4.3.2 Die Deutung des Todes Jesu nach Ostern

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "4.3.2 Die Deutung des Todes Jesu nach Ostern"

Transkript

1 4.3.2 Die Deutung des Todes Jesu nach Ostern Prof. Dr. O. Meuffels/Grundfragen der Dogmatik I Nach Röm 8,32 wie auch nach Joh 3,16; 10,17-18 erwirkt die Dahingabe des Sohnes Gottes für uns alle die Versöhnung: Jesus als das Opferlamm (vgl. Joh 1,29; 1 Kor 5,7); der Opferpriester (vgl. Hebr 3,14ff und 9,14), der Sühnende (vgl. Röm 3,25), der Rechtfertigende (Röm 5,9), der den Neuen Bund Besiegelnde (Mt 26,28 parr und 1 Kor 11,25). Jesu Hingabe für uns geht bis zu einem Platztausch. Der Preisgegebene wird zur Sünde gemacht (2 Kor 5,21) und zum Fluch (Gal 3,13), damit wir Gottes Bundesgerechtigkeit werden (vgl. 2 Kor 8,9; Joh 1,29; Röm 5,18; 6,3ff). Die Frucht des Versöhnungsgeschehens kann als Befreiung des Menschen verstanden werden: aus der Sklaverei der Sünde (Röm 7; Joh 8,34), des Teufels (Joh 8,44), des Gesetzes der Sünde und des Todes (Röm 8,2) durch das Lösegeld (Mk 10,45 par) des Blutes Christi (vgl. 1 Kor 6,20; 7,32; 1 Petr 1,18f). Jesu Tod ist Befreiung zur Mit-Sohnschaft (vgl. Eph 1,5ff), indem wir Glieder seines Leibes werden (1 Kor 12; Eph 4 u. ö.). Mit dem Geist Christi begnadet, dürfen wir Gott unseren Vater nennen (vgl. Gal 4,6f; Röm 8,10-17; Gal 5, ; Joh 8,31f). Aufgrund der erbarmenden Liebe des Vaters (vgl. Röm 8,39) und Christi (ebd. 35) ist der Sohn vom Vater für uns alle dahingegeben worden (ebd. 32). Die übergroße Liebe Gottes zur Welt hat ihn bewogen, seinen Sohn preiszugeben (vgl. Joh 3,16) und auf diese Weise die Welt mit sich zu versöhnen (2 Kor 5,19; Kol 1,20). Folie Alte Bekenntnisformeln Eingliedrige Auferweckungsformeln Gott, der Jesus aus (von) den Toten auferweckt hat oder: Gott hat Jesus aus (den) Toten auferweckt 1 Thess 1,10; Gal 1,1; 1 Kor 6,14; Ausgestaltete Auferweckungsformeln Die Auferstehungsformeln wurden erweitert 1. auf die Erscheinungen hin: 1 Kor 14,4f; Lk 24,34; Apg 10,39 u. ö. 2. im Hinblick auf die gegenwärtige Heilsmittlerstellung des erhöhten Herrn Röm 1,3f; 10,9; 8,34 u. ö.

2 3. im Hinblick auf sein Sterben: Prof. Dr. O. Meuffels/Grundfragen der Dogmatik I 1 Thess 4,14; Röm 8,34; Mk 8,31 u. ö. und dessen soteriologische Bedeutung: 1 Kor 15,3-5; Röm 4,25 u. ö. Folie Späte Ostererzählungen Die Erzählungen vom leeren Grab Ob das Grab nun leer war oder nicht, ist historisch umstritten: 1. Da Frauen, die das Grab entdeckten, nach jüdischem Recht nicht zeugnisfähig waren, ist der Bericht keine Legende. Aber: Nach V. 8 besteht die Aufgabe der Frauen nicht im Zeugnisgeben; überdies könnte diese Erzählung im hellenistischen Milieu entstanden sein, wo Frauen durchaus Zeugnisrecht hatten. 2. Die Zeitangabe am dritten Tag bzw. nach drei Tagen (vgl. Mk 14,58) stimmt überein mit der Aussage am ersten Tag der Woche (z. B. Mk 16,1), also der Gemeindezusammenkunft, die nicht mehr am Sabbat, sondern am Sonntag stattfand. Aber: Die Zeitangabe am dritten Tage z. B. in 1 Kor 15,4 ist eine theologische Aussage, wonach Gott seinen Getreuen nicht länger als drei Tage allein läßt (Hos 6,2). 3. Die jüdische Polemik hat das leere Grab nicht bestritten, sondern nur anders gedeutet (vgl. Mt 28,15; Joh 15,20). Aber: Diese Texte gehören einer späteren Reflexionsstufe an. 4. Die Auferstehungsbotschaft hätte sich nicht in Jerusalem halten können, hätte es den Leichnam im Grab gegeben. Aber: Ein Zeigen des Leichnams war nicht möglich, nicht einmal für den Fall, daß das Grab leer war. Denn das Öffnen des Grabes war weder den Freunden noch den Gegnern Jesu zuzutrauen. Folie Die Erscheinungserzählungen Die ersten Zeugen der Auferstehung berufen sich auf Erscheinungen des Auferweckten. Diese Erfahrung wird wiedergegeben mit dem Wort wjqh (vgl. 1 Kor 15,3-5; Lk 24,34; Apg 9,17; 13,31; 26,16) wjqh kann auf zweifache Weise übersetzt werden: passivisch als Umschreibung des Handelns Gottes: er wurde gezeigt, er wurde geoffenbart

3 als Medium: er ließ sich sehen, er erschien, wobei die Aktivität dann bei Christus selbst liegt. Auch das Osterereignis kann aktivisch oder passivisch ausgesagt werden: er wurde auferweckt er ist auferstanden. Bei der wjqh-formulierung ist also Gott selbst bzw. Jesus als der erhöhte Christus Handlungssubjekt, nicht die Apostel, denen dieses Ereignis widerfährt (vgl. Gal. 1,15f). Dies stellt sicher, dass die Auferstehung keine Wunschträume der Betreffenden sind, sondern Handlungen Gottes bzw. Christi. Es sind Offenbarungsvorgänge in Form personaler Begegnung. Folie 34 A Sichtet man die Erscheinungserzählungen, so sind vier Motive zu eruieren: 1. Bestätigung der Auferstehung durch die persönliche Erscheinung des Herrn. 2. Beauftragung und Sendung (vgl. Mt 28,16-20; Lk 24,36-49; Joh 20,19-23). Aus der personalen Begegnung (Mt 28,18; Lk 24,36b.45f; Joh 20,19.21) erfolgt die Sendung (vgl. Mt 28,19f; Lk 24,47f; Joh 20,21b), verbunden mit der Verheißung einer bleibenden Gegenwart des Erhöhten (vgl. Mt 28,20; Lk 24,49; Joh 20,22). 3. Wiedererkennung: Lk 24,13-31; Joh 21,4b.9.12f; Joh 20,24-29; Lk 24,33-35; Joh 20,24; Lk 24,31; Joh 20,17a.29; Lk 24,15f; Joh 20,14ff; Lk ; Joh 21,12f; Mt 18, Identitätsbeweis aufgrund vorangegangenen Zweifels, insbesondere bei Lk und Joh (Lk 24,36-43; Joh 20,19f.24-29), bei dem die Pole Unberührbarkeit und Berührbarkeit einen dialektischen Zusammenhang bilden (vgl. Lk 24,39; Joh 20,20.27). Fazit: Älter als alle Ostererzählungen, ob Grabes- oder Erscheinungserzählungen, ist die Überzeugung, dass der Gekreuzigte lebt und den Jüngern begegnet ist. Folie 34 B

4 5.2.1 Sprachmodelle für die Auferweckung Jesu a) Sprachmodell: Auferstehung bezeichnet ursprünglich den Akt des Aufrichtens oder Aufstehens vom Schlaf oder von einer Krankheit. Es ereignet sich eine vollkommen neue Tat in die herkömmliche Welt hinein, die eine Störung der bisherigen Zusammenhänge bedeutet. b) Sprachmodell: Erhöhung Phil 2,8f, Apg 2,32f, 1 Tim 3,16, Röm 10,9 u. ö. Aufnahme in Gottes Leben und seine Macht Der Gekreuzigte ist durch Auferweckung und Erhöhung zur Rechten Gottes zum Messias (vgl. Apg 2,36), zum Sohn Gottes (vgl. Röm 1,4) bzw. zum Kyrios (vgl. Apg 2,36; Phil 2,11) eingesetzt. c) Sprachmodell: Leben Mit dem Begriff Leben wird die Auferstehungsthematik in hellenistisches Denken übersetzt. Der Gekreuzigte ist am Leben (Röm 6,10; 2 Kor 4,10f; 13,4; Apg 25,19; Lk 24,23); er ist lebendig (Lk 24,5; Apg 1,3); er stirbt nicht mehr (Röm 6,9; Apg 13,34). Folie Die Leiblichkeit der Auferweckung Biblisches Menschenbild: Nicht verschiedene Zusammengesetzte Einzelteile wie Körper, Seele oder Geist machen den Menschen aus. Ganzheitliches und einheitliches Wesen unter verschiedenen Aspekten. Die Ganzheitlichkeit bringt der Begriff Leiblichkeit zum Ausdruck: griechisch s s w, m a s w, m a meint den Menschen in seiner unteilbaren Einheit als Person, als das Ich. und die Hingabe des Leibes meint deshalb die Hingabe seiner selbst (vgl. Mk 14,23). Folie 36 A

5 Konsequenzen für die Auferweckung: Prof. Dr. O. Meuffels/Grundfragen der Dogmatik I Die geschenkte Unvergänglichkeit des Menschen betrifft nicht nur eine unsterbliche Seele. Der Mensch ist in der Auferweckung in seiner Ganzheit, in seiner Leiblichkeit, in seiner Personalität samt allen personkonstituierenden Beziehungen betroffen. Auferstehung ist keine Rematerialisierung im Sinne der Reanimation. Während unser Körper in seiner Materialität vergeht, bleibt das, was unsere leibliche Person durch die Körperlichkeit geprägt hat: Beziehungen, Freuden, Schmerzen. Dies ist die Grundlage und Hintergrund für die paulinische Rede von der leiblichen Auferstehung Jesu in 1 Kor 15, 3-5: Der ganze Jesus war tot. Als Auferweckter ist er sichtbar geworden. Wie Christus leiblich auferstanden ist, werden auch wir mit einem gewandelten, pneumatischen Leib [= Geistleib] auferstehen (1 Kor 15,44; vgl. Röm 8,29). Folie 36 B 6.1 Präexistenz Der Präexistenzgedanke als Streitpunkt heutiger Theologie Zwei kritische Rückfragen an K.-J. Kuschel: 1. Kuschel verweist immer wieder darauf, daß die Präexistenzaussagen soteriologisch bedingt seien und kein Eigengewicht beanspruchen dürfen. 1 Aber gerade die Heils- und Erlösungsfunktion Jesu bedarf der ontologischen Verwurzelung dieses Menschen nicht nur im Menschsein, sondern auch im Gottsein. Von der Soteriologie her mündet die Christologie somit im Leben der göttlichen Gemeinschaft; sie hat dort ihre ontologische Voraussetzung. 2. Wenn es aber von der Soteriologie her geradezu notwendig ist, auch ontologische und metaphysische Aussagen zu machen, um die geschichtsmächtige Heilswirksamkeit Jesu zu garantieren, dann muß es entgegen Kuschel möglich sein, die biblisch nur implizit soteriologisch gegebenen Aussagen in späterer systematischer Reflexion zu tätigen - in Bezug zum biblischen Kontext. Folie 37 A 1 Vgl. K.-J. Kuschel, Geboren vor aller Zeit?, 336, 463, 468, 590f mit Bezug auf W. Kasper; ü. ö.

6 Präexistenz nach Johannes Prolog des Johannesevangeliums: Die ontologischen Aussagen in 1,1.14 und 18 sind der Grund dafür, daß uns im Glauben ein reales Heil geschenkt wird, das extra nos begründet ist. Menschensohnworte (Joh 1,51; 3,13-21; 5,27; 6,27.62; 8,12-29; 9,35; 12,20-36) Sie beschreiben weisheitlich das Kommen und Gehen eines himmlischen Heilsbringers. Dabei wird der Prä- und Postexistenz umklammernde Menschensohntitel fest an den irdischen Jesus geheftet. Hinweise auf die Sendung des Sohnes (vgl. z. B. 3,16f als Übernahme einer vorgegebene Formel) Sie zielen auf das Heil der Welt als Gabe des ewigen Lebens. Die Aufgaben dieser Aussagen bestehen darin: 1. das extra nos des Heils zu unterstreichen; 2. die Exklusivität Jesu hervorzuheben, da er es ist, der 3. die Gaben des ewigen Lebens und die Einsicht in die Einheit der Liebe schenkt. Folie 37 B Präexistenz nach Paulus und in den Deuteropaulinen Phil 2,6-11 Kor 8,9 Kor 8,6 Aufgrund der Auferstehung und der damit angebrochenen eschatologischen Zukunft, in der Gott einst alles in allem sein wird (1 Kor 15,28), erwächst einerseits eine soteriologische Dramatik, die in der Rechtfertigung des Gottlosen gipfelt, und andererseits eine Einheit, die sowohl die Schöpfung wie die konkrete Heilsgeschichte wie auch die Selbstoffenbarung Gottes umfaßt. Um diese Einheit aufzeigen zu können, bedarf Paulus der Präexistenzchristologie.

7 Christushymnus des Kolosserbriefes (1,15-20) Prof. Dr. O. Meuffels/Grundfragen der Dogmatik I Durch Christi Kreuz sind wir erlöst (20) (antimythische, geschichtstheologische Aussage). Christus, der schon immer die kosmische Harmonie begründet hat und auf den hin uns Erlösung geschenkt wird (14), gibt der Schöpfung Halt in Befreiung gegenüber allen Unheilsmächten (17; VV. 15f). Dafür garantiert seine Anwesenheit in seiner Kirche (18). Christushymnus im Epheserbrief (1,3-14) Folie Auswertung Als Strukturmomente des Präexistenzglaubens im Neuen Testament können wir folgende Punkte festhalten: Ansatzpunkt ist der Glaube, daß Gott den Gekreuzigten auferweckt hat. Damit wird er als Sohn des Vaters offenbar, der er nicht erst durch die Auferweckung geworden ist, sondern der er schon in Ewigkeit war. Im Rückgriff auf die Weisheitstheologie bot sich nun die Möglichkeit, Gottes Schöpfungshandeln, sein geschichtsmächtiges Heils- und Offenbarungshandeln sowie dessen eschatologische Vollendung über die Präexistenz und Schöpfungs-mittlerschaft zu vermitteln und so zugleich Gottes Einzigkeit als Schöpfer und Erlöser sicherzustellen. In diesem Begründungszusammenhang wird das Wesen und Handeln Jesu in seiner soteriologischen Relevanz ganz und gar in die personale Beziehung zum Vater hinein aufgehoben. So sind die Präexistenzaussagen alles andere als rein mythologische oder abstrakte Aussagen. Vielmehr sind es Glaubensaussagen, die sich konsequenterweise aus der Einsicht in die Gottessohnschaft Jesu aufgrund der Auferstehungsbotschaft ergeben. Dabei bringen die Präexistenzaussagen zweierlei zum Ausdruck: a) Der Präexistente partizipiert vollkommen am Gottsein Gottes. b) Der Sohn ist in dieser Einheit mit Gott dennoch der andere. Folie Die Entstehung Jesu in seiner Menschheit durch Gottes Kraft und Geist Die paulinischen, deuteropaulinischen und johanneischen Schriftten setzten ein Akzent auf die Christologie von oben.

8 Die synoptischen Schriften setzen eher bei der Christologie von unten an Auch hier: - die Erhöhung und die pneumatische Gegenwart Jesu Christi ist der Erkenntnisgrund für die Bedingungen seiner Menschwerdung und seines Eintritt in die Geschichte. - die Inkarnation und Geschichte Jesu sind der Realgrund für seine Erhöhung und bleibende Gegenwart. Folie 39 A Zum biblischen Zeugnis Matthäus und Lukas, die von einer geistgewirkten Empfängnis in der Jungfrau Maria berichten (vgl. Mt 1,18-25; Lk 1,26-38). Diese Interpretationsweise ist aber nicht notwendigerweise konstitutiver Bestandteil jeder Christologie. - Paulus begründet von der Vater-Sohn-Relation die einzigartige Personwürde Jesu. Kenosis verbindet die Rede von der Präexistenz und der Menschwerdung. - Auch die johanneische Christologie geht von der Vater-Sohn-Beziehung aus. Matthäus und Lukas: Jesus zeigt sich als der vom Geist Gottes Gesalbte, als der Messias. In dieser Perspektive von unten ist der Hinweis auf den Ursprung von oben enorm bedeutsam. Das Bindeglied zwischen Oben und Unten ist hier das Wirken des ewigen Gottesgeistes, also das Wirken Gottes selbst. Erst ab dem 3. Jahrhundert wurde in den Glaubensbekenntnissen eine Synthese durchgeführt zwischen einer messianisch-funktionalen Christologie und einer relational- personalen Christologie, was dann zu Aussagen wie folgender führte: Der eingeborene Sohn des Vaters ist seiner menschlichen Natur nach empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Gottesmutter Maria. Folie 39 B Die christologische Aussage Nicht die Jungfrauengeburt begründet das Christusbekenntnis - umgekehrt Christologische Deutung von Jes 7,14 durch Matthäus und Lukas messianisch Jungfrauengeburt als Zeichen für die Konstitution des Menschen Jesus Christus. Die Rede von der Jungfrauengeburt gibt Hinweise darauf, wie die Person Jesu als Gottes Selbsterschließung das Heil für die Menschen bewirken kann.

9 Jungfrauengeburt ist keine biologische Erklärung, da Gottes Geist keine geschöpflich-kategoriale Ursache ist, sondern die Umschreibung der heilschaffenden Wirksamkeit des Schöpfers- und des Bundeswillens Jahwes. Folie 39 C Gottes souveräne Schöpferkraft lässt die menschliche Natur Jesu im glaubenden Ja-Wort Mariens und in der fraulichen Disposition ihrer Leiblichkeit entstehen. Grundlegung der transzendentalen Relation des Menschseins Jesu zu Gott. Diese anthropologische Qualifikation zeigt sich bei Jesus auf besondere Art. Der ewige Sohn, der Logos, ist der tragende Persongrund dieses Menschen Jesus (das Wort wird Fleisch). Fundamentaler Unterschied zwischen Menschwerdung aus dem Geist (Inkarnation voraussetzungslos) Einwohnung des Geistes in einem konkreten Menschenleben. (Inhabitation setzt menschl. Existenz voraus) Die Menschwerdung Jesu Kraft des Gottesgeistes ist demnach ein zweiseitiges, dialogisches Geschehen: Von Gott her: gesehen entsteht das Menschsein Jesu durch einen schöpferischen Akt Diesem Willen Gottes entspricht kategorial auf der geschöpflichen Seite das Ja- Wort Mariens. Jungfrauengeburt - Geistgeburt Folie 39 D

10 1.1 Häretische Gefährdungen des Christusgeheimnisses Die Leugnung der Gottheit Christi Adoptianismus; dynamischer Monarchianismus Ebionitismus: Jesus als großer Prophet bzw. Erwählter Gnosis: Entgegensetzung von historischem Jesus und übergeschichtlichem Christus Die Leugnung des Menschseins Christi Doketismus: Scheinleib Jesu; Gnosis johanneisches Schrifttum; Ignatius von Antiochien betonen die Wirklichkeit der Inkarnation, des Leidens Gottes in der Menschheit Jesu und die Wirklichkeit der Auferweckung aus den Toten Markion: Gott des AT «Gott des NT Irenäus von Lyon ( Adversus haereses ) Gott ist einer als Schöpfer und Erlöser. Jesus Christus ist einer - in seiner menschlichen und göttlichen Natur. Es geht um das Heil des ganzen Menschen Die Leugnung des Ursprungs der Inkarnation im trinitarischen Wesen Gottes Modalismus Praxeas, Noet von Smyrna, Sabellius Tertullian ( Adversus Praxean ) Folie 40

11 Quelle: Karl-Heinz Menke, Das Kriterium des Christseins. Regensburg 2003, 36. Folie 40 B

12 Wenn Tertullian den Terminus persona aufgreift in der Formel una substantia - tres personae, um den Eigenstand von Vater, Sohn und Geist zu bezeichnen, so hatte diese Begriffswahl verschiedene Hintergründe: 1. Auf diese Weise konnte Tertullian den Modalismus und Monarchianismus bekämpfen. Mit dem Personbegriff ließ sich nämlich der eigentümliche Realitätsgehalt der drei Namen aufweisen, auf die die Taufe erfolgte. So besagt "persona" individuelle Eigenständigkeit in der Ausformung einer göttlichen Substanz. 2. Er übersetzt das biblisch gebrauchte "Antlitz, Angesicht" mit "persona" und gibt ihm die Bedeutung von "Individuum". Folie Die Logos-Christologie und ihre Mängel - die Lehre des Arius Zwei Kernbereiche der arianischen Lehre: 1. Obwohl Arius dem Logos den Sohnestitel beläßt, gehört der Logos zum Bereich der Geschöpfe. 2. Arius leugnet eine menschliche Seele Christi, da der Logos nur das Fleisch angenommen habe. Diese Lehre des Arius hatte mehrere Konsequenzen:

13 a) Der Sohn wird als erstes Geschöpf dem Vater ontologisch untergeordnet. Aufgrund dieses Subordinatianismus kommt jede Trinitätslehre an ihr Ende. b) Da uns in Jesus Christus nicht wirklich Gott begegnet, sind Selbstoffenbarung Gottes, aber auch Erlösung und Gemeinschaft mit Gott unmöglich. c) Das Band zwischen der Heilsökonomie und dem inneren Wesen Gottes ist zerschnitten. Folie 42

14 Folie 42 B Prof. Dr. O. Meuffels/Grundfragen der Dogmatik I

15 1.2 Das Konzil von Nizäa (325) Christologische Spitzenaussagen der Väter: 1. Christus ist kein Geschöpf, sondern der präexistente Sohn gehört ganz und ungeteilt zum ewigen Wesen Gottes. 2. Der ewige Sohn geht aus dem Vater durch Zeugung hervor. Der Terminus Zeugung ist analog gemeint und soll sich deutlich absetzen vom Geschaffensein alles Geschöpflichen. Damit wird ein Hervorgang in Gottes Wesen zum Ausdruck gebracht. Insofern ist auch der Vater in einer Relation zum Sohn, so daß bereits hier darauf verwiesen wird: Die Personen in ihren Relationen realisieren das eine Wesen Gottes. 3. Personale Differenz und Einheit im Wesen. Folie Das Konzil von Chalkedon und sein Umfeld Die Frage nach der Subjekteinheit in Jesus Christus Wie ist die Einheit von Gott und Mensch in Jesus Christus zu denken? Zwei Ansätze: Logos-Sarx-Schema: Der Logos nimmt bloßes Fleisch ohne die Seele an. Logos-Anthropos-Schema: der Logos nimmt einen Menschen mit Leib und Seele an Das unzureichende Logos-Sarx-Modell des Apollinaris Die Gottheit des Logos kann nur erlösen, wenn sie unmittelbar mit dem Fleische Jesu zu einer einzigen Natur zusammengefügt sei (der Logos wird sarx, aber mia physis). Der Logos hat sich also nicht mit einem Menschen aus Leib und Seele vereint, sondern er hat sich nur mit dem menschlichen Fleisch zu einer einzigen Natur vereint. Der Logos die Stelle der menschlichen Seele besetzt, so dass die Kräfte des Logos unmittelbar in die menschliche Fleischesgestalt einströmen können. Apollinaris: dieser eine Sohn besteht nicht aus zwei Naturen..., sondern ist die eine fleischgewordene Natur des Gott-Logos. - nicht ganz Mensch, auch nicht Gott, sondern eine Mischung aus Gott und Mensch Folie 44 A Soteriologische Kritik des Gregor von Nazianz Was (vom Logos bei seiner Inkarnation) nicht angenommen worden ist, das ist auch nicht geheilt; was aber mit Gott vereint ist, das wird auch gerettet. Wenn die Seele vom Logos nicht angenommen worden ist, dürfte sie demnach nicht erlöst werden. Der Logos musste einen Menschen mit Leib und geistbegabter Seele, also die ganze menschliche Natur annehme n.

16 Auf der Synode von Alexandrien 362 und auf dem Konzil von Konstantinopel (381) wurde die Lehre des Apollinaris zurückgewiesen. Folie 44 b Das Logos-Anthropos-Modell in zwei Versionen a) Die antiochenische Schule - Unterscheidungschristologie Theodor von Mopsuestia (+ 428) Unterscheidung der beiden Naturen ohne deren Trennung. homo assumptus-lehre: zwei vollkommene Naturen kommen ohne Vermischung in liebender Vereinigung zusammen, indem sich der menschliche Wille frei dem Willen des Logos zugestaltet. Noch kein klarer Personbegriff. b) Die alexandrinische Schule - Einheitschristologie Athanasius Betonung der Gottheit Christi bzw. der Hypostase des Logos, der Mensch wird, indem er eine menschliche Natur zu eigen nimmt. Der Logos ist der Existenzgrund bzw. das ontologische Zentrum des Menschen Jesus. Die jeweiligen Eigentümlichkeiten (idiomata) einer Natur sind von der Person des Logos auszusagen. Fazit: Jesus in wesenhafter Relation zu Gott (antiochenisch) Fleisch (alexandrinisch) Christus als Gott-Logos im Folie 44 C

17 Vater Geist Logos Prof. Dr. O. Meuffels/Grundfragen der Dogmatik I das eine - Relation göttliche Wesen - Liebe (= Liebe) Alexandriner Antiochiener Der göttl. Logos Menschwerdung Jesus, das menschliche Wesen der Christus das göttliche Wesen - 2 Naturen: geeint, nicht vermischt Der Logos (die eine Person) ist das eine Handlungssubjekt Folie 44 D

18 Es war dem Konzil von Chalkedon vorbehalten, die zwei großen Linien der Christologie miteinander zu verbinden: a) die alexandrinische Theologie mit ihrer Betonung der Subjekteinheit des ganzen Daseins Christi; b) die antiochenische Theologie mit Betonung der Vollständigkeit der menschlichen Natur Jesu (homo assumptus). c) die lateinische Christologie: doppelte Solidarität: mit Gott, mit den Menschen Folie Der Glaube von Chalkedon Formale wie inhaltliche Analyse des Konzilstextes Was ist Christus? Er ist wahrer Gott und wahrer Mensch, unvermischt und ungetrennt, geeint in der Person des Logos. Wer ist Christus? Er ist die zweite Hypostase der Trinität, die Person des Logos, die menschliche Natur angenommen hat. So erweist sich der Logos als Subjekt der gesamten Heilsökonomie. Folie Chalkedon - Ende oder Anfang? 1. Chalkedon übernimmt die Ergebnisse des Konzils von Nizäa ebenso, wie es die Einseitigkeiten der antiochenischen oder alexandrinischen Schule vermeidet. Nur die positiven Gehalte werden integriert. 2. Das Konzil will das Geheimnis der personalen Einheit von Gott und Mensch in Christus nicht rationalistisch auflösen, sondern die Wirklichkeit Jesu Christi als mysterium fidei bewahren. 3. Durch die hypostatische Union ist eine neue Relation zwischen Gott und Mensch Ereignis geworden, die schon in der Schöpfung grundgelegt ist. Aufgrund der neuen, freien Liebesinitiative Gottes wird dem Menschen erneut ermöglicht, in seiner Natur und in seiner Gottesbeziehung sein Menschsein in erfüllter Weise zu leben. 4. Die Formel von Chalkedon bietet die Möglichkeit, die Inkarnation so radikal zu denken, daß alle Gegebenheiten der Welt, auch in ihrer sündhaften Perversion, vom göttlichen, inkarnierten Logos eingeholt und befreit werden können. So wird der Mensch nicht von sich, sondern zu sich selbst in seiner Gottesrelation befreit. Folie 47

19 2.1 Offenbarungstheologische Grundlegung der christlichen Trinitätslehre Die Einheit Gottes Der Monotheismus der Bibel ist nie nur eine intellektuell-abstrakte Frage der Weltanschauung, sondern das Ergebnis religiöser Erfahrung und Ausdruck gläubiger Praxis. Die Einheit Gottes meint nicht nur eine quantitativ numerische Einheit, sondern eine qualitative Einzigartigkeit. Folie Die trinitarische Grundstruktur der Selbstoffenbarung Gottes als Gott, der Liebe ist 1 Joh 4,8.16 ist die Zusammenfassung der eschatologisch-endgültigen Selbstoffenbarung Gottes in dem Satz: Gott ist Liebe, der den Akt der Selbstoffenbarung Gottes als solchen das offenbarte Wesen Gottes die Glaubensexistenz des Menschen anzeigt: 1. Der Akt der Offenbarung ist trinitarisch strukturiert: Jesus Christus offenbart den Vater im verbindenden Geist der Liebe. 2. Die Offenbarung gründet im trinitarischen Wesen Gottes: Gott ist in sich die Liebe in der Beziehung der Personen. 3. Der befreite Mensch existiert als Getaufter in der trinitarischen Beziehungswirklichkeit. Folie 49

20 2.1.2 Die trinitarische Grundstruktur der Selbstoffenbarung Gottes als Gott, der Liebe ist Gott ist die Liebe. (1 Joh 4,8.16) als Zusammenfassung der Selbstoffenbarung Gottes Die fundamentale Aussage ist mit drei neutestamentlichen Grundgegebenheiten zusammenzubringen: a) mit der Selbstoffenbarung b) mit dem offenbarten Wesen Gottes c) mit der Glaubensexistenz des Menschen Zu a): Der Akt der Selbstoffenbarung Jesus offenbart mit seiner Verkündigung Gott als seinen Vater und als Vater aller Menschen. Offenbarung über sich selbst - Selbst-Mitteilung Dies ist nur dann möglich, wenn dieser Jesus immer auch der Logos war. Jesu Christi Geist wurde nach dem Kreuzigungsereignis in die Welt universalisiert und in den Herzen der Menschen individualisiert. Die Relation zwischen Vater-Sohn-Geist bzw. die Differenzierung Gottes wird für uns heilsökonomisch offenbar. Folie 49 a Der Vater ist und bleibt der Welttranszendente, ohne vom Prozeß der Welt verschlungen zu werden. Jesus Christus ist Mensch und darüber hinaus war/ist er Gottes Sohn: der Christus. Der Hl. Geist ist ein Ausdruck der Gemeinschaft zwischen Vater und dem Logos. Darüber hinaus führt der Geist in eine Gemeinschaft/Communio zwischen Gott und der Welt. Diese trinitarische Struktur ermöglicht es von der Göttlichkeit Gottes zu sprechen. Der dreifaltige Gott kann den Menschen nahe sein durch Jesus Christus. Zu b): Das offenbarte Wesen Gottes Von der Heilsökonomie her können Aussagen über das Wesen Gottes gemacht werden machen (= immanente Trinitätstheologie): Denn nur weil Gott in sich schon immer in der Liebe lebt, als Beziehung zwischen Vater und Sohn im einen verbindenden, aber auch differenzierenden Geist der Liebe, nur deshalb kann Gott sich in die Welt hinein verschenken, ohne in dieser Welt aufzugehen oder durch die Welt mehr vergöttlicht zu werden. Folie 49b

21 Zu c): Die Glaubensexistenz des Menschen Prof. Dr. O. Meuffels/Grundfragen der Dogmatik I Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. (Mt 28,19) Gleichstellung von Vater, Sohn und Geist Eine solche Konzentration der synoptischen Tradition ist ein Hinweis der trinitarische Grundstruktur der Evangeliumsbotschaft Ausdruck liturgisch-praktischen Geschehens, der Taufe. Der sakramental gefeierte Glaubensakt ist Sitz im Leben für das trinitarische Bekenntnis. So erweist sich ein Dreifaches: 1. Der Akt der Offenbarung ist trinitarisch strukturiert: Jesus Christus offenbart den Vater im verbindenden Geist der Liebe. 2. Diese Offenbarung wiederum gründet im trinitarischen Wesen Gottes, so dass Gott in sich die Liebe ist in der Beziehung der Personen. 3. Der befreite Mensch existiert als Getaufter in der trinitarischen Beziehungswirklichkeit. Die trinitarischen Formeln sind deshalb die Kurzformeln des christlichen Glaubens. Mit ihnen steht und fällt der christliche Glaube Folie 49c Von der Problematik der Begriffe: Person und Hypostase, Wesen und Substanz Prosopon Urbedeutung: Maske im Theaterspiel In hellenistischer Zeit: Individuum mit Bezug auf die Gemeinschaft Die Maske von etwas bloß Äußerlichem ohne ontologischen Gehalt Anfälliger Terminus für Modalismus Hypostasis Philosophisches Modewort: real existierendes Seiendes als Einzelfall In der Hypostasis realisiert sich das überkonkrete Wesen (ousia) Bedeutung von substantia = feste Wirklichkeit, die in Wahrheit existiert Einführung Einführung des Terminus hypostasis in die trinitätstheologische Diskussion durch Origines Schwierigkeiten Umkreis terminologischer Unklarheiten: hypostasis mit ousia identifiziert. Gefahr des Tritheismus Klärung bei den Kappadoziern: drei Hypostasen in einem Wesen (ousia) Hypostase als konkreten individuellen Akt des Subsistierens (= persona, lat.) Folie 50a

22 griech. Prosopon hypostasis, ousia lat. persona substantia griech. prosopon, hypostasis lat. persona = das trinitarisch Unterscheidende (Vater, Sohn und Hl. Geist) ousia substantia = das trinitarisch Gemeinsame (das eine göttliche Wesen) Folie 50b Trinitätstheologische Entwürfe Tertullian una substantia - tres personae Tertullian kann mit dieser Formel Modalismus und Monarchianismus abwehren: persona besagt individuelle Eigenständigkeit in der Ausformung der göttlichen Substanz. Das biblische "Antlitz" / "Angesicht" übersetzt Tertullian mit "persona" und verleiht diesem Wort dadurch die Bedeutung "Individuum". Tertullian kann die Selbstoffenbarung des einen Gottes in den verschiedenen Personen darstellen. Folie 51

23 Basilius von Caesarea Prof. Dr. O. Meuffels/Grundfragen der Dogmatik I Erstmals wird eine eindeutige Differenzierung von ousia und hypostasis herausgearbeitet Verhältnis von ousia zu hypostasis wie das eines generischen Gattungsbegriffes zum Individualbegriff Differenz zwischen ousia und hypostasis als eine Variation im Wie, welche die Identität im Was nicht berührt Gregor von Nazians Jede der drei göttlichen Personen ist aufgrund der einen ousia eins mit den Personen, mit denen sie verbunden ist (Gregor von Nazianz) Gleichsetzung von Hypostase und Prosopon bzw. Person Aufgreifen der Denklinien des Tertullian Griechisch Lateinisch Deutsch In der Trinität "Zahl" ousia substantia Wesen, Natur Gottes Einheit Eine hypostasis persona Person Die drei "Namen" in Gott Resümee: Gott ist ein Wesen in drei Personen Drei Folie 52a Basilius von Caesarea Soteriologisch-heilsgeschichtlicher Ansatz Gottes Wesen = Liebe = Communio ousia hypostasis - nicht nur naturhaft essential - nicht metaphysisch - sondern personale Gemeinschaft: ein Wesen drei Personen Folie 52b

24 Fazit: 1. Veränderung des metaphysischen Substanzbegriffs durch den sich entfaltenden Personbegriff in der Trinitätstheologie innerhalb der Gotteslehre. 2. Ousia (= lat. substantia) und hypostasis, prosopon (lat. persona) werden nun auf eine Stufe gestellt. Die personale Differenz in Gott ist keine Abstufung von Gott, sondern mit dem göttlichen Sein selbst identisch! 3. Aufwertung des Personalen, weil das Einzelne ist nicht mehr eine (platonische) Abschattung eines allgemeinen Wesens ist. 4. Das Eine und das Viele kann auf veränderte Weise zusammengedacht werden. Gottes Wesen liegt nicht hinter den trinitarischen Beziehungen, sondern es realisiert sich in diesen trinitarischen Beziehungen. Anders gesagt: Gott ist seinem Wesen nach Communio, Gemeinschaft. Und wenn er sich als Gemeinschaftssuchender in die Geschichte hinein vermittelt, dann ist klar, dass er dies nur kann, weil er zuvor in sich schon immer Gemeinschaft war. Gott ist in sich Gemeinschaft, Vermittlung von Einheit und Vielheit in der Communio der Agape. Folie 52c Augustinus a) Person und Relation Ich Du: Liebe: das gemeinsamen Wir Vater und Sohn schenken einander in Liebe: - den Heiligen Geist und - finden gegenseitig sich im Heiligen Geist. Im Geist werden Schenker und Beschenktem in Liebe objektiviert Geist = Mitte zwischen Vater und Sohn ist

25 Im Geist wird das Wesen Gottes personal verwirklicht Geist = die Mitte der Relationalität von Vater und Sohn. Geist = Relation, Medium als Wesensausdruck in Person. Die Relationen zu den anderen göttlichen Personen ist nicht überflüssig, sondern die Relationen machen das göttlichen Wesen aus Folie 53a Aristoteles: Substanz: der bleibende Träger eines Seienden als das Selbständige Akzidenz: das zufällige Hinzukommende: Quantität, die Relation etc. Augustinus: Die Relation als Akzidenz gehört innerhalb der Trinität zum Wesens (Substanz) Augustinus sagt: 1. diese göttlichen Beziehungen sind unveränderlich und stellen kein Akzidens dar, sondern sie bezeichnen Gottes Wesen, 2. die trinitarischen Namen: Vater, Sohn und Geist sind relative Aussagen mit Realitätscharakter. 53b Augustinus b) Die psychologische Trinitätslehre: Augustinus sucht nach Analogien aus dem Raum me nschlicher Erfahrung und untersucht insbesondere die triadische Struktur im geistigen Leben des Menschen. amans - amatus - amor Liebender - Geliebter Liebe mens - notitia - amor Geist - Wissen Liebe Kritische Würdigung Die Phänomenologie der Liebe und die Ternare des Geistes sind dem Innenleben der einzelnen Seele entnommen. Die menschliche Communio von Personen in ihrem Miteinander spielt hier keine Rolle. Verdacht eines unitarischen Gottesbild Trotz aller Verstehenshilfen aus natürlichen Analogien bleibt die geschichtliche

26 Selbstoffenbarung Gottes der Ursprung und die bleibende Bedingung aller Von daher ist die ökonomische Trinität immer Voraussetzung für Aussagen über die immanente Trinität. Folie 54 mens notitia amor 1. Vater Sohn Zeugung 2. Vater Ich Kenntnis des Vaters reflektierende Erkenntnis Zeugung Geist Sohn Ein Akt der Zeugung Ein Akt der Erkenntnis der Zeugung 3. In reflektierender Selbsterkenntnis - Verobjektivierung des Sohnes - Verobjektivierung der Vaterschaft des Vaters - Geist = Objektivierung = Person, eigenständig (Geist trägt die Erkenntnis) Folie 54 b

27 2.3.1 Was meint Agape? Biblischer Befund Agape bezeichnet die wechselseitige Liebe und rückhaltlose Zuwendung von Vater und Sohn, die im Geist zu einer letzten unüberbietbaren Einheit gelangt (vgl. Joh 3,35; 10,17; 17,24.26; 16,14f) strömt auf die Welt und insbesondere auf die Jünger hin aus (vgl. Joh 3,16 bzw. 14,21.23) und bezieht sie in die Lebensgemeinschaft Gottes mit ein (vgl. Joh 14,20f.23; 15,9; 17,24ff) bedarf von seiten des Menschen der Bereitschaft zur (von Gott getragenen) Geschwisterliebe (vgl. Joh 13,34f; 15,12.17; 1 Joh 2,10; 3,10f.14.23; 4,7-20), der Gottesliebe (vgl. 1 Joh 4,20f;5,1f) und der Christusliebe (vgl. Joh 8,42; 14, ). Folie Menschliche Liebes-Phänomenologie Drei Typen menschlicher Liebes-Phänomenologie: Ich-Es Ich-Du Ich-Du-Wir Die Person findet ihre Tiefe nur im Ausgespanntsein auf ein anderes Du im gemeinsamen Medium sich übersteigender Liebe. Der Personbegriff ist ursprünglich trinitarisch entfaltet worden, im Umfeld einer offenbarungsmäßig begründeten Theologie der Liebe. Die Personalität des Menschen in Einheit mit einer gelungenen Liebe zwischen Ich und Du im gemeinsamen Wir steht geistesgeschichtlich in engstem Zusammenhang mit dem Verständnis der Personen in Gott in der Wesenseinheit der einen Agape. Folie 56

28 Jeder der beiden Liebenden ist gänzlich der Gefangene des anderen, insofern er sich von ihm unter Ausschluß jedes anderen lieben lassen will; gleichzeitig aber verlangt jeder vom anderen eine Liebe, die sich keineswegs auf einen Entwurf, geliebt zu werden, beschränkt. 2 Folie 56b Fazit Nachdenken über Gottes Agapesein bedeutet sich von Gottes ureigenstem Lebensrhythmus als Bewegung der Liebe zwischen Vater, Sohn und Hl. Geist ergreifen zu lassen. Diese Liebe kann geschöpflicherseits nicht abgeleitet werden. Aber diese Agape ist uns heilsgeschichtlich eröffnet durch die Fleischwerdung des ewigen Logos in Jesus von Nazaret - mitten in der Welt und Geschichtszeit. Dies bedeutet für uns ein Zweifaches: - die Menschen sind in ihrer Geschöpflichkeit zutiefst angegangen, erkannt und zu sich selbst befreit: Personsein in Liebe bedeutet demnach die geschöpfliche Zielbestimmung des Menschseins; - zum anderen: dieses Personsein in Liebe hat sich in zweifacher Aus richtung zu realisieren: als Liebe zu Gott und als Liebe zum Nächsten. Von daher hat eine Gotteslehre in Ausrichtung an 1 Joh 4,16 b zutiefst anthropologische Implikationen und ist weit entfernt von einer weltfremden, rein philosophischen Trinitätsspekulation. Folie 57 2 J. P. Sartre, Das Sein und das Nichts. Versuch einer phänomenologischen Ontologie, Hamburg 1970, 481.

29 2.3.2 Was meint communio? Prof. Dr. O. Meuffels/Grundfragen der Dogmatik I Communio = Gemeinschaft: lat. moenia: Stadtmauer, Schanze, Umwallung lat. munus: Aufgabe, Dienstleistung, Gabe, Gnade, Geschenk Gemeimsamkeit: Die communiale Einheit trägt jeweils einen konstitutiven Gegensatz in sich. Einheit ereignet sich in der Differenziertheit, und die Vielen haben Anteil am Einen. Communio als Vermittlung von Identität und Differenz, Einheit und Vielheit. Communio ist kein statischer Begriff, sondern eine dynamisch-relative Wirklichkeit: Kommunikation (Mitteilung) und Lebensvollzug als Prozeß. Der Communio-Begriff verweist neutestamentlich auf den Terminus koinonia. Folie 58 1 Kor 10,16 16a Ist der Kelch des Segens, über den wir den Segen sprechen, nicht Teilhabe am Blut Christi? 16b Ist das Brot, das wir brechen, nicht Teilhabe am Leib Christi? 17a Ein Brot ist es. Darum sind wir ein Leib; 17b denn wir alle haben teil an dem einen Brot. Kelch des Segens personale Gemeinschaft mit Christus durch Teilhabe an seinem vergossenen Blut. Brotwort als personale Teilhabe am Übergang zum ekklesiologischen Leib-Christi- Gedanken Fazit: Paulus interpretiert das Herrenmahl im Blick auf die Koinonia der (Einzel-) Gemeinde, wie umgekehrt sein Gemeindemodell vom sakramentalen Geschehen her entfaltet wird. Diese Relationalität hat Auswirkungen auf das gemeinschaftliche Handeln sowie auch auf den kommunikativen Umgang mit Konflikten Folie 59

30 Analogizität der Redeweise Menschliche Personalität bedeutet einerseits eine immer schon gegebene Unersetzbarkeit und Würde, andererseits eine Relationalität, insofern sich der Mensch nur in Beziehung zu anderen findet und versteht. Der menschlichen Person eignet ein substantialer Selbstand, der im Leib seinen Ausdruck findet. Der Mensch kann Communio und Kommunikation pervertieren, indem der andere Mittel zum Zweck wird. Folie 60

31 Der eine Gott im Selbststand der 3 Personen: in Relationen => das eine Wesen Mensch: Im Selbststand/ Vorraussetzung seiner selbst 1.) Körper Geist 3.) vergewissert sich 2.) Relation Folie 60b

32 Trinitarische Communio Prof. Dr. O. Meuffels/Grundfragen der Dogmatik I a) Die Einheit in der Agape-Communio Die Einheit in Gott besteht nicht gegen oder gegenüber etwas anderem, das damit zusammengebracht werden müßte, vielmehr greift diese Einheit schon ursprünglich Differenz mit ein. Die Einheit des göttlichen Wesens resultiert nicht aus verschiedenen Einzelmomenten, sondern ist eine ursprüngliche Einheit in ursprünglicher Verschiedenheit. Die göttliche Einheit ist in und mit jeder Person gegeben, da jede Person ihre Einmaligkeit von den anderen Personen her erhält. Die Agape-Communio ist das, was zuhöchst vereint, indem sie zugleich das bleibend unterscheidet, was diese Einheit ausmacht. Folie 61 b) Die Differenz der Personen Der Vater ist die Ur-Gabe, die sich an den Sohn verschenkt und so der communio Halt und Grund gibt. Der Sohn empfängt sich vom Vater und schenkt ihm dankbar die empfangene Liebe zurück. Auf diese Weise gewinnt die Liebe des Vaters im Sohn eine neue Ausdrucksgestalt. Der Heilige Geist ist zum einen der Inbegriff der gegenseitigen Liebe von Vater und Sohn als das beide verbindende Band, das die Einheit bewirkt, zum anderen ist er die objektive Frucht dieser Liebe und damit die dritte Person. Folie 62

33 Die Wesenseigenschaften Gottes (Notionen) a) Die Unendlichkeit Gottes und seine Heiligkeit Intendiert in biblischen Gottesbezeichnungen. Verbunden mit dem Begriff der Unendlichkeit. Neuverständnis von Unendlichkeit und Heiligkeit im jüdisch-christliche Gottesverständnis: Gott ist zwar der Welt enthoben, aber in Liebe wendet er sich der Welt gerade zu, um sie in seine Heiligkeit der Liebe hineinzuholen. In seiner Liebe möchte Gott den Gegensatz zwischen seiner Heiligkeit und der sündhaften Welt so überwinden, daß die Welt dabei nicht in Gott hinein aufgelöst wird oder Gott in die Welt. Gerade der Geist der Liebe ist es, der die Gegensatzpole in eine Beziehung der Liebe bringt. b) Gottes Ewigkeit Folie 63 Unvergänglichkeit als Charakteristikum des Göttlichen. Keine starre Gegebenheit, sondern die Ewigkeit ist pulsierendes Leben der Liebe. Gott ist demnach die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft seiner selbst als Vater, Sohn und Geist. Die Ganzheit der Differenzierung ist dann die Ewigkeit. Grundlage für die Schaffung von Zeit durch die Schöpfung. Die Zeit gründet in der Ewigkeit der Communio-Relationen diese Ganzheit kann auch schon in der zeitlichen Erstreckung gefunden werden, indem die Zeit als Zeit der Agapebeziehung verstanden und gelebt wird. Die Zukunft käme dann nicht erst morgen, sondern sie wäre schon da. 3 Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe... (Mk 1,15) Folie 64 3 Vgl. W. Pannenberg, Systematische Theologie I,

Christologie und Gotteslehre 5. Auferstehung Prof. Dr. Lucia Scherzberg Sommersemester 2010

Christologie und Gotteslehre 5. Auferstehung Prof. Dr. Lucia Scherzberg Sommersemester 2010 Christologie und Gotteslehre 5 Auferstehung Prof. Dr. Lucia Scherzberg Sommersemester 2010 Vision des Ezechiel Wiederherstellung des Volkes Israel Antonio Ciseri, Das Martyrium der sieben Makkabäer 1863

Mehr

Das Problem mit der Heilsgewissheit

Das Problem mit der Heilsgewissheit Einleitung Das Problem mit der Heilsgewissheit Heilsgewissheit: Gewissheit, dass ich in den Himmel komme. Kann man das wissen? Was sagt die Bibel dazu? Bibelseminar Prof. Dr. Jacob Thiessen www.sthbasel.ch

Mehr

ERSTE LESUNG Sach 9, 9-10 SIEHE, DEIN KÖNIG KOMMT ZU DIR; ER IST DEMÜTIG

ERSTE LESUNG Sach 9, 9-10 SIEHE, DEIN KÖNIG KOMMT ZU DIR; ER IST DEMÜTIG ERSTE LESUNG Sach 9, 9-10 SIEHE, DEIN KÖNIG KOMMT ZU DIR; ER IST DEMÜTIG Lesung aus dem Buch Sacharja So spricht der Herr: Juble laut, Tochter Zion! Jauchze, Tochter Jerusalem! Siehe, dein König kommt

Mehr

predigt am 5.1. 2014, zu römer 16,25-27

predigt am 5.1. 2014, zu römer 16,25-27 predigt am 5.1. 2014, zu römer 16,25-27 25 ehre aber sei ihm, der euch zu stärken vermag im sinne meines evangeliums und der botschaft von jesus christus. so entspricht es der offenbarung des geheimnisses,

Mehr

5. Treffen 13.04.11 Kommunion. Liebe Schwestern und Brüder,

5. Treffen 13.04.11 Kommunion. Liebe Schwestern und Brüder, 5. Treffen 13.04.11 Kommunion Liebe Schwestern und Brüder, der Ritus der Eucharistie ist ein Weg der Wandlung. Nach dem großen Hochgebet, dem Wandlungsgebet in der letzten Woche geht es nun konkret darum,

Mehr

Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort. vor zwei Wochen habe ich euch schon gepredigt, dass das

Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort. vor zwei Wochen habe ich euch schon gepredigt, dass das Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort Johannes 14,23-27 Wer mich liebt, der wird mein Wort halten. Liebe Gemeinde, 24. Mai 2015 Fest der Ausgießung des Heiligen Geistes

Mehr

Evangelisieren warum eigentlich?

Evangelisieren warum eigentlich? Predigtreihe zum Jahresthema 1/12 Evangelisieren warum eigentlich? Ich evangelisiere aus Überzeugung Gründe, warum wir nicht evangelisieren - Festes Bild von Evangelisation - Negative Erfahrungen von und

Mehr

Ein und dieselbe Taufe

Ein und dieselbe Taufe 1 Ein und dieselbe Taufe Eph. 4,5 Nach V. 3 geht es um die Einheit des Geistes. In diesem Zusammenhang nennt Paulus sieben Aspekte der geistlichen Einheit: Ein [geistlicher] Leib Ein Geist Eine Hoffnung

Mehr

Er steht für Versöhnung ein Ein PLO-Scharfschütze wird Gottes Visitenkarte. Datum: 17.05.2004, Autor: Daniel Gerber, Quelle: Livenet.

Er steht für Versöhnung ein Ein PLO-Scharfschütze wird Gottes Visitenkarte. Datum: 17.05.2004, Autor: Daniel Gerber, Quelle: Livenet. Er steht für Versöhnung ein Ein PLO-Scharfschütze wird Gottes Visitenkarte Datum: 17.05.2004, Autor: Daniel Gerber, Quelle: Livenet.ch Thema der Predigt: Die Visitenkarte Gottes Siebenfaches Vorstellen

Mehr

Fürbitten für die Trauung - 1

Fürbitten für die Trauung - 1 Fürbitten für die Trauung - 1 Himmlischer Vater, Du hast ein offenes Auge für unser Leben und ein offenes Ohr für unsere Bitten. So wenden wir uns jetzt an Dich: 1. Fürbitte: Himmlischer Vater, Du hast

Mehr

Der Heilige Stuhl BENEDIKT XVI. GENERALAUDIENZ. Aula Paolo VI Mittwoch, 16. Januar 2013. [Video]

Der Heilige Stuhl BENEDIKT XVI. GENERALAUDIENZ. Aula Paolo VI Mittwoch, 16. Januar 2013. [Video] Der Heilige Stuhl BENEDIKT XVI. GENERALAUDIENZ Aula Paolo VI Mittwoch, 16. Januar 2013 [Video] Jesus Christus, "Mittler und Fülle der ganzen Offenbarung" Liebe Brüder und Schwestern! Das Zweite Vatikanische

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

Evangelisch-Lutherische Freikirche Zionsgemeinde Hartenstein

Evangelisch-Lutherische Freikirche Zionsgemeinde Hartenstein Evangelisch-Lutherische Freikirche Zionsgemeinde Hartenstein Predigt zum 14. Sonntag nach Trinitatis 2015 über Ps 50,14f.22f Pastor M. Müller GOTT DANKEN IST IHN NICHT VERGESSEN Predigttext (Ps 50,14f.22f):

Mehr

DIE SPENDUNG DER TAUFE

DIE SPENDUNG DER TAUFE DIE SPENDUNG DER TAUFE Im Rahmen der liturgischen Erneuerung ist auch der Taufritus verbessert worden. Ein Gedanke soll hier kurz erwähnt werden: die Aufgabe der Eltern und Paten wird in den Gebeten besonders

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

DRITTE VORLESUNG: Schöpfung im Alten Testament

DRITTE VORLESUNG: Schöpfung im Alten Testament DRITTE VORLESUNG: Schöpfung im Alten Testament [1] Wie belegt Weizsäcker seine Behauptung auf S. 40, die alttestamentliche Schöpfungsgeschichte sei noch nicht Wissenschaft? [2] Inwiefern setzt sich die

Mehr

Markus 13,24-33. Wie ist es, wenn die Welt aufhört? Und wenn die neue Welt von Gott anfängt.

Markus 13,24-33. Wie ist es, wenn die Welt aufhört? Und wenn die neue Welt von Gott anfängt. Markus 13,24-33 Leichte Sprache Jesus erzählt von der neuen Welt von Gott Einmal fragten die Jünger Jesus: Wie ist es, wenn die Welt aufhört? Und wenn die neue Welt von Gott anfängt. Jesus sagte: Wenn

Mehr

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I 1. Station: Der Taufspruch Jedem Täufling wird bei der Taufe ein Taufspruch mit auf den Weg gegeben. Dabei handelt es sich um einen Vers aus der Bibel.

Mehr

Auferstehung und Erhöhung Jesu als Zentrum unserer Hoffnung (Apg 2,22-36; 3,12-21)

Auferstehung und Erhöhung Jesu als Zentrum unserer Hoffnung (Apg 2,22-36; 3,12-21) 1 Auferstehung und Erhöhung Auferstehung und Erhöhung Jesu als Zentrum unserer Hoffnung (Apg 2,22-36; 3,12-21) Gliederung 1. Die Grundlage der Hoffung (Apg 2,23-24; 3,14-15.18) 2. Die gegenwärtige Auswirkung

Mehr

Begabt?! Deine Begabungen und Gabenvielfalt. Römer 12,4-8

Begabt?! Deine Begabungen und Gabenvielfalt. Römer 12,4-8 Begabt?! Deine Begabungen und Gabenvielfalt Römer 12,4-8 1. Die Besonderheit: Einheit in Vielfalt (V 4+5) 1. Die Besonderheit: Einheit in Vielfalt (V 4+5) Es ist wie bei unserem Körper: Er besteht aus

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert.

Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert. Der Gutachtenstil: Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert. Das Ergebnis steht am Schluß. Charakteristikum

Mehr

Was ich dich - mein Leben - schon immer fragen wollte! Bild: Strichcode Liebe Mein liebes Leben, alle reden immer von der gro en Liebe Kannst du mir erklären, was Liebe überhaupt ist? Woran erkenne ich

Mehr

Mit Gott rechnen. 3. Ausgeben. 3. Ausgeben. Einzelübung. Mammons Trick der Konsumtempel. Was war Dein bisher schönster Lustkauf?

Mit Gott rechnen. 3. Ausgeben. 3. Ausgeben. Einzelübung. Mammons Trick der Konsumtempel. Was war Dein bisher schönster Lustkauf? Einzelübung Was war Dein bisher schönster Lustkauf? Mammons Trick der Konsumtempel 1 Ein weiser Verbraucher Ein weiser Verbraucher ist jemand, der die Früchte seiner Arbeit genießen kann, ohne dem Materialismus

Mehr

HGM Hubert Grass Ministries

HGM Hubert Grass Ministries HGM Hubert Grass Ministries Partnerletter 2/12 Die Kraft Gottes vermag alles. Wir leben mit einem großen und allmächtigen Gott, der allezeit bei uns ist. Seine Liebe und Kraft werden in uns wirksam, wenn

Mehr

WESEN UND WIRKEN DES HEILIGEN GEISTES

WESEN UND WIRKEN DES HEILIGEN GEISTES WESEN UND WIRKEN DES HEILIGEN GEISTES 1 Einleitung Der christliche Glaube bekennt sich zum Heiligen Geist als die dritte Person der Gottheit, nämlich»gott-heiliger Geist«. Der Heilige Geist ist wesensgleich

Mehr

Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter beim Jubiläumsgottesdienst 1200 Jahre Götting am 26. Juli 2009 in Götting-St.

Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter beim Jubiläumsgottesdienst 1200 Jahre Götting am 26. Juli 2009 in Götting-St. 1 Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter beim Jubiläumsgottesdienst 1200 Jahre Götting am 26. Juli 2009 in Götting-St. Michael Unser Jubiläum führt uns weit zurück 1200 Jahre. Eine Urkunde

Mehr

Innewerden des Ewigen

Innewerden des Ewigen Das reine Sein Alles ist der Eine Geist, neben dem nichts anderes existiert, und jede vielheitliche Wahrnehmung ist Illusion. Alles, was Inhalt unserer Wahrnehmung werden kann, ist lediglich eine Erscheinung

Mehr

Und was uns betrifft, da erfinden wir uns einfach gegenseitig.

Und was uns betrifft, da erfinden wir uns einfach gegenseitig. Freier Fall 1 Der einzige Mensch Der einzige Mensch bin ich Der einzige Mensch bin ich an deem ich versuchen kann zu beobachten wie es geht wenn man sich in ihn hineinversetzt. Ich bin der einzige Mensch

Mehr

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte 50. Mathematik-Olympiade. Stufe (Regionalrunde) Klasse 3 Lösungen c 00 Aufgabenausschuss des Mathematik-Olympiaden e.v. www.mathematik-olympiaden.de. Alle Rechte vorbehalten. 503 Lösung 0 Punkte Es seien

Mehr

Folie Alte Bekenntnisformeln

Folie Alte Bekenntnisformeln Folie 21 3.1.1 Alte Bekenntnisformeln Eingliedrige Auferweckungsformeln Gott, der Jesus aus (von) den Toten auferweckt hat / "Gott hat Jesus aus (den) Toten auferweckt : 1 Thess 1,10; Gal 1,1; 1 Kor 6,14.

Mehr

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie?

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie? Bearbeitungsstand:10.01.2007 07:09, Seite 1 von 6 Mediation verstehen Viele reden über Mediation. Das machen wir doch schon immer so! behaupten sie. Tatsächlich sind die Vorstellungen von dem, was Mediation

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Wenn Gott redet... Apostelgeschichte 8,26-39 Pastor Friedemann Pache

Wenn Gott redet... Apostelgeschichte 8,26-39 Pastor Friedemann Pache Wenn Gott redet... Apostelgeschichte 8,26-39 Pastor Friedemann Pache "Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem, und in ganz

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Lesung aus dem Alten Testament

Lesung aus dem Alten Testament aus dem Alten Testament aus dem ersten Buch Mose. 1 Es hatte aber alle Welt einerlei Zunge und Sprache. 2 Als sie nun nach Osten zogen, fanden sie eine Ebene im Lande Schinar und wohnten daselbst. 3 Und

Mehr

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe.

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Vor einigen Tagen habe ich folgende Meldung in der örtlichen Presse gelesen: Blacky Fuchsberger will ohne Frau nicht leben. Der Entertainer

Mehr

Herzensrosen, die bedingungslose Liebe und die Schuld

Herzensrosen, die bedingungslose Liebe und die Schuld Herzensrosen, die bedingungslose Liebe und die Schuld Wir leben in einer Zeit des Aufbruchs und des Umbruchs. Viele Menschen machen sich auf und beginnen zu suchen. Sie suchen nach etwas, nach dem die

Mehr

Mit Ostern steht und fällt alles. Predigt über 1. Korintherbrief 15,12-20 Ostermontag Er ist wahrhaftig auferstanden! 2016

Mit Ostern steht und fällt alles. Predigt über 1. Korintherbrief 15,12-20 Ostermontag Er ist wahrhaftig auferstanden! 2016 Mit Ostern steht und fällt alles. Predigt über 1. Korintherbrief 15,12-20 Ostermontag Er ist wahrhaftig auferstanden! 2016 Wenn aber Christus gepredigt wird, dass er von den Toten auferstanden ist, wie

Mehr

(021) Predigt: Markus 4,26-29 (Sexagesimä; III)

(021) Predigt: Markus 4,26-29 (Sexagesimä; III) (021) Predigt: Markus 4,26-29 (Sexagesimä; III) [Kurzpredigt im Vorabendgottesdienst am 26.02.2011] Kanzelsegen: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus. (Rs.)

Mehr

Aussagen zur eigenen Liebe

Aussagen zur eigenen Liebe Aussagen zur eigenen Liebe 1. Themenstrang: Ich liebe Dich 1.1 Liebesäußerung Die schreibende Person bringt mit dieser Aussage ihre Liebe zum Ausdruck. Wir differenzieren zwischen einer Liebeserklärung,

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

Ich finde, gut gekleidete Leute sagen etwas aus über sich selbst. Und sie sind hübsch anzusehen. Kleider machen Leute.

Ich finde, gut gekleidete Leute sagen etwas aus über sich selbst. Und sie sind hübsch anzusehen. Kleider machen Leute. 24.04.2016 11:45 Uhr Tiefgängergottesdienst Gnade sei.. Liebe Tigo-Gemeinde, wenn ich die Konfirmanden bei der Konfirmation sehe, dann bin ich oft erfreut, wie schick sie aussehen. Sie wirken erwachsener,

Mehr

1 Mathematische Grundlagen

1 Mathematische Grundlagen Mathematische Grundlagen - 1-1 Mathematische Grundlagen Der Begriff der Menge ist einer der grundlegenden Begriffe in der Mathematik. Mengen dienen dazu, Dinge oder Objekte zu einer Einheit zusammenzufassen.

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Herzlich willkommen. Zum Gottesdienst Gemeinde Jesu Christi - GJC. Gemeinde Jesu Christi - Predigt 07.06.2015 Oliver Braun

Herzlich willkommen. Zum Gottesdienst Gemeinde Jesu Christi - GJC. Gemeinde Jesu Christi - Predigt 07.06.2015 Oliver Braun Herzlich willkommen Zum Gottesdienst Gemeinde Jesu Christi - GJC 1 Schweigen ist Silber Beten ist Gold! 2 Reden 1. Timotheus 6 / 20 : bewahre sorgfältig, was Gott dir anvertraut hat! Halte dich fern von

Mehr

Mt 22,15-22. Leichte Sprache

Mt 22,15-22. Leichte Sprache Mt 22,15-22 Leichte Sprache Als Jesus lebte, gab es im Land Israel fromme Leute. Die frommen Leute hießen Pharisäer. Einige Pharisäer mochten Jesus nicht leiden. Diese Pharisäer wollten, dass Jesus ins

Mehr

RESURRECTIO MORTUORUM

RESURRECTIO MORTUORUM GISBERT GRESHAKE JACOB KREMER RESURRECTIO MORTUORUM Zum theologischen Verständnis der leiblichen Auferstehung WISSENSCHAFTLICHE.'BUCHGESELLSCHAFT DARMSTADT INHALTSVERZEICHNIS Vorwort Hinweise IX XI Zur

Mehr

Tod und Auferstehung zu neuem Leben Römer 6:3-9 Mit der Auferstehung Jesu steht und fällt der christliche Glaube. Wenn Jesus von den Toten

Tod und Auferstehung zu neuem Leben Römer 6:3-9 Mit der Auferstehung Jesu steht und fällt der christliche Glaube. Wenn Jesus von den Toten Tod und Auferstehung zu neuem Leben Römer 6:3-9 Mit der Auferstehung Jesu steht und fällt der christliche Glaube. Wenn Jesus von den Toten auferstanden ist, dann ist das Evangelium von Jesus Christus frohe

Mehr

SEGEN. geschenkt. Kirchlich heiraten Hinweise und Hilfen zur Vorbereitung

SEGEN. geschenkt. Kirchlich heiraten Hinweise und Hilfen zur Vorbereitung SEGEN geschenkt Kirchlich heiraten Hinweise und Hilfen zur Vorbereitung Dies ist der Tag, den Gott gemacht hat; wir wollen jubeln und uns an ihm freuen. Psalm 118,24 I. Kirchlich heiraten Warum? 2 Sie

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Im Zeichen des Lotus Pädagogisches Material zum Schwerpunktthema alle welt 1/2010

Im Zeichen des Lotus Pädagogisches Material zum Schwerpunktthema alle welt 1/2010 1-8 Im Zeichen des Lotus Pädagogisches Material zum Schwerpunktthema alle welt 1/2010 Religion Thema Schulstufe Lehrplanbezug Ziel Methoden 2. Klasse VS Themenfeld 2.3 Mit Geheimnissen leben Hinter die

Mehr

Curriculum Religion. Klasse 5 / 6

Curriculum Religion. Klasse 5 / 6 Wesentliches Ziel des Religionsunterrichts am Ebert-Gymnasium ist, dass sich Schülerinnen und Schüler aus der Perspektive des eigenen Glaubens bzw. der eigenen Weltanschauung mit anderen religiösen und

Mehr

Also: Wie es uns geht, das hat nichts mit dem zu tun, ob wir an Gott glauben.

Also: Wie es uns geht, das hat nichts mit dem zu tun, ob wir an Gott glauben. Liebe Schwestern und Brüder, Ich möchte mit Ihnen über die Jahreslosung dieses Jahres nachdenken. Auch wenn schon fast 3 Wochen im Jahr vergangen sind, auch wenn das Jahr nicht mehr wirklich neu ist, auch

Mehr

Mit einer Notfallapotheke (z. B. Werbegeschenk von einer Apotheke; in vielen Geschäften kann eine solch kleine Notfallapotheke auch gekauft werden)

Mit einer Notfallapotheke (z. B. Werbegeschenk von einer Apotheke; in vielen Geschäften kann eine solch kleine Notfallapotheke auch gekauft werden) Merkvers Es ist in keinem anderen das Heil; denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen. Apostelgeschichte 4,12 Hinweis / Idee Bibelvers für Elisalektionen

Mehr

FÜRBITTEN. 2. Guter Gott, schenke den Täuflingen Menschen die ihren Glauben stärken, für sie da sind und Verständnis für sie haben.

FÜRBITTEN. 2. Guter Gott, schenke den Täuflingen Menschen die ihren Glauben stärken, für sie da sind und Verständnis für sie haben. 1 FÜRBITTEN 1. Formular 1. Guter Gott, lass N.N. 1 und N.N. stets deine Liebe spüren und lass sie auch in schweren Zeiten immer wieder Hoffnung finden. 2. Guter Gott, schenke den Täuflingen Menschen die

Mehr

Soziale Kommunikation. Vorlesung Johannes-Gutenberg-Universität Mainz Sommersemester 2011 PD Dr. phil. habil. Udo Thiedeke. Kommunikationsprobleme

Soziale Kommunikation. Vorlesung Johannes-Gutenberg-Universität Mainz Sommersemester 2011 PD Dr. phil. habil. Udo Thiedeke. Kommunikationsprobleme Vorlesung Johannes-Gutenberg-Universität Mainz Sommersemester 2011 PD Dr. phil. habil. Udo Thiedeke Kommunikationsprobleme 1) Was ist Kommunikation? 2) Vom Austausch zur Unterscheidung 3) Zusammenfassung

Mehr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr 1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Dr. Vogelsang, sehr geehrter Herr Strunz, und meine sehr geehrte Damen und Herren, meine

Mehr

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken?

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? UErörterung zu dem Thema Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? 2000 by christoph hoffmann Seite I Gliederung 1. In zu großen Mengen ist alles schädlich. 2.

Mehr

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Regeln ja Regeln nein Kenntnis Regeln ja Kenntnis Regeln nein 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Glauben Sie, dass

Mehr

Informationsblatt Induktionsbeweis

Informationsblatt Induktionsbeweis Sommer 015 Informationsblatt Induktionsbeweis 31. März 015 Motivation Die vollständige Induktion ist ein wichtiges Beweisverfahren in der Informatik. Sie wird häufig dazu gebraucht, um mathematische Formeln

Mehr

Berufungsentscheidung

Berufungsentscheidung Außenstelle Wien Senat (Wien) 12 GZ. RV/3005-W/09 Berufungsentscheidung Der Unabhängige Finanzsenat hat über die Berufung des Z.B., gegen den Bescheid des Finanzamtes XY vom 22.6.2009 betreffend die Rückzahlung

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

dieses Buch hier ist für mich das wertvollste aller theologischen Bücher, die bei mir zuhause in meinen Bücherregalen stehen:

dieses Buch hier ist für mich das wertvollste aller theologischen Bücher, die bei mir zuhause in meinen Bücherregalen stehen: Predigt zu Joh 2, 13-25 und zur Predigtreihe Gott und Gold wieviel ist genug? Liebe Gemeinde, dieses Buch hier ist für mich das wertvollste aller theologischen Bücher, die bei mir zuhause in meinen Bücherregalen

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Erstellen einer Collage. Zuerst ein leeres Dokument erzeugen, auf dem alle anderen Bilder zusammengefügt werden sollen (über [Datei] > [Neu])

Erstellen einer Collage. Zuerst ein leeres Dokument erzeugen, auf dem alle anderen Bilder zusammengefügt werden sollen (über [Datei] > [Neu]) 3.7 Erstellen einer Collage Zuerst ein leeres Dokument erzeugen, auf dem alle anderen Bilder zusammengefügt werden sollen (über [Datei] > [Neu]) Dann Größe des Dokuments festlegen beispielsweise A4 (weitere

Mehr

Lukas 7,36-50. nach NGÜ

Lukas 7,36-50. nach NGÜ Lukas 7,36-50 36 Ein Pharisäer hatte Jesus zu sich zum Essen eingeladen, und Jesus war gekommen und hatte am Tisch Platz genommen. 37 In jener Stadt lebte eine Frau, die für ihren unmoralischen Lebenswandel

Mehr

Informationen zum Heiligen Jahr in Leichter Sprache

Informationen zum Heiligen Jahr in Leichter Sprache Informationen zum Heiligen Jahr in Leichter Sprache Die Katholische Kirche feiert in diesem Jahr ein Heiliges Jahr. Was ist das Heilige Jahr? Das Heilige Jahr ist ein besonderes Jahr für die Katholische

Mehr

Regeln. für das Gespräch in Sucht- Selbsthilfe gruppen. Freundeskreise für Suchtkranktnhilf*

Regeln. für das Gespräch in Sucht- Selbsthilfe gruppen. Freundeskreise für Suchtkranktnhilf* Regeln für das Gespräch in Sucht- Selbsthilfe gruppen Freundeskreise für Suchtkranktnhilf* Regeln für das Gespräch in Sucht-Selbsthilfegruppen Oberstes Ziel für das Miteinander in einer Sucht-Selbsthilfegruppe

Mehr

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen 18 «Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen teilnimmt und teilhat.» 3Das Konzept der Funktionalen

Mehr

Gemeindeblatt. Der Landeskirchlichen Gemeinschaft Hilmersdorf. Ausgabe 30. Januar / Februar 2014. Gott nahe zu sein ist mein Glück.

Gemeindeblatt. Der Landeskirchlichen Gemeinschaft Hilmersdorf. Ausgabe 30. Januar / Februar 2014. Gott nahe zu sein ist mein Glück. Gemeindeblatt Der Landeskirchlichen Gemeinschaft Hilmersdorf Ausgabe 30 Januar / Februar 2014 Gott nahe zu sein ist mein Glück. Psalm 73,28 Gemeindeblatt LKG Hilmersdorf 30/2014 1 Liebe Geschwister, 365

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

Psychologie im Arbeitsschutz

Psychologie im Arbeitsschutz Fachvortrag zur Arbeitsschutztagung 2014 zum Thema: Psychologie im Arbeitsschutz von Dipl. Ing. Mirco Pretzel 23. Januar 2014 Quelle: Dt. Kaltwalzmuseum Hagen-Hohenlimburg 1. Einleitung Was hat mit moderner

Mehr

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor! Peter von Karst Mehr Geld verdienen! So gehen Sie konkret vor! Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie mit wenigen, aber effektiven Schritten Ihre gesteckten Ziele erreichen.... wie Sie die richtigen Entscheidungen

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Predigttext: 1 Johannes 5,11-13 (Predigtreihe IV, Erneuerte Perikopenordnung)

Predigttext: 1 Johannes 5,11-13 (Predigtreihe IV, Erneuerte Perikopenordnung) 2. Sonntag nach Weihnachten, 4. Januar 2015, 10 Uhr Abendmahlsgottesdienst Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Predigt: Pfarrerin Dr. Cornelia Kulawik Predigttext: 1 Johannes 5,11-13 (Predigtreihe IV, Erneuerte

Mehr

Gott in drei Beziehungen

Gott in drei Beziehungen Gott in drei Beziehungen Predigt zum Dreifaltigkeitsfest 2011 Jeder von uns hat im Alltag ganz unterschiedliche Rollen zu erfüllen. Die Frauen mögen entschuldigen: Ich spiele die Sache für die Männer durch

Mehr

Grußw ort des Präsidenten der Klosterkammer Hannover, Hans- Christian Biallas, auf dem Empfang anlässlich der Gerhardsvesper

Grußw ort des Präsidenten der Klosterkammer Hannover, Hans- Christian Biallas, auf dem Empfang anlässlich der Gerhardsvesper Es gilt das gesprochene Wort! Grußw ort des Präsidenten der Klosterkammer Hannover, Hans- Christian Biallas, auf dem Empfang anlässlich der Gerhardsvesper am 13. Oktober 2011 im Kloster Wennigsen Sehr

Mehr

Elternzeit Was ist das?

Elternzeit Was ist das? Elternzeit Was ist das? Wenn Eltern sich nach der Geburt ihres Kindes ausschließlich um ihr Kind kümmern möchten, können sie bei ihrem Arbeitgeber Elternzeit beantragen. Während der Elternzeit ruht das

Mehr

Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte!

Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte! Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte! Liebe Eltern, Ihr Kind kommt nun von der Krippe in den Kindergarten! Auch der Übergang in den Kindergarten bedeutet für Ihr Kind eine Trennung von Vertrautem

Mehr

Wien = Menschlich. freigeist.photography

Wien = Menschlich. freigeist.photography Wien = Menschlich freigeist.photography Idee zu diesem Projekt Wovon lebt eine Stadt wie WIEN? Von seiner Geschichte, seiner Architektur, seinen Sehenswürdigkeiten und kulinarischen heimischen Köstlichkeiten.

Mehr

Jahreslosung 2014 - Psalm 73, 28 Gott nahe zu sein, ist mein Glück

Jahreslosung 2014 - Psalm 73, 28 Gott nahe zu sein, ist mein Glück Jahreslosung 2014 - Psalm 73, 28 Gott nahe zu sein, ist mein Glück Für jedes Jahr wird ein Bibelvers als Losungsvers für das kommende Jahr ausgewählt. Ausgewählt wird dieser Vers übrigens nicht von den

Mehr

Befristung Inkrafttreten des TzBfG BeschFG 1996 1 Abs. 1; TzBfG 14 Abs. 2 Satz 1 und 2

Befristung Inkrafttreten des TzBfG BeschFG 1996 1 Abs. 1; TzBfG 14 Abs. 2 Satz 1 und 2 Befristung Inkrafttreten des TzBfG BeschFG 1996 1 Abs. 1; TzBfG 14 Abs. 2 Satz 1 und 2 Die Wirksamkeit der Verlängerung eines befristeten Arbeitsvertrages richtet sich nach der bei Abschluß der Vertragsverlängerung

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung

Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung Ihre Unfallversicherung informiert Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung Weshalb Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte? 1 Als Sicherheitsbeauftragter haben Sie

Mehr

Bürgerhilfe Florstadt

Bürgerhilfe Florstadt Welche Menschen kommen? Erfahrungen mit der Aufnahme vor Ort vorgestellt von Anneliese Eckhardt, BHF Florstadt Flüchtlinge sind eine heterogene Gruppe Was heißt das für Sie? Jeder Einzelne ist ein Individuum,

Mehr

Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat. 1. Timotheus 2,6

Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat. 1. Timotheus 2,6 Merkvers Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat. 1. Timotheus 2,6 Einstieg Anspiel mit 2 Kidnappern (vermummt), die gerade ihre Lösegeldforderung telefonisch durchgeben... BV lehren Sicher

Mehr

Die Gleichung A x = a hat für A 0 die eindeutig bestimmte Lösung. Für A=0 und a 0 existiert keine Lösung.

Die Gleichung A x = a hat für A 0 die eindeutig bestimmte Lösung. Für A=0 und a 0 existiert keine Lösung. Lineare Gleichungen mit einer Unbekannten Die Grundform der linearen Gleichung mit einer Unbekannten x lautet A x = a Dabei sind A, a reelle Zahlen. Die Gleichung lösen heißt, alle reellen Zahlen anzugeben,

Mehr

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8 Outlook Mail-Grundlagen Posteingang Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um zum Posteingang zu gelangen. Man kann links im Outlook-Fenster auf die Schaltfläche

Mehr

Die Heilige Taufe. HERZ JESU Pfarrei Lenzburg Bahnhofstrasse 23 CH-5600 Lenzburg. Seelsorger:

Die Heilige Taufe. HERZ JESU Pfarrei Lenzburg Bahnhofstrasse 23 CH-5600 Lenzburg. Seelsorger: Seelsorger: HERZ JESU Pfarrei Lenzburg Bahnhofstrasse 23 CH-5600 Lenzburg Die Heilige Taufe Häfliger Roland, Pfarrer Telefon 062 885 05 60 Mail r.haefliger@pfarrei-lenzburg.ch Sekretariat: Telefon 062

Mehr

13. März 2011. Predigtgedanken zum Thema Zeit. Liebe Schwestern und Brüder,

13. März 2011. Predigtgedanken zum Thema Zeit. Liebe Schwestern und Brüder, 13. März 2011 Predigtgedanken zum Thema Zeit Liebe Schwestern und Brüder, über das Thema des diesjährigen Bibeltages bin ich nicht ganz glücklich, denn über das Thema habe ich noch nie gepredigt und musste

Mehr

Die richtigen Partner finden, Ressourcen finden und zusammenführen

Die richtigen Partner finden, Ressourcen finden und zusammenführen Kongress Kinder.Stiften.Zukunft Workshop Willst Du mit mir gehen? Die richtigen Partner finden, Ressourcen finden und zusammenführen Dr. Christof Eichert Unsere Ziele: Ein gemeinsames Verständnis für die

Mehr

Wie wirksam wird Ihr Controlling kommuniziert?

Wie wirksam wird Ihr Controlling kommuniziert? Unternehmenssteuerung auf dem Prüfstand Wie wirksam wird Ihr Controlling kommuniziert? Performance durch strategiekonforme und wirksame Controllingkommunikation steigern INHALT Editorial Seite 3 Wurden

Mehr

Krippenspiel für das Jahr 2058

Krippenspiel für das Jahr 2058 Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens Spielen & Gestalten Krippenspiel für das Jahr 2058 Krippenspiel für das Jahr 2058 K 125 Impressum Weihnachtsspielangebot 2009 Krippenspiel für das Jahr 2058 K 125 Die Aufführungsrechte

Mehr

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 Name:....................................... Datum:............... Dieser Fragebogen kann und wird Dir dabei helfen, in Zukunft ohne Zigaretten auszukommen

Mehr

Statuten in leichter Sprache

Statuten in leichter Sprache Statuten in leichter Sprache Zweck vom Verein Artikel 1: Zivil-Gesetz-Buch Es gibt einen Verein der selbstbestimmung.ch heisst. Der Verein ist so aufgebaut, wie es im Zivil-Gesetz-Buch steht. Im Zivil-Gesetz-Buch

Mehr

Grußwort. des Herrn Staatsministers. Prof. Dr. Winfried Bausback. beim Blaulichtertag auf der Gartenschau in Alzenau (im Generationenpark)

Grußwort. des Herrn Staatsministers. Prof. Dr. Winfried Bausback. beim Blaulichtertag auf der Gartenschau in Alzenau (im Generationenpark) Der Bayerische Staatsminister der Justiz Prof. Dr. Winfried Bausback Grußwort des Herrn Staatsministers Prof. Dr. Winfried Bausback beim Blaulichtertag auf der Gartenschau in Alzenau (im Generationenpark)

Mehr