LANDWIRTSCHAFT UND TOURISMUS ALS REGIONALMOTOREN

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1 LANDWIRTSCHAFT UND TOURISMUS ALS REGIONALMOTOREN Die Situation der Bauern in den Gemeinden Annaberg und Mitterbach LV PSE Projektseminar aus Angewandter Geographie, Raumforschung und Raumordnung Förderung der ländlichen Entwicklung: EU-Programm LEADER WS 2013/14 LV-Leiter ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Martin Heintel ao. Univ.-Prof. Dr. Norbert Weixlbaumer Christine Gronemeyer Regina Lahmer a a Erasmus A

2 Inhaltsverzeichnis 1 Executive Summary Einleitung Untersuchungsregion Hypothesenmodell Ausarbeitung nach Dimensionen Individuell Familie Hof Kontextuell Probleme und Potentiale Probleme der Region Mangelnde Infrastruktur Nutzungskonflikte Mangelnde Wirtschaftlichkeit der Landwirtschaft Mangel eines umfassenden touristischen Angebots Potentiale der Region Umfassende Diversifikation der Landwirtschaft Tourismus als zweites Standbein Regionale Förderprogramme Landesausstellung Fazit Literaturverzeichnis Seite 2

3 Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Die neun Bergerlebniszentren Quelle: Bin Abb. 2: Bevölkerungsentwicklung von 1951 bis 2013 Quelle: eigene Darstellung nach Statistik Austria Abb. 3: Sektorale Gliederung der Erwerbstätigen 2001 Quelle: eigene Darstellung nach Statistik Austria Abb. 4: Gemeindealpe Mitterbach Quelle: Gemeinde Mitterbach 12 Abb. 5: Kategorien der vier Dimensionen Quelle: eigene Darstellung Abb. 6: Das Hypothesenmodell Quelle: eigene Darstellung in Anlehnung an aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz e.v. 2013; BauernZeitung.at 2013a; BauernZeitung.at 2013b; BauernZeitung.at 2013c; Bauernzeitung.at 2013d; Bund der deutschen Landjugend 2010; Deutscher Landwirtschaftsverlag 2011; dlz 2011a; dlz 2011b; Forster et al. 2010; Hofreithner 10993; Guggenberger 2012; Michenthaler 2006; Tietje 2004; Van Leewen et al. 2013;Vieht 2009; Vogel 2006; Zukunftsstiftung Landwirtschaft in der GLS Treuhand e.v. 2008; Landwirtschaftskammer Nordreihn-Westphalen Abb. 7: Probleme und Potentiale Quelle: eigene Darstellung in Anlehnung an Hinterecker 2013; Zeh 2013; LW1 2013; LW2 2013; LW3 2013; LW4 2013; LW5 2013; LW6 2013; LW7 2013; LW Seite 3

4 Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Fläche und Einwohnerzahlen der Untersuchungsregion 2001 und 2013 Quelle: eigene Darstellung nach Statistik Austria Tabelle 2: Veränderung der Wohnbevölkerung von 1951 bis 2013 Quelle: eigene Darstellung nach Statistik Austria Tabelle 3: Anzahl der Land- und Forstwirtschaftlichen Betriebe 2010 Quelle: eigene Darstellung nach Statistik Austria Tabelle 4: Einflussfaktoren auf die Landwirtschaft mit Tourismus als Erwerbszweig nach Dimension Quelle: eigene Darstellung in Anlehnung an aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz e.v. 2013; BauernZeitung.at 2013a; BauernZeitung.at 2013b; BauernZeitung.at 2013c; Bauernzeitung.at 2013d; Bund der deutschen Landjugend 2010; Deutscher Landwirtschaftsverlag 2011; dlz 2011a; dlz 2011b; Forster et al. 2010; Hofreithner 10993; Guggenberger 2012; Michenthaler 2006; Tietje 2004; Van Leewen et al. 2013;Vieht 2009; Vogel 2006; Zukunftsstiftung Landwirtschaft in der GLS Treuhand e.v. 2008; Landwirtschaftskammer Nordreihn-Westphalen Tabelle 5: Faktoren der Individuellen Dimension eigene Darstellung in Anlehnung an Hinterecker 2013; Zeh 2013; LW1 2013; LW2 2013; LW3 2013; LW4 2013; LW5 2013; LW6 2013; LW7 2013; LW Tabelle 6: Faktoren der Dimension Familie Quelle: eigene Darstellung in Anlehnung an Hinterecker 2013; Zeh 2013; LW1 2013; LW2 2013; LW3 2013; LW4 2013; LW5 2013; LW6 2013; LW7 2013; LW Tabelle 7: Faktoren der Dimension Hof Quelle: eigene Darstellung in Anlehnung an Hinterecker 2013; Zeh 2013; LW1 2013; LW2 2013; LW3 2013; LW4 2013; LW5 2013; LW6 2013; LW7 2013; LW Tabelle 8: Faktoren der kontextuellen Dimension Quelle: eigene Darstellung in Anlehnung an Hinterecker 2013; Zeh 2013; LW1 2013; LW2 2013; LW3 2013; LW4 2013; LW5 2013; LW6 2013; LW7 2013; LW Seite 4

5 1 EXECUTIVE SUMMARY Die Gemeinden Annaberg und Mitterbach stehen vor großen Herausforderungen. Als periphere Region kämpfen sie vor allem mit dem starken Bevölkerungsrückgang. Die ungünstige Lage und der Mangel an Arbeitsplätze zwingt die Bevölkerung zur Abwanderung. Landwirtschaft und Tourismus sind die wirtschaftlichen Standbeine, die den Erhalt der Region unterstützen können. Konkretes Ziel dieser Arbeit ist herauszufinden wie es den bäuerlichen Betrieben in der Gemeinde geht und welche Rolle der Tourismus als Beitrag zur bäuerlichen Existenz spielt. Daraus ergab sich diese Fragestellung: Welche Faktoren bezogen, auf die gesicherte Hoffortführung, unter der besonderen Berücksichtigung des Tourismus als Erwerbszweig, beeinflussen die erfolgreiche Landwirtschaft in den Gemeinden Annaberg und Mitterbach?. Anhand acht leitfaden-gestützter Interviews mit Landwirten aus der Region und Gesprächen mit der Bürgermeisterin von Annaberg und dem Bürgermeister aus Mitterbach erfolgte die Auswertung mit dem zuvor erstellten Hypothesenmodell. Das Hypothesenmodell wurde mittels einer intensiven Literaturrecherche ausgearbeitet und enthält die wichtigsten Faktoren für eine erfolgreiche Hoffortführung. Diese Faktoren wurden grob untergliedert in die Punkte Individuell, Familie, Hof und Kontextuell. In der Kategorie Individuell spielt, neben vielen anderen Faktoren, vor allem die positive Einstellung der Betriebsführer zur Landwirtschaft und zum Tourismus eine ausschlaggebende Rolle. Aber auch der hohe Arbeitsaufwand, der sich durch die Erwerbskombination Landwirtschaft und Tourismus ergibt, wurde als wesentlicher Faktor bestätigt. Die Familie ist wichtiger Bestandteil eines erfolgreichen Betriebes. Zentrale Faktoren sind vor allem der Lebenspartner bzw. die Lebenspartnerin und deren Einstellung, sowie deren Beruf. Als elementarer Faktor kristallisierten sich auch der familiäre Zusammenhalt und die familiäre Unterstützung heraus. In der Kategorie Hof kann man die Wahl des Betriebsschwerpunkts als ausschlaggebenden Faktor bezeichnen, neben vielen anderen wie der Intensität der Landwirtschaft, der Wahl des Tourismus als Erwerbszweig und vor allem auch der Spezialisierung und der Diversifikation, die als Faktoren immer ausschlaggebender werden in Zukunft. Die Situation der Landwirte wird auch stark durch die kontextuelle Dimension geprägt. Hier bestätigten sich vor allem die Faktoren der Bedeutung der Landwirtschaft und des Tourismus in der Region. Die Einwohner erkennen, dass Landwirtschaft und Tourismus wichtig für den Erhalt der Region sind. Auch die Sicherung der Kul- Seite 5

6 turlandschaft ist im Bewusstsein der Einwohner verankert. Sie wissen, dass der Erhaltung der Kulturlandschaft Voraussetzung für den Tourismus ist. Angesprochen werden auch Nutzungskonflikte zwischen Landwirtschaft, Jagd und Tourismus. Als Knackpunkt für die zukünftige Entwicklung der Betriebe werden die Förderungen der neuen EU-Förderperiode angesehen. Auch die mangelnde Infrastruktur stellt einen wesentlichen Faktor dar. Aus den Gesprächen ergaben sich die wesentlichen Probleme und Potentiale der Gemeinden Annaberg und Mitterbach. Sie sehen die Probleme vor allem in der mangelnden Infrastruktur, den Nutzungskonflikten zwischen Landwirtschaft, Jagd und Tourismus, der Wirtschaftlichkeit der landwirtschaftlichen Betriebe und dem unzureichenden touristischen Angebot. Als Potentiale betrachten die Interviewpartner und partnerinnen die Möglichkeit der Diversifikation, den Tourismus als zweites Standbein, diverse regionale Förderprogramme und vor allem auch die Landesausstellung Die Forschungsarbeit wurde in Zusammenarbeit mit dem Programm Bin 2018, Bergerlebnis in Niederösterreich, das durch das Amt der Nö Landesregierung in Auftrag gegeben wurde, erstellt. Seite 6

7 2 EINLEITUNG Die Bergerlebniszentren stehen vor großen Herausforderungen - dazu zählt vor allem der Bevölkerungsrückgang. Die Standbeine Landwirtschaft und Tourismus sind für den Erhalt der Region besonders wichtig. Um die volle Nutzung der Potentiale der beiden Wirtschaftszweige unterstützen zu können, ist es zunächst notwendig eine Bestandsaufnahme der gegenwärtigen Situation durchzuführen. In dem Zusammenhang wurde auch diese Arbeit unter dem Titel Landwirtschaft und Tourismus als Regionalmotoren verfasst. Es soll näher bestimmt werden, welche Faktoren eine gesicherte Hoffortführung bedingen. Einbezogen wird dabei im Besonderen der Aspekt des Tourismus als Möglichkeit zur Diversifikation. Das Projektvorhaben hat sich dabei auf die beiden Gemeinden Annaberg und Mitterbach fokussiert. Dies wird schon im Untertitel der Arbeit, der Die Situation der Bauern in den Gemeinden Annaberg und Mitterbach lautet, deutlich. Beide Gemeinden gehören zu den Bergerlebniszentren in Niederösterreich. Es handelt sich dabei um Regionen mit hoher Abwanderung. Geprägt werden Annaberg und Mitterbach zum Einen von der Landwirtschaft und zum Anderen vom Tourismus. Da diese beiden Standbeine wichtig sind, unter anderem für die Wirtschaft, sollen sie näher betrachtet werden. Die Untersuchung wird dabei unter der Fragestellung Welche Faktoren, bezogen auf die gesicherte Hoffortführung, unter der besonderen Berücksichtigung des Tourismus als Erwerbszweig, beeinflussen die erfolgreiche Landwirtschaft in den Gemeinden Annaberg und Mitterbach? durchgeführt. Die Thematik der erfolgreichen Hoffortführung mit Einbezug des Tourismus ist weder in den Fachzeitschriften noch von der wissenschaftlichen Literatur für speziell diese beiden Gemeinden behandelt worden. Aus dem Grund baut die Arbeit auf einem theoretischen Fundament, das zunächst möglichst alle Faktoren der erfolgreichen Hoffortführung identifiziert, auf. Die möglichen Faktoren werden im Rahmen eines neu entworfenen Hypothesenmodells dargestellt. Dabei wird zwischen den Dimensionen Individuell, Familie, Hof und Kontextuell unterschieden. Für die Überprüfung des Hypothesenmodells wurden zehn qualitative Interviews geführt. Acht von den zehn Interviewten waren Landwirte aus den Gemeinden Annaberg und Mitterbach. Die beiden anderen Interviews wurden mit den Bürgermeister/innen der Gemeinden durchgeführt. Bei der Auswahl der Landwirte als Interviewpartner wurde darauf Seite 7

8 geachtet eine besonders große Spannbreite an unterschiedlichen Landwirtschaftsformen abzubilden. Nachdem die Interviews geführt worden sind, wurden diese unter Berücksichtigung des erstellten Hypothesenmodells, analysiert. Im Fokus stand dabei die Annahme beziehungsweise die Verwerfung der einzelnen Faktoren. Daraus ist ein Hypothesenmodell entstanden, in dem die Faktoren von mindestens einem der Interviewpartner bestätigt werden konnte. Die Arbeit baut sich nun wie folgt auf: Zunächst wird die Untersuchungsregion näher vorgestellt. Es handelt sich dabei um die Gemeinden Annaberg und Mitterbach. Besonders wird auf die Struktur der landwirtschaftlichen Betriebe und die Auswahl der Interviewpartner/innen eingegangen. Darauf folgen die theoretischen Grundlagen, die die Ausgangsbasis für das Projektvorhaben bilden. Im Zentrum steht dabei ein Hypothesenmodell, dass die möglichen Faktoren einer erfolgreichen Hoffortführung identifizieren sollen. Dabei geht es besonders um die Landwirtschaft mit Tourismus als Erwerbszweig. Als Nächstes werden die Ergebnisse der Interviews vorgestellt. Dabei wird einzeln auf jede Dimensionen eingegangen. Die Dimensionen werden in Individuell, Familie, Hof und Kontextuell unterschieden. Dabei wird jeweils anhand einer Tabelle genau eingezeichnet, welcher Faktor von welchem Interviewpartner bestätigt worden ist. Es folgt darauf eine Darstellung der Probleme und Potentiale, die die Interviewpartner für die Region sehen. Zum Schluss wird ein Fazit gezogen. Besonders wird dabei auf das bestätigte Hypothesenmodell eingegangen. Seite 8

9 3 UNTERSUCHUNGSREGION Unser Vorhaben konzentriert sich auf die beiden Gemeinden Annaberg und Mitterbach, welche zu den Bergerlebniszentren Niederösterreichs zählen. Diese beiden Gemeinden befinden sich im südlichen Mostviertel Niederösterreichs und gehören dem politischen Bezirk Lilienfeld an. Abb. 1: Die neun Bergerlebniszentren Quelle: Bin 2013 Die Fläche der beiden Gemeinden ist annähernd gleich groß mit 63,5 km² (Annaberg) und 67,3 km² (Mitterbach). Auch die Einwohnerzahlen waren im Jahr 2013 annähernd gleich hoch. In Annaberg lebten Einwohner und in Mitterbach 531. Diese Gemeinden zählen zu den landschaftlich attraktivsten Gebieten Niederösterreichs und bieten eine hohe Lebensqualität, allerdings sind sie mit einem hohen Bevölkerungsrückgang konfrontiert. Vom Jahr 2010 bis 2013 verringerte sich die Wohnbevölkerung in Annaberg um 22,0 % und in der Gemeinde Mitterbach um 13,7 %. Annaberg Mitterbach Fläche 63,5 km² 67,3 km² Wohnbevölkerung Wohnbevölkerung Absolute Veränderung der Wohnbevölkerung Relative Veränderung der Wohnbevölkerung ,0 % -13,7 % Tabelle 1: Fläche und Einwohnerzahlen der Untersuchungsregion 2001 und 2013 Quelle: eigene Darstellung nach Statistik Austria 2013 Dieser Trend der Bevölkerungsabnahme ist schon seit Jahrzenten erkennbar. So lebten 1951 in Annaberg noch 1145 Personen, so waren es 2013 nur mehr 536 Personen. Die Bevölkerung nahm also um mehr als die Hälfte ab. Auch in Mitterbach kam es zu einer starken Bevölkerungsabnahme aber nicht im selben Ausmaß. In Mitterbach verringerte sich die Ein- Seite 9

10 Einwohnerindex (1951 = 100) wohnerzahl von 1951 mit 731 Personen auf 531 Personen im Jahr Dies entspricht einer Abnahme von 27,4 %. Im Vergleich dazu hat die Bevölkerung in Niederösterreich und Österreich zugenommen. Wohnbevölkerung absolute Veränderung relative Veränderung Annaberg ,2% Mitterbach ,4% NÖ ,6% Österreich ,9% Tabelle 2: Veränderung der Wohnbevölkerung von 1951 bis 2013 Quelle: eigene Darstellung nach Statistik Austria 2013 Bevölkerungsentwicklung seit Jahr Ö NÖ Annaberg Mitterbach Abb. 2: Bevölkerungsentwicklung von 1951 bis 2013 Quelle: eigene Darstellung nach Statistik Austria 2013 Die Gründe für die Abwanderung ergeben sich vor allem aus der peripheren Lage der Gemeinden. So ist die verkehrstechnische Anbindung ungünstig. Man benötigt ca. eine Stunde von der Autobahn zu diesen Gemeinden. Man findet auch keine größeren Betriebe in der Gegend, die als Wirtschaftsmotor bzw. Arbeitsplatzmöglichkeit dienen könnten. Das bedeutet, dass ein Großteil der Einwohner auspendeln muss um an seinen Arbeitsplatz zu gelangen. Daraus ergibt sich eine sehr starke Abnahme der Bevölkerung. Seite 10

11 Die treibenden Wirtschaftskräfte in der Region sind die Land- und Forstwirtschaft und der Tourismus. Dass die Land- und Forstwirtschaft in den beiden Gemeinden noch eine wichtige Rolle spielt, erkennt man an dem Anteil der Erwerbstätigen am Primärsektor, der relativ hoch ist im Verhältnis zu Niederösterreich (6 %). In Annaberg sind 16,6 % der Erwerbstätigen in der Land- und Forstwirtschaft beschäftigt und in Mitterbach 11,8 % der Erwerbstätigen. In absoluten Zahlen ausgedrückt bedeutet das, dass erwerbstätige Personen in der Gemeinde Annaberg und 32 Personen aus der Gemeinde Mitterbach in der Land- und Forstwirtschaft beschäftigt waren. 100% 80% 60% 40% 20% 0% Sektorale Gliederung der Erwerbstätigen 2001 Annaberg Mitterbach NÖ Ö Primärsektor Sekundärsektor Tertiärsektor Abb. 3: Sektorale Gliederung der Erwerbstätigen 2001 Quelle: eigene Darstellung nach Statistik Austria 2013 Hier noch eine Übersicht über die konkrete Anzahl der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe im Jahr Annaberg Mitterbach Landwirtschaftliche Betriebe gesamt % % Haupterwerb 18 42,9 % 10 37,0 % Nebenerwerb 17 40,5 % 13 48,1 % Urlaub am Bauernhof 7 16,6 % 6 22,2 % Tabelle 3: Anzahl der Land- und Forstwirtschaftlichen Betriebe 2010 Quelle: eigene Darstellung nach Statistik Austria 2013 Seite 11

12 In Annaberg gab es Betriebe davon wurden 18 im Haupterwerb und 17 im Nebenerwerb geführt und 7 Betriebe baten Urlaub am Bauernhof an. In Mitterbach gab es Betriebe der Land- und Forstwirtschaft, davon waren 10 Haupterwerbsbetriebe und 13 Nebenerwerbsbetriebe. 6 der Betriebe baten Urlaub am Bauernhof an. Bei der Auswahl der Landwirte für die Interviews gingen wir gezielt vor. So versuchten wir die gleiche Anzahl an Interviewpartnern in beiden Gemeinden zu erreichen und sowohl Haupt-, Nebenerwerbsbetriebe und Betriebe mit oder ohne Urlaub am Bauernhof zu erreichen um ein breites Spektrum an Informationen zu erhalten. Abb. 4: Gemeindealpe Mitterbach - Quelle: Gemeinde Mitterbach Seite 12

13 4 HYPOTHESENMODELL Um ein Projektvorhaben unter der Fragestellung Welche Faktoren, bezogen auf die gesicherte Hoffortführung, unter der besonderen Berücksichtigung des Tourismus als Erwerbszweig, beeinflussen die erfolgreiche Landwirtschaft in den Gemeinden Annaberg und Mitterbach? durchführen zu können, musste zunächst eine umfassende Literaturrecherche erfolgen. In diesem Zusammenhang wurden vor allem wissenschaftliche Veröffentlichungen aus den Bereichen Geographie und Agrarwissenschaften berücksichtigt. Es wurden aber auch Fachzeitschriften und themenrelevante Zeitungsartikel untersucht. Durch diese Analyse können über fünfzig mögliche Faktoren identifiziert werden, die eine erfolgreiche Hoffortführung, mit Einbezug des Tourismus als Diversifikationsmöglichkeit, in den Gemeinden Annaberg und Mitterbach beeinflussen. Da es sich um eine große Anzahl an möglichen Einflussfaktoren auf die Landwirtschaft mit Tourismus als Erwerbszweig in den Gemeinden Annaberg und Mitterbach handelt, wurde diese systematisiert. Im ersten Schritt wurden vier unterschiedliche Dimensionen identifiziert, denen die Einflussfaktoren zugeordnet werden konnten. Es handelt sich dabei um die Dimensionen: Individuell, Familie, Hof und Kontextuell. Jeder einzelne Faktor wurde eine der Ebenen zugeordnet und entsprechend farblich markiert (siehe Tabelle 4). Um eine weitere Reduzierung der Komplexität vorzunehmen, wurden die möglichen Einflussfaktoren nicht nur einer der vier Dimensionen zugeordnet, sondern es wurde eine zweite Ebene eingeführt. In dieser Ebene wurden für jede Dimension vier Kategorien genannt, denen die möglichen Einflussfaktoren zugeordnet werden können. Die Dimension Individuell setzt sich dabei aus den Kategorien Eigenschaften, Qualifikation, Einstellung und Eigentumsverhältnisse zusammen. Die Familie besteht aus den Kategorien Eltern, Geschwister, Kinder und Lebenspartner. Die Kategorien finanzielle Ausstattung, betriebliche Ausstattung, betriebliche Ausrichtung und Expansionsmöglichkeiten sind der Dimension Hof zuzuordnen. Die vierte Dimension wird als Kontextuell bezeichnet. Sie setzt sich aus den Kategorien wirtschaftlicher Rahmen, rechtlich/politischer Rahmen, geographischer Rahmen und sozialer Rahmen zusammen (siehe Abbildung 5). Seite 13

14 Individuell Familie Hof Kontextuell Alter Familienstand Betriebsschwerpunkte Marktsituation Geschlecht Beruf des Lebenspartners Art der Landwirtschaft Marktschwankungen Ausbildung Anzahl der Kinder Lage des Betriebes Preisstabilität Qualifikation Alter der Kinder Waldwirtschaft Nachfrage Landwirtschaftliche Ausbildung der Kinder Viehbestand Nutzungskonflikte Kompetenz Touristische Kompetenz Umgang mit den Touristen Einstellung zum Tourismus Traditionsbewusstsein Erwerbskombination Eigentumsverhältnisse Entscheidungskompetenz Arbeitsaufwand Interesse der Kinder an der Hoffortführung Flächenausstattung Agrarpolitik Wohnsituation Pachtverhältnisse Gesetzliche Vorgaben Alter der Eltern Intensität der Landwirtschaft Gesetzesänderungen Generationskonflikte Arbeitskräfte Förderprogramme Übergabevertrag Abfindung der Geschwister Familiärer Zusammenhalt Familiäre Unterstützung Tourismus als Erwerbszweig Urlaub auf dem Bauernhof Art des Tourismus Sommertourismus Wintertourismus Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten Infrastruktur Relief Klima Touristisches Angebot Spezialisierung Diversifikation Qualitätsanforderungen Investitionsbereitschaft Bedeutung der Landwirtschaft in der Region Bedeutung des Tourismus in der Region Sicherung der Kulturlandschaft Kooperationen Tabelle 4: Einflussfaktoren auf die Landwirtschaft mit Tourismus als Erwerbszweig nach Dimension Quelle: eigene Darstellung in Anlehnung an aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz e.v. 2013; BauernZeitung.at 2013a; BauernZeitung.at 2013b; BauernZeitung.at 2013c; Bauernzeitung.at 2013d; Bund der deutschen Landjugend 2010; Deutscher Landwirtschaftsverlag 2011; dlz 2011a; dlz 2011b; Forster et al. 2010; Hofreithner 10993; Guggenberger 2012; Michenthaler 2006; Tietje 2004; Van Leewen et al. 2013;Vieht 2009; Vogel 2006; Zukunftsstiftung Landwirtschaft in der GLS Treuhand e.v. 2008; Landwirtschaftskammer Nordreihn-Westphalen 2013 Seite 14

15 Abb. 5: Kategorien der vier Dimensionen Quelle: eigene Darstellung 2013 Fasst man nun die verschiedenen Überlegungen zusammen, ergibt sich das vollständige Bild des ausgearbeiteten Hypothesenmodells. In diesem Hypothesenmodell werden im Rahmen der Ebene 1 alle möglichen Einflussfaktoren der Landwirtschaft mit Tourismus als Erwerbszweig in den Gemeinden Annaberg und Mitterbach, die während der Literaturanalyse identifiziert worden sind, dargestellt. In Ebene 2 wird dann eine Systematisierung und Vereinfachung der Vielzahl der möglichen Einflussfaktoren vorgenommen. Wie auch in Ebene 1 werden die vier verschiedenen Dimensionen in Ebene 2 farblich unterschieden. Zusammengefasst werden hierbei die möglichen Einflussfaktoren. Für jede der vier Dimensionen werden vier Überkategorien gebildet (siehe Abbildung 6). Seite 15

16 Abb. 6: Das Hypothesenmodell Quelle: eigene Darstellung in Anlehnung an aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz e.v. 2013; BauernZeitung.at 2013a; BauernZeitung.at 2013b; BauernZeitung.at 2013c; Bauernzeitung.at 2013d; Bund der deutschen Landjugend 2010; Deutscher Landwirtschaftsverlag 2011; dlz 2011a; dlz 2011b; Forster et al. 2010; Hofreithner 10993; Guggenberger 2012; Michenthaler 2006; Tietje 2004; Van Leewen et al. 2013;Vieht 2009; Vogel 2006; Zukunftsstiftung Landwirtschaft in der GLS Treuhand e.v. 2008; Landwirtschaftskammer Nordreihn-Westphalen 2013 Seite 16

17 5 AUSARBEITUNG NACH DIMENSIONEN In diesem Kapitel werden die einzelnen Faktoren des Hypothesenmodells anhand der unterschiedlichen Dimensionen Individuell, Familie, Hof und Kontextuell durch die Interviews überprüft. Dabei wird für jeden Interviewpartner und jede Interviewpartnerin einzeln überprüft, welche der Einflussfaktoren für ihn oder sie als zutreffend empfunden werden. 5.1 Individuell In der folgenden Tabelle sind alle Faktoren aufgelistet, die der Dimension Individuell entsprechen und durch die Interviews bestätigt werden konnten. Faktor Interview Alter X X X X X X X X X X Geschlecht X X X X X X X X X X Ausbildung X X X X X X X Qualifikation X X X X X X X Landwirtschaftliche Kompetenz X X X X X X X Touristische Kompetenz X X Umgang mit den Touristen Einstellung zum Tourismus Traditionsbewusstsein X X X X X X X X X X X X X Erwerbskombination X X X X X X X X X X Eigentumsverhältnisse Entscheidungskompetenz X X X X X X Arbeitsaufwand X X X X X Tabelle 5: Faktoren der Individuellen Dimension Quelle: eigene Darstellung in Anlehnung an Hinterecker 2013; Zeh 2013; LW1 2013; LW2 2013; LW3 2013; LW4 2013; LW5 2013; LW6 2013; LW7 2013; LW Das Alter des Betriebsführers bzw. der Betriebsführerin stellt eine wichtige Komponente für die erfolgreiche Bewirtschaftung eines Hofes dar. Die befragten Personen waren alle zwischen ca. 40 und 55 Jahre alt und stehen daher noch für einige Jahre im Berufsleben. X Seite 17

18 Der Faktor Geschlecht wurde ebenfalls bestätigt. Bei den Befragungen stellte sich heraus, dass der Großteil der landwirtschaftlichen Betriebe von Männern im Haupterwerb geführt. Wenn die Frau ebenfalls den Betrieb leitet und mitarbeitet, dann handelt es sich um einen Betrieb mit Bettenvermietung. Die Frau ist dabei für den Tourismusbereich verantwortlich und der Mann für den landwirtschaftlichen Bereich. Nur ein Betrieb wird von einer Frau im Haupterwerb geführt, wobei der Mann einer außerlandwirtschaftlichen Arbeit nachgeht. Der Großteil der befragten Personen verfügt über eine landwirtschaftliche Ausbildung und daher auch über die dementsprechende Qualifikation um den landwirtschaftlichen Betrieb erfolgreich führen zu können. Betriebsleiter bzw. Betriebsleiterinnen, die Urlaub am Bauernhof anbieten, verfügen teilweise über eine Ausbildung im Tourismusbereich, die auf ihre touristische Kompetenz schließen lässt. Es sind vor allem jene Betriebe mit höheren Bettenzahlen, die über eine touristische Ausbildung verfügen. Neben den fachlichen Qualifikationen ist allerdings auch die Einstellung zur Landwirtschaft und zum Tourismus von Bedeutung. Ein Betrieb kann nur dann erfolgreich geführt werden, wenn man eine positive Einstellung zur Land- und Forstwirtschaft bzw. zum Tourismus hat. Einige Interviewpartner gaben an, dass es wichtig ist Spaß am Tourismus und an der Landwirtschaft zu haben, denn es ist nicht immer einfach man muss es schon gern machen (Interview 1: 2013). Einer der Betriebe bat viele Jahre Urlaub am Bauernhof an. Nach dem Tod seiner Eltern führte er die Bettenvermietung noch weiter bis zur Heirat seiner Frau. Diese hat eine negative Einstellung zum Tourismus, deshalb wurde auch die Pension aufgegeben (siehe auch Faktor Familienstand). Dies hatte folglich nichts mit finanziellen Gründen zu tun, sondern die Schließung erfolgte wegen der persönlichen Einstellung zur Bettenvermietung. Auch im landwirtschaftlichen Bereich ist es wichtig eine positive Einstellung zu haben. Hier gaben einige Betriebe an, dass sie den Betrieb auf alle Fälle weiterführen wollen, auch wenn die Ertragssituation manchmal schwierig ist und die Region mit gewissen Herausforderungen konfrontiert ist. Auf einem Betrieb viel auch folgende Wortmeldung: Ich werde auf jeden Fall den Hof fortführen. Die Frage ist nur in welcher Form. (Interview 9: 2013). Ein Betriebsleiter bezeichnete seinen Beruf sogar als teures Hobby (Interview 9: 2013). Es lässt sich folglich daraus schließen, dass die Einstellung zur Landwirtschaft durchaus positiv ist und auch Potential für die Region darin gesehen wird. Seite 18

19 Grundsätzlich kann man auch eine positive Einstellung der Befragten zum Tourismus erkennen. Man hat den Eindruck, dass sie wissen welche tragende Rolle der Tourismus für die Region hat. Allerdings sind dennoch nicht alle Betriebe bereit Urlaub am Bauernhof anzubieten und manche machen es nur, weil es schon immer so war. Der Großteil der Bettenvermietung besteht schon seit Jahrzehnten und wurde von der vorhergehenden Generation aufgebaut und beibehalten. Die teilweise schwierige Ertragslage der Landwirtschaft macht es erforderlich, sich ein zweites Standbein zur Einkommenssicherung aufzubauen. Wenn man sich nicht einen Nebenjob sucht bedeutet das, dass man den Betrieb durch Erwerbskombinationen am Leben erhalten muss. Eine solche Erwerbskombination ist z.b. Landwirtschaft und Urlaub am Bauernhof. Dafür spielt, wie oben schon erwähnt, vor allem aber die persönliche Einstellung des Betriebsleiters zu den beiden Themen Landwirtschaft und Tourismus eine wichtige Rolle. Auch Direktvermarktung wäre hier denkbar. Allerdings kam hier die Rückmeldung durch die befragten Personen, dass es schon genügend Betriebe gibt, die Direktvermarktung anbieten. Hier kommt erschwerend hinzu, dass es sehr hohe Auflagen und Vorschriften gibt, die bei Direktvermarktung zu erfüllen sind. Zusätzlich sind die potentiellen Kunden relativ weit entfernt (60-70 km). Es ist vor allem aber auch die persönliche Einstellung des Betriebsleiters verantwortlich dafür, ob man sich für eine Erwerbskombination auf dem eigenen landwirtschaftlichen Betrieb entscheidet oder doch einem anderen Nebenerwerb nachgeht. Die Eigentumsverhältnisse sind ebenfalls wesentlich für die Hoffortführung. In den Befragungen wurden die Eigentumsverhältnisse indirekt beschrieben. Diese sind in allen Betrieben klar geregelt durch die Übergabeverträge. Auch die Entscheidungskompetenz stellt einen wichtigen Faktor für die erfolgreiche Bewirtschaftung des Betriebes dar. Bei manchen Betrieben gibt es eine strikte Trennung der Entscheidungskompetenzen zwischen Landwirtschaft und Tourismus (Urlaub am Bauernhof). Es zeigte sich, dass der Mann eher die Entscheidungen in der Landwirtschaft fällt und die Frau die Entscheidungen im Tourismusbereich. Allerdings kristallisierte sich auch heraus, dass schwerwiegende Entscheidungen gemeinsam getroffen werden, auch bei Betrieben bei denen ein Partner bzw. eine Partnerin einem anderen Beruf nachgeht. Seite 19

20 Der Arbeitsaufwand spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Von einigen Betrieben wurde vor allem der Arbeitsaufwand im Bereich des touristischen Angebots angesprochen. Die Betriebe haben oft keinen Expansionswunsch in Richtung Tourismus, sei es bei der Erhöhung der Bettenzahlen oder ob sie überhaupt z.b. Urlaub am Bauernhof anbieten. Die Betriebe sind schon ausgelastet und aus Zeitmangel kann nicht mehr bewirtschaftet werden. Es gibt auch verschiedenste kleinere Ideen im Bereich Tourismus, allerdings wird auch hier erwähnt, dass der Arbeitsaufwand zu hoch wäre und die Zeit dafür fehlt. Als Beispiel wurde genannt, dass Ponyreiten zu Ferienzeiten nachgefragt wird, allerdings der Aufwand dafür zu hoch ist. Es kristallisiert sich somit heraus, dass die Erwerbskombinationen (Urlaub am Bauernhof, Direktvermarktung) in der Land- und Forstwirtschaft eine hohe Arbeitsbelastung darstellen. 5.2 Familie Die Faktoren in der Kategorie Familie wurden ebenfalls bestätigt. Das bedeutet, dass die Familie eine wichtige Rolle bei der erfolgreichen Hoffortführung und auch beim Tourismus als Nebenerwerb spielt. Faktor Interview Familienstand X X X X X X X X X X Beruf des Lebenspartners X X X X X X Anzahl der Kinder X X X X X X X X X Alter der Kinder X X X X X X X X Ausbildung und Beruf der Kinder Interesse der Kinder an Hoffortführung X X X X X X X X X X X X X X X Wohnsituation X X X X X X X X Alter der Eltern X X X X Generationskonflikte Übergabevertrag X X X X X Abfindung der Geschwister X X X Familiärer Zusammenhalt X X X X X X X X Familiäre Unterstützung X X X X X X X X Tabelle 6: Faktoren der Dimension Familie Quelle: eigene Darstellung in Anlehnung an Hinterecker 2013; Zeh 2013; LW1 2013; LW2 2013; LW3 2013; LW4 2013; LW5 2013; LW6 2013; LW7 2013; LW Seite 20

21 Der Familienstand des Betriebsführers stellt ein entscheidendes Element für die Hoffortführung dar. Der Lebenspartner, die Lebenspartnerin bzw. auch das Fehlen eines Partners beeinflussen stark das Leben am Hof. In dieser Region ist es sehr schwierig nur von der Landund Forstwirtschaft zu leben. Das bedeutet, dass es in der Region keinen Betrieb gibt, bei dem beide im Haupterwerb auf der Land- und Forstwirtschaft arbeiten. Einer von beiden geht immer arbeiten oder der Betrieb wird durch eine Erwerbskombination (z.b. Urlaub am Bauernhof) rentabel geführt. Hier spielt wieder, wie bereits im Kapitel Individuell erwähnt, die Einstellung zur Land- und Forstwirtschaft und zum Tourismus des Betriebsführers aber auch des Lebenspartners eine wichtige Rolle. Ist der Partner gegenüber dem Tourismus negativ eingestellt, wird der Betrieb kein touristisches Angebot führen. Dasselbe gilt für den Bereich der Land- und Forstwirtschaft. Auch bei Betriebsleitern, die den Hof alleine bewirtschaften und keinen Lebenspartner haben, stellte sich heraus, dass grundsätzlich der Tourismus als zweites Standbein für sie in Frage kommt, es allerdings alleine nur schwer bzw. nur in einem geringeren Maße schaffbar ist. Es kristallisiert sich somit heraus, dass vor allem der Tourismus als zweites Standbein sehr partnerabhängig ist. Ein wichtiger Aspekt ist hierbei auch der Beruf des Lebenspartners. Wie bereits erwähnt, ist es in diesem Gebiet notwendig ein zusätzliches Einkommen neben der Land- und Forstwirtschaft zu erwirtschaften, um überleben zu können. Laut dem Bürgermeister von Mitterbach gäbe es genügend Potential in der Land- und Forstwirtschaft und in den Erwerbskombinationen, allerdings bevorzugen viele einen Nebenjob, weil es einfacher ist. Teilweise verfügen die Partner über gute Arbeitsplätze, die sie nicht aufgeben wollen, weil sie mit denen wahrscheinlich mehr Einkommen erzielen und weniger Arbeitsaufwand haben als verhältnismäßig in den Erwerbskombinationen am Hof. Auch Kinder stellen wesentliche Faktoren der erfolgreichen Hoffortführung dar. Jede der befragten Personen ist Vater oder Mutter von Kindern, die sich noch im Schulalter (Volksschule, Hauptschule, höher bildende Schule) befinden bzw. sind manche schon in das Berufsleben eingestiegen. Die Ausbildung und der Beruf der Kinder haben sich ebenfalls als wesentliche Faktoren der erfolgreichen Hoffortführung bestätigt. Denn Kinder, die keine landwirtschaftliche Ausbildung absolvieren, haben nicht die Absicht den Betrieb zu übernehmen. Umgekehrt gibt es auch Jugendliche, die eine landwirtschaftliche Ausbildung machen wollen, bzw. gerade ab- Seite 21

22 solvieren oder auch schon abgeschlossen haben. Dies lässt auf eine zukünftige Hoffortführung schließen. Aber auch wenn die Kinder über eine landwirtschaftliche Ausbildung verfügen, müssen sie dennoch zuerst einer anderen Arbeit nachgehen, da die Eltern noch einige Jahre selbst den Hof bewirtschaften müssen bis zur Pension und es finanziell nicht möglich ist, dass Eltern und Kinder nur von der Land- und Forstwirtschaft leben. Es stellt sich daher die Frage, ob die Kinder später noch bereit sind, den Hof zu übernehmen. Ein weiterer wichtiger Aspekt in der Hofnachfolge ist natürlich auch der zukünftige Partner bzw. die zukünftige Partnerin des Hofnachfolgers und dessen Einstellung zur Land- und Forstwirtschaft bzw. zum Tourismus. Das bedeutet, dass auch wenn momentan von den Kindern Interesse an der Hoffortführung besteht, muss der passende Partner gefunden werden, der auch Interesse daran hat und eventuell auch bereit ist mitzuarbeiten. Da die meisten Kinder der Befragten noch relativ jung sind, können die Eltern noch kaum Auskunft über ihre zukünftige Ausbildung geben. Generell kann man aber feststellen, dass sich beinahe alle Befragten wünschen, dass ihr Hof weitergeführt wird. Allerdings möchten sie ihre Kinder nicht dazu zwingen. Es zeigt sich, dass es den Eltern wichtig ist, dass die Kinder frei entscheiden sollen, ob sie den Hof übernehmen wollen oder nicht. Da teilweise die Eltern dazu gezwungen wurden, wollen sie dies bei ihren Kindern vermeiden und ihnen die freie Entscheidungsmöglichkeit über ihre Berufswahl überlassen. Grundsätzlich wurde aber bei einem Großteil der Befragten erwähnt, dass zumindest ein Kind Interesse zeigt den Hof fortführen zu wollen. Lediglich ein Landwirt gab an, dass seine Kinder überhaupt kein Interesse an einer Hoffortführung haben und der Betrieb wahrscheinlich nicht weitergeführt wird. Allerdings denkt hier der Betriebsführer selbst über eine Betriebsaufgabe nach. Die Wohnsituation der Familienangehörigen gibt ebenfalls Rückschlüsse über den Betrieb. In wenigen Fällen sind z.b. die Kinder schon ausgezogen und abgewandert, um eine Ausbildung zu machen oder ihrer Arbeit nachzugehen. In landwirtschaftlichen Betrieben ist es üblich, dass man mit den Großeltern am Hof wohnt, ob im selben Haus oder in baulich getrennten Gebäuden. Nur ein Betrieb gab an, dass die Großeltern schon verstorben sind. In all den anderen Betrieben lebt zumindest noch ein Großelternteil, der sich allerdings schon im höheren Alter befindet (80+) und teilweise auch schon pflegebedürftig ist. Auch wenn die Großeltern oft von Hilfseinrichtungen verpflegt werden, stellt die Betreuung der Großeltern ebenfalls eine Arbeitsbelastung und Einschränkung im Alltag der Landwirte dar. Seite 22

23 Generationskonflikte spielen in landwirtschaftlichen Betrieben oft eine bedeutende Rolle. Bei unseren Interviewpartnern kann man aber darauf schließen, dass es keine größeren Probleme in den Familien gab. Lediglich bei einem Betrieb hatte man den Eindruck, dass es in der vorhergehenden Generation zu Streitigkeiten innerhalb der Familie kam. Der Übergabevertrag soll für eine korrekte Abwicklung der Übergabeverhältnisse an die nächste Generation sorgen und gleichzeitig das Bleibe- und Wohnrecht der Übergebergeneration sichern. Der Übergabevertrag stellt daher einen wesentlichen Bestandteil der Hoffortführung dar, da er die Voraussetzung für erfolgreiches Wirtschaften der jungen Generation ist. Die befragten Personen gaben an, dass die Übergabe kein Problem für sie war und alles fließend geschah. Dabei wurden auch die Abfindungen an die Geschwister berücksichtigt, die bei den Betrieben ausbezahlt wurden. Die Unterstützung durch die Familie und der familiäre Zusammenhalt sind zwei Faktoren, die ebenfalls durch die Interviews bestätigt wurden. Einmal wurde explizit erwähnt, dass familiäre Unterstützung für die erfolgreiche Hoffortführung sehr wichtig ist. Bei den anderen Gesprächen kann man indirekt durch die Wortmeldungen der Interviewpartner daraus schließen, dass die familiäre Unterstützung ein wesentlicher Bestandteil für den Erfolg eines Betriebes darstellt. Das zeigt sich z.b. dadurch, dass die Großeltern, trotz des teilweise hohen Alters, noch am Betrieb mitarbeiten, so gut sie eben noch können. Bzw. der Partner oder die Partner, der eigentlich einem anderen Beruf nachgeht, arbeitet auch aktiv am land- und forstwirtschaftlichen Betrieb mit. Auch die Aussage, dass schwerwiegende Entscheidungen gemeinsam in der Familie getroffen werden, die befragte Person verwendete sogar das Wort Familienrat (Interview 4: 2013), lässt daraus schließen, dass der familiäre Zusammenhalt sehr wichtig ist. Seite 23

24 5.3 Hof In diesem Unterpunkt wurden die wichtigsten Faktoren zusammengefasst, die den Hof betreffen. Faktor Interview Betriebsschwerpunkte X X X X X X X X Art der Landwirtschaft X X X X X X X X X X Lage des Betriebes X X Waldwirtschaft X X X X X X Viehbestand X X X X X X X X Flächenausstattung X X X X X X X X Pachtverhältnisse X X X X X X X X X Intensität der Landwirtschaft X X X X X X X X Arbeitskräfte X X Tourismus als Erwerbszweig X X X X X X X X X X Urlaub auf dem Bauernhof X X X X X Art des Tourismus X X X X X X X X X X Sommertourismus X X X X X X X X X Wintertourismus X X X X X X X X X X Touristisches Angebot X X X X X X X Spezialisierung X X X X X X X Diversifikation X X X X X X Qualitätsanforderungen X X X X X Investitionsbereitschaft X X X X X X Tabelle 7: Faktoren der Dimension Hof Quelle: eigene Darstellung in Anlehnung an Hinterecker 2013; Zeh 2013; LW1 2013; LW2 2013; LW3 2013; LW4 2013; LW5 2013; LW6 2013; LW7 2013; LW Dazu zählen vor allem der Betriebsschwerpunkt und die Art der Landwirtschaft. Durch die geographische Lage der Betriebe stellt sich heraus, dass Landwirtschaft nur in bestimmten Formen betrieben werden kann. In der Region sind vor allem die Waldwirtschaft und Mutterkuhhaltung die vorrangigen Betriebsschwerpunkte. Der Ertrag der Waldwirtschaft hängt auch stark von den Wetterkapriolen ab. So litten die Betriebe auch unter den schweren Schäden des Sturms Kyrill aus dem Jahr 2007 und beton- Seite 24

25 ten, dass dadurch große Verluste entstanden (Interview 1: 2013). Auch die weit verbreitete Mutterkuhhaltung in der Region stellt sich als wenig rentabel heraus, da man kein hohes Einkommen erzielt. Einige Betriebe erwähnten, dass eine Beibehaltung der Mutterkuhhaltung fraglich ist. Knackpunkt wird hier vor allem die nächste Förderperiode sein, bei der womöglich die Mutterkuhprämie fallen könnte und die Haltung von Mutterkühen ein Defizit verursacht. Milchviehbetriebe gibt es nur mehr vereinzelt, da es keine ab Hof Abholung durch die Molkerei mehr gibt. Die Betriebe müssen die Milch zu einer Sammelstelle bringen. Aufgrund dieser Entwicklung entschieden sich einige Betriebe die Milchviehzucht aufzugeben. Von der Frau Zeh, Bürgermeisterin aus Annaberg, wurde ebenfalls erwähnt, dass die Region ein bekanntes Pferdezuchtgebiet für Haflinger ist. Viele Betriebe (laut Frau Zeh ca. 80 %) der Region bewirtschaften ihren Hof unter dem Bio- Gütesiegel. Bei den Gesprächen mit den Landwirten bestätigte sich diese Aussage. Beinahe alle Bio-Betriebe gaben an, dass sie aus Überzeugung biologische Landwirtschaft betreiben und dass es für sie kaum eine Umstellung war. Die Förderungen für Bio-Betriebe waren dabei nicht der primäre Grund für die Umstellung. Nur ein Bio-Betrieb erwähnte, dass der finanzielle Anreiz für ihn im Vordergrund stand und dass er nicht von biologischer Landwirtschaft überzeugt ist. Ein anderer Bio-Betrieb erwähnte ebenfalls Nachteile aus der biologischen Landwirtschaft und meinte aber zugleich, dass es ein wesentliches Qualitätsmerkmal für Urlaub am Bauernhof ist. Der Viehbestand und die Flächenausstattung stellen ebenfalls zwei Faktoren dar, die durch die Interviews bestätigt werden konnten. Generell kann man sagen, dass die befragten Landwirte über unterschiedliche hohe Viehzahl und unterschiedliche große Flächenausstattung verfügen. Wie oben schon erwähnt, steht die Mutterkuhhaltung in der Region im Vordergrund. Der Viehbestand ist aber verhältnismäßig gering. Durchschnittlich besitzt jeder der 42 Betriebe in der Gemeinde Annaberg 9,8 Rinder und jeder der 27 Betriebe in der Gemeinde Mitterbach 7,7 Rinder (Statistik Austria 2013). Betriebe die Urlaub am Bauernhof anbieten besitzen oft Tiere, die vorrangig keine wirtschaftlichen Einnahmen bringen, sondern für die Unterhaltung der Gäste bestimmt sind. So findet man z.b. auf einigen Bauernhöfen Pferde, Hasen, Schweine usw. Bei der Flächenausstattung ist es ähnlich. Manche Betriebe verfügen über eine eher geringere Fläche von etwa 10 ha, andere Betriebe bewirtschaften 50, 80 oder sogar weit mehr als Seite 25

26 100 ha. Die Aufteilung in Grünland und Wald ist unterschiedlich. Es ist allerdings eine Tendenz zu erkennen, dass es sich bei einem Großteil der Flächen um Waldgebiet handelt. Ein weiterer Aspekt, der mit der Flächenausstattung eng zusammenhängt, sind die Pachtverhältnisse der Betriebe. Aus den Gesprächen kam heraus, dass zumindest die Hälfte der befragten Landwirte Flächen zugepachtet hat. Einige Landwirte äußerten den Wunsch sich zu erweitern und würden gern noch mehr Flächen pachten und bewirtschaften, allerdings gibt es kaum ein Angebot an Pachtflächen. Nur ein Betrieb hat erwähnt, dass er eventuell in einigen Jahren zusätzliche Fläche von einem anderen Betrieb pachten kann. Momentan werden die Preise für die Pachtflächen als passend angesehen, doch die Landwirte blicken gespannt auf die nächsten Jahre und die nächste Förderperiode der EU, die entscheidend sein wird für einige Betriebe. Durch veränderte Fördermittel kann es sein, dass Betriebe aufhören und somit Pachtflächen frei werden. Verpachtet werden von den Betrieben nur Flächen an die Skilifte. Die Pacht dafür wird als gutes Einkommen beschrieben und die Landwirte wären auch bereit noch mehr an die Skilifte zu verpachten, falls diese erweitert werden sollten. Nach den bisherigen erwähnten Aspekten, kann man auf die Intensität der Landwirtschaft der Region schließen. Durch den verhältnismäßig geringen Viehbestand pro Betrieb, der großen Anzahl an Bio-Betrieben, d.h. den Verzicht von Pestiziden und Düngemitteln um den Ertrag zu erhöhen, und der Flächenausstattung (Grünland) der Betriebe kann man behaupten, dass es sich hier um keine intensiv landwirtschaftlich bewirtschaftete Region handelt. Einen weiteren wichtigen Faktor der erfolgreichen Hoffortführung mit Tourismus als Nebenerwerb stellen die Arbeitskräfte dar. Wie bereits weiter oben erwähnt ist die familiäre Unterstützung hierbei sehr wichtig. Oft helfen die Großeltern noch am Betrieb mit. Trotzdem ist es in den größeren Betrieben, die auch im Tourismus ein Standbein gefunden haben, notwendig Arbeitskräfte einzustellen. Es gäbe daher theoretisch Arbeitsplätze in der Region, allerdings ist das Arbeitsangebot in diesem Bereich sehr niedrig. Der Grund liegt darin, dass die Jugendlichen der Region zumeist Ausbildungen absolvieren für höher qualifizierte Berufe mit besserem Einkommen. Zusätzlich sind Berufe im Tourismus und in der Landwirtschaft negativ behaftet. Die Betriebsführer würden sich zwar wünschen, dass sie die Arbeitsplätze an Einheimische vergeben könnten allerdings ist niemand dazu bereit. Das bedeutet, dass die Arbeitskräfte, die in der Land- und Forstwirtschaft nachgefragt werden, aus dem Ausland, bevorzugt aus Ungarn, nach Annaberg und Mitterbach kommen. Besprochen wurden Seite 26

27 auch die hohe Vorschriften, die man als Betrieb befolgen muss sowie die hohen Kosten bei der Beschäftigung von fremden Arbeitskräften. Der Tourismus als Erwerbszweig wurde als Faktor ebenfalls bestätigt. Da man nur von der Land- und Forstwirtschaft in dieser Region nicht leben kann, suchen viele Betriebe ein zweites Standbein im Tourismus. Die Kombination Landwirtschaft und Tourismus existiert schon seit Jahrzehnten in Annaberg und Mitterbach und wurde vor allem in der vorhergehenden Generation aufgebaut. Die Betriebsführer gaben in den Gesprächen an, dass sie mit dem Tourismus und den Gästen am Hof aufgewachsen sind. Von einigen Betrieben und von den Bürgermeistern der beiden Gemeinden kam die Aussage, dass Landwirtschaft und Tourismus eine gute Kombination sind. Dennoch gibt es Betriebe die mit der Bettenvermietung aufhörten. Die Gründe dafür sind Zeitmangel, Platzmangel, hohe Vorschriften und der hohe Arbeitsaufwand. Betriebe, die verhältnismäßig viele Betten vermieten, können gut von der Erwerbskombination leben, allerdings ist auch die Arbeitsbelastung sehr hoch. Andere Betriebe, die weniger Betten vermieten, kommen ohne zusätzlichen Nebenjob finanziell nicht zurecht. Neben der Bettenvermietung gibt es auch noch andere Möglichkeiten, die ein zusätzliches Einkommen ermöglichen, wie Ponyreiten, Schlittenfahren etc. Doch Urlaub am Bauernhof stellt die wichtigste bzw. die klassische Form der Erwerbskombination dar. Grundsätzlich herrscht eine gute Nachfrage nach Urlaub am Bauernhof vor allem zur Ferienzeit. Die Betriebe sind mit der Auslastung und den Nächtigungszahlen zufrieden. Urlaub am Bauernhof wird daher auch als rentabel von den Betrieben bezeichnet. Allerdings wurde auch erwähnt, dass es immer mehr Vorschriften gibt. Auch der Komfort der Zimmer stellt eine große Herausforderung dar. Es sind daher regelmäßig Investitionsmaßnahmen nötig um den Qualitätsstandard garantieren zu können. Gerade für kleinere Betriebe stellt das eine große Belastung dar. Zusätzlich ist es gewöhnungsbedürftig, dass man immer von fremden Gästen umgeben ist und dass man nie seine Ruhe hat, andererseits lebt der Hof und man hat einen vielseitigen Alltag. Die Art des Tourismus hängt stark von der Saison ab. Der Wintertourismus ist auf den Skiurlaub ausgerichtet. Im Wintertourismus sind vor allem die Wochenenden, die Weihnachtsund die Semesterferien gut ausgebucht. Die Winter- als auch die Sommersaison sind sehr wetterabhängig. Da Annaberg und Mitterbach eher tiefer gelegene Skigebiete sind, ist die Gefahr, von milden Wintern mit wenig Schnee betroffen zu sein, häufig, so wie es in der Wintersaison 2013/14 der Fall war. Das Problem ist hierbei, dass es zum Skifahren kaum Al- Seite 27

28 ternativen in der Region gibt. Es wurde zwar erwähnt, dass Schneeschuhwanderungen angeboten werden, diese aber sehr aufwändig sind. Das bedeutet, wenn es keinen Schnee in der Region gibt, kommen keine Gäste und die Nächtigungszahlen gehen zurück. Da im Sommer die Touristen nach Annaberg und Mitterbach kommen um zu wandern und um sich zu erholen, lebt der Sommertourismus vom Schönwetter. Bei den Gesprächen kristallisierte sich heraus, dass grundsätzlich Winter- und Sommertourismus eine große Bedeutung haben aber der Sommertourismus immer wichtiger wird, da er immer besser wird und länger dauert. Die Betriebe gaben an, dass sie im Sommer eine sehr gute Auslastung haben, wenn das Wetter passt. Die Gäste bleiben allerdings bei Regen aus, da auch im Sommer ein Mangel an Alternativen herrscht. Wenn es regnet, wissen die Gäste nicht was sie sonst tun sollen. Die Gesprächspartner wünschen sich hier eine bessere Infrastruktur wie z.b. ein Hallenbad um Gäste auch an Regentagen im Sommer oder bei Schneemangel im Winter halten zu können. Der Skilift spielt dabei in der Wintersaison aber auch in der Sommersaison eine wichtige Rolle. Laut Frau Zeh, der Bürgermeisterin von Annaberg, sind auch Wallfahrer, die zu Fuß nach Maria Zell unterwegs sind und durch Annaberg auf ihrem Pilgerweg marschieren, eine bedeutende Touristengruppe. Das touristische Angebot stellt ebenfalls einen wichtigen Faktor der Hoffortführung dar. Das Angebot ist von Betrieb zu Betrieb verschieden, je nach Ausmaß der Bettenvermietung. Manche Betriebe können über 20 Betten vermieten, andere verfügen über lediglich zwei Appartements mit jeweils zwei Betten. Dabei wird deutlich, dass die Landwirte mit niedrigeren Bettenzahlen nur die Vermietung der Zimmer anbieten und falls es die Gäste wünschen ein Frühstück. Bei den Betrieben mit den höheren Bettenzahlen wird auch neben dem Frühstück Halb- bzw. Vollpension angeboten. Es ergibt sich hier eine Unterscheidung der Betriebe, die ihren Schwerpunkt auf Tourismus und Bettenvermietung gelegt haben und den Betrieben, die den Schwerpunkt auf die Landwirtschaft gelegt haben und sozusagen die Bettenvermietung ohne größeren Aufwand betreiben wollen. Jene Betriebe die ihren Schwerpunkt auf den Tourismus legen, versuchen ihren Betrieb attraktiv wirken zu lassen durch besondere Angebote wie Grillabende, Ponyreiten, Fackelwanderungen etc. Andere Betriebe, die sozusagen nur Urlaub am Bauernhof anbieten, sind z.b. im Sommer nicht immer voll ausgelastet. Im Gegensatz zu den anderen Betrieben, die den Schwerpunkt auf Tourismus Seite 28

29 legen. Andere Betriebe, die keine Betten vermieten, bieten z.b. Ponyreiten oder Kutschenfahrten für Touristen an. Bei den Gesprächen stellte sich auch heraus, dass Spezialisierung und Diversifikation sowohl im Tourismus als auch in der Landwirtschaft wichtige Aspekte sind, die für eine Hoffortführung von Bedeutung sind. Einige Betriebe, die Urlaub am Bauernhof anbieten, haben sich schon spezialisiert und sind sogenannte Kinder- und Familienbauernhöfe. Auch in der Landwirtschaft wird es zukünftig notwendig sein sich zu spezialisieren oder sich auf neue Märkte zu konzentrieren, da die bestehenden Wirtschaftszweige (Mutterkuhhaltung) in Zukunft nicht mehr rentabel sein können. Den Landwirten in der Region ist dabei bewusst, dass es möglich ist sich auf Neben- bzw. Nischenprodukte zu spezialisieren und dadurch zu überleben. Als Beispiele wurden genannt die Spezialisierung auf Bergmilch, Direktvermarktung oder auch der Umstieg auf die Schafzucht. Die Bürgermeister sind ebenfalls davon überzeugt, dass Spezialisierung und Diversifikation das richtige Mittel zur Hoffortführung in der Region sind. Beste Beispiele dafür sind die Betriebe, die sich bereits spezialisiert haben auf Baby- und Familienbauernhöfe. Die Qualitätsanforderungen, die an Betriebe gestellt werden, spielen auch einen entscheidenden Faktor der Hoffortführung. Einige Male wurde in den Gesprächen erwähnt, dass es aufgrund der Qualitätsstandards schwierig ist Betten zu vermieten, da man sich an viele Regelungen halten muss. Als landwirtschaftlicher Betrieb muss man daher abwägen, ob man sich diese Qualitätsstandards auf Dauer leisten kann. Ein Betrieb, der die Bettenvermietung vor einigen Jahren aufgab, erwähnte, dass neben dem Zeitmangel auch die gestiegenen Vorschriften dafür verantwortlichen waren. Die Investitionsbereitschaft der Betriebe für die Etablierung von Tourismus als Nebenerwerb ist nur bedingt gegeben. Von den insgesamt acht Betrieben gaben nur drei an, dass sie beabsichtigen in Zukunft Investitionen an ihrem Hof zu tätigen um den Tourismus als Standbein zu etablieren. Allerdings steht es noch nicht fest, wann diese Vorhaben verwirklicht werden bzw. ob sie überhaupt verwirklicht werden. Zwei dieser Landwirte überlegen Blockhütten zu errichten. Auch die Investitionsbereitschaft in der Landwirtschaft hält sich in Grenzen, da viele nicht wissen wie es mit den Fördermitteln der EU weitergehen wird und auch weil momentan keine zusätzlichen Flächen zur Pacht zur Verfügung stehen. Seite 29

30 5.4 Kontextuell In diesem Anschnitt der Arbeit wird untersucht, welche der möglichen Einflussfaktoren der kontextuellen Ebene sich bekräftigen lassen. Faktor Interview Marktsituation X X X X X X X X Marktschwankungen X X X X X X Preisstabilität X X X Nachfrage X X X X X X X X X X Agrarpolitik X X X X X X Gesetzliche Vorgaben X X X X X X X Gesetzesänderungen X X X X X X Förderprogramme X X X X X X X X Bedeutung der Landwirtschaft in der Region Bedeutung des Tourismus in der Region Sicherung der Kulturlandschaft X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X Kooperationen X X X Nutzungskonflikte X X X X X X Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten X X X X X X X X X X Infrastruktur X X X X X X X X X X Relief X X X X Klima X X X X Tabelle 8: Faktoren der kontextuellen Dimension Quelle: eigene Darstellung in Anlehnung an Hinterecker 2013; Zeh 2013; LW1 2013; LW2 2013; LW3 2013; LW4 2013; LW5 2013; LW6 2013; LW7 2013; LW Zunächst wird die Bedeutung des wirtschaftlichen Rahmens betrachtet. Alle Interviewpartner/innen haben festgestellt, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für das Überleben eines landwirtschaftlichen Betriebes wichtig sind. Im Interview 1 hat sich beispielsweise herausgestellt, dass der wirtschaftliche Druck der Betriebe in der Region ansteigt. Die Interviewpartnerin sieht dies als Hauptgrund für eine strukturelle Veränderung der landwirtschaftlichen Betriebe an. Ihrer Meinung nach werden die Betriebe in der Landwirtschaft immer größer und die Konkurrenz steigt. In der heutigen Zeit muss man überlegen, ob man in Seite 30

31 die Landwirtschaft einsteigen soll (Interview 1: 2013), stellt sie fest. Im vierten Interview wird festgestellt, dass Tradition von Generation zu Generation (Interview 4: 2013) auf landwirtschaftlichen Betrieben vorbei sei. Mit dieser Aussage wurde deutlich gemacht, dass nicht nur der Erhalt der Tradition eine Rolle für die Entscheidung über eine Hoffortführung spielt. Vielmehr müssen auch die entsprechenden wirtschaftlichen Rahmenbedingen gegeben sein. Der Gedanke wurde auch in Interview 7 geäußert. In diesem Zusammenhang wurde weitergehend festgestellt, dass sicher ein paar auf der Strecke bleiben werden (Interview 7: 2013). Ein weiterer Aspekt des wirtschaftlichen Rahmens sind die Preise. Interviewpartnerin 8 spricht sich beispielsweise für die Haltung von Milchkühen und nicht für die Mutterkuhhaltung aus. Sie behauptet, dass man bei Milch eine sichere Einnahme hat. Mutterkuhhaltung dagegen ist stark von den Marktschwankungen abhängig. Interviewpartner 8 stellt fest, dass die Landwirtschaft in Annaberg und Mitterbach von der Marktlage anhängig ist. Auch er sieht in diesem Zusammenhang die Mutterkuhhaltung kritisch, da die nur wenig Ertrag bringe. Es stellte sich jedoch in diesem und den folgenden Interviews heraus, dass die Milchproduktion in den Gemeinden Annaberg und Mitterbach besonders in Bezug auf den Abtransport der Mich benachteiligt ist. Beispielsweise gibt die Interviewpartnerin 8 an, dass sie für den Transport der Mich ein Auto mit entsprechendem Tank anschaffen musste. Neben dem Transportmittel fallen für die landwirtschaftlichen Betriebe auch noch zusätzlich Spritkosten und Arbeitsaufwand an, die für Betriebe anderer Gegenden nicht einkalkuliert werden müssen. Generell wird in Interview 4 festgestellt, dass die Preise enorm wichtig seien für eine erfolgreiche Hoffortführung. Er fordert eine angemessene Entschädigung für die Produkte (Interview 4: 2013). Gleichzeitig stellt der fest, dass das aber ein Ding der Unmöglichkeit (Interview 4: 2013) sei. Als Hauptgrund nennt der Landwirt vor allem die Nachfrage nach möglichst günstigen landwirtschaftlichen Produkten. Neben der Nachfrage nach landwirtschaftlichen Produkten spielt auch die Nachfrage nach touristischem Angebot eine Rolle für die landwirtschaftlichen Betriebe Annaberg und Mitterbach. Alle landwirtschaftlichen Betriebe, in denen Befragungen durchgeführt wurden, waren in der einen oder anderen Form in Tourismus eingebunden. Beispielsweise sieht der Interviewpartner 7 eine Nachfrage im Wandertourismus. Dies hat er in folgender Aussage bekräftigt: Das Wandern wird schon ne Zukunft haben (Interview 7: 2013). Auch in Interview 9 wird das Thema Tourismus angesprochen. Dieser Interviewpartner sieht vor allem das Konzept Urlaub auf dem Bauernhof in den Gemeinden Annaberg und Mitterbach. Es ist einfach im Kommen, also Urlaub auf Seite 31

32 dem Bauernhof (Interview 9: 2013), so stellt der Landwirt fest. Interviewpartner 2 stellt einen engen Zusammenhang zwischen dem Aufkommen des Tourismus in der Region und der Nachfrage nach seinen Haflingern dar. Als ein Standbein züchtet dieser Landwirt Haflingerpferde, die er nach eigenen Aussagen fast ausschließlich Touristen verkauft. Neben dem wirtschaftlichen Rahmen wurde sich auch über den rechtlich/politischen Rahmen geäußert. Besonders oft wurde dabei die Förderung der Landwirtschaft thematisiert. Beispielsweise hält der Interviewpartner die Gemeinden Annaberg und Mitterbach für benachteiligte Regionen in Bezug auf die Landwirtschaft. Seiner Meinung nach muss die bisherige Subventionierung ausgehend von der Europäischen Union aufrechterhalten werden. Sonst sehe ich Schwarz (Interview 3: 2013), so stellt der Landwirt fest. Auch in Interview 9 wird das Thema Subventionierung besprochen. Nach Meinung dieses Landwirtes sollte die Subventionierung besser gesteuert werden. Er sieht besonders landwirtschaftliche Betriebe, die vor besonderes topographischen Herausforderungen stehen, oder biologisch Arbeiten für besonders förderungswürdig. Er äußert auch keiner weiß, wie es mit der EU- Förderungsgeschichte weitergeht (Interview 9: 2013). Die kommende Förderperiode hat die überwiegende Zahl der interviewten Landwirte und Landwirtinnen beschäftigt. Ein Interviewpartner macht, nach eigenen Aussagen, sogar die eigene Hoffortführung abhängig vom Ausmaß der Subventionierung der nächsten EU-Förderperiode. Neben der Subventionierung spricht der Interviewpartner im Zusammenhang des rechtlich/politischen Rahmen die zunehmende Bürokratisierung an. Diese sieht er konkret in dem hohen bürokratischen Aufwand, um Flächenumnutzungen zu beantragen. Interviewpartner 9 würde gerne im touristischen Bereich expandieren und möchte zu diesem Zweck Hütten auf seiner landwirtschaftlichen Fläche bauen. Sein Vorhaben ist, nach seiner Meinung nach, maßgeblich von den gegebenen rechtlichen Rahmenbedingungen abhängig. Auch Interviewpartner 3 beschwert sich über die Gesetzeslage im Zusammenhang mit der Landwirtschaft. Seiner Meinung nach müssen immer wieder neue Richtlinien umgesetzt werden, die die Arbeit auf den landwirtschaftlichen Betrieben erschweren. Den geographischen Rahmen thematisieren vor allem die beiden Bürgermeister/innen der Gemeinden Annaberg und Mitterbach. Besonders der Bürgermeister aus Mitterbach sieht die Lage der Gemeinden Annaberg und Mitterbach als zum einen positiv und zum anderen negativ an. Zu den positiven Aspekten gehört vor allem die umliegende Landschaft. In dieser sieht er großes Potenzial für die Region besonders in Bezug auf den Tourismus. Er stellt fest: Seite 32

33 wir sind Tourismusgemeinde, eigentlich schon seit langer Zeit (Interview 6: 2013). Jedoch birgt der Erhalt der Landschaft, seiner Meinung nach, Herausforderungen. Ein großes Problem sieht er in dem Zuwachs von freien Flächen und der zunehmenden Ausbreitung des Waldes. Auch stellt er fest, dass die Verwaltungsgrenzen für Annaberg und Mitterbach von Nachteil sind. Die beiden Regionen liegen an der niederösterreichischen Bundeslandgrenze. Ein Austausch der Gemeinden, wie beispielsweise das Pendeln von Bussen, wird durch diese Grenze erschwert (Interview 6: 2013). Zusätzlich sieht die Bürgermeisterin aus Annaberg ein Problem in der Lage der Gemeinden Annaberg und Mitterbach in Bezug auf das produzierende Gewerbe. Ortsansässige Firmen seien von den Aufträgen aus dem touristischen Bereich abhängig. Vor allem die Infrastruktur führt sie als einen Standortfaktor, der in den beiden Gemeinden nur bedingt ausgeprägt ist (Interview 5: 2013). Ein besonderer Einfluss hat das Klima auf die Region. Mehrfach wurde von den unterschiedlichen Interviewpartner und innen festgestellt, dass vor allem der Schnee im Winter besonders wichtig für den Tourismus der Region sei. Neben diesem Aspekt, so wird in Interview 2 festgestellt, hat das Klima Auswirkungen auf die Landwirtschaft in den Gemeinden Annaberg und Mitterbach. Nach Meinung dieses Landwirtes bieten sich nur bestimmte Formen, wie zum Beispiel die Weidewirtschaft, der Landwirtschaft an. Generell biete sich in dieser Region eine extensive Landwirtschaft an, da die Vegetationsperiode in der Region nur sehr kurz sei (Interview 2: 2013). Die Bürgermeisterin von Annaberg sieht in den sozialen Rahmenbedingen einen Vorteil für die Gemeinden Annaberg und Mitterbach. Als Beispiel nennt sie den regen Austausch von Helfenden und Hilfsbedürftigen. Sie sieht diesen Aspekt als eine große Stärke der Region, besonders in Bezug auf die Lebensqualität der Einwohner/innen (Interview 5: 2013). Ein weiterer sozialer, aber auch wirtschaftlicher Aspekt, sind die Kooperationen von landwirtschaftlichen Betrieben mit Tourismus als Erwerbszweig. Beispielsweise wird in Interview 1 das Konzept der Wilden Wunderkarte genannt. Mit dem Erwerb der Wilden Wunderkarte können die Touristen vergünstigt an unterschiedlichen Aktivitäten teilnehmen. Die Einnahmen, die daraus entstehen, werden unter den unterschiedlichen Kooperationspartnern aufgeteilt. Die interviewte Landwirtin nimmt, nach eigener Aussage, an dieser Kooperation mit dem Konzept Urlaub auf dem Bauernhof teil. Unter anderem bietet sie in diesem Zusammenhang im Winter Kekse backen und im Sommer Fackelwanderungen an (Interview 1: 2013). Neben diesen positiven Aspekten wird vor allem ein sozialer Konflikt von den Interviewpartnern und Interviewpartnerinnen genannt. Es handelt sich um den Nutzungskonflikt zwischen Seite 33

34 Landwirtschaft, Tourismus und Jagd. Als Beispiel wird von der Interviewpartnerin 1 der Versuch einer Ausweitung der Wanderwege und die Erstellung von Mountainbiking-Wegen angeführt. Besonders, so führt die Landwirtin an, haben die Grundeigentümer mit Jagdinteressen dieses Vorhaben blockiert und letztendlich zum Scheitern gebracht. Als Grund für die Blockade, so die Interviewpartnerin, führen die Jagdinteressierten die Störungen im Wald durch die Touristen an (Interview 1: 2013). Ein Lösungsansatz für diese Art der Konflikte sieht Interviewpartner 4 in einer höheren Toleranz der Konfliktparteien. Seiner Meinung nach sollten Touristen besser über Verhaltensregeln aufgeklärt werden. So könnten Verstöße des Verhaltens besonders im Wald häufiger vermieden werden. Außerdem fordert er, dass Jäger sich besser mit den Touristen arrangieren sollten, da diese einen wichtigen wirtschaftlichen Faktor für die Region darstellten (Interview 4: 2013). Letztlich kann nun festgestellt werden, dass alle drei Überkategorien, also der wirtschaftliche Rahmen, der rechtlich/politische Rahmen, der geographische Rahmen und der wirtschaftliche Rahmen, der Dimension Kontextuell von den Interviewten als bedeutend empfunden wurden. Alle vorher aufgestellten potentiellen Einflussfaktoren wurden von mindestens drei oder mehr Interviewpartner/innen bestätigt. Demnach können alle aufgeführten Einflussfaktoren der Dimension Kontextuell in Bezug auf die erfolgreiche Hoffortführung in den Gemeinden Annaberg und Mitterbach als bestätigt angesehen werden. Seite 34

35 6 PROBLEME UND POTENTIALE Im Rahmen der Befragungen haben sich deutlich verschiedene Probleme, aber auch Potentiale für die Gemeinden Annaberg und Mitterbach und dessen Landwirtschaft herauskristallisiert. Die Interviewpartner und -partnerinnen haben vor allem die Probleme in der Infrastruktur, den Nutzungskonflikten, der Wirtschaftlichkeit der Landwirtschaft und dem Mangel an einem umfassenden touristischen Angebot gesehen. Als Potentiale haben die Interviewpartner und -partnerinnen den hohen Grad an Diversifikation, den Tourismus als zweites Standbein, diverse regionale Förderprogramme und die Landesausstellung 2015 identifiziert (siehe Abbildung 7). Abb. 7: Probleme und Potentiale Quelle: eigene Darstellung in Anlehnung an Hinterecker 2013; Zeh 2013; LW1 2013; LW2 2013; LW3 2013; LW4 2013; LW5 2013; LW6 2013; LW7 2013; LW Probleme der Region Im weiteren Verlauf dieses Abschnittes wird jedes Problem einzeln näher dargestellt Mangelnde Infrastruktur Die Landwirte und Landwirtinnen haben übereinstimmend die Infrastruktur als eines der Hauptprobleme der Region angesprochen. Dabei wurden in der Regel drei Gründe genannt. Seite 35

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