90 x Entwässerungsanlagen g für Schmutzwasser

Transkript

1 7 Entwässerungsanlagen g für Schmutzwasser 8 Die Sanitärgegenstände sollen fachgerecht an die Fallleitung angeschlossen werden. a) Zeichnen Sie die Abwasserleitungen in den Grundriss ein. 90 x 90 b) Zeichnen Sie ein Strangschema der Abwasserleitungen. DN40 DN50 DN80/90 DN56/60 DN50 c) Ermitteln Sie die Dimensionen der EAL und SAL und tragen Sie die Dimensionen in Ihr Strangschema ein. 45

2 7 Entwässerungsanlagen g für Schmutzwasser 3 Bei der Installation des Lüftungsendrohres über Dach müssen bestimmte Abstandsmaße zu Dachfenstern eingehalten werden. Tragen Sie diese Maße in die Zeichnung ein. min. 15 cm 1 m 2 m 4 Beschreiben Sie anhand der Bilder die Funktionsweise von Belüftungsventilen. www Belüftungsventil Belüftungsventile sind bei gleichem Innen- und Außendruck geschlossen, sodass keine übelriechenden Kanalgase entweichen können (siehe Bild links). Sobald durch Spülvorgänge ein negativer Überdruck (Sog) entsteht, öffnet sich das Ventil und es kommt zum schnellen Druckaus- gleich (die Fallleitung wird belüftet). Danach schließt das Belüftungsventil wieder. 48

3 8 Werkstoffe und Verbindungsarten für Abwasserleitungen und -formstücke 2 Finden Sie das passende Rohr zur Beschreibung links und tragen Sie die entsprechende Ziffer in das blaue Kästchen ein, geben Sie den Werkstoff im roten Kästchen über dem Bild und den Handelsname im weißen Kästchen links neben dem Bild an. 1. Ein oft verwendetes Kunststoffrohr. 2. Dieses Rohr ist metallisch grau gescheckt. 3. Ein grünes Rohr. 4. Wofür steht KG? 5. Dieses Rohr besitzt eine gelbe Innenbeschichtung. 11 PE-HD mineralverstärkt 5 Gusseisen 9 Polypropylen mineralverstärkt 6 4 für Wässer bis mindestens 90 C geeignet Kanalgrundrohr Geberit db 20 SML-Rohr Wavin AS Rohr 6. Wofür steht HT? 7. Ein orangenes Rohr. 2 unlegierter Stahl verzinkt 8 nicht rostender Stahl (Edelstahl) 12 ABS/ASA/PVC-U 1 Polypropylen 8. Ein Metallrohr, das beständig gegen Kondensate aus Feuerungsanlagen ist. Loro-x Loro x (Edelstahl) Friaphonrohr HT-Abfl ussrohr 9. Ein weißes Rohr. 10. Dieses Rohr lässt sich mithilfe von Elektroschweißmuffen verbinden. 11. Dieses Rohr lässt sich mithilfe von Elektroschweißmuffen verbinden und ist mineralverstärkt. 12. Ein mehrschichtiges Kunststoffrohr mit gelber Innenschicht. 10 PE-HD (Polyethylen hoher Dichte) 3 Polypropylen 7 Polyvinylchlorid PE-Rohr KG 2000 Rohr KG-Rohr 52

4 Planung der sanitären Ausstattung eines Einfamilienhauses 11 Kundenauftrag Lernfeld 5 und Lernfeld 6 Ausschnittweise sind nachfolgend die Grundrisse vom UG bis zum OG eines Reihenhauses dargestellt. Im ersten Schritt sollen Sie die sanitäre Ausstattung für das Badezimmer im Obergeschoss planen. Ihre zweite Aufgabe ist die Erstellung eines Strangschemas für die Sanitärinstallation (Abwasser- und Trinkwasserleitungen). Im WC im Erdgeschoss sind die Leitungen bereits eingezeichnet. [+] Folgende Vorgaben sind bei der Planung zu beachten: Badezimmerplanung: Im Badezimmer sollen folgende Gegenstände ihren Platz finden: 1 Badewanne, 1 Duschwanne, 2 Waschtische oder 1 Doppelwaschtisch oder 1 Waschtisch und 1 Urinal. Die Position der Abwasserfallleitung und der Trinkwassersteigleitungen ist eingezeichnet. Die Verlegung der Trink- und Abwasserleitungen soll in Vorwänden erfolgen. Strangschemaplanung: Maßstab des Strangschemas ist M 1: 50. Das UG befindet sich unterhalb der Rückstauebene. Ein Rückstauschutz ist vorzusehen. Die Entwässerung des UGs kann mit natürlichem Gefälle erfolgen. Der Übersichtlichkeit halber sind in den Grundrissen nur die Trinkwassersteigleitungen, nicht jedoch die Verteilleitungen dargestellt. Die Planung des Strangschemas für das Trinkwasser ist nur für das EG und OG durchzuführen. Die Planung des Strangschemas für das Abwasser ist für alle drei Geschosse durchzuführen. Die Planung des Strangschemas für das Trinkwasser hat unter hygienischen Gesichtspunkten zu erfolgen. Dabei ist davon auszugehen, dass das WC im EG sowie die Gartenleitung nicht häufig genutzt werden (Strömungsteiler!). Auch die Badewanne im OG wird nicht häufig genutzt. Entsprechende Rohrverteilung ist im Strangschema darzustellen. 63

5 13 Raumheizkörper 2 Erklären Sie zeichnerisch die thermische Behaglichkeit, indem Sie in den folgenden Abbildungen die entsprechenden Temperaturbereiche farbig darstellen. Verwenden Sie für die Temperaturbereiche: 13 C bis 17 C einen blauen Stift, 18 C bis 24 C einen gelben Stift und 25 C bis 32 C einen orangenen Stift. 74

6 13 Raumheizkörper 3 Bei der Größenbestimmung der Heizkörper geht man immer von der Normtemperatur 75/65/20 C aus. Wird die Anlage nicht mit diesen Temperaturen betrieben, muss die Heizflächengröße prozentual mithilfe eines Korrekturfaktors angepasst werden. a) Geben Sie unter Verwendung des Tabellenbuches den Korrekturfaktor für jeden dargestellten Heizkörper in Bezug auf den rot eingerahmten Heizkörper an. b) Geben Sie an, um wie viele Prozent sich der Heizkörper vergrößert bzw. verkleinert. Die Auslegung der Heizkörper erfolgt stets bei Normtemperatur dabei ergibt sich eine Temperaturdifferenz zwischen der HK-Oberfläche und der Raumluft von 50 K a) Korrekturfaktor: 1,0 q i = 20 C b) Größe 100 %, d. h. keine Änderung q VL = 75 C q RL = 65 C Wird die Temperaturdifferenz verringert, z. B. durch geringere Vor- und Rücklauftemperaturen und/oder durch eine höhere Raumtemperatur, muss sich die Heizfläche vergrößern q i = 24 C a) Korrekturfaktor f = 2,37 b) Größe verändert sich auf 237 % q VL = 55 C q RL = 45 C Wird die Temperaturdifferenz erhöht, z. B. durch höhere Vor- und Rücklauftemperaturen und/oder durch eine niedrigere Raumtemperatur, muss sich die Heizfläche verkleinern q i = 18 C a) Korrekturfaktor f = 0,8 b) Größe verändert sich auf 80 % q VL = 85 C q RL = 70 C 84

7 15 Rohrleitungen und Rohrverlegung g 3 Im dargestellten Wohnungsgrundriss sind die Rohrleitungen normgerecht zu verlegen. Zeichnen Sie sowohl die Heizkörper-Anschlussleitungen als auch die Anschlussleitungen für die Spüle nach den Verlegeregeln für waagerechte Verteilungsleitungen ein. Die bereits eingezeichneten Steigleitungen sind aus der Raumecke heraus gesehen folgende: VL, RL, PWH, PWH-C, PWC. 92

8 [+] 22 Planungsgrundlagen gg g von Sanitärräumen 5 Um seitlich der Sanitärgegenstände keine Bewegungseinschränkungen zu haben, müssen Mindestabstände zwischen den einzelnen Gegenständen eingehalten werden. Ermitteln Sie die Abstände. Sanitärgegenstände Mindestabstand in cm Sanitärgegenstände Mindestabstand in cm Waschtisch Duschwanne Klosett Wand Waschtisch Klosett Badewanne Duschwanne Waschtisch Sitzwaschbecken Duschwanne Urinal 20 Waschmaschine Waschbecken Waschtisch Wand 20 6 Dargestellt sind zwei Badezimmergrundrisse im Maßstab 1: 20. a) Ermitteln Sie die Bewegungsflächen für die Sanitärgegenstände und zeichnen Sie diese maßstäblich und farbig in die Grundrisse ein. b) Bemaßen Sie soweit möglich die Achsmaße (Mitte-Mitte-Maße) der einzelnen Gegenstände. [ Seite 313] Bad 1 1, x x

9 24 Sanitärobjekte 6 Sie sehen eine geflieste Wand. Der untere Strich soll den Fertigfußboden (FFB) darstellen, die Kaltwasserleitung ist grün, die Abwasserleitung ist braun dargestellt. a) Zeichnen Sie fliesengerecht (soweit möglich) ein WC mit Unterputzspülkasten (gestrichelt) und Betätigungsplatte ein. Der Maßstab beträgt M 1:10. b) Bemaßen Sie die Höhe der Anschlüsse und die Oberkante des WCs. c) Schließen Sie das WC an die Kaltwasser- und Abwasserleitung an. d) Zeichnen Sie noch das benötigte Zubehör (ohne Klosettdeckel) an den richtigen Stellen ein. WC-Papierhalter ,5 FFB Produktdatenblatt Unterputzspülkasten 132

10 24 Sanitärobjekte 4 Mindmap: Spüleinrichtungen für Urinale Aufgabe: Ordnen Sie die folgenden Begriffe richtig in die Mindmap ein! Sensoren im Geruchsverschluss nur Aufputz möglich wasserdruckgesteuerte Ventile Personen im Bereich Sendeeinheit Frequenzunterschied wird in elektrisches Signal umgewandelt ph-wert-elektronik radarelektronisch Aufputz optoelektronisch Leitwert-Elektronik Mindestfließdruck Umwandlung in elektrisches Signal Unterputz von Personen reflektiert thermoelektrische Steuerung Unterputz möglich Reed-Kontakt Nutzer Sensor 135