Polizeiliche Kriminalstatistik

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1 Polizeiliche Kriminalstatistik Jahrbuch 2013

2 Jahrbuch Polizeiliche Kriminalstatistik 2013 Impressum Herausgeber Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Valenciaplatz Mainz Internet: Ansprechpartner Abteilung 4 / Dezernat 41 Telefon lka.41.l@polizei.rlp.de Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 2 von 182

3 Inhalt 1 Überblick über die Kriminalitätsentwicklung Kurzübersicht Allgemeine Entwicklung der en Entwicklung der Eigentumskriminalität und der Vermögens- und Fälschungsdelikte im Vergleich Entwicklung in den Tatortbereichen Tatortbereich bis unter Einwohner Tatortbereich bis unter Einwohner Tatortbereich ab Einwohner Entwicklung in den Präsidialbereichen Überblick Entwicklung ausgewählter Deliktbereiche im Präsidialbereich Rheinpfalz Entwicklung ausgewählter Deliktbereiche im Präsidialbereich Westpfalz Entwicklung ausgewählter Deliktbereiche im Präsidialbereich Trier Entwicklung ausgewählter Deliktbereiche im Präsidialbereich Mainz Entwicklung ausgewählter Deliktbereiche im Präsidialbereich Koblenz Kriminalität in den Präsidialbereichen, Polizeidirektionen und Städten Prozentuale Anteile der en und der Bevölkerung in den Tatort- und Präsidialbereichen Aufklärung Aufklärung Aufklärung bei den einzelnen enhauptgruppen 50 2 Entwicklung in den einzelnen Deliktbereichen en gegen das Leben en gegen die sexuelle Selbstbestimmung Rohheitsdelikte und en gegen die persönliche Freiheit Entwicklung der Eigentumskriminalität Diebstahl ohne erschwerende Umstände Diebstahl unter erschwerenden Umständen Vermögens- und Fälschungsdelikte / Wirtschaftskriminalität Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 3 von 182

4 2.6 Sonstige bestände gemäß StGB Verstöße gegen strafrechtliche Nebengesetze Summenschlüssel Gewaltkriminalität Computerkriminalität Umweltkriminalität Straßenkriminalität Wirtschaftskriminalität en ohne Diebstahl Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 4 von 182

5 Tabellenanhang Tabelle 01 Grundtabelle Rheinland-Pfalz.A 2 Tabelle 07 Aufgliederung der en nach der Schadenshöhe..A 20 Tabelle 08 Tatzeitstatistik 2013.A 36 Tabelle 12 Angaben zum aufgeklärten Fall.A 65 Tabelle 20 Aufgliederung der Tatverdächtigen (TV) nach Alter und Geschlecht. A 91 Tabelle 21 Tatort Wohnsitz Beziehung der TV.A 194 Tabelle 22 Sonstige Angaben zum TV.A 268 Tabelle 221 Zahl der TV mit der Anzahl der begangenen en A 318 Tabelle 222 Sonstige Angaben zum TV; Aufgliederung nach Alters- gruppen, Geschlecht, Deutschen und Nichtdeutschen..A 426 Tabelle 61 Nichtdeutsche TV nach dem Grund des Aufenthaltes A 536 Tabelle 91 Aufgliederung der Opfer nach Alter und Geschlecht..A 632 Tabelle 92 Opfer TV Beziehung..A 643 Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 5 von 182

6 Vorbemerkungen A: Allgemeines Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) ist eine Zusammenstellung aller der Polizei bekannt gewordenen strafrechtlichen Sachverhalte unter Beschränkung auf ihre erfassbaren wesentlichen Inhalte. Sie soll damit im Interesse einer wirksamen Kriminalitätsbekämpfung zu einem überschaubaren und möglichst verzerrungsfreien Bild der angezeigten Kriminalität führen. B: Aufgaben und Bedeutung Die PKS dient der Beobachtung der Kriminalität und einzelner Deliktsarten, des Umfanges und der Zusammensetzung des Tatverdächtigenkreises sowie der Veränderung von Kriminalitätsquotienten, der Erlangung von Erkenntnissen für vorbeugende und verfolgende Verbrechensbekämpfung, organisatorische Planungen und Entscheidungen sowie kriminologisch-soziologische Forschungen und kriminalpolitische Maßnahmen. C: Inhalt In der PKS werden in Monatszeiträumen die von der Polizei bearbeiteten Verbrechen und Vergehen einschließlich der mit Strafe bedrohten Versuche gemäß enkatalog und die von der Polizei ermittelten Tatverdächtigen erfasst. Antragsdelikte sind auch dann statistisch erfasst, wenn der Strafantrag nicht gestellt oder zurückgenommen wurde. Nicht enthalten in der PKS sind: Verstöße gegen strafrechtliche Nebengesetze aus dem Landesrecht mit Ausnahme des Landesdatenschutz- und des Versammlungsgesetzes, Staatsschutzdelikte, sofern es sich im Einzelfall nicht auch um Delikte der allgemeinen Kriminalität handelt, Verkehrsdelikte - mit Ausnahme der Verstöße gegen 315, 315b StGB und 22a StVG, en, die außerhalb der Bundesrepublik Deutschland begangen wurden. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 6 von 182

7 D: Erfassungszeitpunkt Die PKS wird als Ausgangsstatistik geführt. Die statistische Erfassung ist nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen und vor Abgabe des Vorganges an die Strafverfolgungsbehörde durchzuführen. Sie hat das Ergebnis zum Zeitpunkt der Abgabe wiederzugeben. Die Ausgangsstatistik beinhaltet somit nicht die in einem bestimmten Zeitraum begangenen en, sondern die abschließend bearbeiteten Vorgänge. E: Begriffserläuterungen und Hinweise Alkoholeinfluss bei Tatausführung Alkoholeinfluss liegt vor, wenn dadurch die Urteilskraft des Tatverdächtigen während der Tatausführung beeinträchtigt war. Maßgeblich ist ein offensichtlicher oder nach den Ermittlungen wahrscheinlicher Alkoholeinfluss. Altersgruppen Die Tatverdächtigen sind nach folgenden Altersgruppen gegliedert: Kinder bis unter 14 Jahre Jugendliche 14 bis unter 18 Jahre Heranwachsende 18 bis unter 21 Jahre Erwachsene ab 21 Jahre Aufgeklärter Fall Eine ist aufgeklärt, wenn nach dem polizeilichen Ermittlungsergebnis ein mindestens namentlich bekannter oder auf frischer Tat betroffener Tatverdächtiger ermittelt ist. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 7 von 182

8 Aufklärungsquote Die Aufklärungsquote (AQ) bezeichnet in Hundertteilen das Verhältnis von aufgeklärten zu bekannt gewordenen Fällen im Berichtszeitraum: Bekannt gewordener Fall aufgeklärte Fälle x 100 AQ = bekannt gewordene Fälle Ein bekannt gewordener Fall ist jede im enkatalog aufgeführte rechtswidrige einschließlich der mit Strafe bedrohten Versuche, denen eine polizeilich bearbeitete Anzeige zugrunde liegt. Häufigkeitszahl Die Häufigkeitszahl (HZ) ist die Zahl der bekannt gewordenen Fälle oder innerhalb einzelner Deliktarten, errechnet auf Einwohner. Sie drückt die durch die Kriminalität verursachte Gefährdung aus: Konsument harter Drogen en x HZ = Einwohnerzahl Als Konsument harter Drogen gelten Konsumenten der in der Anlage I III des Betäubungsmittelgesetzes (BtMG) aufgeführten Stoffe und Zubereitungen, einschließlich der den betäubungsmittelrechtlichen Vorschriften unterliegenden Fertigarzneimitteln, mit Ausnahme der ausschließlichen Konsumenten von Cannabisprodukten (Haschisch, Marihuana, Haschischöl), Psilocybin (-Pilzen) und "ausgenommenen Zubereitungen". Dabei ist es gleichgültig, auf welche Weise diese Stoffe und Zubereitungen dem Körper zugeführt werden. Soweit als Konsumenten harter Drogen bekannte Personen in Ermangelung von Betäubungsmitteln sogenannte Ausweichmittel konsumieren "ausgenommene Zubereitungen" oder sonstige Medikamente oder Substanzen, die nicht unter das BtMG fallen -, ist dies ebenfalls als Konsum harter Drogen anzusehen. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 8 von 182

9 Kriminalitätsquotienten Kriminalitätsquotienten sind die aus absoluten Zahlen zur vergleichenden Beurteilung der Kriminalität errechneten Werte. Nachträglich aufgeklärter Fall Werden en, die bereits als bekannt gewordene Fälle gemeldet worden sind, nachträglich aufgeklärt, sind sie nur noch als aufgeklärte Fälle zu erfassen. Nichtdeutsche Tatverdächtige Nichtdeutsche Tatverdächtige sind Personen, die nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen sowie solche, deren Staatsangehörigkeit ungeklärt oder ohne Angabe ist. Geschädigte / Opfer Geschädigte im Sinne der PKS Richtlinien sind natürliche und nicht natürliche Personen, gegen die sich die mit Strafe bedrohte Handlung unmittelbar richtete, wobei grundsätzlich jede Art von Schädigung und Benachteiligung in Betracht kommen kann. Die rheinland - pfälzische PKS lässt eine Differenzierung der Geschädigten zu nach natürlichen Personen dem Staat Firmen und anderen juristischen Personen sowie unbekannt. Opfer sind natürliche Personen, gegen die sich die rechtswidrige unmittelbar richtete und bei denen höchstpersönliche Rechtsgüter gefährdet oder geschädigt wurden. Schaden Schaden ist grundsätzlich der Geldwert (Verkehrswert) des rechtswidrig erlangten Gutes. Bei Vermögensdelikten ist unter Schaden die Wertminderung des Vermögens zu verstehen. Staatsschutzdelikte Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 9 von 182

10 Staatsschutzdelikte sind en, die sich gegen den Bestand oder die verfassungsmäßige Ordnung des Staates richten sowie die en, die ein politisches Element in Bezug auf die Bundesrepublik Deutschland als Ganzes oder eines ihrer Teile enthalten. Delikte der allgemeinen Kriminalität, sofern sie im Einzelfall als Staatsschutzdelikte gelten, sind jedoch auch in der allgemeinen Polizeilichen Kriminalstatistik erfasst. Tatort Tatort ist die politische Gemeinde in der Bundesrepublik Deutschland, in der sich die rechtswidrige ereignet hat (Ort der Handlung). Tatverdächtig Tatverdächtig ist jede Person, die nach dem polizeilichen Ermittlungsergebnis aufgrund zureichender tatsächlicher Anhaltspunkte verdächtig ist, eine rechtswidrige als Täter oder Teilnehmer begangen zu haben. Dazu zählen auch Mittäter, Anstifter und Gehilfen. Tatverdächtigenbelastungszahl Die Tatverdächtigenbelastungszahl (TBVZ) ist die Zahl der ermittelten Tatverdächtigen, errechnet auf Einwohner des entsprechenden Bevölkerungsanteils, jeweils ohne Kinder unter 8 Jahren: Tatverdächtige ab 8 Jahren x TVBZ = Einwohnerzahl ab 8 Jahren Tatzeit Tatzeit ist der Zeitpunkt, zu dem die begangen wurde. Bei en, die sich über Zeiträume erstrecken oder innerhalb von Zeiträumen begangen wurden, gilt das Ende des Zeitraumes als Tatzeit. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 10 von 182

11 Verkehrsdelikte Verkehrsdelikte sind alle Verstöße gegen Bestimmungen, die zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit auf öffentlichen Straßen erlassen worden sind. Als Verkehrsdelikte im Sinne dieser Richtlinien gelten außerdem die durch Verkehrsunfälle bedingten Fahrlässigkeitsdelikte und die Verkehrsunfallflucht sowie Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz und Kfz-Steuergesetz i. V. m. 370 AO. Nicht zu den Verkehrsdelikten zählen Verstöße gegen 315, 315b StGB und 22a StVG. Die Erfassung dieser en erfolgt unter der Schlüsselzahl (StGB) bzw (StVG). Summenschlüssel Der Summenschlüssel " umfasst alle en, jedoch ohne Verstöße gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz/EU (Schlüssel )" Rauschgiftkriminalität Der Summenschlüssel " Rauschgiftkriminalität umfasst die folgenden enschlüssel: Rauschgiftdelikte nach BtMG Raub zur Erlangung von Betäubungsmitteln *71000 Diebstahl von Betäubungsmitteln aus Apotheken *72000 Diebstahl von Betäubungsmitteln aus Arztpraxen *73000 Diebstahl von Betäubungsmitteln aus Krankenhäusern *74000 Diebstahl von Betäubungsmitteln bei Herstellern und Großhändlern *75000 Diebstahl von Rezeptformularen zur Erlangung von Betäubungsmitteln Fälschung zur Erlangung von Betäubungsmitteln Direkte Rauschgiftbeschaffungskriminalität Der Summenschlüssel " Direkte Beschaffungskriminalität umfasst die folgenden enschlüssel: Raub zur Erlangung von Betäubungsmitteln *71000 Diebstahl von Betäubungsmitteln aus Apotheken *72000 Diebstahl von Betäubungsmitteln aus Arztpraxen Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 11 von 182

12 *73000 Diebstahl von Betäubungsmitteln aus Krankenhäusern *74000 Diebstahl von Betäubungsmitteln bei Herstellern und Großhändlern *75000 Diebstahl von Rezeptformularen zur Erlangung von Betäubungsmitteln Fälschung zur Erlangung von Betäubungsmitteln Gewaltkriminalität Der Summenschlüssel " Gewaltkriminalität" umfasst die folgenden enschlüssel: Mord 211 StGB Totschlag und Tötung auf Verlangen 212, 213 und 216 StGB Vergewaltigung und sexuelle Nötigung 177 Abs. 2, 3 und 4, 178 StGB Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer , 255 und 316a StGB Körperverletzung mit Todesfolge 227 und 231 StGB Gefährliche und schwere Körperverletzung 224, 226 und 231 StGB Erpresserischer Menschenraub 239a StGB Geiselnahme 239b StGB Angriff auf den Luft- und Seeverkehr 316c StGB Mord und Totschlag Der Summenschlüssel " Mord und Totschlag" umfasst die folgenden enschlüssel: Mord 211 StGB Totschlag und Tötung auf Verlangen 212, 213, 216 StGB Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 12 von 182

13 Wirtschaftskriminalität Der Summenschlüssel " Wirtschaftskriminalität" umfasst die folgenden enschlüssel: Die Gesamtheit der in 74c Abs. 1 Nr. 1 6 b GVG aufgeführten en (Stand ), jedoch ohne Computerbetrug 1, die im Rahmen tatsächlicher oder vorgetäuschter wirtschaftlicher Betätigung begangen werden und über eine Schädigung von Einzelnen hinaus das Wirtschaftsleben beeinträchtigen oder die Allgemeinheit schädigen können und / oder deren Aufklärung besondere kaufmännische Kenntnisse erfordert. Wirtschaftskriminalität bei Betrug Der Summenschlüssel " Wirtschaftskriminalität bei Betrug" wird über eine Sonderkennung (Wikri = ja) in Verbindung mit Schlüssel des enkataloges erfasst. Insolvenzstraftaten Der Summenschlüssel " Insolvenzstraftaten gemäß StGB und Nebenstrafrecht" umfasst die folgenden enschlüssel (nur Fälle mit Sonderkennung Wikri = ja): Insolvenzstraftaten 283, 283 a-d StGB Insolvenzverschleppung 130b, 177 a HGB Wirtschaftskriminalität im Anlage- und Finanzierungsbereich pp. Der Summenschlüssel " Wirtschaftskriminalität im Anlage- und Finanzierungsbereich pp." umfasst die folgenden enschlüssel (nur Fälle mit Sonderkennung Wikri = ja): Beteiligungs- und Kapitalanlagebetrug Kreditbetrug gemäß 265b StGB Kreditbetrug gemäß 263 StGB Wertpapierbetrug 1 Computerbetrug ist wegen der Dominanz der Automatenmanipulationen gemäß Abstimmung mit der Kommission Wirtschaftskriminalität nicht immer Wirtschaftskriminalität. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 13 von 182

14 en i. V. m. dem Bankgewerbe sowie Wertpapierhandelsgesetz Wettbewerbsdelikte Der Summenschlüssel " Wettbewerbsdelikte" umfasst die folgenden enschlüssel (nur Fälle mit Sonderkennung Wikri = ja): Wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen 298 StGB en gegen Urheberrechtsbestimmungen en nach UWG ohne 17 Wirtschaftskriminalität im Zusammenhang mit Arbeitsverhältnissen Der Summenschlüssel " Wirtschaftskriminalität im Zusammenhang mit Arbeitsverhältnissen" umfasst die folgenden enschlüssel (nur Fälle mit Sonderkennung Wikri = ja): Arbeitsvermittlungsbetrug Betrug z. N. von Sozialversicherungen und Sozialversicherungsträgern Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt 266a StGB Delikte i.z.m. illegaler Beschäftigung gemäß 10, 11 SchwarzArbG, 15, 15a AÜG und Erschleichung von Sozialleistungen i.z.m. der Erbringung von Dienst- oder Werkleistungen gemäß 9 SchwarzArbG Betrug und Untreue im Zusammenhang mit Beteiligungen und Kapitalanlagen Der Summenschlüssel " Betrug und Untreue im Zusammenhang mit Beteiligungen und Kapitalanlagen" umfasst die folgenden enschlüssel (nur Fälle mit Sonderkennung Wikri = ja): Prospektbetrug 264a StGB Anlagebetrug 263 StGB Betrug bei Börsenspekulationen Beteiligungsbetrug Untreue bei Kapitalanlagegeschäften Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 14 von 182

15 Menschenhandel Der Summenschlüssel " Menschenhandel " umfasst die folgenden enschlüssel: Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung gemäß 232 StGB Menschenhandel zum Zweck der Ausbeutung der Arbeitskraft gemäß 233 StGB Förderung des Menschenhandels gemäß 233a StGB Jugendschutzdelikte Der Summenschlüssel " en gegen Bestimmungen zum Schutze der Jugend" ist inhaltlich auf vorsätzliche Verstöße gegen die Strafvorschriften des Jugenschutzgesetzes (JuSchG) sowie auf die Tatbestände des StGB beschränkt, die dem Schutz jugendlicher Personen unmittelbar dienen und Personen unter 18 Jahren vor einer Konfrontation mit jugendgefährdenden Schriften schützen sollen. Folgende enschlüssel sind enthalten: Verbreitung pornographischer Erzeugnisse an Personen unter 18 Jahren 184 Abs. 1 Nr. 1, 2, 5 StGB Gewaltdarstellung - Schriften an Personen unter 18 Jahren 131 Abs. 1 Nr. 3 StGB en gegen 27 Abs. 2 JuSchG en gegen 27 Abs. 1 JuSchG Computerkriminalität Der Summenschlüssel "89700 Computerkriminalität" umfasst die folgenden enschlüssel: Betrug mittels rechtswidrig erlangter Debitkarten mit PIN Computerbetrug 263a StGB (soweit nicht unter den Schlüsseln bzw zu erfassen) Betrug mit Zugangsberechtigungen zu Kommunikationsdiensten Fälschung beweiserheblicher Daten, Täuschung im Rechtsverkehr bei Datenverarbeitung 269, 270 StGB Datenveränderung, Computersabotage 303a, 303b StGB Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 15 von 182

16 Ausspähen, Abfangen von Daten einschließlich Vorbereitungshandlungen 202a, 202b und 202c StGB Softwarepiraterie (private Anwendungen, z. B. Computerspiele) Softwarepiraterie in Form gewerbsmäßigen Handelns Umweltkriminalität Der Summenschlüssel " Umweltkriminalität" umfasst die folgenden enschlüssel (einschließlich aller Unterschlüssel): Wilderei 292 und 293 StGB Sprengstoff- und Strahlungsverbrechen StGB en gegen die Umwelt 324, 324a und a StGB Gemeingefährliche Vergiftung 314 StGB Weitere en mit Umweltrelevanz gemäß StGB en im Zusammenhang mit Lebens- und Arzneimitteln (z.b. Lebensmittel-und Futtermittelgesetzbuch, ArzneimittelG, WeinG) en gegen strafrechtliche Nebengesetze auf dem Umweltsektor (neben Schlüssel ) Umweltstraftaten gemäß 29. Abschnitt des StGB Der Summenschlüssel " Umweltstraftaten gemäß 29. Abschnitt des StGB" umfasst folgenden enschlüssel: en gegen die Umwelt 324, 324 a, a StGB Sonstige en nach dem StGB mit Umweltrelevanz Der Summenschlüssel " Sonstige en nach dem StGB mit Umweltrelevanz" umfasst folgende enschlüssel: Wilderei 292, 293 StGB Sprengstoff- und Strahlungsverbrechen StGB Gemeingefährliche Vergiftung 314 StGB Weitere en mit Umweltrelevanz gemäß StGB Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 16 von 182

17 Umweltstraftaten gemäß strafrechtlichen Nebengesetzen Der Summenschlüssel " Umweltstraftaten gemäß strafrechtlichen Nebengesetzen" umfasst folgende enschlüssel: en im Zusammenhang mit Lebensmitteln (z.b. Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch, ArzneimittelG, WeinG, FleischhygieneG) en gegen strafrechtliche Nebengesetze auf dem Umweltsektor (neben Schlüssel ) Straßenkriminalität Der Summenschlüssel " Straßenkriminalität" umfasst die folgenden enschlüssel: Vergewaltigung und sexuelle Nötigung überfallartig (Einzeltäter) 177 Abs. 2 Nr. 1, Abs. 3 und 4 StGB Vergewaltigung und sexuelle Nötigung überfallartig (durch Gruppen) 177 Abs. 2 Nr. 2 StGB Exhibitionistische Handlungen und Erregung öffentlichen Ärgernisses 183 und 183 a StGB Raubüberfälle auf Geld- und Werttransporte Räuberischer Angriff auf Kraftfahrer 316a StGB Handtaschenraub Sonstige Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen Gefährliche und schwere Körperverletzung auf Straßen, Wegen oder Plätzen Erpresserischer Menschenraub in Verbindung mit Raubüberfall auf Geldund Werttransporte Geiselnahme in Verbindung mit Raubüberfall auf Geld- und Werttransporte *50*00 Diebstahl an / aus Kraftfahrzeugen *90*00 Taschendiebstahl *00100 Diebstahl von Kraftwagen (einschließlich unbefugte Ingebrauchnahme) *00200 Diebstahl von Mopeds und Krafträdern (einschließlich unbefugte Ingebrauchnahme) Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 17 von 182

18 *00300 Diebstahl von Fahrrädern (einschließlich unbefugte Ingebrauchnahme) *00700 Diebstahl von / aus Automaten Landfriedensbruch 125 und 125a StGB Sachbeschädigung an Kraftfahrzeugen Sonstige Sachbeschädigung auf Straßen, Wegen oder Plätzen Sachbeschädigung durch Graffiti Der Summenschlüssel " Sachbeschädigung durch Graffiti " umfasst die folgenden enschlüssel: Sachbeschädigung durch Graffiti ohne Schlüssel u Gemeinschädliche Sachbeschädigung durch Graffiti ohne Schlüssel Sachbeschädigung durch Graffiti an Kfz Sonstige Sachbeschädigung durch Graffiti auf Straßen, Wegen oder Plätzen Gemeinschädliche Sachbeschädigung durch Graffiti auf Straßen, Wegen oder Plätzen F: Aufbereitung der statistischen Daten / Zählregeln Zählung (Auswertung) der bekannt gewordenen Fälle Jede bekannt gewordene ist in der für den Tatort zu erstellenden Bereichsstatistik sowie in den übergeordneten Statistikbereichen als ein bekannt gewordener Fall gezählt. Bei einer Untergliederung innerhalb einer engruppe wird jeder bekannt gewordene Fall einer unteren Gruppe zu der/n jeweils höheren Gruppe/n addiert. Beispiel: Ein bekannt gewordener Fall zur Schlüsselzahl zählt jeweils einmal bei , , , und INSG. Zählung der aufgeklärten Fälle Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 18 von 182

19 Jeder aufgeklärte Fall wird in gleicher Weise wie der bekannt gewordene Fall auf allen Zählebenen einmal gezählt. Zählung der Opfer Jedes Opfer und jede/r Geschädigte/r wird entsprechend der Zählweise des bekannt gewordenen Falles auf allen Zählebenen einmal gezählt. Zählung der Tatverdächtigen (TV) Jede/r TV wird für jeden Berichtszeitraum, unabhängig von der Zahl der abgeschlossenen Ermittlungsvorgänge, nur einmal gezählt. In der für den einzelnen Tatort oder Bereich zu erstellenden Bereichsstatistik ist der/die TV bei mehreren en gleicher Schlüsselzahl nur einmal und in der (den) nächsthöheren Bereichsstatistik(en) wiederum nur einmal gezählt. Bei einer Untergliederung innerhalb einer engruppe wird er sowohl in der unteren als auch in der (den) nächsthöheren Gruppe(n) nur einmal gezählt. G: Jahresvergleich Soweit bei Gegenüberstellungen Vergleichswerte aus Vorjahren fehlen, ist hierfür ein Stern * gesetzt (Deliktschlüssel neu eingeführt oder gelöscht). H: Tabelle 08 Tatzeitstatistik Bei der Tatzeitstatistik handelt es sich um eine Fallstatistik, die zum eines jeden Jahres erstellt wird, um möglichst viele der im vergangenen Berichtsjahr begangenen en zu berücksichtigen. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 19 von 182

20 I: Bevölkerung in Rheinland-Pfalz Die Gesamtzahl der Bevölkerung beläuft sich mit Stand auf Tatortbereiche Tatortbereiche *) bis unter Einwohner bis unter Einwohner ab Einwohner Bevölkerungszahl % - Anteil an 67,0 15,9 17,1 *) Die Stadt Kaiserslautern mit Einwohnern ist dem Tatortbereich ab Einwohner zugerechnet. Präsidialbereiche Präsidialbereiche PP Koblenz PP Trier PP Mainz PP Rheinpfalz PP Westpfalz Bevölkerungszahl % - Anteil an 30,5 15,2 20,2 22,0 12,1 Anteile der Polizeipräsidien an der Gesamtbevölkerung in Rheinland-Pfalz Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 20 von 182

21 Anteil der Altersgruppen an der Gesamtbevölkerung in Rheinland-Pfalz Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 21 von 182

22 Altersgruppen, Geschlecht, Nichtdeutsche im Verhältnis zu der Gesamtbevölkerung Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 22 von 182

23 1 Überblick über die Kriminalitätsentwicklung Kurzübersicht Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 23 von 182

24 Im Jahr 2013 hat die Polizei in Rheinland-Pfalz en in der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) erfasst. Gegenüber dem Vorjahr mit Fällen bedeutet dies eine Abnahme um 30 Fälle (-0,01%). Die Häufigkeitszahl von blieb im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Die Polizei hat en aufgeklärt. Die Aufklärungsquote (AQ) liegt um 0,7% - Punkte (Pkte) höher als im Vorjahr und beträgt 60,9%. Die Polizei hat Tatverdächtige (TV) registriert, mehr als 2012 (+2,7%). Die Zahl der männlichen TV stieg um 1,6%, die der weiblichen TV um 5,9%. Der Anteil der Nichtdeutschen an den ermittelten TV beträgt bei TV 23,3% gegenüber 21,1% im Jahr Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 24 von 182

25 Polizeiliche Kriminalstatistik Jahrbuch Allgemeine Entwicklung der en Im Jahr 2013 hat die Polizei in Rheinland-Pfalz en in der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) erfasst. Dies entspricht einem Rückgang gegenüber dem Jahr 2012 um 30 Fälle bzw. -0,01%. Damit ist der niedrigste Stand seit 2002 erreicht ,8 61,3 62,6 61,4 62,3 62,3 62,5 60,6 60,2 60, erfasste Fälle AQ in % 100,0 90,0 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 Die Polizei hat en aufgeklärt. Die Aufklärungsquote (AQ) ist um 0,7% - Pkte gestiegen. Sie beträgt 60,9%. Wesentlichen Einfluss hierauf nahm die steigende Entwicklung vor allem der Vermögens- und Fälschungsdelikte sowie der sonstigen bestände gemäß StGB. Im Bundesvergleich stellt sie mit einem regelmäßigen Wert über 60% ein überdurchschnittliches Ergebnis dar. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 25 von 182

26 Deliktische Verteilung nach den enobergruppen en gegen Strafrechtliche Nebengesetze 9,0% Sonstige bestände (StGB) 22,2% en gegen das Leben 0,03% en gegen die sexuelle Selbstbestimmung 0,9% Rohheitsdelikte und en gegen die persönliche Freiheit 15,7% Diebstahl ohne erschwerende Umstände 20,0% Vermögens- und Fälschungsdelikte 20,1% Diebstahl unter erschwerenden Umständen 12,1% Mit 0,03% aller erfassten Fälle machen die en gegen das Leben den geringsten Teil der en aus. Ihr Anteil ist leicht gesunken (2012: 0,05%). Der Anteil der Sexualdelikte ist mit 0,86% im Vergleich zum Vorjahr unverändert geblieben. en gegen das Eigentum sind mit einem Anteil von 32,1% am häufigsten, gefolgt von Vermögens- und Fälschungsdelikten mit einem um 0,3% - Pkte leicht gestiegenen Anteil von 20,1%. Rohheitsdelikte und en gegen die persönliche Freiheit bilden 15,7% der Delikte ab, insbesondere Körperverletzungen sind hier trendbestimmend. 31,2% der Fälle entfallen auf die sonstigen bestände des StGB und der strafrechtlichen Nebengesetze. Sachbeschädigungen (StGB) und Rauschgiftdelikte (Nebengesetze) prägen diese Erfassungsgruppe. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 26 von 182

27 Fallzahlentwicklung 2 der enobergruppen und Summenschlüssel enhauptgruppen und Summenschlüssel Zu- / Abnahme Erfasste Fälle zum Vorjahr Anzahl % en gegen das Leben ,4 en gegen die sexuelle Selbstbestimmung ,3 Rohheitsdelikte und en gegen die persönliche Freiheit ,0 Diebstahl ,9 Diebstahl ohne erschwerende Umstände ,8 Diebstahl unter erschwerenden Umständen ,4 Vermögens- und Fälschungsdelikte ,7 Sonstige bestände (StGB) ,8 Strafrechtliche Nebengesetze ,5 Rauschgiftdelikte einschließlich direkter Beschaffungskriminalität ,9 Gewaltkriminalität ,9 Wirtschaftskriminalität ,3 Computerkriminalität ,9 Umweltkriminalität ,6 Straßenkriminalität ,2 Rückgänge zeigen demnach folgende Obergruppen: Sonstige bestände gemäß StGB Fälle (-6,8%) Rohheitsdelikte und en gegen die persönliche Freiheit -408 Fälle (-1,0%) en gegen das Leben -56 Fälle (-42,4%) Zunahmen sind dagegen festzustellen bei Strafrechtlichen Nebengesetzen Fälle (+10,5%) Eigentumsdelikten Fälle (+1,9%) o davon Diebstähle ohne erschwerende Umstände Fälle (+2,8%) o davon Diebstähle unter erschwerenden Umständen 140 Fälle (+0,4%) Vermögens- und Fälschungsdelikten 876 Fälle (+1,7%) en gegen die sexuelle Selbstbestimmung 29 Fälle (+1,3%). 2 Grün= Rückgang Rot= Anstiege 3 Mehr als 50% der Delikte blieben im Versuchsstadium. 4 Siehe hierzu Nr. 2.7 des Berichts. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 27 von 182

28 Deliktische Verteilung nach ausgewählten Deliktgruppen Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 28 von 182

29 Die Polizei hat Tatverdächtige (TV) registriert. Das sind TV bzw. 2,7% mehr als Die Zahl der männlichen TV stieg um 1,6% (2012: -4,3%), die der weiblichen TV um weitere 5,9% (2012: +3,4%). Aufgliederung der Tatverdächtigen 5 nach Altersgruppen, Deutschen und Nichtdeutschen Aufgliederung der TV Anzahl TV Zu- / Abnahme % - Anteil an % - Anteil TV insgesamgesamjahr in TVBZ 6 Anzahl TV an TV ins- zum Vor- % TV , ,0 2,7 Altersgruppe TV unter 21 Jahre , ,8-2,8 Kinder , ,3-7,5 Jugendliche , ,7-2,8 Heranwachsende , ,8-1,2 Erwachsene , ,2 4,3 Deutsche , ,9-0,1 Nichtdeutsche , ,1 13,0 Die Entwicklung in den Altersgruppen verlief unterschiedlich. Während die Zahl der TV unter 21 Jahren in allen Altersgruppen weiterhin rückläufig ist, verzeichnete die Gruppe der erwachsenen TV einen Anstieg um 4,3%. Der Anteil der über 60-jährigen TV stieg um weitere 0,2% - Pkte auf nunmehr 7,9%. 5 Ausführliche Informationen zur Entwicklung der TV siehe Nr. 5 des Berichts. 6 Die Tatverdächtigenbelastungszahl (TVBZ) ist die Zahl der ermittelten TV, errechnet auf Einwohner des entsprechenden Bevölkerungsanteils, jeweils ohne Kinder unter acht Jahren. 7 Einschließlich der unter Acht-Jährigen. 8 Eine valide TVBZ für nichtdeutsche TV steht aufgrund der sonstigen nicht in die amtliche Bevölkerungsstatistik einfließenden Gruppe der Nichtdeutschen (wie z.b. Touristen, Arbeitnehmer oder unerlaubt Aufhältige) nicht zur Verfügung. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 29 von 182

30 Polizeiliche Kriminalstatistik Jahrbuch 2013 Die TVBZ erreichte 2013 in der Altersgruppe der Kinder sowie Jugendlichen den niedrigsten Wert der letzten zehn Jahre. Die TVBZ der Heranwachsenden hat dagegen zugenommen. Bei den Erwachsenen ist die TVBZ erneut gestiegen. Die bereits in den beiden vergangenen Jahren gestiegene Zahl der nichtdeutschen TV 9 hat sich um weitere TV merklich erhöht (+13,0%). Ihr Anteil, der im Jahr 2007 bis auf 18,1% gesunken war, ist inzwischen auf 23,3% gewachsen. 10 Bei den en (ohne ausländerrechtliche Verstöße) sind nichtdeutsche TV registriert. Dies entspricht einer Zunahme um TV (+5,2%) und einem Anteil von 19,1%. Entwicklung der Häufigkeitszahlen Häufigkeitszahl Die Häufigkeitszahl 11 blieb im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Damit zeigen die Jahre 2012 und 2013 im Betrachtungszeitraum die niedrigste Kriminalitätsbelastung. 9 Siehe auch Nr. 5.7 des Berichts. 10 Allein wegen Verstoßes gegen das Aufenthalts-, Asylverfahrens- und Freizügigkeitsgesetz / EU wurden Nichtdeutsche erfasst ( bzw. 63,1%). Weitere erwähnenswerte Zunahmen erfolgten beim einfachen Ladendiebstahl mit TV (+524 bzw. 20,3%) sowie Beförderungserschleichungen mit TV (+309 TV bzw. 21,8%). 11 Anzahl der erfassten Fälle auf Einwohner. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 30 von 182

31 1.3 Entwicklung der Eigentumskriminalität und der Vermögens- und Fälschungsdelikte im Vergleich Im Langzeitvergleich zeigt sich eine Verschiebung von der Eigentumskriminalität zu den Vermögens- und Fälschungsdelikten, insbesondere zu den Betrugsstraftaten. Dies bestätigt sich auch im aktuellen Berichtsjahr wieder mit einem Anteil der Vermögens- und Fälschungsdelikte von 20,1% an der Gesamtkriminalität (2012: 19,8%). Waren 1979 zwei Drittel (63,1%) aller en Diebstähle, so machen sie inzwischen regelmäßig weniger als ein Drittel der angezeigten en aus (2013: 32,1%). Dagegen hat sich der Anteil der Vermögens- und Fälschungsdelikte von 9,0% im Jahr 1979 bis zum Jahr 2013 mehr als verdoppelt. Die Ursachen für den auch bundesweit zu beobachtenden Trend dürften die veränderte Altersstruktur der Bevölkerung und die kontinuierlich fortentwickelten Sicherungs- und Kontrollmaßnahmen zum Schutz des Eigentums sein. Ein weiterer, ganz wesentlicher Faktor ist die kontinuierlich steigende Zahl der Kommunikationsmedien und deren nach wie vor in allen Altersgruppen zunehmende Verwendung, einhergehend mit neuen Verfügungsmöglichkeiten durch mobile Endgeräte. So betrug der Anteil der Internetnutzer in Deutschland im Jahr 2001 knapp unter 40%, 2013 waren es über 77% 12. Die höchsten Zuwachsraten finden sich in der Altersgruppe der über 50 - Jährigen. Das Internet erleichtert es anonym zu agieren und stellt von daher einen Anreiz dar, es sich zur Begehung von en zunutze zu machen, da damit das Entdeckungsrisiko minimiert werden kann. Insbesondere die fehlende Verpflichtung zur Mindestdatenspeicherung von Verkehrsdaten bei der Telekommunikation verhindert in vielen Fällen eine mögliche Identifizierung des Täters. Zugleich verschleiern die Täter mit immer neuen Techniken betrügerische Absichten und erreichen mit geringem Aufwand eine Vielzahl potenziell Geschädigter. Diese Bedingungen erklären die sukzessive Erhöhung insbesondere der Fallzahlen der Vermögens- und Fälschungsdelikte, bei denen das Internet als Tatmittel zum Einsatz kommt. 12 Quelle: TNS Infratest Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 31 von 182

32 1.4 Entwicklung in den Tatortbereichen Tatortbereiche (Wohnbereiche) Wohnbevölkerung am Erfasste Fälle 2013 HZ 13 Erfasste Zu- / Abnahme Fälle zum Vorjahr Anzahl % bis Einwohner (E) , bis E ,2 ab Einwohner ,2 Tatort unbekannt ,0 Land RP ,01 Im Tatortbereich mit und mehr Einwohnern hat sich die Anzahl der en um Fälle bzw. 6,2% erhöht. Ursächlich hierfür sind insbesondere Anstiege der Verstöße gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz / EU, die um Fälle bzw. 27,7% zunahmen 15. Die Eigentumsdelikte stiegen um bzw. 6,9% an, davon die Diebstähle unter erschwerenden Umständen um Fälle bzw. 12,3%. Deutliche Zunahmen verzeichneten hierbei die Diebstähle in/aus Kiosken, Warenhäusern, Verkaufsräumen und ähnlichen Tatörtlichkeiten sowie die Diebstähle an/aus Kfz. Dagegen sanken die Wohnungseinbruchdiebstähle um 166 Fälle bzw. -12,5%. In allen anderen Tatortbereichen hat die Zahl der en, die der Polizei bekannt wurden, abgenommen. Diese Entwicklung zeigt sich dementsprechend auch bei den Häufigkeitszahlen. Die Zahl der in der PKS erfassten en, bei denen der Tatort nicht ermittelt werden konnte, ist um Fälle bzw. -52,0% gesunken 16. Ursächlich hierfür sind insbesondere Abnahmen im Bereich der Vermögens- und Fälschungsdelikte um Fälle bzw. -43,5% und der Delikte des Ausspähens, Abfangens von Daten einschließlich deren Vorbereitungshandlungen um 974 Fälle bzw. -87,3%. 13 Häufigkeitszahl = Anzahl der en auf Einwohner. 14 Die Stadt Kaiserslautern mit Einwohnern wurde dem Tatortbereich ab Einwohner zugerechnet. 15 Siehe hierzu Nr. 2.7 des Berichts. 16 Siehe hierzu die Erläuterungen zu Nr. 4.3 Tatort unbekannt bei Internetkriminalität. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 32 von 182

33 1.4.1 Tatortbereich bis unter Einwohner Die Zahl der erfassten en betrug im Jahr Gegenüber dem Vorjahr mit en ist 2013 eine Abnahme um 854 Fälle bzw. -0,6% zu verzeichnen. An der Gesamtkriminalität des Landes hat dieser Tatortbereich einen Anteil von 48,9%. Der Anteil der Bevölkerung beläuft sich mit Einwohnern auf 67,0%. Entwicklung in den vergangenen fünf Jahren Jahr Einwohner am Erfasste Fälle Zu- / Abnahme zum Vorjahr in % , , , , , HZ Entwicklung in den enhauptgruppen enhauptgruppen und Summierungen Zu- / Abnahme Erfasste Fälle zum Vorjahr Anzahl % en gegen das Leben ,2 en gegen die sexuelle Selbstbestimmung ,0 Rohheitsdelikte und en gegen die persönliche Freiheit ,5 Diebstahl ,5 Diebstahl ohne erschwerende Umstände ,5 Diebstahl unter erschwerenden Umständen ,9 Vermögens- und Fälschungsdelikte ,3 Sonstige bestände StGB ,9 Strafrechtliche Nebengesetze ,9 Rauschgiftdelikte einschließlich direkter Beschaffungskriminalität ,7 Gewaltkriminalität ,2 Wirtschaftskriminalität ,8 en gegen Bestimmungen zum Schutze der Jugend ,9 Computerkriminalität ,5 Umweltkriminalität ,5 Straßenkriminalität ,1 Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 33 von 182

34 1.4.2 Tatortbereich bis unter Einwohner 17 Die Zahl der erfassten en betrug im Jahr Gegenüber dem Vorjahr mit en ist 2013 eine Abnahme um 705 Fälle bzw. -1,2% zu verzeichnen. An der Gesamtkriminalität des Landes hat dieser Tatortbereich einen Anteil von 21,1%. Der Anteil der Bevölkerung beläuft sich mit Einwohnern auf 15,9%. Entwicklung in den vergangenen fünf Jahren Jahr Einwohner am Erfasste Fälle Zu- / Abnahme zum Vorjahr in % , , , , , HZ Entwicklung in den enhauptgruppen enhauptgruppen und Summierungen Erfasste Fälle Zu- / Abnahme zum Vorjahr Anzahl % en gegen das Leben ,2 en gegen die sexuelle Selbstbestimmung ,0 Rohheitsdelikte und en gegen die persönliche ,0 Freiheit Diebstahl ,8 Diebstahl ohne erschwerende Umstände ,7 Diebstahl unter erschwerenden Umständen ,7 Vermögens- und Fälschungsdelikte ,7 Sonstige bestände StGB ,2 Strafrechtliche Nebengesetze ,5 Rauschgiftdelikte einschließlich direkter Beschaffungskriminalität ,4 Gewaltkriminalität ,7 Wirtschaftskriminalität ,1 en gegen Bestimmungen zum Schutze der Jugend ,0 Computerkriminalität ,7 Umweltkriminalität ,3 Straßenkriminalität ,2 17 ohne die Stadt Kaiserslautern Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 34 von 182

35 1.4.3 Tatortbereich ab Einwohner 18 Die Zahl der erfassten en betrug im Jahr Gegenüber dem Vorjahr mit en ist 2013 eine Zunahme um Fälle +6,2% zu verzeichnen. An der Gesamtkriminalität des Landes hat dieser Tatortbereich einen Anteil von 28,9%. Der Anteil der Bevölkerung beläuft sich mit Einwohnern auf 17,1%. Entwicklung in den vergangenen fünf Jahren Jahr Einwohner Zu- / Abnahme Erfasste Fälle am zum Vorjahr in % HZ , , , , , Entwicklung in den enhauptgruppen enhauptgruppen und Summierungen Erfasste Fälle Zu- / Abnahme zum Vorjahr Anzahl % en gegen das Leben ,8 en gegen die sexuelle ,0 Selbstbestimmung Rohheitsdelikte und en ,2 gegen die persönliche Freiheit Diebstahl ,9 Diebstahl ohne erschwerende Umstände ,2 Diebstahl unter erschwerenden Umständen ,3 Vermögens- und Fälschungsdelikte ,1 Sonstige bestände StGB ,1 Strafrechtliche Nebengesetze ,7 Rauschgiftdelikte einschließlich ,1 direkter Beschaffungskriminalität Gewaltkriminalität ,5 Wirtschaftskriminalität ,7 en gegen Bestimmungen ,0 zum Schutze der Jugend Computerkriminalität ,7 Umweltkriminalität ,4 Straßenkriminalität ,8 18 einschließlich der Stadt Kaiserslautern Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 35 von 182

36 1.5 Entwicklung in den Präsidialbereichen Überblick Entwicklung der Fallzahlen in den Präsidialbereichen PP Koblenz PP Rheinpfalz PP Mainz PP Trier PP Westpfalz Erneut gingen die Fallzahlen in den Präsidialbereichen Rheinpfalz ( Fälle bzw.1,9%) und Westpfalz (-184 Fälle bzw. 0,6%) zurück. Zunahmen verzeichneten dagegen die Bereiche Trier ( Fälle bzw. 7,3%), Koblenz (+576 Fälle bzw. 0,8%) und Mainz ( Fälle bzw. 2,3%). Entwicklung der Fallzahlen, AQ und HZ in den Präsidialbereichen Präsidialbereiche Zu- / Abnahme zum Vorjahr Fälle 19 AQ in AQ Fälle AQ Fälle in % %-Pkte /- zum Vorjahr PP Koblenz , , ,8 0, ,0 PP Trier , , ,3 1, ,6 PP Mainz , , ,3-0, ,9 PP Rheinpfalz , , ,9-0, ,3 PP Westpfalz , , ,6-1, ,02 Der deutlichste Rückgang der Fallzahlen war im Präsidialbereich Rheinpfalz zu verzeichnen. Mit einer Aufklärungsquote von über 66% erreichte der Präsidialbereich Trier wiederum einen überdurchschnittlichen Wert. HZ 19 Die Addition der Fallzahlen der Präsidialbereiche ergibt in der Summe nicht die Landesfallzahlen. Die Diskrepanz erklärt sich durch die Fälle, bei denen der Tatort unbekannt ist. Diese fließen nur in die Gesamtfallzahlen ein. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 36 von 182

37 1.5.2 Entwicklung ausgewählter Deliktbereiche im Präsidialbereich Rheinpfalz en(-gruppe) Erfasste Fälle 2013 Zu- / Abnahme zum Vorjahr Anzahl % AQ +/- in % zum Vorjahr en ,9 60,4-0,3 en gegen das Leben ,6 100,0 7,1 en gegen die sexuelle Selbstbestimmung ,5 79,7-2,8 - unter Gewaltanwendung oder Ausnutzen eines Abhängigkeitsverhältnisses Verbreitung pornografischer Schriften (Erzeugnisse) Rohheitsdelikte und en gegen die persönliche Freiheit Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer Raubüberfälle auf sonstige Zahlstellen und Geschäfte Sonstige Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen ,9 39,4 84,9 94,9-3,7 3, ,3 89,1-0, ,3 53,4-6, ,2 25,0-35, ,2 45,9-3,0 Körperverletzung ,1 91,2 0,1 WED ,3 12,7-5,8 Diebstahl ,5 30,2 0,4 in/aus Kiosken, Warenhäusern, Verkaufsräumen u.a ,3 76,9-2,8 in/aus Dienst-, Büro-, Fabrikations-, Werkstatt- und Lagerräumen ,0 19,3-2,8 von Fahrrädern ,0 11,3 1,7 Vermögens- und Fälschungsdelikte ,6 84,4 1,8 Betrug ,2 86,9 2,0 Beförderungserschleichung ,9 99,6-0,1 Warenkreditbetrug ,6 91,8-3,2 Betrug z. N. von Versicherungen ,9 100,0 0,0 Sonstige bestände (StGB) ,5 57,0-2,7 Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen ,0 78,4-21,4 Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ,6 100,0 0,3 Sachbeschädigung ,2 27,4 1,2 20 Raubgut waren zumeist Bargeld und neuwertige Handys. 21 Die Verkehrsbetriebe im Stadtgebiet Ludwigshafen intensivierten die Kontrolltätigkeiten. 22 Mehrere TV verübten unabhängig voneinander Serienbetrügereien. 23 Mehrere TV betrogen Versicherungen u. a. durch fingierte Verkehrsunfälle und wertsteigernde Manipulationen an den Fahrzeugen. 24 Die KI Speyer erfasste 2012 i. Z. m. einem Sammelverfahren gegen einen Gynäkologen aus Schifferstadt Fälle. 25 Erläuterungen zu den Gründen des Rückgangs in diesem Deliktbereich siehe Nr 2.6. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 37 von 182

38 en(-gruppe) Erfasste Fälle 2013 Zu- / Abnahme zum Vorjahr Anzahl % AQ +/- in % zum Vorjahr Strafrechtliche Nebengesetze ,7 90,5 1,3 Rauschgiftdelikte ,7 90,4 2,9 Gewaltkriminalität ,5 79,3-0,3 Umweltkriminalität ,1 71,1 5,4 Sachbeschädigung durch Graffiti ,2 19,8 3,9 Im Bereich des PP Rheinpfalz nahmen die Fallzahlen um Fälle (-1,9%) ab. Die Aufklärungsquote sank um -0,3% - Pkte auf 60,4%. Der Rückgang der sonstigen bestände um Fälle bzw. -10,5% auf Fälle war hierfür maßgeblich. Die Erfassung von über Fällen wegen Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen - ein Gynäkologe hatte in dieser Größenordnung heimlich Aufnahmen von Patientinnen angefertigt -, führte im Vorjahr zu einem starken Anstieg in dieser engruppe, was den diesjährigen Rückgang begründet. Weitere erwähnenswerte Abnahmen verzeichneten die Rohheitsdelikte und en gegen die persönliche Freiheit um 370 bzw. -3,3% auf Fälle. Der deutliche Anstieg der Wohnungseinbruchdiebstähle (WED) um 278 bzw. 26,3% auf Fälle beruht insbesondere auf ansteigenden Fallzahlen im Bereich der PD Landau (+130 Fälle bzw. 43,8% auf 427 Fälle). Im Bereich der Polizeiinspektion (PI) Frankenthal stieg die Zahl der WED um 61 bzw. 82,4% auf 135. Hierunter zählten 21 Fälle, bei denen aufgrund des gleichen Modus operandi, nämlich des sogenannten Fensterbohrens, Tatzusammenhang bestehen dürfte. Aufgrund eines DNA-Spurenabgleichs konnte die Spur einer überregional agierenden Tätergruppierung zugeordnet werden. Eine Bearbeitung findet beim PP Südhessen durch die dort eingerichtete EG Holzwurm statt. Weitere zehn Einbrüche im Stadtgebiet Frankenthal verübte ein bundesweit agierender Täter, nach dessen Festnahme die Einbruchsserie endete. 26 Im Bereich der PI Frankenthal konnten drei Serien mit 51 Taten einem Täter zugeordnet werden. Die Tathandlungen gingen aber auch auf sich häufende sogenannte Tag-Schmierereien zurück. Im Gegensatz zu Graffiti handelte es sich hierbei um das Beschmieren mit Tags (Signaturkürzel). Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 38 von 182

39 1.5.3 Entwicklung ausgewählter Deliktbereiche im Präsidialbereich Westpfalz en(-gruppe) Erfasste Fälle 2013 Zu- / Abnahme zum Vorjahr Anzahl % AQ +/- in % zum Vorjahr en ,6 61,4-1,0 en gegen das Leben ,0 91,7-1,6 en gegen die sexuelle Selbstbestimmung ,0 92,1 11,1 Verbreitung pornografischer Schriften ,9 100,0 9,1 Rohheitsdelikte und en gegen die persönliche Freiheit ,7 90,9 0,6 Raub, räuberische Erpressung und räuberischer ,0 59,9 2,3 Angriff auf Kraftfahrer Raubüberfälle auf Tankstellen ,0 50,0 0,0 Körperverletzung ,5 91,9 1,2 Diebstahl ohne erschwerende Umstände ,8 39,1 0,7 in / aus Wohnungen ,3 63,2 5,9 Diebstahl unter erschwerenden Umständen ,4 21,9 1,5 in/aus Dienst-, Büro, Fabrikations-, Werkstatt- und Lagerräumen Ladendiebstahl ,6 24,6 6, ,2 78,8-11,0 WED ,8 26,4 7,5 Diebstahl ,9 32,1 0,5 an / aus Kfz ,3 28 8,5-3,4 von Antiquitäten, Kunst- und sakralen Gegenständen ,7 10,6-0,1 Vermögens- und Fälschungsdelikte ,7 86,3-0,3 Betrug ,9 88,5 0,1 Kreditvermittlungsbetrug ,3 100,0 0,0 Waren- und Warenkreditbetrug ,4 86,9 5,4 27 Ein Teil der Taten ereignete sich während Privatpartys oder Besuchen zumeist unter Jugendlichen. Eine leicht steigende Tendenz wiesen Trickdiebstähle auf (durch angebliche Wasserprüfer oder Vermittler von Zeitungsabonnements). Bei einer Reihe von Diebstählen ( 17) wurde außerdem eine Umzugsfirma verdächtigt. 28 Eine deutliche Steigerung verzeichnete die Stadt Kaiserslautern. Drei TV aus der Drogenszene verübten 56 Taten. Bei den einfachen Diebstählen an/aus Kfz waren Kennzeichen häufiges Diebesgut. 29 Der Anstieg der Fälle war auf eine Serie von Diebstählen auf Friedhöfen zurückzuführen. Zwei unabhängig voneinander agierende TV wurden ermittelt, die 200 Fälle eingestanden : Erfassung von 579 Fällen im Sammelverfahren Pfalzfinanz i. Z. m. der Erhebung von unzulässigen Gebühren beim Abschluss schufafreier Kredite. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 39 von 182

40 en(-gruppe) Erfasste Fälle 2013 Zu- / Abnahme zum Vorjahr Anzahl % AQ +/- in % zum Vorjahr Sonstige bestände (StGB) ,4 58,2-1,4 Sachbeschädigung ,6 31,1-3,1 Gebührenüberhebung ,0 - - Strafrechtliche Nebengesetze ,6 94,6-0,8 Rauschgiftdelikte ,6 96,3-1,6 Im Bereich des PP Westpfalz gingen die Fallzahlen um 184 bzw. -0,6% auf Fälle zurück. Die AQ sank um -1,0% - Pkte auf 61,4%. Ursächlich für die Gesamtentwicklung sind Abnahmen der sonstigen bestände (StGB) um 761 Fälle bzw. -9,4%, was insbesondere auf einen deutlichen Rückgang der Sachbeschädigungen zurückzuführen ist. Die Vermögens- und Fälschungsdelikte nahmen um 372 Fälle bzw. -6,7% ab. Dagegen stiegen die Eigentumsdelikte um 859 Fälle bzw. 7,9% an. Die Hälfte des Anstiegs trugen die Diebstähle an / aus Kfz bei. Jedoch sanken die Wohnungseinbruchdiebstähle entgegen des Landestrends deutlich um 149 bzw. -17,8% : Erfassung von 404 Fällen i. Z. m. einem Ermittlungsverfahren gegen einen Obergerichtsvollzieher, der in betrügerischer Absicht überhöhte Gebühren erhoben hatte. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 40 von 182

41 1.5.4 Entwicklung ausgewählter Deliktbereiche im Präsidialbereich Trier en(-gruppe) Erfasste Fälle 2013 Zu- / Abnahme zum Vorjahr Anzahl % AQ +/- in % zum Vorjahr en ,3 66,5 1,3 en gegen das Leben ,4 90,0-15,3 en gegen die sexuelle Selbstbestimmung ,6 86,5-1,1 Rohheitsdelikte und en gegen die persönliche Freiheit Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer o Raubüberfälle auf Spielhallen o Sonstige Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen o Raubüberfälle in Wohnungen ,1 92,0 0, , ,8 46,2 70,3 46,2 62,7 100,0 Körperverletzung ,1 93,0-0,4 Diebstahl ohne erschwerende Umstände ,5 39,7-0,5 10,9 46,2 26,2 15,4 in / aus Wohnungen von Antiquitäten, Kunst- und sakralen Gegenständen ,0 52,6-4, ,9 29,5 29,5 Diebstahl unter erschwerenden Umständen ,2 17,2-6,4 WED ,9 14,0-5,2 Ladendiebstahl ,4 84,9 4,1 Vermögens- und Fälschungsdelikte ,2 75,4-2,7 Betrug ,4 81,8-2,0 o davon Warenbetrug ,8 94,3 0,5 Urkundenfälschung ,6 87,8-5,3 32 Die Raubüberfälle verteilten sich auf den gesamten Präsidialbereich. Ein Teil der Überfälle konnte drei unabhängig voneinander agierenden Tätergruppierungen (Jugendliche deutsche TV wie auch türkischstämmige TV) nachgewiesen werden. 33 Die Überfälle trugen sich insbesondere zwischen Jugendlichen zu. Entwendet wurden vor allem hochwertige Handys. Mehrere Taten verübte ein Jugendlicher in einer Aufnahmeeinrichtung für unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge. 34 Die Taten ereigneten sich zum einen innerhalb von Bekanntschaften im Rahmen des Besuchs oder im Zusammenhang mit Streitigkeiten. Die überwiegende Anzahl dieser TV war in der Altersgruppe der unter 21-Jährigen. Zum anderen standen Bettelbetrügerbanden im Verdacht. 35 Überwiegend Diebstähle von Karl-Marx-Figuren aus einer Freiluftausstellung im Stadtgebiet von Trier. 36 Die Brennpunkte befanden sich in Grenzlage zu Belgien, Luxemburg und Nordrhein-Westfalen. Nach Auskunft des PP Trier zeigten sich insbesondere in Luxemburg und Nordrhein-Westfalen vergleichbare Entwicklungen. 37 Allein 55 solcher en wurden gewerbs- und bandenmäßig handelnden, aus Georgien stammenden Personen zur Last gelegt. 38 Im Bereich der KI Idar-Oberstein bot ein TV über Ebay in 84 Fällen Spielwaren betrügerisch an. Ein weiterer TV verkaufte im Internet in zahlreichen Fällen Handys, ohne sie nach der Bezahlung zu liefern. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 41 von 182

42 +/- in % Erfasste Zu- / Abnahme en(-gruppe) AQ zum Vorjahr Fälle 2013 zum Vorjahr Sonstige bestände (StGB) ,4 60,5 1,1 Sachbeschädigung an Kfz ,6 35,6 11,9 Strafrechtliche Nebengesetze ,5 95,8 1,7 en gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz / EU - unerlaubter Aufenthalt ,4 99,9 1,7 Rauschgiftdelikte ,5 91,3-0,3 Sachbeschädigung durch Graffiti ,9 20,1 8,1 Der Präsidialbereich Trier verzeichnete eine Zunahme um bzw. 7,3% auf Fälle. Die AQ stieg um 1,3% - Pkte auf 66,5%. Ursächlich für diese Entwicklung sind insbesondere die stark angestiegenen Fallzahlen der Strafrechtlichen Nebengesetze um bzw. 37,5% auf Fälle, wozu hauptsächlich die en gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz / EU mit einem Anstieg um Fälle bzw. 82,4% beitrugen. Daneben nahmen außerdem die Vermögens- und Fälschungsdelikte mit einem Anstieg um 379 Fälle bzw. 7,2% auf Fälle zu. Vor allem der Anstieg der Sachbeschädigungen an Kfz um 397 Fälle bzw. 25,6% beeinflusste die Entwicklung der Sonstigen bestände gemäß StGB (+341 bzw. 4,4% auf Fälle). 39 Im August 2013 zerstach ein TV im Stadtgebiet von Trier in 298 Fällen die Reifen von Kfz. Daneben wurden auch häufig Lackschäden und Beschädigungen von Außenspiegeln durch Abtreten angezeigt. 40 Siehe Nr. 2.7 des Berichts 41 Brennpunkte waren das Trierer Stadtgebiet und im Bereich der PD Wittlich die Nahbereiche von Bahnhöfen. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 42 von 182

43 1.5.5 Entwicklung ausgewählter Deliktbereiche im Präsidialbereich Mainz en(-gruppe) Erfasste Fälle 2013 Zu- / Abnahme zum Vorjahr Anzahl % AQ +/- in % zum Vorjahr en ,3 61,3-0,1 en gegen das Leben ,2 100,0 14,7 en gegen die sexuelle Selbstbestimmung Verbreitung pornografischer Schriften Rohheitsdelikte und en gegen die persönliche Freiheit Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer Sonstige Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen ,7 60,7 77,1 88,8-0,8-4, ,3 88,7-0,3 Körperverletzung ,1 90,4 0, ,3 46,7 55,7 51,2 0,8 12,5 Diebstahl ohne erschwerende Umstände in / aus Wohnungen , ,3 38,4 49,6 0,0-5,3 Diebstahl unter erschwerenden Umständen Diebstahl von Fahrrädern WED Ladendiebstahl ,6 11,5 5,4 54,8 16,0 5,3 15,0 84,3-1,5 0,2-2,3-5,3 Diebstahl ,1 29,6-0,7 Diebstahl an / aus Kfz ,7 10,8 0,8 42 Im Stadtgebiet Worms verübte eine Gruppe türkischer Jugendlicher in wechselnder Besetzung eine Raubserie. Sie beraubten überwiegend Gleichaltrige zur Erlangung von Geld und Mobiltelefonen. Fünf der Beschuldigten befinden sich mittlerweile in Untersuchungshaft. Im Bereich Mainz waren häufig jugendliche Intensivtäter aus verschiedenen hessischen Städten strafrechtlich auffällig. 43 Betroffen waren insbesondere im Bereich Bad Kreuznach und Mainz Seniorenheime. Im Bereich Mainz traten zudem vermehrt mutmaßlich osteuropäische Tätergruppen als falsche Handwerker, Bankangestellte oder Kriminalbeamte auf. Daneben beging eine polnische Pflegekraft mehrere Diebstähle z. N. der von ihr betreuten Personen. 44 Der Anstieg begründet sich durch das vermehrte Auftreten osteuropäischer Tätergruppen, die im großen Stil oft arbeitsteilig und mit Hilfsmitteln, wie z.b. Diebesschürzen, Kosmetika oder andere Konsumartikel entwendeten. 45 Bei einem 38-jährigen BtM-Konsumenten aus Bad Kreuznach wurden ca. 100 Autoantennen anlässlich einer Wohnungsdurchsuchung aufgefunden. Im Bereich Mainz wurde eine überörtlich tätige osteuropäische Tätergruppierung verdächtigt, insbesondere Festeinbaunavigationsgeräte aus Fahrzeugen zu entwenden. Außerdem entwendeten unbekannte Täter regelmäßig Kfz-Kennzeichen. Hierbei handelte es sich entweder um Logistiktaten oder die Zielrichtung war die Erlangung von HU-Plaketten. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 43 von 182

44 en(-gruppe) Erfasste Fälle 2013 Zu- / Abnahme zum Vorjahr Anzahl % AQ +/- in % zum Vorjahr Vermögens- und Fälschungsdelikte ,6 81,5-3,4 Betrug ,8 83,5-2,9 Abrechnungsbetrug Warenbetrug Tankbetrug ,7 39,2 20,8 99,6 85,0 39,9 6,1-5,5-7,9 Sonstige bestände (StGB) ,6 55,3 4,2 Sachbeschädigung ,8 27,1 4,2 Hausfriedensbruch ,1 88,4 2,6 Strafrechtliche Nebengesetze ,3 92,8-0,4 Rauschgiftdelikte Umweltkriminalität ,2-21,4 95,1 67,2 0,3-7,2 Im Bereich des PP Mainz stiegen die Fallzahlen um bzw. 2,3% auf Fälle an. Die AQ ging um -0,1% - Pkte auf 61,3% leicht zurück. Ursächlich für die Entwicklung der Fallzahlen sind Zunahmen in den Bereichen der Vermögens- und Fälschungsdelikte um bzw. 8,6% auf Fälle und der Eigentumskriminalität um 738 bzw. 4,1% auf Fälle. Dagegen sanken insbesondere die Sachbeschädigungen um 582 bzw. -8,8% auf Fälle. 46 Ein Konsiliararzt erstellte in 429 Fällen widerrechtlich Rechnungen für Wegegelder. 47 Insbesondere über Ebay boten Täter vermehrt Waren in betrügerischer Absicht an. 48 Es konnten sowohl örtliche wie überörtliche TV ermittelt werden. Insbesondere Tankstellen in Autobahnnähe waren betroffen. Im Bereich Mainz verübte ein als Frau verkleideter Mann mehrere Tankbetrügereien. Aufgrund einer ungewöhnlichen Häufung von Anzeigen eines Pächters, der die Tankstelle neu übernommen hatte, ergab sich der Verdacht des Vortäuschens der en. Nachdem der Pachtvertrag gekündigt war, normalisierte sich das Anzeigenaufkommen wieder. 49 Im Bereich Mainz ereigneten sich häufig Fälle wegen Nachtbadens (43 Fälle gegen Einzeltäter oder Gruppen). Weiterhin nächtigte in 25 Fällen ein Obdachloser trotz Hausverbotes immer wieder in Vorräumen von Banken. Bei den übrigen Fällen handelte es sich um Strafanzeigen, die im Rahmen von GesB-Verfahren, Nachbarschafts- / Mietstreitigkeiten oder aufgrund Verstoßes gegen Hausverbote in Geschäften, Gaststätten oder Spielotheken erstattet wurden. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 44 von 182

45 1.5.6 Entwicklung ausgewählter Deliktbereiche im Präsidialbereich Koblenz en(-gruppe) Erfasste Fälle 2013 Zu- / Abnahme zum Vorjahr Anzahl % AQ +/- in % zum Vorjahr en ,8 60,3 0,6 en gegen das Leben ,2 89,5-4,9 en gegen die sexuelle Selbstbestimmung ,2 83,3 0,9 Verbreitung pornografischer Schriften ,8 90,6-5,7 Rohheitsdelikte und en gegen die persönliche Freiheit Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer Raub auf Spielhallen Sonstige Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen ,1 90,2 0, ,9 59,1-1, , ,3 Körperverletzung ,1 91,6 0,5 Diebstahl ohne erschwerende Umstände in / aus Dienst-, Büro-, Fabrikations-, Werkstatt- und Lagerräumen in / aus Wohnungen Taschendiebstahl Diebstahl unter erschwerenden Umständen ,3 15,8-2,2 an / aus Kfz von Mopeds und Krafträdern ,5-40,2 9,2 16,8-1,4 1,5 WED Ladendiebstahl ,5 51,8 15,1 74,7-1,3 3,3 Vermögens- und Fälschungsdelikte ,4 75,3-0,9 Betrug ,3 79,7-0,6 Warenbetrug (Sonstiger) Sozialleistungsbetrug ,4 94,4 93,7 99,7 1,5 0,3 2,6 26,9 16,7 25,1 52,6 47,3 36,1 30,7 49,3 3,5 12,6-2,2 0,3 3,1-4,5 1,2 50 Der Anstieg begründet sich aus der Operation Foosed und einem weiteren bundesweiten Sammelverfahren. 51 Im Bereich der PD Koblenz konnten zwei unabhängig voneinander agierenden jugendlichen Gruppierungen drei bzw. fünf Raubstraftaten nachgewiesen werden. 52 Eine Vielzahl der Diebstähle ereignete sich in Seniorenheimen und Kliniken, wo zum Teil das Pflegepersonal im Verdacht stand. Bei den Diebstählen aus Mietwohnungen wurden mehrere Intensivtäter ermittelt. Zwei TV sind in einer Jugendhilfeeinrichtung im Umkreis wohnhaft. 53 Gewerbs- und bandenmäßige Diebstähle häufig durch osteuropäische reisende Tätergruppierungen, die insbesondere hochwertige Kosmetika und Bekleidung, Schmuck und Elektronikartikel, z.t. mit Diebestaschen unter Überwindung der Sicherungssysteme, entwendeten. 54 Ein Mitarbeiter einer Firma verkaufte Firmeneigentum (Elektronik) im Wert von ca über Ebay und erzielte damit über Gewinn. 55 Der Anstieg beruht auf Anzeigen der Kreis- und Stadtverwaltung Neuwied, weil die Beschuldigten bei der Beantragung von Wohngeld nach dem SGB II unvollständige Angaben machten bzw. Neben- oder Familieneinkünfte verschwiegen. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 45 von 182

46 en(-gruppe) Erfasste Fälle 2013 Zu- / Abnahme zum Vorjahr Anzahl % AQ +/- in % zum Vorjahr Sonstige bestände (StGB) ,0 54,7 1,2 Sachbeschädigung ,6 24,6-0,9 en gegen die Umwelt ,7 50,5 2,2 Strafrechtliche Nebengesetze ,8 92,2-0,1 Rauschgiftdelikte ,6 94,5-0,4 en gegen das Waffengesetz ,2 83,7 6,5 Straßenkriminalität ,6 19,2-1,0 Im Bereich des PP Koblenz nahmen die Fallzahlen um 576 bzw. 0,8% auf Fälle zu. Der Anstieg der Vermögens- und Fälschungsdelikte, des Diebstahls ohne erschwerende Umstände und der Rauschgiftdelikte waren hierfür maßgeblich. Die AQ stieg um 0,6%-Pkte auf 60,3%. Betrüger arbeiteten häufiger als im Vorjahr mit dem Enkeltrick 56 bzw. Schockanrufen 57. Die PKS weist diese Betrugsarten nicht gesondert aus. Es dürfte sich auf der Grundlage von Recherchen im Vorgangsbearbeitungssystem um eine deutliche Steigerung um jeweils ca. 50% bei nunmehr ca. 300 Fällen handeln. Die Polizei des Präsidialbereichs Koblenz versuchte potenziell gefährdete Personen über Presseveröffentlichungen und Flyer in deutscher und russischer Sprache zu informieren. 56 Der Enkeltrick (auch Neffen- oder Verwandtentrick ) ist eine Form des Trickbetruges, bei welchem dem Geschädigten von einem vermeintlichen Verwandten eine komplizierte, die Opfer oft verängstigende Geschichte mit dem Ziel Geld zu erlangen, erzählt wird. Dies geschieht grundsätzlich unter Ausnutzung der Einsamkeit, des Pflichtgefühls und/oder der Vergesslichkeit des in der Regel in der Isolation lebenden lebensälteren Opfers. 57 Der Russische Schockanruf ist mit dem bekannten Enkel- oder Verwandtentrick verwandt. Durch Vorspiegelung einer Notlage eines nahen Verwandten des Opfers über Telefon versucht der Täter Bargeld vom Opfer zu erlangen (z.b. die Schilderung einer vermeintlichen dringend erforderlichen Operation nach einem Unfall eines nahen Bekannten des Opfers, das nicht über die finanziellen Mittel verfügt, die Kosten für die Operation zu tragen). Die Opfer haben i.d.r. ausschließlich einen russischen Migrationshintergrund. Die Ansprache des Opfers erfolgt in der Muttersprache und suggeriert ein besonderes Vertrauensverhältnis. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 46 von 182

47 1.5.7 Kriminalität in den Präsidialbereichen, Polizeidirektionen und Städten Bereiche Wohnbevölkerung am Jahr 2013 erfasste Fälle HZ Jahr 2012 erfasste Fälle Zu- / Abnahme zum Vorjahr Anzahl % PP Koblenz ,8 PD Koblenz ,7 Stadt Koblenz ,9 Stadt Andernach ,9 Stadt Lahnstein ,4 PD Mayen ,2 Stadt Mayen ,9 Stadt Bad Neuenahr- Ahrweiler ,4 PD Neuwied ,3 Stadt Neuwied ,8 PD Montabaur ,2 PP Trier ,3 PD Trier ,5 Stadt Trier ,5 Stadt Idar-Oberstein ,9 PD Wittlich ,7 PP Mainz ,3 PD Mainz ,1 Stadt Mainz ,3 Stadt Ingelheim ,0 PD Worms ,1 Stadt Worms ,1 PD Bad Kreuznach ,4 Stadt Bad Kreuznach ,7 Stadt Bingen ,3 Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 47 von 182

48 Bereiche Wohnbevölkerung am Jahr 2013 erfasste Fälle HZ Jahr 2012 erfasste Fälle Zu- / Abnahme zum Vorjahr Anzahl % PP Rheinpfalz ,9 PD Ludwigshafen ,4 Stadt Ludwigshafen ,3 Stadt Frankenthal ,9 Stadt Speyer ,3 PD Landau ,2 Stadt Landau ,5 PD Neustadt/Weinstraße ,2 Stadt Neustadt/W ,0 PP Westpfalz ,6 PD Kaiserslautern ,0 Stadt Kaiserslautern ,6 PD Pirmasens ,6 Stadt Pirmasens ,1 Stadt Zweibrücken ,1 Bei einer durchschnittlichen Abnahme in Rheinland-Pfalz um -0,01% bewegt sich die Entwicklung der Kriminalität in den einzelnen Bereichen zwischen einer Zunahme um +19,9% und einer Abnahme um -8,1%. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 48 von 182

49 1.6 Prozentuale Anteile der en und der Bevölkerung in den Tatort- und Präsidialbereichen 58 Anteile der en und der Bevölkerung in den Tatort- und Präsidialbereichen 2013 Häufigkeitszahlen in den Tatortbereichen und den Präsidialbereichen Die en mit unbekanntem Tatort sind nicht zuordenbar. Ihr Anteil beträgt 1,0%. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 49 von 182

50 1.7 Aufklärung Aufklärung Im Jahr 2013 hat die Polizei in Rheinland-Pfalz en aufgeklärt und damit eine AQ von 60,9% erzielt (2012: Fälle / 60,2%). Damit stieg die AQ um +0,7% - Pkte Aufklärung bei den einzelnen enhauptgruppen enhauptgruppen Erfasste Fälle Aufgeklärte Fälle Aufklärungsquote en ,9 60,2 en gegen das Leben ,4 93,2 en gegen die sexuelle Selbstbestimmung Rohheitsdelikte und en gegen die persönliche Freiheit ,5 80, ,8 89,6 Diebstahl ,3 30,6 Diebstahl ohne erschwerende Umstände ,3 37,8 Diebstahl unter erschwerenden Umständen ,1 18,9 Vermögens- und Fälschungsdelikte ,2 76,2 Sonstige bestände StGB ,2 54,9 Strafrechtliche Nebengesetze ,1 92,3 Rauschgiftdelikte einschließlich direkte Beschaffungskriminalität ,3 93,1 Gewaltkriminalität ,9 80,6 Wirtschaftskriminalität ,7 98,4 en gegen Bestimmungen zum Schutze der Jugend ,4 82,2 Computerkriminalität ,7 25,2 Umweltkriminalität ,7 63,4 Straßenkriminalität ,0 21,1 Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 50 von 182

51 Aufklärungsquoten in % Angaben zum aufgeklärten Fall Die folgenden Merkmale beziehen sich auf den aufgeklärten Fall, wenn sie beim alleinhandelnden TV oder bei mindestens einem TV einer Tätergruppe erfüllt sind. Aufgeklärte Fälle allein handelnd BKPEG davon KONHD Alkoholeinfluss Schusswaffe mitgeführt en en gegen das Leben en gegen die sexuelle Selbstbestimmung Rohheitsdelikte und en gegen die persönliche Freiheit Diebstahl Diebstahl ohne erschwerende Umstände Diebstahl unter erschwerenden Umständen Vermögens- und Fälschungsdelikte Sonstige bestände gemäß StGB Strafrechtliche Nebengesetze Rauschgiftkriminalität einschließlich direkte Beschaffungskriminalität Gewaltkriminalität Wirtschaftskriminalität Menschenhandel en gegen Bestimmungen zum Schutze der Jugend Computerkriminalität Umweltkriminalität Straßenkriminalität Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 51 von 182

52 Die prozentualen Anteile der einzelnen Merkmale an der Gesamtzahl von aufgeklärten en belaufen sich bei: Merkmale beim TV Alleinhandelnd 88,3% 86,7% Als TV bereits polizeilich in Erscheinung getreten 46,6% 47,0% Konsument harter Drogen 8,8% 8,7% unter Alkoholeinfluss 10,4% 11,3% Mitführen von Schusswaffen 0,3% 0,3% Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 52 von 182

53 Polizeiliche Kriminalstatistik Jahrbuch Entwicklung in den einzelnen Deliktbereichen 2.1 en gegen das Leben Entwicklung der en gegen das Leben , , , , ,4 94,7 92,5 95,8 93,2 93, Versuche vollendete Fälle AQ in % 100,0 90,0 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 Die Zahl der en gegen das Leben hat gegenüber dem Vorjahr um 56 Fälle bzw. -42,4% abgenommen. Mit 76 Delikten, davon 40 Versuche (52,6%), ist die niedrigste Fallzahl seit erreicht und der Durchschnittswert der vergangenen 10 Jahre (140 Fälle) um annähernd 50% unterschritten. Die Polizei hat 71 Taten aufgeklärt (AQ: 93,4%). Um 20 auf 15 Fälle (-57,1%) sanken die Delikte des Mordes, dem niedrigsten Wert seit Einführung der PKS. In 4 Fällen (26,7%) blieb es bei einem Versuch. Ein Mord wurde zur Begehung eines Raubes verübt. Die AQ betrug 100,0% (+11,4% - Pkte). Die Delikte des Totschlags und der Tötung auf Verlangen sanken um 16 bzw. -28,1% auf 41 Fälle. In 35 Fällen (85,4%) handelte es sich um einen Versuch. Die AQ in diesem Deliktbereich lag bei 90,2% (-4,5% - Pkte) wurde die PKS bundeseinheitlich eingeführt. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 53 von 182

54 Einen Rückgang um 21 bzw. -55,3% auf 17 Fälle bei einer AQ von 94,1% (-3,3% - Pkte) hat die Polizei bei den en der fahrlässigen Tötung registriert. Die Zahl der strafbaren Schwangerschaftsabbrüche stieg um einen auf drei Fälle. In einem Fall handelte es sich um einen Versuch. Alle drei Taten wurden aufgeklärt. Fälle, Häufigkeitszahl, Verwendung von Schusswaffen Zu-/ Abnahme Verwendung von Erfasste Fälle zum Vorjahr HZ Schusswaffen Anzahl % gedroht geschossen en gegen das Leben ,4 1,9-8 Mord ,1 0,4-2 - i. Z. m. Raubdelikten ,7 0, i. Z. m. Sexualdelikten , Totschlag und Tötung auf Verlangen ,1 1,0-6 Fahrlässige Tötung ,3 0,4 - - Abbruch der Schwangerschaft ,0 0,1 - - Tatortbereiche bis unter Einwohner bis unter Einwohner ab Einwohner Fälle HZ Fälle HZ Fälle HZ en gegen das Leben 33 1,2 17 2,7 25 3,7 Mord, davon 7 0,3 3 0,5 5 0,7 - i. Z. m. Raubdelikten 1 0, i. Z. m. Sexualdelikten Totschlag und Tötung auf Verlangen 16 0,6 11 1,8 13 1,9 Fahrlässige Tötung 9 0,3 3 0,5 5 0,7 Abbruch der Schwangerschaft 1 0, ,3 Opfer nach dem Alter en gegen das Leben Opfer bis unter 6 Jahre Altersgruppen ab Mord, davon i. Z. m. Raubdelikten i. Z. m. Sexualdelikten Totschlag und Tötung auf Verlangen Fahrlässige Tötung Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 54 von 182

55 Bei den 79 Opfern (136) 60 handelt es sich um 53 (85) männliche und 26 (51) weibliche Personen, von denen 39 (78) bei vollendeten und 40 (58) bei versuchten en geschädigt wurden. Opfer -Tatverdächtigen - Beziehung Opfer Verwandtschaft Bekanntschaft Landsmann Flüchtige Vorbeziehung Keine Vorbeziehung Beziehung ungeklärt en gegen das Leben Mord, davon i. Z. m. Raubdelikten i. Z. m. Sexualdelikten Totschlag und Tötung auf Verlangen Fahrlässige Tötung Der Anteil der Beziehungsgrade Verwandtschaft und Bekanntschaft beläuft sich bei Mord auf 58,8% (56,4%) und bei Totschlag auf 47,6% (58,6%). Aufklärung Erfasste Fälle Aufgeklärte Fälle AQ en gegen das Leben ,4 93,2 Mord, davon ,0 88,6 - i. Z. m. Raubdelikten ,0 66,7 - i. Z. m. Sexualdelikten ,0 Totschlag und Tötung auf Verlangen ,2 94,7 Fahrlässige Tötung ,1 97,4 Abbruch der Schwangerschaft ,0 50,0 60 Die Angaben in Klammern beziehen sich auf das Jahr Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 55 von 182

56 Angaben zum aufgeklärten Fall Die folgenden Merkmale beziehen sich auf den aufgeklärten Fall, wenn sie beim alleinhandelnden TV oder bei mindestens einem TV einer Tätergruppe erfüllt sind. Aufgeklärte Fälle allein handelnd Aufgeklärte Fälle begangen von TV BKPEG KONHD Alkoholeinfluss Schusswaffe mitgeführt en gegen das Leben Mord, davon i. Z. m. Raubdelikten i. Z. m. Sexualdelikten Totschlag und Tötung auf Verlangen Fahrlässige Tötung Abbruch der Schwangerschaft TV nach Altersgruppen TV Kinder Jugendliche Heranwachsende Summe bis unter 21 Jahre Erwachsene en gegen das Leben m w Mord, davon i. Z. m. Raubdelikten i. Z. m. Sexualdelikten Totschlag und Tötung auf Verlangen Fahrlässige Tötung Abbruch der Schwangerschaft TVBZ ,5-3,0 7,4 2,9 2, ,1-2,3 2,9 1,5 4,5 Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 56 von 182

57 Tatort - Wohnsitz - Beziehung der TV Sind einem TV wegen wechselndem Tatort mehrere Beziehungen zuzuordnen, ist er zu jeder zutreffenden Beziehung einmal gezählt. en gegen das Leben TV in der Tatortgemeinde im Landkreis des Tatortes TV mit Wohnsitz im übrigen Rheinland- Pfalz im übrigen Bundesgebiet außerhalb des Bundesgebietes ohne festen Wohnsitz und unbekannt Mord, davon i. Z. m. Raubdelikten i. Z. m. Sexualdelikten Totschlag und Tötung auf Verlangen Fahrlässige Tötung Abbruch der Schwangerschaft Sonstige Angaben zu den TV TV allein handelnd BKPEG KONHD Alkoholeinfluss Schusswaffe mitgeführt en gegen das Leben Mord, davon i. Z. m. Raubdelikten i. Z. m. Sexualdelikten Totschlag und Tötung auf Verlangen Fahrlässige Tötung Abbruch der Schwangerschaft Nichtdeutsche TV nach Aufenthalt unerlaubt / erlaubt TV Nichtdeutsche Aufenthalt TV unerlaubt erlaubt Anzahl % Anzahl % Anzahl % en gegen das Leben , ,0 Mord, davon , ,0 - i. Z. m. Raubdelikten i. Z. m. Sexualdelikten Totschlag und Tötung auf Verlangen , ,0 Fahrlässige Tötung , ,0 Abbruch der Schwangerschaft , ,0 Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 57 von 182

58 Anlass des erlaubten Aufenthaltes en gegen das Leben Stationierungsstreitkräfte und Angehörige Studenten / Schüler Touristen / Durchreisende Arbeitnehmer Gewerbetreibende Asylbewerber Sonstige Mord, davon i. Z. m. Raubdelikten i. Z. m. Sexualdelikten Totschlag und Tötung auf Verlangen Fahrlässige Tötung Abbruch der Schwangerschaft Nichtdeutsche TV nach Staatsangehörigkeiten Nichtdeutsche TV darunter: häufigste Staatsangehörigkeiten Türkei Italien USA Portugal Georgien Polen en gegen das Leben Mord, davon i. Z. m. Raubdelikten i. Z. m. Sexualdelikten Totschlag und Tötung auf Verlangen Fahrlässige Tötung Abbruch der Schwangerschaft Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 58 von 182

59 Polizeiliche Kriminalstatistik Jahrbuch en gegen die sexuelle Selbstbestimmung Entwicklung der en gegen die sexuelle Selbstbestimmung ,3 76,9 75,9 82,5 84,3 79,9 78,8 80,1 80,1 81, erfasste Fälle AQ in % 100,0 90,0 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 Die Zahl der en gegen die sexuelle Selbstbestimmung ist nach dem deutlichen Rückgang im Jahr 2012 (-12,0%) um 29 Fälle bzw. 1,3% auf Fälle wieder leicht angestiegen. Es ist die zweitniedrigste Fallzahl seit Die AQ nahm um 1,4% - Pkte auf 81,5% ebenfalls leicht zu. Nachdem im Berichtsjahr 2012 die Fälle der Verbreitung pornografischer Schriften (Erzeugnisse) gem. 184, 184 a-d StGB um -40,8% rückläufig waren, verzeichnet dieser Deliktbereich einen deutlichen Anstieg um 149 bzw. 42,5% auf 500 Fälle 62. Dennoch handelt es sich im Betrachtungszeitraum um den zweitniedrigsten Wert. Mitursächlich für diese Entwicklung sind die Zunahmen der Delikte des Besitzes oder der Verschaffung von Kinderpornografie um 70 (+41,2%) auf 240 Fälle und deren Verbreitung um 20 (+25,0%) auf 100 Fälle. Dagegen sanken die en gegen die sexuelle Selbstbestimmung unter Gewaltanwendung oder Ausnutzen eines Abhängigkeitsverhältnisses um 126 (-16,8%) auf 622 Fälle. Damit ist der niedrigste Wert seit 1997 erreicht. Die AQ lag bei 85,5% (-0,1% - Pkte). 61 Für die deutliche Zunahme 2008 waren die Delikte der Verbreitung pornografischer Erzeugnisse mit Fällen ursächlich. 62 Der Anstieg resultiert aus bundesweit geführten Ermittlungsverfahren mit TV in Rheinland-Pfalz ( Operationen ). Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 59 von 182

60 Der Rückgang geht insbesondere auf die Verbrechenstatbestände Vergewaltigung und sexuelle Nötigung gem. 177 Abs. 2, 3 und 4, 178 StGB zurück. Diese nahmen um 79 bzw. -18,2% auf 356 Fälle ab. Die AQ sank geringfügig um -0,7% - Pkte auf 83,4%. Entwicklung einzelner Deliktbereiche der en gegen die sexuelle Selbstbestimmung, Verwendung von Schusswaffen, Häufigkeitszahl en (-gruppen) en gegen die sexuelle Selbstbestimmung unter Gewaltanwendung oder Ausnutzung eines Abhängigkeitsverhältnisses Sexueller Missbrauch von Kindern schwerer sexueller Missbrauch Vergewaltigung und sexuelle Nötigung gemäß 177 Abs. 2-4, 178 StGB Erfasste Fälle Zu- / Abnahme zum Vorjahr Anzahl in % in % AQ +/- in % zum Vorjahr Verwendung von Schusswaffen gedroht geschossen ,3 81,5 1,4 1-58, ,8 85,5-0,1 1-15, ,1 88,1 1, , ,1 97,2 9, , ,2 83,4-0,7 1-8,9 überfallartig durch Einzeltäter ,0 30,8 3, ,7 überfallartig durch ,9 0,0 0, ,1 Gruppe durch Gruppe ,3 84,6 11, ,3 Sonstige sexuelle Nötigung ,4 86,7 2, ,6 Sexueller Missbrauch ,4 76,3 0, ,8 Sexueller Missbrauch von ,1 88,1 1, ,4 Kindern Exhibitionistische Handlungen ,1 54,1 2, ,2 und Erregung öffentli- chen Ärgernisses Ausnutzen sexueller Neigung ,9 88,9 5, ,8 Sexueller Missbrauch von ,8 97,1-2, ,9 Schutzbefohlenen Exhibitionistische Handlungen ,6 52,0 2, ,4 Verbreitung pornografischer Schriften (Erzeugnisse) 184, 184 a-d StGB ,5 88,6 6, ,5 Besitz oder Verschaffung von Kinderpornografie Verbreitung von Kinderpornografie ,2 95,0-3, , ,0 87,0 27, ,5 HZ Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 60 von 182

61 Tatortbereiche en gegen die sexuelle Selbstbestimmung Unter Gewaltanwendung oder Ausnutzung eines Abhängigkeitsverhältnisses bis unter Einwohner bis unter Einwohner ab Einwohner Fälle HZ Fälle HZ Fälle HZ , , , , , ,9 Vergewaltigung und sexuelle Nötigung 204 7, ,9 68 9,9 Sexueller Missbrauch , , ,7 Sexueller Missbrauch von Kindern , , ,0 Exhibitionistische Handlungen und Erregung öffentlichen Ärgernisses 181 6, , ,4 Ausnutzen sexueller Neigung , , ,7 Opfer nach Altersgruppen Opfer bis unter 6 Jahre Altersgruppen ab 60 en gegen die sexuelle Selbstbestimmung unter Gewaltanwendung oder Ausnutzen eines Abhängigkeitsverhältnisses Vergewaltigung und sexuelle Nötigung Sexueller Missbrauch Sexueller Missbrauch von Kindern Exhibitionistische Handlungen und Erregung öffentlichen Ärgernisses Insgesamt waren 773 Kinder (2012: 793) Opfer einer gegen die sexuelle Selbstbestimmung, 2,5% weniger als im Vorjahr und 16,8% weniger als Davon waren 144 (18,6%) männlich (2012: 20,4%) und 629 (81,4%) weiblich (2012: 79,6%). 102 Kinder (13,2%) waren unter sechs Jahren (2012: 11,6%). Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 61 von 182

62 Opfer - Tatverdächtigen - Beziehung en gegen die sexuelle Selbstbestimmung unter Gewaltanwendung oder Ausnutzen eines Abhängigkeitsverhältnisses Vergewaltigung und sexuelle Nötigung Opfer Verwandtschaft Bekanntschaft Landsmann Flüchtige Vorbeziehung Keine Vorbeziehung Beziehung ungeklärt Sexueller Missbrauch Sexueller Missbrauch von Kindern Exhibitionistische Handlungen und Erregung öffentlichen Ärgernisses Von den 360 Opfern bei Vergewaltigungen und qualifizierten sexuellen Nötigungen hatten 76,9% eine Beziehung zum TV. 104 Opfer waren mit dem Täter verwandt (einschließlich Partner in nichtehelichen Lebensgemeinschaften). Das entspricht einem Anteil von 28,9% (2012: 33,0%). Weitere 127 (35,3%) kannten den Täter (2012: 30,2%). 44 (12,2%) der Opfer hatten eine flüchtige Vorbeziehung (2012: 13,3%). In 60 Fällen (16,7%) bestand zwischen Täter und Opfer keine Vorbeziehung (2012: 17,8%) und in 23 Fällen (6,4%) blieben die Beziehungen ungeklärt (2012: 5,0%). In 2 Fällen (0,6%) hatten Opfer und Täter die gleiche nichtdeutsche Nationalität. Die Anzahl der Opfer, bei denen der ehemalige Lebenspartner als TV erfasst wurde, ist auf 39 Opfer (10,8%) gesunken (2012: 10,5%). Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 62 von 182

63 Aufklärung en gegen die sexuelle Selbstbestimmung Unter Gewaltanwendung oder Ausnutzung eines Abhängigkeitsverhältnisses Erfasste Fälle Aufgeklärte Fälle AQ ,5 80, ,5 85,6 Vergewaltigung und sexuelle Nötigung ,4 84,1 Sexueller Missbrauch ,3 75,7 Sexueller Missbrauch von Kindern ,1 86,5 Exhibitionistische Handlungen und Erregung öffentlichen Ärgernisses ,1 51,6 Ausnutzen sexueller Neigung ,9 83,2 Angaben zum aufgeklärten Fall Die folgenden Merkmale beziehen sich auf den aufgeklärten Fall, wenn sie beim alleinhandelnden TV oder bei mindestens einem TV einer Tätergruppe erfüllt sind. en gegen die sexuelle Selbstbestimmung Unter Gewaltanwendung oder Ausnutzung eines Abhängigkeitsverhältnisses Vergewaltigung und sexuelle Nötigung Aufgeklärte Fälle allein handelnd Aufgeklärte Fälle begangen von TV BKPEG KONHD Alkoholeinfluss Schusswaffe mitgeführt Sexueller Missbrauch Sexueller Missbrauch von Kindern Exhibitionistische Handlungen und Erregung öffentlichen Ärgernisses Ausnutzen sexueller Neigung Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 63 von 182

64 Tatverdächtige nach Altersgruppen en gegen die sexuelle Selbstbestimmung Unter Gewaltanwendung oder Ausnutzung eines Abhängigkeitsverhältnisses Vergewaltigung und sexuelle Nötigung TV Kinder Jugendliche Heranwachsende Summe bis unter 21 Jahre Erwachsene m w Sexueller Missbrauch Sexueller Missbrauch von Kindern Exhibitionistische Handlungen und Erregung öffentlichen Ärgernisses Ausnutzen sexueller Neigung TVBZ ,2 23,0 150,4 108,8 86,0 40, ,6 21,5 113,3 115,8 75,1 39,5 Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 64 von 182

65 Tatort - Wohnsitz - Beziehung der TV Sind einem TV wegen wechselndem Tatort mehrere Beziehungen zuzuordnen, ist er zu jeder zutreffenden Beziehung einmal gezählt. Vergewaltigung und sexuelle Nötigung TV in der Tatortgemeinde im Landkreis des TO TV mit Wohnsitz im übrigen Rheinland- Pfalz im übrigen Bundesgebiet außerhalb des Bundesgebietes ohne festen Wohnsitz und unbekannt Sexueller Missbrauch Sexueller Missbrauch von Kindern Exhibitionistische Handlungen und Erregung öffentlichen Ärgernisses Ausnutzen sexueller Neigung Sonstige Angaben zu den TV en gegen die sexuelle Selbstbestimmung Unter Gewaltanwendung oder Ausnutzen eines Abhängigkeitsverhältnisses Vergewaltigung und sexuelle Nötigung TV allein handelnd BKPEG KONHD en gegen die sexuelle Selbstbestimmung Unter Gewaltanwendung oder Ausnutzen eines Abhängigkeitsverhältnisses Alkoholeinfluss Schusswaffe mitgeführt Sexueller Missbrauch Sexueller Missbrauch von Kindern Exhibitionistische Handlungen und Erregung öffentlichen Ärgernisses Ausnutzen sexueller Neigung Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 65 von 182

66 Anzahl der von einem/r TV begangenen en Männliche TV en gegen die sexuelle Selbstbestimmung Unter Gewaltanwendung oder Ausnutzen eines Abhängigkeitsverhältnisses Vergewaltigung und sexuelle Nötigung TV Anzahl der von einem TV begangenen en ab Sexueller Missbrauch Sexueller Missbrauch von Kindern Exhibitionistische Handlungen und Erregung öffentlichen Ärgernisses Ausnutzen sexueller Neigung Weibliche TV en gegen die sexuelle Selbstbestimmung Unter Gewaltanwendung oder Ausnutzen eines Abhängigkeitsverhältnisses Vergewaltigung und sexuelle Nötigung TV Anzahl der von einer TV begangenen en ab Sexueller Missbrauch Sexueller Missbrauch von Kindern Exhibitionistische Handlungen und Erregung öffentlichen Ärgernisses Ausnutzen sexueller Neigung Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 66 von 182

67 Nichtdeutsche TV nach Aufenthalt unerlaubt / erlaubt en gegen die sexuelle Selbstbestimmung Unter Gewaltanwendung oder Ausnutzen eines Abhängigkeitsverhältnisses TV Nichtdeutsche TV unerlaubt Aufenthalt erlaubt Anzahl % Anzahl % Anzahl % ,6 3 1, , ,2 2 1, , ,6 1 1, ,9 Sexueller Missbrauch , ,0 Sexueller Missbrauch von Kindern , ,0 Exhibitionistische Handlungen und Erregung öffentlichen Ärgernisses , ,0 Ausnutzen sexueller Neigung ,0 1 3, ,4 Anlass des erlaubten Aufenthaltes en gegen die sexuelle Selbstbestimmung Unter Gewaltanwendung oder Ausnutzen eines Abhängigkeitsverhältnisses Vergewaltigung und sexuelle Nötigung Vergewaltigung und sexuelle Nötigung Stationierungsstreitkräfte und Angehörige Touristen / Durchreisende Studenten / Schüler Arbeitnehmer Gewerbetreibende Asylbewerber Sonstige Sexueller Missbrauch Sexueller Missbrauch von Kindern Exhibitionistische Handlungen und Erregung öffentlichen Ärgernisses Ausnutzen sexueller Neigung Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 67 von 182

68 Staatsangehörigkeiten en gegen die sexuelle Selbstbestimmung Unter Gewaltanwendung oder Ausnutzen eines Abhängigkeitsverhältnisses Nichtdeutsche TV darunter: häufigste Staatsangehörigkeiten Türkei USA Italien Bulgarien Vergewaltigung und sexuelle Nötigung Sexueller Missbrauch Sexueller Missbrauch von Kindern Exhibitionistische Handlungen und Erregung öffentlichen Ärgernisses Ausnutzen sexueller Neigung Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 68 von 182

69 Polizeiliche Kriminalstatistik Jahrbuch Rohheitsdelikte und en gegen die persönliche Freiheit Entwicklung der Rohheitsdelikte und en gegen die persönliche Freiheit ,1 89,1 89,9 88,9 88,9 89,2 89,5 89,4 89,6 89, erfasste Fälle AQ in % 100,0 90,0 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 Nach einem leichten Anstieg im Vorjahr ist die Fallzahl der Rohheitsdelikte und en gegen die persönliche Freiheit um 408 (-1,0%) auf Fälle leicht gesunken. Damit bestätigt sich zum wiederholten Mal das seit 2005 erreichte Niveau. Das aktuelle Berichtsjahr zeigt wie 2006 mit einer AQ von 89,8% das höchste Aufklärungsergebnis im Zehn - Jahres - Vergleich. Ursächlich für den Rückgang der Fallzahl ist die Entwicklung der Körperverletzungsdelikte. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 69 von 182

70 Entwicklung der Rohheitsdelikte und en gegen die persönliche Freiheit en (-gruppen) Rohheitsdelikte und en gegen die persönliche Freiheit Erfasste Fälle Zu- / Abnahme zum Vorjahr Anzahl in % in % AQ +/- in % zum Vorjahr ,0 89,8 0,2 Rohheitsdelikte, davon: ,3 89,7 0,2 Körperverletzung davon: ,2 91,4 0,2 vorsätzliche einfache Körperverletzung ,3 93,3 0,0 gefährliche und schwere Körperverletzung ,3 85,9 0,8 Raub davon: ,8 57,9-0,8 Raub (sonstiger) ,5 60,4 3,3 sonstige Raubüberfälle auf Straßen, ,7 49,2 4,7 Wegen oder Plätzen räuberischer Diebstahl (sonstiger) ,3 73,8-4,8 Raubüberfälle auf sonstige Zahlstellen und Geschäfte, davon ,7 43,8-11,0 o Raubüberfälle auf Spielhallen ,3 38,9-6,7 o Raubüberfälle auf Tankstellen ,3 52,4-17,4 Raubüberfälle in Wohnungen ,8 82,1 4,3 Handtaschenraub ,8 34,1-9,5 en gegen die persönliche Freiheit, davon: ,0 89,8-0,1 Bedrohung ,6 93,5-0,1 Nötigung, davon ,4 85,6 0,1 Nötigung im Straßenverkehr ,0 82,1 0,4 Nachstellung ,7 87,4 1,3 Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung Menschenhandel zum Zwecke der Ausbeutung der Arbeitskraft ,7 73,7-19, , ,0 Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 70 von 182

71 Polizeiliche Kriminalstatistik Jahrbuch 2013 Entwicklung der Körperverletzungsdelikte ,1 90,7 91,0 90,2 90,5 91,0 90,9 90,7 91,2 91,4 100,0 90,0 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10, erfasste Fälle AQ in % 0,0 Um 362 bzw. -1,2% auf Fälle sanken die Delikte der Körperverletzung. Trotz des Rückgangs ist die Fallzahl im Betrachtungszeitraum wiederum überdurchschnittlich. Die AQ hat sich um 0,2% - Pkte auf 91,4% erneut leicht verbessert und bewegt sich damit weiterhin auf einem hohen Niveau. In Fällen (19,8%) handelte es sich hierbei um eine Gewalttat in engen sozialen Beziehungen 63 (GesB). Dies bedeutet eine Zunahme um 323 Fälle (+5,8%). Maßgeblich für die rückläufige Entwicklung bei den Körperverletzungsdelikten sind die Abnahmen der Fallzahlen der gefährlichen und schweren Körperverletzungen um 387 bzw. -5,3% auf Fälle. Es ist der niedrigste Wert im Betrachtungszeitraum. Die AQ ist um 0,8% - Pkte auf 85,9% angestiegen. Der Anteil an den Körperverletzungen betrug 23,1%. 63 Siehe auch Nr. 4.2 des Berichts. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 71 von 182

72 Polizeiliche Kriminalstatistik Jahrbuch 2013 Entwicklung der (vorsätzlichen einfachen) sowie gefährlichen und schweren Körperverletzungen ,6 92,6 92,7 92,4 92,2 92,7 92,9 92,7 93,3 93,3 100, ,5 85,9 86,9 84,9 86,0 86,5 85,9 85,2 85,1 85,9 90,0 80,0 70, ,0 50, ,0 30, ,0 10, gefährliche und schwere KV (vorsätzliche einfache) KV 0,0 AQ gefährliche u. schwere KV in % AQ (vorsätzliche einfache) KV in % Der Rückgang ist auf die gefährlichen Körperverletzungen auf Straßen, Wegen oder Plätzen, die um 386 bzw. -11,2% auf Fälle sanken, zurückzuführen. Der Anteil der im Rahmen von GesB verübten qualifizierten Körperverletzungsdelikte hat sich um 1,3% - Pkte auf 14,0% erhöht. 64 Der ansteigende Trend bei den vorsätzlichen einfachen Körperverletzungen (Anteil an den Körperverletzungen 72,5%) hat sich auch 2013 wieder bestätigt. Mit einer leichten Zunahme um 73 (+0,3,%) auf Fälle ist der höchste Wert im Betrachtungszeitraum erreicht. Der Anteil an GesB hat sich mit 22,7% gegenüber dem Vorjahr leicht erhöht. 64 Siehe auch Nr. 4.2 des Berichts. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 72 von 182

73 Fälle, Häufigkeitszahl, Verwendung von Schusswaffen Zu- / Abnahme Verwendung von Erfasste Fälle zum Vorjahr Schusswaffen HZ Anzahl % gedroht geschossen Körperverletzung ,2 747, mit Todesfolge ,1 - - gefährliche und schwere Körperverletzung gefährliche und schwere Körperverletzung auf Straßen, Wegen oder Plätzen Misshandlung von Schutzbefohlenen ,3 172, ,1 76, ,4 6,6 - - Misshandlung von Kindern ,4 5,0 - - (vorsätzliche leichte) Körperverletzung ,3 542,1 8 - fahrlässige Körperverletzung ,1 25,9-1 Tatortbereiche bis unter Einwohner bis unter Einwohner ab Einwohner Fälle HZ Fälle HZ Fälle HZ Körperverletzung , , ,4 mit Todesfolge ,2 1 0,1 gefährliche und schwere Körperverletzung gefährliche und schwere Körperverletzung auf Straßen, Wegen oder Plätzen Misshandlung von Schutzbefohlenen , , , , , , ,7 52 8,2 58 8,5 Misshandlung von Kindern 113 4,2 41 6,5 44 6,4 (vorsätzliche leichte) Körperverletzung fahrlässige Körperverletzung , , , , , ,3 Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 73 von 182

74 Opfer nach Altersgruppen Körperverletzung mit Todesfolge gefährliche und schwere Körperverletzung gefährliche und schwere Körperverletzung auf Straßen, Wegen oder Plätzen Misshandlung von Schutzbefohlenen Opfer bis unter 6 Jahre Altersgruppen ab Misshandlung von Kindern (vorsätzliche leichte) Körperverletzung fahrlässige Körperverletzung Opfer - Tatverdächtigen - Beziehung Körperverletzung mit Todesfolge gefährliche und schwere Körperverletzung gefährliche und schwere Körperverletzung auf Straßen, Wegen oder Plätzen Misshandlung von Schutzbefohlenen Misshandlung von Kindern (vorsätzliche leichte) Körperverletzung fahrlässige Körperverletzung Opfer Verwandtschaft Bekanntschaft Landsmann Flüchtige Vorbeziehung Keine Vorbeziehung Beziehung ungeklärt Insgesamt erfasst wurden Opfer (2012: ), und zwar (21.549) männliche und (12.306) weibliche Personen (31.703) wurden bei vollendeten und (2.152) bei versuchten en geschädigt. Somit waren 62,5% der Opfer männlichen und 37,5% weiblichen Geschlechts. 26,4% der Opfer (2012: 24,3%) waren mit dem Täter verwandt (einschließlich Partner nichtehelicher Lebensgemeinschaften) und weitere 17,1% (2012: 17,0%) mit dem TV bekannt. 15,7% der Opfer hatten zum TV eine flüchtige Vorbeziehung (2012: 15,8%). 0,7% der Opfer gehörten derselben Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 74 von 182

75 nichtdeutschen Staatsangehörigkeit wie der TV an. In 36,4% der Fälle lag zwischen TV und Opfer keine Vorbeziehung vor (2012: 38,2%). In 3,7% der Fälle konnte nicht geklärt werden, ob eine Beziehung bestand (2012: 4,1%). Aufklärung Erfasste Fälle Aufgeklärte Fälle AQ Körperverletzung ,4 91,2 mit Todesfolge ,0 100,0 gefährliche und schwere Körperverletzung gefährliche und schwere Körperverletzung auf Straßen, Wegen oder Plätzen ,9 85, ,4 79,9 Misshandlung vonschutzbefohlenen ,9 99,6 Misshandlung von Kindern ,0 99,5 (vorsätzliche leichte) Körperverletzung ,3 93,3 fahrlässige Körperverletzung ,1 86,9 Angaben zum aufgeklärten Fall Die folgenden Merkmale beziehen sich auf den aufgeklärten Fall, wenn sie beim alleinhandelnden TV oder bei mindestens einem TV einer Tätergruppe erfüllt sind. Aufgeklärte Fälle allein handelnd Aufgeklärte Fälle begangen von TV BKPEG KONHD Alkohol- einfluss Schusswaffe mitgeführt Körperverletzung mit Todesfolge gefährliche und schwere Körperverletzung gefährliche und schwere Körperverletzung auf Straßen, Wegen oder Plätzen Misshandlung von Schutzbefohlenen Misshandlung von Kindern (vorsätzliche leichte) Körperverletzung fahrlässige Körperverletzung Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 75 von 182

76 TVnach Altersgruppen TV Kinder Jugendliche Heranwachsende Summe bis unter 21 Jahren Erwachsene Körperverletzung m w mit Todesfolge gefährliche und schwere Körperverletzung gefährliche und schwere Körperverletzung auf Straßen, Wegen oder Plätzen Misshandlung von Schutzbefohlenen Misshandlung von Kindern (vorsätzliche leichte) Körperverletzung fahrlässige Körperverletzung TVBZ ,4 351, , , ,4 597, ,0 381, , , ,6 601,0 Die Zahl der TV ist um 577 (-2,2%) auf TV gesunken. Davon sind 79,7% männlich und 20,3% weiblich. Der Anteil der unter 21-Jährigen hat wiederholt in allen Altersgruppen abgenommen und beträgt nunmehr 24,5% (-1,5% - Pkte). Der Anteil der tatverdächtigen Kinder ist um - 0,2% - Pkte auf 3,2% gesunken. Der Anteil der jugendlichen TV sank auf 10,4% (-0,6% - Pkte) und der Anteil der heranwachsenden TV nahm mit -10,9% um 0,7% - Pkte ab. Dagegen stieg der Anteil der erwachsenen TV um 1,5% - Pkte auf 75,5% an. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 76 von 182

77 Tatort - Wohnsitz - Beziehung der TV Sind einem TV wegen wechselndem Tatort mehrere Beziehungen zuzuordnen, ist er zu jeder zutreffenden Beziehung einmal gezählt. Körperverletzung TV in der Tatortgemeinde im Landkreis des TO TV mit Wohnsitz im übrigen Rheinland- Pfalz im übrigen Bundesgebiet außerhalb des Bundesgebietes ohne festen Wohnsitz und unbekannt mit Todesfolge gefährliche und schwere Körperverletzung gefährliche und schwere Körperverletzung auf Straßen, Wegen oder Plätzen Misshandlung von Schutzbefohlenen Misshandlung von Kindern (vorsätzliche leichte) Körperverletzung fahrlässige Körperverletzung Sonstige Angaben zu den TV TV allein handelnd BKPEG KONHD Alkoholeinfluss Schusswaffe mitgeführt Körperverletzung mit Todesfolge gefährliche und schwere Körperverletzung gefährliche und schwere Körperverletzung auf Straßen, Wegen oder Plätzen Misshandlung von Schutzbefohlenen Misshandlung von Kindern (vorsätzliche leichte) Körperverletzung fahrlässige Körperverletzung Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 77 von 182

78 36,1% der TV sind bereits einmal kriminalpolizeilich in Erscheinung getreten (2012: 37,1%). Der Anteil der TV, die bei der Tatausführung unter Alkoholeinfluss standen, ist von 29,0% auf 27,2% deutlicher gesunken als im Vorjahr. Anzahl der von einem/r TV begangenen en Männliche Tatverdächtige TV Anzahl der von einem TV begangenen en ab 51 Körperverletzung mit Todesfolge gefährliche und schwere Körperverletzung gefährliche und schwere Körperverletzung auf Straßen, Wegen oder Plätzen Misshandlung von Schutzbefohlenen Misshandlung von Kindern (vorsätzliche leichte) Körperverletzung fahrlässige Körperverletzung Weibliche Tatverdächtige TV Anzahl der von einer TV begangenen en ab 51 Körperverletzung mit Todesfolge gefährliche und schwere Körperverletzung gefährliche und schwere Körperverletzung auf Straßen, Wegen oder Plätzen Misshandlung von Schutzbefohlenen Misshandlung von Kindern (vorsätzliche leichte) Körperverletzung fahrlässige Körperverletzung Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 78 von 182

79 Nichtdeutsche Tatverdächtige nach Aufenthalt unerlaubt / erlaubt TV Nichtdeutsche TV unerlaubt Aufenthalt erlaubt Anzahl % Anzahl % Anzahl % Körperverletzung ,7 12 0, ,7 mit Todesfolge gefährliche und schwere Körperverletzung gefährliche und schwere Körperverletzung auf Straßen, Wegen oder Plätzen ,3 4 0, , ,1 2 0, ,7 Misshandlung von , ,0 Schutzbefohlenen Misshandlung von Kindern , ,0 (vorsätzliche leichte) ,2 8 0, ,8 Körperverletzung fahrlässige Körperverletzung , ,0 Anlass des erlaubten Aufenthaltes Körperverletzung Stationierungsstreitkräfte und Angehörige Studenten / Schüler Touristen / Durchreisende Arbeitnehmer Gewerbetreibende Asylbewerber Sonstige mit Todesfolge gefährliche und schwere Körperverletzung gefährliche und schwere Körperverletzung auf Straßen, Wegen oder Plätzen Misshandlung von Schutzbefohlenen Misshandlung von Kindern (vorsätzliche leichte) Körperverletzung fahrlässige Körperverletzung Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 79 von 182

80 Nichtdeutsche TV nach Staatsangehörigkeiten Nichtdeutsche TV darunter: häufigste Staatsangehörigkeiten Türkei Polen Italien USA Körperverletzung mit Todesfolge gefährliche und schwere Körperverletzung gefährliche und schwere Körperverletzung auf Straßen, Wegen oder Plätzen Misshandlung von Schutzbefohlenen Misshandlung von Kindern (vorsätzliche leichte) Körperverletzung fahrlässige Körperverletzung Entwicklung der Delikte Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer Raubdelikte nahmen um 46 (-2,8%) auf Fälle (davon in 339 Fällen bzw. 21,3% Versuche) ab. Im Zehn - Jahres - Zeitraum ist dies ein unterdurchschnittlicher Wert. Die AQ sank um -0,8% - Pkte auf 57,9%. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 80 von 182

81 Der sonstige Raub 65 einschließlich der Qualifizierungen bzw. die sonstige räuberische Erpressung 66 sanken um 176 (-35,4%) auf 497 Fälle. Die Anzahl der Raubüberfälle auf sonstige Zahlstellen und Geschäfte reduzierte sich um 21 (-10,7%) auf 176 Fälle, einem im Betrachtungszeitraum leicht überdurchschnittlichen Wert. Die AQ betrug 43,8%. Hiervon gingen die Raubüberfälle auf Spielhallen um 3 (-5,3%) auf 54 Fälle zurück. Mit einem Rückgang um -2,3% auf 42 Fälle verzeichneten auch die Raubüberfälle auf Tankstellen eine leichte Abnahme. Um 12 (-12,8%) auf 82 Fälle sanken erneut die Delikte des Handtaschenraubes, der nunmehr niedrigsten Fallzahl seit Die AQ lag bei 34,1%. Dagegen verzeichneten die sonstigen Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen Zunahmen um 145 (+26,7%) auf 689 Fälle, dem höchsten Wert seit Die Polizei klärte 49,2% der Fälle auf (+4,7% - Pkte). Raubüberfälle in Wohnungen nahmen um 16 (+17,8%) auf 106 Fälle zu, davon waren 24 (22,6%) Versuche. Die AQ stieg um 4,3% - Pkte auf 82,1%. Von den 119 Opfern hatten 63,0% eine Beziehung zum TV, in 21,8% bestand keine Vorbeziehung und in 15,1% war eine solche ungeklärt. Die Fälle des Raubes und der räuberischen Erpressung auf Geldinstitute, Postfilialen und -agenturen nahmen um drei auf 19 Fälle (+18,8%) zu. Die AQ konnte um 11,2% - Pkte auf nunmehr 73,7% gesteigert werden. Um drei auf neun Fälle erhöhte sich die Anzahl der Raubüberfälle zur Erlangung von Betäubungsmittel (BtM). Alle Fälle sind aufgeklärt. 65 Raubüberfälle, die in der PKS weder nach Tatobjekt noch nach Tatörtlichkeit besonders ausgewiesen sind. 66 Räuberische Erpressungen, die in der PKS weder nach Tatobjekt noch nach Tatörtlichkeit besonders ausgewiesen sind wurde die PKS bundeseinheitlich eingeführt. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 81 von 182

82 Fälle, Häufigkeitszahl, Verwendung von Schusswaffen Rohheitsdelikte und en gegen die persönliche Freiheit Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer auf Geldinstitute, Postfilialen und -agenturen auf sonstige Zahlstellen und Geschäfte Erfasste Fälle Zu- / Abnahme zum Vorjahr Verwendung von Schusswaffen Anzahl % gedroht geschossen , , , , , , , ,4 auf Geld- und Werttransporte , ,1 räuberischer Angriff auf Kraftfahrer ,1 2-0,3 Handtaschenraub , ,1 sonstige Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen , ,2 Raubüberfälle in Wohnungen ,8 14-2,7 HZ Im Berichtsjahr wurde bei Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer in 139 Fällen (2012: 151) mit einer Schusswaffe gedroht und in 10 Fällen (2012: 4) geschossen. Tatortbereiche Rohheitsdelikte und en gegen die persönliche Freiheit Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer auf Geldinstitute, Postfilialen und -agenturen auf sonstige Zahlstellen und Geschäfte bis unter Einwohner bis unter Einwohner ab Einwohner Fälle HZ Fälle HZ Fälle HZ , , , , , ,5 15 0, ,6 81 3,0 46 7,2 49 7,2 auf Geld- und Werttransporte 1 0, ,1 räuberischer Angriff auf Kraftfahrer 5 0,2 3 0,5 2 0,3 Handtaschenraub 15 0,6 34 5,4 33 4,8 sonstige Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen 167 6, , ,0 Raubüberfälle in Wohnungen 52 1,9 22 3,5 32 4,7 Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 82 von 182

83 Schadenshöhe Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer auf Geldinstitute, Postfilialen und -agenturen auf sonstige Zahlstellen und Geschäfte Vollendete en Zahl der Fälle mit Schadenshöhe in ab Schadenssumme in auf Geld- und Werttransporte räuberischer Angriff auf Kraftfahrer Handtaschenraub sonstige Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen Raubüberfälle in Wohnungen Die Schadenssumme hat im Berichtsjahr abgenommen und zwar von Euro im Jahr 2012 auf Euro, was einer Abnahme um Euro bzw. -23,7% entspricht. Opfer nach Altersgruppen Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer auf Geldinstitute, Postfilialen und - agenturen auf sonstige Zahlstellen und Geschäfte Opfer bis unter 6 Jahre Altersgruppen ab auf Geld- und Werttransporte räuberischer Angriff auf Kraftfahrer Handtaschenraub sonstige Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen Raubüberfälle in Wohnungen Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 83 von 182

84 Opfer - Tatverdächtigen - Beziehung Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer auf Geldinstitute, Postfilialen und -agenturen auf sonstige Zahlstellen und Geschäfte auf Geld- und Werttransporte räuberischer Angriff auf Kraftfahrer Opfer Verwandtschaft Bekanntschaft Landsmann Flüchtige Vorbeziehung Keine Vorbeziehung Beziehung ungeklärt Handtaschenraub sonstige Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen Raubüberfälle in Wohnungen Die Gesamtzahl der Opfer verteilt sich 2013 auf (2012: 1.215) männliche und 599 (698) weibliche Personen (1.507) Opfer wurden bei vollendeten und 381 (406) bei versuchten en geschädigt. Aufklärung Rohheitsdelikte und en gegen die persönliche Freiheit Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer auf Geldinstitute, Postfilialen und -agenturen auf sonstige Zahlstellen und Geschäfte Erfasste Fälle Aufgeklärte Fälle Aufklärungsqoute ,8 89, ,9 58, ,7 62, ,8 54,8 auf Geld- und Werttransporte ,0 33,3 räuberischer Angriff auf Kraftfahrer ,0 30,8 Handtaschenraub ,1 43,6 sonstige Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen ,2 44,5 Raubüberfälle in Wohnungen ,1 77,8 Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 84 von 182

85 Angaben zum aufgeklärten Fall Die folgenden Merkmale beziehen sich auf den aufgeklärten Fall, wenn sie beim alleinhandelnden TV oder bei mindestens einem TV einer Tätergruppe erfüllt sind. Rohheitsdelikte und en gegen die persönliche Freiheit Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer auf Geldinstitute, Postfilialen und -agenturen auf sonstige Zahlstellen und Geschäfte Aufgeklärte Fälle allein handelnd Aufgeklärte Fälle begangen von TV BKPEG KONHD Alkoholeinfluss Schusswaffe mitgeführt auf Geld- und Werttransporte räuberischer Angriff auf Kraftfahrer Handtaschenraub sonstige Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen Raubüberfälle in Wohnungen Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 85 von 182

86 Tatverdächtige nach Altersgruppen TV Kinder Jugendliche Heranwachsende Summe bis unter 21 Jahre Erwachsene Rohheitsdelikte und en m gegen die persönliche Freiheit w Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer - auf Geldinstitute, Postfilialen und -agenturen - auf sonstige Zahlstellen und Geschäfte auf Geld- und Werttransporte räuberischer Angriff auf Kraftfahrer Handtaschenraub sonstige Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen Raubüberfälle in Wohnungen TVBZ Rohheitsdelikte und en ,3 414, , , ,3 806,9 gegen die persönliche Freiheit ,0 441, , , ,2 815,9 Raub ,8 16,7 157,5 195,3 107,9 21, ,9 15,8 155,5 177,7 101,9 19,6 Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 86 von 182

87 Tatort - Wohnsitz - Beziehung der Tatverdächtigen Sind einem TV wegen wechselndem Tatort mehrere Beziehungen zuzuordnen, ist er zu jeder zutreffenden Beziehung einmal gezählt. Rohheitsdelikte und en gegen die persönliche Freiheit Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer auf Geldinstitute, Postfilialen und -agenturen auf sonstige Zahlstellen und Geschäfte auf Geld- und Werttransporte räuberischer Angriff auf Kraftfahrer TV in der Tatortgemeinde im Land- Landkreis des TO TV mit Wohnsitz im übrigen Rheinland-Pfalz im übrigen Bundesgebiet außerhalb des Bundesgebietes ohne festen Wohnsitz und unbekannt Sonstige Angaben zu den Tatverdächtigen Rohheitsdelikte und en gegen die persönliche Freiheit Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer auf Geldinstitute, Postfilialen und -agenturen auf sonstige Zahlstellen und Geschäfte TV allein handelnd BKPEG KONHD Alkoholeinfluss Handtaschenraub sonstige Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen Raubüberfälle in Wohnungen Schusswaffe mitgeführt auf Geld- und Werttransporte räuberischer Angriff auf Kraftfahrer Handtaschenraub sonstige Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen Raubüberfälle in Wohnungen Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 87 von 182

88 Anzahl der von einem/r Tatverdächtigen begangenen en Männliche Tatverdächtige Rohheitsdelikte und en gegen die persönliche Freiheit Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer auf Geldinstitute, Postfilialen und - agenturen auf sonstige Zahlstellen und Geschäfte TV Anzahl der von einem TV begangenen en ab auf Geld- und Werttransporte räuberischer Angriff auf Kraftfahrer Handtaschenraub sonstige Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen Raubüberfälle in Wohnungen Weibliche Tatverdächtige Rohheitsdelikte und en gegen die persönliche Freiheit Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer auf Geldinstitute, Postfilialen und - agenturen auf sonstige Zahlstellen und Geschäfte TV Anzahl der von einer TV begangenen en ab auf Geld- und Werttransporte räuberischer Angriff auf Kraftfahrer Handtaschenraub sonstige Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen Raubüberfälle in Wohnungen Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 88 von 182

89 Nichtdeutsche Tatverdächtige nach Aufenthalt unerlaubt / erlaubt Rohheitsdelikte und en gegen die persönliche Freiheit Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer auf Geldinstitute, Postfilialen und -agenturen auf sonstige Zahlstellen und Geschäfte TV Nichtdeutsche Aufenthalt TV unerlaubt erlaubt Anzahl % Anzahl % Anzahl % ,7 22 0, , ,5 5 1, , , , ,9 1 2, ,1 auf Geld- und Werttransporte Raubüberfälle in Wohnungen , ,0 Anlass des erlaubten Aufenthaltes Rohheitsdelikte und en gegen die persönliche Freiheit Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer auf Geldinstitute, Postfilialen und -agenturen auf sonstige Zahlstellen und Geschäfte auf Geld- und Werttransporte räuberischer Angriff auf Kraftfahrer räuberischer Angriff auf Kraftfahrer , ,0 Handtaschenraub ,7 1 16,7 5 83,3 sonstige Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen ,0 1 0, ,4 Stationierungsstreitkräfte und Angehörige Touristen / Durchreisende Studenten / Schüler Arbeitnehmer Gewerbetreibende Asylbewerber Sonstige Handtaschenraub sonstige Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen Raubüberfälle in Wohnungen Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 89 von 182

90 Nichtdeutsche Tatverdächtige nach Staatsangehörigkeiten Rohheitsdelikte und en gegen die persönliche Freiheit Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer auf Geldinstitute, Postfilialen und -agenturen auf sonstige Zahlstellen und Geschäfte Nichtdeutsche TV darunter: häufigste Staatsangehörigkeiten Türkei Polen Italien Serbien auf Geld- und Werttransporte räuberischer Angriff auf Kraftfahrer Handtaschenraub sonstige Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen Raubüberfälle in Wohnungen Nach einem Anstieg im Vorjahr haben die Delikte des Menschenhandels wieder abgenommen. Ihre Zahl ist um 21 (-48,8%) auf 22 Fälle gesunken. Die AQ ging um -18,0% zurück und beträgt 77,3%. Dabei sanken die Delikte des Menschenhandels zum Zweck der sexuellen Ausbeutung um 12 (-38,7%) auf 19 Fälle, wovon die qualifizierten Begehungsweisen (gewerbs- oder bandenmäßiger Menschenhandel, Förderung der Prostitution durch Anwendung von Gewalt, Drohung mit einem empfindlichen Übel oder durch List) um 13 (-68,4%) auf sechs Fälle abnahmen. Beim Menschenhandel zum Zwecke der Ausbeutung der Arbeitskraft hat die Polizei einen Rückgang um -7 auf 3 Fälle verzeichnet. Alle Fälle wurden aufgeklärt. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 90 von 182

91 Entwicklung bei en gegen die persönliche Freiheit Fälle, Häufigkeitszahl, Verwendung von Schusswaffen en gegen die persönliche Freiheit Menschenraub, Entziehung Minderjähriger, Kinderhandel Freiheitsberaubung, Nötigung, Bedrohung, Nachstellung erpresserischer Menschenraub Erfasste Fälle Zu- / Abnahme zum Vorjahr Verwendung von Schusswaffen Anzahl % gedroht geschossen , , , , , , , ,1 Geiselnahme Angriff auf den Luft- und Seeverkehr Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung Menschenhandel zum Zweck der Ausbeutung der Arbeitskraft Förderung des Menschenhandels , , , , , HZ Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 91 von 182

92 Tatortbereiche en gegen die persönliche Freiheit Menschenraub, Entziehung Minderjähriger, Kinderhandel Freiheitsberaubung, Nötigung, Bedrohung, Nachstellung bis unter bis unter ab Einwohner Einwohner Einwohner Fälle HZ Fälle HZ Fälle HZ , , ,4 29 1,1 19 3,0 11 1, , , ,9 erpresserischer Menschenraub 1 0, ,1 Geiselnahme Angriff auf den Luft- und Seeverkehr Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung 5 0,2 9 1,4 5 0,7 Menschenhandel zum Zweck der Ausbeutung der Arbeitskraft 3 0, Förderung des Menschenhandels Schadenshöhe Erpresserischer Menschenraub Vollendete en Zahl der Fälle mit Schadenshöhe in ab Schadenssumme in Geiselnahme Opfer nach Altersgruppen Opfer bis unter 6 Jahre Altersgruppen ab 60 Erpresserischer Menschenraub Geiselnahme Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung Menschenhandel zum Zweck der Ausbeutung der Arbeitskraft Förderung des Menschenhandels Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 92 von 182

93 Opfer - Tatverdächtigen - Beziehung Opfer Verwandtschaft Bekanntschaft Landsmann Flüchtige Vorbeziehung Keine Vorbeziehung Beziehung ungeklärt Erpresserischer Menschenraub Geiselnahme Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung Menschenhandel zum Zweck der Ausbeutung der Arbeitskraft Förderung des Menschenhandels Aufklärung Erfasste Fälle Aufgeklärte Fälle AQ en gegen die persönliche Freiheit ,8 89,9 Menschenraub, Entziehung Minderjähriger, Kinderhandel Freiheitsberaubung, Nötigung, Bedrohung, Nachstellung ,0 97, ,8 89,8 erpresserischer Menschenraub ,0 100,0 Geiselnahme Angriff auf den Luft- und Seeverkehr Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung Menschenhandel zum Zweck der Ausbeutung der Arbeitskraft ,7 93, ,0 100,0 Förderung des Menschenhandels ,0 Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 93 von 182

94 Angaben zum aufgeklärten Fall Die folgenden Merkmale beziehen sich auf den aufgeklärten Fall, wenn sie beim alleinhandelnden TV oder bei mindestens einem TV einer Tätergruppe erfüllt sind. Aufgeklärte Fälle allein handelnd Aufgeklärte Fälle begangen von TV BKPEG KONHD Alkohol- einfluss Schusswaffe mitgeführt en gegen die persönliche Freiheit Menschenraub, Entziehung Minderjähriger, Kinderhandel Freiheitsberaubung, Nötigung, Bedrohung, Nachstellung erpresserischer Menschenraub Geiselnahme Angriff auf den Luft- und Seeverkehr Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung Menschenhandel zum Zweck der Ausbeutung der Arbeitskraft Förderung des Menschenhandels Tatverdächtige nach Altersgruppen en gegen die persönliche Freiheit TV Kinder Jugendliche Heranwachsende Summe bis unter 21 Jahre Erwachsene m w Menschenraub, Entziehung Minderjähriger, Kinderhandel Freiheitsberaubung, Nötigung, Bedrohung, Nachstellung erpresserischer Menschenraub Geiselnahme Angriff auf den Luft- und Seeverkehr Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung Menschenhandel zum Zweck der Ausbeutung der Arbeitskraft Förderung des Menschenhandels TVBZ ,4 60,5 333,3 444,6 247,0 235, ,8 64,2 303,4 452,5 240,6 237,3 Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 94 von 182

95 Tatort - Wohnsitz - Beziehung der Tatverdächtigen Sind einem TV wegen wechselndem Tatort mehrere Beziehungen zuzuordnen, ist er zu jeder zutreffenden Beziehung einmal gezählt. TV in der Tatortgemeinde im Landkreis des TO TV mit Wohnsitz im übrigen Rheinland- Pfalz im übrigen Bundesgebiet außerhalb des Bundesgebietes ohne festen Wohnsitz und unbekannt en gegen die persönliche Freiheit Menschenraub, Entziehung Minderjähriger, Kinderhandel Freiheitsberaubung, Nötigung, Bedrohung, Nachstellung erpresserischer Menschenraub Geiselnahme Angriff auf den Luftund Seeverkehr Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung Menschenhandel zum Zweck der Ausbeutung der Arbeitskraft Förderung des Menschenhandels Sonstige Angaben zu den Tatverdächtigen TV allein handelnd BKPEG KONHD Alkoholeinfluss Schusswaffe mitgeführt en gegen die persönliche Freiheit Menschenraub, Entziehung Minderjähriger, Kinderhandel Freiheitsberaubung, Nötigung, Bedrohung, Nachstellung erpresserischer Menschenraub Geiselnahme Angriff auf den Luft- und Seeverkehr Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung Menschenhandel zum Zweck der Ausbeutung der Arbeitskraft Förderung des Menschenhandels Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 95 von 182

96 Anzahl der von einem/r Tatverdächtigen begangenen en Männliche Tatverdächtige en gegen die persönliche Freiheit Menschenraub, Entziehung Minderjähriger, Kinderhandel Freiheitsberaubung, Nötigung, Bedrohung, Nachstellung TV Anzahl der von einem TV begangenen en ab erpresserischer Menschenraub Geiselnahme Angriff auf den Luft- und Seeverkehr Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung Menschenhandel zum Zweck der Ausbeutung der Arbeitskraft Förderung des Menschenhandels Weibliche Tatverdächtige en gegen die persönliche Freiheit Menschenraub, Entziehung Minderjähriger, Kinderhandel Freiheitsberaubung, Nötigung, Bedrohung, Nachstellung TV Anzahl der von einer TV begangenen en ab erpresserischer Menschenraub Geiselnahme Angriff auf den Luft- und Seeverkehr Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung Menschenhandel zum Zweck der Ausbeutung der Arbeitskraft Förderung des Menschenhandels Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 96 von 182

97 Nichtdeutsche Tatverdächtige nach Aufenthalt unerlaubt / erlaubt en gegen die persönliche Freiheit Menschenraub, Entziehung Minderjähriger, Kinderhandel Freiheitsberaubung, Nötigung, Bedrohung, Nachstellung TV Nichtdeutsche TV unerlaubt Aufenthalt erlaubt Anzahl % Anzahl % Anzahl % ,1 5 0, , , , ,8 5 0, ,7 erpresserischer Menschenraub , ,0 Geiselnahme Angriff auf den Luft- und Seeverkehr Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung , ,0 Menschenhandel zum Zweck der Ausbeutung der Arbeitskraft , ,0 Förderung des Menschenhandels Anlass des erlaubten Aufenthaltes Stationierungsstreitkräfte und Angehörige Touristen / Durchreisende Studenten / Schüler Arbeitnehmer Gewerbetreibende Asylbewerber Sonstige en gegen die persönliche Freiheit Menschenraub, Entziehung Minderjähriger, Kinderhandel Freiheitsberaubung, Nötigung, Bedrohung, Nachstellung erpresserischer Menschenraub Geiselnahme Angriff auf den Luft- und Seeverkehr Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung Menschenhandel zum Zweck der Ausbeutung der Arbeitskraft Förderung des Menschenhandels Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 97 von 182

98 Nichtdeutsche Tatverdächtige nach Staatsangehörigkeiten en gegen die persönliche Freiheit Menschenraub, Entziehung Minderjähriger, Kinderhandel Freiheitsberaubung, Nötigung, Bedrohung, Nachstellung Nichtdeutsche TV darunter: häufigste Staatsangehörigkeiten Türkei Italien Serbien Polen erpresserischer Menschenraub Geiselnahme Angriff auf den Luft- und Seeverkehr Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung Menschenhandel zum Zweck der Ausbeutung der Arbeitskraft Förderung des Menschenhandels Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 98 von 182

99 2.4 Entwicklung der Eigentumskriminalität Im Langzeitvergleich hat die Eigentumskriminalität deutlich abgenommen. Betrug die Anzahl der Diebstahlsdelikte vor 20 Jahren noch Fälle, so sind diese inzwischen um etwa ein Drittel zurückgegangen. Zwar war im Berichtsjahr 2013 erstmalig wieder ein leichter Anstieg zu registrieren. Jedoch dokumentieren die zur Anzeige gebrachten Diebstahlsdelikte ein niedriges Fallzahlenniveau. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 99 von 182

100 Entwicklung ausgewählter Deliktbereiche der Eigentumskriminalität, Häufigkeitszahl Zu- / Abnahme Erfasste Fälle AQ zum Vorjahr Diebstahl +/- in % HZ Anzahl % in % zum Vorjahr - ohne erschwerende Umstände ,8 38,3 0, ,0 - unter erschwerenden Umständen ,4 17,1-1,8 810, ,9 30,3-0, ,2 darunter: an/aus Kraftfahrzeugen ,2 10,7-0,8 329,6 Ladendiebstahl ,5 89,8-1,5 329,0 in/aus Wohnungen ,3 29,5-0,8 226,1 aus Dienst-, Büro-, Fabrikations, ,1 20,7-1,1 195,9 Werkstatt- und Lagerräumen von Fahrrädern ,2 11,4 1,0 174,4 von unbaren Zahlungsmitteln ,7 11,7 0,2 152,7 Taschendiebstahl ,8 5,7 1,6 88,5 in/aus Gaststätten, Kantinen, Hotels ,0 19,3-3,3 79,2 und Pensionen in/aus Schulen, Schwimmbädern, ,5 21,7 1,7 57,6 Sporthallen usw. in/aus überwiegend unbezogenen ,6 12,2-0,4 37,3 Neu-, Rohbauten, Baubuden, Baustellen von Mopeds und Krafträdern ,1 22,7-4,7 30,6 von Kraftwagen ,5 47,4-1,5 24,9 von/aus Automaten ,1 17,5-5,4 23,2 Tatortbereiche bis unter Einwohner bis unter Einwohner ab Einwohner Fälle HZ Fälle HZ Fälle HZ Diebstahl , , ,8 Diebstahl ohne erschwerende Umstände , , ,6 Diebstahl unter erschwerenden Umständen , , ,2 68 Eine deutliche Steigerung der Fallzahlen um 225 bzw. 7,4% auf Fälle verzeichnete der Präsidialbereich Rheinpfalz. Es handelte sich u.a. um über 170 Kennzeichendiebstähle, um die Plaketten zu entfernen und anschließend zu verkaufen. Einem TV konnten allein 50 Fälle nachgewiesen werden. 69 Der landesweite Anstieg ist insbesondere auf Zunahmen im Präsidialbereich Koblenz (PD Mayen) i. Z. m. der Großveranstaltung Rock am Ring zurückzuführen. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 100 von 182

101 Schadenshöhe Vollendete en Zahl der Fälle mit Schadenshöhe in Schadens ab summe in Diebstahl Diebstahl ohne erschwerende Umstände Diebstahl unter erschwerenden Umständen Aufklärung Erfasste Fälle Aufgeklärte Fälle AQ Diebstahl ,3 30,6 Diebstahl ohne erschwerende Umstände Diebstahl unter erschwerenden Umständen Angaben zum aufgeklärten Fall ,3 37, ,1 18,9 Die folgenden Merkmale beziehen sich auf den aufgeklärten Fall, wenn sie beim alleinhandelnden TV oder bei mindestens einem TV einer Tätergruppe erfüllt sind. Aufgeklärte Fälle allein handelnd Aufgeklärte Fälle begangen von TV BKPEG KONHD Alkoholeinfluss Schusswaffe mitgeführt Diebstahl Diebstahl ohne erschwerende Umstände Diebstahl unter erschwerenden Umständen Tatverdächtige nach Altersgruppen TV Kinder Jugendliche Heran- wachsende Summe bis unter 21 Jahren Erwachsene Diebstahl Diebstahl ohne erschwerende Umstände Diebstahl unter erschwerenden Umständen Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 101 von 182

102 Tatortbereiche bis unter Einwohner bis unter Einwohner ab Einwohner Fälle HZ Fälle HZ Fälle HZ Diebstahl , , ,8 in/aus Dienst-, Büro-, Fabrikat-, Werkstatt- und Lagerräumen in/aus Gaststätten, Kantinen, Hotels und Pensionen , , , , , ,1 Ladendiebstahl , , ,3 in/aus Wohnungen , , ,5 von/aus Automaten , , ,2 rund um das Fahrzeug , , ,4 an/aus Kraftfahrzeugen von Kraftwagen , , ,3 von Mopeds und Krafträdern , , ,6 von Fahrrädern , , ,8 Schadenshöhe Vollendete en Zahl der Fälle mit Schadenshöhe in ab Schadenssumme in Diebstahl in/aus Dienst-, Büro-, Fabrikat-, Werkstatt- und Lagerräumen in/aus Gaststätten, Kantinen, Hotels und Pensionen Ladendiebstahl in/aus Wohnungen von/aus Automaten rund um das Fahrzeug an/aus Kraftfahrzeugen von Kraftwagen von Mopeds und Krafträdern von Fahrrädern Im Jahr 2013 nahm der Diebstahl gegenüber dem Vorjahr um Fälle bzw. +1,9% zu. Die Schadenssumme - Geldwert (Verkehrswert) des erlangten Gutes hat gegenüber dem Vorjahr ( ,- ) um +8,9% zugenommen und beträgt jetzt ,-. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 102 von 182

103 Gegenüberstellung der Fall- und Schadensentwicklung bei ausgewählten Diebstahlsdelikten Diebstahl Zu- / Abnahme zum Vorjahr in % Erfasste Fälle Schaden in/aus Dienst-, Büro-, Fabrikat-, Werkstatt- und Lagerräumen 5,5 16,2 in/aus Gaststätten, Kantinen, Hotels und Pensionen 4,5 12,7 Ladendiebstahl 6,1 17,4 in/aus Wohnungen 14,2 22,8 von/aus Automaten -4,3-16,2 an/aus Kraftfahrzeugen 6,2 7,3 von Kraftwagen -3,3 20,7 von Mopeds und Krafträdern -18,2-17,6 von Fahrrädern -4,8 2,4 Aufklärung Erfasste Fälle Aufgeklärte Fälle AQ Diebstahl ,3 30,6 in/aus Dienst-, Büro-, Fabrikat-,Werkstattund Lagerräumen in/aus Gaststätten, Kantinen, Hotels und Pensionen ,7 21, ,3 22,6 Ladendiebstahl ,8 91,3 in/aus Wohnungen ,5 30,3 von/aus Automaten ,5 22,9 rund um das Fahrzeug an/aus Kraftfahrzeugen ,7 11,5 von Kraftwagen ,4 48,9 von Mopeds und Krafträdern ,7 27,4 von Fahrrädern ,4 10,4 Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 103 von 182

104 Angaben zum aufgeklärten Fall Die folgenden Merkmale beziehen sich auf den aufgeklärten Fall, wenn sie beim alleinhandelnden TV oder bei mindestens einem TV einer Tätergruppe erfüllt sind. Aufgeklärte Fälle allein handelnd Aufgeklärte Fälle begangen von TV BKPEG KONHD Alkoholeinfluss Schusswaffe mitgeführt Diebstahl in/aus Dienst-, Büro-, Fabrikat-, Werkstatt- und Lagerräumen in/aus Gaststätten, Kantinen, Hotels und Pensionen Ladendiebstahl in/aus Wohnungen von/aus Automaten rund um das Fahrzeug an/aus Kraftfahrzeugen von Kraftwagen von Mopeds und Krafträdern von Fahrrädern Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 104 von 182

105 Tatverdächtige nach Altersgruppen TV Kinder Jugendliche Heranwachsende Summe bis unter 21 Jahren Erwachsene Diebstahl m in/aus Dienst-, Büro-, Fabrikat-, Werkstatt- und Lagerräumen in/aus Gaststätten, Kantinen, Hotels und Pensionen w Ladendiebstahl in/aus Wohnungen von/aus Automaten rund um das Fahrzeug an/aus Kraftfahrzeugen von Kraftwagen von Mopeds und Krafträdern von Fahrrädern TVBZ Diebstahl ,8 542, , , ,9 459, ,4 627, , , ,7 430,3 TVBZ Ladendiebstahl ,9 356,4 957,3 494,2 585,0 231, ,1 437, ,4 471,2 670,5 207,6 Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 105 von 182

106 Tatort - Wohnsitz - Beziehung der Tatverdächtigen Sind einem TV wegen wechselndem Tatort mehrere Beziehungen zuzuordnen, ist er zu jeder zutreffenden Beziehung einmal gezählt. TV in der Tatortgemeinde im Landkreis des TO TV mit Wohnsitz im übrigen Rheinland- Pfalz im übrigen Bundesgebiet außerhalb des Bundesgebietes ohne festen Wohnsitz und unbekannt Diebstahl in/aus Dienst-, Büro-, Fabrikat-, Werkstatt- und Lagerräumen in/aus Gaststätten, Kantinen, Hotels und Pensionen Ladendiebstahl in/aus Wohnungen von/aus Automaten Sonstige Angaben zu den Tatverdächtigen TV allein handelnd BKPEG KONHD Alkoholeinfluss rund um das Fahrzeug an/aus Kraftfahrzeugen von Kraftwagen von Mopeds und Krafträdern von Fahrrädern Schusswaffe mitgeführt Diebstahl in/aus Dienst-, Büro-, Fabrikat-, Werkstatt- und Lagerräumen in/aus Gaststätten, Kantinen, Hotels und Pensionen Ladendiebstahl in/aus Wohnungen von/aus Automaten rund um das Fahrzeug an/aus Kraftfahrzeugen von Kraftwagen von Mopeds und Krafträdern von Fahrrädern Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 106 von 182

107 Anzahl der von einem/r Tatverdächtigen begangenen en Männliche Tatverdächtige TV Anzahl der von einem TV begangenen en ab 51 Diebstahl in/aus Dienst-, Büro-, Fabrikat-, Werkstatt- und Lagerräumen in/aus Gaststätten, Kantinen, Hotels und Pensionen Ladendiebstahl in/aus Wohnungen von/aus Automaten rund um das Fahrzeug an/aus Kraftfahrzeugen von Kraftwagen von Mopeds und Krafträdern von Fahrrädern Weibliche Tatverdächtige TV Anzahl der von einer TV begangenen en ab 51 Diebstahl in/aus Dienst-, Büro-, Fabrikat-, Werkstatt- und Lagerräumen in/aus Gaststätten, Kantinen, Hotels und Pensionen Ladendiebstahl in/aus Wohnungen von/aus Automaten rund um das Fahrzeug an/aus Kraftfahrzeugen von Kraftwagen von Mopeds und Krafträdern von Fahrrädern Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 107 von 182

108 Nichtdeutsche Tatverdächtige nach Aufenthalt unerlaubt / erlaubt TV Nichtdeutsche Aufenthalt TV unerlaubt erlaubt Anzahl % Anzahl % Anzahl % Diebstahl ,3 87 1, ,6 in/aus Dienst-, Büro-, Fabrikat-, Werkstatt- und Lagerräumen in/aus Gaststätten, Kantinen, Hotels und Pensionen ,0 6 1, , ,6 6 4, ,4 Ladendiebstahl ,3 34 1, ,0 in/aus Wohnungen ,4 9 1, ,3 von/aus Automaten ,1 2 3, ,2 rund um das Fahrzeug an/aus Kraftfahrzeugen ,6 12 4, ,2 von Kraftwagen ,7 3 2, ,6 von Mopeds und Krafträdern , ,0 von Fahrrädern ,2 3 1, ,2 Anlass des erlaubten Aufenthaltes Stationierungsstreitkräfte und Angehörige Touristen / Durchreisende Studenten / Schüler Gewerbetreibende Arbeitnehmer Asylbewerber Sonstige Diebstahl in/aus Dienst-, Büro-, Fabrikat-, Werkstatt- und Lagerräumen in/aus Gaststätten, Kantinen, Hotels und Pensionen Ladendiebstahl in/aus Wohnungen von/aus Automaten rund um das Fahrzeug an/aus Kraftfahrzeugen von Kraftwagen von Mopeds und Krafträdern von Fahrrädern Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 108 von 182

109 Nichtdeutsche Tatverdächtige nach Staatsangehörigkeiten Nichtdeutsche TV darunter: häufigste Staatsangehörigkeiten Rumänien Polen Türkei Bulgarien Diebstahl in/aus Dienst-, Büro-, Fabrikat-, Werkstatt- und Lagerräumen in/aus Gaststätten, Kantinen, Hotels und Pensionen Ladendiebstahl in/aus Wohnungen von/aus Automaten rund um das Fahrzeug an/aus Kraftfahrzeugen von Kraftwagen von Mopeds und Krafträdern von Fahrrädern Diebstahl ohne erschwerende Umstände Entwicklung der Diebstähle ohne erschwerende Umstände Die Anzahl der Diebstähle ohne erschwerende Umstände stieg nach einem Rückgang im Vorjahr um bzw. 2,8% auf Fälle wieder an. Die AQ nahm um 0,5% - Pkte zu und beträgt nunmehr 38,3%. Ursächlich für den seit 2010 zu beobachtenden rückläufigen Trend der AQ in diesem Phänomenbereich sind insbesondere die langfristig betrachtet kontinuierlich gesunkenen Fallzahlen der Ladendiebstähle, die annähernd ein Viertel der Gesamtfallzahl ausmachen. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 109 von 182

110 Trotz der aktuellen Zunahme der Ladendiebstähle um 588 bzw. 5,0% auf Fälle hat sich deren Zahl seit 2001 um mehr als ein Drittel verringert. Nach Darstellung der polizeilichen Praxis beeinflusst der Umfang des Einsatzes von Detektiven in Einkaufszentren, die konsequente Anzeigenerstattung sowie die Verwendung elektronischer Warensicherungen maßgeblich das Fallzahlenaufkommen dieser en. Entwicklung von Einzelstraftaten der Diebstähle ohne erschwerende Umstände en (-gruppen) Erfasste Fälle Zu- / Abnahme zum Vorjahr Anzahl in % in % AQ +/- in % zum Vorjahr Diebstahl in/aus Kiosken, Warenhäusern, Verkaufsräumen, Schaufenster, Vitrinen u. ä ,2 81,4-1,7 darunter: Ladendiebstahl ,0 90,3-1,3 Diebstahl an/aus Kfz ,3 9,5-1,2 Taschendiebstahl ,6 5,0 1,1 Diebstahl in/aus Wohnungen ,3 54,7-1,0 Diebstahl in/aus Dienst-, Büro-, Fabrikations-, Werkstatt- und Lagerräumen ,4 26,2 1,0 Diebstahl von Fahrrädern einschließlich unbefugter Ingebrauchnahme ,5 23,5 1,7 Diebstahl in/aus Gaststätten, Kantinen, Hotels und Pensionen ,5 20,2-1,4 Diebstahl in/aus Schule, Schwimmbad, Sporthalle oder platz einschl. Nebenanlagen ,3 23,9 2,8 Diebstahl unbarer Zahlungsmittel ,1 13,5 2,7 Diebstahl in/aus überwiegend unbezogenen Neu- und Rohbauten, Baubuden und Baustellen ,3 15,1 2,4 Diebstahl in/aus Boden- / Kellerräumen, Waschküchen ,4 23,4 2,9 Diebstahl von Antiquität, Kunst-, sakralem Gegenstand ,2 14,4 5,9 In nahezu allen Deliktbereichen des Diebstahls ohne erschwerende Umstände sind im Berichtsjahr 2013 Zunahmen zu verzeichnen. 70 Der Anstieg geht auf Zunahmen in den Präsidialbereichen Westpfalz, Rheinpfalz und Mainz zurück, wogegen die Fallzahlen in den Bereichen Koblenz und Trier rückläufig waren. 71 Der landesweite Anstieg ist insbesondere auf Zunahmen im Präsidialbereich Koblenz (PD Mayen) i. Z. m. der Großveranstaltung Rock am Ring zurückzuführen. 72 Im Bereich des PP Mainz begingen UT Diebstähle aus Wohnungen z. N. älterer Menschen, indem sie Hausschäden vortäuschten und sich so Zugang verschafften. Weitere Diebstahlsserien z. N. dieser Altersgruppe verübten Pflegekräfte in Haushalten und Seniorenheimen. Bei ca. einem Drittel der Geschädigten handelte es sich um Personen über 60 Jahre. 73 Der landesweite Anstieg ist insbesondere auf Zunahmen im Präsidialbereich Koblenz (+181 bzw. 26,9% auf 854 Fälle) zurückzuführen. 74 Unter anderem Diebstahl von Karl Marx-Figuren aus einer Ausstellung in Trier. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 110 von 182

111 2.4.2 Diebstahl unter erschwerenden Umständen Entwicklung der Diebstähle unter erschwerenden Umständen Die Diebstähle unter erschwerenden Umständen stiegen um 140 bzw. 0,4% auf Fälle marginal an. Das ist die zweitniedrigste Fallzahl seit Einführung der bundeseinheitlichen PKS im Jahr war mit Delikten die bislang höchste Fallzahl erreicht. Seitdem hat ein Rückgang um Fälle (-57,3%) und damit um mehr als die Hälfte stattgefunden. Die AQ in diesem Deliktbereich lag 2013 bei 17,1%. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 111 von 182

112 Entwicklung der Wohnungseinbruchdiebstähle Trotz intensiver polizeilicher Maßnahmen ist 2013 erneut ein Anstieg der Wohnungseinbruchdiebstähle (WED) festzustellen. Mit einer Zunahme um 379 (+6,9%) auf Fälle ist die höchste Fallzahl im Zehn - Jahres - Vergleich erreicht. 42,3% der Fälle (2012: 44,8%) blieben im Versuchsstadium. Die AQ nahm auf 15,7% ab. Mehr als die Hälfte (53,1%) der WED ereigneten sich in Gemeinden unter Einwohner (2012: 51,3%), 19,9 % in Städten über Einwohner (2012: 24,3%). Von 815 ermittelten TV waren 85,2% männlich und 14,8% TV weiblich. Bei 72,3% (2012: 63,2%) handelte es sich um Erwachsene, 12,6% waren heranwachsend (2012: 17,3%), 12,8% jugendlich (2012: 16,3%) und 2,3% Kinder (2012: 3,2%). 47,9% der Täter handelten allein (2012: 46,8%). 34,6% waren im Berichtsjahr mit einem WED, 15,0% mit zwei, 25,0% mit drei bis fünf und 25,4% mit mehr als sechs WED registriert. 71,0% hatten die deutsche Staatsangehörigkeit. 72,8% der ermittelten TV waren bereits kriminalpolizeilich in Erscheinung getreten. 15,0% waren Konsument harter Drogen. Fast die Hälfte der TV (46,5%) wohnte innerhalb der Tatortgemeinde, 13,5% im Landkreis, 17,3% hatten ihren Wohnsitz im übrigen Bundesland und 11,3% wohnten im übrigen Bundesgebiet. 4,0% der TV waren ohne festen Wohnsitz und bei 8,0% war der Wohnsitz unbekannt. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 112 von 182

113 2.500 Wohnungseinbrüche bzw. 42,7% (2012: 40,9%) ereigneten sich zur Tageszeit 75. Entwicklung der Tageswohnungseinbrüche Die Polizei registrierte 257 (+11,5%) Tageswohnungseinbrüche (TWE) mehr als im Jahr Der Anteil der Versuche lag bei 869 Fällen (34,8%). Die AQ sank um -0,9% - Pkte auf 18,0%. Entwicklung der WED in den Präsidialbereichen 2013 im Vergleich zum Vorjahr Präsidialbereich Fälle WED Anteil TWE Entwicklung HZ AQ in % Fälle AQ in % Fälle in % AQ in (%-Pkte) PP Koblenz ,1 149,6 15, ,4 61 3,5-1,3 PP Trier ,8 115,7 14, , ,9-5,2 PP Mainz ,1 162,1 15, , ,4-2,3 PP Rheinpfalz ,4 151,9 12, , ,3-5,8 PP Westpfalz ,2 141,6 26, , ,8 7, Uhr 76 Ein örtlicher Schwerpunkt lag im Bereich der PD Wittlich mit 77 WED innerhalb von fünf Monaten. 77 Nach Täterfestnahmen einer örtlichen Gruppierung jugendlicher und heranwachsender sowie rumänischer TV brachen Einbruchsserien ab. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 113 von 182

114 Mit Ausnahme des Präsidialbereichs Westpfalz - dort ist nach dem hohen Anstieg im Vorjahr wieder ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen - haben die WED in allen anderen Bereichen in unterschiedlicher Ausprägung zugenommen. Besonders hoch ist der Anstieg in den Präsidialbereichen Rheinpfalz und Trier. Die höchste Häufigkeitszahl (HZ) 79 hat der Bereich Mainz. Entwicklung der WED in den Präsidialbereichen Während die Entwicklung in den Bereichen Trier und Westpfalz (Ausnahme 2012) ohne signifikante Schwankungen verläuft, zeigen die übrigen Präsidialbereiche langfristig einen ansteigenden Trend. Das Landeskriminalamt und die Polizeipräsidien haben an den regionalen Bedingungen orientierte Bekämpfungskonzeptionen entwickelt. Dennoch bleibt das Entdeckungsrisiko aufgrund der örtlichen und situativen Gegebenheiten (von Nachbarn nicht einsehbare Wohnhausbereiche, Ausnutzen der Abwesenheit der Wohnungsbesitzer, unzureichende Einbruchvorsorge u. ä.) relativ gering. Nicht zuletzt aufgrund der Mobilität und Professionalität einzelner Täter und Tätergruppen stellen WED eine besondere Herausforderung für die Strafverfolgungsbehörden dar. 79 Die Häufigkeitszahl ist die Zahl der bekannt gewordenen Fälle oder innerhalb einzelner Deliktarten, errechnet auf Einwohner. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 114 von 182

115 Ausgewählte Einzelstraftaten der Diebstähle unter erschwerenden Umständen Erfasste Fälle Zu- / Abnahme zum Vorjahr AQ en (-gruppen) +/- in % Anzahl in % in % zum Vorjahr Wohnungseinbruchdiebstahl ,9 15,7-2,0 Diebstahl an/aus Kfz ,4 12,2-0,5 Diebstahl in/aus Dienst-, Büro-, Fabrikations-, Werkstatt- und Lagerräumen ,6 17,4-2,4 Diebstahl von Fahrrädern einschließlich unbefugter Ingebrauchnahme ,0 6,3 0,7 Diebstahl in/aus Kiosken, Warenhäusern, Verkaufsräumen, Schaufenster, Vitrinen u. ä ,8 44,6 2,2 Ladendiebstahl ,1 82,3-4,0 Diebstahl in/aus Gaststätten, Kantinen, Hotels und Pensionen ,8 18,2-5,4 Diebstahl in/aus Schule, Schwimmbad, Sporthalle oder platz einschl. Nebenanlagen ,0 16,0-1,9 Diebstahl in/aus überwiegend unbezogenen Neu- und Rohbauten, Baubuden und Baustellen ,2 8,7-3,8 Diebstahl in/aus Boden- / Kellerräumen, Waschküchen ,7 10,1-8,9 2.5 Vermögens- und Fälschungsdelikte / Wirtschaftskriminalität Entwicklung der Vermögens- und Fälschungsdelikte PP Trier ermittelte gegen gewerbs- und bandenmäßig handelnde, aus Georgien stammende Personen, denen allein 55 solcher en zur Last gelegt werden. Insgesamt befinden sich 22 Beschuldigte in Haft. Diese wiederum arbeiteten mit einer siebenköpfigen, seit Juli 2013 inhaftierten russisch / armenischen Tätergruppierung zusammen, gegen die in 230 Fällen verschiedener Deliktbereiche ermittelt wird (gewerbsmäßiger Diebstahl, Betrug und Hehlerei, Waffendelikte, Bedrohung und Erpressung gegenüber russischstämmigen Landsleuten). Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 115 von 182

116 Entwicklung von Einzelstraftaten der Vermögens- und Fälschungsdelikte / Wirtschaftskriminalität, Häufigkeitszahl Erfasste Fälle Zu- / Abnahme zum Vorjahr Anzahl % in % AQ + / - in % zum Vorjahr Vermögens- und Fälschungsdelikte ,7 77,2 1, ,3 Betrug ,2 80,0 1, ,9 Waren- und Warenkreditbetrug ,2 77,7 1,8 348,6 Warenbetrug ,0 88,8 2,8 111,6 Tankbetrug ,8 52,7-0,9 111,0 Erschleichen von Leistungen ,2 99,2-0,3 221,4 davon Beförderungserschleichung ,8 99,6-0,0 216,2 Betrug mittels rechtswidrig erlang ter, unbarer Zahlungsmittel, ,6 24,6 11,0 65,9 darunter: Debitkarte ohne PIN (Lastschriftverfahren) ,9 59,0 1,8 12,9 Debitkarte mit PIN ,3 50,0 3,2 23,9 Daten von Zahlungskarten ,2 24,6 11,0 18,9 Leistungsbetrug ,9 93,8 2,5 116,8 Betrug zum Nachteil von Versicherungen und Versicherungsmissbrauch ,2 99,6 0,7 6,0 Leistungskreditbetrug ,3 85,4 2,8 56,5 Einmietbetrug ,2 95,6 1,0 21,0 (Sonstiger) Sozialleistungsbetrug ,8 99,6 0,0 20,0 Abrechnungsbetrug ,3 98,4 4,7 14,2 Überweisungsbetrug ,5 41,0-1,2 11,2 Computerbetrug ,3 33,1 5,1 10,7 Zechbetrug ,6 84,1-1,8 9,3 Betrug mit Zugangsberechtigungen zu Kommunikationsdiensten ,3 25,5-10,8 8,5 Veruntreuungen darunter: ,1 98,6-0,1 41,8 Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt ,2 98,8 --0,9 27,9 Unterschlagung ,1 47,7-2,7 152,5 Urkundenfälschung ,1 83,4 1,7 60,3 Insolvenzstraftaten ,1 100,0-0,3 9,9 Geld- und Wertzeichenfälschung, Fälschung von Zahlungskarten mit o. ohne Garantiefunktion, Schecks und ,2 71,9-3,0 2,9 Wechseln Kreditvermittlungsbetrug , ,1 1,2 Wirtschaftskriminalität ,3 98,7 0,3 82,0 HZ Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 116 von 182

117 Polizeiliche Kriminalstatistik Jahrbuch 2013 Entwicklung der Betrugsdelikte ,3 85,5 86,6 85,7 87,4 85,1 83,4 80,1 78,3 80, erfasste Fälle AQ in % 100,0 90,0 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 Die Delikte des Betruges haben leicht zugenommen. Trotz des Anstiegs um 923 bzw. 2,2% auf Fälle bewegt sich die aktuelle Fallzahl noch auf dem durch den deutlichen Rückgang im Jahr 2011 erreichten Niveau. Die AQ ist um 1,7% - Pkte gestiegen und beträgt 80,0%. Dieser Anstieg begründet die Zunahme der AQ bei den Vermögensund Fälschungsdelikten. Entwicklung des Deliktbereichs des Erschleichens von Leistungen ,4 98,6 98,8 98,3 96,6 99,3 99,3 99,4 99,5 99, erfasste Fälle AQ in % 100,0 90,0 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 117 von 182

118 Polizeiliche Kriminalstatistik Jahrbuch 2013 Nach deutlichen Zuwächsen in den Jahren 2009 und und einem darauf folgenden Rückgang der Leistungserschleichungen ist seit 2012 wieder ein deutlicher Anstieg festzustellen. Im aktuellen Berichtsjahr nahmen diese Delikte um 962 bzw. 12,2% auf zu. Das ist die höchste Fallzahl seit Die polizeilich bekannt gewordenen Fälle werden entscheidend durch die Kontrollintensität der Bundespolizei und der regionalen Verkehrsbetriebe beeinflusst. Die AQ beträgt 99,2% (-0,3% - Pkte). Entwicklung des Warenbetruges ,2 95,0 96,8 98,7 96,0 95,5 91,7 90,8 88,8 86, erfasste Fälle AQ in % 100,0 90,0 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 Die Delikte des Warenbetruges stiegen nach einem deutlichen Rückgang im Vorjahr um 806 bzw. 22,0% auf Fälle wieder an. Die AQ erhöhte sich um 2,8% - Pkte auf 88,8%. Die Entwicklung in diesem Deliktbereich 82 verläuft sehr unterschiedlich und wird beeinflusst von Tätern, die insbesondere das Auktionshaus Ebay dazu nutzen, Waren in betrügerischer Absicht zum Kauf anzubieten betrug der Anteil der mittels Internet begangenen Warenbetrügereien 66,7%. Das ist ein Rückgang um annähernd -5% - Pkte (2012: -6,6% - Pkte). Der Rückgang könnte mit den kontinuierlichen Anstrengungen des 81 Der Anstieg resultierte aus einem geänderten Anzeigeverhalten der Bundespolizei sowie deren Umstellung auf eine elektronische Übersendung der PKS - Erfassungen, weshalb es zu einem Übermittlungsstau im Jahr vor der Einführung gekommen war. Weiterhin hat die Deutsche Bahn AG mit der Einführung der elektronischen Antragsübermittlung beginnend ab dem 1. Januar 2009 ihr Anzeigeverhalten geändert: Bis zu diesem Zeitpunkt wurde ein Strafantrag in der Regel erst ab dem 9. Verstoß desselben Beschuldigten binnen drei Monaten gestellt. Diese Verstöße wurden zusammengefasst und in der PKS als 1 Fall registriert. Inzwischen wird ein Strafantrag bereits ab dem 3. Verstoß binnen drei Monaten gestellt. 82 Der deutliche Anstieg im Jahr 2008 ist auf ein Sammelverfahren des PP Koblenz wegen Markenpiraterie (Verkauf angeblicher Markenware über Ebay) zurückzuführen. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 118 von 182

119 Polizeiliche Kriminalstatistik Jahrbuch 2013 Internetauktionshauses, die Sicherheit gegen den Missbrauch durch Straftäter zu verbessern, zusammenhängen. Zunahmen verzeichnen auch die Delikte des Warenkreditbetruges. Diese stiegen um 363 bzw. 7,9% auf Fälle. In 37,0% nutzten Täter zur Tatbegehung das Internet. Entwicklung des Abrechnungsbetruges ,9 100,0 99,8 99,6 99,8 99,6 99,1 99,3 98,4 93, erfasste Fälle AQ in % 100,0 90,0 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 Die Delikte des Abrechnungsbetruges verzeichneten eine Zunahme um auf 567 Fälle. Die unterschiedliche Entwicklung dieser en wird dadurch begünstigt, dass die Anzahl der erfassten Fälle im Wesentlichen durch die Art des Versicherungsvertrages (privat / gesetzlich) und der davon abhängigen Anzahl der Geschädigten bestimmt wird. Im Gegensatz zu privat versicherten Geschädigten wird unabhängig von der Anzahl der durch einen Vertragsarzt abgerechneten Kassenpatienten pro Arzt nur 1 Fall erfasst. Weiterhin stiegen in nennenswertem Umfang die Delikte der Unterschlagung. Sie nahmen um 407 bzw. 7,1% auf Fälle zu. Dies ist der höchste Wert im Zehn - Jahres - Zeitraum. Die AQ beträgt 47,7% (-2,7% - Pkte). 83 Ein Konsiliararzt im Bereich des PP Mainz betrog in 428 Fällen i. Z. m. der Abrechnung von Wegegeld. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 119 von 182

120 Polizeiliche Kriminalstatistik Jahrbuch 2013 Entwicklung des Kreditvermittlungsbetruges ,9 99,0 98,2 99,4 99,6 94,6 97,1 98,6 93,6 87, erfasste Fälle AQ in % 100,0 90,0 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 Dagegen sanken die Delikte des Kreditvermittlungsbetruges nach einem deutlichen Anstieg im Vorjahr um -676 auf 48 Fälle fast wieder auf das Niveau des Jahres Täter dieses eher seltenen Delikts schädigen häufig eine Vielzahl von Personen. Entwicklung des Leistungsbetruges Auch der Leistungsbetrug nahm um annähernd die Fallzahl, um die er im Vorjahr angestiegen war, wieder ab. Mit 570 weniger Fällen sank die Fallzahl um -10,9% auf Die AQ stieg um 2,5% - Pkte auf 93,8%. 84 In der PKS wird der Kreditvermittlungsbetrug seit 2004 ausgewiesen. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 120 von 182

121 Die Entwicklung dieses Deliktbereichs ist geprägt von Großverfahren gegen zumeist Tätergruppen, die im großen Stil mit trickreichen Vorgehensweisen Firmen oder Einzelpersonen täuschen. So werden beispielsweise seit Jahren von verschiedenen betrügerischen Firmen Rechnungen für Abonnements oder angebliche Firmeneintragungen in Handelsregister verschickt, ohne dass eine entsprechende Gegenleistung erbracht wurde 85. Entwicklung der Geld- und Wertzeichenfälschung, Fälschung von Zahlungskarten mit oder ohne Garantiefunktion, Schecks und Wechseln Der rückläufige Trend der Geld- und Wertzeichenfälschung, Fälschung von Zahlungskarten mit oder ohne Garantiefunktion, Schecks und Wechseln setzte sich auch 2013 fort. Ihre Zahl ging um 5 bzw. -4,2% auf 114 Fälle zurück. Das in Verkehr bringen von Falschgeld stieg dagegen leicht um 5 bzw. 10,6% auf 52 Fälle an Fälle registrierte der Präsidialbereich Mainz (AG Werbung, AG Werber, AG Verlage). Dort bedienten sich die Verantwortlichen der betrügerisch tätigen Firmen überwiegend der Kölner Masche (betrügerische Akquisition von Werbeanzeigen), aber auch des Offertenbetruges (das in betrügerischer Absicht planmäßige Abfassen von Angebotsschreiben als Rechnung, um den Eindruck einer Zahlungspflicht zu erwecken). Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 121 von 182

122 Im Berichtsjahr kam bei Vermögens- und Fälschungsdelikten (2012: 7.651) das Medium Internet als Tatmittel zum Einsatz, somit in 470 Fällen bzw. 6,1% weniger als im Vorjahr. Das entspricht einem Anteil von 13,4% (Vorjahr: 14,5%) an den Fallzahlen dieser engruppe. Der Rückgang um 1,1% - Pkte resultiert im Wesentlichen aus der gesunkenen Zahl der mit dem Tatmittel Internet begangenen Delikte des sonstigen Betruges um -2,3% - Pkte. 86 Tatortbereiche bis unter Einwohner bis unter Einwohner ab Einwohner Fälle HZ Fälle HZ Fälle HZ Vermögens- und Fälschungsdelikte , , ,9 Betrug , , ,9 Waren- und Warenkreditbetrug , , ,8 Betrug mittels rechtswidrig erlangter unbarer Zahlungsmittel , , ,8 Leistungsbetrug , , ,8 Betrug zum Nachteil von Versicherungen und Versicherungsmissbrauch 143 5,3 37 5,8 59 8,6 Veruntreuungen , , ,6 Unterschlagung , , ,6 Urkundenfälschung , , ,9 Insolvenzstraftaten 240 9,0 60 9, ,9 Wirtschaftskriminalität , , ,5 86 Nähere Ausführungen zur Internetkriminalität unter Nr 4.3. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 122 von 182

123 Schadenshöhe Vollendete en Zahl der Fälle mit Schadenshöhe in 500- ab Schadenssumme in Betrug Waren- und Warenkreditbetrug Betrug mittels rechtswidrig erlangter unbarer Zahlungsmittel Leistungsbetrug Betrug zum Nachteil von Versicherungen und Versicherungsmissbrauch Veruntreuungen Unterschlagung Insolvenzstraftaten Wirtschaftskriminalität Aufklärung Erfasste Aufgeklärte AQ Fälle Fälle Vermögens- und Fälschungsdelikte ,2 76,2 Betrug ,0 78,3 Waren- und Warenkreditbetrug ,7 75,9 Betrug mittels rechtswidrig erlangter unbarer Zahlungsmittel ,1 34,4 Leistungsbetrug ,8 91,3 Betrug zum Nachteil von Versicherungen und Versicherungsmissbrauch ,6 98,9 Veruntreuungen ,6 98,7 Unterschlagung ,7 50,4 Urkundenfälschung ,4 81,7 Insolvenzstraftaten ,0 99,7 Wirtschaftskriminalität ,7 98,4 Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 123 von 182

124 Angaben zum aufgeklärten Fall Die folgenden Merkmale beziehen sich auf den aufgeklärten Fall, wenn sie beim alleinhandelnden TV oder bei mindestens einem TV einer Tätergruppe erfüllt sind. Aufgeklärte Fälle allein handelnd Aufgeklärte Fälle begangen von TV BKPEG KONHD Alkoholeinfluss Schusswaffe mitgeführt Vermögens- und Fälschungsdelikte Betrug Waren- und Warenkreditbetrug Betrug mittels rechtswidrig erlangter unbarer Zahlungsmittel Leistungsbetrug Betrug zum Nachteil von Versicherungen und Versicherungsmissbrauch Veruntreuungen Unterschlagung Urkundenfälschung Insolvenzstraftaten Wirtschaftskriminalität Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 124 von 182

125 Tatverdächtige nach Altersgruppen TV Kinder Jugendliche Heranwachsende Summe bis unter 21 Jahre Erwachsene Vermögens- und Fälschungsdelikte m w Betrug Waren- und Warenkreditbetrug Betrug mittels rechtswidrig erlangter unbarer Zahlungsmittel Leistungsbetrug Betrug zum Nachteil von Versicherungen und Versicherungsmissbrauch Veruntreuungen Unterschlagung Urkundenfälschung Insolvenzstraftaten Wirtschaftskriminalität TVBZ Vermögens- und Fälschungsdelikte ,6 70,0 973, ,1 822,1 720, ,3 70,3 961, ,6 796,4 686,5 Betrug ,3 49,2 743, ,9 238,8 575, ,7 49,7 684, ,5 636,8 539,8 Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 125 von 182

126 Tatort - Wohnsitz - Beziehung der Tatverdächtigen Sind einem TV wegen wechselndem Tatort mehrere Beziehungen zuzuordnen, ist er zu jeder zutreffenden Beziehung einmal gezählt. Tatverdächtige mit Wohnsitz TV in der Tatortgemeinde im Landkreis des TO im übrigen Rhein- land- Pfalz im übrigen Bundesgebiet außerhalb des Bundesgebietes ohne festen Wohnsitz und unbekannt Vermögens- und Fälschungsdelikte Betrug Waren- und Warenkreditbetrug Betrug mittels rechtswidrig erlangter unbarer Zahlungsmittel Unterschlagung Urkundenfälschung Insolvenzstraftaten Wirtschaftskriminalität Sonstige Angaben zu den Tatverdächtigen TV allein handelnd BKPEG KONHD Alkohol- einfluss Leistungsbetrug Betrug zum Nachteil von Versicherungen und Versicherungsmissbrauch Veruntreuungen Schusswaffe mitgeführt Vermögens- und Fälschungsdelikte Betrug Waren- und Warenkreditbetrug Betrug mittels rechtswidrig erlangter unbarer Zahlungsmittel Leistungsbetrug Betrug zum Nachteil von Versicherungen und Versicherungsmissbrauch Veruntreuungen Unterschlagung Urkundenfälschung Insolvenzstraftaten Wirtschaftskriminalität Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 126 von 182

127 Anzahl der von einem/r Tatverdächtigen begangenen en Männliche Tatverdächtige TV Anzahl von einem TV begangenen en ab 51 Vermögens- und Fälschungsdelikte Betrug Waren- und Warenkreditbetrug Betrug mittels rechtswidrig erlangter unbarer Zahlungsmittel Leistungsbetrug Betrug zum Nachteil von Versicherungen und Versicherungsmissbrauch Veruntreuungen Unterschlagung Urkundenfälschung Insolvenzstraftaten Wirtschaftskriminalität Weibliche Tatverdächtige Vermögens- und Fälschungsdelikte TV Anzahl von einer TV begangenen en ab Betrug Waren- und Warenkreditbetrug Betrug mittels rechtswidrig erlangter unbarer Zahlungsmittel Leistungsbetrug Betrug zum Nachteil von Versicherungen und Versicherungsmissbrauch Veruntreuungen Unterschlagung Urkundenfälschung Insolvenzstraftaten Wirtschaftskriminalität Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 127 von 182

128 Nichtdeutsche Tatverdächtige nach Aufenthalt unerlaubt / erlaubt TV Nichtdeutsche TV unerlaubt Aufenthalt erlaubt Anzahl % Anzahl % Anzahl % Vermögens- und Fälschungsdelikte , , ,4 Betrug ,7 66 1, ,6 Waren- und Warenkreditbetrug ,0 9 0, ,2 Betrug mittels rechtswidrig erlangter unbarer Zahlungsmittel ,1 2 1, ,9 Leistungsbetrug , , , ,0 Veruntreuungen ,6 2 1, ,6 Unterschlagung ,4 1 0, ,8 Urkundenfälschung , , ,4 Insolvenzstraftaten , ,0 Wirtschaftskriminalität ,6 1 0, ,4 Anlass des erlaubten Aufenthaltes Vermögens- und Fälschungsdelikte Betrug zum Nachteil von Versicherungen und Versicherungsmissbrauch Stationierungsstreitkräfte und Angehörige Touristen / Durchreisende Studenten / Schüler Arbeitnehmer Gewerbetreibende Asylbewerber Sonstige Betrug Waren- und Warenkreditbetrug Betrug mittels rechtswidrig erlangter unbarer Zahlungsmittel Leistungsbetrug Betrug zum Nachteil von Versicherungen und Versicherungsmissbrauch Veruntreuungen Unterschlagung Urkundenfälschung Insolvenzstraftaten Wirtschaftskriminalität Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 128 von 182

129 Nichtdeutsche Tatverdächtige nach Staatsangehörigkeiten Nichtdeutsche TV darunter: häufigste Staatsangehörigkeiten Türkei Rumänien Polen Italien Vermögens- und Fälschungsdelikte Betrug Waren- und Warenkreditbetrug Betrug mittels rechtswidrig erlangter unbarer Zahlungsmittel Leistungsbetrug Betrug zum Nachteil von Versicherungen und Versicherungsmissbrauch Veruntreuungen Unterschlagung Urkundenfälschung Insolvenzstraftaten Wirtschaftskriminalität Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 129 von 182

130 2.6 Sonstige bestände gemäß StGB Entwicklung der sonstigen bestände gemäß StGB Die sonstigen bestände gemäß StGB sind deutlich zurückgegangen und erreichen damit den zweitniedrigsten Wert im Betrachtungszeitraum. Nach einem Rückgang um Fälle bzw. -6,8% beträgt die Fallzahl Die AQ ist um 1,3% - Pkte auf 56,2% erneut angestiegen. Diese engruppe wird bestimmt von den Massendelikten Sachbeschädigung (Anteil: 50,1%, 2012: 48,8%) und Beleidigung (Anteil: 23,7%, 2012: 21,2%). Fälle, Häufigkeitszahl, Verwendung von Schusswaffen Erfasste Fälle Zu- / Abnahme zum Vorjahr Verwendung von Schusswaffen Anzahl % gedroht geschossen Sonstige bestände (StGB) , ,0 Erpressung , ,5 Widerstand gegen die Staatsgewalt und en gegen die öffentliche , ,6 Ordnung Begünstigung, Strafvereitelung, Hehlerei und Geldwäsche , ,0 Brandstiftung und Herbeiführen einer Brandgefahr , ,8 Wettbewerbs-, Korruptions- und Amtsdelikte , ,6 Strafbarer Eigennutz ,9-16 7,7 Alle sonstigen en (StGB) , ,0 Sachbeschädigung , ,0 en gegen die Umwelt , ,8 HZ Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 130 von 182

131 Entwicklung ausgewählter Deliktbereiche der Sonstigen en gemäß StGB en (-gruppen) Erfasste Fälle Zu- / Abnahme zum Vorjahr Anzahl in % in % AQ +/- in % zum Vorjahr Sonstige bestände (StGB) ,8 1, ,0 Sachbeschädigung ,3 28,1 1,3 745,0 Widerstand gegen PVB ,2 99,3-0,2 18,0 Hausfriedensbruch ,8 1,1 96,4 Umweltstraftaten gemäß a StGB ,1 55,1-2 35,8 darunter: 0,0 unerlaubter Umgang mit Abfällen ,7 52,5-1,2 27,2 Falsche Verdächtigung ,7 97-0,4 26,8 Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr ,6 39,4 4,9 22,2 Ausspähen, Abfangen von Daten ,5 32, ,4 Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen ,5 86,4-12,4 7,0 082 Geldwäsche, Verschleierung unrechtmäßig erlangter Vermögenswerte HZ ,9 95,5-0,6 6,6 Datenveränderung, Computersabotage ,3 34,9 16 4,3 Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion ,1 56,5 9,1 0,6 Gebührenüberhebung ,6 100,0 0 0,2 87 Der Rückgang steht im Zusammenhang mit einer Anpassung der PKS-Richtlinien, weshalb eine Vergleichbarkeit mit den Vorjahren nicht gegeben ist. Gewalt gegen Polizeibeamte konnte auf der Grundlage der PKS bislang nur anhand des Deliktes Widerstand gegen Polizeivollzugsbeamte dargestellt werden, weil bei allen anderen Delikten keine weitere berufsbezogene Opfererfassung vorgesehen war. Da Widerstandshandlungen aber in Tat- oder Handlungseinheit mit Körperverletzung oder anderen Delikten mit höherer Strafandrohung aufgrund der damit verknüpften Vorrangregelung statistisch keine Berücksichtigung gefunden hätten, wurde in solchen Fallkonstellationen zum Zwecke der besseren Darstellung der gegen Polizeivollzugsbeamte gerichteten Gewalt ausnahmsweise die zusätzliche Erfassung von Widerstandsdelikten toleriert. Mit Einführung der erweiterten Opfererfassung können nunmehr Polizeivollzugsbeamte auch als Opfer aller weiteren Delikte, bei denen Leib oder Leben bzw. die Gesundheit gefährdet bzw. geschädigt wurden ( Opferdelikte ) und die Tatmotivation in den berufsbezogenen Merkmalen begründet war oder in Beziehung dazu stand, erfasst werden. Aus diesem Grund konnte die bislang geltende Ausnahmeregelung außer Kraft gesetzt werden, sodass seit nur noch die Erfassung des Deliktes mit der höheren Strafandrohung, zumeist eine Körperverletzung, zulässig ist. Diese Änderung der Erfassungspraxis führte zum aktuellen Rückgang der Opferzahlen beim Widerstand gegen Polizeivollzugsbeamte. Insgesamt betrachtet hat sich die Aussagekraft der PKS hinsichtlich der Darstellung der Gewalt gegen Polizeivollzugsbeamte durch die differenziertere Opfererfassung bei allen Opferdelikten erhöht. 88 Der aktuelle Rückgang erklärt sich mit im Berichtsjahr 2012 erfassten Fällen im Bereich des PP Rheinpfalz, die fast ausschließlich aus einem Verfahren gegen einen Gynäkologen resultierten, der von seinen Patientinnen Bildaufnahmen des Intimbereichs für private Zwecke anfertigte. 89 Siehe hierzu Nr. 3.2 des Berichts. 90 Hierunter sind mehrere Sprengungen von Fahrausweisautomaten erfasst. 91 Der aktuelle Rückgang erklärt sich mit im Berichtsjahr 2012 erfassten Fällen gegen einen Obergerichtsvollzieher, der in 404 Fällen gegenüber Gläubigern bzw. Schuldnern aus Eigennutz eine überhöhte Gebühr erhob. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 131 von 182

132 Polizeiliche Kriminalstatistik Jahrbuch 2013 Die Anzahl der Sachbeschädigungen ist um (-4,3%) auf Fälle erneut gesunken. Es ist die niedrigste Fallzahl im Betrachtungszeitraum. Die AQ stieg um 1,3% - Pkte auf 28,1% an. Davon sind die sonstigen Sachbeschädigungen auf Straßen, Wegen oder Plätzen nach starken Zuwächsen in den Jahren um 465 (-4,8%) auf Fälle das vierte Jahr in Folge zurückgegangen. Ihr Anteil ist leicht rückläufig und beläuft sich noch auf 31,1% (2012: 31,3%). Die AQ sank um -0,3% - Pkte auf 21,9%. Der Anteil der durch Graffiti verursachten Sachbeschädigungen betrug nach einem Anstieg um 198 (+5,7%) auf Fälle 12,3% (Vorjahr: 11,1%) an den Sachbeschädigungen. Die AQ beträgt 15,0% (-6,1% - Pkte). Entwicklung der Delikte der Sachbeschädigung an Kfz ,3 22,4 22,6 21,2 20,0 20,3 19,5 18,2 18,3 21, erfasste Fälle AQ in % 100,0 90,0 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 43,4% der Sachbeschädigungen (2012: 41,2%) entfielen auf Sachbeschädigungen an Kfz, die um 106 (+0,8%) auf Fälle zunahmen. Die AQ stieg um 3,0% - Pkte auf 21,3%. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 132 von 182

133 Polizeiliche Kriminalstatistik Jahrbuch 2013 Entwicklung der Delikte des Ausspähens und Abfangens von Daten einschließlich der Vorbereitungshandlungen ,3 25,3 27,8 23,7 21,3 17,9 13,7 11,4 9, erfasste Fälle AQ in % 100,0 90,0 80,0 70,0 60,0 50,0 32,6 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 Die Fälle des Ausspähens und Abfangens von Daten einschließlich der Vorbereitungshandlungen sind um (-69,5%) auf 497 Fälle gesunken. 89,1% der erfassten Fälle erfolgten mit dem Tatmittel Internet. In 139 Fällen bzw. 30,1% war der Tatort unbekannt war der Tatort noch in Fällen bzw. 70,1% unbekannt. Das entspricht einer Abnahme um 893 Fälle bzw. -86,5%. Der deutliche Rückgang der Fallzahlen dieses Deliktfeldes steht damit ersichtlich im Zusammenhang mit einer von der Kommission PKS bundesweit empfohlenen stringenten Prüfung der mit Tatort unbekannt erfassten en auf ihre Richtlinienkonformität. en, bei denen der Handlungsort des Täters nicht feststellbar ist, können nur dann statistisch erfasst werden, wenn überprüfte Anhaltspunkte für eine Tathandlung innerhalb Deutschlands vorliegen. 92 Da Täter dieser Delikte insbesondere dann, wenn der Tatort nicht bekannt ist, in der Regel nicht ermittelt werden, steigt durch den deutlich gesunkenen Anteil der Fälle mit unbekanntem Tatort zugleich die AQ der erfassten Fälle, da mit bekanntem Tatort die Möglichkeiten einer Aufklärung steigen. Demzufolge stieg die AQ um 23,0% - Pkte auf 32,6% an. Dennoch kann der Täter in den überwiegenden Fällen aufgrund der bereits bei Telekommunikationsanbietern gelöschten Verkehrsdaten nicht ermittelt werden. 92 Detaillierte Ausführungen zur Entwicklung der Internetkriminalität und dem Dunkelfeld in diesem Phänomenbereich siehe Nr. 4.3 des Berichts. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 133 von 182

134 Polizeiliche Kriminalstatistik Jahrbuch 2013 Oftmals führt die elektronische Spur ins Ausland. Jedoch werden polizeiliche Anfragen bei ausländischen Firmen in der Regel nicht beantwortet, sodass Ermittlungsansätze zur Identifizierung von Tatverdächtigen meist ins Leere laufen. In der Regel handelt es sich um Vorbereitungshandlungen für anschließende Betrugsdelikte. Die Täter nutzen die illegal erlangten Daten insbesondere zum Kauf von Waren o- der zur Inanspruchnahme von Leistungen, die von Firmen häufig mit Sitz im Ausland angeboten werden. Der deutliche Rückgang zum Vorjahr erklärt sich aus dem hohen Anteil der Taten, bei denen zwar der Betroffene der in Rheinland - Pfalz geschädigt wurde (Erfolgsort), zugleich aber keine überprüfbaren Anhaltspunkte für eine Tathandlung innerhalb Deutschlands vorlagen (Handlungsort des Täter 93 ). Ausgespähte Passwörter dienen vor allem der Vornahme von Online-Buchungen bzw. Transaktionen. Entwicklung der Delikte der Beleidigung ,1 91,5 91,5 90,5 90,6 91,4 91,1 91,5 91,6 91, erfasste Fälle AQ in % 100,0 90,0 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 Die Delikte der Beleidigung stiegen um weitere 566 (+4,2%) auf Fälle an. Das ist der höchste Wert seit gelangten noch 45,2% weniger Fälle zur Anzeige. 14,4% der Beleidigungen hatten einen sexuellen Hintergrund. Diese Form der Beleidigung stieg um 96 (+5,0%) auf Fälle. 93 Nach den Richtlinien für die Führung der Polizeilichen Kriminalstatistik i. d. F. vom (PKS-Richtlinien) ist die dort zu erfassen, wo der Tatort war. Tatort ist die politische Gemeinde in der Bundesrepublik Deutschland, in der die begangen wurde (Ort der Handlung). Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 134 von 182

135 Tatortbereiche bis unter Einwohner bis unter Einwohner ab Einwohner Fälle HZ Fälle HZ Fälle HZ Sonstige bestände (StGB) , , ,6 Erpressung 159 5,9 55 8, ,1 Widerstand gegen die Staatsgewalt und en gegen die öffentliche Ordnung , , ,2 Begünstigung, Strafvereitelung, Hehlerei und Geldwäsche , , ,9 Brandstiftung und Herbeiführen einer Brandgefahr , , ,3 Wettbewerbs-, Korruptions- und Amtsdelikte 82 3,1 39 6,1 59 8,6 Strafbarer Eigennutz 204 7, ,9 35 5,1 Alle sonstigen en (StGB) , , ,4 Sachbeschädigung , , ,5 en gegen die Umwelt , , ,4 Aufklärung Erfasste Aufgeklärte AQ Fälle Fälle Sonstige bestände (StGB) ,2 54,9 Erpressung ,5 80,2 Widerstand gegen die Staatsgewalt und en gegen die öffentliche Ordnung ,6 88,1 Begünstigung, Strafvereitelung, Hehlerei und Geldwäsche ,8 97,1 Brandstiftung und Herbeiführen einer Brandgefahr ,7 49,3 Wettbewerbs-, Korruptions- und Amtsdelikte ,1 96,6 Strafbarer Eigennutz ,3 75,7 Alle sonstigen en (StGB) ,0 49,4 Sachbeschädigung ,1 26,8 en gegen die Umwelt ,1 57,1 Angaben zum aufgeklärten Fall Die folgenden Merkmale beziehen sich auf den aufgeklärten Fall, wenn sie beim alleinhandelnden TV oder bei mindestens einem TV einer Tätergruppe erfüllt sind. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 135 von 182

136 Aufgeklärte Fälle allein handelnd Aufgeklärte Fälle begangen von TV BKPEG KONHD Alkoholeinfluss Schusswaffe mitgeführt Sonstige bestände (StGB) Erpressung Widerstand gegen die Staatsgewalt und en gegen die öffentliche Ordnung Begünstigung, Strafvereitelung, Hehlerei und Geldwäsche Brandstiftung und Herbeiführen einer Brandgefahr Wettbewerbs-, Korruptions- und Amtsdelikte Strafbarer Eigennutz Alle sonstigen en (StGB) Sachbeschädigung en gegen die Umwelt Tatverdächtige nach Altersgruppen Sonstige bestände (StGB) TV Kinder Jugendliche Heranwachsende Summe bis unter 21 Jahre Erwachsene m w Erpressung Widerstand gegen die Staatsgewalt und en gegen die öffentliche Ordnung Begünstigung, Strafvereitelung, Hehlerei und Geldwäsche Brandstiftung und Herbeiführen einer Brandgefahr Wettbewerbs-, Korruptions- und Amtsdelikte Strafbarer Eigennutz Alle sonstigen en (StGB) Sachbeschädigung en gegen die Umwelt Sonstige bestände (StGB) Sachbeschädigung TVBZ ,7 528, , , ,0 704, ,9 555, , , ,9 695, ,8 367,7 823,5 776,1 735,3 145, ,9 287, ,7 746,7 637,3 140,6 Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 136 von 182

137 Tatort - Wohnsitz - Beziehung der Tatverdächtigen Sind einem TV wegen wechselndem Tatort mehrere Beziehungen zuzuordnen, ist er zu jeder zutreffenden Beziehung einmal gezählt. TV in der Tatortgemeinde im Landkreis des TO TV mit Wohnsitz im übrigen Rheinland- Pfalz im übrigen Bundesgebiet außerhalb des Bundesgebietes ohne festen Wohnsitz und unbekannt Sonstige bestände (StGB) Erpressung Widerstand gegen die Staatsgewalt und en gegen die öffentliche Ordnung Begünstigung, Strafvereitelung, Hehlerei und Geldwäsche Brandstiftung und Herbeiführen einer Brandgefahr Wettbewerbs-, Korruptions- und Amtsdelikte Strafbarer Eigennutz Alle sonstigen en (StGB) Sachbeschädigung en gegen die Umwelt Sonstige Angaben zu den Tatverdächtigen TV Allein handelnd BKPEG KONHD Alkohol- einfluss Schusswaffe mitgeführt Sonstige bestände (StGB) Erpressung Widerstand gegen die Staatsgewalt und en gegen die öffentliche Ordnung Begünstigung, Strafvereitelung, Hehlerei und Geldwäsche Brandstiftung und Herbeiführen einer Brandgefahr Wettbewerbs-, Korruptions- und Amtsdelikte Strafbarer Eigennutz Alle sonstigen en (StGB) Sachbeschädigung en gegen die Umwelt Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 137 von 182

138 Anzahl der von einem/r Tatverdächtigen begangenen en Männliche Tatverdächtige Sonstige bestände (StGB) TV Anzahl der von einem TV begangenen en ab Erpressung Widerstand gegen die Staatsgewalt und en gegen die öffentliche Ordnung Begünstigung, Strafvereitelung, Hehlerei und Geldwäsche Brandstiftung und Herbeiführen einer Brandgefahr Wettbewerbs-, Korruptions- und Amtsdelikte Strafbarer Eigennutz Alle sonstigen en (StGB) Sachbeschädigung en gegen die Umwelt Weibliche Tatverdächtige Sonstige bestände (StGB) TV Anzahl der von einer TV begangenen en ab Erpressung Widerstand gegen die Staatsgewalt und en gegen die öffentliche Ordnung Begünstigung, Strafvereitelung, Hehlerei und Geldwäsche Brandstiftung und Herbeiführen einer Brandgefahr Wettbewerbs-, Korruptions- und Amtsdelikte Strafbarer Eigennutz Alle sonstigen en (StGB) Sachbeschädigung en gegen die Umwelt Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 138 von 182

139 Nichtdeutsche Tatverdächtige nach Aufenthalt unerlaubt / erlaubt TV Nichtdeutsche TV unerlaubt Aufenthalt erlaubt Anzahl % Anzahl % Anzahl % Sonstige bestände (StGB) ,0 41 1, ,0 Alle sonstigen en (StGB) ,1 12 0, ,6 Sachbeschädigung ,6 3 0, ,7 en gegen die Umwelt , ,0 Anlass des erlaubten Aufenthaltes Sonstige bestände (StGB) Erpressung ,0 2 2, ,3 Widerstand gegen die Staatsgewalt und en gegen die öffentliche ,3 26 2, ,3 Ordnung Begünstigung, Strafvereitelung, Hehlerei und Geldwäsche ,9 1 0, ,6 Brandstiftung und Herbeiführen einer Brandgefahr , ,0 Wettbewerbs-, Korruptions- und Amtsdelikte , ,0 Strafbarer Eigennutz ,3 1 1, ,7 Stationierungsstreitkräfte und Angehörige Touristen / Durchreisende Studenten / Schüler Arbeitnehmer Gewerbetreibende Asylbewerber Sonstige Erpressung Widerstand gegen die Staatsgewalt und en gegen die öffentliche Ordnung Begünstigung, Strafvereitelung, Hehlerei und Geldwäsche Brandstiftung und Herbeiführen einer Brandgefahr Wettbewerbs-, Korruptionsund Amtsdelikte Strafbarer Eigennutz Alle sonstigen en (StGB) Sachbeschädigung en gegen die Umwelt Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 139 von 182

140 Nichtdeutsche Tatverdächtige nach Staatsangehörigkeiten Nichtdeutsche TV darunter: häufigste Staatsangehörigkeiten Türkei Polen Italien Rumänien Sonstige bestände (StGB) Erpressung Widerstand gegen die Staatsgewalt und en gegen die öffentliche Ordnung Begünstigung, Strafvereitelung, Hehlerei und Geldwäsche Brandstiftung und Herbeiführen einer Brandgefahr Wettbewerbs-, Korruptions- und Amtsdelikte Strafbarer Eigennutz Alle sonstigen en (StGB) Sachbeschädigung en gegen die Umwelt Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 140 von 182

141 Polizeiliche Kriminalstatistik Jahrbuch Verstöße gegen strafrechtliche Nebengesetze Entwicklung der Verstöße gegen strafrechtliche Nebengesetze ,0 93,3 93,5 93,4 93,7 92,2 93,6 93,3 92,3 93, erfasste Fälle AQ in % 100,0 90,0 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 Die Zahl der festgestellten Verstöße gegen strafrechtliche Nebengesetze nahm mit Fällen (+10,5%) erstmalig nach 2009 wieder zu. Trotz dieses Anstiegs bewegt sich die Fallzahl noch im unterdurchschnittlichen Bereich. Die AQ ist um 0,8% - Pkte auf 93,1% gestiegen. Die Zunahme geht maßgeblich auf die Entwicklung der en gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz / EU zurück. Diese nahmen um Fälle bzw. 61,3% auf Fälle zu. Die AQ beträgt ,6%. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 141 von 182

142 Fälle, Häufigkeitszahl, Verwendung von Schusswaffen Erfasste Fälle Zu- / Abnahme zum Vorjahr Verwendung von Schusswaffe Anzahl % gedroht geschossen Strafrechtliche Nebengesetze , ,1 en gegen strafrechtliche Nebengesetze auf dem Wirtschaftssektor en im Zusammenhang mit Lebens- und Arzneimitteln en gegen sonstige strafrechtliche Nebengesetze en gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz /EU en gegen das Sprengstoff, Waffen- und das Kriegswaffenkontrollgesetz en gegen das Waffengesetz en gegen strafrechtliche Nebengesetze auf dem Umweltsektor , , ,4 HZ - - 9, , , , , , , , , , ,8 Tatortbereiche bis unter Einwohner bis unter Einwohner ab Einwohner Fälle HZ Fälle HZ Fälle HZ Strafrechtliche Nebengesetze , , ,8 en gegen strafrechtliche Nebengesetze auf dem Wirtschaftssektor , , ,5 en im Zusammenhang mit Lebensund Arzneimitteln 253 9, ,8 50 7,3 en gegen sonstige strafrechtliche Nebengesetze , , ,3 en gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz , , ,4 /EU en gegen das Sprengstoff, Waffenund das Kriegswaffenkontrollgesetz , , ,8 en gegen das Waffengesetz , , ,6 en gegen strafrechtliche Nebengesetze auf dem Umweltsektor , , ,4 Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 142 von 182

143 Aufklärung Erfasste Fälle Aufgeklärte Fälle AQ Strafrechtliche Nebengesetze ,1 92,3 en gegen strafrechtliche Nebengesetze auf dem Wirtschaftssektor en im Zusammenhang mit Lebensund Arzneimitteln en gegen sonstige strafrechtliche Nebengesetze en gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz /EU en gegen das Sprengstoff, Waffenund das Kriegswaffenkontrollgesetz ,5 90, ,8 94, ,0 94, ,6 98, ,2 86,6 en gegen das Waffengesetz ,1 87,0 en gegen strafrechtliche Nebengesetze auf dem Umweltsektor ,2 59,4 Angaben zum aufgeklärten Fall Die folgenden Merkmale beziehen sich auf den aufgeklärten Fall, wenn sie beim alleinhandelnden TV oder bei mindestens einem TV einer Tätergruppe erfüllt sind. Aufgeklärte Fälle Allein handelnd Aufgeklärte Fälle begangen von TV BKPEG KONHD Alkoholeinfluss Schusswaffe mitgeführt Strafrechtliche Nebengesetze en gegen strafrechtliche Nebengesetze auf dem Wirtschaftssektor en im Zusammenhang mit Lebens- und Arzneimitteln en gegen sonstige strafrechtliche Nebengesetze en gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz /EU en gegen das Sprengstoff, Waffen- und das Kriegswaffenkontrollgesetz en gegen das Waffengesetz en gegen strafrechtliche Nebengesetze auf dem Umweltsektor Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 143 von 182

144 Tatverdächtige nach Altersgruppen TV Kinder Jugendliche Heranwachsende Summe unter 21 Jahre Erwachsene Strafrechtliche Nebengesetze m w en gegen strafrechtliche Nebengesetze auf dem Wirtschaftssektor en im Zusammenhang mit Lebens- und Arzneimitteln en gegen sonstige strafrechtliche Nebengesetze en gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz /EU en gegen das Sprengstoff, Waffen- und das Kriegswaffenkontrollgesetz en gegen das Waffengesetz en gegen strafrechtliche Nebengesetze auf dem Umweltsektor Strafrechtliche Nebengesetze TVBZ ,2 49, , ,6 860,7 496, ,3 48,3 835, ,9 727,1 453,7 Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 144 von 182

145 Tatort - Wohnsitz - Beziehung der Tatverdächtigen Sind einem TV wegen wechselndem Tatort mehrere Beziehungen zuzuordnen, ist er zu jeder zutreffenden Beziehung einmal gezählt. Strafrechtliche Nebengesetze en gegen strafrechtliche Nebengesetze auf dem Wirtschaftssektor en im Zusammenhang mit Lebensund Arzneimitteln en gegen sonstige strafrechtliche Nebengesetze en gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz / EU en gegen das Sprengstoff, Waffenund das Kriegswaffenkontrollgesetz en gegen das Waffengesetz en gegen strafrechtliche Nebengesetze auf dem Umweltsektor TV in der Tatortgemeinde im Landkreis des TO TV mit Wohnsitz im übrigen Rhein- land- Pfalz im übrigen Bundesgebiet außerhalb des Bundesgebietes ohne festen Wohnsitz und unbekannt Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 145 von 182

146 Sonstige Angaben zu den Tatverdächtigen TV allein handelnd BKPEG KONHD Alkoholeinfluss Schusswaffe mitgeführt Strafrechtliche Nebengesetze en gegen strafrechtliche Nebengesetze auf dem Wirtschaftssektor en im Zusammenhang mit Lebens- und Arzneimitteln en gegen sonstige strafrechtliche Nebengesetze en gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz / EU en gegen das Sprengstoff, Waffen- und das Kriegswaffenkontrollgesetz en gegen das Waffengesetz en gegen strafrechtliche Nebengesetze auf dem Umweltsektor Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 146 von 182

147 Anzahl der von einem/r Tatverdächtigen begangenen en Männliche Tatverdächtige TV Anzahl der von einem TV begangenen en ab 51 Strafrechtliche Nebengesetze en gegen strafrechtliche Nebengesetze auf dem Wirtschaftssektor en im Zusammenhang mit Lebens- und Arzneimitteln en gegen sonstige strafrechtliche Nebengesetze en gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz /EU en gegen das Sprengstoff, Waffen- und das Kriegswaffenkontrollgesetz en gegen das Waffengesetz en gegen strafrechtliche Nebengesetze auf dem Umweltsektor Weibliche Tatverdächtige TV Anzahl der von einer TV begangenen en ab 51 Strafrechtliche Nebengesetze en gegen strafrechtliche Nebengesetze auf dem Wirtschaftssektor en im Zusammenhang mit Lebens- und Arzneimitteln en gegen sonstige strafrechtliche Nebengesetze en gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz / EU en gegen das Sprengstoff, Waffen- und das Kriegswaffenkontrollgesetz en gegen das Waffengesetz en gegen strafrechtliche Nebengesetze auf dem Umweltsektor Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 147 von 182

148 Nichtdeutsche Tatverdächtige nach Aufenthalt unerlaubt / erlaubt TV Nichtdeutsche TV Aufenthalt unerlaubt erlaubt Anzahl % Anzahl % Anzahl % Strafrechtliche Nebengesetze , , ,6 en gegen strafrechtliche Nebengesetze auf dem Wirtschaftssektor ,7 3 1, ,5 en im Zusammenhang mit Lebens- und Arzneimitteln , ,0 en gegen sonstige strafrechtliche Nebengesetze , , ,6 en gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und , , ,7 das Freizügigkeitsgesetz / EU en gegen das Sprengstoff, Waffen- und das Kriegswaffenkontrollgesetz ,4 2 0, ,2 en gegen das Waffengesetz ,8 2 0, ,2 en gegen strafrechtliche Nebengesetze auf dem Umweltsektor , ,0 Anlass des erlaubten Aufenthaltes Stationierungsstreitkräfte und Angehörige Touristen / Durchreisende Studenten / Schüler Arbeitnehmer Gewerbetreibende Asylbewerber Sonstige Strafrechtliche Nebengesetze en gegen strafrechtliche Nebengesetze auf dem Wirtschaftssektor en im Zusammenhang mit Lebens- und Arzneimitteln en gegen sonstige strafrechtliche Nebengesetze en gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrensund das Freizügigkeitsgesetz / EU en gegen das Sprengstoff, Waffen- und das Kriegswaffenkontrollgesetz en gegen das Waffengesetz en gegen strafrechtliche Nebengesetze auf dem Umweltsektor Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 148 von 182

149 Polizeiliche Kriminalstatistik Jahrbuch 2013 Nichtdeutsche Tatverdächtige nach Staatsangehörigkeiten Nichtdeutsche TV darunter: häufigste Staatsangehörigkeiten Syrien Türkei Serbien Iran Strafrechtliche Nebengesetze en gegen strafrechtliche Nebengesetze auf dem Wirtschaftssektor en im Zusammenhang mit Lebens- und Arzneimitteln en gegen sonstige strafrechtliche Nebengesetze en gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz / EU en gegen das Sprengstoff, Waffen- und das Kriegswaffenkontrollgesetz en gegen das Waffengesetz en gegen strafrechtliche Nebengesetze auf dem Umweltsektor Entwicklung der en gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz / EU ,4 98,8 98,7 97,4 99,5 99,5 97,3 99,4 98,3 99, erfasste Fälle AQ in % 100,0 90,0 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 Ursächlich hierfür sind hohe Zunahmen des im Aufenthaltsgesetz geregelten unerlaubten Aufenthalts. Mit einem Anstieg um (+74,3%) auf Fälle ist dies die mit Abstand höchste Fallzahl im Betrachtungszeitraum Die stark rückläufige Entwicklung der vorangegangenen Jahre war u.a. auf Veränderungen im Zusammenhang mit der EU - Osterweiterung sowie der damit einher gehenden gesunkenen Zahl an Asylbegehren zurückzuführen. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 149 von 182

150 Die Zunahme geht insbesondere auf den Präsidialbereich Trier zurück, wo die Fallzahl um (+86,0%) auf Fälle erneut stieg. Diese Entwicklung steht im Zusammenhang mit einem Anwachsen der Asylbegehren um ca. 70% (2012: 40%) beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Außenstelle Trier. Die unverändert angespannte Sicherheitslage in Krisenstaaten verstärkt den Migrationsdruck insbesondere aus den Ländern Syrien 95, Serbien und der russischen Föderation.. Die Fallzahl der unerlaubten Einreise stieg dagegen nur um 179 (+67,8%) auf 443 Fälle 96. Entwicklung der Rauschgiftdelikte Rauschgiftdelikte nahmen um 401 bzw. 2,9% auf Fälle zu. Die AQ ist um 0,3% - Pkte auf 93,5% gestiegen. 95 Die Europäische Union hat sich in Folge des Bürgerkriegs in Syrien verpflichtet, Flüchtlingen aus diesem Staat Asyl zu gewähren. Da diese wegen der geltenden Visumpflicht bei der Einreise zunächst den Status unerlaubt aufenthältig haben, begehen sie formal eine nach dem Aufenthalts-/ Asylverfahrens- und Freizügigkeitsgesetz / EU. Nach den PKS-Richtlinien sind diese in der PKS zu registrieren. Die Staatsanwaltschaft stellt die von der Polizei wegen des Legalitätsprinzips zwingend einzuleitenden Ermittlungsverfahren auf der Grundlage von 31 Menschenrechtskonvention ein. 96 Nach den Regelungen der PKS-Richtlinien ist bei unerlaubter Einreise (Grenzübertritt) mit anschließendem unerlaubtem Aufenthalt die Einreise nur dann in der PKS zu erfassen, wenn sie hinsichtlich Tatzeit und Übertrittsort hinreichend konkretisiert ist. Andernfalls ist ein Fall des illegalen Aufenthalts zu erfassen. 97 Der Rückgang in den Jahren 2011 und 2012 ist auch zurückzuführen auf eine notwendige Anpassung an die bundesweit geltenden PKS-Erfassungsrichtlinien, wonach Fälle des Konsums von BtM, ohne dass der vorherige Erwerb oder Besitz des BtM nachzuweisen war, in der PKS nicht zu erfassen sind. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 150 von 182

151 Polizeiliche Kriminalstatistik Jahrbuch 2013 Die Polizei ermittelte TV, das sind 2,6% mehr als im Vorjahr. Davon waren TV (85,7%) männlich und (14,3%) TV weiblich (18,0%) der TV waren nichtdeutsch (2012: 18,1%). 358 TV (16,9%) hatten die türkische, 263 (12,4%) die französische und 172 (8,1%) die italienische Staatsangehörigkeit. 66 (0,6%) der TV waren Kinder, (10,6%) Jugendliche und (16,7%) Heranwachsende. 72,2% der TV waren erwachsen. Der Anteil der TV unter 21 Jahren belief sich 2013 auf 27,8% (Vorjahr: 25,3%). In der Mehrzahl der angezeigten Fälle (ca. 70%) handelte es sich unverändert um allgemeine Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz (BtMG). Entwicklung der allgemeinen Verstöße gegen das BtMG ,1 94,9 95,3 95,4 95,6 95,5 95,7 94,3 94,9 92, erfasste Fälle AQ in % 100,0 90,0 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 Die allgemeinen Verstöße gegen das BtMG stiegen um 74 (+0,8%) auf Fälle marginal an. Die AQ erhöhte sich um 0,6% - Pkte auf 94,9%. Ihr Anteil an den Rauschgiftdelikten beträgt 69,8% (2012: 71,3%). Nach Rauschgiftarten stellten die en im Zusammenhang mit Cannabis mit 50,3% erneut den größten Anteil der Delikte, an zweiter Stelle folgen Amfetamine / Metamfetamine und deren Derivaten in Pulver- oder flüssiger Form mit 30,8% und an dritter Stelle Heroin mit 4,7%. Die qualifizierten BtM - Delikte nahmen um 327 (+8,3%) auf Fälle zu. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 151 von 182

152 Polizeiliche Kriminalstatistik Jahrbuch 2013 Entwicklung des illegalen Handels mit und Schmuggel von Rauschgiften ,1 87,0 88,1 90,7 91,4 90,4 92,1 90,5 90,3 88, erfasste Fälle AQ in % 100,0 90,0 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 Die Fälle des illegalen Handels und Schmuggels von Rauschgiften sind um 198 (+7,0%) auf Fälle gestiegen. Die AQ nahm um -0,2% - Pkte auf 90,3% ab. Am häufigsten wurde mit Cannabis bzw. Cannabiszubereitungen gehandelt und geschmuggelt (52,5%), es folgen Amfetamine / Metamfetamine und deren Derivaten in Pulver- oder flüssiger Form (26,9%) sowie an dritter Stelle Heroin (3,9%). Um 0,2% - Pkte auf 7,5% stieg der Anteil der in der PKS registrierten Konsumenten 98 harter Drogen ( TV). Die Polizei erfasste 61 Fälle der direkten Beschaffungskriminalität (+1 Fall / 1,7%). Die Zahl der im Berichtszeitraum bekannt gewordenen Rauschgifttodesfälle ist von 25 auf 38 um 52,0% deutlich gestiegen. Unter den Rauschgifttoten befanden sich sieben Aussiedler aus der ehemaligen Sowjetunion (Vorjahr drei). Die häufigste Todesursache waren Heroin- bzw. Opiatintoxikationen, zum Teil im Zusammenwirken mit weiteren Rauschsubstanzen bzw. Medikamenten. Die Polizei stellte in Rheinland-Pfalz insbesondere 115,4 kg harte Drogen (2012: 140,1 kg), 329,4 kg Cannabisprodukte (2012: 766,0 kg) und 154,2 kg (2012: 0,6 kg) Khat sicher. 98 Die Anzahl der in der PKS erfassten Konsumenten harter Drogen (KonhD) ist aufgrund unterschiedlicher Erfassungskriterien nicht mit der in der Falldatei Rauschgift (FDR) registrierten KonhD vergleichbar. Die PKS zählt TV mit dem Attribut KonhD, wenn der TV in dem jeweiligen Berichtsjahr mit wenigstens einer erfasst wurde und zum Zeitpunkt der Tatbegehung dieses Attribut zutraf. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 152 von 182

153 Entwicklung einzelner Deliktbereiche der Rauschgiftkriminalität, Häufigkeitszahl und Aufklärungsquote Zu- / Abnahme zum Erfasste Fälle AQ Vorjahr Anzahl % HZ Rauschgiftkriminalität (BtMG und direkte Beschaffungskriminalität) ,9 93,3 93,1 356,1 direkte Rauschgiftbeschaffungskriminalität ,7 62,3 58,3 1,5 Raub zur Erlangung von Btm ,0 100,0 50,0 0,2 Diebstahl von Btm und Rezeptformularen ,1 47,2 41,4 0,9 Fälschung zur Erlangung von Btm ,0 75,0 80,0 0,4 Rauschgiftdelikte nach BtMG ,9 93,5 93,2 354,6 allgemeine Verstöße ,8 94,9 94,3 247,5 mit Heroin ,4 92,3 93,7 11,7 mit Kokain einschließlich Crack ,5 93,3 89,9 7,1 mit LSD ,3 100,0 91,7 0,4 mit Amphetamin / Methamphetamin und die Derivate in Pulver- oder flüssiger Form ,7 95,0 95,0 76,2 mit Amphetamin / Methamphetamin und die Derivate in Tabletten- bzw. Kapselform einschließlich Ecstasy ,0 94,5 96,5 6,9 mit Cannabis und Zubereitungen ,2 95,5 94,2 124,5 mit sonstigen Btm ,9 93,0 93,9 20,7 illegaler Handel mit/und Schmuggel von Rauschgift ,0 90,3 90,5 75,8 mit/von Heroin ,8 85,6 86,8 3,0 mit Kokain einschließlich Crack ,9 74,3 89,7 2,6 mit/von LSD ,0 85,7 80,0 0,2 mit/von Amphetamin / Methamphetamin und die Derivate in Pulver- oder flüssiger Form ,9 91,7 91,4 20,4 mit/von Amphetamin / Methamphetamin und die Derivate in Tabletten- bzw. Kapselform einschließlich Ecstasy ,9 83,1 85,5 2,1 mit/von Cannabis und Zubereitungen ,9 91,3 91,8 39,8 mit sonstigen Btm ,8 90,7 84,6 7,8 illegale Einfuhr von Btm 30, Abs.1, Nr.4 (in nicht geringer Menge) ,2 95,7 94,7 2,3 von Heroin ,3 100,0 86,2 0,4 von Kokain einschließlich Crack ,0 100,0 100,0 0,3 von LSD von Amphetamin / Methamphetamin und die Derivate in Pulver- oder flüssiger Form ,3 90,0 100,0 0,5 von Amphetamin / Methamphetamin und die Derivate in Tabletten- bzw. Kapselform einschließlich Ecstasy ,0 100,0 100,0 0,0 von Cannabis und Zubereitungen ,4 97,4 97,3 1,0 mit sonstigen Btm ,3 85,7 100,0 0,2 sonstige Verstöße gegen das BtMG ,9 89,1 90,0 28,9 Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 153 von 182

154 Tatortbereiche bis unter Einwohner bis unter Einwohner ab Einwohner Fälle HZ Fälle HZ Fälle HZ Rauschgiftkriminalität (BtMG und direkte Beschaffungskriminalität) , , ,8 direkte Rauschgiftbeschaffungskriminalität 19 0,7 20 3,1 22 3,2 Raub zur Erlangung von Btm 2 0,1 4 0,6 3 0,4 Diebstahl von Btm und Rezeptformularen 13 0,5 12 1,9 11 1,6 Fälschung zur Erlangung von Btm 4 0,1 4 0,6 8 1,2 Rauschgiftdelikte nach BtMG , , ,6 allgemeine Verstöße , , ,3 mit Heroin 206 7, , ,6 mit Kokain einschließlich Crack 138 5,2 59 9, ,7 mit LSD 8 0,3 1 0,2 7 1,0 mit Amphetamin / Methamphetamin und die Derivate in Pulver- oder flüssiger Form , , ,6 mit Amphetamin/Methamphetamin und deren Derivate in Tabletten- bzw. Kapselform 180 6,7 29 4,6 66 9,6 (Ecstasy) mit Cannabis und Zubereitungen , , ,9 mit sonstigen Btm , , ,8 illegaler Handel mit/und Schmuggel von Rauschgift , , ,0 mit/von Heroin 42 1,6 53 8,3 23 3,4 mit Kokain einschließlich Crack 38 1,4 26 4,1 39 5,7 mit/von LSD 5 0, ,1 mit/von Amphetamin / Methamphetaminund die Derivate in Pulver- oder flüssiger , , ,6 Form mit/von Amphetamin/Methamphetamin und deren Derivate in Tabletten- bzw. 52 1,9 21 3,3 10 1,5 Kapselform (Ecstasy) mit/von Cannabis und Zubereitungen , , ,3 mit sonstigen Btm 178 6, ,0 58 8,5 illegale Einfuhr von Btm 30, Abs.1, Nr.4 (in nicht geringer Menge) 59 2,2 21 3,3 12 1,8 von Heroin 13 0,5 2 0,3 - - von Kokain einschließlich Crack 3 0,1 4 0,6 3 0,4 von LSD von Amphetamin / Methamphetamin und die Derivate in Pulver- oder flüssiger Form 12 0,4 6 0,9 2 0,3 von Amphetamin/Methamphetamin und deren Derivate in Tabletten- bzw. Kapselform 1 0, (Ecstasy) von Cannabis und Zubereitungen 28 1,0 6 0,9 5 0,7 mit sonstigen Btm 2 0,1 3 0,5 2 0,3 sonstige Verstöße gegen das BtMG , , ,5 Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 154 von 182

155 Angaben zum aufgeklärten Fall Die folgenden Merkmale beziehen sich auf den aufgeklärten Fall, wenn sie beim alleinhandelnden TV oder bei mindestens einem TV einer Tätergruppe erfüllt sind. Aufgeklärte Fälle Aufgeklärte Fälle begangen von TV BKPEG KONHD allein handelnd Alkoholeinfluss Schusswaffe mitgeführt Rauschgiftkriminalität (BtMG und direkte Beschaffungskriminalität) direkte Rauschgiftbeschaffungskriminalität Raub zur Erlangung von Btm Diebstahl von Btm und Rezeptformularen Fälschung zur Erlangung von Btm Rauschgiftdelikte nach BtMG allgemeine Verstöße mit Heroin mit Kokain einschließlich Crack mit LSD mit Amphetamin / Methamphetamin und die Derivate in Pulver- oder flüssiger Form mit Amphetamin/Methamphetamin und deren Derivate in Tabletten- bzw. Kapselform (Ecstasy) mit Cannabis und Zubereitungen mit sonstigen Btm illegaler Handel mit/und Schmuggel von Rauschgift mit/von Heroin mit Kokain einschließlich Crack mit/von LSD mit/von Amphetamin / Methamphetaminund die Derivate in Pulver- oder flüssiger Form mit/von Amphetamin/Methamphetamin und deren Derivate in Tabletten- bzw Kapselform (Ecstasy) mit/von Cannabis und Zubereitungen mit sonstigen Btm illegale Einfuhr von Btm 30, Abs.1, Nr.4 (in nicht geringer Menge) von Heroin von Kokain einschließlich Crack von LSD von Amphetamin / Methamphetamin und die Derivate in Pulver- oder flüssiger Form von Amphetamin/Methamphetamin und deren Derivate in Tabletten- bzw. Kapselform (Ecstasy) von Cannabis und Zubereitungen mit sonstigen Btm sonstige Verstöße gegen das BtMG Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 155 von 182

156 Tatverdächtige nach Altersgruppen TV Kinder Jugendliche bis unter 21 Jahre Heranwachsende Erwachsene Rauschgiftkriminalität (BtMG und direkte Beschaffungskriminalität) direkte Rauschgiftbeschaffungskriminalität Raub zur Erlangung von Btm Diebstahl von Btm und Rezeptformularen Fälschung zur Erlangung von Btm Rauschgiftdelikte nach BtMG allgemeine Verstöße mit Heroin mit Kokain einschließlich Crack mit LSD mit Amphetamin / Methamphetamin und die Derivate in Pulver- oder flüssiger Form mit Amphetamin/Methamphetamin und deren Derivate in Tabletten- bzw. Kapselform (Ecstasy) mit Cannabis und Zubereitungen mit sonstigen Btm illegaler Handel mit/und Schmuggel von Rauschgift mit/von Heroin mit Kokain einschließlich Crack mit/von LSD mit/von Amphetamin / Methamphetaminund die Derivate in Pulver- oder flüssiger Form mit/von Amphetamin/Methamphetamin und deren Derivate in Tabletten- bzw. Kapselform (Ecstasy) mit/von Cannabis und Zubereitungen mit sonstigen Btm illegale Einfuhr von Btm 30, Abs.1, Nr.4 (in nicht geringer Menge) von Heroin von Kokain einschließlich Crack von LSD von Amphetamin / Methamphetamin und die Derivate in Pulver- oder flüssiger Form von Amphetamin/Methamphetamin und deren Derivate in Tabletten- bzw. Kapselform (Ecstasy) von Cannabis und Zubereitungen mit sonstigen Btm sonstige Verstöße gegen das BtMG Rauschgiftkriminalität TVBZ ,0 29,8 741, ,4 625,9 265, ,0 15,4 596, ,3 540,8 269,0 Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 156 von 182

157 Tatort - Wohnsitz - Beziehung der Tatverdächtigen Sind einem TV wegen wechselndem Tatort mehrere Beziehungen zuzuordnen, ist er zu jeder zutreffenden Beziehung einmal gezählt. TV in der Tatortgemein de im Landkreis des TO TV mit Wohnsitz im übrigen Rhein- land- Pfalz im übrigen Bundesgebiet außerhalb des Bundesgebietes ohne festen Wohnsitz und unbekannt Rauschgiftkriminalität (BtMG und direkte Beschaffungskriminalität) direkte Rauschgiftbeschaffungskriminalität Raub zur Erlangung von Btm Diebstahl von Btm und Rezeptformularen Fälschung zur Erlangung von Btm Rauschgiftdelikte nach BtMG allgemeine Verstöße mit Heroin mit Kokain einschließlich Crack mit LSD mit Amphetamin / Methamphetamin und die Derivate in Pulver- oder flüssiger Form mit Amphetamin/Methamphetamin und deren Derivate in Tabletten- bzw. Kapselform (Ecstasy) mit Cannabis und Zubereitungen mit sonstigen Btm illegaler Handel mit/und Schmuggel von Rauschgift mit/von Heroin mit Kokain einschließlich Crack mit/von LSD mit/von Amphetamin / Methamphetaminund die Derivate in Pulver- oder flüssiger Form mit/von Amphetamin/Methamphetamin und deren Derivate in Tabletten- bzw. Kapselform (Ecstasy) mit/von Cannabis und Zubereitungen mit sonstigen Btm illegale Einfuhr von Btm 30, Abs.1, Nr.4 (in nicht geringer Menge) von Heroin von Kokain einschließlich Crack von LSD von Amphetamin / Methamphetamin und die Derivate in Pulver- oder flüssiger Form von Amphetamin/Methamphetamin und deren Derivate in Tabletten- bzw. Kapselform (Ecstasy) von Cannabis und Zubereitungen mit sonstigen Btm sonstige Verstöße gegen das BtMG Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 157 von 182

158 Sonstige Angaben zu den Tatverdächtigen TV allein handelnd BKPEG KONHD Alkohol- einfluss Schusswaffe mitgeführt Rauschgiftkriminalität (BtMG und direkte Beschaffungskriminalität) direkte Rauschgiftbeschaffungskriminalität Raub zur Erlangung von Btm Diebstahl von Btm und Rezeptformularen Fälschung zur Erlangung von Btm Rauschgiftdelikte nach BtMG allgemeine Verstöße mit Heroin mit Kokain einschließlich Crack mit LSD mit Amphetamin / Methamphetamin und die Derivate in Pulver oder flüssiger Form mit Amphetamin/Methamphetamin und deren Derivate in Tabletten bzw. Kapselform (Ecstasy) mit Cannabis und Zubereitungen mit sonstigen Btm illegaler Handel mit/und Schmuggel von Rauschgift mit/von Heroin mit Kokain einschließlich Crack mit/von LSD mit/von Amphetamin / Methamphetaminund die Derivate in Pulver- oder flüssiger Form mit/von Amphetamin/Methamphetamin und deren Derivate in Tabletten- bzw. Kapselform (Ecstasy) mit/von Cannabis und Zubereitungen mit sonstigen Btm illegale Einfuhr von Btm 30, Abs.1, Nr.4 (in nicht geringer Menge) von Heroin von Kokain einschließlich Crack von LSD von Amphetamin / Methamphetamin und die Derivate in Pulver oder flüssiger Form von Amphetamin/Methamphetamin und deren Derivate in Tabletten- bzw. Kapselform (Ecstasy) von Cannabis und Zubereitungen mit sonstigen Btm sonstige Verstöße gegen das BtMG Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 158 von 182

159 Anzahl der von einem/r Tatverdächtigen begangenen en Männliche Tatverdächtige TV Anzahl der von einem TV begangenen en ab 51 Rauschgiftkriminalität (BtMG und direkte Beschaffungskriminalität) direkte Rauschgiftbeschaffungskriminalität Raub zur Erlangung von Btm Diebstahl von Btm und Rezeptformularen Fälschung zur Erlangung von Btm Rauschgiftdelikte nach BtMG allgemeine Verstöße mit Heroin mit Kokain einschließlich Crack mit LSD mit Amphetamin / Methamphetamin und die Derivate in Pulver- oder flüssiger Form mit Amphetamin/Methamphetamin und deren Derivate in Tabletten bzw. Kapselform (Ecstasy) mit Cannabis und Zubereitungen mit sonstigen Btm illegaler Handel mit/und Schmuggel von Rauschgift mit/von Heroin mit Kokain einschließlich Crack mit/von LSD mit/von Amphetamin / Methamphetaminund die Derivate in Pulver- oder flüssiger Form mit/von Amphetamin/Methamphetamin und deren Derivate in Tabletten- bzw. Kapselform (Ecstasy) mit/von Cannabis und Zubereitungen mit sonstigen Btm illegale Einfuhr von Btm 30, Abs.1, Nr.4 (in nicht geringer Menge) von Heroin von Kokain einschließlich Crack von LSD von Amphetamin / Methamphetamin und die Derivate in Pulver- oder flüssiger Form von Amphetamin/Methamphetamin und deren Derivate in Tabletten bzw. Kapselform (Ecstasy) von Cannabis und Zubereitungen mit sonstigen Btm sonstige Verstöße gegen das BtMG Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 159 von 182

160 Weibliche Tatverdächtige TV Anzahl der von einer TV begangenen en ab 51 Rauschgiftkriminalität (BtMG und direkte Beschaffungskriminalität) direkte Rauschgiftbeschaffungskriminalität Raub zur Erlangung von Btm Diebstahl von Btm und Rezeptformularen Fälschung zur Erlangung von Btm Rauschgiftdelikte nach BtMG allgemeine Verstöße mit Heroin mit Kokain einschließlich Crack mit LSD mit Amphetamin / Methamphetamin und die Derivate in Pulver- oder flüssiger Form mit Amphetamin/Methamphetamin und deren Derivate in Tabletten bzw. Kapselform (Ecstasy) mit Cannabis und Zubereitungen mit sonstigen Btm illegaler Handel mit/und Schmuggel von Rauschgift mit/von Heroin mit Kokain einschließlich Crack mit/von LSD mit/von Amphetamin / Methamphetaminund die Derivate in Pulver- oder flüssiger Form mit/von Amphetamin/Methamphetamin und deren Derivate in Tabletten- bzw. Kapselform (Ecstasy) mit/von Cannabis und Zubereitungen mit sonstigen Btm illegale Einfuhr von Btm 30, Abs.1, Nr.4 (in nicht geringer Menge) von Heroin von Kokain einschließlich Crack von LSD von Amphetamin / Methamphetamin und die Derivate in Pulver- oder flüssiger Form von Amphetamin/Methamphetamin und deren Derivate in Tabletten bzw. Kapselform (Ecstasy) von Cannabis und Zubereitungen mit sonstigen Btm sonstige Verstöße gegen das BtMG Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 160 von 182

161 Nichtdeutsche Tatverdächtige nach Aufenthalt unerlaubt / erlaubt TV Nichtdeutsche Aufenthalt TV unerlaubt erlaubt Anzahl % Anzahl % Anzahl % Rauschgiftkriminalität (BtMG und direkte Beschaffungskriminalität) ,0 10 0, ,5 direkte Rauschgiftbeschaffungskriminalität , ,0 Raub zur Erlangung von Btm , ,0 Diebstahl von Btm und Rezeptformularen , ,0 Fälschung zur Erlangung von Btm , ,0 Rauschgiftdelikte nach BtMG ,0 10 0, ,5 allgemeine Verstöße ,9 4 0, ,7 mit Heroin ,3 1 1, ,4 mit Kokain einschließlich Crack ,6 2 2, ,9 mit LSD mit Amphetamin / Methamphetamin und die Derivate in Pulver- oder flüssiger , ,0 Form mit Amphetamin/Methamphetamin und deren Derivate in Tabletten , ,0 bzw. Kapselform (Ecstasy) mit Cannabis und Zubereitungen ,6 1 0, ,9 mit sonstigen Btm , ,0 illegaler Handel mit/und Schmuggel von Rauschgift ,6 5 0, ,3 mit/von Heroin , ,0 mit Kokain einschließlich Crack , ,1 mit/von LSD , ,0 mit/von Amphetamin / Methamphetaminund die Derivate in Pulver- oder flüssiger Form ,9 2 1, ,1 mit/von Amphetamin/Methamphetamin und deren Derivate in Tabletten- bzw , ,0 Kapselform (Ecstasy) mit/von Cannabis und Zubereitungen ,7 2 0, ,6 mit sonstigen Btm , ,0 illegale Einfuhr von Btm 30, Abs.1, Nr.4 (in nicht geringer Menge) , ,0 von Heroin , ,0 von Kokain einschließlich Crack , ,0 von LSD von Amphetamin / Methamphetamin und die Derivate in Pulver- oder flüssiger , ,0 Form von Amphetamin/Methamphetamin und deren Derivate in Tabletten , ,0 bzw. Kapselform (Ecstasy) von Cannabis und Zubereitungen , ,0 mit sonstigen Btm , ,0 sonstige Verstöße gegen das BtMG ,2 2 1, ,8 Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 161 von 182

162 Anlass des erlaubten Aufenthaltes Rauschgiftkriminalität (BtMG und direkte Beschaffungskriminalität) direkte Rauschgiftbeschaffungskriminalität Stationierungsstreitkräfte und Angehörige Touristen / Durchreisende Studenten / Schüler Arbeitnehmer Gewer werbetreibende Asylbewerber Sonstige Raub zur Erlangung von Btm Diebstahl von Btm und Rezeptformularen Fälschung zur Erlangung von Btm Rauschgiftdelikte nach BtMG allgemeine Verstöße mit Heroin mit Kokain einschließlich Crack mit LSD mit Amphetamin / Methamphetamin und die Derivate in Pulver- oder flüssiger Form mit Amphetamin/Methamphetamin und deren Derivate in Tabletten bzw. Kapselform (Ecstasy) mit Cannabis und Zubereitungen mit sonstigen Btm illegaler Handel mit/und Schmuggel von Rauschgift mit/von Heroin mit Kokain einschließlich Crack mit/von LSD mit/von Amphetamin / Methamphetaminund die Derivate in Pulver- oder flüssiger Form mit/von Amphetamin/Methamphetamin und deren Derivate in Tabletten- bzw. Kapselform (Ecstasy) mit/von Cannabis und Zubereitungen mit sonstigen Btm illegale Einfuhr von Btm 30, Abs.1, Nr.4 (in nicht geringer Menge) von Heroin von Kokain einschließlich Crack von LSD von Amphetamin / Methamphetamin und die Derivate in Pulver- oder flüssiger Form von Amphetamin/Methamphetamin und deren Derivate in Tabletten- bzw. Kapselform (Ecstasy) von Cannabis und Zubereitungen mit sonstigen Btm sonstige Verstöße gegen das BtMG Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 162 von 182

163 Nichtdeutsche Tatverdächtige nach Staatsangehörigkeiten Nichtdeutsche TV darunter: häufigste Staatsangehörigkeiten Türkei Frankreich Italien Niederlande Rauschgiftkriminalität (BtMG und direkte Beschaffungskriminalität) direkte Rauschgiftbeschaffungskriminalität Raub zur Erlangung von Btm Diebstahl von Btm und Rezeptformularen Fälschung zur Erlangung von Btm Rauschgiftdelikte nach BtMG allgemeine Verstöße mit Heroin mit Kokain einschließlich Crack mit LSD mit Amphetamin / Methamphetamin und die Derivate in Pulver- oder flüssiger Form mit Amphetamin/Methamphetamin und deren Derivate in Tabletten- bzw. Kapselform (Ecstasy) mit Cannabis und Zubereitungen mit sonstigen Btm illegaler Handel mit/und Schmuggel von Rauschgift mit/von Heroin mit Kokain einschließlich Crack mit/von LSD mit/von Amphetamin / Methamphetaminund die Derivate in Pulver- oder flüssiger Form mit/von Amphetamin/Methamphetamin und deren Derivate in Tabletten- bzw. Kapselform (Ecstasy) mit/von Cannabis und Zubereitungen mit sonstigen Btm illegale Einfuhr von Btm 30, Abs.1, Nr.4 (in nicht geringer Menge) von Heroin von Kokain einschließlich Crack von LSD von Amphetamin / Methamphetamin und die Derivate in Pulver- oder flüssiger Form von Amphetamin/Methamphetamin und deren Derivate in Tabletten- bzw. Kapselform (Ecstasy) von Cannabis und Zubereitungen mit sonstigen Btm sonstige Verstöße gegen das BtMG Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 163 von 182

164 Um 65 (-14,4%) auf 385 Fälle sanken die en im Zusammenhang mit Lebensund Arzneimitteln. Das ist der niedrigste Stand im Zehn - Jahres - Vergleich. Die Zahl der Verstöße gegen das Waffengesetz ist seit rückläufig. Im aktuellen Berichtsjahr sank sie um 75 (-3,6%) auf Fälle. Entwicklung ausgewählter Deliktbereiche der Verstöße gegen strafrechtliche Nebengesetze en (-gruppen) Erfasste Fälle Zu- / Abnahme zum Vorjahr Anzahl in % in % AQ +/- in % zum Vorjahr Verstöße gegen strafrechtliche Nebengesetze ,5 93,1 0,8 Rauschgiftdelikte Allgemeine Verstöße gemäß 29 BtMG Illegaler Handel und Schmuggel gemäß 29 BtMG Illegale Einfuhr von BtM gem. 30 Abs. 1 Nr. 4 BtMG (in nicht geringer Menge) ,9 0,8 7,0-3,2 93,5 94,9 90,3 95,7 0,3 0,6-0,2 1,0 en gegen das Aufenthalts-, das Asylverfahrens- und das Freizügigkeitsgesetz / EU unerlaubter Aufenthalt gemäß 95 Abs.1 Nr. 1, 2 und Abs. 2 Nr. 1b AufenthG unerlaubte Einreise gemäß 95 Abs. 1 Nr. 3 und Abs. 2 Nr. 1a AufenthaltsG Erschleichen oder Gebrauch eines Aufenthaltstitels (Visum) durch Scheinehe ,3 74,3 67,8-5,9 99,6 99,8 98,4 100,0 1,3 1,6-1,2 0,0 Verstoß gegen das Waffengesetz ,8 88,1 1,1 en i. Z. m. Urheberrechtsbestimmungen ,0 83,9 5,1 Verstoß gegen das Tierschutzgesetz ,1 45,3-10,1 Verstoß gegen das Gewaltschutzgesetz ,0 99,8-0,2 en i. Z. m. Lebens- und Arzneimitteln ,4 94,8 0,4 99 Gegen Ende 2009 konnten unter bestimmten Voraussetzungen unerlaubt besessene Waffen bei den zuständigen Behörden straffrei abgegeben, unbrauchbar gemacht oder einer zum Besitz berechtigten Person übergeben werden. Die Amnestie, die zwar einen Strafausschließungsgrund darstellt, führte dennoch zu einer Erhöhung der Fallzahlen in den Jahren 2009 / 2010, da der Besitz nach wie vor rechtswidrig blieb und in der PKS dementsprechend zu erfassen war. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 164 von 182

165 3 Summenschlüssel 3.1 Gewaltkriminalität 100 Entwicklung der Gewaltkriminalität Die zur Gewaltkriminalität zählenden en sind um 555 (-5,9%) auf Fälle zurückgegangen. Es handelt sich um einen deutlich unterdurchschnittlichen Wert im Zehn - Jahres - Vergleich. Die AQ ist um 0,3% - Pkte leicht angestiegen. Aufgliederung der Gewaltdelikte nach Tatortbereichen Tatortbereiche nach Einwohnerzahl / Tatort unbekannt Zu- / Abnahme Erfasste Fälle zum Vorjahr Anzahl in % bis Einwohner , Einwohner ,7 ab Einwohner ,5 Tatort unbekannt ,0 100 Darunter zählen: Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer, Körperverletzung mit Todesfolge, gefährliche und schwere Körperverletzung, erpresserischer Menschenraub, Geiselnahme und Angriff auf den Luft- oder Seeverkehr. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 165 von 182

166 Verteilung der Einzeldelikte der Gewaltkriminalität 101 Gefährliche und schwere KV Fälle (77,5%) KV mit Todesfolge, erpresserischer Menschenraub, Geiselnahme und Angriff auf den Luft- oder Seeverkehr 2 Fälle (0,02%) Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer Fälle (17,8%) Vergewaltigung und sexuelle Nötigung 356 Fälle (4,0%) Mord 15 Fälle (0,2%) Totschlag 41 Fälle (0,5%) Entwicklung der Delikte der Gewaltkriminalität Erfasste Fälle Zu- / Abnahme zum Vorjahr Anzahl % in % AQ +/- in % zum Vorjahr Gewaltkriminalität ,9 80,9 0,3 Gefährliche und schwere Körperverletzung gemäß 224, 226, 231 StGB Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer Vergewaltigung und sexuelle Nötigung gemäß 177 Abs. 2-4, 178 StGB ,3 85,9 0, ,8 57,9-0, ,2 83,4-0,7 Totschlag und Tötung auf Verlangen ,1 90,2-4,5 Mord ,1 100,0 11,4 Körperverletzung mit Todesfolge gemäß 227, 231 StGB ,0 100,0 0,0 Erpresserischer Menschenraub ,8 100,0 0,0 Geiselnahme Angriff auf den Luft- und Seeverkehr Der jeweilige Anteil ist in Klammer gesetzt. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 166 von 182

167 Fälle, Häufigkeitszahl, Verwendung von Schusswaffen Erfasste Fälle Zu- / Abnahme zum Vorjahr Verwendung von Schusswaffen Anzahl % gedroht geschossen Gewaltkriminalität , ,9 Mord ,1-2 0,4 Totschlag und Tötung auf Verlangen ,1-6 1,0 Vergewaltigung und sexuelle Nötigung ,2 1-8,9 Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer , ,8 Körperverletzung mit Todesfolge ,1 gefährliche und schwere Körperverletzung , ,7 erpresserischer Menschenraub , ,1 Geiselnahme Angriff auf den Luft- und Seeverkehr HZ Tatortbereiche bis unter Einwohner bis unter Einwohner ab Einwohner Fälle HZ Fälle HZ Fälle HZ Gewaltkriminalität , , ,0 Mord 7 0,3 3 0,5 5 0,7 Totschlag und Tötung auf Verlangen Vergewaltigung und sexuelle Nötigung Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer 16 0,6 11 1,7 13 1, , ,9 68 9, , , ,5 Körperverletzung mit Todesfolge ,2 1 0,1 gefährliche und schwere Körperverletzung , , ,6 erpresserischer Menschenraub 1 0, ,1 Geiselnahme Angriff auf den Luft- und Seeverkehr Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 167 von 182

168 Opfer nach Altersgruppen Opfer bis unter 6 Jahre Altersgruppen ab 60 Gewaltkriminalität Mord Totschlag und Tötung auf Verlangen Vergewaltigung und sexuelle Nötigung Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer Körperverletzung mit Todesfolge gefährliche und schwere Körperverletzung erpresserischer Menschenraub Geiselnahme Angriff auf den Luft- und Seeverkehr Opfer - Tatverdächtigen - Beziehung Opfer Verwandtschaft Bekanntschaft Landsmann Flüchtige Vorbeziehung Keine Vorbeziehung Beziehung ungeklärt Gewaltkriminalität Mord Totschlag und Tötung auf Verlangen Vergewaltigung und sexuelle Nötigung Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer Körperverletzung mit Todesfolge gefährliche und schwere Körperverletzung erpresserischer Menschenraub Geiselnahme Angriff auf den Luft- und Seeverkehr Von den (2012: 7.934) männlichen und (3.451) weiblichen Opfern wurden (9.896) bei vollendeten und (1.489) bei versuchten en geschädigt. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 168 von 182

169 Aufklärung Erfasste Fälle Aufgeklärte Fälle AQ Gewaltkriminalität ,9 80,6 Mord ,0 88,6 Totschlag und Tötung auf Verlangen ,2 94,7 Vergewaltigung und sexuelle Nötigung ,4 84,1 Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer ,9 58,7 Körperverletzung mit Todesfolge ,0 100,0 gefährliche und schwere Körperverletzung ,9 85,1 erpresserischer Menschenraub ,0 100,0 Geiselnahme Angriff auf den Luft- und Seeverkehr Angaben zum aufgeklärten Fall Die folgenden Merkmale beziehen sich auf den aufgeklärten Fall, wenn sie beim alleinhandelnden TV oder bei mindestens einem TV einer Tätergruppe erfüllt sind. Aufgeklärte Fälle allein handelnd Aufgeklärte Fälle begangen von TV BKPEG KONHD Alkoholeinfluss Schusswaffe mitgeführt Gewaltkriminalität Mord Totschlag und Tötung auf Verlangen Vergewaltigung und sexuelle Nötigung Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer Körperverletzung mit Todesfolge gefährliche und schwere Körperverletzung erpresserischer Menschenraub Geiselnahme Angriff auf den Luft- und Seeverkehr Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 169 von 182

170 Tatverdächtige nach Altersgruppen Kinder Jugend- liche Summe bis unter 21 Jahre TV Heranwachsende Erwachwachsene Gewaltkriminalität m w Mord Totschlag und Tötung auf Verlangen Vergewaltigung und sexuelle Nötigung Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer Körperverletzung mit Todesfolge gefährliche und schwere Körperverletzung erpresserischer Menschenraub Geiselnahme Angriff auf den Luft- und Seeverkehr TVBZ ,7 156,7 825,9 960,3 578,5 185, ,0 180,2 899, ,5 646,1 191,8 Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 170 von 182

171 Tatort - Wohnsitz - Beziehung der Tatverdächtigen Sind einem TV wegen wechselndem Tatort mehrere Beziehungen zuzuordnen, ist er zu jeder zutreffenden Beziehung einmal gezählt. (-engruppen) TV in der Tatortgemeinde im Landkreis des TO Tatverdächtige mit Wohnsitz im übrigen Rheinland- Pfalz im übrigen Bundesgebiet außerhalb des Bundesgebietes ohne festen Wohnsitz und unbekannt Sonstige Angaben zu den Tatverdächtigen TV allein handelnd BKPEG KONHD Alkohol- einfluss Gewaltkriminalität Mord Totschlag und Tötung auf Verlangen Vergewaltigung und sexuelle Nötigung Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer Körperverletzung mit Todesfolge gefährliche und schwere Körperverletzung erpresserischer Menschenraub Geiselnahme Angriff auf den Luftund Seeverkehr Schusswaffe mitgeführt Gewaltkriminalität Mord Totschlag und Tötung auf Verlangen Vergewaltigung und sexuelle Nötigung Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer Körperverletzung mit Todesfolge gefährliche und schwere Körperverletzung erpresserischer Menschenraub Geiselnahme Angriff auf den Luft- und Seeverkehr Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 171 von 182

172 Anzahl der von einem/r Tatverdächtigen begangenen en Männliche Tatverdächtige TV Anzahl der von einem TV begangenen en ab 51 Gewaltkriminalität Mord Totschlag und Tötung auf Verlangen Vergewaltigung und sexuelle Nötigung Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer Körperverletzung mit Todesfolge gefährliche und schwere Körperverletzung erpresserischer Menschenraub Geiselnahme Angriff auf den Luft- und Seeverkehr Weibliche Tatverdächtige TV Anzahl der von einer TV begangenen en ab 51 Gewaltkriminalität Mord Totschlag und Tötung auf Verlangen Vergewaltigung und sexuelle Nötigung Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer Körperverletzung mit Todesfolge gefährliche und schwere Körperverletzung erpresserischer Menschenraub Geiselnahme Angriff auf den Luft- und Seeverkehr Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 172 von 182

173 Nichtdeutsche Tatverdächtige nach Aufenthalt unerlaubt / erlaubt TV Nichtdeutsche TV unerlaubt Aufenthalt erlaubt Anzahl % Anzahl % Anzahl % Gewaltkriminalität ,4 10 0, ,5 Mord , ,0 Totschlag und Tötung auf Verlangen , ,0 Vergewaltigung und sexuelle Nötigung ,6 1 1, ,9 Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer ,5 5 1, ,6 Körperverletzung mit Todesfolge gefährliche und schwere Körperverletzung ,3 4 0, ,8 erpresserischer Menschenraub , ,0 Geiselnahme Angriff auf den Luft- und Seeverkehr Anlass des erlaubten Aufenthaltes Stationierungsstreitkräfte und Angehörige Studenten / Schüler Gewerbetreibende Touristen / Durchreisende Arbeitnehmer Asylbewerber Sonstige Gewaltkriminalität Mord Totschlag und Tötung auf Verlangen Vergewaltigung und sexuelle Nötigung Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer Körperverletzung mit Todesfolge gefährliche und schwere Körperverletzung erpresserischer Menschenraub Geiselnahme Angriff auf den Luftund Seeverkehr Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 173 von 182

174 Nichtdeutsche Tatverdächtige nach Staatsangehörigkeiten Nichtdeutsche TV darunter: häufigste Staatsangehörigkeiten in der Gruppe Türkei Polen Italien Serbien Gewaltkriminalität Mord Totschlag und Tötung auf Verlangen Vergewaltigung und sexuelle Nötigung Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer Körperverletzung mit Todesfolge gefährliche und schwere Körperverletzung erpresserischer Menschenraub Geiselnahme Angriff auf den Luft- und Seeverkehr Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 174 von 182

175 3.2 Computerkriminalität 102 Entwicklung der Computerkriminalität Die zur Computerkriminalität zählenden en nahmen um (-38,9%) auf Fälle deutlich ab 103. Die AQ stieg um 14,5% - Pkte auf 39,7%. Diese Entwicklung ist insbesondere auf die deutlichen Abnahmen der Delikte des Ausspähens und Abfangens von Daten einschließlich der Vorbereitungshandlungen ( Fälle bzw. 69,5%) und des Computerbetruges (-314 bzw. 42,3%) zurückzuführen. Aber auch alle anderen Deliktbereiche der Computerkriminalität verzeichneten bis auf die marginalen Zunahmen der Softwarepiraterie Rückgänge. 102 Darunter zählen: Betrug mittels rechtswidrig erlangter Debitkarten mit PIN, Computerbetrug, Betrug mit Zugangsberechtigung zu Kommunikationsdiensten, Fälschung beweiserheblicher Daten, Täuschung im Rechtsverkehr bei Datenverarbeitung, Datenveränderung, Computersabotage, Ausspähen, Abfangen von Daten einschließlich Vorbereitungshandlungen, Softwarepiraterie für private und gewerbliche Zwecke. 103 Zu den Gründen des Rückgangs siehe Ausführungen zu Nr. 2.6 und 4.3 des Berichts. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 175 von 182

176 Entwicklung von Einzeldelikten der Computerkriminalität en (-gruppen) Erfasste Fälle Zu- / Abnahme zum Vorjahr Anzahl in % in % AQ +/- in % zum Vorjahr Computerkriminalität ,9 39,7 14,5 Betrug mittels rechtswidrig erlangter Debitkarte mit PIN ,3 50,0 3,2 Ausspähen, Abfangen von Daten einschl. Vorbereitungshandlungen gemäß 202 a - c StGB ,5 32,6 23,0 Computerbetrug 263a StGB ,3 33,1 5,1 Betrug mit Zugangsberechtigung zu Kommunikationsdiensten ,3 25,5 10,8 Fälschung beweiserheblicher Daten, Täuschung im Rechtsverkehr bei Datenverarbeitung gemäß 269, 270 StGB ,0 46,4 4,7 Softwarepiraterie (private Anwendung) ,0 63,6-16,4 Softwarepiraterie in Form gewerbsmäßigen Handels ,0 - Verteilung der Einzeldelikte der Computerkriminalität 2013 Computerbetrug 429 Fälle / 16,0% Betrug mittels rechtswidrig erlangter Debitkarte mit PIN 954 Fälle / 35,6% Betrug mit Zugangsberechtigungen zu Kommunikationsdiensten 341 Fälle / 12,7% Fälschung beweiserheblicher Daten, Täuschung im Rechtsverkehr bei Datenverarbeitung 278 Fälle / 10,4% Datenveränderung, Computersabotage 167 Fälle / 6,2% Softwarepiraterie (private Anwendung) und in Form gewerbsmäßigen Handels 11 Fälle / 0,4% Ausspähen, Abfangen von Daten einschließlich Vorbereitungshandlungen 497 Fälle / 18,5% Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 176 von 182

177 Das Tatmittel Internet wurde in Fällen (51,5%) der Computerkriminalität (2012: 55,3%) eingesetzt. Davon war in 463 Fällen (33,5%) der Tatort unbekannt 104 (2012: 46,0%). Entwicklung von Einzeldelikten der Computerkriminalität mit Tatmittel Internet en (-gruppen) Computerkriminalität mit Tatmittel Internet Erfasste Fälle Zu- / Abnahme zum Vorjahr Anzahl in % in % AQ +/- in % zum Vorjahr ,2 31,1 16,6 Ausspähen, Abfangen von Daten einschl. Vorbereitungshandlungen gemäß 202 a-c StGB ,1 33,9 25,4 Computerbetrug 263a StGB ,6 28,7 10,9 Betrug mit Zugangsberechtigung zu Kommunikationsdiensten Fälschung beweiserheblicher Daten, Täuschung im Rechtsverkehr bei Datenverarbeitung gemäß 269, 270 StGB ,8 24,9 11, ,6 36,1 5,7 Softwarepiraterie (private Anwendung) ,9 60,0-40,0 Softwarepiraterie in Form gewerbsmäßigen Handels ,0 - Betrug mittels rechtswidrig erlangter Debitkarte mit PIN Eine Fallerfassung erfolgt nur in den Fällen, bei denen überprüfte Anhaltspunkte für einen Tatort (Handlungsort des Täters) in Deutschland sprechen. Strafrechtlich relevante Handlungen im Ausland mit Erfolgsort in Deutschland sind von einer PKS - Erfassung ausgeschlossen. Weitere Ausführungen siehe Nr. 4.3 des Berichts. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 177 von 182

178 3.3 Umweltkriminalität 105 Entwicklung der Umweltkriminalität Die en gegen die Umwelt gehen seit 2008 in unterschiedlicher Ausprägung zurück. Im aktuellen Berichtsjahr sank die Zahl der Umweltdelikte um weitere 417 (-13,6%) auf Fälle. Dies ist der niedrigste Stand im Zehn - Jahres - Zeitraum. Die AQ nahm um -2,7% - Pkte auf 60,7% ab. Ursächlich für diese Entwicklung sind insbesondere Rückgänge der Umweltstraftaten nach dem 29. Abschnitt des StGB um 383 (-21,1%) auf Fälle. Dies ist vor allem auf sinkende Fallzahlen der en des unerlaubten Umganges mit Abfällen um 302 (- 21,7%) auf Fälle zurückzuführen. en im Zusammenhang mit Lebens- und Arzneimitteln gingen um 65 (-14,4%) auf 385 Fälle zurück. Dagegen stiegen die Delikte der Wilderei um 44 (+26,7%) auf 209 Fälle. 105 Darunter zählen: Wilderei 292, 293 StGB, Sprengstoff- und Strahlungsverbrechen StGB, en gegen die Umwelt 324, 324a, a StGB, gemeingefährliche Vergiftung 314 StGB, weitere en mit Umweltrelevanz 313, 318 StGB, en im Zusammenhang mit Lebens- und Arzneimitteln (z.b. Lebensmittelund Futtermittelgesetzbuch, Arzneimittelgesetz, Weingesetz), en gegen strafrechtliche Nebengesetze auf dem Umweltsektor (z.b. Hundeverbringungs- und Einfuhrbeschränkungsgesetz, Chemikaliengesetz, en nach dem Bundesnaturschutz-, Tierschutz-, Bundesjagd- und Pflanzenschutzgesetz). Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 178 von 182

179 3.4 Straßenkriminalität 106 Entwicklung der Straßenkriminalität Mit einer leichten Abnahme um 129 Fälle (-0,2%) konsolidiert sich der rückläufige Trend der zur Straßenkriminalität zählenden en. Mit nunmehr Fällen ist der niedrigste Wert seit Einführung des Summenschlüssels im Jahr 1989 erreicht. Die zur Straßenkriminalität zählenden Delikte haben einen Anteil von 19,5% (2012: 19,6%) an der Gesamtkriminalität. 106 Darunter zählen: Überfallartige Vergewaltigung durch Einzeltäter oder Gruppen, exhibitionistische Handlungen und Erregung öffentlichen Ärgernisses, Raub auf Geld- und Werttransporte, räuberischer Angriff auf Kraftfahrer, Handtaschenraub, sonstige Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen, gefährliche und schwere Körperverletzung auf Straßen, Wegen oder Plätzen, erpresserischer Menschenraub sowie Geiselnahme i. V. m. Überfall auf Geld- und Werttransporte, Diebstahl an/aus Kfz, Taschendiebstahl, Diebstahl von Kraftwagen, von Mopeds, Krafträdern und Fahrrädern, von/aus Automaten, Landfriedensbruch, Sachbeschädigungen an Kfz und sonstige Sachbeschädigungen auf Straßen, Wegen oder Plätzen. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 179 von 182

180 Verteilung der Einzeldelikte der Straßenkriminalität Eigentumsdelikte Fälle (49,2%) Landfriedensbruch 25 Fälle (0,05%) Sachbeschädigun g an Kfz Fälle (24,8%) Sonstige Sachbeschädigun g auf Straßen, Wegen oder Plätzen Fälle (17,8%) Gefährliche und schwere Körperverletzung auf Straßen, Wegen oder Plätzen Fälle (5,9%) Raubdelikte 783 Fälle (1,5%) Exhibitionistische Handlungen und Erregung öffentlichen Ärgernisses 407 Fälle (0,8%) Vergewaltigung / sexuelle Nötigung, Sonstiger erpresserischer Menschenraub, Geiselnahme und Landfriedensbruch 30 Fälle (0,1%) Relevante Abnahmen verzeichnen die Delikte der sonstigen Sachbeschädigung auf Straßen, Wegen oder Plätzen, der gefährlichen und schweren Körperverletzung auf Straßen, Wegen oder Plätzen sowie Diebstähle von Fahrrädern, Mopeds, Krafträdern und Kraftwagen. Dagegen nahmen die Diebstähle an / aus Kfz, Taschendiebstähle, sonstige Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen sowie Sachbeschädigung an Kfz erwähnenswert zu. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 180 von 182

181 Fallzahlenentwicklung von Einzeldelikten der Straßenkriminalität en (-gruppen) Erfasste Fälle Zu- / Abnahme zum Vorjahr Anzahl in % in % AQ +/- in % zum Vorjahr Straßenkriminalität ,2 21,0-0,1 Diebstahl an / aus Kfz ,2 10,7-0,8 Sachbeschädigung an Kfz ,8 21,3 3,0 Sonstige Sachbeschädigung auf Straßen, Wegen oder Plätzen ,8 21,9-0,3 Diebstahl von Fahrrad ,1 11,5 0,9 Taschendiebstahl ,8 5,7 1,6 Gefährliche und schwere Körperverletzung auf Straßen, Wegen oder Plätzen Diebstahl von Mopeds und Krafträdern ,1 78,4-1, ,2 22,5-4,7 Diebstahl von / aus Automaten ,1 15,8-4,6 Diebstahl von Kraftwagen ,3 50,2 0,3 Sonstige Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen ,7 49,2 4,7 Exhibitionistische Handlungen und Erregung öffentlichen Ärgernisses 183, 183 a StGB ,1 54,1 2,5 Handtaschenraub ,8 34,1-9,5 Vergewaltigung überfallartig (Einzeltäter) ,0 30,8 3,9 Landfriedensbruch 125, 125 a StGB ,6 80,0 1,4 Räuberischer Angriff auf Kraftfahrer 316 a StGB ,1 70,0 39,2 Vergewaltigung überfallartig (Gruppe) ,9 0,0 0,0 Raubüberfälle auf Geld- und Werttransporte ,3 100,0 66,7 107 Der landesweite Anstieg ist insbesondere auf Zunahmen im Präsidialbereich Koblenz (PD Mayen) i. Z. m. der Großveranstaltung Rock am Ring zurückzuführen. 108 Dem Anstieg der sonstigen Raubüberfälle auf Straßen, Wegen oder Plätzen steht der sukzessive Rückgang des Handtaschenraubes in den vergangenen zehn Jahren um -60,2% gegenüber. Raubgut sind häufig Bargeld und moderne Kommunikationsmittel. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 181 von 182

182 3.5 Wirtschaftskriminalität 109 Entwicklung der Wirtschaftskriminalität Im aktuellen Berichtsjahr stieg die Zahl der Wirtschaftsdelikte um 73 (+2,3%) auf Fälle. Es ist der zweitniedrigste Wert der letzten zehn Jahre. Die AQ hat sich um 0,3% - Pkte erhöht und liegt mit 98,7% weiterhin auf sehr hohem Niveau. 3.6 en ohne Diebstahl Nach Abzug der Diebstähle verbleiben als Gesamtzahl aller anderen en Fälle. Gegenüber dem Vorjahr mit en bedeutet dies eine Abnahme um Fälle bzw. -0,9% (Vorjahr: 2,1%). Die Zahl der aufgeklärten Fälle beträgt Dies entspricht einer im Vergleich zum Vorjahr leicht höheren AQ von 75,4% (2012: 73,9%). 109 Darunter zählen die Fälle, die in der PKS mit der Sonderkennung Wikri erfasst werden. 110 Die zur Wirtschaftskriminalität zählenden en weisen im Zehn - Jahres - Vergleich zum Teil deutliche Schwankungen auf, die mit der polizeilichen Bearbeitung von Umfangsverfahren zusammenhängen. Der sprunghafte Anstieg im Jahr 2008 mit einer Zunahme um (+156,2%) lässt sich auf ein Verfahren gegen einen Täter zurückführen, der in annähernd Fällen angebliche Markenware betrügerisch über Ebay verkaufte. Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz Seite 182 von 182

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