MAGAZIN VNL. Supply Chain als Wettbewerbsvorteil. inkl. Logistik. UNterNeHMeNserfoLG MIt LoGIstIk & scm

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1 VNL MAGAZIN UNterNeHMeNserfoLG MIt LoGIstIk & scm Ausgabe Herbst 2012 Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt Retouren an Postfach 555, 1008 Wien inkl. Logistik Bildung skatalog Supply Chain als Wettbewerbsvorteil Grundprinzipien kennen innovative Lösungen erarbeiten

2 In Steyr habe ich mein optimales Studium gefunden. Das wirtschaftliche Grundstudium mit Schwerpunkt auf Logistik ist einmalig und ich kann auch neben dem Job studieren. Die gute Reputation der FH in Steyr hat sich bewahrheitet. Constanze Weiß BA, Absolventin Internationales Logistik-Management Mein Studium Supply Chain Management bietet mir aktuelles Logistik- und Management-Wissen. Innovative Methoden und Umsetzung in die Praxis stehen im Vordergrund. Damit trifft es ideal meine Interessen und unterstützt meine Karriere. Günther Stuntner MA, Absolvent Supply Chain Management Fotos: FH OÖ Meine Zukunft Management Logistik studieren am FH OÖ Campus Steyr Logistik-Standort Nr. 1 OPTIMAL für Berufstätige Bachelor-Studium Internationales Logistik-Management >> Logistikabläufe gestalten & in Teams umsetzen >> Material- & Informationsströme optimieren >> International & praxisorientiert agieren >> wahlweise Vollzeit oder berufsbegleitend Master-Studium Supply Chain Management >> Führung von der Strategie bis zur Umsetzung >> Neue Geschäftsmodelle entwickeln & umsetzen >> Strategien entwickeln & Netzwerke gestalten >> wahlweise Vollzeit oder berufsbegleitend

3 Inhaltsverzeichnis/Vorwort Inhalt Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser! Strategischer Einkauf statt Groschenklauben Die sechs Top-Themen für den Einkauf 9 Siegerprojekte 2012: Flextronics und SHT Haustechnik 12 Umfassende Verantwortung: Was Logistikmanager leisten. 14 Lagersoftware fit für 2020? Jump-Start für moderne Logistikprozesse in KMU. 20 VNL Österreich: Inhalt und Aktivitäten 22 Schweiz: Logistik ist ein nationales Innovationsthema 25 Logistik-Bildungskatalog. 26 Über den VNL Österreich: Größtes Expertennetzwerk für Logistikund Supply Chain Management Themen: Beschaffung, Produktion, Distribution, Planung, SCM Vernetzung der Fachexperten, Unternehmen und Regionen Veranstaltungen und Expertenrunden kontakt: Verein Netzwerk Logistik Österreich Wehrgrabengasse 5 A-4400 steyr +43 (0) office@vnl.at Die Wertschöpfungskette gestalten operative Notwendigkeit und nationale Verpflichtung Die wirtschaftliche Realität hat der Tatsache, dass Volatilität ein Dauerbegleiter sein wird, innerhalb von fünf Jahren zur allgemeinen Akzeptanz verholfen. Der Weg von der verweigernden Haltung in 2008 (nur einmalige Delle) bis zu besagter Akzeptanz war ein bemerkenswert kurzer. Dies ist zusätzlich sensationell, da diese Feststellung enorme Folgewirkungen für das ganze Unternehmen hat. Sämtliche Bereiche des Unternehmens haben je nach Marktsituation unterschiedlich zu reagieren innerhalb der festgelegten Strategie oder sogar durch deren Anpassung. Die innovativsten Unternehmen beschäftigen sich deshalb mit einem guten Umgang mit der Volatilität, der Steigerung ihrer Robustheit. Der Beitrag der Disziplin Logistik ist dabei essentiell. Sie stellt für ein Unternehmen das Rückgrat der Handlungsfähigkeit dar. Für die Geschäftsführer und Eigentümer bringt sie überhaupt erst die notwendige Handlungshoheit durch Reduktion der Führungsspanne. Aber: Voraussetzung ist das Beherrschen der ganzen Kette, egal ob Sie das traditionell mit der Optimierung der Funktionen Einkauf, Produktion, Planung, Distribution mit Logistik-Management oder schon integriert mit Supply Chain Management machen. Erst mit diesem Beherrschen können Sie gezielt mit der Volatilität umgehen. Um die entwicklung dieser fähigkeiten zu unterstützen, wird der VNL 2013 schwerpunkte setzen: Beheimatung der Funktionen mit Fokus auf deren Beitrag zur Supply Chain. Entsprechend wird das Angebot für die Funktionen und deren Beiträge in der Kette intensiviert. Bei den Funktionen wird der Schwerpunkt 2013 der Einkauf sein, wo ein hochkompetentes Kernteam sicherstellen wird, dass die Wertigkeit dieser Funktionen innerhalb der Kette betont und deren Beiträge zur Supply Chain konkretisiert werden. Gemeinsam mit den Partnern in diesem Bereich werden wir rasch eine nutzenstiftende Plattform dafür bieten. Logistik setzt sich durch Das Ignorieren oder Reduzieren von Logistik auf Lager und Transport ist vorbei, immer mehr VNL- Mitglieder und deren aktive Beteiligungen sind auch ein Zeichen dafür. Spannend ist die Situation bezüglich des Umgangs von Ländern und Bund mit dem Thema. In Österreich gibt es mit dem Land Oberösterreich, wo Logistik seit Jahren ein strategisches Thema ist, einen langjährigen und visionären Wegbereiter. Auch Niederösterreich, Vorarlberg und Kärnten forcieren verschiedene Maßnahmen. Auf Ebene der Länder sind wir in Österreich im internationalen Vergleich gut positioniert und teilweise definitiv voraus. Anders im Bund: Da setzen Deutschland mit 100 Mio. Euro Förderung allein für Logistik-Forschung und die Schweiz, wo der VNL Schweiz bis zu 20 Mio. (natürlich Franken) vom Bund erhalten kann, die Maßstäbe und notwendigen Rahmenbedingungen. Diese Anerkennung und konkrete Unterstützung von Logistik als nationaler Beitrag für die Wirtschaft ist seitens des Bundes in Österreich noch nicht so konkret. Das wird neben den notwendigen kurzfristig wirkenden Angeboten einer unserer nächsten Schwerpunkte sein, wo wir Sie als Mitglieder um Ihre Unterstützung bitten. Herzliche Grüße, Prof. (fh) franz staberhofer obmann VNL Österreich Herbst 12 vnl 3

4 Was den strategischen Einkäufer vom Groschenklauber unterscheidet Marketing für den einkauf: Die Bedeutung des einkaufs für den Unternehmenserfolg, einkauf als karrierechance und anerkannte Ausbildungen über verschiedene Levels sind die Anliegen des kernteams für das thema einkauf. V. l. n. r.: franz freudhofer und franz staberhofer (beide VNL) mit Günther Pressler (salvagnini), Walter Hinterhölzl (Banner Batterien), Gerhard Wierer (rosenbauer), Volker reulein (Miba) und Willi Pranzl (Weber Hydraulik). Einkauf muss eine strategische Rolle spielen! Marktversteher, Profitvergrößerer, Beziehungs-, Flexibilitäts- und Komplexitätsmanager die Rollen und Verantwortungen des Einkaufs als integrierte Funktion sind groß. Aber er hat ein Marketingproblem. Akzeptanz und strategische Eingliederung hinken oft nach und damit auch die Chancen auf mehr Unternehmenserfolg. 4 vnl Herbst 12

5 Was den strategischen Einkäufer vom Groschenklauber unterscheidet auffällt, der Einkauf hat ein generelles Marketing- und Akzeptanzproblem. In unserer Firma arbeiten wir aktuell daran, auf Augenhöhe mit unseren Bedarfsträgern zu kommen. Insofern verkaufe ich jetzt die Leistung unseres Einkaufs. Das ist nicht leicht, aber wir gehen in die richtige Richtung. einkaufsabteilungen leisten über installierte sourcing-prozesse und immer wieder neu aufzusetzende saving-projekte einen ganz wesentlichen Beitrag zur Profitabilität des Unternehmens. DI Volker reulein Vice President Purchasing Miba AG VNL: Wie sehen sie die rolle des einkaufs in Ihrem Unternehmen, aber auch ganz allgemein? Volker reulein (Miba): Wenn das Einkaufen vom Einkauf betrieben wird, dann können die Einkaufsabteilungen des Unternehmens über installierte Sourcing-Prozesse und immer wieder neu aufzusetzende Saving-Projekte einen ganz wesentlichen Beitrag zur Profitabilität des Unternehmens leisten. Der Zukaufanteil am Umsatz ist in den meisten Unternehmen sehr hoch und steigt durch die tendenziell abnehmende fertigungstiefe auch noch weiter. Willi Pranzl (Weber Hydraulik): Der Wert- und damit der Gewinnbeitrag durch den strategischen Einkauf nehmen sicherlich noch weiter zu. Einerseits, weil Outsourcing weiter forciert wird, und andererseits, weil es in manchen Branchen extrem schwierig ist, Kostensteigerungen in den umkämpften Verkaufspreisen unterzubringen. Bislang blieb beispielsweise vielen Unternehmen als Reaktion auf Lohnerhöhungen nur eine entsprechende Rationalisierung. Zusätzlich gewinnt die Schnittstelle zu den Lieferanten an Bedeutung im Hinblick auf gemeinsame Entwicklung von Produkten und der zugehörigen Logistikkonzepte. rudolf schwarz (voestalpine stahl): Ich muss vorausschicken, dass ich über 30 Jahre im Vertrieb tätig war, bevor ich die Seiten wechselte. Was mir Günther Pressler (salvagnini): Der Einkauf hat in unserem Unternehmen aus mehreren Gründen eine Schlüsselrolle. Zum einen aufgrund unseres hohen Anteils an externer Wertschöpfung, zum anderen durch die realisierte Sicherstellung einer flexiblen Erfüllung von Kundenanforderungen. Daneben forciert unser Einkauf zunehmend gemeinsame Entwicklungen mit unseren Lieferanten. Allgemein denke ich, dass der Einkauf endlich als gleichwertiger Partner auf Augenhöhe mit Vorstand, Technik oder Vertrieb agieren können sollte. Dies ist jedoch aktuell häufig nicht der Fall. Gerhard Wierer (rosenbauer): In unserem Unternehmen ist der Einkauf entsprechend seinem Beitrag zu den Herstellkosten und damit letztendlich zum Ergebnis in der Organisation verankert. Er berichtet Walter Hinterhölzl Bereichsleiter einkauf & Logistik Banner Batterien direkt an den Vorstand Technik und befindet sich damit in der ersten Berichtsebene und in bester Gesellschaft mit Produktion, Technik, Vertrieb, Qualität oder Personal. Walter Hinterhölzl (Banner): Der Einkauf trägt eine hohe Verantwortung, da der Zukaufanteil am Umsatz Herbst 12 vnl 5

6 Was den strategischen Einkäufer vom Groschenklauber unterscheidet in den meisten Unternehmen sehr hoch ist und durch die tendenziell abnehmende Fertigungstiefe auch noch weiter steigt. VNL: Wie sehen sie den Beitrag des einkaufs vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlichen rahmenbedingungen, wie bspw. steigende Volatilität, Internationalität oder komplexität? reulein: Die Komplexität des wirtschaftlichen Umfelds hat sicherlich durch die aktuellen bzw. vergangenen Wirtschafts- und Finanzkrisen zugenommen. Umso wichtiger ist es deshalb, als Einkaufsabteilung marktgerecht zu agieren und dadurch Verfügbarkeit, Qualität und einen wettbewerbsfähigen Preis für das Unternehmen sicherzustellen. Zusätzlich nimmt die Bedeutung des Risikomanagements im Rohstoffbereich stetig zu. Pranzl: Für uns hat beispielsweise Global Sourcing keine allzu hohe Priorität, weil wir in der Lage sein wollen, sehr schnell und flexibel auf sich verändernde Marktanforderungen reagieren zu können. Entsprechend ist Steigerung der Lieferanten-Flexibilität das Schlagwort der Stunde! schwarz: Als Bindeglied zwischen internen sowie externen Kunden und unseren Lieferanten geht es zunehmend um Prozessoptimierung im Sinne eines höheren Automatisierungsgrads. Außerdem gewinnt Global Sourcing für uns noch immer an Bedeutung. Unsere Einkaufsmärkte sind ganz einfach globaler geworden, hier steht uns intern noch ein schwieriger Überzeugungsprozess bevor. Zuletzt spielt in schwierigen Zeiten auch der Faktor Zeit eine Rolle, der vielerorts unterschätzt wird. Neben der grundsätzlichen Informationspflicht des Einkaufs über aktuelle Preisentwicklungen muss auch Aufklärungsarbeit geleistet werden über die Tatsache, dass Einkaufen unter Zeitdruck zumeist schlicht teurer ist. Die volatilen rahmenbedingungen erfordern vom einkauf ein noch rascheres Handeln. Allgemein denke ich, dass der einkauf endlich als gleichwertiger Partner auf Augenhöhe mit Vorstand, technik oder Vertrieb agieren können sollte. Dazu braucht es topausgebildete, strategisch ausgerichtete einkaufsspezialisten. Günther Pressler Logistic Manager salvagnini Maschinenbau GesmbH Gemeinsame entwicklung von Produkten und der zugehörigen Logistikkonzepte und die reaktionsfähigkeit auf sich verändernde Marktanforderungen werden bedeutender. steigerung der Lieferanten-flexibilität ist das schlagwort der stunde! Pressler: Die volatilen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erfordern vom Einkauf ein noch rascheres Handeln und eine Erhöhung der Flexibilität. Wierer: Es ist dem Einkauf durch den Einsatz entsprechender Tools wie Bündelung von Bedarfen, Konzernrahmenverträgen usw. gelungen, Gegenläufer wie beispielsweise Währungsschwankungen oder steigende Energie- und Rohmaterialkosten zu kompensieren. Prok. Ing. Willi Pranzl einkaufsleiter Weber Hydraulik Hinterhölzl: Gerade vor diesem Hintergrund muss der Einkauf einen wesentlichen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit liefern. Internationalität und Komplexität in globalen Märkten sind unabdingbar, 6 vnl Herbst 12

7 Was den strategischen Einkäufer vom Groschenklauber unterscheidet stellen aber auch so manchen Einkauf vor große Herausforderungen. VNL: Wie schätzen sie den Bedarf des einkaufs an qualifizierten Nachwuchskräften ein? Ist es aktuell einfach, qualifizierte Nachwuchskräfte zu rekrutieren? sehen Nachwuchskräfte aktuell eine karriere im einkauf als erstrebenswert an? reulein: Der Einkauf steht am Arbeitsmarkt mit allen anderen Fachrichtungen im Wettbewerb um die besten Köpfe. Leider sind wir in diesem Wettlauf bislang oft nur zweiter Sieger. Umso mehr liegt es an den Führungskräften im Einkauf, weiter an einem positiven Berufsbild zu arbeiten und dieses auch nach außen zu tragen. Außerdem sind die öffentlichen Bildungsträger und Verbände aufgefordert, zusammen endlich einen in Europa anerkannten Berufsabschluss über alle Ausbildungsebenen zu schaffen. Pranzl: Der aktuelle Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften übersteigt das Angebot bei weitem. Zudem gibt es im Einkaufsbereich keine anerkannte Ausbildung über die verschiedenen Levels. Deshalb obwohl es sich um eine sehr interessante karriereoption handelt, betrachten es viele Mitarbeiter anscheinend als karriereknick, wenn sie im einkauf landen. Vermutlich bräuchten wir wieder einmal einen Herrn Lopez, der den einkauf erneut ins richtige Licht rückt. Prok. DI Gerhard Wierer Leitung konzernbeschaffung/konzernlogistik rosenbauer International AG Wir brauchen längst keine Bestellschreiber mehr, sondern strategische einkäufer, die professionell verhandeln können und die Bedeutung von Win-win-Partnerschaften verstehen. versuchen wir, Leute mit entsprechendem Basis-Knowhow und einer guten Passung zum Unternehmen zu finden, und gehen dann mit ihnen in eine konsequente Ausbildung und Spezialisierung. schwarz: Der Bedarf an qualifizierten Nachwuchskräften ist hoch. Wir brauchen längst keine Bestellschreiber mehr, sondern strategische EinkäuferInnen, die professionell verhandeln können und in der Lage sind, gute Beziehungen zu Bedarfsträgern und Lieferanten aufzubauen, und die die Bedeutung von Win-win-Partnerschaften verstehen. Im Moment suchen wir die guten Leute in den Fachhochschulen, indem wir sie über Projekte und gemeinsame Arbeiten testen. Glücklicherweise wird durch den langsam steigenden Stellenwert des Einkaufs dieser zunehmend als Karrieremöglichkeit wahrgenommen. Pressler: Aktuell werden Nachwuchskräfte bei uns meist selbst ausgebildet und dann weiterentwickelt, denn leider gibt es im Bereich Einkauf kein DI rudolf schwarz Leiter einkauf voestalpine stahl entsprechendes ausreichendes Ausbildungsangebot. Das wäre aber notwendig, wenn der Einkauf sich, wie vorhin angesprochen, als gleichwertiger Partner der anderen Funktionsbereiche behaupten soll. Dazu braucht es topausgebildete, strategisch ausgerich- Herbst 12 vnl 7

8 Was den strategischen Einkäufer vom Groschenklauber unterscheidet tete Einkaufsspezialisten, die einen entsprechenden Beitrag zu den Unternehmenszielen leisten können. Wierer: Wir benötigen in den nächsten Jahren qualifizierte Junior Buyer, leider gibt es diese derzeit am Markt nicht, das heißt, jeder potenzielle Einkäufer muss über diverse Einkäuferakademien fit gemacht werden. Gute Erfahrungen haben wir im Haus damit gemacht, FH-Absolventen für zwei bis drei Jahre als Trainee in der Disposition einzusetzen und ihnen danach den Umstieg in den Einkauf zu ermöglichen. Eine zusätzliche Erschwernis ist, dass der Einkauf noch immer ein Marketing- bzw. Lobbyingproblem hat. Obwohl es sich zweifellos um eine sehr interessante Karriereoption handelt, betrachten es viele Mitarbeiter anscheinend immer noch eher als Karriereknick, wenn sie im Einkauf landen. Vermutlich bräuchten wir wieder einmal einen Herrn Lopez, der den Einkauf erneut ins richtige Licht rückt. Hinterhölzl: Um einen wirklich qualifizierten Nachwuchs im Einkauf ist es leider bislang nicht sehr gut bestellt, fehlen doch gerade an den Universitäten und Fachhochschulen spezielle Ausbildungsangebote. Das Interesse der Nachwuchskräfte an einer Karriere im Einkauf ist meiner Meinung nach durchaus gegeben, jedoch orte ich teilweise noch deutliche Informationsdefizite. VNL: Was war Ihre größte persönliche Herausforderung in den letzten drei Jahren? reulein: Einen professionellen Einkauf in einem Unternehmen, welches in zwei Jahren um 90 % gewachsen ist, weiter international auszubauen. Pranzl: Die organisatorische Ausgliederung der Materialdisposition in einen neu geschaffenen Logistikbereich und der daraus resultierende Umbau des strategischen Einkaufs. schwarz: Die Teilnahme an einem Restrukturierungsprojekt mit dem Ziel einer Prozessoptimierung und einem Kostensenkungsvolumen von 300 Millionen Euro. Pressler: Die Bewältigung der Krise 2009 mit einem möglichst kleinen blauen Auge. Wierer: Mit meinen Mitarbeitern den Anstieg des Produktionsvolumens bei Rosenbauer trotz Wirtschaftskrise, Materialengpässen, Preissteigerungen etc. erfolgreich zu bewältigen. Hinterhölzl: Neue Einkaufsmärkte zu erschließen und den geforderten Beitrag zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu erbringen. VNL: Sehr geehrte Herren, vielen Dank für das spannende Gespräch und weiterhin viel Erfolg! VNL Aktivitäten Der VNL Österreich hat rund um die Interviewpartner ein kernteam einkauf gegründet. Ziel ist es, die Bedeutung des einkaufs als integrierte Unternehmensfunktion zu unterstreichen und entsprechende Chancen für Unternehmen aufzuzeigen. kommende VNL-Aktivitäten: Expertenrunden, Arbeitskreise Best-Practice-Veranstaltungen bei Unternehmen Themensequenz am Österreichischen Logistik-Tag (20. Juni 2013) Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Herrn Markus Oberranzmeier unter markus.oberranzmeier@vnl.at. 8 vnl Herbst 12

9 Was treibt den Einkauf aktuell und in Zukunft? Die sechs Top-Themen für den Einkauf In der Finanzkrise 2009 haben Kostenreduktionsprogramme die strategisch notwendigen Gestaltungsaufgaben überholt. Heute sind wirtschaftliche volatile Rahmenbedingungen schon beinahe Normalität. Die Herausforderungen und Trends für den Einkauf stehen erneut auf dem Prüfstand. In vielen Unternehmen zukaufintensiver Branchen wie beispielsweise der Automobil(zuliefer)-, Maschinenbau-, Metallverarbeitungs-, Elektronik- oder Bauindustrie hat sich in den letzten Jahren ein neues (Selbst-)Verständnis des Einkaufs als partnerschaftlicher Gestalter nachhaltiger und effizienter Wertschöpfungskollaborationen mit den Lieferanten sowie Wertegestaltern innerhalb des Unternehmens entwickelt. Durch die Finanzund Wirtschaftskrise der letzten Jahre wurde dieser Trend abgeschwächt, und die prognostizierten Trends und Herausforderungen, verstärkt in den strategischen Einkauf sowie in Green-Procurement-Initiativen zu investieren, sind durch den ökonomischen Druck der letzten Jahre nicht in der Form eingetreten, wie von Studien und Experten vorhergesagt. Die sechs top-themen für den einkauf 2012 ff. abseits der kostensenkung Versorgungssicherheit, Nachhaltigkeit, Organisationsexzellenz, Lieferanten- und Risikomanagement, Fähigkeit zur Darstellung des Wertbeitrags sowie richtige IT-Nutzung sind glaubt man den Experten aus Industrie, Handel, Beratung und Hochschule die wesentlichen Herausforderungen, denen sich der Einkauf neben der permanent relevanten Präsentation von Kostenreduktionsprogrammen in den nächsten Jahren stellen muss. Die für das jeweilige Unternehmen richtige Reihung nach Wichtigkeit ergibt sich primär aus dem existierenden Reifegrad in der Einkaufsabteilung. Dennoch ist festzuhalten, dass sich die Themen gegenseitig bedingen und das eine ohne das andere nicht oder nur unzureichend professionell betrieben werden kann. So kann beispielsweise die Versorgung nur durch gutes Lieferanten- und Risikomanagement sichergestellt werden, was wiederum gut ausgebildete Mitarbeiter und eine effiziente Organisation benötigt. 1) Versorgungssicherheit Vor allem die Rohstoffversorgung ist für Unternehmen ein besonders kritisches und wichtiges Thema. Obendrein wird das Thema immer stärker zu einem Politikum: Im Vorjahr reduzierte China den Export Herbst 12 vnl 9

10 Was treibt den Einkauf aktuell und in Zukunft? von seltenen Erden (z. B. Lanthan, Neodym, Cer) um 35 % (wichtig z. B. für Mobiltelefone, Elektroautos). Und das bei einem Marktanteil von 95 %. Generell ist China im Bereich der Rohstoffabsicherung sehr aktiv und vielen Ländern in Europa um viele Schritte voraus. So verzehnfachte China beispielhaft den Rohstoffimport aus Afrika in den Jahren 2001 bis 2011 und ist damit Hauptimporteur aus Afrika. Die Kritikalität der Rohstoffversorgung zeigt sich auch darin, dass die EU (2010), Deutschland (2011) und auch Österreich (2012) Studien in Auftrag gegeben haben, um die für die eigene Wirtschaft kritischen Rohstoffe zu analysieren und Maßnahmen zur mittel- bis langfristigen Versorgungssicherheit auszuarbeiten. wird der Beschaffungsmarkt China kritisch zu prüfen sein. Entschied man sich in der Vergangenheit zumeist aus Kostengründen für einen Zukauf aus China, so stiegen von die Lohnkosten in China um durchschnittlich 13 % (im Vergleich: Indien +2,5 %). Peking plant, die Mindestlöhne jährlich um ca. 20 % anzuheben, was einer Verdoppelung der Löhne von 2010 bis 2015 gleichkäme. Besonderer fokus ist aktuell und in den nächsten Jahren aber mit sicherheit darauf zu legen, wie sich die Verfügbarkeit und die Preise der kritischen rohstoffe seiner Branche entwickeln, und durch Maßnahmen des Multiple sourcing auf der einen seite, aber vor allem auch durch den Versuch der technischen entfeinerung mittelfristig zu versuchen, auf diese rohstoffe verzichten zu können. Voraussetzung hierfür werden die richtigen Mitarbeiter sein. Der fight for talents im einkauf hat bereits begonnen. Dipl.-Ing. (fh) Jörg schweiger, Msc Leiter supply Management Competence Center Industrial Management fh JoANNeUM kapfenberg joerg.schweiger@fh-joanneum.at Ölpreis als treiber Auch der steigende Ölpreis wird Unternehmen weiterhin zusetzen. Diese Tendenz ist ebenso teilweise politisch verursacht, betrachtet man beispielsweise den Versuch der Drosselung des iranischen Ölverkaufs durch die Regierungen aus den USA und aus Europa, um so die Finanzierung des iranischen Atomprogramms trockenzulegen. Parallel dazu steigt die Ölnachfrage der asiatischen Volkswirtschaften. Für den Privat-PKW-Markt in China wird bis 2015 ein jährliches Plus von 10 % prognostiziert. Heißt umgelegt, dass viele Rohstoffe von China und den aufstrebenden Volkswirtschaften gebraucht werden, was die Verfügbarkeit und vor allem die Preissituation kritisch beeinflusst. Generell rohstoffallianzen Neben einer permanenten Analyse der Beschaffungsmärkte durch die Etablierung eines strategischen Einkaufs in Unternehmen und der Teilnahme an spezifischen Rohstoffkonferenzen kann vor allem die Bildung von Rohstoffallianzen als eine Strategie empfohlen werden, um am Markt eine bessere Verhandlungsposition zu bekommen (Beispiel: BASF und Thyssen Krupp). In Deutschland wurde etwa mit der Deutschen Rohstoff AG sowie der Deutschen Rohstoffagentur ein Zeichen gesetzt, wie wichtig das Thema für unseren Nachbarn ist. Auf EU-Ebene wurde ferner begonnen, ein Lager für seltene Erden anzulegen, um so kurzfristigen Lieferproblemen des Hauptlieferanten China entgegenzuwirken. Strategisch kann auch eine technische Entfeinerung oder ein Redesign der eigenen Produkte dazu dienen, von Rohstoffen aus exportbeschränkten Ländern wie China unabhängig zu werden. Wenn dies nicht möglich ist, so kann durch die Eröffnung eines chinesischen Werks die Exportthematik umgangen werden. 10 vnl Herbst 12

11 Was treibt den Einkauf aktuell und in Zukunft? 2) Nachhaltigkeit Wenngleich das Thema nachhaltiger Einkauf kein Neues ist, so ist doch zu erkennen, dass es durch die Compliance- und Green-Procurement-Diskussion der letzten Zeit konkreter wird. Unternehmen starten vermehrt damit, Regeln zur Bekämpfung von Korruption, kartellrechtswidriger Absprachen, von Kinder- und Zwangsarbeit sowie zur Einhaltung ethischer Grundsätze, Wahrung der Menschenrechte, zu Umwelt- und Gesundheitsschutz sowie zu fairen Arbeitsbedingungen schriftlich aufzusetzen (Code of Conduct) und diese als Bestandteil von Lieferverträgen zu etablieren. Ein nächster Schritt ist es dann, diese Regeln auch im Zuge der Lieferantenbewertung und im Zuge von Audits zu prüfen. Eine im Jahr 2011 von Pricewater House Coopers vorgelegte Studie zeigte, dass bereits neun von zehn DAX-Unternehmen in Österreich jedes zweite Unternehmen Nachhaltigkeitsaktivitäten kommunizieren. 3) organisationsexzellenz Eine 2011 veröffentlichte Studie von Oliver Wyman (Purchasing Best Practice Benchmarking) belegte einen eindeutigen Bedarf an einer Professionalisierung des Einkaufs. 67 % der befragten 300 Unternehmen definierten die eigene Abteilung als unterentwickelt und wollen in Zukunft verstärkt investieren. Herausforderung wird es neben der Weiterbildung vor allem sein, High Potentials für eine Karriere im Einkaufsumfeld zu begeistern. einkauf braucht die besten köpfe Best-People-on-the-Job-Initiativen oder Young-Professional-Programme können hier als Katalysator wirken. Neben dem Angebot klassischer Weiterbildungsformate von Fachverbänden (z. B. BME, BMÖ, ÖPWZ) ist es erfreulich, dass auch die akademische Ausbildung von Einkäufern stärker angeboten und nachgefragt wird. Neben der fachlichen Weiterentwicklung der Einkaufsmitarbeiter wird auch die organisatorische Weiterentwicklung des Unternehmens im Sinne der besseren Schnittstellenabstimmung zwischen Einkauf und z. B. Forschung und Entwicklung oder Fertigung auf der Agenda stehen müssen, um langfristig erfolgreich zu sein. 4) Lieferanten- und risikomanagement Das Erkennen und Nutzen der Innovationsfähigkeit seiner Zulieferer (und auch 2nd-Tier-Lieferanten) sowie die strategische Beobachtung der Beschaffungsmärkte im Sinne des Risikomanagements sind dabei Themen, welchen in Zukunft besonderes Augenmerk zu schenken sein wird. Investitionen in die Entwicklung seiner Lieferanten, der Aufbau strategischer Allianzen, die Vergabe von Supplier Awards für herausragende Leistungen oder das Abhalten von Supplier Academys und Workshops sind konkrete Maßnahmen in diesem Bereich. Das Betreiben von Risikomanagement bekommt vor allem in volatilen und kritischen Wirtschaftszeiten besonderes Gewicht. Dual Sourcing, der Aufbau von Lieferantenverzeichnissen, ein Mix aus Global und Regional Sourcing, der Informationsaustausch durch Netzwerken in Verbänden sowie das Nutzen von Meta-Seiten im Web (z. B. sind hier zielführende Maßnahmen. 5) Darstellung des Wertbeitrags des einkaufs Es wird für den Einkauf immer wichtiger, den (strategischen) Einkaufserfolg und Wertbeitrag für das Unternehmen zu messen und auch in Form von Berichten, Newslettern oder firmeninternen Veranstaltungen zu kommunizieren. ZF Friedrichshafen hat beispielsweise 2011 das Jahr des Lieferanten ausgerufen, um auf die Wichtigkeit der Themen Lieferantenmanagement und Einkauf im Unternehmen hinzuweisen und diese wahrnehmbar zu machen (BME Innovationspreise 2011). Hierfür ist es wie eine Studie von Horváth & Partners/BME aus dem Jahr 2011 zeigt wichtig, konkrete Kennzahlen wie z. B. Ausschreibungserfolge, Bestellvolumen, Reklamationszahlen zu liefern, um die Leistungsfähigkeit des Einkaufs klar erkennbar und somit auch steuerbar zu machen. 6) It richtig nutzen Abschließend ist auch der Punkt der richtigen IT- Nutzung ein Top-Thema für die nächsten Jahre. In den vorne dargestellten Quellen zur Ableitung der Trends wurde jedoch nicht primär die Anschaffung neuer IT-Lösungen thematisiert, sondern vielmehr die optimale Nutzung bestehender Systeme. Ferner ist es wichtig zu gewährleisten, dass im Einkauf ein guter Marktüberblick über die EDV-technischen Möglichkeiten der Einkaufsunterstützung (z. B. ERP- und SRM-Systeme, Cloudlösungen) herrscht. Herbst 12 vnl 11

12 Österreichischer Logistik-Preis 2012: Beste innovative partnerschaftliche Lösung FLEXTRONICS: Wettbewerbsdifferenzierung durch Supply-Chainübergreifende Integration Der kunde u-blox stand im fokus aller flexibilitätsbemühungen. Das Auf und Ab auf den Märkten ist für Flextronics, Entwickler und Auftragsfertiger von elektromechanischen Produkten, längst zur Normalität geworden. Seine Kompetenz für wertschöpfungsoptimierte Lösungen hat Flextronics mit der 0-Fehler-Strategie, hoher Flexibilität und raschen Produktrealisierungen im eigenen Hause gesichert. Value-Stream-Manager befinden sich am selben Ort, um interaktiv auf Kundenanforderungen reagieren zu können. Das team von flextronics rund um siegfried Baumann (2. v. l.) vor dem neu konzipierten Informationsfluss. D ie enorme Wachstumsstrategie des Kunden u-blox, die von der kurzfristigen und präzisen Zusage der Machbarkeit von Lieferterminen zu dessen Kunden abhängt, verlangte aber eine besondere Problemlösung: Es brauchte einen partnerschaftlichen Zugang in der Zusammenarbeit mit u-blox, um die Flexibilität und Transparenz durch Informationen von und zum Kunden entscheidend zu erhöhen. Bereit für kundenanforderungen Eine Kaizen-Woche mit dem Kunden zeigte auf, wie wichtig ein kooperatives Erarbeiten zum Verständnis der gegenseitigen Prozesse und der Marktbedürfnisse ist. Um die Informationskette zu verbessern und Bottlenecks aufzulösen, wurde ein Value-Stream-Management eingeführt. Kapazitäten wurden gezielt auf den Bedarf des Kunden abgestimmt. Die gesamte Supply Base wurde an der geforderten Flexibilität ausgerichtet. Vertrieb, Planung, Beschaffung, Produktion, Supply-Chain-Manager und 12 vnl Herbst 12 Verbindliche Auftragsbestätigungen Nach der wertorientierten Adaption der Organisation und Führung nach Lean- und Six-Sigma wurde der Wertstrom zwischen Flextronics, einem Lieferanten und seinem Kunden u-blox erstellt. Flextronics orientiert sich bei der Herstellung der Produkte an diesem Wertstrom, alle notwendigen Prozesse werden auf den Bedarf des Kunden ausgerichtet. U-blox kann seinem Kunden verbindliche Auftragsbestätigungen innerhalb kürzester Zeit bestätigen. Durchgängige Informationskette Ein neues Logistik-Tool ermöglicht eine vollständige Kapazitätssimulation aller Ressourcen und erlaubt, dass der Kunde hochfrequent seine Prioritäten ändern kann. Dieser hat eine volltransparente Simulation und kann besser auf die Order seiner Kunden reagieren sowie Aufträge generieren. Diese Transparenz des Forecasts geht direkt an die Flextronics-Lieferanten weiter, um kurzfristige Änderungen ehestmöglich umsetzbar zu machen. Die Lösung ist in puncto Komplexität skalierbar, komplexe Orders können ohne Mehraufwand gehandelt werden. Die Ausrichtung der Organisation an den speziellen Kundenbedürfnissen hat dank mehr Transparenz den Wettbewerbsvorteil von u-blox nachweislich erhöht. Ublox wird besser in den gesamten Prozess integriert und Flextronics generiert durch die Kundenbindung einen höheren Umsatz durch einen besseren Service.

13 Österreichischer Logistik-Preis 2012: Beste Ergebnisverbesserung durch ein Logistik-Tool Automatisieren, aber flexibel bleiben! YLOG-Kleinteilelager unterstützt Wachstum der SHT Haustechnik AG SHT ist Partner von Installateurskunden für Sanitär, Heizung und Installationstechnik. Das Warenlager in Perchtoldsdorf stieß mit der damaligen Ausstattung an seine Grenzen. Lagerflächen waren teuer und nicht optimal genutzt. Wachsende Bestände haben immer mehr Kapital gebunden. Das Autonomous intelligent Vehicle von YLoG. Eine Erweiterung des Kleinteilesortiments und eine begleitende Verbesserung der Lieferbereitschaft sollten zu Umsatzsteigerung führen. Automatisieren, aber flexibel bleiben war die Prämisse von SHT. Das Projekt war ausgesprochen partnerschaftlich. Unter maßgeblichem Mitwirken von SHT konnte YLOG sein erstes automatisiertes Kleinteilelager realisieren. Bei diesem Ware-zum-Mann-System bringen autonome Shuttles die Behälter für die Einlagerung und Kommissionierung an einen fix installierten Arbeitsplatz. Intelligenter shuttle Das Autonomous intelligent Vehicle ist ein Shuttle, das sich eigenständig und dezentral im Regal bewegt. Um 90 Grad schwenkbare Räder machen ein Manövrierverhalten auf engstem Raum möglich. Das Fördergut wird vom Shuttle selbstständig auf- und am Zielort abgeladen oder an eine Fördertechnik übergeben. Die Shuttles erkennen sich gegenseitig, beachten Vorrangregeln und Einbahnen und sind auf diese Weise in der Lage, ihre Aufträge ohne Eingreifen und Koordination eines zentralen Rechners zu erledigen. Shuttles, zwei Lifte und zwei Arbeitsplätze in Betrieb. Ein weiterer Ausbau ist in Planung. Die jährlichen Einsparungen aus Personal, Reduzierung der Fehlerrate auf unter einen Fehler pro Picks, Null-Durchgangsinventur, Einsparung bei Miete und Systembetreuung liegen bei Euro. Picks und Umsatz je Kommissioniermitarbeiter konnten nach der letzten Ausbaustufe um ca. 50 % gesteigert werden. Der Return-on-Investment liegt bei einer Investitionssumme von Euro unter Berücksichtigung der Steuern bei eineinhalb Jahren. Niedriger Stromverbrauch, hohe Verfügbarkeit der Anlage von 99,7 %, jederzeit exakter Lagerstand, laufende Inventur und ein Lastenverhältnis von bis zu 1:1 zwischen Shuttle und Beförderungsgut in der Größenordnung von 50 kg sind für SHT weitere ökonomische Vorteile. Tipp Die filme der siegerprojekte 2012 können sie auf ansehen. sht-vorstand Wolfgang knezek hat das Projekt in einer ausgesprochen partnerschaftlichen Weise mit YLoG zum erfolg geführt. Hohe Produktivität Dabei wird Wegzeit gespart und die Kommissionierleistung wesentlich erhöht. Gleichzeitig wird nur ein Behälter zur Kommissionierung angeboten und die Fehlerwahrscheinlichkeit dadurch drastisch gesenkt. Nach drei Ausbaustufen sind Stellplätze, zwölf Auch die einreichunterlagen für den Österreichischen Logistik-Preis 2013 finden sie auf at. einreichfrist ist bis Die Preisverleihung findet am bei der Vorabendgala zum Österreichischen Logistik-tag statt. Herbst 12 vnl 13

14 Umfassende Verantwortung: Was Logistikmanager leisten Kommunikative Veränderungsagenten und Zufriedenheitsmanager Geht s den Kunden und dem eigenen Unternehmen gut, hat der Logistikmanager einen tollen Job gemacht. Logistik- und Supply-Chain-Manager arbeiten längst nicht mehr im Hintergrund ihre Aufgaben ab. Ihre Tätigkeiten haben in Zeiten steigender Volatilität und Komplexität einen starken Einfluss auf das Wohl ihrer Unternehmen. VNL: Was sind für sie derzeit die größten Herausforderungen in Ihrem Unternehmen in der Logistik? thomas Petran (Palfinger): Neben der nun schon seit Jahren zunehmenden Volatilität der Märkte und dadurch kaum seriös planbaren Ressourcen sicher die schnell voranschreitende Globalisierung unserer Beschaffungs- und Distributionsstrukturen, zuletzt mit Russland und China. raimund Hohensinn (Pöttinger): Die größten Herausforderungen im Supply Chain Management sind derzeit aus meiner Sicht steigende Komplexität und Volatilität. Dabei gilt es, die Komplexität, bedingt durch beispielsweise neue Märkte, neue Produkte, steigende Variantenvielfalt, bestmöglich zu bemanagen. Aber vor allem auch die Fähigkeit, auf Volatilität entsprechend rasch zu reagieren, stellt eine große Herausforderung dar. Das heißt einerseits, neue Prozesse zu installieren und trotzdem die Prozesssicherheit zu gewährleisten, aber andererseits auch, die Flexibilität zu erhöhen, ohne die Wirtschaftlichkeit aus den Augen zu verlieren. Daher heißt das Zauberwort wirtschaftliche Reaktionsfähigkeit. thomas Gerbl (stiegl): Bei uns sind aktuell die Sicherstellung der Warenverfügbarkeit, aber auch die der Lagermöglichkeiten die Schwerpunkte in der Logistik. Weiters setzen wir auf die Aus- und Weiterbildung unseres Personals und legen auf die Entwicklungen am Personalmarkt besonderes Augenmerk. Werner Achleitner (rosenbauer): Wir legen den Fokus derzeit auf die intralogistische Prozessoptimierung und die Verladeoptimierung für die Containerverladung, um den vorhandenen Stauraum maximal zu nutzen. Die Optimierung der vorhandenen Lagerkapazitäten im Sinne von Verdichtung ist ein erhöhter Zeitdruck und steigende Produktivitätsansprüche machen besonders vorm Logistiker nicht Halt. Das wirtschaftliche Handeln in der Logistik ist dynamischer geworden der Dynamik kann nur mit Dynamik begegnet werden! Werner Achleitner Leitung Logistik, rosenbauer International weiterer Schwerpunkt, um für den steigenden Raumbedarf keine neuen Lager schaffen zu müssen. Dazu setzen wir erstmals heuristische Optimierungsalgorithmen ein. Durch das steigende Versandvolumen sind wir auch im Auswahlprozess eines Partners für logistische Dienstleistungen, um speziell beim Verpacken und Verladen Engpässe zu beseitigen. Auch am Plan stehen die automatisierte Frachtkostenkalkulation und das Gutschriftsverfahren für Frachtkostenabrechnung. 14 vnl Herbst 12

15 Umfassende Verantwortung: Was Logistikmanager leisten VNL: Was macht aus Ihrer sicht einen guten Logistiker aus und was sollte er mitbringen? Gerbl (stiegl): Für mich gehören die Übernahme von Eigenverantwortung und außerordentlich selbständiges und ausgeprägtes wirtschaftliches Handeln zu den Schlüsselerfolgsfaktoren. Die Lösungsorientierung gepaart mit Entschlossenheit zur Umsetzung und Kommunikationsstärke sind ebenso wichtig. Auch muss der Logistiker am Wohl des Kunden interessiert sein und kann so zur Kundenzufriedenheit optimal beitragen. eine gut aufgestellte supply Chain sichert unser Marktversprechen betreffend Liefertreue ab, trägt aber auch wesentlich zum finanziellen erfolg im sinne von steuerung der Bestände und damit kapitalbindung bei. thomas Petran Leitung globales supply Chain Management/ Prozessmanagement, Palfinger AG Achleitner (rosenbauer): Zuverlässigkeit und Flexibilität sind die Tugenden eines guten Logistikers, um den sich ständig ändernden Kunden- und Marktanforderungen gerecht zu werden. Das ständige Radar auf marktkonforme Preise und rasche und schnelle Reklamationsabwicklung runden die Kompetenz des Logistikers ab. Hohensinn (Pöttinger): Ich sehe da die Team- und Kommunikationsfähigkeit, da Logistik immer bereichsübergreifend wirkt. Gute analytische Fähigkeiten und konzeptionelles Arbeiten sind gefragt, als Schlüssel, um die Schwachpunkte einer Wertschöpfungskette rasch zu identifizieren. Durch die Fähigkeit, im Großen und Ganzen zu denken, können ganzheitliche Logistiklösungen unterstützen, ein Gesamtoptimum für das Unternehmen zu erreichen. Es ist ebenso erforderlich, ein gewisses Feingefühl zu besitzen, um das Wichtige vom Dringenden unterscheiden zu können. Dann natürlich auch die Umsetzungskompetenz, damit das Erkannte und Entwickelte auch realisiert werden kann. Petran (Palfinger): Den Überblick haben und gesunden Hausverstand Logistik kommt von Logik! Den Rest kann man lernen, eine solide Grundausbildung hilft natürlich dabei. VNL: Wie sehen sie als Gestalter Ihrer Unternehmenslogistik den Beitrag zum Unternehmenserfolg? Achleitner (rosenbauer): Es gibt da eine Vielzahl von Hebeln, die wir als Logistiker in der Hand haben. Direkten Einfluss auf den finanziellen Erfolg haben wir durch das Achten auf schlanke Kostenstrukturen, aktives Bestandsmanagement und die ständige Optimierung der gesamten Supply Chain. Durch die Einhaltung von Liefervereinbarungen, im Hinblick auf Termin, Qualität und Kosten, tragen wir wesentlich zur Kundenzufriedenheit bei und sichern dadurch auch unseren professionellen Marktauftritt. Hohensinn (Pöttinger): Der Beitrag der Logistik zum Unternehmenserfolg ist durch zwei wesentliche Elemente sichtbar. Es sind dies Lieferservice und Logistikkosten. Dabei ist Lieferservice beispielsweise durch Lieferfähigkeit am Markt oder Liefertreue zum Kunden ein wesentlicher Treiber für Kundenzufriedenheit. Die Abbildung der Kundenanforderungen zu minimalen Logistikkosten wiederum ist ein wesentlicher Bestandteil für den finanziellen Erfolg. Petran (Palfinger): Eine gut aufgestellte Supply Chain sichert unser Marktversprechen betreffend Liefertreue ab, trägt aber auch wesentlich zum finanziellen Erfolg im Sinne von Steuerung der Bestände und damit Kapitalbindung bei. Gerbl (stiegl): Es liegt in der Verantwortung der Logistikleitung, auch die Bedeutung der Logistik in Bezug auf den Unternehmenserfolg darzustellen. Dazu gehört auch, Risiken und Potentiale in der Supply Chain zu erkennen und begreifbar zu machen. In Bezug auf die Getränkelogistik ist die Kundenbeziehung durch die Logistik ein klarer Erfolgsfaktor. Somit ist auch die Ausrichtung der Getränkelogistikdienstleistung ein wichtiger Erfolgsfaktor! Als Dienstleistungsbereich im Produktionsbetrieb ist andererseits wiederum der Kostenfaktor ebenso ein ständig zu beachtender Faktor. VNL: Wie haben sich die Anforderungen an den Logistiker generell bzw. speziell bei Ihnen im Unternehmen gewandelt? Herbst 12 vnl 15

16 Umfassende Verantwortung: Was Logistikmanager leisten Hohensinn (Pöttinger): Der Logistiker ist nicht mehr reiner Erfüllungsgehilfe zur Leistungserbringung, sondern kann einen entscheidenden Beitrag zur Differenzierung gegenüber dem Wettbewerb leisten. In Zeiten wie diesen wird es immer schwieriger, sich über Produktfunktionen oder Qualität alleine zu differenzieren. Darüber hinaus ist die Nachahmung von Spitzenleistungen bei Service- und Logistikleistungen kurzfristig nur bedingt möglich. Gerbl (stiegl): Durch die ständigen Veränderungen der Rahmenbedingungen hat das fachliche Wissen im Bereich Logistik enorm an Bedeutung gewonnen. So zum Beispiel fällt die Berücksichtigung gesetzlicher Vorgaben immer mehr in den Verantwortungsbereich des Logistikers. Oder denken Sie an Logistiksysteme zur Optimierung von Prozessen und Kosten auch hier ist der Logistiker Ideengeber und Gestalter, um den Veränderungen am Markt schnell begegnen zu können. Früher wurde die Logistik vom Verkauf oder der Produktion so nebenbei mitgemacht. Es galt: Das ist ja nicht schwierig. Heute ist die Logistik so weit etabliert, dass alle Aufgabenstellungen zum Thema Warenfluss noch nicht zur Kommunikation in ihre klare Verantwortlichkeit fallen. Achleitner (rosenbauer): Die Anforderungen bezüglich Flexibilität und Kundenorientiertheit an die Logistik im Allgemeinen steigen permanent. Die Ansprüche an unsere operativen Logistiker steigen ebenfalls exorbitant. Einerseits ist die Teilekomplexität stark gestiegen. Dieser wird auch durch größere IT-Durchdringung begegnet da brauchen wir EDV-fitte Leute. Erhöhter Zeitdruck und steigende Produktivitätsansprüche machen besonders vorm Logistiker nicht Halt. Das wirtschaftliche Handeln in der Logistik ist dynamischer geworden der Dynamik kann nur mit Dynamik begegnet werden! es liegt in der Verantwortung der Logistikleitung, die Bedeutung der Logistik in Bezug auf den Unternehmenserfolg darzustellen. Dazu gehört auch, risiken und Potentiale in der supply Chain zu erkennen und begreifbar zu machen. thomas Gerbl Leitung Logistik, stieglbrauerei zu salzburg GmbH Petran (Palfinger): Erfahrung im Umgang mit ERP- Systemen ist ohnehin unverzichtbar geworden, zusätzlich darf ein moderner Logistiker keine Berührungsängste mit unterstützenden Softwaretools haben. Englischkenntnisse sowie multikulturelle Kompetenz sind speziell bei Palfinger ein Must! VNL: es gibt mittlerweile eine Vielzahl an Logistik- Hochschulausbildungen. Wie wichtig ist diese Basis für den praktizierenden Logistiker? Achleitner (rosenbauer): Grundsätzlich wichtig, jedoch wird Erlerntes oft nur peripher zu praxistauglichem Wissen. Die Kunst besteht darin, abgeleitete Konzepte in die reale Prozesswelt zu implementieren. Der Konzeptentwicklung folgt nahtlos meist ein klassisches Change Management dies besitzt jedoch in diversen Lehrgängen nur einen unbedeutenden Stellenwert. Petran (Palfinger): Wenn der Hausverstand fehlt, kann die beste Ausbildung nicht zielführend umgesetzt werden allerdings bringt eine solide theoretische Basis ein besseres Verständnis der großen Zusammenhänge, diese Leute haben erfahrungsgemäß auch einen guten Background betreffend moderne Tools, um die tägliche Arbeit effizienter zu gestalten. Hohensinn (Pöttinger): Da ohne das geeignete Handwerkzeug die Problemstellungen kaum zu bewältigen sind, ist dies sehr wichtig. Dabei ist neben dem spezifischen Fachwissen vor allem auch auf Sozial- und Umsetzungskompetenz Wert zu legen. Darüber hinaus sollte Logistik, durch konkrete Unternehmensbeispiele bereits während der Ausbildung, in der Praxis erlebbar werden. Gerbl (stiegl): Ein gewisses Maß an theoretischer Ausbildung ist aus meiner Sicht unumgänglich. Viele theoretische Ansätze werden jedoch erst in der praktischen Anwendung so richtig greifbar. Aus der Vielzahl an Logistiktools das Richtige auszuwählen, erfordert jedoch natürlich viel Erfahrung und Gespür für die Prozesse. VNL: Haben sie derzeit Bedarf an Logistikern in Ihrem Unternehmen? Und wenn ja, sind diese am Arbeitsmarkt rasch verfügbar, um diesen Bedarf zu decken? 16 vnl Herbst 12

17 Umfassende Verantwortung: Was Logistikmanager leisten Gerbl (stiegl): Insbesondere im Bereich der Planung und des Supply Chain Managements haben wir große Potentiale und somit auch Bedarf an einer professionellen Bearbeitung. In der Planung beispielsweise sind die Herausforderungen in der Optimierung von Lagerlayouts, Touren, Beständen und Prozessen. Beim Supply Chain Management, wo wir auf die Vernetzung mit Lieferanten und Kunden sowie auf die ständige Überwachung der Supply-Chain-Prozesse und der Bewertung der Supply Chain großen Wert legen, gibt es ebenfalls genug zu tun. Wir versuchen, hier mit Logistik-Trainees zu arbeiten. Die Verfügbarkeit ist jedoch sehr beschränkt und die Rekrutierung sehr langwierig. Petran (Palfinger): Der aktuelle Bedarf ist gedeckt bzw. es wird versucht, durch Prozessoptimierungen Ressourcen freizuspielen, um weiteren Bedarf abzudecken. Achleitner (rosenbauer): Wir suchen operative Logistiker im Bereich interner Transport, Wareneingang, Verladung und Verpackung. Auch nach Teamleitern, die Steuerungsfunktionen wahrnehmen können, halten wir Ausschau. Am Arbeitsmarkt sind diese kaum verfügbar. Ausgebildete Logistikfachkräfte de facto nicht vorhanden. Der Beitrag der Logistik zum Unternehmenserfolg ist durch zwei wesentliche elemente sichtbar: Lieferservice und Logistikkosten. ist sicher auch der Umstand, dass Logistik eben nicht eindimensional ist. Immer wieder müssen spannende und komplexe Problemstellungen, die weitgehend abteilungsbzw. unternehmensübergreifend sind, gelöst werden. Petran (Palfinger): Logistik ist Bewegung. Die sich permanent verändernden Anforderungen machen den Job spannend und bringen immer neue Herausforderungen mit sich die Vielseitigkeit der Logistik macht diese zusätzlich attraktiv. Achleitner (rosenbauer): Es sind die abwechslungsreichen Tätigkeiten, die entlang der Supply Chain zu bewerkstelligen, ja, zu gestalten sind. Staplerfahren als die Tätigkeit des Logistikers ist ein zu reduziertes, sogar falsches Bild. Spannend sind die Einblicke in die verschiedenen Bereiche der Handhabung, der Prüfung und des Transports von Waren. Und natürlich die zahlreichen Berührungspunkte mit IT und Automatisierungstechnik. raimund Hohensinn Leiter supply Chain Management Alois Pöttinger Maschinenfabrik Ges.m.b.H Hohensinn (Pöttinger): Derzeit ist unser Bedarf eher bei operativen Logistikpositionen. Generell ist oftmals mit einer entsprechenden Durchlaufzeit zu rechnen, um den Bedarf adäquat zu decken. Rasch ist nicht immer die bessere Lösung. VNL: Was macht den Job des Logistikers spannend, attraktiv und erstrebenswert? Um auch junge Leute für das Berufsfeld zu begeistern. Hohensinn (Pöttinger): Es ist die Herausforderung, ständig auf geänderte Marktbedürfnisse zu reagieren, da das einzig Beständige die Veränderung ist, und die ständige Schatzsuche nach Potentialen entlang der Wertschöpfungskette. Der Reiz liegt auch darin, durch innovative Prozessgestaltung von Material- und Informationsfluss vom Kunden bis zum Lieferanten einen wesentlichen Anteil zum Unternehmenserfolg leisten zu können. Es Gerbl (stiegl): Es gibt viel Abwechslung und jeder Tag bringt neue Überraschungen! Die Logistik hat Schnittstellen zu vielen anderen Abteilungen im Unternehmen und ist ein zentraler Erfolgsfaktor im operativen Warenfluss und somit auch wichtig für den Erfolg und Nutzen der Kunden. Es geht häufig um praktische Problemstellungen, es gibt rein technische Aspekte, aber auch theoretische Aufgabenstellungen. Richtige und zeitnahe Kennzahlen sowie deren Analyse zur Ableitung von Maßnahmen sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor für eine effiziente Logistik! VNL: Sehr geehrte Herren, vielen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg! Herbst 12 vnl 17

18 Auch in der Distribution kommt die Zukunft näher Lagersoftware in die Jahre gekommen oder fit für 2020? Retrofit-Projekte boomen, sowohl für manuelle RF-/VOICE-geführte Lager als auch für automatisierte Lager. Entweder, weil die Funktionalitäten der bestehenden Systeme neue Geschäftsprozesse nicht mehr optimal unterstützen, oder weil Steuerungen (SPS), Server und Datenbanken oft das Ende ihrer Lebenszeit erreicht haben. Auch wenn das Jahr 2020 noch weit entfernt scheinen mag: Wenn Sie sich heute für ein Upgrade oder ein neues WMS entscheiden, dann werden Sie 2020 sicher noch damit arbeiten, außer Sie entscheiden sich heute für das falsche System. fit für retrofit? Die Modernisierung eines WMS (Warehouse Management System) ist eine Herausforderung für alle Projektpartner. Es geht dabei nicht nur darum, Technik zu modernisieren, sondern idealerweise werden auch und die Unternehmensspezifika ohne oder mit wenig Individualprogrammierung abzudecken. testfälle fürs Pflichtenheft Gerade über Jahre optimierte Logistiksoftware ist nicht immer vollständig dokumentiert, was im Zuge der Pflichtenheftphase bereits zur Herausforderung führt, alle Geschäftsfälle vollständig zu erfassen. Hier sollten Anwender auf das Know-how erfahrener Logistiktechnologieanbieter zurückgreifen und diese auch entsprechend in die Pflicht nehmen. Um alle Die großen Logistiktechnologie-Unternehmen bieten sap ewm, weil es innerhalb der sap Business suite nunmehr auch ein Bestin-Class-WMs mit führender funktionalität in Materialflusssteuerung, Labor Management, Yardmanagement, Value Added services etc. und umfangreichen konfigurationsmöglichkeiten im standard bietet. Dipl.-Ing. Gerald Lassau Geschäftsführer, knapp It solutions GmbH die Chancen aktueller Systeme genutzt. In der Regel stellt nicht ein 1:1-Nachbau von individuell programmierten Abläufen die beste Lösung dar, sondern es gilt, von Best-Practice-Abläufen im Standard moderner WMS-Systeme zu profitieren Sonderfälle und Fehlerhandlings abzudecken, sind meistens mehrere hundert Testfälle notwendig, und es sollte mit der Erstellung dieser Testfälle bereits begleitend zum Pflichtenheft durch die Logistikfachabteilungen begonnen werden. Oft werden dadurch auch 18 vnl Herbst 12

19 Auch in der Distribution kommt die Zukunft näher (Materialflusssteuerung, Labor Management, Yardmanagement, VAS etc.) und umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten im Standard ( Customizing ) bietet. SAP EWM wird aus diesem Grund mittlerweile auch von allen großen Logistiktechnologie-Anbietern wie z. B. KNAPP, DEMATIC, SSI Schäfer angeboten. Best-Practice-Prozesse mit dem richtigen WMs. noch rechtzeitig Lücken im Pflichtenheft aufgedeckt und ein erfolgreiches späteres Go-Live abgesichert. Neue Prozesse schnell umsetzen Sich immer schneller ändernde Geschäftsmodelle, Multi-Channel-Vertrieb, E-Commerce und die Volatilität der Märkte stellen die IT-Architektur vor immer neue Herausforderungen. Während noch vor Jahren die Änderungen in Geschäftsmodellen oft über Jahre geplant, budgetiert und vorbereitet wurden, sind heute diejenigen Unternehmen im Vorteil, die neue Anforderungen an Geschäftsprozesse binnen Tagen oder Wochen umsetzen können. Kürzere Durchlaufzeiten und Änderungen bis zum Schluss sind innerhalb eines integrierten ERP-Systems am einfachsten zu realisieren, alternativ sind beim Einsatz unterschiedlicher best-of-breed -Systeme entsprechend ausgeklügelte Schnittstellen zu etablieren und zu überwachen. erp-wm-modul oder best-of-breed -WMs Alle relevanten ERP-Systeme bieten auch Funktionalitäten für Lagerabwicklung an, bis hin zur Unterstützung von RF und VOICE. Bei komplexeren Prozessen, höherer Performance, State-of-the-art-Funktionalität oder Automatisierung stoßen sie im ERP bei SAP, Microsoft & Co schnell an die Grenzen im Standard und sind auf umfangreiche 3rd-Party-Erweiterungen angewiesen. Einzige Ausnahme bietet SAP, welche mit SAP EWM (Extended Warehouse Management) innerhalb der SAP Business Suite nunmehr auch ein Best-in-Class-WMS mit führender Funktionalität führende Anbieter Bezüglich reiner WMS-Systeme gibt es im deutschsprachigen Raum an die hundert Anbieter. Die großen österreichischen Anbieter wie KNAPP, SSI Schäfer/Salomon und ISA nehmen dabei auch international eine führende Rolle ein und können funktional in den Zielbranchen mit den großen internationalen WMS-Anbietern (SAP, Manhattan, Red Prairie) mithalten. Die Spreu trennt sich vom Weizen neben der Funktionalität und Performance besonders bei der Konfigurationsmöglichkeit im Standard ( Customizing, Parametrierung etc.) und der Upgrade-Fähigkeit. Oft liegen die Kosten für ein Upgrade im Bereich eines Neuprojektes, weshalb in einer TCO-Betrachtung nicht nur die einmaligen Implementierungskosten und der laufende Support, sondern auch Upgrade-Kosten berücksichtigt werden sollten. Die relevanten WMs-Anbieter in Österreich finden sie auch auf unter Mitglieder bei Logistiktechnologie-Anbieter. Zukunftssicher? Folgende drei Punkte helfen bei der Systemauswahl und sichern eine Entscheidung ab: a) Neuinstallationen (Nehmen diese in den letzten drei Jahren zu oder ab? Mehr als 20 pro Jahr?) b) Installbase mehrere hundert Installationen c) Wie passt die Vision 2020 des Anbieters zu Ihrer Unternehmens- und IT-Vision für 2020? Welchen Weg Sie auch bevorzugen, es lohnt sich, Ihre aktuellen Systeme zu überprüfen, um jetzt die richtigen Weichen für 2020 zu stellen. Herbst 12 vnl 19

20 Logistik aus der Wolke Prof. (FH) Dr. Wolfgang Ortner Leiter ERP Competence Center Industrial Management FH JOANNEUM Kapfenberg Jump-Start für moderne Logistikprozesse in KMU Macht es die Cloud möglich? Internettechnologie hat im Bereich des Business Computing große Veränderungsprozesse ausgelöst. Hierbei sind es nicht nur die benutzerzentrierten Oberflächen, die das Arbeiten mit modernen Businessplattformen wesentlich erleichtern. Die Veränderungen werden bereits bei der betriebswirtschaftlichen Konfiguration dieser modernen Systeme deutlich. Während man früher mittels technisch spezifischem Customizing Einstellungen in Tabellen des Systems direkt machte, kann man heute durch das Beantworten von managementorientierten Fragen zu Prozess-Szenarien die Einstellungen vornehmen. Es ist zu erwarten, dass dadurch Implementierungszeiten deutlich verkürzt und Anpassungen des IT-Systems auch nach dem Produktivstart überhaupt erst möglich werden (Agilität/Flexibilität!). Am ERP Competence Center (erp.fh-joanneum. at) des Studiengangs Industrial Management der FH JOANNEUM in Kapfenberg forscht man seit zwei Jahren im Rahmen des SAP University Alliances -Programms im Bereich der Potentialerkennung und -nutzung in der Schnittstelle von (logistischen) Prozessen und IT-Systemen. Anhand der Cloud-Lösung SAP Business ByDesign wurde untersucht, ob und wie auch kleine und mittlere Unternehmen innerhalb kürzester Zeit neue und bestehende Geschäftsmodelle durchgängig mittels eines integrierten IT-Systems unterstützen können. Businessplattform für kmu? In einem angewandten Forschungsprojekt wurde in einer Kooperation von FH JOANNEUM und COFFICE eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Diese umfasste die Abbildung sämtlicher Unternehmensprozesse speziell im Logistikbereich wurden vor allem die Abwicklung des Teehandels (Import- und Exportgeschäft) und die komplexen logistischen Prozesse im Bereich des Kaffeegeschäfts (Vending und Operating) analysiert.. Machbarkeit bestätigt, Potentiale erkannt Zusätzlich zur positiv bescheinigten Machbarkeit konnten in allen Unternehmensbereichen Potentiale aus den Best-Practice-Szenarien genützt werden: So konnten im Bereich des Rechnungswesens Funktionalitäten umgesetzt werden, die üblicherweise in Konzernsystemen realisiert werden. Beispielsweise ist der Invoice-to-Pay -Prozess durchgängig unterstützt: Sehr einfach wird auf Basis der Kundenaufträge und/oder Rahmenverträge eine Rechnung über die erbrachten Leistungen erstellt. Es entsteht in der Debitorenbuchhaltung mittels Integration ein offener Posten. Jederzeit steht diese Finanzinformation auf Knopfdruck (oder per Smartphone-App) im System zur Verfügung. So kann bei Kundenbesuchen oder im Rahmen von Finanzierungsverhandlungen bei der Bank dieser Informationsvorsprung für unternehmerische Interessen genützt werden. Im Invoice-to-Pay -Prozess werden die Zahlungseingänge nicht mehr manuell erfasst, wie dies in KMU durchaus noch vorkommen kann, vielmehr werden per Dateiimport der Zahlungseingänge des Bankkontos die offenen Posten mittels eines lernfähigen Programms ausgeziffert, die Forderungen werden also automatisiert beglichen. In Analogie zu dem dargestellten Erlösfluss werden auch Material- und Personaleinsatz geführt. In beiden Bereichen kommen die Vorteile integrierter Systeme zum Tragen. Web 2.0 und Mobility im standard Businessplattformen bieten hierbei zusätzlich zu (finanz-) 20 vnl Herbst 12

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