Jahresbericht 2009 der Bayerischen Versorgungskammer

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1 JAHRESBERICHT 2009

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4 BVK Jahresbericht 2009 Vorwort Liebe Leserinnen, liebe Leser, mit dem Jahresbericht 2009 möchten wir Ihnen einen Eindruck von den vielfältigen Aktivitäten unseres Hauses im vergangenen Jahr geben. Das Jahr 2009 war geprägt von einigen tiefgreifenden Umwälzungen; die Finanz- und Wirtschaftskrise prägte nach einem Höhe - punkt im Jahr 2008 auch das Folgejahr und führte manche Traditionsunternehmen und Großbanken an den Rand des Zusammenbruchs. Viele davon konnten nur mühsam mit astronomischen Milliardenzusagen der Politik gerettet werden, und der Preis für diesen Kraftakt ist noch nicht abzusehen. Die Versorgungseinrichtungen der Bayerischen Versorgungskammer konnten das Jahr 2009 dank ausreichender Reserven anders als eine Reihe von Banken, Versicherungen und Versorgungswerken ohne finanzielle Lasten aus dem Vorjahr beginnen. Ansehnliche Renditen am Ende dieses turbulenten Jahres sind der Lohn nachhaltigen Handelns. Unsere Strategie, stets mit Vorsicht zu agieren und rechtzeitig Maß zu halten, hat sich 2009 einmal mehr bewährt. Foto: Knabbe Doch auch ohne das schwierige wirtschaftliche Umfeld gab es einige Herausforderungen zu meistern: Das Thema Demografie beschäftigte die Bayerische Versorgungskammer ebenso wie das anhaltend niedrige Zinsniveau am Kapitalmarkt; intern standen einige strukturelle Änderungen an, so z. B. die Zusammenführung der EDV-Einheiten oder die Einrichtung einer zentralen Rechtsabteilung. Welche Aufgaben das Jahr 2009 noch mit sich brachte, können Sie im nachfolgenden Jahresbericht lesen. Das Ganze ist hier, wie so oft, mehr als die Summe seiner Teile. Die Baustellen, die uns im vergangenen Jahr beschäftigt haben, tragen alle dazu bei, dass die Bayerische Versorgungskammer ihre Geschäfte zum Wohle der Anstalten und Einrichtungen, für die sie tätig ist, und ihrer Versicherten und Mitglieder in guter Tradition und zugleich mit Blick in eine sichere Zukunft nachhaltig und erfolgreich führen kann. Erfolg beruht immer auch auf guter Zusammenarbeit; unser Dank hierfür gilt besonders unseren Selbstverwaltungsgremien für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Leistung und ihr Engagement. Ihre Lothar Panzer Vorstandsvorsitzender Daniel Just Stv. Vorstandsvorsitzender Reinhard Graf Mitglied des Vorstands Reinhard Dehlinger Mitglied des Vorstands Gerhard Raukuttis Mitglied des Vorstands 5

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6 BVK Jahresbericht 2009 Inhalt Seite Die BVK kompetente Dienstleistungen im Verbund Rückblick 2009 Themen des Geschäftsjahres 8 Finanzkrise Ein Jahr danach: Interview mit Daniel Just 14 Der Kammerrat 18 Erwin Teufel bei BVK im Dialog 20 Die BVK optimale Rendite mit Sicherheit Rente mit 67 Herausforderung Demografie 22 Ara 30 meets Ara 40: Die BVK beim Geburtstagsfest des Arabellaparks 24 Grünes Licht für arabeska 25 Jung, schön und noch zu haben: Auszeichnungen Die BVK zukunftssicher, bedarfsgerecht, kundenorientiert 25 Jahre Bayerische Rechtsanwalts- und Steuerberaterversorgung Stunden-Service mit Zukunft: Das Online-Portal der Bayerischen Ärzteversorgung 29 Zusatzversorgung und Beamtenversorgung mit neuem Marktauftritt 30 Personalwesen der BVK in neuem Design 32 Audit berufundfamilie 32 Was macht eigentlich... die Unternehmenskommunikation? 34 Die BVK leistungsstark und kostenbewusst Entschärfen, bevor es spektakulär wird: Die Rechtsabteilung 35 Datenschutz und Datensicherheit im Fokus der Öffentlichkeit 36 Synergie bei der IT 36 Ohne Risiko keine Chance: Risikomanagement in der BVK 38 ProKoRisk: Neues Risikomanagement-Tool in der BVK 38 Sportliches: Kammerelf, Beach-Performer und mehr 39 Kulturelles: Die Ausstellungen Inhalt Die Themen des Jahresberichts 2009 im Überblick Die Versorgungseinrichtungen Themen des Geschäftsjahres Bayerische Ärzteversorgung 42 Bayerische Apothekerversorgung 43 Bayerische Architektenversorgung 44 Bayerische Ingenieurversorgung-Bau mit Psychotherapeutenversorgung 45 Bayerische Rechtsanwalts- und Steuerberaterversorgung 45 Bayerischer Versorgungsverband 46 Zusatzversorgungskasse der bayerischen Gemeinden 46 Versorgungswerk des Bayerischen Landtags 47 Versorgungsanstalt der deutschen Bühnen 48 Versorgungsanstalt der deutschen Kulturorchester 48 Versorgungsanstalt der deutschen Bezirksschornsteinfeger 49 Versorgungsanstalt der Kaminkehrergesellen mit Pensionskasse des Schornsteinfegerhandwerks 49 Anhang Kennzahlen Organigramm: Die BVK auf einen Blick 52 7

7 rphotos Fotolia.com Langfristige Strategien entwickeln überlegt handeln Rückblick 2009 Themen des Geschäftsjahres Das Jahr 2009 stand, wie auch das Vorjahr, im Zeichen der Finanz- und Wirtschaftskrise. Eine weitere Herausforderung war das anhaltend niedrige Zinsniveau. Altersvorsorge lebt vom Vertrauen der Versicherten und Versorgungsempfänger: dem Vertrauen, dass die eingezahlten Beiträge sicher und rentabel angelegt werden; Vertrauen aber auch darin, nur das zu versprechen, was man tatsächlich leisten kann. Insbesondere bei unseren berufsständischen Versorgungseinrichtungen waren daher in diesem Jahr weitreichende Anpassungen mit Einschnitten bei unseren Versorgungssystemen erforderlich. Doch auch ohne das schwierige wirtschaftliche Umfeld gab es einige Herausforderungen zu meistern: Die Versicherten unserer Versorgungswerke leben zunehmend länger. Was für den Einzelnen eine erfreuliche Entwicklung ist, verlangt einem Versorgungswerk viel ab, denn eine nachhaltig finanzierbare und generationengerechte Altersversorgung muss auf diese Entwicklung mit Weitsicht reagieren. Auch wenn es daher nicht immer nur positive Botschaften waren, die es zu verbreiten galt, waren es doch im Hinblick auf Sicherheit und Stabilität wichtige und notwendige Entscheidungen, die wir im Schulterschuss mit unseren Selbstverwaltungsgremien auf den Weg bringen konnten. Wie wir in den letzten beiden Jahren auf den Kapitalmärkten erleben konnten, ist der Weg der Nachhaltigkeit für einen Altersversorger alternativlos. Wir sind uns daher auch mit den vorgenommenen Anpassungen sicher, im Sinne unserer Versicherten und Versorgungsempfänger gehandelt zu haben. Auch die Bayerische Versorgungskammer selbst machte sich (nicht nur) im vergangenen Jahr für die Zukunft fit. Der Bayerische Versorgungsverband und die Zusatzversorgungskasse der bayerischen Gemeinden zeigen sich seit Juli 2009 in neuem Gewand: Mit einem neuen Logo, neuem Claim und Key Visual positionieren sich beide mit einem neuen visuellen Auftritt mehr dazu auf Seite 30 und 31. Die Zusammenlegung der IT-Abteilung der Bayerischen Ärzteversorgung mit dem Bereich Informationsverarbeitung der BVK sowie die neue gemeinsame Rechtsabteilung schaffen Synergien. Dem vielbeschworenen Fachkräftemangel in naher Zukunft begegnen wir u. a. mit einer familienbewussten Personalpolitik. Neben dem kühlen Kalkül, dass uns die Bindung qualifizierter Mitarbeiter an die BVK und ein attraktives Image als potentieller Arbeitgeber auf dem Arbeitsmarkt wirtschaftlichen Nutzen 8

8 BVK Jahresbericht 2009 Rückblick 2009 Themen des Geschäftsjahres bringt, steht auch die Auffassung, dass auf Dauer nur motivierte und loyale Mitarbeiter die Leistung bringen können, die wir für unsere Versicherten erbringen wollen. Das Audit berufundfamilie, das die BVK seit 2009 durchläuft, ist hierfür Brief und Siegel und doch nur ein Schritt auf diesem Weg. Geschäftsentwicklung Im Geschäftsjahr 2009 stieg das Beitragsaufkommen der Versorgungseinrichtungen um 119 Mio. auf Mio. an. Der Versorgungsaufwand (ohne Regulierungsaufwendungen) erhöhte sich um 96 Mio. auf Mio.. Das Kapitalanlagevolumen stieg von Mio. auf Mio.. Gesetzliche Rahmenbedingungen Neuregelung des Aufsichts- und Rechnungslegungsrechts Im Anschluss an die im Jahr 2007 erfolgte Neuregelung des Aufsichts- und Rechnungslegungsrechts der Versorgungseinrichtungen, die der Gesetzgebungskompetenz des Freistaats Bayern unterliegen, wurde zum 1. Dezember 2008 auch die Verordnung mit den Durchführungsbestimmungen durch das Bayerische Staatsministerium des Innern angepasst. Im Kern bewirkte die Rechtsänderung eine Modernisierung der Versicherungsaufsicht der bei der BVK verwalteten Versorgungseinrichtungen. Bei der Rechnungslegung bleiben die Vorschriften für Pensionskassen grundsätzlich anwendbar. Im Detail ergeben sich aber dennoch zahlreiche Veränderungen der Rechnungslegung durch die Anpassung des Rechtsstands. Während die bis- herigen Rechnungslegungsvorschriften im Wesentlichen auf den Rechtsstand des Versicherungsaufsichtsgesetzes (VAG) zum 31. Dezember 1993 verwiesen hatten, enthält die Gesetzesnovelle nunmehr eine Anpassung an den Rechtsstand zum 26. März Diese Aktualisierung des Rechnungslegungsrechts wurde erstmals für das Geschäftsjahr 2009 umgesetzt. Versorgungsausgleich reformiert Zum 1. September 2009 wurde der Versorgungsausgleich reformiert, der die Verteilung von Versorgungsansprüchen nach einer Scheidung zwischen den Versorgungsträgern regelt. Im Unterschied zum bisherigen Ausgleich erhält der ausgleichsberechtigte Ehepartner künftig eigenständige Anrechte aus dem jeweiligen Versorgungswerk bzw. der Zusatzversorgung des ausgleichspflichtigen Partners. Entwicklung an den Kapitalmärkten Die Krise der Finanzwirtschaft, die im September 2008 mit dem Zusammenbruch der Traditionsbank Lehman Brothers ihren Höhepunkt erreichte, wirkte sich negativ auf die Realwirtschaft aus. Vor allem die Industrieländer sahen sich einem beispiellosen Rückgang der Wirtschaftsleistung ausgesetzt. Für die Stabilisierung war es unabdingbar, dass der öffentliche Sektor sowohl direkt mit Staatshilfen als auch indirekt mit Garantien unterstützend eingriff. Für die größte Rettungsaktion der Wirtschaftsgeschichte wurden weltweit Mittel in der Größenordnung von insgesamt mehreren Billionen Euro bereitgestellt, um Nachfrageausfälle vorübergehend zu ersetzen und die Stabilität des Finanzsystems zu sichern. Bayerische Versorgungskammer Geschäftsvolumen Versicherte/Mitglieder und Versorgungsempfänger, Beiträge und Versorgungsleistungen 1) 2) 1) vorläufige Werte (z.t. gerundet) 2) ohne Sonstige 9

9 BVK Jahresbericht 2009 Rückblick 2009 Themen des Geschäftsjahres In der Folgezeit setzte eine spürbare Erholung an den Finanzmärkten ein. Seit dem Sommer 2009 wurden, allerdings von einem deutlich niedrigeren Niveau der gesamtwirtschaftlichen Aktivität ausgehend, auch die Wachstumserwartungen für wichtige Volkswirtschaften sukzessive nach oben revidiert. Während im letzten Jahr der Einbruch der Wirtschaftsleistung durch das starke erste Halbjahr aufgefangen wurde, sank die weltweite Wirtschaftsleistung in 2009 nach den Daten des Internationalen Währungsfonds um geschätzte 1,1%. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt ging um 5% zurück und lag damit über dem Durchschnitt der Länder in der Eurozone. Die Bemühungen von Regierungen und Notenbanken wurden an den Kapitalmärkten honoriert. Da Investoren im Jahresverlauf wieder risikofreudiger wurden, kam es ab Mitte März zu einer kräftigen Erholung der Kurse an den internationalen Aktienmärkten. Es wiederholte sich damit das Muster früherer Entwicklungen, wo Rezessionsjahre ebenfalls zumeist gute Börsenjahre waren. Weltweit stiegen die Indizes stark an, wobei vor allem die Börsen in den Schwellenländern sehr stark von der zurückkehrenden Risikobereitschaft der Anleger profitierten. Aber auch die Entwicklung des EuroStoxx50 mit über 21% Kursanstieg war sehr erfreulich. 80 US-Dollar. Wachsender Konjunkturoptimismus und der kalte Winter sorgten für den jüngsten Preisschub. Auch Edelmetalle (hier stand insbesondere der Goldpreis im Fokus) sowie Industriemetalle schlossen das Jahr positiv ab. Diese Anlagen dienten besonders im letzten Quartal vielen Investoren als Schutz gegen den schwachen US-Dollar. An den Rentenmärkten erfolgte ebenfalls ein Wechsel bei den bevorzugten Anlagen. Die noch im Jahr 2008 stark nachgefragten Staatsanleihen standen ganz klar im Schatten der Unternehmensanleihen, da die Investoren verstärkt in risikoreichere Anlagen mit höheren Renditen investierten. Die beiden von der BVK aufgelegten Rentenfonds erzielten in diesem Umfeld überdurchschnittliche Renditen (von 24% bzw. 29%), die deutlich über den im Vorjahr erlittenen Kursverlusten lagen. Niedrige Leitzinsen sorgten dafür, dass die Renditen bei kurzen Laufzeiten stark rückläufig waren. Auch die 10jährigen Renditen sind im Laufe des Jahres deutlich zurückgegangen, so dass auch bei Pfandbriefen nur noch Anlagen unter 4% möglich waren. Die durchschnittliche Rendite des Rentendirektbestands ging somit weiter zurück, da die im Jahr 2009 ausgelaufenen Rentenpapiere noch mit Zinskupons von deutlich über 4% versehen waren. Mit der Trendwende an den Aktienmärkten Mitte März 2009 setzte auch an den Rohstoffmärkten eine kräftige Erholung ein. Unter größeren Schwankungen stieg der Ölpreis zum Jahresende wieder auf ein Niveau von über Der von vielen Marktteilnehmern für das Jahr 2009 prognostizierte starke Preisrückgang am deutschen Immobilienmarkt trat nicht in dem Maße ein wie ursprünglich erwartet. Preiskorrekturen waren überwiegend bei Büro- Versicherte/Mitglieder und Versorgungsempfänger, Beiträge und Versorgungsleistungen Veränderungen gegenüber Basis 1995 = 100% Versicherte/Mitglieder Versorgungsempfänger Beiträge Versorgungsleistungen (ohne Regulierungsaufwendungen 10

10 BVK Jahresbericht 2009 Rückblick 2009 Themen des Geschäftsjahres immobilien zu beobachten, wobei die Preisvorstellungen von Verkäufer- und Käuferseite häufig noch zu weit auseinander lagen und Transaktionen im Zweifel nicht zustande kamen. Risikobericht Die Bayerische Versorgungskammer verfügt über ein einheitliches Risikomanagementsystem, das an den Anforderungen des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) ausgerichtet ist. Hierdurch erfassen wir sämtliche Risiken und bewerten sie hinsichtlich ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit und ihres Verlustpotenzials. Zudem beschreiben wir Sicherungsmaßnahmen und überprüfen deren Wirksamkeit. In unsere regelmäßigen Risikoberichte fließen die Erkenntnisse aus versicherungsmathematischen Berechnungen (u.a. Simulationen mit verschiedenen Szenarioannahmen) sowie aus Asset-Liability-Untersuchungen ein. Zusätzlich besteht ein umfangreiches Berichtswesen in den Bereichen des Controlling, der Internen Revision und der Kapitalanlagen. Aktuelle Entwicklungen etwa im Bereich der Gesetzgebung oder der Technologie beobachten wir kontinuierlich, um auf Veränderungen rechtzeitig und angemessen reagieren zu können. Diese Aufgabe erfüllen Fachkräfte der Bereiche Mathematik, Kapitalanlagen, Informationsverarbeitung und Service sowie der Geschäftsbereiche. Somit haben wir die Risikoverantwortung dezentralisiert und auf die operativen Einheiten verteilt, was uns die differenzierte Betrachtung einzelner Risiken erlaubt. Zugleich gibt die unternehmensweite Koordination der Risikoberichterstattung durch das Controlling einen guten Überblick über die gesamte Risikosituation. Die technische Unterstützung insbesondere bei der Risikoberichterstattung wird durch die Produktivsetzung einer modernen Standardsoftware ab dem 2. Quartal 2010 verbessert. Hauptrisikokategorien und Steuerungsinstrumente Versicherungstechnische Risiken Die satzungsrechtlichen bzw. gesetzlichen Leistungsverpflichtungen binden unsere Versorgungseinrichtungen langfristig. Die Rahmenbedingungen können sich aber immer wieder ändern und von den Annahmen des versicherungsmathematischen Geschäftsplans abweichen. Die sich daraus ergebenden Risiken frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, ist ein wichtiger Teil des Risikomanagements. Sollten die tatsächlichen Entwicklungen insbesondere der Kapitalrendite, der Lebenserwartung und der Bestandsentwicklung von den Rechnungsgrundlagen erheblich abweichen, sind mittelfristig Korrekturen des Verhältnisses von Beiträgen und Leistungen erforderlich. Biometrischen Risiken tragen wir Rechnung, indem wir die Bestandsentwicklung laufend beobachten und gegebenenfalls die Rechnungsgrundlagen zur Berücksichtigung aktueller Entwicklungen anpassen. Sollten die gewonnenen Erkenntnisse dies erfordern, werden die versicherungstechnischen Rückstellungen entsprechend erhöht und das Beitrags- Leistungs-Verhältnis (Verrentungssatz) entsprechend abgesenkt. Kapitalanlagerisiken Das Hauptrisiko bei der Kapitalanlage besteht darin, dass der Nettokapitalertrag den Rechnungszins nicht erreicht. Dementsprechend sorgfältig planen wir die Kapitalanlagen und den Zinsertrag. Zinsrisiken und deren mögliche Aus wir- der Bereiche Kapitalanlagen und Hierzu führen unsere Experten kungen auf den Kapitalertrag versuchen wir frühzeitig auf der Basis Risikobudgetierung stellen wir Mathematik Sensitivitätsanalysen durch. Im Rahmen unserer von Asset-Liability-Untersuchungen sicher, dass die Risikotragfähigkeit der Versorgungseinrichtungen nicht überschritten abzuschätzen. wird. Risiken einzelner Kapitalanlagen können vor allem in einem dauerhaften Wertverlust einer Anlage liegen, ausgelöst durch negative Entwicklungen auf den Kapitalmärkten (Marktrisiko) oder bei einzelnen Emittenten (Bonitätsrisiko). Unsere Kapitalanlageexperten steuern diese Risiken durch eine Reihe von Maßnahmen. Das Emittentenrating der im Direktbestand gehaltenen festverzinslichen Titel wird laufend überwacht und monatlich berichtet. Auch nach den im Geschäftsjahr erfolgten Ratinganpassungen bei vielen Gina Sanders Fotolia.com 11

11 BVK Jahresbericht 2009 Rückblick 2009 Themen des Geschäftsjahres Emittenten weisen über 83% der Anlagen ein Rating von A oder besser auf. Nachdem die Anzahl der in Frage kommenden Emittenten in der Direktanlage bereits durch Fusionen zurückging, hat sich diese durch Ratingherabstufungen weiter reduziert. Weitere Maßnahmen betreffen die Optimierung der Assetklassen, die genaue und ständige Analyse der Kapitalmärkte sowie Simulationsrechnungen zur Entwicklung von stillen Reserven und Abschreibungen. Hierbei führen unsere Experten Szenarioberechnungen sowohl für einen kurz- als auch für einen langfristigen Zeitraum durch. Dieses Verfahren haben wir durch eine noch robustere Portfoliooptimierung weiter verbessert. Durch einen sogenannten Regime-Switch Ansatz Indem wir auch Extremszenarien berücksichtigen, stellen wir eine wer den nun noch mehr Szenarien robuste Natur der Kapitalanlage berücksichtigt, die Verläufe in Extremsituationen darstellen. sicher, damit unsere Versorgungswerke auch in einem Umfeld schwacher Kapitalmärkte ihre Handlungsfähigkeit beibehalten. Namenspapiere und Schuldscheindarlehen werden zum Nennwert bilanziert. Ändert sich der Marktzins, wirkt sich dies nicht auf die Bilanzierung dieser Anlagepositionen aus. Da sie einen besonders hohen Anteil an unserem Portfolio ausmachen, hat die Verschiebung der Zinsstrukturkurve um einen Prozentpunkt nach unten bzw. oben nur unwesentliche Auswirkungen auf den Gesamtbuchwert unseres Direktbestandes. Emittenten der von uns gehaltenen Schuldscheine und Namenspapiere sind zum überwiegenden Teil Bund, Länder, öffentlich-rechtliche sowie privatrechtliche Kreditinstitute innerhalb der EU, wobei der Anteil deutscher Emittenten dominiert. Auch im Bereich der sonstigen Ausleihungen und der festverzinslichen Wertpapiere birgt die derzeitige Portfoliostruktur kein erhöhtes Risiko, da auch hier der Anteil der Emittenten mit guter und sehr guter Bonität überwiegt. Infrastruktur gegen externe Angriffe. Einheitliche Standards für Überwachungs- und Kontrollprozesse wie etwa das Vier-Augen-Prinzip gewährleisten auch für die organisatorischen Abläufe ein hohes Sicherheitsniveau. Rechtliche Risiken Auch die grundlegenden Änderungen im Bereich der Altersversorgungspolitik haben Einfluss auf die Versorgungseinrichtungen. Daher beobachten wir Entwicklungen der Gesetzgebung und Rechtsprechung kontinuierlich und systematisch, um frühzeitig auf Änderungen reagieren zu können. Zudem setzen wir uns über die Mitgliedschaften in der Arbeitsgemeinschaft berufsständischer Versorgungseinrichtungen (ABV) e.v. und der Arbeitsgemeinschaft kommunale und kirchliche Altersversorgung (AKA) e.v. im politischen Meinungsbildungsprozess aktiv für die Interessen unserer Mitglieder und Versicherten ein. Prognosebericht Kapitalanlagen Der Ausblick auf das Jahr 2010 ist vor dem Hintergrund der weiter vorherrschenden Unsicherheit auf den Kapitalmärkten schwierig. Weltweit haben die Banken immer noch Altlasten abzutragen, die erhöhte Staatsverschuldung bringt neue Unsicherheiten mit sich und die realwirtschaftlichen Auswirkungen der Finanzmarktkrise sind noch nicht vollständig geklärt. Auch Inflationsgefahren tragen zu dem unbestimmten Ausblick bei. Der Zins für sichere Anlagen wird wohl auch im laufenden Jahr nicht stärker ansteigen. Die Notenbanken werden die in die Märkte gepumpte Liquidität nur sehr langsam wieder abziehen, um die Konjunkturentwicklung nicht zu beeinträchtigen. Höhere Renditen sind nur in schwankungsintensiveren Kapitalmarktsegmenten zu erreichen. Diese Anlageklassen müssen jedoch zum Risikoprofil der Versorgungseinrichtung passen. Operative Risiken Eine sichere und zukunftsfähige Informationstechnologie ist für uns von zentraler Bedeutung. Den Risiken eines Systemausfalls sowie eines Ausfalls technischer Einrichtungen begegnen wir u.a. durch regelmäßige Datensicherung und den Betrieb eines Backup-Rechenzentrums, das die schnelle Wiederherstellung von Daten und Anwendungen ermöglicht. Zudem sind sie durch Zugriffsberechtigungen umfassend geschützt. Und nicht zuletzt sichern Firewall- und Intrusion-Prevention-Systeme unsere IT- Im Rahmen der gegebenen Risikotragfähigkeit der jeweiligen Versorgungswerke versuchen wir die Fondsquote weiter zu erhöhen. Ein weiterer Schwerpunkt ist für uns der gezielte Aufbau der Immobilienquote, sowohl im Direktbestand, als auch in den Immobilienspezialfonds. Unternehmerische Verantwortung Mit insgesamt ca. 1,7 Mio. Versicherten und Versorgungsempfängern, ca Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem Kapitalanlagevolumen von ca. 50 Mrd. trägt 12

12 BVK Jahresbericht 2009 Rückblick 2009 Themen des Geschäftsjahres die Bayerische Versorgungskammer große unternehmerische Verantwortung gegenüber ihren Kunden sowie als Arbeitgeber und als bedeutender Marktteilnehmer. Foto: Archiv Als Treuhänder für die uns von den Versicherten und ihren Arbeitgebern anvertraute und finanzierte Aufgabe der Altersversorgung achten wir in besonderem Maße auf die Pflege nachhaltiger, d.h. über Generationen wirksamer Finanzierungssysteme und eine ertrags- und risikooptimierte Anlagepolitik. Wir verpflichten uns und unsere Partner am Kapitalmarkt auf Grundsätze gesellschaftlicher Verantwortung. Zudem beugen wir mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln Korruption vor und verpflichten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf besondere Compliance-Regelungen. Seit dem Jahr 2004 gibt es bei der Bayerischen Versorgungskammer den Beauftragten für Korruptionsprävention (BfK). Er ist zuständig für alle Aktivitäten zur Korruptionsprävention und -bekämpfung und somit in allen damit zusammenhängenden Fragen der Ansprechpartner und gleichzeitig die Vertrauensperson für unsere Kunden (Mitglieder, Versicherte, Versorgungsempfänger, Mieter usw.) und Geschäftspartner. Als wichtiger Arbeitgeber am Standort München bieten wir jungen Menschen Ausbildungsplätze, berufliche Perspektive und ca Menschen sozialversicherungspflichtige und tarifvertragsgerecht ausgestaltete Arbeitsplätze. Mit einer Schwerbehindertenquote von knapp 7% bieten wir zudem Menschen mit Behinderung sichere Arbeitsplätze. Unser Beitritt zur Charta der Vielfalt im Jahr 2009 ist ein grundlegendes Bekenntnis zu Vielfalt, Toleranz, Fairness und Wertschätzung in der Arbeitswelt. Wir haben uns damit wie viele andere Unternehmen verpflichtet, ein von Vorurteilen hinsichtlich Geschlecht, Rasse, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion, Behinderung, Alter oder sexueller Orientierung freies Arbeitsumfeld zu schaffen. Mit der im Geschäftsjahr 2009 erfolgten Zertifizierung unserer familienorientierten Personalpolitik im Rahmen des Audits berufundfamilie haben wir auch für die Zukunft ein bewusstes Zeichen gesetzt. Denn ein Unternehmen ist immer nur so gut wie seine Mitarbeiter, und auf Dauer können nur motivierte und loyale Mitarbeiter die Leistung erbringen, die wir bei der Bayerischen Versorgungskammer für unsere Versicherten erbringen wollen. 13

13 Foto Just: Weber BVK Jahresbericht 2009 Interview mit Daniel Just Im Herbst 2008 kam die Finanzkrise spürbar in der Realwirtschaft an, weltweit verzeichneten nicht nur die Aktienkurse einen starken Rückgang. Für derart schwierige Zeiten vorbereitet zu sein und in Zeiten der Krise die richtigen Entscheidungen zu treffen ist die Aufgabe des gesamten Vorstands der Bayerischen Versorgungskammer und insbesondere des Finanzvorstands und stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Daniel Just. Über ein Jahr später sprechen wir mit ihm über die turbulente Zeit, seine persönlichen Einschätzungen und Reaktionen bei der Kapitalanlagestrategie. Finanzkrise Ein Jahr danach Bereichsleiter Kapitalanlagen Daniel Just im Interview Herr Just, einen Banker nach seinem Gefühlsleben zu fragen, schickt sich eigentlich nicht; in diesem speziellen Fall aber trotzdem: Wie ging es Ihnen vor einem Jahr angesichts der Finanzkrise und den möglichen Auswirkungen auf die Kapitalanlagen der Bayerischen Versorgungskammer? Seit 12 Jahren bin ich kein Banker mehr, sondern ein Kämmerling; darauf bestehe ich besonders seit der jüngsten Finanzmarktkrise, bei der sich die Branche nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat. Aber es war zur Bewältigung der letzten Monate mit Sicherheit ganz hilfreich, wenn man im vorangegangenen Leben mal einer war. Denn dann weiß man, worauf man besonders zu achten hat. Aber Spaß beiseite, als die Märkte nach dem Schock, der durch die Insolvenz der Investmentbank Lehman Brothers ausgelöst wurde, so richtig unter Druck gerieten, war mein Gefühlsleben und das meiner Kollegen im Vorstand auch unter Druck. Das kann auch gar nicht anders sein, Ein nachhaltiger Mehrwert wird auch heute noch nur durch produktive Arbeit geschaffen. denn es geht um sehr viel Geld und um die treuhänderisch in unsere Verantwortung überlassenen Pensionen der Mitglieder. Wir hatten zwar gemeinsam mit den verantwortlichen Gremien der Versorgungswerke unsere Risikopositionen und speziell die Aktienquoten bereits rechtzeitig heruntergefahren. Im Zentrum der Krise waren aber plötzlich auch die Landesbanken oder Hypothekenbanken in Schieflage geraten, die in der Vergangenheit immer als grundsolide galten, so dass man schon verunsichert war. Nun, durch die massiven Stützungsmaßnahmen der Zentralbanken und der öffentlichen Hand konnte dann, wie wir heute alle wissen, der Kollaps abgewendet werden und in 2009 hat sich die Weltwirtschaft wieder leicht erholt. Am Ende sind wir durch das Krisenjahr 2008 im Vergleich zum Krisenjahr 2001 (damals ausgelöst durch die Technologieblase) deutlich besser gekommen, da wir durch unsere konsequent fortge- 14

14 BVK Jahresbericht 2009 Finanzkrise ein Jahr danach: Interview mit Daniel Just Genau so soll es auch bei großen Organisationen zugehen. Die gesamte Vermögensaufteilung, also die Frage, wie viel stecken wir in Aktien, wie viel in Immobilien, wie viel in Rentenpapiere und so weiter macht etwa 80 bis 90 Prozent des Risikos bzw. der Chance einer Kapitalanlage aus. Diese Frage diskutiert der Bereich Kapitalanlage gemeinsam mit dem Bereich Mathematik sehr intensiv. Anschließend gilt es, bei grundsätzlichen Entscheidungen zuerst den Vorstand zu überzeugen bzw. das Thema mit den verantwortlichen Gremien zu erörtern. Es ist mir ein wichtiges Anliegen, dass die Gremien, die über Anlageentscheidungen befinden, diese vollständig verstehen. Daher setze ich insbesondere zusammen mit dem Leiter Kapitalanlage-Controlling Jörg Bauhofer hier auch so viel Energie hinein. Die restlichen 10 bis 20 Prozent des Risikos bzw. der Chance liegen in der Umsetzung der festgelegten Vermögensaufteilung. Die wird vom Fachbereich Kapitalanlagen wahrgenommen, denn hierzu braucht es Spezialwissen und Erfahrung. Aber auch bei den einzelnen Abteilungen im Bereich Kapitalanlagen gilt das gleiche Prinzip, nur das zu kaufen, was wir verstanden haben. Zudem werden wir von der Aufsicht, den Wirtschaftsprüfern und der Internen Revision begleitet. Und auch hier würde man sofort den Finger heben, wenn man etwas nicht verstanden hat. Diesem Prinzip haben wir uns voll und ganz verschrieben und wir sind im Vorstand damit der festen Überzeugung, dass die Risiken damit beherrschbar bleiben, wie es die Vergansetzte Diversifizierungs-Strategie im Laufe der letzten Jahre sehr viel stabiler geworden sind sind institutionelle Investoren froh gewesen, wenn sie unter dem Strich kein Geld verloren hatten. Kammerweit konnten wir für das Krisenjahr 2008 immer noch eine Nettorendite von 2,15% nach Kosten und vollständiger Abschreibung aller Kursverluste vorweisen; im Jahr 2009 sind wir mit insgesamt 4,5% Nettorendite bei allen Versorgungswerken der BVK wieder über der Mindestverzinsung. Das Gefühlsleben ist also allgemein wieder im Lot, aber es gibt noch keinen Grund sorglos zu werden, denn wir sind mit der Weltwirtschaft noch lange nicht über dem Berg und 2010 wird für institutionelle Investoren eine große Herausforderung. Der Leumund vieler Banker hat im letzten Jahr stark gelitten. Sind die von Banken entwickelten Finanzprodukte der Hauptgrund für die derzeitige Wirtschaftskrise? Meines Erachtens ist die zügellose Gier das Grundübel für die Wirtschaftskrise. Gierig sind aber nicht nur Banker, das ist wohl eine allgemeine Eigenschaft der Menschen. Dabei kann ein gesundes Maß an Gier auch eine positive Antriebskraft sein, die Menschen voran bringt. Sie darf nur nicht zügellos werden und alle anderen Maßstäbe ignorieren. Zu wenig und zu viel ist aller Narren Ziel. Und mit den Subprime-Produkten hat die Finanzbranche uns in einem bisher ungeahnten Ausmaß zum Narren halten wollen. Es geht nun mal nicht, dass man wirkliche Mehrwerte allein durch finanztechnische Umverpackungen schafft und damit quasi über Nacht reich wird. Ein nachhaltiger Mehrwert wird, auch heute noch, nur durch produktive Arbeit geschaffen, und das ist meistens etwas mühsamer, wie wir alle wissen. Die allgemeine Leichtigkeit des Geldmachens der Zeit vor der Finanzmarktkrise und die Angst, die Party zu verpassen, haben viele blind gemacht. Ich habe in dieser Zeit immer vom Mut zur Bescheidenheit gesprochen, denn wir dürfen uns als konservativer Anleger nur Renditeziele setzen, die auch nachhaltig erreichbar sind. Alles andere ist der Rausch, beim Umverteilungskampf langfristig schlauer sein zu wollen als der Rest der Welt. Aus diesem Rausch erwacht man eben auch mal mit einem gehörigen Kater. Ich bin mit Prognosen immer sehr vorsichtig, da ich nur an der Realität gemessen werde. Denn Sie wissen nicht, was Sie tun lautet einer der Hauptvorwürfe an Vorstände und Aufsichtsgremien insbesondere öffentlicher Finanzinstitute. Verstehen die Organe unseres Hauses alle Geldanlagen, in die die Bayerische Versorgungskammer investiert wird? Sind die Risiken bei jeder Investition beherrschbar? Hier sprechen Sie einen sehr wichtigen Punkt an. Investiere nur in das, was Du auch wirklich verstanden hast. Das gilt privat genauso wie in einer großen Organisation. Wenn man privat genauer geprüft haben will, ob z. B. die Wohnung, die man kaufen möchte, auch fachmännisch gebaut wurde, dann holt man sich einen vereidigten Gutachter, um auf der sicheren Seite zu sein. Wer allein den Versprechungen des Immobilienmaklers glaubt, ist vor negativen Überraschungen nicht gefeit. 15

15 BVK Jahresbericht 2009 Interview mit Daniel Just Der im Dezember 2009 für die Versorgungsanstalt der deutschen Bühnen erworbene Büro- und Wohnkomplex Pariser Höfe im neu entstehenden Stuttgarter Europaviertel ist Teil des Projektes Stuttgart 21. Der Erwerb dieses Objektes ist Teil der aktuellen Strategie, vornehmlich in innerstädtische Lagen zu investieren und die Wohnungsquote im Immobilienportfolio weiter auszubauen. serven auch wieder substanziell stärken. Das wird uns in 2010 zu Gute kommen. Weil wir aber der Meinung sind, dass es mit der Erholung der Wirtschaft und damit auch mit den Kursanstiegen der letzten Monate nicht einfach so ohne Rückschläge weiter gehen wird, haben wir in den ersten Wochen des neuen Jahres wieder etwas Risiko aus der Kapitalanlage herausgenommen, indem wir die Aktienquoten der von uns betreuten Versorgungswerke deutlich reduziert haben. Bei einem stärkeren Markteinbruch würden wir jedoch auch wieder durch Nachkäufe gegensteuern wird unserer Meinung nach wohl kein ruhiges Jahr. genheit auch gezeigt hat. Wir dürfen nur nicht nachlassen, und daher bin ich auch jeder noch so kritischen Frage der Gremien dankbar. Haben Sie eine Erklärung für die Entwicklung der Aktienmärkte seit März 2009 und konnte die BVK von dieser Entwicklung partizipieren? Wenn Sie sich die Kurshistorien der Aktienmärkte, aber auch anderer Anlageklassen ansehen, dann kommt nach kräftigen Einbrüchen auch immer wieder eine Erholung, ganz nach dem Prinzip, die Welt wird sich auch nach einer noch so dramatischen Krise weiterdrehen. So ist die Erholung nicht verwunderlich, doch wie schnell und ausgeprägt das geschehen ist, kann einem schon wieder etwas Sorge bereiten. Wenn man bedenkt, dass die Menge an Problempapieren, die das Finanzsystem noch zu verdauen hat, deutlich das übertrifft, was man in den vergangenen Monaten mit erheblichen Anstrengungen der öffentlichen Hand mühsam bewältigt hat, dann muss man vorsichtig sein. Die Kursentwicklung der ersten Wochen im laufenden Geschäftsjahr deuten das meiner Meinung nach deutlich an. Konkret haben wir kammerweit von den Kurserholungen auf allen Märkten gut profitiert, da wir in der Krise nichts panikartig veräußert hatten. Das wird durch das gute Ergebnis für das Geschäftsjahr 2009 deutlich. Aber wir haben nicht nur eine überdurchschnittlich hohe Nettorendite erreicht, sondern wir konnten unsere Re- Mich freut es besonders, wenn man, egal in welcher Metropole der Welt, die BVK als attraktives Haus in der Finanzbranche kennt. Rechnen Sie in diesem Jahr mit steigenden Zinsen? Leider muss man auch das Gegenteil in seine grundsätzlichen Anlageentscheidungen mit einbeziehen, wenn man eine robuste Strategie fahren und in allen möglichen Szenarien ordentliche Ergebnisse abliefern will. Aber m.e. ist mittel- bis langfristig das Szenario der steigenden Zinsen wahrscheinlicher. Aber hier streiten sich ja derzeit die Analysten und Volkswirte. Es gibt gute Argumente für eine wieder ansteigende Inflation und es gibt auch seriöse Gründe davon auszugehen, dass die Zentralbanken die Zinsen zunächst erst einmal weiter niedrig halten, um den schwachen Aufschwung nicht gleich wieder zu ersticken. Ich bin mit Prognosen immer sehr vorsichtig, da ich nur an der Realität gemessen werde. Angesichts der expansiven Geldpolitik der Notenbanken werden die Inflationsrisiken in Politik und Wirtschaft diskutiert. Wie sichert sich die Bayerische Versorgungskammer gegen Inflatonsrisiken ab? Jede Inflation greift die mühsam gesammelten Ersparnisse an und über die Zeit kann da ein beträchtlicher Teil des Erfolges aus der Vergangenheit wieder zunichte gemacht werden. Deshalb ist das auch ein ernstes Problem, auf das man rechtzeitig reagieren muss. Gegenüber Nominalwerten wie z. B. festverzinslichen Papieren schützen Substanzwerte mit einer sich über die Zeit anpassenden Rendite vor Inflation. Beispielsweise kann die Miete eines Bürogebäudes regelmäßig an einen möglichen Preisverfall angepasst werden. Auch Preisanpassungen von Unternehmen im Zuge einer Inflation nimmt man als Aktionär mit, wenn man in Aktien inves- 16

16 BVK Jahresbericht 2009 Finanzkrise ein Jahr danach: Interview mit Daniel Just tiert ist. Rohstoffe sind weitere gute Inflationsschützer im Portfolio. Mit der gerade überarbeiteten strategischen Anlageplanung, die im Vorstand kürzlich verabschiedet wurde, werden wir diese Anlageklassen sukzessive weiter ausbauen, um noch inflationsresistenter zu werden. Aber ganz und gar lässt sich auch dieses Risiko leider nicht ausschließen. Entgegen dem Trend investierte die Bayerische Versorgungskammer in den Jahren 2008 und 2009 in erheblichem Maße in Immobilien. Warum? Unsere Grundmotivation ist die Stärkung der Substanzwerte, um das Portfolio noch besser gegen Inflation zu schützen. Aber es gibt noch weitere Gründe, gerade jetzt auf Immobilien zu setzen. Da ist u.a. das Markttiming. Wir haben insbesondere in London im letzten Jahr kräftig investiert. Der Büromarkt ist dort sehr viel volatiler als in Deutschland. Die Preise sind im Zuge der Finanzmarktkrise in London als Finanzstandort sehr kräftig eingebrochen. Investoren, die ihre Objekte teilweise mit hohen Fremdmitteln finanziert hatten, sind im Zuge des Preisverfalls ordentlich unter Druck geraten und mussten verkaufen. Das ist uns als finanzstarke Organisation zu Gute gekommen. Uns wurden Objekte in Spitzenlagen angeboten, die man nicht alle Tage offeriert bekommt. Wenn sich die Märkte wieder beruhigen, und das ist teilweise ja schon geschehen, dann werden diese Investitionen hervorragende Erträge abwerfen. Ähnlich verhält sich das mit unseren Akquisitionen in Deutschland, aber hier ist der Markt nicht Investiere nur in das, was du auch wirklich verstanden hast. ganz so extrem wie in London oder Paris. Ein weiteres Argument für Immobilien ist die Sicherheit. Wenn man selbst bei namhaften und großen Banken immer unsicherer wird, ob man langfristig sein investiertes Kapital auch tatsächlich wieder zurückerhält, dann fährt man mit einer Immobilie nicht schlecht. Die Streuung des Risikos ist für Sie von großer Bedeutung. In welche neuen Anlageklassen könnte die Bayerische Versorgungskammer in den nächsten Jahren investieren? Die BVK ist hier mit den bestehenden Masterfonds bereits sehr breit aufgestellt. Wir investieren heute erfolgreich in Rohstoffe, Hedgefonds, festverzinsliche Papiere aller Art, Infrastrukturprojekte, Waldplantagen, Aktien, Wandelanleihen, Private Equity, Immobilien verteilt auf dem ganzen Globus, in so genannte Absolute Return Produkte und vieles mehr. Da gibt es fast nichts mehr, was man vernünftiger Weise noch machen kann. Auch international sind wir breit aufgestellt. Mich freut es besonders, wenn man heute, egal in welcher Metropole der Welt, die BVK als attraktives Haus in der Finanzbranche kennt. Das war noch vor wenigen Jahren nicht der Fall. In den nächsten Jahren müssen wir noch verstärkt risikoadjustiert die Investitionsvolumina in diesen so genannten alternativen und für uns immer noch relativ neuen Anlageklassen steigern, um damit die Diversifizierungswirkung noch weiter auszubauen. Hierbei wird uns das starke Anlagewachstum der von uns betreuten Versorgungswerke noch einiges abverlangen. Es bleibt also weiter spannend packen wir es an. Foro: Just Auch eine Art, Geld anzulegen: Timber (Holz/Rohstoffe). 17

17 BVK Jahresbericht 2009 Der Kammerrat Im Zuge der Kammertrennung wurde für die Bayerische Versorgungskammer mit dem Kammerrat ein gemeinsames Gremium aller Versorgungseinrichtungen geschaffen. Anders als bei deren jeweiligen Gremien ist jedoch der Kammerrat als Beirat tätig, der in Geschäftsführungsangelegenheiten, die alle Versorgungsanstalten betreffen, beratend mitwirken soll und Empfehlungen aussprechen kann. Nach dem Versorgungsgesetz berät und beschließt der Kammerrat insbesondere über die Wirtschaftsplanung der für alle Versorgungseinrichtungen zuständigen gemeinsamen Dienste und deren Investitionsentscheidungen, die Bestellung des Wirtschaftsprüfers, aber auch über die Aufstellung von Grundsätzen zur Personalbewirtschaftung und der Entwicklung von Personalkonzepten, insbesondere zur Vergütung. Darüber hinaus setzt die Besetzung des Vorstands durch die Bayerische Staatsregierung die Herstellung des Benehmens des Kammerrats voraus. Die Beschlüsse des Kammerrats haben damit ganz überwiegend empfehlenden Charakter. In der Praxis kommt diesem Gremium aber eine ganz erhebliche Bedeutung zu, da ihm wichtige Meinungsführer der einzelnen Versorgungseinrichtungen, teils sogar die Gremienvorsitzenden der einzelnen Versorgungseinrichtungen selbst, angehören. Der Kammerrat... und die Aufgabe, die gemeinsamen Interessen von zwölf Versorgungseinsrichtungen auszubalancieren Der Kammerrat besteht aus derzeit 17 Mitgliedern. Gesetzlich verankert ist dabei, dass dem Kammerrat mindestens ein Vertreter jeder Versorgungsanstalt einschließlich jeder Bundesanstalt und des Versorgungswerks des Bayerischen Landtags angehören. Bereits bei der Gründung des Kammerrats hatte man sich dabei zwischen den Vertretern der einzelnen Versorgungseinrichtungen darauf verständigt, dass außer der Bayerischen Ärzteversorgung, die drei Mitglieder in den Kammerrat entsendet, und der Zusatzversorgungskasse der bayerischen Gemeinden, die vier Kammerratsvertreter stellt, jede Versorgungseinrichtung jeweils nur einen Vertreter in dieses Gremium entsendet. Ungeachtet der Anzahl der Vertreter hat sich in den zurückliegenden vierzehn Jahren immer wieder gezeigt, dass nicht die Mehrheitsverhältnisse ausschlaggebend waren, sondern die Intensität, Qualität und Sachlichkeit der Diskussion. Dies zeigt sich auch daran, dass es in nahezu allen Fragen der Vergangenheit gelungen ist, trotz teils sehr unterschiedlicher Interessenlagen einen gemeinsam getragenen Kompromiss zum Wohle und im Interesse aller Versorgungseinrichtungen zu finden. Die Einrichtung dieses Beirats hat sich daher rückblickend trotz seiner rechtlich eingeschränkten Entscheidungsbefugnis als sinnvoll und weitsichtig erwiesen. Die Amtszeit des aktuellen Kammerrats begann im Juni Johannes Metzger, Vorsitzender des Landes- und Verwaltungsausschusses der Bayerischen Apothekerversorgung, amtiert seit 2005 als Vorsitzender des Kammerrats und wurde 2007 wiedergewählt. Der Ehrenpräsident der Bayerischen Landesapothekerkammer gehört bereits seit 1999 dem Kammerrat als Mitglied an. Auch seine Stellvertreter, Dr. Lothar Wittek, Vorsitzender des Verwaltungsausschusses der Bayerischen Ärzteversorgung, und Dr. Armin Augat, Geschäftsführer des kommunalen Arbeitgeberverbandes Bayern, verfügen über umfassende Erfahrung in der berufsständischen und kommunalen Selbstverwaltung. Dr. Wittek ist langjähriges Mitglied im Landes- und Verwaltungsausschuss der Bayerischen Ärzteversorgung und seit 2002 auch Vorsitzender des Verwaltungsausschusses der Bayerischen Ärzteversorgung. Dr. Augat gehört seit vielen Jahren als ständiger Gast dem Verwaltungsrat der Zusatzversorgungskasse der bayerischen Gemeinden an. Damit liegen sowohl Vorsitz als auch stellvertretender Vorsitz des Kammerrats in bewährten Händen. 18

18 Foto: Weber Mitglieder des Kammerrats (nicht vollständig, v. l.): Dr. Lothar Wittek, Bernd Meggendorfer, Dr. Günter Schneider, Rolf Bolwin, Johannes Metzger, Dr. Armin Augat, Dr. Jürgen Busse, Rudolf Winter, Hans-Günther Beyerstedt, Prof. Dr. Theodor Mantel, Hans Herdlein, Robert Winzinger, Prof. Rolf Sennewald, Harald Seiter, Dominik Schirmer. Die Mitglieder des Kammerrats (Stand: März 2010) Johannes Metzger Ehrenpräsident der Bayerischen Landesapothekerkammer Bayerische Apothekerversorgung Dr. Lothar Wittek Facharzt für Allgemeinmedizin Bayerische Ärzteversorgung Dr. Günter Schneider Zahnarzt Bayerische Ärzteversorgung Prof. Dr. Theodor Mantel Präsident der Bayerischen Landestierärztekammer Bayerische Ärzteversorgung Dipl.-Ing. (FH) Robert Winzinger Architekt Bayerische Architektenversorgung Bernd Meggendorfer Geschäftsführer der Steuerberaterkammer München Bayerische Rechtsanwalts- und Steuerberaterversorgung Prof. Dipl.-Ing. Rolf Sennewald Bauingenieur Bayerische Ingenieurversorgung-Bau mit Psychotherapeutenversorgung Dr. Jürgen Busse Geschäftsführendes Präsidialmitglied des Bayerischen Gemeindetags Bayerischer Versorgungsverband Dr. Armin Augat Geschäftsführer des Kommunalen Arbeitgeberverbands Bayern e.v. Zusatzversorgungskasse der bayerischen Gemeinden Harald Seiter Bürgermeister der Stadt Wörth am Rhein Zusatzversorgungskasse der bayerischen Gemeinden Rudolf Winter Stadtsparkasse München Zusatzversorgungskasse der bayerischen Gemeinden Dominik Schirmer Fachbereichsleiter ver.di Zusatzversorgungskasse der bayerischen Gemeinden Rolf Bolwin Geschäftsführender Direktor des Deutschen Bühnenvereins Versorgungsanstalt der deutschen Kulturorchester Hans Herdlein Präsident der Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger Versorgungsanstalt der deutschen Bühnen Hans-Günther Beyerstedt Präsident des Bundesverbandes des Schornsteinfegerhandwerks Versorgungsanstalt der deutschen Bezirksschornsteinfegermeister Sascha Schweizer Schornsteinfegermeister Versorgungsanstalt der Kaminkehrergesellen mit Pensionskasse des Schornsteinfegerhandwerks Reinhold Bocklet 1. Vizepräsident des Bayerischen Landtags Versorgungswerk des Bayerischen Landtags 19

19 Europa in eine bessere Verfassung bringen aber wie? Erwin Teufel zu Gast bei BVK im Dialog Gastreferent Erwin Teufel im Gespräch mit Daniel Just, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der BVK und Gerhard Raukuttis, Mitglied des Vorstands der BVK. Die Veranstaltung der Reihe BVK im Dialog rückte 2009 ein Thema in den Mittelpunkt, das nicht nur durch die Europawahl im Juni 2009, sondern auch durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Vertrag von Lissabon im selben Monat hochaktuell war. Europa in eine bessere Verfassung bringen, so lautete der Titel des Vortrags. Gastreferent Erwin Teufel, langjähriger Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg, vertrat im Verfassungskonvent der EU in den Jahren die deutschen Länder. Damit berichtete ein echter Insider zu der aktuellen Debatte um den Vertrag von Lissabon. Und er erwies sich nicht nur als leidenschaftlicher Europäer, sondern auch als brillanter und amüsanter Redner, der dem Publikum die großen Visionen ebenso wie die Niederungen des europapolitischen Alltags nahezubringen wusste. In seiner Rede schlug Erwin Teufel einen Bogen von der unmittelbaren Nachkriegszeit, als die ersten Annäherungen zwischen den ehemaligen Kriegsgegnern Frankreich und Deutschland wie ein Wunder wirkten, bis zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Vertrag von Lissabon. Die ursprüngliche, große Vision von den Vereinigten Staaten von Europa (Winston Churchill 1946) belege, dass vielleicht nicht alle Menschen, aber immerhin die Europäer aus der Geschichte gelernt haben. Doch die stetig sinkenden Umfragewerte zur Zustimmung zu Europa wie auch eine stetig sinkende Wahlbeteiligung bei Europawahlen zeigten, so Teufel, dass für viele Bürger die EU heute ein fernes Gebilde ist, das sie nicht nachvollziehen können. Der Vertrag von Lissabon, der weite Teile der ehemals geplanten europäischen Verfassung enthält, soll nun Europa in eine bessere Verfassung bringen und u. a. in diesem Punkt Abhilfe schaffen. So viel Einheit wie nötig, so viel Vielfalt wie möglich das Subsidiaritätsprinzip ist für Erwin Teufel die beste Art, europäische Politik zu gestalten. Erst dann, wenn Aufgaben nicht auf kommunaler, Länder- oder 20

20 BVK Jahresbericht 2009 Erwin Teufel bei BVK im Dialog nationaler Ebene bewältigt werden können, soll Europa künftig aktiv werden; dies gilt z. B. für die Außen- und Sicherheitspolitik, aber auch für die Wettbewerbs- oder Währungspolitik. Dass es bis dahin noch ein weiter Weg ist, machten ein paar Ausflüge Teufels in den politischen EU-Alltag deutlich: Einer EU-Kommission mit aktuell noch 27 Kommissaren einer für jeden Mitgliedsstaat stünden nicht entsprechend genug Arbeitsgebiete gegenüber; aufgabenarme Amtsträger aber machten nur die Leute verrückt und regieren über Pressemitteilungen. Auf die Frage, ob der Vertrag von Lissabon denn kommt, antwortete der ehemalige Ministerpräsident, er glaube fest daran; nur verstehen wird den Inhalt kein normaler Mensch. Aber die Akzeptanz für Europa und eine gemeinsame europäische Zukunft lasse sich ohnehin nicht über Verträge und Paragraphen regeln: Wir brauchen eine europäische Identität jedes einzelnen Bürgers. Mit diesem klaren Appell beendete Erwin Teufel einen leidenschaftlichen und spannenden Vortrag, an den sich eine rege Diskussion anschloss. Europa in eine bessere Verfassung bringen zumindest in den Köpfen seines Publikums war dies Erwin Teufel hervorragend gelungen. Erwin Teufel begeisterte mit seinem brillanten Vortrag. Erwin Teufel blickt auf eine langjährige politische Karriere zurück, die ihn bis zum Ministerpräsidenten Baden-Württembergs führte, ein Amt, das er vierzehn Jahre innehatte. Auch Europa nimmt in Erwin Teufels politischer Biografie großen Raum ein wurde er zum Mitglied im Ausschuss der Regionen Europas der EU berufen, dann wirkte Erwin Teufel im Europäischen Verfassungskonvent als Vertreter des Bundesrates an der Ausarbeitung der Europäischen Verfassung mit. Nach einem spannenden Vortrag wurde es noch einmal amüsant. Fotos: Weber 21

21 BVK Jahresbericht 2009 Rente mit 67 Die Gremien der berufsständischen Versorgungswerke hatten in den Sitzungen des vergangenen Jahres eine weitreichende Entscheidung zu treffen. Seit Gründung versprachen die Versorgungswerke ihren Mitgliedern ein abschlagsfreies Ruhegeld mit Alter 65. Nachdem die Gremien bereits Ende 2008 Grundsatzbeschlüsse für eine Anhebung der Regelaltersgrenze gefasst hatten, stellten die Landesausschussmitglieder und Verwaltungsräte die noch erforderlichen satzungsrechtlichen Weichen, damit für ihre Versorgungsanstalten die Änderungen zum 1. Januar 2010 in Kraft treten konnten. Yuri Arcurs - Fotolia.com Rente mit 67 Herausforderung Demografie Berufsständische Versorgungswerke beschließen neue Regelaltersgrenzen zum 1. Januar 2010 Demografie eine Herausforderung an die Mathematik Für Versicherungsmathematiker ist die steigende Lebenserwartung eine messbare Größe; für den einzelnen Versicherten eher ein schwer zugängliches Phänomen. Es stellt die Rentenversicherungssysteme vor große finanzielle Herausforderungen. In der gesetzlichen Rentenversicherung stieg die durchschnittliche Rentenbezugsdauer in den alten Bundesländern von 9,9 Jahren im Jahr 1960 auf 17,1 Jahren im Jahr In der berufsständischen Altersversorgung zeichnet sich durch die teilweise besseren sozioökonomischen Rahmenbedingungen ihrer Berufsangehörigen sogar ein deutlich stärkerer Anstieg der Lebenserwartung als in der Durchschnittsbevölkerung ab. Die neuen berufsständischen Richttafeln 2006 ( Sterbetafeln ), die Grundlage der Berechnungen auch für die Versorgungswerke bei der Bayerischen Versorgungskammer sind, belegen diese Entwicklung. Der Gesetzgeber hat für die gesetzliche Rentenversicherung bereits Anfang 2007 die Entscheidung getroffen, die Altersgrenze für den abschlagsfreien Rentenbezug schrittweise anzuheben. Er hat damit die Lebensarbeitszeit zu Lasten der Rentenbezugsdauer verlängert. Berufsständische Versorgungswerke ziehen nach Seit dem Jahr 2006 sind auch die meisten berufsständischen Versorgungswerke der gesetzlichen Rentenversicherung gefolgt und haben die Altersgrenzen für ihre Mitglieder angepasst. Sie sind aufgrund ihrer besonderen Finanzierungssysteme nicht oder weit weniger auf einen kontinuierlichen Neuzugang von Mitgliedern angewiesen als die gesetzliche Rentenversicherung, so dass eine schrumpfende Bevölkerung und damit weniger sozialversicherungspflichtig Beschäftigte keine vorrangige Herausforderung an die Finanzierung darstellen. Wie bei der gesetzlichen Rentenversicherung ist allerdings die Lebenserwartung eine zentrale Stellgröße für den Finanzierungsaufwand, der für jedes Mitglied und seine Rentenansprüche zurückgelegt werden muss. Sofern die Versorgungswerke bei gleichbleibender Rentenhöhe für einen deutlich längeren Zeitraum Altersruhegeld ausbezahlen als bislang angenommen, muss entweder mehr gespart oder die Rentenbezugszeit den veränderten Rahmenbedingungen angepasst werden. Dieser offene Finanzierungsbedarf ist angesichts der schon länger andauernden Niedrigzinsphase an den Kapitalmärkten nur mehr 22

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