Aggression (Häufigkeit, Charakteristika) von Patienten und Besucher in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Günter Dorfmeister, DGKP, Dr. phil.

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1 Aggression (Häufigkeit, Charakteristika) von Patienten und Besucher in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Günter Dorfmeister, DGKP, Dr. phil. Pflegewissenschaften, MSc. Gesundheits- Krankenhausmanagement, allgemein beeideter und zertifizierter Gerichtssachverständiger, Direktor des Pflegedienstes im Wilhelminenspital der Stadt Wien Harald Stefan, DGKP, MSc. Dr. phil. Pflegewissenschaften, Trainer für Deeskalations- und Sicherheitsmanagement, Oberpfleger im Otto Wagner Spital der Stadt Wien Ian Needham, MNSc, Dr., PhD, Nursing Scientist, Psychiatriezentrum Rheinau, Schweiz Einleitung Aggression und Gewalt zeigt sich in der Gesellschaft in vielen Lebensbereichen und in unterschiedlichster Form und wird in den Gesundheitseinrichtungen vermehrt als Problem wahrgenommen. In Europa liegen dazu bereits zahlreich wissenschaftliche Studien auf. Bei der Literaturrecherche internationaler Forschungsarbeiten kommt zum Ausdruck, dass Pflegende nicht nur bezogen auf das Gesundheitswesen, sondern mit Blick auf alle Berufe eines der höchsten Risikos tragen, mit Aggression und Gewalt konfrontiert zu werden (ICN, 2007). Für den österreichischen Bereich wurde von den Autoren in Zusammenarbeit mit dem Wiener Krankenanstaltenverbund eine Forschungsarbeit durchgeführt, um aufbauend darauf Schulungsmaßnahmen und Präventionsschritte in den Krankenhäuser und Geriatriezentren/Pflegehäusern einleiten zu können. In der nun vorliegenden empirischen Arbeit wurde der Frage hinsichtlich Quantität und Qualität von Aggressionsereignissen seitens Patienten und Besuchern nachgegangen. Mitarbeiter in Krankenanstalten und Pflegeeinrichtungen befinden sich in einem besonderen Spannungsfeld und sind auch häufig Projektionsfläche von aggressiven und gewalttätigen Übergriffen. Aggression gegen Pflegefachkräfte und andere Gesundheitsberufe ist eine nicht zu unterschätzende Belastung. Beschimpft oder angegriffen zu werden zählt für die Mitarbeiter in den Gesundheitsberufen zu den unangenehmsten Erfahrungen in der Berufsausübung. Es erfordert ein hohes Maß an sozialer Kompetenz und Kommunikationsfähigkeit, diesen Angriffen professionell zu begegnen, 1

2 angemessen zu reagieren und das eigene Handeln zu reflektieren. Sind Mitarbeiter in Gesundheitsberufen häufig mit Aggression und Gewalt im Arbeitskontext konfrontiert und wird dieses Phänomen im Team nicht adäquat reflektiert, bzw. fehlen entsprechende Strategien, kann dies oftmals zu erheblichen Gesundheitsproblemen oder sogar bis zu einem Berufsausstieg führen. Aggression am Arbeitsplatz ist in den Fokus der Menschen in Europa gerückt und widerspiegelt sich ebenso in einer Agenda der Europäischen Union. Am unterzeichneten in Brüssel die Europäischen Sozialpartner eine Rahmenvereinbarung gegen Belästigung und Gewalt am Arbeitsplatz. Diese internationalen Aktivitäten spiegeln sich in den zahlreichen Publikationen der vergangenen zehn Jahren wider. So wurde in einer Literaturrecherche mit den Suchbegriffen aggression, violence, hospital über 700 Publikationen gefunden. Die Mehrzahl der Artikel beschäftigt sich mit dem Phänomen Aggression und Gewalt im psychiatrischen Bereich. In der vorliegenden Studie werden speziell die Bereiche Krankenhäuser und Geriatriezentren untersucht. Berufserfahrung, Funktion, Ausbildungsniveau und die Biographie der Mitarbeiter sind Faktoren, die ausschlaggebend sein können, ob man Opfer von Angriffen und verbalen Beschimpfungen wird (vgl. Anderson, 2002). Glaus Hartmann (2003) beschreibt in einer Schweizer Untersuchung (in Pflegeeinrichtungen in Altersheimbereichen), dass sich die meisten Aggressionshandlungen (50%) während der Hilfestellung bei den Aktivitäten des täglichen Lebens ereignen. Häufig genannte Äußerungsformen der Patientenaggression und -gewalt, sind verbale Beschimpfungen, verbale Bedrohungen, körperliche Angriffe wie beißen, Fußtritte, schlagen, kratzen, packen, kneifen, spucken oder an den Haaren ziehen (Jansen, Dassen, & Groot, Jebbink, 2005). Die Folgen für Mitarbeiter, die aggressiven Attacken ausgesetzt waren und auch angegriffen wurden, können psychischer, physischer, aber auch sozialer Natur sein. Solche Folgen können zu Arbeitsausfällen wie auch zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen, entweder durch die unmittelbare Auswirkung der Gewalttat oder durch psychische Folgen wie etwa Burnout oder posttraumatische Belastungsstörungen (Rees, Lehane, 1996). Im Rahmen der European Nurses Early Exit Study wurden auch Fragen zum Phänomen Aggression und Gewalt 2

3 gestellt. Zweiundzwanzig Prozent der Pflegenden berichten über Gewaltereignisse durch Patienten und Angehörige, wobei die höchsten Inzidenzraten in der Psychiatrie, der Geriatrie und in Notfalleinheiten beschrieben werden. Pflegende die über Aggression und Gewalt berichten, zeigten eine höhere Bereitschaft zu Burnout und zum Wechsel des Berufes oder des Arbeitgebers (vgl. Estryn-Behar et al., 2008). Die Aggressions-, Gewaltdefinitionen welche dieser Studie zugrunde liegen sind von Morrison (1990) und dem International Council of Nurses - ICN (2001). Morrison definiert aggressives Verhalten wie folgt: Jegliche Form von verbalem, nonverbalem oder körperlichem Verhalten, welches für die Patientin/den Patienten selbst, andere Personen oder deren Eigentum bedrohlich ist, oder körperliches Verhalten, wodurch der Patient selbst, andere Personen oder deren Eigentum zu Schaden gekommen sind. ICN definiert Aggression und Gewalt wie folgt: Aggression ist ein demütigendes, herabsetzendes oder anderes Verhalten, das einen Mangel an Respekt vor der Würde und dem Wert einer Person zeigt. Sexuelle Belästigung ist jedes unerwünschte, nicht erwiderte und nicht begrüßte Verhalten sexueller Art, das dazu führt, dass sich die belästigte Person bedroht, erniedrigt oder beschämt fühlt. Gewalt ist ein destruktives Verhalten gegenüber anderen Personen. Gewalt wird im allgemeinen Sprachgebrauch und in der Literatur oft synonym mit Aggression verwendet, wobei unter dem Begriff Gewalt oft schwerere körperliche Formen der Aggression gemeint sind, die mit einem Ungleichgewicht an Macht einhergehen (vgl. Galtung, 1993; Olweus, 1999). Methode und Stichprobe Es wurde eine Längsschnittserhebung in einem Zeitraum von 13 Wochen durchgeführt. Ermittelt wurden die Arten und die Folgen von Aggression, die Verteilung auf die unterschiedlichen Betriebsbereiche sowie die Anzahl der aufgetretenen Aggressionsereignisse. Die Auswahl der Studienteilnehmenden basiert auf einer geschichteten (verschiedene Berufsgruppen) Gelegenheitsstichprobe. Sie umfasst 8 Krankenhäuser (KH), davon 3 mit Psychiatrischen Abteilungen (Psych), sowie 7 Geriatriezentren (GZ; Pflegeeinrichtungen). Insgesamt nahmen 138 Stationen (Betriebsstellen, BS) 3

4 an der Untersuchung teil. In beobachteten Pflege-, Behandlungstagen wurden Aggressionsereignisse dokumentiert. Als Datenerhebungsinstrument wurde der bereits in internationalen Studien mehrfach verwendete SOAS-R (Staff Observation of Aggression Scale- Revised) Erhebungsbogen verwendet (Palmstierna & Wistedt, 1987; Nijman & Palmstierna, 2002). Wird ein Mitarbeiter Zeuge aggressiven Verhaltens von Patienten oder Angehörige, oder ist er selbst in einen Vorfall involviert, so wird ein SOAS-R Erhebungsbogen ausgefüllt, womit nur die tatsächlichen stattgefundenen Aggessionsereignisse (AE), deren Art und Auswirkung dokumentiert werden. Der Bogen erfasst organisationsbezogene, demografische und patientenbezogene Daten und ist in die folgenden fünf Themenbereiche mit Unterpunkten gegliedert: 1. Auslöser für das Aggressionsereignis (Hilfe bei ATL`s, etwas wird verwehrt, Medikamenteneinnahme, Wartezeit; Zustand des Aggressors wie z.b. Wut, Ärger) 2. Benutzte Mittel beim AE (schimpfen, drohen, böse Gesten, physische Gewalt wie treten, schlagen), 3. Ziel der Aggression (Mitarbeiter, andere Personen, Gegenstände), 4. Konsequenzen für das Opfer/Ziel der Aggression (Bedrohung, Verletzungen, Schmerzen, Beschädigung) und 5. Maßnahme um die Aggression zu stoppen (Gespräche, wegführen, Medikation, personelle Unterstützung ). In jeder Spalte werden die zutreffenden Unterpunkte vermerkt, wobei mindestens ein Item pro Spalte zu markieren ist. Mehrfachnennungen sind möglich. Aus den fünf genannten Themenbereichen kann der Schweregrad des Aggressionsereignisses errechnen werden (Punkte: 0 leichte Form bis 22 schwerste Form). Nach einer Evaluierungsphase der beschriebenen Version des SOAS-R Erhebungsbogens wurde dieser angepasst und als Internetfragebogen aufbereitet. Der Internetzugriff erfolgte über einen autorisierten Provider. Die Teilnahme an der Studie beruhte auf Freiwilligkeit, eine informierte Zustimmung wurde eingeholt, den Datenschutzrichtlinien entsprochen und die Ethikkommission der Stadt Wien wurde einbezogen. Ergebnisse 4

5 Angehörige der Gesundheitsberufe werden im Arbeitskontext mit unterschiedlichen Arten von Aggression konfrontiert. Insgesamt 78% aller Mitarbeiter in Gesundheitseinrichtungen gaben an, verbal angegriffen oder beschimpft und 44% gaben an mit tätlichen Angriffen im Beruf konfrontiert worden zu sein. Hohe Inzidenzraten (Tabelle 1) sind in der Psychiatrie, der Geriatrie und in Notfalleinheiten (Unfallambulanzen und Notaufnahmen) festzustellen. In den psychiatrischen Einrichtungen besteht ein 14-mal höheres Risiko, in Notfalleinrichtungen und in den geriatrischen Bereichen besteht ein 3- mal höheres Risiko mit Aggressionsereignissen konfrontiert zu werden als an den übrigen Betriebsstellen in den Krankenhäusern. Tabelle 1: Inzidenzraten der Aggressionsereignisse pro 100 Pflege-, und Behandlungstage in 13 Wochen in ausgewählten Betriebsstellen von Krankenhäusern (KH) und Geriatriezentren/Pflegeeinrichtungen (GZ). Ergebnisüberblick von 138 Betriebsstellen (BS) GZ, KH, Psychiatrie und andere Pflege-, Behandlungstage Aggressionsereignisse Inzidenz 7 Geriatriezentren / Pflegeheime (GZ, 26 BS) ,46 8 Krankenhäuser (KH, 99 BS) Auswertung ohne Psychiatrische Abteilungen 3 KH mit Psychiatrie nur psychiatrische Stationen (Psych 13 BS) davon 5 KH mit Notfalleinrichtungen Auswertung nur Notfalleinrichtungen (6) davon 3 KH mit Kinder Ambulanzen Auswertung nur Kinderamb. (3) 24Std.Betrieb davon 3 KH mit Kinderstationen Auswertung nur Kinderstationen (3) davon 7 KH konservative Betriebsstellen Auswertung nur internistische Stationen (66) davon 4 KH operative Betriebsstellen Auswertung nur chirurgische Stationen (18) , , , , , , ,14 Im internationalen Vergleich (Needham, 2008, S. 8; Tabelle 2) der Aggressionsereignisse (Inzidenzrate) in Psychiatrien pro Bett und Jahr ergab 7,6 AE/Bett/Jahr und somit liegt Österreich damit zwischen der Schweiz und Deutschland. Tabelle 2: Vergleich internationaler Inzidenzraten von Aggressionsereignissen in der Psychiatrie. Autoren Land AE/Bett/Jahr Nijman NL 17,4 Heinze D 3,7 5

6 Shah UK 40,9 Omerov SWE 2,9 Grassi I 4,4 Abderhalden / Needham CH 8,2 / 14,0 Land / Stadt Dorfmeister / Stefan A 7,6 Bei 72% aller Aggressionsereignisse wurde ein Auslöser vermerkt. Die Hilfe bei den Aktivitäten des täglichen Lebens (ATL) ist mit 24% der häufigster Aggressionsauslöser besonders bei älteren Patienten/Bewohnern (GZ 39%; Durchschnittsalter 74 Jahre). Bei 11% der Aggressionsereignisse wurden diagnostisch-therapeutischen Maßnahmen genannt und in 15% der Aggressionsereignisse wurde Patienten und/oder Besuchern etwas verwehrt. Über alle Betriebsbereiche hinweg wurden 9% der Aggressionsereignisse durch Wartezeiten verursacht, im Krankenhaus wurden sogar in 17% der Fälle Wartezeiten als Aggressionsauslöser genannt. Konflikte durch und mit anderen Patienten wurden in 7% der Fälle als Aggressionsauslöser beschrieben. Die männlichen Personen waren für mehr Aggressionsereignisse (56%) verantwortlich als die weiblichen (44%). Das Zustandsbild der Aggressoren wurde zu 67% mit Wut, Ärger, zu 26% mit Verwirrt-, Desorientiertheit beschrieben, 3,5% äußerten Schmerzen und bei 9% war Suchtmittelmissbrauch (z.b. Alkohol) erkennbar. 78% der Aggressionsereignisse im allgemeinen Krankenhausbereich sind auf Patienten, 22% auf Besucher (Angehörige) zurückzuführen. Die Aggression in Kinderbereichen geht in den Kinderambulanzen zu 98% von den Eltern/Begleitpersonen aus, in den Kinderstationen sind es in 22% der Vorfälle die Kinder- und Jugendlichen selbst. 98% der Aggressionsereignisse in der Psychiatrie gehen von Patienten, in der Geriatrie zu 96% von den Bewohner aus. Wenn Aggressionsereignisse auftreten, so äußern sich diese überwiegend als Bedrohungen und Beschimpfungen (75%). Verbale sexistische Aggression kommt zu 6% und verbal rassistische Aggression kommt mit 4% vor. Tätliche Angriffe mit der Hand (schlagen) finden zu 42%, mit dem Bein (treten) zu 17% statt. Gefährliche Attacken mit dem Messer bzw. Schlaggegenstände kommen zu 2% vor. 6

7 Aggressionsereignisse finden zu 40% im Patientenzimmer, im Aufenthaltsraum (13,4%), im Behandlungszimmer (7,3%), in der Wartezone (8,1%) und in mehreren Bereichen (7,7%) statt. 73% der Aggressionsereignisse finden am Tag (7-19 Uhr), 27% in der Nacht (19-7 Uhr) statt. Anfang der Woche sind Aggressionsereignisse am häufigsten. Abbildung 1: Verteilung der Aggressionshäufigkeit im Wochenverlauf. Prozentuelle Verteilung der Aggressionsereignisse nach Wochentag (N = 1243) Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Ziel der Aggression sind zu 86% die Mitarbeiter von Gesundheitsberufen, wobei der Pflegedienst mit 80% am häufigsten konfrontiert ist, Ärzte mit 17%, sowie zu 6% andere Mitarbeitergruppen (Schalterschreibkräfte, Betriebsdienste, Therapeuten). Der Unterschied zwischen den Berufsgruppen ist statistisch signifikant (Chi-Quadrat). In 10% richtet sich das aggressive Verhalten gegen andere Patienten. Sachbeschädigungen treten zu 5% auf. Bei 55% aller Aggressionsereignisse gab es Konsequenzen für das Ziel bzw. das Opfer der Aggression (Abbildung 2). Sichtbare Verletzungen traten bei 5% (n=73) der Aggressionsereignisse auf, bei 3% (n=44) war eine ärztliche Behandlung notwendig und bei etwas über 1% (n=17) sind sexuelle Übergriffe dokumentiert. Bei 49,7% der Aggressionsereignisse in der Psychiatrie gibt es mittelschwere (Bedrohung, stoßen ) und bei 23,5% schwere (Verletzungen, längere Schmerzen) Konsequenzen. 7

8 Abbildung 2: Konsequenzen von Aggressionsereignissen (KH, GZ, Psych) Konsequenzen von Aggressionsereignissen Psych 23,5 26,8 49,7 schwere Konsequenz KH o.psych 5,8 23,4 70,9 mittlere Konsequenz Geriatrie 17,3 44,2 38,4 keine Konsequenz 0,0 20,0 40,0 60,0 80,0 Die häufigste Maßnahme zum Stoppen des Aggressionsereignisses ist mit 70% das Gespräch (auch in Kombination mit anderen Maßnahmen), in 14% konnte ruhiges Wegführen das selbe Ziel erreichen. Bei 6% war keine näher beschrieben Maßnahme notwendig, um die Aggression zu stoppen. Medikation (peroral) ohne Zwang war in 10% beim Aggressionsstopp erfolgreich, in knapp 13% waren parenterale Medikationen indiziert. Bei 18% war Kraftanwendung notwendig und in etwas über 2% musste die Polizei zu Hilfe gerufen werden. Die Aggressionsereignisse und die damit verbundene Deeskalation dauert im Durchschnitt 20 Minuten (Krankenhaus 27, Psychiatrie 21, Geriatrie 12 Minuten). 47% aller befragten Mitarbeiter geben an, Unterstützung nach Aggressionsereignissen zu brauchen. Fortbildungsmaßnahmen wie Kommunikations-, Konflikt-, Deeskalationstrainings (Needham, 2005) im Rahmen der Personalentwicklung (Dorfmeister, 1999, S ) sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Kompetenzbildung im Umgang mit dem Phänomen Aggression. Zarola & Leather (2006) kommen zum Schluss, dass generell nicht mehr die Frage gestellt wird ob Aggressions- und Deeskalationstrainings durchgeführt werden sollen, sondern es wird mehr und mehr untersucht ob diese angebotenen Trainings effektiv sind. Dies bestätigen auch Erfahrungsberichte und die Evaluierung bestehender Aktivitäten in Wien (Stefan, Dorfmeister, 2005). Nau et al. (2007) beschreibt die notwendigen 8

9 Kompetenzen von Auszubildenden die es zu erreichen gilt, um mit dem Phänomen Aggression professionell umzugehen. In einer Untersuchung von Auszubildenden in der Krankenpflege zeigt Zeller auf (2003, S. 40), dass sich nach einer entsprechenden Schulung diese in ihren Kompetenzerwartungen und im Sicherheitsgefühl signifikant höher einschätzen als vor der Schulung. Diskussion und Schlussfolgerungen Diese ersten österreichischen Daten und Ergebnisse zeigen das Phänomen Aggression seitens Patienten und Besucher in Wiener Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen auf einem vergleichbaren Niveau wie dies in ähnlichen europäischen Studien dargestellt wird. Es wurde festgestellt, dass alle Betriebsstellen mehr oder weniger betroffen sind. Als Risikobereiche sind die Psychiatrien, Notfalleinrichtungen und auch Stationen in Pflegeeinrichtungen zu nennen. Von allen Gesundheitsberufen sind es die Mitarbeiter des Pflegedienstes, die über den gesamten Tag viel Zeit mit den Patienten verbringen und ihnen am nächsten sind. Sie haben die meisten Kontakte und sind überwiegend die ersten Ansprechpartner für Patienten und deren Angehörige, die sich auch in emotionalen Ausnahmesituationen befinden können. Pädagogisches Geschick, geschulte Wahrnehmungsfähigkeit, rhetorische Fertigkeiten und Kommunikationskompetenz sind für diese Aufgaben im besonderen Maße erforderlich. Spannungsfelder, wie z.b. unerfreulichen Vorwürfen, ungerechtfertige Forderungen, Missachtung der Hausordnung usw., die sich aus so manchen Situationen ergeben können, führen dabei leider auch zu Beschimpfungen oder in weiterer Folge zu gewalttätigen Übergriffen überwiegend davon betroffen sind Pflegende. Belästigungen, Aggression und Gewalt gegenüber Mitarbeitern darf nicht als berufsbedingtes Risiko toleriert werden, dies sind belastende Faktoren des Berufes und können zu psychisch wie physischen Erkrankungen führen. Die Arbeitgeber sind verpflichtet, für Sicherheit und Gesundheitsschutz der Arbeitnehmer bezüglich aller Aspekte die die Arbeit betreffen, zu sorgen. Die Mitarbeiter der Gesundheitsberufe haben das Recht auf Schutz und Menschenwürde in der Berufsausübung (Arbeitnehmerschutzgesetz, 3, ASchG, 1995). 9

10 Für die betriebliche Praxis wurden aus den Studienergebnissen, der Literaturrecherche und Erfahrungswerten, Empfehlungen erarbeitet. In der Entwicklung aktueller Verhaltensrichtlinien im Aggression- und Deeskalationsmanagement ist darauf zu achten, von der üblichen Opfer Täterdarstellung ( Schuldfrage ) wegzukommen, hin zur Sichtweise von gleichberechtigten Beteiligten in einer kritischen Interaktion, die auch in der Konfliktsituation Wertschätzung vermitteln soll. In drei Aktionsebenen strukturiert, wurden wesentliche Maßnahmen für das Deeskalations- und Sicherheitsmanagement herausgearbeitet, die als Diskussionsbasis dienen sollen. 1. Personalbezogene Maßnahmen: Schulungen und Trainings, Erarbeitung von State of the Art -Richtlinien - standardisierte Aktionspläne zur Deeskalation und Prävention, Reflexion besonderer Vorfälle, Qualitäts-, Risikomanagement, Nachbetreuung von Mitarbeitern nach belastenden Aggressionsereignissen. 2. Organisationsbezogene Maßnahmen: Strukturierte Dokumentation der Ereignisse (z.b. SOAS-R), Risikoanalyse der Betriebsbereiche (z.b. Colton Checkliste), Sicherheitsmaßnahmen wie Notrufsysteme für Mitarbeiter (Polizeiruf), Sicherheitsdienst und häufige Präsenz in exponierten Bereichen, zentrale Meldung von Aggressionsereignissen, Verhaltenskodex - Null- Tolleranz-Strategie (Hausordnung), rechtlicher Schutz, Schadenersatz und Mediation. 3. Patientenbezogene Maßnahmen: Präventive aggressionsmildernde Maßnahmen wie z.b. Zeit für Gespräche, transparente partizipative Planung und Entscheidungen im Behandlungs- und Pflegeprozess, wertschätzendes multiprofessionelles und entspanntes Arbeitsklima. Information und Aufklärung von Patienten und Besuchern (Hausordnung, individuelle Rahmenbedingungen), personenbezogenes Risikoassessment, Reflexion und Nachsorge von Patienten (Angehörige) nach belastenden Aggressionsereignissen und freiheitseinschränkenden Maßnahmen. Der Umgang mit dem Phänomen Aggression in Gesundheitsorganisationen muss sachlich fundiert diskutiert werden, um auch die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und das Thema zu enttabuisieren. 10

11 Literaturverzeichnis (ausgewählte Darstellung) Anderson C. (2002): Workplace violence: Are some nurses more vulnerable? Issues Ment Health Nurs, 23, 4, Colton D. (2004): Checklist for Assessing Your Organization s Readiness for Reducing Seclusion and Restraint. Commonwealth Center for Children and Adolescence. Staunton. dave.colton@ccca.dmhmrsas.virginia.gov ( ). Dorfmeister G. (1999): PflegeManagement. Personalmanagement im Kontext der Betriebsorganisation von Spitals- und Gesundheitseinrichtungen. Verlag Maudrich, Wien. Dorfmeister G, Stefan H. (2008): Aggression von PatientenInnen und Besuchern in Krankenhäusern und Geriatriezentren. Studienbericht & Präsentation. PhD Program Nursing Science - Universität Maastricht, Charite Berlin, Wr. Krankenanstaltenverbund. Estryn-Behar M., Heijden v.d. B., Camerino D., Fry C., Le Nezet O., Conway P.M., Hasselborn H-M. (2008): Violence risk in nursing results from the European NEXT Study. Occupational Medicine, 59, International Council of Nurses - ICN. (2007). Guidelines on coping with violence in the workplace. Retrieved , from Europäische Sozialpartner - EGB, BUSINESSEUROPE, CEEP, UEAPME (2007). Rahmenvereinbarung gegen Belästigung und Gewalt am Arbeitsplatz. IP/07/569 Brüssel, ( ) Galtung J. (1993): Kulturelle Gewalt. In: Aggression und Gewalt (Hrsg.: Landeszentrale für politische Bildung, Baden-Würtemberg). Kohlhammer, Stuttgart, Home Office Research (2001): Development and Statistics Directorate Communications Development Unit. Violence at Work: New Findings from the 2000 British Crime Survey, London. ICN International Council of Nurses (2001): Leitfaden zum Umgang mit Gewalt am Arbeitsplatz. Schweizer Berufsverband der Krankenschwestern und Krankenpfleger SBK Sektion SG TG AI AR, St. Gallen. Morrison E.F. (1990): Violent psychiatric inpatients in a public hospital. Scholarly inquiry for nursing practice, 4, 1, Nau J., Dassen T., Halfens R., Needham I. (2007): Nursing students` experiences in managing patient aggression. Nurse Education Today 27, Needham I., Abderhalden C., Zeller A., Dassen T., Haug H.J., Fischer J.E., Halfens R.J. (2005): The effect of a training course on nursing students attitudes toward, perceptions of, and confidence in managing patient aggression. J.Nurs Educ.,44,9,415f. Needham I. (2008): Internationale Erkenntnisse, Daten und Entwicklungen. Präsentationsunterlagen der Veranstaltung Aggression von PatientenInnen und Besuchern in Krankenhäusern und Geriatriezentren in Wien. Nijman H., Palmstierna, T. (2002): Measuring aggression with the staff observation aggression scale revised. Acta Psychiatrica Scandinavica, 106, Suppl. 412, Polit D.F., Hungler B.P. (1999): Nursing research: Principles and methods. 6th ed., Lippincott, Philadelphia. Rees C., Lehane M. (1996): Wittnessing violence to staff: A study of nurses experences. Nurs Stand, 11, 13-15, Sachs L. (2004). Angewandte Statistik. 11. aktualisierte Auflage, Springer Verlag. Berlin, Heidelberg, New York. Stefan H., Dorfmeister G. (2005): Unveröffentlichte Teilergebnisse aus den Evaluierungsbögen des Basiskurses Aggressions- Deeskalationsmanagement". Wiener Krankenanstaltenverbund, Wien. Zeller A. (2003): Effekte einer Schulung in Aggressionsmanagment bei PflegeschülerInnen. Masterthese Nursing Science (ID.Nr ). Universität Maastricht, Weiterbildungszentrum für Gesundheitsberufe Aarau. 11

12 Korrespondenzadresse: Dr. Günter Dorfmeister, MSc Pflegewissenschafter, Gesundheits- und akademischer Krankenhausmanager, Direktor des Pflegedienstes - Wilhelminenspital, Wiener Krankenanstaltenverbund A-1160 Wien, Montleartstraße 37 Tel.: +43 (01) , guenter.dorfmeister@wienkav.at / Dr, Harald STEFAN, MSc. Pflegewissenschafter, Gesundheits- und akademischer Krankenhausmanager, A-1050 Wien, Wiedner Hauptstrasse 117/13 E_Mail: haraldstefan@gmx.at 12

13 Optionell: Englische Zusammenfassung/Abstract Interduction Personnel in the health care sector work in a field of stress and are increasingly becoming an object of projection for verbal and physical attacks. This empirical study examines the quantity and quality of aggressive incidents perpetrated by patients and visitors. The study aims to identify particularly exposed areas in hospitals and geriatric centres of the Vienna Hospital Association and strives to consider preventive and deescalation measures. Method and sample The incidence of aggression and the experiences of the personnel were recorded in this multi-centre longitudinal study. Eight hospitals (including three with psychiatric wards) and seven geriatric centres participated giving rise to a total of 138 wards. Results Health care workers are confronted with various forms of aggression. 78% of the health care workers personnel reported having endured attacks and abuse and 44% experienced physical attacks. High rates of aggression were found in psychiatric, geriatric, and emergency departments. The risk of confrontation with an aggressive incident is 14 times higher on psychiatric wards and 3 times higher on geriatric wards than the total mean of all departments of all hospitals. 44% of aggressive perpetrators are female and 56% male. 78% of all aggressive incidents were perpetrated by patients and 22% by patients relatives or visitors. The target of aggression is predominantly nursing personnel (80%) and physicians (17%). Discussion and relevance to clinical practice The protection and development of personnel and quality management are of special importance when considering consequences for the amelioration of care practice. Measures like training courses in the risk assessment and in de-escalation, standardised procedures of intervention and de-escalation should be instigated. Important organisational conditions for handling the issue of aggression are debriefing for carers following exposure to burdensome aggression, measures for self protection and security services in heavily exposed areas, and alarm systems for personnel. Aggression and violence towards personnel must not be tolerated as a professional risk. Clear strategies (e.g. zero tolerance) must be unambiguously communicated to patients and visitors. 13

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