Die Jungtürken. Das Osmanische Reich im Ersten Weltkrieg. Historische Grundlagen des Nahostkonflikts

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1 Einführung in die Geschichte der islamischen Länder II Die Jungtürken. Das Osmanische Reich im Ersten Weltkrieg. Historische Grundlagen des Nahostkonflikts 1 Die Jungtürken 2 Nationenkonzepte im Osmanischen Reich 3 Das Osmanische Reich im Ersten Weltkrieg 3.1 Vorgeschichte: Die Balkankriege 3.2 Der Erste Weltkrieg 3.3 Der Arabische Aufstand Historische Grundlagen des Nahostkonflikts 4.1 Palästina im 19. Jahrhundert 4.2 Zionismus 4.3 Abkommen während des Ersten Weltkriegs 4.4 Palästina als britisches Mandatsgebiet 1 Die Jungtürken Das 19. Jahrhundert hindurch wurde in den europäischen Hauptstädten an der Lösung der Orientalischen Frage gebastelt. Man meinte damit verschiedene Pläne zur Aufteilung des Osmanischen Reichs, die man als unausweichlich ansah. Allerdings konnte man sich nicht auf die Art einigen, in der das Osmanische Reich geteilt werden sollte. Russland hätte keiner Lösung zugestimmt, in der nicht dem Russländischen Reich die Kontrolle über die Meerengen (Seeweg vom Schwarzen Meer in das Mittelmeer, Bosporus und Dardanellen) zugefallen wäre. Genau das konnten die westeuropäischen Mächte nicht hinnehmen, vor allem Großbritannien hätte darin eine Verschiebung des europäischen Gleichgewichts gesehen Russland war durch die Bündnisse mit vielen der neuen Staaten auf dem Balkan ohnehin erstarkt. Diese Situation zog sich durch das ganze 19. Jahrhundert durch (seit es das Schlagwort vom Kranken Mann am Bosporus gab, das offenbar vom russischen Zaren Nikolai I. um 1840 geprägt worden war). Das hatte sich während der ägyptisch-osmanischen Kriege gezeigt, zuletzt 1840, aber auch während des Krimkriegs, und auch in der Behandlung des Staatsbankrotts und der Krise nach dem osmanischrussischen Krieg 1878, als die westeuropäischen Mächte Russland darin hinderten, die 1

2 Früchte des Sieges zu ernten. Die Uneinigkeit der europäischen Mächte über die territorialen Komponenten der Lösung der Orientalischen Frage war auch ein Faktor für die Uneinigkeit wichtiger europäischer Mächte bei der Bestimmung der Zukunft Palästinas (dazu im dritten Teil der heutigen Vorlesung) kamen durch einen Putsch die Jungtürken an die Macht. Sie hießen so (tü. Jön Türkler) nach der in Paris erscheinenden Exil-Zeitschrift La Jeune Turquie, (seit 1889). In Istanbul und anderen Zentren des Osmanischen Reichs gab es Geheimgesellschaften, die sich mit den Zielen der Exilpolitiker und Intellektuellen identifizierten. Eine dieser Gesellschaften war das Komitee für Einheit und Fortschritt (osm. Ittiḥād ve Teraqqī Ǧemʿīyeti), in der englischsprachigen Literatur C.U.P. abgekürzt. Die etwas pauschal als Jungtürken bezeichnete Bewegung war keineswegs einheitlich. Gemeinsam konnte man sich auf die Ablehnung des Sultans Abdülhamid verständigen; ferner gab es einen Konsens, dass die alte Verfassung von 1876 wieder in Kraft gesetzt werden und dass ein neues, im Wesentlichen parlamentarisches Regime die Autokratie Abdülhamids ablösen sollte. Aber im Übrigen gab es wenig Gemeinsamkeiten. Man unterscheidet mindestens zwei große Fraktionen. Die erste ist eine säkular-zentralistisch orientierte Gruppe. Ihr Chef war Aḥmad Riḍā, ein der politisch-philosophischen Strömung des Positivismus zuzurechnender Autor, der in Paris und Genf lebte. Der Zentralismus kam auch darin zum Ausdruck, dass diese Gruppe einen starken (aber natürlich nicht autokratischen) Sultan wollte. Die andere Gruppe wurde durch den Prinzen Ṣabāḥ ad-dīn repräsentiert, dies waren die Dezentralisierer. Man kann in ihnen eine eher liberale Strömung sehen. Auch war diese Gruppe für die Fortsetzung der Bemühungen um Gleichstellung der nichtmuslimischen Bevölkerungsgruppen im Osmanischen Reich. Die Basis dieser Bewegung (ganz gleich welcher Fraktion innerhalb der Opposition) bestand aus Militärs, Verwaltungsleuten und Ärzten, daneben natürlich allgemein Intellektuellen, die sich mit den immer weiter gehenden Niederlagen des Osmanischen Reichs nicht abfinden konnten und die Antworten der Regierung schlechterdings ungenügend fanden; sie drängten natürlich auch deswegen zur Macht, weil sie bisher von ihr ausgeschlossen waren. Neben diesen Leuten gab es Fraktionen unzufriedener Notablen, denen die eigene Position zwischen Zentrum und den örtlichen Kräften am Herzen lag diese sahen die Notablen schon durch die bisher eingeleitete Zentralisierung unter Abdülhamid bedroht. Der Putsch begann mit einer Meuterei von Einheit und Fortschritt -Offizieren in Monastir (in Makedonien), der sich schnell ausbreitete; die Offiziere zwangen den Sultan, die Verfassung von 1876 wieder in Kraft zu setzen. Die konstitutionelle Phase dauerte nur kurz. Nach einem Gegenputsch des Sultans 1909 wurde dieser abgesetzt und ins Exil geschickt. Der folgende Sultan Mehmed Rešad ist mit Recht ein konstitutioneller Monarch genannt worden. Seine Rechte beschränkten sich im 2

3 Wesentlichen darauf, dass er den Premierminister ernannte, den Einheit und Fortschritt ihm vorschlug. Der Fortbestand der Dynastie wurde davon abhängig gemacht, dass der Monarch seinem Amtseid treu blieb, worin er sowohl der Scharia als auch dem Parlament Folge zu leisten gelobte. Das Parlament hatte danach das Recht, den Monarchen abzusetzen (was in konstitutionellen Monarchien eher selten ist). In einer nun folgenden dreiseitigen Auseinandersetzungen zwischen den Militärs und den Zentralisten von Einheit und Fortschritt auf der einen, den Zentralismus-kritischen Liberalen auf der anderen und schließlich islamischen Konservativen behielt am Ende die Armee die Oberhand hat dann Einheit und Fortschritt (wo eben auch viele Offiziere organisiert waren) durch Verordnungen regiert. Die Jungtürken lösten die pan-islamische Politik Abdülhamids II. ab und ersetzten sie durch eine eher turkisierende Haltung (obwohl das Ausmaß an Turkisierung, das sie sich vorstellten und vor allem, das sie durchsetzen konnten, nachgeprüft werden müsste). Gleichzeitig antworteten sie auf die pan-islamische Politik mit ihrer religiösen Komponente mit einer gelegentlich aggressiven Säkularisierung. Das betrifft in der Hauptsache das Rechtswesen und das Bildungswesen wurde die Priorität der säkularen Justiz über die Scharia-Gerichtsbarkeit festgestellt und die Scharia-Gerichte dem säkularen Justizministerium unterstellt. Seit 1916 war der Şeyhülislam nicht mehr automatisch Mitglied der Regierung; er hatte bis dahin die osmanisch-islamischen Bildungsinstitutionen und die Gelehrten-Hierarchie (osm. ʿilmīye) vertreten. Im Anschluss wurde ihm die Kontrolle über das Bildungswesen und die Stiftungen (ar. awqāf) entzogen, damit war das Bildungswesen vollständig säkularisiert. 2 Nationenkonzepte im Osmanischen Reich Das Osmanische Reich war in seinen letzten Jahrzehnten ganz in dem Dilemma gefangen, eine Reichs-Identität herstellen zu müssen, für die es aber keine einleuchtende Formel mehr gab. Osmanlılık, die erste Möglichkeit, hätte ein multiethnisches und multikonfessionelles Staatsvolk impliziert, das in der Loyalität zur Dynastie und/oder zur Verfassung zusammen stand. Das hätte einen Staatsvolk-Begriff ergeben, der ähnlich wie derjenige der Französischen Revolution oder der USA von der politischen Zugehörigkeit ausgeht und solche Faktoren wie Geburt, Abstammung und Religionszugehörigkeit weitgehend in den Hintergrund drängt. Dafür war im Osmanischen Reich die Zeit nicht reif, und zu viele Leute hatten sich bereits für ein anderes Nations-Verständnis entschieden. Das betraf vor allem die christlichen Völker auf dem Balkan, deren Anstrengungen in den letzten 20 Jahren vor dem Ersten Weltkrieg zu weiteren Staatsgründungen auf dem Balkan führten (dazu gleich). Nationalistische Bewegungen gab es ferner unter den Armeniern, und zuletzt sogar unter den Arabern und Kurden, die doch als Muslime weniger Ursache hätten haben 3

4 sollen, sich aus dem Verband des Osmanischen Reiches hinauszuwünschen. (In den aufkommenden nationalistischen Bewegungen spielt der Nation-Begriff aus der deutschen Romantik eine überragende Rolle, der auf gemeinsames Territorium, gemeinsame Geschichte, Sprache und möglicherweise Abstammung abzielt, also genau diejenigen Komponenten in den Vordergrund stellt, die im politischen Verständnis von Nation als Gemeinschaft von citoyens keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielen). Eine weitere Möglichkeit war, die Loyalität des Staatsvolks um die Religion zu gruppieren. Ein islamisches Reich wäre möglich gewesen. Es hätte den christlichen Nationen (die das wünschten) die Unabhängigkeit gewähren und den christlichen und jüdischen Minderheiten innerhalb des Reichs eine Position nach den Regeln der ḏimma anbieten können. Panislamismus ist ja von Sultan Abdülhamid II. auch ausprobiert worden. Aber die islamische Orientierung war im Grunde keine Perspektive. Das lag nicht zuletzt an dem Zwang durch europäische Mächte, den Christen und Juden im Reich Gleichheit gewähren zu müssen. Außerdem wollte man eine so große Reduktion des Staatsgebietes nicht ins Auge fassen, das wäre in gewisser Weise gleichbedeutend mit Selbstaufgabe gewesen. Drittens hätte man das Reich auf eben dem genannten romantischen Nationen-Konzept begründen können. Danach hätte das Türkische Volk nicht nur die Türken innerhalb des Osmanischen Reiches, sondern auch weit darüber hinaus, bis hin nach China, umfasst. Dieser Panturanismus oder Pantürkismus wurde in der Tat von manchen Denkern vertreten (vor allem von Emigranten aus dem Russländischen Reich), und diese Ideologie ist der Hintergrund für manche militärische Abenteuer während des Ersten Weltkriegs und danach (z.b. Enver Paşas Kaukasus-Feldzug noch in den letzten Monaten des Kriegs und danach seine Aktivitäten in Mittelasien). Pantürkismus ist im Osmanischen Reich keine Ideologie, die praktikabel ist: 1908 gehören noch einige Teile des südlichen Balkan zum Reich (dort leben überwiegend südslawisch sprechende Menschen, Albaner, Griechen, Rumänen, natürlich auch Türken, und andere Gruppen). In Anatolien gibt es große Gruppen nicht-türkischer Bevölkerung, vor allem Griechen und Armenier sowie Kurden. Die arabische Welt ist der dritte große Bestandteil des Osmanischen Reichs; dort wird natürlich überweigend arabisch gesprochen, aber daneben gibt es andere Gruppen, Syrisch spielt noch eine Rolle und andere Sprachen des Christlichen Orients. Die vierte Möglichkeit, die während des Bestehens des Osmanischen Reiches nicht einmal diskutiert wurde, war die Bildung nationaler Staaten (mit dem romantischen Nationen-Begriff im Hintergrund) auf dem überwiegend von Muslimen bewohnten Gebiet des Reichs, also in Anatolien, Kurdistan und den arabischen Gebieten. Das wäre z.b. auf einen türkischen und mindestens einen arabischen Staat hinausgelaufen; ein kurdischer Staat stand noch nicht wirklich zur Debatte. In der Tat ist Kemal Atatürks Idee eben diese gewesen, sich auf die 4

5 türkische Nation innerhalb des zusammenbrechenden Osmanischen Reiches zu konzentrieren und daraus ein neues Staatsvolk zu gründen, das demzufolge der multiethnischen Grundlage ebensowenig bedurfte wie des konfessionellen Hintergrunds. Die Existenz anderer Nationen auf dem Territorium der Republik Türkei wurde dann auch entsprechend korrigiert im Bevölkerungsaustausch mit Griechenland oder geleugnet, was die Kurden angeht; die armenische Bevölkerung war durch die Massaker schon unter osmanischer Herrschaft so weit geschrumpft, dass man ihr getrost den Status einer geschützten Minderheit zuerkennen konnte. Grundlagen für diesen neuen türkischen Nationalismus wurden schon in osmanischer Zeit gelegt. War im 19. Jahrhundert (und darüber hinaus) der Begriff türk nicht so sehr national als sozial zu verstehen, so änderte sich am Ende des Jahrhunderts; türk waren bäurische, ungebildete Menschen, Landleute, Nomaden, zurückgeblieben, voller Vorurteile und Aberglauben. Die Sprache des Osmanischen Reichs (osmanisch-türkisch) unterschied sich sehr stark von den gesprochenen Dialekten Anatoliens; Ungebildete konnten Osmanisch nicht verstehen. Aber durch einen gewissen Lokalpatriotismus, konzentriert auf den Begriff waṭan (ar. Heimat, später Vaterland, daher tü. anavatan Mutterland ), begann sich ein spezifisch türkisches Kulturbewusstsein zu entwickeln. Das hatte mit den vorwiegend um eine Erneuerung und Vereinfachung der Sprache bemühten osmanischen Literaten um Namık Kemal ( ) begonnen und nahm zunehmend nationalistische Züge an. Der Kulturverein Türk oçağı ( Türkisches Herdfeuer ) um den nationalistischen Journalisten und Literaten Ziya Gökalp (1875/6-1924) ist hier zu nennen; Gökalp verlässt in gewisser Weise die osmanische Grundlage in seinem Bemühen um die türkische Volkskultur. 3 Das Osmanische Reich im Ersten Weltkrieg 3.1 Vorgeschichte: Die Balkankriege Während der Herrschaft der Jungtürken gingen die territorialen Verluste des Osmanischen Reiches vor allem auf dem Balkan ungebrochen weiter. Bosnien und die Herzegowina, bis dahin bereits unter österreichisch-ungarischer Verwaltung, aber noch Bestandteil des Osmanischen Reiches, wurden 1908 von Österreich-Ungarn annektiert. Gleichzeitig erklärte Bulgarien seine Unabhängigkeit (es war bis dahin teilautonom gewesen) folgte der italienische Angriff auf Tripolitanien (das heutige Libyen); dieser Konflikt fand eine überlokale Erweiterung, als Italien auch in der griechischen Inselwelt eingriff (die Inselgruppe heißt Dodekanes und umfasst u.a. Kos, Patmos und Rhodos). Sowohl die Territorien in Nordafrika als auch die ägäischen Inseln wurden Italien 1912 zugesprochen. Nach einem Aufstand 1912 wird Albanien ein unabhängiges Fürstentum. Die Balkankriege einen zunächst die Nachbarstaaten des Osmanischen Reiches (vor allem Serbien, Griechenland und Bulgarien) in dem Bestreben, sich territorial auf Kosten des 5

6 Reiches auszudehnen, führen aber später zu einer zweiten Runde im Kampf um die Beute. Für das Osmanische Reich ist das Ergebnis die heutige Grenze zwischen der Republik Türkei und Bulgarien und Griechenland. Die Balkankriege gingen 1913 zu Ende. Die jungtürkische Regierung hatte also bereits mehrere Jahre verlustreicher militärischer Auseinandersetzungen hinter sich, als 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach, und die osmanischen Armeen hatten in all diesen Auseinandersetzungen Niederlagen hinnehmen müssen. 3.2 Das Osmanische Reich im Ersten Weltkrieg Das Osmanische Reich trat im Dezember 1914, also einige Monate nach Ausbruch des Krieges, auf der Seite der Achsenmächte, also des Deutschen Reichs und Österreich- Ungarns, in den Krieg ein. Das war nicht selbstverständlich, es hatte auch die Option eines Bündnisses mit Großbritannien gegeben. Die eigentliche Entscheidung wurde dann einige Zeit herausgezögert. Sie fiel, als der Vormarsch der deutschen Truppen an der Westfront bereits zum Halt gekommen war und kann daher nicht allein durch Opportunismus erklärt werden; allerdings konnte man im Dezember 1914 durchaus das Deutsche Reich und seine Verbündeten als die Sieger ansehen. Auf britischer Seite hatte es in den ersten Kriegsmonaten einige Ungeschicklichkeiten gegeben (vor allem mit der Auslieferung bereits bezahlter Kriegsschiffe aus britischen Häfen an das Osmanische Reich, die von der britischen Regierung nicht gestattet wurde). Ferner hatte Großbritannien noch vor dem Kriegseintritt des Osmanischen Reichs im November 1914 Zypern annektiert und kurz danach Ägypten und Kuwait zu Protektoraten erklärt (das ist die britische Garantie der staatlichen Eigenständigkeit Kuwaits, die lange Jahrzehnte hin aufrecht erhalten wurde). Durch diese Schritte hatte sich Großbritannien als eine dem Osmanischen Reich nicht wohlgesonnene Macht dargestellt. Man sieht den Grund für den Kriegseintritt des Osmanischen Reichs auf der Seite des Deutschen Reiches weiter nicht zuletzt in der bis dahin schon kontinuierlich gewährten deutschen Unterstützung für die osmanische Armee und den auch sonst bedeutenden Rückhalt, den das Osmanische Reich vor allem bei Kaiser Wilhelm II. gefunden hatte. Ferner hoffte die jungtürkische Regierung wohl, durch den Eintritt in den Krieg gegen Russland am Ende Verluste auf dem Balkan wieder wettmachen zu können. Das Osmanische Reich musste an mehreren Fronten kämpfen. Erstaunlich ruhig blieb es lange an der Balkan-Front hier hatten die Balkanstaaten ihre möglichen Ziele bereits vor dem Ersten Weltkrieg erreicht. Zu nennen ist außerdem die Kaukasus-Front, wo Russland bald Fortschritte machte: Die erste osmanische Offensive im Winter 1914/15 führte in eine Katastrophe, weil die osmanischen Truppen für die Kriegführung unter harten klimatischen Bedingungen nicht ausgerüstet waren. Im Anschluss an dieses Desaster ordnete die 6

7 Istanbuler Regierung 1915 die Deportation der Armenier an, was zum Tod einer großen Zahl von Armeniern führte (davon war bereits die Rede gewesen). Den Osmanen gelang es, die russischen Geländegewinne weitgehend wieder gutzumachen; die Februarrevolution 1917 in Russland schwächte die russische Armee sehr weitgehend. Aber noch nach dem Frieden von Brest-Litowsk (3. März 1918), durch den das revolutionäre Russland aus dem Krieg ausschied, setzten die osmanischen Armeen ihre Offensive im Kaukasus fort. Das war militärisch nicht erforderlich und eigentlich ein Fehler, weil die dort beteiligten Truppen an anderen Stellen dringend gebraucht wurden (s.o. zu Pantürkismus). Ferner gab es Kriegsschauplätze in der arabischen Welt (Irak, später auch Palästina und Syrien). Neben den Aktionen eines britisch-indischen Expeditionskorps im Irak, das die Osmanen noch im April 1916 im Südirak bei Kūt al-ʿammāra aufhalten konnten, sind besonders die Auseinandersetzungen rund um den arabischen Aufstand erwähnenswert, dazu komme ich gleich noch. Die osmanische Armee konnte im Ersten Weltkrieg berühmte Erfolge erzielen. Das betraf vor allem die versuchte Landung von Briten und Franzosen auf der Halbinsel Gallipoli (tü. Gelibolu), der europäischen Seite der Dardanellen. Die Invasion begann im Februar 1915 und dauerte bis in den Januar 1916, dann mussten die Briten und Franzosen die Halbinsel räumen. Die Kämpfe um Gelibolu waren für beide Seiten außerordentlich verlustreich. Bei den ersten Gefechten, die am Ende die Angreifer am Erreichen ihrer Ziele hinderten, zeichnete sich ein Offizier aus, damals etwa im Rang eines Obersten, den man später noch wiedersehen sollte, nämlich Mustafa Kemal, der danach den Rang eines Paşa erhielt (das entspricht den Generalsrängen). Ab 1917 begannen die osmanischen Fronten überall zu wanken, und 1918 war bereits der Zusammenbruch nicht mehr aufzuhalten. Im Irak konnten die Briten im März 1917 Bagdad besetzen, im Oktober 1918 nahmen sie Mossul (es heißt, die Stadt sei noch nach Abschluss des Waffenstillstandes eingenommen worden). Im September 1918 brach auch die Front in Bulgarien zusammen. Die arabischen Truppen, die gemeinsam mit den Briten von Ägypten her nach Norden zogen, erreichten im September 1917 Jerusalem, im Oktober 1918 standen sie in Damaskus und Aleppo. Noch vor der Unterzeichnung des Waffenstillstandes an den europäischen Fronten (das war am 11. November 1918) schloss die osmanische Armee am 1. November 1918 den Waffenstillstand ab. Die jungtürkischen Führer verließen auf einem deutschen U-Boot das Land. 3.3 Der arabische Aufstand 1916 Der arabische Nationalismus erstarkt als Reaktion auf wirkliche oder gefühlte Turkisierungs-Bestrebungen vor allem in der jungtürkischen Periode. Das Osmanische Reich 7

8 war damals ja bereits im wesentlichen auf die meist mehrheitlich von Muslimen bewohnten Gebiete in Asien und Afrika zurückgeworfen; von den arabischen Ländern gehörte Ägypten nur noch nominell zum Osmanischen Reich, Libyen/Tripolitanien fiel 1912 an Italien. Auch diese Niederlagen konnten die Nationalisten für die Stärkung ihrer Position ausnutzen. Der arabische Nationalismus ist aber nicht entstanden als Reaktion auf diese politische Situation. Vielmehr handelte es sich zu Beginn um eine Re-Affirmation des arabischen literarischen Erbes, als eine kulturelle Wiederbelebung, daher der arabische Begriff für die literarische Strömung, in welcher der arabische Nationalismus wesentliche Wurzeln hat: nahḍa, Renaissance. Daher sind unter den frühen Trägern der Bewegung auch nicht wenige Christen, die sich ebenso wie ihre muslimischen Kollegen in literarischen Klubs organisieren. Von diesen Klubs aus werden zunehmend arabisch-nationalistische Geheimgesellschaften gegründet, die zunächst weit davon entfernt sind, Souveränität, gar staatliche Unabhängigkeit für arabophone Regionen zu fordern. Es geht zunächst um Gleichberechtigung, um Widerstand gegen die wirklichen oder gefühlten Turkisierungs- Bestrebungen der jungtürkischen Regierung, etwa die Zulassung des Arabischen als Amtssprache. Bald zeigt sich, mit zunehmender Politisierung der Bewegung und der Entwicklung weiter reichender Ziele, das Grund-Dilemma des arabischen Nationalismus, das im Grunde bis heute fortbesteht: Auf welche Nation bezieht sich das Arabisch-Sein? Ist es die Große Arabische Nation, die alle arabisch sprechenden und fühlenden Menschen weltweit umfassen sollte? Das wäre eine Kombination aus der deutschen bzw. italienischen Situation und einer Pan-Bewegung, eine Bewegung der nationalen Einigung der Araber. Nun bezöge sich dies dann auf ungemein große Gebiete, von Mauretanien bis an den Golf, vom Jemen bis an das Taurus-Gebirge (mindestens), und die in diesen Regionen gebräuchlichen Dialekte sind nicht wirklich untereinander kommunizierbar. Oder gibt es partikulare Nationalismen, etwa einen ägyptischen, einen tunesischen, einen irakischen, einen syrischen und so fort? Und wenn ja, welches sind die Voraussetzungen für den Bestand einer solchen partikularen arabischen Nation, und gibt es dann viele arabische Nationen, oder sind dies alles nur Aspekte der einen Großen Arabischen Nation? Heute ist es wohl entschieden, dass die nach dem Ersten Weltkrieg entstandenen Nationalstaaten auch den Rahmen für entsprechende arabische Nationalismen bieten, aber es gibt zumindest auf der Diskurs-Ebene ständig den Bezug auf die Große Arabische Nation. Die bis dahin eher zaghaften politischen Forderungen der arabischen Nationalisten (unter denen damals die Vertreter der Einheitsnation gewiss die Mehrheit bildeten) gewannen sehr an Gewicht, als das Osmanische Reich an der Seite des Deutschen Reiches in den Ersten Weltkrieg eintrat. Die britische Regierung insbesondere, die entsprechende Vorstöße seitens 8

9 des Scherifen von Mekka, al-ḥusain b. ʿAlī, stets zurückgewiesen hatte, zeigte sich nun nicht mehr abgeneigt, arabische separatistische Bewegungen unter der Führung dieses Mannes zu fördern. Es gibt einen Briefwechsel zwischen MacMahon, dem britischen Gouverneur in Ägypten, und dem Scherifen Ḥusain, in dem die britische Seite eine Hilfe bei der arabischen Unabhängigkeit zusagt, wenn die Araber sich gegen das Osmanische Reich erheben, aber dies alles blieb sehr vage. Insbesondere gab es keine klaren Abmachungen über die Nordgrenze des eventuell zu gründenden arabischen Staates, und auch keine Aussagen über die Zukunft der Regionen westlich von Damaskus, also dem Libanon-Gebirge mit seiner sehr weitgehend christlichen Bevölkerung. Allerdings machten die Briten in dieser Korrespondenz die Zusage, sie würden im Falle eines Sieges der Ausrufung eines arabischen Kalifats auf der Arabischen Halbinsel und in Teilen Groß-Syriens zustimmen. (Ein Kalifat sollte es sein, denn damit wäre der Scherif praktisch der unangefochtene Kandidat für dieses Amt; gleichzeitig war dies eine Spitze gegen die osmanische Regierung, die ja die kalifats-betonte Politik unter Abdülhamid fallen gelassen hatte; auch konnte man gut begründen, warum kein osmanischer Sultan je rechtmäßig Kalif gewesen war.) Ungeachtet dieser Unklarheiten rief der Scherif im Juni 1916 zum Aufstand gegen die Osmanen auf, und bald erreichten die arabischen Truppen, gemeinsam mit den Briten unter General Allenby, das Ostufer des Suezkanals, von wo aus dann der Vormarsch nach Palästina und Syrien begann. Dass es zur Gründung dieses arabischen Kalifats nicht gekommen ist und was stattdessen kam, wird in der nächsten Stunde behandelt. 4 Historische Grundlagen des Nahostkonflikts 4.1 Palästina im 19. Jahrhundert Das Heilige Land ist vielen heilig es wurde zum Heiligen Land allerdings erst im 19. Jahrhundert, in einer Initiative, die sowohl von europäischen Regierungen als auch von Bewegungen in Europa ausging. Palästina war erstens der Knotenpunkt der Schutzmacht -Politik europäischer Mächte im Osmanischen Reich: Nirgendwo sonst konnte der Schutz für die nicht-muslimischen Minderheiten so klar vorgeführt und ausgeübt werden. Bei der Schutzmacht-Politik allerdings waren die Möglichkeiten der europäischen Mächte ungleich verteilt. Frankreich hatte sich klar als Schutzmacht der Katholiken (also der mit Rom unierten Christen) positioniert, dazu gehören die Maroniten im Libanon und die Griechisch- Katholischen. Russland fühlte sich für den Schutz der Griechisch-Orthodoxen und anderer orthodoxer Gruppen verantwortlich. Für die protestantisch geprägten Mächte Großbritannien und später Preußen bzw. Deutschland gab es dagegen keinen klaren Partner. Die ägyptische Intervention in Syrien hatte den osmanischen Sultan empfänglich gemacht für Zugeständnisse jeder Art; es war klar, dass der Fortbestand des Reiches an 9

10 diesem Punkt nur durch die europäischen Mächte gesichert worden war. Er stimmte daraufhin auch der Einrichtung eines britischen Konsulats in Jerusalem zu, das 1843, kurz vor dem preußischen, dort seine Arbeit aufnahm. Dem Sultan hatte man dargelegt, dass die Bildung einer starken europäischen Präsenz in Palästina, und insbesondere die Bildung von protestantischen Gemeinden dort, ihm als Schutzwall gegen ägyptische Expansionspläne dienen könnte. Die Missionstätigkeit zur Gewinnung von Protestanten, die es in Palästina noch nicht gab, obwohl sie schon einen Bischof hatten wurde zunächst unter den palästinischen Juden entfaltet, die sich aber nicht zum Protestantismus bekehren lassen wollten. (Mission unter Muslimen war vom Sultan nicht erlaubt worden.) Der europäische Protestantismus hat nicht nur an dieser Stelle angenommen, die Juden ließen sich rational von der Überlegenheit der protestantischen Lehre überzeugen und würden dann übertreten. Zur Schaffung einer dann zu schützenden Gemeinde gingen England und Preußen nun auf eine doppelte Strategie ein. Einmal wurde die Missionstätigkeit, und nun mit besserem Erfolg, auf die orthodoxen Christen ausgeweitet, und zum anderen begann man, die Rückkehr europäischer Juden nach Palästina zu propagieren. Hier spielt die Bewegung Gentile Zionists eine gewisse Rolle. Sie hatte sich eben diese Rückführung europäischer Juden nach Palästina als Programm vorgenommen. (Das verträgt sich sehr gut mit antisemitischer Überfremdungsfurcht, einer Überfremdung, die sich aus allzu großer Assimilierung heute sagt man: Integration der Juden in ihre christliche Umgebung in Europa ergeben könnte. Bekanntlich sind die europäischen Juden erst im Laufe des 19. Jahrhunderts rechtlich annähernd gleichgestellt worden, erst von da an kann von einer Integration der Juden in die christlich geprägten Mehrheitsgesellschaften die Rede sein.) Allerdings leisteten nicht allzu viele Juden dieser Propaganda Folge. Auch die Bestrebungen protestantischer Sektierer, einen Gottesstaat in Palästina zu errichten, waren zum Scheitern verurteilt. Gemeinsam ist all diesen Bestrebungen folgendes: Sie rechnen nicht mit irgendeiner erheblichen Gegenwehr der osmanischen Regierung (die sie für vollkommen willfährig hielten), und die arabisch-muslimische Bevölkerung Palästinas interessierte nur am Rande, nämlich insofern sie nach Übertragung des Besitzes an europäische Siedler als Landarbeiter in Frage kamen. Ein klassisches kolonialistisches Konzept also, und zwar ein siedlungs-kolonialistisches, mit der pikanten Note, dass die Siedler aus einer religiösen Minderheit in Europa rekrutiert werden sollten. (In Algerien hatte man zunächst politische Oppositionelle in die Kolonie geschickt.) Zumindest die Engländer waren sich der Loyalität der Juden ziemlich sicher, denn ohne britischen Schutz würden die Siedlergemeinden gar nicht überleben können, und außerdem setzte man auf ihre Dankbarkeit. 4.2 Zionismus 10

11 Der Zionismus, eine von Theodor Herzl (Schriftsteller, Journalist, ) begründete Bewegung, geht von der Annahme aus, dass eine wirkliche Assilimierung der Juden an die christlichen Mehrheitsgesellschaften nicht möglich ist. Parallel zu dieser Annahme ging Herzl davon aus, dass es eine jüdische Nation gibt. Aus beiden Annahmen ergibt sich schlüssig, dass für die Juden tendenziell alle Juden der Welt eine Heimstätte definiert werden muss, ein Territorium, auf dem sie aus einer versprengten zu einer kompakt siedelnden Nation werden könnten und ihre nationale Kultur entwickeln können. Der Zionismus ist somit vielleicht als ein Sonderfall einer Konfessionsnation anzusprechen. Von Anfang an hatte Herzl als Territorium an Palästina gedacht, und obwohl viele Juden seinem Projekt mehr als skeptisch gegenüberstanden, war er auf der diplomatischen Szene sehr aktiv. Eine Begegnung mit Sultan Abdülhamid II. blieb allerdings ohne Resultat. Ein Alternativvorschlag, nach einem Pogrom in Kišinev (Moldavien) 1903 vorgetragen, es müsse doch nicht Palästina, es könne auch Uganda sein, wurde vom 6. Zionistischen Weltkongress zurückgewiesen; seither hat man sich auf Palästina festgelegt. Die zionistische Weltorganisation sieht es bis heute als ihre Aufgabe an, Juden weltweit zur Einwanderung nach Palästina zu bewegen. Die jüdische Bevölkerung Palästinas vor dem Beginn der neuzeitlichen Einwanderung, der sog. Alte Jischuv, umfasste etwa Personen. Die erste Einwanderungswelle, die Erste Alija brachte etwa bis zum Ersten Zionistischen Weltkongress (Basel 1897) weitere 5000 Juden ins Land, vor allem aus Osteuropa, das damals unter zaristischer Kontrolle war und ein Zentrum des Antisemitismus. Es gab zahlreiche Pogrome (das ist nicht umsonst ein russisches Wort), die von der zaristischen Regierung zumindest nicht verhindert worden sind. Zur Einnerung: Ein großer Teil Polens gehörte damals zu Russland, die Ukraine natürlich ganz. Ohne die finanzielle Unterstützung des Barons Rothschild wären diese Siedlungen wohl nicht überlebensfähig gewesen. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs umfasste die eingewanderte jüdische Bevölkerung in Palästina, der sog. Neue Jischuv nach der Ersten und der Zweiten Alija, ungefähr Personen, und es gab damit ungefähr Juden in Palästina, das entsprach etwa 12,3% der Gesamtbevölkerung. Von diesen Juden waren am Ende des Ersten Weltkriegs noch ca in Palästina ansässig, also ein deutlicher Rückgang, der nur zum Teil durch schlechte Lebensbedingungen während des Kriegs erklärt werden kann, es muss eine bedeutende Emigration aus Palästina gegeben haben. Palästina war ein marginales Ziel der Emigration von Juden aus Osteuropa, nur etwa 2% der aus Osteuropa abwandernden Juden gingen nach Palästina, sehr viel mehr nach Westeuropa und nach Nordamerika. (New York, Berlin und Wien sind jeweils für sich sicher bedeutendere Ziele der Emigration gewesen als Palästina.) Das lag an den besseren Chancen in Amerika und Europa, aber auch an der äußerst restriktiven Politik der 11

12 osmanischen Behörden, die nunmehr, sehr im Gegensatz zur klassischen Zeit (um 1500, als die Juden von der Iberischen Halbinsel in Istanbul und anderswo gut aufgenommen wurden) vor allem politische Bedenken hatten, etwa wegen der Bildung eines jüdischen Staates im Staate oder wegen der absehbaren stärkeren Einmischung europäischer Mächte letzteres sicher zu Recht. Die Osmanen verlangten, dass die Einwanderer osmanische Staatsbürger werden und sich im Osmanischen Reich wo auch immer, aber nicht in Palästina niederlassen sollten. In der Schutzmacht-Konkurrenz gab es durch den Ersten Weltkrieg deutliche Änderungen. Mehrere bisherige Schutzmächte wurden aus dem Rennen geworfen, und zwar das Deutsche Reich und Österreich-Ungarn, weil sie den Krieg verloren hatten, und Russland wegen der Revolution. Übrig blieben Frankreich und Großbritannien, die sich nun untereinander auf eine Lösung verständigen mussten. 4.3 Abkommen während des Ersten Weltkriegs Neben der bereits erwähnten MacMahon-Ḥusain-Korrespondenz, in der die britische Seite in allerdings vagen Formen ihre Unterstützung für ein kommendes arabisches Kalifat auf der Arabischen Halbinsel und Teilen Groß-Syriens ausdrückte, gibt es noch mindestens zwei berühmte Dokumente, die als historische Wurzeln des Palästina-Konflikts angesehen werden. Das erste dieser Dokumente ist das Sykes-Picot-Abkommen von Januar Hier handelte es sich um eine Aufteilung von Interessens-Sphären zwischen Frankreich und Großbritannien für die Zeit nach dem Krieg. Darin wurde eine französische Zone als Puffer zwischen Russland und Großbritannien vorgesehen, und der größere Teil Palästinas mit den heiligen Stätten in Jerusalem und Umgebung sollte internationalisiert werden, es war von einer gemeinsamen Verwaltung durch Großbritannien, Frankreich und Russland die Rede. Es leuchtet ein, dass dies Abkommen spätestens nach der Oktoberrevolution und nach Brest-Litowsk nicht mehr aktuell war und niemand an seine Umsetzung dachte; dennoch ist es die Grundlage für die Rücksichten auf französische Interessen, die in der Folge genommen wurden, auch wenn diese Interessen weniger in Palästina als im Libanon lagen. Das zweite Dokument ist die berühmte Balfour-Deklaration. Am 2. November 1917 versprach der damalige britische Außenminister Lord Balfour der zionistischen Bewegung die Unterstützung Großbritanniens bei der Schaffung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina, die allerdings die Rechte der nicht-jüdischen Gemeinschaften (also der fast 90% arabischen Einwohner Palästinas, sowohl Muslime wie auch Christen) nicht beeinträchtigen sollte. Vorrangiges Ziel dieser Erklärung war nicht die Vorwegnahme der Regelungen für die Zeit nach dem Krieg, auch nicht eine provisorische Regelung vor Ort, denn die britischen Truppen hatten Palästina erst teilweise erobert, sondern der Kriegseintritt 12

13 der USA. Konkrete Verpflichtungen ist die britische Regierung in dieser Deklaration aber nicht eingegangen aber bei den jeweils interessierten Gruppen, den arabischen Nationalisten und bei der zionistischen Bewegung, war der Eindruck entstanden, sie hätten es vermocht, die damals entscheidende Unterstützung Londons zu gewinnen. 4.4 Palästina als britisches Mandatsgebiet Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Nahe Osten in Mandatsgebiete aufgeteilt; die Souveränität über die bis dahin osmanischen Provinzen lag formal beim neu gegründeten Völkerbund, die Mandatsmächte haben sich aber weitgehend so verhalten, als seien die ihnen anvertrauten Regionen Teil ihres politischen Machtbereichs. Die Konferenz von San Remo legte 1920 die Grenzen fest und berief die Mandatsmächte, die Beschlüsse wurden vom Völkerbund bestätigt und traten 1923 in Kraft. Danach fielen große Teile Syriens und der Libanon (Grenzen wie heute) an Frankreich, Transjordanien, Irak und Palästina an Großbritannien, Transjordanien wurde als besonderes Mandatsgebiet 1922 ausgewiesen. Der Auftrag an Großbritannien als Mandatsmacht in Palästina beinhaltete die Schaffung einer jüdischen Heimstätte ; aus diesem Grund und aus der Lage in Osteuropa, besonders nach dem Zusammenbruch Russlands, nahm die Einwanderung stark zu. Die Einwanderer konnten nun, von der Verwaltung eher unterstützt als behindert, auch Land erwerben; erst später wurde dies von den Briten wieder untersagt, weil man die sozialen Verwerfungen fürchtete. Als Verkäufer von Land agierten vor allem Großgrundbesitzer, die das Geld brauchten (und nicht auf dem Land lebten). Die Einwanderung nahm nach dem Ersten Weltkrieg rapide zu. Während die jüdische Bevölkerung im Mandatsgebiet Palästina 1919 nur etwa 10% ausmachte, waren es 1946 bereits 35%, und der Anteil der Einwanderer am Landbesitz stieg von nicht mehr als 2% an der gesamten Fläche Palästinas auf 7% im Jahr Die zuletzt genannte Zahl scheint immer noch klein, aber es handelt sich um einen deutlichen Anstieg. Die britische Mandatsmacht verfolgte außerdem die Politik, die arabischen Palästinenser zu entwaffnen, während es gegenüber der Bewaffnung der Einwanderer offenbar weniger Restriktionen gab. Die arabischen Palästinenser haben in der Zeit zwischen den Weltkriegen die Strategie verfolgt, nach Möglichkeit den Status quo beizubehalten. Dazu haben sie in der Zeit von 1917 bis 1936 im wesentlichen diplomatische und politische Mittel eingesetzt, von 1936 bis 1939 gab es einen bewaffneten Aufstand. Der Hintergrund ist in der beschleunigten Einwanderung nach Palästina zu sehen. Arabische Palästinenser befürchteten zunehmend, dass die eingewanderten Juden eine Vormachtstellung erlangen würden; sie waren inzwischen auch zu dem Eindruck gekommen, die britische Mandatsverwaltung würde ihre Interessen nicht ausreichend berücksichtigen. Der Aufstand brach im Mai 1936 aus und 13

14 dauerte bis Sommer 1939; in der Zeit um die Jahreswende 1936/7 gab es eine Ruhepause, wegen der britischen Regierungskommission, die damals die Region inspizierte (Peel- Kommission). Diese Kommission kam zu einem Teilungsvorschlag. Es sollte einen jüdischen Staat geben, ferner ein palästinensisch-arabisches Territorium, das Transjordanien zugeschlagen werden sollte, und weitere Gebiete (darunter Jerusalem) sollten unter britischer Verwaltung bleiben. Die arabischen Palästinenser waren gegen die Teilung: Nur 5,6% des Landes waren damals in jüdischer Hand, und der jüdische Staat sollte 33% des Mandatsgebiets umfassen. Der Aufstand wurde mit der ganzen Kraft der britischen Militärmaschine niedergeworfen. Es gab Tausende Tote, darunter 110 Hinrichtungen durch den Strang, und viele Tausende wurden ins Gefängnis gesteckt. (Quelle für den letzten Teil: Encyclopedia of the Modern Middle East, 2 nd edition. Thomson Gale, Farmington Hills ML, 2004, s.v. Palestinians ) 14

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