ZEITUNG DER HANDWERKSKAMMER FÜR DIE REGION AACHEN. Pack mit an am Tag des Handwerks Gelungene Aktionen im Kammerbezirk und im ganzen Land

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1 69. Jahrgang Nr. 10 Oktober 2014 lade Jetzt in dieser Ausgabe! Eine IAA-Nachlese gut mit Ausblick auf 2015 Partner des Handwerks Tel.: ZEITUNG DER HANDWERKSKAMMER FÜR DIE REGION AACHEN Forsa-Umfrage Gute Noten für das Handwerk Meinung & Hintergrund...Seite 2 Tag des Tischlers Betriebe öffnen ihre Werkstätten Nachrichten Hintergrund...Seite 3 EDV Absichern gegen Cyberkriminalität IT-Sicherheit...Seite 4 Verkehr Mehr Geld für Fernstraßen Nachrichten Hintergrund...Seite 8 Abfall Umwelt und Unternehmen schonen Entsorgung & Recyling...Seiten Kammerbezirk Aachen Nachwuchs gewinnen Ideen und Objekte Geld für Innovationen Neue Runde AC² Kammerbezirk...Seiten 9 15 Pack mit an am Tag des Handwerks Gelungene Aktionen im Kammerbezirk und im ganzen Land Aachen/ Berlin. Können kennt keine Grenzen unter diesem Motto stand am 20. September der vierte Tag des Handwerks. Die Handwerkskammer Aachen, Kreishandwerkerschaften und viele Innungen und Betriebe öffneten die Türen zu ihren Häusern und Bildungszentren. Bundesweit stellten Unternehmen und Organisationen die beruflichen Chancen und Aufstiegsmöglichkeiten im Handwerk vor. Bei zahlreichen Mitmach-Aktionen, Informationsveranstaltungen, spannenden Wettbewerben und Bühnenprogrammen probierten Besucher aller Altersstufen den Umgang mit Werkzeug und Material aus. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel appellierte zum Tag des Handwerks an alle Jugendlichen, sich von der Zukunftswerkstatt Handwerk begeistern zu lassen und sich über die Perspektiven in den 130 Ausbildungsberufen im Handwerk zu informieren. Die Bundesregierung unterstützt kleine und mittlere Unternehmen verstärkt bei der Gewinnung von Nachwuchs- beziehungsweise Fachkräften, unter anderem mit dem Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung. ebr Merkel für den Meisterbrief November die neue Kommission in Brüssel im Amt sei, werde die Bundesregierung dies wieder deutlich machen. Kritik an OECD-Studie Scharfe Kritik übte die Kanzlerin an der Statistik der OECD, nach der Deutschland mit der Zahl der Hochschulabsolventen immer noch unter dem OECD-Durchschnitt liege. Genau das zeigt, dass wir zukunftsorientiert sind, sagte Merkel. Denn mit Weitere Berichte auf den Themenseiten 12 und 13 Kanzlerin verspricht Handwerk Hilfe in Brüssel weitere Themen: Infrastruktur und Energie Berlin. Die Abschaffung des Meisterbriefes bleibt für Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ein Tabu. Wir werden uns nicht nur in Deutschland für den Meisterbrief einsetzen, sondern auch in Europa, sagte Merkel auf der Vollversammlung des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) in Berlin. Alles andere würde die gesamte Qualität der Berufsausbildung schmälern, und das werde die Bundesregierung nicht zulassen. Wenn Anfang So geht Handwerk: Im Rahmen eines Schul-Contests erprobten Schüler im Bildungszentrum BGE Aachen ihre Fähigkeiten zum Beispiel in der Elektrowerkstatt. Foto: Elmar Brandt der im Vergleich zu anderen europäischen Ländern deutlich stärker ausgeprägten dualen Ausbildung in Deutschland liege es zwar unter dem OECD-Durchschnitt, habe aber auch keinen Überhang an Studenten, die in den gesuchten Bereichen nicht eingesetzt werden könnten. Mehr Investitionen Handwerkspräsident Hans-Peter Wollseifer dankte Merkel für das Versprechen, den Meisterbrief in Mehr als Betriebe im Kammerbezirk Aachen. Die Zahl der eingetragenen Mitgliedsbetriebe bei der Handwerkskammer Aachen wächst. Am 8. Oktober waren Unternehmen in der Handwerksrolle eingetragen Betriebe befinden sich in der Städteregion Aachen ohne Stadt Aachen, im Kreis Düren, im Kreis Heinsberg, im Kreis Euskirchen und in der Stadt Aachen. Vor zehn Jahren gab es im Kammerbezirk Aachen insgesamt Handwerksunternehmen. Die positive Entwicklung ist zum Teil auf die Novelle der Handwerksordnung zurückzuführen. In der Städteregion Aachen stieg die Zahl der eingetragenen Unternehmen in den letzten Jahren um gut 800, im Kreis Heinsberg um gut 500, im Kreis Düren um gut 500 und im Kreis Euskirchen um gut 300. Zu den Handwerken mit den meisten eingetragenen Betrieben gehören Friseure (1.370), Elektrotechniker (907), Kfz-Techniker (862), Maler und Lackierer (768) und Maurer und Betonbauer (753). ebr Brüssel mit Klarheit vertreten zu wollen und ihr Bekenntnis zur Selbstverwaltung der Kammern. Um den Anschluss an neue Technologien und die Zukunftsfähigkeit nicht zu verlieren, bedürfe es nach Ansicht Wollseifers neben einer guten dualen Ausbildung auch einer gut funktionierenden Infrastruktur. Dies gelte gleichermaßen für Verkehrswege und digitale Netze. Es sind die Handwerksbetriebe, die sich darum kümmern, dass die ländlichen Räume nicht ausbluten, mahnte er schnellere Internetverbindungen auf dem Land an. Merkel versprach, dass es bis spätestens 2018 überall in Deutschland ein schnelles Internet mit mindestens 50 Megabit pro Sekunde geben werde. G 3342 E Postversandvertriebsstück Entgelt bezahlt VWB Media Service Verlag GmbH Ritterstraße Aachen Klare, ermutigende Worte vor der Vollversammlung des Zentralverbands: Bundeskanzlerin Angela Merkel versprach dem Handwerk Unterstützung beim Erhalt des Meisterbriefs, schnelles Internet und Fortschritte zu mehr Energieeffizienz. Foto: ZDH/Werner Schüring Stärkere Anreize Nachholbedarf sehen sowohl die Bundeskanzlerin als auch der ZDH- Präsident beim Thema Energieeffizienz. Im Herbst werde dieses Thema weiter in den Fokus rücken, versprach die Kanzlerin. Das Thema Gebäudesanierung spiele nach ihren Worten in diesem Zusammenhang eine große Rolle. Wie Merkel weiter sagte, werde die Regierung das KfW-Programm zur energetischen Gebäudesanierung im Rahmen des finanziell Machbaren ausbauen. Auch altersgerechtes und energieeffizientes Bauen solle weiter gefördert werden, sagte sie. Hoffnung auf die steuerliche Absetzbarkeit von energieeffizienten Investitionen machte die Kanzlerin allerdings nicht. Auch das Thema kalte Progression will die Kanzlerin nicht allzu schnell angehen: Dies bleibe zwar weiterhin auf der Agenda, versprach sie. Zu allererst müsse aber die Schwarze Null im Haushalt 2015 erreicht werden. bir

2 MEINUNG & HINTERGRUND SEITE 2 Nr. 10 Oktober 2014 KOMMENTAR Abseits der Schlagzeilen Von Christoph Classen Tragen wir doch einfach mal ein paar Überschriften aus den vergangenen Tagen zusammen: Dämpfer für die Wirtschaft, Trübe Aussichten für die Konjunktur, Herbstblues in der Wirtschaft, 2015 drohen Kurzarbeit und Jobverlust. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Täte sie dies, wäre an dieser Stelle wenig Platz für anderes. Die Ökonomen der führenden Wirtschaftsinstitute haben ihr Herbstgutachten vorgelegt und die Medien haben darüber ausführlich berichtet. Wogegen nichts einzuwenden ist, weil es ja ein Thema ist, das (beinahe) jeden betrifft. Ein Thema also, an dem es ein breites, berechtigtes Interesse gibt. Oder geben sollte. Ununterbrochen aufwärts Die Frage, die sich stellt, ist vielmehr folgende: Wie sähe die Berichterstattung aus, hätten die Ökonomen Positives zu vermelden. Wie in den vergangenen sechs Jahren übrigens, als es ununterbrochen aufwärts ging, in denen Deutschland ein Wirtschaftsund Jobwunder erlebte, in denen die Steuern sprudelten wie nie. Waren die Schlagzeilen damals so euphorisch, wie sie jetzt schwarzmalerisch sind? Dass eine Schlagzeile Sachverhalte verkürzt darstellt, dass sie, um die Aufmerksamkeit des Lesers auf einen Text zu lenken, zur Dramatik neigt, ist bekannt. Und es ist legitim. Umso wichtiger ist es, dass der Artikel eine differenzierte Darstellung liefert. Und die findet man zu den aktuellen Konjunkturaussichten viel zu selten. Blicken wir auf die Fakten: Um 5,8 Prozent sind die deutschen Ausfuhren im August im Vergleich zum Vormonat eingebrochen eine Negativmeldung, wie es sie in dieser Größenordnung zuletzt Anfang 2009 gegeben hatte. Kurz nach dem Zusammenbruch der Investmentbank Das offizielle Mitteilungsorgan der Handwerkskammer für die Region Aachen Gegründet 1946 von Walter Bachmann Herausgeber: Handwerkskammer Aachen Verleger: VWB Media Service Verlag GmbH, Ritterstraße 21, Aachen, Telefon 0241/ , Telefax 0241/ , Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: As sessor Peter Deckers, Hauptge schäftsführer der Handwerkskammer Aachen, Sandkaulbach 21, Aachen Redaktion: Elmar Brandt, Christoph Classen, Pres se stelle der Handwerks kammer Aachen, Sandkaulbach 21, Aachen, Telefon 0241/ Telefax 0241/ Anzeigen: VWB Media Service Verlag GmbH, Ansprechpartner: Andreas Vincken, Ritterstraße 21, Aachen, Telefon 0241/ , Telefax 0241/ Druck: Grenz-Echo, Marktplatz 8, B-Eupen Postverlagsort Köln Die Zeitung erscheint einmal monatlich und wird an alle eingetragenen Handwerksbetriebe im Kammerbezirk Aachen geliefert Jährlicher Bezugspreis 18,84 einschl. Vertriebsgebühren und 7% Mwst.; für Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer Aachen ist der Bezugspreis im Beitrag enthalten Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 35 vom Artikel, die mit Namen oder Initialien gekennzeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Heraus gebers dar Für unverlangt eingesandte Bücher und Manuskripte keine Gewähr Die veröffent lichten Beiträge sind urheberrechtlich ge schützt. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil darf ohne schrift liche Genehmigung des Ver la ges oder der Hand werkskammer Aachen nach ge druckt oder durch Fotokopie oder an de re Ver fah ren repro duziert werden Personenbe zo ge ne Daten im Sin ne des Bundes daten schutz ge setzes werden im Rah men der Ge schäfts tätigkeit des Verlages ge speichert, verarbeitet und ge gebenenfalls auf grund ge setzlicher Auf be wah rungsfristen auch über den Zeit punkt der Vertragserfüllung hinaus aufbe wahrt. Lehman Brothers ist das gewesen. Die Ökonomen prognostizieren für das laufende Jahr nur noch ein Wirtschaftswachstum von 1,3 Prozent. Dafür gibt es Gründe: Global sind es die allgemeine Verunsicherung durch die Krisen in Syrien und im Irak und die Auswirkungen der Wirtschaftssanktionen im Verhältnis zu Russland. In Europa ist zuvorderst Frankreich zu nennen, das, wenn es seine Probleme nicht in den Griff bekommt, das Vertrauen von Finanzmärkten und Investoren in die Eurozone schwächen wird. In Deutschland wäre es Aufgabe der Finanzund Wirtschaftspolitik gewesen, das Land in guten Zeiten auf weniger gute vorzubereiten. Indem man beispielsweise Lohnnebenkosten senkt und Steuerungerechtigkeiten wie die kalte Progression beseitigt. Dies ist nicht geschehen. Stattdessen wurde das Rentenalter auf 63 Jahre herabgesetzt und an Plänen für eine Pkw- Maut gebastelt. Nun ja. Binnenwirtschaft wächst Betroffen vom aktuellen Abschwung sind vor allem exportorientierte Branchen wie Maschinenbau, Stahl, Auto-, Chemie- und Energiewirtschaft. Man kann sagen: Die derzeitige Schwäche der deutschen Wirtschaft ist zu allererst eine Schwäche der Industrie. Geht es der Industrie schlecht, ist das sicher keine gute Nachricht für das Handwerk und umgekehrt. Aber die Ökonomen prognostizieren in ihrem aktuellen Gutachten eben auch, dass in der Binnenwirtschaft sprich in Branchen wie Einzelhandel, Gesundheitssektor und Handwerk 2015 die Zahl der Beschäftigten wachsen wird. Leider muss man einige Artikel zur Konjunkturlage lesen, um auch davon zu erfahren. Der Herbst hat jedenfalls nicht nur christoph.classen@hwk-aachen.de Noch intensiver an die Schulen Berlin. Die Berufsorientierung von Schülern soll an kirchlichen Schulen intensiviert werden. Dafür sprachen sich die Evangelische Kirche (EKD) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) bei einem Spitzengespräch in Berlin aus. Angedacht sind Kooperationen zwischen den Schulen und regionalen Handwerksorganisationen. Beide Seiten wollen eine zu starke Akademisierung mit negativen Folgen für das Handwerk eindämmen. Neben dem Thema Bildung tauschen sich die Spitzen von EKD und Handwerk über die Energiewende, die Digitalisierung und die Lage in Europa aus. Die Gesprächsteilnehmer waren sich einig, dass die duale Ausbildung unverzichtbar ist und der Meisterbrief als Garant für die hohe Qualität von handwerklichen Leistungen und dualer Ausbildung gegen Deregulierungsbestrebungen geschützt werden muss. Einigkeit bestand außerdem darin, dass die ländlichen Räume durch eine flächendeckende Breitbandversorgung gestärkt werden müssen. Alles in der Zeit: Mit der Pünktlichkeit der deutschen Handwerker sind ihre Kunden zufrieden. Für die Einhaltung der getroffenen Terminabsprachen erhalten sie die Gesamtnote 2,2. Foto: Bilderbox Gute Noten für Handwerker forsa-umfrage-ergebnisse: Verbraucher sind mit Leistungen sehr zufrieden Frankfurt Deutsche Verbraucher sind mit der Arbeit der mehr als 5,3 Millionen Handwerker sehr zufrieden. Das belegt die neu aufgelegte repräsentative Umfrage mit dem Titel Gewusst wie Profi beauftragen oder selber machen Schon vor zwei Jahren hat das Marktforschungsinstitut forsa im Auftrag der Gelbe Seiten Marketing Gesellschaft mbh diese Befragung vorgenommen. Auch in diesem Jahr gilt erneut: Ob Elektro-, Sanitär- oder Baugewerbe deutsche Fachleute erhalten durchweg gute Noten. Besonders hervorgehoben werden von den Teilnehmern die Aspekte Freundlichkeit (Note 1,8) und Erreichbarkeit (Note 2,2) sowie die Qualität der Arbeitsleistung, die mit der Note 1,9 beurteilt wurde. Dies entspricht in etwa den Ergebnissen von Hobby-Heimwerken Ob Renovieren oder Reparieren etwas mehr als die Hälfte der Deutschen greifen nach wie vor gerne selber zum Werkzeug hier gibt es im Vergleich zu den Ergebnissen von 2012 nur geringe Veränderungen. Bei leichten Bau- und Sanitärarbeiten wie zum Beispiel Löcher bohren oder den Duschkopf anbringen, vertrauen 86 Prozent (2012: 84 Prozent) der Befragten auf ihr eigenes Können. Bei mittelschweren Tätigkeiten wie Tapezieren oder Austauschen der Wascharmatur liegt der Anteil der Do-it-Yourself -Fans bei 48 Prozent (2012: 49 Prozent). Schwieriger wird es, wenn es darum geht, Fliesen zu verlegen oder ein neues Waschbecken einzubauen hier nehmen 81 Prozent (2012: 82 Mit einer Stimme Initiative: Handwerker sollen bei Herstellerfehlern nicht auf Kosten sitzen bleiben Berlin. Mit einer Online-Petition will die Fairplay-Initiative Mit einer Stimme dazu beitragen, dass Handwerker nicht länger auf Ein- und Ausbaukosten sitzen bleiben, wenn aufgrund von Materialmängeln, die der Hersteller zu verantworten hat, Gewährleistungsansprüche anfallen. Die Aktion braucht bis zum kommenden Frühjahr Unterstützer. Denn so viele Stimmen sind nötig, damit eine Online-Petition im Bundestag behandelt wird. Prozent) der Befragten lieber die Dienstleistung eines Profis in Anspruch. Bei den 18- bis 29-Jährigen beauftragt eine deutliche Mehrheit von 68 Prozent bei anspruchsvollen Tätigkeiten besonders häufig einen Fachmann gaben nur 56 Prozent der jungen Zielgruppe an, in diesem Fall einen Handwerker zu engagieren. Anzeige Bei Elektroarbeiten hingegen beauftragen 88 Prozent einen Experten. Das gilt sowohl für die Reparatur der Waschmaschine als auch für anspruchsvolle Tätigkeiten wie das Verlegen von Stromleitungen. Das Ergebnis ähnelt dem von Wenn es um Pünktlichkeit der deutschen Handwerker geht, sind die Verbraucher mehr als zufrieden und beurteilen die zuverlässige Einhaltung von Terminabsprachen mit einer Gesamtnote von 2,2. Benoten, beurteilen und bewerten diese Möglichkeit der unmittelbaren Kritik im Internet ist laut forsa für ein Viertel der Befragten bei der finalen Aus- Hat die Initiative, die von vielen Tischlern und anderen Handwerkern aus dem Kammerbezirk Aachen unterstützt wird, Erfolg, könnte das Thema zügig auf die parlamentarische Tagesordnung gesetzt werden. Unterstützer gesucht Darauf hofft auch Olaf Korr, Geschäftsführer der Korr GmbH, einem Aachener Tischlereiunternehmen. Seiner Meinung nach ist das Thema sehr aktuell und er ruft wahl des Anbieters sehr wichtig. Bei der Suche nach einem geeigneten Profi bleibt das Ergebnis gegenüber der Umfrage von 2012 unverändert: 86 Prozent der Befragten folgen dem Rat von Freunden und Bekannten, rund 60 Prozent informieren sich über gedruckte, mobile und Online-Branchenverzeichnisse; hingegen suchen 46 Prozent über Suchmaschinen nach einem Fachmann in der Nähe. In punkto konkrete Auftragserteilung hört die Mehrheit der Befragten mit 86 Prozent (2012: 79 Prozent) ebenfalls auf den Rat von Freunden und Bekannten. 71 Prozent schauen primär auf die Kosten und 55 Prozent bevorzugen einen Handwerker, der in der Nähe seinen Betriebssitz hat. Heimwerken und Selbermachen ist für viele Deutsche nach wie vor wichtig; doch die forsa-umfrage hat gezeigt, dass ein Fünftel der Befragten sich schon einmal im Nachhinein geärgert hat, keinen Profi beauftragt zu haben. Rückblickend waren die Hobbyheimwerker dann mit der Qualität ihres eigenen Ergebnisses unzufrieden oder weil die gesamte Umsetzung letztendlich teurer und zeitaufwändiger war als eingeplant, erläutert Stephan Theiß, Geschäftsführer der Gelbe Seiten Marketing Gesellschaft mbh. Bei leichten Arbeiten im Haushalt, die sich die Leute selber zutrauen und die ihnen Spaß bereiten, ist Selbermachen nach wie vor sehr beliebt. Doch das deutsche Handwerk steht nach wie vor für hohe Qualitätsstandards, das zeigt die Neuauflage der forsa- Umfrage genauso wie die erste vor zwei Jahren. Handwerkerinnen und Handwerker auf, die Initiative mit ihrer Stimme im Internet zu unterstützen. Korr hofft gleichzeitig darauf, dass viele Handwerker das Thema in ihrem Kollegen-Netzwerk bekannt machen, damit die Initiative nicht zuletzt auch auf der politischen Ebene Gehör finden wird. Viele Handwerksverbände unterstützen die Aktion bereits öffentlich.

3 BRANCHEN-NACHRICHTEN Nr. 10 Oktober 2014 SEITE 3 Besuch beim Tischler Betriebe öffnen Werkstätten Fachverband unterstützt Aachen/ Dortmund. Ganz neuer Schwung für den Tag des Tischlers : Am Samstag und Sonntag, 25. und 26. Oktober öffnen wieder zahlreiche Betriebe in Nordrhein- Westfalen, viele auch im Kammerbezirk Aachen, ihre Werkstatttüren für Besucher. Die Themenschwerpunkte in diesem Jahr lauten Lösungen für die Nutzung von Stauraum und Einbruchschutz vom Tischler. Mit der Fokussierung auf die beiden Themen unterstützt der Fachverband Tischler NRW Betriebe bei der Ausgestaltung ihres Tages der offenen Tür. Die Betriebe erhalten Instrumente wie zum Beispiel Präsentationsmodule, mit denen sie den Besuch in ihrer Werkstatt attraktiv und informativ gestalten können. Ergänzend dazu stellt der Fachverband Informationsbroschüren, Werbematerial und Give-aways zur Verfügung. Passend zum Thema Stauraum können die Betriebe Bausätze für stapelbare Boxen bestellen. Diese können die Besucher am Tag des Tischlers zusammenbauen, gegebenenfalls verzieren und als Erinnerung an den Besuch mit nach Hause nehmen. Darüber hinaus wird im Radio auf WDR 2 und WDR 4 Werbung zum Tag des Tischlers gesendet. Wünsche der Kunden Ein großzügiger Kleiderschrank, ein komfortabler Arbeitsplatz, eine platzschaffende Idee für den engen Flur und mehr Stauraum für Bügelbrett, Wäsche und Co. diese Wünsche stehen bei Kunden weit oben auf der Liste. Mit den Modulen des Fachverbands können Betriebe ihren Kunden Lösungen attraktiv und greifbar präsentieren. Auch nach dem Tag des Tischlers eignen sich die Module als Exponate für die Ausstellung im Tischlerbetrieb oder für den Einsatz auf Messen und Veranstaltungen. Ein wichtiges Thema ist der Einbruchschutz, denn die Zahl der Wohnungs- und Hauseinbrüche steigt stetig. Tischlereiunternehmen Gekonnte Maßarbeit: Tischler passen Einrichtungsgegenstände den Bedürfnissen der jeweiligen Nutzer an. Am Tag des Tischlers zeigen viele von ihnen in ihren Werkstätten ihre Arbeit. Foto: Tischler NRW sind gefragt, wenn es um den Schutz der Kunden geht. Die Sicherheitssäule ist dafür ein wirksames Instrument. Mit übersichtlich gestalteten Informationen und aktuellen Sicherheitslösungen zeigt sie, was Tischler im Bereich Sicherheit leisten können. Und das selbstverständlich weit über den Tag des Tischlers hinaus. Aachens ältestes Weingeschäft Adalbertsteinweg Aachen Tel. + Fax: 02 41/ Herbst-Angebotswochen vom 14. bis 25. Oktober 2014 Der erste 2014er Rotwein! Ab ca. 28. Oktober bei uns erhältlich. Sparkassen-Finanzgruppe Zehn Maschinen, drei Arbeitshallen, fünf Büros... ein Gefahrenmeldesystem. Wir geben Antworten. Einbruch-/Brandmeldung, Videoüberwachung, Zutrittskontrolle, Störungsübertragung. Modernste Elektronik, sicheres Arbeiten, solide Qualität.Wir schützen die Dinge, die Ihre Zuverlässigkeit garantieren. Planung Montage Service 02 41/ Aachen Hergelsbendenstr / info@sec.aixx.de est Industrie, Handel, Banken Handwerk, Dienstleistung. Die Sicherheitsansprüche sind unterschiedlich. eothermie GmbH Erdwärmebohrungen Wir projektieren maßgeschneiderte Sicherheitssysteme. beraten sie mit Kompetenz, diskutieren Ihre Wünsche und Vorstellungen diskret. Technik Boukes West Geothermie GmbH Wassenberger Straße Heinsberg Tel.: / Fax: / info@west-geothermie.de Der perfekte Partner für Ihren Erfolg. Das Sparkassen-Finanzkonzept für Freiberufler. Rechnen Sie mit der Nr.1* in NRW: Unsere Förderkredit-Experten beraten Sie kompetent, umfassend und transparent. Managen Sie Ihre Finanzen clever mit dem Sparkassen-Finanzkonzept. Als einer der größten Mittelstandsfinanzpartner bieten wir unseren Kunden kompetente und umfassende Beratung. Von Finanzierungslösungen über Risikomanagement bis hin zur Nachfolgeregelung: Wir finden für jedes Anliegen die maßgeschneiderte Lösung. Testen Sie uns jetzt! Mehr Infos bei Ihrem Sparkassenberater oder auf Wenn s um Geld geht Sparkasse. * Die Sparkassen waren auch 2013 die Nr. 1 im Förderkreditgeschäft in NRW. Grundlage: im Hausbankenverfahren zugesagte Volumina der gewerblichen Förderkredite von KfW Bankengruppe, NRW.BANK und Landwirtschaftliche Rentenbank.

4 IT-SICHERHEIT SEITE 4 Nr. 10 Oktober 2014 So wird das Netz nicht zur Falle Völlig neue Horizonte Der schwierige Kampf von IT-Forensiker Marko Schuba gegen die Cyberkriminalität Interview: So finden Meister und Professor zusammen. Von Reinhard Myritz Aachen. Wenn man so will, ist er so etwas wie der Sherlock Holmes im World Wide Web. Aber obwohl er wie der Londoner Superdetektiv Spuren sucht und nach Beweismitteln für mögliche Verbrechen fahndet, möchte er dennoch nicht als Detektiv bezeichnet werden. Professor Marko Schuba ist IT-Forensiker. Bei der FH Aachen leitet er das Lehrgebiet Datennetze, IT-Sicherheit und IT-Forensik im Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik. Seine Lehr- und Forschungsinhalte sind beileibe keine exotischen Randthemen mehr. Die organisierte Cyberkriminalität boomt, sagt Schuba: Die gute Nachricht ist: Unseren Studenten eröffnen sich damit neue Berufsmöglichkeiten. Der Bedarf an Technologien und Absolventen etwa bei der Strafverfolgung sei so groß, dass die FH Aachen schon vor zwei Jahren einen Kooperationsvertrag mit dem Landeskriminalamt NRW abgeschlossen habe. Eine Reihe von Studenten absolvieren ihre Praxissemester und Abschlussarbeiten bei der Polizei. Erste Absolventen wurden bereits eingestellt. Ein falscher Klick reicht Und die schlechte Nachricht? Niemand ist allein im Netz. Das ist nicht neu, aber ein immer größeres Problem. Trojaner und andere Schadprogramme haben die Größe von Lawinen erreicht und rollen ununterbrochen auf jeden zu, der im Internet surft. Ein falscher Klick, eine Unaufmerksamkeit beim Öffnen eines -Anhangs, und der digitale Feind nistet sich auf der eigenen Festplatte ein, mehr oder weniger unsichtbar. Das Ende vom Lied, sagt Schuba, ist häufig der Verlust der eigenen Daten. Dies sei schon schlimm genug. Noch schlimmer jedoch, fährt er fort, sei die Gleichgültigkeit, welche nicht nur viele Privatpersonen, sondern leider auch sehr viele meist kleine Unternehmer dem Phänomen der Cyberkriminalität entgegenbrächten. Schubas ernüchternde Erfahrung: Niemand ist zu klein, um nicht ein Ziel für Angriffe im Netz zu sein. Und Schäden können Betriebe an den Rand der Existenz bringen. Im Vordergrund einer Informationsveranstaltung für die Handwerker aus dem Aachener Kammerbezirk steht deshalb auch die Sensibilisierung der Unternehmer. Schuba wird hier in Form von praktischen Tipps die wichtigsten Grundlagen für ein dringend notwendiges IT-Risikomanagement geben. Zunächst sei ein Verantwortlicher für die IT- Sicherheit zu benennen, jemand, der den Hut aufhabe, einen IT-Schutzhelm sozusagen. Nach seiner Erfahrung existiere dieser allerdings in den wenigsten Firmen. Das wichtigste Ziel eines Kleinunternehmers im Bereich der Informationstechnik laute nämlich meist nur: Hauptsache es funktioniert. Ob es sicher ist, interessiert dabei kaum. Die erste Aufgabe eines Verantwortlichen ist es, IT-Sicherheitsziele festzulegen und abzustimmen. Danach können Maßnahmen für einen IT-Basisschutz eingeleitet werden. Ein wenig Recherchearbeit gehöre unbedingt dazu, denn erst wenn man die Gefährdungen kenne, könne man geeignete Handlungsoptionen definieren, sagt Schuba. Dazu gehöre auch, dass man Fachexpertise hinzuziehen solle. Aber, so wiederum seine Erfahrung, aus Kostengründen würden viele Klein- unternehmer davor zurückschrecken und lieber einen Bekannten mit dieser äußerst problematischen Tätigkeit beauftragen. Schuba verdeutlicht es so: Wer würde sich denn von einem irgendeinem Bekannten und nicht vom Chirurgen seinen Blinddarm herausschneiden lassen? INFO Professor Marko Schuba vom Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik berichtet bei einer Informationsveranstaltung am Dienstag, 28. Oktober, 18 Uhr, anhand vieler konkreter Beispiele über die unterschiedlichen Gefahren im Netz und zeigt Lösungsansätze. Organisiert wird die Veranstaltung im Gerling-Pavillon auf dem Campus Jülich der FH Aachen, Heinrich-Mußmann- Straße 1, Jülich, gemeinsam von der Handwerkskammer Aachen und der Fachhochschule Aachen. Anmeldung zur Veranstaltung IT-Sicherheit im Handwerk Daten- und Wissensdiebstahl in Handwerksbetrieben bei Herbert Pelzer, herbert.pelzer@hwkaachen.de, Fax: Die Gefahr im Blick: Professor Marko Schuba ist IT-Forensiker bei einer Informationsveranstaltung gibt er wertvolle Tipps, wie sich auch kleine Betriebe effizient gegen Cyberkriminalität schützen können. Foto: Reinhard Myritz Den nächsten Workshop zum Thema Gefahren für das System im Rahmen der IT-Sicherheit führen Sie zusammen mit der Fachhochschule Aachen durch ein Novum? Pelzer: Durchaus nicht. Wir arbeiten bereits seit einigen Jahren mit der FH Aachen im Rahmen des Technologietransfers sehr eng und sehr erfolgreich zusammen, übrigens nicht nur im Zusammenhang mit dem Thema IT-Sicherheit. Vom Bau über den Maschinenbau bis zur Elektrotechnik reicht hier die thematische Bandbreite. Geht es in erster Linie um gemeinsame Veranstaltungen? Pelzer: Unsere Zusammenarbeit umfasst sowohl gemeinsame Veranstaltungen als auch gemeinsame Projekte zum gegenseitigen Nutzen. Im Vordergrund stehen dabei natürlich zu jeder Zeit unsere Unternehmen mit ihren Fragen und Problemen. Sie haben ganz sicher den größten Nutzen von unserer Zusammenarbeit. Wie sieht das konkret aus? Pelzer: Im Jahr 2008 gewann die Waagenbau Dohmen GmbH aus Würselen zusammen mit einem Expertenteam aus der FH Aachen um Professor Sander den Seifriz- Preis für Technologietransfer. Sie entwickelten eine neue Software für eine Fernsteuerung von Fahrzeugwaagen. Damit hatte der Traditionsbetrieb im Wettbewerb die Nase vorn und konnte neben einem neuen Produkt gleich auch noch mehrere neue Arbeitsplätze schaffen. Die Kooperation hält übrigens bis heute an. Wie finden Meister und Professor denn zueinander? Pelzer: Das ist in erster Linie meine Aufgabe als Berater für den Technologietransfer. Ein Betrieb nimmt Kontakt zu mir oder einem anderen technischen Berater der Handwerkskammer Aachen auf und informiert uns über ein bestimmtes Problem, eine konkrete technische Fragestellung. Wir setzen uns mit der Technologietransferstelle der FH Aachen in Verbindung, die sofern Bedarf besteht wiederum einen oder mehrere geeignete Ansprechpartner in der Welt der Wissenschaft ausfindig macht. Anruf genügt, und das Rad der Kooperation setzt sich in Gang? Pelzer: Ja, wobei natürlich nicht jede technische Fragestellung zwangsläufig zu einer Kooperation führen muss. Aber das ganze Prozedere geht tatsächlich sehr schnell und ohne jeglichen bürokratischen Aufwand über die Bühne. In der FH bevorzugt man ebenso wie bei uns die kurzen Wege. Neben der Frage, welche Personen das konkrete Problem am ehesten lösen können, spielen natürlich auch noch andere Fragen eine Rolle beim Zustandekommen einer Partnerschaft oder zumindest einer partiellen Zusammenarbeit. Wie beispielsweise die Kosten einer Zusammenarbeit? Pelzer: Natürlich geht es immer auch um Kosten. Manchmal genügen die Innovationsgutscheine des Handwerks, unser neues, schnelles Förderungsmittel. Manchmal wird aus der einen oder anderen Geschichte sogar ein öffentlich geförderter Forschungsauftrag. Es kommt immer darauf an, den passenden Förderhintergrund zu finden und einen entsprechenden Auftrag zu formulieren. Und sicherlich auch auf das Thema der Fragestellung? Pelzer: Selbstverständlich. Da tun sich manchmal völlig neue Horizonte auf, sowohl für die Wissenschaftler als auch für die Unternehmer. Vor einigen Jahren etwa boten Mitarbeiter der FH Aachen im Rahmen von Vorträgen Informationen zum 3-D-Druck an. Vor allem bei Zahntechnikern und Goldschmieden kam das sehr gut an. Vieles von dem, was dort präsentiert wurde, hat mittlerweile sogar Einzug in die handwerkliche Arbeit gehalten und die FH hat zudem auch eine ganze Reihe praktischer Lösungsansätze gefunden, um in ihren Laboren vorführbare Produkte bis hin zu Kleinserien herzustellen. my Kompetenter und noch aktueller Berater legen ihre Prüfung zum IT-Sicherheitsbotschafter ab neues Wissen zur Beratung von Betrieben Aachen. Mit der Qualifizierung von rund 36 Beratern der Handwerksorganisation zu IT-Sicherheitsbotschaftern, die in diesem Monat abgeschlossen wird, wurde ein großer Schritt hin zu einer weiteren Professionalisierung der Beratung von Unternehmern im Bereich der IT-Sicherheit getan. Unser Projektansatz bestand aus einem Informations-Dreiklang, sagt Giuseppe Strina. Da sind zunächst unsere neuen IT-Sicherheitsbotschafter, von denen die meisten gleichzeitig noch die Prüfung zum internen Datenschutzbeauftragten abgelegt haben. Sie sind die neuen, hochqualifizierten Ansprechpartner für die Handwerksunternehmer. Der Projektleiter aus dem Institut für Technik der Betriebsführung (itb) in Karlsruhe verweist in diesem Zusammenhang nicht nur auch auf eine frisch ins Netz gestellte Security App für das Handwerk, sondern auch auf die Projekt-Website unter Sie ist sowohl für die neuen Experten in den Handwerkskammern als auch für die Unternehmer selbst ein umfassendes digitales Kompendium zum Thema IT-Sicherheit im Handwerk. Das sind die Partner Das itb realisiert seit über einem Jahr gemeinsam mit mehreren anderen Forschungseinrichtungen im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) das Projekt IT-Sicherheit im Handwerk. Bei den anderen Projektpartnern handelt es sich um das Heinz-Piest-Institut für Handwerkstechnik (HPI) an der Leibniz- Universität Hannover, das Institut für Internet-Sicherheit if(is) und das Kompetenzzentrum für IT-Sicherheit und qualifizierte digitale Signatur (KOMZET) an der HWK Rheinhessen Mainz. Projektziel ist es, bei Handwerks-Unternehmern ein stärkeres Bewusstsein für die Gefahren zu schaffen, die sich aus ihrer täglichen Arbeit mit EDV-Geräten sowie im Internet ergeben. Um diese Beratungsarbeit auch in angemessener Weise leisten zu können, sagt Projektleiter Strina, müsse die Handwerksorganisation über kompetente Fachberater verfügen, die gezielter als bisher Rede und Antwort zu diesem Thema stehen könnten. In drei Seminaren zu je drei Tagen und an verschiedenen Orten seien deshalb Teams von jeweils etwa zwölf Teilnehmern pro Lehrgang qualifiziert worden, um sie auf ihre Prüfungen zum IT-Sicherheitsbotschafter im Oktober 2014 vorzubereiten. Parallel zur Qualifizierung dieser IT-Sicherheitsbotschafter entwickelte und publizierte das Projektteam mehrere Handbücher zu den Themen WLAN, Cloudcomputing, Datenschutz, IT-Sicherheit in der Produktion und VOIP Schnurloses Telefonieren. Mit diesen Broschüren, sagt Strina, werden die Experten ab 2015 noch häufiger, noch kompetenter und noch aktueller als bisher verschiedene Veranstaltungen anbieten, Live-Hacking inklusive. Teilweise würden die IT-Sicherheitsexperten ihr neu erworbenes Wissen in der Unternehmensberatung bereits einsetzen. Der Bedarf in den Unternehmen sei enorm. Mehr noch: Das Thema IT- Sicherheit ist so aktuell, dass das im Projekt zusammengeführte Wissen mittlerweile auch Teil der internen DHKT-Seminare geworden ist. An diesen Weiterbildungsveranstaltungen nehmen die Berater der Handwerksorganisation jedes Jahr verbindlich teil. Permanente Upgrades sorgen dafür, dass die IT-Sicherheit im Handwerk einen bedeutend höheren Stellenwert als bisher in dieser klassischen Weiterbildung der Berater bekommen hat. my. App für mehr IT-Sicherheit Aachen. Eine im Rahmen des Projekts IT-Sicherheit im Handwerk entwickelte Security App steht ab sofort in den gängigen App-Stores als kostenloser Download zur Verfügung. Der Nutzen für die Unternehmer ist vielfältig: Nutzen Sie den täglichen Newsticker mit aktuellen Informationen zum Thema IT-Sicherheit. Lassen Sie den Sicherheitsstatus der Software auf Ihren firmeneigenen PCs überprüfen. Rufen Sie als zusätzlichen Service die Information über die BSI-Schwachstellenampel ab. Informieren Sie sich mit Hilfe von Videos zum Thema IT-Sicherheit, und verfügen Sie über die in diesem Zusammenhang präsentierten Checklisten beispielsweise zu den Themen WLAN, Cloudcomputing und Datenschutz. Nehmen Sie im Zweifelsfall unmittelbar Kontakt zu Ihrem nächstgelegenen Sicherheitsbotschafter auf. my

5 NACHRICHTEN HINTERGRUND Nr. 10 Oktober 2014 SEITE 5 Berufsbildung im Vergleich Köln. Bei seinem 14. Europäischen Gesellentag in der Handwerkskammer zu Köln lässt der Westdeutsche Handwerkskammertag (WHKT) junge Menschen aus verschiedenen europäischen Staaten zu Wort kommen, die unterschiedliche Berufsbildungssysteme kennengelernt haben. Der Schweizer Ökonom und Politiker Dr. Rudolf Strahm wird einen Vortrag halten, und Experten und Kenner des deutschen Berufsbildungssystems werden in einer kurzen Podiumsdiskussion ihre Meinungen austauschen. Dabei sind unter anderen Professor Dr. Friedrich Hubert Esser, Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung, der zuständige Abteilungsleiter im NRW-Arbeitsministerium, Roland Matzdorf, und WHKT- Geschäftsführer Andreas Oehme. Weitere Informationen und Möglichkeit zur Anmeldung im Internet: Preis für Engagement Berlin. Der von der Bertelsmann- Stiftung jährlich verliehene CSR- Preis für gesellschaftlich engagierte Unternehmen lobt 2015 einen Sonderpreis für Handwerksbetriebe aus. Gesucht werden Firmen, die praktische und kreative Lösungsansätze für gesellschaftliche Herausforderungen in ihrer Region entwickeln. In Zusammenarbeit mit dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) wird nun ein Sonderpreis verliehen, um das gesellschaftliche Engagement zahlloser Handwerksbetriebe zu würdigen. Bis zum 15. Januar 2015 können sich Handwerksbetriebe mit ihren CSR-Aktivitäten im Internet bewerben: Eine hochrangige Jury wird die Preisträger auswählen, die im März 2015 in Berlin geehrt werden. BEILAGENHINWEIS Diese Ausgabe der Handwerkswirtschaft enthält die Beilage LadeGut sowie in Teilen Beilagen von der Sparkasse Aachen und von Hyundai Mayer. Konzentriert auf die Rose aus Metall: Beim Bundeswettbewerb legten sich junge Schülerinnen und Schüler ins Zeug. Schließlich winkten attraktive Gewinne. Das Handwerk ausprobieren zu können, eine anspruchsvolle Aufgabe zu meistern alleine das war schon eine Bereicherung für die jungen Teilnehmer. Foto: Elmar Brandt Handwerk durch die Rose Metall-Bundeswettbewerb spornt Berufskolleg-Schüler zum Ausprobieren an Stolberg. Das Handwerk sucht Nachwuchs. Die Zahl der neuen Lehrverträge geht immer mehr zurück. Also sind Ideen gefragt, um Fachkräfte von morgen zu gewinnen. Der Bundesverband Metall hat eine sehr gute gehabt, die die Metallbauinnung Aachen aufgegriffen und mit Erfolg verwirklicht hat. Beim Bundeswettbewerb Metallrose konnten Schülerinnen und Schüler an Berufskollegs zeigen, was sie können. Sie mussten dazu in 45 Minuten aus einem Rohling eine Metallrose herstellen. Der Anreiz ist hoch, denn zu gewinnen gab es ein Tablet, ein Smartphone und einen mp3-player. Logisch, dass die jungen Leute, die durch die Aktion noch stärker an das Metallhandwerk gebunden werden sollen, mit allem Ehrgeiz an die Sache rangingen, sowohl in Alsdorf als auch in Stolberg an den jeweiligen Berufskollegs. Jede Rose ist anders, sagte Sabine Bußmann, Berufsorientierungsbeauftragte des Metallhand- werks vom Verein für allgemeine und berufliche Weiterbildung (VabW) bei der Einweisung der Teilnehmer. Ja, jede Rose ist anders und jeder Mensch auch. Sich selber ausprobieren, sich selber testen, den Umgang mit Spitzzange, Kombizange, Meißel, Schraubstock und Wasserpumpenzange üben das alles waren Ziele des Wettbewerbs. Eine Chance geben Und natürlich steckte dahinter die Idee, die Jugendlichen für das Metallhandwerk zu gewinnen und andererseits Betriebe im Metallhandwerk davon zu überzeugen, dass es sich lohnt, eventuell auch Jugendlichen mit schwächeren Schulabschlüssen, die sie aber schon mal getestet haben und durchaus talentiert sind, die Chance zu einem Praktikum oder einer Ausbildung zu geben. Für Metallbauermeister Walter Heinrichs, Lehrlingswart der Metallbauinnung Aachen, ist es wichtig, dass sich beide Seiten öffnen, sowohl die Jugendlichen für das Handwerk als auch die Betriebe für alle jungen Menschen. Nach dem Motto Niemand darf verloren gehen. Das sieht auch Michael Hennig so. Er ist Klassenlehrer der Fachklasse Metall am Berufskolleg in Stolberg. Nachdem seine Schülerinnen und Schüler aus dem Metallrohling die Rose gestaltet hatten, erledigte er die Schweißarbeiten, also Blätter am Stiel befestigen und so etwas. Hennig freut sich, das spürt man, über jede junge Frau und jeden jungen Mann, die im Berufsgrundschuljahr erhebliche Fortschritte machen und nachher in einer handwerklichen Ausbildung landen. Und der Klassenlehrer Hennig hat auch erfahren, dass mit besonderen Aktionen und Anreizen junge Menschen fürs Handwerk zu begeistern sind. Beim Wettbewerb Metallrose hat das hervorragend geklappt. Somit war er ein voller Erfolg für alle Beteiligten. ebr Braucht Bildung einen Grund? Köln. Am Freitag, 21. November, findet in der Flora in Köln der 19. Europäische Aus- und Weiterbildungskongress statt. Er beschäftigt sich mit dem Thema Bildungsmotivation Braucht Bildung einen Grund? Dabei sind diesmal der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Hans Peter Wollseifer, der Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein- Westfalen, Dr. Wilhelm Schäffer, der Buchautor und Politiker Dr. Andreas Salcher aus Wien, der Neuropsychologe Dr. Robin J. Malloy aus Paderborn sowie Professor Dr. Manfred Lütz, Chefarzt bei der Alexianer Köln Fachklinik, Buchautor und Kabarettist. Im Fokus einer Podiumsdiskussion steht das allgemeinbildende Schulsystem, eine andere befasst sich mit der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Viele Themen, die Bildungspolitik und Wirtschaft von heute maßgeblich beschäftigen, werden beim Kongress als Querschnittsthemen aufgegriffen. So geht es auch um die Persönlichkeits- Anzeige entwicklung junger Menschen, die Beschäftigungsfähigkeit, Rahmenbedingungen für Bildungsarbeit, Fach- und Führungskräfteentwicklung und Unternehmertum, die Verbesserung des Bildungssystems und Reduzierung der Schüler ohne Schulabschluss. Das detaillierte Kongressprogramm und die Möglichkeit zur Anmeldung sind zu finden im Internet: Der Kongress wird in Deutsch und Englisch simultan übersetzt. LEASING OHNE ANZAHLUNG! 1) JETZT INKL. TECHNIKSERVICE. 2) SAFETY DRIVING ACADEMY JETZT BEWERBEN FÜR DIE NISSAN SAFETY ACADEMY! 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6 SEITE 6 Düsseldorf. Der erste Schritt ist getan, aber es steht noch einiges an Arbeit bevor, um den vorliegenden Entwurf des Landesentwicklungsplans (LEP) auch aus Sicht der Wirtschaft zukunftsfähig zu machen. So lautete das Fazit des Westdeutschen Handwerkskammertags (WHKT) und des Verbands der Industrie- und Handelskammern in NRW (IHK NRW) bei der Raumordnungskonferenz in Düsseldorf. Mit rund 300 Teilnehmern aus Politik und Verwaltung diskutierten Vertreter aus Unternehmen, Gewerkschaften und Kammern über die Anforderungen der Wirtschaft an die Landesentwicklungsplanung in Nordrhein-Westfalen. Nun setzen die Wirtschaftskammern darauf, dass ihre Bedenken bei der anstehenden Überarbeitung des LEP Eingang finden. Frage der Flächen Handlungsbedarf sehen die Experten der Kammern vordringlich bei den Vorgaben zur Siedlungsentwicklung. Geplant ist, den Flächeneinsatz in NRW bis zum Jahr 2020 auf maximal fünf Hektar Fläche pro Tag zu senken und langfristig weiter auf null zu reduzieren. Diese restriktiven Vorgaben, so fürchten die Vertreter der Wirtschaftskammern, werden den Anforderungen an ein zukunftsfähiges Wirtschaften in NRW nicht gerecht. Die Standortanforderungen der Unternehmen verändern sich dynamisch. Eine undifferenzierte Steuerung der Siedlungsflächen kann daher weder regionalen noch branchenspezifischen Flächenanfor- NACHRICHTEN HINTERGRUND Nr. 10 Oktober 2014 Noch viele Baustellen offen Landesentwicklungsplan 2025: WHKT und IHK NRW kritisieren gemeinsam restriktive Vorgaben Nachbesserungsbedarf nicht nur beim Thema Verkehr: Der Entwurf des Landesentwicklungsplans muss noch zukunftsfähig gemacht werden. Foto: Bilderbox derungen gerecht werden. Stattdessen sollte der LEP Entwicklungsspielräume aufzeigen und die Inanspruchnahme von Flächen auf eine nachvollziehbare und für alle Regionen vergleichbare Grundlage stellen. Auch in den anderen wirtschaftsrelevanten Themen wie der Energieversorgung, der Rohstoffsicherung und im Verkehr sehen die Experten der Wirtschaftskammern Nachbesserungsbedarf. Die aus Sicht der Wirtschaft restriktiven Vorgaben des LEP reichen von der Festsetzung von Mindestwirkungsgraden an neuen Kraftwerksstandorten, der Einschränkung gewerblicher Entwicklung an überörtlichen Verkehrsachsen bis hin zur Ausweisung von Tabugebieten und der vorgesehenen Einschränkung der Versorgungszeiträume. Festgehalten wurde aber auch, dass im LEP-Entwurf wesentliche Vorschläge der Wirtschaft bereits Eingang gefunden haben wie etwa der Umgebungsschutz für Gewerbeund Industriebetriebe. Emittierende Gewerbe- und Industriebetriebe sollen durch eine neue Wohnbebauung in ihren Entwicklungsmöglichkeiten nicht beeinträchtigt werden. Diese Regelung gilt auch für Häfen und Kraftwerksstandorte. Bedenken hegen die Kammern auch wegen der Bindung des LEP an den noch aufzustellenden Klimaschutzplan. Fraglich ist, wie die Abstimmung der langfristig angelegten Landesplanung mit dem sich noch im politischen Prozess befindlichen Klimaschutzplan erfolgen kann. Zumal bereits bei der Aufstellung des Klimaschutzplans ein umfangreicher Abwägungsprozess nach Raumordnungsgesetz notwendig ist, um auch für die nachfolgenden Planungsebenen verbindlich gelten zu können. Fazit: Jetzt ist die Zeit, sich mit den Bedenken und Anregungen der Wirtschaft in NRW auseinanderzusetzen und kritische Punkte zu korrigieren, um aus dem Entwurf zum LEP 2025 den Plan für NRW zu machen, den das Land für eine erfolgreiche Entwicklung braucht. WHKT und IHK NRW werden das Verfahren weiterhin begleiten. INFO Der Landesentwicklungsplan (LEP) legt die Entwicklungsziele und -spielräume der räumlichen, verkehrlichen, energetischen, freiraumbezogenen und sonstigen Nutzung in Nordrhein-Westfalen für die kommenden Jahre, vielleicht Jahrzehnte, fest. Damit bildet der LEP auch den zentralen Rahmen für die Entwicklungsmöglichkeiten von Handwerk, Gewerbe und Industrie. Die Landesregierung hatte den ersten Entwurf des LEPs im Sommer 2013 zur Diskussion gestellt. Seit Februar werden die rund Stellungnahmen ausgewertet. Eine überarbeitete Fassung soll jetzt im Herbst vorgestellt werden. Der Entwurf des LEPs steht im Internet: landesplanung. Alle weiteren Anmerkungen und Kritikpunkte sind zu finden in der Stellungnahme von WHKT und IHK NRW: Digital und mobil: E-Business bei Bauvorhaben Düsseldorf. Wie lässt sich ein Bauprojekt ressourcenschonend entwickeln? Wie bleiben alle am Vorhaben beteiligten Unternehmen und der Bauherr immer auf dem aktuellen Stand? Wie können Entwürfe und Planungen effizient mit elektronischer Unterstützung umgesetzt werden? Diese Fragen spielten beim Forschungsprojekt ebauen eine große Rolle. Die Ruhr- Universität Bochum, das mib Management Institut Bochum GmbH und die Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks (LGH) präsentierten jetzt Ergebnisse. Die im Rahmen des Projekts entstandene digitale Bauakte ermöglicht eine vollständige digitale Verwaltung ohne komplizierte Spezialprogramme. Über ein Tablet oder Smartphone lassen sich die Unterlagen auf der Baustelle abrufen und durch Fotos oder Videos ergänzen. Durch die zentrale Speicherung werden Fehler reduziert und die Kommunikation zwischen den Beteiligten verbessert. Die ebauenapp ist aktuell noch in ihrer Erprobungsphase. Das Forschungsprojekt ebauen wird vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert. Die Aachener Brammertz Schreinerei GmbH beteiligt sich als Partnerunternehmen. Schwerpunkte bei der Projektarbeit sind Marketing und Vertrieb, Partner und Einkauf und Kundenintegration. GROW Bis zu 55% Ersparnis der Stromkosten für Gewerbe und Privatkunden! Mit AC 2 zu mehr Unternehmenserfolg! Am Burgholz Kreuzau Tel / Fax / AC 2 die Wachstumsinitiative 2014/15 Auftakt: Zülpich Vettweiß Erkelenz Aachen

7 Nr. 10 Oktober 2014 Beste Rahmenbedingungen für die Lehre: Die Geschäftsführer der Myrenne GmbH, Evelyn Myrenne und Karl-Heinz Backes, freuen sich über die Auszeichnung als Ausbildungsbetrieb des Jahres im Feinwerkmechaniker-Handwerk. Foto: Christoph Classen Mehr als die reine Lehre Myrenne GmbH ist Ausbildungsbetrieb des Jahres Roetgen. In den Schulferien ein bisschen Geld verdienen das war eigentlich der Plan von Evelyn Myrenne. Weil die Eltern einen eigenen Betrieb hatten, spezialisiert auf Apparatebau, sagten sie der Tochter, dass sie auch dort mitarbeiten könne. Bot sich ja an. Und auch wenn Evelyn Myrenne bis dahin nicht wirklich Interesse am Feinwerkmechaniker-Gewerk hatte, entschied sie sich dafür. Es ging ja nur um Anzeige einen Ferienjob, zwei Wochen, wird schon gehen. Aus den zwei wurden sechs Wochen. Und aus dem Ferienjob eine berufliche Perspektive. Ich hatte an der Arbeit einfach so viel Spaß, dass schnell klar war: Das möchte ich machen, sagt Evelyn Myrenne heute. Sie hat das dann durchgezogen, sehr konsequent. Zunächst die Lehre zur Feinwerkmechanikerin, irgendwann die Übernahme des elterlichen Betriebs. Mittlerweile ist sie im Unternehmen in der Konstruktion tätig. Die Geschäftsführung teilt sie sich mit Karl-Heinz Backes, der auch für die Betriebsleitung zuständig ist. Zusammen haben die beiden vor kurzem ein bisschen gefeiert. Denn die Myrenne GmbH Spezialmaschinen + Apparatebau, ansässig in Roetgen, wurde bei der Bundesversammlung des Deutschen Metallhandwerks in Essen als Ausbildungsbetrieb des Jahres im Feinwerkmechaniker- Handwerk ausgezeichnet. Der Weg in den Betrieb Für den Betrieb ist es eine schöne Bestätigung, dass der Auffassung, wie man Nachwuchs für sich gewinnt, der richtige Gedanke zu Grunde liegt. Und der spiegelt sich in der Geschichte wider, die Evelyn Myrenne erzählt, wenn sie gefragt wird, wie ihr Weg ins Unternehmen verlief. Denn dort bekommt heute niemand eine Lehrstelle, der nicht vorher erlebt hat, was den Beruf des Feinwerkmechanikers ausmacht, wie er sich anfühlt, was es heißt, in NACHRICHTEN HINTERGRUND diesem Bereich zu arbeiten. Für Bewerber ist ein zweiwöchiges Praktikum längst Standard. Das wird ganz normal bezahlt. Und am Ende haben beide Seiten gewonnen, sagt Karl-Heinz Backes. Und sei es die Erkenntnis auf Seiten des Praktikanten, dass es doch nicht der richtige Beruf für ihn ist. Abitur ist bei Myrenne keine Voraussetzung dafür, eine Lehrstelle zu bekommen. Im Gegenteil, man bevorzugt es, die Menschen möglichst jung für eine Ausbildung zu gewinnen. Ich bin der Überzeugung, dass man von der Ausbildung bis zu dem Zeitpunkt, an dem man wirklich ein guter Handwerker ist, schon zehn Jahre braucht. Ich denke, das ist in allen Gewerken so, erklärt Backes die Philosophie, die dahinter steht. Die Myrenne GmbH beliefert die Automobil- und Halbleiterindustrie sowie wissenschaftliche Institute der Hochschulen, außerdem fertigt sie Spezialmaschinen nach Kundenwunsch. Die Arbeit im Betrieb ist entsprechend anspruchsvoll. Da am Personal zu sparen, hieße an der falschen Stelle zu sparen, sagt Backes. Was auch bedeutet: Die Anstrengungen in Sachen Ausbildung werden nicht zum Selbstzweck unternommen. Sie bringen den Betrieb voran. Eine Perspektive bieten Die Myrenne GmbH hat aktuell etwa 30 Mitarbeiter, darunter drei Maschinenbau-Ingenieure in der Konstruktion, sechs Feinwerkmechanikermeister, neun Gesellen und drei Lehrlinge. Einer unserer ehemaligen Auszubildenden feiert jetzt sein 25-jähriges Dienstjubiläum, sagt Evelyn Myrenne. Weil viel in den Nachwuchs investiert wird, ist man natürlich darauf bedacht, gute Bedingungen zu bieten, damit er dem Betrieb langfristig erhalten bleibt. Und das spricht sich rum. Backes sagt: Bis Ende 2015 sind bei uns bereits alle Lehrstellen vergeben. In Zeiten des Fachkräftemangels ist das eine sehr gute Ausgangslage. Bei Ausbildungsmessen wird Myrenne dennoch weiterhin vertreten sein, um jungen Menschen die Vorzüge des Handwerks zu verdeutlichen. Aber manchmal ist es wirklich erschreckend, wenn 14-, 15- Jährige als erstes fragen, wie viel man in dem Beruf verdienen kann, sagt Backes: Dabei ist doch zunächst viel grundlegender, dass man Freude an dem hat, was man tut. Evelyn Myrenne nickt, als sie das hört. Sie weiß das. Aus eigener Erfahrung. chc Jetzt den Schwung nutzen VISIONplus Unternehmerinnenpreis 2014 Aachen. Selbst mit gehörlosen Eltern aufgewachsen, gründeten Gisela und Simone Binczyk 2006 in Düren eine Gebärdensprachschule, die Manos GbR. Mittlerweile haben sie acht Mitarbeiter und neben dem klassischen Geschäft dem Dolmetschen von Lautsprache in deutsche Gebärdensprache und umgekehrt möchten sie ihr Angebot in Richtung Taubblinden-Assistenz, Schriftdolmetschern und neuen Formen der Arbeitsassistenz erweitern. Darüber hinaus planen die beiden die deutschlandweite Gründung von Manos-Zweigstellen. Beim VISIONplus Unternehmerinnenpreis 2014 der Gründerregion Aachen gewannen sie den mit Euro dotierten ersten Preis. 38 Bewerbungen hatte es gegeben, aus ihnen gingen sechs Nominierte hervor, die sich bei der Preisverleihung Hoffnung auf eine gute Platzierung machen konnten. In die Endrunde hatte es auch ein Unternehmen aus dem Handwerk geschafft, die Druckerei Erdtmann GbR aus Herzogenrath, bei der Kirsten Erdtmann und Stephanie Schlüper an der Spitze stehen. Auch wenn es am Ende nicht für einen Platz unter den ersten Dreien reichte, sei man doch jetzt glücklich, sagte Stephanie Schlüper: Es geht jetzt direkt weiter. Wir wollen unser Gebäude erweitern. Das nehmen wir direkt im kommenden Frühjahr in Angriff. Den Schwung mitnehmen. Das war auch die Empfehlung von Maike Laumen-Theuerzeit. Die Geschäftsführerin der Erkelenzer Modellbau Theuerzeit GmbH erinnert sich gern an ihren ersten Platz beim Unternehmerinnenpreis Weil er mir gezeigt hat, was für ein tolles Unternehmen wir eigentlich sind. Der Erfolg sei für sie eine Art Startschuss gewesen, der Betrieb habe ein Netzwerk aufgebaut, sei expandiert. chc INFO Preisträgerinnen und Nominierte Der mit Euro dotierte erste Platz des VISIONplus Unternehmerinnenpreises 2014 ging an Gisela und Simone Binczyk, Gründerinnen der Manos GbR, einer Gebärdensprachschule in Düren. 2. Platz (1.500 Euro): Cornelia Schiefer und Shirin Hadji-Abbassi, Gründerinnen der Fahrschule Cornelia Schiefer in Eschweiler, einer Fahrschule speziell für Menschen mit Behinderung. 3. Platz (750 Euro): Kinga Borowska, Gründerin der EMC GmbH in Titz, die Online- Werbeleistungen für kleine und mittlere Betriebe vermarktet. Neben den Preisgeldern erhielten die drei Gewinnerinnen sowie die drei weiteren Nominierten Kirsten Erdtmann und Stephanie Schlüper (Druckerei Erdtmann GbR in Herzogenrath), Helga Hopfenzitz (Gebärdensprachschule in Weilerswist) sowie Michaela Dänziger, Katja Moritz und Andrea Nießen (Wegweiser GbR in Heinsberg) je einen individuellen Unternehmensfilm und einen Beratungsgutschein im Wert von 500 Euro. Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Mit unserer Genossenschaftlichen Beratung unterstützen wir Sie in allen Phasen Ihres Unternehmerlebens. Gemeinsam mit unseren Partnern finden wir die optimale Lösung für Sie. Sei es bei der Unternehmensnachfolge oder bei der Zukunftsvorsorge für Ihr Unternehmen und Sie. Vereinbaren Sie einen Gesprächstermin in Ihrer Filiale oder gehen Sie online auf vr.de Zukunft jetzt gestalten! Wir machen den Weg frei. Volksbanken Raiffeisenbanken SEITE 7 Prägende Ideen für ein NRW im Wandel Berlin. Nordrhein-Westfalen entwickelt sich immer mehr zu einem modernen und vielfältig aufgestellten Wirtschaftsstandort. Zahlreiche Unternehmen treiben diesen Übergang voran und nutzen die Chancen mit der Entwicklung innovativer Technologien, der Digitalisierung von Produktionsprozessen oder dem Angebot komplexer Dienstleistungen. Unter der Schirmherrschaft von NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin wollen die Initiative Deutschland Land der Ideen, die Rheinische Post und die Deutsche Bank mit dem Wettbewerb NRW-Wirtschaft im Wandel Vorreiter dieses Wandels aufspüren und in der Öffentlichkeit vorstellen. Ideen gesucht Die Initiative sucht wegweisende Ideen und Unternehmen, die den wirtschaftlichen Wandel in Nordrhein-Westfalen prägen. Nach kreativen Köpfen und Unternehmern, die sich mit neuen Geschäftsmodellen beschäftigen und Lösungen für die Zukunft der Wirtschaft in Nordrhein- Westfalen entwickeln. Bis zum 24. Oktober können nordrhein-westfälische Unternehmen aus allen Branchen, die bereits einen erfolgreichen Transformationsprozess gemeistert haben, am Wettbewerb teilnehmen. Die von einer hochkarätig besetzten Jury ausgewählten 20 Preisträger werden im Januar 2015 in einer Porträt-Serie in der Rheinischen Post vorgestellt.

8 SEITE 8 NACHRICHTEN HINTERGRUND Nr. 10 Oktober 2014 Mehr Geld für Fernstraßen Baugewerbliche Verbände: Präsident Otto kritisiert Haushaltsentwurf für 2015 Wenn der Verkehr rollt, profitiert auch die Wirtschaft davon. Nach Ansicht der Baugewerblichen Verbände hält das Bundesverkehrsministerium für die Sicherung der Fernstraßen jedoch zu wenig Geld bereit. Foto: Bilderbox Düsseldorf. Nach Ansicht der Baugewerblichen Verbände (BGV) passt es aufgrund der vielerorts maroden Verkehrsinfrastruktur nicht ins Bild, dass im Etat des Bundesverkehrsministeriums auch im kommenden Jahr lediglich 5,2 Milliarden Euro für Investitionen in die Fernstraßen vorgesehen sind. BGV-Präsident Rüdiger Otto appelliert daher an die nordrhein-westfälischen Bundestagsabgeordneten, Initiativen zu unterstützen, mit dem Ziel, mehr Geld bereitzustellen. Eine Expertenkommission hatte errechnet, mindestens sieben Milliarden Euro seien pro Jahr nötig, um den Bestand an Fernstraßen zu sichern. Diese Summe werde heute von niemandem mehr bestritten, meint Otto. Deswegen sei es umso unverständlicher, dass die Bundesregierung noch nicht einmal jene 5,4 Milliarden Euro in den Haushalt für 2015 eingestellt hat, die in den Jahren 2010 bis 2013 ausgegeben worden sind. Gerade in Nordrhein- Westfalen erleben wir Tag für Tag, wie gravierend inzwischen die Mängel sind. Die Tempolimits, die Gewichtsbeschränkungen und sogar die Sperrungen von Brücken gehen längst über das hinaus, was man als Unbequemlichkeiten abbuchen könnte. Vielmehr haben sie ein Ausmaß angenommen, das den Wirtschaftsstandort gefährdet. Die Politik muss darauf endlich angemessen reagieren, fordert der BGV-Präsident. Wenn für NRW jetzt 250 Millionen Euro bis 2017 als Zusatzmittel in Aussicht gestellt würden, sei dies immerhin ein erstes positives Signal. Selbstverständlich unterstützen wir die Bemühungen der Großen Koalition, den Bundeshaushalt ohne neue Schulden zu bestreiten. Die sogenannte Schwarze Null ist richtig und wichtig. Es gibt jedoch auch andere wichtige Aufgaben des Staates, darunter eine leistungsfähige Infrastruktur, so Otto weiter. Die Politik verspiele die Zukunft des Landes und den Wohlstand von morgen, wenn sie hier nicht ausreichend investiere. Das immer wieder vorgebrachte Argument der knappen Mittel ziehe in diesem Fall nicht. Schließlich zahlten die Autofahrer über Kfz- und Mineralölsteuern rund 50 Milliarden Euro in die Staatskasse. Zuviel dieses Geldes werde für andere Zwecke verwendet, kritisieren die BGV. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund steht der Verband auch Überlegungen skeptisch gegenüber, die Privatwirtschaft noch stärker in den Bau und die Erhaltung der Fernstraßen einzubeziehen. Wir sehen uns unverändert in unserer Kritik bestätigt, dass Projekte der sogenannten Öffentlich-Privaten Partnerschaft deutlich teurer sind als konventionelle Realisierungen. Künftige ÖPP-Vorhaben oder eine Infrastrukturgesellschaft müssen deswegen mittelständisch geprägt sein. Sanierung fördern ZVSHK und BDH schicken Positionspapier an die Bundesregierung Familie und Führung Leitfaden gibt Tipps und Empfehlungen St. Augustin. Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) und der Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH) haben in einem gemeinsamen Positionspapier der Bundesregierung Vorschläge zur Umsetzung der Energiewende und zum Klimaschutz in Gebäuden gemacht. Sie fordern stabile Rahmenbedingungen für den Wärmemarkt, die sowohl die Ziele auf europäischer Ebene als auch die der Bundesregierung unterstützen. Weniger Bürokratie Zudem sei es wichtig, Fördermaßnahmen vom Bürokratismus zu befreien und übersichtlicher zu gestalten. Die deutliche Steigerung der energetischen Sanierungsraten könne nur über den Weg der Schaffung attraktiver Anreize erreicht werden. So fordern die Verbände in ihrem gemeinsamen Papier eine Verstetigung und Aufstockung der KfW-Programme. Berlin. Wer sein Familienleben mit Aufgaben einer Führungskraft in Einklang bringen möchte, steht vor Herausforderungen. Der neue Leitfaden von Erfolgsfaktor Familie unterstützt Betroffene dabei. Er beschreibt familienbewusste Arbeitszeitmodelle, gibt Tipps für die Abstimmung im Unternehmen und schildert Fallbeispiele von Müttern und Vätern. Die Publikation richtet sich an Beschäftigte mit Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen, aber auch an Erwerbstätige, die bisher aus familiären Gründen beruflich kürzer getreten sind. Nutzfahrzeug-Center Merzenich JETZT NEU! DIREKT AN DER A4 AUSFAHRT MERZENICH SILBER BEI DER KUNDENZUFRIEDENHEIT! Profitieren auch Sie von unserer Kompetenz. Ihre Zufriedenheit ist unser Antrieb! Autohaus Herten GmbH Autorisierter Mercedes-Benz-Service Nutzfahrzeug-Center Merzenich Am Roßpfad Merzenich Tel Fax Bei uns dreht sich alles um kleine und große Nutzfahrzeuge: vom wendigen Transporter bis zum schweren Lastkraftwagen sowie Busse, Sattelzugmaschinen, Anhänger und Auflieger. Mercedes-Benz oder Fahrzeuge anderer Fabrikatespielt bei uns keine Rolle wir bieten allen Nutzfahrzeugen den sprichwört - lichen Service mit Stern.

9 DAS HANDWERK IM KAMMERBEZIRK Nr. 10 Oktober 2014 SEITE 9 im Weißen Saal des Aachener Rathauses: Die Chefs von CDU und SPD unterschreiben ihren Koalitionsvertrag. Großartig! Was für ein feierlicher Akt für die Große Koalition! Und wie sie das feiern, das hat echt Stil mit einer echten, super-süßen, leckeren, wahnsinnig schmackhaften Torte, natürlich vom Handwerk geschaffen. Aber klar doch, vom Meisterbetrieb, einem hoch angesehenen Konditormeister aus der Kaiserstadt. Mit Stadtwappen verziert. Gute Arbeit, Kollege! Gute Arbeit? Ja, die sollen nun aber bitte auch die Herren und Damen Politiker machen. So gut wie der Handwerker für sie die Torte gezaubert hat, sollen sie jetzt ihren Job für die Bürger machen. Meisterhafte Torte gleich meisterhafte Politik. Das versteht sich wohl von selber. Ansonsten gibt es demnächst nämlich nur noch Wasser Einen schönen Herbst, Finanzierung für Gründer Aachen. Existenzgründern und Jungunternehmern bietet die Handwerkskammer für die Region Aachen unter Mitwirkung der NRW.BANK und der Bürgschaftsbank Nordrhein- Westfalen eine Finanzierungsberatung vor Ort an. Dabei können sich Betriebsinhaber über eine maßgeschneiderte Finanzierung ihres Vorhabens mit öffentlichen Mitteln informieren lassen. Im Vorfeld sollten die Planungen der Interessenten allerdings bereits soweit konkretisiert sein, dass ein aussagefähiges Konzept mit einem detaillierten Investitionsplan zumindest im Entwurf erarbeitet wurde. Der nächste Beratertag in der Handwerkskammer wird am Mittwoch, 19. November, organisiert. Anmeldung: Gudrun Lang, , gud run.lang@hwk-aachen.de, und Peter Havers, , peter.havers@hwk-aachen.de Höhen, Tiefen und ein Wendepunkt Wie Kevin Frauenrath über das Projekt Jugend in Arbeit den Weg in den Beruf findet Von Christoph Classen Düren. Kevin Frauenrath spricht jetzt schon eine ganze Weile über sein Leben und wie es gelaufen ist. Es ist eine bewegte Geschichte. Höhepunkte, Tiefpunkte, alles dabei. Er redet sehr offen. Und es gibt den Moment, da fängt er an zu grinsen. Er weiß ja, was er als nächstes erzählen wird und er freut sich, wenn er sich daran erinnert. Frauenrath sagt: Und dann kam mein Tag. Im März 2013 ist das gewesen, er saß im Büro von Simone Jentzsch, sie betreut für das Sozialwerk Dürener Christen das Projekt Jugend in Arbeit. Frauenrath übte gerade, wie man Bewerbungen schreibt, als das Telefon klingelte. Die Firma Matec Maschinenbau in Düren suche einen Teilezurichter würde ihm Simone Jentzsch nach dem Gespräch erzählen. Dieser Tag war für ihn so etwas wie ein Wendepunkt. Man muss wollen Kevin Frauenrath, 23, sitzt im Büro seines Chefs. Der heißt René Ohlenforst, er ist einer der Geschäftsführer der Matec Maschinenbau GmbH. Um den Tisch herum sitzen neben Frauenrath fünf andere Menschen, jeder von ihnen hat etwas beigesteuert, damit sie heute eine kleine Anzeige Die vorausgefüllte Steuererklärung ist da. Wer sagt mir, ob sie komplett und richtig ist? Erfolgsgeschichte erzählen können. Aber den größten Anteil, den habe Frauenrath selbst, das stellt sein Chef gleich mal klar. Das Wichtigste ist: Man muss wollen, sagt Ohlenforst. Frauenrath wollte. Das hat der Chef schnell gemerkt. Am Tag nachdem Frauenrath erfahren hatte, dass Matec jemand mit seiner Ausbildung sucht, hat er Eine Erfolgsgeschichte und die Menschen, die dahinter stehen: René Ohlenforst, Geschäftsführer von Matec Maschinenbau, Thomas Jochum, Projektleiter Jugend in Arbeit bei der Handwerkskammer Aachen, Friedhelm Rößler, Teamleiter der Berufsberatung in der Agentur für Arbeit Aachen-Düren, Rainer Schaar, Passgenauer Vermittler der Handwerkskammer und Simone Jentzsch vom Sozialwerk Dürener Christen (v. hinten) haben an Kevin Frauenrath (vorne) geglaubt. Foto: Christoph Classen seine Bewerbung fertig gemacht. Ohlenforst lud ihn ein, sich persönlich vorzustellen. Sie führten ein langes Gespräch, sie redeten offen miteinander. Frauenrath sprach über seine Vergangenheit und darüber, dass er einen Job brauche, in dem er alle zwei Wochen einen freien Samstag hat. Weil er den mit seiner Tochter verbringen möchte. Sie heißt Lana und ist vier Jahre alt. Ohlenforst hörte sich das alles an. Dann sagte er, er wolle noch mit den anderen Bewerbern sprechen. Vier Stunden später rief Ohlenforst Frauenrath an, sie vereinbarten einen Tag zum Probearbeiten. Der lief gut, Ohlenforst bot eine Festanstellung, Frauenrath nahm an und seitdem ist er bei Matec beschäftigt. Rainer Schaar freut sich, dass es so gekommen ist. Dass Kevin Talent hat, dass er zuverlässig ist, war immer klar, sagte der Passgenaue Vermittler der Handwerkskammer Aachen. Probleme bereitete Frauenrath die Theorie. Aber die ist fester Bestandteil von Schule und Ausbildung. Deswegen tat sich Frauenrath mit beidem schwer. Kevin Frauenraths Mutter stirbt, da besucht er gerade mal die vierte Klasse. Danach hat er auf niemanden mehr gehört, wollte sich nichts sagen lassen. So sieht Frauenrath das heute. Auf der Hauptschule wiederholt er die siebte Klasse, die Schulleitung ist überzeugt, dass das mit dem Abschluss ohnehin nichts mehr wird. Frauenrath verlässt die Schule, das Sozialwerk Dürener Christen fängt ihn auf. Sie haben dort eine Metallwerkstatt, es dauert nicht lange, bis Frauenrath merkt, dass ihm die Arbeit mit dem Material liegt. Es folgt eine etwa einjährige berufsvorbereitende Maßnahme und dann der Weg an die BGE Düren, ein Bildungszentrum der Handwerkskammer beide Maßnahmen wurden begleitet und gefördert durch die Berufsberatung der Agentur für Arbeit Düren. Frauenrath beginnt eine Lehre zum Metallbauer. Nach einem Jahr bricht er sie ab. Es hat keinen Sinn, ihm fehlen zu viele schulische Grundlagen. Frauenrath wechselt, macht eine Lehre zum Teilezurichter. In dieser Zeit kommt seine Tochter auf die Welt, der damals 19-Jährige wird Vater. Die Ausbildung schließt er erfolgreich ab. Danach fängt Frauen- rath bei einem Hausmeister-Service an. Es ging nicht gut. Frauenrath ist ein halbes Jahr arbeitslos, dann kommt das Projekt Jugend in Arbeit und mit ihm der Tag, an dem im Büro von Simone Jentzsch das Telefon klingelt. Das Erfolgsgeheimnis Der Anrufer ist Thomas Jochum, er betreut Jugend in Arbeit von Seiten der Handwerkskammer Aachen. Als er erfährt, dass Matec einen Teilezurichter sucht, denkt er an Frauenrath. Weil er nicht nur ihn aus einer Infoveranstaltung und einem intensiven Beratungsgespräch kennt, sondern auch den Betrieb. Matec wurde 2001 von zwei Männern gegründet, die eine Maschine besaßen. Mittlerweile sind es 40 Mitarbeiter und die Werkstatt ist 800 Quadratmeter groß. Jochum sagt: Das Erfolgsgeheimnis von Jugend in Arbeit ist, dass wir die Menschen in gewachsene Betriebe vermitteln. Dort gibt es Entwicklungsmöglichkeiten. Nur so kommen wir auf eine Übernahmequote von rund 75 Prozent in Handwerksbetrieben. Natürlich wurde für die Erfolgsgeschichte von Kevin Frauenrath viel investiert. Aber das Geld, das angelegt wurde, trägt jetzt Früchte. Kevin zahlt Steuern und Abgaben, sagt Schaar. Es hat funktioniert. Auch weil es Menschen gab, die an Frauenrath glaubten. Schaar nennt hier auch Peter Pickart, Ausbildungsmeister in der BGE Düren, Bruno Sieben, Berufsberater der Agentur für Arbeit Düren, und Ulrich Göbbels, Lehrer am Berufskolleg Alsdorf. Kevin ist jemand, der seinen Weg gehen wird, sagt Schaar. Er ist ihn schon gegangen, korrigiert Ohlenforst. Aber am Ende angelangt ist Kevin Frauenrath sicher noch nicht. INFO Thomas Jochum, zuständig für das Projekt Jugend in Arbeit bei der Handwerkskammer Aachen, , thomas. jochum@hwk-aachen.de, Christa Peters (für den Raum Heinsberg, Euskirchen), , christa.peters@ hwk-aachen.de Fachkräfte finden, bilden und binden Kongress in Aachen: Unternehmen stellen Praxisbeispiele vor Mannschaftsgeist und Flexibilität sind gefragt attraktive Arbeitgeber Aachen. Das Thema ist ein Dauerbrenner daran führt kein Weg vorbei: Fachkräftesicherung. Der demografische Wandel und der Trend zur Akademisierung führen immer stärker zu Personalengpässen. Die Betriebe stehen vor immer größeren Herausforderungen. Was kann getan werden, um Fachkräfte zu finden, zu bilden und zu binden? Darum ging es bei einem Kongress in der Industrieund Handelskammer Aachen, bei der verschiedene Unternehmen ihre Modelle, erfolgreichen Ansätze und Ideen präsentierten. Zusätzlich lieferten Entscheidungsträger von Institutionen Infos und Einschätzungen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Hebel anzusetzen. Klar ist, dass Arbeitgeber attraktiv sein müssen, flexibel und nach Möglichkeit noch gut bezahlen sollten, um Beschäftigte gewinnen und halten zu können. Das ist die eine Seite. Auf der anderen gibt es viele junge Menschen, die in einer Warteschleife festhängen. Das machte der Staatssekretär im NRW-Arbeitsministerium, Dr. Wilhelm Schäffer, deutlich. Er appellierte an alle Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, die Ausbildungsreife der Schulabgänger zu verbessern. Berufsfelderkundung während der Schulzeit und Praktika können dazu einen großen Teil beitragen. Allerdings muss der Blick nicht nur auf die Jüngeren gerichtet sein. Gabriele Hilger, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Aachen- Düren, stellte heraus, dass auch ein späterer Ausbildungsbeginn, zum Beispiel mit 23 oder auch mit 27, sinnvoll sein kann. Wenn der Arbeitgeber damit eine motivierte Fachkraft gewinnt, ist das für beide Seiten gut. Zu spät ist es nie. In einer Talkrunde ging Peter Deckers, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Aachen, heftig ins Gericht mit dem OECD-Bildungsbericht, der eine stärkere Akademisierung in Deutschland fordert. Im Gegenteil, die duale Berufsausbildung müsse wieder mehr an Bedeutung gewinnen, um beispielsweise die Existenz von Handwerksbetrieben, aber auch von anderen mittelständischen Unternehmen zu gewährleisten. Die Handwerkskammer mit ihrem kompetenten Beraterteam unterstützt ihre Mitgliedsunternehmen bei der Gewinnung von neuen Lehrlingen und Fachkräften. Wirtschaft und Schule Immer wichtiger wird es in Zukunft sein, dass Wirtschaft in der Schule stattfindet, Unternehmen sich dort mit ihrer Arbeit und ihren Berufen vorstellen und informieren. Und wer danach einmal das Personal gewonnen hat, der sollte, wenn möglich, flexible Arbeitszeiten anbieten, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen, für ein gutes Betriebsklima sorgen und wo es geht Befristungen aufheben. Viele Unternehmen, auch aus dem Handwerk, haben in der Praxis Lösungen zugunsten der Fachkräftesicherung gefunden. In verschiede- nen Fachforen stellten einige ihre Modelle vor. Unter dem Titel Fachkräfte entwickeln berichtete Alice Brammertz von der Schreinerei Anzeige Wer ist die erste Wahl für Ihre Steuererklärung? Brammertz GmbH in Aachen-Kornelimünster von ihrem kooperativen Führungsstil. Lob und Anerkennung sind sehr wichtig, so Brammertz, sie förderten das Selbstbewusstsein der Mitarbeiter und sorgten für positive, ehrliche Stimmung. Wichtig sei eine funktionierende Kommunikation, denn auf dieser Basis ließe sich alles regeln. Bei der täglichen Arbeit in der Werkstatt oder auf Montage setzt die Brammertz GmbH zudem auf Generationen-Tandems, in denen ältere und jüngere Mitarbeiter zusammenarbeiten und voneinander profitieren. Wie aus einer guten Mannschaft der Chef von morgen heranwachsen kann, schilderte Thorsten Schmitz, der vor zwei Jahren bei Ell Elektrotechnik in Würselen die Führung übernahm. Stetige Qualifikation, die Einbindung in Projekte schon als Angestellter, das Herantasten an höhere Aufgaben das alles hat sein früherer Vorgesetzter ihm ermöglicht und ihn so langsam aufgebaut, so dass er nun die Chefrolle meistern kann. Der Elektronikermeister ist froh, dass er diesen Weg so gehen konnte und empfiehlt jedem Betriebsübergeber, sich frühzeitig um die Nachfolge zu kümmern. ebr

10 KAMMERBEZIRK SEITE 10 Nr. 10 Oktober 2014 Zum Jubiläum funkeln Gold und Silber 175 Jahre Brüderlin am Aachener Dom Weg in die Zukunft ist geebnet Aachen. Der Betrieb hat mehrere Kriege überstanden, die Verant - wortlichen haben in vielen Phasen langen Atem bewiesen, und die Entscheidung, keine Handelsfirma zu sein, sondern Handwerksbetrieb, war die richtige. Goldschmiedemeister Prosper Brüderlin ist davon überzeugt und so erzählte er zum 175-jährigen Bestehen des gleichnamigen Gold- und Silberschmiedeunternehmens aus der Historie. Eine Institution Seine Ausführungen waren hochinteressant und sie verdeutlichten, dass das Unternehmen auf herausragende unternehmerische Leistungen über Generationen hinweg zurückschaut. Der Betrieb existiert im Aachener Domviertel als Institution, er ist eine gute Adresse für kostbare Schmuckstücke. Mit Tochter und Goldschmiedemeisterin Anne Common, die den Betrieb seit 2001 mit ihrem Vater gemeinsam führt, ist die Zukunft geebnet. Für Prosper Brüderlin war das Betriebsjubiläum, zu dem die Handwerkskammer Aachen eine Urkunde mit Glückwünschen überreichte, das i-tüpfelchen in einem besonderen Jahr, mit einer laut Brüderlin tollen Heiligtumsfahrt, herausragenden Karlsausstellungen und dem feierlichen Chorhallenjubiläum im Dom. So wie diese Ereignisse in Aachen im Jahr 2014 funkelten, so glänzen die edlen Gold- und Silberschmiedeerzeugnisse im Betrieb Brüderlin Edelsteine in schönen Farben und Formen fallen dem Betrachter ins Auge. Seit 1958 führt Prosper Brüderlin den Betrieb am Dom. Seine Tochter Anne kennt den Betrieb von kleinauf. Wie ihr Vater stellt sie die individuelle Fertigung in den Vordergrund. Echtes Handwerk spielt dabei eine große Rolle, trotz neuester Technik. Das Werkzeug sind die Hände. Für die Handwerkerschaft in der Region überreichte Dieter Philipp, Präsident der Handwerkskammer Aachen, eine Urkunde und dankte Brüderlin auch für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement, zum Beispiel als Obermeister der Innung. Brüderlin habe den Namen seines Unternehmens zur Marke gemacht, dies sei ein herausragender Verdienst und verdiene höchste Anerkennung. Brüderlin selber freut sich, noch im Betrieb mithelfen zu können. Ich arbeite gerne, sagte er, verwies aber gleichzeitig mit großer Freude auf seine ehrgeizige und fleißige Tochter, die den richtigen Weg eingeschlagen habe und das Unternehmen in die richtige Richtung lenke. Die gute Tradition wird also fortgeführt, die Marke bleibt bestehen. ebr Ein edles Geschenk Die Gold- und Silberschmiedeinnung Aachen hat eine Replik des sogenannten Talismans Karls des Großen geschaffen und diese als großzügiges Geschenk an die Stadt Aachen und das Domkapitel übergeben. Innungsobermeister Georg Comouth (M.) übergab den perfekten Zwilling jenes Talismans, der im 19. Jahrhundert von seinem Entstehungsort Aachen als Geschenk in französischen Besitz überging und heute in Reims zu finden ist, an Dompropst Helmut Poqué (l.) und Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp. Mitglieder der Innung hatten das kostbare Stück zum Karlsjahr und zur alle zwei Jahre stattfindenden Gemeinschaftsausstellung der Innung angefertigt. Die Replik des Talismans soll künftig abwechselnd in der Domschatzkammer und im Centre Charlemagne zu sehen sein. Gezeigt wurde der Talisman neben 13 Neuinterpretationen außerdem in der Ausstellung der Innung in der Aachener Aula Carolina, die unter dem Titel Gemeinsam glänzen stand. ebr / Foto: Stadt Aachen Kontakt zum Nachwuchs Check-in-Day: Betriebe stellen sich vor Feierliches Betriebsjubiläum: Goldschmiedemeister Prosper Brüderlin (r.), seine Tochter, Goldschmiedemeisterin Anne Common (2.v.r.), Ehefrau Gerda Brüderlin, Schwiegersohn Felix Common (M.) und Handwerkskammer-Präsident Dieter Philipp freuen sich über das 175-jährige Bestehen des Unternehmens am Aachener Dom. Foto: Elmar Brandt Aachen. Dem Fachkräftemangel vorbeugen und gleichzeitig Schülern aus der Region einen praxisorientierten Blick in das Berufsleben geben. Das sind die Ziele einer erstmals stattfindenden Aktion. Beim Checkin-Day am 27. Februar 2015 können Schüler ab der 8. Klasse Unternehmen hautnah und vor Ort erleben, wenn Betriebe ihre Türen öffnen. Die Betriebe können sich darüber hinaus in Online- und Printmedien präsentieren und so ihren Bekanntheitsgrad sowie das Betriebsimage verbessern. Das Angebot der Unternehmen, die nicht nur am Check-in-Day, sondern auch an anderen Tagen Berufsfelderkundungs-Plätze anbieten können, sollte so praxisnah wie möglich sein. Die Jugendlichen sollten in den Arbeitsalltag eingebunden werden, selber Hand anlegen oder hinter die Kulissen blicken können. Die Unternehmen selber können so Kontakte zu potenziellen Auszubildenden aufbauen und für sich als Arbeitgeber werben. Dabei kann es sehr hilfreich sein, bereits beschäftigte Lehrlinge in den Tagesablauf einzubinden und mit den Interessierten ins Gespräch kommen zu lassen. Die Handwerkskammer Aachen unterstützt den Check-in-Day und wirbt bei ihren Mitgliedsbetrieben um Berufsfelderkundungs-Plätze. Denn immer mehr Unternehmen haben Schwierigkeiten, ihre freien Lehrstellen zu besetzen. Dem soll vorgebeugt und bei der Nachwuchsgewinnung geholfen werden. Der Check-in-Day eignet sich dafür. Weniger Energie in den Betrieb stecken Deutlich effizienter: Wie es einem modernen Friseursalon gelingt, die Stromrechnung zu senken Einsparung durch LED-Lampen Von Ulrich Gorny* Aachen. Natürlich kostet die Arbeit Antonio Weinitschke Energie, aber das ist nun mal so, besonders wenn man seinem Job mit so viel Leidenschaft nachgeht, wie der Obermeister der Friseur-Innung Aachen-Stadt. Einsparmöglichkeiten gibt es da eher nicht. Bei Weinitschkes Salon aber ist das anders zumindest war das die Vermutung des Obermeisters. Denn obwohl sein Betrieb modern aufgestellt ist, war Weinitschke überzeugt, dass es in Sachen Energie noch effizienter gehe. Daher beauftragte er Frank Wolkenar, Elektrotechnikermeister und KfW-Energieberater von der Firma EnergieAIXperte GmbH, mit der Messung der elektrischen Verbräuche und der Energieberatung zu möglichen Einsparungen. Um die Stromverbräuche im Verlauf der Woche detailliert zu messen und später auswerten zu können, hat Frank Wolkenar an den Sicherungskasten einen Datenlogger angeschlossen. Mit Ulrich Gorny, technischer Berater der Handwerkskammer Aachen, und dem Betriebsinhaber Weinitschke wurden alle elektrischen Verbraucher erfasst und einer ersten kritischen Effizienzkontrolle unterzogen. Beste Beleuchtung Bei der Beleuchtung sind LED- Lampen die beste Wahl, aber auch haben Halogenlampen bei vielen Anwendungen noch ihre Berechtigung, sogar wenn sie einen etwas höheren Energieverbrauch aufweisen. Als völlig überholt sind Glüh- lampen und Leuchtstofflampen zu betrachten. Bei der Umrüstung auf LED-Beleuchtung ist eine Bundesförderung leider nur noch in 2014 möglich. Im Friseursalon besteht konkret bei der Salonbeleuchtung und der Schaufensterbeleuchtung noch Verbesserungsmöglichkeit, aber viele Leuchten sind bereits auf effiziente Technik umgestellt. Durch vollständige Umstellung auf LED lassen sich im Salon etwa 600 Euro und bei der Außenbeleuchtung rund 350 Euro pro Jahr einsparen, wobei die Außenbeleuchtung schon jetzt nur bis Mitternacht im Betrieb ist. Wie die Auswertung der Tageskurven aus dem Datenlogger schließlich zu Tage befördert, ist der moderne Kaffeeautomat ohne Stand-by-Verluste ein wahres Sparwunder, während der Kühlschrank einen Jahresverbrauch von 400 bis 500 Kilowattstunden (kwh) aufweist. Heutige Geräte (Energieklasse A+++) geben sich hier mit kwh zufrieden und sparen so über 100 Euro pro Jahr; bei der Ersatzanschaffung ist eine Förderung durch die Stadtwerke möglich. Überraschung im Keller Das bei der elektrischen Warmwasserversorgung über einen Speicher im Keller ein richtiger Energiefresser sitzt, zeigt erst die weitere Datenauswertung. Dort wird automatisch zwar mustergültig außerhalb der Arbeitszeit die Umwälzpumpe abgeschaltet, jedoch läuft die Speicherheizung mit sechs Kilowatt auf Dauerbetrieb und hält den Speicher auch nachts und am Wochenende auf Arbeitstemperatur. Neben der Abschaltung außerhalb der Öffnungszeit lässt sich durch Absenkung der Speichertemperatur um zehn Grad eine Einsparung bei den sogenannten Stillstandsverlusten von circa 640 Euro je Jahr erzielen. Diese und ähnliche Einsparpotentiale lassen sich nicht nur im Friseursalon, sondern natürlich auch in anderen Handwerksbetrieben finden. Für die Energieberatung gibt es ein Förderprogramm der KfW, welches zwei Tagewerke Beratung mit 80 Prozent fördert. INFO Ulrich Gorny ist technischer Berater der Handwerkkammer Aachen, Kontakt: , ulrich.gorny@hwk-aachen.de.

11 Nr. 10 Oktober 2014 KAMMERBEZIRK Schlendern, schauen, stöbern, schenken Verkaufsausstellung Ideen und Objekte lockt zur Akademie für Handwerksdesign SEITE 11 Aachen- Horbach. Vom edlen Schuhwerk bis zur exklusiven Rauminstallation, von der Butterdose aus feinster Keramik bis zur aufwendig gearbeiteten Steinskulptur, oder, ganz generell, von der Investition bis zum Mitbringsel. Handwerksdesign in seiner ganzen Vielfalt erleben die Gäste im inspirierenden Ambiente der Galerie Gut Rosenberg. Mehr als 40 Handwerksdesigner, Gestalter, Meister und junge Talente präsentieren dort am Samstag und Sonntag, 8. und 9. November ausgefallene Ideen, hochwertige Objekte und experimentelle Arbeiten. Die eigene Handschrift vertreten, darum geht es jedem Einzelnen der Aussteller, die bei Ideen und Objekte 2014 in den Räumen der Akademie für Handwerksdesign ihre Stände aufbauen. Ihre Stücke sind so individuell wie die Menschen, die sie geschaffen haben. Die Veranstaltung hat sich in der Euregio Maas-Rhein etabliert, sagt Peter Deckers, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Aachen. Akademieleiter Wolfgang Kohl nennt weitere Vorzüge der Ausstellung: Das Besondere hier ist, dass man im Gespräch mit den Ausstellern all die tausend kleinen Geschichten erfahren kann, die ein Objekt zu etwas Besonderem machen. Neben den exklusiven Erzeugnis- sen gibt es bei Ideen und Objekte feinen Kuchen, natürlich von einer Meisterkonditorei, dazu belgische Waffeln oder Herzhaftes. Mit dem richtigen Los können Besucher ein feines Stück gewinnen und gleichzeitig die Studierenden an der Akademie unterstützen. INFO Ideen und Objekte, feines Design aus dem Handwerk, Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg, Horbacher Straße 319, Aachen- Horbach, geöffnet: Samstag, 8. November, und Sonntag, 9. November, jeweils von 11 bis 19 Uhr, Eintritt frei. Wer stöbert, der findet: Die Verkaufsausstellung Ideen und Objekte hält für jeden etwas Passendes bereit. Foto: HW-Archiv Designtalente werden wieder ausgezeichnet Aachen. Hohe Gestaltungsqualität ist für das Handwerk (überlebens)- wichtig. Die Förderung und Anerkennung von jungen Designtalenten hat daher hohe Priorität. Deshalb veranstaltet der Westdeutsche Handwerkskammertag zusammen mit dem Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes NRW alle zwei Jahre den Wettbewerb DesignTalente Handwerk NRW für junge Handwerkerinnen und Handwerker unter 31 Jahren. In diesem Jahr wird der Preis wieder vergeben. Und zwar in den folgenden neun Werkbereichen: Farbe, Fotografie, Leder, Papier Gerät Glas Holz Keramik Metall Schmuck Stein Textil Weil Sie auch bei Ihrem Finanzkonzept echte Maßarbeit erwarten. Bieten wir Ihnen eine effiziente Beratung mit systematischer Finanzanalyse. Jeder Teilnehmer konnte bis zu drei Arbeiten einreichen. Diese müssen nach eigenen, thematisch frei gewählten Entwürfen gefertigt sein. Dabei kann es sich zum Beispiel auch um Gesellen- oder Meisterstücke handeln. Neben der technisch-werkgerechten und einwandfreien Ausführung kommt es im Wettbewerb besonders auf eine zeitgemäße und persönliche Formaussage an. Entscheidend für das Urteil der Jury ist die gestalterische Leistung und Aussage. Der Wettbewerb zielt auf neue und innovative Entwicklungen und Arbeiten ab. Deshalb dürfen die eingereichten Arbeiten keine restaurierenden Elemente enthalten oder selbst Restaurierungen sein. Neue Materialien dürfen hingegen in allen Werkbereichen in Verbindung mit herkömmlichen Werkstoffen oder an deren Stelle verwendet werden. Jedem Sieger winkt ein Preisgeld von Euro. Ausgezeichnet werden die Gewinner am Freitag, 31. Oktober in den Räumen der Handwerkskammer zu Köln. Zugleich wird dort die Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten 2014 eröffnet unter den ausgewählten Stücken sind auch einige, die von Studierenden der Akademie für Handwerksdesign Gut Rosenberg gefertigt wurden. NRW-Handwerksminister Garrelt Duin wird ein Grußwort sprechen. Angelique Wagner Geschäftskundenberaterin Mit dem GeschäftskundenKompass erleben Sie ausgezeichnete Beratung, von der Sie und Ihr Unternehmen direkt profitieren können. Von der systematischen Analyse bis hin zu konkreten Handlungsempfehlungen sind unsere Geschäftskundenberater dabei an Ihrer Seite und das an über 600 Standorten deutschlandweit. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin in einer unserer Filialen oder unter

12 SEITE 12 Der Inhalt lecker, die Verpackung ein Hingucker: Zum Tag des Handwerks servierte die Bäckerei Neuß in Imgenbroich ihren Kunden die passende Botschaft. Foto: privat THEMA: TAG DES HANDWERKS Nr. 10 Oktober 2014 Anpacken und mitmachen sind ausdrücklich Viel los beim Tag des Handwerks im Bildungszentrum BGE Aachen Aachen. Seine zupackende Art trägt das Handwerk ja bereits im Namen, aber wie es konkret aussieht, klingt und sich anfühlt, machten Neuntklässler aus der Städteregion Aachen und den Kreisen Düren, Heinsberg und Euskirchen in der BGE Aachen eindrucksvoll für jeden begreifbar. Denn im Bildungszentrum der Handwerkskammer Aachen wurde der diesjährige Tag des Handwerks gefeiert. Pack mit an! lautete dessen Motto, und die Schüler nahmen das durchaus wörtlich. Eigentlich zu schade, um es mit Füßen zu treten: Die Straßenbauer-Innung Rurtal pflasterte das Hückelhovener Stadtwappen. Foto: Wilfried Gerards Ein Zeichen setzen Straßenbauer-Innung Rurtal pflastert Stadtwappen Hückelhoven. Im Kreis Heinsberg wurde am Tag des Handwerks Stein an Stein gesetzt. Die Straßenbauer- Innung Rurtal pflasterte das Hückelhovener Stadtwappen vor das Standesamt der Stadt. Eine Berufsschulklasse aus dem dritten Lehrjahr, die von den Innungsfachbetrieben, dem Bildungszentrum BGZ Simmerath, dem Berufskolleg Geilenkirchen und dem Bauhof der Stadt Hückelhoven unterstützt wurde, schloss das Projekt pünktlich ab. Daran hatten natürlich auch die erfahrenen Straßenbauermeister, Branco Malenkovic, Ausbildungsmeister im BGZ, und Arnold Nießen, Lehrlingswart der Straßenbauer-Innung Rurtal ihren Anteil. Dr. Michael Vondenhoff, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Heinsberg, sagt: Da wurde etwas Bleibendes geschaffen. Das ist natürlich beste Werbung für das Handwerk. Wobei zumindest Hückelhovens Bürgermeister Bernd Jansen niemand von den Vorzügen des Wirtschaftszweiges überzeugen muss: er ist Zimmerermeister. Und so verwunderte es nicht, dass Jansen zwischenzeitlich auch zu den zahlreichen Zaungästen gehörte, die sich von den voranschreitenden Arbeiten ein Bild machen wollten. Über das große Interesse freut sich Vondenhoff: Genau so war es ja geplant. Es ging darum zu zeigen, was Handwerk leisten kann. Und so soll es auch im nächsten Jahr weitergehen. Spruchreif ist zwar noch nichts, aber vor dem Heinsberger Rathaus würde sich das örtliche Stadtwappen natürlich ebenfalls gut machen. Und das Wappen Nordrhein-Westfalens vor dem Landtag in Düsseldorf? Hätte sicher auch was. Klar ist: Der nächste Tag des Handwerks kommt ganz sicher. chc Erfahrungen sammeln In einem Wettbewerb traten Haupt-, Real-, Gesamtschüler und Gymnasiasten gegeneinander an. Gefragt waren handwerkliche Fähigkeiten, jeweils eine Praxisaufgabe, und vier theoretische Prüfungen galt es zu meistern. Wer am besten abschnitt? Sicher eine spannende Frage, aber letztlich gar nicht mal so entscheidend. Denn wertvolle Erfahrungen fürs (Berufs-)Leben haben ausnahmslos alle Schüler gesammelt. Da ist es nur konsequent, dass jeder mit einer Medaille ausgezeichnet wurde. Zum Tag des Handwerks wurde in der BGE Aachen ein vielfältiges Programm geboten. Wir haben ein Paket geschnürt, das keine Wünsche offen lässt. Jeder ist eingeladen, den Wirtschaftszweig und das, was ihn ausmacht, in unserem Bildungszentrum zu erleben, sagte Peter Deckers, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Aachen. Dabei wurde nicht zuletzt gefeiert, dass das Bildungszentrum dank monatelanger Modernisierung nun in neuem Glanz erstrahlt. Mit allem, was dazugehört: symbolischer Schlüsselübergabe und ökumenischer Einsegnung. In seinem Grußwort sprach Handwerkskammerpräsident Dieter Philipp den Geldgebern Bund und Land, vertreten durch Guntram Schneider, Minister für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein- Westfalen, und Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, seinen Dank aus. Rachel hob die Bedeutung des Handwerks für den Wirtschaftsstandort Deutschland und die wichtige Rolle der Überbetrieblichen Berufsbildungseinrichtungen für die Fachkräfteausund -weiterbildung hervor. Der Parlamentarische Staatssekretär vertrat die Auffassung, dass der Einsatz von finanziellen Mitteln in Höhe von rund vier Millionen Euro des Bundeswirtschaftsministeriums für die Modernisierung der BGE Wenn das mal kein eindrucksvoller Fingerzeig ist: Nach dem Schulcontest in der BGE Aachen hieß es Aachen die hervorragende Arbeit, die dort geleistet wird, auch in Zukunft sichert. Denn: Das Handwerk ist Beistand von oben: Zur Wiedereröffnung des Bildungszentrums BGE Aachen gehörte auch eine ökumenische Einsegnung. Foto: Christoph Classen das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Und die Bildungszentren sind das Rückgrat der Aus- und Weiterbildung im Handwerk, sagte Rachel. Auch Minister Schneider betonte den gesamtökonomischen Wert des Wirtschaftszweiges: Jeder Euro, der in die BGE Aachen investiert wurde, ist gut angelegt. Über alle Branchen hinweg fehlten allein in NRW bis zum Jahr 2030 voraussichtlich bis zu Fachkräfte. Wenn wir nicht dagegen halten, wird das zu einer echten Wachstumsbremse. Deswegen ist die Berufsbildung im Handwerk nichts Geringeres als Zukunftsvorsorge für unser Land. fen, moderiert wurde. Wir wollen zeigen, welche Perspektiven Handwerk bietet und fangen dabei schon bei den Kleinen im Kindergarten an, sagte Deckers, der außerdem betonte, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BGE Aachen die Ärmel hochgekrempelt hätten, damit das Bildungszentrum rechtzeitig in neuem Glanz erstrahle. Das abgedichtete Dach, die hochwertige Lüftungsanlage und ein modernes Kunden- und Verwaltungszentrum böten hervorragende Voraussetzungen für Aus- und Weiterbildung auf hohem Niveau. Wie wichtig die überbetrieblichen Bildungszentren in Deutschland sind, hob der Parlamentarische Staatssekretär Rachel hervor. Sie sind vor allem eine Hilfe für kleine Betriebe, die auf die Aus- und Weiterbildung ihrer Beschäftigten auch außerhalb des Unternehmens angewiesen sind, weil sie selber nicht alle Tätigkeitsfelder abdecken können, so Rachel. Natürlich sei es nach wie vor wichtig, dass die Betriebe Ausbildungsplätze anböten und ihre Fachkräfte nach Bedarf selber ausbildeten. Wir brauchen ein durchlässiges Bildungssystem, so Rachel. So sei es zum Beispiel wichtig, dass Studienanfänger Kontakte ins Handwerk Gesprächsstoff: Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer Peter Deckers, Parlamentarischer Staatsekretär Thomas Rachel, Michael Göbbels, Leiter der Realschule Baesweiler und Feinwerkmechanikermeister Marco Theissen (v. links) in der von Wilhelm Grafen (l.) moderierten Talkrunde. Foto: Christoph Classen Zukunft sichern Die Zukunft der Betriebe zu sichern ist auch Aufgabe der Handwerkskammer Aachen, der sich ihre Mitarbeiter mit viel Engagement stellen. Gerade auf dem Feld der Berufsorientierung leistet die Kammer im Verbund mit anderen Trägern wichtige Arbeit und Hilfestellung für Kinder und Jugendliche. Darauf wies ihr Hauptgeschäftsführer Peter Deckers in einer Talkrunde hin, die vom Geschäftsführer für die Bildungszentren der Kammer, Wilhelm Gra- Der Baustaub ist verschwunden, die BGE Aachen erstrah Geschäftsführer für die Bildungszentren der Handwerksk präsident Dieter Philipp, Thomas Rachel, Parlamenta Hauptgeschäftsführer Peter Deckers und Theo Goertz, Be

13 THEMA: TAG DES HANDWERKS Nr. 10 Oktober 2014 SEITE 13 erwünscht Präsent bei der LaGa aumen hoch fürs Handwerk. bekämen, damit die Übergänge fließender würden. Enge Kooperationen mit Firmen pflegt auch die Realschule Baesweiler, deren Schulleiter Michael Göbbels im Gespräch mit Grafen herausstellte, dass vor allem die in den Betrieben gesammelten Erfahrungen bei den Schülern nachhaltige Wirkung erzielten. Göbbels machte deutlich, dass die mit der Handwerkskammer realisierten Programme wirkten, und dass es immer wichtiger würde, die Schülerinnen und Schüler abzuholen und ihre Talente und Fähigkeiten zu entdecken, anstatt sie nur nach ihren Noten zu bewerten. Ein guter Schüler habe ihm kürzlich erzählt, dass er sich durchaus vorstellen könnte, eine Ausbildung im Handwerk zu machen. Dies habe ihn sehr gefreut, so Göbbels. Karriere mit Lehre Wie erfolgreich eine Karriere im Handwerk verlaufen kann, zeigte in der Talkrunde der Feinwerkmechanikermeister Marco Theissen, der neben dem Meister auch den Titel Betriebswirt im Handwerk trägt und bei der Myrenne GmbH in Roetgen als Ausbildungsmeister arbeitet, auf. Er ermunterte Handwerksbetriebe, Foto: Christoph Classen Praktikumsstellen anzubieten, um Jugendliche persönlich und ihre Fähigkeiten kennenzulernen. Dies erfordere zwar viel Zeit, lohne sich aber sehr, da die Jugendlichen, die wirklich in eine Ausbildung wollten, sich bei dem Betrieb bewerben würden, bei dem sie sich schon einmal wohlgefühlt haben. Versorgung gewährleistet Wie in der BGE gearbeitet wird, konnte jeder, der mochte, am Tag des Handwerks selber erfahren. Regelmäßig wurden Führungen durch das Bildungszentrum angeboten. Die offenen Werkstätten, in denen verschiedene Gewerke den Wirtschaftszweig hautnah erlebbar machten, zogen die Blicke auf sich. Das war Handwerk zum Anfassen. Abgerundet wurde das Programm in der BGE durch Infostände, an denen alles Wissenswerte über Themen wie Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung, Schweißer- und Kunststofflehrgänge zu erfahren war. Zudem boten weder Hunger noch Durst einen Grund, das Bildungszentrum vorzeitig zu verlassen. Die Versorgung war gewährleistet, wobei auf diesem Feld natürlich besonders die Bäcker und Fleischer ihre Stärken ausspielten. ebr/chc Deutlich über eine halbe Million Besucher lockte die Landesgartenschau (LaGa) nach Zülpich es gab also schlechtere Orte, wenn man das Ziel hatte, auf sich aufmerksam zu machen. Und genau darum ging es der Kreishandwerkerschaft Rureifel und den Tischler-Innungen Düren-Jülich und Euskirchen. Deswegen war es nur folgerichtig in Kooperation mit dem Landesbetrieb Wald und Holz NRW und dem Holzkompetenzzentrum Rheinland auf der LaGa Präsenz zu zeigen. Und es war richtig, dorthin zu gehen. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, bilanziert Uwe Günther, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Rureifel. Im September konnten die LaGa-Besucher drei Wochen lang Wissenswertes über die energetische Nutzung von Holz, die Lehrlingsausbildung im Tischlerhandwerk, den Weg vom Material zum Möbelstück und vieles mehr erfahren. Und am Tag des Handwerks haben wir noch einen drauf gesetzt, sagt Günther. Nach der Begrüßung durch Kreishandwerksmeister Gerd Pelzer gab es im Rahmen kurzer Fachvorträge ein reichhaltiges Infoangebot. Die Ausstellung habe die Besucher angezogen, die Vorträge seien auf großes Interesse gestoßen, sagt Günther: Besonders der über die Nutzung von heimischem Holz. Da gab es viele Fragen, da wurde diskutiert. Getoppt worden sei das nur vom riesigen Interesse am Thema Einbruchschutz. Günther sagt: Die Aktion zum Tag des Handwerks hat unsere Erwartungen voll erfüllt. chc / Foto: LaGa Zülpich Scheibenkleister? Von wegen! Jugendliche aller Schulformen traten beim Tag des Handwerks im spielerischen Wettbewerb gegeneinander an. Eine Disziplin war das Maler- und Lackierer-Gewerk. Und dabei blieb der Spaß ganz und gar nicht auf der Strecke. Foto: Christoph Classen lt im neuen Glanz: Über die Wiedereröffnung nach der Modernisierung freuten sich Wilhelm Grafen, ammer, Guntram Schneider, NRW-Minister für Arbeit, Integration und Soziales, Handwerkskammerrischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Handwerkskammertriebsleiter der BGE (v. links). Foto: Elmar Brandt Auch das Orchester des Heilig-Geist-Gymnasiums in Würselen-Broichweiden beherrscht sein Handwerk es sorgte für den guten Ton und musikalische Unterhaltung. Foto: Christoph Classen

14 KAMMERBEZIRK SEITE 14 Nr. 10 Oktober 2014 Austausch über die Grenzen hinweg Handwerkskammer will Kooperation mit französischen Partnern verstärken Beauvais. Vorstand und Geschäftsführung der Handwerkskammer Aachen haben ihre Klausurtagung im französischen Beauvais genutzt, um mit der Spitze der dort ansässigen Partnerkammer Chambre de Métiers de l Oise Kontakte zu pflegen und eine verstärkte Zusammenarbeit zu vereinbaren. Die beiden Wirtschaftskammern stehen seit vielen Jahren im intensiven Austausch und profitieren von den jeweiligen Erfahrungen im anderen Land. Die Führungskräfte beider Kammern sprachen sich für eine noch stärkere Zusammenarbeit im Bereich Lehrlingsaustausche aus. Sowohl die Betriebe als auch die Auszubildenden erzielen durch die Praktika im Ausland einen Gewinn. Junge Beschäftigte sammeln Erfahrungen, erlernen neue Techniken und bilden sich persönlich weiter. Unternehmen erhalten durch die zeitweise beschäftigte Arbeitskraft aus einem anderen Land neue Impulse und Anregungen. Die Kooperation der französischen und deutschen Partner soll darüber hinaus noch weiter auf Märkten und Messen vertieft werden. Außerdem gilt es, auf europäischer Ebene die Interessen des Handwerks und der mittelständischen Unternehmen mit vereinten Kräften zu vertreten. ebr Grenzüberschreitende Zusammenarbeit: Die Spitze der Handwerkskammer Aachen und der französischen Chambre de Métiers de l Oise wollen ihre Kooperation auf einzelnen Gebieten verstärken. Foto: Wilhelm Grafen Geld für Innovationen AGIT vermittelt Zuschüsse für Unternehmen Eine neue Runde AC² Auftaktveranstaltungen in der Region Netzwerke aufbauen, Wissen anreichern Aachen. Die Wirtschaftsförderungsagentur AGIT mbh berät kleine und mittlere Unternehmen (KMU) nun auch bei der Antragstellung für Innovationsgutscheine, nimmt Anträge entgegen und ist als Gutachter tätig. KMU können mit dem Innovationsgutschein eine finanzielle Förderung für Aufträge erhalten, die sie an Hochschulen und Forschungseinrichtungen vergeben, wenn die Leistungen noch nicht am Markt angeboten werden. Voraussetzung ist, dass das geförderte Unternehmen seinen Sitz in Nordrhein-Westfalen hat. Die Beteiligung an den Kosten erfolgt mit 50 Prozent der in Rechnung gestellten Nettokosten, sagt Havva Coskun, Leiterin des Bereichs Beratung bei der AGIT. Förderfähig sind beim Innovationsgutschein B externe wissenschaftliche Beratungen im Vorfeld der Entwicklung eines innovativen Produkts bis zu einer maximalen Höhe von Euro, so Coskun. Beim Innovationsgutschein F&E werden umsetzungsorientierte Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten bis maximal Euro gefördert, die darauf ausgerichtet sind, innovative Produkte bis zur Markt- beziehungsweise Fertigungsreife auszugestalten, erklärt die Diplom-Betriebswirtin. INFO Weitere Informationen zu den unentgeltlichen Serviceleistungen erhalten Interessierte bei der AGIT mbh, Havva Coskun, , h.coskun@agit.de Aachen. Die Geschäftsplanwettbewerbe AC2 - Gründung, Wachstum, Innovation starten im November mit vier regionalen Auftaktveranstaltungen in eine neue Runde. Los geht es am Dienstag, 4. November, bei der Smurfit Kappa Zülpich Papier GmbH, Zum Mühlengraben (Tor 1), Zülpich. Am Mittwoch, 5. November, geht es weiter bei der WiBOTecSurfaces GmbH & Co. KG, Schulstraße 38, Vettweiß. Darauf folgt die Veranstaltung am Donnerstag, 6. November in der Kreissparkasse Heinsberg, Dr.-Eberle-Platz 1, Erkelenz. Die Auftaktveranstaltung am Dienstag, 11. November, in der Aachener Bank, Zugang Wirichsbongardstraße, Aachen, bildet den Abschluss. Alle Veranstaltungen beginnen um 19 Uhr. Einlass ist ab Uhr. Gründungswettbewerb Unter dem diesjährigen Motto Start up! Mit AC2 zum eigenen Unternehmen! erhalten Existenzgründer jeder Branche kostenfreie Unterstützung bei der Erstellung eines tragfähigen Geschäftsplans. Neben einem ehrenamtlichen Mentor kann bei Spezialfragen auf die Expertise des AC2-Beraternetzwerkes zugegriffen werden. Mehrere Coaching- Abende zu gründungsrelevanten Themen wie Marketing und Finanzierung bieten neben Fachvorträgen die Möglichkeit, mit anderen Gründern, Unternehmern und dem AC2-Beraternetzwerk ins Gespräch zu kommen. Wachstumsinitiative Bestehende Unternehmen erhalten unter dem Motto Grow up! Mit AC2 zu mehr Unternehmenserfolg! bis zu drei kostenfreie Beratertage zur Erarbeitung einer Wachstumsstrategie. Darüber hinaus kann auf das Exper- tenwissen des AC2-Beraternetzwerkes zurückgegriffen werden. Unternehmensspezifische Wachstumsabende zu Themen wie Marktforschung, Finanzierung oder Unternehmensnachfolge bieten außerdem die Möglichkeit, regionale Netzwerkkontakte zu knüpfen. Die Teilnehmer der beiden Wettbewerbe profitieren darüber hinaus von zwei speziellen Veranstaltungen zum Thema Innovation. Die Wettbewerbe enden mit der Bekanntgabe der Preisträger am 11. Juni 2015 im Krönungssaal des Aachener Rathauses. Zu gewinnen gibt es Euro, Euro beziehungsweise Euro für die drei Erstplatzierten im Gründungswettbewerb. Die Sieger der Wachstumsinitiative erhalten Euro, Euro beziehungsweise Euro. INFO Information und Anmeldung: Gründerregion Aachen, Theaterstraße 6-10, Aachen, , info@ac-quadrat.de Fleischhauer Best Price für Geschäftskunden 1. Kraftstoffverbrauch l/100 km: innerorts 6,5/außerorts 5,1/kombiniert 5,6/ CO 2 -Emissionen kombiniert: 147 g/km Ausstattung: Candy-Weiß, Kunstledersitzbezüge, Trennwand (hoch) mit Fenster, Heckflügeltüren (asymmetrisch geteilt) u.v.m. Jährliche Fahrleistung: Vertragsdauer: Leasing-Sonderzahlung: km 60 Monate 0, Monatliche Leasingrate netto zzgl. MwSt. 1 Monatliche Leasingrate brutto inkl. MwSt. 1 1 Zzgl. Überführungskosten 596,64 netto ( 710,00 brutto) und Kfz-Brief. Ein Angebot der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Str. 57, Braunschweig, für die wir als un gebundener Vermittler gemeinsam mit dem Kunden die für die Finanzierung nötigen Vertragsunterlagen zusammenstellen. Nähere Informationen erhalten Sie unter und bei uns. Abgebildete Sonderausstattungen sind im Angebot nicht unbedingt berücksichtigt. Alle Angaben basieren auf den Merkmalen des deutschen Marktes. Ihr Volkswagen Partner Europaplatz Aachen Autohaus J. Fleischhauer GmbH & Co. KG Europaplatz Aachen Tel. (0241) Fax (0241) daniel.roessle@fleischhauer.com JUBILARE Wir beglückwünschen zum Geburtstag Peter Jagnow, Kall, Lehrlingswart der Zimmerer-Innung Euskirchen, 50 Jahre. 25-jährigen Meisterjubiläum Peter Bentz, Maler und Lackierer, Geilenkirchen; Michael Böven, Bäcker, Geilenkirchen; Lothar Wilhelm Braun, Bäcker, Dahlem; Lothar Bruch, Dachdecker, Aachen; Rüdiger Cramer, Zimmerer, Euskirchen; Wilfried Dahlmanns, Gas- und Wasserinstallateur, Wegberg; Bernd Dahmen, Bäcker, Aachen; Bernd Färber, Schornsteinfeger, Bergheim; Ralf Flamm, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Stolberg; Franz-Arno Frauenrath, Fleischer, Jülich; Uwe Groteklaes, Maschinenbaumechaniker, Jülich; Karl-Heinz Guth, Maschinenbaumechaniker, Baesweiler; Michael Hamacher, Metallbauer, Zülpich; Jürgen Hanke, Metallbauer, Alsdorf; Birgit Hartmann, Bäckerin, Baesweiler; Udo Hellenbrandt, Schornsteinfeger, Stolberg; Stephen Ipp, Orthopädieschuhmacher, Erkelenz; Hans-Josef Jonas, Metallbauer, Bad Münstereifel; Dieter Küppers, Metallbauer, Heinsberg; Robert Lövenich, Metallbauer, Niederzier; Petra Mey-Wirtz, Maurer, Kall; Rene Rabe, Bäcker, Hückelhoven; Doris Scheufen, Friseur, Aachen; Ralf Schneiders, Gas- und Wasserinstallateur, Jülich; Michael Steffens, Feinmechaniker, Weilerswist; Karl van den Eynden, Schornsteinfeger, Übach-Palenberg; Burk-Holger Wüllner, Klempner, Übach-Palenberg. 50-jährigen Meisterjubiläum Ernst Bachem, Dachdeckermeister, Düren; Manfred Heidenpeter, Kfz.- Mechanikermeister, Solingen; Alex Jansen, Orthopädiemechanikermeister, Schleiden; Josef Krämer, Tischlermeister, Blankenheim; Heinz Lichter, Werkzeugmachermeister, Steinfurt; Ulrich Melcher, Kfz.- Mechanikermeister Solingen; Heinrich Mohr, Konditormeister, Aachen; Hans Naefe, Konditormeister, Aachen; Willi Saur, Tischlermeister, Baesweiler; Heinrich-Hermann Scheeren Fleischermeister, Übach- Palenberg; Walter Steffensky, Schornsteinfegermeister Bad Münstereifel; Helmut Theunissen, Konditormeister, Aachen; Wilhelm Wüllenweber, Stuckateurmeister, Linnich. 60-jährigen Meisterjubiläum Hildegard Dürbaum, Friseurmeisterin, Jülich; Johann Vossen, Kfz.- Mechanikermeister, Aachen. 25-jährigen Arbeitsjubiläum Lothar Mainz, Geschäftsführender Gesellschafter bei Firma Kronenbrot KG Franz Mainz, Würselen; Karl- Heinz Wieland, Teigmacher bei Firma Kronenbrot KG Franz Mainz, Würselen; Mükerrem Cicek, Wiegerin Verpackung bei Firma Kronenbrot KG Franz Mainz, Würselen; Uwe Lehnhoff, Teigmacher bei Firma Kronenbrot KG Franz Mainz Würselen; Johann-Peter Howahl, Maschinenführer bei Firma Kronenbrot KG Franz Mainz Würselen; Ursula Ibowski, Wiegerin Verpackung bei Firma Kronenbrot KG Franz Mainz, Würselen; Mehmet Özer, Maschinenführer bei Firma Kronenbrot KG Franz Mainz, Würselen; Dimitrios Papadopoulos, Schichtführer Lagerverwaltung bei Firma Kronenbrot KG Franz Mainz, Würselen; Thomas Uerlichs, Abteilungsleiter Materiallager bei Firma Kronenbrot KG Franz Mainz, Würselen; Sylvia Louis, Wiegerin Verpackung bei Firma Kronenbrot KG Franz Mainz, Würselen. 40-jährigen Arbeitsjubiläum Arnold Willms, Kraftfahrer bei Firma Kronenbrot KG Franz Mainz, Würselen; Karl-Heinz Klinge Maschinenführer bei Firma Kronenbrot KG Franz Mainz, Würselen; Werner Conrads, Mitarbeiter Verpackung bei Firma Kronenbrot KG Franz Mainz Würselen; Klaus Pohlitz, Kraftfahrer bei Firma Kronenbrot KG Franz Mainz Würselen; Werner Havertz, Ofenführer bei Firma Kronenbrot KG Franz Mainz, Würselen. 50-jährigen Arbeitsjubiläum Friedrich Wienands, Verkaufsfahrer bei Firma Kronenbrot KG Franz Mainz, Würselen. Nicht immer sind uns alle Jubilare bekannt. Zum Beispiel dann nicht, wenn die Meisterprüfung außerhalb des Aachener Kammerbezirks abgelegt wurde. Deshalb freuen wir uns über alle Hinweise, die uns über ein 25- oder 50-jähriges Meisterjubiläum informieren. Ansprechpartnerin bei der Handwerkskammer für die Region Aachen ist Karin Jende, , Fax:

15 Nr. 10 Oktober 2014 KAMMERBEZIRK SEITE 15 Den Anschluss nicht verpassen Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert Berufsorientierung Aachen. Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), hat in der BGE Aachen einen Zuwendungsbescheid in Höhe von Euro übergeben. Das Geld wird vom BMBF in Zusammenarbeit mit der Landesinitiative Kein Abschluss ohne Anschluss in die Berufsorientierung investiert. Das Programm verfolgt die Zielsetzung, Schüler an das Thema Ausbildung heranzuführen. Umgesetzt wird es in überbetrieblichen und vergleichbaren Einrichtungen, so auch in der BGE Aachen, einem gerade modernisierten Bildungszentrum der Handwerkskammer für die Region Aachen. Dank des Zuwendungsbescheids ist es möglich, genau weitere Plätze für die Berufsorientierung zur Verfügung zu stellen. Schüler von 13 Real-, jeweils 11 Haupt- und Förderschulen und von 8 Gesamtschulen in der Städteregion Aachen wird eine Teilnahme am Programm ermöglicht. Die Berufsorientierung richtet sich an Schüler der 8. Klassen. Sie beinhaltet eine eintägige Potenzialanalyse für jeden Einzelnen sowie eine dreitägige praktische Erkundung in drei verschiedenen Berufsfeldern. Durch diese Maßnahmen soll die Entscheidungskompetenz der Jugendlichen gestärkt und der Übergang von der Schule in eine Ausbildung und das Berufsleben nachhaltig verbessert werden. Konkret werden unter anderem Einblicke in die Branchen Maler und Lackierer, Friseur, Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Tischler, Garten- und Landschaftsbau, Floristik, Einzelhandel/Büro sowie im Elektro- und Metallhandwerk ermöglicht. Investition in die Zukunft: Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer Peter Deckers, Handwerkskammer-Präsident Dieter Philipp, Guntram Schneider, NRW-Minister für Arbeit, Soziales und Integration, und Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (v.l.), sehen die mit dem Zuwendungsbescheid verbundenen finanziellen Mittel für die Berufsorientierung im Bildungszentrum BGE Aachen bestens angelegt. Foto: Elmar Brandt Personal finden beim Speed-Dating Aachen. Das Handwerk sucht Nachwuchs und Fachkräfte. Viele Betriebe fragen sich, wie sie überhaupt noch Personal für ihre offenen Stellen finden sollen. Dazu beitragen soll jetzt ein Speed-Dating, das am Donnerstag, 13. November von 8 bis 17 Uhr in der Tivoli Business Lounge, Krefelder Straße 205, in Aachen stattfindet. Arbeitgeber haben dort die Möglichkeit, in vereinbarten Zeitabschnitten Vorstellungsgespräche mit passgenau ausgewählten Bewerbern zu führen. Die Interessierten haben eine schriftliche Kurzbewerbung dabei und die Chance, in einem zehnminütigen Gespräch ihre Stärken und persönlichen Eigenschaften zu präsentieren. Schnelle Antworten Während der eintägigen Veranstaltung stehen erfahrene und kompetente Ansprechpartner des Jobcenters Städteregion Aachen und des Arbeitgeberservices sowie von TÜV NORD Bildung zur Verfügung. Fragen zum Bewerber oder zu Fördermöglichkeiten können direkt vor Ort beantwortet werden. INFO Informationen zur Veranstaltung sind erhältlich bei Monique Schnackers, , monique.schnackers@ jobcenter-ge.de, und bei Felix Oberste-Dommes, , felix.oberstedommes@jobcenter-ge.de JUNGE MEISTER Fleischhauer - die Fuhrpark-Profis» Maßgeschneiderte Konzepte» Kompetente Beratung» Individuelle Betreuung für Fuhrpark-Kunden Unsere Vorteile für Ihren Fuhrpark: 1. Vorzugskonditionen für Groß- und Firmenkunden 2. Professionelles Groß- und Flottenkunden-Management 3. Zertifizierte Fachberater 4. Passgenaue Finanzdienstleistungen 5. Modernste Werkstatt-Leistung inkl. Lack- und Karosseriearbeiten Standorte für eine flächendeckende Betreuung im Rheinland Daniel Köpp,Verkaufsleiter Zert. Fuhrpark-Management-Berater daniel.koepp@fleischhauer.com Stephan Schäfer Zertifizierter Fuhrpark-Berater stephan.schaefer@fleischhauer.com Es bestanden die Meisterprüfung als Friseur Sabrina Eschweiler, Aachen, Hansmannstr. 87; Laura Kremer, Niederzier, Ringstr. 18. Installateur und Heizungsbauer Stephan Stolarski, Alsdorf, Pützbruchstr. 2. Kraftfahrzeugtechniker Thomas Meens, Aachen, An der Weide 15; Janine Rübel, Roetgen, Auf der Alm 9; Viktor Walter, Niederzier, Im Weidenfeld 5. Sprechen Sie uns an, wir unterbreiten Ihnen ein maßgeschneidertes Angebot Autohaus J. Fleischhauer GmbH & Co. KG Europaplatz, Aachen, Telefon Fleischhauer am Europaplatz Sechs Marken - ein Standort Michael Wiemer Zertifizierter Fuhrpark-Berater michael.wiemer@fleischhauer.com Maler und Lackierer Michael Bohnen, Aldenhoven, Nikolausstr. 5; Mario Mischke, Erkelenz, Genenderstr. 55; Alexander Nikolay, Schleiden, Karl-Kaufmann-Str. 20.

16 SEITE 16 DENKMAL- & BESTANDSPFLEGE Nr. 10 Oktober 2014 Denkmalsanierung leicht gemacht Kontakte, die sich lohnen Ämter stehen Einsatz von erneuerbaren Energien mittlerweile offener gegenüber Branchen Leitmesse denkmal mit Kooperationsbörse Aachen. Die Auftragseingänge beim Wohnungsbau sind seit Anfang 2009 in die Höhe geschossen. Die Wertanlage Immobilie erfährt erneut Konjunktur und gilt als Schutz vor Inflation. Weiterhin bestätigen Immobilienexperten und Statistiken, dass die Nachfrage noch nicht gesättigt ist. Die Baubranche entwickelt sich zum Zugpferd der deutschen Wirtschaft. Der Markt rund ums Eigenheim hat sich stabilisiert, wächst und schwankt weniger als die Ausgaben im öffentlichen Bau. Davon profitiert nicht nur der Neubaubereich, sondern auch die Bestandserhaltung, wie Eric Mozanowski, Immobilienexperte und Autor des Fachwerkes Investieren in Denkmale betont: Neben der Dämmung spielt auch die Energiegewinnung bei der Sanierung von Denkmalen eine immer größere Rolle. Hier zeigten sich die Denkmalbehörden bei den nötigen Umbauten immer öfter zum Kompromiss bereit. Selbst dann, wenn das Äußere des Gebäudes dadurch maßgeblich verändert wird, wie beispielsweise im Falle von Solarkollektoren auf dem Dach, sagt Mozanowski. «Neben der Dämmung spielt auch die Energiegewinnung bei der Sanierung von Denkmalen eine immer größere Rolle. «Eric Mozanowski, Immobilienexperte Kirchen und Kaserne Beispiele für diese zunehmende Flexibilität der Denkmalämter finden sich fast überall in der Bundesrepublik und bei fast allen Arten und Größen von Denkmalen. Im Saarland wurde beispielsweise das ehemalige Eisenwerk Völklinger Hütte mit einem Solardach versehen trotz Denkmalschutz und Status als Weltkulturerbe. Ebenso die Dächer einiger Kirchen in Bayern oder das Dach einer ehemaligen Reithalle der früheren Kavallerie-Kaserne in Potsdam. Bei Letzterer, einem aus dem 19. Jahrhundert stammenden Gebäude, haben die Denkmalbehör- Heute immer öfter zu sehen: Solaranlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden. den nicht nur Sonnenkollektoren auf der Südseite des Dachs genehmigt, sondern auch einen kleinen Anbau für technische Einrichtungen zur Erdwärmenutzung (Wärmepumpe und Wassertank). Ein weiterer wichtiger Punkt betrifft denkmalgeschützte Gebäudeensembles. Sind beispielsweise an einzelnen Gebäuden einer Siedlung sichtbare Veränderungen wie Solardächer geplant, wird die Genehmigung oft an eine übergreifende Lösung gekoppelt, die für alle Bauteile gilt um ein entsprechend einheitliches Gesamtbild zu gewährleisten. Eine ebenfalls häufig ausgesprochene Auflage der Ämter: Foto: fotolia Bestimmte Anlagen müssen zu einem späteren Zeitpunkt auch wieder abgebaut werden, wenn sie zum Beispiel durch den technischen Fortschritt überholt sind und nicht mehr genutzt werden. Bei aller Kompromissbereitschaft seitens der Ämter stehen die Denkmalpfleger den Solaranlagen jedoch noch immer grundsätzlich skeptisch gegenüber. Mozanowski sagt: In der Tat sollten Investoren und Bauherren immer abwägen, ob die jeweiligen Maßnahmen auch wirklich sinnvoll sind oder ob sich die Energieeffizienz nicht auch mit anderen, weniger sichtbaren Maßnahmen deutlich verbessern lässt. Aachen. Die Europäische Leitmesse denkmal richtet sich an Unternehmen und Institutionen aus dem Bereich der Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung. Begleitend bietet die Internationale Kooperationsbörse des Enterprise Europe Network am 7. November 2014 eine exzellente Plattform zur Anbahnung von Geschäftskontakten zu nationalen und internationalen Akteuren der Denkmalpflege. Anlässlich der denkmal 2014 findet bereits zum vierten Mal die Internationale Kooperationsbörse CONTACT denkmal statt. An der CONTACT im Rahmen der Jubiläumsmesse denkmal 2012 nahmen fast 60 Unternehmen und Institutionen aus den Ländern Belgien, Frankreich, Italien, Österreich, Polen, Rumänien, Russland, der Schweiz und Deutschland teil. Die CONTACT denkmal wird im Jahr 2014 wieder gemeinsam von der Handwerkskammer zu Leipzig, der Industrie- und Handelskammer zu Leipzig und der Leipziger Messe organisiert sowie vom europäischen Netzwerk enterprise europe network unterstützt. Jeder, der für spezielle Projekte Handwerker, Restauratoren oder Produkte und Maschinen sucht, stellt sich mit einem kurzen Firmenprofil vor und äußert seinen Bedarf an Produkten oder Dienstleistungen. Alle Teilnehmer der Internationalen Kooperationsbörse können sich über ein separates Portal online anmelden. Im Anschluss erfolgt eine detaillierte Gesprächsplanung. Das Gedächtnis bewahren Zwischen Kunst und Handwerk: Restauratoren Aachen. Internationale und europäische Organisationen wie zum Beispiel die UNESCO, das ICOMOS (als Unterabteilung der UNESCO), die ECCO bemühen sich welt- und europaweit um den Erhalt des Kulturerbes. Europas Kulturgut ist wichtiger Bestandteil des Weltkulturerbes. In der BRD sind es die Denkmalpflegeämter der einzelnen Bundesländer die sich dieser Aufgabe widmen. Restauratoren und Konservatoren sind diejenigen, die sich mit dem Schutz und Erhalt des kunst- und kulturhistorischen Erbes auseinandersetzen. Sie arbeiten mit großem Engagement in Museen, Kirchen, Schlössern und Burgen, Archiven und Bibliotheken genauso wie auf archäologischen Ausgrabungsstätten. Restauratoren und Konservatoren tragen eine hohe Verantwortung für Kunst- und Kulturgut. In ihren Händen liegt die Bewahrung und Sicherung von Sachzeugen der Menschheitsgeschichte. Auf Grund restauratorischen Wissens und konservatorischer Erfahrung entscheiden sie über die Maßnahmen zur Erhaltung jedes einzelnen historischen Objektes. Die Verantwortung dem Objekt gegenüber ist auch immer Teil einer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung. Der Verlust eines historischen Sachzeugen bedeutet immer den Verlust eines Stückchens Menschheitsgedächtnisses. Das Material kennen Die Arbeit des Restaurators geht weit über die eines Kunsthandwerkers hinaus. Um den Ansprüchen gerecht zu werden, bedarf es naturwissenschaftlicher und historischer Kennt- Filigrane Arbeit: Wer als Restaurator tätig ist, braucht auch ein gewisses Fingerspitzengefühl. Foto: privat nisse, Wissen um historische Handwerkstechniken genauso wie eine umfassende Materialkunde. Der Restaurator braucht zur Ausübung seines Berufes hohes Einfühlungsvermögen in künstlerische Intentionen ebenso wie eine fundierte handwerkliche Ausbildung. Kälte- und Klimaanlagen nur vom Fachmann Individuelle und kompetente Lösungen Kälte- und Tiefkühlanlagen Klima- und Lüftungstechnik Technische Beratung Kundendienst Wartung Lieferung und Installation Grüner Weg Eschweiler Telefon: 02403/ In der nächsten Handwerkswirtschaft berichten wir ausführlich über die Schwerpunktthemen Recht & Steuern und Innovative Heiztechniken. est eothermie GmbH Erdwärmebohrungen West Geothermie GmbH Wassenberger Straße Heinsberg Tel.: / Fax: / info@west-geothermie.de

17 Nr. 10 Oktober 2014 DENKMAL- & BESTANDSPFLEGE Eine Chance für Steinmetze Es ist nicht alles Holz, was glänzt Peter Parler-Preis zeichnet Vorzeigeprojekte aus Gerade in Denkmalimmobilien ist das natürliche Material häufig anzutreffen SEITE 17 Aachen. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und der Bundesverband Deutscher Steinmetze loben den Peter Parler-Preis 2015 aus. Verliehen wird er am 14. Mai 2015 auf der Stone+tec. Insgesamt stehen Euro als Preisgeld zur Verfügung. Einsendeschluss ist der 30. Januar Alle zwei Jahre wird auf der Messe Stone+tec in Nürnberg der Peter Parler-Preis verliehen. Ausgezeichnet werden qualitativ hochwertige Arbeiten an Denkmalpflegeobjekten aus Naturwerkstein. Das Ansehen erhöhen Der Preis soll die Öffentlichkeit darauf aufmerksam machen, dass Steinmetze in der Denkmalpflege zur Pflege und Erhalt des Kulturguts beitragen und so das Ansehen des Steinmetzhandwerks erhöhen. Außerdem sollen die Auslobung und Verleihung Steinmetze dazu ermutigen, sich vermehrt in der Denkmalpflege zu engagieren und dabei die Grundsätze und Qualitätsansprüche der amtlichen Denkmalpflege zu berücksichtigen. Da ist das Ding: Neben dem Preisgeld gibt es beim Peter Parler-Preis natürlich auch Trophäen zu gewinnen. Foto: privat Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz stellt insgesamt Euro Preisgeld zur Verfügung, das von der Jury nach folgenden Kriterien verteilt wird: kreativ handwerkliches, restau- ratorisches Können (etwa gekonnter Einsatz von Vierungen, Teilrekonstruktion mit dem Ziel weitestgehender Erhaltung der Originalsubstanz) oder denkmalpflegerisch fachgerecht durchgeführtes und sorgfältig dokumentiertes Konservieren. Die Einbindung von externen Fachleuten wie Denkmalpflegern, Kunsthistorikern und Naturwissenschaftlern wird positiv mitbewertet. Zur Teilnahme zugelassen sind selbstständige Steinmetzmeister oder Bildhauer mit höchstens zwei Objekten (Bauteile oder Bauwerke) der vergangenen fünf Jahre. Preiswürdig im Sinne des Wettbewerbs sind beispielhafte gewerksspezifische Leistungen zur Erhaltung und Pflege von Kulturdenkmalen also Konservierungs-, Restaurierungsund Ergänzungsarbeiten an und aus Naturwerkstein in Abstimmung mit der amtlichen Denkmalpflege. Die Bewerbungen müssen die kompletten Maßnahmen dokumentieren. INFO Für die Bewerbung beim Peter Parler-Preis sind folgende Dokumente einzureichen: Beschreibung der Maßnahme (Was war zu tun? Wer war beteiligt?), Gesamtansicht des Objekts, (maximal zwei DIN A4-Seiten), Detailansichten des Objekts mit präziser Kennzeichnung, Verwendete Natursteine, Materialliste, Dokumentation in Wort und Bild, Schadenskartierung, wenn vorhanden. Einsendeschluss ist der 30. Januar Unterlagen gehen an: Ebner Verlag GmbH & Co. KG, Redaktion Naturstein, Bärbel Holländer, Stichwort: Peter Parler-Preis, Karlstraße 3, Ulm Wertanlage mit Geschichte Der Kauf eines Denkmals bringt nicht nur Prestige Aachen. Denkmalschutz bezeichnet die Vorschriften der jeweiligen Behörde, die das Ziel verfolgen, den Charakter eines Denkmals zu erhalten und es beispielsweise durch Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen in seinem Wesen nicht zu verändern. Unter Denkmalschutz gestellt werden Häuser, die dem Leben, der Gesellschaft und der Kunstauffassung vergangener Epochen ein Gesicht geben. Diese Bauwerke können lediglich eine lokale Bedeutung für eine Region haben oder auch überregionale und sogar internationale Bedeutung. Historische Fassaden schmücken oftmals feminine Formen, Ranken oder Blumenmuster die Natur galt dem Jugendstil als Vorbild. Eine traditionelle Jugendstilfassade ist nicht vergleichbar mit heutigen Neubauten und daher als Erinnerungsstück unbedingt erhaltenswert. Der Kauf eines historischen, denkmalgeschützten Objektes ist zunächst einmal mit Prestige verbunden. Schließlich besitzt man mit einem Denkmal ein Unikat. Daneben sprechen aber auch wirtschaftliche und steuerrechtliche Gründe für den Kauf eines Denkmals. Aachen. Bei der Modernisierung von Baudenkmalen treten analog zur allgemeinen Altbausanierung immer wieder Schwierigkeiten auf, die zu einer extremen Verteuerung der Modernisierung führen. Wichtig für Investoren und Bauherren ist, mögliche Probleme bereits vor Modernisierungsbeginn zu identifizieren, da sie auch deren Wirtschaftlichkeit gefährden können. Deutsche Immobilien sind längst auch international begehrt. Für Anleger und Investoren bieten sie eine Reihe einzigartiger Vorteile. Kompetente Beratung und Marktkenntnis sind allerdings unerlässlich. Immobilienbesitz gilt in Deutschland als eine der wichtigsten Quellen Betoncolor und Formen der Vermögensentwicklung. Denkmalimmobilien stellen solide Anlageobjekte dar, sie sind vor allem durch ihre Wertstabilität und Wertsteigerung für viele Anleger eine zukunftsfähige, inflationssichere und renditestarke Möglichkeit, Geld zu mehren und durch Denkmalsanierungen Werte zu erhalten und kulturelle Verantwortung wahr zu nehmen. Wohneigentum zu schaffen, liegt im gesellschaftlichen Interesse, eine besondere Position nehmen dabei denkmalgeschützte Anlageimmobilien ein. Einerseits wird wertvolle historische Substanz erhalten und als Kulturgut bewahrt, andererseits bietet die Immobilien eine sichere Investition in Sachwerte und trägt zur privaten Altersvorsorge bei. Schädlinge und Nässe Holz war aus Kostengründen und der leichten Verarbeitung und Montage ein wichtiger Baustoff. Früher galt Holz zudem jedoch wegen der hervorragenden statischen und konstruktiven Eigenschaften als unentbehrlich. Die Brandempfindlichkeit erfordert früher wie heute Vorbeugung und gegen Schädlinge ist Holz sehr empfindlich, daher spielen der richtige Bauunterhalt und die Verwendung in der Konstruktion eine große Rolle. Die Baudenkmalpflege gibt hierbei zu bedenken, dass die meisten Schäden oftmals durch Nässe entstehen, die über Sockel und Fundamente von unten oder über undichte Stellen auf das Baumaterial einwirken. Dieses führt dann zu Fäulnis und Pilzbefall. Fachlich falsche Sanierungsversuche, Flickwerk, unsachgemäße Ausbesserungen Direkt vom Hersteller Empfohlen von der Reifenindustrie oder unbedachte Eingriffe in das Holzgefüge bei Umbau können zu großen irreparablen Schäden an Baudenkmälern führen. Holzschäden werden häufig durch tierische und pflanzliche Schädlinge, insbesondere von Pilzen beziehungsweise Schwämmen, verursacht. Hierbei spielen Nährsubstrat, ph-wert und die Feuchtigkeit des Holzes eine wesentliche Rolle. Hinzu kommen Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Eine direkte Lichteinstrahlung ist für das Wachstum von Pilzen und Schwämmen nicht unbedingt erforderlich. Dadurch entsteht eine besondere Gefährdung durch diese Schädlingsgruppen, da Pilze und Schwämme häufig in verdeckten Bereichen wachsen und das Holz so weit zerstören können, dass letztlich sogar die Tragfähigkeit verloren geht. Typische Befallsbereiche sind zum Beispiel Fußleisten oder Türrahmen, bei denen das Holz unter einer scheinbar intakten Anstrichober- fläche bis zum Würfelbruch nahezu vollständig zerstört ist. Die am häufigsten anzutreffenden pflanzlichen Schädlinge im Altbau sind: Echter Hausschwamm Kellerschwamm Weißer Porenschwamm Weißfäulepilze Braunfäulepilze geeignet für Beton- und Estrichböden umweltfreundlich flexibele und abriebfeste Beschichtung Maschinen- und Fabrikräumen Lagerräumen in Speichern, Kellern Waschküchen, Nassräumen auf Terrassen, Veranden etc. FARBENFABRIK Anzeige Auf der Komm Aldenhoven/Jülich Tel / Wird ein Pilzbefall festgestellt, muss als Erstes sehr sorgfältig die Art des Pilzes bestimmt werden. Es gibt holzverfärbende Pilze, die die Tragkraft des Holzes schwächen, aber nur Frischholz befallen. Daneben gibt es holzzerstörende Pilze, wie Weißfäule- oder Braunfäulepilze, die die Zellulose oder das Lignin im Holz abbauen und damit die Tragfähigkeit von Hölzern erheblich beeinträchtigen. Handwerkszeugnisse Denkmaleigentümer sehen sich mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. Hilfe bietet das Denkmalamt durch Aufklärung und mit gezielter Hilfestellung durch Handreichung und Hinweise auf Genehmigungspflichten, Behördenzuständigkeiten, Finanzierungsfragen, steuerliche Vergünstigungen. Denkmalpflege ist demokratisch geworden, das Interesse gilt nicht mehr in erster Linie kunsthistorischen Gebäuden und Monumenten, sondern findet seine Anbindung auch in einfache bauliche Zeugnisse des Handwerks und der Technikgeschichte. Die Pflege der Denkmäler liegt im öffentlichen Interesse und wird bezuschusst und gefördert. Öffnungszeiten Mo - Do Uhr Fr Uhr Sa Uhr Charlottenburger Allee 52, Aachen Telefon (02 41) , Telefax (02 41) Ihr Großhandel für Farben, Lacke, Tapeten, Bodenbeläge Malerwerkzeuge

18 ENTSORGUNG & RECYCLING SEITE 18 Nr. 10 Oktober 2014 Umwelt und Unternehmen gleichermaßen schonen Änderung der EU-Abfallverbringungsordnung darf nicht zu mehr Bürokratie führen keine leichte Rolle als Dienstleister A a c h e n. Der BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft befürchtet eine deutliche Zunahme der Bürokratielast für Behörden und Unternehmen durch den zwischen Vertretern des Europäischen Parlaments und des Rates ausgehandelten Kompromiss zur Änderung der EU-Abfallverbringungsverordnung. Demnach können die Behörden bei Kontrollen von Transporten grün gelisteter Abfälle wie Schrotten oder Altpapier stets einen Nachweis über die Umwelt- und Gesundheitsstandards der Behandlungsanlage im Bestimmungsland verlangen. Zusätzlich kann noch die Bestätigung dieses Nachweises durch die Behörde im Bestimmungsland gefordert werden. Für Entlastungen sorgen BDE-Präsident Peter Kurth: Die private Entsorgungswirtschaft unterstützt zwar ausdrücklich das Ziel der Europäischen Kommission, den Vollzug der Regelungen der Verordnung in den Mitgliedsstaaten zu verbessern und die illegale Verbringung von Abfällen einzudämmen. Allerdings müsse dabei unbedingt die Verhält- nismäßigkeit gewahrt bleiben. Wer den Umweltschutz einerseits durch Nachweise zur Erleichterung des Vollzugs stärken wolle, müsse andererseits auch für bürokratische Entlastungen der Unternehmen sorgen. Nicht ohne Grund bewerteten kleine und mittlere Unternehmen die Abfallverbringungsverordnung bei einer öffentlichen Befragung der Kommission im Jahr 2013 als eine besonders stark belastende Regelung, sagt Kurth. Auf den vorliegenden Kompromiss hatten sich Vertreter des Europäischen Parlaments und des Rates in direkten Verhandlungen unter Beteiligung der Europäischen Kommission (sog. Trilog) geeinigt. Kurth: Demnach können jetzt die Mitgliedsstaaten entscheiden, ob sie stets oder nur von Fall zu Fall einen entsprechenden Nachweis vom Veranlasser einer Verbringung verlangen. Auch wenn sich Deutschland bei der Umsetzung der Verordnung ins Abfallverbringungsgesetz für die Fall zu Fall -Variante entscheiden würde, hätte dies nur Auswirkungen auf Abfalltransporte innerhalb Deutschlands. Andere EU-Staaten könnten indes stets einen solchen Nachweis verlangen. Eine Verringerung der Unterschiede beim Vollzug könne so jedenfalls nicht erzielt werden. Die Idee einer EU-weit einheitlichen Regelung durch eine unmittelbar geltende Verordnung werde so ad absurdum geführt. Unter solchen Voraussetzungen wird es der Entsorgungswirtschaft alles andere als leicht gemacht, ihrer Rolle als Umweltdienstleister und Sekundärrohstofflieferant gerecht zu werden, sagt Kurth. Die neuen Regelungen sollen ab dem Jahr 2016 Anwendung finden. Wenn alles durcheinander ist... Her mit dem Müll! dann handelt es sich dabei um Baumischabfall Entsorgung ist teuer Deutschland importiert eine Menge Abfall A a c h e n. Bauschutt ist der typische Abfall, der auf Baustellen entsteht, wenn Gebäude oder Gebäudeteile zurückgebaut, saniert oder umgebaut werden. Bei jedem Umbau, jeder Restaurierung oder Renovierung sammelt sich einiges an Schutt an. Unvorstellbar, dass sich bei dem Chaos einmal Ordnung einfinden wird, denn außer Bauschutt und Dreck ist nichts davon zu erkennen. Aber es ist wichtig, die Materialien sorgsam voneinander zu trennen. Zunächst sollte darauf geachtet werden, dass der Bauschutt nicht mit Fremdstoffen wie Glas, Holz oder Metall durchmengt ist. Denn es handelt sich dann nicht mehr um Bauschutt, sondern um sogenannten Baumischabfall. Reiner Bauschutt sind nur mineralische Abfälle, wie zum Beispiel Mauerwerk, Backsteine, Dachziegel, Putz und Mörtelreste sowie auch Beton. Wie der Name Baumischabfall schon verrät, setzt sich dieser Abfall aus diversen Baustoffen aller Art, wie beispielsweise Holz, Metallschrott, Kunststoffabfälle, Papier (meist in Form von Tapeten), Glas oder Stei- Aac hen. Deutschland ist ein bedeutendes Importland für Abfall. Ein Grund: Die deutsche Abfalltechnik ist auf einem hohen Niveau, für manche Stoffe gibt es hier die besten Entsorgungsverfahren. Aber auch die geringere Auslastung einzelner Abfallverbrennungsanlagen sorgt dafür, dass Abfall importiert wird. Doch um welche Mengen geht es und wo kommen sie her? Das zeigt ein neuer Kartendienst des Umweltbundesamtes (UBA). Ebenfalls spannend: Interaktive Diagramme zeigen, welche Abfälle in Deutschland pro Kopf in einem Landkreis anfallen. Dabei zeigen sich regionale Unterschiede. Wichtiger Einflussfaktor auf die statistische Menge ist unter anderem die Gewerbestruktur: Kommunen, in denen es viele Gewerbebetriebe gibt, die ihren Müll mit dem Hausmüll entsorgen, schneiden daher oft in der Bilanz schlechter ab. Der neue Kartendienst des Umweltbundesamtes visualisiert raumbezogene Daten des Umweltbundesamtes, des Statistischen Bundesamtes und der Länder zum Da bleibt nicht viel außer einer Menge Bauschutt. Wohin damit? nen, zusammen. Diese sind sehr stark miteinander vermischt. Während der Bauarbeiten wäre eine Trennung der unterschiedlichen Stoffe einfach zu aufwendig, deshalb entsorgt man sie zur Vereinfachung als Baumischabfall. Diese Durchmischung erschwert es aber der Sortieranlage des Entsorgers, die unterschiedlichen Baustoffe voneinander zu trennen. Das ist auch der Grund, Foto: Fotolia warum die Entsorgung von Baumischabfällen kostenintensiver ist als die von sortenreinem Material. Es ist möglich Baumischschutt eigenständig mittels eines Selbstladers anzuliefern oder abholen zu lassen. Eine weitere Möglichkeit ist die Beschaffung eines Containers. Über einen Baumischabfallcontainer können sehr viele Baustoffe entsorgt werden. Abfallaufkommen und zur Abfallverbringung von und nach Deutschland. Per Zoom aus der Karte lassen sich nationale und internationale Daten zu Abfallein- und ausfuhren ansehen. Mit Hilfe der Zeitreihen können die Daten einfach verglichen werden. Der Kartendienst erlaubt auch den globalen Vergleich. Bei den notifizierungspflichtigen Abfallein- und ausfuhren kann man zum Beispiel sehen, dass Ein- und Ausfuhren überwiegend im gemeinsamen europäischen Markt stattfinden. So hat Deutschland 2012 mehr als Tonnen aus Schweden importiert. Zum Kartendienst: AUSBLICK In der nächsten Handwerkswirtschaft berichten wir ausführlich über die Schwerpunktthemen Recht & Steuern und Innovative Heiztechniken. Auf uns tippt man zuerst. Handel, Transport, Recycling. Wenn es um Dienstleistungen in den Bereichen Stahlhandel, Recycling und Transport geht, steht der Name WERTZ nicht nur in der Region Aachen ganz oben: Seit 1921 sind wir für zuverlässige Auftragsabwicklung und vorbildlichen Service in den Kategorien Q Q Q Q Q Schrott und NE-Metall-Recycling Stahlhandel und Brennschneidbetrieb Container- und Entsorgungsdienste Gabelstapler Verkauf und Service Autokrane und Schwertransporte bekannt. Mehr Informationen finden Sie unter Eine verlässliche Größe WERTZ Handelsgesellschaft mbh & Co. KG WERTZ Autokrane GmbH & Co. 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19 Nr. 10 Oktober 2014 Spätestens 2015 getrennt Bio- und Grünabfälle bald nicht mehr zusammen ENTSORGUNG & RECYCLING Glas SEITE 19 Aachen. Für Johannes Remmel ist die Sache klar: Die energetische Verwertung von geeigneten Bio- und Grünabfällen mit anschließender stofflicher Nutzung ist ein optimaler Weg zu einem effizienten Klima- und Ressourcenschutz und ein wichtiger Schritt, die Bioenergie nachhaltig weiterzuentwickeln, sagte der Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW bei einem Fachgespräch über die wirkungsvolle Nutzung von Bio- und Grünabfällen. Anzeige Anlass für den Austausch war der noch relativ neue ökologische Abfallwirtschaftsplan für Siedlungsabfälle, den das Umweltministerium vorgelegt hatte. Darin sind unter anderem anspruchsvolle Zielvorgaben für die Bio- und Grünabfallsammlung und -verwertung formuliert. Das Kreislaufwirtschaftsgesetz gibt vor, dass spätestens ab 2015 Bio- und Grünabfälle getrennt gesammelt werden müssen. Dadurch steht eine bessere Ausnutzung der energetischen Potenziale, die im Bioabfall stecken, auf der Agenda vieler Kommunen. Neben den klassischen Kompostwerken gibt es bereits eine Reihe von kombinierten Vergärungs- und Kompostierungsanlagen, in denen zunächst Biogas und anschließend Dünger produziert werden. Es geht heute darum, die Nutzungspotenziale der jeweiligen Bioabfälle so weit wie möglich auszuschöpfen und hierfür die jeweils optimale Kombination der Verfahren einzusetzen, empfiehlt Frank- Michael Baumann, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW. Ein zukunftsweisendes Beispiel dafür könnte das Kompostwerk Warendorf sein. Es verdeutlicht nämlich, wie eine Anlagenerweiterung und die Errichtung einer Vergärungsanlage funktionieren können. In Warendorf werden seit 2010 Bioabfälle auch vergoren. Das dadurch erzeugte Biogas wird durch technische Prozesse in Blockheizkraftwerken in elektrische Energie umgewandelt. Hiermit kann der Strombedarf von ungefähr Haushalten gedeckt werden. Die hierbei produzierte Wärmeenergie wird zum Teil für die Prozessoptimierung genutzt, zum Teil extern vermarktet, sagte Aloys Oechtering, Geschäftsführer des Kompostwerks Warendorf. Auch als Dünger Die anfallenden Gärreste werden kompostiert und ermöglichen somit zusätzlich eine stoffliche Verwertung der Abfälle als Dünger. Ähnlich gelingt dies in der Vergärungsanlage Witten, in der die Bioabfälle aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis zur Energieerzeugung verarbeitet werden. Papier/ Pappe/Karton Leichtverpackungen Umwelt entlastet, Wirtschaft unterstützt Duales System Holding recycelt jährlich über drei Millionen Tonnen Wertstoffe 70 60/70 Von DSD 2013 erreichte Verwertungsquote (in %) Anforderung der Verpackungsverordnung (in %) Köln. Die Unternehmen der Duales System Holding (DSD) haben durch ihre Arbeit im vergangenen Jahr den Ausstoß von über 1,5 Millionen Tonnen CO 2 -Äquivalenten vermieden. Dies geht aus der Umweltbilanz für 2013 hervor, die der Grüne Punkt jüngst präsentierte. Die eingesparte Menge an Treibhausgasen entspricht der, die entsteht, wenn Fans von Frankfurt am Main aus nach Rio de Janeiro und zurück fliegen. Mit der Menge an Primärenergie, die durch die DSD-Gruppe eingespart wurde, könnte man mehr als neun Milliarden Fernseher für die Dauer eines Fußballspiels mit Strom versorgen mehr als doppelt so viele Geräte, wie es überhaupt auf der Erde gibt. Wir versorgen mit unseren Rohstoffen die Wirtschaft und entlasten gleichzeitig die Umwelt von Schadstoffen, sagt Stefan Schreiter, Geschäftsführer der Duales System Holding. Für ein rohstoffarmes Land wie Deutschland, ja für die ganze Europäische Union gebe es keine Alternative zur Kreislaufwirtschaft. Der Grüne Punkt habe dafür die Grundlagen geschaffen. 2,8 Millionen Tonnen an Sekundärrohstoffen wie Glas, Papier, Kunststoffe und Metalle haben die DSD-Unternehmen 2013 aus Abfällen zurückgewonnen und in den Wirtschaftskreislauf gebracht. Der Löwenanteil dieser Mengen stamme aus dem Gelben Sack und der Gelben Tonne, den Glascontainern und der Altpapiersammlung, sagt Schreiter. Damit sind alle gesetzlich geforderten Verwertungsziele wie jedes Jahr mehr als erfüllt. Schreiter: Im Zuge eines Wertstoffgesetzes und der Einführung einer einheitlichen Wertstoffsammlung in Deutschland muss die Politik der Recyclingwirt- schaft deutlich ambitioniertere Ziele setzen als bisher. Das sei für die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Deutschland von Bedeutung. Voraussetzung für das Gelingen ist für Schreiter die nachhaltige Stabilisierung des dualen Systems: Eindeutige Regelungen in der Verpackungsverordnung ständen vor der Verabschiedung Und das ist auch gut so. Die dualen Systeme ihrerseits sind auf einem guten Weg, zu vernünftigen Verträgen für die Verteilung von Mengen und Kostenbelastungen untereinander zu kommen. INFO Die DSD Duales System Holding GmbH & Co. KG bündelt die unternehmerischen Aktivitäten des Grünen Punkts für eine nachhaltige Wirtschaftsweise, die Wertstoffe in geschlossenen Kreisläufen hält. WerkzeugmaschinenAn- und Verkauf Ständig große Auswahl für das Handwerk, insbesondere Blechbearbeitung. Kurt Steiger, Werkzeugmaschinen Wiesbaden Flachstraße 11 Tel.: 0611/ Fax: Ihr Treppenspezialist Treppenstufen Eiche 40 mm ab 48,50 Ganzholztreppen ab Stahltreppen laut Anfrage Tel.: / Fax: Zertifiziert nach DIN ISO 9001 : 2008 T (0,09 / Min. SNT) Container* * Ob Renovierung oder Großbaustelle mit der EGN entsorgen Sie schnell und flexibel. Informieren Sie sich:

20 SEITE 20 GERÜST- UND HALLENBAU Wenn die Profis für einen positiven Eindruck sorgen Gebäudereinigung sorgt nicht nur für angenehme Arbeitsatmosphäre, sondern hat auch Außenwirkung Aachen. Gepflegte und saubere Büroräume tragen maßgeblich zu einer angenehmen Arbeitsatmosphäre bei. Nicht nur die ansprechende Optik eines gepflegten Büroraums, sondern insbesondere auch hygienische Aspekte spielen hierbei eine Rolle. Denn für Allergiker können schon die geringsten Staubansammlungen in den Räumen zur Belastung werden. Außerdem hinterlassen saubere und gepflegte Büroräume einen positiven Eindruck bei Kunden und Geschäftspartnern, die in den Büroräumen empfangen werden, was sich wiederum positiv auf den Erfolg eines Unternehmens auswirkt. Viele Unternehmen überlassen daher die Reinigung ihrer Büroräume vertrauensvoll einer professionellen Gebäudereinigung. Anfangs umfassend Eine professionelle Büroreinigung, auch Unterhaltsreinigung genannt, umfasst eine gründliche Reinigung des Bürogebäudes in regelmäßigen Zeitabständen. Am Anfang einer jeden Unterhaltsreinigung steht eine umfassende Grundreinigung, durch die gewährleistet wird, dass das Bürogebäude zukünftig schneller und besser gereinigt werden kann. Bis in die hinterste Ecke: Professionelle Gebäudereinigung umfasst mehr als mal feucht durchwischen. Neben der Teppichreinigung, Bodenreinigung und Fensterreinigung gehört auch die Reinigung der sanitären Anlagen zu einer professionellen Unterhaltsreinigung. Je nach Bedarf lassen sich die Reinigungsintervalle sowie der Umfang der Dienstleistungen flexibel an die jeweiligen Gegebenheiten und die Vorstellungen des Auftraggebers anpassen. Unternehmen, die professionelle Gebäudereinigung anbieten, haben meist auch ein allumfassendes Komplettpaket, das sämtliche Leistungen einer professionellen Unterhaltsreinigung abdeckt und dennoch flexibel nach eigenen Wünschen gestaltet werden kann. Foto: fotolia In Absprache mit dem Auftraggeber wird ein Reinigungsplan erstellt, in dessen Rahmen die Reinigungsintervalle und die Reinigungsuhrzeit perfekt auf die Vorstellungen des Auftraggebers abgestimmt sind und somit eine äußerst effektive Gebäude- und Büroreinigung ermöglicht wird. Nr. 10 Oktober 2014 Den Durchblick bewahren Aachen. Die Glasfassadenreinigung als wichtiger Bestandteil der Unterhaltsreinigung von Gebäuden stellt in vielen Fällen eine besondere Herausforderung dar. Denn oftmals macht die außergewöhnliche Architektur einer Fassade aber auch die Höhe, in der sich viele Glas-Elemente befinden, den Einsatz spezieller Methoden und Techniken notwendig, um bei Beachtung aller gesetzlichen Bestimmungen die gewünschten Resultate zu erzielen. Beispielsweise müssen von den Fachkräften Gebäudeteile erreicht werden, die sonst nur schwer zugänglich sind. Und spezielle Lösungen sind notwendig, um Glasfassaden auch in luftigen Höhen von Schmutz zu befreien und instandzuhalten. So zählt längst nicht mehr nur der Glashobel zur Grundausstattung professioneller Reinigungsdienstleister. Entmineralisiertes Wasser etwa bringt bei der Glasfassadenreinigung besondere Vorteile mit sich: Es löst im Regelfall nicht nur nahezu alle Substanzen, sondern trocknet kalkfrei ohne Flecken, Schlieren oder Streifen zu hinterlassen. Zudem werden so Rückstände von Tensiden vermieden, die bei der Hitzeentwicklung direkter Sonneneinstrahlung in die Oberfläche einbrennen könnten. Dank Stahl flexibel bleiben Von Vorteil: Material als Baustoff für Lagerhalle Wenn es bei der Entsorgung flüssig läuft Stahl-Containerwannen fangen Dinge wie Öl, Kühlmittel, Farbe und Lack direkt auf Aachen. Im heutigen manchmal sehr hektischen Wirtschaftsleben ergibt sich für Unternehmen manchmal sehr kurzfristig die Situation, dass eine überdachte Fläche einer bestimmten Größe notwendig wird. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn ein größerer Auftrag zur Produktion ansteht, die Auslieferung vom Kunden aber erst in mehreren Tranchen, sozusagen auf Abruf gewünscht wird. Es stellt sich dann die Frage, wie dieses Lagerproblem gelöst werden soll. Sofern diese Frage in Form einer eigenen überdachten Lagerfläche gelöst werden soll, gibt es im Wesentlichen drei Möglichkeiten: Errichtung einer Zeltlösung, Lagerhalle in massiver Bauweise oder Beton oder Nutzung einer Konstruktion aus Stahl. Vergleicht man diese drei Varianten hinsichtlich Geschwin- digkeit der Realisierung, Wetterbeständigkeit und Anpassungsfähigkeit ergibt sich, dass Stahlhallen am besten abschneiden. Denn diese sind relativ zügig realisierbar, halten auch den immer häufiger auftretenden starken Unwettern genauso stand wie eine Beton- oder Massivbaulösung, können aber bei Bedarf sogar wieder schnell neuen Bedarfssituationen angepasst werden, im Extremfall sogar wieder problemlos demontiert und verkauft werden. Ein weiterer großer Vorteil liegt in der flexiblen Planung von Stahlhallen. Dadurch ergeben sich sehr flexible Einsatzmöglichkeiten. So werden Stahlhallen heute nicht nur als Lagerhallen verwendet, sondern auch als Produktionshallen, Ausstellungshallen, Logistikhallen oder als Kranbahnhallen. Aachen. Bauschuttcontainer sind vor allen Dingen im Bereich der Entsorgung häufig verwendet. Oftmals werden in den Containern aber nicht nur Feststoffe (wie Bauschutt) gelagert, sondern auch Emulsionen oder Flüssigkeiten. Viele Stoffe sind auch beispielsweise mit Ölen, Kühlmitteln oder Farben, Lacken und ähnlichen Dingen verunreinigt, die bei unsachgemäßer Lagerung in die Umwelt gelangen könnten. Um diese Entsorgungscontainer umwelt- und gesetzeskonform lagern und auch abstellen zu können, muss eine Auffangwanne vor eventuell austretenden Flüssigkeiten schützen können. Innen und außen Stahl-Containerwannen sind genau für diesen Zweck die perfekte Lösung, denn die Containerwannen sind genau dafür gebaut worden, damit Entsorgungscontainer mit einem Volumen von bis zehn Kubikmetern auf der Container-Auffangwanne abgesetzt werden können. Die äußerst robuste Stahlkonstruktion der Containerwannen ermöglicht einen Einsatz im Innenbereich oder auch im geschützten Außenbereich. Die Entsorgungscontainer werden direkt auf die Container-Auffangwanne gestellt und austretende Flüssigkeiten werden nicht nur direkt aufgefangen, sondern können ebenso durch die integrierten Absaugöffnungen fachgerecht entsorgt werden. Durch diese intelligente Konstruktion der Stahl-Containerwannen und die robusten Materialien der Containerwanne verfügt die Containerwanne über eine bauaufsichtliche Zulassung für Flüssigkeiten der Wassergefährdungsklassen 1-3 und brennbare Flüssigkeiten mit einem Flammpunkt von über 50 Grad Celsius. Auch für das allgemeine Handling im betrieblichen Alltag haben die Containerwannen geeignete Eigenschaften, so dass die Stahl- Containerwannen sich problemlos in den betrieblichen Alltag integrieren. Die integrierten Absaugöffnungen dienen nämlich nicht nur zur Entsorgung der aufgefangenen Flüssigkeiten, sondern ebenso kann dort ganz einfach der Füllstand der Containerwanne abgelesen werden. Mit Stapler oder Kran Zur Reinigung der Stahl-Containerwanne gibt es zwei Alternativen: Sie kann mit einem Gabelstapler angehoben werden oder durch die Kranösen mit einem Kran zur Reinigung transportiert werden. Piano-Willms, Nideggen Konrad-Adenauer-Straße 38, Ruf 02427/1523 Ihr Treppenspezialist in allen Leistungen für jede Hallengröße Günter Reinacher e.k. Wärmetechnik Maschinen-, Apparateund Kälteanlagenbau Steltenberg Iserlohn Ruf: 02374/ Fax: 02374/ Treppenstufen Eiche 40 mm ab 48,50 Ganzholztreppen ab Stahltreppen laut Anfrage Tel.: / Fax: massiver Fertigbau variabel Neu! Werkstatt + massiv schnell Büro preiswert Katalog: 3IS Selbstbau YC Göttingen Maschmühlenweg 99 Internet: Fax Tel: Eußem & Lönes GmbH Warmluftheizungen Hallenheizungen Mietheizungen Bauaustrockner Werkskundendienst Mönchengladbach Tel.: / Michels.de info@andre -Michels.de T. 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