Berufliche Bildung in der ASEAN-Region. Mit regionaler Vernetzung zu nachhaltigem Wachstum

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1 Berufliche Bildung in der ASEAN-Region Mit regionaler Vernetzung zu nachhaltigem Wachstum

2 2 NACHHALTIGEM NACHHALTIGEM WACHSTUM Inhalt 1. ZUSAMMENFASSUNG 3 2. HERAUSFORDERUNGEN FÜR DIE BERUFSBILDUNGSZUSAMMENARBEIT IN DER REGION 4 3. VERNETZUNG MIT UND INNERHALB DER REGION 3.1. Instrumente und Kooperationsmodelle der deutschen EZ 3.2. Zusammenarbeit mit ASEAN und mit internationalen Gebern 4. THEMATISCHE SCHWERPUNKTE

3 3 1. Zusammenfassung Ein bedeutender Wirtschaftsraum in Südostasien ist der Zusammenschluss mehrerer Länder zur Vereinigung Südostasiatischer Nationen, kurz ASEAN (Association of Southeast Asian Nations). Die ASEAN-Region mit rasantem Wachstum und vielfältigen Potentialen ist wichtiger Handels- und Wirtschaftspartner Deutschlands. Dies bringen wir in unserer BMZ-Asienpolitik zum Ausdruck. Weil nachhaltiges Wachstum verlässliche Rahmenbedingungen erfordert, engagieren wir uns im Rahmen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit (EZ) dafür, die wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche Entwicklung der Region weiter voranzubringen und die Lebensverhältnisse der Menschen zu verbessern. Gerade die berufliche Bildung kann dazu einen wertvollen Beitrag leisten, indem die Entwicklung von Humanressourcen und deren Mobilität in der gesamten Region gefördert werden. Entsprechend ist berufliche Bildung als wichtiger Bestandteil in internationalen politischen Zielsetzungen wie den Sustainable Development Goals (SDGs) verankert. Unmittelbare Bezüge zur beruflichen Bildung gibt es innerhalb der SDG-Ziele 4, 5 und 8. Zudem bilden die Education for All -Ziele (EFA) einen wesentlichen entwicklungspolitischen Bezugsrahmen. Zusätzlich können Berufsbildungsmodule zentrale Inhalte wie Kernarbeitsnormen, Arbeitsschutz und Sicherheit am Arbeitsplatz voranbringen und leisten so einen wichtigen Beitrag auf dem Weg zu nachhaltigen Wertschöpfungsketten. Die deutsche EZ setzt sich für die Förderung beruflicher Bildung mit einem breit gefächerten Instrumentarium ein. Ein besonderer Mehrwert ist, dass neben der bilateralen Zusammenarbeit mit den jeweiligen Ländern (u. a. Indonesien, Laos, Myanmar, Vietnam) auch Programme regional übergreifend durchgeführt werden können. So können nationale wie regionale Herausforderungen gemeistert werden. Entsprechend sind die Akteure und Vorhaben der deutschen EZ untereinander vernetzt. Die re- gionale Kooperation mit ASEAN, mit der Südasiatischen Vereinigung für Regionale Zusammenarbeit (SAARC), mit China, sowie mit Gebern und Implementierungspartnern haben für uns daher einen hohen Stellenwert. Die durch den ASEAN-Zusammenschluss hervorgerufenen regionalen Entwicklungen, z. B. die Schaffung eines gemeinsamen Wirtschaftsraums, haben weitreichende Folgen für die Reformanstrengungen in der beruflichen Bildung in den einzelnen Ländern. Bisher wurden Berufsbildungsstrategien und -politiken weitgehend national entwickelt, und die Berufsbildungssysteme waren zu wenig auf den zunehmend regional integrierten Arbeitsmarkt ausgerichtet. Daher wollen wir uns gemeinsam mit unseren Partnern für vier Themenbereiche in der beruflichen Bildung einsetzen. Erstens halten wir Strukturreformen für notwendig, damit berufliche Bildung durchlässiger, arbeitsmarktorientierter und in ihren Standards vergleichbarer wird. Zweitens soll Berufsbildungspersonal noch gezielter und bedarfsorientierter für die unterschiedlichen Aufgabenbereiche qualifiziert werden. Drittens soll die Mobilität von Arbeitskräften im ASEAN-Raum erhöht werden. Und viertens soll die Wirtschaft in die Gestaltung und Durchführung beruflicher Bildung stärker eingebunden werden. So leisten wir einen Beitrag dafür, dass den Menschen in unseren Partnerländern Zukunftsperspektiven eröffnet werden. Nur wer Lebensperspektiven in seiner Region hat, ist bereit, diese auf Dauer mitzugestalten. Darüber hinaus werden wir dafür eintreten, dass durch das Einbeziehen von Umweltorientierung (Green Skills) in berufliche Bildung wirtschaftliche Entwicklung möglichst ressourcenschonend abläuft. Außerdem werden wir uns für eine Gleichberechtigung der Geschlechter in der beruflichen Bildung einsetzen und damit dem Ziel der

4 4 G7-Staaten nachkommen, die Anzahl der Frauen und Mädchen in Entwicklungsländern, die durch G7-Maßnahmen beruflich qualifiziert werden, bis 2030 um ein Drittel zu erhöhen. Das vorliegende BMZ-Papier bildet den Rahmen für die Steuerung und Gestaltung des gesamten Berufsbildungsportfolios der deutschen EZ in der ASEAN-Region. 2. Herausforderungen für die Berufsbildungszusammenarbeit in der Region Die wirtschaftliche Entwicklung der Länder Südostasiens ging in den letzten Jahren mit insgesamt sehr hoher, wenn auch von Land zu Land unterschiedlicher Geschwindigkeit voran. Insgesamt gibt es einen stetig wachsenden Bedarf an Fachkräften und somit an systematischen Qualifizierungsmaßnahmen der Fachkräfte in der Region. Die Förderung der Berufsbildung soll künftig stärker im Vordergrund von Anstrengungen der asiatischen Staaten und deren Wirtschaft stehen. Denn in den vergangenen Jahren hat sich ein deutlich gestiegenes politisches Bewusstsein entwickelt, so dass die Bedeutung einer qualitativ hochwertigen Qualifizierung von Fachkräften erkannt und entsprechend in nationalen und regionalen Politiken verankert wurde. Auch wenn sich die Berufsbildungssysteme und -strukturen in den einzelnen ASEAN-Mitgliedsstaaten deutlich unterscheiden, begegnet man in der Region ähnlichen Herausforderungen, was deren Qualität betrifft. Bestehende Aus- und Weiterbildungsangebote sind in der Regel schulbasiert, haben kaum Praxisbezug und sind meist nicht ausreichend an den Bedarfen der Wirtschaft orientiert. Jugendliche, die an den Bedarfen des Arbeitsmarktes vorbei qualifiziert werden, finden keine adäquate Beschäftigung. Zudem stehen der Wirtschaft keine adäquat qualifizierten Fachkräfte zur Verfügung und die wirtschaftliche Entwicklung der Region wird gehemmt. Auch fehlt es an systematischer Beteiligung lokal, national und regional agierender Wirtschaft an bedarfsnaher und praxisorientierter Qualifizierung von Facharbeitskräften. Die Bedarfe der Wirtschaft werden nur selten systematisch erfasst und es gibt nur ungenügend Daten zur Arbeitsmarktsituation und der Bedarfsorientierung der Berufsbildungssysteme. Eine systematische Berufsbildungsforschung, als evidenzbasierte Grundlage für politische Entscheidungen, findet nur vereinzelt statt. Traditionell hat Bildung in asiatischen Ländern einen hohen Stellenwert. Doch im Gegensatz zur akademischen Bildung erfährt die berufliche Bildung zumeist eine geringe gesellschaftliche Anerkennung. Die Bildungspolitiken in den meisten Ländern zielen v. a. auf akademische Berufskarrieren und weniger auf eine praxisorientierte Ausbildung in modernen Berufen. Oft kämpft die berufliche Bildung mit einem schlechten Image und ist nicht ins Bildungssystem integriert sowie stark unterfinanziert. Ebenso gibt es kaum berufspädagogisch, didaktisch und fachdidaktisch qualifiziertes Berufsbildungspersonal. Lehrerkräfte beruflicher Ausbildungen verfügen zumeist über eine akademische Ausbildung, ohne jegliche Praxiserfahrung aus der Industrie. Zudem gibt es kaum Angebote einer strukturierten Lehreraus- und Weiterbildung.

5 5 Aus einer regionalen Perspektive sind die Berufsbildungssysteme der ASEAN-Länder und die entsprechenden Berufsbildungsstrategien und -politiken bisher noch zu wenig auf den zunehmend regional integrierten Wirtschaftsraum und Arbeitsmarkt ausgerichtet. Die für die Berufsbildung relevanten Politikfelder und Institutionen auf regionaler Ebene verfügen bislang nicht über die für einen zusammenwachsenden Arbeitsmarkt in der Region quantitativ ausreichenden und qualitativ angemessenen Kapazitäten. Ein qualitativ hochwertiges Referenzmodell für Reformen in diesem Sektor bildet das Konzept der dualen Berufsausbildung Made in Germany, welches in Asien hohes Ansehen genießt und stärker denn je von unseren Partnern nachgefragt ist. Schlüsselmerkmale der dualen Berufsausbildung sind insbesondere die Zusammenarbeit zwischen Sozialpartnern, Wirtschaftsorganisationen und staatlicher Verwaltung, Lernen im Arbeitsprozess, die wechselseitige Anerkennung nationaler Standards, qualifiziertes Berufsbildungspersonal sowie institutionalisierte Berufsbildungsberatung. Berufsbildungseinrichtungen in Ländern wie Singapur, Thailand oder Malaysia, die im Zuge früherer Maßnahmen der deutschen EZ gefördert wurden, genießen regional und international eine hohe Anerkennung. Foto: Nguyen Minh Cong

6 6 3. Vernetzung mit und innerhalb der Region 3.1. INSTRUMENTE UND KOOPERATIONS MODELLE DER DEUTSCHEN EZ Maximaler Einbezug der Wirtschaft bei allen Instrumenten Deutschland unterstützt die Kooperationsländer in Asien mit einer einzigartigen Kombination aus bilateralen und regionalen EZ-Vorhaben. Die oft langjährige Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den betreffenden Ländern ist von gegenseitiger Wertschätzung und Vertrauen geprägt. Besonders geschätzt wird von den Partnern der Mehrebenenansatz, welcher Unterstützung auf personeller, institutioneller und politischer Ebene ermöglicht. Zudem verfügt die deutsche EZ über einen flexiblen Instrumentenmix, der je nach Bedarf zum Einsatz kommen kann. Der Bedarf wird im Rahmen von Prüfungen erhoben, diskutiert und dokumentiert. Einen Mehrwert liefern zudem zahlreiche Alumni, deren Kompetenzentwicklung wir bereits gefördert haben und die nun als Multiplikatoren agieren. Auslotung von weiteren Standardisierungsund/oder Bündelungs-Potenzialen in der Leistungserbringung der Vorhaben, um Effizienz und Anschlussfähigkeit zu verbessern Intensiver Kapazitätsaufbau und Qualitätsverbesserung auf der Ebene von System, Organisation und Individuum, hierfür auch Nutzung von längerfristigen Formaten wie z. B. Stipendien Politische und fachliche Netzwerke (zur verbesserten Kommunikation und zum gemeinsamen Lernen) Unterstützung des Wissensmanagements Nutzung, Weiterentwicklung und Pflege von Alumni-Netzwerken Nutzung der Ergebnisse länder-übergreifender Facharbeitsgruppen für die Abstimmung und den Erfahrungstransfer, insbesondere im Kontext der zuvor genannten Schwerpunktthemen Um das regionale Zusammenwachsen in der beruflichen Bildung in Asien zu fördern und die Qualität dieses Sektors in den jeweiligen Ländern zu verbessern, setzt die deutsche EZ die gesamte Vielfalt an Instrumenten ein. Dazu zählen die technische und finanzielle Zusammenarbeit, auf Kurz- und Langzeit entsandte BeraterInnen (LZE, KZE), EntwicklungshelferInnen (EH), Integrierte Fachkräfte (IF), Human Capacity Development (HCD), Finanzierungen und Ausstattungen. Dabei hat der Instrumenteneinsatz folgende Schwerpunkte: Politische und fachliche Dialogformate (zur gemeinsamen Willensbildung und Entscheidung) Unterstützung von verbreitungsfähigen Modellen einer leistungsfähigen beruflichen Bildung mit Relevanz im Bildungssystem Alle Instrumente legen den Fokus auf die Stärkung der handelnden Akteure, d.h. politische Entscheidungsträger in Ministerien und regionalen Gremien, Personal aus Fachinstitutionen (in den Ländern oder auch regional) sowie Fach- und Managementpersonal in Ausbildungsinstitutionen aller Art und in Unternehmen und Verbänden.

7 7 AUS DER PRAXIS: BILATERALE KOOPERATION MIT VIETNAM (REFORM DER BERUFSBILDUNG) Gemeinsam mit den vietnamesischen Partnern führt das Programm eine umfassende Reform der Berufsbildung durch. Es leistet Politik- und Systemberatung und unterstützt ausgewählte Berufsbildungsinstitute bei der Verbesserung der Ausbildungsqualität und dem Aufbau eines Netzwerks der Kompetenzzentren für berufliche Bildung. Unter Einbeziehung der Wirtschaft werden Konzepte für eine regional anschlussfähige Berufsausbildung entwickelt und umgesetzt. Dazu gehören auch die Einführung kooperativer Ausbildungsformen und die Gestaltung eines unabhängigen Prüfungswesens. Die Unterstützung der Berufsbildungsinstitute konzentriert sich auf die Weiterentwicklung von Ausbildungsangeboten in wirtschaftlich dynamischen Sektoren. Dabei orientiert sich das Programm an der grünen Wachstumsstrategie des Landes. Zu den Maßnahmen gehören praxisnahe Fortbildungen für Lehrer und Ausbilder, Beratung des Schulmanagements, Anpassung der bestehenden und Entwicklung neuer Ausbildungsangebote sowie Modernisierung der Ausstattung. Ein Kompetenzzentrum für grüne Berufsbildung befindet sich im Aufbau. Dazu wird das Vocational College of Mechanics and Irrigation (VCMI) zur Weiterentwicklung des Colleges zu einem Kompetenzzentrum für grüne Aus- und Weiterbildungsangebote beraten. Foto: Ralf Bäcker

8 ZUSAMMENARBEIT MIT ASEAN UND MIT INTERNATIONALEN GEBERN ASEAN ist in drei thematischen Säulen aktiv, die sich ökonomischen, soziokulturellen und sicherheitsrelevanten Fragestellungen widmen. Es ist Ziel der deutschen EZ, mit einem gut abgestimmten Mix aus verschiedenen Instrumenten der bilateralen und regionalen Zusammenarbeit die gemeinsame Willensbildung und das koordinierte Vorgehen der ASEANMitgliedsländer insbesondere im Bereich der Qualifizierung von Fachkräften zu befördern. Gemeinsam wollen sich die ASEAN-Mitgliedsländer und die deutsche EZ hier für folgende Ziele einsetzen: Verbesserung der Qualifikation der Arbeitskräfte Verbesserung der Qualität und Bedeutung der beruflichen Bildung Unterstützung von Kompetenzstandards auch für berufliche Bildung, um Berufsabschlüsse transparenter und vergleichbarer zu machen und die freie Beweglichkeit von Arbeitskräften zu fördern Insgesamt basiert die regionale Kooperation von ASEAN auf gemeinsamen Vereinbarungen und Beschlüssen, die im Konsensverfahren herbeigeführt werden, für die Mitgliedsstaaten aber nicht verpflichtend sind. Dies heißt für alle Politikfelder wie auch für die berufliche Bildung, dass die gemeinsame Willensbildung einen sehr hohen Stellenwert hat, um zu zunehmend harmonisierten Berufsbildungssystemen zu kommen. Neben ASEAN gibt es in der Region zahlreiche biund multilaterale Geberorganisationen. Das ASEANSekretariat (ASEC) hat begonnen, das sehr diversifizierte Kooperationsportfolio in Form eines Donor Mappings stärker zu strukturieren und dadurch künftig stärker steuern zu können. Inhaltlich unterstützt die deutsche EZ ASEAN in den vier Bereichen Berufsbildungsreformen und -politiken, Qualifizierung von Berufsbildungspersonal, Mobilität von Arbeitskräften und Zusam menarbeit mit der Wirtschaft (vgl. Kapitel 4). Das Engagement internationaler Geber konzentriert sich meist auf die bilaterale Unterstützung einzelner Länder. Nur wenige Geber sind zu Fragen der Integration der beruflichen Bildung in Form von Regionalvorhaben aktiv. Unter den multilateralen Organisationen sind dabei beispielsweise die Asian Development Bank (AsDB) mit den Berufsbildungsaktivitäten in der Greater Mekong Subregion und die International Labour Organization (ILO) mit Aktivitäten im Bereich Arbeitsmarkt- und Qualifikationsforschung, Anerkennung beruflicher Qualifikationen und Qualifikationsrahmen in überregionalen Projekten tätig. Die Entwicklung von Humanressourcen und die Förderung der Mobilität von Arbeitskräften ist in der ASEAN-Charta verankert und wird darüber hinaus auch in den sogenannten Blueprints und bei der Initiative for ASEAN Integration (IAI) aufgegriffen. Unter den bilateralen Gebern sind es beispielsweise Australien und Neuseeland, die auch auf regionaler Ebene im Bereich der Einführung von Qualifikationsrahmenwerken (auf nationaler und regionaler Ebene) aktiv sind. Berufsbildungsreformen und -politiken werden in einer Vielzahl von Statements und Erklärungen genannt, vor allem im ASEAN Socio-Cultural Community Blueprint von 2009, sowie in den ASEAN Summit Statements und Arbeitsplänen der Ministerkonferenzen zu Arbeit und Bildung. Zur stärkeren Vernetzung mit anderen Gebern hat sich die deutsche EZ folgende Maßnahmen vorgenommen: Auch auf die Wichtigkeit der Qualifizierung von Berufsbildungspersonal und der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft wird in allen ASEAN-Säulen hingewiesen. Die deutsche EZ wird die Zusammenarbeit mit Gebern, die ähnliche Berufsbildungskonzepte verfolgen (wie z. B. die Europäische Union, Frankreich, Schweiz), sowie mit lokalen und internationalen Unternehmen weiter ausbauen. Insbesondere die schweizerische

9 9 AUS DER PRAXIS: REGIONALE KOOPERATION ZUR AUS UND WEITERBILDUNG VON BERUFSBILDUNGS PERSONAL (RECOTVET) formvorschläge auf regionaler Ebene berücksichtigt. Die entwickelten Reformkonzepte werden wiederum in den politischen Prozess der jeweiligen Länder eingebracht und befördern damit Harmonisierung. Um eine vergleichbare Leistungsfähigkeit der Berufsbildungssysteme in den ASEAN-Ländern zu erreichen, soll durch das Programm unter dem Titel RECOTVET die regionale Zusammenarbeit intensiviert werden. Länderübergreifende Netzwerkformate wie Konferenzen, Dialogforen oder Seminare unterstützen den regionalen Austausch, den Politikdialog und die Zusammenarbeit mit Entscheidungsträgern. Hierbei werden die nationalen Perspektiven gebündelt und für Re- Ein weiterer Schwerpunkt des Vorhabens ist die außeruniversitäre Aus- und Weiterbildung des Berufsbildungspersonals. Fach- und Führungskräfte aus Ministerien, Berufsbildungsinstitutionen sowie Verbänden und der Wirtschaft werden zu regional relevanten Themen qualifiziert. Dadurch werden sie in die Lage versetzt, an die Anforderungen der Wirtschaft angepasste Weiterbildungsprogramme selbst zu konzipieren, zu implementieren und zu evaluieren. Foto: Nguyen Cong Trang DEZA spielt für die deutsche EZ in Bezug auf KoFinanzierungen in der Region und im Rahmen des Geberkomitees für duale Berufsbildung (DCdVET) eine wichtige Rolle. Die deutsche EZ wird Kooperationen auch mit Akteuren, die angelsächsisch geprägte Konzepte verfolgen (AsDB, Australien, DFID, Weltbank), intensivieren. Bei der Umsetzung von Nationalen Qualifikationsrahmenwerken und kompetenzbasierten Ausbildungsansätzen (CBTs) werden wir unser Verständnis von Qualität, Unternehmensnähe und Prozessorientierung in den Dialog einbringen.

10 10 Bestehende Kooperationen im Bereich der finanziellen Zusammenarbeit, wie z. B. mit AsDB und AFD, werden wir weiterführen. Bei multilateralen Akteuren, wie UNESCO, UNEVOC und ILO, werden wir uns stärker einbringen, um durch deren Bekanntheitsgrad in der Region größtmögliche Breitenwirksamkeit zu erzielen. Wir werden neue Netzwerke zu asiatischen Geberorganisationen, wie z. B. KOICA, aufbauen. Wir werden die Zusammenarbeit mit anderen Regionalorganisationen in Asien, wie z. B. SAARC, ausbauen und Synergien herstellen. Zu den verschiedenen Kooperationsformaten streben wir innerhalb der deutschen EZ ein verbessertes Wissens- und Kontaktmanagement an. Zusätzlich wollen wir erreichen, dass von den Zentralen in Deutschland der Kontakt zu den Zentralen der anderen Geber gesucht und gepflegt wird. Zudem wollen wir bei politischen Gesprächen die Nähe zu diesen Partnern herstellen. Ergänzend wollen wir auch auf der Ebene der Vorhaben die Kontakte vor Ort anbahnen, ausbauen und pflegen. Insbesondere unsere Regionalvorhaben können dabei ein für alle deutschen Akteure zugängliches Wissens- und Informationsmanagement organisieren. Foto: GIZ SED-TVET 4. Thematische Schwerpunkte Um das EZ-Engagement in der beruflichen Bildung in Asien sichtbarer, wirksamer und effizienter zu gestalten, ist eine thematische Fokussierung in der Programmierung und Portfolioentwicklung unabdingbar. Ebenso soll die Kooperationsintensität zwischen regionalen und bilateralen Vorhaben deutlich gesteigert werden. Im Abgleich mit den beschriebenen Prozessen und Deklarationen in ASEAN sowie den Bedarfen der bilateralen Partner haben wir vier Themen identifiziert, auf die wir uns künftig stärker fokussieren werden:

11 11 Berufsbildungsreformen und -politiken: Da die berufliche Bildung in der Region grundlegende strukturelle Defizite hat, erfordert eine Verbesserung sehr grundsätzliche und systematische Interventionen. Diese sind so zu gestalten, dass berufliche Bildung durchlässiger wird, auch in Richtung akademischer Bildung, dass in der beruflichen Bildung die Wirtschaft eine stärkere Rolle bekommt und dass die Qualität von Aus- und Weiterbildung besser, zuverlässiger und vergleichbarer wird. Nicht zuletzt gilt es, die rechtliche und finanzielle Basis der beruflichen Bildung gezielt zu stärken. Mobilität von Arbeitskräften: Die Schaffung eines gemeinsamen Marktes mit zunehmender Mobilität der Arbeitskräfte ist für die weitere Integration des ASEAN-Raumes ein wichtiger Schritt. Gleichwohl sind hiermit auch besondere Herausforderungen verbunden. Diese resultieren aus der zum Teil sehr unterschiedlichen Gestaltung und Qualität der beruflichen Bildung und ihrer Abschlüsse in den einzelnen Ländern. Der erste Schritt sind sogenannte Mutual Recognition Arrangements (MRA), welche die gegenseitige Anerkennung verbessern. Gleichwohl ist damit das eigentliche Problem der geringen Vergleichbarkeit und Transparenz noch nicht gelöst. Mittelfristig wird es darum gehen, über zunehmend gemeinsame Standards in den Ausbildungsordnungen und Abschlüssen und Referenzrahmenwerke Vergleichbarkeit und Transparenz zu befördern. Zusammenarbeit mit der Wirtschaft: Die verlässliche Zusammenarbeit von Staat und Wirtschaft gilt als erstes Erfolgskriterium für die nachhaltige Gestaltung von Berufsbildungssystemen. Sie ermöglicht, dass berufliche Bildung kontinuierlich den Erfordernissen des Arbeitsmarktes entspricht. Sie ist Grundlage für ein breites gesellschaftliches Vertrauen in die Qualität von beruflicher Aus- und Weiterbildung. Qualifizierung von Berufsbildungspersonal: Gerade in schulbasierten Berufsbildungssystemen, wie sie in der ASEAN-Region vorherrschen, ist die Qualität der Lehrkraft und des Schulmanagements von herausragender Bedeutung. Nur durch deren Qualität kann hochwertige Bildung wirklich bei den Schülern und Auszubildenden ankommen. Berufsbildungspersonal ist eine heterogene Gruppe mit diversifizierten Bedarfen. Es zählen Personen des Managements auf verschiedenen Ebenen dazu, Ausbilder, insbesondere in Betrieben, sowie Lehrkräfte unterschiedlicher Ebenen und Fachrichtungen. Darüber hinaus gibt es Lehrkräfte für spezifische Bedarfe, die für gelungene Inklusion ein wichtiger Bestandteil sind. Insgesamt müssen entsprechende Rahmenbedingungen für Inklusion geschaffen werden. Dies betrifft Strukturen in den Ausbildungsstätten, Ausbildungsordnungen und Curricula, Prüfungen, Aus- und Fortbildung von Lehrkräften und Ausbildern und nicht zuletzt Finanzierungsaspekte. Zukünftig ist Green Skills ein zunehmend wichtiges Thema, dessen Entwicklung es besonders aufmerksam zu beobachten gilt. Die Förderung dieses Themas trägt zur Erreichung von SDG-Ziel 7 Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und zeitgemäßer Energie für alle sichern bei. Qualifizierte Fachkräfte mit grünem Fachwissen sind für eine nachhaltige, ökologische Entwicklung ein wesentlicher Faktor. Noch ist in der ASEAN-Region die Ressourceneffizienz gering und gleichzeitig die Belastung von Luft, Wasser und Böden partiell gesundheitsgefährdend hoch. Eine Green Economy, wie zunehmend postuliert, ist ohne entsprechend ausgebildete Fachkräfte nicht umsetzbar. Daher gilt es, Berufsprofile und Curricula im Hinblick auf Energie und Ressourcenschutz und erneuerbare Energien zu erweitern und zu erneuern. Dafür bedarf es entsprechend qualifizierter Lehrkräfte, einer engen Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft sowie einer angepassten Ausbildungsinfrastruktur. Innerhalb der deutschen EZ soll das Thema Green Skills, ausgehend vom bilateralen Portfolio Vietnams, weiter entwickelt werden, um die Relevanz für die ASEANProzesse zu identifizieren. In den genannten vier Hauptthemen (Berufsbildungsreformen und -politiken, Qualifizierung von Berufsbildungspersonal, Mobilität von Arbeitskräften und Zusammenarbeit mit der Wirtschaft) soll Green Skills als Querschnittsthematik von vornherein eine Rolle spielen.

12 NACHHALTIGEM WACHSTUM Impressum HERAUSGEBER Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Referat Öffentlichkeitsarbeit, digitale Kommunikation und Besucherdienst REDAKTION BMZ, Referat 220, Grundsatzfragen der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit mit Asien, Südostasien, Indonesien GESTALTUNG MediaCompany - Agentur für Kommunikation GmbH STAND Dezember 2015 DIENSTSITZE BMZ Bonn Dahlmannstraße Bonn Tel. +49 (0) Fax +49 (0) BMZ Berlin im Europahaus Stresemannstraße Berlin Tel. +49 (0) Fax +49 (0) KONTAKT poststelle@bmz.bund.de

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