1. Die Aufgaben des Zweckverbandes Ruhr-Lippe Der ZRL stellt sich vor Angebot und Nachfrage Infrastruktur Bahnhöfe und Strecken 20

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2 Inhaltsverzeichnis 1. Die Aufgaben des Zweckverbandes Ruhr-Lippe 4 2. Der ZRL stellt sich vor 6 3. Angebot und Nachfrage Infrastruktur Bahnhöfe und Strecken Ruhr-Lippe-Tarif SPNV-Finanzierung und Wettbewerb Kundenservice Partner und Kooperationen Standortbestimmung 10 Jahre ZRL 42

3 Vorwort Liebe Leser: Ihnen liegt eine Sonderausgabe des Kundenmagazins Ruhr-LippeExpress zum 10jährigen Bestehen des Zweckverbandes Ruhr-Lippe vor, in der wir Sie über die Funktion und Aufgaben unseres Zweckverbandes informieren. 10 Jahre ZRL und 10 Jahre Regionalisierung des Schienenpersonennahverkehrs in NRW sind zu einer Erfolgsstory geworden. Denn die Verantwortung für den Bahnverkehr wird regional von einem Zweckverband wahrgenommen, der eine Einrichtung der Kreise und kreisfreien Städte ist. Der bedeutendste der 9 Zweckverbände in NRW ist der VRR, unser Nachbar im Westen, mit dem bereits viele gemeinsame Projekte durchgeführt wurden. Wer hätte vor 10 Jahren gedacht, dass das Angebot im Schienenpersonenverkehr so ausgebaut werden kann? Und zwar um 40% seit 1998.Auf vielen Strecken besteht inzwischen ein Halbstundenverkehr dank der stetig wachsenden Nachfrage durch die Fahrgäste. Der Fahrgastzuwachs in diesem Zeitraum beträgt auf etlichen Strecken im ZRL mehr als 30%. Bedingt durch die Regionalisierung ist die Entwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs ein wichtiges Thema in der kommunalen Politik geworden. Hiervon hat auch der Busverkehr profitiert, einerseits mit stetig besseren Angeboten, andererseits mit besser auf den Bahnverkehr abgestimmten Fahrplänen. Jede Stadt bzw. Gemeinde im Raum Ruhr-Lippe ist mindestens im Stundentakt mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Nicht zuletzt hat auch der im Jahr 2000 eingeführte Ruhr-Lippe-Tarif Barrieren zwischen beiden Verkehrssystemen beseitigt. Auch die Qualität insbesondere im Bereich der Fahrzeuge konnte sich durch den Abschluss von Verkehrsverträgen bzw. aufgrund von Wettbewerbsverfahren deutlich verbessern. Soll diese Qualität weiter ausgebaut werden, muss in Zukunft jedoch noch einiges im Bereich der Schieneninfrastruktur geschehen. Langsam aber stetig haben sich auch die Bahnhofsanlagen verbessert. Durch Förderprogramme des Landes und viel Eigeninitiative des ZRL sind bereits erste Erfolge sichtbar. Für die Zukunft wird es angesichts der Finanzknappheit darum gehen, den erreichten Angebotsstandard weiter zu entwickeln und zu verbessern. Der ZRL und die beteiligten Verkehrsunternehmen im Raum Ruhr-Lippe fühlen sich ihren Kunden gegenüber verpflichtet. Winfried Stork (Verbandsvorsteher ZRL Kreisdirektor HSK)

4 Die Aufgaben des Zweckverbandes Ruhr-Lippe Handeln im Sinne des Fahrgastes 01 Seit Gründung des Zweckverbandes Ruhr-Lippe im November 1995 werden die regionalen Aspekte und Erwartungen an den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) vor Ort gebündelt und in die Landesebene eingebracht. Auf diese Weise werden die regionalen Interessen für den Raum Ruhr-Lippe mit den kommunalen und landesweiten Planungen abgestimmt. Kernaufgabe ist dabei die Planung, Koordination und Ausgestaltung des SPNV. Zweckverbände in NRW AVV NPH = Aachener Verkehrsverbund = Nahverkehrsverbund Paderborn/Höxter NVN = Nahverkehrs-Zweckverband Niederrhein VRR = Verkehrsverbund Rhein-Ruhr VRS = Verkehrsverbund Rhein-Sieg VVOWL = VerkehrsVerbund OstWestfalenLippe ZVM = Zweckverband SPNV Münsterland ZWS = Zweckverband Personennahverkehr Westfalen-Süd Raum Ruhr-Lippe HAM = Hamm UN = Unna SO = Soest HSK = Hochsauerlandkreis MK = Märkischer Kreis

5 Die Aufgaben des Zweckverbandes Ruhr-Lippe 4 l 5 Gemeinschaftstarif > Hinwirken auf eine fahrgastorientierte Weiterentwicklung des Ruhr-Lippe-Tarifs in Kooperation mit den Unternehmen im Raum Ruhr-Lippe > Sicherstellung der Anwendung des Ruhr-Lippe-Tarifs im Rahmen von Verkehrs- und Kooperationsverträgen Abfahrtstafel Bahnhof Hamm (Westf.) Die Aufgaben im Einzelnen Nahverkehrsplanung > Kommunalpolitische Definition der Zielvorstellungen im SPNV u.a. durch Aufstellung des regionalen Nahverkehrsplans > Verzahnung des Bus- und Bahnangebotes vor Ort durch Abstimmung von regionalen und kommunalen Nahverkehrsplänen > Einbringen von Belangen des Schienenverkehrs in die städtebaulichen Planungen Koordination des Fahrplans > Kontinuierliche Gesamtkoordination und Abstimmung des Angebotes mit den Interessen der Nachbaraufgabenträger und Verkehrsunternehmen im Raum Ruhr-Lippe > Einbringen der Belange des SPNV in überregionale Planungen des Fernverkehrs > Planen und Initiieren von Sonderverkehren zur besseren Erreichbarkeit von Großveranstaltungen SPNV-Finanzierung,Verkehrsverträge, Wettbewerb > Verantwortliche Finanzierung des SPNV-Angebotes im Raum Ruhr-Lippe unter Berücksichtigung der im Rahmen des SPNV-Finanzierungsplans NRW zugewiesenen Mittel > Abschluss von Verkehrsverträgen zur Sicherstellung des SPNV-Angebotes > Durchführung von Wettbewerbsverfahren zur Marktöffnung und insbesondere qualitativen Verbesserung des SPNV-Angebotes Kundenservice (Marketing und Fahrgastinformation) > Initiieren und Umsetzen von Marketingaktivitäten zur Steigerung der Fahrgastnachfrage im SPNV und ÖPNV > Sicherstellung einer kundenorientierten Fahrgastinformation u.a. in Kooperation mit den regionalen Partnern > Begleiten und Einbringen der Belange des Raumes Ruhr-Lippe bei landesweiten Aktivitäten im Bereich Öffentlichkeitsarbeit Infrastrukturplanung > Berücksichtigung regionaler Belange bei Ausbaumaßnahmen in der SPNV-Infrastruktur > Einbringen und Begleiten von Ausbaumaßnahmen im Rahmen der Bedarfs- und Ausbaupläne des Landes NRW und des Bundes > Initiieren und Umsetzen von fahrgastorientierten Verbesserungen insbesondere im Bereich der Bahnhofsinfrastruktur

6 Der ZRL stellt sich vor 10 Jahre Einsatz für die Region 02 Der Zweckverband Ruhr-Lippe versteht sich als Managementebene für die Koordination des SPNV im Raum Ruhr-Lippe. Durch das neue ÖPNV-Gesetz für NRW wurde der Aufgabenkatalog um die Bereiche Produkt- und Qualitätsstandards, Fahrgastinformationsund Betriebssysteme und übergreifendes Marketing erweitert. Verantwortung im Raum Ruhr-Lippe Der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Ruhr-Lippe besteht aus 5 Gebietskörperschaften (Stadt Hamm, Kreis Unna, Kreis Soest, Hochsauerlandkreis und Märkischer Kreis). Die Verbandsversammlung ist das Aufsichtsgremium des Zweckverbandes und entscheidet in allen wichtigen Sachfragen. Der Versammlung gehören sowohl Vertreter aus Kreistagen und Rat (Stadt Hamm) als auch aus den Verwaltungen der 5 Gebietskörper- schaften an. Betreut wird die Verbandsversammlung von der Geschäftsstelle des ZRL in Unna, die als Managementebene für die verbundbedingten Aufgaben im Verkehrsraum Ruhr-Lippe arbeitet. Die wesentlichen Themenbereiche werden für die Versammlung aufbereitet. Dabei arbeitet die Geschäftsstelle im Auftrag der Verbandsversammlung und ist unabhängig von den Verkehrsunternehmen organisiert.

7 Der ZRL stellt sich vor 6 l 7 Sitzverteilung in der Zweckverbandsversammlung Die Mitglieder der Zweckverbandsversammlung Verbandsvorsteher des ZRL ist Kreisdirektor Winfried Stork (HSK), in dieser Funktion vertritt er den Zweckverband in allen wesentlichen Angelegenheiten nach außen. Stellvertretende Verbandsvorsteher sind der Landrat des Kreises Unna, Michael Makiolla, und Dr. Klaus Weimer, Kämmerer des Märkischen Kreises. Die Verbandsversammlung wird durch den Landrat des Kreises Soest,Wilhelm Riebniger, geleitet sein Stellvertreter ist Dr. Georg Scholz, Hamm. Aus anderer Sicht Wilhelm Riebniger (Landrat des Kreises Soest und Vorsitzender der Verbandsversammlung) Die Zweckverbandsversammlung versteht sich schon seit längerer Zeit als ein Solidargremium über die Parteigrenzen hinweg.viele unserer Beschlüsse werden einstimmig gefasst. Dies spricht für das gute Klima und die gesamte sehr konstruktive Zusammenarbeit.

8 Neue Geschäftsstelle in der 2. Etage Unter einem Dach Aufgrund der Sanierung und des Umbaus des Kreishauses bezog die Geschäftsstelle des ZRL und der Agentur Nahverkehr NRW GmbH im September 2004 die neuen Räumlichkeiten in der Friedrich-Ebert-Straße 19 in Unna. Seit dem gemeinsamen Umzug teilen sich die beiden Einrichtungen das 2. Obergeschoss des modernen Neubaus, dessen Besprechungsräume zum Beispiel regelmäßig für landesweite Arbeitsgruppen als Treffpunkt dienen. Außerdem fand hier die Endverhandlung zum Verkehrsvertrag der westfälischen Zweckverbände mit DB Regio NRW statt. Somit nutzt der ZRL weiterhin die Vorzüge des Standorts Unna, in dem sich sowohl die Interessen zwischen Ballungsraum und ländlichen Gebieten als auch zwischen großen und kleineren Zweckverbänden am deutlichsten abzeichnen. Die Geschäftsstelle des ZRL ein Team mit Kontinuität Dipl.-Verwaltungswirt Uli Beele Verwaltung & Marketing Dipl.-Ing.-Raumplanung Burkhard Bastisch Geschäftsführer Dipl.-Verw. Betriebswirt Michael Dubbi stellv. Geschäftsführer Finanzierung,Wettbewerb Verw.-Fachangestellte Ursula Sadrinna Sekretariat

9 Der ZRL stellt sich vor 8 l 9 Zahlen Daten Fakten qkm Verbundraumfläche 1,65 Mio. Einwohner im Raum Ruhr-Lippe 508 km Streckennetzlänge davon 56% zweigleisig, 48% elektrifiziert 9 RegionalExpress-Linien 11 RegionalBahn-Linien 1 S-Bahn-Linie 970 Zahl der Züge/Tag (mo-fr) Das Team der Geschäftsstelle des ZRL zeichnet sich besonders durch seine beruflichen Erfahrungen sowohl auf kommunaler als auch auf verkehrlicher Ebene aus. Als ehemalige Mitarbeiter in Stadt- und Kreisverwaltungen sowie bei Verkehrsunternehmen sind die Mitarbeiter so in der Lage, verkehrliche und raumspezifische Bedürfnisse optimal zu koordinieren und Mobilitätsmaßnahmen für den Raum Ruhr-Lippe erfolgreich umzusetzen. Aus anderer Sicht Michael Makiolla (Landrat des Kreises Unna und stellvertretender Verbandsvorsteher) Als Kreis Unna sind wir stolz darauf, dass die Geschicke des ZRL von Unna aus geleitet werden. Auch die übrigen Verbandsmitglieder, ob aus Hamm, Soest, Sauerland oder dem Märkischen Kreis, fühlen sich von hier aus gut vertreten. Mit Unna dokumentieren wir auch die gute Nachbarschaft zum VRR. Foyer mit Infoständer Dipl.-Ing.-Raumplanung Thomas Ressel Qualität & Angebotsplanung Dipl.-Ing.-Raumplanung Klaus Pusch Infrastruktur Dipl.-Volkswirt Jörg Framenau Tarif & Vertrieb Dipl.-Geograph Jens Fechtenkötter Vertragscontrolling & Qualität

10 10 Jahre ZRL im Zeitraffer 1996 Nach der Gründungsversammlung am wird eine Geschäftsstelle aufgebaut. Die kommunalen Unternehmen gründen zur fachlichen Zuarbeit den Verbund- Service Ruhr-Lippe. Bereits Ende 1996 fällt die Vergabeentscheidung der ersten europaweiten Ausschreibung zugunsten der DME auf der Volmetal-Bahn Die Grundlagen für die ersten kommunalpolitischen Grundsatzentscheidungen zum SPNV im Raum Ruhr- Lippe werden durch die Vorbereitungen zum Nahverkehrsplan und eine Verkehrserhebung geschaffen. Die Arbeiten zur ersten Angebotsanpassung (ITF I) werden aufgenommen Mit Abschluss des ersten echten Verkehrsvertrages mit der DB AG werden die Rahmenbedingungen der Leistungserbringung erstmals konkret definiert.vertragscontrolling wird zum Tagesgeschäft. Der erste Nahverkehrsplan wird politisch in der Region beschlossen. Im Mai 1998 wird die erste Stufe der Angebotsverbesserungen im Raum Ruhr-Lippe (ITF I) mit neuen Direktverbindungen und Angebotserweiterungen umgesetzt Zur Steigerung der Effizienz wird der VerbundService Ruhr-Lippe in die Geschäftsstelle des ZRL integriert. Auf der Strecke Dortmund Lüdenscheid nimmt mit der DME erstmals ein neuer regionaler Bahnbetreiber den Linienbetrieb auf. Mit dem ITF I+ wird der Fahrplan im Raum Ruhr-Lippe weiter abgerundet. Die Erstauflage des Systemfahrplans Bus&Bahn in einem Plan erscheint. Mit der Kommunalwahl erhält die Verbandsversammlung eine CDU-Mehrheit Die ersten fünf ZRL-Jahre sind im Flug vorbeigegangen. Die Einführung des Ruhr-Lippe-Tarifes steht nun im Vordergrund. Integriertes Bus- und Bahnfahren mit einer Fahrkarte auch weit über die Grenzen des Verbandsraumes hinaus wird Realität. Die erste Internetplattform des ZRL mit zahlreichen Fahrgastinformationen wird eingerichtet Viele Bahnhöfe und Bushaltestellen erhalten eine neue Fahrgastinformation. Gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen wird eine neue Haltestelleninformation über das Liniennetz und den Ruhr-Lippe-Tarif auf den Weg gebracht. Die neue Verkehrserhebung 2001 weist auf vielen Strecken erhebliche Fahrgaststeigerungen nach. Der Rückzug des Fernverkehrs der DB AG auf der Ruhr- Sieg-Strecke ist der Startschuss für den Ruhr-Sieg-Ex-

11 Der ZRL stellt sich vor 10 l 11 press.auch der Dortmund-Sauerland-Express wird ins Leben gerufen. Durch die ersten neuen elektrischen Triebwagen wird der Fahrzeugpark weiter modernisiert. Auf der Fachmesse rail#tec präsentiert sich der ZRL erstmals auf einem Gemeinschaftsstand der Zweckverbände in NRW Mit dem ITF II werden die Weichen für einen besseren und umfangreicheren SPNV im Raum Ruhr-Lippe gestellt. Inzwischen werden jährlich 10,5 Mio. Zugkm im ZRL gefahren. Auch das Thema Sonderverkehre nimmt einen immer größeren Raum ein. Das SauerlandNetz wird an die DB Regio AG, die Westmünsterland-Bahn an die Prignitzer Eisenbahn vergeben Durch einen neuen Kooperationsvertrag des ZRL mit den in der Verkehrsgemeinschaft Ruhr-Lippe organisierten Verkehrsunternehmen wird die Zusammenarbeit im tariflichen Bereich auf eine neue Grundlage gestellt. Die Fahrradmitnahme erhält im Freizeitverkehr immer größere Bedeutung. Auch der ZRL bietet zusätzliche Tourenplaner in Kombination mit der Bahn an. Im Schienenverkehr erleben die Fahrgäste in diesem Herbst ungewöhnliche Qualitätsmängel. Insbesondere die neuen elektrischen Triebwagen (ET 425) der DB AG sind den für den Schienenverkehr widrigen Umständen im Oktober und November bei Laub und Nässe nicht gewachsen Die Geschäftsstelle des ZRL zieht in die Friedrich- Ebert-Straße 19 zusammen mit der Agentur Nahverkehr NRW GmbH und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Unna. Nach langen landesweiten Verhandlungen wird die erste Stufe des raumübergreifenden NRW-Tarifs umgesetzt. Mit der Kommunalwahl 2004 bleiben die Mehrheitsverhältnisse der CDU in der Verbandsversammlung bestehen. Im Dezember nehmen die DB Regio NRW GmbH und die Prignitzer Eisenbahn den Betrieb im SauerlandNetz bzw. auf der Westmünsterland-Bahn mit neuen Dieselfahrzeugen auf Aus dem Kundenmagazin RegionalExpress (seit 2002) für das Sauerland entsteht für die Gesamtregion das neue Produkt Ruhr-LippeExpress. Die Vergabeentscheidung für das Ruhr-Sieg-Netz fällt zugunsten von Abellio, ein Unternehmen, das seine Wurzeln in der Essener Verkehrs AG hat. Somit nimmt ein weiteres SPNV-Unternehmen im Raum Ruhr-Lippe ab 2007 den Betrieb auf. Mit dem Hellweg-Netz startet das Vergabeverfahren für das größte Teilnetz im Raum Ruhr-Lippe und in NRW. Der Weltjugendtag im August 2005 und die Fußballweltmeisterschaft 2006 verursachen umfangreiche Planungen. Die DB AG stellt den Leistungsumfang der Mitte-Deutschland-Verbindung (ICE/IC-Linie 51) Ende 2006 in Frage. Die Themenfelder für das Folgejahr sind damit vorprogrammiert.

12 Angebot und Nachfrage Leicht zu merken 03 Eine der wichtigsten Grundlagen für ein erfolgreiches SPNV-Angebot liegt in der leicht verständlichen Aufbereitung der einzelnen Leistungen für den Fahrgast. Ein einprägsamer Fahrplan gehört dabei ebenso dazu wie die Schaffung schneller und direkter Verbindungen mit optimalen Anschlüssen. Seit 1998 sorgt der Integrale Taktfahrplan (ITF) für eine erste größere Angebotsausweitung. Ein ganzheitliches System mit Liniennummern und -namen und regionalem Bezug wird landesweit vermarktet. 40% mehr Züge verkehren seitdem im Raum Ruhr-Lippe. Die wichtigsten Fahrplanänderungen seit 1995 Einführung ITF 1 (ab Mai 1998) Am begann in ganz Nordrhein-Westfalen das Zeitalter des Integralen Taktfahrplanes (ITF). Dabei handelt es sich um ein intelligentes Konzept für gute Anschlüsse und einprägsame Takt-Abfahrtzeiten im regionalen Schienennahverkehr. Alle Linien wurden im Rahmen des ITF konsequent vertaktet und die wichtigsten Anschlüsse in den Knotenbahnhöfen systemgerecht abgestimmt. Die Bedienungszeiten wurden insgesamt landesweit ausgeweitet, die Züge fahren von morgens früh bis abends spät im Takt. Zugkilometer im Raum Ruhr-Lippe Begleitet wurde die Einführung des ITF von einem neuen Linienkonzept.Wie im S-Bahn- oder U-Bahn-System erhalten die Linien eine entsprechende Produktbezeichnung (RE, RB, S-Bahn), Liniennummer und einen Liniennamen mit regionalem Bezug (z.b. RE 1 NRW-Express, RB 59 Hellweg-Bahn). Für ganz NRW bringt das Gesamtkonzept eine deutliche Ausweitung des Zugangebotes im Regionalverkehr zusätzlich zur Neueröffnung der ICE-Linie 10 nach Berlin. Neben besseren und schnelleren Verbindungen bedeutet dies eine Ausweitung des Zugangebotes landesweit um +10% (ZRL: + 14%).Allein für den ZRL bedeutet dies eine Steigerung von 7,4 Mio. auf 8,5 Mio. Zugkm. Neue Linien bzw. Linienwege RE 3: umsteigefrei Hamm nördliches Ruhrgebiet RE 4: umsteigefrei Unna Düsseldorf RB 59/RE 19: umsteigefrei Dortmund Unna Paderborn/Warburg Seit der Gründung des ZRL 1995 und der Einführung des ITF 1998 konnte das Zugkilometerangebot pro Jahr kontinuierlich gesteigert werden. Grund dafür sind, neben dem Ausbau von Strecken, die Ausweitung der Betriebszeiten am Wochenende und am Abend sowie die Verdichtung des Takts.

13 Angebot und Nachfrage 12 l 13 Dichtere Takte 3 Züge/Stunde: RE 1/3/11 (Hamm Dortmund) 30 Takt: RB 53 (Dortmund Schwerte), RB 69 (Hamm Soest) 2 Züge/Stunde: RB 40 (Hagen Iserlohn) 1,5 Züge/Stunde: (Schwerte Meschede) RE Takt / neue RE Takt 60 Takt: RB 55 (Bestwig Winterberg) > (1999) Verlegung des Endpunkts (Düsseldorf statt Münster) bzw.wegfall (2001), dafür deutliche Aufwertung des RE 4 (statt alle 120 nur bis Hamm in mehreren Schritten zur DoSto-Linie im 60 Takt direkt bis Münster) > (2001) als Ersatz beim IR-Wegfall auf der Ruhr-Sieg- Strecke, Einführung des RE 16 (Essen Hagen Siegen) im 60 Takt, RB 91 dafür nur noch alle 120 Min. Beschleunigung von Linien RE 1 (Dortmund Hamm): nur Halt in Kamen (bisher alle) (Fahrzeitverkürzung um 8 Minuten) Ausdehnung der Betriebszeiten RB 54: (Hönnetal-Bahn) Wiederaufnahme des Wochenendverkehrs ITF 1: weitere Entwicklung (ITF 1+) (Mai 99 bis September 2001) In den Folgejahren wurde der ITF aufgrund zahlreicher Anlässe (vorrangig Änderungen im Fernverkehr) entscheidend ergänzt: Ersatz für wegfallende IR-Linien IR 22 (Frankfurt Hagen Münster) IR 16 (Aachen Dortmund Hamm Berlin) > Dafür Verlängerung des RE 11 (bisher Düsseldorf Hamm) mo-fr bis Bielefeld (Hamm Bielefeld damit 2 Züge/Std.) Auffüllen von Taktlücken an Wochenenden > Auf zahlreichen Linienabschnitten werden die letzten Taktlücken (sa nachm./so vorm.) zum durchgehenden täglichen 60 Takt aufgefüllt (Letmathe Iserlohn, Bestwig Warburg, Hamm Paderborn, Hamm Münster, Lünen Münster und Dortmund Lüdenscheid) Anpassung der Takte an Ladenöffnungszeiten > Verlängerung der dichten Takte bis Ladenschluss um 20 Uhr ab Dortmund Richtung Lünen/Hamm/Soest und Schwerte

14 Neukonzeption Obere Ruhr bis Dortmund Hbf > Das Obere Ruhrtal erhält erstmals Direktzugang nach Dortmund. Der RE 57 wird bis Dortmund und Winterberg im 120 Takt (mo-fr, sa+so 2 Zugpaare) verlängert (durch Wegfall der Umstiege und Linienweg über Schwerter Kurve mit einem Reisezeitgewinn von 29 Minuten ab Winterberg) Zusätzliche Entlastungszüge im Clubreiseverkehr > Zur Entlastung des RE 17 fr/so, neue Direktzüge Hagen/Dortmund Willingen (3 x fr, 4 x so)+ fr-so 60 Takt Brilon Wald Willingen ITF 2 Die 2. große Änderung (Dezember 2002) Mit dem Fahrplanwechsel am wurde ein weiterer Meilenstein des Leistungsangebotes im Raum Ruhr-Lippe erreicht. Noch nie wurden im Raum Ruhr- Lippe mehr als die nun 10,5 Mio. Zugkm pro Jahr gefahren. Gegenüber dem Fahrplan 2001/02 (ITF 1) bedeutet dies eine Steigerung von 16% (gegenüber über 40%). Die Angebotsausweitung vom ITF 2 ist auch ein Ergebnis der ständig gestiegenen Fahrgastnachfrage. Fahrplantechnischer Hintergrund war die Inbetriebnahme der Neubaustrecke Köln Frankfurt. Durch die Neusortierung des ICE/IC Verkehrs (Halbstundenverkehr durch NRW) musste der Regionalverkehr ebenfalls neu geplant werden. Mit Ausnahme von Lünen Münster fahren ab ITF 2 auf allen Hauptstrecken nun mindestens 2 Regionalzüge je Stunde (Nebenstrecken mind. 60 Takt). Ausgedünnte Takte am Wochenende sind eher die Ausnahme. Auf der vom Wochenend- und Ausflugsverkehr besonders in Anspruch genommenen Oberen Ruhrtalbahn (Hagen/Dortmund Winterberg/Willingen) ist das Zugangebot am Wochenende sogar noch dichter als innerhalb der Woche. Darüber hinaus schaffen neue Linienverbindungen und Linienverlängerungen noch mehr und direkte Verbindungen. Daneben werden auf einigen Strecken wie z. B. der Hellwegachse (Hamm Soest Paderborn) durch den Einsatz neuer Fahrzeuge (ET 425) mehr Qualität und kürzere Reisezeiten angeboten. Wichtigste Änderungen durch die Umsetzung des ITF 2 waren im Nahverkehr im Raum Ruhr- Lippe: > neuer RE 11 (Paderborn Hamm Düsseldorf) mo-fr alle 2 h (ergänzt im Zuglauf den parallelen IC zum 60 Min.-Takt) > Neuordnung der Hellwegachse (RB 89 Hamm Paderborn) tgl. 30 Min.-Takt > Neuordnung der Achse Hamm Münster 30 Min.- Takt RB 69/89 + RE 7 (neu: stdl. Flügelzug RB 69 Münster Hamm Bielefeld) > Neuordnung der Achse Dortmund Hamm Bielefeld (RE 6 und RB 69)

15 Angebot und Nachfrage 14 l 15 > Verdichtung der RE 57 Dortmund Bestwig zum tgl. 60 Takt ( Winterberg mo-fr 120 /sa, so 60 Takt) > Verdichtung der RB 91 Hagen Siegen zum tgl. 60 Takt > Aufspaltung der Linienführung der RB 54 Hönnetal- Bahn mit 2 Zügen/Stunde zwischen Fröndenberg und Menden Seit Dezember 2004 dürfen ET 425 wieder 160 km/h schnell fahren. Aufgrund der Kurzfristigkeit kann der Fahrplan erst in 2 Schritten (Dezember 2004 vereinzelte Abfahrten der RB 89,April 2005 RB 69 wieder bis Bielefeld, RB 89 wieder schnell) umgestellt werden. Für den Herbst 2005 erhalten ET 425 neue Magnetschienenbremsen. Entwicklung seit Einführung des ITF 2 Auch nach Einführung des ITF 2 kam es aufgrund zahlreicher Anlässe zu Fahrplanänderungen: ET 425 Herbstproblematik ( ) Im Herbst 2003 wird der Fahrplan hauptsächlich auf den ET 425 Linien aufgrund von Schmierfilm immer unpünktlicher. Die leichten ET 425 rutschen aufgrund mangelnder Steuerungssoftware und fehlender Magnetbremsen beim Beschleunigen und Bremsen durch. Als Sofortmaßnahme wird die Höchstgeschwindigkeit von 160 auf 120 km/h für ET 425 gesenkt. Der ITF 2 ist damit auf diesen Linien (Fahrzeiten, Anschlüsse) nicht mehr zu halten. Die hauptbetroffene RB 69/89 erhält kurzfristig neue Fahrpläne. Die RB 69 endet vorzeitig in Rheda-Wiedenbrück. Um die Umstiege RE 1/RB 89 zu halten, wird der RE 1 beschleunigt, die ausgelassenen Halte werden von der neuen RB 41 auf Kosten der DB bedient. Um den Anschluss in Warburg alle 2 Stunden halten zu können, lässt die RB 89 im Herbst 2003 alle 120 Dedinghausen und Ehringhausen aus. Im Herbst 2004 sind keine Fahrplanmaßnahmen notwendig, dafür werden auf der RB 89 und dem RE 16 die ET 425 durch schwere Lok-Wagenzüge ersetzt. Anschlüsse in Hamm gefährdet In den Fahrplan-Auskunftssystemen wurden bislang Anschlüsse im Bahnhof Hamm ausgewiesen, wenn diese eine Übergangszeit von mind. 5 Min. hatten. Durch eine Veränderung dieser Übergangszeiten durch DB Netz auf nunmehr 8 Min. drohten etliche ITF-Anschlüsse in Hamm nicht mehr angezeigt zu werden. Diese bundesweite Anpassung der Anschlusszeiten soll zur Stabilität des Fahrplans beitragen. Der ZRL musste daher auf der Hellwegstrecke Fahrplananpassungen vornehmen. So werden z.b. die Übergänge von der RB 89 auf den RE 1 wochentags nur noch 2-stündlich erreicht. Zum Erhalt der stündlichen Übergänge dieses Anschlusses an Samstagen und Sonntagen musste z.t. vom 30 Min.- Takt abgewichen werden, indem drei Halte ausgelassen wurden.

16 Ausschnitt Systemfahrplan: Beispiel Hamm ExtraSchicht 2005 erstmals in Hamm und im Kreis Unna Bus&Bahn in einem Plan Systemfahrplan ZRL Der Systemfahrplan, 1999 erstmals erschienen, umfasst sämtliche Schienenprodukte, die im Raum Ruhr-Lippe verkehren auch die Fernverkehrsverbindungen. Außerdem enthält der Fahrplan ausgewählte Busverbindungen, die zum Taktsystem passen. Die Linienverläufe sind grafisch dargestellt und durch Ankunfts- und Abfahrtszeiten in den Knoten ergänzt. Die jeweiligen Takte sind an der Farbgestaltung der Linien ablesbar.touristische Attrak- tionen werden durch Symbole oder Hervorhebungen dargestellt. Neben den Knotenpunkten im Raum Ruhr-Lippe wurden auch einige außerhalb des Raumes aufgenommen, um die Verkehrsbeziehungen über die Grenzen hinaus zu verdeutlichen. Zum Fahrplanwechsel erhalten die Fahrgäste im Raum Ruhr-Lippe aktualisierte Informationsflyer mit neuen Fahrplänen,Tarifen und Tickettipps. Die Fahrplanflyer stehen in den Ausgaben für die Linien zwischen Dortmund und Hamm, Hagen und Hamm, die Hellwegstrecke sowie für das Obere Ruhrtal und die Ruhr-Sieg-Strecke zur Verfügung. Linienspezifischen Taschenfahrpläne, z.b. für die Linien des SauerlandNetzes und der Westmünsterland-Bahn, dienen als handliche Begleiter für die Fahrgäste. Alle Fahrpläne können unter kostenlos bestellt werden. Aus anderer Sicht Werner von Buchwald (Geschäftsführer der IHK Arnsberg, u.a. für die Bereiche Verkehr und Fremdenverkehr) Der ZRL und die Vertreter der Wirtschaft in unserer Region wollen einen leistungsfähigen und qualitativ hochwertigen Nahverkehr. Die Zusammenarbeit zwischen den Industrie- und Handelskammern Dortmund, Hagen und Arnsberg mit dem ZRL ist beispielhaft. Gemeinsam kämpfen wir auch für den Erhalt des Fernverkehrsangebotes auf der Mitte-Deutschland-Verbindung. Deshalb freue ich mich, dass sich der Geschäftsführer des ZRL, Herr Burkhard Bastisch, als Mitglied des Verkehrsausschusses der IHK zu Arnsberg sowie des Verkehrsverbandes Westfalen-Mitte e.v. für die verkehrlichen Belange der Region persönlich engagiert.

17 Angebot und Nachfrage 16 l 17 Allerheiligenkirmes in Soest Sonderzüge zum Skispringen in Willingen Sonderverkehre im ZRL Bei Großveranstaltungen, an den Adventssamstagen wie z.b. auch bei guter Schneelage in Winterberg zeigt sich in den letzten Jahren ein immer größer werdender Trend, die Bahn für die An- und Abreise zu nutzen. Allein mit dem planmäßigen Angebot können die Nachfragespitzen dann oftmals nicht mehr bewältigt werden. Finanziert werden die Sonderverkehre durch die Mittel, die aufgrund ausgefallener Züge einbehalten werden. Regelmäßige Sonderverkehre im ZRL Zum Weltcup-Skispringen in Willingen > Zahlreiche Sonderzüge Dortmund/Hagen Willingen (z.t. umsteigefrei) mit bis zu 8 Waggons, im Abschnitt Brilon-Wald Willingen Verkehr im dichtest möglichen Takt An den Samstagen im Advent > 20 Takt bis 20 Uhr: RB 51 (Dortmund Lünen) > 30 Takt bis 20 Uhr: RB 59 (Dortmund Soest), RB 53 (Dortmund Schwerte) > mehr Sitzplätze und 1 Zusatzzug morgens, 60 Takt bis 20 Uhr: RE 57 (Winterberg Bestwig Dortmund) Einmalige Sonderverkehre im ZRL (z.b.): > BVB 09 Meisterfeier (2002) > Plandampf im Hönnetal (2003) > Liborikirmes Paderborn (2004) > Extraschicht Nacht der Industriekultur (2005) > Weltjugendtag 2005 und Tage der Begegnung 2005 > WM 2006 (Planungen noch nicht abgeschlossen) Entlastungszüge und Traktionsverstärkungen für Wintersportler bei guter Schneelage in Winterberg Bobbahn Winterberg Zur Allerheiligenkirmes in Soest (seit 1999 stark ausgeweitet) > 30 Takt bis 2:00/3:00: Hamm/Unna Soest Lippstadt Im Hönnetal (u.a. Menden a la Carte, Hönne pur) > 60 Takt (wenn regulär 120 ) und Spätzüge bis gg. 23:30 Uhr

18 Fahrgastentwicklung Nicht nur das Angebot wurde in den letzten Jahren systematisch erweitert, auch die Nachfrage wuchs stetig. Dabei sind nicht nur die Nebenstrecken, sondern insbesondere auf den Hauptstrecken inzwischen deutlich mehr Fahrgäste unterwegs.vereinzelte Rückgänge sind dagegen in der schlechten Fahrzeugqualität begründet (RB 50 Dortmund Münster, kein Einsatz mehr von DoSto-Wagen und Einstellung des Zugcafés). Im Abschnitt Unna Soest (Einsatz älterer n-wagen) hat es durch die Aufgabe der umsteigefreien Verbindung nach Paderborn Fahrgastrückgänge gegeben. Die insgesamt erfreuliche Entwicklung bestätigt die Bemühungen des ZRL, mit deutlich mehr Betriebsleistungen, neuen Fahrzeugen und verbesserten Fahrplänen den Nahverkehr auf der Schiene attraktiver zu machen. Auch die Einführung des Ruhr-Lippe Tarifs im Mai 2000, der auch Dortmund und Hagen einschließt, hat zu dieser Entwicklung beigetragen. Letztendlich zeigen auch die Siedlungs- und Wohnungsbauentwicklung sowie die zunehmende Bereitschaft, zum Arbeitsplatz über immer weitere Distanzen zu pendeln, wohin die Entwicklung der Nachfrage im Raum-Ruhr-Lippe gehen wird. Fahrgastentwicklung 1997 bis 2004 KBS Abschnitt 1997 bis 2004 in % 400 Hamm > Bielefeld RE 6, RB ,0 410 Hamm > Münster RE 7, RB 69/89 +46,0 414 Dortmund Lünen RB 50, RB 51-17,5 411 Lünen > Münster RB 50-20,0 412 Lünen > Coesfeld RB ,0 415 Dortmund Kamen RE 1, RE 3, RE 6, RE ,0 415 Kamen Hamm RE 1, RE 3, RE 6, RE ,0 430 Hamm Soest RE 11, RB ,0 430 Soest Paderborn RE 11, RB ,0 431 Unna Soest RB 59-20,0 433 Dortmund Schwerte RB 53 (ohne RE 57) -2,0 433 Schwerte Iserlohn RB ,5 434 Lüdenscheid > Hagen RB ,0 435 Fröndenberg Bestwig RE 17, RE ,0 435 Bestwig Warburg RE 17 +1,5 438 Bestwig Winterberg RE ,0 437 Unna Fröndenberg RB ,5 437 Fröndenberg Menden RB 54-1,5 437 Menden Neuenrade RB ,0 439 Brilon Wald Korbach RB ,0 440 Hagen Letmathe RE 16, RB 56, RB ,5 427 Letmathe Iserlohn RB ,0 440 Letmathe > Siegen RE 16, RB ,0 455 Hagen Unna RE 7, RE ,0 455 Unna Hamm RE 7, RE ,0

19 Angebot und Nachfrage 18 l 19 Abgestimmte Anschlüsse entlang der Oberen Ruhrtalbahn (z.b. Meschede) Bus-Schiene-Verknüpfung Im Raum Ruhr-Lippe hat die Verknüpfung zwischen Schiene und Bus eine große Bedeutung. Alleine 19 Städte mit insgesamt Einwohnern haben keinen Schienenanschluss. Ihre regionale Anbindung erfolgt nahezu flächendeckend über vertaktete Busverkehre. Darüber hinaus kommt es insbesondere in der Fläche bei geringerer Verfügbarkeit des ÖPNV (überwiegend 60 Takte, sa, so z.t. auch 120 Takte) darauf an, dass die Abstimmung der Systeme Bus und Schiene auch tatsächlich einen Anreiz für Umsteigeverbindungen in die Mittel- und Oberzentren darstellt. Anschlusssicherungsanzeiger: Zeigt Busfahrern die tatsächliche Ankunft der Züge an (hier z.b. in Arnsberg) auch die berechtigte Forderung nach koordinierten Verknüpfungen der beiden Systeme untereinander. In den letzten 10 Jahren hat sich im Raum Ruhr-Lippe in dieser Hinsicht vieles zum Positiven verändert. Auch vor dem Hintergrund des Bus-Schiene Gemeinschaftstarifs wird das System zunehmend verkehrsträgerübergreifend wahrgenommen. Gleichzeitig steigt Bahnhof Brügge: Umstieg der RB 52 Volmetal-Bahn Richtung Kierspe und Meinerzhagen Aus anderer Sicht Gerhard Schmier (Geschäftsführer der Märkischen Verkehrsgesellschaft) Bus und Bahn zu einem flächendeckenden Gesamtsystem vor Ort zusammenzuführen, dass ist auch eine der wesentlichen Zielvorstellungen der MVG im Märkischen Kreis. Dabei stellt die fahrplantechnische Verknüpfung beider Verkehrsträger einen sehr wichtigen Baustein dar. Bei der Konzeption des MVG-Angebotes, z.b. bei den in den letzten Jahren eingeführten Schnellbuslinien, wurde hierauf ein besonderes Augenmerk gelegt. Bei der Weiterentwicklung der Angebotskonzeption arbeiten MVG und ZRL eng zusammen.

20 Infrastruktur Bahnhöfe und Strecken Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität 04 Im Raum Ruhr-Lippe wurden im Rahmen der NRW-Modernisierungsoffensive seit dem Jahr 2000 die Stationen Hemmerde, Lünern,Westönnen, Unna und Lippstadt umgesetzt. Bis 2008 werden die Bahnhöfe Werne (kurz vor Fertigstellung),Werdohl (ebenfalls kurz vor Fertigstellung), Plettenberg und Werl umgebaut. Ab 2008 erfolgt der Umbau von Soest, Holzwickede und Altena. Verbesserungsmaßnahmen im Bahnhofsumfeldd Durch den Abbau von nicht mehr benötigter Schieneninfrastruktur im Bereich von Bahnhöfen und den Verkauf von nicht mehr erforderlichen Bahnhofsgebäuden haben sich für die Umgestaltung des jeweiligen Bahnhofsumfeldes vielfältige neue Möglichkeiten ergeben. Lünern, Hemmerde und Westönnen haben ehemalige EXPO-Bahnsteige erhalten. Lünern vor der Maßnahme (rechts). Lünern nach der Maßnahme (unten). Im Raum Ruhr-Lippe sind an fast allen Bahnhöfen Konzepte zur Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes und damit zur besseren Integration der Bahnhöfe in die Stadt ausgearbeitet worden. Die Bahnhofsumfelder in Geseke, Wickede, Ergste, Nordbögge, Selm-Beifang, Bredelar und Marsberg sind bereits umgestaltet. Neuenrade und Schalksmühle sind zum großen Teil fertiggestellt. In Olsberg begannen die Umbaumaßnahmen im September Die Bahnhöfe in Meschede,Winterberg und Iserlohn folgen in Kürze. Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) wurden die Bahnhöfe Hamm, Kamen und Lünen vorbildlich umgestaltet.

21 Infrastruktur Bahnhöfe und Strecken 20 l 21 Beispiel Werne: vor dem Umbau Neuer Bahnsteig Denkmalgeschütztes Bahnhofsgebäude mit der Polizei als neuem Mieter. Erst durch das Engagement des ZRL wurde auch der Bahnhof Werne als gesonderte Einzelmaßnahme in die NRW-Modernisierungsoffensive aufgenommen. Bahnhofsprogramm ZRL Im Oktober 2003 beschloss die Verbandsversammlung, ein eigenes Bahnhofsprogramm für den Raum Ruhr- Lippe aufzulegen. In Abstimmung mit DB Station&Service initiierte und finanzierte der ZRL dazu an 24 ausgewählten kleineren Stationen Maßnahmen und begleitete diese bis zur Umsetzung. Im Vordergrund stand dabei jeweils, gravierende Mängel kurzfristig mit relativ einfachen Mitteln zu beseitigen und so die Aufenthaltsqualität für Fahrgäste erheblich zu verbessern. > Beschilderungsmaßnahmen (Hinweisschilder bei versteckter Lage des Haltepunktes an Straßen und an den Zugängen zum Bahnsteig, z. B. in Garbeck) Da sämtliche Maßnahmen auf äußerst positive Resonanz gestoßen sind, steht die Fortsetzung des Bahnhofsprogramms des ZRL außer Frage. Durchgeführte und bereits erfolgreich abgeschlossene Maßnahmen > Neu- bzw. Ersatzaufstellung von Wartehäusern in Glasbauweise (u.a. in Bork, Heessen, Fröndenberg, Bönen und Kamen) > Zusätzliche Windschutzeinrichtungen auf Mittelbahnsteigen (Ersatz alter Anlagen, z.b. in Arnsberg und Lünen) > Ausstattung der Hönnetal-Bahn mit Informationssäulen, über die die Fahrgäste in Kontakt mit den Service-Einrichtungen der DB AG treten können > Umsetzung des DB-Pluspunktes von Neuenrade (dort wurde das ehemalige Bahnhofsgebäude reaktiviert) nach Ergste (sehr schlechte Aufenthaltsqualität) in Abstimmung und unter Beteiligung beider Kommunen Aus anderer Sicht Udo Vorländer (Sprecher der SPD-Fraktion in der Verbandsversammlung) Mit Landesunterstützung konnten schon einige Bahnhöfe in der Region attraktiver gestaltet werden. Ganz besonders wichtig sind aber auch unsere Nebenstrecken wie die Hönnetal-Bahn, wo der ZRL beispielhaft mit eigenen Mitteln Verbesserungen erreicht hat. Besonders freue ich mich auf die anstehende Neugestaltung des Bahnhofsbereiches in Iserlohn. Mit den neuen Fahrzeugen des SauerlandNetzes und dem Ergebnis der Ausschreibung des Ruhr-Sieg-Netzes wird dies eine runde Sache.

22 DB Pluspunkt umgesetzt von Neuenrade nach Ergste Beschilderung, Infosäule und Wartehalle Verbesserung der Fahrgastinformation An vielen Bahnhöfen im Raum Ruhr-Lippe fehlen Auskunftssysteme, die dem Fahrgast einen schnellen Überblick über die aktuelle Verkehrssituation verschaffen. Der ZRL wird deshalb an den Verkehrsstationen im Raum Ruhr-Lippe, an denen mehrere Linien verkehren und die relativ aufkommensstark sind, Bildschirme und Infosäulen zur Fahrgastinformation finanzieren. Aktuelle Informationen sind seit geraumer Zeit schon über das Internet abrufbar. Der ZRL sorgt dafür, dass diese Infos nun auch den Fahrgästen vor Ort zur Verfügung gestellt werden. Moderne Infodisplays gibt es heute schon in Fahrzeugen (hier: im VT 648 des SauerlandNetzes) Je nach Fahrgastaufkommen, Bedeutung des Bahnhofs in der Region und Informationsbedürfnis der Fahrgäste aufgrund der Linienführungen wurde die Gesamtmaßnahme in 3 Teilpakete aufgeteilt. Die Maßnahmen der ersten Realisierungsstufe an den Bahnhöfen Kamen, Holzwickede, Schwerte, Bönen, Neheim-Hüsten, Fröndenberg und Letmathe werden im Februar 2006 fertiggestellt. Zukünftig wird es auch an Stationen moderne Infodisplays geben (hier: geplante Anzeige für den Bahnhof Bönen)

23 Infrastruktur Bahnhöfe und Strecken 22 l 23 Bahnhof Bork vor und nach der Modernisierungsmaßnahme Infrastruktur Strecken Erhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen Innerhalb der letzten 10 Jahre gab es eine Reihe von Streckeninfrastruktur-Anpassungsmaßnahmen sowie Erhaltungs- und Sanierungsarbeiten. Zudem wurden Anlagen abgebaut, die für den Schienenverkehr nicht mehr erforderlich waren und so zu Kosteneinsparungen führten. Beispielsweise wurden auf der Oberen Ruhrtalbahn umfangreiche Oberbau-Sanierungsmaßnahmen in einem Kostenrahmen von etwa 40 Mio. Euro abgeschlossen, die zur Fahrplansicherheit und damit zu einer Qualitätsverbesserung führten. Durch den Erhalt der ursprünglich kurz vor dem Rückbau stehenden Schwerter Kurve ist es dem ZRL gelungen, für den Dortmund-Sauerland-Express erheblich kürzere Fahrzeiten (19 Minuten gegenüber dem Umstieg in Schwerte) durch diese wieder aufgenommene Direktverbindung zwischen Dortmund und dem Sauerland zu erreichen. Flügelungsanlagen zur Verbesserung des Angebotes Auf Initiative des ZRL wurde im Bahnhof Hamm eine Flügelungsanlage für die RB 89/RB 69 gebaut, die eine schnelle Verbindung zwischen Münster und Bielefeld über Ahlen ermöglicht. Eine weitere Flügelungsanlage in Letmathe wird ab 2007 für eine Direktverbindung aller Züge Essen Iserlohn und Hagen Iserlohn sorgen. Reaktivierungsmaßnahmen Die Voraussetzungen zur Reaktivierung des Abschnitts Marienheide Brügge sind noch nicht abschließend geklärt. Geplant ist eine Direktverbindung von Lüdenscheid nach Köln. Ebenso wird eine mögliche Reaktivierung zwischen Brilon-Wald und Brilon-Stadt geprüft, die im Rahmen der Wiederinbetriebnahme der neuen Linie Brilon-Wald Korbach Frankenberg Marburg zu sehen ist. Nachholbedarf Eine der wichtigsten Achsen des europäischen Hochgeschwindigkeitsnetzes verläuft auf der Strecke Dortmund Hamm. Dieser Abschnitt ist so dicht belegt, dass kein übersichtlicher Taktverkehr im Regionalverkehr gefahren werden kann. Aus diesem Grunde wird ein grundsätzlicher Ausbau der Strecke seit Jahren aus der Region gefordert. Dies gilt besonders auch für die Planungen eines Rhein-Ruhr-Express -Liniennetzes, das über Dortmund hinaus in Richtung Bielefeld und Paderborn von Bedeutung ist. Als erste Stufe der Maßnahmen wird zur Entspannung des derzeitigen Fahrplans der Ausbau der Knotenbahnhöfe Hamm und Dortmund für dringend notwendig erachtet.

24 Ruhr-Lippe-Tarif Ans Ziel mit nur einem Ticket 05 Zusätzliche Transparenz für den Fahrgast bietet ein einheitliches Tarifsystem für den gesamten Verbundraum. Und auch Fahrten über die Verbundgrenzen hinaus sind mithilfe des NRW-Tarifs problemlos möglich. Ein breites Ticketsortiment und die verschiedenen Preisstufen sorgen für eine individuelle Ticketauswahl. Ruhr-Lippe-Tarif: Der Gemeinschaftstarif für Bus&Bahn Nach zweijähriger intensiver Vorbereitung durch die in der Verkehrsgemeinschaft Ruhr-Lippe zusammengeschlossenen Unternehmen und durch den ZRL konnte im Mai 2000 der neue Gemeinschaftstarif für Bus&Bahn (Ruhr-Lippe-Tarif) an den Start gehen. Seitdem verkehren die Fahrgäste im Raum Ruhr-Lippe mit nur einem Ticket egal wie oft sie umsteigen oder welche Verkehrsunternehmen sie nutzen. Ein in neun Preisstufen gestaffelter Tarif und ein komplettes Ticketsortiment stehen für die unterschiedlichsten Fahrtwünsche zur Verfügung. Zur Vermeidung von Tarifhärten bei der Zusammenführung von Bus- und Bahntarifen hat der ZRL den Ruhr-Lippe-Tarif in den ersten 5 Jahren mit insgesamt 2,4 Mio. Euro unterstützt. Für jede Fahrt das richtige Ticket Neben den Einzel-, Mehrfahrten- und Tagestickets stehen den Fahrgästen eine Anzahl maßgeschneiderter Fahrkarten zur Verfügung. Berufspendler und Schüler profitieren dabei besonders von Wochen- und Monatskarten, wobei die Monatskarten auch im Jahresabonnement erhältlich sind. Nach Schulschluss bietet die Fun-Karte für Jugendliche bis 20 Jahre zu einem günstigen Preis attraktive Fahrtmöglichkeiten. Sie gilt an Schultagen ab 14:00 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen sowie in den Ferien ganztägig. Und im Großteil des Kreises Unna gibt es als Pilotprojekt sogar das FlashTicket, welches noch bessere Konditionen bietet. Für die Feriengäste im Sauerland bietet der Ruhr-Lippe- Tarif einiges. Mit der in Teilen des Hochsauerlandkreises angebotenen Kur- und Gästekarte SauerlandCard ist die Nutzung von Bus und Bahn bereits inklusive! Und dort, wo keine SauerlandCard ausgegeben wird, ist Bus- und Bahnfahren mit der Sauerland-Urlauber-Karte überaus einfach und günstig. Tarifraum Ruhr-Lippe Übergangsbereiche

25 Ruhr-Lippe-Tarif 24 l 25 Regionale Tarifflyer des Gemeinschaftstarifs Ruhr-Lippe Touch-Screen Fahrkartenautomat der DB AG Landesweit im NRW-Tarif Der Ruhr-Lippe-Tarif wird auf Landesebene durch den NRW-Tarif ergänzt. Mit dessen Tickets ist die kombinierte Nutzung von Bus und Bahn NRW-weit möglich. Das Angebot der ersten Stufe des NRW-Tarifs erweiterte im Jahr 2004 die bereits bestehende Palette der Pauschaltickets. Im Juni 2005 folgte dann die Einführung relationsbezogener Tickets. Tarifinformationen auf einen Blick Aufbauend auf einem Pilotprojekt im Kreis Unna, das von der Verkehrsgesellschaft Kreis Unna (VKU) initiiert wurde, setzt der ZRL seit 2001 eine übersichtliche Haltestelleninformation für Bus und Bahn um, die besonders vor dem Hintergrund der Einführung des Bus- Schiene-Gemeinschaftstarifs erforderlich geworden war. Die Haltestellenaushänge im Raum Ruhr-Lippe umfassen daher: > das jeweilige städtische Liniennetz > eine stadtbezogene bzw. stadtteilbezogene Tarifierung > eine regionale Tarifierung im Geltungsbereich des Ruhr-Lippe-Tarifs > eine Preistabelle Aus anderer Sicht Tarifzonen am Beispiel Unna (Ausgangsgebiet) Dr. Günter Fiedler (Vorsitzender der Tarifkommission des ZRL) Der Ruhr-Lippe-Tarif ist eine wichtige Grundlage für die Mobilität der Menschen im öffentlichen Personennahverkehr im Raum Ruhr- Lippe sowie zu den benachbarten Oberzentren. Es gilt, ihn im Rahmen der politischen Zielvorstellungen fahrgastorientiert weiterzuentwickeln. Die Tarifkommission im Rahmen des ZRL bildet dafür eine gute Grundlage.

26 Plakatserie zum Ruhr-Lippe-Tarif Grundlagen der Mitwirkung des ZRL Der ZRL erhält seinen Auftrag zur Mitgestaltung des Ruhr-Lippe-Tarifs aus dem ÖPNV-Gesetz NRW. Danach hat er auf eine Fortentwicklung des Ruhr-Lippe-Tarifs hinzuwirken. Zudem übernimmt er im Rahmen von Wettbewerbsverfahren im SPNV zumindest in der Startphase die Erlösverantwortung ähnlich wie ein Verkehrsunternehmen. Dies ist notwendig, um den mit der Bahnstrukturreform gewollten Wettbewerb im SPNV voranzutreiben. Die derzeitigen Tarifstrukturen ermöglichen es neuen Wettbewerbern kaum, die erforderliche Einnahmenkalkulation ausreichend sicher im Vorfeld durchzuführen. Tarifentscheidungen im Zweckverband Ruhr-Lippe Motiv: Abokarten Die Geschäftsstelle des Zweckverbandes ist eng in allen Tariffragen über die Arbeitskreise auf Fachebene und durch die Geschäftsführung im Tarifausschuss eingebunden. Im Jahr 1999 wurde im Rahmen des ZRL die Tarifkommission eingerichtet, in der politische Mandatsträger der Verbandsversammlung,Vertreter der Gebietskörperschaften und Verkehrsunternehmen alle Fragestellungen rund um das Thema Tarif diskutieren und die Beschlussfassung der Verbandsversammlung vorbereiten. Durch diese Entscheidungsfindung werden Unternehmensinteressen und politische Zielvorstellungen in Einklang gebracht. Aus anderer Sicht Rainer Kentrup (Tarifausschuss Münsterland/Ruhr-Lippe) Die Verkehrsunternehmen im Raum Ruhr- Lippe und Münsterland arbeiten in allen Tariffragen mit den beiden Zweckverbänden Ruhr-Lippe und Münsterland sehr intensiv zusammen. Mit dem Ruhr-Lippe- Tarif wurde im Jahr 2000 ein weit über die Verbandsgrenzen hinaus wirkender Gemeinschaftstarif für Bus und Bahn umgesetzt und kontinuierlich weiterentwickelt. Die Geschäftsstelle des Tarifausschusses Münsterland/Ruhr-Lippe betreut im Rahmen der Kooperation im Tarifausschuss die Arbeits- und Entscheider- gremien, in denen die Verkehrsunternehmen gemeinsam mit den Zweckverbänden sowohl den Münsterland-/Ruhr-Lippe- Tarif als auch den gerade eingeführten NRW-Tarif gemeinsam weiterentwickeln und attraktiver gestalten. Der ZRL hat sich dabei stets als wichtiger Partner eingebracht und ich möchte mich an dieser Stelle für die engagierte Mitarbeit in den gemeinsamen Gremien bedanken und wünsche uns auch für die Zukunft eine Fortsetzung der ergebnis- und erfolgsorientierten Zusammenarbeit!

27 Ruhr-Lippe-Tarif 26 l 27 Motiv: 9 Uhr-TagesTicket Der Tarifausschuss Ruhr-Lippe Demzufolge war es eine Forderung des ZRL, adäquat in die Gestaltung des Ruhr-Lippe-Tarifs und in die Fragen der Einnahmenaufteilung eingebunden zu werden. So kam es im Sommer 2003 zur Gründung des Tarifausschusses Ruhr-Lippe zwischen den Partnerunternehmen der Verkehrsgemeinschaft Ruhr-Lippe und dem ZRL. Basis der Zusammenarbeit ist ein Kooperationsvertrag, der allen Partnern ein gleichberechtigtes Stimmrecht einräumt. Die operativen Aufgaben der Tarifausschüsse Ruhr-Lippe und Münsterland übernimmt die Geschäftsstelle des Tarifausschusses in Münster. Dort angesiedelte Arbeitskreise bereiten die Entscheidungen in Fragen der Tarifgestaltung und der Einnahmenaufteilung zur Beschlussfassung im Tarifausschuss vor. Anschließend werden die Voten der Aufsichtsgremien der Unternehmen sowie der Verbandsversammlung eingeholt. Märkische Verkehrsgesellschaft mbh Verkehrsgesellschaft Kreis Unna mbh Regionalverkehr Ruhr-Lippe GmbH Stadtwerke Hamm GmbH, Verkehrsbetrieb DB Regio NRW GmbH Partner im Tarifausschuss Ruhr-Lippe BRS Busverkehr Ruhr-Sieg GmbH Verkehrsgesellschaft Breitenbach GmbH & Co. KG Motiv: Fun-Karte für Schüler

28 SPNV-Finanzierung und Wettbewerb Mehr Qualität und bessere Leistung 06 Die verantwortliche Finanzierung des SPNV-Angebotes im Raum Ruhr-Lippe erfordert den Abschluss und das Controlling von unterschiedlichen Verkehrsverträgen mit mehreren regionalen SPNV- Unternehmen. In diesen Verkehrsverträgen sind Ausgestaltung und Finanzierung der Leistungen dezidiert geregelt. Über fest definierte Qualitätsstandards wird die ordnungsgemäße Leistungserbringung überwacht. Dabei nehmen europaweit wettbewerblich vergebene Verträge einen immer größeren Raum im SPNV ein. Neben einer effizienten Mittelverwendung spielt vor allem die qualitative Verbesserung des Angebotes eine entscheidende Rolle. Verkehrsverträge Im Raum Ruhr-Lippe bestehen flächendeckend Verkehrsverträge mit SPNV-Unternehmen. Im Rahmen eines Großvertrages werden derzeit ca. 8,2 Mio. Zugkilometer der insgesamt 10,5 Zugkilometer durch die DB Regio NRW GmbH im Raum Ruhr-Lippe gefahren. Dieses Leistungsvolumen wird in den nächsten Jahren dadurch reduziert, dass Teilnetze wettbewerblich vergeben werden. Fest vereinbart ist die Umstellung durch im Wettbewerb vergebene Verträge für das Ruhr-Sieg-Netz (Dezember 2007), das Hellweg-Netz (Dezember 2008) und Maas-Rhein-Lippe-Netz (Dezember 2008). Die restlichen 2,3 Mio. Zugkilometer werden bereits seit dem aufgrund wettbewerblich ausgeschriebener Verkehrsverträge erbracht (SauerlandNetz,Westmünsterland-Bahn). Flirt ab Dezember 2005 auf der Ruhr-Sieg-Strecke Hersteller: Stadler Rail AG

29 SPNV-Finanzierung und Wettbewerb 28 l 29 VT 648 im SauerlandNetz Hersteller: ALSTOM Finanzierung Für die Finanzierung der jährlich im Raum Ruhr-Lippe angebotenen 10,5 Mio. Zugkilometer stehen dem Zweckverband im Jahr 2005 ca. 84 Mio. Euro zur Verfügung. Diese Mittel werden den Zweckverbänden seit dem Jahr 2003 im Rahmen eines landesweiten SPNV- Finanzierungsplans für das bedarfsgerechte Angebot vom Land NRW zur Verfügung gestellt. Etwa die Hälfte der Mittel wird dabei über die Verkehrsunternehmen an die Infrastrukturunternehmen für die Nutzung der Schienenstrecken und Bahnhöfe weitergeleitet. Mit der Steigerung der Verkehrsleistungen haben sich die Mittelzuweisungen an den ZRL in den letzten Jahren stetig erhöht. Durch die verbesserte Mittelausstattung konnte ein über mehrere Jahrzehnte andauernder Prozess des Rückschritts bzw. der Stagnation im SPNV zumindest teilweise umgekehrt werden. Dabei leitet das Land NRW Mittel des Bundes, die im Rahmen der Regionalisierung und Bahnstrukturreform den Ländern bereitgestellt werden, an die Zweckverbände weiter. Im Jahr 2008 steht eine Revision dieser Bundesmittel an. Dabei wird es für die Zweckverbände und für die Kunden im SPNV von enormer Bedeutung sein, dass auch im Rahmen der künftigen Mittelzuweisungen das derzeitige Leistungsniveau erhalten sowie weitere vor allem qualitative Verbesserungen umgesetzt werden können. Talent auf der Westmünsterland-Bahn Hersteller: Bombardier Transportation

30 Beleuchtung am Sitzplatz im VT 648 Sitzkomfort der 1. Klasse im VT 643 Wettbewerb im Raum Ruhr-Lippe Teilnetz Laufzeit Linie Linienverlauf Betreiber Ausgeschriebene Netze, zu denen die Vergabeentscheidung erfolgt ist Westmünsterland- 12/04-12/11 RB 51 Dortmund Gronau Enschede Bahn Sauerland 12/04-12/16 RB 52 Dortmund Hagen Lüdenscheid RB 53 Dortmund Schwerte Iserlohn RB 54 Unna Menden Neuenrade RE 57 Arnsberg Bestwig Winterberg Ruhr-Sieg 12/07-12/19 RE 16 Essen Hagen Siegen (bis 12/07 Betrieb DB Regio NRW GmbH) RB 56 Hagen Iserlohn RB 91 Hagen Finnentrop Siegen Geplante Ausschreibungen und laufende Wettbewerbsverfahren Hellweg 12/08-12/18 RB 50 Dortmund Lünen Münster Verfahren läuft RB 59 Dortmund Soest RB 69 Münster Hamm Bielefeld RB 89 Münster Hamm Paderborn Warburg Maas-Rhein-Lippe 12/08-12/20 RE 3 Hamm Gelsenkirchen Düsseldorf Verfahren in RE 13 Venlo Düsseldorf Hagen Hamm Vorbereitung Aus anderer Sicht Thomas Gemke (Sprecher der CDU-Fraktion in der Verbandsversammlung) Die Organisation des Bahnverkehrs ist sicherlich keine einfache Angelegenheit für den ZRL. Noch zu häufig haben die Fahrgäste mit der Unpünktlichkeit der Züge, den Zugausfällen und anderen Unannehmlichkeiten zu tun. Aufgrund eigener Erfahrungen hat man vor Ort ein besonderes Gespür für qualitative Problembereiche. Ich finde es deshalb absolut richtig, dass der ZRL ein umfassendes Vertragscontrolling betreibt und durch Wettbewerbsverfahren versucht, die Qualität im SPNV zu steigern.

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