erleben: Frieden, Freiheit, Geborgenheit, bedingungslose Liebe und unendliche Weite. Sie beglücken nachhaltiger und tiefer. Wird dieser Urgrund erlebt und erkannt, inspiriert er ein sinnvolles Handeln. Dies ist das Ziel von Yoga. Gelassener, ruhiger und authentischer stehen wir dann in unseren Alltags-Aufgaben. Unsere Lebensenergie und Kreativität bleiben im Fluss und wir verstehen es, liebevoll mit uns selbst und anderen umzugehen. Aufbau: Die Ausbildung vermittelt einen ganzheitlichen Übungsweg, Während der Schwerpunkt der Basis-Ausbildung auf der eigenen Erfahrung liegt, vermittelt die Aufbau-Ausbildung die Befähigung zur Lehrtätigkeit. Modernes westliches Wissen wird dabei harmonisch mit Wissen aus östlichen Traditionen verbunden. Grobstoffliche und feinstoffliche Gesetzmäßigkeiten werden erarbeitet. Hauptorientierung bieten das Yoga-Sutra und die Upanishaden. Die Alexander-Technik hilft, erwünschte körperliche, psychische und spirituelle Veränderungen achtsam und erfolgreich umzusetzen. Als Ausdruck von Im-Fluss-Sein mit sich selbst und der Umwelt werden in der Ausbildung verschiedene Formen der Kreativität gefördert, sie bereichern die Yoga-Praxis und den Alltag. Das klassische Yoga beinhaltet einen ganzheitlichen, von Patanjali vor 2000 Jahren benannten Weg. Er zeigt vielfältigen Möglichkeiten auf Körper, Atem und Psyche zu transformieren, um tiefe Erfahrungen zu locken. Diese Methoden werden in der Ausbildung vermittelt als Körperübungen (Asanas), Atemlenkung (Pranayama) und Meditation. Eine lebendige Ethik im Umgang mit uns selbst (Niyama) und der Welt (Yama) werden erarbeitet. Patanjali benennt zwei Fähigkeiten, die nötig sind für ein Über-sich-Hinauswachsen: ein energievolles und freudiges Engagement oder Üben (Abhyasa) und die Kunst des Loslassens (Vairagya). Die Alexander-Technik hilft genau diese beiden Fähigkeiten zu entwickeln. Als eine der ältesten westlichen Körpermethoden, um 1890 entstanden, ist die Alexander-Technik nicht ein weiteres System von Körperübungen. Sondern sie vermittelt stattdessen Prinzipien, wie ein Loslassen in günstige Ausrichtungen zum Ziel führt. Dadurch entsteht weder ein verkrampftes, noch ein zu passives Umgehen mit unseren Wünschen und Handlungen. Die Alexander-Technik Prinzipien werden in der Ausbildung vermittelt und fördern auf selbstbestimmte Weise die Yoga-Praxis.

2 Organisatorisches: Ausbildungsdauer: Die Ausbildung beträgt 760 Stunden innerhalb von 4 Jahren, davon 450 Stunden als Basis-Ausbildung und 310 Stunden als Aufbau-Ausbildung Die Ausbildung findet berufsbegleitend, hauptsächlich in Blöcken statt (Wochenenden und Wochen). Ausbildungskosten: 4500 für die Basis-Ausbildung (Anzahlung 660 plus 24 Monatsraten von 160 ) 3100 für die Aufbau-Ausbildung (Anzahlung 460 plus 24 Monatsraten von 110 ) Kostenlose Info-Abende: Freitag, 15. November 2013 Freitag, 13. Dezember 2013 Freitag, 17. Januar 2014 Freitag, 21. Februar 2014 Beginn jeweils um 19 Uhr, um Anmeldung wird gebeten. Orientierungs-Wochenende: Januar 2014 oder Februar 2014 Kosten: 160 (werden bei Teilnahme an der Ausbildung angerechnet) Ausbildungs-Aufbau: Basis-Ausbildung: 2 Jahre 5 WE und 2 Wochen pro Jahr 2 Einzelstunden pro Jahr. Dieser Teil der Ausbildung eignet sich auch für Menschen, die ihre Yoga-Erfahrung vertiefen möchten, jedoch erstmals ohne Lehrabsichten sind. Aufbau-Ausbildung: 2 Jahre 3 WE und 1 Woche pro Jahr Kolloquiums-Abende, 6 Abende pro Jahr 1 Einzelstunde pro Jahr 2 Supervisionen pro Jahr Ab Beginn der Aufbau-Ausbildung ist es erwünscht, im kleinen Rahmen mit dem Unterrichten zu beginnen. Termine für 2014 (1. Jahr der Basis-Ausbildung): März (Woche) Mai (WE) Juli (WE) September (WE) Oktober (Woche) November (WE)

3 Ausbildungsort: Im ZAYT, schöne und ruhige Räume in der Freiburger Innenstadt. Die Wochenblöcke finden in Seminarhäusern in der Umgebung von Freiburg statt. (2014 in Le Cornu in den Vogesen, Größe der Ausbildungsgruppe: 10 bis 16 TeilnehmerInnen Anerkennung der Ausbildung: Von den Krankenkassen wird Yoga als Möglichkeit der gesundheitlichen Prävention anerkannt. Dabei muss die Yoga-Ausbildung mindestens 500 UE betragen. Diese Voraussetzung erfüllt die Yoga-Ausbildung im ZAYT. Neben einer, in diesem Sinne fundiert Yoga-Ausbildung, muss die von Krankenkassen geförderte Person, noch einen staatlich anerkannte medizinischen oder pädagogischen Beruf aufweisen. Dennoch lässt sich auch ohne diese Voraussetzung gut eine Yogalehrer-Existenz aufbauen. Die Ausbildung des ZAYT orientiert sich an den Rahmen-Richtlinien des BDY, so dass die dort empfohlenen 720 UE in vier Jahren eingehalten werden. Eine Mitgliedschaft im BDY (Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland e.v.)steht den Teilnehmern offen. (Die Richtlinien für Mitgliedschaft sind eine Ausbildung mit mehr als 500 Stunden und einer Mindestdauer von 2 Jahren.) Eine Teilnahme im Netzwerk Freiburger Yogaschule ist nach 5 Jahren Berufserfahrung möglich. (wird am Freitag abgeklärt) Voraussetzung: Die äußeren Voraussetzungen sind: ein Mindestalter von 25 Jahren, eine 2-jährigen Yoga-Praxis oder die Praxis einer anderen Körperarbeit Erfahrung mit einer selbstreflektierenden Arbeiten (Supervision, Therapie, bestimmte Ausbildungen oder ähnliches) Die inneren Voraussetzungen sind: Offenheit für die eigne Prozesse und für die Prozesse von anderen eine Bereitschaft Asana, Pranayama und Meditation zu üben. Bewerbung und Anmeldung: Bewerbungsunterlagen können nach einem Info-Abend oder einem Orientierungs- Wochenende eingereicht werden und geben einen Überblick folgender Bereiche: einen detaillierten Lebenslauf eine Darstellung der bisherigen Yoga-Praxis oder Körperarbeit eine Benennung der selbstreflektierenden Arbeit eine Beschreibung des Gesundheitszustandes eine Reflexion der Motivation die Wünsche und Erwartungen an die Ausbildung Ein darauf folgendes Klärungsgespräch mit Olivia Rohr dient beiden Seiten zur Entscheidungshilfe. Danach besteht die Möglichkeit, einen Ausbildungs-Vertrag zu unterschreiben. Rücktritt während der Ausbildung:

4 Ein Rücktritt ist zum Ende jeden Jahres möglich mit einer 2-monatigen Kündigungsfrist. Die Kündigung muss mit Begründung schriftlich vor dem 1. November eingehen. Abschluss und Zertifikat: Wurde die Ausbildung erfolgreich abgeschlossenen, wird ein Zertifikat ausgehändigt.

5 INHALTE: Die Ausbildung vermittelt ein Verständnis der Funktionsweisen von Körper, Atem und Psyche und den tiefsten Bereichen unseren Seins. Die Fähigkeit mit diesen menschlichen Aspekten umzugehen, wachsen mit der eignen Erfahrung. Um diesem Prozess der Reifung genügend Zeit zu schenken, beträgt die Ausbildungsdauer 4 Jahre, wobei nach 2 Jahren mit dem Lehren begonnen wird. In einem stetigen Wechsel von Praxis, Theorie und Gesprächen entstehen Kompetenzen in folgenden Bereichen: Körper: Asana-Praxis: die Körperhaltungen werden präzise und in Variationen erarbeitet Fließende Bewegungsabfolgen und kreative Asana-Praxis Partnerarbeit: zur gegenseitigen Unterstützung der Asana-Praxis Erfahrbare Anatomie, weitere medizinische Grundlagen und Krankheitsbilder in Bezug zum Yoga Erkennen des körper- und gelenkgerechten Gebrauchs, von Über- und Unterspannung Ausrichten des Körpers Ganzheitliches Körperverständnis aus Ost und West Atem und Energie: Pranayama. Atembeobachtung und Lenkung Bandhas, Mudras, Kriyas Modelle der energetischen Anatomie und energetische Typologie Harmonisierender Ausgleich ungünstiger, energetischer Zustände Psyche: Menschenbilder aus Ost und West: lassen eigne Stärken und Schwächen erkennen Verschiedene Möglichkeiten eines bewussten Umgang mit Gefühlen Leidverursachende Haltungen und ihre Auflösung Alltags-Erfahrungen werden zum Übungsfeld Die Wirkung der 5 Elemente in der Psyche Meditation: Dharana: verschiedene Techniken der Konzentration Dhyana: vertiefte Meditation der Einsicht und Kreativität Samadhi Philosophie: Das klassische Yoga des Patanjali Das Kosha-Modell aus dem Taittirya Upanishad Veden, Upanishaden Bhagavadgita Verschiedene Yoga-Wege Samkhya-Philosophie Alexander-Technik: Die Anwendung der Prinzipien im Yoga und im Alltag Wahrnehmen und akzeptieren Umgang mit Zielen und Zielfixierung Innehalten: ein Weg zur Freiheit Ausrichten mit Gedanken: der essenzielle Einfluss auf Körper, Atem und Psyche Unterrichtskompetenzen: Unterrichtsgestaltung

6 Didaktik Einzel- und Gruppenunterricht Yoga für spezielle Zielgruppen Einführung in die personenzentrierte Gesprächsführung Berufsorientierung: Information zu Existenzgründung Ethik für Yoga-Lehrer

7 Leitung: Olivia Rohr 1959 bin ich in Stockholm, Schweden und dort aufgewachsen. Ich habe aus großer Liebe zum Lebendigen, Diplom-Biologie in Freiburg studiert. Diese Liebe suchte jedoch noch andere Ausdrucksformen, als in wissenschaftlichen Arbeiten. Werdegang des äußeren und inneren Yoga : Ost-West-Yoga Meine Yoga-Ausbildung, Ende der 1980-ziger Jahre, am Robert-van-Heekeren-Institut durch Hans-Harald Niemeyer gaben mir Wurzeln in einer Yoga-Tradition die seit den 1930-ziger Jahren östliche und westliche Körperarbeit vereint. Weiterführende Informationen zu diesem Hintergrund finden Sie unter Die Kunst des Loslassens Ende der 1980-ziger Jahre begann ich ebenfalls die Alexander-Technik Ausbildung bei Dan Armon und Wilfred Hanefeld. Später vertiefte ich mein Verständnis der Alexander-Technik durch eine Assistenz-Zeit bei Elisa Ruschmann. Seit 2002 bilde ich zusammen mit Renate Wehner AT-LehrerInnen aus. Die Ausbildung findet an vier Wochentagen statt, welches mir den Segen bringt, fast täglich in dieser Übungspraxis zu stehen.

8 Weiterführende Informationen zu diesem Hintergrund finden SIe bei YouTube: youtu.be/cjujfyw8khu.webloc und im Buch meiner Kollegin Renate Wehner, Alexander- Technik /p/ Yoga des Seins Seit 1992 verbinde ich beide Methoden, Yoga und Alexander-Technik im Unterricht. Es entsteht ein achtsames Yoga, das Muse für das Erkunden des Wie der Bewegung, des Atems und der Psyche lässt. Gewünschte Veränderungen werden durch die Alexander- Technik freundlich und nachhaltig auf den Weg gebracht. Die im Yogasutra des Patanjali vorgegeben Qualitäten: leicht und stabil für den Körper, fein und lang für den Atem und ruhig und klar für die Psyche werden realisierbar. Eine tiefe Wesensschau wird wahrscheinlich. Weiterführende Informationen zu diesem Hintergrund finden Sie in dem Artikel auf der ZAYT- Web-site: Bewegungsabläufe verändern, Yoga und Alexander-Technik, Deutsches Yoga- Forum Nr. 2, 2007 Der lange Atem Die Begegnung mit Dr. Shrikrishna 2005 war für mich beglückend, denn seine Art Pranayama zu unterrichten, bestätigten viele Vorgehensweisen, die sich für mich aus der Kombination von Yoga und Alexander-Technik ergeben hatten. Dr. Shrikrishnas Arbeit stammt aus einer lebendigen indischen Yoga-Tradition. Nach einer 3-jährige Pranayama- Ausbildung folgte eine 2-jähriger Weiterbildung. Durch eine fortbestehende Gruppe zu Patanjali bleibe ich in kontinuierlicher Weiterbildung. Weiterführende Informationen zu diesem Hintergrund finden Sie unter: Frieden für das kleine Ich Ohne die Auslegung der personenzentrierten Gesprächsführung nach Rogers durch Elisa Ruschmann und das Erlernen der Methode bei ihr, hätte ich vermutlich nicht zu einer Klärung meiner Persönlichkeit gefunden. Ich bleibe damit in kontinuierliche Aus- und Weiterbildung seit Weitere Lernfelder der Körperarbeit: Ausbildung in Köperpsychotherapie nach Reich (Biodynamic and Transformational Psychotherapie) bei Paul Boysen, Jay Stattman und Gerda Boysen ( ) Weiterbildung in Neuem Tanz bei Keriac und bei Bewegungsart Dornmethode Ich danke allen meinen LehrerInnen von Herzen,. Sie haben mir zu vielen Momenten der Klarheit verholfen und mich zur Bewusstwerdung des inneren Lichtes geführt. Möge meine große Dankbarkeit Ihnen gegenüber im Weitergeben ihrer Erkenntnisse einen guten Ausdruck finden.

9 Vorgesehene Gast Referentinnen: Andreas Buhr Dipl. Sozialpädagoge Yogalehrer BDY/EYU, Unterricht seit 2001, 2008 Gründung des R-AUM für Yoga und integrale Lebenspraxis mit seiner Frau Marion Dozent der Yogalehrerausbildungen in der Yogaschule Dresden, Paracelsusschule Dortmund und Mönchengladbach. 3-jährige Pranayama-Intensiv-Ausbildung bei Dr. Shrikrishna, Zen-Schüler von Willigis Jäger Kyo-un Roshi, Weiterbildung in Phänomenologisch systemsicher Aufstellung bei Harald Homberger Integraler Coach Weiterführende Informationen unter: Socrates Hedwig Geens Künstler mit Studium und Lehrtätigkeit am St.Lukas Higher Institut für Kunst in Brüssel, Belgien Lebte und lernte viele Jahre bei seinem Meister Osho Lehrer des Tibetan Pulsing Yoga und der Meditation

10 Weiterführende Informationen unter: Karl-Heinz Grossler Diplom Sozialarbeiter Psychosynthese-Guide Meditationslehrer Wander-Guide Leitung des Seminar- und Retreathauses AlpenSicht in Saig, im Schwarzwald Elisa Ruschmann Diplom-Psychologin, tätig als psychologische Psychotherapeutin in Bregenz und Freiburg Lehrerin und Ausbilderin für Alexander-Technik Ausbilderin für personenzentrierte, werteorientierte Gesprächsführung Studium der Malerei und Grafik (Folkwang-Hochschule Essen) Studium der Philosophie Weiterführende Informationen unter:

11 Renate Wehner Dipl.-Sozialpädagogin (FH) Tanzpädagogin Ausbilderin für Alexander-Technik und personenzentrierter Gesprächsführung Mitgründerin des ZAYT (Zentrum für Alexander-Technik, Yoga, Tanz und Beratung) Weiterbildung in Spiraldynamik Weiterführende Informationen unter: