Egger Holzwerkstoffe GmbH St. Johann in Tirol

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1 Egger Holzwerkstoffe GmbH St. Johann in Tirol Jahresfinanzbericht gemäß 82 Abs. 4 Börsegesetz zum 30. April

2 Inhalt Egger Holzwerkstoffe GmbH Konzern Vorwort und Porträt der Gruppenleitung Kennzahlenübersicht... 3 Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2014/ Konsolidierter Jahresabschluss nach IFRS zum 30. April Erklärung der gesetzlichen Vertreter Bestätigungsvermerk der unabhängigen Abschlussprüfer zum Konzernabschluss Egger Holzwerkstoffe GmbH Einzelabschluss nach UGB zum 30. April Erklärung der gesetzlichen Vertreter Bestätigungsvermerk der unabhängigen Abschlussprüfer zum Einzelabschluss (Der Lagebericht zum Einzelabschluss entspricht dem Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss) 2

3 MISSION WIR MACHEN MEHR AUS HOLZ Der Pioniergeist des Familienunternehmens EGGER prägt unser Handeln. Dynamik, Loyalität, Verantwortungsbewusstsein und Vertrauen stellen unsere zentralen Werte dar. Wir schaffen nachhaltiges, internationales Wachstum aus eigener Kraft und bewahren unsere Eigenständigkeit. Wir begeistern unsere Kunden mit innovativen Lösungen und bedarfsorientierten Komplettangeboten rund um den natürlichen Werkstoff Holz. UNTERNEHMENSGRUNDSÄTZE UNSERE WERTE ALS FAMILIENUNTERNEHMEN Nachhaltige Sicherung und Weiterentwicklung des Unternehmens zur Generationsweitergabe stehen bei unseren Entscheidungen im Vordergrund. Menschlichkeit, Vertrauen, respektvoller Umgang miteinander und Loyalität prägen unser tägliches Handeln. Wir stehen zu unserem Wort (Handschlag). Professionelles Handeln und kurze Entscheidungswege sind wichtige Erfolgsmerkmale. Wir leben unser Leitbild und präsentieren uns als Familienunternehmen mit unseren Werten am Arbeitsmarkt. UNSERE LEISTUNG FÜR UNSERE KUNDEN Der Aufbau und die Weiterentwicklung langfristiger Beziehungen mit unseren Kunden sind die Basis für gemeinsam erlebten Erfolg. Eckpfeiler unserer Arbeit sind verlässliche Qualität, fachlich qualifizierte Beratung sowie Kompetenz in Design- und Anwendungstechnik. Gemeinsam mit einem ausgewogenen Preis-/Leistungsverhältnis stellen diese Leistungen den zentralen Nutzen für unsere Kunden dar. UNSER QUALITÄTSANSPRUCH Für uns bedeutet Qualität die Erfüllung von definierten Anforderungen in allen Bereichen. Wir verpflichten uns zur kontinuierlichen Verbesserung, dokumentiert durch ein zertifiziertes Managementsystem. UNSERE MITARBEITER UND FÜHRUNGSKRÄFTE Wir gehen respektvoll miteinander um. Wir fordern hohe Leistungsbereitschaft und fördern durch gezielte Information, Aus- und Weiterbildung. Besondere Anerkennung finden Erfahrung, deren Weitergabe sowie langjährige Mitarbeit. Unsere Führungskräfte kommen in erster Linie aus dem Unternehmen. Sie zeichnen sich durch hohe Führungskompetenz und Vorbildwirkung aus. UNSERE ORGANISATION Wir sind dezentral organisiert und nach Geschäftsfeldern und regionalen Einheiten strukturiert. Zentral werden nur diejenigen Funktionen wahrgenommen, die Synergieeffekte oder Produktivitätsgewinne versprechen oder es strategisch erfordern. Wir haben klare und kurze Entscheidungswege. Geschäftsordnungen und Berichtspflichten sind die Basis für eine ordnungsgemäße Unternehmensführung. Die strategische Ausrichtung der Unternehmensgruppe erfolgt durch die Eigentümer und die Gruppenleitung, unterstützt durch den Gruppenstab und die Landes- und Divisionsleitung. Die Ziele unserer Unternehmen werden gemeinsam vereinbart und eigenverantwortlich umgesetzt. UNSER SOZIALES UMFELD Im Einklang mit unseren Grundwerten respektieren wir die Sitten und Gebräuche der Länder, in denen wir tätig sind. Wir integrieren uns in das Leben des jeweiligen Umfeldes. Wir fördern den Einsatz von qualifizierten Mitarbeitern und Führungskräften aus den Regionen unserer Standorte. UNSERE UMWELT Die nachhaltige Nutzung von Rohstoffen genießt bei EGGER höchste Priorität. Diese erreichen wir durch Energiegewinnung in eigenen Biomassekraftwerken, durch modernste, Ressourcen schonende Verarbeitungstechnologien und umweltfreundliche Logistiksysteme. UNSERE INFORMATIONS- UND KOMMUNIKATIONSSYSTEME Wir investieren bewusst in zukunftsorientierte Informations- und Kommunikationssysteme. Damit steuern wir unser Unternehmen effizient und binden die Partner in die für sie relevanten Wertschöpfungsprozesse ein. 3

4 Vorwort der Gruppenleitung Sehr geehrte Damen und Herren, Sie halten den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2014/2015 der EGGER Gruppe in Händen einen Bericht, der von einer positiven Entwicklung unseres Unternehmens in einem herausfordernden Marktumfeld geprägt ist. Unserer Mission Wir machen mehr aus Holz sind wir auch im vergangenen Jahr wieder konsequent gefolgt. Wir können so auf einen neuen Höchstwert in unserem Jahresergebnis verweisen. Der Umsatz unserer Gruppe konnte im Geschäftsjahr 2014/2015 um 2,1% auf 2.264,6 Mio. Euro gesteigert werden. Das operative Ergebnis (EBITDA) wuchs ebenfalls um 2,0% auf 318,4 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge konnte mit 14,1% stabil auf dem hohen Vorjahresniveau gehalten werden. Unsere 17 produzierenden Standorte waren im letzten Geschäftsjahr gut ausgelastet. Sehr erfreulich haben sich in den abgelaufenen zwölf Monaten unsere Werke in Westeuropa entwickelt. Unterstützt durch stabile Rohstoffmärkte konnten wir positive Nachfrageentwicklungen in Großbritannien, Deutschland sowie Zentral- und Südeuropa ausnützen und unsere Marktanteile ausbauen. Trotz eines schwierigen Marktumfelds hat es unser französisches Team geschafft, die Mengen und die Profitabilität durch Marktanteilssteigerungen und zusätzliche Umsätze in Spanien, Italien, Deutschland und Benelux auszubauen. In Osteuropa ist die Entwicklung stabil. Rückgängen in der Ukraine stehen Zuwächse in nahezu allen anderen Märkten gegenüber. Die politische und währungsbedingte Krise in Russland sowie der deutliche Kapazitätsüberhang im Bereich OSB führten in diesen Bereichen zu Umsatz- und Ergebniseinbußen. Im Bereich Fußboden ist die Marktlage gegenüber dem Vorjahr unverändert schwierig. Hier gilt es, die im letzten Jahr überarbeitete Strategie, bewusst auf Umsätze für ertragsschwache Mengengeschäfte zu verzichten, operativ umzusetzen. Das vergangene Geschäftsjahr war erneut von einer hohen Investitionstätigkeit geprägt. In nahezu allen Werken sowohl in West- als auch in Osteuropa investierten wir in die Erneuerung unserer Anlagen, den Ausbau von Veredelungskapazitäten sowie in Optimierungen im Bereich der Produktion, des Materialflusses und der Logistik. Um dem langfristig herausfordernden Rohstoffmarkt adäquat zu begegnen, setzen wir unverändert auf tiefe Rückwärtsintegration. Absatzseitig ist es unser Anspruch, so nah als möglich am Kunden zu sein. Dafür arbeiten wir kontinuierlich an klaren Händlerstrukturen, an einem breiten Lagerprogramm, an CRM- und Qualitätsmanagementsystemen und an zielgerichteten Marketinginstrumenten. Besonders für die Weiterentwicklung der Logistik und der Serviceleistungen für unsere Kunden sind wir bereit, hohe Investitionen zu tätigen. Dank dieser kontinuierlichen Investitionen verfügen wir über 17 moderne, umweltfreundliche und sichere Werksstandorte. Und weil ein solcher wirtschaftlicher Erfolg nicht ohne die Menschen, die daran arbeiten, möglich ist, haben wir auch im Geschäftsjahr 2014/2015 stark auf die Mitarbeiter- und Führungskräfteentwicklung gesetzt. Diesen Weg werden wir auch weiterhin konsequent mit allen unseren rund Mitarbeitern gemeinsam gehen. St. Johann in Tirol, am 10. Juli

5 Kurzporträt der Gruppenleitung Im Jahr 1961 gründete Fritz Egger sen. jenes Spanplattenwerk, das die Grundlage für das Familienunternehmen EGGER war. Heute befindet sich unsere Gruppe im Besitz von Privatstiftungen der Familie Egger, wobei Fritz und Michael Egger als Mitglieder des Gesellschafterbeirats die strategischen Leitlinien mitbestimmen. Kleinere Anteile werden durch unsere Gruppengeschäftsführung (Gruppenleitung) gehalten. Die operativen Geschäfte unseres Familienunternehmens werden von der Gruppenleitung mit Thomas Leissing, Walter Schiegl und Ulrich Bühler geführt. Thomas Leissing EGGER Gruppenleitung Finanzen, Logistik, Personal und Sprecher der Gruppenleitung Thomas Leissing ist seit 2005 Mitglied unserer Gruppenleitung. Er verantwortet die Bereiche Finanzen, Logistik sowie Personal und ist seit 2009 auch Sprecher der Gruppenleitung. Vor seinem Eintritt bei EGGER war er für eine börsennotierte internationale Industriegruppe im Bereich Corporate Finance tätig. Walter Schiegl EGGER Gruppenleitung Produktion, Technik & Einkauf Walter Schiegl ist seit 1980 bei uns tätig. Nach den ersten Jahren innerhalb der Produktion, war er unter anderem Werksleiter Produktion und Technik an den Standorten Wörgl (AT) und Brilon (DE). Seit 2000 ist er in unserer Gruppenleitung für Produktion, Technik und Einkauf verantwortlich. Ulrich Bühler EGGER Gruppenleitung Marketing, Vertrieb & Kommunikation Ulrich Bühler ergänzte unsere Gruppenleitung im Jahr 2006 und verantwortet die Bereiche Vertrieb, Marketing, Produktmanagement und Kommunikation. Vor seinem Eintritt im Jahr 2000 war er für ein großes deutsches Holzhandelsunternehmen tätig. Bei uns war er bis zu seiner Berufung in die Gruppenleitung für Vertrieb und Marketing in der Landesleitung Deutschland zuständig. 5 5

6 Kennzahlenübersicht Die wesentlichen Eckdaten unserer Gruppe auf einen Blick. UMSATZERLÖSE IN MIO. EUR MITARBEITER JAHRESDURCHSCHNITT rollierend 12 Monate / / / / / /13 GEWINN- & VERLUSTRECHNUNG In Mio. EUR bzw. Prozent 2014/ / /13 Umsatzerlöse Mio. EUR 2.264, , ,2 EBITDA Mio. EUR 318,4 312,3 303,2 EBITDA-Marge in % 14,1% 14,1% 13,9% EBIT Mio. EUR 147,8 148,8 147,1 Ergebnis vor Steuern (PBT) Mio. EUR 117,7 100,6 85,0 Ergebnis nach Steuern (PAT) Mio. EUR 94,4 78,7 75,9 KONSOLIDIERTE BILANZ In Mio. EUR Bilanzsumme Mio. EUR 2.175, , ,8 davon langfristiges Vermögen Mio. EUR 1.505, , ,4 Eigenkapital (einschl. Zuschüsse) Mio. EUR 870,9 806,3 708,9 Treasury Kennzahlen In Mio. EUR, Prozent und Jahren Eigenkapitalquote in % 40,0% 39,2% 35,3% Nettoverschuldung Mio. EUR 638,3 658,3 723,2 Nettoverschuldung / EBITDA Jahre 2,0 2,1 2,4 Wertmanagement In Mio. EUR bzw. Prozent EBITDA Mio. EUR 318,4 312,3 303,2 Historisch investiertes Kapital Mio. EUR 3.425, , ,0 CFROI in % 9,3% 9,7% 9,8% 6 6

7 LAGEBERICHT zum konsolidierten Jahresabschluss der EGGER HOLZWERKSTOFFE GMBH, St. Johann in Tirol, für das Geschäftsjahr 2014 /

8 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss 1 GESCHÄFTS- UND RAHMENBEDINGUNGEN Wir machen mehr aus Holz. Dieser hohe Anspruch war es, der Fritz Egger sen dazu bewegte, das erste Spanplattenwerk in St. Johann in Tirol zu eröffnen und damit den Grundstein für die EGGER Erfolgsgeschichte zu legen. Was haben wir dem heute noch hinzuzufügen? Genau genommen insgesamt 17 Werke in 7 Ländern mit ca Mitarbeitern, die jährlich rund 7,5 Mio. m 3 Holzwerkstoffe produzieren. Das ist das stolze Ergebnis einer Vision aus Österreich, die uns bei EGGER täglich dazu antreibt und auch verpflichtet, die Unternehmensgruppe kontinuierlich weiter zu entwickeln, um dadurch neue Perspektiven für unsere Kunden, Partner und Mitarbeiter zu schaffen. Nach der Gründung des Unternehmens EGGER im österreichischen St. Johann in Tirol im Jahr 1961 unternahmen wir die ersten Expansionsschritte mit der Übernahme eines Spanplattenwerkes in Wörgl, Tirol, (1966) und wenig später mit der Inbetriebnahme eines Spanplattenwerkes in Unterradlberg, Niederösterreich, (1970). In den darauffolgenden zehn Jahren bauten wir unsere Tätigkeit in der Holzwerkstoffindustrie weiter aus. Den ersten Schritt ins Ausland machten wir 1984 mit der Übernahme eines Werkes in Hexham (Großbritannien) folgte die Übernahme des Laminaterzeugers Dekoflex in Gifhorn (Deutschland) und damit auch der Einstieg in den Geschäftsbereich Laminate nahmen wir das Spanplattenwerk in Brilon (Deutschland) in Betrieb. Ab 1994 folgten weitere Investitionsschritte im Ausland. Gleichzeitig trieben wir damit die vertikale Integration im Bereich Holzwerkstoffe durch die Aufnahme neuer Geschäftsbereiche, wie Möbelfertigteile, Fußböden, Beschichtungen, MDF- und OSB-Platten, voran nahmen wir unser erstes Spanplattenwerk in Russland (Shuya) in Betrieb errichteten wir angrenzend an das bestehende Spanplattenwerk in Brilon (Deutschland) ein Sägewerk und erweiterten damit unser Produktangebot um Schnittholz erwarben wir schließlich einen Mehrheitsanteil am türkischen Kantenproduzenten Roma Plastik und komplettierten so unser Produktportfolio im Bereich Möbel- und Innenausbau erwarben wir ein weiteres Spanplattenwerk in Gagarin (Russland). Und 2012 konnten wir schließlich unser neu errichtetes OSB-Plattenwerk (angrenzend an das bestehende Spanplattenwerk) in Radauti (Rumänien) in Betrieb nehmen. Seither haben wir konsequent in den Ausbau unserer 17 Werke und vor allem in Veredelungsanlagen investiert. Wir sind Komplettanbieter für den Möbel- und Innenausbau, den konstruktiven Holzbau sowie für Laminatfußböden. Der Vielfalt sind dabei keine Grenzen gesetzt. Wir arbeiten ständig an der Weiterentwicklung unseres Produktportfolios. Ein Schwerpunkt liegt, neben der regelmäßigen Entwicklung neuer, trendgerechter Dekore und Oberflächen, im Vorantreiben technologischer Innovationen, um dadurch unsere Produkte konsequent zu verbessern, die Arbeitsprozesse zu vereinfachen und nachhaltig weiter zu wachsen. 8 8

9 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss 1.1 GRUPPENSTRUKTUR UND GESCHÄFTSTÄTIGKEIT Organisations- und Führungsstruktur Die EGGER Holzwerkstoffe GmbH ist die oberste Muttergesellschaft unserer Gruppe. Diese umfasst Unternehmen in Österreich, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Russland, Rumänien und der Türkei sowie verschiedene Vertriebsgesellschaften in Osteuropa, Benelux, Skandinavien, Schweiz und Übersee (Asien, Australien und Südamerika), welche organisatorisch einzelnen Länderorganisationen zugeordnet sind. Vereinfachtes Organigramm der EGGER Gruppe Die Geschäftsführung (Gruppenleitung) der obersten Muttergesellschaft, der EGGER Holzwerkstoffe GmbH, besteht aus Thomas Leissing (Sprecher der Geschäftsleitung, CFO, Finanzen, Logistik und Personal), Walter Schiegl (CTO, Produktion, Technik und Einkauf) und Ulrich Bühler (CSO, Marketing, Vertrieb und Kommunikation). In strategischen Fragen wird unsere Geschäftsführung vom Beirat beraten. Mitglieder dieses Beirats sind Fritz Egger (Vorsitz) und Michael Egger sowie Dr. Robert Briem und Dr. Michael Pollak. Die Zusammenarbeit der Geschäftsführung mit dem Beirat ist über regelmäßige Beiratssitzungen, Budget- und Investitionsmeetings sowie ein monatliches Berichtswesen organisiert. Wir setzten bei der Führung unserer Organisationseinheiten auf Führungsteams. Je ein Verantwortlicher ist für Produktion und Technik, Marketing und Vertrieb, Logistik sowie Finanzen und Verwaltung zuständig. Dies gilt für die Gruppenleitung, sowie die Divisions- und Landesleitungen und alle regionalen Werksleitungen. Daneben gibt es Stabsverantwortliche für die Bereiche Technik / Produktion / Einkauf / Marketing / Kommunikation und Vertriebscontrolling sowie IT / Logistik / Personal / Rechnungswesen / Treasury / Recht & Steuern. 9 9

10 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss Geschäftsbereiche und Marktstruktur Leben und Arbeiten mit Holz ist unsere Berufung. Unter der Dachmarke EGGER vereinen wir ein umfangreiches Produktspektrum, das sich in vielen Bereichen des privaten und öffentlichen Lebens wiederfindet etwa in Küche, Bad, Büro, Wohn- und Schlafräumen, aber auch in Shop- und Gastronomieeinrichtungen, im Messebau oder im gewerblichen Bereich. Zu unseren direkten und indirekten Kunden zählen die Möbel- und Holzindustrie, der Holzund Baustofffachhandel, Baumärkte sowie Architekten und Verarbeiter. Märkte und Produktionsstätten EGGER denkt global und handelt lokal. Wir produzieren in Europa an 17 Standorten in sieben Ländern und vertreiben unsere Produkte weltweit. Dabei verstehen wir uns als internationales Unternehmen mit Tiroler Wurzeln. Unser Schwerpunkt liegt dabei auf dem europäischen Markt aber auch in strategischen Exportmärkten außerhalb Europas. Ein weltweites Vertriebsnetz, eine effiziente Logistik, 23 eigene Vertriebsbüros und ein internationales Netzwerk an Handelspartnern in über 90 Ländern stellen die systematische Marktbearbeitung sicher

11 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss Für eine optimale Marktbearbeitung und Nähe zu unseren Kunden sind wir divisional und nach Märkten organisiert. Den größten organisatorischen Bereich bildet die Division EGGER Decorative Products. Dort werden Holzwerkstoffprodukte sowie Zubehör für den dekorativen Möbel- und Innenausbau hergestellt und vertrieben. Daneben gibt es die beiden Divisionen EGGER Retail Products, die hauptsächlich Laminatfußböden produziert und vermarktet, sowie EGGER Building Products für konstruktive Bauprodukte wie OSB-Platten und Schnittholzprodukte. Decorative Products Retail Products Building Products Die Division EGGER Decorative Products ist aufgrund der Größe marktseitig zusätzlich in mehrere Regionalorganisationen (Märkte) gegliedert: Mittel-Süd-Europa (MSE) Österreich, Schweiz, Italien Nord-West-Europa (NWE) Deutschland, Benelux, Skandinavien Süd-West-Europa (SWE) Frankreich, Spanien, Portugal Großbritannien und Irland Zentral- und Osteuropa (CEE) alle osteuropäischen Staaten außer Russland, aber inklusive Türkei und Naher Osten sowie Baltikum und ehemalige GUS-Staaten Russland Übersee alle Märkte ohne eigene Werke und außerhalb der oben genannten Märkte Wir gliedern zusätzlich unsere Kundengruppen je Markt in folgende Vertriebskanäle / Branchen: Industrie Handel DIY Industrie: Dies umfasst Großkunden aus der Möbelindustrie und industrielle Abnehmer des Holzbaus. Handel: Dies umfasst Fachhändler, welche die Produkte an das Handwerk, an Planer und Architekten sowie an kleinere bis mittlere Industriebetriebe vertreiben. DIY: Dies umfasst Baumarktketten und DIY-Geschäfte, die an Heimwerker verkaufen

12 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss Produkte und Leistungen Unsere Produktpalette umfasst ein breites Programm für den Möbel- und Innenausbau, für Bauprodukte und Fußboden. Ein Großteil unserer Trägermaterialien wird mit trendgerechten Dekoren und Oberflächen veredelt. Hobelware und Schnittholz runden unser Angebot ab. Division EGGER DECORATIVE PRODUCTS Trendgerechte Werkstoffe und einzigartige Dekorwelten für die Gestaltung von Innenräumen. Dazu führen wir Rohspanplatten, MDF-Platten, HDF-Platten, Lackplatten, Leichtbauplatten, melaminharzbeschichtete Platten, Schichtstoffe, Möbelfertigteile, Arbeitsplatten, Frontelemente, Fensterbänke, Schichtstoffverbundplatten, Kompaktplatten, Akustikplatten und Kanten. Neu im Sortiment sind Hochglanz / Matt Premium Dekorplatten unter dem Namen PerfectSense

13 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss Division EGGER BUILDING PRODUCTS Wer ökologisch mit Holz bauen will, findet bei uns ein breites Angebot an OSB-Platten, OSB- Verlegeplatten, diffusionsoffenen und feuchtebeständigen Holzfaserplatten und Schnittholz. Mit unseren umweltfreundlichen Materialien für den konstruktiven Holzbau ermöglichen wir auch für anspruchsvolle Projekte ausgezeichnete individuelle Lösungen von hoher Qualität, die sich garantiert sauber und schnell verarbeiten lassen.. Divison EGGER RETAIL PRODUCTS Richtig wohnlich wird es mit unseren Fußböden. Ob in klassischen Dielen oder mit innovativen Dekoren und Strukturen mit hochwertigen Laminatfußböden schaffen wir stets ein angenehmes Ambiente im Raum. Unser großes Sortiment an Laminafußböden und cork + Fußböden hat bei all den vielfältigen Dekoren immer eins gemeinsam: Jeder Boden ist schnell verlegt, robust, belastbar, pflegeleicht und umweltfreundlich

14 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss Folgende Hauptprodukte werden an nachfolgenden Standorten produziert: - Österreich St. Johann / Tirol: Spanplatte (roh und beschichtet), Möbelfertigteile, Arbeitsplatte, Leichtbauplatte, Kompaktplatte, Schichtstoff Unterradlberg: Spanplatte (roh und beschichtet), Wörgl: Dünnspanplatte (roh und beschichtet) - Deutschland Brilon: Spanplatte (roh und beschichtet), MDF, Fußboden, Schnittholz, Hobelware Wismar: MDF, OSB, Fußboden, Leim Gifhorn: Schichtstoff, Kante Bevern: Dünn-MDF Marienmünster: Lackierung, Fertigteile Bünde: Möbelfertigteile - Frankreich Rion des Landes: Spanplatte (roh und beschichtet) Rambervillers: Spanplatte (roh und beschichtet) - Großbritannien Hexham: Spanplatte (roh und beschichtet), Leim Barony : Spanplatte (roh) - Russland Shuya: Span- und Dünnspanplatte (roh und beschichtet) Gagarin: Spanplatte (roh und beschichtet) - Rumänien Radauti: Spanplatte (roh und beschichtet) OSB, Leim - Türkei Gebze: Thermoplastische Kanten Über die Produkte hinaus bieten wir unseren Kunden vielfältige Serviceleistungen, die deren Arbeit wesentlich erleichtern und Mehrwerte schaffen. Neben der tagtäglichen persönlichen Beratung unterstützen innovative Lösungen sämtliche Prozesse von der Planung bis zur Auslieferung der Produkte. Unsere erfolgreiche internationale Holzwerkstoffkollektion ZOOM ermöglicht den direkten Ausbau der Partnerschaft mit Handel, Architekten, Planern und Verarbeitern. Unsere Kunden sind elektronisch über EDI (Electronic Data Interchange) und Online-Portale angebunden. Produktmuster können über einen Online-Mustershop direkt angefordert werden. Mit dem Virtuellen Design-Studio (VDS) bieten wir Verarbeitern und Architekten die Möglichkeit, Dekore im Raum zu visualisieren und damit die Dekorauswahl, Gestaltung und Planung zu vereinfachen. Mit der Planungssoftware ROOMDESIGNER unterstützen wir Tischler und Schreiner bei der Planung von Möbeln und bieten auch die Möglichkeit, für die erstellten Planungen sämtliche Bauteile gefertigt und geliefert zu erhalten

15 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss 1.2 UNTERNEHMENSSTEUERUNG, ZIELE UND STRATEGIE Strategische Ausrichtung Das Familienunternehmen EGGER hat sich seit seiner Gründung 1961 vom Tiroler Spanplattenproduzenten zu einem der bedeutendsten Holzwerkstoffhersteller Europas entwickelt. In unserer Unternehmensvision ist der Anspruch festgelegt: Wir sind die führende Marke für Lösungen rund um das Leben und Arbeiten mit Holz in Europa. Unsere Gruppe ist auf eine langfristig profitable, internationale Wachstumsstrategie ausgerichtet. Nur eine führende Marktposition und ausreichende Profitabilität schaffen die Potenziale für Investitionen und weiteres Wachstum. Kurz- und mittelfristige Ziele sind in allen Bereichen stets auf übergeordnete strategische Ziele ausgerichtet und werden jeweils an ein sich änderndes Unternehmensumfeld angepasst. Deshalb verfügen wir zur Absicherung unserer strategischen Ziele über klare finanzielle Zielsetzungen, die den Rahmen für die Finanzierbarkeit und Rentabilität von Investitionen und Managemententscheidungen bilden. Im Rahmen einer jährlichen rollierenden strategischen Mittelfristplanung werden gruppenweit konkrete Ziele und Maßnahmen sowie Investitionsschwerpunkte für die nächsten fünf Geschäftsjahre festgelegt und geplant. Unsere strategische Ausrichtung ist aus dem Unternehmensleitbild abgeleitet. Es dient als Orientierung und Richtschnur für die tägliche Arbeit. Die fünf zentralen Säulen unserer Leitstrategie beinhalten neben strategischen auch finanzielle Zielsetzungen: Internationalität Wir produzieren und vermarkten unsere Produkte in Europa inklusive Russland und der Türkei. Außerhalb von Europa etablieren wir Vertriebsbüros in strategisch wichtigen Märkten. Ergänzend arbeiten wir in Exportmärkten ohne Vertriebsbüro mit strategischen Kunden zusammen. Der Ausbau bestehender und der Bau oder die Akquise neuer Standorte stehen immer in Abhängigkeit von Holzverfügbarkeit, Markt und Logistik. In Westeuropa bauen wir unsere Marktstellung durch Investitionen in bestehende Werke aus. In Osteuropa und Russland sind darüber hinaus Investitionen in neue Werke und Akquisitionen geplant. Innovation Die Neu- und Weiterentwicklung unserer Produkte, Prozesse und unseres Service orientiert sich maßgeblich am Kundennutzen und ist die Basis für Produktivitätsverbesserungen und damit für die langfristige Ertragskraft. Durch Innovationen sichern wir unsere Marktstellung als führende Marke rund um das Leben und Arbeiten mit Holz. Dabei haben Umwelt und Nachhaltigkeit eine hohe Bedeutung. Durch einen systematischen Innovationsprozess entwickeln wir neue Produkte, Prozesse und Dienstleistungen. Unsere Mitarbeiter werden durch ein Ideenmanagement in diesen Prozess aktiv einbezogen. Integration Wir verbinden die prozessbeteiligten Partner der Wertschöpfungskette vom Konsumenten bis zum Lieferanten. Es werden integrierte Standorte für Rohstoffe, Energie und die strategischen Produktgruppen angestrebt, um Investitionsausgaben bestmöglich zu optimieren und Synergien in der Rohstoffnutzung, Logistik und der Organisation zu schaffen. Durch eine gezielte Beschaffungsstrategie sowie gezielte Rückwärtsintegration sichern wir die Versorgung mit Rohstoffen, Energie und Betriebsmitteln ab. Um die Holzversorgung jederzeit sicher zu stellen, haben wir in ein Sägewerk, aktive Waldbewirtschaftung und Recyclingaktivitäten investiert. Im Vertrieb differenzieren wir unsere Konzepte in den strategischen Vertriebskanälen Industrie, Handel und DIY. Kunden werden über eine ausgeprägte Markenphilosophie an das Unternehmen gebunden

16 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss Identifikation Wir haben den Anspruch, der beste Arbeitgeber im jeweils relevanten Arbeitsmarkt zu sein. Wir sind ein modernes, transparentes Familienunternehmen. Menschlichkeit, Vertrauen, respektvoller Umgang miteinander und Loyalität prägen unsere Unternehmenskultur. Zudem setzen wir auf wirkungsvolle Führungsinstrumente, die Bindung wertvoller Mitarbeiter, eine nachhaltige Personalentwicklung sowie ein proaktives Personalmarketing. Unser Ziel ist es, die Arbeitnehmer- und Arbeitgeberinteressen bestmöglich in Einklang zu bringen. Dabei setzen wir auf zeitgemäße Arbeits- und Entlohnungsmodelle sowie eine ausgeprägte Feedback-Kultur. Zur Zufriedenheit der Mitarbeiter tragen zudem unser Gesundheitsmanagementsystem sowie die Förderung interner Karrieren bei. Finanzielle Ziele Nachhaltig profitables Wachstum ist ein Schwerpunkt unserer Leitstrategie. Dieses profitable Wachstum wird durch laufende Optimierungen bei Kosten und Preisen, organisches Wachstum sowie durch Akquisitionen erreicht. Für die Unternehmensfinanzierung stellt neben der Sicherung der Liquidität die Diversifizierung von Kapitalquellen und Finanzierungsinstrumenten ein wesentliches Ziel dar. Zur Absicherung seiner Strategie verfügen wir über klare finanzielle Zielsetzungen, die den Rahmen für die Finanzierbarkeit und Rentabilität von Investitionen und Managemententscheidungen bilden. Zur Umsetzung und Messung der Zielerreichung wurden folgende Kennzahlen mittelfristig festgelegt: Nettoverschuldung / EBITDA < 3 Jahre (auf Gruppenebene) Eigenkapitalquote > 30 % (auf Gruppenebene) Unternehmenssteuerung durch Wertmanagement Unsere klare Zielsetzung ist es, nachhaltiges Wachstum zu schaffen. Nur mit einer führenden Marktposition ist es möglich, ausreichende Profitabilität als Basis für Investitionen und damit weiteres Wachstum zu erwirtschaften. Diesem Gedanken trägt das EGGER Wertmanagement Rechnung. Hier steht die nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes im Mittelpunkt. Abgeleitet sind die Wertmanagementgrundsätze aus unserer Leitstrategie und den dort festgelegten Unternehmenszielen. EGGER bekennt sich im Rahmen des Wertmanagements zu einem systematischen und nachhaltigen Wertaufbau mit mittel- bis langfristiger Orientierung. Dabei wird ein Interessenausgleich zwischen Eigentümern, Kunden, Lieferanten und den Mitarbeitern angestrebt. Die Umsetzung der Steigerung des Unternehmenswertes verlangt konsequentes Handeln auf Basis unseres Wertmanagements. Konkrete Werttreiber sind dabei im Hinblick auf Wertschaffung durch Optimierung und Wachstum zu identifizieren und auf allen Ebenen im täglichen Geschäft umzusetzen. Alle Führungskräfte und Mitarbeiter in relevanten Bereichen werden in regelmäßigen Intervallen im Rahmen von Schulungen und Workshops zu wertorientiertem Denken, Rechnen, Handeln und Führen trainiert und somit in die Lage versetzt, ihre Entscheidungen entsprechend auszurichten. Unsere wichtigste Kennzahl zur wertorientierten Steuerung ist der CFROI (Cash-flow Return on Investment). Als mittelfristiges nachhaltiges Ziel wurde für alle Unternehmensbereiche eine Mindestrentabilität von 12 % (Ziel-Rate) festgesetzt. Unsere Fremdfinanzierung ist auf drei Säulen aufgebaut und besteht aus Bankenfinanzierungen, Kapitalmarktfinanzierungen und einem Factoring-Programm. Wesentliche Kennzahlen im Bereich Fremdfinanzierung stellen ebenfalls die Nettoverschuldungsdauer von < 3,0 Jahre und die Eigenkapitalquote von > 30 % dar. Die Kommunikation mit den Geldgebern erfolgt über regelmäßige bilaterale Gespräche, Informationsveranstaltungen sowie über die Credit Relations Website

17 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss 1.3 ÜBERBLICK ÜBER DEN GESCHÄFTSVERLAUF Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen und Einflussfaktoren Unsere Geschäftsentwicklung wird im Wesentlichen durch folgende Einflussfaktoren geprägt: - Unsere Geschäftstätigkeit ist länderübergreifend stark mit der generellen Konjunkturentwicklung bzw. der Wachstumsrate des Bruttoinlandsproduktes (BIP) verknüpft. Das BIP wirkt sich auf die Anschaffungs- und Investitionsneigung von Privatpersonen und Geschäftskunden aus, beeinflusst so das wirtschaftliche Wachstum unserer Kunden und somit auch unsere Entwicklung. - Die Entwicklung der Bauwirtschaft und die sich daraus ergebende Renovierungstätigkeit (Renovierungszyklen in Abhängigkeit der Bautätigkeit in der Vergangenheit) haben einen großen Einfluss auf die Holzwerkstoffnachfrage. Im Bereich unserer Division für Bauprodukte (OSB und Schnittholz) hat vor allem die Entwicklung bei Neubauten direkte Auswirkungen, während bei Fußbodenprodukten auch die Renovierungstätigkeit bedeutenden Einfluss auf unsere Aktivität ausübt. Hinsichtlich der dekorativen Holzwerkstoffprodukte ist vor allem die Küchen- und Büromöbelindustrie stark von Renovierungen und der Entwicklung im Wohn- und Gewerbebau abhängig. Wesentliche Treiber des Wohnungsneubaus sind die demographischen Entwicklungen, die Kreditvergabepolitik von Banken, die Entwicklung des Zinsniveaus sowie die Entwicklung des Verbrauchervertrauens. - Die Division EGGER Decorative Products wird speziell von der Entwicklung der Möbelindustrie als bedeutendstem Abnehmer von beschichteten Holzwerkstoffen sehr stark beeinflusst. - Auch die Entwicklung des Wettbewerbs in der Holzwerkstoffindustrie hat einen wesentlichen Einfluss auf unsere Geschäftsentwicklung. Neu errichtete Kapazitäten oder Stilllegungen von Produktionsstandorten oder -anlagen können zu größeren Marktanteilsverschiebungen beziehungsweise zu Über- oder Unterkapazitäten am Markt führen und erhebliche Auswirkungen auf Marktpreise haben. - Als rohstoffintensives Industrieunternehmen sind wir auch stark von der Verfügbarkeit und Preisentwicklung wichtiger Rohstoffe abhängig Konjunkturentwicklung in Europa und der Welt Laut Prognosen des IWF sollte die Weltwirtschaft 2015 um 3,5% wachsen und sich im Jahr 2016 auf 3,8% steigern. Die Aussichten in einzelnen Ländern und Regionen sind jedoch unterschiedlich: In Schwellenländern wird mit einer Verlangsamung des Wachstums gerechnet. Dies ist bedingt durch geringere Erwartungen an das mittelfristige Wachstum und geringere Einkommen durch den Export von Basisprodukten sowie durch landesspezifische Faktoren. Die Aussichten für die Industrieländer zeigen Anzeichen von Verbesserung, ausgelöst durch verbesserte Einkommen, dank des niedrigen Ölpreises, anhaltende Unterstützung durch eine expansive Geldpolitik und eine gemäßigtere Budgetpolitik. Die Senkung des Ölpreises könnte die wirtschaftliche Aktivität stärker stimulieren als bislang angenommen. Die geopolitischen Spannungen stellen allerdings weiterhin eine Bedrohung dar. In manchen Industrieländern könnte eine andauernde schwache Inflation oder Deflation der wirtschaftlichen Aktivität schaden. (Quelle: IWF World Economic Outlook) In der Eurozone gibt es Zeichen einer Erholung und positiven Entwicklung aufgrund der Senkung des Ölpreises sowie positiver finanzieller Bedingungen. Aber auch das Risiko einer anhaltenden Periode geringen Wachstums und niedriger Inflation bleibt bestehen. Im vierten Quartal 2014 ist das reale BIP im Euroraum gegenüber dem Vorquartal um 0,3% gestiegen. Neben der Binnennachfrage trugen auch die Nettoexporte zum Wachstum bei. Besonders 17 17

18 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss stark fiel das Wachstum in den Niederlanden (+0,8% zum Vorquartal), in Deutschland (+0,7%) und in Spanien (+0,6%) aus. Die aufhellende Konjunktur zeigt sich langsam auch auf dem Arbeitsmarkt, wenngleich die Erholung dort langsam verläuft. (Quelle: OeNB) Wachstumsrate reales BIP (Bruttoinlandsprodukt) in % Land Welt 5,4 % 4,2 % 3,4 % 3,4 % 3,4 % 3,5 % 3,8 % Industrieländer 3,1 % 1,7 % 1,2 % 1,4 % 1,8 % 2,4 % 2,4 % Schwellenländer 7,4 % 6,2 % 5,2 % 5,0 % 4,6 % 4,3 % 4,7 % Europäische Union 2,0 % 1,8 % -0,4 % 0,1 % 1,4 % 1,8 % 1,9 % Eurozone 2,0 % 1,6 % -0,8 % -0,5 % 0,9 % 1,5 % 1,7 % Österreich 1,9 % 3,1 % 0,9 % 0,2 % 0,3 % 0,9 % 1,6 % Belgien 2,5 % 1,6 % 0,1 % 0,3 % 1,0 % 1,3 % 1,5 % Tschechische Republik 2,3 % 2,0 % -0,8 % -0,7 % 2,0 % 2,5 % 2,7 % Frankreich 2,0 % 2,1 % 0,3 % 0,3 % 0,4 % 1,2 % 1,5 % Deutschland 3,9 % 3,7 % 0,6 % 0,2 % 1,6 % 1,6 % 1,7 % Griechenland -5,4 % -8,9 % -6,6 % -3,9 % 0,8 % 2,5 % 3,7 % Italien 1,7 % 0,6 % -2,8 % -1,7 % -0,4 % 0,5 % 1,1 % Japan 4,7 % -0,5 % 1,8 % 1,6 % -0,1 % 1,0 % 1,2 % Niederlanden 1,1 % 1,7 % -1,6 % -0,7 % 0,9 % 1,6 % 1,6 % Spanien 0,0 % -0,6 % -2,1 % -1,2 % 1,4 % 2,5 % 2,0 % Schweiz 2,9 % 1,9 % 1,1 % 1,9 % 2,0 % 0,8 % 1,2 % Vereinigtes Königreich 1,9 % 1,6 % 0,7 % 1,7 % 2,6 % 2,7 % 2,3 % Vereinigte Staaten 2,5 % 1,6 % 2,3 % 2,2 % 2,4 % 3,1 % 3,1 % Quelle: IWF 19/05/ Bauwirtschaft in Europa Im abgelaufenen Jahr hat sich die Baunachfrage in Europa um rund 1% erhöht. Für 2015 geht das EUROCONSTRUCT-Netzwerk davon aus, dass die Bauaktivitäten in den 19 Mitgliedsländern um mehr als 2% ausgeweitet werden. Ähnlich große Zuwächse werden auch für die Jahre 2016 und 2017 erwartet. Mit einem Anstieg um voraussichtlich gut 7,5% dürfte sich im Dreijahreszeitraum bis 2017 wiederum der Tiefbau am günstigsten entwickeln. Die Wohnungsbauleistungen werden bis Ende 2015 mit voraussichtlich 6,5% etwas langsamer ansteigen. Dies liegt aber weniger an der Neubaunachfrage, die sich wieder spürbar beleben dürfte, als an der verhaltenen Entwicklung der Bauaktivitäten an bestehenden Gebäuden. Im Gegensatz zum Neubaubereich werden diese bereits 2017 wieder das Vorkrisenniveau von 2007 erreichen. Der dritte Baubereich, der Nichtwohnhochbau, wird in den drei Jahren bis 2017 mit rund 6,0% wohl den geringsten Anstieg aufweisen. Ursache hierfür ist die noch immer ungünstige wirtschaftliche Situation in vielen Ländern Europas, die sich nur langsam verbessern dürfte. Infolgedessen werden sich die Unternehmen weiterhin mit der Beauftragung von Bauvorhaben zurückhalten. (Quelle: ifosd) Entwicklung des Verbrauchervertrauens / des privaten Konsums Das Verbrauchervertrauen in der Europäischen Union ist im Laufe der letzten zwei Jahre wieder angestiegen. Dies lässt sich unter anderem an der Einschätzung der allgemeinen wirtschaftlichen Situation über die nächsten zwölf Monate messen: hier kann man in fast allen Mitgliedsstaaten einen positiven Trend erkennen, speziell in Ländern wie Spanien oder Großbritannien. Eine negative Entwicklung dieser Kennzahl sieht man speziell in Schweden und Österreich. Ende April 2015 weisen hier Länder wie Dänemark, Spanien, Niederlanden, Großbritannien oder Italien die zuversichtlichsten Werte auf, während sich das Vertrauen in Bulgarien, Griechenland, Österreich oder Frankreich auf niedrigem Niveau befindet. (Quelle: eurostat) 18 18

19 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss Möbelindustrie Der größte Teil der Unternehmen der europäischen Möbelwirtschaft verzeichnete im Jahr 2014 eine verbesserte Geschäftsentwicklung gegenüber dem Vorjahr. Dabei haben sich die Exportaktivitäten deutlich besser entwickelt als das Inlandsgeschäft. In der Küchenmöbelbranche hat sich der positive Trend der letzten Jahre mit einer im Vergleich zur Gesamtbranche überdurchschnittlichen Geschäftsentwicklung fortgesetzt. Allerdings gibt es weiterhin deutliche Unterschiede zwischen einzelnen Unternehmen. Angesichts einer sich abschwächenden Dynamik im europäischen Inland bemühen sich die Hersteller derzeit, mit der Steigerung ihrer Exportquote weites Wachstum zu generieren. Im Wohnmöbelsegment hat sich der seit Jahren bestehende Preisdruck durch Importe aus Osteuropa in den letzten Monaten verstärkt. In der Büromöbelbranche haben die schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen in Europa, der anhaltend starke Wettbewerb in der Branche und der damit einhergehende Preisverfall bei Büromöbeln die Ertragslage der Hersteller verschärft. Um sich an die veränderten Marktgegebenheiten anzupassen, wurden die bereits in den letzten Jahren eingeleiteten Restrukturierungsbemühungen weiter fortgesetzt. (Quelle: EUWID) Wettbewerbsposition Wir sind eines der führenden Unternehmen der europäischen Holzwerkstoffindustrie. Mit unseren Kernprodukten streben wir auf allen relevanten Märkten eine starke Marktposition an. Mit einem breiten Produktprogramm sind wir Komplettanbieter für dekorative Holzwerkstoffe, den konstruktiven Holzbau sowie für Fußböden. Wettbewerbssituation der Division EGGER Decorative Products In der europäischen Holzwerkstoff- und Oberflächenbranche fanden, nach zahlreichen Konsolidierungstransaktionen bis 2013, im Jahr 2014 nur noch wenige Veränderungen statt. Zwei Produktionsstandorte in Frankreich wechselten den Besitzer. In Deutschland wurde ein Werk zur Spanplattenproduktion stillgelegt. Im Gegenzug wurden in Westeuropa Investitionen getätigt, welche die weitere Veredelung von Rohplatten ermöglichen. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen in der Türkei, in Weißrussland und Russland wurden in diesen Ländern Investitionen getätigt, um sowohl die Rohplatten-produktion als auch die Veredelungskapazitäten auszubauen. Wettbewerbssituation der Division EGGER Retail Products Der gesamte Bodenbelagsmarkt in Europa ist stagnierend. Das wirkt sich auch auf den Bereich Laminatboden aus, der sich in Westeuropa rückläufig entwickelt hat. In Osteuropa ist hingegen eine positive Entwicklung bei Laminatböden feststellbar. Die Ursachen für die im Westen rückläufige Entwicklung liegen in neuen Wettbewerbsmaterialien, sogenannten PVC Designbelägen und keramischen Bodenbelägen, welche ein erhebliches Wachstum zu verzeichnen haben, was auch zu Lasten von Laminatboden geht. Die Überkapazitäten bei Laminatböden sind nach wie vor vorhanden. Daraus resultiert ein starker Preisdruck. Mit einer wesentlichen Verbesserung der Lage ist auch 2015 nicht zu rechnen. Wettbewerbssituation der Division EGGER Building Products Eine gute und konstante Nachfrage nach OSB-Produkten in Zentraleuropa und Großbritannien bedingt eine gute Auslastung unseres OSB-Werkes in Wismar (DE). Weiterhin steigende Produktionsmengen sowie die unsichere politische Situation hinsichtlich der Ukrainekrise erschweren jedoch den OSB-Absatz in Teilen Osteuropas, was zu Lasten der Auslastung unseres OSB-Werks in Radauti (RO) geht. In einzelnen Märkten gibt es jedoch nach wie vor rege und steigende Nachfrage nach Holzbauprodukten. Der Ausbau von OSB-Kapazitäten 19 19

20 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss konzentriert sich auf osteuropäische Standorte. In Westeuropa werden aktuell lediglich Ersatzinvestitionen getätigt. Unser Marktanteil im Bereich Schnittholz ist auf europäischer Ebene mit nur einem Produktionsstandort in Brilon (DE) von untergeordneter Bedeutung. Wir unterliegen hier den allgemeinen marktdynamischen Entwicklungen der Branche Entwicklung der Rohstoffversorgung und -preise Die Rohstoff- und Energiekosten haben bei EGGER einen wesentlichen Anteil an den Gesamtkosten. Die Sicherung und ständige Verbesserung der Verfügbarkeit sowie die Beobachtung der Preisentwicklung der wichtigsten Rohstoffe auf den zunehmend volatileren Beschaffungsmärkten haben für uns daher höchste Priorität. Die Rohstoffversorgung erfolgt größtenteils durch langjährige Partner. Die wichtigsten Materialpositionen, wie Holz, Chemie und Papier, betreuen wir von einem zentralen Einkauf. Er unterstützt die lokalen Werke bei ihren Einkaufsaktivitäten und identifiziert und optimiert Synergieeffekte für die Gruppe. Die Preise auf den Rohstoffmärkten zeigten im abgelaufenen Geschäftsjahr eine stabile Tendenz. Der Ölpreis fiel von über 100 USD je Barrel (Brent) auf ca. 50 USD je Barrel im Januar 2015 und stabilisierte sich gegen Ende des Geschäftsjahres zwischen 60 und 70 USD je Barrel. Der für uns wichtigste Bereich der Rohstoffbeschaffung ist die Versorgung mit Holz. Vor allem durch die zunehmende thermische Energiegewinnung (Biomassekraftwerke, Pelletierung, Biotreibstofferzeugung) stehen die Holzpreise langfristig unter Druck. Nach einem Allzeithoch im Geschäftsjahr 2013/2014 sind die Holzeinkaufspreise im Schnitt über die EGGER Gruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014/2015 stabil. Zur Absicherung und Verbesserung der Holzversorgung bauen wir vor allem auf langfristige Partnerschaften und Verträge mit unseren Lieferanten und entwickeln zusätzlich eigene Strategien der Rückwärtsintegration. Dazu gehören Investitionen in ein eigenes Sägewerk oder eigene Forstbewirtschaftungs- und Holzrecyclingunternehmen sowie in eigene Kurzumtriebsplantagen, Ernte- und Logistiksysteme. Im Bereich Chemie entwickelten sich im vergangenen Geschäftsjahr 2014/2015 die Einkaufspreise stabil bzw. teilweise rückläufig. Im Chemiebereich decken wir einen großen Teil des Leim- und Tränkharzbedarfs durch eigene Leimfabriken in Wismar (DE), Radauti (RO) und Hexham (UK) ab. In Hexham steht eine umfassende Modernisierung der bestehenden Leimfabrik kurz vor dem erfolgreichen Abschluss. Roh- und Dekorpapier für die Herstellung von Beschichtungsmaterial ist neben Holz und Chemie der dritte wesentliche Faktor im Bereich der Rohstoffversorgung. Der durchschnittliche Einkaufspreis konnte im Geschäftsjahr 2014/2015 stabil gehalten werden. Im Bereich der Papierversorgung setzen wir auf eine zentrale Einkaufsstruktur und sind bestrebt, mittelfristige Verträge mit den führenden Anbietern abzuschließen. Die Einkaufspreise für Energie entwickelten sich im Bereich Strom rückläufig. Wir konnten den Strompreis im Schnitt über die gesamte Gruppe reduzieren. Ebenso ist der Erdgaspreis im Gruppenschnitt leicht gesunken. An allen größeren Standorten kann der Gasverbrauch durch den Betrieb von modernen Biomassekraftwerken auf niedrigem Niveau gehalten werden. Wir streben eine weitgehende Entkopplung von fossilen Brennstoffen an, vermeiden aber die rein thermische Verwertung von Rohstoffen, welche im Lebenszyklus von Holz noch als Produktionsrohstoff genutzt werden können. Wir sind hierbei gegen eine einseitige Förderung von Holzverbrennung zur thermischen Verwertung und unterstützen die kaskadische Nutzung von Holz, indem dieses zunächst so weit wie möglich stofflich genutzt wird, bevor es einer thermischen Nutzung zugeführt wird. An den Standorten Unterradlberg (AT), Wismar (DE), Brilon (DE) und Radauti (RO) erzeugen wir Strom durch eigene Kraft-/Wärmekopplungen, womit wir die höchste Effizienz in der Energiegewinnung erreicht haben

21 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss Aktuelle Geschäftsentwicklung 2014/2015 Wir haben im Geschäftsjahr 2014/2015 gruppenweit einen Umsatz von 2,26 Mrd. EUR erwirtschaftet. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Umsatzsteigerung von +2,1 %. Sehr bedeutende Umsatzzuwächse konnten im Bereich der dekorativen Produkte und hier speziell in den Märkten Großbritannien, Deutschland, Italien und in Teilen Zentral- und Osteuropas (Polen, Rumänien) erzielt werden. Negativen Einfluss übte vor allem die Wechselkursentwicklung in Russland aus. Auch die strategische Entscheidung, im Bereich unserer Division für Retail Products die Aktivität in ertragsschwachen Fußbodenmärkten zu reduzieren, hat dort zu Umsatzeinbußen geführt. In unserer Division für Building Products konnten die Mengen in OSB zwar um 5,3% gesteigert werden, stark sinkende Preise haben aber im Ergebnis zu rückläufigen Umsatzzahlen geführt. Wir sind hauptsächlich auf dem europäischen Markt für Holzwerkstoffe tätig. Geographisch verteilten sich die Umsatzerlöse nach Standort der Kunden auf die Regionen wie folgt: Umsatzerlöse nach Vertriebsregionen Umsatzerlöse nach Vertriebsregionen GJ 2014/15 Umsatzerlöse nach Vertriebsregionen GJ 2013/14 Russland 7,8% Großbrit. & Irland 15,3% Übersee 5,8% Nord-West- Europa 29,0% Russland 9,6% Großbrit. & Irland 13,4% Übersee 6,0% Nord-West- Europa 28,0% Süd-West- Europa 11,5% Zentral- & Ost-Europa 23,2% Mittel-Süd- Europa 7,4% Süd-West- Europa 11,7% Zentral- & Ost- Europa 24,1% Mittel-Süd- Europa 7,2% 1) Nord-West-Europa umfasst Deutschland, Belgien, die Niederlande, Luxemburg und Skandinavien 2) Süd-West-Europa umfasst Frankreich, Spanien und Portugal 3) Mittel-Süd-Europa umfasst Österreich, die Schweiz und Italien 4) Zentral- und Osteuropa umfasst insbesondere Tschechien, Slowakei, Polen, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Serbien, Kroatien, Slowenien, Ukraine, Weißrussland, Lettland, Estland, Litauen, Türkei, Griechenland und den Nahen Osten. 5) Übersee umfasst alle restlichen außereuropäischen Länder Unser wesentlichster geographischer Markt ist Westeuropa, bestehend aus unseren Absatzregionen Nord-West-Europa, Großbritannien und Irland, Süd-West-Europa und Mittel- Süd-Europa. Der westeuropäische Markt hat im Geschäftsjahr 2014/2015 mit 63,2% der Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr (60,4%) sogar an Bedeutung gewonnen, bedingt vor allem durch die positiven Entwicklungen in Großbritannien und negative Währungsentwicklung in Russland. Die große Bedeutung von Deutschland für den Holzwerkstoffmarkt liegt neben der Bevölkerungsstärke insbesondere in der dort stark vertretenen Möbelindustrie, die ihre Produkte in viele Länder exportiert und damit einen überproportionalen Bedarf an Holzwerkstoffen hat. Die Märkte Zentral- und Osteuropa sowie Russland erzielten im Geschäftsjahr 2014/2015 einen Umsatzanteil von 31,0% (Vorjahr: 33,6%), wobei hier die politische Situation in der Ukraine, die Entwicklung des Wechselkurses in Russland und rückläufige Umsatzzahlen unserer Retail Division in der Türkei negativen Einfluss hatten. Eine kleinere Rolle spielen außereuropäische Länder (Übersee). In dieser Region erzielten wir 5,8% (Vorjahr: 6,0%) unserer Umsatzerlöse

22 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss Geschäftsentwicklung 2014/2015 nach Divisionen Rund drei Viertel des Umsatzes 2014/2015 wurden in unserer Division für Decorative Products (Möbel und Innenausbau) erwirtschaftet. Die wesentlichen Vertriebskanäle in dieser Division sind Industriekunden und Handelskunden. Eine untergeordnete Rolle spielen hier DIY-Märkte. Der Umsatz konnte im Vergleich zum Vorjahr um 4,2% gesteigert werden und beträgt für 2014/2015 1,8 Mrd. EUR (VJ: 1,7 Mrd. EUR). Sämtliche Regionen weisen eine positive Entwicklung auf. Gut entwickelten sich die Märkte in Großbritannien und Mittel-Süd- Europa, aber auch Deutschland, Polen und Rumänien. Die Ausnahmen stellen hier die Märkte Russland (Umsatzwachstum in Rubel, jedoch wechselkursbedingte Einbußen in Euro) und Übersee (Umsatzrückgang bei japanischen Industriekunden konnte durch Umsatzsteigerungen, speziell in Asien und Afrika, nur teilweise kompensiert werden) dar. Der Umsatz unserer Division für Retail Products ist im Vergleich zum Vorjahr um -6,5% gesunken und liegt 2014/2015 bei 317,7 Mio EUR. Dies entspricht rund 13,2% des Gruppenumsatzes (Vorjahr: 14,3%). Die Hauptursache für diese Entwicklung liegt in einer strategischen Neuausrichtung, nach der wir uns aus ertragsarmen Märkten für Laminatboden zurückgezogen haben. Die wesentlichsten Vertriebskanäle in dieser Division sind der Do-ityourself-Sektor (rund 58% des Umsatzes) und Handelskunden (rund 37% des Umsatzes). Speziell in Deutschland werden aber auch Industriekunden beliefert. Erfreulich entwickelt sich der Umsatz mit unserer neuen Fußbodenkollektion rund um den cork + Fußboden. Der Umsatz unserer Division für Building Products (OSB und Schnittholz) ist im Vergleich zum Vorjahr um -5,6% gesunken und stellt 2014/ ,6% des Gruppenumsatzes dar (2013/2014: 12,5%). Die Hauptursache dafür liegt im OSB-Geschäft, in dem im Geschäftsjahr 2014/2015 zwar Mengenzuwächse von +5,3% erzielt werden konnten, speziell in Zentral- und Osteuropa (Türkei, Polen, GUS und Ungarn), aber deutlich sinkende Marktpreise einen Umsatzrückgang von -5,6% verursachten. Umsätze mit OSB-Produkten realisieren wir zu rund 84% über Handelskunden. Rund 10% des Umsatzes werden mit Industriekunden erwirtschaftet (im Vorjahr lag der Umsatzanteil von Industrie bei nur 4,6%). Der restliche Umsatz wird über DYI realisiert. Im Bereich Schnittholz konnte der Umsatz 2014/2015 um 10% gesteigert werden. Diese Steigerung ist sowohl mengen- als auch preisgetrieben. Hauptverantwortlich für diesen positiven Trend sind die Märkte Deutschland (+12%) und Australien (+77%). Wie auch schon im Vorjahr, realisieren wir den Umsatz mit Schnittholz zu rund 65% über Handelskunden, zu rund 35% über Industriekunden. Umsatzerlöse je Segment / Division 2014/ / /13 Abw. in % Decorative Products Mio. EUR 1.805, , ,9 4,2% Retail Products Mio. EUR 317,7 339,9 369,8-6,5% Building Products Mio. EUR 279,8 296,3 250,8-5,6% Summe (unkonsolidiert) Mio. EUR 2.403, , ,5 1,4% Konsolidierung Mio. EUR -138,6-151,0-179,3-8,2% Gesamt Mio. EUR 2.264, , ,2 2,1% Anteil am unkonsolidierten Umsatz 2014/ / /13 Decorative Products in % 75,1% 73,2% 73,7% Retail Products in % 13,2% 14,3% 15,7% Building Products in % 11,6% 12,5% 10,6% Gesamt in % 100,0% 100,0% 100,0% Marketing und Vertrieb Unser Marketing fokussiert im Wesentlichen auf den professionellen, mehrstufigen Absatzkanal und damit auf die Zielgruppen Fachhandel, Verarbeiter (Schreiner, Bodenleger, Holzbauer) und Architekten

23 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss Der hier beschriebene Pull-Marketing-Ansatz gewinnt dabei gruppenweit zunehmend an Bedeutung, wobei wir die Kunden unserer Händler (Architekten, Handwerker usw.) als Entscheider im Prozess verstärkt in die EGGER Marketingaktivitäten einbeziehen. Folgende Aktivitäten standen im Geschäftsjahr 2014/2015 im Fokus der gruppenweiten Marketingaktivitäten im Vertriebskanal Handel, Handwerk und Architektur: - Erweiterung der Kollektion ZOOM für den Bereich Möbel- und Innenausbau um ein Update (ZOOM Neuheiten 2014) mit 20 neuen Dekoren und 6 komplett neuen Oberflächen. Zwischen Februar und Mai 2014 haben wir das Kollektionsupdate weltweit in die Märkte eingeführt. Ab Herbst 2014 erfolgte die Verankerung dieser Neuheiten mit einer weltweiten, crossmedialen Kampagne unter dem Motto Make the difference (Messen, Kundenveranstaltungen, Film, Mailings online und Print). - Im Rahmen der weltweit führenden Baustoff- und Bauzuliefermesse BAU in München im Januar 2015 stellten wir die Erweiterung des Sortiments an synchronen Oberflächen (Produktname Feelwood ) um Schichtstoffe und Kompaktplatten mit Synchronporen- Oberfläche sowie passenden ABS-Kanten in Hirnholzoptik aus unserem Kantenwerk in Gebze (TR) vor. - Im Bereich Retail haben wir im September 2014 ein Einführungsevent der neuen Kollektion EGGER Laminatfußboden mit über 200 Großhandelspartnern aus der ganzen Welt abgehalten. Es ist unsere erste Laminatboden-Kollektion unter dem Namen der Dachmarke EGGER. Die Kollektion umfasst jeweils 70 Dekore in 11 Regionsvarianten und damit insgesamt fast 300 Artikel. Die Kollektionseinführung wurde durch diverse crossmediale Marketingaktivitäten und mit einer Tour unseres EGGER Trucks (mobiler Schauraum) durch Europa unterstützt. - Innerhalb der Division Building Products standen der Aufbau von Anwendungstechnik und Produktmanagement für Holzbau in Osteuropa und Russland im Fokus. Bestehende Marketingkonzepte wurden auf die osteuropäischen Länder adaptiert. - Für die Möbelindustrie wurde das seit inzwischen über 20 Jahren existierende Hausmessekonzept EGGERZUM weiter ausgebaut. Unter dem Motto MatchworX 2.0 konnten wir im Frühjahr 2015 an unseren Standorten und Schauräumen unsere Dekorneuheiten einer nochmals gesteigerten Besucherzahl vorstellen. Im Mittelpunkt standen die Weiterentwicklung beidseitiger Synchronporen unter dem Namen Feelwood sowie erste kundenindividuelle Vorstellungen unserer Oberflächeninnovation PerfectSense für matte und hochglänzende Premium- Oberflächen auf der Basis von MDF-Trägerplatten. Außerdem wurden zur Messe BAU in München im Januar 2015 folgende Aktivitäten rund um die Dachmarke EGGER erstmals vorgestellt: - unsere neue Unternehmensbroschüre mit weiterentwickeltem Corporate Design - ein neues gruppenweites Anzeigenkonzept - die Weiterentwicklung der EGGER Markenarchitektur und Formensprache im Raum 23 23

24 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss Zum Ende des Geschäftsjahres 2014/2015 standen folgende Themen im Fokus: - Ankündigung der Weltleitmesse Interzum für die Möbelzulieferindustrie in Köln von 5. bis 8. Mai 2015 mit folgenden Neuheiten: o PerfectSense Hochglanz/ Matt Premium o Schichtstoffe mit Hochglanz-Oberfläche und mit farbigem Kern o eine neue Arbeitsplatten-Kollektion mit Hochglanz-Oberflächen, Feelwood- Synchronporen-Oberflächen sowie mit gerader Kantenausführung o Produktneuheiten vereint zum Update 2015 unserer Handelskollektion ZOOM o Vorstellung eines neuen EGGER POS Schauraum- und Vermarktungskonzeptes für unsere Handelspartner - EGGER Produkte auf der Weltausstellung EXPO Milano von Mai bis Oktober 2015 o Wir wurden als Partner der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Pavillon ausgewählt und mit Lieferung von Materialien im Möbel- & Innenausbau beauftragt o Nutzung dieser Partnerschaft für Referenzkommunikation und Einladung unserer wichtigsten Kunden und Partner nach Mailand Im abgelaufenen Geschäftsjahr standen folgende Produktentwicklungen im Fokus: - PerfectSense Hochglanz und Matt Premium Oberflächen auf Basis bewährter EGGER MDF-Qualität; offizieller Marktstart geplant für September Oberflächenoffensive mit beidseitigen Synchronporen Feelwood (Varianten Elegance, Nature und Ambiance): Umsetzung auf Kompaktplatte und Schichtstoff. - Neue Synchronporen-Varianten, nun auch auf der Arbeitsplatte: ST37 Feelwood Rift. - Schichtstoff mit Hochglanz-Oberfläche, auf Arbeitsplatten und mit farbigem Kern - Neue EGGER Laminatbodenkollektion mit folgenden Produktentwicklungen: o o Produktion Verlegesystem UNIfit!: In Zusammenarbeit mit Unilin entwickeltes Klicksystem, das das Verlegen von Böden bis zu 40 % schneller und einfacher macht feuchteresistente Böden mit aqua + Technologie Trotz rückläufiger Verkäufe im Bereich Fußboden und in der Ukraine konnten wir im Geschäftsjahr 2014/2015 das Produktionsvolumen der primären Produktionsanlagen für Rohplatten gegenüber dem Vorjahr stabil halten bzw. weiter steigern. Dies kam durch Mehrmengen bei bestehenden Kunden und Neukundenakquise zu Stande. Abw. in % Produktionsentwicklung 2014/ / / Rohplatte inkl. Schnittholz Mio. m³ 7,5 7,5 7,3 0,4% Imprägnate Mio. m² 801,2 784,8 781,6 2,1% Laminate Mio. m² 27,8 26,5 25,6 5,1% Leim Tsd. TO 528,3 513,4 489,5 2,9% Die produzierte Menge an Rohplatten (Span, MDF und OSB) inkl. Schnittholz blieb auf dem Vorjahresniveau von 7,5 Mio. m 3, was eine Vollauslastung unserer primären Produktionskapazitäten bedeutet. Die Produktion von Imprägnaten stieg von 784,8 Mio. m 2 auf 801,2 Mio. m 2. Diese Steigerung resultiert größtenteils aus einer zusätzlichen Imprägnieranlage in Gagarin (RU). Das Volumen von Laminaten betrug im Geschäftsjahr 27,8 Mio. m 2 (Vorjahr 26,5 Mio. m 2 ). Im Bereich der eigenen Leimerzeugung erhöhte sich die Produktionsmenge um +2,9 % gegenüber dem Vorjahr auf 528,3 Tsd. Tonnen. Die produzierten Rohplatten haben wir folgendermaßen weiterveredelt: - 264,9 Mio. m 2 beschichtet (Vorjahr: 258,7 Mio. m 2 ), - 54,4 Mio. m 2 zu Fußboden (Vorjahr: 60,9 Mio. m 2 ) - 35,0 Mio. m 2 zu Möbelfertigteilen (Vorjahr: 34,0 Mio. m 2 ) 24 24

25 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss 2 ERTRAGS-, FINANZ- UND VERMÖGENSLAGE 2.1 Ertragslage Umsatzentwicklung Der konsolidierte Umsatz der EGGER Gruppe im Geschäftsjahr 2014/2015 beläuft sich auf 2.264,6 Mio. EUR (Vorjahr: 2.218,7 Mio. EUR), was einer Zunahme von +2,1% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Diese Zunahme ist vor allem auf die gute Entwicklung des Bereichs Decorative Products in Zentraleuropa und Großbritannien zurückzuführen. Eine detaillierte Beschreibung zur aktuellen Geschäftsentwicklung in den Divisionen befindet sich unter Punkt Ertragsentwicklung Ertragskennzahlen 2014/ / /13 Abw. in % Umsatzerlöse Mio. EUR 2.264, , ,2 2,1% EBITDA Mio. EUR 318,4 312,3 303,2 2,0% EBITDA-Marge in % 14,1% 14,1% 13,9% EBIT Mio. EUR 147,8 148,8 147,1-0,7% Finanzergebnis* Mio. EUR -30,2-48,2-62,1-37,3% Ergebnis vor Steuern (PBT) Mio. EUR 117,7 100,6 85,0 17,0% Ergebnis nach Steuern (PAT) Mio. EUR 94,4 78,7 75,9 20,0% * inkl. Ergebnis aus Finanzinvestitionen und assoziierten Unternehmen; ohne Zinsen Perpetual Bond Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) der EGGER Gruppe lag mit 318,4 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2014/2015 um +6,1 Mio. EUR (+2,0 %) über dem Vorjahresergebnis von 312,3 Mio. EUR. Die Steigerung ist im Wesentlichen auf eine Erhöhung in der Division Decorative Products zurückzuführen. Hierbei vor allem im Markt Großbritannien und Irland, sowie in allen Märkten aus Ergebnisverbesserungen durch Optimierung des Produktmixes hin zu höher veredelten Produkten. Die EBITDA-Marge konnte im Geschäftsjahr 2014/2015 auf dem guten Niveau des Vorjahres mit 14,1 % stabil gehalten werden. EBITDA-Marge 0,0% 5,0% 10,0% 15,0% 2014/15 14,1% 2013/14 14,1% 2012/13 13,9% 2011/12 13,4% 2010/11 12,9% Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) blieb mit 147,8 Mio. EUR auf dem Vorjahresniveau stabil, wogegen sich das Ergebnis vor Steuern aufgrund des verbesserten Finanzergebnisses um +17,0% auf 117,7 Mio. EUR erhöhte. Nach Abzug der Ertragsteuern von -23,3 Mio. EUR (Vorjahr: -21,9 Mio. EUR) beträgt das Ergebnis nach Steuern 94,4 Mio. EUR (Vorjahr: 78,7 Mio. EUR), was eine Steigerung von +20,0% bedeutet

26 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss Ertragsentwicklung in den Segmenten / Divisionen EBITDA je Segment / Division 2014/ / /13 Ertragsentwicklung in der Division EGGER Decorative Products Das EBITDA der bedeutendsten Division EGGER Decorative Products erhöhte sich im Geschäftsjahr 2014/2015 von 244,5 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2013/2014 um +12,9% auf 276,0 Mio. EUR. Die wesentlichen Steigerungen waren auf die stabile Entwicklung in Zentraleuropa sowie in Großbritannien zurückzuführen. Einbußen waren hingegen währungsbedingt in Russland zu verzeichnen. Weiterhin im Fokus stehen in der Division Decorative Products die Produktoptimierung hin zu hochveredelten Produkten sowie die ständige Optimierung im Bereich der Fertigungskosten. Die weiterhin gute Auslastung der installierten Produktionskapazitäten ermöglichte eine optimale Deckung der Fixkosten. Ertragsentwicklung in der Division EGGER Retail Products Die Ertragsentwicklung in der Division EGGER Retail Products ist weiterhin geprägt von hohen Produktionsüberkapazitäten und daraus resultierend einem sehr hohen Preisdruck. Die Entwicklung im Geschäftsjahr 2014/2015 unterlag weiterhin einem schwierigen Marktumfeld. Das EBITDA der Division EGGER Retail Products reduzierte sich hierdurch im Geschäftsjahr 2014/2015 um -20,4% von 30,3 Mio. EUR auf 24,1 Mio. EUR. Ertragsentwicklung in der Division EGGER Building Products In der Division EGGER Building Products konnte das gute EBITDA des Vorjahres von 37,4 Mio. EUR nicht gehalten werden. Das EBITDA reduzierte sich um -51,2% auf 18,3 Mio. EUR. Aus wachsenden Kapazitäten im Bereich OSB und gleichzeitiger Marktschwäche in Russland, der Ukraine und dem Nahen Osten resultiert europaweit ein Preisdruck, der die Margen schwächt und sich negativ auf das Ergebnis der Division Building Products auswirkt. Mit einer nachhaltigen Ergebnisverbesserung im OSB-Bereich wird erst nach Markterholung in Russland und Beilegung der Ukrainekrise gerechnet. Die Ertragsentwicklung im Bereich Schnittholz hat sich auf Vorjahresniveau stabilisiert, befindet sich aber weiterhin auf niedrigen Niveau. Ein Preiswettbewerb und begrenzte Verfügbarkeit von Rundholz in Deutschland führen zu einer unbefriedigenden Margensituation Finanzergebnis Das Finanzergebnis (exkl. Ergebnis aus Finanzinvestitionen und assoziierten Unternehmen) belief sich im Geschäftsjahr 2014/2015 auf -32,3 Mio. EUR (im Vorjahr -49,0 Mio. EUR). Aufgrund der weiter gesunkenen variablen Zinsen sowie einem aktiven Zinsmanagement konnte der Zinsaufwand gegenüber dem Vorjahr reduziert werden. Darüber hinaus ist die Verbesserung des Finanzergebnisses auf einen positiven Beitrag im Währungsergebnis zurückzuführen Steuerergebnis Im Geschäftsjahr 2014/2015 betrugen die Aufwendungen für Ertragsteuern 23,3 Mio. EUR (Vorjahr: 21,9 Mio. EUR). Der Effektivsteuersatz betrug 2014/ ,8% (Vorjahr: 21,7%). Eine detaillierte Übersicht zur Ermittlung der Ertragsteuern befindet sich in den Erläuterungen im Anhang unter Ziffer 17 Ertragsteuern. 26 Abw. in % Dekorativ Mio. EUR 276,0 244,5 263,5 12,9% Retail Mio. EUR 24,1 30,3 27,5-20,4% Building Mio. EUR 18,3 37,4 12,2-51,2% Gesamt Mio. EUR 318,4 312,3 303,2 2,0% 26

27 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss 2.2 Finanzlage Finanzierung und Treasury Die vorrangigen Ziele des Finanzmanagements / Treasury der EGGER Gruppe sind die Begrenzung finanzieller Risiken für den Bestand (Liquiditäts- und Ausfallsrisiken) und die Ertragskraft (Währungs-, Zinsänderungs-, Kurs- und Preisrisiken) der Unternehmensgruppe bei jederzeit ausreichender Zahlungsfähigkeit und gleichzeitiger Minimierung der Finanzaufwendungen. Dabei bedeutet Risikobegrenzung nicht den völligen Ausschluss, sondern die ökonomisch sinnvolle Steuerung finanzieller Risiken innerhalb des Handlungsrahmens, der durch eine umfassende Finanzmanagementrichtlinie sowie durch operative Richtlinien definiert ist. Neben dem Management finanzieller Risiken stehen als vorrangiges Ziel die Sicherstellung und der Ausbau von externen Finanzierungsquellen im Vordergrund, um damit eine weitere Entwicklung der EGGER Gruppe durch organisches Wachstum und/oder Akquisitionen sicherzustellen. Die in diesem Zusammenhang für die EGGER Gruppe wesentlichsten Treasury-Kennzahlen sind die Entschuldungsdauer (Nettoverschuldung / EBITDA) sowie die Eigenkapitalquote (Eigenkapital / Bilanzsumme), welche regelmäßig überwacht werden. Als EGGER interne strategische Zielsetzung und zur Messung der Zielerreichung auf Gruppenebene wurde für die Eigenkapitalquote eine Untergrenze von 30% und für die Kennzahl Nettoverschuldung / EBITDA ein langfristiger Maximalwert von unter 3 Jahren festgelegt. Die extern vertraglich vereinbarten Treasury Kennzahlen / Financial Covenants liegen über der internen Vorgabe von Nettoverschuldung / EBITDA 3,0 bzw. unter der intern vorgegebenen Eigenkapitalquote von 30 %. Finanz Kennzahlen Eigenkapitalquote in % 40,0% 39,2% 35,3% Nettoverschuldung / EBITDA Jahre 2,0 2,1 2,4 Der Rückgang der Entschuldungsdauer von 2,1 auf 2,0 Jahre zum ist einerseits auf die Verbesserung des EBITDA um +2,0% zum Vorjahreszeitraum zurückzuführen, andererseits darauf, dass gleichzeitig die Nettoverschuldung um -3,3% gesunken ist Finanzierungsanalyse In der strategischen Ausrichtung der EGGER-Unternehmensfinanzierung stellen die Sicherung der Liquiditätssituation und die Diversifizierung von Kapitalquellen und Finanzierungsinstrumenten die wesentlichen Ziele dar. Ein Teil der Finanzierungsstrategie besteht in der Verwendung des erwirtschafteten freien Cash-Flows und somit in Wachstum aus eigener Kraft. Die Fremdfinanzierung unserer Gruppe ist auf einem 3-Säulen-Modell aufgebaut: Die erste Säule besteht aus Bankfinanzierungen. Hier werden vor allem syndizierte Bankkredite sowie kommittierte Kreditlinien (zur strategischen Liquiditätssicherung) mit einem ausgewählten Kreis von Kernbanken abgeschlossen. Zum waren 150 Mio. EUR kommittierte Kreditlinien frei verfügbar. Die zweite Säule besteht aus Kapitalmarktfinanzierungen. Die EGGER Gruppe finanziert sich bereits seit vielen Jahren erfolgreich über den österreichischen Anleihenmarkt. Insgesamt hat unsere Gruppe derzeit drei Unternehmensanleihen mit einem Gesamtvolumen von 470 Mio. EUR am Markt platziert. Details dazu sind im Anhang unter Ziffer 12 ersichtlich

28 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss Im Geschäftsjahr 2014/2015 hat die Egger Holzwerkstoffe GmbH erstmals ein Schuldscheindarlehen in mehreren Tranchen abgeschlossen. Die dritte Säule der Fremdfinanzierung basiert auf einem Factoring-Programm, bei dem Forderungen auf Basis eines True Sales verkauft werden. Fälligkeitsstruktur Finanzverbindlichkeiten und Anleihen Derivative Finanzinstrumente werden ausschließlich zur Sicherung von Risikopositionen aus dem Grundgeschäft eingesetzt. Bezüglich detaillierter Informationen zu Derivaten und zu EGGER Anleihen wird auf den Anhang verwiesen Cash-Flow Entwicklung Restlaufzeit über 5 Jahre Mio. EUR 73,6 229,3 315,7 Restlaufzeit 1-5 Jahre Mio. EUR 768,9 531,3 507,9 Restlaufzeit unter 1 Jahr Mio. EUR 15,2 74,4 61,5 Gesamt Mio. EUR 857,7 835,0 885,1 Cash-Flow Statement 2014/ / /13 Ausgehend vom EBITDA und nach Berücksichtigung der Veränderungen des Nettoumlaufvermögens wurde ein Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit von 338,8 Mio. EUR (Vorjahr: 254,0 Mio. EUR) erwirtschaftet. Die Steigerung von +84,8 Mio. EUR resultiert einerseits aus der Verbesserung des Cash-Flows aus dem Ergebnis und andererseits aus einem geringen Cash out aus der Veränderung des Umlaufvermögens. Der Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit (inkl. Akquisitionen) liegt mit 260,9 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2014/2015 über dem Vorjahresniveau von 203,5 Mio. EUR. Der Cash-Flow aus Finanzierungstätigkeit ist mit -34,3 Mio. EUR auf Vorjahresniveau. Abw. in % Cash-Flow aus dem Ergebnis Mio. EUR 307,4 292,6 274,7 5,0% Cash-Flow a.d. Veränd. d. Netto UV Mio. EUR 31,5-38,6-76,7 Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit Mio. EUR 338,8 254,0 198,0 33,4% Cash-Flow aus Investitionstätigkeit Mio. EUR -260,9-203,5-136,6 Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit Mio. EUR -34,3-34,6-49,5 Nettoveränderung von liquiden Mitteln Mio. EUR 43,7 15,9 12,0 175,2% Free Cash-Flow Rechnung 2014/ / /13 Abw. in % Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit Mio. EUR 338,8 254,0 198,0 33,4% Cash-Flow aus Investitionstätigkeit Mio. EUR -260,9-203,5-136,6 28,2% + Wachstumsinvestitionen Mio. EUR 203,0 131,7 82,4 54,1% Free Cash-Flow Mio. EUR 281,0 182,2 143,8 54,2% Im Geschäftsjahr 2014/2015 war der Free Cash-Flow (Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit abzüglich Cash-Flow aus Investitionstätigkeit zuzüglich Wachstumsinvestitionen) mit 281,0 Mio. EUR um +98,8 Mio. EUR über dem Vorjahresniveau. Dies war vor allem bedingt durch einen verbesserten Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit

29 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss Investitionen Im Geschäftsjahr 2014/2015 wurden Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte sowie Akquisitionen in der Höhe von 263,3 Mio. EUR (Vorjahr: 196,0 Mio. EUR) getätigt. Davon entfielen 60,3 Mio. EUR (Vorjahr: 64,3 Mio. EUR) auf Erhaltungsinvestitionen, was einem Anteil von 35% (Vorjahr: 39%) der laufenden Normalabschreibungen entspricht Mio. EUR Wachstumsinvestitionen (inkl. Akqu.) Erhaltungsinvestitionen / / /15 0 Für Wachstumsinvestitionen wurden 203,0 Mio. EUR (Vorjahr: 131,7 Mio. EUR) aufgewendet. Ein großer Teil hiervon entfiel auf den Ausbau des Standorts Gagarin (RU) mit einer neuen Imprägnieranlage, einer zusätzlichen Beschichtungsanlage sowie den Start der Investition in eine MDF-Produktionslinie inkl. einer Fußbodenanlage. Ein weiterer wesentlicher Teil entfiel auf den Standort St. Johann in Tirol (AT) mit einem Hochregallager und einem neuen Verwaltungsgebäude. Weitere Wachstumsinvestitionen wurden in unseren deutschen Werken, wie eine neue Zuschnitt-Säge und unsere Hochglanz-Lackanlage in Brilon (DE), durchgeführt. Auch die Modernisierung unserer Leimfabrik in Hexham (GB) wurde weiter vorangetrieben. Geografische Aufteilung der Investitionen Investitionen (inkl. Akquisitionen) 2014/ / /13 Westeuropa Mio. EUR 150,4 128,7 92,7 Zentral- und Osteuropa inkl. RU Mio. EUR 112,9 67,3 55,0 Investitionen gesamt Mio. EUR 263,3 196,0 147, Kapitalkosten Die im Rahmen des EGGER Wertmanagements angesetzten Kapitalkosten (WACC = Weighted Average Cost of Capital) repräsentieren die Renditeerwartungen für das eingesetzte Eigen- und Fremdkapital. Diese Kapitalkosten (WACC) ergeben sich aus dem gewichteten Eigen- und Fremdkapitalkostensatz. Der WACC nach Steuern ist 2014/2015 aufgrund reduzierter Fremdkapitalkosten mit 5,80 % unter dem Vorjahresniveau von 6,93%

30 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss EGGER Wertmanagement EGGER Wertmanagement basiert aus finanzieller Sicht auf einer einfachen und transparenten, jedoch aussagekräftigen Methode. Diese konzentriert sich auf die nachhaltige Steigerung des Cash-Flows (EBITDA) im Verhältnis zum historischen investierten Kapital (Historical Capital Employed), dem CFROI (Cash-Flow Return on Investment; Verzinsung des eingesetzten Kapitals zu Anschaffungskosten). Der CFROI zählt zu den wichtigsten Performance-Kennzahlen in anlageintensiven Unternehmen und dient der Messung der Rentabilität auf das zur Verfügung gestellte Kapital. Als nachhaltiges strategisches Ziel wurde für alle Unternehmensbereiche eine Mindestrentabilität von 12% (Ziel-Rate) festgesetzt. Berechnung des Gruppen-CFROI Wertmanagement Abw. in % EBITDA Mio. EUR 318,4 312,3 303,2 2,0% Historisch investiertes Kapital Mio. EUR 3.425, , ,0 6,3% CFROI in % 9,3% 9,7% 9,8% 14,0% ,0% ,0% Mio. EUR / in % 10,0% 8,0% 6,0% 4,0% ,8% 9,7% 9,3% Hist.investiertes Kapital in Mio. EUR CFROI in % Ziel Rate in % 2,0% 500 0,0% / / /15 Unser Gruppen-CFROI ist per mit 9,3 % unter Vorjahresniveau von 9,7% und unter der mittelfristigen Ziel-Rate von 12,0%. Im Vergleich zum Vorjahr konnte zwar das EBITDA um +2,0% gesteigert werden, allerdings stieg das historisch investierte Kapital um +6,3%. Diese Erhöhung des historisch investierten Kapitals ist im Wesentlichen auf unsere hohe Investitionstätigkeit zurückzuführen. Dadurch, dass ein Großteil der Wachstumsprojekte noch nicht abgeschlossen ist, bzw. sich noch in der Anlaufphase befindet, sowie aufgrund des geplanten Abbaus des aktuell hohen Lagerstands an Rohstoffen und Fertigprodukten und damit einer Optimierung des Working Capitals, ist eine Verbesserung des CFROI zu erwarten. Mittelfristig wird mit einer Verbesserung in Richtung der Ziel-Rate gerechnet

31 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss 2.3 Vermögenslage Analyse der Bilanzstruktur Im Geschäftsjahr 2014/2015 stieg die Bilanzsumme nur leicht gegenüber dem Vorjahr von 2.057,3 Mio. EUR auf 2.175,4 Mio. EUR. Bilanzentwicklung Abw. in % Langfristiges Vermögen Mio. EUR 1.505, , ,4 6,3% Vorräte Mio. EUR 323,9 328,3 287,9-1,3% Forderungen Mio. EUR 73,3 80,2 79,2-8,7% Liquide Mittel Mio. EUR 219,4 175,8 161,9 24,8% sonstiges Umlaufvermögen Mio. EUR 53,1 56,9 52,4-6,7% Bilanzsumme Mio. EUR 2.175, , ,8 5,7% Eigenkapital (einschl. Zuschüsse) Mio. EUR 870,9 806,3 708,9 8,0% Rückstellungen Mio. EUR 92,2 74,5 72,0 23,8% Lfr. Finanzverbindlichkeiten / Anleihen Mio. EUR 842,5 760,5 823,6 10,8% Kfr. Finanzverbindlichkeiten / Anleihen Mio. EUR 15,2 74,4 61,5-79,5% Sonstige Verbindlichkeiten Mio. EUR 354,6 341,5 339,8 3,8% Das langfristige Vermögen ist gegenüber dem um +6,3% gestiegen. Der hohe Anteil des langfristigen Vermögens von 69,2% an der Bilanzsumme (Vorjahr: 68,8%) resultiert branchenbedingt aus der sehr hohen Kapitalintensität der Produktionsprozesse. Die Bilanzstruktur zeigt zum folgendes Bild 31 31

32 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss Entwicklung Working Capital Das Working Capital (Vorräte zuzüglich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen) ist im Vergleich zum von 204,0 Mio. EUR im Vorjahr auf 185,6 Mio. EUR am gefallen. Working Capital Die Vorräte sind per vom hohen Vorjahreswert von 328,3 Mio. EUR um lediglich - 4,4 Mio. EUR oder -1,3% auf 323,9 Mio. EUR gefallen. Die Lagerstände waren vor allem aufgrund der optimierten Produktionen, der Ausdehnung des Produktions- und Lagervolumens sowie des hohen Einkaufs an Rohstoffen weiterhin hoch. Der Bestand der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen hat sich von 80,2 Mio. EUR per auf 73,3 Mio. EUR per reduziert. Die durchschnittliche Außenstanddauer der Kundenforderungen ist mit 39 Tagen leicht gefallen (Vorjahr: 40 Tage). Die Lieferverbindlichkeiten sind per aufgrund höherer Außenstände für Rohstoffe und für getätigte Investitionen von 204,5 Mio. EUR um 3,5% auf 211,6 Mio. EUR gestiegen Liquidität / Nettoverschuldung Die verzinslichen Verbindlichkeiten (Finanzverbindlichkeiten und Anleihen) erhöhten sich per leicht auf 857,7 Mio. EUR (Vorjahr: 835 Mio. EUR) und beinhalten einen langfristigen Finanzierungsanteil von 98,2% (Vorjahr: 91,1%). Alle Finanzierungen sind in Euro abgeschlossen. Zum betrug die Nettoverschuldung 638,3 Mio. EUR (Vorjahr: 658,3 Mio. EUR) und reduzierte sich damit um -20,0 Mio. EUR (-3,0%) Eigenkapital Das positive Gesamtergebnis der Periode von 82,5 Mio. EUR konnte die Ausschüttungen und Zinszahlungen des Perpetual Bond überkompensieren, wodurch das Eigenkapital einschließlich Investitionszuschüsse im Geschäftsjahr 2014/2015 um +8,0% auf 870,9 Mio. EUR ( : 806,3 Mio. EUR) gesteigert wurde. Die Eigenkapitalquote beträgt unter Berücksichtigung vereinnahmter Subventionen 40,0% (gegenüber 39,2% zum ) Rückstellungen und sonstige Verbindlichkeiten Die gesamten Rückstellungen per in Höhe von 92,2 Mio. EUR sind gegenüber dem aufgrund der Anpassung des Zinssatzes für Abfertigungen um +23,8% gestiegen. Der Anteil der Rückstellungen an der Bilanzsumme beträgt lediglich 4,2% ( : 3,6%). Die sonstigen Verbindlichkeiten sind gegenüber dem , überwiegend durch die Erhöhung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, von 341,5 Mio. EUR um +3,8 % auf 354,6 Mio. EUR per gestiegen. 32 Abw. in % Vorräte Mio. EUR 323,9 328,3 287,9-1,3% + Forderungen Mio. EUR 73,3 80,2 79,2-8,7% - Lieferverbindlichkeiten Mio. EUR 211,6 204,5 187,6 3,5% Working Capital Mio. EUR 185,6 204,0 179,5-9,0% Umsatzerlöse Mio. EUR 2.264, , ,2 2,1% Working Capital in % v. Umsatzerlöse in % 8,2% 9,2% 8,2% Nettoverschuldung Abw. in % Finanzverbindlichkeiten und Anleihen Mio. EUR 857,7 835,0 885,1 2,7% abzüglich liquide Mittel Mio. EUR 219,4 176,7 161,9 24,1% Nettoverschuldung Mio. EUR 638,3 658,3 723,2-3,0% 32

33 EGGER Holzwerkstoffe GmbH, St. Johann i.t. Lagebericht zum konsolidierten Jahresabschluss 3 CORPORATE RESPONSIBILITY (CR) Unsere Werte bestimmen unser tägliches Handeln. Nachhaltigkeit, Fairness und Transparenz sind Schlüsselfaktoren für unseren Erfolg. Als eines der führenden holzverarbeitenden Unternehmen in Europa haben wir den Anspruch, verantwortungsvoll zu handeln und damit unsere Haltung als Arbeitgeber, als Marktteilnehmer, gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt zu dokumentieren. Nachhaltige Entwicklung und nachhaltiges Wachstum sind wichtige Bestandteile des EGGER Leitbildes. Die Zielsetzung von EGGER Cares als Leitlinie für verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln soll dabei nicht nur die Erfüllung und Einhaltung von gesetzlichen Bestimmungen garantieren, sondern darüber hinaus auch höhere Standards auf Basis klarer ethischer Werte und des Respekts gegenüber Mitmenschen, Gemeinden, der Umwelt und allen weiteren Interessenten von EGGER erfüllen. Im Folgenden werden die vier Dimensionen der Corporate Responsibility bei EGGER detaillierter beschrieben: 33 33

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