Elektronischer Datenaustausch mit ADVOMahn über das elektronische Verwaltungs- und Gerichtspostfach (EGVP)
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- Sabine Raske
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1 Elektronischer Datenaustausch mit ADVOMahn über das elektronische Verwaltungs- und Gerichtspostfach (EGVP)
2 Elektronischer Datenaustausch EGVP / ADVOMahn Seite 2 Inhaltsverzeichnis 0. Vorbemerkungen Voraussetzungen für die Nutzung des EGVP Installation und Einrichten... 4 a) Download und Installation... 4 b) Einrichten des EGVP... 4 aa) Installation der Software... 4 bb) Einrichten des Postfachs... 7 cc) Einrichten des EGVP für die Zusammenarbeit mit ADVOMahn dd) Updates des EGVP c) Einrichten von ADVOMahn Übermittlung einer Datei Empfangen von Daten a) Allgemeines zum Datenempfang b) Quittungsdateien des Gerichts c) Ausgangsdatei des Gerichts mit Gerichtsnachrichten Archiv für Eingangs- / Ausgangs-Dateien... 25
3 Elektronischer Datenaustausch EGVP / ADVOMahn Seite 3 0. Vorbemerkungen Im ersten Quartal 2007 wird der elektronische Datenaustausch im automatisierten gerichtlichen Mahnverfahren über das Internet vom bisherigen Verfahren Profimahn 2.0 auf das elektronische Verwaltungs- und Gerichtspostfach (EGVP) umgestellt. In diesem Dokument wird anhand von Bildschirmfotos die Einrichtung der Programme und deren Bedienung erläutert. Für alle in diesem Dokument genannten Programme existieren noch ausführliche Installations- und Bedienungsanleitungen; hier wird nur auf das Notwendigste eingegangen. Soweit Teilnahmekonditionen der einzelnen Gerichte bestimmte Pfade, Einstellungen o.ä. vorsehen, müssen diese selbstverständlich eingehalten werden. Das EGVP ist kein Produkt der Fa. ADVOLine, sondern ein Angebot der Justizverwaltung. ADVOLine kann über diese Beschreibung hinaus keinen Support oder Unterstützung bei der Einrichtung und Bedienung des EGVP anbieten. Hilfestellung zum EGVP, insbesondere bei Problemen mit der Einrichtung von Kartenlesern, der Installation der Java-Runtime, Verbindungsproblemen sowie bei der Beschaffung von Signaturkarten, kann von ADVOLine nicht geleistet werden. Bitte wenden Sie sich in diesem Fall an Ihr Mahngericht oder die EGVP Hotline (auf unter Kontakt). Das EGVP ist zum Versand und Empfang von Daten aller Art geeignet, welche Daten von welchem Gericht entgegengenommen werden können, entscheiden die entsprechenden gültigen Verordnungen. An dieser Stelle wird ausschließlich auf den Versand und Empfang von Daten im automatisierten gerichtlichen Mahnverfahren eingegangen. Wenn Sie mit dem EGVP noch an anderen Verfahren teilnehmen möchten (z.b. Versand von Klageschriften), wird dringend empfohlen, für das Mahnverfahren ein eigenes Postfach einzurichten. 1. Voraussetzungen für die Nutzung des EGVP Um mit ADVOMahn über das EGVP im Mahnverfahren elektronisch kommunizieren zu können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: Installation einer zugelassenen Branchensoftware (ADVOMahn) Signaturkarte mit einer qualifizierten Signatur (Telesec, Signtrust) eins unterstützten Trustcenters, Liste unter verfügbar Unterstützter Kartenleser, Liste unter verfügbar Zulassung und Kennziffer zum elektronischen Datenaustausch (wird vom jeweiligen Mahngericht auf Antrag erteilt) PC mit Zugang zum Internet und einem unterstützten Betriebssystem (Win32- Systeme, div. Linux-System)
4 Elektronischer Datenaustausch EGVP / ADVOMahn Seite 4 Alle weiteren notwendigen Installationen (Java, Java-Webstart, EGVP) sind aus dem Internet kostenfrei erhältlich und werden in diesem Dokument ausführlich beschrieben. 2. Installation und Einrichten a) Download und Installation Die Installation des EGVP sollte vor dem ersten Versandversuch über ADVOMahn erfolgen. Für die Installation benötigen Sie auf jeden Fall Administrationsrechte. Die Installation der Java-Runtime ist nur einmal pro Arbeitsplatz erforderlich, die Installation des EGVP selbst ist für jeden Benutzer, der mit der Software arbeiten soll,notwendig, d.h. die Installation muss auch unter der Benutzerkennung erfolgen, unter der später gearbeitet werden soll. Sie finden alle notwendigen Dateien auf der Webseite unter dem Menüpunkt Download. Sie sollten auf jeden Fall vorab die angebotene Java- Version herunterladen und installieren. Soweit auf Ihrem System bereits eine Java- Runtime installiert ist, schadet das nicht; mehrere Java-Versionen können parallel nebeneinander betrieben werden. Auf der Webseite finden Sie auch noch einmal eine ausführlichere Installationsanleitung, sowie eine ausführlichere Anwendungsdokumentation für das EGVP, jeweils im PDF-Format. Sie sollten diese Dokumente ebenfalls lesen, da in dieser Anleitung ausschließlich auf die Nutzung des EGVP als Transportmedium für Mahnverfahrensdaten eingegangen wird. b) Einrichten des EGVP aa) Installation der Software Nachdem Sie auf den Link EGVP Client Software geklickt haben, sollte die Software Java-Webstart automatisch gestartet werden und die für das EGVP benötigten Daten herunterladen. Wenn Ihr Webbrowser Sie stattdessen fragt, ob die Datei ausgeführt oder gespeichert werden soll, ist Java-Webstart bzw. die entsprechende Java-Runtime nicht korrekt installiert (siehe Seite 4). Für die Installation bzw. das Ausführen des EGVP werden verschiedene Bestätigungen angefordert (..Anwendung fordert uneingeschränkten Zugriff.. ), welche Sie zur Nutzung der Software erteilen müssen.
5 Elektronischer Datenaustausch EGVP / ADVOMahn Seite 5 Abbildung 1 - Eine von mehreren Sicherheitswarnungen beim ersten Start des EGVP Die Frage nach der Desktopintegration bestimmt, ob ein Icon auf dem Desktop angelegt werden soll. Für die Arbeit mit ADVOMahn ist das nicht erforderlich; wenn Sie das EGVP ohne ADVOMahn benutzen wollen, sollten Sie auf JA klicken. Abbildung 2 - Hinweisbildschirm beim Laden / Updaten des EGVP Bei der ersten Ausführung müssen Sie dem EGVP mitteilen, wo die lokalen Daten gespeichert werden. Sie können diese Einstellung später nicht mehr ändern! Tipp: Sie können ein Neuinstallation des Postfaches erzwingen, indem Sie die Datei govello20.properties in Ihrem User-Verzeichnis (in der Regel c:\dokumente und Einstellungen\Username) löschen. Achtung: Hierbei verlieren Sie ggf. den gesamten Inhalt des lokalen Postfachs mit allen dort enthaltenen Nachrichten!
6 Elektronischer Datenaustausch EGVP / ADVOMahn Seite 6 Abbildung 3 - Lizenzbestimmungen, Auswahl des Speicherorts des lokalen Postfachs Klicken Sie auf Auswählen. Sie können jetzt ein Verzeichnis zum Einrichten des Postfachs eingeben oder auswählen. Bei diesem Verzeichnis handelt es sich um das lokale Postfach, vergleichbar mit dem Ordner Posteingang auf dem eigenen Computer in Programmen wie Outlook.
7 Elektronischer Datenaustausch EGVP / ADVOMahn Seite 7 Abbildung 4 - Auswahl / Eingabe eines Ordners Sofern Sie das EGVP auf mehreren Rechnern oder für mehrere Benutzer installieren, können Sie alle Rechner auf ein Postfach zugreifen lassen, z. B. durch Auswahl des Verzeichnisses auf einem Netzlaufwerk, auf das alle Rechner bzw. Benutzer Zugriff haben. So kann Benutzer A auf dem Rechner 1 auch die Dateien sehen, die Benutzer B auf dem Rechner 2 abgesandt hat. Die Einrichtung des Postfachs auf dem Server, also des nach außen sichtbare Postfachs (vergleichbar mit dem Konto beim Internet-Provider), ist von diesen Einstellungen nicht betroffen. bb) Einrichten des Postfachs Im nächsten Fenster müssen Sie eine Datenschutzerklärung abgeben. Hier wählen Sie auch aus, wie Sie das EGVP nutzen wollen.
8 Elektronischer Datenaustausch EGVP / ADVOMahn Seite 8 Abbildung 5 - Datenschutzerklärung, Auswahl der Postfacheinrichtung Für die Kommunikation mit dem Mahngericht müssen Sie die Übermittlung mit Postfacheinrichtung wählen. Wählen Sie diese aus und bestätigen die Erklärung mit OK. Jetzt werden die nach außen sichtbaren Daten des Server-Postfachs abgefragt. Tragen Sie hier Ihre Daten ein:
9 Elektronischer Datenaustausch EGVP / ADVOMahn Seite 9 Abbildung 6 - Einstellungen des Postfachs Hinweis: Bei jeder Installation werden die Daten des Postfachs abgefragt, auch wenn Sie ein bereits vorhandenes Server-Postfach benutzen wollen. In diesem Fall werden die vorhandenen Daten überschrieben. Die Zuordnung der Postfächer egal ob bei der Einrichtung oder später beim Versand erfolgt ausschließlich über das Zertifikat, welches Sie auf der nächsten Seite auswählen oder erzeugen. Nachdem Sie auf OK geklickt haben, wird die zweite Seite der Postfacheinrichtung angezeigt (s. Abbildung 7 - Auswahl des Zertifikats). Geben Sie Ihrem Postfach einen sinnvollen Namen (z.b. Postfach Mahnverfahren ); dieser ist nur für Sie sichtbar. Tipp: Sie können in einem EGVP mehrere Postfächer einrichten, z.b. eines für Mahnsachen und eines für den restlichen Datenverkehr. Sie können diese Daten dann auch später automatisch in getrennten Verzeichnissen speichern, so dass z.b. restliche Post nicht im Eingangsordner von ADVOMahn landet. Welches Postfach benutzt wird, wird bei jedem Start des EGVP festgelegt.
10 Elektronischer Datenaustausch EGVP / ADVOMahn Seite 10 Abbildung 7 - Auswahl des Zertifikats Um auf ein Postfach zugreifen zu können, müssen Sie ein Zertifikat erzeugen. Ein Zertifikat ist eine Datei, welche die Schlüssel für den Zugriff auf Ihr (Server-) Postfach darstellt. Jeder Benutzer, der Zugriff auf das Postfach haben soll, muss auf dieses Zertifikat zugreifen können. Wenn Sie auf ein bereits erstelltes Postfach zugreifen wollen, wählen Sie das Zertifikat über Auswählen aus. Andernfalls erstellen Sie ein neues Zertifikat über Erstellen. Sie müssen in der Regel nur die von Ihnen frei zu wählende PIN ergänzen. Abbildung 8 - Erstellen des Zertifikats
11 Elektronischer Datenaustausch EGVP / ADVOMahn Seite 11 Das Postfach wird jetzt erzeugt. Sie müssen einen Speicherort für das Zertifikat angeben, für gemeinsamen Zugriff müssen Sie auch hier wieder ein Netz- oder Serverlaufwerk angeben. Tipp: Am besten kopieren Sie die Dateien des Zertifikats bei dieser Gelegenheit auf eine Diskette oder ein anderes Sicherungsmedium und bewahren dies an einem sicheren Ort auf! Um weiter arbeiten zu können, müssen Sie sich das erste Mal mit Ihrem neuen Zertifikat anmelden, indem die zuvor festgelegte PIN des Zertifikats (bitte nicht mit der PIN der Signaturkarte verwechseln!) eingegeben wird: Abbildung 9 - Eingabe der PIN des Zertifikats Nach einer Überprüfung des Zertifikats ist das EGVP jetzt grundsätzlich einsatzbereit. Vor jedem künftigen Start des EGVP müssen Sie das so angelegte Postfach auswählen und die dazugehörige PIN angegeben. Ohne die Kenntnis der PIN ist kein Zugriff auf das Postfach möglich!
12 Elektronischer Datenaustausch EGVP / ADVOMahn Seite 12 Abbildung 10 - Oberfläche des EGVP cc) Einrichten des EGVP für die Zusammenarbeit mit ADVOMahn Damit ADVOMahn mit dem EGVP kommunizieren kann, müssen das Ausgangsverzeichnis von ADVOMahn und das Importverzeichnis des EGVP und das Eingangsverzeichnis von ADVOMahn mit dem Exportverzeichnis des EGVP übereinstimmen. Es ist völlig egal, welches Verzeichnis Sie nutzen, alle hier gezeigten Eintragungen sind nur Beispiele. Auch hier empfiehlt es sich in einem Netzwerk, ein Server- Verzeichnis zu nutzen, damit alle Rechner in das gleiche Verzeichnis schreiben. Legen Sie das Importverzeichnis des EGVP unter Optionen / Importverzeichnis Fachdaten fest. Abbildung 11 - Einstellung des Importverzeichnisses
13 Elektronischer Datenaustausch EGVP / ADVOMahn Seite 13 Der automatische Import von Nachrichten muss aktiviert werden, wenn die Daten automatisch übernommen werden sollen. Sie können die Daten aber auch jederzeit manuell übernehmen (dazu mehr im weiteren Kapitel). Ebenso müssen Sie unter Optionen / Exportverzeichnis Posteingang das Verzeichnis einstellen, in dem ADVOMahn die eingehenden Daten erwartet: Abbildung 12 - Einstellung des Exportsverzeichnisses Sie sollten den automatischen Export einstellen, sie müssen jedoch alle Nachrichten exportieren lassen und dürfen auf keinen Fall Nachrichten in Unterverzeichnissen ablegen markieren, da ADVOMahn die Dateien sonst nicht finden kann (den Status, ob eine Nachricht signiert wurde, können Sie auch im EGVP ablesen). dd) Updates des EGVP Updates werden ebenso automatisch installiert, d.h. Sie müssen diese Software nicht selbständig updaten, vielmehr werden die neuen Komponenten bei jedem Aufruf des EGVP automatisch vom Downloadserver heruntergeladen. c) Einrichten von ADVOMahn Stellen Sie zunächst sicher, dass das Profil für den elektronischen Datenaustausch eingerichtet ist bzw. bei Nutzern des Diskettenaustausches entsprechend geändert wird. Sie finden diese Einstellungen unter Extras / Administration / EDA- Einstellungen.
14 Elektronischer Datenaustausch EGVP / ADVOMahn Seite 14 Abbildung 13 - ADVOMahn-Dialog zum Bearbeiten der EDA-Einstellungen Sofern Sie nicht mit mehreren Mahngerichten kommunizieren möchten, reicht es aus, wenn Sie das Profil Standard mit Ihren Daten ausfüllen. Die Daten zu Mahngericht, Art der Kennziffer, Ausbaugrad und Disk-ID entnehmen Sie bitte der Mitteilung Ihres Mahngerichts (Kennziffern-Mitteilung). Die bevorzugte Art des Datenaustausches stellen Sie bitte auf EGVP und verlassen das Eingabefenster mit OK. Wenn Sie die Daten für ein weiteres Mahngericht eingeben möchten, müssen Sie über Neues Profil ein weiteres EDA-Profil erstellen. Starten Sie jetzt ADVOMahn. Unter Extras / Administration / Programmeinstellungen finden Sie eine Karteikarte mit der Überschrift EGVP-Einstellungen. Hinweis: Unter Windows Vista müssen Sie ggf. auf Nachfrage Ausführung des Programms ADVOMahn_System in der Benutzerkontensteuerung zustimmen, da nach dem Vista-Sicherheitskonzept ohne Ihre Einwilligung keine Programmdateien verändert werden dürfen. Sie können dies gefahrlos bestätigen.
15 Elektronischer Datenaustausch EGVP / ADVOMahn Seite 15 Abbildung 14 EGVP-Einstellungen unter Extras / Administration / Programmeinstellungen Die zuvor im EGVP eingetragenen Verzeichnisse müssen jetzt hier erneut eingetragen werden: Das Import-Verzeichnis des EGVP ist unter EGVP Stammverzeichnis für Ausgang einzutragen Das Export-Verzeichnis des EGVP ist unter EGVP Export Verzeichnis einzutragen. Die Internet-Adressen sind entweder mit dem kommenden Update von ADVOMahn bereits fest eingestellt o d e r Sie müssen diese noch ergänzen. Die erste EGVP Adresse ( Internet-Adresse zum Aufruf ) wird benötigt, um das EGVP aus ADVOMahn zu starten. Der Import erfolgt in diesem Fall durch das EGVP direkt. Empfohlener Weg! Die zweite Adresse dient dem direkten Start des EGVP unter Übergabe der zu versendenden Datei. Nicht empfohlen, da bei einem Übernhame-Fehler alle Anträge erneut für den EDA markiert werden müssen ADVOMahn ist jetzt für die Zusammenarbeit mit dem EGVP fertig eingerichtet. 3. Übermittlung einer Datei Um eine EDA-Datei zu übermitteln, muss zuerst mindestens ein Antrag fertig erfasst worden sein.
16 Elektronischer Datenaustausch EGVP / ADVOMahn Seite 16 Geben Sie die Daten eines (echten!!) Mahnbescheidsantrags ein. Auf der Seite Daten für die Antragstellung beim Mahngericht muss der Haken Antrag in elektronischer Form stellen gesetzt sein. Wählen Sie jetzt das korrekte Profil für EDA aus. Hinweis: Bei der Verwendung der Fomularansicht sind die Felder etwas anders gelegen bzw. bezeichnet. Abbildung 15 - Ausschnitt aus dem Eingabeformular "Mahngericht" der ADVOMahn - Baumansicht Schließen Sie den Antrag mit Fertig ab. Starten Sie jetzt das EDA-Modul von ADVOMahn über Datei / Datenaustausch / Datenaustausch Ausgang. Auf der ersten Seite wählen Sie bitte wieder das korrekte Profil aus (im Zweifel Standard ). Wenn Sie jetzt Weiter drücken, werden Ihnen die betroffenen Anträge aufgelistet. Wenn Sie mit OK die Auswahl bestätigen, erhalten Sie eine Zusammenfassung der Dateiparameter. Sie sollten zumindest die Anzahl der Anträge und die Höhe der Forderungen kontrollieren.
17 Elektronischer Datenaustausch EGVP / ADVOMahn Seite 17 Abbildung 16 - EDA-Modul von ADVOMahn Auf der dritten Seite klicken Sie jetzt EGVP, um eine Ausgangsdatei für das EGVP zu erzeugen.
18 Elektronischer Datenaustausch EGVP / ADVOMahn Seite 18 Abbildung 17 - Auswahl für Übernahme der EGVP-Datei Welche Optionen Ihnen zum Start des EGVP angezeigt werden, richtet sich danach, ob gültige Internetadressen für das EGVP unter Extras / Administration Programmeinstellungen im Bereich EGVP-Einstellungen eingetragen wurden. Ihre Optionen im Einzelnen: EGVP jetzt starten (Empfohlen): Das EGVP wird gestartet. Wenn Sie das EGVP für den automatischen Datenimport konfiguriert haben und die Verzeichnisse (d.h. der Teil bis \Nachrichten aus dem angezeigten Fenster) übereinstimmen, dann wird das EGVP Ihre Nachricht automatisch importieren. Die vorbereitete Nachricht wird dann vom EGVP gelöscht, jedoch im ADVOMahn Ausgangsarchiv (Datei / Datenaustausch / Verwaltung Datenaustausch Ausgang) gespeichert. EGVP nicht starten, Datei wird später importiert: Diese Option ist sinnvoll, wenn Sie mehrere Ausgangsdateien (z.b. für verschiedene Mahngerichte) erzeugen wollen. Sie können das EGVP nach der Erstellung der letzten Datei manuell starten, dann werden alle Nachrichten in einem Schritt importiert. EGVP starten und Datei automatisch importieren: Es wird versucht, das EGVP zu öffnen und die Nachricht dabei zu übergeben. Dies ist zwar der schnellste und einfachste Weg; wenn das EGVP aber nicht korrekt installiert worden ist oder die Nachricht aus einem anderen Grund nicht übernommen werden kann, kann die Datei nur noch über das Archiv aus der Verwaltung Datenaustausch erneut abgesandt werden.
19 Elektronischer Datenaustausch EGVP / ADVOMahn Seite 19 Hinweis: Zu diesem Zeitpunkt gelten die Anträge für ADVOMahn bereits als gestellt, da keine Möglichkeit besteht, aus ADVOMahn heraus zu erkennen, ob eine Datei auch wirklich übertragen worden ist. Wenn Sie wissen möchten, ob eine Datei wirklich weg ist, sehen Sie bitte nur im Ordner Gesendete Nachrichten des EGVP nach. Welche Anträge in einer Datei enthalten sind, können Sie in der Verwaltung Datenaustausch sehen (vergl. Seite 25). Abbildung 18 - Auswahl des Postfachs beim Start des EGVP Bei jedem Start des EGVP wird abgefragt, mit welchem Postfach Sie die Daten versenden möchten. Wenn Sie mehrere Postfächer angelegt haben, sollten Sie immer nur über ein Postfach mit dem Mahngericht kommunizieren, da auch alle Daten des Gerichts immer an das zuletzt von Ihnen benutzte Postfach versandt werden. Anschließend wird die PIN des Zertifikats abgefragt, mit dem das Postfach angelegt worden ist. Abbildung 19 - Übernahme der von ADVOMahn erzeugten Nachricht Wenn das EGVP gestartet wird, wird zunächst der Posteingang angezeigt. Um die Nachricht weiter bearbeiten zu können, müssen Sie ggf. in den Postausgang wechseln (s. Abbildung 19, rote Markierung).
20 Elektronischer Datenaustausch EGVP / ADVOMahn Seite 20 Sollte sich keine Nachricht im Postausgang befinden (wenn z.b. der automatische Import nicht eingestellt wurde), können Sie den Import der von ADVOMahn erzeugten Datei auch manuell über die Funktion Fachdaten übernehmen (grüne Markierung) starten. Solange die Nachricht nicht signiert wurde (rotes Ausrufezeichen, blaue Markierung), kann ein Versand noch nicht erfolgen. Abbildung 20 Auswahl zur Signatur Markieren Sie die Nachricht und wählen Sie Signieren (blaue Markierung, Abbildung 20). Jetzt müssen Sie die Signaturkarte in den Chipkartenlese einlegen. Abbildung 21 - Auswahl der Signaturkarte Wird keine Signaturkarte angezeigt, ist entweder der Chipkartenleser nicht korrekt installiert oder die Signaturkarte ist nicht korrekt eingelegt.
21 Elektronischer Datenaustausch EGVP / ADVOMahn Seite 21 Abbildung 22 - Eingabe der PIN für die Signaturkarte Für das Signieren ist die Eingabe der PIN der Signaturkarte erforderlich. Achtung: Es handelt sich dabei nicht um die für das (Postfach-) Zertifikat vergebene PIN. Verwechseln Sie diese nicht, da Karte und Zertifikat bei drei aufeinander folgenden Fehleingaben gesperrt werden. Abbildung 23 - Anzeige der signierten Datei
22 Elektronischer Datenaustausch EGVP / ADVOMahn Seite 22 Nachdem die Datei signiert wurde, kann sie gesendet werden. Markieren Sie hierfür eine Datei und klicken Sie auf Markierte Senden oder klicken Sie direkt auf Alle Senden. Der Sendevorgang wird jetzt gestartet. Abbildung 24 - Sendevorgang Nach dem Senden der Datei wird die Nachricht in den Ordner Gesendete Nachrichten verschoben. Abbildung 25 - Ordner Gesendete Nachrichten Im Ordner Gesendete Nachrichten können Sie eine Nachricht markieren, auf den Reitern können Sie jetzt das Sendeprotokoll und die Eingangsbestätigung des Gerichts einsehen. Bitte beachten sie, dass es sich nur um eine technische Bestätigung handelt, die noch nichts über die weitere Verarbeitung der Datei durch das Gericht aussagt.
23 Elektronischer Datenaustausch EGVP / ADVOMahn Seite Empfangen von Daten a) Allgemeines zum Datenempfang Nachrichten des Gerichts werden immer an das Postfach gesandt, mit dem zuletzt Nachrichten an das Gericht übermittelt wurden. Nach dem automatischen Empfang (einstellbar) oder dem manuellen Empfang finden Sie die Nachrichten im Posteingang. Sofern unter Extras / Export der automatische Export von Daten eingestellt ist, brauchen Sie im EGVP nichts weiter zu veranlassen. Wenn die Daten nicht exportiert werden sollen, müssen Sie die Dateianhänge manuell im EGVP-Eingangsverzeichnis von ADVOMahn abspeichern. Wenn beim Start von ADVOMahn exportierte Dateien vorgefunden werden, wird ADVOMahn diese zur Verarbeitung vorschlagen. Sie können die Verarbeitung der Dateien aber auch unter Datei / Datenaustausch / Eingang starten. Wählen Sie dann eine Datei über den Button EGVP-Schnittstelle aus. Abbildung 26 - Auswahl einer Nachricht zum Einlesen b) Quittungsdateien des Gerichts Die Quittungsdatei stellt die Bestätigung, dass eine Datei vom Mahngericht verarbeitet werden konnte, dar. Sie enthält jedoch keine verarbeitbaren Daten (diese werden mit der Ausgangsdatei geliefert).
24 Elektronischer Datenaustausch EGVP / ADVOMahn Seite 24 Sie erhalten für jede Datei mit Antragsdaten, welche Sie an das Mahngericht versenden, eine Quittungsdatei zurück. Diese hat den gleichen Namen wie die ursprüngliche Datei, ergänzt um das Kürzel QU. Wenn Sie die Datei ABC123 an das Mahngericht versandt haben, sollten Sie spätestens am Tag nach der Verarbeitung eine Nachricht des Mahngerichts mit der Datei ABC123QU in dem Posteingang Ihres EGVP finden. Eine Quittungsdatei wird Ihnen daher nur angezeigt und kann ggf. ausgedruckt werden. Eine weitere Verarbeitung ist nicht möglich. Sofern in der Datei Abweichungen enthalten sind, welche Sie nicht erklären können (z.b. durch eine Löschungsanfrage an das Mahngericht vor der Verarbeitung), wenden Sie sich bitte an das Mahngericht. c) Ausgangsdatei des Gerichts mit Gerichtsnachrichten Eine Ausgangdatei des Gerichts enthält Verfahrensnachrichten des Mahngerichts. Eine Ausgangsdatei wird vom Mahngericht in periodischen Abständen (zumeist an einem bestimmten Wochentag) erzeugt und per EGVP versandt. Abbildung 27 - ADVOMahn-Modul zum Einlesen von Gerichtsnachrichten, hier mit einer eingelesenen, aber noch nicht verarbeiteten Datei Wenn Sie eine Ausgangsdatei zur Verarbeitung ausgewählt haben, können Sie diese in mehreren Schritten weiterverarbeiten: 1. Datei einlesen: Die Datei wird geöffnet, im Protokollfenster wird der Dateiinhalt angezeigt.
25 Elektronischer Datenaustausch EGVP / ADVOMahn Seite Daten verarbeiten: Die einzelnen Verfahrensnachrichten werden in die in ADVOMahn enthaltenen Verfahren gebucht. 3. Nachrichten ansehen - optional -: Hier können Sie durch die Nachrichten blättern und diese ggf. ausdrucken. 4. Fristen bearbeiten - optional -: ADVOMahn setzt für jeden Vorgang automatisch Fristen, so auch für eingegangene Nachrichten (z.b. Nichtzustellungsnachricht Vorlage zu Neuzustellungsantrag). Diese können Sie jetzt oder auch später bearbeiten. 5. Archiv für Eingangs- / Ausgangs-Dateien Alle Dateien, welche in ADVOMahn erzeugt wurden oder mit ADVOMahn verarbeitet wurden, sind in einem Archiv gespeichert. Sie können also, wenn eine Datei nicht gesendet oder verarbeitet werden konnte, dies jederzeit nachholen. Abbildung 28 - ADVOMahn-Verwaltung von Ausgangsdateien Sie finden das Archiv unter Datei / Datenaustausch / Verwaltung Ausgang bzw. Verwaltung Eingang. In der Verwaltung Ausgang werden darüber hinaus auch die Quittungsdateien gespeichert, Sie können auch später noch eine Quittungsdatei zu einer mit ADVOMahn erstellten Datei über Anzeige Protokoll aufrufen.
A. Ersetzung einer veralteten Govello-ID ( Absenderadresse )
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