MUSTERFACHPRÜFUNG III Allgemeine Betriebswirtschaftslehre I. Partiale Bilanzierung und Bilanzpolitik Erreichte Punkte: Frage 1:... /28 Frage 2:...
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1 Name:... MatNr:... MUSTERFACHPRÜFUNG III Allgemeine Betriebswirtschaftslehre I Partiale Bilanzierung und Bilanzpolitik Erreichte Punkte: Frage 1:... /28 Frage 2:... /11 Frage 3:... /5 Frage 4:... /6 Partiale Investition und Finanzierung Erreichte Punkte: Frage 1:... /28 Frage 2:... /12 Frage 3:... /10 Partiale Organisation, Personal, Management Erreichte Punkte: Frage 1:... /10 Frage 2:... /10 Frage 3:... /15 Frage 4:... /15 Gesamtpunkte:... Note:... Beantworten Sie die Fragen bitte systematisch und leserlich. Viel Erfolg!
2 Partiale Bilanzierung und Bilanzpolitik Violettes Papier Die zur Lösung der Beispiele erforderlichen Nebenrechnungen sind festzuhalten. Bei der Verbuchung der Geschäftsfälle genügt eine Bezeichnung der Kontenklasse und des Kontennamens (bspw. 8.. Dot. BWR an 9.. BWR), eine Angabe der genauen Kontonummer ist nicht erforderlich! Sofern sich Buchungen im Unternehmens- und Steuerrecht unterscheiden, ist dies ausdrücklich kenntlich zu machen (z. B. Vermerk UR und MWR bzw. StR ). 28 Punkte 1. Einzelunternehmer Huber (rechnungslegungspflichtig) veräußert am eine seinem Betriebsvermögen zugehörige Maschine (Lackieranlage) zu einem Verkaufspreis von ,- (exkl. 20 % USt). Die gegenständliche Maschine wurde im Oktober 2004 angeschafft (KP: ,- exkl. 20 % USt; Gebühr für die betriebsanlagenrechtliche Genehmigung der Maschine: 1.200,-; ND 10 Jahre). Im Zusammenhang mit der Anschaffung der Maschine wurde dem Unternehmen im Oktober 2004 eine nicht rückzahlbare Subvention ihv ,- gewährt. 2. Im Oktober 2012 erwirbt Huber Wertpapiere im Wert von ,- (keine USt), die er dem Betriebsvermögen längerfristig widmet. Zum Bilanzstichtag 2012 sind die Wertpapiere in Ihrem Wert gesunken und dotieren bei einem Vergleichswert von ,-, es wird jedoch von einer nur vorübergehenden Wertminderung ausgegangen. 3. Im Zusammenhang mit dem Verkauf der Maschine wurde der Einzelunternehmer Huber vom Erwerber im November 2012 auf Schadenersatz geklagt. Der Anwalt des Einzelunternehmers geht von hohen Erfolgschancen der gegnerischen Partei aus. Mit dem Abschluss des Verfahrens ist erst im 1. Halbjahr 2014 zu rechnen. Die anfallenden Prozesskosten werden auf ,- (exkl. USt) geschätzt. Verbuchen Sie sämtliche in obigen Geschäftsfällen genannte Sachverhalte und führen Sie die zum Bilanzstichtag ggf. erforderlichen Abschlussbuchungen durch (Prämisse: Gewinnminimierung)! Führen Sie falls notwendig auch eine Mehr-Weniger-Rechnung durch! Aufgabe 2 11 Punkte a) Stellen Sie ausführlich die Voraussetzungen für die Verpflichtung zur Rechnungslegung nach dem Unternehmensgesetzbuch dar! b) Welche steuerlichen Konsequenzen knüpfen in Hinblick auf die Gewinnermittlungsart an die Rechnungslegungspflicht an? c) Was versteht man unter dem Maßgeblichkeitsprinzip? 5 Punkte Welche gesetzlich normierten Aktivierungsverbote bestehen im Unternehmensrecht? Erklären Sie diese kurz! Aufgabe 4 6 Punkte Was versteht man unter dem imparitätischen Realisationsprinzip ; beschreiben Sie dieses! FP Allgemeine Betriebswirtschaftslehre I Seite 2 von 5
3 Partiale Investition und Finanzierung Gelbes Papier 28 Punkte Die Dividenden AG (KöSt-Satz: 25 %) wird in eine neue Produktionsmaschine investieren und der Leiter der Abteilung Produktion hat aus vielen Alternativen das Model X87 der Firma ASK als das am besten geeignete herausgefiltert. Nun muss er die Geschäftsführung von seiner Wahl überzeugen und möchte dabei auch Zahlen präsentieren. Folgende Informationen sind dem Angebot der Firma ASK zu entnehmen: Anschaffungskosten: Nutzungsdauer: Erwarteter Verkaufserlös nach 4 Jahren: EUR 4 Jahre EUR Die Anlage wird linear über die Nutzungsdauer abgeschrieben. Aus Gesprächen mit den Leitern der Abteilungen Produktion und Vertrieb können Sie folgende Erwartungswerte in Erfahrung bringen: Jahr Erwarteter Umsatz: EUR EUR EUR EUR Erwartete Betriebsaufwendungen: EUR EUR EUR EUR Die Renditeforderung der Eigenkapitalgeber beläuft sich auf 13,5 % und der Fremdkapitalzinssatz beträgt 8,5 %. Das Unternehmen weist eine Eigenkapitalquote von 20% auf. a) Berechnen Sie den Kapitalwert (bzw. Net Present Value) der Investition nach dem WACC-Ansatz! b) Berechnen Sie den Kapitalwert (bzw. Net Present Value) der Investition nach dem WACC-Ansatz, wenn die Anlage bereits nach drei Jahren verkauft wird! Gehen Sie dabei von einem Verkaufserlös am Ende des dritten Jahres von EUR aus! FP Allgemeine Betriebswirtschaftslehre I Seite 3 von 5
4 Aufgabe 2 12 Punkte Das Grundkapital der Vinoveritas AG soll um 3,6 Mio. EUR auf 19,4 Mio. EUR erhöht werden. Der Kurs der alten Aktien beträgt vor der Kapitalerhöhung 410 EUR, der Nennwert der alten und neuen Aktien beträgt jeweils 100 EUR. a) Zu welchem Kurs müssen die neuen Aktien ausgegeben werden, wenn der Kurs nach Durchführung der Kapitalerhöhung bei 370 EUR liegen soll? b) Was ist unter einem Bezugsrecht zu verstehen? Wie hoch ist der rechnerische Wert des Bezugsrechts im vorliegenden Beispiel? a) Erklären Sie den finanziellen Leverage-Effekt und nennen Sie die ihm zugrunde liegenden Prämissen! Gehen Sie dabei auch auf die damit verbundene Chance und das Risiko ein! b) Wieso haben Eigen- und Fremdkapitalgeber unterschiedliche Renditeforderungen? Partiale Organisation, Personal, Management Grünes Papier 1a) Stellen Sie das Johari-Fenster grafisch dar und erläutern Sie kurz die Charakteristika! (7 Punkte) 1b) Welche Funktionen hat dieses betriebswirtschaftliche Modell? (3 Punkte) Aufgabe 2 2a) Was versteht man unter einem Menschenbild? Erläutern Sie detailliert die Menschenbilder nach Schein! (4 Punkte) 2b) Stellen Sie die Bedürfnispyramide nach Maslow grafisch dar! Welche Aussagen lassen sich daraus ableiten und was sind die Kritikpunkte an der Maslow Pyramide (6 Punkte) 15 Punkte 3a) In welchen Schritten erfolgt der Kulturwandel in der Theorie nach Dyer? (6 Punkte) 3b) Erläutern Sie den Unterschied zwischen formeller und informeller Kommunikation und nennen Sie je 3 Beispiele (5 Punkte) 3c) Welche kommunikationshemmenden Faktoren kennen Sie? Nennen Sie je 2 Beispiele! (4 Punkte) FP Allgemeine Betriebswirtschaftslehre I Seite 4 von 5
5 Aufgabe 4 15 Punkte Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Multiple-Choice Fragen. Es stehen für jede Frage drei Antwortmöglichkeiten zur Auswahl, von denen keine, eine, mehrere oder alle richtig sein können. Für jede richtige Antwort erhalten Sie einen Punkt, für jede falsche einen Minuspunkt. Die endgültige Ankreuzung der Fragen erfolgt auf dem dafür vorgesehenen Raster am letzten Blatt des grünen Antwortbogens! Hinweis: Muliple-Choice Fragen werden gem. 79 Abs 5 UG idgf nicht veröffentlicht. FP Allgemeine Betriebswirtschaftslehre I Seite 5 von 5
MUSTERFACHPRÜFUNG II Allgemeine Betriebswirtschaftslehre I
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