Die Digitalisierung unikaler Materialien in der ULB Bonn: aktueller Stand und weitere Planungen
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- Heinz Böhme
- vor 8 Jahren
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1 Die Digitalisierung unikaler Materialien in der ULB Bonn: aktueller Stand und weitere Planungen Michael Herkenhoff(ULB Bonn) Workshop ( ): Digitalisierung und Präsentation von historischen Nachlässen und Autographen
2 Gliederung des Vortrags 1. Kataloge und Metadatenaustauch 2. Digitalisierungsstrategie der ULB Bonn 3. Digitalisierung unikaler Materialien: ausgewählte Beispiele 4. Weiterführende Planungen und Überlegungen: EAD und Crowdsourcing 1
3 1. Kataloge und Metadatenaustausch 2
4 Ausgangslage ULB Bonn Profil der ULB Bonn (Aufgaben, Sammelschwerpunkte) Zentrale Dienstleistungs-und Archivbibliothek für die Universität Bonn Landesbibliothek für den Regierungsbezirk Köln (seit 1993) SSG Romanistik Umfangreiche Alt- und Sonderbestände Digitalisierung seit 2004 Anwender der VL seit 2009 als Mandant des hbz 3
5 Metadatenaustausch hbz-katalog / VL Hauptkatalog (ULB Bonn) Katalogisat der Sekundärform Digitalisate Katalogisate (hbz-verbundkatalog) Import der Digitalisate in Ordnern mit hbz-ids (ftp / offline) Automatischer Metadatenimport über Z Automatisches Anlegen des Katalogisats der Sekundärform über die OAI-Schnittstelle der Visual Library Visual Library Manager 4
6 Digitalisierter Druck 5
7 Nachweis im Hauptkatalog 6
8 HANS-Katalog der ULB Bonn 7
9 Metadatenaustausch HANS / VL Permalinks zur persistenten Adressierung von Katalogisaten (03/11) tägliches Update der Webdatenbank (03/11) MAB-XML als Austauschformat (06/11) Einrichtung der OAI-Schnittstelle (07/11) Einrichtung einer Domain innerhalb der Visual Library (08/11) halbautomatisierte Rückverlinkung auf die Digitalisate (12/11) 8
10 Metadatenaustausch HANS / VL Kalliope Nachweis digitalisierter Bestände in Kalliope Digitalisate HANS-Datenbank (ULB Bonn) Ftp / offline Digitalisate in Ordnern mit HANS-Ids Metadaten über OAI-PMH Austauschformat: MAB-XML PURLs und URNsder Digitalisate im Batchverfahren in HANS- Katalog einspielen Visual Library Manager 9
11 OAI-Scraper 10
12 Digitalisierter Brief 11
13 Verlinkung auf das Digitalisat 12
14 Statistik Digitale Sammlungen ( ) insgesamt davon hs. Materialien Katalogisate Strukturdaten Images PDF-Dateien Volltexte
15 2. Digitalisierungsstrategie der ULB Bonn 14
16 Digitalisierungsstrategie (2009) Digitalisierungsstrategie der Universitätsbibliotheken Nordrhein-Westfalens A. Unikate B. Lokales und regionales Schrifttum C. Herausragende Sammlungen und bedeutende Einzelwerke D. Moderne Druckwerke für Studium, Lehre und Forschung 15
17 Digitalisierung von Druckschriften Digitalisierung von lokalem und regionalem Schrifttum Veröffentlichungen zur Universität Bonn (abgeschl.) Adressbücher aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis (abgeschl.) Bonner und rheinische Zeitungen (laufend) Kurkölnische Almanache und Kalender (abgeschl.) Bonner Drucke (seit 2014) Digitalisierung von Spezialsammlungen SSG Romanistik (DFG-Projekt abgeschl.) Bibliothek Goussen (laufend) 16
18 Digitalisierungsstrategie (2013) Zurückhaltung bei Druckschriften Fortführung der Goussen-Digitalisierung Digitalisierung Bonner Drucke des 19. Jhs. Extern vorhandene Digitalisateals Fremdbestand einbinden Künftige Schwerpunkte Zeitungsdigitalisierung Unterstützung von Forschungsprojekten Bonner Institute unikale Materialien 17
19 Warum hs. Materialien digitalisieren? Zusammenführung verteilt liegender Sammlungen Aktivierung und Sichtbarmachung von Sammlungen Bereitstellung von Grundlagenmaterial für virtuelle Forschungsumgebungen Alleinstellungsmerkmal Digitalisierung von Unikaten Zugang und Benutzung für die Forschung erleichtern 18
20 Zugang und Benutzung erleichtern < keine Fernleihe viele externe Benutzer viele schriftliche Anfragen viele Reproduktionswünsche Benutzung von Sekundärformen üblich (i.d.r. Mikrofilm) Aufbau eines eigenen Bildarchivs 19
21 Aber... hoher Katalogisierungsaufwand hoher Aufwand bei der Digitalisierung rechtliche Probleme (Urheberrecht, Persönlichkeitsrecht, privatrechtliche Vereinbarungen) häufig nur geringe Benutzung 20
22 Digitalisierungsstrategie hinsichtlich unikaler Materialien wissenschaftlich relevante und stark nachgefragte Bestände Ergänzung von Digitalisierungsschwerpunkten im Druckschriftenbereich Unterstützung hochrangiger Forschungsprojekte thematisch interessante Sammlungen 21
23 3. Digitalisierung unikaler Materialien: ausgewählte Beispiele 22
24 Benutzung ausgew. Bestände Bestand Einträge in der Postausgangsdatenbank NL Kinkel 321 NL Curtius 260 NL Rothacker 258 NL Lamprecht 209 NL Schumann 201 NL Justi
25 Sammlung Schumann ULB Bonn Musikautographen 25 (NL Schumann 1-25) Briefe Robert Schumann 42 (NL Schumann 30, 31, 38) Briefe Clara Schumann 23 (NL Schumann 35, 36, 37, 38, 42, 100, 100a) Weitere Dokumente 20 (NL Schumann 38, 100, 100a) 24
26 Digitalisierte Schumannautographen 25
27 Schumann: Skizzenbuch II 26
28 Abbildung der logischen Struktur 27
29 Digitalisat eines enthaltenen Werkes 28
30 Katalogisat eines Untersatzes 29
31 Protokolle des Akademischen Senats 30
32 Akten der Kurfürstlichen Universität 31
33 Katalog der PGB-Bibliothek 32
34 Schlegel-Korrespondenzen 33
35 Digitalisierter Brief in der VL 34
36 < und in der Digitalen Edition 35
37 Sammlung Kriegsbriefe 36
38 Kriegstagebuch von
39 Gen-Wiki: IR 25 (1. Rheinisches) 38
40 4. Weiterführende Planungen und Überlegungen: METS/EAD und Crowdsourcing 39
41 METS/EAD EAD (Encoded ArchivalDescription) = Archivformat zur Kodierung von Online-Findbüchern Erlaubt die Beschreibung von Gesamtbeständen AG Nachlässe digital: METS/EAD als Metadatenformat für digitalisierte Nachlässe Schlegel-Projekt der SLUB Dresden: Erfassung der Bestände in Kalliope Auslieferung der Dateien durch Kalliope via EAD- Schnittstelle an Goobi Digitalisierung der Bestände, Einstellen und Onlinestellung in Goobi 40
42 Metadatenaustausch VL / HANS : EAD Visual Library Manager Erstellen der NL-Struktur Manueller Export der NL-Struktur (EAD) HANS (ULB Bonn) Import der NL-Struktur (EAD) Anreicherung der Katalogisate um die Strukturinformationen 41
43 Beschreibung des Lamprecht- Nachlasses in der Visual Library 42
44 Lamprecht-NL in HANS 43
45 Brief-Katalogisat in HANS 44
46 Crowdsourcing: Definition Definition: Crowdsourcing is a type of participative online activity in which an individual, an institution, a nonprofit organization, or company proposes to a group of individuals of varying knowledge, heterogeneity, and number, via a flexible open call, the voluntary undertaking of a task. The undertaking of the task M always entails mutual benefit. (Estellés-Arolas& Ganzáles-Ladrón-de-Guevara (2012 ) 45
47 Aspekte des Crowdsourcing positiv Hilfe bei der Erschließung (Vergabe von Schlagwörtern) Erstellen bzw. Korrektur von Volltexten Öffentlichkeitsarbeit, aktive Einbindung der Benutzer offene Fragen Administration Vorgaben und Standards, Qualitätskontrolle Rechtekonzept 46
48 Test des Autographenmoduls Aktuelle Version fehlende Parallelität von Bild- und Textfeld sperrige Formatierung über Markdown nicht selbsterklärende Funktionen Desiderate Abbildung komplexer Layouts Möglichkeit der Normdatenverknüpfung Weiterverarbeitung der Transkriptionen in anderen Formaten 47 Kommunikationsplattform
49 Zum Schluss < Ich danke für ihre Aufmerksamkeit! 48
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