Peugeot Deutschland GmbH Jahrespressegespräch, 10. Februar 2004 Frankfurt/Main

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1 Peugeot Deutschland GmbH Jahrespressegespräch, 10. Februar 2004 Frankfurt/Main Rede Olivier Veyrier, Geschäftsführer Peugeot Deutschland GmbH Sehr geehrte Damen und Herren, ich darf Sie sehr herzlich zu unserer Jahrespressekonferenz begrüßen. Ich freue mich, dass Sie an dieser Veranstaltung teilnehmen und stehe Ihnen im Anschluss gerne für Fragen zur Verfügung. Ich möchte nun zunächst die Situation des Automarktes in Europa und Deutschland beleuchten und Ihnen darstellen, wie sich Peugeot letztes Jahr auf diesen Märkten entwickelt hat. Zunächst ein kurzer Blick auf Europa: 2003 war ein schwieriges Jahr für die europäische Automobilwirtschaft. Während 2002 europaweit noch knapp 14,4 Millionen Pkw verkauft wurden, waren es vergangenes Jahr nur noch 14,2 Millionen. Der Automarkt schrumpfte damit um weitere 1,3 Prozent, nachdem er bereits im Jahr zuvor um 3 Prozent zurückgegangen war. Dieser Negativ- Trend prägt nun leider schon seit einigen Jahren den europäischen Automobilmarkt. Betrachten wir die Entwicklung, die Peugeot in Europa verzeichnete: Insgesamt ist bei den Peugeot Pkw-Zulassungen gegenüber 2002 ein Rückgang in Europa von 6,3 Prozent festzustellen. Dies ist vor allem auf drei Faktoren zurückzuführen: den stark rückläufigen französischen Markt, die schrittweise Preisharmonisierung in Europa, die sich in einigen Ländern negativ auf den Marktanteil auswirkte sowie auf den starken Euro, der ungünstige Wechselkurse verursachte. Diese negativen Faktoren haben dazu geführt, dass der Marktanteil von Peugeot auf 8,4 % zurückfiel nach 8,9 % in Insgesamt konnte Peugeot in den vorausgegangenen fünf Jahren ein sehr erfreuliches und kontinuierliches Wachstum erzielen. Das Chart zeigt, wie sich der europaweite Marktanteil von Peugeot seit 1998 entwickelt hat. Wie Sie sehen, weist die Entwicklung mit einem Plus von insgesamt 23,5 Prozent weiterhin stark nach oben. Kommen wir nun zum deutschen Markt. Das Minus des Pkw-Gesamtmarkts fiel hier weniger stark aus als im europäischen Durchschnitt. Die erhoffte Belebung nach der IAA im September ist dennoch leider nicht eingetreten. Der deutsche Automobilmarkt bleibt auf niedrigem Niveau. Peugeot dagegen konnte sich einmal mehr von diesem negativen Trend abkoppeln.

2 Genau Pkw hat Peugeot im Jahr 2003 in Deutschland verkauft. Dies bedeutet gegenüber 2002 ein Wachstum von 14 Prozent. Betrachtet man das Gesamtergebnis Pkw und Lkw, wurden in Deutschland Fahrzeuge abgesetzt. In absoluten Zahlen verkaufte Peugeot letztes Jahr Pkw mehr als in Mit diesem Plus von über Fahrzeugen gewinnt Peugeot genau das hinzu, was der deutsche Automarkt insgesamt verloren hat. Schauen wir uns genauer an, wie sich das Wachstum von Peugeot im Verhältnis zu den Mitbewerbern ausnimmt. Sehr verehrte Damen und Herren, wie Sie auf dem Chart erkennen, war Peugeot 2003 der am stärksten wachsende Fahrzeuganbieter des gesamten deutschen Automobilmarkts. Peugeot liegt beim Wachstum in absoluten Zahlen mit weitem Abstand an erster Stelle doppelt so hoch wie Skoda als zweiter Gewinner. Auch im Vergleich mit den anderen Peugeot-Filialen Europas erzielte Peugeot in Deutschland absolut das stärkste Wachstum. Der Erfolg der Marke Peugeot in Deutschland spiegelt sich auch im Marktanteil wider. Von 2002 auf 2003 stieg der Marktanteil von 3,3 auf 3,8 %. Und dies in einem schwierigen Jahr mit einer einzigen Modelleinführung, dem 307 CC, gegen Ende des Jahres. 3,8 % das ist der höchste Marktanteil, den Peugeot Deutschland seit der Firmengründung vor 37 Jahren hierzulande bislang erreicht hat. Betrachtet man die Entwicklung seit 1997, ist der Marktanteil der Löwenmarke insgesamt um 65 % gestiegen. Der Erfolg der Importeure, die alle zusammen Pkw mehr verkauft haben als im Vorjahr wird zur Hälfte von Peugeot getragen. Auch wurde in den letzten Wochen öfter über das allgemeine Wachstum der französischen Hersteller gesprochen. Dieses Wachstum, auch diese Bemerkung sei mir erlaubt, liegt jedoch allein bei der Marke Peugeot. Wie Sie auf dem Chart sehen, haben die anderen französischen Marken sogar leicht Anteile verloren. Werfen wir nun einen Blick auf die Umsatzentwicklung: Auch hier konnte Peugeot gegenüber 2002 mit einem Plus von 11 % weiter zulegen. Seit dem Jahr 2000 ist der Umsatz um 31 % in die Höhe gegangen. Analog verläuft die Entwicklung der Mitarbeiterzahl. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Beschäftigten insbesondere im Peugeot-eigenen Netz, also dem direkten Vertrieb, um 15 %. Nimmt man das Jahr 2000 als Ausgangspunkt, nahm die Zahl der Mitarbeiter insgesamt um 42 % zu und erreicht jetzt einen Stand von Eins ist bei der Erfolgsgeschichte von Peugeot sehr klar: Neben attraktiven und innovativen Modellen und einer aktiven Kommunikationspolitik ist es das moderne Vertriebsnetz, das unser Wachstum ermöglicht. Im Rahmen des Unternehmensprojekts Heute 2005 wurde schon 1997 mit der Neuordnung des 2

3 Vertriebs begonnen. Peugeot stärkte in den Ballungsgebieten die Präsenz durch den Aufbau eigener Filialen und verfügt heute im eigenen Netz über 16 Filialen mit 60 Standorten. Vergangenes Jahr haben diese Standorte 26 % des verkauften NW-Volumens abgedeckt, bis 2005 sollen es 33 % sein. Zugleich wurde das gesamte Händlernetz auf Basis kundenorientierter Konzepte modernisiert. Service, gute Ausbildung und Rentabilität sind die zentralen Stichworte. Das Ergebnis: Ein Peugeot-Vertragspartner verkauft heute im Durchschnitt 609 Neuwagen pro Jahr gegenüber 137 Fahrzeugen in Die Umsetzung der GVO-Kriterien verlief auf dieser Basis weitgehend reibungslos. Mit dem Bluebox-Konzept bietet Peugeot zudem ein weltweit einheitliches Autohauskonzept, das bei Kunden Aufmerksamkeit erregt und bei Mehrmarkenbetrieben die Markentrennung unterstützt. Heute gibt es inklusive der Filialen 205 Neuwagen-Vertragspartner mit 326 Standorten. 255 Service- Vertragspartner mit Vermittlungsrecht und 76 Service-Vertragspartner ohne Vermittlungsrecht sind zusätzlich am Netz. Die Zahl der Standorte liegt insgesamt bei 657. Derzeit gibt es 29 Mehrmarkenbetriebe. Wenn wir uns die Struktur der Peugeot-Käufer anschauen, fällt eins auf: der Anteil an privaten Fahrzeughaltern liegt mit fast 70 Prozent mehr als 20 % über dem Marktdurchschnitt. Bei den Zulassungen auf den Kfz-Handel bleibt Peugeot dagegen deutlich hinter dem Durchschnitt zurück. Hintergrund ist, dass andere Anbieter oft mit Tageszulassungen arbeiten, um die Absatzzahlen künstlich zu erhöhen. In den Unterlagen finden Sie dazu die aktuelle KBA- Pressemeldung. Was das Flottengeschäft angeht, kann Peugeot allerdings noch einiges an Potenzial ausschöpfen. Der Blick auf die Marktanteile bestätigt das: Während Peugeot bei den Privathaltern deutlich die 5-Prozent-Hürde durchbrochen hat, liegt der Marktanteil im gewerblichen Bereich bei lediglich 2,1 %. Hier wird uns der neue 407 sehr hilfreich sein. Ich komme nun zu der wichtigsten Ursache unseres Erfolgs in Europa und Deutschland: den Modellfamilien Peugeot 206 und Peugeot 307. Sie allein stellen über 80 % der von uns verkauften Fahrzeuge (Europa: 83 %; Deutschland: 84 %). Der Peugeot 206 bleibt dabei das Importfahrzeug Nr. 1 in Deutschland und liegt auch europaweit auf dem ersten Platz. Weltweit wurden von dem Dauerbrenner bereits über 4 Millionen Fahrzeuge verkauft. Der im September 2001 eingeführte 206 CC war 2003 nicht mehr nur in Deutschland, sondern auch europaweit das meistverkaufte Cabriolet. In Deutschland konnte das wertstabilste Fahrzeug seiner Klasse mit Zulassungen ein Wachstum von fast 25 % gegenüber 2002 erzielen. Die Marktanteile in den einzelnen Segmenten zeigen den eigentlichen Erfolg des Peugeot 206. Insgesamt erreicht er unter den Kleinwagen einen Marktanteil von 9,8 %. Im Cabrio-Segment erzielt er einen Marktanteil von 16,7 % und 3

4 auch im Kombi-Segment erreicht er mit 15,6 % einen zweistelligen Marktanteil in seiner Klasse. Der 307 hat sich mit Zulassungen ebenfalls sehr erfolgreich am Markt entwickelt. Er ist wie der 206 meistverkaufter Importwagen seiner Klasse und die Nummer 3 unter allen nach Deutschland importierten Fahrzeugen. Der 307 HDi FAP 135 bietet als weltweit erstes Fahrzeug serienmäßig das Rußpartikelfiltersystem FAP und erfüllt zugleich die strenge Euro 4-Norm. Auch der am 25. Oktober 2003 eingeführte 307 CC hat einen erfolgreichen Start hingelegt: Per lagen über Bestellungen für den Viersitzer mit voll versenkbarem Metalldach vor. Insgesamt verfügt der 307 in einer mit deutschen Wettbewerbern stark besetzen Klasse über einen Markanteil von 4,31 Prozent. Der 307 SW erreichte in seinem Segment sogar einen Schnitt von 6,7 Prozent. Der 307 CC liegt mit verkauften Einheiten schon fast bei 1 % des Cabriomarkts in Deutschland. Weit über die Erwartungen hinaus hat sich der Peugeot Partner entwickelt. Das wichtige Volumenmodell gehört zu einer in Deutschland immer beliebteren Fahrzeugklasse. Als Pkw im Segment der Fahrzeuge mit bis zu kg zulässigem Gesamtgewicht hat der Peugeot Partner mit verkauften Einheiten einen Marktanteil von 8,8 % erreicht. Insgesamt haben wir Nfz verkauft, davon Peugeot Expert und Boxer. Der Marktanteil bei Nfz lag bei 2,4 % sollen die Zulassungen bei Nutzfahrzeugen wieder deutlich erhöht werden. Das gerade erfolgte Facelift des Peugeot Expert ist dabei nur ein Signal. Der Peugeot 807 wurde Mal zugelassen und erreicht damit im Segment der Vans als meist verkaufter Vertreter der Euro-Van-Familie einen Marktanteil von 5,8 %. Der 807 lässt in puncto Ausstattung keine Wünsche offen. Dass er sich dabei als populärer Familien-Van etabliert hat, zeigt die Leserwahl Autonis die schönsten Autos, bei der er 2003 den ersten Platz errang. Die Dieselkompetenz bleibt für Peugeot ein Schlüssel für den Erfolg, insbesondere beim Einsatz des Rußpartikelfiltersystems FAP. Durch das zögerliche Vorgehen anderer Hersteller bei der Einführung der neuen Technologie we r- den der Innovationsvorsprung und die Kompetenz von Peugeot im Bereich der Rußpartikelfiltertechnologie immer wieder hervorgehoben und tragen zum positiven Image der Marke bei. Durch die neuen Euro 4-konformen Motoren HDi FAP 135 für den 307 und 407 sowie HDi FAP 110 für 307 und 206 wird die Expertise von Peugeot im Bereich moderner Diesel- und FAP-Technologie einmal mehr deutlich. 4

5 Dass der Dieselanteil bei Peugeot-Modellen mit 30 % dennoch unter dem deutschen Marktdurchschnitt liegt, ist auf einen für uns und unsere Kunden eher angenehmen Umstand zurück zu führen: Der hohe Anteil des Peugeot 206 CC, den es ja ausschließlich mit Benzinmotoren gibt, am Volumenträger 206 bedeutet natürlich auch, dass gerade in unserer am stärksten nachgefragten Baureihe der Dieselanteil deutlich unterdurchschnittlich ausfällt. Da Dieselmotoren bei Kleinwagen ohnehin weniger gefragt sind, drückt der geringe Dieselanteil beim Peugeot 206 den durchschnittlichen Gesamt-Diesel-Anteil aller Peugeot-Modelle. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass der Dieselanteil bei allen anderen Modellen deutlich über dem Marktdurchschnitt liegt. Wenn in Kürze der neue HDi FAP 110 den Peugeot 206 antreibt, wird er der weltweit erste Kleinwagen mit Euro 4-konformem HDi-Motor und serienmäßigem Rußpartikelfiltersystem FAP sein. Dann wird sich auch der durchschnittliche Dieselanteil der Peugeot Modelle weiter nach oben entwickeln. Wie das Chart zeigt, sind heute insgesamt fast alle HDi Motoren bei Peugeot mit dem Rußpartikelfiltersystem FAP ausgerüstet. Die Expertise im Bereich umweltfreundlicher Dieseltechnologie ist uns auch im Flotten- bzw. Businesskundengeschäft hilfreich. Sparsame, leistungsstarke Dieselmotoren mit Steuerbefreiung durch die Erfüllung der Euro 4-Norm haben für Privathalter und Unternehmen gleichsam ihren Reiz. Im Flottenbereich konnte die Marke Peugeot ihren Pkw-Marktanteil in einem Jahr um einen halben Prozentpunkt von 1,63% auf 2,13% erhöhen. Insbesondere unser neues Mittelklassemodell Peugeot 407 wird hier für unsere Businesskundenabteilung Peugeot Fleet ganz sicher neue Impulse bringen und die Position der Marke Peugeot im Flottenbereich weiter verbessern. Im Nutzfahrzeugsektor kann uns unsere Dieselkompetenz, insbesondere in Verbindung mit Sondermodellen für bestimmte Berufsgruppen, zu neuen Erfolgen verhelfen. Insgesamt wollen wir im Nfz-Bereich das ehrgeizige Ziel von Zulassungen erreichen. Peugeot hat sich in Deutschland im Rahmen des Unternehmensprojekts ambitionierte Ziele gesteckt und meist erreicht. Dazu gehört ganz maßgeblich auch der Service. Denn in den Werkstätten vor Ort muss sich Peugeot beweisen, um das starke Wachstum der Marke durch eine solide Vertrauensbasis im Alltagsgeschäft abzusichern. Kundenorientierung und Service stehen deshalb ganz oben auf der Tagesordnung. Peugeot hat 2003 durch einen externen Dienstleister über 300 interne Werkstatttests durchgeführt. Jeder Händler wurde dabei nach objektiven Kriterien bewertet. Unser Ziel ist es, 2004 fünf Mal so viele Tests durchzuführen: an der Zahl! Jeder Neuwagen- oder Service- Vertragspartner muss damit rechnen, mehrmals im Jahr getestet zu werden. Wer gut abschneidet, wird belohnt. Diese Anreize werden ihre Wirkung nicht verfehlen im Interesse unserer Kunden. 5

6 Beim Gebrauchtwagengeschäft hat sich die Einführung des Siegels Qualitäts- Gebrauchtwagen voll ausgezahlt wurden der mit dem Siegel versehenen Fahrzeuge verkauft: 44 % mehr als im Vorjahr. Beim Remarketing werden von unserer Gebrauchtwagenorganisation gezielt junge Gebrauchte unseren Händlern angeboten. Diese Autos werden neu als Dienstwagen oder Vermietfahrzeug so definiert, dass Sie gebraucht die größten Vermarktungschancen haben. In 2003 hatten wir eine durchschnittliche Standzeit bei diesen Fahrzeugen von 53 Tagen. Das Angebot an jungen Gebrauchten wird bewusst so gesteuert, um die NW- Verkäufe nicht negativ zu beeinflussen und unsere Restwerte weiter zu verbessern. In 2003 wurden Gebrauchtwagen an unsere Händler verkauft. Laut Eurotax bzw. Bähr und Fess Studien gehören 206, 206 CC und 307 SW zu den wertstabilsten Autos auf dem Markt. Werfen wir nun einen Blick auf unserer Ziele für 2004, die weiter ehrgeizig bleiben. Wir rechnen bei einem geschätzten Gesamtmarktvolumen von 3,3 Millionen Pkw mit einem Absatz von Pkw. Dies entspräche einem Marktanteil von 4,3 % und einer Absatzsteigerung um 12,6 %. Bei den Nfz- Zulassungen wollen wir bei einem geschätzten Gesamtmarktvolumen von Lkw mit Nfz-Zulassungen einen Marktanteil von 3,21 % erzielen. Lassen Sie mich Ihnen einen kurzen Ausblick auf die Modellneuheiten geben, die uns in diesem Jahr bei der Erreichung unserer ehrgeizigen Ziele unterstützen werden. Da ist allen voran der 407, der die Lücke zwischen dem Erfolgsmodell 307 und dem Oberklasse-Imageträger 607 schließt. Auch der 407 wird ein wichtiger Imageträger, der in der Mittelklasse neue Marktanteile erobern wird. In Deutschland führen wir die Limousine am 15. Mai und den besonders interessant gestylten SW mit Panorama-Glasdach im September ein. Alle Motoren des 407 werden von Anfang an Euro-4-konform sein, die Dieselmodelle haben natürlich serienmäßig das Rußpartikelfiltersystem FAP an Bord. Beim 206 warten wir noch in der ersten Jahreshälfte mit einer wirklichen Sensation auf, denn der Kleinwagen-Bestseller erhält als weltweit erster Vertreter seiner Klasse einen Dieselmotor mit serienmäßigem Rußpartikelfiltersystem FAP. Es handelt sich um den neuen 1,6 Liter HDi mit 109 PS, den wir ab März auch im 307 anbieten werden. Der 206 wird in gekonnter Manier auch durch Editionsmodelle weiterhin attraktiv positioniert. So drückt zum Beispiel der 206 CC Filou neuerdings den Einstiegspreis für Deutschland beliebtestes Cabrio unter die Euro-Marke. Der 307 erfüllt jetzt als 1,6-Liter-Benziner mit 109 PS die Euro-4-Norm, so dass wir auch in dieser Baureihe bereits über zwei Euro-4-konforme Modelle verfügen, die unseren Kunden Steuervorteile verschaffen. 6

7 Die Peugeot-Oberklasse 607 wird in diesem Jahr mit der Vorstellung des neuen, 2,7 Liter großen V6-HDi-Triebwerks neue Attraktivität erhalten. Dieser Motor wird auch erstmalig über die neueste, nunmehr wartungsfreie Generation des Rußpartikelfiltersystems FAP verfügen. Der 807 erhält in diesen Tagen in Verbindung mit dem 2,2-Liter HDi das manuelle Sechsgang-Getriebe, das in dieser Kombination auch schon im 607 zum Einsatz kommt. Der 2,2-Liter HDi ist ab erstem Ausstattungsniveau zu erhalten. Bei den Nutzfahrzeugen steht ab März der neue Expert zum Verkauf. Der Boxer kommt in Kürze mit einer Anti-Schlupfregelung den gestiegenen Anforderungen im Bereich Transporter-Sicherheit entgegen. In fast allen Modellreihen werden interessante Editionsmodelle oft unter der Bezeichnung Grand Filou Cool für besonders attraktive Vorteile sorgen, die das bei Peugeot bekannt gute Preis-/Ausstattungsverhältnis unserer Modelle noch kundenfreundlicher gestalten. Als Beispiel nenne ich Ihnen die in Kürze zur Verfügung stehenden Sondermodelle 307 NavTech on Board und 807 NavTech on Board, die mit serienmäßigen Navigationssystemen den Trend zur Demokratisierung fortschrittlicher Technologie in unseren Baureihen dokumentieren und verstärken. Lassen Sie mich ein Fazit zu Peugeot in Deutschland ziehen: Peugeot ist in Deutschland der zweitgrößte Importeur von Kraftfahrzeugen. Wir haben 2002 in Deutschland mit 3,82% einen Rekordmarktanteil erzielt. Peugeot ist der in absoluten Zahlen am stärksten wachsende Fahrzeughersteller Deutschlands. Wir haben mit dem 206 den erfolgreichsten Importwagen in Deutschland im Programm. Das erfolgreichste Cabrio in Deutschland und Europa ist ein Peugeot. Wir sind als Pionier der Dieselfiltertechnik auch der erste Hersteller, der in einem Kleinwagen einen HDi-Motor mit serienmäßigem Rußpartikelfitersys-tem FAP und Erfüllung der Euro 4-Norm anbietet. Der 407 wird ein wichtiger Imageträger, der neue Marktanteile in der Mitte l- klasse erobern wird. Aus diesen Gründen können wir sehr zuversichtlich sein, im Jahr 2005 unser Ziel von 4,6 Prozent Gesamtmarktanteil zu erreichen. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und stehe Ihnen nun für Fragen zur Verfügung. 7