Walter Seitter. Poetik lesen 2. Merve Verlag Berlin
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- Felix Pfeiffer
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1 Walter Seitter Poetik lesen 2 Merve Verlag Berlin
2 Inhaltsverzeichnis 10. März Moderner»Kunst«-Begriff bei Aristoteles?»Kunst«mimetisch und hedonisch. 11. März Göttliche Übermacht und Theatermaschine. Dichtermacht und Götlerexistenz. Tempel als Gottesmaschine. 13. März Feste Koppelung und lose Koppelung, Knüpfung und Lösung, Maschine und Handwerk. 18. März Wahrscheinlich-notwendige Kohäsion zwischen Akzidentien. 25. März Ambivalente Charaktere als schwache Ursachen. 1. April Eigenschaften des aristotelischen Textes. Aristoteles und Aristotelismen. 4. April Das Buch über den»griechischen Christus<<: antike Rhetorik und aristotelische Poetik als literaturtheoretische Modeliierungen für die Schriften des Neuen Testaments. 29. April Substanz-Zurückdrängung und Akzidentien-Vorziehung. Logische Modalitäten und reale Zusammenhänge. Der Dichter als Seher. 4. Mai Dike und genos. Kausalität, Fatalität. Räumlichkeit und Leidenschaftlichkeit.
3 9. Mai Das moderne»tragische«, der Chor in der Tragödie, die Bürger in Athen. 13. Mai Das moderne»tragische«, der Chor in der Tragödie, die Bürger in Athen. 27. Mai Charakter und Leidenschaft als psychische Kausalitäten. Tragödie und Psychoanalyse. Knüpfung und Lösung. Wahrscheinlichkeit des Unwahrscheinlichen. 4. Juni Die Handlung der Tragödie als Mit- un Gegeneinander von Aktionen. Pragmata - nicht-sprachlich? 8. Juni Pragmata - Handlungsmoleküle. Geschichte, Kausalität, Zufall. 10. Juni Aristotelische Struktur von Musikstücken: Spannung und Auflösung. 24. Juni Die beiden Abschnitte der Tragödie und die zwei Phasen der Katharsis. 11. September Die Mittel und die Wirkungen der Rhetorik. Rhetorik und Religion.
4 18. September Mythen und andere Wahrheitsregime. Glaubhaftigkeit, nicht Wahrheit der Tragödie. 12. November Physik der Sprache. Lexis und logos. Stimme, Laut, Lauten. Zwei Einheitsgründe für logoi. 18. November Klassifikationen der Wörter nach Zusammensetzung und Gebräuchlichkeit. 25. November Wörterverwendung und poetische Sprache. Die Geschlechtsmerkmale der männlichen und der weiblichen Wörter: Konstruktion einer reinen Weiblichkeit. 23. Dezember Vortrag von Stephen Halliwell: Handlung der Tragödie ein künstliches Konstrukt. 13. Jänner Die vier»ursachen«der Tragödie: Sprache, plot, Dichter, Lust=Katharsis. Durchgängig einsetzbares Schema Gattung-Art. 31. Januar Einschleichung ins Lykeion in Athen. Besuch der ),Platonischen Akademie«. Cafe im Hotel Grande Bretagne. Zugänglichmachung des Lykeion. 7. Februar Die zweite ),Poetik«aus der Antike: Horaz.
5 23. Februar Tragödie: tragisch und philanthropisch. Das Fernsehgespräch Reinhold Beckmann - Fritz Stern - Helmut Schmidt. 28. Februar Deus ex machina.»schwache Theologie«. 6. März Tragödie: Substanz oder Akzidens? Überblick über die Kategorien. 8. März Tragödie als Wirkursache? Tragödie als Erste Substanz? 15. März Deduktion der Substanzialität der Tragödie. Aristotelische Dichtwerk-Tier-Analogie. 16. April Meine sehr kleinen Olympischen Spiele. Die antiken Olympischen Spiele und die Athener Theaterwettbewerbe als laisierte Kult-Veranstaltungen. 2. Juni Ontologie des Dichtwerks per Tier-Analogie. Animalische Lust Wirkung. Fiktion eines Ganz Anderen Tiers (Monstrums). 9. Juni Dichtung sowohl»allgemeiner«wie auch»einheitlicher«als Geschichtsschreibung. Vorzüge der Epik. Zulassung des Unmöglichen in der Dichtung.
6 12. Juni Aufführung einer»unmöglichen«euripides-tragödie in Wien. Fußball-Weltmeisterschaft und Schönheitswettbewerb. Peter Handkes und mein Griechisch-Wörterbuch. 24. Juli Wieviele umfassende Sprecharten: Erzählung, Wissenschaft? 8. September 2010 _ 112 Die Rolle des Chors in der Tragödie - und bei Aristoteles? 9. September »Lebendigkeit«des stark verdichteten Dichtwerks. 7. Oktober Schwierigkeiten mit dem Unmöglichen und mit dem Unwahren. 14. Oktober Das Durcheinander der Modalitäten: logische und rhetorische. 26. Oktober Reisen nach Thessaloniki und Mistra und Vorträge dortselbst. 27. Oktober Drei mögliche Realitätsstufen für Dichtung. Für Dichtung wird Richtigkeit verlangt, nicht eigentlich Wahrheit. 30. Oktober Ein minimalistischer griechischer Film über Tiere, Menschen und Lernen. 10. November Die überragende Fähigkeit Homers und die Selbstverständlichkeit von Homer-Kritik.
7 17. November Die Epik scheint sozial höheren Ansprüchen zu genügen als die Tragödie - die immerhin über grellen Musikdarbietungen steht. 29. November Tragödie und Optik. Seher-Dichter. Plädoyer für die Tragödie aufgrund deren größeren Glanzes. Der Filmemacher Robert Beavers. 1. Dezember Die notwendige Übermacht des Dichters. Der Theatermacher Peter Stein als Filmemacher. 4. Jänner Zusammenfassung der Poetik: deskriptive Analyse und optative Präferenz. Leistungsträger Dichtwerk. Quasi-Substanz, Neo-Substanz? Der Wunsch nach besseren Tragödien. 12. Jänner Plädoyer für die»klassische«literaturgattung, nicht für die»mittelalterliche«. Metasprachliche Weiterführung der Poetik in der»metaphysik«. Begriffsverzeichnis 188
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