s Sparkasse Donnersberg
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- Eike Dressler
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1 Offenlegungsbericht der Sparkasse Donnersberg Offenlegung nach 26a KWG zum und Offenlegung nach 7 Instituts-Vergütungsverordnung (Vergütungsbericht) s - Finanzgruppe Seite: 1 von 18
2 Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis 3 1 Einleitung 4 2 Risikomanagement ( 322 SolvV) 5 3 Anwendungsbereich ( 323 SolvV) 5 4 Eigenmittelstruktur ( 324 SolvV) 6 5 Angemessenheit der Eigenmittel ( 325 SolvV) 6 6 Adressenausfallrisiko Allgemein ( 327 SolvV) Gesamtbetrag der Forderungen nach Forderungsklassen Geografische Hauptgebiete nach Forderungsklassen Hauptbranchen nach Forderungsklassen Vertragliche Restlaufzeiten Notleidende und in Verzug geratene Kredite je Hauptbranche Notleidende und in Verzug geratene Kredite je Hauptgebiet Entwicklung der Risikovorsorge 11 7 Adressenausfallrisiko KSA ( 328 SolvV) 12 8 Adressenausfallrisiko Beteiligungen ( 332 SolvV) 13 9 Adressenausfallrisiko Verbriefungen ( 334 SolvV) Kreditrisikominderungstechniken ( 336 SolvV) Marktrisiko ( 330 SolvV) Zinsänderungsrisiken auf Gesamtbankebene ( 333 SolvV) Operationelles Risiko ( 331 SolvV) Derivative Adressenausfallrisiko- und Aufrechnungspositionen ( 326 SolvV) Informationen zum Vergütungssystem nach 7 Instituts- Vergütungsverordnung (Vergütungsbericht) 17 s - Finanzgruppe Seite: 2 von 18
3 Abkürzungsverzeichnis a. F. Alte Fassung BaFin HGB IAS Instituts- Vergütungs verordnung IRBA IFRS KRMT KSA KWG MaRisk PD RL SolvV VaR Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Handelsgesetzbuch International Accounting Standards InstitutsVergV Auf internen Ratings basierender Ansatz (Internal Ratings-Based Approach) International Financial Reporting Standards Kreditrisikominderungstechniken Kreditrisiko-Standardansatz Gesetz über das Kreditwesen (Kreditwesengesetz) Mindestanforderungen an das Risikomanagement der Kreditinstitute Ausfallwahrscheinlichkeit (Probability of Default) Richtlinie Solvabilitätsverordnung Value at Risk s - Finanzgruppe Seite: 3 von 18
4 1 Einleitung Der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht hat im Jahr 2004 die aufsichtsrechtlichen Regelungen zur angemessenen Eigenkapitalausstattung international tätiger Banken überarbeitet. Das Grundkonzept der neuen Eigenkapitalvereinbarung ( Basel II ) besteht aus drei sich ergänzenden Säulen, mit dem Ziel, die Stabilität des nationalen und des internationalen Bankensystems besser abzusichern. Mit der dritten Säule verfolgt die Aufsicht das Ziel, die Marktdisziplin zu erhöhen, indem Marktteilnehmern Informationen über den Anwendungsumfang, das Kapital, das Risiko, den Risikoanalyseprozess und somit die Kapitaladäquanz einer Bank zugänglich gemacht werden. Die dritte Säule ergänzt die Mindesteigenkapitalanforderungen (erste Säule) und das Überprüfungsverfahren der Bankenaufsicht (zweite Säule). In Deutschland wurden die erweiterten Offenlegungsanforderungen der dritten Säule zum 1. Januar 2007 mit dem neuen 26a KWG und der Einführung der Solvabilitätsverordnung (SolvV) in nationales Recht umgesetzt. Sie ersetzt den bisherigen Grundsatz I und konkretisiert die in 10 KWG geforderte Angemessenheit der Eigenmittel der Institute. Übergangsweise hatten die Institute bis Ende 2007 die Möglichkeit, ihre Eigenkapitalanforderungen vollumfänglich weiterhin auf Basis der bisherigen Regelungen zu berechnen. Auf Grund der nationalen Umsetzung der neuen Offenlegungsanforderungen der CRD II wurden mit Wirkung vom 31. Dezember 2010 in den Bereichen Eigenkapital ( 324 SolvV), Marktrisiko/eigene Modelle ( 330 SolvV) sowie Kreditrisikominderungstechniken/IRBA ( 336 SolvV) Anpassungen erforderlich. Darüber hinaus wurden zentrale Aspekte der im September 2010 erarbeiteten Leitlinien Offenlegung der deutschen Bankenaufsicht aufgenommen. Die Vorgaben der Banken- und Kapitaladäquanzrichtlinie (CRD III) finden durch eine Änderung der Solvabilitätsverordnung (SolvV) auch für deutsche Institute Anwendung. Sie entfalten damit Wirkung für den Offenlegungsbericht Änderungen ergeben sich insbesondere in den Bereichen Marktrisiko ( 330 SolvV) sowie Verbriefungen ( 334 SolvV). In Kapital 15 werden Informationen zu Vergütungssystemen ( 7 InstitutsVergV) dargestellt. s - Finanzgruppe Seite: 4 von 18
5 2 Risikomanagement ( 322 SolvV) Die Informationen zum Risikomanagement sind im Lagebericht nach 289 HGB auf den Seiten 7 bis 11 offengelegt. Ergänzend zu diesem Hinweis folgen die Ausführungen zu den Zinsänderungsrisiken. Die Sparkasse legt bei der Ermittlung des Zinsänderungsrisikos (periodische Sicht) die Annahme eines Parallelanstiegs um 100 Basispunkte bezüglich der Entwicklung der Zinsstrukturkurve zugrunde. Bei einem Zinsänderungsschock von +100 Basispunkten beläuft sich der Rückgang des Zinsüberschusses auf 2,7 Mio.. 3 Anwendungsbereich ( 323 SolvV) Qualitative Angaben Das nachfolgende Dokument enthält die Angaben zur Offenlegung gemäß Teil 5 der Solvabilitätsverordnung (Säule III nach Basel II). Die Offenlegung erfolgt für den Konzern Sparkasse Donnersberg auf Basis des aufsichtsrechtlichen Konsolidierungskreises. Die Erstellung und Koordination erfolgt durch das Mutterunternehmen, Sparkasse Donnersberg. Bei der Offenlegung nach 26a KWG ist grundsätzlich der bankaufsichtsrechtliche Konsolidierungskreis nach 10a KWG zugrunde zu legen. Daher werden im Folgenden für die namentlich genannten Unternehmen die Abweichungen zwischen handelsrechtlicher und bankaufsichtsrechtlicher Konsolidierung dargestellt. Beschreibung Kreditinstitute Finanzdienstleistungsinstitute Finanzunternehmen Anbieter von Nebendienstleistungen Versicherungen Sonstige Name Donnersberger konzepte GmbH Pandane Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbh & Co. Vermietungs KG, Mainz Aufsichtsrechtliche Behandlung Konsolidierung nach Konsolidierung Rechnungslegungsstandard Abzugsmethode Beteiligungen risikogewichtete ( 10a KWG) voll quotal voll quotal X X Das übergeordnete Unternehmen im Sinne des 10a KWG ist innerhalb der Sparkasse Donnersberg-Gruppe die Sparkasse Donnersberg. Zu den Kerngeschäftsfeldern der Sparkasse Donnersberg zählt das Bankgeschäft. Zu den nachgeordneten Unternehmen gehört eine Leasinggesellschaft, die die Vermietung von Bürogebäuden betreibt, und als unwesentliches nachgeordnetes Unternehmen eingestuft wird. Einschränkungen oder Hindernisse bei der Übertragung von Finanzmitteln oder haftendem Eigenkapital existieren innerhalb des Konzerns nicht. s - Finanzgruppe Seite: 5 von 18
6 4 Eigenmittelstruktur ( 324 SolvV) Das modifizierte verfügbare Eigenkapital der Sparkasse bestehend aus Kern- und Ergänzungskapital betrug per TEUR. Das Kernkapital besteht im Wesentlichen aus der Sicherheitsrücklage in Höhe von TEUR. Das Ergänzungskapital der Sparkasse besteht aus nachrangigen Verbindlichkeiten, die die Anforderungen des 10 Abs. 5a KWG erfüllen. Zu den Merkmalen und Konditionen der Nachrangverbindlichkeiten verweisen wir auf den Anhang zur Jahresbilanz Passiva, Posten 9. Stichtag TEUR Gesamtbetrag Kernkapital nach 10 Abs. 2a KWG dar.: offene Rücklagen dar.: Sonderposten für allgemeine Bankrisiken nach 340 g HGB 850 dar.: Abzugspositionen nach 10 Abs. 2a Satz 2 KWG -306 Gesamtbetrag Ergänzungskapital nach 10 Abs. 2b KWG nach Abzug der Abzugspositionen gemäß 10 Abs. 2b Satz 2 KWG und Drittrangmittel nach 10 Abs. 2c KWG nachrichtlich: Summe der Abzugspositionen gemäß 10 Abs. 6 und 6a KWG -607 Gesamtbetrag des modifizierten verfügbaren Eigenkapitals nach 10 Abs. 1d Satz KWG und der anrechenbaren Drittrangmittel nach 10 Abs. 2c KWG 5 Angemessenheit der Eigenmittel ( 325 SolvV) Die Angemessenheit der Eigenmittel der Sparkasse richtet sich nach den Vorschriften der Solvabilitätsverordnung. Die Unterlegung des Adressenausfallrisikos erfolgt nach der Methodik des Kreditrisikostandardansatzes. Für sämtliche Marktrisiken werden die aufsichtsrechtlichen Standardmethoden angewendet. Der Unterlegungsbetrag für das operationelle Risiko wird nach dem Basisindikatoransatz ermittelt. Für die interne Risikosicht hat die Sparkasse Adressenausfall-, Marktpreis, Liquiditäts- sowie operationelle Risiken als wesentliche Risiken identifiziert. Für das Management der Liquiditätsrisiken verfügt die Sparkasse über ein internes Liquiditätsmanagementsystem, das Zahlungsverpflichtungen und die dafür vorhandenen Zahlungsmittel dynamisch betrachtet und dabei auch Stressszenarien berücksichtigt. Somit ist die jederzeitige Zahlungsfähigkeit der Sparkasse gesichert. Die Sparkasse nimmt das Management der Adressenausfall- und der Marktpreisrisiken sowie der operationellen Risiken auf Basis einer Risikotragfähigkeitbetrachtung vor. Die Berücksichtigung des operationellen Risikos im Rahmen der Risikotragfähigkeitsbetrachtung erfolgt auf Basis einer sog. Risikolandkarte zur Identifikation und szenarienbasierten Analyse risikorelevanter Verlustpotenziale. s - Finanzgruppe Seite: 6 von 18
7 Der Vorstand legt im Rahmen der Risikostrategie die Komponenten sowie die Höhe der Risikodeckungsmasse fest, die zur Abschirmung der Risiken dient. Die Berechnung der Auslastungsbeträge der Risikotragfähigkeit erfolgt für die Adressenausfall- und Marktpreisrisiken auf Basis verschiedener Szenarien, wobei die von der Sparkasse prognostizierte Zins- und Konjunkturentwicklung die Basis der Szenarien bildet. Dabei werden sowohl erwartete als auch Stressszenarien berücksichtigt. Auf diese Weise stellt die Sparkasse sicher, dass zur Abschirmung der potentiellen Risiken jederzeit ausreichendes Eigenkapital vorhanden ist. Kapitalanforderungen Kreditrisiko Eigenkapitalanforderung in TEUR KSA-Standardansatz (ohne Verbriefungen): sonstige öffentliche Stellen Institute Unternehmen Mengengeschäft durch Immobilien besicherte Positionen überfällige Positionen Beteiligungen von KI emittierte gedeckte Schuldverschreibungen 43 - Investmentanteile sonstige Positionen 571 Marktrisiken des Handelsbuchs Standardansatz 0 operationelle Risiken Basisindikatoransatz Gesamtsumme Kapitalquoten Institutsgruppe / Sparkasse Gesamtkapitalquote in % Kernkapitalquote in % Sparkasse konsolidierte Bankengruppe s - Finanzgruppe Seite: 7 von 18
8 6 Adressenausfallrisiko Allgemein ( 327 SolvV) Die nachfolgenden Übersichten enthalten den Gesamtbetrag der Forderungen, jeweils aufgeschlüsselt nach den Forderungsklassen zum Offenlegungsstichtag. Die bilanziellen und außerbilanziellen Geschäfte werden jeweils mit ihren Buchwerten vor Kreditrisikominderung ausgewiesen, die derivativen Instrumente mit ihren Kreditäquivalenzbeträgen. 6.1 Gesamtbetrag der Forderungen nach Forderungsklassen Da die Beträge am Offenlegungsstichtag wesentlich von den Durchschnittsbeständen abweichen, erfolgt eine ergänzende Darstellung der Durchschnittsbeträge. Gesamtbetrag der Forderungen nach Forderungsklassen - Zentralregierungen - Regionalregierungen und örtliche Gebietskörperschaften - sonstige öffentliche Stellen - Multilaterale Entwicklungsbanken - Internationale Organisationen - Institute - von KI emittierte gedeckte Schuldverschreibungen - Unternehmen - Mengengeschäft - durch Immobilien besicherte Positionen - Investmentanteile - sonstige Positionen - überfällige Positionen Gesamtbetrag der Forderungen 6.2 Geografische Hauptgebiete nach Forderungsklassen Forderungsbetrag in TEUR Durchschnittlicher Forderungsbetrag in TEUR Geografische Hauptgebiete Zentralregierungen Regionalregierungen und örtliche Gebietskörperschaften sonstige öffentliche Stellen Institute von KI emittierte gedeckte Schuldverschreibungen Deutschland EWR 1) Sonstige Gesamtbetrag der Forderungen ) ohne Deutschland Unternehmen Mengengeschäft Betrag in TEUR durch Immobilien besicherte Positionen Investmentanteile sonstige Positionen überfällige Positionen s - Finanzgruppe Seite: 8 von 18
9 6.3 Hauptbranchen nach Forderungsklassen Hauptbranchen Zentralregierungen Regionalregierungen und örtliche Gebietskörperschaften sonstige öffentliche Stellen Institute Banken Investmentfonds Öffentliche Haushalte Privatpersonen Unternehmen und wirtschaftlich selbstständige Privatpersonen davon: Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und Aquakultur Energie- und Wasserversorgung, Entsorgung, Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden Verarbeitendes Gewerbe Baugewerbe Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen Verkehr und Lagerei, Nachrichtenübermittlung Finanz- und Versicherungsdienstleistungen Grundstücks- und Wohnungswesen Sonstiges Dienstleistungsgewerbe Organisationen ohne Erwerbszweck Sonstige von KI emittierte gedeckte Schuldverschreibungen Unternehmen Mengengeschäft Betrag in TEUR durch Immobilien besicherte Positionen Investmentanteile sonstige Positionen überfällige Positionen Gesamtbetrag der Forderungen Vertragliche Restlaufzeiten Restlaufzeiten - Zentralregierungen - Regionalregierungen und örtliche Gebietskörperschaften - sonstige öffentliche Stellen - Multilaterale Entwicklungsbanken - Internationale Organisationen - Institute - von KI emittierte gedeckte Schuldverschreibungen - Unternehmen - Mengengeschäft - durch Immobilien besicherte Positionen - Investmentanteile - sonstige Positionen - überfällige Positionen Gesamtbetrag der Forderungen * inkl. unbefristet < 1 Jahr* 1 Jahr > 5 Jahre bis 5 Jahre Betrag in TEUR Betrag inteur Betrag in TEUR s - Finanzgruppe Seite: 9 von 18
10 6.5 Notleidende und in Verzug geratene Kredite je Hauptbranche Definition in Verzug und notleidend ( 327 Abs. 1 Nr. 1 SolvV): Für die Sparkasse gilt ein Engagement ab dem ersten Tag einer Limitüberziehung als überzogen. Ein Ausfall liegt ab einem Zahlungsverzug von mehr als 90 Tagen vor. Forderungen werden im Rahmen der SolvV als in Verzug klassifiziert, wenn diese mehr als 90 aufeinanderfolgende Tage überfällig sind. Der Verzug wird bei der Sparkasse dabei kontenbezogen ( 26 Abs. 16 SolvV) ermittelt. Die Einstufung von Forderungen als notleidend orientiert sich an den Kriterien zur Bildung von Risikovorsorge. Hauptbranchen Gesamtinanspruchnahme aus notleidenden Forderungen Bestand EWB* Bestand PWB Bestand Rückstellungen Nettozuführung / Auflösungen von EWB / Rückstellungen Eingänge auf abgeschriebene Forderungen / Direktabschreibung Forderungen in Verzug (ohne Risikovorsorge) Betrag in TEUR Betrag in TEUR Betrag in TEUR Betrag in TEUR Betrag in TEUR Betrag in TEUR Betrag in TEUR Banken Investmentfonds Öffentliche Haushalte Privatpersonen Unternehmen und wirtschaftlich selbstständige Privatpersonen davon: Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und Aquakultur Energie- und Wasserversorgung, Entsorgung, Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden Verarbeitendes Gewerbe Baugewerbe Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen Verkehr und Lagerei, Nachrichtenübermittlung Finanz- und Versicherungsdienstleistungen Grundstücks- und Wohnungswesen Sonstiges Dienstleistungsgewerbe Organisationen ohne Erwerbszweck Sonstige Summe *) Der Bestand der EWB beinhaltet 8 TEUR asservierte Zinsen. 6.6 Notleidende und in Verzug geratene Kredite je Hauptgebiet Geografische Hauptgebiete Gesamtinanspruchnahme aus notleidenden Forderungen Betrag in TEUR Bestand EWB* Bestand PWB Bestand Rückstellungen Forderungen in Verzug (ohne Risikovorsorge) Betrag in TEUR Betrag in TEUR Betrag in TEUR Betrag in TEUR Deutschland / EU / EWR / 1) Sonstige Summe *) Der Bestand der EWB beinhaltet 8 TEUR asservierte Zinsen. 1) ohne Deutschland s - Finanzgruppe Seite: 10 von 18
11 6.7 Entwicklung der Risikovorsorge Bildung der Risikovorsorge ( 327 Abs. 1 Nr. 2 SolvV): Die Sparkasse verfügt über Steuerungsinstrumente, um frühzeitig Adressenausfallrisiken bei Kreditengagements zu erkennen, zu steuern, zu bewerten und im Jahresabschluss durch Risikovorsorge (Einzelwertberichtigungen, Rückstellungen) abzuschirmen. Hinsichtlich der handelsrechtlichen Bewertung verweisen wir auf die Ausführungen im Anhang zum Jahresabschluss vom 31. Dezember Die Kreditengagements werden regelmäßig dahingehend überprüft, ob Risikovorsorgebedarf besteht. Soweit uns Informationen vorliegen, die auf eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse hinweisen, erfolgt eine außerordentliche Überprüfung. Die Höhe der im Einzelfall zu bildenden Risikovorsorge orientiert sich zum einen an der Wahrscheinlichkeit, mit der der Kreditnehmer seinen vertraglichen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann. Basis hierfür ist die Beurteilung der wirtschaftlichen Verhältnisse und das Zahlungsverhalten des Kunden. Darüber hinaus erfolgt eine Bewertung der Sicherheiten mit ihrem wahrscheinlichen Realisationswert, um einschätzen zu können, welche Zahlungen nach Eintritt von Leistungsstörungen noch erwartet werden. Es erfolgt eine regelmäßige Überprüfung der Angemessenheit und ggf. daraus resultierende Anpassungen der Risikovorsorge. Bei nachhaltiger Verbesserung der wirtschaftlichen Verhältnisse des Kreditnehmers, die eine Kapitaldienstfähigkeit erkennen lassen oder bei einer zweifelsfreien Kreditrückführung aus vorhandenen Sicherheiten, erfolgt eine Auflösung der Risikovorsorge. Die Erfassung, Fortschreibung und Auflösung der Risikovorsorge erfolgt bei der Sparkasse in einem zentralen System. Für latente Ausfallrisiken bildet die Sparkasse Pauschalwertberichtigungen. Darüber hinaus bestehen Vorsorgen für allgemeine Bankrisiken nach 340f HGB. Anfangsbestand der Periode Zuführung Auflösung Verbrauch wechselkursbedingte und sonstige Veränderungen Endbestand der Periode Betrag in TEUR Betrag in TEUR Betrag in TEUR Betrag in TEUR Betrag in TEUR Betrag in TEUR EWB* Rückstellungen PWB *) Die EWB beinhalten 8 TEUR asservierte Zinsen. s - Finanzgruppe Seite: 11 von 18
12 7 Adressenausfallrisiko KSA ( 328 SolvV) Nachfolgende Tabelle beinhaltet die jeweilige Summe der Positionswerte, die einem festen aufsichtsrechtlichen Risikogewicht zugeordnet sind. Dabei erfolgt die Darstellung der Positionswerte vor und nach Einbeziehung von Kreditrisikominderungseffekten aus Sicherheiten. Summe der Positionswerte Risikogewicht in % Standardansatz vor Kreditrisikominderung nach Kreditrisikominderung 1) Betrag in TEUR Betrag in TEUR sonstige Risikogewichte Kapitalabzug Summe ) Durch Kreditminderungseffekte kann sich das Risikogewicht ändern, so dass Forderungen in Klassen mit einem geringen Risikogewicht eingeordnet werden und dadurch der Betrag in diesen Klassen nach Kreditrisikominderung höher ist als vor Kreditrisikominderung. Nominierte Agentur ( 328 Abs. 1 Nr. 1 SolvV): Die Sparkasse ermittelt die Eigenkapitalanforderungen im Kreditrisiko-Standardansatz der Forderungsklassen "Zentralregierungen", "Regionalregierungen", "sonstige öffentliche Stellen", "Institute" und "von Kreditinstituten emittierte gedeckte Schuldverschreibungen" anhand der Bonitätsbeurteilungen der Ratingagenturen Standard & Poor s Rating Services und Moody s Investors Service. Prozessbeschreibung Ratingübertragung ( 328 Abs. 1 Nr. 3 SolvV): Die Ermittlung der Eigenkapitalanforderungen erfolgt für diese Forderungsklassen auf Grundlage der Bonitätsbeurteilungen der nominierten Ratingagenturen (externe Ratings). Grundsätzlich wird jeder Emission ein externes Rating zugeordnet. Existiert für eine Forderung kein Emissionsrating, wird geprüft, ob das Rating anderer Emissionen des Schuldners gemäß 45 SolvV auf die Forderung übertragen werden kann. Ist dies nicht möglich, wird auf ein ggf. vorhandenes externes Rating des Schuldners abgestellt (Emittentenrating). Ansonsten werden die Forderungen im Rahmen der Eigenmittelanforderungen mit pauschalen Anrechnungssätzen berücksichtigt. Die beschriebene Verfahrensweise wird programmtechnisch unterstützt. s - Finanzgruppe Seite: 12 von 18
13 8 Adressenausfallrisiko Beteiligungen ( 332 SolvV) Die Beteiligungen werden in strategische, Funktions- und Kapitalbeteiligungen eingeteilt. Eine Zuordnung der einzelnen Beteiligungen können Sie der Tabelle Wertansätze für Beteiligungsinstrumente entnehmen. Die Beteiligungen der Sparkasse, sowohl direkte als auch indirekte Beteiligungen, wurden aufgrund langfristiger strategischer Überlegungen eingegangen, um den Verbund der Sparkassen-Finanzgruppe zu stärken oder eine Zusammenarbeit mit den einzelnen Institutionen in der Region zu ermöglichen. Sie dienen letztlich der Erfüllung des öffentlichen Auftrages durch den Gesetzgeber sowie der Förderung des Sparkassenwesens. Eine Gewinnerzielung steht somit nicht im Vordergrund. Die hier ausgewiesenen Positionen entsprechen der Zuordnung der Forderungsklasse Beteiligungen nach der Solvabilitätsverordnung. Die Beteiligungen werden nach rechnungsspezifischen Kriterien gem. HGB bewertet. Bei den Beteiligungspositionen wird der in der Bilanz ausgewiesene Wert ausgewiesen. Der Buchwert und der Zeitwert der Beteiligungen entsprechen einander. Sämtliche Positionen werden aus strategischen Gründen gehalten. Die kumulierten realisierten Gewinne und Verluste aus dem Abgang von Beteiligungen betragen +41 TEUR. Latente Neubewertungsreserven aus Beteiligungen werden nicht ermittelt. Hinsichtlich der handelsrechtlichen Bewertung verweisen wir auf die Ausführungen im Anhang zum Jahresabschluss Wertansätze für Beteiligungsinstrumente Gruppen von Beteiligungsinstrumenten Strategische Beteiligungen (Verbundbeteiligungen, kreditnahe/kreditsubstituierende Beteiligung) Kapitalbeteiligungen (kreditnahe/ kreditsubstituierende Beteiligung) Buchwert 1) in TEUR ) Der Buchwert entspricht dem Wertansatz aus der Bilanzierung nach HGB. Realisierte und unrealisierte Gewinne/Verluste aus Beteiligungsinstrumenten realisierte und unrealisierte Gewinne / Verluste aus Verkauf / Abwicklung Latente Neubewertungsgewinne/ -verluste Insgesamt davon im Ergänzungskapital berücksichtigte Beträge in TEUR in TEUR in TEUR Gesamt s - Finanzgruppe Seite: 13 von 18
14 9 Adressenausfallrisiko Verbriefungen ( 334 SolvV) Die Sparkasse betreibt kein Verbriefungsgeschäft. 10 Kreditrisikominderungstechniken ( 336 SolvV) Die im täglichen Geschäftsbetrieb einer Sparkasse eingegangenen Risiken können durch Kreditrisikominderungstechniken in Form von Sicherheiten oder Aufrechnungsvereinbarungen (Netting) reduziert werden. Von bilanzwirksamen und außerbilanziellen Aufrechnungsvereinbarungen machen wir keinen Gebrauch. Von der Rechtswirksamkeit der zu Grunde liegenden Verträge haben wir uns überzeugt. Die Strategie für das Eingehen von Aufrechnungsvereinbarungen ist in ein übergreifendes Verfahren der Gesamtbanksteuerung eingebunden. Die implementierten Risikosteuerungsprozesse beinhalten eine regelmäßige, vollständige Kreditrisikobeurteilung der besicherten Position. Um die laufende juristische Durchsetzbarkeit zu gewährleisten wird in der Regel mit Vertragsstandardisierungen gearbeitet. Für die Bewertung der verwendeten berücksichtigungsfähigen Sicherheiten haben wir Beleihungsrichtlinien eingeführt. Diese entsprechen den Muster- Beleihungsgrundsätzen des Landes. Die Verantwortlichkeit für das Sicherheitenmanagement liegt im Marktfolgebereich und umfasst den Ansatz, die Prüfung und die regelmäßige Bewertung sowie die Verwaltung der Kreditrisikominderungstechnik. Die Entscheidung über die Anerkennung und Anwendung eines Sicherheiteninstruments zur Kreditrisikominderung trifft die Sparkasse im Kontext ihrer Geschäftsstrategie und der Kreditrisikostrategie. Folgende Hauptarten von Sicherheiten werden für Zwecke der Solvabilitätsverordnung als Sicherheiteninstrumente risikomindernd in Anrechnung gebracht: a) Gewährleistungen Bürgschaften und Garantien Bareinlagen bei anderen Kreditinstituten an die Sparkasse abgetretene oder verpfändete Lebensversicherungen, Bausparguthaben Bei den Gewährleistungsgebern für die von der Sparkasse angerechneten Gewährleistungen handelt es sich hauptsächlich um öffentliche Stellen, Zentralregierungen, Regionalregierungen, örtliche Gebietskörperschaften und inländische Kreditinstitute. Kreditderivate werden von der Sparkasse nicht genutzt. s - Finanzgruppe Seite: 14 von 18
15 b) Finanzielle Sicherheiten Bareinlagen in der Sparkasse Einlagenzertifikate der Sparkasse Schuldverschreibungen der Sparkasse Schuldverschreibungen der öffentlichen Hand Schuldverschreibungen von Kreditinstituten und Unternehmen, die ein externes Rating im Investment Grade (mindestens BBB- [S&P] bzw. Baa3 [Moody s]) aufweisen Aktien, die in einem Hauptindex einer Wertpapier- oder Terminbörse enthalten sind Investmentanteile i. S. des 155 Abs. 1 Nr. 16 SolvV Barrengold im Besitz der Sparkasse In der Sparkasse hinterlegte Zertifikate, die anteilmäßig Eigentum an Barrengold verkörpern Nur bei Nutzung der umfassenden Methode Aktien und Investmentanteile i. S. 156 SolvV Innerhalb der von der Sparkasse verwendeten berücksichtigungsfähigen Sicherungsinstrumente sind wir keine Markt- oder Kreditrisikokonzentrationen mit Adressen aus der Sparkassenorganisation eingegangen. Daraus erwachsen aufgrund der bestehenden verbundweiten Sicherungssysteme keine wesentlichen Risiken. Die Verfahren zur Erkennung und Steuerung potenzieller Konzentrationen sind im Rahmen der Gesamtbanksteuerung integriert. Aufgrund des diversifizierten Kreditportfolios bestehen derzeit keine Konzentrationsrisiken im Bereich der Sicherungsinstrumente. Die Sparkasse nutzt zur Absicherung von (privaten) Immobilienfinanzierungen Grundpfandrechte als wesentliches Instrument zur Minimierung der mit dem Kreditgeschäft verbundenen Risiken. Die privilegierten Grundpfandrechte werden im Kreditrisikostandardansatz (KSA) als eigenständige Forderungsklasse berücksichtigt (vgl. Tab. Kapitalanforderungen) und daher nicht als Kreditrisikominderungstechnik nach der Solvabilitätsverordnung behandelt. Die Bewertung der Grundpfandrechte erfolgt gemäß den Anforderungen des 35 SolvV i. V. m. 20 a Abs. 4 bis 8 KWG. Bei der Ermittlung des Sicherheitenwerts werden die Vorgaben der Beleihungsgrundsätze des Landes sowie der BelWertV zu Grunde gelegt. s - Finanzgruppe Seite: 15 von 18
16 Für die einzelnen Forderungsklassen ergeben sich folgende Gesamtbeträge an gesicherten Positionswerten: Portfolio Standardansatz Finanzielle Sicherheiten in TEUR Garantien und Bürgschaften in TEUR - Unternehmen Mengengeschäft überfällige Positionen Summe Marktrisiko ( 330 SolvV) Für regulatorische Zwecke verwendet die Sparkasse derzeit keine eigenen internen Risikomodelle. Zur Anwendung kommen hier die aufsichtsrechtlichen Standardverfahren. Angaben zu den Eigenmittelanforderungen für die Risikopositionen Währung, Waren, Handelsbuch, Optionen und Sonstige finden sich unter Abschnitt 5 Angemessenheit der Eigenmittel ( 325 SolvV). 12 Zinsänderungsrisiken auf Gesamtbankebene ( 333 SolvV) Der Sachverhalt wird in Kapitel 2 Risikomanagement ( 322 SolvV) dargestellt. 13 Operationelles Risiko ( 331 SolvV) Die Angaben zum operationellen Risiko sind bei der Angemessenheit der Eigenmittelausstattung (siehe Kapitel 5) offengelegt. 14 Derivative Adressenausfallrisiko- und Aufrechnungspositionen ( 326 SolvV) Die Angaben zum derivativen Adressenausfallrisiko und Aufrechnungspositionen sind im Anhang des Jahresabschlusses 2012 offengelegt. s - Finanzgruppe Seite: 16 von 18
17 15 Informationen zum Vergütungssystem nach 7 Instituts- Vergütungsverordnung (Vergütungsbericht) I. Qualitative Angaben gemäß 7 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 InstitutsVergV a) Sparkasse Donnersberg Auf die Arbeitsverhältnisse der bankspezifisch beschäftigten der Sparkasse Donnersberg finden die Tarifverträge für den öffentlichen Dienst, insbesondere der TVöD-Besonderer Teil Sparkassen (TVöD-S), Anwendung. Die überwiegende Anzahl der Beschäftigten erhalten eine Vergütung auf dieser tarifvertraglichen Basis. Die Vergütung besteht somit in der Regel aus den Monatstabellenentgelten und der jährlichen Sparkassensonderzahlung. In der Sparkasse Donnersberg können die Beschäftigten neben der tarifvertraglichen Vergütung in untergeordnetem Umfang eine weitere erfolgsorientierte Vergütung erhalten. Der Gesamtumfang dieser außertariflichen Vergütung beläuft sich zwischen und Je nach Gesamtzielerreichung der Sparkasse wir nach Entscheidung des Vorstands ein Betrag festgelegt. Dabei kann der Betrag aus nicht ausgeschütteten Beträgen aus der Sparkassensonderzahlung aufgestockt werden (z.b. falls ein Unternehmensziel nicht erreicht wurde). Die Ausschüttung richtet sich nach der Bewertung durch den Vorstand und der jeweiligen Ressortleitung. Die Höhe der Zulage aus dem zielorientierten Vergütungssystem betrug im Durchschnitt 2,3 TEUR. Des Weiteren können die Mitarbeiter/innen im Rahmen von Wettbewerben der Verbundpartner Sachgegenstände und Reisen in kleinerem Umfang als zusätzliche Leistungen beziehen. Die Zulagen aus der zielorientierten Vergütung werden jährlich nach Ablauf des Geschäftsjahres als Einmalzahlungen ausgezahlt. Die Vergütung der Vorstandsmitglieder der Sparkasse erfolgt auf der Grundlage der Vergütungsrichtlinien des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz für Mitglieder von Sparkassenvorständen vom Sie besteht aus einer Festvergütung (Jahresgrundbetrag) und einer variablen Zulage (Leistungszulage). Die Leistungszulage ist vom Erreichen individueller Zielvereinbarungen abhängig und beträgt bis zu 25% des Jahresgrundbetrages. Der Verwaltungsrat hat jährlich nach Feststellung des Jahresabschlusses über die Leistungszulage zu beschließen. Die Einbindung externer Berater ist nicht erfolgt. b) Donnersberger konzepte GmbH Die Sparkasse Donnersberg hat als übergeordnetes Unternehmen einer Institutsgruppe die Donnersberger konzepte GmbH in den Vergütungsbericht einzubeziehen. Auf die Arbeitsverhältnisse findet der Tarifvertrag für Sparkassenmitarbeiter zwar keine Anwendung, gleichwohl erfolgt bezüglich der Monatstabellenentgelte eine Anlehnung an den TVöD-S. Neben der daraus abgeleiteten fixen Vergütung können die Beschäftigten eine zielorientierte Zusatzvergütung erhalten. Eine Einbindung externer Berater ist nicht erfolgt. s - Finanzgruppe Seite: 17 von 18
18 II. Quantitative Angaben gemäß 7 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 InstitutsVergV a) Sparkasse Donnersberg Der Gesamtbetrag der tariflichen Vergütung betrug TEUR. Der Gesamtbetrag der erfolgorientierten Vergütung betrug 373,4 TEUR. In den Angaben sind auch die fixen und variablen Vergütungen der Vorstandsmitglieder enthalten. Insgesamt erhielten 137 Personen eine zusätzliche erfolgsorientierte Vergütung. Auf eine Unterteilung nach Geschäftsbereichen wird mit Hinweis auf die Institutsgröße verzichtet. b) Donnersberger konzepte GmbH Der Gesamtbetrag der fixen Vergütung betrug 274,3 TEUR. Der Gesamtbetrag der zusätzlichen erfolgsorientierten Vergütung betrug 18,8 TEUR und wurde an 7 Mitarbeiter ausgezahlt. s - Finanzgruppe Seite: 18 von 18
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