Keine Sorge vor der Betriebsprüfung Richtig vorbereiten, geschickt verhandeln, Nachzahlung vermeiden

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Keine Sorge vor der Betriebsprüfung Richtig vorbereiten, geschickt verhandeln, Nachzahlung vermeiden"

Transkript

1 Keine Sorge vor der Betriebsprüfung Richtig vorbereiten, geschickt verhandeln, Nachzahlung vermeiden Prof. Dr. Thomas Küffner Wirtschaftsjunioren Landshut 1 Arten der Außenprüfung Betriebsprüfung Prüfungszeitraum - in der Regel 3 Jahre Alle Steuerarten Vorherige Anmeldung Umsatzsteuer-Nachschau Unangemeldet Umsatzsteuerliche Sachverhalte Einzelsachverhalte Umsatzsteuer-Sonderprüfung Vorherige Anmeldung Einzel- oder Dauersachverhalte Umsatzsteuerliche Sachverhalte 2 1

2 Arten der Außenprüfung Steuerfahndung Keine Anmeldung Alle Steuerarten Strafrechtlicher Vorwurf Lohnsteuerprüfung Einzel- oder Dauersachverhalte Lohnsteuerliche Sachverhalte Vorherige Anmeldung Sozialversicherungsrechtliche Prüfung Vorherige Anmeldung Sozialversicherungsrechtliche Sachverhalte Einzel- oder Dauersachverhalte 3 Anlässe für eine Außenprüfung 1. Prüfungsplan Hinweise der Veranlagungsstelle Bestimmte Größenklasse Risikoraster 2. Früherkennung: Steuerbescheid steht unter Vorbehalt der Nachprüfung 3. Aufklärungsbedürftige Sachverhalte Betriebliche Immobilien Investition, Neubau Richtsatzabweichungen Plausibilitätsabweichung zu Vorjahren Kontrollmitteilungen aus anderer Prüfung Steuererklärung nicht abgegeben, unvollständig u. unrichtig Betriebsaufgabe oder Betriebsübertragung Hohe Verluste über mehrere Jahre Problembereich Familie, Ehefrau, Mitarbeiter 4 2

3 Der Auftakt der Betriebsprüfung Schriftliche Prüfungsanordnung Prüfungszeitraum Voraussichtlichen Beginn der Prüfung Namen und die Amts- und Dienstbezeichnung des oder der Betriebsprüfer Sachlichen Prüfungsumfang, insbesondere die Steuerarten, die geprüft werden sollen Rechtsgrundlagen der Betriebsprüfung Hinweis Eine steuerliche Außenprüfung muss (gemäß 5 Abs. 4 BpO) vom Finanzamt stets rechtzeitig schriftlich angemeldet werden. Im Allgemeinen gilt bei Großbetrieben eine Zeit von 4 Wochen und bei sonstigen Betrieben 2 Wochen als angemessen. Die Umsatzsteuer-Nachschau sowie Steuerfahndungen dürfen hingegen ohne Ankündigung durchgeführt werden. 5 Neu: Digitaler Prüfungsansatz 6 3

4 Elektronische Steuerprüfung Der Finanzbehörde wurde das Recht eingeräumt, die mit Hilfe eines Datenverarbeitungsystems erstellte Buchführung des Steuerpflichtigen durch Datenzugriff zu prüfen. Die Digitale Prüfungsmethode tritt neben die bisherige Prüfung. Das Recht auf Datenzugriff steht der Finanzbehörde nur im Rahmen steuerlicher Außenprüfungen zu. Der Datenzugriff stellt eine Ermessensentscheidung der Finanzverwaltung auf Basis des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit dar (Übermaßverbot). 7 Zugriffsmöglichkeiten Formen des Datenzugriffs Unmittelbarer Datenzugriff (Z1) Mittelbarer Datenzugriff (Z2) Alle 3 Zugriffarten müssen über 10 Jahre gewährleistet werden. Der unmittelbare Zugriff am System des Steuerpflichtigen kann nur umgangen werden, wenn ein Archivsystem vorliegt, das die gleichen Auswertungsmöglichkeiten bietet wie das Produktivsystem. Datenträgerüberlassung (Z3) 8 4

5 Was prüft die Finanzverwaltung? Zwar sind der Phantasie eines Betriebsprüfers beim Einsatz seiner Prüfsoftware keine Grenzen gesetzt, doch wiederholen sich einige Prüfungsfelder und Prüfungsschritte. Allgemein Bendford Analyse und Chi-Quadrat Test Lückenanalyse z.b. Belegnummer, Buchungsnummer Mehrfachbelegung z.b. Kontonummern, Adressen oder mehrfach auftretende Versicherungsansprüche Kassenminusprüfung Prüfungsfeld Umsatzsteuer Umsatzsteuer Ausgangsleistung, Ermittlung von Eingangsrechnungen, bei denen in unzutreffender Weise ein Vorsteuerabzug im Voranmeldungszeitraum geltend gemacht wurde Vorsteuer Eingangsleistung, Ermittlung von Eingangsrechnungen mit hohen Vorsteuerabzugsbeträgen Nicht abzugsfähige Vorsteuer, Ermittlung von Eingangsrechnungen mit unzutreffendem Vorsteuerabzug. 9 Beispiel: Chi-Quadrat Test 10 5

6 Beispiel: Kassenminusprüfung 11 Beispiele aus Betriebsprüfungen Kritische (Buchungs-) texte Ansätze für die erfolgreiche Suche nach unterschlagungsrelevanten Faktoren gibt die Suche nach kritischen Textinhalten vor allem in Buchungsjournalen. Es wird sowohl nach allseits interessanten Begriffen gesucht, wie: Berichtigung Ausbuchung Test Error Umkehr Gutschrift Fehler Storno 123 ABC als auch nach individuellen Texten, z.b. Geschäftsführer-, Mitarbeiter- oder Firmennamen. 12 6

7 Beispiele aus Betriebsprüfungen Vollständigkeit der Betriebseinnahmen Kassenminusprüfung Vergleich mit Vorjahren Externer Vergleich (Richtsätze) Zeitreihenvergleich: Umsatz im Verhältnis zum Wareneinkauf & Personal Prüfung der Vollständigkeit der Kassenbelege Abfrage der Registrierkasse 13 Weitere Beispiele aus Betriebsprüfungen Bereich Prüfziel Mögliche Probleme Kassenprüfung Belege, die zu spät gebucht wurden Negative Kassenbestände Rechnungskontrolle Fehlende oder doppelte Rechnungsnummern Fehlende Rechnungen, Doppelzahlungen Verrechnungspreise Bestandsprüfung Preisdifferenzen bei Waren- oder Rohstofflieferung an Tochtergesellschaften zu den Marktpreisen Unterschiede der Bestände der Lagerbuchführung zu den Positionen der Ausgangsrechnungen Abweichung der Preise für ausländische Töchter oder Standorte mit niedriger Gewerbesteuer Fehlende Lagerbuchungen Inventur Hohe Inventurdifferenzen Private Entnahmen nicht verbucht Geringfügigkeit Verdeckte Zahlungen Bewirtungen Vergleich der Kontonummern mit den Personalnummern/ Mitarbeiterdaten Vergleich der Kontonummer der Mitarbeiter und Lieferanten Vergleich von Mitarbeiter-Geburtstagen mit Bewirtungsbelegen Geringfügig Beschäftigte werden über mehrere Personalnummern abgerechnet Verdeckte Zahlungen, um Lohnsteuer zu umgehen Privater Anlass Zuschlagskontrolle Abgleich Überstundenzahlungen mit Zeiterfassung Ungerechtfertigte Zahlungen, steuerfreie Reisekosten trotz Anwesenheit 14 7

8 Welche Daten sind betroffen? Die Daten... sind für den Datenzugriff zur Verfügung zu halten bzw. in geeigneter Weise vorzuhalten d.h. jederzeit digital verfügbar sein, unverzüglich lesbar gemacht werden können und maschinell auswertbar sein. Hinweis Originär eingegangene digitale Daten und originäre Unterlagen in Papierform, welche nicht steuerrechtlich relevant sind (z.b. vom gesendete BWAs, Journale oder Bilanz) müssen nicht elektronisch archiviert bzw. maschinell auswertbar sein. Maschinelle Auswertbarkeit bedeutet Wahlfreier Zugriff auf alle gespeicherten Daten einschließlich der Stammdaten und Verknüpfungen mit Sortier- und Filterfunktionen. 15 Umfang: Steuerlich relevante Daten Daten sind immer dann steuerlich relevant, wenn sie für die Besteuerung von Bedeutung sind; welche das sind, hängt vom Einzelfall ab. Eine allgemein gültige Definition gibt es nicht. Sicherlich dazugehörend: Daten der Finanzbuchhaltung, der Anlagenbuchhaltung und der Lohnbuchhaltung. Aber auch in anderen Bereichen des Datenverarbeitungssystems befindliche steuerlich relevante Daten. U. a. Auftrags- und Bestellwesen, Warenwirtschaftssysteme, Kosten- u. Leistungsrechnung aber auch Verträge, Lieferscheine, Korrespondenzen, Reisekostenabrechnung, Fahrtenbücher. Abgrenzung hängt von individueller Unternehmenssituation ab. 16 8

9 Digitale Betriebsprüfung Formen des Datenzugriffs Unmittelbarer Zugriff (Z1) Zugriff auf DV-System des Steuerpflichtigen (Lesen, Filtern und Sortieren der Daten) durch den Prüfer Mittelbarer Zugriff (Z2) Zugriff durch den Steuerpflichtigen oder dessen Beauftragten nach den Vorgaben des Prüfers Datenträgerüberlassung (Z3) Auswertung des Prüfers auf seinem Computer unter Anwendung eines Analyseprogramms M i t w i r k u n g s p f l i c h t S t e u e r p f l i c h t i g e r Bereitstellung von Hard- und Software Einweisung in das DV-System(!) Verschaffung des Zugangs zu allen steuerlich relevanten Daten und den internen Auswertungsprogrammen Bereitstellung von Hard- und Software Umsetzung der Vorgaben des Prüfers durch Steuerpflichtigen oder andere mit dem DV-System vertrauten Personen Überlassung eines Datenträgers (CD-ROM/DVD) Offenlegung der zur Auswertung erforderlichen Informationen (Dateistruktur, Dateifelder, interne Verknüpfungen) Auswahl zwischen Zugriffsformen (Ermessen der Finanzverwaltung) unter Beachtung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes (ggf. auch Kombination der Zugriffsformen) 17 Zugriffsart (Z1) Was bedeutet der Unmittelbare Datenzugriff (Z1) für Ihr Unternehmen? Sie müssen die für die Prüfung nötige Hard- und Software zur Verfügung stellen. Der Prüfer kann die im DV-System vorhandenen Auswertungsmöglichkeiten nutzen. Sie müssen den Prüfer in das DV-System und die Auswertungsprogramme einweisen. Der Prüfer darf nur lesend auf die Daten zugreifen. Sie müssen Zugangsberechtigungen einrichten, so dass der Prüfer nur Zugriff auf die steuerlich relevanten Daten hat. Eigene Software darf der Prüfer nicht am betrieblichen Computer aufspielen. 18 9

10 Zugriffsart (Z2) Was bedeutet der Mittelbare Datenzugriff (Z2) für Ihr Unternehmen? Sie müssen die Daten nach den Vorgaben des Prüfers maschinell auswerten. Sie müssen dem Prüfer eine Person zur Verfügung stellen, die sich mit dem DV-System auskennt. Auswertungen sind nur mit dem im System vorhandenen Auswertungsmöglichkeiten zulässig. Der Prüfer darf nur lesend auf die Daten zugreifen. 19 Ordnungsgemäße Kassenführung 20 10

11 Ordnungsgemäße Kassenführung Viele Bargeschäfte (Bäcker, Metzger, Frisör etc.) Tageskasse erforderlich - Bargeldendbestand abzgl. Bargeldanfangsbestand zuzüglich Entnahmen = Tagesumsatz - Aufzeichnung Entnahmen für private Zwecke - Aufzeichnung Privateinlagen - Tägliche Prüfung des Kassenbestandes - Automatische Kassenminusprüfung bei digitaler BP Wenige Bargeschäfte Monatlicher Kassenbericht Automatische Kassenminusprüfung bei digitaler BP 21 Prüffeld Geldverkehrsrechnung 22 11

12 Geldverkehrsrechnung Betriebsprüfung: zäumt das Pferd von hinten auf Bei zu geringem Gewinn geht Betriebsprüfer der Frage nach, von was der Unternehmer seinen Lebensunterhalt bestreitet. Sonderprüfung: Privateinlagen Höhe Nachweis woher das Geld stammt Schenkung Schenkungssteuer Privatdarlehen Einkommen Darlehensgeber Wenn die Privateinlagen zu hoch sind Zuschätzung! Sonderprüfung: Privatentnahmen Höhe Lebensstandard des Steuerpflichtigen Unterhaltspflichten des Steuerpflichtigen Wenn die Privatentnahmen zu niedrig sind Zuschätzung! 23 Verträge mit nahen Angehörigen 24 12

13 Arbeitsverträge mit Angehörigen Grundregeln für steuerliche Anerkennung Schriftlich Fremdvergleich Tatsächliche Durchführung (Entrichtung des Geldbetrages) Betriebsprüfung Angemessenes Gehalt (Fremdvergleich) Zusatzleistungen Sozialversicherungsprüfung Tatsächliche Tätigkeit des Angehörigen (Mitarbeiterbefragung) Umfang der Tätigkeit Tarifvertragliche Entlohnung 25 Sonstige Verträge mit Angehörigen Darlehensverträge Vertragliche Vereinbarung (Laufzeit, Zinsen, Fälligkeit, Tilgung) Einhalt der vertraglichen Vereinbarung (Tatsächliche Durchführung) Übliche Vereinbarungen (Fremdvergleich) Andernfalls Schenkung möglich - Bemessungsgrundlage AK - 10-Jahreszeitraum Übrige Verträge (Miete, etc.) - Durchführung wie unter fremden Dritten? 26 13

14 Verträge zwischen Gesellschafter und GmbH 27 Geschäftsführerverträge Geschäftsführerverträge Schriftliche Vereinbarung Im Voraus vereinbart (Bsp. Tantieme für 2005 vor dem !) Tatsächliche Durchführung Angemessene Vergütung - Festgehalt (Höhe) - Tantieme (höchstens 25 % der Festbezüge, angemessene Eigenkapitalverzinsung) - Pensionszusage (verdient?, finanzierbar?) Wie unter fremden Dritten? 28 14

15 Sonstige Verträge in der GmbH Darlehen an die Gesellschafter Vertragliche Vereinbarung (Laufzeit, Zinsen, Fälligkeit, Tilgung) Einhalt der vertraglichen Vereinbarung Gefahr verdeckte Gewinnausschüttung Darlehen an die Gesellschaft Gefahr verdeckte Einlage Miet- und Pachtverträge Gefahr Betriebsaufspaltung 29 Umsatzsteuer allgemein 30 15

16 Prüfungsansätze in der Umsatzsteuer Umsatzsteuer Plausibilitätsprüfungen Differenzen zwischen USt-Voranmeldung und Jahresanmeldung Steuerschuld aufgrund Ausstellung einer Rechnung - 14 c UStG Vorsteuerabzug allgemein Vorsteuerabzug von Scheinunternehmern Ausfuhrlieferungen Innergemeinschaftlicher Lieferungen sowie Erwerbsbesteuerung Reihengeschäfte Option zur Steuerpflicht bei Vermietungen Aufteilung steuerfreie und steuerpflichtige Umsätze Nachweis von Schwarzeinnahmen sehr teuer Anwendung ermäßigter Steuersatz 31 Zum Hier-Essen oder zum Mitnehmen? Hier-Essen Sonstige Leistung Steuersatz 19 % zum Mitnehmen Lieferung Steuersatz 7 % netto 1, % USt = 0,29 = brutto 1,80 netto 1, % USt = 0,12 = brutto 1,

17 Unvollständige Rechnungen 33 Rechnungserfordernisse 34 17

18 Merke Prüfung der Rechnung bei Verbuchung des Geschäftsvorfalls Zahlung erst bei Vorliegen ordnungsgemäßer Rechnung...sonst kein Vorsteuerabzug Rettung Vorsteuerabzug durch neue Rechnung möglich, aber 6 %-Verzinsung durch Finanzamt... Schadensersatzanspruch gegen Rechungsaussteller 35 Nachweispflichten bei EU-Geschäften 36 18

19 Risikofalle: Innergemeinschaftliche Lieferungen Verkauf Gebrauchtwagen durch Autohaus DE an italienischen Unternehmer IT aus Sizilien für EUR Risiko: EUR Chance: EUR 800 Restrisiko: EUR Belegnachweis Doppel der Rechnung Handelsüblicher Beleg, aus dem sich der Bestimmungsort ergibt (Lieferschein) Durch eine Empfangsbestätigung des Abnehmers oder seines Beauftragte (z. B. auf dem Doppel der Rechnung oder Lieferschein) In Abholfällen zusätzlich: schriftliche Versicherung des Abnehmers (oder seines Beauftragten), den Gegenstand der Lieferung in das übrige Gemeinschaftsgebiet zu befördern 38 19

20 Buchnachweis Name und Anschrift des Abnehmers Name und Anschrift eines eventuell Beauftragten des Abnehmers Gewerbezweig oder Beruf des Abnehmers Handelsübliche Bezeichnung und Menge des Gegenstands Tag der Lieferung Vereinbartes Entgelt Art und Umfang einer eventuellen Bearbeitung oder Verarbeitung vor der Beförderung oder der Versendung in das übrige Gemeinschaftsgebiet ( 6a Abs. 1 Satz 2 UStG) Art des Warentransports (Beförderung oder Versendung) in das übrige Gemeinschaftsgebiet 39 Buchnachweis Bestimmungsort im übrigen Gemeinschaftsgebiet. Sonderproblem USt-ID-Nr.: Einfache Bestätigungsabfrage A 245 i UStR Qualifizierte Bestätigungsabfrage A 245 i UStR Finanzverwaltung: Nur durch qualifizierte Bestätigungsabfrage kann später Nachweis der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns geführt werden 6 IV UStG Praxisempfehlung: Grundsätzlich vor der ersten innergemeinschaftlichen Lieferung an den jeweiligen Abnehmer qualifizierte Bestätigungsanfrage 40 20

21 Finanzverwaltung Praxisempfehlung für Abholfälle: Anfertigung einer Kopie des Ausweispapiers des Abholers bzw. des Unternehmers und ggf. der Vollmacht des Abnehmers Schriftliche Dokumentation der Empfangsbestätigung Einhaltung der Rechnungserfordernisse nach 14 a UStG Keine Bargeldzahlung Verwendung einer Checkliste Verwendung von Formularen 41 Praxisempfehlung Risikoabwägung Versendung Sicherheit Versendung Weiße Spediteursbescheinigung CMR- Frachtbrief Beförderung Abholfall Risiko 42 21

22 Der Ablauf der Betriebsprüfung 43 Rechte und Pflichten Rechte: Anspruch auf laufende Unterrichtung 199 Abs. 2 AO Pflichten Mitwirkungspflicht 200 AO Auskunft und Erläuterungen Vorlage Aufzeichnungen, Geschäftspapiere, Urkunden Unterstützung digitale Prüfung Erhöhte Mitwirkungspflicht 90 Abs. 2 AO bei Auslandssachverhalten 44 22

23 Mitwirkungspflicht Dritter 93 AO Nur bei erfolgloser Sachverhaltsaufklärung zulässig Angestellte, Geschäftspartner, Banken Auskunftsverweigerungsrecht für Angehörige i.s.v. 15 AO, 101 AO,, WP u.a. 102 AO Straftat, Ordnungswidrigkeit 103 AO 45 Verstoß gegen Mitwirkungspflichten Zwangsgeld 328 AO Verspätungszuschlag 152 AO Versagung Betriebsausgabenabzug 160 AO Schätzung 162 AO 46 23

24 Tipps für die Schlussbesprechung Gründliche Vorbereitung Sachverhaltsprüfung Gesetz, Verwaltungsanweisung, Urteil (BFH, FG) Wirtschaftliche Relevanz der Streitfrage Steuerliche Auswirkung Bedeutung für künftige Zeiträume Bloße Gewinnverlagerung (letztes Prüfungsjahr) Gast und Teilnehmer Gesprächsführung Sachlicher Ton Emotionen vermeiden Fairness Kompromissbereitschaft 47 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Für weitere Informationen erreichen Sie uns unter: Dr. Küffner & Partner GmbH Neustadt Landshut Tel Kostenloser Newsletter bitte bestellen unter:

BMF Stand: Referat IV D 2. Entwurf eines BMF-Schreibens. Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen (GDPdU)

BMF Stand: Referat IV D 2. Entwurf eines BMF-Schreibens. Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen (GDPdU) BMF Stand: 6.10.2000 Referat IV D 2 Entwurf eines BMF-Schreibens Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen (GDPdU) Unter Bezugnahme auf das Ergebnis der Erörterungen mit den

Mehr

Die elektronische Steuerprüfung. Der neue Datenzugriff der Finanzverwaltung. - warum sich Unternehmen jetzt darauf vorbereiten müssen

Die elektronische Steuerprüfung. Der neue Datenzugriff der Finanzverwaltung. - warum sich Unternehmen jetzt darauf vorbereiten müssen Die elektronische Steuerprüfung Der neue Datenzugriff der Finanzverwaltung - warum sich Unternehmen jetzt darauf vorbereiten müssen Was ist eine elektronische Betriebsprüfung? Seit 2002 haben die Finanzämter

Mehr

Buchhaltung und Bilanzierung Rechtliche Grundlagen I

Buchhaltung und Bilanzierung Rechtliche Grundlagen I Buchhaltung und Bilanzierung Rechtliche Grundlagen I Rechtliche Grundlagen Gläubigerschutz Unternehmensrechtliche Bestimmungen Unternehmensgesetzbuch (UGB) Aktiengesetz (AktG) GmbH-Recht (GmbHG) gleichmäßige

Mehr

Die digitale Steuerprüfung - wie kann man sich vorbereiten?

Die digitale Steuerprüfung - wie kann man sich vorbereiten? Die digitale Steuerprüfung - wie kann man sich vorbereiten? Schon seit dem Jahr 2002 hat das Finanzamt die Möglichkeit, eine digitale Steuerprüfung durchzuführen. Eine Zeit lang waren selbst die Betriebsprüfer

Mehr

Grundsätze zur ordnungsgemäßen Buchführung

Grundsätze zur ordnungsgemäßen Buchführung Qualifizierung im Sport Grundsätze zur ordnungsgemäßen Buchführung Strengere Buchführungsregeln 2015: So verschaffen Sie sich einen Überblick über die Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung

Mehr

Rechnung, Vorsteuerabzug, falscher Steuerausweis

Rechnung, Vorsteuerabzug, falscher Steuerausweis Hochschule Landshut Tutorium: Buchführung und Bilanzierung Rechnung, Vorsteuerabzug, falscher Steuerausweis Seite 1 von 5 1. Die Rechnung: Begriff: Rechnung ist jedes Dokument, mit dem über eine Lieferung

Mehr

2. Bei nicht ordnungsgemäßem Beleg- und Buchnachweis kommt auch kein Vertrauensschutz nach 6a Abs. 4 UStG in Betracht.

2. Bei nicht ordnungsgemäßem Beleg- und Buchnachweis kommt auch kein Vertrauensschutz nach 6a Abs. 4 UStG in Betracht. FG München, Urteil v. 24.09.2013 2 K 570/11 Titel: (Umsatzsteuerfreiheit von innergemeinschaftlichen Kfz-Lieferungen) Normenketten: 4 Nr 1 Buchst b UStG 2005 6a Abs 1 UStG 2005 6a Abs 3 UStG 2005 6a Abs

Mehr

Nebenberufliche Selbständigkeit

Nebenberufliche Selbständigkeit Nebenberufliche Selbständigkeit Steuerliches Basiswissen und angemessene Buchführung Mühlacker, 23.03.2018 StB Carmen Riekert Agenda Gewinnermittlungsarten Einnahmenüberschussrechnung Rechnungen Steuern

Mehr

Nach 6a UStG liegt eine innergemeinschaftliche Lieferung vor, wenn die nachfolgenden Voraussetzungen erfüllt sind:

Nach 6a UStG liegt eine innergemeinschaftliche Lieferung vor, wenn die nachfolgenden Voraussetzungen erfüllt sind: die unentgeltliche Lieferung von Mustern und Proben. Ist der Ausführer ein Unternehmer kann er die auf den ausgeführten Gegenstand entfallende Umsatzsteuer als Vorsteuer abziehen. Wird allerdings der ausgeführte

Mehr

C.O.X. Umsatzsteuerbefreiung für Exporte (Nachweispflichten)

C.O.X. Umsatzsteuerbefreiung für Exporte (Nachweispflichten) C.O.X. Umsatzsteuerbefreiung für Exporte (Nachweispflichten) Mitja Wolf Inhaltsverzeichnis Einleitung Ausfuhrlieferungen und innergemeinschaftliche Lieferungen - Ausfuhrlieferungen - Innergemeinschaftliche

Mehr

Hinweise zur Erfüllung steuerlicher Pflichten

Hinweise zur Erfüllung steuerlicher Pflichten Hinweise zur Erfüllung steuerlicher Pflichten 1. Fragebogen zur steuerlichen Erfassung Für die Erfassung neuer unternehmerischer Tätigkeiten sieht die Finanzverwaltung den Fragebogen zur steuerlichen Erfassung

Mehr

Besteuerung der Kleinunternehmer nach 19 UStG von Dr. Oliver Zugmaier, München

Besteuerung der Kleinunternehmer nach 19 UStG von Dr. Oliver Zugmaier, München Besteuerung der Kleinunternehmer nach 19 UStG von Dr. Oliver Zugmaier, München I. Vorbemerkungen Zweck der Kleinunternehmerregelung des 19 UStG ist es, im Wesentlichen in Form einer Bagatellgrenze zu einer

Mehr

Unternehmerfrauen im Handwerk Bremen e.v.

Unternehmerfrauen im Handwerk Bremen e.v. Unternehmerfrauen im Handwerk Bremen e.v. Der Betriebsprüfung gelassen entgegensehen... Referent: Dipl.-Kfm. WP/StB Michael Sackmann Partner bei JANTZEN EMDE TJARKS Betriebsprüfung und Gelassenheit...???

Mehr

Die neuen Waffen der BP

Die neuen Waffen der BP Einsatz von EDV und statistischen Methoden in der steuerlichen Außenprüfung Überblick über den Vortrag Einleitung Grundlagen der digitalen Betriebsprüfung Möglichkeiten der BP durch den Datenzugriff Diskussion

Mehr

Keine Panik, wenn das Finanzamt kommt - fit für die elektronische Betriebsprüfung

Keine Panik, wenn das Finanzamt kommt - fit für die elektronische Betriebsprüfung Keine Panik, wenn das Finanzamt kommt - fit für die elektronische Betriebsprüfung Referenten: Steuerberaterin Ines Wollweber Heinz Woinar, Geschäftsbereich Wirtschaftsprüfung DATEV eg 5. Oktober 2010 Bautzen

Mehr

Umsatzsteuer im Unternehmen

Umsatzsteuer im Unternehmen Umsatzsteuer im Unternehmen Umsatzsteuer Gesetzliche Grundlage: UStG, UStDV, UStAE Steuersätze: 0 (USt-Befreiung), 7 % (ermäßigter Steuersatz), 19 % (Regelsteuersatz) Umsatzsteuerpflicht: Steuerschuldner

Mehr

Knappworst & Partner Steuerberatungsgesellschaft

Knappworst & Partner Steuerberatungsgesellschaft Potsdam, Knappworst & Partner Steuerberatungsgesellschaft 1 Erste Schritte in die Selbständigkeit 1. Rechtsformwahl 2. Gründung - Was ist zu beachten/ zu klären? (allgemein) 3. Gewinnermittlung/ Aufzeichnungspflichten

Mehr

Herzlich Willkommen zum Infoabend GoBD. BTT. Gut beraten

Herzlich Willkommen zum Infoabend GoBD. BTT. Gut beraten Herzlich Willkommen zum Infoabend GoBD GoBD Grundsätze zur ordnungsgemäßen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronische Form sowie zum Datenzugriff Übersicht Gesetzliche

Mehr

Gesundheitssektor, Finanzsektor.

Gesundheitssektor, Finanzsektor. 1 2 3 4 Organträger muss umsatzsteuerlicher Unternehmer sein. Bloßes Halten von Beteiligungen begründet keine Unternehmereigenschaft. Sphärentheorie ist zu beachten. Der Organträger kann eine unternehmerische

Mehr

Elektronische Betriebsprüfung und Auswirkungen auf die IT. IBS-Jahresfachkonferenz 2002 IT-Revision 6-7. Juni Dr.

Elektronische Betriebsprüfung und Auswirkungen auf die IT. IBS-Jahresfachkonferenz 2002 IT-Revision 6-7. Juni Dr. und Auswirkungen auf die IT IBS-Jahresfachkonferenz 2002 IT-Revision 6-7. Juni 2002 Dr. Mathias Philipp 1. Einleitung 2. Datenzugriff durch die Finanzverwaltung 2.1 Rechtliche Änderungen 2.2 Auslegung

Mehr

Grundsätzliches zur Nachweisführung zur Erlangung einer (Einfuhr)-Umsatzsteuerfreiheit. Dr. Walter Summersberger 5.10.2011

Grundsätzliches zur Nachweisführung zur Erlangung einer (Einfuhr)-Umsatzsteuerfreiheit. Dr. Walter Summersberger 5.10.2011 Grundsätzliches zur Nachweisführung zur Erlangung einer (Einfuhr)-Umsatzsteuerfreiheit Dr. Walter Summersberger 5.10.2011 1 Einführung A. Vorbemerkungen/Praxisbeispiel B. Grundsätzliches zu EUSt-Befreiungen

Mehr

Fragen und Antworten

Fragen und Antworten Fragen und Antworten Die wichtigsten Gesetze -gesetzlichen Neuerungen- Begründung der Novellierung Die Aufzeichnung von Geschäftsvorfall-Daten und deren Archivierung in Papierform ist heutige kaum möglich

Mehr

Checkliste Rechnungsangaben

Checkliste Rechnungsangaben Der Vorsteuerabzug wird nur gewährt, wenn eine Eingangsrechnung vorliegt, die alle erforderlichen Angaben nach 15 UStG enthält. Besonderheiten gelten für Kleinbetragsrechnungen (bis 150 EUR Brutto), für

Mehr

Checkliste für umsatzsteuerfreie innergemeinschaftliche Lieferungen - Lieferung von Deutschland in einen anderen EU-Mitgliedstaat -

Checkliste für umsatzsteuerfreie innergemeinschaftliche Lieferungen - Lieferung von Deutschland in einen anderen EU-Mitgliedstaat - Lieferungen von Deutschland in andere EU-Mitgliedstaaten sind unter bestimmten Voraussetzungen von der Umsatzsteuer befreit. Damit dem Lieferanten diese Umsatzsteuerbefreiung gewährt wird, sollten vor

Mehr

I. Anmeldung der Umsatzsteuer-Vorauszahlung

I. Anmeldung der Umsatzsteuer-Vorauszahlung Zeile - Bitte weiße Felder ausfüllen oder ankreuzen, Anleitung beachten - 1 Unter- Fallart Steuernummer 2018 2 fallart 3 11 56 4 30 Eingangsstempel oder -datum 5 Umsatzsteuer-Voranmeldung 2018 Finanzamt

Mehr

Umsatzsteuer richtig gestalten

Umsatzsteuer richtig gestalten Beck-Rechtsberater im dtv 50679 Umsatzsteuer richtig gestalten Ein Ratgeber und Nachschlagewerk, um Gefahren und Kostenrisiken zu vermeiden von Stefan Mücke 1. Auflage Umsatzsteuer richtig gestalten Mücke

Mehr

Steuern, Rechtsform, Buchführung und Co. Referent: Stephan Weigelt

Steuern, Rechtsform, Buchführung und Co. Referent: Stephan Weigelt Steuern, Rechtsform, Buchführung und Co. Referent: Stephan Weigelt Rechtsform Einzelunternehmer (e. K.) GbR GmbH GmbH & Co. KG UG (haftungsbeschränkt) OHG, KG, AG, Limited Es geht los Gewerbeanmeldung

Mehr

Verschärfung des Steuerverfahrensrechts und des Steuerstrafrechts. Stand

Verschärfung des Steuerverfahrensrechts und des Steuerstrafrechts. Stand Verschärfung des Steuerverfahrensrechts und des Steuerstrafrechts Aufbewahrungsfristen 147 AO - Verlängerung Buchungsbelege jetzt 10 Jahre (bisher 6 Jahre) 10 Jahre Bücher, Aufzeichnungen, Inventare, Jahresabschlüsse,

Mehr

Checkliste: Vorbereitung einer Betriebsprüfung

Checkliste: Vorbereitung einer Betriebsprüfung Checkliste: Vorbereitung einer Betriebsprüfung Bereich Fragestellungen/Problembereiche Ja Nein Prüfungsanordnung Prüfungstermin Sind in der Prüfungsanordnung Angaben zum - Prüfungszeitraum - sachlichen

Mehr

Checkliste Pendelordner für die Buchführung Unternehmensbuchhaltungen (Soll-Versteuerung)

Checkliste Pendelordner für die Buchführung Unternehmensbuchhaltungen (Soll-Versteuerung) Unternehmensbuchhaltungen (Soll-Versteuerung) Wir freuen uns, Sie als Mandanten unserer Kanzlei begrüßen zu dürfen. Mit dieser Checkiste können Sie die Buchhaltungsunterlagen schnell und effizient bereitstellen.

Mehr

Januar Nutzen Sie den Terminkalender und die praktische Checkliste von Haufe für Ihre Umstellungsberatung!

Januar Nutzen Sie den Terminkalender und die praktische Checkliste von Haufe für Ihre Umstellungsberatung! Der Teufel steckt im Detail! Keine Bange! Mit Haufe Insiderwissen beugen Sie allen Überraschungen der neuen Umsatzsteuer wirksam vor: Nutzen Sie den Terminkalender und die praktische Checkliste von Haufe

Mehr

Fit für Erstellung, Prüfung und Berichtigung von Rechnungen. Umsatzsteuerliche Anforderungen an Rechnungen und Möglichkeiten der Rechnungsberichtigung

Fit für Erstellung, Prüfung und Berichtigung von Rechnungen. Umsatzsteuerliche Anforderungen an Rechnungen und Möglichkeiten der Rechnungsberichtigung Fit für Erstellung, Prüfung und Berichtigung von Rechnungen Umsatzsteuerliche Anforderungen an Rechnungen und Möglichkeiten der Rechnungsberichtigung Stefan Crivellin PRAKTIKERWISSEN KOMPAKT 1. Auflage

Mehr

Martin Livonius. Umsatzsteuer- Handbuch

Martin Livonius. Umsatzsteuer- Handbuch Martin Livonius Umsatzsteuer- Handbuch Martin Livonius ist Rechtsanwalt mit Tätigkeitsschwerpunkt Steuerecht. Sein Spezialgebiet sind die indirekten Steuern. Fast neun Jahre verantwortete er den Bereich

Mehr

MERKBLATT KASSENBUCH RICHTIG FÜHREN

MERKBLATT KASSENBUCH RICHTIG FÜHREN MERKBLATT KASSENBUCH RICHTIG FÜHREN Inhalt I. Bedeutung II. Wer muss ein Kassenbuch führen? III. Wie kann ein Kassenbuch geführt werden? IV. Voraussetzungen V. Besonderheiten bei digitalen Kassen VI. Häufige

Mehr

Keine Panik, wenn das Finanzamt kommt - fit für die elektronische Betriebsprüfung

Keine Panik, wenn das Finanzamt kommt - fit für die elektronische Betriebsprüfung Keine Panik, wenn das Finanzamt kommt - fit für die elektronische Betriebsprüfung Steven Ray Greathouse (DATEV eg) HWK zu Köln, 27. Januar 2014 Agenda Betriebsprüfung im Überblick Welche Daten sind betroffen?

Mehr

Die Kasse im Focus der Betriebsprüfung

Die Kasse im Focus der Betriebsprüfung Die Kasse im Focus der Betriebsprüfung 11. Dezember 2013 Gasthaus Schlappinger Hof Mandantenveranstaltung der ECOVIS BLB Steuerberatungsgesellschaft mbh Kanzlei Landau/Isar Steuerberatung Wirtschaftsprüfung

Mehr

Um den Vorsteuerabzug zu sichern und die Aufbewahrungspflicht zu erfüllen, kann in der Praxis wie folgt vorgegangen werden:

Um den Vorsteuerabzug zu sichern und die Aufbewahrungspflicht zu erfüllen, kann in der Praxis wie folgt vorgegangen werden: Elektronische Rechnungen: Was Sie beachten müssen Der Vorsteuerabzug bei elektronischen Rechnungen geht verloren, wenn der Nachweis und die Kontrolle der Echtheit, Herkunft und Unversehrtheit des Inhalts

Mehr

Umsatzsteuer: Was muss ich wissen? 12./

Umsatzsteuer: Was muss ich wissen? 12./ Umsatzsteuer: Was muss ich wissen? 12./13.10.2018 1 2 Die Umsatzsteuer (USt) ist eine Verbrauchsteuer, die grundsätzlich den Endabnehmer (private Haushalte und öffentliche Hand) belastet Besteuert werden

Mehr

Neue Rechtslage zur digitalen Archivierung Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen GDPdU vom 16.07.

Neue Rechtslage zur digitalen Archivierung Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen GDPdU vom 16.07. Neue Rechtslage zur digitalen Archivierung Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen GDPdU vom 16.07.2001 ELO Digital Office GmbH - Leitzstraße 54-70469 Stuttgart 1 Ziel der

Mehr

Steuerliche Grundsatzfragen zur Rechnungsschreibung

Steuerliche Grundsatzfragen zur Rechnungsschreibung Spranger und Kollegen Steuerliche Grundsatzfragen zur Rechnungsschreibung Birgit Hopf, StB 30.06.2007 1 Bedeutung der korrekten Rechnung i.s.d USt-Rechts: Eingangsrechnung Voraussetzung für den Vorsteuer-

Mehr

Eine gemeinsame Initiative aller Berliner und Brandenburger SteuerberaterInnen. Umsatzsteuer und die richtige Rechnung. Steuerforum am 11.

Eine gemeinsame Initiative aller Berliner und Brandenburger SteuerberaterInnen. Umsatzsteuer und die richtige Rechnung. Steuerforum am 11. Eine gemeinsame Initiative aller Berliner und Brandenburger SteuerberaterInnen Umsatzsteuer und die richtige Rechnung Steuerforum am 11. Mai 2017 1 2 } Die Umsatzsteuer (USt) ist eine Steuer, die den Austausch

Mehr

Notwendige Angaben in einer Rechnung

Notwendige Angaben in einer Rechnung Notwendige Angaben in einer Rechnung Was ist eine Rechnung? Eine Rechnung ist ein Dokument, mit dem über eine Sache (Lieferung) oder eine Dienstleistung (sonstige Leistung) abgerechnet wird, gleichgültig

Mehr

Dienstleistungen der Spediteure und Frachtführer. Güterbeförderungsleistungen und Nebenleistungen

Dienstleistungen der Spediteure und Frachtführer. Güterbeförderungsleistungen und Nebenleistungen Teil A Dienstleistungen der Spediteure und Frachtführer Kap 2 Güterbeförderungsleistungen und Nebenleistungen 2.1 Ort der Leistung Seit 1. Jänner 2010 wird zwischen Dienstleistungen an Unternehmer isd

Mehr

Elektronische Archivierung & Elektronische Betriebsprüfung. Änderungen ab 2002 Dr. Mathias Philipp. Bensheim, 11. Juni 2002

Elektronische Archivierung & Elektronische Betriebsprüfung. Änderungen ab 2002 Dr. Mathias Philipp. Bensheim, 11. Juni 2002 Elektronische Archivierung & Elektronische Betriebsprüfung Änderungen ab 2002 Dr. Mathias Philipp Bensheim, 11. Juni 2002 1. Einleitung 2. Datenzugriff durch die Finanzverwaltung 2.1 Rechtliche Änderungen

Mehr

Kapitel 5. Umsatzsteuer

Kapitel 5. Umsatzsteuer Kapitel 5 Umsatzsteuer Kap. 5 / 1 / 27 Der Aufbau der Umsatzsteuer - Übersicht RECHNUNG Netto 2.000,-- 20 % USt 400,-- Brutto 2.400,-- stellt aus erhält Verkäufer Lieferung, Leistung Zahlt Bruttopreis

Mehr

Umsatzsteuer und richtige Rechnung

Umsatzsteuer und richtige Rechnung Eine gemeinsame Initiative aller Berliner und Brandenburger SteuerberaterInnen Umsatzsteuer und richtige Rechnung Steuerforum II am 8. Mai 2019 1 2 Die Umsatzsteuer (USt) ist eine Verbrauchsteuer, die

Mehr

Änderung Rechnungsangaben/ -anforderungen i. S. 14 ff. UStG zum

Änderung Rechnungsangaben/ -anforderungen i. S. 14 ff. UStG zum Änderung Rechnungsangaben/ -anforderungen i. S. 14 ff. UStG zum 1.1.2013 Inhalt I. Pflichtangaben auf Rechnungen II. Neuregelungen ab 1.1.2013 1. Abrechnung im Gutschriftsverfahren 2. Steuerschuldnerschaft

Mehr

Mandantensonderrundschreiben Buch- und Belegnachweise bei innergemeinschaftlichen

Mandantensonderrundschreiben Buch- und Belegnachweise bei innergemeinschaftlichen Mandantensonderrundschreiben Buch- und Belegnachweise bei innergemeinschaftlichen Lieferungen 15.11.2012 ED Sehr geehrter Mandant, sehr geehrte Mandantin, seit Beginn des Binnenmarktes 1993 müssen Unternehmer

Mehr

Was gilt ab Wird eine elektronische Registrierkasse verwendet, dann muss diese den Anforderungen entsprechen. Ansonsten sollte eine neue

Was gilt ab Wird eine elektronische Registrierkasse verwendet, dann muss diese den Anforderungen entsprechen. Ansonsten sollte eine neue Was gilt ab 01.01.2017 Wird eine elektronische Registrierkasse verwendet, dann muss diese den Anforderungen entsprechen. Ansonsten sollte eine neue Registrierkasse angeschafft werden oder man kehrt zur

Mehr

Merkblatt. Pkw-Nutzung durch Unternehmer. Inhalt

Merkblatt. Pkw-Nutzung durch Unternehmer. Inhalt Pkw-Nutzung durch Unternehmer Inhalt 1 Allgemeines 2 Betriebs- oder Privatvermögen: Die Nutzungsart entscheidet! 3 Die private Pkw-Nutzung wie wird sie besteuert? 4 Wie werden die Kosten ermittelt? 5 Was

Mehr

EXISTENZGRÜNDUNG RECHNUNG ABER RICHTIG!

EXISTENZGRÜNDUNG RECHNUNG ABER RICHTIG! 02.06.2016 Eugen-Belz-Straße 13 83043 Bad Aibling 08061/4904-0 Orleansstraße 6 81669 München 089/41129777 kanzlei@haubner-stb.de EXISTENZGRÜNDUNG RECHNUNG ABER RICHTIG! Vorstellung Ralph Kammermeier Steuerberater,

Mehr

Vorsteuerfallen. Allein durch Umsatzsteuersonderprüfungen erzielte der Fiskus im Jahr 2015 ein Mehrergebnis von rund 1,70 Milliarden Euro.

Vorsteuerfallen. Allein durch Umsatzsteuersonderprüfungen erzielte der Fiskus im Jahr 2015 ein Mehrergebnis von rund 1,70 Milliarden Euro. Vorsteuerfallen Allein durch Umsatzsteuersonderprüfungen erzielte der Fiskus im Jahr 2015 ein Mehrergebnis von rund 1,70 Milliarden Euro. Nach 14 Abs. 4 UStG muss eine ordnungsgemäße Rechnung die folgenden

Mehr

Vorsteuerabzug sichern

Vorsteuerabzug sichern Mandanten-Info Eine Dienstleistung Ihres steuerlichen Beraters Vorsteuerabzug sichern Voraussetzungen Prüfpflichten Fehler vermeiden In enger Zusammenarbeit mit Mandanten-Info Vorsteuerabzug sichern Inhalt

Mehr

4. UmsatzsteuerRundschreiben Juni 2012. Vorwort. EU Recht. Umsatzsteuerliche Behandlung von Gutscheinen. Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

4. UmsatzsteuerRundschreiben Juni 2012. Vorwort. EU Recht. Umsatzsteuerliche Behandlung von Gutscheinen. Sehr geehrte Leserinnen und Leser, 4. UmsatzsteuerRundschreiben Juni 2012 Vorwort Sehr geehrte Leserinnen und Leser, dieses Rundschreiben berichtet über einen EU Richtlinienvorschlag zur Besteuerung von Gutscheinen, die geplante Verkürzung

Mehr

Vorwort Pflichten gegenüber dem Finanzamt...15

Vorwort Pflichten gegenüber dem Finanzamt...15 Inhaltsverzeichnis Vorwort......13 1 Pflichten gegenüber dem Finanzamt...15 1.1 Ertragsteuern und Umsatzsteuer... 15 1.1.1 Der Gewinn oder Verlust des Unternehmens...16 1.1.2 Ist zusätzlich Umsatzsteuer

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort Hinweise für den Leser

Inhaltsverzeichnis. Vorwort Hinweise für den Leser Inhaltsverzeichnis Vorwort Hinweise für den Leser I III Teil 1 - Einleitung 1 1. Fiskalische Aspekte des Umsatzsteuersystems 1 1.1 Die Vorläufer der heutigen Umsatzsteuer 1 1.2 Die Umsatzsteuer als öffentlich-rechtliche

Mehr

UMSATZSTEUER. für Steuersachbearbeiter/ Bilanzbuchhalter. Thomas EPPLY Heidemarie ZEHETNER Sabine GEPPERTH. 9/2017 Nr.: 51

UMSATZSTEUER. für Steuersachbearbeiter/ Bilanzbuchhalter. Thomas EPPLY Heidemarie ZEHETNER Sabine GEPPERTH. 9/2017 Nr.: 51 UMSATZSTEUER für Steuersachbearbeiter/ Bilanzbuchhalter Thomas EPPLY Heidemarie ZEHETNER Sabine GEPPERTH 9/2017 Nr.: 51 UStG 1994 Umsatzsteuergesetz 1994 einschließlich Abgabenänderungsgesetz 2016 (AbgÄG

Mehr

Keine Panik, wenn das Finanzamt kommt - fit für die elektronische Betriebsprüfung

Keine Panik, wenn das Finanzamt kommt - fit für die elektronische Betriebsprüfung Steuerberaterkammer Brandenburg Keine Panik, wenn das Finanzamt kommt - fit für die elektronische Betriebsprüfung Detlef Lehmann (Steuerberater) Heinz Woinar (DATEV eg) IHK Cottbus & ebusiness Lotse Südbrandenburg,

Mehr

Elektronische Betriebsprüfung

Elektronische Betriebsprüfung Elektronische Betriebsprüfung PBS Archiving Day, 11. Juni, 2002 1 Dr. Mathias Philipp, KPMG mphilipp@kpmg.com 2001 KPMG Dr. Mathias Philipp 1 1. Einleitung 2. Datenzugriff durch die Finanzverwaltung 2.1

Mehr

Umsatzsteuerrecht. Fachplan. FACHHOCHSCHULE FÜR FINANZEN in Königs Wusterhausen. P USt. für das Studienfach. Grundstudium E 2015.

Umsatzsteuerrecht. Fachplan. FACHHOCHSCHULE FÜR FINANZEN in Königs Wusterhausen. P USt. für das Studienfach. Grundstudium E 2015. FACHHOCHSCHULE FÜR FINANZEN in Königs Wusterhausen P 3412-2-USt Fachplan für das Studienfach Umsatzsteuerrecht Grundstudium E 2015 1. Semester 2. Semester 3. Semester Stand 01.10.2015 Lehrbereich V Seite

Mehr

Europa-Forum Bayern. Steuerfallen bei EU-Exporten. Prof. Dr. Thomas Küffner WP/StB/RA/FA f. SteuerR München

Europa-Forum Bayern. Steuerfallen bei EU-Exporten. Prof. Dr. Thomas Küffner WP/StB/RA/FA f. SteuerR München Europa-Forum Bayern Steuerfallen bei EU-Exporten Prof. Dr. Thomas Küffner WP/StB/RA/FA f. SteuerR München Voraussetzungen für Steuerbefreiung Lieferant Rechnung Kunde Waren Voraussetzungen nach 6a Abs.

Mehr

3.1 Ausfuhrlieferungen mit inländischem Abholer

3.1 Ausfuhrlieferungen mit inländischem Abholer Kap 3 Lieferungen 3.1 Ausfuhrlieferungen mit inländischem Abholer Eine Ausfuhrlieferung ist steuerfrei ( 7 Abs 1 UStG), wenn der Unternehmer den Gegenstand der Lieferung ins Drittland befördert oder versendet

Mehr

Checkliste für EU-Verkäufe (Die Liste muss vollständig ausgefüllt werden)

Checkliste für EU-Verkäufe (Die Liste muss vollständig ausgefüllt werden) Checkliste für EU-Verkäufe (Die Liste muss vollständig ausgefüllt werden) Käufer: Name/Firma Straße PLZ, Ort Land Ust-IdNr. Gegenstand des Verkaufs (bei Kfz: Typ und Fahrgestellnummer) geprüft am, von

Mehr

Erfolgreich Gründen im Nebenerwerb Steuerrecht

Erfolgreich Gründen im Nebenerwerb Steuerrecht Erfolgreich Gründen im Nebenerwerb Steuerrecht Referent: WP/StB Karsten Röhrich IHK Ostwestfalen zu Bielefeld 19. Januar 2016 1 2 Gliederung 1. Steuerarten und Gewinnermittlung 2. Umsatzsteuer: Kleinunternehmerregelung

Mehr

MERKBLATT Thema Welche Aufbewahrungsfristen gelten?

MERKBLATT Thema Welche Aufbewahrungsfristen gelten? MERKBLATT Thema Welche Aufbewahrungsfristen gelten? Steuerrechtlich gelten folgende Aufbewahrungsfristen: Aufbewahrungsfrist von 10 Jahren (01.01.2015: Vernichtung aus 2004 und früher) Bücher und Aufzeichnungen

Mehr

Vorbemerkungen 9 Vorwort 11. Einführung 15 1 Warum die Umsatzsteuer erhoben werden darf 15

Vorbemerkungen 9 Vorwort 11. Einführung 15 1 Warum die Umsatzsteuer erhoben werden darf 15 Vorbemerkungen 9 Vorwort 11 Einführung 15 1 Warum die Umsatzsteuer erhoben werden darf 15 Vorgaben aus Europa für das deutsche Umsatzsteuerrecht 30 2 Rechtsgrundlagen 30 3 Interpretation von Umsatzsteuer

Mehr

Keine Angst vor dem Finanzamt und der Bürokratie. Hans Happel, Dipl. Kfm. Steuerberater Lemgo

Keine Angst vor dem Finanzamt und der Bürokratie. Hans Happel, Dipl. Kfm. Steuerberater Lemgo Keine Angst vor dem Finanzamt und der Bürokratie Hans Happel, Dipl. Kfm. Steuerberater Lemgo Gewerbesteuer Einkommensteuer Steuern des Existenzgründers Umsatzsteuer Körperschaftsteuer Neugründung oder

Mehr

(1) Das mit BMF-Schreiben vom 2. Juni 2014 eingeführte Vordruckmuster. USt 7 B - Bericht über die Umsatzsteuer-Sonderprüfung

(1) Das mit BMF-Schreiben vom 2. Juni 2014 eingeführte Vordruckmuster. USt 7 B - Bericht über die Umsatzsteuer-Sonderprüfung Postanschrift Berlin: Bundesministeriu m der Finanzen, 11016 Berlin POSTANSCHRIFT Bundesministerium der Finanzen, 11016 Berlin Nur per E-Mail Oberste Finanzbehörden der Länder HAUSANSCHRIFT Wilhelmstraße

Mehr

Einnahmen Überschussrechnung Rechnungsstellung Steuerforum am 2. Juni 2016

Einnahmen Überschussrechnung Rechnungsstellung Steuerforum am 2. Juni 2016 Eine gemeinsame Initiative aller Berliner und Brandenburger SteuerberaterInnen Einnahmen Überschussrechnung Rechnungsstellung Steuerforum am 2. Juni 2016 1 1. Einnahmenüberschussrechnung (EÜR) 1.1 Anwendungsbereich

Mehr

Bibliografische Informationen digitalisiert durch

Bibliografische Informationen digitalisiert durch Vorwort 5 Abkürzungsverzeichnis 12 Literaturverzeichnis 16 1 Kfz im Ertragsteuerrecht 17 A. Anschaffung 17 I. Begriff der Anschaffungskosten 17 II. Zurechnung des Vermögensgegenstandes 18 III. Anschaffungsvorgänge

Mehr

Rechnungseingang: Checkliste

Rechnungseingang: Checkliste Rechnungseingang: Checkliste Für Zwecke des Vorsteuerabzugs muss eine Rechnung nach 14 Abs. 4 und 14a UStG folgende Angaben enthalten: vollständiger Name und die vollständige Anschrift des leistenden Unternehmers

Mehr

Einnahmen Überschussrechnung und Rechnungsstellung Steuerberatungstag am 18. Juni 2012

Einnahmen Überschussrechnung und Rechnungsstellung Steuerberatungstag am 18. Juni 2012 Einnahmen Überschussrechnung und Rechnungsstellung Steuerberatungstag am 18. Juni 2012 1 1. Einnahmenüberschussrechnung (EÜR) 1.1 Personenkreis für die Überschussrechnung 1.2 Aufzeichnung und Aufbewahrung

Mehr

Einnahmen Überschussrechnung und Rechnungsstellung Steuerberatungstag am 28. Mai 2014

Einnahmen Überschussrechnung und Rechnungsstellung Steuerberatungstag am 28. Mai 2014 Einnahmen Überschussrechnung und Rechnungsstellung Steuerberatungstag am 28. Mai 2014 1 1. Einnahmenüberschussrechnung (EÜR) 1.1 Personenkreis für die Überschussrechnung 1.2 Aufzeichnung und Aufbewahrung

Mehr

Reihengeschäfte. Michael Debus ARBEITSHILFE UND FALLBEISPIELE FÜR DIE PRAXIS. Verlag Dashöfer GmbH Magdalenenstraße Hamburg.

Reihengeschäfte. Michael Debus ARBEITSHILFE UND FALLBEISPIELE FÜR DIE PRAXIS. Verlag Dashöfer GmbH Magdalenenstraße Hamburg. Verlag Dashöfer GmbH Magdalenenstraße 2 20148 Hamburg www.dashoefer.de Reihengeschäfte ARBEITSHILFE UND FALLBEISPIELE FÜR DIE PRAXIS Copyright 2006 Verlag Dashöfer Michael Debus Inhalt 1 Allgemeines 1

Mehr

innergemeinschaftlicher Erwerb BFG zu Doppelbesteuerung I

innergemeinschaftlicher Erwerb BFG zu Doppelbesteuerung I (BFG 4. 8. 2017, RV/5100898/2012) innergemeinschaftlicher Erwerb BFG zu Doppelbesteuerung I Eine GmbH hat bei einem deutschen Autohändler einen gebrauchten Audi (Erstzulassung 22.11.2006; Kilometerstand

Mehr

CL: Vorbereitung einer Betriebsprüfung

CL: Vorbereitung einer Betriebsprüfung CL: Vorbereitung einer Betriebsprüfung Bereich Fragestellungen/Problembereiche Ja Nein Prüfungsanordnung Sind in der Prüfungsanordnung Angaben zum - Prüfungszeitraum - sachlichen Prüfungsumfang - Prüfungstermin

Mehr

Die UID-Nummer und ihre Bedeutung im Leistungsaustausch

Die UID-Nummer und ihre Bedeutung im Leistungsaustausch Uid2014 15.03.2014 Die UID-Nummer und ihre Bedeutung im Leistungsaustausch Lieferungen und sonstige Leistungen Leistungsaustausch im INLAND dh von Ö-Unternehmer an Ö-Unternehmer Leistender Unternehmer,

Mehr

Rechnungsanforderungen

Rechnungsanforderungen D ip lo m- Kau f ma nn Lars Franke Uhlandstrasse 158 S t e u e r b e r a t e r 10719 Berlin Tel. 030-859 56 730 Fax. 030-859 56 739 Stand: 01/2007 Rechnungsanforderungen 1. Rechnungen müssen folgende Pflichtangaben

Mehr

Gliederung der Belegakte Finanzbuchhaltung

Gliederung der Belegakte Finanzbuchhaltung Anlage 1 Gliederung der Belegakte Finanzbuchhaltung Fach Bezeichnung Inhalt Belegnummern 1 Bank Bankauszüge entfällt Belegnummern /Belege zu Zahlungsvorgängen 2 Kasse Kassenbuch 11,12 Belege zu 21,22 Barausgaben

Mehr

Zugriff der Finanzverwaltung auf Daten und Datenverarbeitungssysteme

Zugriff der Finanzverwaltung auf Daten und Datenverarbeitungssysteme Deutscher Bundestag Drucksache 14/5727 14. Wahlperiode 29. 03. 2001 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Gerhard Schüßler, Rainer Brüderle, Hildebrecht Braun (Augsburg),

Mehr

Merkblatt. Innergemeinschaftliche Lieferung von BRD in EU

Merkblatt. Innergemeinschaftliche Lieferung von BRD in EU Merkblatt Innergemeinschaftliche Lieferung von BRD in EU Bestimmungsland: z.b Italien Leistungserbringer: Deutscher Unternehmer Leistungsempfänger: Vollunternehmer in Italien Liefergegenstand: Sonstige

Mehr

DIE GELANGENSBESTÄTIGUNG

DIE GELANGENSBESTÄTIGUNG Hubert GmbH DIE GELANGENSBESTÄTIGUNG Neuer Belegnachweis bei innergemeinschaftlichen Lieferungen Definition der innergemeinschaftlichen Lieferung Ein Gegenstand gelangt von Deutschland in einen anderen

Mehr

CD Ausgabe " Umsatzsteuer im Ein- und Verkaufsbereich

CD Ausgabe  Umsatzsteuer im Ein- und Verkaufsbereich CD Ausgabe " Umsatzsteuer im Ein- und Verkaufsbereich 1. Welche Rechtsgrundlagen regeln die Besteuerung des Umsatzes? Das Umsatzsteuergesetz regelt die Besteuerung Inhalt: 1. von Lieferungen und sonstigen

Mehr

Innergemeinschaftliche Lieferungen und Innergemeinschaftliche Erwerbe Verlag Dashöfer GmbH Hamburg

Innergemeinschaftliche Lieferungen und Innergemeinschaftliche Erwerbe Verlag Dashöfer GmbH Hamburg Innergemeinschaftliche Lieferungen und Innergemeinschaftliche Erwerbe Programmübersicht 1. Innergemeinschaftliche Lieferungen 2. Versandhandelsregelung 3. Innergemeinschaftliche Erwerbe 2 I.g. Lieferungen

Mehr

Besondere Fälle in der Umsatzsteuer

Besondere Fälle in der Umsatzsteuer Eine gemeinsame Initiative aller Berliner und Brandenburger SteuerberaterInnen Besondere Fälle in der Umsatzsteuer Steuerforum am 11. Mai 2017 1 Lieferung von Ware aus Berlin nach Paris an einen anderen

Mehr

So geht s Schritt-für-Schritt-Anleitung

So geht s Schritt-für-Schritt-Anleitung So geht s Schritt-für-Schritt-Anleitung Software WISO Mein Büro 365 Thema Private Nutzung geschäftlicher Gegenstände Version/Datum ab 17.03.05.001 Die private Nutzung geschäftlicher Gegenstände (PKW, Mobiltelefon,

Mehr

Dipl.-Kffr. Christiane Fritz-Nagel Steuerberaterin. Fit für die Lösung von steuerlichen Problemen

Dipl.-Kffr. Christiane Fritz-Nagel Steuerberaterin. Fit für die Lösung von steuerlichen Problemen Fit für die Lösung von steuerlichen Problemen Welchen Steuerarten betreffen auch kleinere und mittlere Unternehmen? Betriebliche Steuern Umsatzsteuer Lohnsteuer Steuern vom Einkommen und Ertrag Einkommensteuer

Mehr

3. Voraussetzung für das Vorliegen einer Unternehmereigenschaft ist nicht... (2 Punk te)?

3. Voraussetzung für das Vorliegen einer Unternehmereigenschaft ist nicht... (2 Punk te)? Teil A: Multiple Choice. Hinweis: Es ist jeweils nur eine Antwort zutreffend. Begründungen sind nicht erforderlich und werden auch nicht gewertet. Bitte kreuzen Sie die jeweils zutreffende Antwort an!

Mehr

17a Nachweis bei innergemeinschaftlichen Lieferungen in Beförderungsund Versendungsfällen

17a Nachweis bei innergemeinschaftlichen Lieferungen in Beförderungsund Versendungsfällen Dok.-Nr.: 9119880 Gesetzgeber Verordnung (Gesamttext) Stand: 25.03.2013 Letzte Bekanntmachung: 21.02.2005 Umsatzsteuer-Durchführungsverordnung (UStDV) (gültig ab 01.10.2013) Zu 4 Nr. 1 Buchstabe b und

Mehr

Unechte Umsatzsteuerbefreiungen und Gestaltungsansätze zur Vermeidung ihrer nachteiligen Folgen

Unechte Umsatzsteuerbefreiungen und Gestaltungsansätze zur Vermeidung ihrer nachteiligen Folgen Unechte Umsatzsteuerbefreiungen und Gestaltungsansätze zur Vermeidung ihrer nachteiligen Folgen Gastvortrag 25.10.2007 Dr. Martin Robisch Tel.: 0711 / 9881 15306 martin.robisch@de.ey.com Gliederung I.

Mehr

Digitale Betriebsprüfung

Digitale Betriebsprüfung Veranstaltungsreihe 2008 Zu Gast bei: ecomm Berlin Digitale Betriebsprüfung GDPdU (Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen) Matthias Krüger Geschäftsführender Gesellschafter

Mehr

Handlungsbedarf bei elektronischen Kassensystemen. Sehr geehrte Mandantin, sehr geehrter Mandant,

Handlungsbedarf bei elektronischen Kassensystemen. Sehr geehrte Mandantin, sehr geehrter Mandant, Handlungsbedarf bei elektronischen Kassensystemen Sehr geehrte Mandantin, sehr geehrter Mandant, wenn Sie eine elektronische Kasse zur Erfassung Ihrer Bareinnahmen einsetzen besteht Handlungsbedarf. Sollten

Mehr

Minenfeld Umsatzsteuer

Minenfeld Umsatzsteuer Minenfeld Umsatzsteuer Fehlervermeidung und praktische Erfahrungen aus der Betriebsprüfung bzw. aktuelle Rechtsprechung Vortrag bei der IHK München am 15.11.2014 Minenfeld Umsatzsteuer Fehlervermeidung

Mehr

Das Finanzamt als stiller Teilhaber

Das Finanzamt als stiller Teilhaber Das Finanzamt als stiller Teilhaber Was Sie als Gründer über Steuern wissen sollten und welche Auswirkung die Wahl der Rechtsform hat 2013 Überblick Der erste Kontakt - Betriebseröffnung Art der Tätigkeit

Mehr

Umsatzsteuer in der Buchhaltung (HaufeIndex: )

Umsatzsteuer in der Buchhaltung (HaufeIndex: ) Umsatzsteuer in der Buchhaltung (HaufeIndex: 1139316) Einführung Sämtliche Geschäftsvorfälle sind auf ihre umsatzsteuerliche Relevanz zu überprüfen und im Rahmen der laufenden Buchhaltung entsprechend

Mehr