Ergebnisse der AG 4. Überleitungsmanagement
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- Helmut Diefenbach
- vor 8 Jahren
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1 Ergebnisse der AG 4 Überleitungsmanagement
2 Arbeitsauftrag Gewährleistung einer bedarfsgerechten Pflege und Betreuung durch ein funktionierendes Überleitungsverfahren zwischen Einrichtungen/Diensten und dem häuslichen Bereich
3 Gruppenarbeit 19 AG-Teilnehmer/ 4 Treffen: - Sozialarbeiter aller Krankenhäuser im Vogtlandkreis - Pflegedienste aus dem Vogtlandkreis - Vertreter der Wohlfahrtsverbände - Vertreter der Krankenkassen (AOK PLUS, BARMER GEK, Knappschaft) - Vertreter des LRA - Alzheimer Gesellschaft
4 Begriffsklärung Überleitungsmanagement Kontrolle, Moderation u. Begleitung der Überleitung eines Patienten/Klienten in ein neues Umfeld, unter Abstimmung aller am Prozess Beteiligten Umfasst alle notwendigen organisatorischen, strukturellen, medizinischen, pflegerischen und betreuerischen Maßnahmen Beinhaltet die rechtzeitige u. umfassende Information, Umsetzung, Evaluation
5 Ziele der Überleitung: Sicherstellung der Pflege und Betreuung Vermeidung von Versorgungsbrüchen Achtung u. Förderung der Selbstbestimmung Wahrung des Datenschutzes
6 Ist-Analyse der Überleitungen Austausch über praktizierte Überleitungen der Teilnehmer (Abläufe, Organisation, Verantwortlichkeiten, Formulare) - erhebliche Unterschiede Herausarbeiten von Knackpunkten in der Überleitung: - aus Sicht der Krankenhäuser - aus Sicht der Pflegedienste
7 Schwerpunkte der AG Überleitungsbogen gegenseitige Informationsdefizite Verbesserung der Zusammenarbeit Krankenhaus Pflegedienste Stärkung ambulant vor stationär
8 Überleitungsbogen Kein einheitlicher Bogen möglich - bestehende QM-Systeme in Konzernen, Software Bögen sind teilweise sehr lückenhaft und wenig aussagefähig Ziel: - vollständig, korrekt, zeitnah Detaillierte Aussagen zu Gewohnheiten, Risiken der Patienten
9 Ärztlich unterschriebene Entlassungsmedikation: - bei Entlassung des Patienten aus dem KH fehlt z.t. eine ärztlich unterschriebene Medikation - Pflegedienste dürfen z.b. Medikamente und Injektionen ausschließlich nach ärztlicher Anordnung verabreichen - Probleme in der Versorgung / vor allem bei Entlassungen ab Freitag Mittag, am Wochenende und an Feiertagen - Vorschlag: Medikationsplan auf Überleitungsbogen oder Entlassungsbericht erhält einen Stempel der Einrichtung und wird vom Arzt unterschrieben.
10 Informationsdefizite großer Kommunikationsbedarf zwischen den verschiedenen Professionen es wurde sehr deutlich, dass die Teilnehmer nur wenig voneinander wissen gegenseitige Annahmen sind zum Teil unvollständig und teils von Vorurteilen geprägt angeregte, informative u. kontroverse Gespräche und Diskussionen gegenseitiges Kennenlernen
11 Ergebnis 2 komprimierte Aufstellungen: - Welche Informationen sind bei der Überleitung KH amb. Versorgung für den PD wichtig, um eine gute Weiterversorgung zu realisieren? (11 Schwerpunkte) - Welche Informationen sind bei der Überleitung amb. Versorgung KH für das KH wichtig, um eine gute Weiterversorgung zu realisieren? (11 Schwerpunkte)
12 Inhalte werden in den Dienstberatungen der Teilnehmer thematisiert und im Alltag umgesetzt bzw. integriert. Schaffung regionaler Weiterbildungsangebote: - Sozialarbeit im KH (für alle Pflegedienste, Heime und weitere Partner) - ambulante Pflege Möglichkeiten und Grenzen (für MA der Krankenhäuser und der Arztpraxen)
13 Ziele: - für den anderen Bereich sensibilisieren - Sichtweisen und Blickwinkel auf eine Thematik wechseln - Verständnis füreinander entwickeln und stärken
14 Verbesserung der Zusammenarbeit Krankenhaus - Pflegedienste Probleme werden zeitnah telefonisch oder per mail besprochen!!! Kurze Wege Bereitschaft und Wunsch der Arbeitsgruppenmitglieder Grundvoraussetzung für eine gute Zusammenarbeit ist das gegenseitige Kennenlernen Kontaktdaten aus dem Netzwerk und aus den Gruppen für Nachfragen nutzen Implementierung des Qualitätsstandards (AG3)
15 Weiterführung der Netzwerktreffen - regionale Treffen: - in 5 Sozialregionen des Vogtlandkreises - 2x/Jahr und bei Bedarf - regionale Krankenhäuser und Pflegedienste/Netzwerkpartner der Region - spez. Probleme dieser Region werden thematisiert
16 zentrale Treffen - Vertreter der Regionalgruppen, Krankenund Pflegekassen - 1x/Jahr und bei Bedarf - Probleme und Fragen, die alle betreffen werden thematisiert - Leitung und Koordination LRA
17 Stärkung ambulant vor stationär Kunden- /Patienteninformation erstellen - Was ist das Pflegenetzwerk? - Wer sind die Partner? - Wo erhalte ich kompetente Informationen, Hilfen und Beratung? Aufstellung: Vorteile der ambulanten Pflege (8 Schwerpunkte) Vortragsreihe, was ambulante Pflege leisten kann Aktive Vernetzung der Netzwerkpartner und gegenseitiges Kennenlernen
18 Offene Punkte Bekanntmachung des Netzwerkes in der Bevölkerung Erarbeitung der Kunden-/Pat.information Einbindung der Hausärzte in das Netzwerk Beschwerdemanagement Regionale Treffen: Organisation, Räumlichkeiten, Termine
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