Jahrheft 2010/2011 FIBER Fischereiberatungsstelle Für respektvollen Umgang mit Fisch und Natur

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1 Jahrheft 2010/2011 FIBER Fischereiberatungsstelle Für respektvollen Umgang mit Fisch und Natur

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3 Vorwort Jean-Martin Fierz, Geschäftsleiter FIBER Titelbild: Flussaufwärts wandernde Seeforelle. Foto: Michel Roggo Bild links: Weisse Lütschine Zweilütschinen (BE) Foto: Michel Roggo Liebe Fischerinnen und Fischer Die Fischereiberatungstelle FIBER informiert und berät die Sportfischer der Schweiz und informiert über die neusten Entwicklungen in Wissenschaft und Fischerei. Um den Fischern erstklassige Hilfe zu bieten, ist sie mit allen relevanten Fachstellen und Forschungsanstalten der Schweiz vernetzt als Schnitt stelle zwischen Forschung und Praxis. Damit Sie immer auf dem neusten Stand bleiben, publiziert FIBER seit 2010 jährlich drei Newsletter zu relevanten fischereilichen und fischbiologischen Themen. Die Inhalte reichen von invasiven Arten über die neue Gewässerschutzgesetzgebung, bis hin zum Klimawandel: Natürlich alles mit dem Schwerpunkt Fische. Im digitalen Zeitalter von s und Internet ist man jedoch hin und wieder froh, etwas greifbares auf dem Tisch zu haben: Wir gehen diesem Wunsch nach und publizieren neu jeweils Anfang des Jahres das FIBER-Jahrheft mit einer Sammlung der besten Artikel aus den erschienen Newsletter und zwar in gedruckter Form. So haben Sie alle Newsletter immer griffbereit. In diesem Sinne, viel Spass bei der Lektüre und Petri-Heil! Jean-Martin Fierz Geschäftsleiter FIBER Inhalt Felchen: Artenvielfalt in der Schweiz 05 FIBER-Seminar «Fische und Fischer in Bedrängnis» 07 Die einzigartige Fischfauna des Tessins 09 Klimaerwärmung treibt Fische in höhere Lagen 13 Gebietsfremde Arten harmlose blinde Passagiere? 17 Bessere Lebensbedingungen für die Seeforelle am Brienzersee 21 Interessierte Hochzeitsgäste 25 Bisherige Publikationen 28 3

4 Infobox: Was ist eine Art? Die landläufige Definition der Art als Gruppe von Individuen, die sich mit solchen anderer Arten nicht kreuzen oder keine fruchtbaren Nachfahren zeugen können, hat wissenschaftlich keinen Bestand. Die Anwendung moderner genetischer Methoden in der Evolutionsbiologie hat gezeigt, dass sich viele Tier- und Pflanzenarten gelegentlich kreuzen und fruchtbare Nachkommen hervorbringen, sogenannte Hybriden. In der Evolutionsbiologie finden derzeit mehrere verschiedene Artkonzepte Anwendung. Allen Konzepten gemein ist, dass Populationen von Organismen dann verschiedenen Arten zugeordnet werden, wenn sie in der Natur über sehr viele Generationen am selben Ort zusammenleben ohne genetisch miteinander zu verschmelzen. Viele Arten können sich gelegentlich schon kreuzen, bleiben aber unterschiedlich, solange es Mechanismen gibt, die den Genaustausch gering halten. Ein solcher Mechanismus ist zum Beispiel die natürliche Selektion: Wenn zwei verschiedene Arten an unterschiedliche ökologische Nischen angepasst sind, dann kann es vorkommen, dass ihre gemeinsamen Nachkommen in keiner der beiden Nischen gut angepasst sind und nicht oder sehr selten zur Fortpflanzung kommen. Wenn sich die Umwelt aber verändert, kann es vorkommen, dass die Hybriden in der neuen Umwelt besser zurechtkommen als die Elternarten. In so einem Fall können Arten genetisch verschmelzen, wie im Fall der Felchen. 4 Foto: Michel Roggo

5 FIBER - Jahrheft 2010/2011 Felchen: Artenvielfalt in der Schweiz 50cm Karte Swisstopo Die Felchenarten der Schweiz. Fotos aus Abbildung P. Vonlanthen, Karte: Vector200, GG swisstopo (JA082266) Wie entstand diese Vielfalt an Felchen? Die Schweizer Seen wurden nach der letzten Eiszeit vor ca Jahren von Felchen besiedelt. Diese haben sich im Verlauf der Jahrtausende innerhalb der Seen in verschiedene Arten aufgespaltet. Diese weltweit einmalige Felchenvielfalt ist bei den Fischern seit jeher bekannt und hat schon in der Vergangenheit die Forscher in ihren Bann gezogen. Paul Steinmann zum Beispiel, schrieb 1950 eine detaillierte Monographie aller Felchen, die im voralpinen Raum vorkamen. Er vermutete, dass fast jeder See Endemiten (Arten, die nur in einer räumlich klar abgegrenzten Umgebung vorkommen) beherbergt. Aus diesem Grunde wurde lange Zeit nicht von Felchenarten gesprochen, sondern von Rassen, Ökotypen, Morphen oder Unterarten. Erst mit Hilfe den heute zur Verfügung stehenden genetischen Methoden und dank den Fortschritten im Verständnis der evolutionären Mechanismen konnte erkannt werden, dass es sich dabei um Arten handelt (siehe Infobox «Was ist eine Art?»). Diese haben sich an unterschiedliche ökologische Bedingungen, wie Nahrung und Laichhabitate angepasst. Da sich die ökologischen Bedingungen in gewissen Seen ähneln, entstanden in verschiedenen Seen Arten die morphologisch ähnlich aussehen, genetisch aber gar nicht verwandt sind. Grosses Artensterben durch Eutrophierung der Seen Da sie in Anpassung an die Umwelt entstanden, stehen die evolutionsgeschichtlich gesehen relativ jungen Felchenarten in einem sehr empfindlichen Gleich gewicht mit ihrer Umwelt. Verändern sich nun diese Umweltbedingungen, können die Mechanismen, welche zur Auftrennung der Arten geführt haben, wie zum Beispiel die Anpassung an unterschiedliche Laichtiefen oder Laichzeiten, und damit die reproduktive Isolation, ausgehebelt werden. Wenn dies geschieht, können die verschiedenen Felchenarten sich genetisch vermischen, was zum Verlust der verschiedenen Arten führt. Genau eine 5

6 Schwebebalchen C. sp. «zugensis» Bodenbalchen Die drei winterlaichenden Felchenarten des Vierwaldstättersees. Zeichnungen Verena Kälin solche Umweltveränderung ereignete sich im letzten Jahrhundert in der Schweiz. Durch den Anstieg der Phosphatkonzentrationen in unseren Seen (Waschmittelzusätze, Abwasser, Landwirtschaft) nahm auch die Algenproduktion enorm zu. Dadurch stieg auch die Menge an totem Pflanzenmaterial rapide an, wel ches durch mikrobielle Prozesse am Seegrund abgebaut werden musste und so zu einem erhöhten Sauerstoffverbrauch am Grund einiger Seen führte. Dies hatte zur Folge, dass Eier von Felchenarten, die die tiefen Regionen der Seen als Laichplätze nutzen, nicht mehr genügend Sauerstoff zur Verfügung hatten und häufig nicht überlebten. Die Felchenarten mit tiefen Laichplätzen wichen in seichtere Gebiete aus und begannen sich mit anderen Arten, die im seichteren wasser laichen, zu vermischen. So gingen mehrere der ursprünglichen Felchenarten, die sich in den letzten Jahre gebildet hatten, in nur hundert Jahren verloren. Darunter befinden sich bekannte Arten, wie zum Beispiel der «Kilch» (C. gutturosus) aus dem Bodensee, die «Albeli» (C. zugensis) aus dem Zuger- und Sarnersee und der «Gravanche» (C. hiemalis) aus dem Genfersee. Die Informationen zu diesem Artikel stammen aus der Dissertation von Dr. Pascal Vonlanthen, Leitung: Prof. Ole Seehausen (Eawag, Fischökologie und Evolution und Universität Bern, Institut für Ökologie und Evolution). An dieser Stelle herzlichen Dank für die freundliche Unterstützung bei der Erstellung des Artikels 6

7 FIBER Seminar «Fische und Fischer in Bedrängnis» Foto: Michel Roggo Von Jean-Martin Fierz «Fische und Fischer in Bedrängnis» lautete der Titel des siebten FIBER-Seminars vom 19. Juni In Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Fischerei-Verband (SFV) wurden gleich zwei kontroverse Themen aufgegriffen: Die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) für Kleinwasserkraftwerke und die neue Tierschutzverordnung mit ihren Auswirkungen auf die Angelfischerei. Das Seminar war gut besucht: Die Gastgeber Roland Seiler (Präsident SFV) und Jean-Martin Fierz (Leiter FIBER) begrüssten rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Konferenzort Olten. Schutz- und Nutzungsinteressen im Konflikt Am Morgen ging es vor allem um die mit der Kleinwasserkraft verbundenen Probleme. Fünf Referate informierten über verschiedene Aspekte: Es sprachen Kraftwerksbetreiber (Martin Bölli, entec/giordano Favaro, sol-e), ein Fischökologe (Bernhard Zeiringer, Universität für Bodenkultur Wien), ein Vertreter einer Umweltorganisation (Michael Casanova, Pro Natura) sowie eine Vertreterin des Bundesamtes für Umwelt 7

8 (Sabine Zeller, BAFU). Die zum 1. Mai 2008 eingeführte KEV soll erneuerbare Energien finanziell fördern. Als Folge der finanziellen Neuregelung wurden bereits über 700 Anträge für den Bau neuer Anlagen gestellt - darunter rund 190 Gewässer, die bisher noch nicht genutzt wurden. Entscheiden müssen über die Anträge die Kantone, für die der zusätzliche administrative Aufwand gross ist. Das BAFU will die Kantone bei den anstehenden Entscheidungen unterstützen. Dazu soll im September eine Vollzugshilfe veröffentlicht werden, die anlässlich des FIBER-Seminars von Sabine Zeller vorgestellt wurde. Das BAFU empfiehlt den Kantonen, eine Strategie zur Lenkung der Wasserkraftnutzung zu erarbeiten, die zwischen Nutzungs- und Schutzinteressen abwägt und aufzeigt, wo sinn- und massvolle Nutzung möglich ist und wo Schutz Vorrang hat. Fischereiverbandes Thurgau) rief in seiner Präsentation die Anwesenden zu einem verantwortungsvollen Umgang mit den Fischen und dem Ökosystem Wasser auf, warnte aber gleichzeitig vor einer Vermenschlichung des Tieres. Wie Frischknecht betonte auch er, dass grösstenteils die nicht in einem Verein organisierten Freiangler/innen Sorgen bereiten. In der anschliessenden Diskussion wurde der uneinheitliche Umgang der Kantone mit dem Widerhakenverbot kritisiert: Einige Kantone machen von ihrer Kompetenz Gebrauch, den Widerhaken teilweise zuzulassen, andere nicht, was zu Unsicherheiten führt. In einer anschliessenden von Toni Koller (Schweizer Radio DRS) moderierten Diskussion kam das Publikum zu Wort. Vor allem zu den beantragten 190 Anlagen an noch unberührten Gewässern und in schützenswerten Gebieten wurden viele kritische Stimmen laut. Fazit: Sollen nachhaltige Projekte im Sinne aller gelingen, ist eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen Kraft werks bauern, Umwelt- und Fischereiverbänden unabdingbar. Probleme mit Anglern ohne Sachkundenachweis Am Nachmittag wurden zwei Referate zu der zum 1. September 2008 in Kraft getretenen Tierschutzverordnung gehalten. Rolf Frischknecht vom Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) erläuterte die Hintergründe und die Entstehung der Tierschutzverordnung. Aus seiner Sicht wird der Druck von Tierschutzorganisationen auf die Angelfischerei anhalten. Er erwähnte expli zit die Put & Take-Fischerei (beispielsweise am Blausee), die bei Laien schnell generelle Vorurteile gegen das Angeln wecken kann. Verstärkt wird dies, weil diese Art der Fischerei bei Anglerinnen und Anglern ohne Erfahrung oder Sachkundenachweis besonders beliebt ist. Er empfiehlt, dass die Kantone und Fischereiverbände für eine angemessene Kontrolle sorgen, damit extremen Gruppierungen, die die Angelfischerei an sich ablehnen, keine Angriffsfläche geboten wird. Jürg Marolf (ehemaliger Präsident des 8

9 Die einzigartige Fischfauna des Tessins Abbildung 1: Europakarte mit Vergrösserung des nördlichen adriatischen Einzugsgebietes. Physische Karte Europas, Autor: Alexrk2, Wikimedia Commons, lizenziert unter CreativeCommons-Lizenz by-sa-3.0-de Von Jean-Martin Fierz und Ole Seehausen Die Verbreitungsgeschichte der Süsswasserfische Europas Die heutige Verbreitung vieler Tier- und Pflanzenarten in Europa wird auf die zyklischen Änderungen des Klimas in den vergangenen 2.5 Millionen Jahren zurückgeführt. In diesem Zeitraum - dem Quartär - wechselten sich Kalt- und Warmzeiten ab. Als Folge der Vereisungen starben viele wärmeliebende Arten nördlich der Alpen aus. In den eisfreien Bereichen im Süden wie z.b. dem heutigen Italien konnten sich hingegen Restpopulationen erhalten. Von dort aus konnten diese sich im Laufe der relativ warmen Phasen zwischen den Kaltzeiten zum Teil wieder ausbreiten. Genau umgekehrt verhielt es sich mit kälteliebenden Arten wie z.b. Salmoniden: Sie waren während der Eiszeiten weiter verbreitet und überdauerten die warmen Phasen in Refugien im nördlichen Europa und in den Alpen. Wie schnell sich eine Fischart ausbreiten konnte, hängt im Wesentlichen vom Verlauf von Gebirgen und Flüssen ab. Fische müssen im Gegensatz zu Landlebewesen Gewässern folgen. Gebirgsrücken wie die Alpen werden folglich für diese Tiere zu unüberbrückbaren Barrieren. So wird das nördliche adriatische Einzugsgebiet (siehe Abbildung 1), welches vollständig von Gebirgen umgeben ist, hinsichtlich seiner Süsswasserorganismen als eines der am bes- ten isolierten Gebiete Europas angesehen. In diesem Gebiet liegt auch der Kanton Tessin, in dem eine einzigartige und auffallend anders gestaltete Fischfauna als im restlichen Europa vorkommt. Viele Arten von Warmwasserfischen gibt es ausschliesslich hier. Im Gegensatz dazu fehlen viele Arten, vorwiegend Kaltwasserfische, die in den Einzugsgebieten nördlich der Alpen weit verbreitet sind. Nord- und Südarten Im Tessin existieren 18 Arten, die nur südlich der Alpen vorkommen (siehe Tabelle 1). Die genetische Analyse der Verwandtschaftsverhältnisse zeigt, dass nur die Südbarbe (nahe verwandt mit der Barbe) und die italienische Rotfeder (nahe verwandt mit der Rotfeder) eine sogenannte Schwesternart im Norden der Schweiz haben. Alle anderen Arten haben nur sehr entfernte Verwandte in der Nordschweiz oder die Verwandtschaftsbeziehungen sind bis heute nicht geklärt. Einige Südarten sind sehr alte Reliktarten, die bereits lange vor Beginn des Quartärs entstanden sind. So haben Forscher von den Universitäten Potsdam und Madrid herausgefunden, dass die Savetta und der Pigo beide über zehn Millionen Jahre alt sind, der Triotto fast fünf Millionen Jahre. Die beiden 9

10 Südarten Nordarten Gefährdungs- Status Gefährdungs- Status Alborella (Alburnus arborella) 2 Laube (Alburnus alburnus) NG Cavedano (Squalius squalus) DU Alet (Squalius cephalus) DU Hundsbarbe (Barbus caninus) Südbarbe (Barbus plebejus) 3 3 Barbe (Barbus barbus) 4 Gardon galant (Rutilus pigo) Triotto (Rutilus aula) 3 3 Rotauge (Rutilus rutilus) NG Savetta (Chondrostoma soetta) 1 Nase (Chondrostoma nasus) 1 Italienische Elritze (Phoxinus lumaireul) DU Elritze (Phoxinus phoxinus) NG Italienische Rotfeder (Scardinius hesperidicus) DU Rotfeder (ScarDUnius erythrophthalmus) NG Strigione (Telestes muticellus) 3 Strömer (Telestes souffia) 3 Piccola lampreda (Lampetra zanandreai) DU Bachneunauge (Lampetra planeri) Flussneunauge (Lampetra fluviatilis) 0 2 Italienische Dorngrundel (Cobitis bilineata) DU Dorngrundel (Cobitis taenia) 3 Adriatische Forelle (Salmo cenerinus) Marmorata Forelle (Salmo marmoratus) Agone (Alosa agone) Cheppia (Alosa fallax) DU Bachforelle (Salmo fario) 4 Maifisch (Alosa alosa) 0 Ghiozzo (Padogobius bonelli) 2 Cagnetta (Salaria fluviatilis) 4 Rutilus-Arten Pigo und Triotto sind folglich nicht im Lauf der letzten Kaltzeiten durch eine Trennung vom Rotauge entstanden, denn diese wohl bekannteste Rutilus-Art ist «nur» 1.7 Mio. Jahre alt. Diese Tatsachen zeigen einmal mehr, wie einzigartig die Fischfauna im Tessin ist. Tabelle 1 (BAFU 2010) Ausschliesslich im Süden bzw. im Norden der Schweiz vorkommende Fischarten, aufgeteilt nach Gattungen. 0 = ausgestorben 1 = vom Aussterben bedroht 2 = stark gefährdet 3 = gefährdet 4 = potenziell gefährdet NG = nicht gefährdet DU = Datenlage ungenügend Auch zwei einheimische Salmoniden beherbergt das Tessin: Die Marmorata Forelle (siehe Abbildung 2) und die Adriatische Forelle, beides Verwandte der Bachforelle. Die Agone, eine Verwandte der in der Schweiz ausgestorbenen Arten Maifisch und Cheppia, wie auch der Ghiozzo und die Cagnetta (Abbildung 3) haben jeweils keine nördlichen Gattungsvertreter in der Schweiz. Leider befinden sich alle Südarten, bei denen die Gefährdungssituation überhaupt durch Untersuchungen erfasst ist, auf der Roten Liste und werden als «gefährdet» (3), «stark gefährdet» (2) oder sogar wie die Marmorata Forelle und die Savetta als «vom Aussterben bedroht» (1) eingestuft. Abbildung 3: A. Ghiozzo, B. Cagnetta. Fotos: Michel Roggo 10

11 Abbildung 2: Marmorata Forelle. Foto: Michel Roggo Die Savetta (Abbildung 4) kommt in der Schweiz nur im Luganersee, im Langensee (Lago Maggiore), sowie im Fluss Ticino und dessen Auensystem (Bolle di Magadino) vor. Aufgrund von Regulierwerken und unüberwindbaren Querbauten sind die Populationen der Schweiz heute fast gänzlich von denen in Italien isoliert. Die nördliche Gattungsvertreterin, die Nase, die ähnliche Lebensweisen aufweist, ist ebenfalls vom Aussterben bedroht. Die Savetta wird vor allem durch Habitatverluste und eingewanderte Arten, wie dem Rotauge bedroht. Abbildung 4: A. Savetta, B. Nase. Fotos: Michel Roggo Bedrohung durch eingeschleppte Nordart Das Rotauge wurde in den 1980er Jahren auf die Alpensüdseite eingeschleppt und ist sehr häufig im Luganersee, sowie dessen Zuflüssen anzutreffen, in welchen es einen idealen Lebensraum gefunden hat. Auch die Alborella war bis vor wenigen Jahren im Luganersee ein häufiger Kleinfisch, der von der Berufsfischerei genutzt wurde und fast 50% des Ertrages ausmachte. Seit der Einführung des Rotauges in das Gewässer sind die Bestände der Alborella jedoch sehr stark zurückgegangen. Heute können nur noch vereinzelte Alborellen gefangen werden, da die Rotaugen den Alborellen in verschiedener Hinsicht Abbildung 5: Die drei Rutilus-Vertreter: A. Triotto, B. Pigo, C. Rotauge. Fotos: Michel Roggo 11

12 überlegen sind: Junge Rotaugen entwickeln sich schneller als junge Alborellen und entwachsen somit laut einer Studie des BAFU (siehe unten) ihren Haupt- Fressfeinden wie Barsch, Schwarzbarsch und Zander rascher (die beiden letzteren sind auch eingeführte Fischarten). Eine hohe Fruchtbarkeit ist ein weiterer Vorteil der Rotaugen. Zudem werden die bevorzugten Laichgebiete der Alborella auch vom Rotauge genutzt. Da sich die Rotaugen früher fortpflanzen, haben sich die jungen Rotaugen bereits im Uferbereich etabliert, wenn die Alborellen schlüpfen. Das Rotauge hat ein enormes Ausbreitungspotenzial und bedroht nicht nur die Savetta und die Alborella durch Konkurrenz um Futter und Habitate, sondern auch seine beiden Rutilus-Verwandten, den Triotto und den Pigo (Abbildung 5). Besonders die Bestände des Pigos haben unter der Einführung des Rotauges stark gelitten, weitere Faktoren waren eine Verschlechterung der Wasserqualität sowie Habitatverluste durch Staudämme. Ein grosses Problem ist die Hybridisierung von Pigo und Rotauge. Die Laichzeiten sind laut dem Ökobüro «Graia» zwar leicht versetzt, es gibt jedoch eine Überschneidung von einigen Tagen. Die Hybriden können sich weiter reproduzieren. So verschwindet das ursprüngliche Erbgut des Pigos allmählich, weil es immer mehr mit dem des Rotauges vermischt wird. Mehr zum Rotauge im Luganersee gibt es in der BAFU-Publikation «Die Biologie des Rotauges im Luganersee» Zu bestellen unter Bemerkung zur Taxonomie: Alle taxonomischen Bezeichnungen in diesem Artikel beziehen sich auf die neue Systematik für die europäischen Süsswasserfische [1]. Diese schlägt eine Nomenklatur vor, die sich strikt an die Regeln des «International Code of Zoological Nomenclature» hält. Sie wurde auch von der IUCN (International Union for Conservation of Nature) und von mehreren Nachbarländern der Schweiz übernommen. Das Bundesamt für Umwelt arbeitet daher an einer Anpassung des Anhangs 1 der Verordnung zum Bundesgesetz über die Fischerei, in dem die Fisch- und Krebsarten der Schweiz aufgelistet sind. [1] Handbook of European Freshwater Fishes, Kottelat, M., J. Freyhof ISBN Preis CHF. Handbook of European Freshwater Fishes, Kottelat, M., J. Freyhof ISBN Preis CHF. 12

13 Klimaerwärmung treibt Fische in höhere Lagen Abbildung 1: Verschwindet die Bachforelle 2050 aus dem Mitteland? Bild: Fotosearch Der Klimawandel ist eine der grössten Herausforderungen unserer Zeit. In den vergangenen hundert Jahren hat sich die Erde laut IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) bereits um durchschnittlich 0.74 C erwärmt. Klimatische Modelle prognostizieren je nach Region eine weitere Erwärmung von 1.2 C bis 6.4 C bis Dies hat für viele Organismen drastische Folgen. Die Temperatur ist für sie einer der wichtigsten Umweltfaktoren, denn sie steuert viele lebensnotwendige Prozesse. Besonders betroffen sind wechselwarme Lebewesen wie Fische, die ihre Körpertemperatur nicht selbst regulieren können, sondern stetig ihrer Umgebung anpassen. Prozesse wie Reproduktion, Wachstum, Entwicklung und Wanderung sind stark von der Temperatur abhängig. Klimaveränderungen können daher zu einer anderen Artenverteilung entlang der Flussläufe führen. Verschwindet die Bachforelle aus dem Mittelland? In bergigen Gebieten wie der Schweiz führt diese Temperaturabhängigkeit von Lebensprozessen zu einer deutlichen Längsverteilung der Fischgemeinschaften von der Quelle bis zur Mündung. Man spricht von der Forellen-, Äschen-, Barben- Brachsmen- und Kaulbarsch-/Flunder-Region. Diese Einteilung ergibt sich durch die stetige Zunahme der Wassertemperatur und der Abnahme des Gefälles eines Flusses von der Quelle bis zur Mündung. So ist die Verbreitung der Kaltwasserfische (Salmoniden/Lachsfische) in der Regel auf die Oberläufe, die der Warmwasserfische (Cypriniden/Karpfenfische) auf die Unterläufe beschränkt. Am Beispiel eines österreichischen alpinen Gewässers der Murg wurde ein mögliches Szenario für eine Wassertemperaturerhöhung von ca. 1 C entwickelt [1]. In diesem Modell werden die Salmonidenregionen durch die erhöhten Temperaturen bis zu 27 km in Richtung Quelle verschoben. Der Lebensraum für Warmwasserfische wie Barben und Brachsmen wird dadurch verlängert. Dies hängt mit der relativ engen Temperaturtoleranz von Salmoniden zusammen. Bei Bachforellen zum Beispiel macht der Unterschied zwischen bevorzugter und tödlicher 13

14 Temperatur nur ein paar Grad aus [2]. Die Bachforellen werden also versuchen, durch Wanderung in höhere Lagen kritische Temperaturen zu vermeiden, sofern die flussaufwärts gelegenen Gewässerabschnitte zugänglich sind und eine geeignete Struktur aufweisen. Das BAFU schätzt anhand eines Modells, dass sich der für Bachforellen optimale Raum in der Schweiz bis zum Jahr 2050 mindestens um 6% der heutigen Fläche verringert; die Flächenabnahme kann jedoch bis zu 44% betragen (Abbildung 2) [3]. Letzteres Szenario würde das Aus für die Bachforelle im Mittelland bedeuten. Auch die Äsche wird durch eine Erwärmung hart getroffen. Sie braucht Gewässer von einer bestimmten Breite, ihre Populationen liegen oft unterhalb von Seen. Das macht ihr eine Flucht nach oben unmöglich, weil die Flüsse tendenziell enger werden und den Habitatsansprüchen der Äsche nicht mehr entsprechen. Die sowieso schon stark bedrohte Art könnte in manchen Flüssen vollends verschwinden. Auch die Wanderungsmöglichkeiten der anderen Fische sind begrenzt, denn die meisten europäischen Flüsse sind durch Dämme, Wasserkraftwerke und andere Hindernisse stark fragmentiert (Abbildung 3). Die vorausgesagte Verschiebung von Fischgemeinschaften in höhere Lagen ist also in den meisten Fällen gar nicht möglich, sodass höhere Wassertemperaturen das lokale Aussterben mancher Arten zur Folge haben würden. Abbildung 2: Mögliche Verbreitung der Bachforelle in der Schweiz im Jahr 2050 nach einem Modell des BAFU [3] bei einer Lufttemperaturerhöhung von 5,5 C. In diesem Szenario würde sich der optimale Raum für Bachforellen um 44% der heutigen fläche verringern. Blau: Flussabschnitte, in denen Bachforellen leben können. Pink: Flussabschnitte, die zu warm für Bachforellen sind.»vector200(c)swisstopo ( ); reproduziert mit Bewilligung von swisstopo(ja100119)». Abbildung 3: Künstliche Schwellen verhindern, dass Fische vor ansteigenden Temperaturen flussaufwärts fliehen können. Foto: Fotosearch 14

15 BaFo-Lebensraum (13 800km / ha) Nicht BaFo-Lebensraum (6900 km / ha) Die Zahlenangaben beziehen sich auf das Gewässernetz im Massstab 1: Wissenschaftler vom «Laboratoire Evolution et Diversité Biologique» [4] in Toulouse bestätigen diese These. Sie prognostizieren dennoch für Frankreichs Flüsse lokal eine Zunahme der Diversität, weil die Fischfauna grösstenteils aus Warmwasserfischen besteht, die sich durch die Klimaerwärmung weiter verbreiten können. Durch diese Expansion und das lokale Aussterben von Arten würde es in den Oberläufen zu einer starken Verarmung der Artenzusammensetzung kommen. In den Mittel- und Unterläufen hingegen würden keine neuen Arten dazukommen und die Artenzusammensetzung würde sich vereinheitlichen. Dies macht die Fischgemeinschaften in den Mittel- und Unterläufen sehr anfällig für weitere grossflächige Umwelteinflüsse, weil sie nicht mehr so biologisch differenziert reagieren können wie verschiedene lokale Fischgemeinschaften. Dies ist vergleichbar mit einer Monokultur von Pflanzen, in der sich Pflanzenkrankheiten und Schädlinge viel schneller verbreiten können. Zu den negativen Trends gesellen sich jedoch auch ein paar positive Aspekte. Es gibt durchaus Fische, die von der Situation der erhöhten Temperaturen profitieren könnten. Bachforellen-Eier, -Embryonen und -Jungfische werden möglicherweise durch die wärmeren Temperaturen den Winter besser überstehen können als erwachsene Bachforellen - aber auch nur bis zu einem gewissen Grad der Erwärmung. Auch die meisten Cypriniden profitieren, wie bereits erwähnt, von den erhöhten Temperaturen und können ihr Verbreitungsareal vergrössern. Zuletzt bleibt die Hoffnung, dass sich bestimmte lokal angepasste Bachforellenpopulationen relativ tolerant gegenüber erhöhten Temperaturen erweisen und somit das Überleben der Art auch in gewissen Fliessgewässern im Mittelland ermöglichen. Laut einer aktuellen Studie von Elliot & Elliot [5] sind solche Toleranzen durchaus möglich. Sie sind jedoch nicht physiologischer Art, sondern eine Anpassung im Lebenszyklus, wie zum Beispiel des Zeitpunktes der Reproduktion. Vermehrtes Auftreten von PKD Ein weiteres System, das stark von der Wassertemperatur abhängt, ist das Wirt-Parasit-System. Die Interaktion zwischen der Antwort des Immunsystems und der Vermehrung des Parasiten ist ebenfalls temperaturabhängig. Bei Salmoniden zum Beispiel wirken sich die erhöhten Temperaturen negativ auf das Immunsystem aus und machen die Tiere anfälliger für Krankheiten. Voraussichtlich werden Krankheiten wie z.b. PKD (Proliferative Nierenkrankheit), die bei Bachforellen ab einer Wassertemperatur von 15 C tödlich ist, durch die Klimaerwärmung vermehrt auftreten. Dieser Zusammenhang zwischen der Häufung von PKD-Fällen und der erhöhten Wassertemperatur konnte bereits anhand von Studien an Salmoniden in der Schweiz [6] sowie Island und Norwegen [7] beobachtet werden. In beiden letzteren Ländern sind die ersten PKD-Fälle erst vor kurzem aufgetreten. Wohin geht die fischereiliche Bewirtschaftung? Die Klimaerwärmung hat also nicht nur einen Einfluss auf das Vorkommen und die Verteilung von Arten, sondern auch auf die Verbreitung und das Ausmass von Krankheiten. Solche möglichen Szenarien sollten in Zukunft unbedingt in fischereiwirtschaftliche Überlegungen und bei Revitalisierungen mitbe- 15

16 rücksichtigt werden. Bei Besatzmassnahmen sollte zum Beispiel zuerst genau überprüft werden, ob sich der ausgewählte Flussabschnitt hinsichtlich seiner Temperaturen überhaupt noch für die gewünschte Art eignet, auch wenn die Art früher dort ansässig war. Dies wirft für die Fischerei die Frage auf, welche Fischarten in Zukunft in den von der Bachforelle nicht mehr besiedelbaren Gewässern gefördert werden sollen. Hier sind unter anderem die Angler gefragt. [1] Matulla, C., S. Schmutz, A. Melcher, T. Gerersdorfer, P. Haas (2007) Assessing the impact of a downscaled climate change simulation on the fish fauna in a Inner-Alpine River. International journal of biometeorology, 52: [2] Küttel, S., A. Peter, A. Wüest (2002) Temperaturpräferenzen und -limiten von Fischarten Schweizerischer Fliessgewässer. Rhône-Revitalisierung Publikation Nr.1. Eawag. Revitalisierungen als Gegenmassnahmen Können wir nun ausser der Verminderung des Ausstosses von Treibhausgasen überhaupt etwas gegen die Erwärmung unserer Gewässer tun? Ja, denn es gibt durchaus Möglichkeiten, den bevorstehenden Erwärmungen der Gewässer entgegenzuwirken. Eine gute Massnahme sind Flussrevitalisierungen. Neben den ökologischen und morphologischen Aufwertungen haben sie auch eine «kühlende» Wirkung. Die Gewässer werden durch die breiteren Ufergürtel besser beschattet und das Wasser wird dadurch weniger durch die Sonnenstrahlen erwärmt. Zudem wird es den Bachforellen durch eine bessere Vernetzung ermöglicht, sich in kühlere Seitenarme und -gewässer zurückzuziehen. Des Weiteren fördern Flussaufweitungen vermehrt den Austausch mit dem Grundwasser. So kommt es zunehmend zu kalten Grundwasseraufstössen, die einen beliebten Rückzugsort für Bachforellen, ein sogenanntes «Thermal refugia», darstellen. [3] Notter, B. & E. Staub (2009) Lebensraum der Bachforelle um GWA Gas, Wasser, Abwasser. Nr. 1/2009: [4] Buisson, L. & Gaël Grenouillet (2009) Contrasted impacts of climate change on stream fish assemblages along an environmental gradient. Diversity and Distributions, 15: [5] Elliott, J.M., J. A. Elliott (2010) Temperature requirements of Atlantic salmon Salmo salar, brown trout Salmo trutta and Arctic charr Salvelinus alpinus: predicting the effects of climate change. Journal of fish biology, 77: [6] Wahli, T., R. Knuesel, D. Bernet, H. Segner, D. Pugovkin, P. Burkhardt-Holm, M. Escher, and H. Schmidt-Posthaus (2002) Proliferative kidney disease in Switzerland: current state of knowledge. Journal of Fish Disease, 25: [7] Sterud, E., T. Forseth, O. Ugedal, T. T. Poppe, A. Joergensen, T. Bruheim, H.-P. Fjeldstad, and T. A. Mo (2007) Severe mortality in wild Atlantic salmon Salmo salar due to proliferative kidney disease (PKD) caused by Tetracapsuloides bryosalmonae (Myxozoa). Disease of Aquatic Organisms, 77: Weitere Artikel zum Thema: Scheurer, K., C. Alewell, D. Bänninger, P. Burkhardt- Holm (2009). Climate and land-use changes affecting river sediment and brown trout in alpine countries a review. Environmental Sciennce and Pollution Research. 16: Burkhardt-Holm, P. (2009) Klimawandel und Bachforellenrückgang gibt es einen Zusammenhang? Resultate aus der Schweiz. Umweltwissenschaften und Schadstoff- Forschung. 21:

17 Gebietsfremde Arten harmlose blinde Passagiere? Abb.1: Früher in der Schweiz nicht heimisch: Der Karpfen (links) und der Japanische Staudenknöterich (rechts) gehören mittlerweile zum gewohnten Bild. Fotos: Plismo (links), Rasbak (rechts). Von Jean-Martin Fierz Die Globalisierung hat ihren Preis: Immer mehr gebietsfremde Organismen erreichen die Schweiz. Viele von ihnen können sich hervorragend an die neue Umwelt anpassen und manche verdrängen sogar die hiesige Tier- und Pflanzenwelt. Menschen und Waren reisen täglich um die ganze Erde und mit ihnen Pflanzen und Tiere als blinde Passagiere. Diese Arten hätten natürliche Barrieren wie Ozeane oder Hochgebirge nie von selbst überwinden können. Sie reisen an unserer Kleidung, mit Handelsgütern oder im Ballastwasser von Schiffen und besiedeln Kontinente und Inseln in einem noch nie dagewesenen Umfang. Ob absichtlich oder nicht: Ein Grossteil der eingeschleppten Arten kann sich gar nicht erst etablieren. Einige dieser Arten hingegen fühlen sich in ihrer neuen Umgebung wohl und können sich ungehindert ausbreiten. Manche davon werden zu einer Plage und bedrohen die einheimische Flora und Fauna. Ein berühmtes Beispiel hierfür ist der Nilbarsch (Lates niloticus) im ostafrikanischen Viktoriasee (Abb. 2). In den 1950er-Jahren ausgesetzt, ist der gefrässige Räuber neben der starken Eutrophierung des Sees der Hauptgrund dafür, dass bis jetzt über 200 Fischarten aus dem See verschwunden sind - nirgends auf der Welt starben in heutiger Zeit so schnell so viele Wirbeltiere aus. Die meisten Organismen wurden versehentlich eingeführt das gilt vor Allem für kleine wirbellose Tiere. Viele Wirbeltiere und Pflanzen wurden jedoch absichtlich in unsere Gefilde gebracht. Man denke nur an den Japanischen Staudenknöterich (Fallopia japonica), der als Zierpflanze eingeführt wurde und nun selbstständige Populationen entlang der Ufer bildet (Abb. 1 rechts). Oder an die Karpfen (Cyprinus carpio, Abb. 1 links): Sie wurden im Mittelalter als Speisefisch aus dem Donauraum in das Rheineinzugsgebiet gebracht, um fleischlose christliche Fastentage zu überbrücken. Zentraleuropa ist im Vergleich zu anderen Kontinenten und Inseln weniger stark betroffen - doch auch hier wird der Einfluss von fremden Arten immer grösser. In der Schweiz geht man von über 800 gebietsfremden Arten aus [1]. Davon sind über 100 invasiv und breiten sich rasant aus - manchmal auf Kosten der einheimischen Arten. Grob geschätzt sind fast die Hälfte davon aquatische Organismen. Ein Grund hierfür ist, dass die Fischfauna infolge der eiszeitlichen Artensterben deutlich untersättigt ist. Dadurch ist genügend Platz für neue Arten vorhanden. Die Einwanderung von Arten aus Nachbargebieten ist 17

18 Abb. 2: Nilbarsch aus dem Viktoriasee, Uganda: Es ist leicht nachvollziehbar, warum dieser riesige Räuber eine Bedrohung für die im See heimischen Buntbarsche darstellt. also auch ein natürliches Phänomen - die Fischfauna erholt sich wieder. Und sterben durch die Klimaerwärmung immer mehr kälteliebende Fischarten aus, wird die Einwanderung wärmeliebender Fische ein wichtiger Faktor für den Erhalt der Artenvielfalt sein. Doch warum können gebietsfremde Arten zum Problem werden? Die Bedrohung durch invasive Wasserorganismen Die wohl häufigste Auswirkung von gebietsfremden auf einheimische Arten ist die zwischenartliche Konkurrenz. Die invasiven Arten sind erfolgreicher im Wettbewerb um Nahrung und Lebensraum. So hat das im Tessin eingeführte Rotauge (Rutilus rutilus) aus der Nordschweiz die gebietsfremden Arten müssen nicht immer grosse Strecken zurücklegen die einheimischen Schwesternarten Pigo (Rutilus pigus), Triotto (Rutilus aula) und die verwandte Alborella (Alburnus arborella) fast vollständig verdrängt. Ein weiteres Problem ist der Frassdruck durch eingeführte, gebietsfremde Räuber, wie etwa im Falle des Nilbarsches im Viktoriasee. Der aus den Zuflüssen des Schwarzen Meeres stammende grosse Höckerflohkrebs ist ein weiteres Beispiel: Der aggressive Allesfresser hat sich im Rhein ausgebreitet und ernährt sich unter anderem von einheimischen Flohkrebsen und dezimiert deren Bestände. Ein zusätzlicher Aspekt: Einwanderer kommen nicht immer alleine - sie können auch Krankheitsüberträger sein. Mit der gezielten Einfuhr von nordamerikanischen Flusskrebsen (Abb. 3) kam die Krebspest in die Schweiz. Die amerikanischen Flusskrebse zeigen fast keine Symptome. Die betroffenen Populationen der einheimischen Flusskrebse können jedoch durch diese Krankheit vollständig zu Grunde gehen. Zudem verdrängen die Neuzugänge die einheimischen Krebse aus ihren Lebensräumen. Ein weiteres schwerwiegendes Problem ist die Verpaarung von einheimischen Arten mit nahe verwandten gebietsfremden Arten. Fische haben ein grosses Potenzial zur zwischenartlichen Fortpflanzung, bei der zeugungsfähige Nachkommen entstehen (Hybridisierung). Dadurch gehen die genetischen Eigenschaften der ursprünglichen Art immer mehr verloren: Die Doubsforelle im Doubs (Salmo trutta rhodanensis) und die Marmorataforelle (Salmo trutta marmoratus) im Tessin sind beispielsweise durch die Hybridisierung mit der eingeführten Bachforelle (Salmo trutta fario) gefährdet und bereits weitgehend ausgestorben. Die Auswirkungen von gebietsfremden Arten sind nicht immer einfach abzuschätzen. Die Tiere verbrauchen Nährstoffe, aber sie dienen auch als Nahrung für andere Organismen. Sie ändern damit das komplizierte Nahrungsnetz der Ökosysteme, die sie besiedeln. Der tatsächliche Schaden einer Art bleibt C. Locher mit einem grossen Zander aus dem Murtensee Foto C. Locher. 18

19 Abb. 3: Der rote Sumpfkrebs bedroht die einheimischen Krebse durch Konkurrenz und gilt als Überträger der Krebspest. Foto: Mike Murphy. United States Geological Survey. Im Murtensee besitzt der Zander weder eine Schonzeit noch ein Fangmindestmass, noch werden Besatzsomit oft verborgen. Die eingeführten Arten können aber auch durchaus einen positiven Effekt erzielen - zumindest als Angel- und Speisefische. In der Schweiz gibt es 15 gebietsfremde Fischarten. Davon haben sich einige zu beliebten Angelfischen entwickelt. Einer davon ist der Zander, ein hervorragender Speisefisch, dessen Einführung nachfolgend am Beispiel des Murtensees näher ausgeführt wird. Zander im Murtensee Der aus Zentral- und Osteuropa stammende Zander (Sander lucioperca, Abb. 4) wurde das erste Mal Ende der 1990er-Jahre im Murtensee dokumentiert. Wer ihn ausgesetzt hat, bleibt unklar. Danach kam es bei Anglern wie Berufsfischern zu regelrechten Massenfängen (Abb. 5). Die Angler fingen sogar so gut - an manchen Wochenenden über 100 Kilogramm - dass sie die erbeuteten Fische in den umliegenden Restaurants verkauften. Dies erregte den Unmut der Berufsfischer, denn die Verkäufe der Angelfischer führten zu einem Zerfall des Marktpreises. Die kantonalen Behörden reagierten danach mit einem Tagesfanglimit von fünf Zandern pro Angelfischer, um den Konflikt zu entschärfen. Weiterer Zander aus dem Murtensee, gefangen von A. Güleryüz. Foto: J. Fierz 19

20 Abb. 5: Zandererträge im Murtensee in Kilogramm. Schwarz die Erträge aus der Berufsfischerei, weiss die aus der Angelfischerei. Im Jahr 2004 fingen die Angelfischer fast soviel wie die Berufsfischer. Quelle: Amt für Wald, Wild und Fischerei Kanton Freiburg, Sektor «Aquatische Fauna und Fischerei». massnahmen durchgeführt. Diese drei Massnahmen wären laut Verordnung zum Bundesgesetz über die Fischerei (VBGF, Anhang 2) im Murtensee erlaubt - und werden von den Sportfischern auch gewünscht. Vor allem die Schonzeit ist ein besonderes Anliegen der Angler, da die Zander während der Laichzeit im flachen Wasser ihre Nester bewachen und besonders einfach zu fangen sind. Die ausführlichen Diskussionen zu dieser Thematik werden laut Jean-Daniel Wicky, Sektorleiter aquatische Fauna und Fischerei vom Kanton Freiburg, im Rahmen des neuen dreijährigen Fischereireglements im Jahr 2012 stattfinden. Doch bergen diese Anliegen auch Risiken. In Grossbritannien zeigen Studien, dass die Bestände von Hechten und Flussbarschen nach der Einführung des Zanders markant zurückgingen. In der Schweiz gibt es ähnliche Anzeichen. Christophe Noël hat in seiner Diplomarbeit die Mageninhalte von Zandern aus dem Greyerzersee untersucht: 70 % des Mageninhaltes waren Flussbarsche. Es ist also äusserste Vorsicht geboten, wenn man eine gebietsfremde Art unterstützt - vorher sollte man genau wissen, welchen tatsächlichen Einfluss die neue Art hat. In Zukunft wird die Einschleppung von Arten voraussichtlich weiter zunehmen, denn die Weltbevölkerung wächst stetig und mit ihr der Transport von Menschen und Gütern. Hat es eine Art einmal in die Schweiz geschafft, muss beurteilt werden, welches Risiko sie darstellt. Handelt es sich um eine problematische Art, dann bleiben zwei Massnahmen: Die räumliche Eingrenzung oder Ausrottung der Art. Laut Verordnung zum Bundesgesetz über die Fischerei (Art. 9a, VBGF) sind im Falle der Fische die Kantone dafür verantwortlich. Beides sind schwierige Unterfangen, denn oft weiss man nicht, wo die Art sich bereits überall ausgebreitet hat und wie stark die einheimische Tierwelt unter den Gegenmassnahmen zu leiden hat. Schlussendlich bleibt es die Pflicht jedes Einzelnen sicherzustellen, dass es eine invasive Art erst gar nicht in die Schweiz schafft. Weiterführende Literatur: [1] R. Wittenberg, (ed.) (2005). An inventory of alien species and their threat to biodiversity and economy in Switzerland. CABI Bioscience Switzerland Centre report to the Swiss Agency for Environment, Forests and Landscape. The environment in practice no Federal Office for the Environment, Bern. 155 pp. [2] W. Dönni, J. Freyhof, (2002). Einwanderung von Fischarten in die Schweiz. Rheineinzugsgebiet. Mitteilungen zur Fischerei Nr. 72, Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft BUWAL. 20

21 Bessere Lebensbedingungen für die Seeforelle am Brienzersee Foto: Michel Roggo Nach der Diplomarbeit von Matthias Meyer In der Schweiz gilt die Seeforelle (Salmo trutta lacustris), der Fisch des Jahres 2011, als stark gefährdete Art. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass sie ein charakteristisches Wanderungsverhalten aufweist und in ihrem Lebenszyklus verschiedene Habitate im See und Fluss besiedelt. Der im Berner Oberland gelegene Brienzersee beherbergt eine heimische Population des schützenswerten Fisches, dessen Bestand durch Landgewinnung, Hochwasserschutz, Wasserkraftnutzung und nicht zuletzt durch die Fischerei stark abgenommen hat. In seiner Diplomarbeit hat der Biologe Matthias Meyer mehrere potenzielle Laichgewässer der Seeforelle am Brienzersee hinsichtlich der Habitatansprüche der verschiedenen Lebensstadien beurteilt. In fast allen Fliessgewässern des Untersuchungsgebietes fand ein Aufstieg der Seeforellen zu Laichhabitaten und eine Reproduktion statt. Anders sieht es bei den 21

22 22

23 Jungfischhabitaten aus: Bei annähernd allen genannten Fliessgewässern sind nur eingeschränkte oder gar keine Jungfischhabitate vorhanden. Darüber hinaus kann davon ausgegangen werden, dass die juvenilen Seeforellen im Untersuchungsgebiet durch die Befischung der Fliessgewässer an vielen Gewässerabschnitten beeinträchtigt werden. Gezielt Gewässerabschnitte revitalisieren Das grösste Aufwertungspotenzial kann laut Meyer im Untersuchungsgebiet durch die Verbesserung und Schaffung neuer Jungfischhabitate erreicht werden. Revitalisierungen von ganzen Fliessgewässern sind jedoch aus wirtschaftspolitischen Gründen nicht umsetzbar - die im Untersuchungsgebiet gelegenen Talböden sind wichtige Flächen für Landwirtschaft und Besiedlung. Revitalisierungen würden zwangsläufig zu Konflikten mit den Interessen der Landwirtschaft und auch des Hochwasserschutzes führen. Meyer nimmt daher an, dass gezielte Revitalisierungen bzw. Aufweitungen von ausgewählten Flussabschnitten zu besseren Lebensbedingungen für die Jungfische führen könnten. Neben der Verbesserung der Jungfischhabitate sollte an den oben aufgeführten Gewässern die auf- und abwärtsgerichtete Durchgängigkeit und, wo erforderlich, eine natürliche Geschiebedynamik wiederhergestellt werden. Diese Forderungen können auch ohne den Rückbau der bestehenden wasserbaulichen Substanz realisiert werden. Durch ein gezieltes Fischereimanagement wäre es möglich, die Seeforelle im Brienzersee und in den Fliessgewässern besser zu schützen. Bild links: Seeforellen beim Laichen Foto: Michel Roggo Vorschläge für das Fischereimanagement Bei der Netzfischerei auf Felchen (Coregonus sp.) kommt es zu grossen Beifängen an juvenilen Seeforellen, die zu hohen Verlusten für die Seeforellenpopulation führen. Eine Anpassung oder Vergrösserung der Maschenweite der Netze würde voraussichtlich die Mortalitätsrate der juvenilen Seeforellen senken. Eine solche Massnahme würde sich aber auch negativ auf die Fangerträge der Felchen auswirken, so dass sie schwierig umzusetzen wäre. Die Anstrengungen zum Schutz der Seeforelle sollten sich ausserdem nicht nur auf den See beschränken. In den Fliessgewässern im untersuchten Gebiet existiert ein hoher Befischungsdruck auf Bachforellen (Salmo trutta fario), die sich die Habitate mit den juvenilen Seeforellen teilen. Es kommt somit auch hier zu einer unbeabsichtigten Befischung der Seeforelle. Eine mögliche Massnahme wäre laut Meyer ein Verbot des Naturköders oder zumindest eine Vorschrift zur Verwendung von Kreishaken, um tief sitzende Haken zu verhindern. Ein umfangreicher Schutz der aufsteigenden Seeforellen erfolgt in einigen Gewässern bereits durch eine Entnahmeregelung. Diese besagt, dass Forellen, die vom 1. September an bis zum Ende der Angelfischereisaison in der Hasliaare und den Lütschinen gefangen werden, ab einer Länge von 45 cm zurückgesetzt werden müssen. Diese sehr sinnvolle Entnahmeregelung sollte auch auf die übrigen Seeforellen-Fliessgewässer im Untersuchungsgebiet ausgeweitet werden. Eine weitere Massnahme wäre, die Laichfische nur aus Fliessgewässern zu entnehmen, in denen die natürliche Entwicklung der Seeforelleneier durch Kolmation der Gewässersohle sowieso eingeschränkt ist. Zurzeit werden die Laichtiere auch dort entnommen, wo sie eigentlich zum natürlichen Fortbestehen des Bestandes beitragen würden. Hier wäre es laut Meyer sinnvoll, die Laichfische im Fliessgewässer zu belassen, die Selektion zuzulassen und auf die natürliche Reproduktion zu setzen. Um die Bewirtschaftung und das Fischereireglement den lokalen Begebenheiten nachhaltig anzupassen und zu optimieren, wäre es zudem erforderlich, die Fangstatistiken zu erweitern. Die Angelfischer sollten angehalten werden, von jedem entnommenen 23

24 Fisch die Längen- und Gewichtsangaben sowie das Geschlecht einzutragen. Bisher wurden nur Fischart, Stückzahl und Datum in der Fangstatistik der Angelfischer festgehalten. Kein Trockenfallen der Gewässersohle Eine Verbesserung der negativen Auswirkungen durch Wasserkraftnutzung ist für die Aufstiegsgewässer des Brienzersees in Sicht. So plant die Kraftwerke Oberhasli AG zum Beispiel an der Hasliaare bei Innertkirchen ein Beruhigungsbecken, welches die künstlichen Pegelschwankungen der Hasliaare deutlich verringern und zudem die eingeschränkte Auffindbarkeit des Gadmerwassers für die Seeforelle beseitigen wird. Meyer fordert in seiner Diplomarbeit, dass neben der Verbesserung der derzeitigen Situation an der vom Schwall- und Sunkbetrieb geprägten Aare an allen Restwasserstrecken im Untersuchungsgebiet eine ganzjährige Wasserführung sichergestellt werden sollte. Es darf unter keinen Umständen zu einem Trockenfallen der Gewässersohle kommen, da hierdurch die Seeforelleneier eingehen und gegebenenfalls auch die Jungfische sterben. Eine umfangreiche Unterstützung der Restwasserstrecken fördert die natürlichen dynamischen Prozesse des Fliessgewässers und wirkt sich zwangsläufig auf alle Lebensstadien der Seeforelle, insbesondere der Laichhabitate, positiv aus. Um den Forderungen des Gewässerschutzgesetzes nachzukommen, wird bis spätestens Ende 2012 eine Restwassersanierung nach Art. 80 ff. GSchG an den Fliessgewässern, die durch die KWO beeinflusst sind, erfolgen. Abb.2: Seeforelle beim Laichfischfang. Foto: Matthias Meyer. 24

25 Interessierte Hochzeitsgäste «Die Fortpflanzung der Bachforelle - Laichgruben erkennen, kartieren und vermessen» so lautete der Titel des dritten FIBER-Workshops am 12. und 13. November Rund 70 Teilnehmer nutzten die Angebote in Sursee und Fribourg. Sie wurden belohnt das Wetter und die Forellen spielten mit. Abb.1: Der theoretische Teil des Kurses fand im Hotel Hirschen in Sursee statt. Abb.2: Laichgrube in der Enziwigger (links). Zwei Bachforellen (Weibchen unten, Männchen oben) auf dem Laichplatz (rechts). Im Oktober beginnt in den meisten Gewässern der Schweiz die Laichzeit der Bachforellen. Für die Weibchen eine kräftezehrende Angelegenheit: Mit der Schwanzflosse schlagen sie sogenannte Laichgruben in den Kies, um dort später ihre Eier hineinzulegen. Eben jene Laichgruben waren Gegenstand des diesjährigen FIBER-Workshops. Manuel Hinterhofer, einer der beiden Kursleiter und Geschäftsführer des Österreichischen Fischereiverbands, erklärte zum Auftakt des deutschen Workshops in Sursee: «Laichgruben geben uns Hinweise, ob und wie gut die natürliche Fortpflanzung in einem Gewässer funktioniert. Mit ein bisschen Übung sind sie gut zu erkennen und lassen sich leicht zählen und vermessen. Wenn man zusätzlich im Frühjahr die Brütlinge im Gewässer beobachtet oder zählt, ist das eine Alternative zur Elektrofischerei. Die gewonnen Informationen helfen dabei, Entscheidun- 25

26 Abb.3: Georg Holzer (links) beim Vermessen einer Laichgrube. Manuel Hinterhofer (rechts) beim Notieren der Daten. gen für Bewirtschaftungs- oder Schonmassnahmen zu treffen und zu begründen.» Der Workshop wurde einmal auf Deutsch an der Enziwigger und am nächsten Tag auf Französisch an der Petite Sarine durchgeführt. Alles über die Bachforelle Der Morgen begann mit Informationen über Biologie, Ökologie und Fortpflan zung der Bachforelle. Der zweite Kursleiter, Gewässerökologe Georg Hol zer beeindruckte mit enormem Fachwissen und manch einer staunte nicht schlecht, wie viel es über diesen ver meintlich vertrauten Fisch noch zu lernen gab. In einem dritten Teil stellte Holzer die Methode zur Kartierung der Laichgruben vor, die dann später im Feld an der Enziwigger angewendet wurde. Alle Unterlagen finden Sie am Ende des Textes. Nach einem ausgiebigen Mittagessen im Hotel Hirschen ging es dann via Car weiter an die Enziwigger bei Willisau. Laichgruben soweit das Auge reicht Bei der Ankunft am Gewässer wurde schnell klar: Die Forellen hatten ganze Arbeit geleistet. Die Enziwigger war übersäht mit Laichgruben. Zur grossen Freude der Teilnehmer waren einige sogar noch mit Fischen besetzt. Es liess sich bestens beobachten, wie sich die sonst eher scheuen, fast unsichtbaren Bachforellen dem Liebespiel hingaben. Dabei wurde deutlich, dass auch die Männchen vor der Paarung viel zu tun haben: So sind sie ständig damit beschäftig, ihre Nebenbuhler vom Laichplatz zu vertreiben. Nachdem alle Teilnehmer dieses beeindruckende Naturschauspiel geniessen durften, stellten Georg Holzer und Manuel Hinterhofer die Methode zur Laichplatzkartierung vor. Diese kann mit relativ einfachen Hilfsmitteln, wie Messband, Messlatte, Wathosen und Kompass zu zweit am Bach angewendet werden. Sie liefert verlässliche Informationen über Grösse, Tiefe und Anzahl der Laichgruben in einem Gewässer. Die Daten können wenn möglich noch anhand von GPS- Koordinaten und Fliessgeschwindigkeiten ergänzt werden. Am Ende des Workshops hoben die beiden Kursleiter schliesslich noch eine Laichgrube aus, um zu veranschaulichen, wie man bei Bedarf die Eier möglichst behutsam und effizient bergen kann. «Das kann zum Beispiel notwendig sein, wenn überprüft werden soll, ob es sich um «echte» oder «falsche» Laichgruben handelt», sagt Holzer. Falsche Laichgruben werden zwar vom Weibchen geschlagen, aber wegen irgendeinem störenden Faktor ohne Eiablage wieder verlassen. Einfache und günstige Methode Die zwei österreichischen Experten konnten mit einem überzeugenden Konzept und ihrem umfangreichen Praxiswissen auf eindrückliche Weise zeigen, dass es keiner grossen Eingriffe in die Natur bedarf, um die natürliche Reproduktion der Bachforellen in einem Gewässer zu beobachten und über die Jahre zu verfolgen. Mit der Laichplatzkartierung steht den Anglern eine gute, einfache und günstige Methode zur Verfügung, um mehr über ein Gewässer und seine Forellen zu erfahren. 26

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