Kunstprojekt Energie Stadtwerke Schwaz

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1 Kunstprojekt Energie Stadtwerke Schwaz Wettbewerbsbedingungen Terminübersicht Auslobung 6. Dezember 2012 Kolloquium vor Ort 25. Jänner 2013, 14:00 Uhr Abgabe Pläne/Modell 15. März 2013 Preisgerichtssitzungen März 2013 Realisierung April-Juni 2013 Wettbewerbsbedingungen 1) Auslober 2) Koordinierungsstelle 3) Gegenstand und Thema des Wettbewerbes 4) Art des Wettbewerbes 5) Rechtsgrundlagen der Ausschreibung 6) Teilnahmeberechtigung 7) Wettbewerbsunterlagen 8) Ausgabe der Unterlagen 9) Geforderte Leistungen 10) Rückfragen und Begehung 11) Abgabe der Wettbewerbsarbeiten 12) Beurteilungsverfahren 13) Budget und Preise 14) Auftragserteilung, Urheberrecht und Realisierung 15) Veröffentlichung der Ergebnisse 16) Ausstellung der Projekte 17) Rückgabe der Wettbewerbsarbeiten

2 1) Auslober Ausloberin des Wettbewerbes: Stadtwerke Schwaz GmbH, Hermine-Berghofer-Straße 31, 6130 Schwaz 2) Koordinierungsstellen Erstellung der Ausschreibungsunterlagen und Koordinierung des Wettbewerbes: Kulturamt Stadt Schwaz, Franz-Josef-Str. 2, 6130 Schwaz, 05242/ ) Gegenstand und Thema des Wettbewerbes Gegenstand des Wettbewerbes ist die Realisierung eines skulpturalen Kunstwerks vor der Firmenzentrale der Stadtwerke Schwaz, auf den Haupteingang blickend, vorrangig im rechten Schotter-/Grünbereich. Die linke Insel vor dem Haupteingang steht nicht zur Verfügung. Alternativ kann als Standort für das Kunstwerk auch der südliche Bereich des Verwaltungsgebäudes zur Bundesstraße in Erwägung gezogen werden, wobei der rechten Schotter-/Grüninsel vor dem Haupteingang der Vorzug gegeben wird. Die Stadtwerke beschäftigen sich mit dem Thema Energie und technische Infrastruktur. Das Betätigungsfeld reicht von der Stromerzeugung und- -verteilung über die Wasserver- und entsorgung sowie reinigung bis hin zu Wärmeversorgung, Informationstechnologie, elektrotechnischem Anlagenbau und Garagenbetrieb. Eine zentrale Kompetenz stellt die Stromerzeugung aus Wasserkraft dar. Diese Gedanken sollen sich im Werk widerspiegeln, daher soll das skulpturale Kunstwerk in frei interpretierbarer Form das Thema Energie widerspiegeln. 4) Art des Wettbewerbes Der Realisierungswettbewerb wird im Versorgungsgebiet der Stadtwerke (Schwaz, Vomp, Terfens und Pill) und nur gezielt darüberhinaus ausgeschrieben. Einlangende Projektvorschläge werden im Eingangsbereich der Stadtwerke ausgestellt. Die Werke dürfen auch vor der Jurysitzung unter bekanntem Namen gesichtet und diskutiert werden, auch sind Nachfragen bei der Künstlerin/beim Künstler möglich. 2

3 5) Rechtsgrundlagen der Ausschreibung Rechtsgrundlage für die Abwicklung des Wettbewerbes ist die vorliegende Ausschreibung mit den Wettbewerbsunterlagen und Beilagen. 6) Teilnahmeberechtigung Teilnahmeberechtigt sind alle KünstlerInnen im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Schwaz GmbH (Gemeinden Schwaz, Vomp, Terfens, und Pill), die in den Gemeinden hauptwohnsitzlich gemeldet sind und Erfahrung und Realisierungskompetenz nachweisen können, wobei sich die Ausloberin vorbehält, darüberhinaus auch KünstlerInnen gezielt und persönlich einzuladen. Die Umsetzung des Kunstwerks geschieht im Verantwortungsbereich des Künstlers, muss jedoch nicht zwingend von ihm/ihr selbst ausgeführt werden. Alle teilnehmenden KünstlerInnen stimmen durch ihre Einsendung den Wettbewerbsbedingungen stillschweigend zu und sind mit einer potentiellen Beauftragung und Bearbeitung einverstanden. Der beauftragte Künstler erklärt sich ferner bereit, die Realisierung seines Projektes baldmöglichst nach dem Juryentscheid in Koordination mit den Stadtwerken Schwaz zu beginnen. Dem Künstler steht es frei, Mitarbeiter und/oder Berater eigenverantwortlich mit zu benennen. Es steht jedem Künstler frei, mehr als einen Vorschlag für ein realisierbares Kunstwerk einzureichen. Bei Einreichung verschiedener, unzusammenhängender Ideen sind diese in den Unterlagen deutlich voneinander zu trennen. 7) Wettbewerbsunterlagen Die Wettbewerbsteilnehmer erhalten folgende Unterlagen: 1. Auslobungstext 2. Übersichtsplan des Aufstellungsstandortes 3. fotografische Ansichten 8) Ausgabe der Unterlagen Die Ausschreibungsunterlagen werden kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Unterlagen werden ab 6. Dezember 2012 vom Kulturamt der Stadt Schwaz ausgegeben. 3

4 9) Geforderte Leistungen Das Kunstwerk soll als Skulptur ausgebildet sein und sich von der Basis des rechts vom Haupteingang der Stadtwerke befindlichen Schotter-/Grünbereichs nach oben ausbilden. Nachdem sich die Stadtwerke mit Energie ganz allgemein und im Speziellen mit Wasser, Strom, Wärme, Elektrotechnik und Informationstechnologie beschäftigen, sollen sich diese technikorientierten Themen im Überbegriff Energie im Werk widerspiegeln. Die Art und Form der Darstellung jedoch, wie die Themen umgesetzt werden, sind der Künstlerin/dem Künstler frei gestellt. Von den Teilnehmern werden folgende Leistungen verlangt: 1. Darstellung als Skizze, Ansicht, Malerei, Fotomontage, etc. 2. Projektbeschreibung mit Angabe der verwendeten Materialien, des Materialfinish und des Gewichtes bzw. der Gewichtsverteilung 3. Realisierungsplan (der selbständigen oder selbständig beauftragten Realisierung) 4. Kostenaufstellung bzw. Kalkulation (die Kalkulation muss klaren Aufschluss geben über voraussichtlichen Materialkosten und Fremdleistungsanteil. Keine Berücksichtigung dürfen Nebenkosten finden wie z.b. Reisegebühren, Übernachtungen, Verpflegung, nicht unmittelbar zur Werkserstellung gehörige Aufwendungen, etc.). Die Kostenangaben müssen nachvollziehbar realistisch sein. 5. Modell (wenn möglich, jedoch nicht zwingend erforderlich) Die geforderten Leistungen müssen die Aufschrift "Kunstprojekt Energie Stadtwerke Schwaz" tragen. Kosten, die dem Künstler für die Erstellung seiner Präsentationsunterlagen entstehen, sowie Reisekosten und sonstige Kosten im Zuge des Wettbewerbes und auch während der Realisierungsphase, sofern nicht unmittelbar zur Realisierung gehörig, können nicht in Rechnung gestellt werden. 4

5 10) Rückfragen und Begehung Rückfragen können bis 8. März 2013 mündlich oder schriftlich an die Koordinierungsstelle gerichtet werden. Mündliche und telefonische Anfragen, die sich auf die Art der Ausführung des Kunstwerks beziehen, können nicht beantwortet werden. Am Freitag, 25. Jänner 2013 findet um 14:00 Uhr direkt am Bestimmungsort des Wettbewerbes ein Kolloquium statt. Es bietet den TeilnehmerInnen Gelegenheit zu weiteren Rückfragen und Abklärungen. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr beim Eingangsbereich der Firmenzentrale der Stadtwerke Schwaz, Hermine-Berghofer-Str. 31 (gegenüber Klärwerk). 11) Abgabe der Wettbewerbsarbeiten Die geforderten vollständigen Leistungen (siehe 9) müssen die Aufschrift "Kunstprojekt Energie Stadtwerke Schwaz" tragen. Jede einzelne Unterlage muss namentlich gekennzeichnet sein. Bei Einreichung mehrerer Entwürfe durch einen Künstler, sind die Unterlagen mit einem zusätzlichen A, B, C, etc. zu kennzeichnen. Die gesamten Unterlagen sind zusammenzufassen und zusammengefasst zu versenden. Die Abgabe der Wettbewerbsarbeiten muss bis spätestens Freitag, 15. März 2013 erfolgen. Ort der Abgabe sind die Stadtwerke Schwaz, Büro ebenerdig, Hermine-Berghofer-Str. 31. Die Abgabe ist von Montag bis Donnerstag von 8:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 17:00 Uhr und am Freitag von 8:00 bis 12:00 Uhr möglich. Bei Post- und Kuriersendungen gilt als termingerechte Abgabe das Eintreffen der Wettbewerbsarbeit am Bestimmungsort innerhalb des vorgesehenen Abgabetermins. Die Zustellung erfolgt auf ausschließliche Gefahr des Wettbewerbsteilnehmers. Die Wettbewerbsarbeiten sind an folgende Adresse zu senden: Stadtwerke Schwaz GmbH DI Helmut Mainusch Hermine-Berghofer-Str Schwaz 5

6 12) Beurteilungsverfahren Das Beurteilungsverfahren erfolgt in drei Stufen: Zunächst werden in einer Formalprüfung durch die Stadtwerke und das Kulturamt formal fehlerhafte Einreichungen ausgeschlossen. Das Preisgericht wird jedoch auf diese Einreichungen aufmerksam gemacht. Mitglieder des Preisgerichtes sind: 1. Dipl.-Ing. Helmut Mainusch, Geschäftsführer der Stadtwerke Schwaz GmbH 2. Kulturreferent der Stadt Schwaz GR Martin Schwarz 3. Baureferent und Gebäudearchitekt GR DI Christoph Prem 4. Barbara Zitterbart, Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke Schwaz GmbH 5. Mag. Eva-Maria Stadler 6. Bürgermeister Dr. Hans Lintner Das Preisgericht wird sich zur Bewertung der Wettbewerbsarbeiten in erster Linie auf die Qualität und Eignung des Kunstwerks im Umfeld sowie auf die künstlerische Idee und die praktische Machbarkeit konzentrieren. Es steht dem Preisgericht frei, die Beurteilungskriterien genauer zu definieren. Sollte ein Jurymitglied verhindert sein, wird eine Stellvertretung nominiert. Es bleibt dem Preisgericht freigestellt, nach welchem Modus (Abstimmung, Punktevergabe, etc.) es zu einem Ergebnis gelangt. Getroffene Entscheidungen des Preisgerichts sind unanfechtbar. 6

7 13) Budget und Preise Der Wettbewerb inkl. Projektausführung ist insgesamt mit einem Budget von ,-- netto budgetiert. Dies beinhaltet Realisierungskosten, Künstlerhonorar und Preisgelder. Das Preisgericht wird drei Preise vergeben, die aus obigem Budget Bedeckung finden: 1. Preis: 1.500,--, 2. Preis: 1.000,--, 3. Preis: 700,-- Mit den verbleibenden ,-- wird, mit Ausnahme der Kostenübernahme für ein einfaches Basisfundament und der möglichen Stromzuleitung durch die Stadtwerke, die Skulptur durch den Künstler/die Künstlerin realisiert. Weitere Gelder über das Realisierungsbudget von ,-- netto stehen nicht zur Verfügung. In der aktiven körperlichen Realisierungsphase können ,-- als Vorfinanzierung und Vorhonorar ausgeschüttet werden. Weitere Gelder stehen unmittelbar nach vollständiger Fertigstellung und Übergabe zur Verfügung. Die Verrechnung mit Firmen und Personen, die den Künstler beim Entwurf oder bei der Realisierung des Kunstwerks unterstützen, obliegt ausschließlich dem Künstler. 7

8 14) Auftragserteilung, Urheberrecht und Realisierung Der Ausloberin steht das Recht zu, die eingereichten Arbeiten nach Abschluss des Wettbewerbes, unter Angabe der Verfasser, ohne weitere Vergütung, zu veröffentlichen. In jedem Fall behalten die Künstler das Urheberrecht auf ihre Projekte und können ihre Arbeiten ohne Einschränkungen veröffentlichen. Die Jury entscheidet sich aus allen ordnungsgemäß eingereichten Künstlervorschlägen für ein Siegerprojekt. Alternativ werden zwei weitere Vorschläge ausgewählt, die zur Realisierung anstehen, sofern zwingende Befähigungsmängel oder technische, ethische, funktionsbehindernde, finanzielle, gesetzliche oder sonstige Gründe der Realisierung des Siegerprojektes im Wege stehen. Die Umsetzung des erstgereihten Projektes ist Sinn der Ausschreibung und generelles Vorhaben, jedoch nicht verpflichtend für die Ausloberin. Die bestplatzierten drei Projektvorschläge verbleiben im Besitz der Ausloberin. Nach Realisierung oder auf Entscheid der Stadtwerke- Führung können nicht umgesetzte Projektvorschläge aus den drei ausgewählten auf Wunsch zurückgegeben werden. Die Einreichungsunterlagen für das Siegerprojekt, bzw. das realisierte Projekt gehen in das Eigentum der Ausloberin über. Das zu realisierende Siegerprojekt, sofern die Realisierbarkeit nach Prüfung derselben im Rahmen des Budgets inkl. Künstlerhonorar gegeben ist, wird unter der Leitung und Organisation des Künstlers nach seinen Plänen in direkter Abstimmung mit den Stadtwerken realisiert. Technische Voraussetzungen: Die Stadtwerke Schwaz stellen auf Wunsch und außerhalb des genannten Realisierungsbudgets ein einfaches leicht erhöhtes, oder ebenerdiges Fundament, sowie eine Stromzuführung zur Verfügung. Für Wasser-Zu- und -ableitung kann nicht gesorgt werden, daher soll kein Wasserkunstwerk entstehen. Die grundsätzliche Erarbeitung der Skulptur kann nicht am Endstandort erfolgen. Der vorgesehene Standort steht erst im Montagezeitraum und zur Endfertigung zur Verfügung. Der beauftragte Künstler verpflichtet sich, die Realisierung nach dem Juryentscheid und der Benachrichtigung baldmöglichst in Angriff zu nehmen. Das Kunstwerk soll bis Ende Juni 2013 fertiggestellt sein. 15) Veröffentlichung der Ergebnisse Alle Teilnehmer werden über den Ausgang des Wettbewerbes schriftlich verständigt. Die Verfasser der drei erstgereihten Projekte werden unmittelbar nach der letzten Preisgerichtssitzung mündlich (bei Erreichbarkeit) und schriftlich benachrichtigt. 8

9 16) Ausstellung der Projekte Dem Auslober steht das Recht zu, alle Wettbewerbsarbeiten unter Nennung der Verfasser und Mitarbeiter öffentlich auszustellen und Teile als Auszug in einem Ausstellungskatalog oder in anderen Veröffentlichungen zu publizieren. 17) Rückgabe der Wettbewerbsarbeiten Mit Ausnahme der bestplatzierten Projekte können alle Wettbewerbsarbeiten innerhalb von zwei Monaten ab entsprechender Benachrichtigung bei den Stadtwerken abgeholt werden. Es erfolgt keine Rücksendung. Nach abgelaufener Frist übernimmt der Auslober keine Haftung. 9