Grundlagentext Kommunikation

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1 Grundlagentext Kommunikation

2 Inhalt 1 Einleitung Definition Kommunikation: Unser Verständnis von Kommunikation: IOB-Kommunikations-Modell Eisbergmodell Störungen von Kommunikation Wegweiser für eine gelungene Kommunikation Feedbackregeln Aktives Zuhören Theoriehintergrund Die Integrative Therapie von Hilarion G. Petzold Die Kommunikationstheorie von Paul Watzlawick Das Kommunikationsquadrat (Vier-Ohren-Modell) von Schulz von Thun Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg Kommunikationssperren von Gordon Das JoHari-Fenster Literaturliste:

3 1 Einleitung Wir sind alle KommunikationsexpertInnen! Denn: Kommunikation ist unser tägliches Leben. Die menschliche Entwicklung ist darauf angelegt, mit anderen zu kommunizieren und Lebensentfaltung ist ohne Kommunikation mit anderen Menschen nicht möglich. Wo immer Zusammenarbeit in einer Organisation geschieht, ist Kommunikation ein zentraler Schlüssel für den Unternehmenserfolg. Kommunikation ist die Basis der unternehmerischen Tätigkeit. Je gelungener unsere Kommunikation verläuft, desto besser das Arbeitsklima und letztendlich mehr Erfolg für das Unternehmen. Weitere Vorteile einer gelungenen Kommunikation für Unternehmen und deren MitarbeiterInnen liegen auf der Hand: effizientere und effektivere Zusammenarbeit rasche und zufriedenstellende Lösungsmöglichkeiten bei Konflikten Stärkung des gegenseitigen Verständnisses Stärkung der gegenseitigen Unterstützung und des Vertrauens klarere Arbeitsaufträge und bessere Entscheidungsvermittlung weniger Missverständnisse höhere Motivation der MitarbeiterInnen für die Leistungserbringung usw. Ausgangspunkt für Kommunikation ist ein Wissen über Kommunikation wie in diesem Skriptum zu finden. Kommunikation bedeutet auch ein sich Einlassen auf sich selbst, auf das Miteinander und auf den Anderen. Dieses Geschehen umfasst alle Dimensionen unseres Menschseins also den Körper, Gefühle und Emotionen und unsere Gedanken. Somit muss Kommunikation gelebt und geübt werden, um tatsächlich einen positiven Beitrag zu oben genannten Vorteilen zu leisten. In diesem Skriptum definieren wir unser Verständnis von Kommunikation, stellen anschauliche Modelle zum praktischen Verständnis von Kommunikation dar, zeigen die Ursachen für Störungen in der Kommunikation auf und liefern letztendlich einen Wegweiser für gelungene Kommunikation. Abschließend beschreiben wir einen ausführlichen Theoriehintergrund für all jene, die sich gerne theoretisch vertiefen möchten. 3

4 2 Definition Kommunikation: Das Wort Kommunikation stammt vom lateinischen Wort communicare ab. Communicare bedeutet dabei teilen, mitteilen, teilnehmen lassen, gemeinsam machen und vereinigen. Communicare geht davon aus, dass mehrere Menschen (Lebewesen) einbezogen/beteiligt sind, also Kommunikation nicht für sich alleine geschieht. Ausgangspunkt unseres Kommunikationsverständnisses ist das Intersubjektive Korespondenzmodell der Integrativen Therapie von Hilarion Petzold. Ergänzend beziehen wir auch das Kommunikationsverständnis von Paul Watzlawick und von Schulz von Thun in unser Verständnis mit ein. Definition von Kommunikation in der Integrativen Therapie von Hilarion G. Petzold Hilarion G. Petzold bezeichnet Kommunikation als Intersubjektive Ko-respondenz. Der Begriff Ko-respondenz setzt sich aus dem lateinischen Silben, Ko mit, und respondere antworten, zusammen. Ko-respondenz ist im Sinne eines andauernden, wechselseitigen Austauschprozesses von Leibsubjekten, die intersubjektiv miteinander antworten, zu verstehen. Um dieses Mit-einander, diese gegenseitige Bezogenheit hervorzuheben, wurde die Schreibweise Ko-respondenz eingeführt. Die Integrative Therapie betrachtet den Menschen nicht isoliert für sich selbst, sondern geht davon aus, dass er als Lebewesen nur mit der Welt in Austausch existieren kann. Die Person existiert in Kontext und Kontinuum, als Leibsubjekt (der Mensch in einer Einheit aus Körper-Seele-Geist) in der Lebenswelt, d.h. der Mensch ist in permanenter Entwicklung mit seinem sozialen Netzwerk und seiner ökologischen Umwelt. Petzold (2003) merkt dazu an, dass wir unlösbar mit der Lebenswelt in Form von Zwischenleiblichkeit (mit den Menschen) und in Handhabung (mit den Dingen) verflochten sind. Der Mensch wird also von der Lebenswelt bewegt und gestaltet und er wiederum gestaltet aber auch seine Lebenswelt durch sein Tun und Wirken permanent mit (Petzold, 2003). Leitner (2010) beginnt mit seiner Beschreibung des Menschenbildes in der Integrativen Therapie damit, dass der Mensch intersubjektiv ist also in Verbundenheit und Ko-existenz mit anderen Menschen und Lebewesen. Die Intersubjektivität gründet im Koexistenz Axiom der grundsätzlichen Verbundenheit allen Seins, das auf den zwischenmenschlichen Zusammenhang zugespitzt zum Consorsprinzip wird: Weil Ich und Du immer nur aus wechselseitiger Bezogenheit existieren, d.h.: sie koexistieren, ist es sinnvoll im Ko-respondenzmodell das Ich nicht vom Du zu isolieren, sondern die Intersubjektive Beziehung insgesamt, Ich und Du, unlösbar verbunden durch die Konjunktion und, als Element zu nehmen (Petzold, 2003, S. 120). Definition von Kommunikation von Paul Watzlawick 4

5 Watzlawick definiert Kommunikation als wechselseitigen Ablauf von Mitteilungen zwischen zwei oder mehreren Personen (Watzlawick, 1985). Kommunikation beinhaltet Informationsaustausch und Bedeutungszuweisung. Eine Nachricht wird vom Sender vermittelt und automatisch von Seiten des Empfängers interpretiert. Damit ist die Bedeutung einer Botschaft, neben dem Vorhandensein eines gemeinsamen Zeichenvorrates, auch zuletzt abhängig von der subjektiven Beurteilung durch den Empfänger. Watzlawick hält diesen Beziehungsaspekt zwischen Sender und Empfänger einer Nachricht für die zentrale Komponente der zwischenmenschlichen Kommunikation. Definition anhand des Kommunikationsquadrates von Schulz von Thun Das Anliegen von Schulz von Thun war es, die gängigen psychologischen Ansätze zu Kommunikation Anfang der 70er Jahre (Carl Rogers, Ruth Cohn, Fritz Pearls, Hilarion Petzold und Paul Watzlawick) in einem praktischen und übersichtlichen Modell darzustellen, um Probleme und Lösungsmöglichkeiten für Alltagsdiskussion darzustellen. Der Grundvorgang der zwischenmenschlichen Kommunikation ist schnell beschrieben. Da ist ein Sender, der etwas mitteilen möchte. Er verschlüsselt sein Anliegen in erkennbare Zeichen wir nennen das, was er von sich gibt, seine Nachricht. Jede Nachricht hat dabei vier Aspekte: Sachinhalt, Selbstoffenbarung, Beziehungsaspekt und Appell. Dem Empfänger obliegt es, dieses wahrnehmbare Gebilde zu entschlüsseln. Dieser wiederrum kann jede Nachricht mit vier Ohren (Sachinhalt, Selbstoffenbarung, Beziehungsaspekt, Apell) empfangen (Schulz von Thun, 1981). 5

6 3 Unser Verständnis von Kommunikation: Unser Kommunikationsverständnis beruht auf dem Intersubjektiven Ko-respondenzmodell der Integrativen Therapie und einer spirituellen Sichtweise des Lebens. 1. Ebene / Dimension: Unser Ausgangspunkt für Kommunikation ist grundsätzlich die Verbundenheit und die Gemeinsamkeit in der Welt, und nicht das Getrenntsein als Individuum. Es gibt Etwas das uns alle verbindet und somit ist Verstehen möglich. Wir nennen es die spirituelle Dimension unserer menschlichen Existenz. Dieses tiefe Verstehen ist meist nicht so sehr auf einer kognitiven Ebene möglich, aber in der Erfahrung des Miteinanderseins, können für Momente die Unterschiedlichkeiten weichen und das Gemeinsame tritt in den Vordergrund Wir sprechen von Herzensberührung. Wir gehen davon aus, dass eine gemeinsame Sinnfindung in jeder Form von Kommunikation existent ist. Grundannahme 1: Grundsätzlich können wir alle miteinander! 2. Ebene / Dimension: Neben der Verbundenheit existieren wir als Menschen auch getrennt voneinander. Wir sind Individuen also eigenständige Wesen mit einem freien Willen. Wir sind als Individuen unterschiedlich geprägt von unserer persönlichen Geschichte, unseren Genen, unserer Kultur und Gesellschaft und unserer Lebensumständen. Somit sind wir einzigartig in unserem Menschsein als Leibsubjekt. Der Mensch ist ein Körper-Seele-Geist Wesen im sozialen und ökologischen Kontext und Kontinuum (Petzold, 2003, S. 27). Dieser Satz kann als eine Grunddefinition verstanden werden, weil er die Art und Weise beschreibt, wie die Integrative Therapie den Menschen in der Welt betrachtet. Die Bindestrichschreibung (bei Körper-Seele-Geist Anmerkung des Verfassers) deutet an, dass hier nicht separierte Teile des Menschen gemeint sind, sondern Ausdifferenzierungen, Aspekte, Dimensionen der einen und ganzen Person (Hausmann & Neddermeyer, 2003). Grundannahme 2: Wir sind eigenständige Individuen mit einem freien Willen! 3. Ebene / Dimension: Die Integrative Therapie betrachtet, wie beschrieben, den Menschen nicht isoliert für sich selbst, sondern geht davon aus, dass er als Lebewesen nur mit der Welt in Austausch existieren kann. Die Person existiert im Sinne eines informierten Leibes in Kontext und Kontinuum, als Leibsubjekt in der Lebenswelt, d.h. der Mensch ist in permanenter Entwicklung mit seinem sozialen Netzwerk und seiner ökologischen Umwelt. Wir sind also unlösbar mit der Welt und den Mitmenschen verbunden. Ohne Mitmenschen wäre Leben nicht möglich. Grundannahme 3: Wir Menschen leben intersubjektiv und ko-respondierend! 6

7 Im Folgenden wird das IOB-Kommunikations-Modell nach Petzold (Intersubjektive Korespondenz) anschaulich dargestellt. 7

8 4 IOB-Kommunikations-Modell Im IOB-Kommunikations-Modell stellen wir unser Kommunikationsverständnis graphisch dar. Angelehnt ist diese Graphik an jene von Petzold (2003, S71 bzw. S73). 8

9 5 Eisbergmodell Das Eisbergmodell ist zurückzuführen auf die Persönlichkeitsmodelle von Sigmund Freud und die Kommunikationstheorie von Paul Watzlawick. Freud geht davon aus, dass uns nur ca. 10 % unserer Persönlichkeitsanteile bewusst sind, die restlichen 90 % schlummern im sogenannten Unbewussten. Paul Watzlawick hat dieses Modell auf die Kommunikation übertragen und spricht davon, dass der sachlich-inhaltliche Anteil an einem Gespräch ca. 20 % ausmacht und meist bewusst ist, der emotionale Anteil allerdings 80 % ausmacht, meist nicht bewusst ist und vorrangig die Beziehungsebene anspricht. Das Eisbergmodell wird für verschiedene weitere Zugänge in der Kommunikation angewendet: 20 % der Kommunikation sind verbal, 80 % nonverbal. 20 % sehen wir am Verhalten einer Person, dahinter liegen 80 % verborgene Einstellungen und Werte. 9

10 6 Störungen von Kommunikation Störungen laut Watzlawick: Watzlawick formuliert fünf Axiome der Kommunikation. Werden diese ignoriert, kommt es zu Störungen in der Kommunikation. 1. Die Unmöglichkeit nicht zu kommunizieren Wir können nicht nicht kommunizieren Wir kommunizieren nicht nur verbal miteinander. Teile, die eine Nachricht ausmachen sind auch: Tonfall, Sprachgeschwindigkeit, Körperhaltung, Mimik, Gestik usw. somit das gesamte Verhalten. Ein Nicht-Verhalten gibt es nicht, denn wir können uns nicht einfach nicht Verhalten. Wir sind immer Teil der Welt und somit immer in Resonanz. Auch wenn wir uns nicht verbal äußern, hat das eine Wirkung. 2. Die Inhalts- und Beziehungsaspekte der Kommunikation Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und Beziehungsaspekt, derart, dass letzterer den ersten bestimmt und daher eine Metakommunikation ist. Die Beziehung, die zwischen dem Sender und Empfänger vorhanden ist, bestimmt die sachliche Ebene des Gesprochenen. Ist die Beziehung mit Konflikten behaftet, wirkt die sachliche Dimension anders als in guten Beziehungen. 3. Die Interpunktion von Ereignisfolgen (Ursache Wirkung) Hier beschreibt Watzlawick die unterschiedlichen Wirklichkeiten/Lebenswelten. Die jeweils individuellen Lebenswelten (geprägt durch Gene, persönliche Geschichte, soziales Umfeld, ) bestimmen unser Verhalten und unser Handeln. Unser Gesprächspartner reagiert auf das Verhalten mit einer ebenso als richtig angesehenen Nachricht. Dabei kommt es zu einem nie endenden Kreislauf. Missverständnisse sind oft die Folge aufgrund individueller Erwartungen. So stellen wir uns in Konflikten oft die Frage wer hat angefangen?. 4. Digitale und analoge Kommunikation (verbal/nonverbal) Wir haben zum einen die Sprache und die Namensbezeichnungen von Objekten = digitale Kommunikation. Wir haben aber auch Kommunikationsmittel im nichtsprachlichen Bereich = analog. Ein Beispiel für analoges Mitteilungsmaterial ist eine Zeichnung, jedoch auch Verhalten wie Mimik und Gestik und auch Emotionen wie Weinen und Lachen. Bei der analogen Kommunikation wird der Beziehungsaspekt der Nachricht transportiert, bei der digitalen Kommunikation der Inhaltsaspekt in Form von Namensbezeichnungen. Beide Darstellungsmöglichkeiten ergänzen sich und bilden wichtige Aspekte und Ausdrucksmöglichkeiten für eine Kommunikation. 5. Symmetrische und komplementäre Interaktion 10

11 Zwischenmenschliche Kommunikationsabläufe sind entweder symmetrisch oder komplementär, je nachdem ob die Beziehung zwischen den Partnern auf Gleichheit oder Unterschiedlichkeit beruht. Bei einer symmetrischen Interaktion haben wir zwei gleich starke Kommunikationspartner. Bei der symmetrischen Interaktion finden wir ein Streben nach Gleichheit, was auf beiden Seiten ähnliches Verhalten hervorruft = spiegeln. Beide Partner sind darum bemüht, Unterschiede zu vermeiden. Die komplementäre Interaktion besteht, wenn sich die Gesprächspartner auf zwei unterschiedlichen Ebenen (z.b. Mutter/Tochter, Lehrer/Schüler) befinden. Hier kommen Faktoren wie Macht, Kontrolle hinzu. Dies wird bei der Kommunikation mit in den Nachrichten verpackt und rückt die Kommunikation immer mehr von einem Zusammenspiel ab. Mögliche Aussagen, welche die genannten Axiome nicht beachten: 1. Wir brauchen gar nicht mehr zu kommunizieren! 2. Ich hab rein sachlich angemerkt was mir nicht passt! (hier wurde der Beziehungsaspekt übersehen.) 3. Wenn du das nicht gesagt hättest, hätte ich mich nicht aufregen müssen! 4. Ich hab eh nix gesagt! (der körpersprachliche Ausdruck wirkt trotzdem!) 5. Ich lass mir vom Chef doch nix anschaffen! Störungen laut Schulz von Thun: Ausgehend vom Sender-Empfänger-Modell sollten wir uns nach Schulz von Thun über die verschiedenen Aspekte einer Nachricht bewusst sein. Je klarer wir uns als Sender der Nachricht unserer Nachricht bewusst sind, desto eindeutiger können wir sie formulieren. Ausgangspunkt ist der Sender, dessen kommunikative Basis durch seine individuelle Lebenswelt bestimmt wird (Gene, persönliche Geschichte, soziales Umfeld, Glaubensvorstellungen, spirituelle Werte, bestimmte Körpermerkmale, Verhaltensmuster, Geschlecht, ). Diese Lebenswelt prägt das Denken und Fühlen des Senders und er wird all das, was ihn bewegt, auf seine Weise mitteilen ( Verschlüsseln ) und eine Nachricht mittels Kanal (Schallwellen etwas sagen, Papier schreiben, malen, ) senden. Auch beim Empfänger müssen wir von seiner jeweiligen Lebens - Wirklichkeit ausgehen, die sein Denken und Fühlen auf andere Art und Weise bestimmt. Er wird die Nachricht in seiner Welt empfangen und versuchen sie zu verstehen ( Entschlüsseln ). Somit ist es völlig unrealistisch zu glauben, dass jede gesendete Nachricht auch verstanden wird! D.h. es gibt Störungen in der Kommunikation. 11

12 4 Dimensionen einer Nachricht oder das 4-Ohren-Modell Nach Schulz von Thun hat jede gesendete Nachricht 4 verschiedene Aspekte. Diese Aspekte nimmt der Empfänger mit seinen eigenen Ohren wahr und nicht mit dem Hintergrund des Senders. Sachinhalt: Worüber informiere ich? Beziehungsaspekt: Was ich von dir halte und wie wir zueinander stehen? Auf diesem Ohr hört der Empfänger das, was er über die Beziehung denkt, was er glaubt, wie der Sender zu ihm steht Das wird auch durch nonverbale Signale vermittelt. Der Empfänger neigt zu Interpretationen. Selbstoffenbarung: Was ich von mir selbst kundgebe. Auf diesem Ohr wird analysiert, was das Gegenüber mit dieser Nachricht über sich selbst verrät, z.b. wofür man steht, wie man seine Rolle auffasst, Fähigkeiten, innere Befindlichkeiten. Appell: Wozu ich dich veranlassen möchte. Bei jeder Kommunikation möchten wir mit dem Gesagten etwas erreichen oder einen Einfluss auf unser Gegenüber nehmen. Wenn die Dinge (Wünsche, Anweisungen, Ratschläge) vom Sender nicht direkt ausgesprochen werden, interpretieren wir. 12

13 Wenn wir uns dessen etwas bewusster sind, mit welchen Ohren wir hören und welches Programm unbewusst beim Dekodieren der Nachrichten mitläuft, könnten wir Konflikte häufiger vermeiden und Missverständnisse eher klären. Es ist einerseits wichtig, die Dinge klar und deutlich zu formulieren, Dinge offen anzusprechen und sich andererseits klar zu werden, auf welchen der 4 Ohren wir besonders sensibel reagieren. Eine gut ausgeprägte 4- Ohrigkeit wäre hilfreich. Je weniger wir die vier Dimensionen einer Nachricht beachten und reflektieren, desto eher können Störungen in der zwischenmenschlichen Kommunikation entstehen. 13

14 7 Wegweiser für eine gelungene Kommunikation Für eine gelungene Kommunikation sollten (in Anlehnung an unser Kommunikationsverständnis) einige Punkte beachtet werden. Je nach Sozialisation sind diese Fähigkeiten unterschiedlich ausgeprägt, können aber durch Bewusstheit und Übung verbessert werden. 1. Wissen über Kommunikation Wissen kann helfen, Kommunikation kognitiv-rational besser zu verstehen. Damit wird uns gedanklich bewusst, warum Kommunikation manchmal so schwierig ist und wie eine Verbesserung möglich sein kann. Metakommunikation wird möglich. 2. Förderung von Wahrnehmung und Bewusstheit Selbstbewusstheit: Als erster Schritt ist es notwendig, sich selbst wahrnehmen und spüren zu lernen (eigenleibliche Wahrnehmung). Dies schafft Bewusstheit über sich selbst auf einer leiblichen Ebene. Erst wenn ich weiß, was ich wahrnehme und fühle, kann ich den zweiten Schritt in Richtung Bewusstheit gehen. Es ist ein Ausdrücken und Benennen der eigenen Wahrnehmung und des Spürens. Und auch dieses in Worte zu fassen, möge geübt und gelernt werden. Bewusstheit ist Ausgangspunkt für das Gespräch mit meinem Gegenüber! Jetzt wird versucht, gemeinsam eine Lösung zu finden Klärung von Konsens und Dissens. Empathie: Empathie ist ein mutiges Lernen, sich in die Welt des Anderen hineinzuversetzen. Diese Übung ist oft sehr schwierig, aber ein Schlüssel für gelungene Kommunikation. Zwischenleibliche Wahrnehmung: Zwischenleibliche Wahrnehmung heißt ein Gespür dafür zu entwickeln, was gerade zwischen zwei Menschen geschieht. Dies meint vorrangig das Spüren der Atmosphäre und das Benennen von dieser. 3. Desidentifikation von den eigenen Gedanken und Gefühlen Es kann sehr hilfreich sein, sich von drängenden Gedanken und Gefühlen zu distanzieren. Wenn Gedanken und Gefühle sehr von uns Besitz ergreifen, bewirkt das eine Einengung unserer Wahrnehmung und unserer Handlungsmöglichkeiten. Hier gilt es, diese wieder ein wenig loszulassen und Befreiung zu erleben. Wir können erneut das Verbindende und Gemeinsame erfahren, anstatt im Trennenden hängenzubleiben. Dies kann vor allem durch Achtsamkeits- und Meditationsübungen geübt werden. 4. Bereitschaft zur Neuorientierung 14

15 Zwischen den Gesprächspartnern werden Vereinbarungen getroffen. Nun geht es darum diese umzusetzen. Dabei müssen eingelernte Verhaltensmuster durch neue förderlichere Verhaltensmuster abgelöst werden. Das braucht Mut, Ausdauer und Übung. 15

16 8 Feedbackregeln Feedback bedeutet Rückmeldung. Es kann sowohl Lob und Anerkennung, als auch Kritik bedeuten. Feedback soll sachbezogen, terminunabhängig und authentisch sein. Kritik kann manchmal schmerzlich sein, birgt aber die Chance der Veränderung in sich. Aber auch Lob und Anerkennung sind wichtige Elemente beim Feedback. Gutes/richtiges Feedback hilft Vertrauen aufzubauen, Konflikte zu lösen, ein angenehmes Gruppenklima zu erreichen, das Gemeinsame zu stärken, Projektionsflächen abzubauen,. - es dient dem menschlichen Zusammenleben. Feedback ist zu zweit möglich, aber auch in Gruppen und als Führungsinstrument. Wie sage ich es dem anderen? Auf den Rahmen achten guter Ort, genügend Zeit, Eigene Bewusstheit über das Ziel Was will ich sagen? Ich Botschaft (sowohl bei Kritik als auch bei Anerkennung) mit konkreten Beispielen und wertschätzend/respektvoll und klar/verständlich nicht um den heißen Brei herumreden Trennung Sachebene und persönliche Ebene (menschlich Respekt und Anerkennung keine Beleidigungen, in der Sache kann ich sehr kritisch sein!) Was hat meine Aussage mit mir zu tun? Eigenreflexion ist wichtig. Auch Lob und Anerkennung über längere Zeit nicht vergessen Wie nehme ich ein Feedback an? (offenes aktives) Zuhören nicht gleich die Antwort überlegen, sondern versuchen, den Anderen zu verstehen Verständnisfragen stellen Das Feedback wirken lassen und nicht gleich rechtfertigen (außer bei Beleidigungen) Bewusstsein für 2 Wirklichkeiten (siehe Kommunikation) Kritik als Chance sehen, Feedback dient der persönlichen Weiterentwicklung Danach: Eigene Sichtweise darstellen und gemeinsame Lösungen suchen falls notwendig 16

17 9 Aktives Zuhören Es ist nicht immer einfach, unseren Gesprächspartner zu verstehen. Wir können uns aber im gegenseitigen Verständnis annähern und so zu mehr Zufriedenheit in der Kommunikation beitragen. Ein bekanntes Modell dafür ist das Aktive Zuhören. Im Wesentlichen ist dieses Modell in der Gesprächstherapie (heute: Personen- oder Klienten- zentrierte Psychotherapie) vom amerikanischen Psychotherapeuten Carl Rogers entwickelt worden. Die persönliche Haltung dem/der GesprächspartnerIn gegenüber ist gekennzeichnet von 3 grundlegenden Axiomen: Empathie, Kongruenz und bedingungslose Akzeptanz. sich in andere hineinversetzen, sich körperlich den anderen zuwenden (Haltung, Gestik, Mimik), sich selber zurückstellen, sich ganz auf den anderen konzentrieren, sich für die anderen als Menschen interessieren, Beweggründe und Gefühle der anderen erkennen wollen, die anderen als Menschen bejahen und respektieren, ihnen eine positive Haltung entgegenbringen. Es geht vor allem darum, die Welt der anderen verstehen zu lernen, sich auf ihre Wirklichkeit einzulassen. Das muss zuerst kognitiv verstanden und dann oft geübt werden, da wir Anderen oft nicht (oder nur teilweise) zuhören (beim Reden des Gegenüber schon unsere Antwort überlegen). Techniken des Aktiven Zuhörens nach Carl R. Rogers Paraphrasieren: Die Aussage wird mit eigenen Worten wiederholt. Verbalisieren: Die Gefühle des Gegenübers werden gespiegelt z.b. "Sie hat das geärgert." Nachfragen z.b.: "Nachdem Sie dies gesagt hatten, reagierte sie nicht?" Zusammenfassen: Das Gehörte mit wenigen Worten (kurz) zusammenfassen. Unklares Klären z.b.: "Sie haben gesagt sofort - war das am gleichen Tag?" Weiterführen z.b.: "Und dann?" Abwägen z.b.: "War die Belästigung schlimmer als das Weglaufen? Übungsmethode: Sprecher B wiederholt möglichst inhalts- und bedeutugsgetreu das Gesagte von Sprecher A. Hier muss im Besonderen auf die feinen Unterschiede geachtet werden. Erst wenn sich Sprecher A verstanden fühlt, kann Sprecher B eine Antwort geben. 17

18 10 Theoriehintergrund 10.1 Die Integrative Therapie von Hilarion G. Petzold Die Integrative Therapie wurde 1965 von Hilarion G. Petzold und seinen MitarbeiterInnen begründet und seither ständig weiterentwickelt. (Leitner, 2010). Die Integrative Therapie versteht sich als moderne Humantherapie. Sie verbindet bewährte Konzepte unterschiedlicher Psychotherapierichtungen mit Erkenntnissen der Evolutions- und Neurobiologie sowie mit kulturellen, historischen und philosophischen Orientierungen (Leitner, 2010, Rückseite). Die Integrative Therapie ist ein seit Beginn der 70er Jahre entwickelter Behandlungsansatz von systematischer Methodenintegration und Schulenübergreifender Konzeptentwicklung in der Psychotherapie, der auf der Grundlage klinischempirischer Forschung ständig weiterentwickelt wird. Das Konzept der Integrativen Therapie ist offen für neue Erkenntnisse der Wissenschaft, aber auch für neue Interventionsformen und Behandlungsmethoden. Es geht darum, die PatientInnen zu begleiten, damit sie neue Formen des Denkens, Erlebens und Verhaltens entwickeln, und so eine Zunahme an Lebensqualität und Gesundheit erreichen (Leitner, 2010). Das Menschenbild der Integrativen Therapie: Der Mensch ist ein Körper-Seele-Geist Wesen im sozialen und ökologischen Kontext und Kontinuum (Petzold, 2003, S. 27). Dieser Satz kann als eine Art Grunddefinition verstanden werden, weil er die Art und Weise beschreibt, wie die Integrative Therapie den Menschen in der Welt betrachtet. Die Bindestrichschreibung (bei Körper-Seele-Geist Anmerkung des Verfassers) deutet an, dass hier nicht separierte Teile des Menschen gemeint sind, sondern Ausdifferenzierungen, Aspekte, Dimensionen der einen und ganzen Person (Hausmann & Neddermeyer, 2003). Die Integrative Therapie geht somit von einem biopsychosozialem(ökologischen) Menschenbild aus (Petzold, 2003). Der Mensch existiert jedoch nicht alleine in der Welt. Er existiert in einem intersubjektiven Ko-respondenzprozess mit andern Menschen in einem speziellen Lebenszusammenhang mit einer speziellen Lebensgeschichte in einer gewissen Lebenszeit (Leitner, 2010). Die Integrative Therapie betont das Zusammenwirken und die Einheit von Körper, Seele und Geist. Der Mensch ist somit Subjekt als Mann und/oder Frau. Diese Einheit wird als Leibsubjekt bezeichnet. Leib meint hier nicht ausschließlich den Körper, sondern der Leib ist das totale 18

19 Sinnes-, Ausdrucks- und Handlungsorgan. Er umfasst die körperliche, seelische und geistige Dimension mit seiner Einbindung in den sozialen und ökologischen Bereich und seiner Fähigkeit wahrzunehmen und zu handeln (Leitner, 2010, S ). Wenn wir von der Körperdimension des Leibes sprechen, so meinen wir die biologischen, biochemischen und bioelektrischen Prozesse des Organismus, also unsere somatische Lebensbasis. Der Organismus ist sich seiner komplexen physiologischen Prozesse nicht bewusst, sondern funktioniert nach materiellen Gesetzmäßigkeiten. Das Materielle (Gewebe, Organe, ) im Menschen ist durchdrungen von Transmateriellem (Gefühle, Gedanken, Erinnerungen, ) (Hausmann & Neddermeyer, Leitner, 2010). Der Seelenbegriff in der Integrativen Therapie meint das Sich-Selbst-Erspüren, Erleben und Erfühlen von innen her umfasst also alle Gefühle, Motive, Willensakte, schöpferischen Impulse und Leidenschaften (Hausmann & Neddermeyer, Leitner, Petzold, 2003). Diese Seelendefinition wird der Psyche gleichgesetzt (Petzold, 2003). Um diese Dimension des Menschseins kümmert sich traditionellerweise die Psychotherapie (Petzold, 2003). Unter Geist versteht die Integrative Therapie sowohl die kognitiven Vernunftskräfte, als auch die Gesamtheit aller erkenntnismäßigen mentalen Prozesse und Inhalte also alle persönlichen Überzeugungen, Glaubenshaltungen und Werte, aber auch persönliche Ziele und die Schaffung von gesellschaftlichen Vereinbarungen und Normen (Hausmann & Neddermeyer, Leitner, Petzold, 2003). Hier wird von Petzold auch der Begriff der Nootherapie genannt. Damit sind sowohl philosophische Perspektiven, als auch persönlicher Lebenssinn und Lebensweisheit, bis hin zur Transzendenz miteingebunden (Petzold, 2003). In dieser Dimension des Menschseins wird die Grenze der rein personalen Sicht des Menschen überschritten. In der Beschreibung des Klarbewusstseins und Nichts-Bewusstseins (Petzold, 2003) wird von Petzold auch auf christliche Mystiker (z.b. Böhme, Theresa von Avila, Johannes vom Kreuz) verwiesen. Petzold stellt klar, dass es Bewusstseinsebenen im Menschen gibt, die über Gedanken und Gefühle hinausgehen und uns in ein Nichts ein Nichts-Bewusstsein hineinführen. Es ist ein Spüren von Dimensionen, die sich Reflexionen entziehen, eines hyperreflexiven Milieus, einer Noosphäre wie immer man es nennen mag -, und diese Strebungen sollen nicht nur als religiöse Transzendenzsucht gewertet werden, sondern als innerweltliche Grenzerfahrung, die uns eine Hoffnung, ja zuweilen die Sicherheit vermittelt, dass es (einen) letzten Sinn, etwas Absolutes, eine Einheit und Verbundenheit geben müsse, die zur Partizipation aufruft... oder vielleicht geht auch von dieser Verbundenheit der Ruf nach Partizipation aus? (Petzold, 2003, S. 253). 19

20 Anmerkungen zum Leib : Der Leib hat die Fähigkeit, mit den Sinnesorganen wahrzunehmen. Das nennt die Integrative Therapie den perzeptiven Leib. Das Wahrgenommene wird in Atmosphären, szenischen Bildern und gedanklicher Verarbeitung im sogenannten Leibgedächtnis gespeichert und als memorativer Leib bezeichnet. Hier stellt sich die Frage, wie weit im Leibgedächtnis auch die Erfahrungen früherer Generationen und Erfahrungen der gesamten Menschheit gespeichert sind, da dies einen Anknüpfungspunkt zur christlichen Mystik darstellen würde. Merleau-Ponty (2004) spricht in diesem Zusammenhang vom Fleisch der Welt, also von etwas Verbindendem von der individuellen Leiblichkeit (Fleisch des Leibes) mit jener der Welt (Fleisch der Welt). Das Leben mit dem Leibgedächtnis und den aktuellen Befindlichkeiten, wird über den Körper - Körperhaltung, Gestik, Mimik - ausgedrückt, das nennt die Integrative Therapie den expressiven Leib. In ihrer Gesamtheit wird der Mensch als informierter Leib in Kontext und Kontinuum bezeichnet, also erneut Das-Eingebettet-Sein in der Welt betont (Leitner, 2010). Dass der Mensch als Leibsubjekt als Einheit betrachtet werden muss, wird auch von der Neurowissenschaft bestätigt. Eine Aussage der heutigen Neurowissenschaft lautet, dass alle Leistungen des Gehirns, seien sie perzeptiver, kognitiver, affektiv-emotionaler oder motorischer Art, Funktionen von Neuronennetzwerken sind (Leitner, 2010, S. 121). Der Zusammenhang von Körper, Gedanken und Gefühlen ist in unserem Leib (der belebte und lebendige Körper) - in neuronalen Strukturen und Vorgängen - abgebildet (Grawe, 2004). Das Leibsubjekt ist intersubjektiv und ko-respondierend in der Welt Die Integrative Therapie betrachtet den Menschen nicht isoliert für sich selbst, sondern geht davon aus, dass er als Lebewesen nur mit der Welt in Austausch existieren kann. Die Person existiert im Sinne eines informierten Leibes in Kontext und Kontinuum, als Leibsubjekt in der Lebenswelt, d.h. der Mensch ist in permanenter Entwicklung mit seinem sozialen Netzwerk und seiner ökologischen Umwelt. Petzold (2003) merkt dazu an, dass wir unlösbar mit der Lebenswelt in Form von Zwischenleiblichkeit (mit den Menschen) und in Handhabung (mit den Dingen) verflochten sind. Der Mensch wird also von der Lebenswelt bewegt und gestaltet und er wiederum gestaltet aber auch seine Lebenswelt durch sein Tun und Wirken permanent mit (Petzold, 2003). Leitner beginnt mit seiner Beschreibung des Menschenbildes in der Integrativen Therapie damit, dass der Mensch intersubjektiv ist also in Verbundenheit und Ko-existent mit anderen Menschen und Lebewesen (Leitner, 2010). Die Intersubjektivität gründet im Koexistenzaxiom der grundsätzlichen Verbundenheit allen Seins, das auf den zwischenmenschlichen Zusammenhang zugespitzt zum Consorsprinzip wird: Weil Ich und Du immer nur aus wechselseitiger Bezogenheit existieren, d.h.: sie koexistieren, ist es sinnvoll im Ko-respondenzmodell das Ich nicht vom Du zu isolieren, 20

21 sondern die Intersubjektive Beziehung insgesamt, Ich und Du, unlösbar verbunden durch die Konjunktion und, als Element zu nehmen (Petzold, 2003, S. 120). Der Begriff Ko-respondenz setzt sich aus dem lateinischen Silben, Ko mit, und respondere antworten, zusammen. Ko-respondenz ist im Sinne eines andauernden, wechselseitigen Austauschprozesses von Leibsubjekten, die intersubjektiv miteinander antworten, zu verstehen. Um dieses Mit-einander, diese gegenseitige Bezogenheit hervorzuheben, wurde die Schreibweise Ko-respondenz eingeführt. Die Betrachtungsweise, dass der Mensch in ständiger Wechselwirkung mit der Welt steht und von dieser geformt wird, hat enorme Auswirkungen auf die psychotherapeutische Behandlung / Begegnung / Beziehung. Wir sind als Psychotherapeuten nicht unbeeinflusst von der Lebenswelt des Patienten und können ihn keineswegs von außen begleiten. Wir begleiten vielmehr in einem intersubjektiven Ko-respondenzprozess (zwischenmenschliche Bezogenheit) und es geschieht eine ganzheitliche Begegnung zweier Leibsubjekte (Therapeut und Klient) auf Körper-, Gefühls- und Vernunftebene über ein Thema unter Einbeziehung des jeweiligen Lebenszusammenhanges, in dem der Patient gerade steht eingebettet in die Zeit (Leitner, 2010, S. 78). Das Intersubjektive Ko-respondenzmodell erklärt das Sein des Menschen in der Welt. Es ist aber auch ein Modell für Alltagskommunikation und für die Gewinnung von Konsens / Dissens zu einem bestimmten Thema (Petzold, 2003). Ziel von intersubjektiver Korespondenz ist die Herstellung von Konsens zu einem bestimmten Thema, was aber das respektvolle Feststellen von Dissens einschließt (Leitner, 2010). Persönlichkeitstheorie - zu den Begriffen Selbst, Ich und Identität Das Entwicklungskonzept der Integrativen Therapie versteht sich als klinische Entwicklungspsychologie über die Lebensspanne (Life-Span-Development-Ansatz) (Leitner, 2010, S. 135). Unsere Persönlichkeit ist demnach kein starres System, sondern befindet sich in andauernder Weiterentwicklung. Wir leben in einem Ko-respondenzprozess, der unsere Persönlichkeit ständig wandelt. Die Integrative Therapie hat für diese ständige Weiterentwicklung des Leibsubjekts drei weitere Begriffe als Modell für die Persönlichkeit (Selbst, Ich und Identität) definiert und beschrieben, um das Körper-Seele-Geist-Wesen Mensch im sozialen und ökologischen Kontext und Kontinuum genauer zu fassen. Selbst Das Selbst ist Grundlage und Gesamtbereich der Persönlichkeit (Rahm, Otte, Bosse & Ruhe-Hollenbach, 1999, S. 92). Das Selbst wird auch als Leibselbst beschrieben, um den Zusammenhang zum Leibkonzept und zum Leibsubjekt herzustellen. Das Selbst umfasst den Leib, die angeborene Ausstattung des Menschen, kollektive Vorstellungen, überlieferte Geschichten der Völker und des eigenen Volkes, die persönliche Geschichte und die der 21

22 eigenen Familie, die individuellen Verhaltens- und Erlebnistendenzen, die gegenwärtigen Beziehungen, Motivationen und Zukunftsvorstellungen (Rahm et al., 1999, S92). Das Selbst basiert also nicht ausschließlich im Leibsubjekt, sondern ruht in der kollektiven Leiblichkeit (Leitner, 2010). Es schließt somit die Dimension individueller und kollektiver unbewusster Prozesse mit ein (Leitner, 2010, S. 143). Das Selbst mit seinem leiblichen Ausdruck ist immer vorhanden und natürlich von anderen wahrnehmbar, auch wenn es noch keine Bewusstheit von sich selbst hat wie z.b. ein Säugling oder ein Mensch in Bewusstlosigkeit. Im Mutterleib und in den ersten Lebenswochen hat der Mensch dieses Leibselbst keine Klarheit über seine Existenz, wohl eine vage Gewissheit, dass er ist. In diesem Selbst und aus diesem Selbst heraus beginnt sich das, was es an Potenzialen, Tendenzen, Strebungen und Fähigkeiten in sich hat, im Dialog - im Zusammenspiel mit der Welt - zu entwickeln. Dies ist der Weg vom archaischen Selbst zum reifen Selbst (Hausmann & Neddermeyer, 2003, S. 39). Somit wird sich der Mensch im Laufe seiner Geschichte immer mehr seiner selbst bewusst. Er nimmt sich als eigenständiges individuelles Wesen in der Welt wahr, der er sich auch zugehörig fühlt. Diese Dimension des Selbst, die sich seiner selbst bewusst ist, nennt die Integrative Therapie das Ich. Ich Das Ich ist das Selbst in actu. Es ist eine Funktion des Selbst, und zwar der aktiv wahrnehmenden, erkennenden, verarbeitenden, handelnden Ich-Prozesse (Leitner, 2010, S. 144). Das Ich nimmt sozusagen das Selbst bewusst in den Blick (perzeptiver, memorativer und expressiver Leib), kann aber immer nur Teile des Selbst erkennen. In der Psychotherapie (1. Weg der Heilung der Integrativen Therapie) wird diese Selbstbewusstheit gefördert, um Sinnzusammenhänge des Selbst besser erkennen zu können. Auch das Ich entwickelt sich wie das Selbst durch den ständigen Ko-respondenz- und Interaktionsprozess von einem archaischen Ich zum reifen Ich und ist immer ein Jetzt-Prozess, also ebenfalls kein statisches Konstrukt. In dieser Ich-Entwicklung werden verschiedene Ich-Funktionen ausgebildet. Dazu zählt, wie oben beschrieben, die Bewusstheit, die Wahrnehmung, das Denken und das Verarbeiten und das Handeln. Aber auch Differenzieren, Frustrationstoleranz, Rollendistanz, Kreativität, soziales Gewissen und politische Sensibilität werden als Ich-Funktionen betrachtet (Leitner, 2010). Diese Ich-Funktionen werden auf der Grundlage von Reifungsprozessen durch Beziehungserfahrungen mit Dingen und Menschen entwickelt und ausdifferenziert (Rahm et al., 1999, S ). Diese Ausdifferenzierung führt zu einem besseren Verständnis für sich und für andere, schafft erweiterte Handlungsmöglichkeiten und wird auch als Ich-Stärke bezeichnet. Identität Die Identität des Menschen entsteht durch einen dialektischen Prozess: Einerseits werden durch das Ich, Selbst-Beschreibungen vorgenommen (=Selbst-Attribution), andererseits 22

23 geschieht durch den ständigen Ko-respondenzprozess auch eine ständige Fremdzuschreibung (= Fremd-Attribution). Aus diesem dialektischen Prozess, von Selbst- und Fremd-Attribution, formt sich unsere Identität immer wieder neu (Leitner, 2010). Die Identität einer Person übersteigt somit die Selbstbewusstheit des Ichs. Auch die Entstehung dieses Identitätsbewusstseins ist also ein komplexer Vorgang der sich relational vollzieht: jeder Mensch wird vom anderen gesehen, nimmt dies wahr und sieht sich selbst. Die Weise wie andere einen erleben, fließt unmittelbar ein in das Selbst-Erleben. Das Bild das andere von einem haben, fließt in das Selbstbild ein (Hausmann & Neddermeyer, 2003, S. 40). Dabei wird der Mensch bei der Fremdzuschreibung selber entscheiden, ob diese seiner Auffassung nach, sich selbst entspricht, oder ob die Fremdzuschreibung mehr aus der Welt des Anderen kommt. Grundsätzlich wird der Mensch von einer gesunden Identität sprechen können, wenn Selbst- und Fremdzuschreibung sich über weite Strecken überschneiden. Wenn der Mensch von den anderen immer völlig anders gesehen wird als er sich selber sieht, so kann dies auf Dauer krankmachend wirken, da er sich seiner selbst nicht bewusst ist oder er sich selbst nicht lebt und so abgetrennt von sich selbst ist. Das Identitätsbewusstsein ist immer ein Stück weiter zu sehen als das Selbstbewusstsein des Ichs, da es den Blick der Anderen miteinschließt. Petzold spricht in diesem Zusammenhang auch, neben der persönlichen Identität, von einer sozialen und kollektiven Identität (Petzold, 2003). Die Integrative Therapie basiert auf der Annahme, dass die menschliche Identität auf fünf Säulen ruht. Diese Säulen haben eine stabilisierende Funktion und decken die Lebensbereiche ab, in denen sich der Mensch weiterentwickelt. Die Identität ruht auf 5 Säulen, die sich aus der Dialektik von Selbstzuschreibung (Identifikation) und Fremdzuschreibung (Identifizierung) konstituieren. (Leitner 2010, S. 146). Im Folgenden werden diese fünf Säulen der Identität näher beschrieben: Leiblichkeit Die Leiblichkeit ist der individuelle Leib die Körper-Seele-Geist-Einheit (Leitner, 2010). Fragen dazu beziehen sich auf das körperlich / leibliche Wohlbefinden: Wie wohl fühlt sich ein Mensch in seiner Haut? Wie ist der Zustand seiner Gesundheit und Leistungsfähigkeit? Wie sicher und wohl fühlt er sich in seiner Geschlechtlichkeit als Mann oder Frau, und wie erfüllt ist sein Sexualleben? Soziales Netzwerk Das ist der soziale Kontext, das soziale Netz, dem ich zugehöre meine Familie, meine Freunde, meine Kollegen (Leitner, 2010, S. 147). Mögliche Fragen in diesem Zusammenhang sind: Wie tragfähig ist das soziale Netzwerk (in Krisen)? Spürt und braucht der Mensch die Beziehung mit Anderen? Fühlt sich die Person sozial integriert oder einsam?... 23

24 Arbeit, Leistung und Freizeit Das ist ein Lebensbereich in dem sich der Mensch über das Tun verwirklicht und indem er stark von anderen identifiziert wird. Fragen dazu sind: Wie viel Zeit und Raum nimmt diese Säule ein? Wie wichtig ist die Arbeit und arbeitet die Person das was sie möchte? Gewinnt sie Selbstwert daraus? Was wäre wenn die Person arbeitslos wäre? Welchen Stellenwert haben Freizeitaktivitäten? Materielle Sicherheiten Das ist jener Bereich, der die materielle Existenz betrifft. Fragen könnten sein: Wie sind die Wohnverhältnisse? Ist die finanzielle Grundversorgung gesichert? Fühlt sich die Person materiell wohl (auch wenn sie nicht viel besitzt) oder lebt sie in ständiger Unzufriedenheit und Sorge? Wertorientierungen Hier finden sich die politischen, religiösen und ethischen Grundhaltungen eines Menschen. Was ist dem einzelnen wesentlich? Was gibt ihm Sinn im Leben? Woran glaubt er? Warum ist es wert zu leben? Was ist der Wert des Menschen? Aufgrund der Bedeutsamkeit für die vorliegende Arbeit und damit der Anknüpfung an die christliche Mystik - werden die Werteorientierungen in der Integrativen Therapie im folgenden Kapitel 2.3. ausführlich beschreiben. Wesentlich ist es, dass jede der 5 Säulen eine Beachtung findet und bewusst überlegt wird, wie die einzelnen Säulen gewichtet werden. Es kann schädlich sein für die Persönlichkeit, alles auf eine Säule zu setzen, z.b. nur zu arbeiten. Im Falle eines Arbeitsplatzverlustes oder bei Arbeitsunfähigkeit durch Krankheit, wäre eine persönliche Krise vorprogrammiert, da die alles dominierende Identitätssäule wegfällt und der Mensch dann in eine Identitätskrise kommen würde. Generell ist davon auszugehen, dass in Lebenskrisen die eine oder andere Säule instabil wird. Hier gilt es die Ressourcen der stabilen anderen Säulen bewusst zu pflegen. Sind alle Säulen instabil, dann braucht es professionelle Krisenintervention, klinische Behandlung und psychotherapeutische Gespräche um wieder ein Stück Stabilität in das Leben eines Menschen zu bringen Die Kommunikationstheorie von Paul Watzlawick Paul Watzlawick wurde 1921 in Österreich geboren. Er studierte Philologie und Philosophie in Venedig und absolvierte später eine Ausbildung zum Psychotherapeuten. Er befasste sich mit verschiedenen Formen von Kommunikationsstörungen, insbesondere bei schizophrenen Patienten und untersuchte die Wirkung der Kommunikation auf das menschliche Verhalten. Verhalten und Kommunikation sind für ihn untrennbar. Die Basis für seine Theorie bildet das 24

25 beobachtbare Verhalten und die Feststellung, dass es in einem zwischenmenschlichen System Verhaltensweisen gibt, die sich wiederholen. Watzlawick definiert Kommunikation auch als wechselseitigen Ablauf von Mitteilungen zwischen zwei oder mehreren Personen (Watzlawick, 1985). Kommunikation beinhaltet Informationsaustausch und Bedeutungszuweisung. Eine Nachricht wird vom Sender vermittelt und automatisch von Seiten des Empfängers interpretiert. Damit ist die Bedeutung einer Botschaft, neben dem Vorhandensein eines gemeinsamen Zeichenvorrates, nicht zuletzt abhängig von der subjektiven Beurteilung durch den Empfänger. Watzlawick hält diesen Beziehungsaspekt einer Nachricht für die zentrale Komponente der zwischenmenschlichen Kommunikation. Der Mensch beginnt von den ersten Tagen seines Lebens an die Regeln der Kommunikation zu erlernen, obwohl diese Regeln ihm in der Regel niemals bewusst werden. Nach welchen Regeln kommuniziert wird, ist abhängig von dem sozialen Umfeld und der Kultur, in dem ein Individuum aufwächst. Auch hier gibt es Unterschiede, die für Missverständnisse und Fehlkommunikation verantwortlich sein können. Das Werk Menschliche Kommunikation (1967) von Watzlawick, Beavin und Jackson stellt einen bedeutsamen Beitrag zu den bis dahin existierenden Kommunikationstheorien dar. Nach Watzlawick besitzt Kommunikation ein pragmatisches Kalkül -ein formales System, in dem wir rechnen können- als Grundlage Die Fünf Axiome Watzlawick formuliert fünf Axiome der Kommunikation, die bei einer erfolgreichen Kommunikation berücksichtigt werden: 1. Die Unmöglichkeit, nicht zu kommunizieren 2. Der Inhalts- und der Beziehungsaspekt der Kommunikation 3. Die Interpunktion der Kommunikationsabläufe 4. Digitale und analoge Kommunikation 5. Symmetrische und komplementäre Interaktionen Die Unmöglichkeit nicht zu kommunizieren Wichtig für die Betrachtung dieses Axioms ist zu beachten, dass Nachrichten nicht nur aus Worten bestehen. Teile einer Nachricht können auch Tonfall, Schnelligkeit oder Langsamkeit der Sprache, Pausen, Lachen oder Seufzen, Körperhaltung, Ausdrucks-bewegungen bezüglich eines Zusammenhangs sein. Auch Verhalten kann man als Kommunikationsmittel bezeichnen, da es Mitteilungscharakter besitzt. Der Tonfall, die Redegeschwindigkeit, ebenso wie Mimik und Gestik beider Gesprächspartner bilden einen wesentlichen Bestandteil jeder Kommunikation. Das gesamte 25

26 Verhalten spielt nach Watzlawick im Interaktionskontext eine wichtige Rolle. Man kann nicht nicht kommunizieren! Das Interessante hierbei ist, dass Verhalten kein Gegenteil besitzt. Es gibt kein sich nicht Verhalten. Jedes Verhalten besitzt einen Nachrichtencharakter, also Kommunikation, und wir können somit folgern, dass man nicht nicht kommunizieren kann. Der Empfänger wird durch das Verhalten des Senders beeinflusst und kann wiederum nicht nicht auf sie reagieren. Es folgt also, dass Kommunikation auch dann stattfindet, wenn sie nicht absichtlich, bewusst oder erfolgreich ist. Es muss kein gegenseitiges Verständnis vorhanden sein, denn schon Unsinn, Schweigen, Absonderung oder Regungslosigkeit gelten als eine Antwort in einem begonnenen Dialog Die Inhalts- und Beziehungsaspekte der Kommunikation Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und Beziehungsaspekt, derart, dass letzterer den ersten bestimmt und daher eine Metakommunikation ist. Jede Mitteilung hat zwei Aspekte: einen Inhaltsaspekt und einen Beziehungsaspekt. Der Inhaltsaspekt vermittelt die Daten, die Information. Der Beziehungsaspekt zeigt, wie der Sender die Beziehung zum Empfänger sieht und gibt darüber Aufschluss, wie die Daten aufzufassen sind. Der Sender möchte über die Nachricht transportieren, wie der Empfänger diese verstehen soll. Dies sieht Watzlawick als persönliche Stellungnahme zum anderen an. Dies bezeichnet man auch als Metakommunikation: Eine Information wird gegeben über eine andere. Der Beziehungsaspekt beeinflusst den Inhaltsaspekt und sollte nicht zu viel Gewicht haben, wie es bei einer konfliktreichen Beziehung der Fall ist. Zwischen zwei Personen wird selten bewusst und ausdrücklich über ihre Beziehung gesprochen. Bei kranken Beziehungen kommt vor, dass jede Interaktion ein Kampf um die genaue Definition des aktuellen Beziehungsstatus ist. Der Inhalt einer Nachricht kann dabei völlig verloren gehen. Es wird also bei der Kommunikation neben den eigentlichen Daten eine Information über diese Information mitgeliefert. Dabei gehört diese Information einer höheren Art von Information an und wird als Metainformation bezeichnet. Analog dazu, als höhere Ebene, haben wir den Beziehungsaspekt, der eine Kommunikation darstellt, die wie eine Schicht über einer anderen Kommunikation liegt. Er wird auch als Metkommunikation gesehen Die Interpunktion von Ereignisfolgen In diesem Axiom spielt der Begriff Konstruktivismus eine wichtige Rolle. Darunter versteht man, dass sich eine Person ihre Welt aufgrund von subjektiven und persönlichen Erfahrungen und Urteilen bildet und diese Welt als Wirklichkeit ansieht. Aus dieser Wirklichkeit wird dann das weitere Verhalten und Handeln der Person bestimmt. 26

27 Bei der Interpunktion von Watzlawick legt ein Gesprächspartner eine besondere Bedeutung auf ein bestimmtes Erlebnis und sieht dieses als Ursache, Anlass für weitere Ereignisse. Dies geschieht jedoch im festen Glauben, dass es sich hier um ein rein natürliches und richtiges Verhalten handelt. Die andere Person wiederum reagiert auf das Verhalten mit einer ebenso als richtig angesehenen Nachricht. Dabei kommt es zu einem nie endenden Kreislauf. Probleme mit der Interpunktion sind häufig Ursache für Beziehungskonflikte. Kulturelle Unterschiede können hier enorme Schwierigkeiten verursachen, da verschiedene Interpunktionsweisen zugrunde liegen. Beispiele sind Begrüßungsrituale, Festlegen von Gesprächsbeginn und ende oder die räumliche Distanz der Gesprächspartner zueinander. Da diese Interpunktionsweisen den meisten Menschen nicht bewusst ist, kann das für den einen ein ganz natürliches Verhalten sein, während einer Interaktion zu Missverständnissen führen. Die Natur einer Beziehung ist durch die Interpunktion der Kommunikationsabläufe seitens der Partner bedingt Digitale und analoge Kommunikation (verbal / nonverbal) Die Darstellung eines Objekts in der menschlichen Kommunikation erfolgt entweder digital oder analog. Bei der analogen Kommunikation wird der Beziehungsaspekt der Nachricht transportiert, bei der digitalen Kommunikation. Unter digital versteht man die abstrakte Bezeichnung eines Objekts in Form eines Namens aufgrund Übereinkunft innerhalb einer Gemeinschaft. Es gibt ein semantisches Übereinkommen der Beziehung zwischen Wort und Objekt und eine dazugehörige logische Syntax. Für die semantische Ebene einer Kommunikation zwischen zwei oder mehr Menschen ist die digitale Kommunikation jedoch nicht ausreichend. Analog dagegen bedeutet, dass eine Ähnlichkeitsbeziehung zum Gegenstand vorhanden ist. Es existiert eine direkte Beziehung zum Objekt. Ein Beispiel für analoges Mitteilungsmaterial ist eine Zeichnung, jedoch auch Verhalten wie Mimik und Gestik. Es gehören auch Emotionen wie Weinen und Lachen dazu. Eine Analogie ist allgemein gültig, unabhängig von der Sprache. Analoge Kommunikation bezieht sich nicht auf Dinge, sondern auf die Beziehung zwischen den Dingen. Der Inhaltsaspekt einer Mitteilung enthält in erster Linie digitale Kommunikation, er vermittelt die Daten. Der Beziehungsaspekt dagegen enthält die analogen Mitteilungen. Er gibt an, was über die reinen Daten hinaus geht, wie diese aufzufassen sind. Beide Darstellungsmöglichkeiten ergänzen sich und bilden wichtige Aspekte und Ausdrucksmöglichkeiten für eine Kommunikation. 27

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