Kurzbericht zum Ergebnis der Schulvisitation am Konrad Wachsmann Oberstufenzentrum der Stadt Frankfurt (Oder)

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1 Kurzbericht zum Ergebnis der Schulvisitation am Konrad Wachsmann Oberstufenzentrum der Stadt Frankfurt (Oder)

2 Visitationsbesuch Schulträger Staatliches Schulamt Kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Frankfurt (Oder) Kurzbericht Schulvisitation von Schulvisitation Brandenburg steht unter einer Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung KeineBearbeitung 3.0 Unported Lizenz. Herausgeber: Schulvisitation des Landes Brandenburg beim Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg Mail: geschäftsstelle@schulvisitation.brandenburg.de Seite 2

3 1 Vorwort Im Land Brandenburg werden alle Schulen in öffentlicher Trägerschaft innerhalb von vier bis sechs Jahren extern evaluiert. Nachdem von 2005 bis 2010 die Schulen erstmalig visitiert wurden, begannen 2011 die Zweitvisitationen. (Das Konrad Wachsmann Oberstufenzentrum wurde aufgrund der erfolgten Neugründung nunmehr zum ersten Mal visitiert.) Damit treten die Schulen in einen Kreislauf regelmäßiger externer Rechenschaftslegung ein, in dem über innerschulische Erfolge zu verbindlichen landesweiten Qualitätserwartungen berichtet wird. Grundlage für die Ermittlung der Schulqualität bilden Qualitätsmerkmale und -kriterien, die vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport im Orientierungsrahmen Schulqualität in Brandenburg festgelegt worden sind. 1 Die Schulen haben in den vergangenen Jahren vielfach positive Rückmeldungen zu den Visitationsbesuchen und Anregungen zu deren Weiterentwicklung gegeben. Nach systematischer Auswertung erfolgten Modifizierungen einzelner Verfahrensschritte, die u. a. den Schulen mehr Möglichkeiten eigener Schwerpunktsetzungen bieten. Die Qualitätsanalyse der Schule erfolgt wie bisher auf der Grundlage eines standardisierten Ablaufs und verlässlicher methodischer Instrumente. Einschätzungen und Bewertungen wurden auf der Grundlage von Erkenntnissen aus der Dokumentenanalyse sowie Unterrichtsbeobachtungen, Befragungen und Interviews getroffen. Die Schule, Schulbehörde und Schulträger haben die Möglichkeit, neue Impulse für die pädagogische Schulentwicklung zu gewinnen. Die Schulleitung ist dafür verantwortlich, dass die Ergebnisse des Berichts von möglichst vielen Schülerinnen und Schülern, Partnern der beruflichen Bildung sowie Lehrerinnen und Lehrern zur Kenntnis genommen und diskutiert werden. Die Langversion des Berichts zur Schulvisitation an der Schule kann mit Zustimmung bei der Schulleitung in der Schule eingesehen werden. Aus dieser gehen auch die Beschreibung des Qualitätsbereichs 4 (Führung und Schulmanagement), die Befragungsergebnisse, die Anzahl der Einzelwertungen für den Unterricht, die Diagramme zu den Unterrichtsbeobachtungen (teilweise auf die einzelnen Abteilungen bezogen) sowie das Langprofil für alle Wertungen hervor. Auf der Grundlage des Visitationsberichts sollen an der Schule weitere Aktivitäten zur Sicherung und Entwicklung von Schul- und Unterrichtsqualität erfolgen und deren Wirksamkeit überprüft werden. Grundlagen der Bewertung Die in der Schulvisitation ermittelte Bewertung des Konrad Wachsmann Oberstufenzentrums (KWOSZ) wird im folgenden Qualitätsprofil dargestellt. Es enthält 19 Profilmerkmale 2, die sich auf die sechs Qualitätsbereiche im Orientierungsrahmen Schulqualität in Brandenburg beziehen. Jedes Profilmerkmal wird durch mehrere Kriterien untersetzt. Für die Wertung von sechzehn der neunzehn Profilmerkmale wurden in Abstimmung mit dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport landesweit gültige Bandbreiten für die vier nachfolgenden Wertungskategorien festgelegt. Die Wertungskategorie 3 entspricht dabei der Landesnorm im Sinne einer grundsätzlichen Qualitätserwartung an alle Schulen. 1 Der Orientierungsrahmen Schulqualität in Brandenburg sowie das Handbuch Schulvisitation können auf eingesehen werden Profilmerkmale in der Grundschule. Seite 3

4 Wertungskategorien Bezeichnungen Bandbreiten 4 überwiegend stark 3,50 < gmw 4 3 eher stark als schwach 2,75 gmw 3,50 2 eher schwach als stark 1,75 gmw < 2,75 1 überwiegend schwach 1 gmw < 1,75 Die Wertungen im Profilmerkmal 12 erfolgen nur für die weiterführenden Schulen. Der Qualitätsbereich 1 mit den Profilmerkmalen 1 bis 3 wird abweichend von dem oben dargestellten Vorgehen ausschließlich verbal beschrieben. Für die Profilmerkmale 1 und 2 erfolgen derzeit noch keine Wertungen innerhalb der dargestellten vier Wertungskategorien, da im Land Brandenburg die systematische Erfassung und Auswertung soziokultureller Daten erst in Ansätzen möglich ist. Relevante Vergleiche vor dem Hintergrund des schulischen Umfeldes erfolgen demnach noch nicht. Ebenfalls ohne Wertung bleibt das Profilmerkmal 3 zur Zufriedenheit der Partner der beruflichen Bildung, der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrerinnen und Lehrer. Eine abschließende Bewertung der Zufriedenheit innerhalb der Schulgemeinschaft gelingt am sinnvollsten schulintern. In der Regel fließen bei der Ermittlung der Wertungen mehrere Erkenntnisquellen ein, um die Mehrperspektivität bei den Entscheidungsfindungen abzusichern. Seite 4

5 2 Das Qualitätsprofil Profilmerkmal (Kurzform) Wertung Kriterium (Kurzform) QB 1: Ergebnisse der Schule 1. Kompetenzen der Schüler/-innen 1.1 Ergebnisse Vergleichsarbeiten verbale Wertung 1.2 Ergebnisse zentrale Prüfungen 1.3 Leistungen in anderen Kompetenzfeldern 2. Bildungsweg und Schulabschlüsse 2.1 Bildungsgangempfehlungen verbale Wertung 2.2 Abschlüsse bzgl. Bildungsgangempf. 2.3 Verzögertes Erreichen der Abschlüsse 3. Zufriedenheit 3.1 Schülerzufriedenheit verbale Wertung 3.2 Elternzufriedenheit 3.3 Lehrkräftezufriedenheit 3.4 Zufriedenheit mit Ganztagsangebot QB 2: Lehren und Lernen Unterricht 4. Schuleigene Lehrpläne Erarbeitung von Lehrplänen Abgebildete Kompetenzbereiche Fächerverb./fachübergr. Elemente Transparente Ziele Medienkompetenz UB FB 5. Klassenführung 2,9 2,9 2,8 5.1 Effektive Nutzung der Unterrichtszeit 5.2 Angemessenes Unterrichtstempo 3 3,1 2,6 5.3 Festes Regelsystem etabliert 3,2 3,5 2,9 5.4 Überblick der Lehrkraft über S.-handeln 5.5 Angemessener Umgang mit Störungen 6. Aktivierung und Selbstregulation 2,7 2,7 6.1 Anregungen zu aktiver Teilnahme 2,2 6.2 Selbstorganisierte Schülerarbeit 2,6 2 2,1 6.3 Selbstgesteuerte Schülerarbeit 2,5 2,6 6.4 Reflexion der Lernprozesse 7. Strukturiertheit und Methodenvielfalt 2,8 3,0 7.1 Klare Struktur des Unterrichts 2,8 3,1 7.2 Deutliche Formulierungen der Lehrkräfte 3 2,4 2,5 7.3 Klare Lernziele 2,7 2,4 7.4 Transparenter Unterrichtsablauf 2,8 3,3 7.5 Angem. Einsatz Unterrichtsmethoden 7.6 Alltags-/Berufsbezug der Unterrichtsinhalte 8. Klassenklima 3,3 3,1 8.1 Respektvoller Umgang der Schüler/-innen 3,2 3,1 8.2 Wertschätz. Umgangston der Lehrkräfte 3 2,8 3,3 8.3 Positive Erwartungen an Schüler/-innen 2,6 3, Konstruktiver Umgang mit Schülerfehlern 9. Individ. Förderung und Differenzierung 1,5 9.1 Berücks. individueller 2,2 1,7 9.2 Förd. entspr. individ. Lernvoraussetzungen 2 2,4 2,7 9.3 Verstärkung individueller Lernfortschritte 1,9 2,6 9.4 Differenzierte Leistungsrückmeldungen 10. Förderung in der Schule Vereinbarungen zur Förderung Diagnostikkompetenzen Lernentwicklungsbeobachtung Individuelle Leistungsrückmeldungen Zus. schul. Angebote zur Unterstützung 11. Leistungsbewertung Beschlossene Grundsätze der Umgang mit Hausaufgaben Transparenz gegenüber den Eltern Transparenz gegenüber Schüler/-innen Seite 5

6 Profilmerkmal (Kurzform) Wertung Kriterium (Kurzform) QB 3: Schulkultur 12. Berufs- und Studienorientierung Konzept zur Berufs-/Studienorientierung Entwicklung von Berufswahlkompetenzen 4 # # # # 12.3 Vorbereitung auf berufliche Übergänge Vorbereitung auf ein Studium Koop. mit Partnern Berufs-/Studienorient. 13. Schulleben Transparenz über schul. Entwicklungen Aktive Mitwirkung der Schüler/-innen # # # # 13.3 Aktive Mitwirkung der Eltern Förderung der Beteiligungen Einbeziehung besonderer Kompetenzen Aktivitäten zur Identifikation Beteiligung beruflicher Partner (nur OSZ) 14. Kooperationsbeziehungen Regionale Schulkooperationen Koop. mit aufnehmenden Einrichtungen Koop. mit abgebenden Einrichtungen Überregionale Schulpartnerschaften Kooperation mit externen Partnern QB 4: Führung/Schulmanagement 15. Führungsverantwortung Schulleiter/-in Transparenz eigener Ziele und Rolle als Führungskraft Meinungsbildung und Beteiligungsrechte Überzeugung, Unterstützg., Anerkennung Förderung des Zusammenwirkens Handeln der Abteilungsleiter/-innen 16. Aufbau Qualitätsmanagement Fortschreibung Schulprogramm Qualitätsverständnis Unterricht Sicherung der Unterrichtsqualität Kollegiale Unterrichtsbesuche befördert # 16.5 Netzwerkarbeit Innerschulische Dokumentenlage 17. Schul- und Unterrichtsorganisation Grundsätze zur Organisation Beteiligung der Gremien Vertretungsorganisation Berücks. Partner berufl. Bildung (OSZ) QB 5: Professionalität der Lehrkräfte 18. Stärkung der Profess. und Teamarb Abgestimmtes Fortbildungskonzept Nutzung externer Berater/-innen Abstimmung zu fachl./didakt. Inhalten Kollegiale Unterrichtsbesuche Teamarbeit im Kollegium Einarbeitung neuer Lehrkräfte QB 6: Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung 19. Evaluation Evaluation der Unterrichtsqualität # # # # 19.2 Evaluation der außerschul. Angebote Auswertung von Lernergebnissen Feedbackkultur in der Schule Interne Schlussfolg. und Maßnahmen Die angegebenen Dezimalzahlen in den Profilmerkmalen 5 bis 9 stellen arithmetische Mittelwerte der Bewertungen aller Unterrichtsbeobachtungen bzw. der Schülerfragebogen dar. Seite 6

7 3 Ausgangsposition der Schule Die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) ist Träger des Konrad Wachsmann Oberstufenzentrums (KWOSZ). Es befindet sich auf dem im Jahr 2007 gegründeten Campus der beruflichen Bildung. Neben dem KWOSZ ist auf dem Campus die bbw Bildungszentrum Frankfurt (Oder) GmbH mit Bildungsangeboten im Bereich der Berufsvorbereitung ansässig. Das Oberstufenzentrum in seiner jetzigen Struktur entstand durch Neugründung des KWOSZ im Jahr Zuvor existierten am Schulstandort zwei OSZ, das OSZ 1 und das KWOSZ in seiner damaligen Struktur. Das OSZ 1 umfasste sieben berufliche Schulen mit 164 Lehrkräften. Am ehemaligen OSZ 2, später Konrad Wachsmann Oberstufenzentrum, arbeiteten 121 Lehrkräfte an fünf beruflichen Schulen. Zum Zeitpunkt der Neugründung im Jahr 2010 waren 146 Lehrkräfte hier tätig. Das KWOSZ liegt zentral in der Stadt Frankfurt (Oder) und ist gut an das Netz des öffentlichen Nahverkehrs angebunden. Außerdem sind Parkmöglichkeiten auf dem Gelände sowie in den angrenzenden Straßen vorhanden. Die Anzahl der Stellplätze ist je nach Turnusbelegung nicht in jedem Fall ausreichend. Das Campusgelände liegt zwischen der Potsdamer und der Beeskower Straße und ist über beide Straßen zu erreichen. Für den Unterricht in den insgesamt sechs Abteilungen stehen vier Schulgebäude und zwei Sporthallen, eine weitere befindet sich außerhalb des Campus, zur Verfügung. Ein fünftes Gebäude (Haus E) wird gegenwärtig nicht durch das KWOSZ genutzt. In den letzten Jahren investierte der Schulträger nach eigenen Angaben ca. 3,2 Mio. Euro für die Hüllen- und Innensanierung von Haus A und Euro für Maßnahmen zur Umsetzung des Medienentwicklungsplans. Für die Haushaltsjahre 2012 und 2013 sind weitere 3,5 Mio. Euro zur Sanierung von Haus E eingeplant. Der Schulträger erklärt den Standort der Schule für die nächsten Jahre als gesichert. Die Zusammenarbeit mit der Schulleitung wird vom Schulträger als häufig und vertrauensvoll angesehen. Eine direkte Konkurrenzsituation zu anderen Schulen ist laut Aussage der Schulleitung nicht gegeben. Jedoch wirkt sich die Nähe zu den Oberstufenzentren in Eisenhüttenstadt und Fürstenwalde auf die Angebote von Bildungsgängen in verschiedensten Berufsfeldern aus. Am KWOSZ sind derzeit sechs Abteilungen mit verschiedenen Bildungsgängen und Berufsfeldern gebildet. Dies stellt sich im Einzelnen wie folgt dar (Quelle: Schulprogramm des KWOSZ /2012): Abteilung 1 (A 1) Berufliches Gymnasium (BG): Bildungsgänge Berufsfachschule (BFS), Fachoberschule (FOS), gymnasiale Oberstufe (GOST) - BG ohne berufsorientierten Schwerpunkt - BG mit den berufsorientierten Schwerpunkten Wirtschaftswissenschaften, Technik und Sozialwesen - FOS Technik, Ernährung und Wirtschaft (jeweils einjährig) Abteilung 2 (A 2) Sozialwesen: Bildungsgänge BFS, Fachschule (FS) und FOS - BFS Sozialassistent/-in - FS Erzieher/-in, Heilerziehungspfleger/-in, Heilpädagoge/-pädagogin - FOS Sozialwesen (zweijährig) Abteilung 3 (A 3) Ernährung und Hauwirtschaft: Bildungsgänge Berufsschule (BS) - Berufsschule Restaurantfachmann/-frau, Hotelfachmann/-frau, Hauswirtschafter/-in, Fachkraft im Gastgewerbe, Koch/Köchin, Beikoch/-köchin, Hauswirtschaftshelfer/-in Abteilung 4 (A 4) Technik: Bildungsgänge BS, FS - FS Techniker/-in Bautechnik, Techniker/-in Mechatronik - Berufsschule Mechatroniker/-in, Informations- und Telekommunikationselektroniker/- in, Zerspanungsmechaniker/-in, Elektroinstallationswerker/-in, Hochbaufachwerker/- in, Konstruktionsmechaniker/-in - Berufsvorbereitung- und Vertiefte Berufsorientierung (BVB, BVBO) Seite 7

8 Abteilung 5 (A 5) Wirtschaft und Verwaltung 1: Bildungsgänge BS und FOS - Berufsschule Immobilienkaufmann/-kauffrau, Reiseverkehrskaufmann/-kauffrau, Sozialversicherungsfachangestellter/-angestellte, Sport- und Fitnesskaufmann/- kauffrau, Sportfachmann/-fachfrau, Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Verkäufer/-in Abteilung 6 (A 6) Wirtschaft und Verwaltung 2: Bildungsgänge BS - Berufsschule Bankkaufmann/-kauffrau, Medizinische/r Fachangestellte/r, Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r, Bürokaufmann/-kauffrau, Kaufmann/Kauffrau für Bürokommunikation, IT 3 -Systemkaufmann/-kauffrau, Kaufmann/Kauffrau für Dialogmarketing, Servicekraft für Dialogmarketing, Bürokraft Die Anzahl der Schülerinnen und Schüler ist seit der Neugründung des KWOSZ im Schuljahr 2010/2011 von 2822 auf 2479 zurückgegangen. Dies hatte Auswirkungen auf die Anzahl der gebildeten Klassen. Als Hauptursache für die rückläufige Tendenz führte die Schulleitung die demografische Entwicklung sowie konjunkturelle Probleme innerhalb einzelner Berufsrichtungen an. In den Abteilungen 1 und 2 ist in den Bildungsgängen der BFS Soziales sowie der FS und dem BG mit den derzeitigen Schülerzahlen ein hoher Grad an Stabilität erreicht. Dieser stehen jedoch rückläufige Tendenzen in den anderen vier Abteilungen entgegen. Die Abteilungen 3 und 4 haben hierbei die größten Rückgänge zu verzeichnen. Eng verbunden mit dem Sinken der Schülerzahlen ist auch der zu verzeichnende Rückgang der Anzahl der an der Schule tätigen Lehrkräfte. Seit der Neugründung mussten neun Lehrkräfte die Schule verlassen. Der Anteil der weiblichen Lehrkräfte liegt ca. 10 % über dem entsprechenden Landeswert. Im laufenden Schuljahr unterrichten vier Lehrkräfte des OSZ auch an anderen Schulen. Mehrere Lehrkräfte der Schule arbeiten abteilungsübergreifend. Herr Wagner war ab 1991 Schulleiter des OSZ 1 in Frankfurt (Oder) und leitet das KWOSZ seit dessen Neugründung im Jahr Er wird in seiner Tätigkeit durch den stellvertretenden Schulleiter Herrn Renné unterstützt. Herr Renné war vor der Neugründung des Oberstufenzentrums als kommissarischer Schulleiter des ehemaligen Konrad Wachsmann Oberstufenzentrums tätig. Die Funktionen als Abteilungsleiterinnen und -leiter nehmen Frau Tavernier (A 1), Frau Schwartz (A 2), Herr Schneeweiß (A 3), Herr Pehlemann (A 4), Frau Purps (A 5) und Herr Dräger (A 6) wahr. Zum weiteren Schulpersonal gehören sieben Schulsachbearbeiterinnen (davon fünf in Vollzeit) und fünf Hausmeister (alle in Vollzeit). 4 Grundlagen des Berichts Dokumentenanalyse Zur inhaltlichen Vorbereitung des Visitationsbesuchs wurden neben dem Schulporträt ( und der Homepage der Schule ( die vorgelegten Dokumente gesichtet. Außerdem erfolgte vor Ort weitere Einsichtnahme in schulische Unterlagen. Standardisierte Befragungen der Partner der beruflichen Bildung, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer Die Befragungsergebnisse der Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler sind repräsentativ und können zur Bewertung der Schule herangezogen werden, da die erforderlichen Rücklaufquoten eingehalten wurden (Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler mindestens 80 %). Für die Rücklaufquote der Befragung der Partner der beruflichen Bildung liegen keine Mindestforderungen vor. 3 Informationstechnik. Seite 8

9 Angaben zu den Befragungen Personengruppe Befragte absolut Rücklauf absolut Rücklauf in % Schülerinnen und Schüler ,0 Partner der beruflichen Bildung ,4 Lehrkräfte ,5 Unterrichtsbeobachtungen Daten zu den Unterrichtsbesuchen Anzahl der 20-minütigen Unterrichtsbeobachtungen 114 Anzahl der beobachteten Lehrkräfte/von anwesenden Lehrkräften 113/123 Anfangssequenzen Mittelsequenzen Endsequenzen Größe der Lerngruppen < 5 < 10 < 15 < 20 < 25 < Verspätungen Anzahl der Schülerinnen/Schüler Anzahl der Sequenzen PC im Raum vorhanden 33 PC durch Schülerinnen/Schüler genutzt 17 Verteilung der vorwiegenden Unterrichtsformen in den gesehenen Sequenzen in % Freiarbeit Planarbeit Lehrervortrag Unterrichtsgespräch Schülerarbeit Schülervortrag Stationenlernen Projekt Experiment Verteilung der vorwiegenden Sozialformen in den gesehenen Sequenzen in % Frontalunterricht Einzelarbeit Partnerarbeit Gruppenarbeit Halbstandardisierte Befragungen der Partner der beruflichen Bildung, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte und Schulleitung in den Interviews Partner der beruflichen Bildung, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte wurden in Gruppen von jeweils ca. zwölf Personen interviewt. Eine repräsentative Auswahl der Schülerinnen, Schüler und Partner der beruflichen Bildung für die Interviews wurde im Vorgespräch abgestimmt, so dass sowohl alle Abteilungen, als auch Personen mit und ohne Funktionen beteiligt waren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Lehrkräfteinterviews wurden vom Visitationsteam bestimmt. Mit den Lehrkräften sowie den Schülerinnen und Schülern wurden jeweils zwei Interviews durchgeführt. 5 Zufriedenheit Partner der beruflichen Bildung, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte brachten eine hohe Zufriedenheit mit dem KWOSZ zum Ausdruck. Übereinstimmend fanden die begleitenden Maßnahmen der Schulleitungen der beiden ehemaligen Oberstufenzentren im Prozess der Neugründung des jetzigen KWOSZ Anerkennung. Die Zusammenführung Seite 9

10 beider Schulen ist weitgehend problemlos verlaufen. Die vorhandenen materiellen Möglichkeiten, die das OSZ bietet, unterstützen die Unterrichtstätigkeit der Lehrkräfte und bieten die Grundlage für einen praxisorientierten Unterricht. Das Verhältnis zwischen Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern ist geprägt von Offenheit, gegenseitiger Achtung und individueller Zuwendung. Für die Partner der beruflichen Bildung sind neben der technischen Ausstattung der Schule, deren Anbindung an die Infrastruktur der Region sowie die gute Zusammenarbeit, insbesondere mit den Abteilungsleiterinnen und -leitern und Klassenlehrkräften, Gründe für Zufriedenheit. Dabei besteht dennoch der Wunsch, die schulischen Angebote auf weitere Berufsfelder zu erweitern, um noch mehr Schülerinnen und Schülern die Chance einzuräumen, das KWOSZ zu besuchen. Die Partner fühlen sich über schulische Belange ihrer Auszubildenden gut informiert und würdigen in diesem Zusammenhang z. B. die Durchführung von Präsenztagen und regelmäßigen Praxisanleitertreffen zum Erfahrungsaustausch und als Mittel der Kommunikation zwischen Schule und Ausbildungsbetrieb bzw. Praktikumseinrichtung. Gründe der Schulzufriedenheit für die Schülerinnen und Schüler sind neben der guten Erreichbarkeit der Schule u. a. die teilweise geringen Klassenfrequenzen, das Engagement der Lehrkräfte und die ihnen in den meisten Abteilungen eingeräumten Möglichkeiten sich in schulische Entwicklungsprozesse mit einbringen zu können. Nicht durchgängig in allen Abteilungen gelingt es in gleicher Ausprägung für einen reibungslosen Informationsfluss zu sorgen. Das in den vollzeitschulischen Bildungsgängen existente Angebot an Arbeitsgemeinschaften wird durch die Schülerinnen und Schüler gewürdigt, ein inhaltlich noch stärkerer direkter Zusammenhang mit dem jeweiligen Berufsfeld wird gewünscht. Ergänzend zur eingangs beschriebenen Anerkennung der materiellen Bedingungen des OSZ besteht aus Sicht der Schülerinnen und Schüler sowie ihrer Lehrkräfte gegenwärtig Nachholbedarf in der Schaffung der Nutzungsmöglichkeiten technischer Ausstattung im Unterricht (z. B. Nutzung von vorhandener Software). Auch die im Unterricht zum Einsatz kommenden Lehrmittel reichen nicht in jedem Fall aus und bedürfen teilweise der Erneuerung bzw. Aktualisierung. Die Lehrerinnen und Lehrer sehen in der Neugründung des KWOSZ die Chance der effizienteren Nutzung von Ressourcen für die Ausbildung der Schülerinnen und Schüler. Sie fühlen sich von der Schulleitung auf dem Weg des Zusammenwachsens mitgenommen und sehen dies auch als Ursache dafür, dass das Gemeinschaftsgefühl unter den Lehrkräften des OSZ sich im Laufe des vergangenen Schuljahres weiter ausgebildet hat. Der Erhalt der Abteilungsstruktur wird von ihnen begrüßt, wenngleich die Entwicklung insbesondere im Bereich der technischen Berufe mit Sorge betrachtet wird. Als noch nicht in ausreichendem Maße umgesetzt und für Lehrkräfte wie auch Schülerinnen und Schüler angemessen nutzbar, wird im Verwaltungsbereich die Einrichtung des Schülerbüros eingeschätzt. 6 Ergebnisse der Unterrichtsbeobachtungen Eine entspannte Arbeitsatmosphäre, die einerseits geprägt war von respekt- und vertrauensvollen Umgangsformen zwischen den Schülerinnen und Schülern und andererseits durch ein dem Unterrichtsklima förderliches Lehrkräfte-Schüler-Verhältnis, war in nahezu allen beobachteten Unterrichtsteilen erkennbar. Es waren keinerlei Formen von Aggression oder Diskriminierung wahrnehmbar. Den Lehrkräften gelang es durch persönliche Ansprache in Verbindung mit Mimik und Gestik ihren Schülerinnen und Schülern die nötige Achtung und Wertschätzung entgegenzubringen. Unterstützung fand das beschriebene Unterrichtsklima auch in der Tatsache, dass die Lehrerinnen und Lehrer die Leistungen ihrer Schülerinnen und Schüler authentisch und differenziert würdigten, was diese wiederum ermutigte, sich am Unterrichtsgeschehen aktiv zu beteiligen. In Phasen, in denen kooperative Lernformen in der methodisch-didaktischen Gestaltung des Unterrichts zum Einsatz kamen, zeigten die Lernenden sich hilfs- und kooperationsbereit. Die Kenntnis von Regeln der Zusammenarbeit war ersichtlich. In fast allen Unterrichtssequenzen konnten vereinbarte Regeln des sozialen Miteinanders wahrgenommen werden. Störungen des Unterrichtsverlaufs wurden kaum beobachtet. Die Lehrkräfte hatten das Seite 10

11 Unterrichtsgeschehen fast ausnahmslos im Fokus ihrer Beobachtungen, was sie in die Lage versetzte, auf sich eventuell anbahnende Störungen umgehend und professionell zu reagieren. Nicht durchgängig gut und in allen Abteilungen in gleicher Ausprägung gelang es den Lehrkräften sowie ihren Schülerinnen und Schülern einen Beitrag zur effektiven Nutzung der Unterrichtszeit zu leisten. Dies betraf insbesondere Verspätungen von Einzelpersonen wie auch ganzer Schülergruppen bzw. einzelner Lehrkräfte zum Unterricht. Hauptsächlich zu Beginn der zweiten Unterrichtsstunde nach der vergleichsweise kurzen fünfminütigen Pause waren solche zu beobachten. In der überwiegenden Anzahl der beobachteten Unterrichtssequenzen wurde eine klare Struktur und Gliederung der Unterrichtsgestaltung deutlich. Die einzelnen Phasen des Unterrichts waren erkennbar, der Unterrichtsverlauf schlüssig konzipiert. Eindeutige und für die Schülerinnen und Schüler verständliche Formulierungen trugen neben problemorientierten Fragestellungen dazu bei, dass in den meisten Unterrichtsteilen die Auszubildenden sich den Unterrichtsinhalten mit hoher Aufmerksamkeit zuwandten. Unterstützung fand dies auch in der Tatsache, dass die Lehrkräfte den Schülerinnen und Schülern in hohem Maße die Möglichkeit einräumten, praktische Erfahrungen und eigene Vorkenntnisse in den Prozess der Stoffvermittlung einzubringen. Die Transparenz der einzelnen Unterrichtsziele hingegen war nicht durchgängig gegeben. Erfolgte in der überwiegenden Zahl der Unterrichtssequenzen eine Information über den Stundenablauf einschließlich der geplanten methodischen Schritte und inhaltlichen Ziele, so gelang es den Lehrkräften in der Mehrheit der Unterrichtsbeobachtungen nicht, diese Ziele den Schülerinnen und Schülern so zu vermitteln, das bei ihnen Klarheit über die Stellung der jeweiligen Unterrichtsstunde im Kompetenzbildungsprozess bestand. Eine Thematisierung der Lernteilziele unter dem Aspekt was mit welchen methodischen Mitteln erlernt werden soll, war nur selten zu beobachten. Die Lehrkräfte beschränkten sich zumeist auf Informationen zur Grobplanung des Unterrichts oder benannten nur inhaltliche Teilziele. In der Mehrheit der Unterrichtssequenzen wurden die Schülerinnen und Schüler durch eine abwechslungsreiche methodische Gestaltung des Unterrichts zu Mitarbeit und Aktivität angeregt. Das Unterrichtstempo war hierbei so gestaltet, dass der überwiegende Teil der jeweiligen Lerngruppen dem Unterricht folgen konnte. Es wurden jedoch auch Unterrichtsteile beobachtet, die zum größten Teil aus kleinschrittigen Unterrichtsgesprächen bestanden und dadurch nur Teilen der Schülerschaft die Möglichkeit der aktiven Beteiligung einräumten bzw. dazu führten, dass Schülerinnen und Schülern sich dem Unterrichtsgeschehen zumindest teilweise entzogen. In nicht ausreichendem Maße ermöglichten die Lehrerinnen und Lehrer den Schülerinnen und Schülern selbstgesteuertes und selbstorganisiertes Arbeiten. Formen von Angebotsunterricht, der die Chance bot, neben der Abarbeitung von Aufgabenstellungen durch die Anwendung erlernter Algorithmen, eigene Wege zur Problemlösung zu beschreiten und dabei Eigenverantwortung für den Lernprozess zu übernehmen, war selten zu beobachten. Zumeist arbeiteten die Schülerinnen und Schüler stark reglementiert vorgegebene Aufgabenstellungen ab und waren in die inhaltliche Planung zur Umsetzung formulierter Ziele des Unterrichts selten eingebunden. Schülerinnen und Schüler konnten in einer Vielzahl von Unterrichtssequenzen nur in geringem Maße über gewählte Lösungswege diskutieren bzw. ihre Erfahrungen untereinander austauschen. Zu oft beschränkte sich die Reflexion des Lernprozesses auf das Nennen und Vergleichen von Ergebnissen. Dabei wurden Fehler als solche identifiziert und gezielt von Lehrkräften als Motivation für die weitere Stoffvermittlung genutzt. Dies gelang nicht allen Lehrkräften in gleichem Umfang. So wurden auch Sequenzen beobachtet, die kaum Raum zur Auseinandersetzung mit Fehlern boten. Die Etablierung einer Fehlerkultur, die Fehler zulässt oder gar herausfordert findet noch nicht bei allen Lehrkräften hinreichend Beachtung. Geplante binnendifferenzierte Elemente des Unterrichts, wie z. B. der Einsatz gezielter Gruppen- bzw. Partnerzusammensetzungen, die Arbeit mit unterschiedlichen Lehrmaterialien oder differenzierte Aufgabenniveaus waren in den Unterrichtssequenzen kaum erkennbar. In den meisten beobachteten Sequenzen war keinerlei geplantes Vorgehen im Bereich der Differenzierung ersichtlich. Fast alle Lehrerinnen und Lehrer beschränkten sich, darauf, situationsbedingte Hilfestellungen zu leisten bzw. setzten Zusatzaufgaben ein. Seite 11

12 Diese waren jedoch eher zum Ausfüllen verbleibender Unterrichtszeit angelegt und nicht am individuellen Leistungsniveau der einzelnen Schülerin bzw. des einzelnen Schülers ausgerichtet. 7 Ergebnisse zu den Arbeitsgrundlagen und Konzepten für den Unterricht Der Abstimmungsprozess der eingesehenen und im Schulreport geforderten schuleigenen Lehrpläne ist in den Protokollen der Fach- und Lernbereichskonferenzen nachvollziehbar. Inhaltlich spiegelt sich in den verschiedenen Planungen die im Schulprogramm des KWOSZ formulierte Ausrichtung des Unterrichts auf Handlungs-, Ergebnis- und Kompetenzorientierung in unterschiedlicher Qualität und differenziertem Umfang wider. Die Erarbeitung eines schuleigenen Curriculums wird gegenwärtig nur in den Plänen der Berufsfachschule und Fachschule der Abteilung 2 deutlich. Eine umfassende Kompetenzabbildung erfolgt im Wesentlichen in den Plänen der Bildungsgänge, die mittels der Formulierung von Lernsituationen die Stoffvermittlung strukturieren. Dahingegen sind die Fachplanungen der allgemeinbildenden Fächer sehr stark an der Ausbildung von Fachkompetenzen orientiert. Die vorgelegten Planungen offenbaren darüber hinaus eine qualitativ unterschiedliche Arbeit der Fach- und Lernbereichskonferenzen. So erfüllt eine Vielzahl der schuleigenen Pläne sowohl in Form als auch Inhalt eher den Anspruch an Stoffverteilungen. In ihnen wird zumeist die Kompetenzorientierung nur punktuell widergespiegelt und in nicht ausreichendem Maße mit konkreten inhaltlichen Aussagen untersetzt. Ähnlich differenziert stellt sich die Abbildung fächerverbindender und fachübergreifender Aspekte in den schuleigenen Lehrplänen dar. Auch hier besteht für die allgemeinbildenden Fächer einschließlich der schulinternen Planungen des beruflichen Gymnasiums Potenzial zur Weiterentwicklung. So erfolgt teilweise die Angabe von möglichen Partnerfächern bzw. -lernbereichen, eine konkrete inhaltliche Untersetzung wird hingegen nur selten deutlich. Dahingegen wird in den vorhandenen Lernfeldplanungen gekoppelt mit den daraus abgeleiteten Lernsituationen der dualen Bildungsgänge des KWOSZ dieser Problematik eher entsprochen. Ungeachtet dessen sind fachübergreifende und fächerverbindende Verabredungen Bestandteil der unterrichtlichen Praxis am Oberstufenzentrum. So weisen die Jahresplanungen der Schule und der einzelnen Abteilungen sowie die Konzepte der Fach- und Lernbereichskonferenzen konkrete inhaltliche Planungen und Absprachen aus. Hierzu gehören u. a. verschiedene Praktika, vielfältige Projekte, die Durchführung von Unterricht außerhalb der Schule, das Lernen durch Laborversuche, die Nutzung von Angeboten der Partner der beruflichen Bildung, die Organisation und Durchführung von fächerverbindenden Aktivitäten im Rahmen der Lernfeldarbeit oder gemeinsam mit Praxisbetrieben. Sowohl Partner der beruflichen Bildung als auch die Schülerinnen und Schüler werden über die Inhalte und Ziele des Unterrichts informiert. Hierin eingeschlossen ist auch die Einbeziehung der Eltern von noch nicht volljährigen Schülerinnen und Schülern. Die Informationspraxis umfasst neben inhaltlichen Zielstellungen auch Aspekte der Leistungsbewertung sowie Fragen der Versetzungen bzw. Abschlussregelungen. In den Abteilungen werden hierzu verschiedene Möglichkeiten genutzt. So finden für die Information der Partner der beruflichen Bildung u. a. regelmäßige Präsenztage der Lehrkräfte (A 5 und A 6), Konferenzen mit Praxispartnern (A 2) oder auch Betriebsvertreterkonferenzen (A 3) statt. Darüber hinaus nutzen die Lehrkräfte ihre Mitarbeit in Prüfungsausschüssen sowie die Tätigkeit in verschiedenen Arbeitskreisen zur Weitergabe von Informationen. Insbesondere in den Abteilungen 1, 2 und 4 wird versucht auch die Eltern im Rahmen von Elternversammlungen bzw. -gesprächen einzubeziehen. Hierzu liegen teilweise Checklisten zur inhaltlichen Gestaltung von Elternversammlungen und auch für die Information der Schülerinnen und Schüler vor. Handreichungen und diverse Flyer vervollständigen das Beratungs- und Informationsangebot. Seite 12

13 Schülerinnen und Schüler erhalten den Überblick über verabredete inhaltliche Ziele des Unterrichts zu Beginn des Schuljahres bzw. des jeweiligen Turnus oder auch zu Lernfeldbeginn. Teilweise sind sie in die Planungen zur schwerpunktmäßigen Ausgestaltung des Lernfeldunterrichts einbezogen. Der Beratung hinsichtlich der Anforderungen an zu erbringende Leistungen bzw. zu den jeweiligen Abschlussregelungen wird in den vollzeitschulischen Bildungsgängen insbesondere über die Erläuterung zu den Bedingungen für das erfolgreiche Absolvieren des Probehalbjahres oder auch in den pflichtigen Beratungsgesprächen zur Gesamtqualifikation der Schülerinnen und Schüler im beruflichen Gymnasium Rechnung getragen. Insgesamt zeigen sich die Schülerinnen und Schüler des KWOSZ gut über Bewertungsgrundsätze informiert, wobei nicht alle Klassen- und Fachlehrkräfte mit gleicher Intensität an der Vermittlung dieser Vereinbarungen arbeiten. Diese Bewertungsgrundsätze basieren auf der aktuellen Rechtslage des Landes Brandenburg und stellen die Beschlusslage der jeweiligen Abteilungskonferenzen dar. Darauf aufbauend wurden in den Fach- und Lernbereichskonferenzen fach- und bildungsgangspezifische Konkretisierungen diskutiert und beschlossen. Neben den jeweils geltenden Vorgaben der Kammern (Kammerschlüssel) gehören hierzu u. a. die Häufigkeit der Notenvergabe, die Bewertungsgrundsätze für Fach- und Praxisarbeiten und Bewertungskriterien für den Nachweis fachpraktischer Qualifikationen. Ebenso sind Festlegungen zur Anzahl und Dauer von Lernkontrollen Gegenstand der Beschlusslage. Am KWOSZ ist es bisher nicht gelungen schuleinheitliche Verabredungen bzgl. der Vorgehensweise bei der Bewertung schriftlicher und mündlicher Leistungen zu treffen. Auch auf Abteilungsebene ist dies kaum die Praxis. Ausnahme hiervon bildet die Abteilung 2. Hier sind z. B. umfangreiche Unterlagen zur Bewertung der Mitarbeit im Unterricht und der Bewertung von Referaten und Kurzvorträgen sowie von Präsentationen erarbeitet. Eine Diskussion dieser Festlegungen unter dem Aspekt der möglichen Übertragung wesentlicher Inhalte auf die Bewertungspraxis in anderen Abteilungen ist nicht erfolgt. Als unzureichend sind die Ergebnisse der Diskussion in den verschiedensten Gremien zur Problematik des Umgangs mit Hausaufgaben einzuschätzen. Eine Auseinandersetzung mit der Rolle und Funktion solcher Aufgaben und deren Stellung im Lernprozess ist ansatzweise erfolgt, hat jedoch zu keinen für die Lehrerinnen und Lehrer verbindlichen Absprachen geführt. Die Unterschiede zwischen den vollzeitschulischen und dualen Bildungsgängen sind in den jeweiligen Diskussionen nachvollziehbar dargestellt. Auch sind darauf aufbauend mündliche Vereinbarungen erfolgt. Deren Einhaltung und Umsetzung ist jedoch sehr stark vom Handeln der einzelnen Lehrkraft abhängig. Die Informationspraxis an der Schule bezogen auf die Lernentwicklung der einzelnen Schülerin bzw. des einzelnen Schülers ist schwerpunktmäßig an deren jeweiligen Leistungsstand orientiert. Die pflichtige Information der Partner der beruflichen Bildung, der Eltern sowie der Schülerinnen und Schüler bei der Feststellung von Lerndefiziten wird weitgehend realisiert. Eine umfassende Dokumentation der Lernentwicklung aller Schülerinnen und Schüler, welche die Basis für individuelle Beratungsgespräche mit konkreten Hinweisen zur Lernentwicklung bildet, ist gegenwärtig keine umfängliche Praxis. Dahingegen ist im Bereich der Abteilung 4 in den berufsvorbereitenden Bildungsgängen (BVB) und der Reha-Ausbildung eine Auseinandersetzung mit der Erstellung von Förderplänen in Umsetzung der Sonderpädagogikverordnung des Landes Brandenburg nachvollziehbar erfolgt. Diese werden jährlich erstellt und gemeinsam mit den jeweiligen Schülerinnen und Schülern erarbeitet. Die Förderpläne bilden sowohl Stärken als auch Schwächen der Lernenden ab und umfassen die Förderbereiche, Förderziele, Förderangebote und deren Evaluation. Die Erstellung der Förderpläne erfolgt in Zusammenarbeit der jeweiligen Lehrkräfte mit dem am OSZ tätigen Sonderpädagogen. Unterstützung erhält die Schule darüber hinaus insbesondere im Reha-Bereich durch den schulpsychologischen Dienst des Staatlichen Schulamts Frankfurt (Oder) oder durch Sozialarbeiterinnen und -arbeiter der freien Träger. Eine weitere Lehrkraft des OSZ ist als Dyskalkuliebeauftragte 4 für die Schule tätig. Die Erarbeitung der Förderpläne erfolgt u. a. 4 Schulinterne Bezeichnung einer Lehrkraft mit der Befähigung zur Arbeit mit Schülerinnen und Schülern mit Schwierigkeiten im Rechnen. Seite 13

14 auch im Ergebnis der Erfassung der Lernausgangslage der Schülerinnen und Schüler. In verschiedenen Abteilungen wird zu Schuljahresbeginn das dreitägige Projekt Lernen lernen durchgeführt. Die Ergebnisse bilden hiernach die inhaltliche Grundlage für die dann durchzuführenden Intensivierungskurse. Als pädagogisches Leitziel ist im Schulprogramm des KWOSZ die verstärkte Förderung der Schülerinnen und Schüler entsprechend ihrer individuellen Lernvoraussetzungen formuliert. Diese Schwerpunktaufgabe findet ihre Abbildung in den Abteilungsprogrammen und wird in den Lernbereichskonzepten mit Angeboten zur Lernunterstützung konkretisiert. Das Konzept Zur Förderung behinderter Auszubildender in Abteilung 6 ist hierfür u. a. ein Beleg. Am KWOSZ erhalten die Schülerinnen und Schüler die Chance der Teilnahme an einer Vielzahl zusätzlicher Fördermaßnahmen. Beispiele hierfür sind neben den ausbildungsbegleitenden Hilfen durch Stützlehrkräfte der freien Bildungsträger, Förderkurse in Mathematik, Wahlpflichtunterricht, die Teilnahme an der KMK-Fremdsprachenzertifizierung, Wettbewerbsund Messeteilnahmen, die Initiative Schüler helfen Schülern, die Möglichkeit der Nutzung der Lernplattform Moodle oder zusätzliches Engagement von Lehrkräften im Bereich der Förderung. Auch die Annahme des Angebots der Europauniversität Viadrina in Frankfurt (Oder) zur Durchführung von Seminaren im Fachbereich Rechnungswesen sowie die Teilnahme an den Vorbereitungskursen zum Erwerb des Cisco 5 -Zertifikats dienen der Förderung der Schülerinnen und Schüler. Darüber hinaus steht den Auszubildenden die neu eingerichtete Mediathek der Schule ganztägig zur Nutzung zu Verfügung. Die Einrichtung der Mediathek ist ein Ergebnis der Umsetzung, der am KWOSZ existenten Medienentwicklungspläne (MEP). In den Plänen sind neben Aussagen zur materiellen Ausstattung der Schule mit moderner PC-Technik bildungsgangbezogene Angaben zur Mediennutzung enthalten. Ergänzt werden diese durch die Angabe von Kompetenzen, die bei den Schülerinnen und Schülern im Umgang mit neuen Medien auszubilden sind. Aussagen zur Entwicklung der Medienkompetenz sind des Weiteren Bestandteil der schuleigenen Pläne der allgemeinbildenden Fächer. Außerdem ist Informatikunterricht Element der Stundentafel in einer Vielzahl der Bildungsgänge. Die Tatsache, dass gegenwärtig die Umsetzung der MEP nicht abgeschlossen ist, ist ursächlich dafür, dass die Nutzung der PC-Räume und der PC-Technik nicht in vollem Umfang erfolgen kann. Vorhandene Software ist teilweise noch nicht installiert und nutzbar oder die Räume oft durch Informatikkurse belegt. 8 Ergebnisse im Bereich Schulkultur Traditionelle Kontakte zu außerschulischen Partnern bzw. die Zusammenarbeit mit diesen in Umsetzung der Inhalte von Kooperationsvereinbarungen werden am KWOSZ in unterrichtliche und außerunterrichtliche Aktivitäten eingebunden und bereichern das Schulleben. Zu diesen Partnern gehören u. a. die verschiedenen Kammern, die Technische Hochschule Wildau, Oberschulen der Region, die Europauniversität Viadrina, Praxiseinrichtungen und Ausbildungsbetriebe, Gewerkschaften sowie Polizei und Bundeswehr. Darüber hinaus existieren internationale Kontakte mit dem Lycée professional Fénelon in Frankreich (Austausch von Auszubildenden A3) und einer Partnerschule in Gorzow (Polen). Der Unterricht im Fach Polnisch in der Abteilung 5 (Einzelhandelsberufe) wird in Zusammenarbeit mit der Szkol Ekonomiczno in Slubice realisiert. Das KWOZ ist außerdem in Kontakte mit Israel im Rahmen des Projekts Building Bridges eingebunden. Angebote von weiteren außerschulischen Partnern (Berufsverbände, Sozialversicherungsträger, Gerichte, Rehabilitationseinrichtungen) finden Eingang in das schulische bzw. abteilungsbezogene Gesamtkonzept. Die umfangreichen Kontakte des KWOZ spiegeln sich in der Umsetzung der Zielstellungen im Bereich der Berufs- und Studienorientierung und der Gestaltung eines Schullebens, das die Identifikation mit der jeweiligen Abteilung und dem 5 Das Cisco - Zertifikat CCNA ist eine offizielle Zertifizierung des Unternehmens Cisco Systems, durch das ein umfangreiches Wissen in der Netzwerktechnik und der qualifizierte Umgang mit Cisco - Komponenten nachgewiesen wird. Seite 14

15 OSZ als Ganzem weiter erhöht, wider. Darüber hinaus dienen diese dazu, den Übergang der Schülerinnen und Schüler aus den Oberschulen in das OSZ bzw. der Absolventinnen und Absolventen der Schule in weiterführende Einrichtungen zu unterstützen und zu begleiten. Die Zusammenarbeit des OSZ mit abgebenden Einrichtungen ist intensiv. Dies beginnt bereits im Grundschulbereich. Hier gestalten Schülerinnen und Schüler der Abteilung 2 die individuelle Lernzeit im Ganztag. Vertreterinnen und Vertreter des OSZ nehmen an Informationsveranstaltungen in Oberschulen der Region teil und stellen die verschiedenen Bildungsgänge vor. Mit der Heinrich von Kleist Oberschule Frankfurt (Oder) besteht ein Kooperationsvertrag. Darüber hinaus bietet das OSZ weiteren Oberschulen in Frankfurt (Oder), Müllrose, Fürstenwalde und Erkner die Teilnahme an der Schnupperschule an. Hier haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit einen Unterrichtstag am OSZ zu erleben und sich vor Ort über das Schulklima sowie die inhaltliche Ausrichtung der einzelnen Bildungs-gänge zu informieren. Ein weiterer Baustein der Öffentlichkeitsarbeit ist die Präsentation des OSZ auf der Bildungsmesse Parentum, die insbesondere als Portal zur Elterninformation in der Stadt eingerichtet wurde. Das Angebot an Oberschulen zur Nutzung der Unterstützung des OSZ im Bereich W-A-T 6 ist nur auf eine geringe Nachfrage gestoßen. Mit weiteren Schulen, insbesondere Oberstufenzentren der Region, erfolgt die Zusammenarbeit hauptsächlich im Rahmen der eingerichteten Arbeitskreise, z. B. auf Kammerebene. Auch die Erstellung von Curricula wird gemeinsam mit anderen OSZ in solchen am LISUM 7 eingerichteten Arbeitskreisen realisiert. Kooperationsvereinbarungen mit anderen Oberstufenzentren sind nicht abgeschlossen. Die Berufs- und Studienorientierung am KWOSZ ist darauf ausgerichtet, die Schülerinnen und Schüler entsprechend ihrer Fähigkeiten und eigenen Interessen auf dem Weg in weiterführende Bildungseinrichtungen bzw. in das Berufsleben zu begleiten. Deutlich werden hierbei differenzierte konzeptionelle Ansätze im Bereich der vollzeitschulischen Bildungsgänge auf der einen Seite und der dualen Ausbildung auf der anderen. So finden z. B. in den Abteilungen 1 und 2 regelmäßige Sprechstunden mit der Agentur für Arbeit statt oder werden in der Abteilung 4 zielgerichtet Bewerbungsprozesse mit den Schülerinnen und Schülern geplant und trainiert. Die Zusammenarbeit mit der auf dem Campus angesiedelten bbw Bildungszentrum Frankfurt (Oder) GmbH soll in Teilbereichen weiter forciert werden. Insbesondere in Abteilung 4 gibt es hier konkrete Vorstellungen und Planungen. Die jährliche Durchführung des Studieninformationstags (A1) unterstützt die Berufs- und Studienorientierung der Schülerinnen und Schüler. Hier haben diese die Möglichkeit aus einer Vielzahl durch die verschiedensten Hoch- und Fachschulen sowie Unternehmen angebotenen Workshops zu wählen. Die Teilnahme an Bildungsmessen ermöglicht den Schülerinnen und Schülern Kenntnisse über die Angebote der verschiedensten Unternehmen und Qualifikationsmöglichkeiten zu erwerben. Außerdem stellt der traditionelle Konrad-Tag, an dem alle Abteilungen des KWOSZ beteiligt sind und über ihre vielfältigen Angebote und Aktivitäten sowie Bildungsgänge informieren, eine Plattform zum Informationserwerb und -transfer dar. Neben dem Konrad-Tag werden am KWOSZ eine Vielzahl von die ganze Schule umfassenden bzw. abteilungsbezogenen Höhepunkten organisiert und gestaltet. Diese werden unter Einbeziehung der Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler und auch teilweise gemeinsam mit Partnern der beruflichen Bildung durchgeführt und bereichern das Schulleben. Hierzu gehören der Tag der offenen Tür, die Organisation von Stadtteilfesten, diverse Exkursionen, Weihnachtssingen aber auch die aktive Teilnahme an Veranstaltungen von Praxispartnern. Partner der beruflichen Bildung gestalten darüber hinaus teilweise aktiv den Unterricht mit. Bei Bildungsmessen sind neben dem OSZ auch die jeweiligen Partner vertreten. Fortbildungsveranstaltungen, z. B. für Praxisanleiter, werden durch Lehrkräfte angeboten und durchgeführt. Schülerinnen und Schüler der Abteilung 5 sind aktiv bei der Organisation und Durchführung von abteilungsübergreifenden Sportfesten. Eigeninitiativen 6 Wirtschaft-Arbeit-Technik. 7 Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg. Seite 15

16 der Schülerinnen und Schüler zur Gestaltung des Schullebens sind am OSZ auf Grund der verschiedenen Bildungsgänge unterschiedlich ausgeprägt. Informationsflyer zu den verschiedensten Bildungsgängen, die Homepage der Schule, Handreichungen für Eltern, Elternversammlungen, aktuelle Aushänge und eine hohe Pressepräsenz des OSZ sind Eckpfeiler für eine umfassende Information der Schulgemeinschaft. Die bereits benannten Präsenztage sowie Ausbildertage werden ebenso für den Informationsaustausch genutzt wie die Mitarbeit in Prüfungsausschüssen und Arbeitskreisen. 9 Ergebnisse im Bereich Schulmanagement Die Ergebnisse in diesem Bereich werden nicht veröffentlicht. 10 Ergebnisse im Bereich Professionalität der Lehrkräfte Die Lehrkräfte des KWOSZ beraten in regelmäßigen Arbeitstreffen der Fach- und Lernbereichskonferenzen, neben organisatorischen Fragen der Gestaltung des Unterrichts und des effektiven Einsatzes von Lehr- und Lernmitteln, Schwerpunkte der methodischdidaktischen Gestaltung des Unterrichts. Dazu gehört die Auseinandersetzung mit der Umsetzung curricularer Vorgaben ebenso, wie z. B auch Absprachen zur inhaltlichen Gestaltung des Lernfeldunterrichts oder die Konkretisierung der Beschlusslagen zur Bewertung entsprechend der jeweiligen Bildungsgänge. Am OSZ gelingt es derzeit nicht, Arbeitsergebnisse einzelner Abteilungen derart zu kommunizieren, dass eine Übernahme dieser auch in anderen Abteilungen erfolgen und somit ein Beitrag zur Vereinheitlichung bzw. schulweiten Übernahme positiver Ideen geleistet werden kann. Ein inhaltlicher Schwerpunkt der Tagungen der Fach- und Lernbereichskonferenzen ist die Diskussion von Themen und Inhalten individueller und schulinterner Fortbildungen aller Lehrkräfte. Die Vorschläge für schulinterne Lehrkräftefortbildungen (SchiLF) werden hiernach in den Abteilungskonferenzen vorgestellt und beschlossen. Die Verantwortung zur Durchführung solcher Veranstaltungen obliegt den Abteilungsleiterinnen und -leitern. Diese werden durch den stellvertretenden Schulleiter bei der Planung und Umsetzung unterstützt. SchiLF- Veranstaltungen werden sowohl in den Fachbereichen als auch auf Abteilungsebene und gesamtschulisch geplant und durchgeführt. Ein Bezug der gewählten Themen der SchiLF zu abteilungsspezifischen und aktuellen Problemen ist gegeben. Themen von SchiLF- Veranstaltungen, die gesamtschulisch organisiert und durchgeführt wurden, waren im Schuljahr 2010/2011 Fragen des Drogenmissbrauchs und der Gewaltprävention. Das KWOSZ nutzt zur Fortbildung der Lehrkräfte den Sachverstand Externer. Hierzu gehören neben Vertreterinnen und Vertretern des LISUM auch ehemalige Schülerinnen und Schüler sowie Angebote der Partner der beruflichen Bildung. Darüber hinaus nutzen z. B. in Abteilung 2 Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler gemeinsam Angebote zur Fortbildung. Zusammen mit dem Campuspartner bbw werden Maßnahmen im Bereich der Mechatronikausbildung umgesetzt. Bewährt hat sich in Vorbereitung der Neugründung des KWOSZ und deren Begleitung die Durchführung von verschiedenen Workshops unter externer Leitung. Mit dem Beschluss zur Durchführung kollegialer Unterrichtsbesuche ist eine Grundlage für den Austausch von Erfahrungen im Bereich der methodisch-didaktischen Gestaltung des Unterrichts unter den Lehrkräften gegeben. Die Realisierung dieser Vereinbarung wird in den Abteilungen unterschiedlich gehandhabt. Die Evaluation der praktischen Umsetzung ist für das Ende des Schuljahres 2011/2012 angedacht. Gegenwärtig führt die Beobachtungspraxis zu keiner schwerpunktorientierten Verständigung im Kollegium mit der Zielrichtung der Ableitung von allgemeingültigen Hinweisen zur weiteren Verbesserung der Unterrichtsqualität. Neben den Fach- und Lernbereichskonferenzen arbeiten am KWOSZ weitere Teams von Lehrkräften mit dem Ziel der Weiterentwicklung der Schulqualität. Hierzu gehören neben temporär gebildeten Arbeitsgruppen auf Abteilungsebene, das Moodle-Team, das EDV- Team, das Messeteam, das Team der Fach- und Lernbereichskonferenzleiterinnen und -leiter, die Arbeitsgruppe Schulprogramm sowie die Teams zur Vorbereitung des Konrad- Seite 16

17 Tages und des Tages der offenen Tür. Im Schuljahresterminplan des KWOSZ sind die Beratungen größtenteils langfristig terminiert. In Verantwortung der Abteilungen und hier insbesondere der jeweiligen Fach- bzw. Lernbereichskonferenzen liegt die Unterstützung neuer Kolleginnen und Kollegen. Nach Begrüßung im Rahmen der Konferenz der Lehrkräfte und Gesprächen mit dem Schulleiter bzw. den Abteilungsleiterinnen und -leitern finden neue Lehrkräfte Unterstützung und Aufnahme in den jeweiligen Fachbereichen. In unterschiedlichem Umfang werden ihnen Unterlagen über schul- bzw. abteilungsinterne Verabredungen übergeben. In Abteilung 2 existiert ein Maßnahmekatalog, dessen Umsetzung die Neuaufnahme von Lehrkräften begleiten soll. Dieser umfasst Aussagen zur Übergabe von Planungsunterlagen, Hinweise für den Unterrichtseinsatz und die Stundenplangestaltung, die Festlegung von Lehrkräften, die zur Betreuung an die Seite gestellt werden (kein Mentoring) und die Durchführung von Unterrichtsbesuchen durch die Abteilungsleiterin. In Abteilung 5 sind zwei Lehrkräfte mit der Aufgabe betraut, neuen Kolleginnen bzw. Kollegen bei deren Integration zur Seite zu stehen. 11 Ergebnisse im Bereich Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung Im Schulprogramm des KWOSZ ist formuliert, dass die Ziele und Maßnahmen des Programms durch alle Beteiligten regelmäßig ausgewertet und überprüft werden sollen. Verfahren der Evaluation werden benannt und Handlungsschritte hierfür angegeben. Konkrete inhaltliche Festlegungen mit der Angabe von Verantwortlichkeiten und Kriterien der Evaluation sind kein Bestandteil dieser Inhalte. Eine Feedbackkultur, die alle Mitglieder der Schulgemeinschaft in die zielorientierte und sachbezogene Auswertung von schulischen Entwicklungsprozessen einbezieht, ist am KWOSZ als Ganzem nicht umfassend ausgeprägt. Erfolgen Evaluationsmaßnahmen, so sind diese fast ausschließlich an den erreichten Lernergebnissen der Schülerinnen und Schüler orientiert und beziehen sich auf die Resultate in Prüfungen oder die Anzahl erreichter Abschlüsse. Die Diskussion solcher Ergebnisse erfolgt hauptsächlich in den Fach- und Lernbereichskonferenzen, auf Abteilungsebene sowie in der Konferenz der Lehrkräfte. Damit bleibt die Evaluation in diesem Bereich fast ausschließlich den Lehrkräften vorbehalten. Schülerinnen und Schüler waren im Rahmen der Erstellung der Medienentwicklungspläne der beiden OSZ in Befragungen eingebunden. Die Auswertung von schulischen Höhepunkten und Projekten erfolgt nicht umfassend und kriteriengestützt. In einzelnen Abteilungen arbeiten Lehrkräfte, aber auch hier in differenziertem Umfang daran, sachbezogene Rückmeldungen zum Schulleben oder nach schulischen Aktivitäten einzuholen. Die Auswertung von Prüfungsergebnissen und die in Ansätzen erfolgte Evaluation von Schulentwicklungsprozessen in den Abteilungen, Fach- und Lernbereichskonferenzen und im Rahmen der Konferenz der Lehrkräfte führen zur Ableitung von Maßnahmen. Solche sind und waren u. a. die Aufkündigung eines Kooperationsvertrages (A 3), die Einrichtung von Förderkursen in Mathematik am beruflichen Gymnasium und für die Fachoberschule (A 1), die Anpassung von Bewertungsmaßstäben und das fakultative Angebot von Informatikunterricht (A 2), die Zusammenarbeit mit den Oberstufenzentren in Potsdam und Cottbus zur Erstellung einheitlicher Prüfungen mit gleichem Anforderungsniveau im Bereich Tragwerkstechnik (A 4) oder die Durchführung von komplexen Prüfungssimulationen (A 5 und A 6). Die Evaluation der Unterrichtsqualität spielt am KWOSZ derzeit eine untergeordnete Rolle. Vereinbarungen zu deren Durchführung im Rahmen der Arbeit der Abteilungen existieren nicht. Einzelne Lehrkräfte führen eigeninitiativ Befragungen von Schülerinnen und Schülern durch, wobei in der Schülerschaft nicht immer deutlich wird, welche Konsequenzen aus den Rückmeldungen abgeleitet werden. Dahingegen wird in Abteilung 2 der Unterrichtsevaluation durch Schülerinnen und Schüler umfassend Raum gegeben. So erfolgt zum Abschluss der Ausbildung eine Befragung der Schülerinnen und Schüler, die sich inhaltlich auf eine Einschätzung des Unterrichts der Lehrkräfte bezieht. Die Unterlagen hierzu sind für die Auszubildenden im Moodle-Portal zugänglich. Eine Ausweitung dieser Praxis auf weitere Seite 17

18 Abteilungen bzw. das gesamte KWOSZ ist bisher nicht erfolgt, die Diskussion zur Übernahme den Unterlagen nicht zu entnehmen. Seite 18

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