DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN DES VERBUNDES OLDENBURGER MÜNSTERLAND. Bauwirtschaft boomt Tradition war gestern; heute ist Moderne!

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1 argumente DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN DES VERBUNDES OLDENBURGER MÜNSTERLAND Berichte, Meinungen & Porträts SCHUTZGEBÜHR EUR 5,80 Am besten im Nordwesten Das Oldenburger Münsterland blickt optimistisch nach vorn Bauwirtschaft boomt Tradition war gestern; heute ist Moderne! Experten sind gefragt Wie man dem drohenden Fachkräftemangel begegnet Eine Region in Bewegung Menschen, die bewegen 2012 Strategien Prognosen Ereignisse Alfons Suding Foto: Gerald Lampe Die Boomregion Niedersachsens aus erster Hand!

2 Wir sprechen sowohl mit der Welt als auch Platt. Und Ihre Bank? Sprechen Sie mit uns: Jürgen Hohnholt, Firmenkundenbetreuer

3 Intro RUDI HOCKMANN Argumente zwanzigzwölf Wenn Journalisten dem wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland auf den Grund gehen, landen Sie in letzter Zeit häufig im Oldenburger Münsterland. So geschehen bei Konrad Fischer von der WirtschaftsWoche Global, der vor Kurzem exemplarisch den Landkreis Vechta mit dem Kyffhäuserkreis verglich und das Porträt der Gegensätze auf den einen scheinbar einfachen Nenner brachte:»schwein gehabt«. Als wichtiger Erfolgsfaktor wird in dem interessanten Beitrag die Konzentration auf individuelle Stärken herausgestellt. Das Oldenburger Münsterland sei ein Paradebeispiel für Clusterbildung, wird Michael Bahrke, Experte für Regionalvergleiche beim Institut der deutschen Wirtschaft zitiert. Und in der Tat hat sich die Zusammenarbeit von Agrartechnik, Landwirtschaft und Ernährungsindustrie sowie spezialisierter Logistik und Verpackungsindustrie in der Region als einer der Wachstumsmotoren erwiesen. In der nunmehr fünften Ausgabe der»argumente«wird aber wieder einmal deutlich, dass das Oldenburger Münsterland noch weitaus mehr zu bieten hat. Auf insgesamt 252 Seiten können Sie nachlesen, warum unsere 23 Städte und Gemeinden wirklich zu den Musterknaben in deutschen Landen gehören, wenn es um wirtschaftlichen Aufschwung, Arbeitsmarktzahlen oder Bevölkerungsentwicklung geht. 69 Autoren aus Unternehmen, Kommunen und öffentlichen Einrichtungen berichten in diesem Heft über erzielte Erfolge sowie neue Chancen und Herausforderungen. Diese Informationen aus erster Hand sind es auch, die»argumente«innerhalb kürzester Zeit zu einem begehrten Standardwerk über die Lage im Oldenburger Münsterland gemacht haben. Weit über die Region hinaus wird das Magazin mittlerweile von Entscheidern, Medienschaffenden und Privatpersonen als wertvolles Kompendium geschätzt. Allen Autoren, Fotografen, Inserenten und Förderern die zu dieser Entwicklung beigetragen haben, gilt daher unser Dank. Freuen Sie sich auf eine kurzweilige Lektüre und lassen Sie sich vom Optimismus und Tatendrang der Wirtschaftsregion Oldenburger Münsterland mittragen. Calveslage, im Januar 2012 Rudi Hockmann Geschäftsführer des Verbundes Oldenburger Münsterland

4 Inhaltsverzeichnis Titel Für sein unternehmerisches Lebenswerk wurde im November 2011 der Gründer der Lüscher Suding Beton- & Kunststoffwerk GmbH, Alfons Suding, ausgezeichnet. Der inzwischen neunte Unternehmer abend OM bot dafür einen ebenso festlichen wie einzigartigen Rahmen Wirtschaftsregion Nur gemeinsam sind wir stark: Die beiden Landräte Eveslage und Focke wollen mit der Bündelung von Wettbewerbsvorteilen im Regionalmarketing auch um Fachkräfte werben : Im Nordwesten ist s am besten. OLB-Experten wagen eine gute Prognose fürs OM Energie fließt in den Wandel: Der Klimaschutz führt zum Umbau der Energieversorgung Mehr Breitband aufs Land: Andreas Tepe über das Infrastrukturprojekt des Jahrhunderts Auf der Erfolgswelle: Die Dammer»Zerhusen Kartonagen GmbH«wurde 1987 gegründet Agrar- und Ernährungswirtschaft Bäuerliche Landwirtschaft als eigentlicher Kern der Agrar- und Ernährungswirtschaft Bänker für die Agrar- und Ernährungswirtschaft: Die»Fachgruppe Agrar & Energie«der LzO Jahre körnig und kernig: Das Oldorfer Mischfutterwerk Austing und seine Geschichte...56 Die»Böseler Goldschmaus«gehört zu den führenden Schlachtunternehmen Deutschlands...60 Ferkel-Spezialist Boerries stellt neue Weichen für eine gesunde Schweineproduktion DesFa aus Molbergen bietet Hygienedienstleistungen für die Agrar- und Ernährungsbranche..68 Maschinen- und Anlagenbau Metaller aus Visbek: Die Schickling Maschinenbau GmbH im sympathischen Kurzporträt Cerdur Ceramic GmbH: Faszinierende Nano-Kraftprotze für den internationalen Markt Vechtaer Stahl: Bei Vesta Holzhausen ist»der Kundenwunsch das Maß aller Dinge« M. Knake Blechbearbeitung und Gerätebau:»Wir können alles. Außer Holz« Kunststofftechnik Intelligente Verpackungen sind die Zukunft: Dettmer denkt heute schon über morgen nach Kompetenz in Kunststoff: Die LKR Vechta recycelt rund Tonnen Kunststoff im Jahr Kreative Food-Verpackung: Henke aus Lohne bietet erfolgreiche Verpackungslösungen ZF Lemförder, Damme: Automobile Kompetenz im Fahrwerk nahezu aller Automarken Bauwirtschaft Passivhaus ist Trumpf:»Baukontor A1«als Kooperative von Architekten und Ingenieuren In der Region gut vertreten: Die LBS Nord Her mit den neuen Wohnungen: Dr. Leuck plädiert für eine Wende in der Wohnungspolitik Sieverding: Experten für neue Energien Unternehmerpreis OM: Menschen, die bewegen Seite 20 Volker Platen und Falk Näth, Dr. Jutta Middendorf-Bergmann und Alfons Suding sind die Preisträger des Unternehmerpreises OM, der am in der Cloppenburger Stadthalle verliehen wurde. Den Preis für das»unternehmerische Lebenswerk«nahm Alfons Suding, Inhaber der Suding-Betonwerke aus Bakum aus der Hand von DIHK-Vizepräsident Otto Lamotte entgegen.»unternehmerin des Jahres«wurde Dr. Jutta Middendorf-Bergmann, Inhaberin der L. Bergmann Maschinenfabrik aus Goldenstedt; der Preis wurde vom Präsidenten des Niedersächsischen Landvolks, Werner Hilse, überreicht. Als»Existenzgründer des Jahres«wurden Volker Platen und Falk Näth, Inhaber der denkmal3d GbR aus Vechta, ausgezeichnet. Vom Kern der Agrar- und Ernährungswirtschaft Seite 44 Das Oldenburger Münsterland ist eine der wichtigsten Regionen der deutschen Agrarund Ernährungswirtschaft. Allzu oft aber verschwindet dabei die Keimzelle des agrarwirtschaftlichen Erfolges aus dem Blickfeld des Betrachters. Die bäuerliche Landwirtschaft und»die volkswirtschaftliche Bedeutung der Agrar- und Ernährungswirtschaft wird in Deutschland meist unterschätzt«, stellt Autorin Silvia Breher (Bild) als Geschäftsführerin des Kreislandvolkverbandes Vechta fest und findet sehr gute Argumente für die neue Bewertung einer alten Branche. Maschinenbau-Familie mit 250 Angestellten Seite 72 Maria und Hermann Schickling aus Visbek wissen genau, was den Erfolg ihrer Maschinenbau GmbH ausmacht. Beiden ist»völlig klar, dass es nicht ausreicht, wenn die Betriebshallen voller Maschinen stehen. Es braucht vielmehr qualifizierte und motivierte Mitarbeiter hinter der Technik. Und unsere Leute sind genauso fasziniert von technologischen Veränderungen und der zunehmenden Effizienz und Präzision wie wir«, freut sich das Ehepaar und schreibt ökonomischen Zweiflern ins Stammbuch:»Je stärker so ein Unternehmen wächst, desto wertvoller sind die Mitarbeiter!«2

5 Ernährungswirtschaft Mehr Frische durch intelligente Verpackungen Seite 90 Intelligente Verpackungen sind vorerst reine Zukunftsvisionen. Doch sie werden künftig das fortschreitende Verderben von Lebensmitteln verzögern. Erst dann müsste man den Kühlschrank vorm Sommerurlaub nicht mehr leer räumen. Und man bräuchte auch bei der Rückkehr nicht mehr mit knurrendem Magen davor zu stehen, weil nichts Frisches mehr da ist außer Konservenkost. Auf lange Frist also werden Verpackungen ein neues Gesicht bekommen. Die delo: Dettmer Verpackungen GmbH aus Lohne spielt dabei in der ersten Liga und entwickelt gemeinsam mit den Kunden immer wieder neue Lösungen. Denn»Verpackungen boomen«, sagt Delo-Geschäftsführer Jürgen Sawadka. Passivhäuser sind die Gebäude der Zukunft Seite 114 Der Holdorfer Diplomingenieur Ralf Blömer vom»baukontor A1«ist der einzige zertifizierte Passivhausplaner in den Landkreisen Vechta und Cloppenburg. Sein Credo:»In Zeiten von Energiekrise und Umweltverschmutzung sollte jeder die Möglichkeit nutzen, entscheidend in die Produktion von CO 2 einzugreifen und die Zukunft energieeffizient und nachhaltig mitzugestalten«. Handwerks-Offensive gegen Fachkräftemangel Seite 222 Seit 2010 geht die Oldenburger Handwerkskammer bei der Berufsorientierung ganz neue Wege: Zehn Tage lang durchlaufen Jugendliche während eines Projekts im Berufsbildungszentrum der HWK drei Berufsbereiche. Zur Auswahl stehen dabei Tischler, Maler, Metallberufe, Bürokaufleute, Raum - aus stat ter, Friseure, Elektroniker und Bauberufe. Die jungen Leute machen begeistert mit und wissen danach genauer, welcher Job ihr Traumjob ist. München oder Mühlen, das ist hier die Frage! Seite 228 Als Katharina Genn-Blümlein vor einigen Jahren ihren Münchener Freunden eröffnete, dass sie in ihre alte Heimat im Oldenburger Münsterland zurückkehren wolle, hielten sie viele für verrückt, rein jobtechnisch gar für lebensmüde. Auch in der Region selbst wunderte man sich:»wollt Ihr wirklich wieder von München nach Mühlen?«Doch selbst Herr Blümlein, an sich ein waschechter Bayer, ließ sich schnell für die Idee begeistern. Die junge Familie hat ihren Schritt bis heute nicht bereut ganz im Gegenteil. BranchenSPECIAL: Automobil Die Zukunft der Autobranche: Hauke Anders über die jüngsten Herausforderungen und Innovationen seines Wirtschaftszweiges Standort Wo ist was? Die Gemeinden der Region Bakum, Barßel Bösel, Cappeln Cloppenburg, Damme Dinklage, Emstek Essen, Friesoythe Garrel, Goldenstedt Holdorf, Lastrup Lindern, Löningen Lohne, Molbergen Neuenkirchen-Vörden Saterland, Steinfeld Vechta, Visbek Dienstleistungen Einzelhandel von morgen: Die»Wirtschaftsgemeinschaft Cloppenburg«stellt Ideen vor Mit Service zum Marktführer: Jürgen Müllender über die»öffentlichen Versicherungen« Experia Internet Solutions, Lohne: Manfred Schneppe gibt Internet-Tipps für Unternehmen Olympische Sport Bibliothek: Aufwändige Sport- Bildbände aus Cloppenburg Ray Group Holdorf: Geschäftsführer Nils Bogdol bietet Rundum-Facility-Management Labor-Dienstleister mit frischen Ideen: Die Diagnostiker von AniCon aus Höltinghausen Gesundheitskasse vor Ort: Die AOK ist die größte Krankenversicherung Niedersachsens Niedersachsenpark: Adidas und Peugeot Citroën sitzen künftig in Neuenkirchen-Vörden By Your Site Personalvermittlung: Wie man Talente findet und Fachkräfte bindet BBS Technik in Cloppenburg: Mit innovativer beruflicher Bildung Fachkräftebedarf sichern Katholische Akademie Stapelfeld: Lebenslanges Lernen ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor Jobs für Menschen mit Handicap: Thorsten Müller von der AfA plädiert für mehr Chancen Handwerkskammer Oldenburg: Neue Ausbildungs- Initiative gegen den Fachkräftemangel Lebenswelt München oder Mühlen? Katharina Genn-Blümlein zog allen wohlgemeinten Ratschlägen zum Trotz zurück ins Oldenburger Münsterland Der Ärztemangel auf dem Lande: Eine Situationsbeschreibung von Dr. Ansgar Blömer, CLP Museumsdorf Cloppenburg: Mit Besuchern im Jahr ist das Museumsdorf eines der meist frequentierten Museen Norddeutschlands Oldenburgische Volkszeitung: Eine Heimatzeitung auf dem Weg in die moderne Medienwelt: Geschäftsführer Christoph Grote berichtet Ferienland Oldenburger Münsterland: Verbund-OM- Touristik-Chefin Vivien Werner analysiert die aktuellen Erfolgszahlen der Ferienregion

6 Wirtschaftsregion Foto: Ferdinand Kokenge, nordphoto Produktsicherheit ist keine Frage der Betriebsgröße: Präsident Albert Focke, Niedersachsens Landwirtschaftsminister Gert Lindemann und Vizepräsident Hans Eveslage. LANDRAT ALBERT FOCKE, LANDRAT HANS EVESLAGE Wettbewerbsvorteile bündeln Nach dem drastischen Konjunktureinbruch 2009 haben die Unternehmen des Oldenburger Münsterlandes die 2010 einsetzende konjunkturelle Erholung fortsetzen können. Im ersten Halbjahr 2011 steigerte die regionale Industrie nach Angaben des Landesbetriebes für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (NLSKN) die Beschäftigung um fünf, den Umsatz um zehn und den Export um fast 14 Prozent. Die regionale Wirtschaft mit ihren Schwerpunkten im produzierenden Gewerbe hat ihre erfolgreiche Entwicklung vor allem der Innovationsdynamik zu verdanken. Und es sind die neuen Produkte, die neuen Verfahren und Dienstleistungen, die den entscheidenden Wettbewerbsvorsprung ausmachen. 4 Das gilt natürlich für alle unsere starken Branchen für den Lebensmittelbereich, den Maschinen- und Anlagenbau, die Kunststofftechnik oder den Bausektor. Diese Fähigkeit zur Innovation steht und fällt mit qualifizierten Fach- und Führungskräften. Und davon brauchen die Unternehmen im Oldenburger Münsterland heute schon vielfach mehr, als sie selber aus- und weiterbilden können. Zukünftig gilt es verstärkt, Menschen von außerhalb für das Arbeiten und Leben im Oldenburger Münsterland zu gewinnen. Dazu kann die Bündelung von Wettbewerbsvorteilen durch Regionalmarketing wirkungsvoll beitragen. In den vergangenen zehn Jahren ist die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in den Landkreisen Cloppenburg und Vechta um 20 Prozent gestiegen. Das regionale Agribusiness-Cluster trug und trägt entscheidend zu dieser Erfolgsgeschichte bei. Die Lebensmittelindustrie ist mit 29 Prozent der Industrieunternehmen, 31 Prozent der Industriebeschäftigten und 56 Prozent des Industrieumsatzes ein zentraler Wertschöpfungsfaktor und Arbeitgeber. Ihre Wertschöpfungsketten binden viele Hersteller von Investitionsgütern und Vorprodukten sowie Dienst-

7 Wirtschaftsregion Foto: Robert Schäfer ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung AG Vorstandsvorsitzender: Georg Hake Theodor-Heuss-Straße Vechta Tel /905-0 Fax 04441/ AUMANN Garten- und Landschaftsbau GmbH Geschäftsführer: Franz Aumann Werner-Baumbach-Straße Cloppenburg Tel / Fax 04474/ Der Informationsbesuch des EU-Kommissars für Energie Günther Oettinger (links im Bild) führte unter anderem in die Universität Vechta, wo Präsidentin Prof. Dr. Marianne Assenmacher den EU-Kommissar begrüßte. leister in den vor- und nachgelagerten Bereichen ein. Die deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft hat sich in den vergangenen 50 Jahren dem internationalen Wettbewerb gestellt und dem gesellschaftlichen Wandel in den Lebens- und Ernährungsgewohnheiten angepasst. Sie bietet ihren Kunden ein Sortiment von Artikeln in nie gekannter Vielfalt, Qualität und Sicherheit, aus dem jeder nach seinem Geschmack auswählen kann. 85 Prozent der Deutschen schätzen die Qualität dieser Lebensmittel laut Allensbach-Institut als gut bis sehr gut ein. Der Anteil des Einkommens für den Kauf von Lebensmitteln ist seit 1950 von 44 auf 15 Prozent gesunken. Unser heutiger Lebensstandard beruht damit zu einem wesentlichen Teil auf einer enormen Produktivitätssteigerung der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Gleichzeitig sind aber noch viele Deutsche dafür anfällig, idealisierte Maßstäbe einer vermeintlich guten alten Zeit an die moderne Landwirtschaft anzulegen. Wir bezweifeln sehr, dass die Lebensmittel vor 100 Jahren auch nur die grundlegenden Qualitätsanforderungen der heutigen Lebensmittelkontrolle erfüllen könnten. Dennoch gelingt es Minderheiten immer wieder die gesamte Lebensmittelbranche unter Generalverdacht zu stellen oder einzelne Unternehmen mit für Insider schon lange nicht mehr nachvollziehbaren Kampagnen zu überziehen. Von der Politik und besonders den Medien fühlt sie sich zunehmend im Stich gelassen mit allen negativen Folgen für die Unternehmen und ihre Arbeitsplätze. Der Verbund Oldenburger Münsterland hat auch im vergangenen Jahr versucht, im Rahmen seiner Möglichkeiten dagegen zu halten. So trafen sich 150 Parlamentarier, Spitzenrepräsentanten der Fachverbände, Journalisten, Wissenschaftler und Unternehmer im Rahmen der Internationalen Grünen Woche beim Landfrühstück des Oldenburger Münsterlandes in der Niedersächsischen Landesvertretung in Berlin zum Meinungsaustausch über aktuelle Herausforderungen der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Vor dem Hintergrund der damaligen Dioxin-Hysterie stellten wir klar, dass Produktsicherheit keine Frage der Betriebsgröße, der biologischen oder konventionellen Grundausrichtung oder gar der Mondphasen ist. Noch im Mai 2010 hatten schließlich auch einzelne Biolandwirte Probleme mit deutlich erhöhten Dioxinwerten gehabt. Das perfekte, fehlerfreie Qualitätssicherungssystem ist noch nicht installiert und wohl auch nicht zu erwarten. Aber sachgerechte und machbare Verbesserungen des Qualitäts- und Krisenmanagements für sämtliche Bereiche der Nahrungsmittelkette bleiben willkommen. Die deutsche Ernährungsindustrie hat nach Hochrechnungen der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) im vergangenen Jahr ein Wachs - tumsplus von neun Prozent erzielen können. Wachstumsmotor war erneut das Ex- Beckermann Küchen GmbH Geschäftsführer: Bernd Lampe Postfach Cappeln Tel /88-0 Fax 04478/88-95 b.lampe@beckermann.de Böckmann Fahrzeugwerke GmbH Geschäftsführer: Klaus und Roger Böckmann Siehefeld Lastrup Tel /895-0 Fax 04472/ info@boeckmann.com Bremer Landesbank Direktor Torsten Brandt Markt Oldenburg Tel. 0441/ Fax 0441/ torsten.brandt@bremerlandesbank.de c-port Zweckverband IIK Geschäftsführer: Martin Kropp Am Küstenkanal Saterland Tel / Fax 04491/ info@c-port-kuestenkanal.de Commerzbank AG, Filiale Oldenburg Mitglied der Geschäftsleitung: Ralph Derks Heiligengeiststraße Oldenburg Tel. 0441/ Fax 0441/ ralph.derks@commerzbank.com OM- PARTNERUNTERNEHMEN 5

8 Wirtschaftsregion Derby Cycle Werke AG Vorstand: Mathias Seidler Siemensstraße Cloppenburg Tel / Fax 04471/ Foto: Ferdinand Kokenge, nordphoto Deutsche Bank AG Theodor Lanfermann Staugraben Oldenburg Tel. 0441/ Fax 0441/ DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank Direktor: Linus Meyer Raiffeisenstraße 22/ Oldenburg Tel. 0441/ Fax 0441/ ecopark (Zweckverband) Geschäftsführer: Uwe Haring Eschstraße Cloppenburg Tel / Fax 04471/ Eilhoff GmbH, Versicherungsmakler Geschäftsführer: Peter Eilhoff Gertrudenstraße Lohne Tel / Fax 04442/ wwww.eilhoff.de EWE ENERGIE AG Geschäftsführer der Region Cloppenburg: Ludwig Kohnen Emsteker Straße Cloppenburg Tel / Fax 04471/ fm Büromöbel GmbH & Co. KG Geschäftsführer: Ulrich Meyer und Theo Budde Glaßdorfer Straße Bösel Tel /92500 Fax 04494/ OM- PARTNERUNTERNEHMEN Der Kilmerstuten war ursprünglich ein Akt der Nachbarschaftshilfe, da in früheren Zeiten die Taufe spätestens drei Tage nach der Geburt erfolgte und die Mutter noch im Wochenbett lag. In der Regel erhielt sie daher vom Nachbarn Proviant in einem Tuch überbracht. Daraus entstand der Brauch, einem Paar zur Geburt eines Kindes einen Kilmerstuten zu bringen. Und so wurde der erste»original Kilmerstuten Oldenburger Münsterland«auch durch den Initiator Ludger Fischer sowie die Obermeister Ludger Freese, Bernhard Kurre und Christoph Overmeyer im traditionellen schwarzen Anzug und mit traditionellem Zylinder auf einer Leiter auf die Bühne in der Niedersachsenhalle getragen. portgeschäft, das sich in den letzten zehn Jahren auf rund 28 Prozent des Gesamtumsatzes verdoppelt hat. Vor diesem Hintergrund war die Anuga in Köln auch für die über 20 ausstellenden Unternehmen aus den Landkreisen Cloppenburg und Vechta im vergangenen Jahr ein wichtiges»tor zur Welt«. Beim Informationsbesuch des Verbundes lobten sie die internationale Präsenz auf der weltweit größten Messe für Essen und Trinken. So viele Kunden auf einmal zu treffen diese Möglichkeit biete nur die Anuga, hieß es. Insgesamt war die Stimmung unter den Ausstellern sehr positiv, verzeichneten sie doch großes Interesse an ihren Ständen und Neuheiten. Sorge brachten sie über die nach wie vor sehr stark schwankenden Agrarrohstoffpreise zum Ausdruck. Ein weiterhin starker Trend ist die Betonung der regionalen Herkunft von Lebensmitteln. Wechselseitig sind hier die Beziehungspunkte der Agrar- und Ernährungswirtschaft zum Tourismus. Einerseits verleiht die positive Bekanntheit als Reiseregion den dort erzeugten Lebensmitteln eine vertrauensvolle und sympathische Herkunft. Andererseits gewinnen kulinarische Aspekte, insbesondere regionale Spezialitäten im Tourismusmarketing zunehmend an Bedeutung. Gemeinsam mit den Bäcker- und Fleischerinnungen der Kreishandwerkerschaften Cloppenburg und Vechta stellte der Verbund auf der Internationalen Grünen Woche das neue eingetragene Markenzeichen Original Kilmerstuten Oldenburger Münsterland vor. Mit Blick auf das touristische Leitbild der Region, die Lebensart auf dem Lande für Gäste erlebbar zu machen, greifen wir die ebenso alte wie auch lebendige Tradition des Kilmerns auf und bringen zusätzlich die tiefe und breite handwerkliche Tradition der Region zum Ausdruck. Der Original Kilmerstuten Oldenburger Münsterland wird ausschließlich aus Weizenmehl, Margarine oder Butter, Eiern, Hefe, Salz, Wasser, Milch und Zucker zubereitet. Er besteht zu mindestens 40 Prozent aus großbeerigen Rosinen und kann in Kasten- oder Laibform gebacken und mit Zuckerglasur versehen werden. Serviert wird er ausschließlich mit deutscher Butter und geräuchertem oder luftgetrockneten Knochenschinken. Die Marke kann nur für ein nach diesem Rezept in den Landkreisen Cloppenburg und Vechta tatsächlich hergestelltes Produkt genutzt werden. Sie darf nicht im geschäftlichen Verkehr für Waren benutzt werden, die nicht aus dem genannten Territorium stammen. Die Markennutzung ist an eine Innungsmitgliedschaft, DIN-ISO-Zertifizierung oder vergleichbaren Qualitätsnachweis des Herstellungsbetriebes gebunden. Ein solcher Regionalansatz wäre auch für andere Produkte denkbar. Ein regionales Erfolgsbeispiel ist der Spargel, wo Agrar- und Ernährungswirtschaft und Tourismus schon seit einigen Jahren voneinander profitieren. Im Unterschied zu den meisten Obst- und Gemüse- 6

9 Foto: Ferdinand Kokenge, nordphoto Wirtschaftsregion gigant Trenkamp & Gehle GmbH Geschäftsführer: Markus Gehle Märschendorfer Straße Dinklage Tel / Fax 04443/ Friedrich Graepel Aktiengesellschaft Vorstand: Klaus Mecking Zeisigweg Löningen Tel / Fax 05432/ graepelag@graepel.de arten ist Spargel ein Saisonprodukt geblieben. In zwei Monaten verzehren wir Deutsche jedes Jahr durchschnittlich etwas über ein Kilogramm pro Kopf. Mit einer Anbaufläche von etwa 400 Hektar und einer Ernte von Tonnen zählt das Oldenburger Münsterland zu den größten zusammenhängenden Spargelanbaugebieten Deutschlands. Der traditionelle Absatzweg ist auch im Oldenburger Münsterland der»frisch-ab-hof-verkauf«. Doch über den Erzeugergroßmarkt Langförden-Oldenburg (ELO) vermarkten unsere Spargelbauern 600 Tonnen Spargel in Gastronomie und Lebensmitteleinzelhandel. Gemeinsam mit den Dehoga-Verbänden Cloppenburg und Vechta hat der Verbund diese regionale Spezialität deshalb seit 1998 zu einem festlichen, regionalen Ereignis gemacht. Zum Auftakt der Spargelsaison feiern wir mit über 300 geladenen Gästen aus Wirtschaft und Kultur, Politik und Verwaltung sowie Gastronomie und Medien aus der ganzen Region sowie in rund 50 regionalen Restaurants mit rund Gästen Im Jahre 2011 hat die deutsche Landtechnikindustrie nach Schätzungen des VDMA Landtechnik bei einem Plus von 20 Prozent mit rund 6,6 Milliarden Euro den zweithöchsten Umsatz aller Zeiten erzielt. Der Export legte um ein Drittel zu, wobei die Europäische Union mit zwei Drittel der Lieferungen die mit Abstand bedeutendste Absatzregion bleibt. Besonders investitionsfreudig zeigten sich Deutsch- lands Landwirte und Lohnunternehmer. Mit geschätzten Traktoren lag die Verkaufszahl so hoch wie seit Mitte der 1980er Jahre nicht mehr. Damals gab es aber noch mehr als doppelt so viele landwirtschaftliche Betriebe und damit auch potentielle Käufer. Gute Investitionsbedingungen und steigende Bedarfe an moderner Agrartechnik lassen eine Fortsetzung des Wachstums erwarten. Folgerichtig konnte die Agritechnica in Hannover zum Jahresende mit Ausstellern (+20 Prozent) aus 48 Ländern eine neue Rekordbeteiligung verzeichnen. Erstmals waren alle 24 Hallen auf Europas größtem Messegelände belegt. Die 27 Aussteller aus den Landkreisen Cloppenburg und Vechta zeigten sich mit dem Messeverlauf sehr zufrieden. Die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) zeichnete zwei Neuheiten mit Goldmedaillen und 39 mit Silbermedaillen aus. Drei Silbermedaillen für die Grimme Landmaschinenfabrik und eine Silbermedaille für die Ludwig Bergmann Maschinenfabrik gingen ins Oldenburger Münsterland. Durchweg positive Marktsignale verzeichneten die regionalen Aussteller bereits zum Jahresbeginn 2011 bei den Agrar-Unternehmertagen in Münster. Die kurz darauf veröffentlichten Ergebnisse des DLG-Trendmonitors und des DLG-Imagebarometers stärkten den optimistischen Ausblick. Im Bereich»Technik Tierhaltung«konnte Big Dutchman erstmals die Melktechnikhersteller überflügeln und sich als absoluter Imageführer platzieren. Hanekamp Busreisen GmbH Geschäftsführer: Jörg Schneider Daimlerstraße Cloppenburg Tel / Fax 04471/ info@hanekamp-reisen.de HAWITA Gruppe GmbH Geschäftsführender Gesellschafter: Hans Tabeling Langer Damm Vechta Tel / Fax 04441/ info@hawita-gruppe.de HEISO GmbH Geschäftsführer: Heinrich Sommer Unnerweg Lastrup Tel / Fax 04472/ info@heiso.de Erdenwerke Hülskamp Inhaber: Thomas Hülskamp Industriestraße Bösel Tel /433 Fax 04494/8349 erdenwerke-huelskamp@ewetel.net OM-PARTNERUNTERNEHMEN Bauernfrühstück servierten den Gästen in der Niedersachsenhalle (v. l.n. r.) Verbundpräsident Albert Focke, Stolle-Marketingleiter Albert Focke, Fleischermeister Ludger Fischer, Staatssekretärin Dr. Martina Krogmann, HAGOLA-Geschäftsführer Stefan Rakers, Koch Oliver Büssing und MdB Franz-Josef Holzenkamp. HAGOLA Gastronomie-Technik GmbH & Co. KG Geschäftsführer: Stefan Rakers Hagolastraße Goldenstedt Tel /201-0 Fax 04444/ info@hagola.de 7

10 Foto: Robert Schäfer Wirtschaftsregion IHR Ideal Home Range Geschäftsführer: Manfred Morthorst Höger Damm Essen Oldb. Tel /81-0 Fax 05434/81-56 info@ihr.eu Peter Kenkel GmbH Geschäftsführer: Peter Kenkel Turmtannen Holdorf Tel / Fax 05494/ info@peterkenkel.de KÜHLA Kühltechnik & Ladenbau GmbH Geschäftsführer: Thomas Brackland Nordkämpe 1a Vechta Tel / Fax 04447/ info@kuehla.de Oettinger im ecopark: In Anwesenheit von Landrat Hans Eveslage, IHK-Präsident Gert Stuke, MdB Franz-Josef Holzenkamp und MdEP Prof. Dr. Hans-Peter Mayer stellte der EWEVorstandsvorsitzende Dr. Werner Brinker dem Gast aus Brüssel Antworten der EWE auf die Herausforderungen der zukünftigen Energieversorgung vor. Landessparkasse zu Oldenburg Leiter Marktkommunikation: Olaf Meenen Berliner Platz Oldenburg Tel. 0441/ Fax 0441/ olaf.meenen@lzo.com LEONI Special Cables GmbH Geschäftsführer: Lars-Jan Szymanski, Markus Thoma Eschstraße Friesoythe Tel /291-0 Fax 04491/ info@lsc.leoni.com Niedersachsenpark GmbH Geschäftsführer: Uwe Schumacher Braunschweiger Straße Neuenkirchen-Vörden Tel / Fax 05493/ mail@niedersachsenpark.de 8 OM-PARTNERUNTERNEHMEN LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin-Hannover Pressesprecherin: Monika Grave Kattenbrookstrift Hannover Tel. 0511/ Fax 0511/ monika.grave@lbs-nord.de Weda belegte Platz vier der Gesamtwertung und mit Meyer-Lohne auf Platz neun schaffte ein weiteres Unternehmen der Region den Sprung unter die zehn besten Unternehmen der Tierhaltungstechnik. EnviTec kam im Bereich»Bioenergie, Erneuerbare Energien«auf Platz vier der besten Unternehmen. Im Bereich»Landtechnik«schließlich gehörte Grimme erneut zu den zehn innovativsten Unternehmen. Das DLG-Image-Barometer wird seit 1996 unter den führenden UnternehmerLandwirten Deutschlands erhoben. In der Kunststoffbranche übertrafen die Unternehmen nach Erkenntnissen des Kunststoff-Barometers seit Anfang 2010 ebenso kontinuierlich wie deutlich die eigenen Erwartungen. Rund 64 Prozent der Unternehmen meldeten bessere Exportgeschäfte, im Inlandsgeschäft waren es immerhin 52 Prozent. Volle Auftragsbücher und gut gelaunte Unternehmer kennzeichneten auch den Informationsbesuch des Verbundes bei den regionalen Ausstellern auf der Interpack in Düsseldorf, der bedeutendsten Fachmesse der internationalen Verpackungsbranche mit insgesamt Ausstellern aus rund 60 Ländern. Die gute Konjunktur beflügelte die Investitionsplanungen. Als Jobmotor erwies sich insbesondere die mittelständisch geprägte Kunststoffverarbeitung, wobei der Markt für Fachkräfte nach Ansicht von zwei Dritteln der befragten Unternehmen zunehmend enger wird und um rund sieben Prozent das mögliche Wachstum reduziert. Ein weiteres in den letzten Jahren an Bedeutung gewinnendes Thema ist die Energieversorgung. Viel Gesprächsstoff boten deshalb die energiepolitischen Ziele, Initiativen und Projekte der Europäischen Kommission beim Besuch von EU-Kommissar für Energie Günther Oettinger in der Aula der Universität Vechta. Rund 100 Verantwortliche aus Wirtschaft und Politik des Oldenburger Münsterlandes nutzten die Gelegenheit zum Gedanken- und Meinungsaustausch. Mit dem Besuch knüpfte der Verbund an die Brüsseler Gespräche des Oldenburger Münsterlandes von 2009 an. Das Energiethema war folgerichtig, denn als Industrieregion sind wir nicht nur in der Kunststoffindustrie auf eine gesicherte Energieversorgung zu wettbewerbsfähigen Kosten angewiesen. Nach Angaben der Oldenburgischen IHK konnte die Kunststoffindustrie im ersten Halbjahr 2011 ein kräftiges Umsatzplus von 17 Prozent auf 957 Millionen Euro. Allerdings nehmen die Sorgen im Hinblick auf die Rohstoffkosten zu. Der Ölpreis hat in den vergangenen Monaten kräftig angezogen. Die Entwicklung des Rohölpreises prägt die Kostenstruktur in erheblichem Umfang und setzt die Unternehmen unter ständigem Anpassungsund Rationalisierungsdruck. Für 2012 erwarten die Fachverbände eine Abkühlung der Kunststoffkonjunktur. Nach Angaben des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie stieg der Umsatz im deutschen Bauhauptgewerbe von Januar bis August 2011 um fast zwölf Pro-

11 Wirtschaftsregion Foto: Daniel Meier NORDENIA DEUTSCHLAND Lohne GmbH Sales Manager: Ulrich Lindemann Bergmannstraße Steinfeld Tel / Fax 05492/ NW-Niemann GmbH Elektrotechnik Geschäftsführer: Holger Pawel Schnatgang Langförden Tel / Fax 04447/ info@nw-niemann.de Festlicher Auftakt zur Spargelsaison 2011: Über das gelungene Festessen mit über 300 Gästen freuten sich (v.l.n.r.) Cerstin und Uwe Vosteen (Hotel Backenköhler), Ulrich Steinkamp (Dehoga Vechta), Cloppenburgs Landrat Hans Eveslage, Ganderkesees Bürgermeisterin Alice Gerken-Klaas, Frank Eger (Landrat des Landkreises Oldenburg), Festredner Prof. Dr. Walter Krämer, Vechtas Landrat Albert Focke, Benedikt Buhl (OLB), Thorsten Brandt (Bremer Landesbank), Klaus Fleming (Dehoga Cloppenburg) und Jürgen Müllender (Öffentliche Versicherungen). Öffentliche Versicherungen Oldenburg Direktor Vertrieb & Marketing: Jürgen Müllender Staugraben Oldenburg Tel. 0441/ Fax 0441/ info@oeffentlicheoldenburg.de zent. 93 Prozent der im Rahmen der Herbst-Umfrage des Deutschen Industrieund Handelskammertages befragten Bauunternehmen beurteilten ihre aktuelle Geschäftslage als gut oder befriedigend. Dieser Wert wurde noch nicht einmal während der guten Baukonjunktur 2006 bis 2008 erreicht. Getragen wird die positive Entwicklung nach wie vor vom Wohnungsbau, der sowohl beim Auftragseingang (+ 23,7 Prozent) als auch beim baugewerblichen Umsatz (+ 16,2 Prozent) die höchsten Wachstumsraten aufwies. Dazu haben im Wesentlichen verbesserte Einkommenserwartungen, niedrige Zinsen und das wieder erwachte Interesse vieler Anleger an der Immobilie beigetragen. Die Erwartungen an die Geschäftsentwicklung in den kommenden zwölf Monaten haben sich aber abgekühlt. Die regionale Baukonjunktur war in den vergangenen zehn Jahren vor allem von Arbeitsplatzabbau und Umsatzrückgang gekennzeichnet. Erst mit den Konjunkturprogrammen nach der Krise 2009 und den beginnenden Aufschwung hat sich nach Informationen der Oldenburgischen IHK das Bild gewandelt. Die Zahl der Beschäftigten und die Umsätze sind seitdem gestiegen. Der Umsatz der Bauindustrie im Oldenburger Land ist in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 40 Prozent auf 410 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Niedersachsenweit nahmen die Erlöse um 23 Prozent zu. Unternehmen, aber auch private Bauherren, sorgten für einen hohen Auftragsbestand. Hinzu kommen Aufträge der öffentlichen Hand, die zum Teil noch aus den Konjunkturpaketen gespeist werden. Im Hochbau stiegen die Erlöse um über 36 Prozent. Einen Zuwachs von 34 Prozent meldete die Sparte Gewerblicher Bau. Im Tiefbaugewerbe gab es ebenfalls ein deutliches Umsatzplus von 45 Prozent auf 193 Millionen Euro. Das geflügelte Wort vom»leben, wo andere Urlaub machen«ist sicherlich eher mit Destinationen vom Schlage Mallorca oder Toskana verbunden und für die Verhältnisse im Oldenburger Münsterland weit hergeholt. Doch im Wettbewerb um Fachkräfte kommt die eindrucksvolle touristische Entwicklung im Oldenburger Münsterland gerade recht, die Vertrauen in das touristische Potenzial des Raumes geschaffen hat und der Dynamik anderer Wirtschaftsbereiche keineswegs nachsteht. Die Zahl der Übernachtungen stieg seit 2000 um 183 Prozent auf , die Zahl der Gäste um 105 Prozent auf rund Der Übernachtungsumsatz wird von einer Fachagentur auf zuletzt rund 59 Millionen Euro geschätzt, rund ein Viertel des touristischen Gesamtumsatzes von rund 250 Millionen Euro. Da die wirtschaftlichen Effekte des Tagestourismus um ein Vielfaches über dem des Übernachtungstourismus liegen, profitieren vor allem Einzelhandel und Gastronomie vom Tourismus der Region. Darüber hinaus fragt die regionale Wirtschaft verstärkt touristische Leistung mit Ge- Oldenburgische Landesbank AG Leiterin Unternehmenskommunikation: Britta Silchmüller Stau Oldenburg Tel. 0441/ Fax 0441/ britta.silchmueller@olb.de Optikett GmbH Geschäftsführer: Daniel Ostendorf, Günther Ostendorf, Matthias Ostendorf Gutenbergstraße Vechta Tel / Fax 04441/ info@optikett.com Druckerei Ostendorf GmbH Geschäftsführer: Frank Ostendorf, Günther Ostendorf, Matthias Ostendorf Gutenbergstraße Vechta Tel / Fax info@druckerei-ostendorf.de H.-J. Rießelmann GmbH Irmtrud Rießelmann Industriering Lohne Tel / Fax 04442/ ir@riesselmann-druck.de OM- PARTNERUNTERNEHMEN 9

12 Wirtschaftsregion Druckhaus Verlag Friedr. Schmücker GmbH Geschäftsführer: Rainer Hömer Gutenbergstraße Löningen Tel / Fax 05432/ hoemer@schmuecker-druckhaus.de Fotos: Daniel Meier Siemer Jachtservice Hunte-Ems GmbH Geschäftsführer: Alexander Siemer Schleusenstraße 149 b Barßel Tel / Fax 04497/ info@siemer-jachtservice.de Spitzer Silo Fahrzeug-Fördertechnik GmbH Geschäftsleitung: Karl Heinz Spitzer, Udo Spitzer Betriebsleitung: Elisabeth Gänsler Zum Brook Cloppenburg Tel / Fax 04471/ cloppenburg@spitzer-silo.com Agritechnica 2011: Auf dem Messestand von Vogelsang Maschinenbau (von links) Frank Schwerter (Öffentliche Versicherungen Oldenburg), Geschäftsführer Harald Vogelsang, Landrat Hans Eveslage und Verbundgeschäftsführer Rudi Hockmann. SüdLeasing GmbH Regionaldirektion Nord Niederlassung Bremen Gebietsleiter: Michael Windhaus Lange Wand Vechta Tel. 0172/ Fax 04203/ michael.windhaus@suedleasing.com 10 VESTA Stahlservice GmbH Gesellschafter und Geschäftsführer: Marita Kotschofsky, Rainer Plogmann Holzhausen Vechta Tel / Fax 04441/ info@vesta-stahl.de Arbeitsgemeinschaft der Volks- und Raiffeisenbanken im Landkreis Cloppenburg c/o Raiffeisenbank Garrel eg Sprecher: Ludger Ostermann Postfach Garrel Tel / Fax posteingang@rbgarrel.de Arbeitsgemeinschaft der Volksbanken im Landkreis Vechta c/o Volksbank Vechta eg Sprecher: Ludger Ellert Falkenrotter Straße Vechta Tel / Fax ludger.ellert@vbvechta.de OM- PARTNERUNTERNEHMEN Agritechnica 2011: Auf dem Messestand von Grimme (von links) Jürgen Feld (Marketingleiter Grimme), Landrat Albert Focke, Christine und Franz Grimme sowie Verbundgeschäftsführer Rudi Hockmann. schäftsreisen, Tagung- und Seminarveranstaltungen sowie im Bewirtungsbereich nach. Etwa Menschen bestreiten ihr Einkommen durch den Tourismus. 5,5 Millionen Euro fließen als Steuereinnahmen in die kommunalen Haushalte. In einem Markt, in dem das Angebot die Nachfrage deutlich übertrifft, können künftig nur noch starke regionale Marken im Wettbewerb bestehen. Ein Indiz dafür sind die Zusammenschlüsse zu größeren touristischen Marketinggemeinschaften, in Weser-Ems etwa die Kooperationsgemeinschaft GEO der Grafschaft Bent heim, dem Emsland und dem Osnabrücker Land. Ein weiteres Indiz ist der sich nach vielen erfolgsverwöhnten Jahren erstmals abzeichnende leichte Rückgang der gewerblichen Übernachtungen in den Landkreisen Cloppenburg und Vechta Über Wertschöpfung und Einkommens - erwerb hinaus leistet der Freizeit- und Erholungsbereich einen Beitrag für die allgemeine Wahrnehmung und das Image einer Region, der keinesfalls unterschätzt werden sollte. Insgesamt ist es seit 1998 gelungen, ein gemeinsames Bewusstsein für die Region Oldenburger Münsterland zu schaffen. Nach der aktuellen Destination Brand Studie des Instituts für Management und Tourismus kennen mittlerweile 35 Prozent der Deutschen das Oldenburger Münsterland als Reisegebiet. Überdurchschnittlich bekannt ist es in Norddeutschland (Niedersachsen, Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein jeweils 46 Prozent) und in Nordrhein-Westfalen 40 Prozent). 22 Prozent halten es für»sehr gut oder gut geeignet«, um Rad zu fahren. Als Radwanderdestination liegt es damit hinter dem Emsland (35 Prozent) aber vor dem Osnabrücker Land (19 Prozent) und der Grafschaft Bentheim (10 Prozent).

13 Wirtschaftsregion Die von der touristischen Entwicklung beförderten Investitionen in die gastgewerblichen Strukturen sowie in das Freizeitangebot und die Infrastruktur der Städte und Gemeinden haben die Wohnund Lebensqualität nachhaltig erhöht. Die höhere Lebensqualität ist zunächst einmal ein Argument, in der Region zu bleiben, angesichts des Fachkräftemangels aber zunehmend auch ein Argument, in die Region zu kommen. Folgerichtig verweisen bereits heute regionale Unternehmen in ihrer Internetpräsentation unter dem Menü»Karriere«mit einem Link auf das regionale Tourismusportal oldenburger-muensterland.de. Denn von einem Wohnortwechsel ist oftmals eine ganze Familie betroffen. Dann hilft eine positive Grundbekanntheit der Region, die idealerweise Sympathien weckt. Alle Familienmitglieder möchten ein gutes Gefühl haben, Zuspruch und Anerkennung für ihre Entscheidung erfahren und sich eben nicht allenthalben mit negativen Vorurteilen konfrontiert sehen. Wie die Übernachtungs- und Gästeentwicklung zeigt, vermittelt das Tourismusmarketing das Oldenburger Münsterland mit Erfolg als sympathische Reiseregion. In Verbindung mit den außerordentlich guten beruflichen Perspektiven in den regionalen Unternehmen könnte das im Werben um die besten Köpfe einen Wettbewerbsvorteil ausmachen. Daher gilt es, das positive Meinungsbild zur Wohn- und Freizeitqualität weiter zu etablieren und den ansässigen Unternehmen verstärkt für ihre Kommunikation nutzbar zu machen. Denn wo das Vertrauen in die Zukunft erst einmal schwindet, die Menschen abwandern, wird niemand sein schwer verdientes Geld in neue Arbeitsplätze investieren. Im Oldenburger Münsterland kommt dem Tourismusmarketing darüber hinaus eine weitere imageprägende Funktion zu: Es kann einen Beitrag leisten, Verständnis und Akzeptanz der modernen Agrar- und Ernährungswirtschaft zu steigern. Durch die gezielte Hinführung der Reisenden auf den landwirtschaftlichen Betrieb etwa über das Erlebnis im Rahmen der Boxenstopp-Route kommt es zum vertrauensbildenden Dialog über Herkunft, Produktionsverfahren und -bedingungen mit den Landwirten. Auch diese Idee gilt es durch die Weiterentwicklung touristischer Angebote zum Thema Landwirtschaft und regionale Produkte auszubauen. Warnking Elektrotechnik GmbH Geschäftsführer: Stefan Warnking Holzhausen Vechta Tel / Fax 04441/ Waskönig+Walter Kabel-Werk GmbH u. Co. KG Geschäftsführer: Jörg Waskönig, Michael Waskönig, Stefan Nestler Ostermoorstraße Saterland-Ramsloh Tel /88-0 Fax 04498/ Gerhard Wilmering GmbH & Co. KG Geschäftsführer: Leo Wilmering Marschstraße Vechta Tel / Fax 04441/ Zerhusen Kartonagen GmbH Geschäftsführer: Roland Zerhusen Industriestraße Damme Tel / Fax 05491/ info@zerhusen.de Partner fürs Leben. ALTE OLDENBURGER Krankenversicherung AG Theodor-Heuss-Str Vechta Telefon 04441/

14 Wirtschaftsregion Foto: Thorsten Helmerichs Gedämpfter Optimismus: Trotz eines weltweit abflauenden Wirtschaftswachstums erwarten Nils Seidel (ganz links im Bild), Dr. Thomas Ostendorf (Mitte) und Holger Sandker von der Oldenburgischen Landesbank AG, dass sich 2012 die Wirtschaft im Nordwesten etwas besser als die bundesdeutsche Gesamtwirtschaft entwickeln wird. THOMAS OSTENDORF, HOLGER SANDKER, NILS SEIDEL OLDENBURGISCHE LANDESBANK AG Am besten im Nordwesten Das Oldenburger Münsterland hat in den vergangenen Jahrzehnten eine beeindruckende Wachstumsgeschichte geschrieben. Aus einer ländlichen Randlage im Nordwesten Deutschlands hat sich eine beispiellose Dynamik entwickelt. Im Kerngeschäftsgebiet der Oldenburgische Landesbank AG, dem Weser- Ems-Raum, beobachten wir seit Jahren eine im Bundesvergleich stabile und erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung, aus der das Oldenburger Münsterland noch einmal deutlich herausragt. Grundsätzlich ist ein Gleichlauf mit der bundesdeutschen Konjunktur zu beobachten. Die Konjunkturschwankungen werden auch im Nordwesten nachvollzogen, allerdings mit leicht nach oben verschobener Amplitude das heißt, die Wachstumsraten im Weser-Ems-Gebiet lagen im Durchschnitt der vergangenen fast zwei Jahrzehnte um rund 0,2 Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt, wie das Diagramm auf Seite 14 zeigt. Die Gründe für das im Vergleich zu Gesamtdeutschland durchschnittlich höhere Wachstum im Weser-Ems-Gebiet sind: Ein Übergewicht binnenwirtschaftlich orientierter, nicht-zyklischer Branchen (z. B. Land- und Ernährungswirtschaft inkl. vor- und nachgelagerter Bereiche). Eine insgesamt ausgewogene Wirtschaftsstruktur mit einem hohen Anteil an innovationsstarken und flexiblen kleinen und mittleren Betrieben. Eine bedeutende Stellung in zukunfts - trächtigen Wachstumsbranchen (z. B. erneuerbare Energien). Getragen wird diese positive Grundtendenz in Weser-Ems nicht zuletzt durch die beeindruckende wirtschaftliche Entwicklung des Oldenburger Münsterlands in den vergangenen Jahrzehnten. Im Durchschnitt der Jahre 1994 bis 2009 konnten die Landkreise Cloppenburg und Vechta zusammengenommen eine um 1,9 Prozentpunkte höhere nominale Wachstumsrate verzeichnen als die Bundesrepublik Deutschland. Lediglich in drei der betrachteten sechzehn Jahre blieb das Wachstum im Oldenburger Münsterland hinter der bundesweiten Rate zurück. Wir führen dies auf statistische Besonderheiten der im Vergleich zur gesamten Bundesrepublik kleinen betrachteten Einheit von zwei Land- 12

15 Wirtschaftsregion Foto: OLB Sei gespannt. 176 Geschäftsstellen in Weser-Ems: Die Oldenburger OLB-Filiale an der Gottorpstraße 28. kreisen zurück. Schon ein schlechtes Erntejahr oder die Insolvenz größerer Betriebe können in der Berechnung der Wertschöpfung signifikante Änderungen hervorrufen. Gleichzeitig wird aber ebenfalls sichtbar, dass gesamtwirtschaftliche Abschwünge auch in einer Erfolgsregion wie dem Oldenburger Münsterland Spuren hinterlassen. Wegen des konjunkturellen Zusam - men hangs müssen wir also zunächst die bundesdeutsche Konjunkturlage untersuchen. Danach werden die strukturellen Besonderheiten des Oldenburger Münsterlandes in die Analyse einbezogen. Die bundesdeutsche Konjunkturlage Die konjunkturelle Entwicklung der vergangenen Jahre hat sehr deutlich gezeigt, wie stark die deutsche Wirtschaft von der weltwirtschaftlichen Entwicklung abhängt. In Folge der Finanzmarktkrise kam es 2009 zu einem dramatischen weltweiten Konjunkturabschwung, das Welt- Bruttoinlandsprodukt verringerte sich um 2,3 Prozent. Deutschland war hiervon als außenwirtschaftlich orientiertes Land besonders betroffen und hatte im Jahr 2009 einen in der Nachkriegszeit beispiellosen Konjunktureinbruch von 5,1 Prozent des Bruttoinlandsproduktes zu verkraften. Im Jahr 2010 erholte sich die Weltwirtschaft und verzeichnete ein Wachstum von 4,1 Prozent. Diesmal zählte Deutschland zu den größten Profiteuren und entwickelte sich mit einem Wachstum von 3,7 Prozent zur Wachstumslokomotive Europas. Der Anstieg der Binnennachfrage folgte in diesem Zeitraum mit einer gewissen Verzögerung dem exportgetriebenen Boom, wobei sich die Investitionsgüternachfrage vergleichsweise schnell anschloss, während der Konsum erst zögerlich in Schwung kam. 1 Das erste Halbjahr 2011 war in Deutschland von einem anhaltenden, wirtschaftlichen Aufschwung geprägt, der vorwiegend von der Investitions- und Konsumnachfrage getragen wurde. Aktuell 2 sind aus binnenwirtschaftlicher und mikroökonomischer Sicht auch weiterhin gute Rahmenbedingungen für einen anhaltenden Aufschwung gegeben: Die Finanzierungszinsen verharren auf historisch niedrigem Niveau, was insbesondere die Investitionsnachfrage begünstigt. Die Arbeitslosigkeit liegt auf dem tiefsten Stand seit der Wiedervereinigung und in zahlreichen Branchen sind teilweise deutliche Lohnsteigerungen vereinbart worden, weshalb die Konsumlaune im Grunde steigen könnte. Zur Halbjahreswende verunsicherten jedoch zahlreiche weltwirtschaftlich relevante Krisen die Wirtschaftssubjekte derart, dass die für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung Flexible Intelligenz für Ihre Welt von morgen Intelligente Folienlösungen passen sich der Zukunft an. Den Träumen und Bedürfnissen des Menschen. Und der Bewahrung und Schonung von Natur und Umwelt. Als weltweit operierender Hersteller von flexiblen Verpackungen, technischen Folien und Produktkomponenten möchten wir die Zukunft für Sie anfassbar machen. Mit flexibler Intelligenz enthüllen wir die Geheimnisse für Ihre Welt von morgen. Bleiben Sie gespannt! 13

16 Wirtschaftsregion Diagramm: OLB Quelle: Arbeitskreis»Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen«und OLB-eigene Berechnungen Veränderung des Bruttoinlandsprodukts von Deutschland, Weser-Ems und Oldenburger Münsterland in jeweiligen Preisen in Prozent zum Vorjahr im Vergleich Deutschland Weser-Ems Oldenburger Münsterland Region liegt vorn: Die Konjunkturschwankungen werden auch im Nordwesten nachvollzogen, allerdings mit leicht nach oben verschobener Amplitude. Die Wachstumsraten im Weser-Ems-Gebiet lagen im Durchschnitt der vergangenen zwei Jahrzehnte um rund 0,2 Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt. Durchschnitt Durchschnitt sehr bedeutende Stimmungslage bei den binnenwirtschaftlichen Nachfragekomponenten Investitionen und Konsum gelitten hat. Um die voraussichtlichen Perspektiven Deutschlands zu beurteilen, sollte daher zunächst ein Blick auf die bestimmenden Faktoren der zukünftigen weltwirtschaftlichen Entwicklungen geworfen werden. Blick in die USA Die USA, nach wie vor die größte Volkswirtschaft der Welt und der zweitgrößte Handelspartner Deutschlands, leiden derzeit unter diversen strukturellen Problemen. Diese beeinflussen die Stimmung negativ, was wiederum großen Einfluss auf das wirtschaftliche Wachstum der USA nehmen könnte: Die ungewohnt hohe und beharrliche Arbeitslosigkeit, die an Grenzen gestoßenen Verschuldungsquoten von Privathaushalten, Unternehmen und des amerikanischen Staates sowie schließlich offenkundige parteipolitische Blockaden, die eine zukunftsgerichtete, konsistente und verlässliche Politik derzeit verhindern dies sind Faktoren, die insgesamt zur Verunsicherung und damit zur Konsum- und Investitionszurückhaltung beitragen. Blick nach China In China werden die Wachstumskräfte bewusst und aktiv von der Regierung eingebremst, um die ebenfalls zahlreichen strukturellen Probleme des bevölkerungsreichsten Landes der Erde nicht ausufern zu lassen. Hier sind zu nennen: Gefahr einer Blasenbildung im Aktien- und Immobilienmarkt, Zunahme sozialer Spannungen aufgrund des stetigen Auseinanderklaffens der Einkommens- und Vermögensentwicklung, negative Auswirkungen der schleichenden Inflation auf die unteren sozialen Schichten, regionale Unruheherde und besonders langfristig bedeutsam eine demographische»zeitbombe«infolge der jahrzehntelangen Ein- Kind-Politik. China verliert damit sicherlich nicht seinen Status als Konjunkturmotor der Welt, wird sein zukünftiges Wachstum aber deutlich zügeln. Dadurch büßt die Weltwirtschaft an Dynamik ein, mit dämpfenden Auswirkungen auch auf das deutsche Wachstum. Die wichtigsten Außenhandelspartner Die wichtigsten Außenhandelspartner Deutschlands finden sich nach wie vor in unmittelbarer Nachbarschaft: Acht der zehn deutschen Haupthandelspartner sind europäische Länder, Frankreich ist der wichtigste Abnehmer unserer Exporte. Bei der wirtschaftlichen Entwicklung in Europa ist gegenwärtig ein starkes Nord-Süd-Gefälle zu beobachten. Während die nordeuropäischen Länder mit Deutschland an der Spitze gute Wachstumsraten und solide gesamtwirtschaftliche Kennziffern aufweisen, gelingt es den südeuropäischen Ländern inkl. Frankreich nicht, die Lethargie abzuwerfen. Hauptursache hierfür sind in der Vergangenheit versäumte grundlegende Strukturreformen, aktuell kommt die auf diese Länder fokussierte Staatsschuldenkrise hinzu. Derzeit ist nicht absehbar, ob überhaupt bzw. wann Reformen in diesem Ländern in Angriff genommen werden, geschweige denn zur Steigerung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit führen. Damit steht zu befürchten, dass unsere Haupthandelspartner auf absehbare Zeit keine für die deutsche Wirtschaft nennenswerten konjunkturellen Impulse liefern werden. Deutschland-Wachstum wird geringer Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass sich die konjunkturellen Aussichten der deutschen Wirtschaft eintrüben: Die binnenwirtschaftlichen Nachfragekomponenten Konsum und Investitionen leiden unter der verschlechterten Stimmungslage. Im Ausland kämpfen die wichtigsten Triebkräfte der weltwirtschaftlichen Entwicklung mit diversen, teilweise gravierenden Problemen, für die sich keine kurzfristigen Lösungen abzeichnen. Wir gehen daher für Deutschland von einem im Vergleich zum Vorjahr deutlich reduzierten, aber weiterhin positiven 14

17 Wirtschaftsregion Wachstum im Jahr 2012 aus. Die weitere Entwicklung der europäischen Staatsschuldenkrise übt dabei großen Einfluss auf diese Prognose aus; so macht die Staatsnachfrage in Deutschland nahezu ein Fünftel der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage aus. Wir legen dabei unserer Bewertung das aus heutiger Sicht wahrscheinlichste Szenario zugrunde, wonach eine Eindämmung der problematischen Lage gelingt. Die gestiegene Unsicherheit führt nach unserer Einschätzung im kommenden Jahr lediglich zu einer Abkühlung des deutschen Wachstums. Die deutsche Wirtschaft wird sich auch im kommenden Jahr besser als der Euro-Raum behaupten. Sollte es jedoch zu einer weiteren Eskalation der Staatsschuldenkrise kommen, durch die bspw. auch Italien und Spanien vom Kapitalmarkt abgeschnitten würden, wäre eine tiefe Rezession auch in Deutschland wohl kaum zu vermeiden. 3 Die deutsche Wirtschaft fällt damit im Jahr 2012 voraussichtlich wieder unter die sogenannten Beschäftigungsschwelle, die bei 1,5 Prozent anzusiedeln ist. Erst ab dieser Schwelle wird weitere Beschäftigung aufgebaut, weshalb 2012 zunächst kein weiterer Rückgang der Arbeitslosenzahlen zu erwarten ist. So prognostiziert der Bundesverband deutscher Banken die Zahl der Arbeitssuchenden im Jahresdurchschnitt 2012 auf 2,9 Millionen Menschen in Deutschland und damit knapp unter dem für 2011 hochgerechneten durchschnittlichen Wert von drei Millionen Arbeitssuchenden. Vor dem Hintergrund des rückläufigen Wirtschaftswachstums werden auch die Inflationstendenzen, die sich 2011 erstmalig nach langer Zeit wieder zeigten, wieder abnehmen. Die Verbraucherpreis - inflation dürfte nach unserer Einschätzung im Jahr 2012 wieder unter die Zwei- Prozent-Marke fallen und damit innerhalb der mittelfristigen Zielgröße der Europäischen Zentralbank liegen. Entsprechend werden die Leitzinsen der EZB auch 2012 weiterhin auf niedrigem Niveau verharren. Als Zwischenfazit kann festgehalten werden, dass das deutsche Wirtschaftswachstum 2012 an Schwung verlieren wird, aber weiter positiv bleibt. Für uns stellt sich damit die Frage: Gilt dies im gleichen Maße auch für das Weser-Ems-Gebiet und das Oldenburger Münsterland? Wie wird sich unsere Region auf absehbare Zeit entwickeln? Die Region im Jahre 2012 Wie bereits eingangs beschrieben, zeigt die Konjunktur im Oldenburger Münsterlan grundsätzlich einen Gleichlauf mit Partner der Arbeitgeber im Nordwesten Informationsservice für Mitglieder der bundesdeutschen Konjunkturenwicklung, allerdings in der Regel auf höherem Niveau. Für die Prognose des Jahres 2012 mit Bezug auf das Oldenburger Münsterland reicht es allerdings nicht aus, einfach einen starren Prozentsatz auf die bundesweite Prognose aufzuschlagen. Vielmehr ist ein Blick auf die voraussichtliche Entwicklung der Schwerpunktbranchen des Oldenburger Münsterlandes erforderlich. Agrar- und Ernährungswirtschaft, Handwerk einschl. Bauwirtschaft, Kunststoffverarbeitung sowie Maschinenbau einschließlich metallverarbeitender Betriebe vereinen gut dreiviertel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in den Landkreisen Cloppenburg und Vechta auf sich. 4 Die Perspektiven dieser Branchen sollten daher ein guter Indikator für die künftige Entwicklung der Region sein. Agrar- und Ernährungswirtschaft Im Oldenburger Münsterland sind gut ein Viertel der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Agrar- und Ernährungswirtschaft angestellt. Die Branche Rechtliche Beratung und Unterstützung Erfahrungsaustausch / Arbeitskreise Weiterbildung und Seminare Öffentlichkeitsarbeit Soziale Selbstverwaltung Arbeitgeberverband Oldenburg e.v. Bahnhofstraße Oldenburg Telefon: (04 41) Fax: (04 41) info@agv-oldenburg.de 15

18 Wirtschaftsregion Foto: Daniel Ernst, Fotolia Stabile Branche: Die Entwicklung der Agrar- und Ernährungswirtschaft während der Finanz- und Wirtschaftskrise zeigte sich im Vergleich mit dem gesamten verarbeitenden Gewerbe vergleichsweise robust und konjunkturunabhängig. umfasst eine eng verflochtene Wertschöpfungskette von der Primärproduktion der Landwirtschaft über die Verarbeitung landwirtschaftlicher Erzeugnisse bis hin zur Vermarktung der Nahrungsmittel durch Handel und Gastronomie. Das Oldenburger Münsterland hat sich zu einem bundesweit bedeutenden Kompetenzzentrum für Ernährungswirtschaft mit einer vollständigen ernährungswirtschaftlichen Wertschöpfungskette entwickelt. In der Ernährungswirtschaft ist über die vergangenen Jahre bundesweit ein leichter Beschäftigungsabbau festzustellen, der aber durch hohe Produktivitätszuwächse mit jahresdurchschnittlichen Steigerungsraten von fünf Prozent zumindest teilwei se kompensiert wurde. Die Entwicklung der Agrar- und Ernährungswirtschaft während der Finanz- und Wirtschaftskrise zeigte sich insbesondere im Vergleich mit dem gesamten verarbeitenden Gewerbe relativ robust und konjunkturunabhängig. Ein Grund hierfür ist in dem für die Ernährungswirtschaft charakteristischen Merkmal einer stabilen Basisnachfrage zu suchen. Hinzu kommt, dass diese Branche zu den Industriezweigen mit starker regionaler Absatzorientierung gehört. Auch für die kommenden Jahre ist in diesem Bereich zunächst von einem kontinuierlichen und weitgehend konjunkturunabhängigen Wachstum auszugehen. In Verbindung mit der starken Binnenorientierung sind diesem Wachstum aufgrund der tendenziellen Sättigung des Inlandsmarktes aber vergleichsweise enge Grenzen gesetzt. Die langfristig maßgeblichen Parameter für das künftige Wachstum sind somit in der demografischen und der Einkommensentwicklung zu suchen. Auch sozioökonomische Veränderungen sowie wandelnde Lebens- und Arbeitsgewohnheiten beeinflussen die Nachfrage nach Nahrungsmitteln aufgrund daraus resultierender Trends wie bspw. Convenience-Produkte oder Bio-Lebensmittel. Weiteres Wachstum ist folglich auf eine fortgesetzte Verbreiterung des Angebots sowie auf Produktinnovationen angewiesen. Forschung und Entwicklung erhalten damit für die Ernährungswirtschaft eine zunehmende Bedeutung. Chancen eröffnen sich mit Blick auf eine steigende Nachfrage nach gesunden und regional erzeugten Lebensmitteln. Die regional/national begrenzten Wachstumsmöglichkeiten könnten aber auch durch verstärkte Exportaktivitäten verbessert werden. 5 Zusammenfassende Prognose: Leichtes, aber kontinuierliches und weitgehend konjunkturunabhängiges Wachstum. Handwerk und Bauwirtschaft Die Geschäftslage des Handwerks zeigt sich bundesweit über alle Segmente hinweg in einer konjunkturell außerordentlich starken Verfassung. Die von den Handwerkskammern eingeholten Stimmungswerte sind vergleichbar optimis- 16

19 Wirtschaftsregion Handwerk hat goldenen Boden und bleibt auf Wachstumskurs.In einem sehr positiven gesamtwirtschaftlichen Umfeld erhalten die Betriebe von allen Seiten Nachfrageimpulse, insbesondere auch durch die spürbar gestiegene Binnennachfrage. tisch wie zum Wiedervereinigungs-Boom Anfang der 90er Jahre. Aufgrund einer guten Auftragslage werden neue Beschäftigte eingestellt. Auch die Investitionsbereitschaft befindet sich auf hohem Niveau. Die Landesvertretung der Handwerkskam - mern Niedersachsen bestätigt den bundesweiten Trend auch für ihre Bezirke. 6 Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) sieht kurzfristig noch kein Ende des Booms. Indizien hierfür sind nach Meinung des ZDH hohe Auftragsbestände, gute Auftragseingänge, das Ausbleiben saisonaler Umsatzrückgänge sowie die äußerst zuversichtlichen Erwartungen der Handwerksbetriebe. Allerdings melden erste Handwerksbetriebe Probleme, geeignete Fachkräfte und Auszubildende zu finden. 7 Nach dieser Boomphase ist mit einer Normalisierung der Branchensituation zu rechnen. Eine besondere Rolle für die Region kommt der Bauwirtschaft zu. Betriebsauslastung und Geschäftserwartungen sind nach den infolge des Wegfalls der Eigenheimzulage, der Mehrwertsteuererhöhung und der Wirtschaftskrise sehr schwachen Jahren 2007 bis 2009 mittlerweile signifikant gestiegen. Insbesondere profitierte die Bauwirtschaft von den zur Überwindung der Wirtschaftskrise von der Bundesregierung aufgelegten Konjunkturprogrammen. 8 Die Bauwirtschaft ist stark von vornehmlich staatlich geförderten Investitionsanreizen abhängig. Darüber hinaus übt auf mittel- und langfristige Sicht insbesondere die demographische Entwicklung starken Einfluss auf dieses Segment aus. Weniger junge Familien mit Kindern führen langfristig zu einer geringeren Nachfrage nach familiengerechten Wohnungen und hinterlassen im Bereich der Eigentumsnachfrage große Lücken. Ob eine marktstabilisierende Nachfrage bspw. aus dem Bedarf nach altersgerechtem Wohnen generiert wird, bleibt abzuwarten. Für das Oldenburger Münsterland wird jedoch, entgegen dem bundesweiten und niedersächsischen Trend, aufgrund steigender Haushaltszahlen ein zunehmender Wohnungsbedarf bis etwa zum Jahr 2016 prognostiziert. 9 Zusammenfassende Prognose: Das Handwerk und Baugewerbe befinden sich in einer Boomphase, die noch bis in das kommende Jahr reichen wird. Anschließend ist mit einer Normalisierung auf gesamtwirtschaftlichem Niveau zu rechnen. Kunststoffverarbeitung Mehr als elf Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Oldenburger Münsterland arbeiten in der Kunststoff- und Gummiverarbeitung. 10 Diese Branche unterliegt traditionell konjunkturabhängigen, zyklischen Schwankungen. Dies spiegelte sich 2009 in einem erheblichen Umsatzrückgang wieder, der in der Erholungsphase 2010 aber fast vollständig wieder aufgeholt wurde. Auch die Halbjahresbilanz 2011 brachte erfreuliche Zahlen. Die Kunststoffindustrie in Cloppenburg und Vechta konnte ein Umsatzplus von gut 20 Prozent verzeichnen, die Zahl der Beschäftigten stieg kräftig. 11 Analog zur allgemeinen Konjunkturaussicht zeichnet sich für 2012 eine Normalisierung des Umsatzwachstums ab. Darauf deuten aktuell die abnehmenden Wachstumsraten bei den Produktionszahlen hin. Mit Blick auf die Rohstoffkosten könnte eine nachlassende Dynamik der weltweiten Ökonomie aber auch ihr Gutes haben und mit einem Rückgang des Ölpreises einhergehen. Dies würde den Kostendruck mindern und die Ertragslage im kunststoff verarbeitenden Gewerbe begünstigen. Zusammenfassende Prognose: Normalisierung des Umsatzwachstums bei stetigen Erträgen. Maschinenbau und Metallverarbeitung Nach dem Produktionseinbruch um rund ein Viertel im Krisenjahr 2009 erholte sich der Maschinenbau erstaunlich schnell. Foto: Kzenon, Fotolia WIRTSCHAFTSPRÜFUNG STEUERBERATUNG Vechta Osnabrück Magdeburg Bremer Straße Vechta Tel.: Fax: Mobil: Markus Willenborg 17

20 Wirtschaftsregion Einem Fertigungsanstieg von neun Pro - zent 2010 folgte ein für 2011 hochgerechnetes Plus von bundesweit etwa 15 Prozent. Die Umsatzzuwächse in den Landkreisen Cloppenburg und Vechta liegen dabei sogar oberhalb dieses Wertes. Für 2012 wird sich das Wachstum aller Voraussicht nach zusehend verlangsamen und zwischen drei und vier Prozent bewegen. Grund für diese Einschätzung ist die oben dargestellte Situation rückläufiger konjunktureller Entwicklungen in den Hauptabnehmerländern deutscher Maschinenbauerzeugnisse China, USA und Frankreich. Da die Exportquote der Südoldenburger Maschinenbauer unterhalb der bundesweiten Kennziffer liegt, dürfte die Abkühlung in der Region jedoch sanfter ausfallen. Zusammenfassende Prognose: Weiterhin positive, wenngleich abnehmende Wachstumsraten. 18 Fazit und Ausblick Trotz eines weltweit abflauenden Wirtschaftswachstums erwarten wir, dass sich die Wirtschaft im Nordwesten etwas besser als die bundesdeutsche Gesamtwirtschaft entwickeln wird. Basierend auf den Daten aus den vergangenen zwei Jahrzehnten gehen wir davon aus, dass die bundesdeutsche Wachstumsrate im Weser-Ems-Gebiet und insbesondere im Oldenburger Münsterland übertroffen wird. Dies wirkt sich positiv auf die endogenen Nachfragekomponenten Privatkonsum, Bauwirtschaft und Investitionsgüternachfrage aus. Stabilisierend auf die konjunkturellen Schwankungen im Nordwesten wirken auch zukünftig die Agrar- und Ernährungsindustrie. Unterstützt wird diese positive Entwicklung durch eine zunehmende Nivellierung der traditionellen Standortnachteile, die eine ländliche Raumstruktur bislang mit sich brachte. Die mediale Vernetzung sorgt dafür, dass die nationalen und internationalen Märkte trotz der Randlage in Deutschland problemlos erreicht werden können. Darüber hinaus wurden bei der Verkehrsinfrastruktur in den vergangenen Jahren deutliche Fortschritte realisiert. Unterstützt von der Politik wurden in wichtigen Zukunftsbranchen Kompetenzzentren entwickelt, aus denen sich wiederum Branchen- und Industriecluster gebildet haben, in denen Know-how gebündelt und erweitert werden kann. Zudem hebt sich die demographische Entwicklung im Oldenburger Münsterland vom Bundesdurchschnitt stark positiv ab. Die Arbeitslosigkeit liegt in den Landkreisen Cloppenburg und Vechta deutlich unter dem gesamtdeutschen Niveau und das obwohl der Anteil der Beschäftigten mit Hochschulabschluss unterdurchschnittlich ist. Letzteres wird allerdings durch den hohen Anteil an Absolventen der dualen Berufsbildungswege wettgemacht und ist wohl auch einer der Gründe für das im Bundesvergleich wettbewerbsfähige Lohnniveau. Insgesamt bietet die Region ihren Unternehmen in wichtigen Bereichen gute Standortbedingungen, die das weitere Wirtschaftswachstum im Nordwesten stützen und auch zu weiteren Unternehmensansiedlungen führen werden. Die Autoren Dr. Thomas Ostendorf, Diplom-Volkswirt: Der aus Essen/Oldb. stammende Ostendorf studierte nach Abitur in Löningen und Bankausbildung bei der OLB in Cloppenburg Volkswirtschaftslehre in Göttingen und San Diego (USA). Nach einer Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Volkswirtschaftlichen Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen verantwortete Ostendorf verschiedene Positionen im operativen und strategischen Firmenkundengeschäft der OLB. Heute leitet der erfahrene Banker das Vorstandsbüro und ist zugleich Chefvolkswirt der OLB. Ostendorf ist zudem Autor diverser Fachpublikationen und nimmt Lehraufträge an der Frankfurt School of Finance and Management wahr. Holger Sandker, Diplom-Volkswirt, Diplom-Betriebswirt (FH): Holger Sandker studierte nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Münster und der Hogeschool Alkmaar (Niederlande) sowie später berufsbegleitend Volkswirtschaftslehre an der Fernuniversität Hagen. Der gebürtige Südoldenburger war über fünf Jahre als Consultant für eine große deutsche Unternehmensberatung bundesweit tätig und ist heute Vorstandsassistent bei der Oldenburgische Landesbank AG. Nils Seidel, Diplom- Volkswirt (FH): Der in Bremen geborene und in Weyhe aufgewachsene Nils Seidel hat in Bremen und London (Großbritannien) Volkswirtschaftslehre studiert und nach dem Berufseinstieg bei der Oldenburgische Landesbank AG zunächst als Betreuer Private Banking gearbeitet. Seit Mai 2009 ist er Vorstandsassistent und in dieser Funktion unter anderem für die Bereiche Strategie/Volkswirtschaft mitverantwortlich. Anmerkungen 1 Vgl. dazu auch Allianz SE (2011). Konjunkturprognose 2012, Seite 7. Allianz Working Paper 148, Allianz SE Economic Research & Corporate Development, München, 5. Oktober Redaktionsschluss dieses Beitrags war der 14. November Vgl. Bankenverband (2011). Konjunkturprognose Herbst 2011, Seite 4. Bundesverband deutscher Banken, Ausschuss für Wirtschafts- und Währungspolitik. Frankfurt am Main, Vgl. Verbund Oldenburger Münsterland (2010). Fakten 2010: Das Kompendium des Verbundes Oldenburger Münsterland, Seite 27. Verbund Oldenburger Münsterland. Vechta, Vgl. dazu auch Nord LB (2010). Das Ernährungsgewerbe in Niedersachsen. Nord LB Regionalwirtschaft. Hannover, ZDH Konjunkturbericht 1/2011. Zentralverband des deutschen Handwerks. Mai ZDH Konjunktur-Pressekonferenz Frühjahr Zentralverband des deutschen Handwerks. Statement Holger Schwannecke, 10. Mai Handwerkskammer Oldenburg (2011). Broschüre Eckdaten Meier, Daniel (2011). Bauland Oldenburger Münsterland. In: Argumente. Das Wirtschaftsmagazin des Verbundes Oldenburger Münsterland, Seite 138 bis 143. Vechta, Verbund Oldenburger Münsterland (2010). Fakten 2010: Das Kompendium des Verbundes Oldenburger Münsterland, Seite 27. Verbund Oldenburger Münsterland. Vechta, Oldenburgische Industrie- und Handelskammer (2011). Branchenreport Kunststoffindustrie, erstes Halbjahr Oldenburg, 2011.

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