Freiburg/Br. : Herder Taschenbuch-Verlag, 1989

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1 Wilhelm Schäffer GLAUBEN IN DIESER ZEIT Christsein verstehen und leben Freiburg/Br. : Herder Taschenbuch-Verlag, 1989

2 Inhaltsverzeichnis Vorwort 1. Der Mensch unheilbar religiös Religion in der modernen Welt Ich bin da Was uns unbedingt angeht Die Religion und die Religionen Der Wahrheitsanspruch des Christentums und sein Verhältnis zu den anderen Religionen Die Wiederkehr der religiösen Frage 2. Gott wer ist das? Das Rätsel namens Gott Kann man Gott beweisen? Glauben was heißt das? Gott und das Leid Gottesglaube und Grundvertrauen Falsche und echte Bilder von Gott 3. Geöffnete Türen zum Geheimnis Gott muss sich offenbaren Die Bibel: Gottes Wort im Wort von Menschen Die biblische Gottesoffenbarung Gott heute begegnen 4. Welt woher? wohin? Fragen nach dem Ganzen: Fragen nach dem Ursprung Schöpfungsmythen und biblischer Schöpfungsbericht Bibel und Naturwissenschaft Die Botschaft der biblischen Schöpfungstexte Woher kommt das Böse? Der Mensch vor seinem Schöpfer

3 5. Gottes wahres Gesicht: Jesus Christus Wer war Jesus von Nazareth? Das Schicksal Jesu Die Auferstehung Jesu Jesus Christus: Menschensohn Gottessohn Was bedeutet uns Jesus heute? 6. Im Kreuz ist Heil Sehnsucht nach Erlösung Der Ursprung des Bösen Erbsünde Gottes Erlösungswerk Erlöstes Dasein Versöhnung und innere Heilung Kreuzesnachfolge: Leiden bewältigen Vergebung der Schuld 7. Gottes Gegenwart: der Heilige Geist Heiliger Geist was (wer!) ist das? Geist-Erfahrung heute Spuren des Geistes entdecken Äußerungen und Wirkungen des Heiligen Geistes 8. Gott ist Gemeinschaft: Dreifaltigkeit Dreimal eins gleich eins? Der dreieinige Gott in der Erfahrung der Heilsgeschichte Die Lehre vom dreifaltigen Gott Der dreifaltige Gott und das christliche Leben 9. Gottes Volk gemeinsam auf dem Weg Die Kirche: Gottes Volk Wesenszüge der Kirche Die Kirche und die Kirchen Ökumenismus Die Struktur der katholischen Kirche Kirche lebt in Glaubensgemeinschaften Die größere Kirche: Gemeinschaft der Heiligen

4 10. Zeichen seiner Zuwendung Symbole Sakramente Liturgie Die Eucharistie Das Bußsakrament 11. Christ sein wie geht das? Ich bin getauft Aus der Liebe Gottes leben Gottes Willen erfüllen Gebet Die Revolution der Liebe Sexualität Partnerschaft Ehesakrament 12. Das Ziel vor Augen Tod und Auferstehungshoffnung Das Jenseits : Gericht Fegfeuer Himmel Hölle Wiedergeburt oder Auferstehung des Fleisches? Zukunft der Welt und Vollendung des Reiches Gottes Stichwortverzeichnis

5 Vorwort Schon wieder ein neues Glaubensbuch? Was zeichnet gerade dieses Buch aus? Am Anfang stand eine Reihe von katechetischen Predigten, die ich in einer Münchener Pfarrei begleitend zur Fernsehserie Warum Christen glauben gehalten hatte. Für die Buchfassung wurden sie gründlich überarbeitet und inhaltlich ergänzt. Ich habe mich einfach hingesetzt und mir vorgestellt: In einer Gesprächsrunde religiös interessierter, aber auch kritischer Leute werden mir verschiedenste Fragen gestellt. Nun versuche ich darauf zu antworten aufgrund meiner theologischen Kenntnisse, verbunden mit meiner persönlichen Glaubenserfahrung, möglichst einfach und allgemeinverständlich, möglichst konkret und lebensnah. So entstand ein Kapitel nach dem andern. Was streckenweise wie Theologie im Plauderton anmuten mag, verarbeitet allerdings zwischen den Zeilen ein intensives Nachdenken (der Fachmann wird es merken), auch viel geistliche Erfahrung. Das Buch will zu einer bestimmten Weise des Glaubensverständnisses hinführen. Es sucht Glaubenswissen mit Glaubenserfahrung und mit Lebensorientierung zu verbinden, denn Glaube bedeutet für mich in erster Linie eine Weise zu leben: aus der Beziehung zum lebendigen Gott, geleitet vom Evangelium, der Guten Nachricht Jesu Christi. Dabei versuche ich, ganz Zeitgenosse zu sein, das heißt auf die Fragen einzugehen, die für unsere Zeit typisch sind. Ich möchte den Glauben als Antwort auf wesentliche menschliche Lebensfragen aufzeigen, und zugleich eine Anleitung zur praktischen Lebensgestaltung aus diesem Glauben vermitteln. Daraus folgt auch, dass das Buch nicht dogmatisch konzipiert sein kann. Obwohl ich mich bemüht habe, alle wichtigen Themen des katholischen Glaubens anzusprechen, erhebt es nicht den Anspruch, nach Art eines Katechismus die verbindliche Glaubenslehre in jeder Hinsicht vollständig darzustellen. Es hat eher einen experimentellen Charakter: Ich spreche meine eigene Sprache und versuche immer wieder, gerade die schwer verständlichen oder umstrittenen Themen so darzustellen, dass man einen neuen Zugang gewinnen kann. Insofern trägt das Buch sehr deutlich die ganz individuelle Handschrift seines Verfassers. Es spricht vom Glauben der Kirche durch das Medium meiner persönlichen Erfahrung. Das Buch nähert sich den zentralen Wahrheiten des christlichen Glaubens gleichsam von außen nach innen : Es beginnt mit einem weiten

6 Horizont, nämlich mit der allgemein-religiösen Sehnsucht des Menschen nach Lebenssinn, Ganzheit und Heil. Hieraus erwächst die Frage nach Gott. Dort, wo Gott selbst auf Menschen zugegangen ist, sich geoffenbart hat in der Geschichte Israels und in den Ereignissen um Jesus Christus, beginnt das eigentlich Christliche. Ausgehend von seiner Mitte, der Person Jesu Christi, seinem Wirken, Sterben und seiner Auferstehung, werden dann die verschiedenen Aspekte des Christentums aufgeschlossen: das Gottesbild, die Erlösung, das praktische Christsein, die Kirche als Gemeinschaft im Wort Gottes und im Sakrament, die Hoffnungen auf Vollendung. Obwohl vom katholischen Glauben her geschrieben, behält das Buch stets die ökumenische Perspektive im Blick. Es wendet sich an jeden Christen, der seinen Glauben tiefer verstehen und authentischer leben will, und ebenso an suchende Menschen, die eine kritische, aber ehrliche Auseinandersetzung mit dem Christentum anstreben. Es eignet sich auch als Lese- und Gesprächsgrundlage für Glaubenskurse, Gruppenarbeit und Religionsunterricht. Ein Stichwortverzeichnis schlüsselt das Buch als Nachschlagewerk auf. Wilhelm Schäffer

7 1. Der Mensch unheilbar religiös Religion in der modernen Welt Kultur ohne Religion? Heutzutage ist es schwierig geworden, ein religiöser Mensch zu sein! Man unternehme einmal das Experiment, sich mit der Bibel, einem Gebetbuch oder etwas Ähnlichem, das auf den ersten Blick als religiöses Buch zu erkennen ist, in die Straßenbahn zu setzen. Welche Gefühle steigen da in einem auf? Irgendwie fühlt man sich unbehaglich, von den anderen beobachtet. Es ist, als habe man ein Tabu gebrochen: etwas getan, was man einfach nicht tun darf. Solche Empfindungen haben nichts zu tun mit mangelndem Mut, zur eigenen Überzeugung zu stehen. Vielmehr stellen sie eine Reaktion auf die Atmosphäre dar, die um uns herum herrscht. Sie decken auf: Wer sich heute als religiös bekennt, gerät in eine Außenseiterrolle. Leicht kann es geschehen, dass er belächelt wird. Unsere Gesellschaft ist säkularisiert ( verweltlicht ): Sie ist nicht mehr religiös; andere Kräfte, andere Ideen bestimmen sie. Dabei hat es Religion zu allen Zeiten und bei allen Völkern gegeben. Soweit die Erforschung der menschlichen Frühgeschichte in die Vergangenheit zurückgreift, immer stößt sie auch auf die Spuren des Religiösen. Bereits die Menschen der Steinzeit waren religiös; ihre berühmten Höhlenmalereien, manche bis zu Jahren alt, dienten höchstwahrscheinlich kultischen Zwecken. In sämtlichen Kulturen gehört Religion einfach dazu, und zwar stets in zentraler Stellung. Tempel, Kultbilder, religiöse Schriften usw. legen davon Zeugnis ab. Noch heute gilt das für viele Teile der Welt. Für einen Inder etwa stellt Religion nach wie vor einen selbstverständlichen Bestandteil des Lebens dar; er kommt gar nicht auf den Gedanken, daran zu zweifeln. Der Mensch, so möchte man meinen, ist unheilbar religiös! Nur in unserer modernen abendländischen Zivilisation scheint das anders geworden zu sein etwas, was es in der Geschichte der Menschheit noch nie gegeben hat: eine Kultur ohne Religion. Was ist nur mit uns geschehen? Vom Menschen gemachte Welt Es gibt einige deutliche Gründe dafür, dass es heute so schwer geworden ist, religiös zu sein. Teilweise mag man es den christlichen Kirchen

8 anlasten: Sie haben vor den großen Problemen und Entwicklungen der Neuzeit einigermaßen versagt. Auf die modernen Wissenschaften reagierten sie ablehnend. Die sozialen Probleme des aufkommenden Industriezeitalters erkannten sie viel zu spät und kümmerten sich zu wenig darum. Ihr Blick war rückwärts gewandt und meist dem Fortschritt feindlich gesonnen. So kam es, dass die Naturwissenschaften, die Arbeiterbewegung, der demokratische Staat, die Industriegesellschaft also all die Kräfte, die unsere heutige Zivilisation prägen sich neben Kirche und Religion her, oft in direkter Auseinandersetzung damit entfalteten. Infolgedessen nahmen sie einen weitgehend unreligiösen, ja teilweise religionskritischen Charakter an. Das Versagen der Kirchen erklärt jedoch nicht alles. Der entscheidende Grund für das Zurücktreten der Religion scheint mir in einem neuen Verhältnis zur Welt und zum eigenen Leben zu liegen, zu dem der moderne Mensch gelangt ist: In unserer Zeit haben die Menschen unseres Kulturkreises zum erstenmal angefangen, die Welt und ihr eigenes Schicksal selber in den Griff zu bekommen! Dafür stehen uns auch vielerlei Mittel zur Verfügung. Die Naturwissenschaften haben uns gelehrt, nach welchen Gesetzmäßigkeiten die Welt funktioniert. Wenig Geheimnisvolles ist ihr geblieben. Hat man sie einmal verstanden, kann man sie auch berechnen und kontrollieren. Die Technik, praktische Anwendung der Wissenschaft, gibt uns die Macht, die Natur weitgehend zu beherrschen. Wir fühlen uns nicht mehr sonderlich abhängig von irgendwelchen geheimnisvollen Mächten. Welcher Bauer muss (beispielsweise) noch um gutes Wetter beten? Künstliche Bewässerung, Düngung usw. gleichen die Wechselfälle der Witterung aus, so dass es ausgesprochene Missernten praktisch nicht mehr gibt. Ohne Gott und Sonnenschein bringen wir die Ernte ein!, stand einmal auf einem Propagandaplakat in der DDR; das zeigt die Mentalität, die dadurch begünstigt wird. Unsere Zukunft versuchen wir selbst zu planen. Vieles klappt schon sehr gut. Und wo es noch nicht recht gelingt, hofft man, es eines Tages besser zu lernen, denn Wissenschaft und Technik machen rasche Fortschritte. Wohin wir Menschen auch blicken überall begegnen wir unseren eigenen Werken, einer Welt, die wir selber aufbauen und beherrschen. Bei alldem sind wir sehr beschäftigt. Wir wollen unser Leben nutzen, bevor es zerrinnt. Die moderne Zeit ist schnelllebig. Da bleibt kein Spielraum, über tiefere Fragen nachzudenken. Wozu auch? Brauchen wir denn einen Gott? Brauchen wir noch Religion? Der moderne Mensch steht auf eigenen Füßen. Frei will er sein, selbständig, von kei-

9 nem Herrgott mehr abhängig. Und die Welt scheint auch ohne Gott zu funktionieren. Im übrigen sind wir es gewohnt, uns an das zu halten, was man greifen und beweisen kann. Das allein erkennen die Wissenschaften als Wirklichkeit an. Dort aber kommt Gott nicht vor. Er lässt sich nicht auf den Labortisch legen oder mit Fernrohren beobachten. Muss man sich wundern, wenn viele dann fragen, ob es ihn überhaupt gibt? Die naturwissenschaftliche Denkweise hat Gott aus unserer Erfahrung hinausgedrängt. So scheint es, als gehöre Religion einfach einer vergangenen, jetzt überholten Epoche der Menschheitsgeschichte an. Früher da brauchten die Menschen eine Religion, denn die Welt war ja voller Bedrohungen und Geheimnisse. Heute aber benötigen wir sie nicht mehr. Die Geheimnisse sind aufgeklärt, gegen die Bedrohungen haben wir Mittel gefunden. Der offene Himmel über uns ist infolgedessen sozusagen langsam zugewachsen. Nun finden wir Menschen uns ganz allein mit uns selbst vor, in einem Universum, das wir erforschen, erklären und beherrschen können, in einer Welt, die wir uns selber machen, die darum keinerlei Geheimnisse mehr birgt. Gott ist tot und wir haben ihn getötet, sagte der Philosoph Friedrich Nietzsche schon vor 100 Jahren. Zumindest scheint Gott sehr weit weg und nicht mehr allzu wichtig zu sein. Das jedenfalls ist das Lebensgefühl der meisten unserer Zeitgenossen. Religion etwas zutiefst Menschliches Auch wer selbst gläubig ist, lebt inmitten dieser religionslosen Welt. Er kann, wenn er nicht stur auf Abwehr schalten will, das moderne Lebensgefühl nachvollziehen; in vieler Hinsicht ist es sein eigenes. Viele Zweifel gegenüber der Religion sind auch seine eigenen Zweifel und Fragen; er kann eigentlich nicht redlich glauben, ohne auf sie eine Antwort gefunden zu haben. In diese Situation hinein schreibe ich hier über Religion. Ich tue es ganz bewusst im Angesicht der säkularisierten, religionslos gewordenen Zivilisation, im Angesicht all der Fragen und der Kritik, die sie der Religion und besonders dem Christentum entgegenhält. Langsam möchte ich hineinführen in ein neues Verständnis, so dass man das, was Religion bedeutet, Schritt für Schritt entdecken kann. So möchte ich auch dem Zweifler und dem, der sucht, einen Weg eröffnen. Zunächst spreche ich über das, was allen Religionen gemeinsam zugrunde liegt, noch nicht über den christlichen Glauben und das ihm eigene Gottesbild. Denn Religion ist etwas zutiefst Menschliches: Jeder Mensch kann entdecken

10 und begreifen, was es heißt, religiös zu sein. Die Religion antwortet auf Fragen, wie sie jeder Mensch im Herzen trägt, ja die geradezu zum Wesen des Menschen selbst gehören. Sie entspringt aus Erfahrungen, die jeder nachvollziehen kann. Ich bin da Eine Meditation über das Dasein Beginnen wir mit einer Meditation, und zwar über das Allgemeinste und Grundlegendste, was es gibt: darüber, dass wir da sind! Ich bin da. Hier sitze ich auf meinem Stuhl. Ich atme; ich spüre, wie Leben in mir pulsiert. Ich nehme den Raum um mich herum wahr. Ich höre Geräusche von der Straße her. Dies alles ist wirklich. So werde ich mir meiner eigenen Existenz bewusst. Erstaunlich eigentlich, dass ich wirklich existiere! So selbstverständlich ist das ja gar nicht. Warum bin ich da? Warum ist überhaupt etwas da und nicht einfach nichts? Eine verblüffende Frage ein tiefes Rätsel, wenn man es genau betrachtet! Man kann diese Seinsfrage als sinnlos abtun und schulterzuckend sagen: Wir sind eben da was soll man daran herumrätseln? Doch wenn man die Frage an sich heranlässt, macht sie betroffen. Man spürt, dass sie ein Geheimnis birgt. Sich dessen bewusst zu werden, kann einen wie ein Schock überfallen. Man ahnt, wie abgründig, wie wenig selbstverständlich doch das Dasein ist. Dennoch bin ich da, ist die Welt da. Das kann ich nicht bezweifeln. Es gibt mich. Es gibt mich! Wer gibt mich? Ist das mehr als ein Wortspiel? Ich bin getragen, sozusagen gehalten über dem Abgrund des Nichts gehalten von einer geheimnisvollen Macht, die will, dass es etwas gibt. Mich und alles, was ich bin, verdanke ich also diesem Geheimnis. Ich bin mit mir selbst beschenkt. Geheimnis der Welt Wir stoßen hier auf etwas, was man nicht durch Nachdenken allein enträtseln, und wo man nichts mehr beweisen kann. Betroffen zu werden von der Tiefe, aber auch der Bodenlosigkeit des eigenen Daseins, das ist eine Erfahrung, die einen Menschen plötzlich überfallen kann: vielleicht in einem Augenblick stiller Besinnung, vielleicht beim Anblick einer schönen Landschaft oder des Sternenhimmels, vielleicht in einem Augenblick großen Glücks oder auch tiefen Leides. Unversehens wird die vertraute Wirklichkeit bodenlos; sie wird zum Geheimnis.

11 Die Welt wird so gleichsam durchsichtig auf einen tieferen Grund hin. Ich möchte dieses Geheimnis, das wir da erahnen, nicht Gott nennen noch nicht! Einstweilen ist es einfach das Geheimnis in aller Wirklichkeit, die Tiefe der Welt oder die Macht des Seins, wie manche Philosophen dazu sagen jene Macht, die bewirkt, dass es überhaupt etwas gibt und nicht einfach nichts; jene Macht, die selbst eine Fülle des Seins in sich haben muss. Zu staunen über das Rätsel der Welt und des eigenen Daseins mit diesem Staunen fängt Religion an! Das Geheimnis in allem zu entdecken, und zu begreifen, dass wir selbst uns diesem Geheimnis verdanken das heißt religiös sein. Der Ursprung der Religiosität Diese Entdeckung kann eine tiefe Dankbarkeit auslösen. Am Ursprung aller Religion steht nicht, wie manche meinen, die Angst: Angst vor dem Tod oder vor den übermächtigen Gewalten der Natur und des Schicksals, die das menschliche Leben bedrohen, und das davon herrührende Bedürfnis nach Schutz. Ich halte das bereits für eine Zerrform des Religiösen. Religion in ihrer echten und lauteren Form entsteht aus der Dankbarkeit: Ich weiß, dass ich mein Leben dem Willen einer größeren, umfassenden Macht, die zu mir ja sagt, verdanke. Auch wer diesem Geheimnis keinen Namen gibt, es nicht Gott nennt, ist doch im Grunde religiös, wenn er sich verdankt weiß, wenn er sein Leben bejaht und dafür dankbar wird. Das Geheimnis in der Tiefe der Welt zu entdecken, löst den Wunsch aus, mit dieser Macht irgendwie in eine nähere Beziehung zu treten. Wenn sie die Quelle allen Seins und Lebens ist müssen wir dann nicht von ihr den letzten Sinn unseres Daseins, unser Heil erwarten? Können wir sie nicht auch in Not zu Hilfe rufen? Muss eine Macht, die unser Dasein will und bejaht, nicht in ihrem Wesen gut sein, ja freundlich gesonnen gegenüber allem, was lebt? Nimmt sie uns nicht die Angst vor dem Chaos, vor dem Tod und vor allem, was uns bedroht? Der Versuch, mit dem Göttlichen in Kontakt zu treten, das Gebet und die Hoffnung auf Heil gehören darum stets mit zur Religion. Vor allem aber ruft jenes Geheimnis danach, es zu verehren. Es ist unendlich viel größer als wir. Wir können es weder ganz begreifen noch irgendwie darüber verfügen. Wir ahnen es, doch es entzieht sich uns auch wieder. Und dennoch hängen wir ganz von ihm ab. Es ist einfach verehrungswürdig. Darum besteht die Herzmitte aller Religion darin, das Geheimnis anzubeten.

12 Was uns unbedingt angeht Die religiöse Grundhaltung Nun gibt es ja eine Vielzahl von Religionen, und sie sind sehr verschieden. Manche verehren viele Götter, einige nur einen einzigen Gott. Andere kommen ganz ohne einen Gott aus, wie z.b. der ursprüngliche Buddhismus, oder wollen hauptsächlich Lebensweisheit lehren, wie der chinesische Konfuzianismus. Außerdem gibt es Weltanschauungen, die wie Ersatzreligionen anmuten, z.b. Kommunismus oder liberaler Humanismus. Alle beanspruchen, die Wahrheit zu verkünden. Was aber ist wirklich wahr? Und was ist echt? Es gibt ja auch Zerrformen von Religion. Bevor wir uns mit der Frage nach den vielen Religionen und ihrer Wahrheit auseinandersetzen, soll es hier zunächst noch um etwas Allgemeineres und Grundlegenderes gehen: um die religiöse Haltung als solche. Wann ist sie echt? Wann bekommen wir es wirklich mit jenem abgründigen Geheimnis selbst zu tun? Ein sicheres Kennzeichen gibt es dafür: Dann, wenn uns etwas unbedingt angeht, haben wir es mit etwas echt Religiösem zu tun! Religion ist unser unbedingtes Anliegen, wie der evangelische Theologe Paul Tillich es ausgedrückt hat, das, was uns unbedingt betrifft, was über Sein und Nichtsein, Sinn oder Sinnlosigkeit unseres Lebens entscheidet. Was aber geht uns unbedingt an? Gibt es überhaupt so etwas wie das Unbedingte? Ist im menschlichen Leben nicht alles irgendwie bedingt, also von den Umständen abhängig, mehr oder weniger wichtig, relativ in seiner Bedeutung? Das Wahre und das Gute Was uns unbedingt angeht, möchte ich an zwei Beispielen erläutern. 1. Die Wahrheit geht uns unbedingt an. Lügen und Irrtümer gibt es nämlich viele, aber in ein und derselben Sache gibt es immer nur eine Wahrheit. Ja und Nein können nicht zugleich gelten. Deshalb kann das Streben, die Wahrheit zu finden, im Menschen eine unerbittliche Leidenschaft auslösen. Auch im Forscherdrang der Wissenschaften steckt etwas von dieser leidenschaftlichen Suche nach der Wahrheit. Gewiss sind unsere menschlichen Fähigkeiten, Wahrheit zu erfassen, begrenzt. So kommt es, dass Menschen über eine Sache oft geteilter Meinung sind. Niemand hat je die Wahrheit voll und ganz wie einen endgülti-

13 gen Besitz; wir nähern uns ihr stets nur mehr oder weniger an. Doch hebt dies die Leidenschaft der Wahrheitsuche keineswegs auf. Immer neu diskutieren wir, forschen wir weiter. Die Wahrheit lässt uns nicht los. Nicht wir haben die Wahrheit die Wahrheit hat uns! Sie enthält etwas Unbedingtes, einen unbedingten Anspruch. Die Wahrheit muss man als Mensch einfach anerkennen. Menschen haben für sie ihr Leben geopfert. Das tut man nur für etwas, was einen unbedingt angeht, das man daher für wichtiger hält als selbst das eigene Leben. 2. Das Gute geht uns unbedingt an. Was im einzelnen moralisch richtig oder falsch sei, darüber können Menschen recht verschiedener Meinung sein. Über eines aber sind sich alle Menschen einig: dass es einen Unterschied gibt zwischen Gut und Böse, dass nicht alles gleichgültig ist, was wir tun, und dass wir das Gute wählen sollen, so weit wir es vermögen. Manchmal begreift man es überdeutlich: Ein Kind vor einem heranbrausenden Zug von den Schienen zu ziehen eine solche Tat ist über jeden Zweifel erhaben; das muss man als Mensch einfach tun, egal, welche moralische Einstellung man sonst vertritt. Auch für das Gute, insbesondere für konkrete Mitmenschen, haben Menschen ihr Leben geopfert. Im Anspruch des Guten liegt etwas Unbedingtes. Dies ist der Grund, warum das Wahre und das Gute in jede echte Religion hineingehören. Religion hat zu tun mit der Erkenntnis der Wahrheit und mit dem rechten Handeln; sie ist kein bloßes Gefühl. Wir merken daran: Wir sind nicht nur geheimnisvoll mit unserem Dasein beschenkt wir sind auch unbedingt gefordert und ganzheitlich, mit allen unseren Kräften in Anspruch genommen. Religion ist eine äußerst ernsthafte Angelegenheit, tödlich ernst zuweilen (jede Religion hat ihre Martyrer!); sie ist alles andere als unverbindlich. Nur dadurch vermag sie dem menschlichen Leben Sinn zu verleihen. Wer anerkennt, dass er unbedingt gefordert ist, lebt in einer religiösen Grundhaltung. Ob einer die Wahrheit zu denken und das Gute zu tun versucht, ist ein Maßstab für echte Religiosität. Und wo auch immer ein Mensch sich vom Guten und Wahren bedingungslos in Anspruch nehmen lässt, ist er im Grunde seines Herzens religiös (selbst dann, wenn er nicht ausdrücklich an einen Gott glaubt!). Begegnung mit dem Geheimnis Manchmal geschieht darin oder darüber hinaus noch etwas anderes, Tieferes: Ein Mensch wird vom religiösen Geheimnis selbst ergriffen, gleichsam überwältigt. Darüber zu sprechen ist sehr schwer. Es handelt sich hierbei nicht einfach um ein Gefühl, sondern um etwas, was den

14 ganzen Menschen total erfasst. Alle großen religiösen Lehrmeister sprechen davon, dass das Geheimnis, das Mysterium, einen Menschen derart ergreifen, erleuchten und umformen kann. Sein Leben lang bleibt er davon geprägt. Dies stellt eine wirkliche Erfahrung dar, aber sie ist vollständig unverfügbar. Wer solches erfährt, wird zutiefst davon erschüttert, aber ebenso sehr fasziniert: Mysterium tremendum et fascinosum hat es ein Religionsforscher genannt. Wir merken: hier handelt es sich um eine Einsicht ganz anderer Art als die Erkenntnisse der Wissenschaften. Es geht um etwas viel Tieferes und Wichtigeres als alle sonstigen Kenntnisse. Beweise im üblichen Sinn lassen sich hier nicht mehr führen; man kann solche Erfahrungen nur bezeugen und sie an ihren Auswirkungen in der Lebensführung ausweisen! Ein Mensch, der in dieser Weise unbedingt ergriffen worden ist, ahnt einen letzten Sinnzusammenhang, einen Sinn für sein eigenes Leben, für die Geschichte der Menschheit und für die ganze Welt. Dieser Sinn kommt nicht aus uns Menschen, sondern aus eben jenem Geheimnis, das sich da erschließt; er wird geschenkt. Die Religion und die Religionen Vielfältige Wege Warum aber gibt es auf der Welt so viele verschiedene Religionen mit unterschiedlichsten Lehren und Vorstellungen über Gott, wenn die Wahrheit nur eine sein kann? Muss man nicht doch wieder Zweifel bekommen, wenn jede Religion etwas anderes lehrt? Und welche ist die wahre Religion? Oder enthalten sie alle (das Christentum eingeschlossen) nur einen Teil, einen Aspekt der Wahrheit? Religion gab und gibt es bei allen Völkern und in allen Kulturen. Schon immer haben Menschen ein letztes Geheimnis erahnt und nach Wegen gesucht, mit ihm in Kontakt zu gelangen. Sie haben sich ihr Bild vom Göttlichen gemacht, und haben Formen entwickelt, es zu verehren. Ein Kult, eine Lehre, eine bestimmte Weise, Gott und die Welt zu verstehen, auch eine bestimmte Weise zu leben, also eine Ethik das gehört zu jeder Religion. Die vielfältigen Wege, auf denen Menschen nach der religiösen Wahrheit gesucht haben, und die jeweiligen Erfahrungen, die sie damit gemacht haben, führten zu recht verschiedenen Ergebnissen. Die Vielzahl der Religionen spiegelt eben dieses leidenschaftliche und immer neue

15 Suchen der Menschen wieder! Hier haben wir es ja mit einem Geheimnis zu tun. Man kann es nicht so eindeutig erfassen und festlegen wie etwa einen Forschungsgegenstand der Naturwissenschaft. Nach welchen Gesetzmäßigkeiten ein Stein zur Erde fällt, kann man genau beobachten und berechnen. Das göttliche Geheimnis aber bleibt Geheimnis, auch wenn Menschen ihm begegnen oder seine Wirklichkeit erkennen, denn es ist größer und tiefer als alle menschliche Erkenntniskraft. Gerade die am tiefsten religiösen Menschen haben gewußt: Alles, was wir über Gott sagen können, bedeutet nur eine Annäherung an das Geheimnis; es ist immer mehr falsch als richtig. Das, was wir nicht wissen, ja nicht wissen können, ist mehr und größer als das, was wir wissen. Wer und wie Gott sei das ist darum eine stets neue Frage der Religionen gewesen. Entsprechend verschieden sind ihre Antworten ausgefallen. Jemand hat es einmal recht treffend illustriert mit dem Bild von einer Gruppe Blinder, die einen Elefanten abtasteten: Dem einen erschien er wie eine Schlange (er hatte den Rüssel erwischt), einem andern wie eine Wand (die Flanken des Tiers), einem dritten wie eine Säule (die Beine), usw. Der Blickwinkel, von dem aus ein Mensch etwas sieht, beeinflußt stark die Vorstellung, die er sich dann davon macht! In bezug auf die Religion ist das nicht anders. Wir erahnen mehr als wir wissen, und bekommen immer nur einen Zipfel des Geheimnisses zu fassen. Panorama der Religionen So haben die urtümlichen Naturreligionen das Göttliche in den Kräften und Ereignissen der Natur gesehen; sie betrachteten die Natur als gleichsam beseelt, voller Geister und Götter. Alle polytheistischen, d.h. Viel-Gott-Religionen haben in ähnlicher Weise die Kräfte von Himmel und Erde, die Gestirne, die Mutter Erde, aber auch die Mächte der Zeit und des Schicksals vergöttlicht, wie wir es z.b. bei den Griechen und Römern der Antike oder im ganzen Alten Orient, der kulturellen Umwelt der Bibel, finden. Hinduismus und Buddhismus sehen das Göttliche als unpersönliches Absolutes. Es ist die eigentliche Wirklichkeit in der Tiefe von allem, was es gibt; ihm gegenüber ist die Welt, wie wir sie gewöhnlich sehen und erleben, nur Schein. In dieser Tiefe ist alles eins, und die Erlösung des Menschen besteht darin, in die All-Einheit zurückzukehren. Dafür haben jene Religionen verschiedene Wege entwickelt, besonders die Meditation (Yoga, Zen). Im chinesischen Kulturkreis steht mehr die praktische Lebensgestaltung im Mittelpunkt. Das Göttliche äußert sich

16 in der Ordnung von Himmel und Erde, die sich aus einer Spannungseinheit gegensätzlicher Kräfte dauernd einpendelt. Der Mensch soll mit dem Fluß dieser Bewegung in Harmonie leben. Das biblische Judentum hat als erstes Volk der Erde zum Glauben an den einen und einzigen Gott gefunden. Er ist nicht einfach die Tiefe der Welt, sondern in seinem Wesen ganz anders als alle Dinge. Doch hat er die Welt geschaffen und wendet sich dem Menschen zu, gibt sein Gesetz als Lebensordnung und schließt einen Bund mit ihm. Der Islam hat diesen strengen Monotheismus, das heißt Ein-Gott-Glauben konsequent fortgeführt; dort verehrt der Mensch Gott in rechter Weise, indem er ihm gehorcht und seinen Willen erfüllt. Im Christentum zeigt Gott sein Gesicht in der Person des Gott-Menschen Jesus. Wer an ihn glaubt, findet Erlösung und ewiges Leben. Gott wird als drei-einig begriffen: in seinem Wesen zwar einer, doch nicht ewig einsam, sondern voll von Liebe und einer Art von Gemeinschaftsleben. Der Wahrheitsanspruch des Christentums und sein Verhältnis zu den anderen Religionen Welches ist nun die wahre Religion? Woran soll man sie erkennen? Anerkennung der anderen Religionen Bevor wir die Unterschiede betonen, sollten wir auf die Gemeinsamkeiten achten! Hinter allen Religionen steht die gleiche Suche nach dem Unbedingten, die gleiche Leidenschaft für die Wahrheit, die gleiche Sehnsucht nach Heil, die gleiche Liebe zu Gott (jedenfalls dort, wo Religion echt und lauter ist; es gibt auch Zerrformen, die Religion zur Ideologie und zum Machtinstrument machen, um Menschen zu ängstigen und zu beherrschen doch dies ist nicht das Wesen der Religion!). Alle Religionen versuchen Antwort zu geben auf die grundlegendsten Fragen des menschlichen Daseins, auf Fragen, die der Mensch von sich selbst her nicht zu beantworten vermag. Das 2. Vatikanische Konzil hat dies in seiner Erklärung über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen ausdrücklich anerkannt: Die Menschen erwarten von den verschiedenen Religionen Antwort auf die ungelösten Rätsel des Daseins, die heute wie von je die Herzen der Menschen am tiefsten bewegen: Was ist der Mensch? Was ist Sinn und Ziel unseres Lebens? Was ist das Gute, was ist die Sünde? Woher kommt das Leid, und welchen Sinn hat es? Was ist der Weg zum wahren Glück? Was ist der Tod,

17 das Gericht und die Vergeltung nach dem Tode? Und schließlich: Was ist jenes letzte und unsagbare Geheimnis unserer Existenz, aus dem wir kommen und wohin wir gehen? ( Nostra Aetate Art. 1). Diese gemeinsame Suche verbindet den Christen mit allen Menschen, die sich irgendwie in redlicher Weise als religiös bekennen! Während man in früheren Zeiten seitens der Kirche die Gläubigen fremder Religionen pauschal als die Heiden betrachtete, die man missionierte, deren Lehren man aber nicht ernstzunehmen brauchte, hat sich hier ein tiefgreifender Sinneswandel vollzogen. In allen Religionen wurde Wahrheit erkannt; sie sind Niederschlag echter religiöser Erfahrung, keine Ansammlung von Irrtümern und Halbwahrheiten. Auch das bestätigt das Konzil: Die katholische Kirche lehnt nichts von alledem ab, was in diesen Religionen wahr und heilig ist. Mit aufrichtigem Ernst betrachtet sie jene Handlungs- und Lebensweisen, jene Vorschriften und Lehren, die zwar in manchem von dem abweichen, was sie selber für wahr hält und lehrt, doch nicht selten einen Strahl jener Wahrheit erkennen lassen, die alle Menschen erleuchtet.... Deshalb mahnt sie ihre Söhne, dass sie mit Klugheit und Liebe... jene geistlichen und sittlichen Güter und auch die sozial-kulturellen Werte, die sich bei ihnen finden, anerkennen, wahren und fördern. ( Nostra Aetate Art. 2). In manchem können Christen lernen vom Glaubenseifer der Angehörigen anderer Religionen, ja sogar von Wegen der Gottsuche, die wie etwa die Meditation in anderen Religionen stärker entfaltet worden sind als im Christentum. Identität Toleranz Dialog Dennoch besteht der Anspruch des christlichen Glaubens, die volle Wahrheit zu verkünden; auch dies betont das Konzil mehrfach. Erst auf dieser Grundlage ist es möglich, andere Religionen anzuerkennen und zu achten, ohne sich selbst, die eigene Identität dabei aufzugeben! Es hat also keinen Sinn, Unterschiede und Konflikte zu verwischen um einer falschen Harmonie willen, etwa in dem Sinn: Wir glauben doch alle an denselben Gott (wie man es ja in Diskussionen oft hört). In Wirklichkeit glauben wir nämlich keineswegs alle an denselben Gott. Die einzelnen Religionen haben sogar sehr gegensätzliche, nicht miteinander zu vereinbarende Vorstellungen vom Göttlichen. Hier stellt sich die Frage nach der Wahrheit und um die Wahrheit muss man auch streiten können, sonst hat man nicht begriffen, was Wahrheit bedeutet!

18 Glücklicherweise sind jedoch die Zeiten vorbei, als man sich gegenseitig, manchmal sogar mit Waffengewalt, bekämpfte und verfolgte. Gespräche zwischen den Religionen haben begonnen, gemeinsame Bemühungen um den Frieden, gemeinsame Arbeit für eine gerechtere Welt frei von Hunger und Elend. Das Friedensgebet der Vertreter vieler Religionen gemeinsam mit dem Papst 1987 in Assisi war hier ein deutliches Zeichen eines Sinneswandels. Manchenorts kommen Christen und Nichtchristen zu Gesprächen zusammen, in denen sie die Erfahrungen mit ihrem jeweiligen Glauben austauschen. Dabei geschieht viel Annäherung und gegenseitiges Verstehen in der Tiefe, denn man spricht persönlich und vom Leben her über das, was jedem heilig ist. Mission? Soll man angesichts dieses beginnenden Dialogs überhaupt noch Mission betreiben? Eindeutig bleibt der Auftrag Jesu, seine Botschaft zu allen Völkern zu bringen (vgl. Matthäus-Evangelium 18,19-20 und Markus- Evangelium 16,15-16). Eine Religion, die davon überzeugt ist, den Weg des Heils zu kennen, muss einfach Mission betreiben sie ist verantwortlich dafür, dass dieser Weg allen Menschen bekannt wird! Doch braucht Mission nicht in kämpferischer Weise zu erfolgen; sie schließt Respekt vor anderen Religionen und Bereitschaft zum Gespräch mit ein. Jeder Mensch soll das Evangelium kennenlernen können doch er ist frei, seinen Glauben nach dem eigenen Gewissen zu wählen. Auch dies hat das Konzil in seiner Erklärung über die Religionsfreiheit bestätigt. Weiterhin ist wichtig, dass sich das Christentum auf die jeweilige Kultur einstellt. Mission soll evangelisieren, aber nicht zugleich europäisieren. Das bedeutet: Menschen, die sich zum Christentum bekehren, müssen ihre Kultur bewahren können, ohne von der Zivilisation europäischer Missionare überfremdet zu werden; doch soll der Geist des Evangeliums ihre Kultur so durchdringen, dass sie friedlicher und menschlicher wird, dass Menschen das Heil Gottes wirklich spüren. Hier gehen auch Mission und Entwicklungshilfe Hand in Hand. Heil für alle Heil durch Christus Ist das Christentum die einzig wahre Religion und der einzige Weg zum Heil? Immerhin sagt das Konzil in der Dogmatischen Konstitution über die Kirche : Wer nämlich das Evangelium Christi und seine Kirche ohne Schuld nicht kennt, Gott aber aus ehrlichem Herzen sucht, seinen im Anruf des Gewissens erkannten Willen unter dem Einfluß der göttlichen Gnade in der Tat zu erfüllen trachtet, kann das ewige Heil erlan-

19 gen. ( Lumen Gentium Art. 16). Der Wahrheitsanspruch des Christentums hat also keineswegs zur Folge, alle anderen für verdammt zu halten! Wahrscheinlich werden die Christen immer eine Minderheit in der Menschheit bleiben. Sie verstehen sich als auserwähltes Volk im vollen Sinn gläubig können nur Menschen werden, die sich von Gott berufen und erwählt wissen. Diese Erwählung entscheidet jedoch nicht über das ewige Heil des einzelnen das hängt davon ab, ob er ehrlich seinem Gewissen folgt, vielmehr bedeutet sie Berufung zu einem Dienst, den wir nicht um des Lohnes willen, sondern aus Begeisterung für Christus tun! Stellvertretend für die Menschheit dienen Christen Gott; zu diesem Dienst zählt nicht zuletzt, die Welt mit dem Geist der Liebe und Wahrheit zu durchdringen. Auf solche Weise gelangt Gottes Heilswirken zu allen Menschen, auch zu den Heiden. Es muss Christen, es muss eine Kirche geben, damit die Welt geheilt und gerettet werden kann aber nicht alle müssen formell zur Kirche gehören. Heil für die Welt durch Christus in diesem Sinn gilt der Wahrheitsanspruch des Christentums. Er entspricht meiner eigenen Überzeugung. Deshalb bin ich selbst Christ, und als Christ schreibe ich dieses Buch. Das stellt ein Bekenntnis dar. Es ist nämlich nicht möglich, allein durch Argumente die Wahrheit der christlichen Botschaft zu beweisen. Darum werde ich einen solchen Versuch hier gar nicht erst unternehmen. Christ wird man, indem man Christus als seinen Retter erkennt; dies aber stellt eine Begegnung dar, eine Art persönlicher Offenbarung, und ist letzten Endes ein Geschenk Christi selbst. Die Botschaft muss aus sich heraus überzeugen. Wer also mit einer kritischen Einstellung gegen das Christentum dieses Buch liest, möge sich ernsthaft damit auseinandersetzen und bereit sein, Neues zu lernen. Dann kann der Funke der Gnade überspringen und ihn Christus als Weg, Wahrheit und Leben (vgl. Johannes-Evangelium 14,6) erkennen lassen! Die Wiederkehr der religiösen Frage An dieser Stelle möchte ich auf das zurückkommen, womit ich begonnen hatte: Heute ist es schwierig geworden, religiös zu sein. Hat Religion dennoch einen Platz in unserer Zeit? Und welchen? Viele Menschen empfinden heute eine große Leere in ihrem Leben. Alles scheint sinnlos zu sein. Dieses Gefühl absoluter Sinnlosigkeit ist die große seelisch-geistige Krankheit unserer Zeit. Sollte sie am Ende

20 ihre Ursache darin haben, dass uns das eigentliche Geheimnis unseres Daseins verlorengegangen ist? Unsere technisch-wissenschaftliche Zivilisation ist sehr einseitig. Bei allem Wohlstand, den sie uns beschert hat, lässt sie die Menschen doch in der Tiefe unerfüllt. Viele sind todunglücklich, obwohl sie alles haben. Man lebt zu sehr an der Oberfläche, beschäftigt sich mit Dingen, die nicht wirklich in Anspruch nehmen und darum auch nicht wirklich erfüllen können. Es fehlt die Tiefe, das Geheimnis, und damit auch der Sinn des Lebens. Der Mensch braucht einfach etwas, das größer ist als er selbst, und dem er sich hingeben kann sonst bleibt sein Leben leer. Deshalb ist eine neue Suche nach dem Religiösen aufgebrochen, nicht zuletzt unter jungen Leuten. Was ist der Sinn?, so fragen viele, und sie fragen immer unerbittlicher. Manche verschreiben sich der Meditation und fahren bis nach Indien deswegen. Andere suchen Sinn im Einsatz für den Menschen und für eine bessere Welt; es muss einfach einen Sinn und eine Hoffnung geben, sonst wäre alles Engagement vergeblich! Die religiöse Frage ist wieder erwacht als Frage einstweilen nur. Noch ist der verborgene Gott nicht wieder ins Herz unserer Zivilisation zurückgekehrt. Viele aber spüren: Ob wir ihn finden können oder nicht, das ist eine Frage, bei der es ums Ganze geht. Die religiöse Frage das ist die Frage des Menschen: die Frage um Sein oder Nichtsein, um Hoffnung oder Verzweiflung, um Heil oder Unheil für jeden einzelnen, und für unsere Gesellschaft im ganzen. Was ist jenes Geheimnis, das wir suchen und das alle Religionen erahnen? Wie steht es zu uns Menschen? Können wir zu ihm in Beziehung treten? Wird es unsere kranke Welt heilen können? Auf solche Fragen können wir Menschen von uns aus keine Antwort wissen; wir können nur fragen und suchen. Das Geheimnis muss sich selbst zu erkennen geben! Davon soll in den folgenden Kapiteln die Rede sein.

21 Das Rätsel namens Gott 2. Gott wer ist das? Wer ist das eigentlich Gott? Vielen Menschen heute ist Gott ein Unbekannter geworden. Deshalb fragen sie so skeptisch, ironisch, manche aber auch aus echtem Interesse. Wenn das Wort Gott fällt woran denkt man dann? Vielleicht an den Schöpfer des Universums; an ein höchstes Wesen ; an den Herrgott, der alles regiert; an den, den man im Gebet anruft; an den, den Jesus Vater nannte;... Der Name Gott weist auf ein großes Rätsel hin! Eines jedoch wird sofort deutlich: Wo von Gott die Rede ist, geht es immer ums Ganze um Ursprung und Zusammenhang der Welt; um eine Macht, die unser Leben trägt und erhält; um Sinn und Ziel der Welt und des menschlichen Daseins. Es geht um eine letzte Wirklichkeit, die alles umgreift. Wir haben sie bereits bei der Besinnung über die Grundlagen von Religion insgesamt erahnt. Jetzt geht es darum, das Wesen Gottes, gleichsam sein Gesicht näher kennenzulernen. Höchstes Wesen, letzte, alles umgreifende Wirklichkeit damit sind wir schon mitten in Problemen! Denn so etwas kommt ja in unserer Erfahrung nicht vor. Es übersteigt gerade alles, was der normalen menschlichen Erfahrung offensteht. Besonders das moderne Denken, das stark von den Naturwissenschaften geprägt ist, hat da seine Schwierigkeiten. Gott entzieht sich, wenn man ihn in den Griff bekommen will. Man kann ihn nicht sehen, aber auch sonst auf keinerlei Weise handgreiflich nachweisen. Wer sich auf den Standpunkt stellt: Ich glaube nur, was ich sehe!, für den gibt es keinen Zugang zu Gott. Verständlich, wenn Menschen dann fragen: Gott gibt es so etwas überhaupt? Haben ihn sich die Menschen am Ende nur eingebildet? Ist er ein Produkt unserer Wünsche und Sehnsüchte, weil wir es eben nicht aushalten, allein in einem sinnlosen Universum leben zu müssen? Oder eine Reaktion auf unsere Angst vor dem Tode? Man muss solche Fragen sehr ernstnehmen. Kann man Gott beweisen?

22 Gläubige haben versucht, auf die Einwände der Religionskritik Antwort zu geben. Wenn man Gott nicht handgreiflich zu fassen bekommt vielleicht kann man seine Existenz mit Vernunftgründen beweisen? Gottesbeweise nennt man gern solche Argumente, obwohl sie, strenggenommen, keine Beweise im Sinne der Wissenschaften sind, sondern eher Wege oder Zugänge zu Gott. Argumente für Gott Solche Argumente lauten beispielsweise folgendermaßen: 1. Alles in der Welt hat seine Ursache, und nichts geschieht ohne zureichenden Grund. Muss es nicht eine erste Ursache, einen letzten Grund geben, der alles überhaupt in Gang gebracht hat? 2. Alles, was existiert, ist nicht mit zwingender Notwendigkeit da; es vergeht wieder, und es könnte auch gar nicht da sein. Warum gibt es überhaupt etwas, und nicht einfach nichts? Muss es nicht einen letzten Grund dafür geben, eine Macht, die alles ins Dasein gesetzt hat? 3. Die Welt, wie wir sie kennen, ist kein ungeordnetes Durcheinander. Die Natur funktioniert nach klaren Gesetzmäßigkeiten. Eine Art von sinnvoller Ordnung, von Vernunft waltet in ihr. Diese Vernunft war schon vor dem Menschen da. Muss es nicht eine letzte, geistige Macht geben, die dies alles so geordnet hat gleichsam einen Gesetzgeber für die Naturgesetze? 4. In der Wahrheit und im Guten spüren wir einen unbedingten Anspruch. Die Natur kennt keinerlei Moral; nur wir Menschen spüren den Grundunterschied von Gut und Böse und die bedingungslose Forderung, das Gute zu wählen. Woher kommt dieser Rangunterschied des Guten gegenüber dem Bösen, diese absolute Forderung? Muss es nicht einen geben, der diesen Anspruch an uns richtet und uns das Verständnis dafür ins Herz gelegt hat, weil er selbst das Gute schlechthin ist? Letzte Fragen Alle diese Argumente klingen recht einsichtig für den, der bereits an Gott glaubt! Auf diese Weise kann er sich dessen vergewissern, dass sein Glaube auch vor der Vernunft bestehen kann, dass er nichts Unsinniges glaubt. Ich habe aber ganz mit Absicht jedes Argument mit einer Frage abgeschlossen nicht mit der Behauptung: Deshalb gibt es einen Gott! Das sind diese Gottesbeweise nämlich genaugenommen: Fragen. Fragen einer besonderen Art allerdings: Sie führen das Denken über die Grenzen von allem hinaus, was wir kennen. Sie fragen nicht nach diesem oder jenem, nach einem bestimmten Naturgesetz, nach

23 irgendwelchen relativ wichtigen oder unwichtigen Erkenntnissen. Vielmehr sind es letzte Fragen, Fragen nach dem Ganzen, nach Sinn und Zusammenhang des Ganzen, und nach dem letzten Grund und Ziel. Beobachtungen und Erfahrungen, die wir Menschen machen können, veranlassen zu solchen Fragen. Wir staunen über unser Dasein, über die Naturgesetze, über den Anspruch des Guten usw. Dies alles kommt in unserer Erfahrung vor. Weil es sich nicht selbst genügt, lässt es uns nach dem tieferen Grund fragen. Dieser tiefere Grund selbst aber bleibt verborgen. An Gott zu glauben bedeutet also, eine Antwort auf jene letzten Fragen anzunehmen: die Antwort ja! ja, ich glaube daran, dass es eine solche letzte Wirklichkeit gibt, in der alles gründet, die alles trägt und umgreift. Der Grund allen Seins Von da aus können wir jetzt etwas genauer antworten auf die Frage vom Anfang: Wer ist das eigentlich Gott? Gott: das ist kein Überwesen im Weltraum (eine primitive Vorstellung, die aber in manchen Köpfen noch herumspukt). Gott: das ist der letzte Grund aller Wirklichkeit; Gott: das ist jene Macht, die bewirkt, dass überhaupt etwas ist, und die alles im Dasein hält, den wir deshalb auch den Schöpfer nennen. Vor allem aber ist Gott der tiefste Grund dafür, dass es in der Welt überhaupt so etwas wie Ordnung, Vernunft, Sinn, Wahrheit gibt, dass es das Gute gibt; er ist die Urmacht des Guten, das große Ja zum Leben, und darum auch die Quelle aller Hoffnungen. Man sollte Gott nicht das höchste Wesen nennen. Er ist kein Wesen in dem Sinn, wie ein Mensch ein Wesen ist. Wenn damit ausgedrückt werden soll, dass er lebendig sei, ist das wohl richtig. Doch ist er völlig anders als alle Wesen der Welt, für uns eigentlich unvorstellbar. Er ist nicht der Höchste von allem, sondern der tragende Grund in allem. Obwohl wir ihn nie für sich fassen können (eben weil er in allem ist, und doch kein Ding oder Wesen wie andere), ist er wirklich, wirklicher als alles, was wir zu sehen und greifen vermögen, denn nur durch seine Macht existiert ja dies alles. Christen sind gewohnt, Gott als Person zu betrachten und ihn mit du anzureden. Er ist kein anonymer Weltgeist, sondern lebendige Person kein Es, sondern ein Du ; er hat gleichsam ein Gesicht. Unsere Beziehung zu ihm gestaltet sich nach Art personaler Beziehungen, wie wir sie zwischen uns Menschen kennen. Doch sollte man Gott nicht zu sehr als Person im selben Sinn betrachten, wie wir Menschen Personen

24 sind. Person sein heißt für uns immer auch, begrenzt zu sein, unterschieden von anderen Personen. Im Gebet sprechen wir Gott an, wie wir einen anderen Menschen außerhalb von uns ansprechen. Er scheint uns gegenüber zu stehen. In Wahrheit aber ist Gott uns zugleich zuinnerst; er ist die Tiefe unseres eigenen Seins. Natürlich kann Gott nicht weniger als personhaft sein, denn die Person, die sich ihrer selbst bewusst ist, aus eigenem freiem Willen handelt und Beziehungen eingeht, ist das Höchste, was wir kennen; alles nicht Personale ist irgendwie sachhaft, dinglich, und so kann man Gott eigentlich nicht denken. Jedoch ist Gott zugleich unendlich mehr als alles, was wir an Personsein aus unserer menschlichen Erfahrung kennen. Alle unsere Vorstellungen zerbrechen an ihm. Du sollst dir kein Bild von Gott machen, heißt es im ersten der Zehn Gebote (vgl. Ex 20,4)! Selbstverständlich brauchen wir irgendwelche Gottesbilder, und das Bild von Gott als Person ist da noch das Angemessenste aber wir müssen wissen: Gott ist immer größer. Vor allem kennt er keinerlei Begrenztheiten. Er ist unendlich, allgegenwärtig, absolut frei und er steht zu allen Menschen zugleich in derselben persönlichen Beziehung. Glaube oder Nicht-Glaube Vielleicht sehen wir jetzt einiges klarer. Dennoch dürfen wir nicht übersehen: Einen absolut schlagenden Beweis für Gott gibt es nicht! Einen konsequenten Skeptiker werden die Argumente, die ich oben dargestellt habe, nicht ganz überzeugen. Er könnte z.b. entgegnen: Gilt denn hier, wo es um etwas jenseits aller unserer Erfahrung geht, unsere übliche Logik überhaupt noch? Kommt man damit noch weiter im völlig Unbekannten? Vielleicht gibt es auf diese letzten Fragen einfach gar keine Antwort. Fragen kann man ja, und staunen über das Geheimnis der Wirklichkeit auch aber darüber hinaus gibt es nichts zu finden! Dort, wo der Gläubige angesichts der letzten Fragen bekennt: Ja, es gibt einen letzten Daseinsgrund, den ich Gott nenne da wird der Ungläubige sagen: Nein, es gibt keine Antwort; die Fragen gehen ins Leere. Der Atheist, der Gottesleugner trifft also angesichts der letzten Fragen des Daseins eine andere Entscheidung als der Gläubige. Dieser sein Nichtglaube aber ist, genau betrachtet, selbst eine Art Glaube sozusagen ein negativer Glaube! Keinesfalls vermag er zu beweisen, dass es keinen Gott gibt. Sie glauben ich weiß!, rief ein atheistischer Wissenschaftler in einer Diskussion einem Theologen zu. Der Theologe erwiderte: Was Sie, von Ihrer Wissenschaft her, wissen, weiß ich auch. Woran ich glaube, daran glauben Sie nicht. Doch dies ist nicht eine

25 notwendige Folge Ihres Wissens, sondern selbst eine Form von Glauben! Eben weil Glaube auf einer Entscheidung beruht, stellt er ein Wagnis dar. Darum ist es ganz normal, dass jeder Glaubende auch mit Glaubenszweifeln zu kämpfen hat! Für viele stellt das ein schweres Problem dar; in alten Beichtspiegeln werden Zweifel sogar als Sünde genannt. Doch in Wahrheit sind Zweifel gleichsam der Schatten des Glaubens. Jeder Glaubende muss lernen, seine Zweifel anzunehmen und sich damit auseinanderzusetzen. Gereifter Glaube erwächst oft aus mühsam überwundenem Zweifel! Wer nie gezweifelt hat, hat wohl auch nie ernsthafte Fragen an sich herangelassen. Zweifel zu überwinden fordert viel Klärung durch Nachdenken und Gespräche, aber auch das Gebet die eigentliche Klarheit gibt Gott selbst. Vor allem aber darf sich der Glaubende in der Nacht des Zweifels auf die guten Erfahrungen stützen, die er bereits mit dem Glauben an Gott gemacht hat. Glauben was heißt das? An dieser Stelle halte ich es für angebracht, den Begriff Glaube etwas genauer zu klären. Glauben ist ein Schlüsselwort für das Christentum (auch im Unterschied zu manchen anderen Religionen). Wir sprechen von unserem Glauben, vom christlichen Glauben, wir bekennen unseren Glauben und dabei meinen wir mit Glaube jeweils das Ganze des Christentums. Dass die christliche Religion sich Glaube nennt, sagt offenbar etwas Wichtiges über ihr Wesen, ihre Eigenart aus. Christ zu sein bedeutet zu glauben genauer: an Christus zu glauben. Was heißt das: glauben vor allem: glauben im religiösen Sinn? Im allgemeinen Sprachgebrauch kann dieses Wort sehr Verschiedenes bedeuten. Oft wird es unklar gebraucht, was viel Verwirrung stiftet. Glauben = nicht sicher wissen? Man sagt z.b.: Ich glaube, es ist jetzt fünf Uhr. Ich glaube heißt hier: Ich meine, aber ich weiß es nicht sicher. Glauben soviel wie nicht genau wissen? Oft betrachtet man auch religiösen Glauben so: Er beziehe sich auf Sachverhalte, die man nicht genau nachprüfen, nicht beweisen könne. Glauben und Wissen geraten dann in Gegensatz zueinander und natürlich zieht jeder das Wissen vor! Der Glaube erscheint hier als unterlegen, als eine Art Krücke für Wissensbereiche, zu denen die exakte Wissenschaft nicht noch nicht? vorgedrungen ist. Das hat

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