Weiterbildungen der Psychologie
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- Walther Pohl
- vor 7 Jahren
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1 Weiterbildungen der Psychologie Bildungszentrum für Gesundheitsfachberufe Nordhessen
2 Weiterbildung durch klinisch und wissenschaftlich äußerst erfahrene und kompetente Referenten. Es bietet die Basis für das Erlangen der Zusatzqualifikation Spezielle Psychotraumatherapie nach den Richtlinien der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie ( Fachliche Leitung Spezielle Psychotraumatherapie CCT (120 UE) Das Curriculum bietet den neuesten Stand der Forschung zur Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) und anderer Traumafolgestörungen. Die Kognitive Verhaltenstherapie erwies sich in Metaanalysen als besonders wirksam für die Behandlung der PTBS. Sie stellt die Veränderung von ungünstigen Einstellungen und Bewertungen zum Trauma und seinen Folgen und einen entlastenden Umgang mit den Traumaerinnerungen in den Mittelpunkt. Bei schwerwiegender komorbider Symptomatik hat sich eine Ergänzung mit Techniken der Emotionsregulation aus der DBT und der Achtsamkeit als sehr hilfreich erwiesen (Steil et al., 2011). Vor dem Einsatz von Konfrontation hilft der Therapeut dem Patienten, Bewältigungsstrategien (Skills) für traumabezogene Belastungssituation einzuüben. So wird Konfrontation für den Patienten akzeptabel: er kann sie sogar während der Exposition einsetzen. Auch andere Interventionsverfahren wie zum Beispiel EMDR oder die mehrphasige integrative Traumatherapie, die viele Gestaltelemente enthält, werden unterrichtet. Die Teilnehmer lernen den neuesten Kenntnisstand zu den Themen Diagnose und Diagnostik der PTBS und anderer Traumafolgestörungen, Psychobiologie der PTBS, und die Evaluation der Wirksamkeit verschiedener Behandlungsstrategien kennen. Zudem werden relevante juristische Kenntnisse wie z.b. zum Opferschutzgesetz von einem Rechtsanwalt vermittelt. Zusatzqualifikation Spezielle Psychotraumatherapie nach den Richtlinien der DeGPT Das Curriculum bietet Dr. Dipl. Psych. Regina Steil Psychologische und ärztliche Psychotherapeuten, Psychologen und Ärzte in Weiterbildung Auf Anfrage 450,00 pro Wochenende 2 3
3 Referenten Dr. Rüdiger Hinsch In Beratung oder Therapie Tätige, die mit Gruppen arbeiten bzw. arbeiten wollen. GSK-Trainer-Seminar (48UE) Lernziele Das Training selbständig durchführen können Notwendige Anpassungen des Trainingsprogramms bei verschiedenen Klientengruppen vornehmen können Inhalte Ausgehend von einem kognitiv-verhaltenstherapeutischen Erklärungsmodell menschlichen Verhaltens werden die Konzeption und die einzelnen Trainingseinheiten vorgestellt, die sich vor allem auf die Verbesserung der kognitiven, motorischen und emotionalen Komponenten sozialer Handlungskompetenz beziehen. Anhand verschiedener Übungen wird die Unterscheidung zwischen selbstsicherem und aggressivem Verhalten, die Bedeutung von Selbstverbalisationen für die eigene Befindlichkeit und das eigene Verhalten sowie die Wichtigkeit der langfristigen gegenüber den kurzfristigen Konsequenzen menschlichen Handelns deutlich gemacht. Aufbauend auf der Differenzierung dreier Situationstypen (Recht durchsetzen/beziehungssituationen/um Sympathie werben) werden dann konkrete Situationen mit Videofeedback durchgespielt. Notwendige Modifikationen und Anpassungen für verschiedene Klientengruppen werden diskutiert. Freitag, 09. Mai 2014 bis Samstag, 10. Mai 2014 Freitag: 14:00 bis 12:00 Uhr Samstag: 09:00 bis 17:00 Uhr 460,00 pro Wochenende 4 5
4 Die kognitiv-verhaltenstherapeutische Behandlung von Zwangsstörungen unter besonderer Berücksichtigung neuerer Behandlungsansätze (8 UE) In diesem Workshop werden die Hauptmerkmale der Zwangsstörungen behandelt, die sich aus wiederkehrenden Zwangsgedanken und / oder Zwangshandlungen zusammensetzen können. Bei Zwangsgedanken handelt es sich um aufdringliche Ideen, Gedanken, Bilder, oder auch Impulse und bei Zwangshandlungen um sinnlose oder zumeist als übertrieben empfundene Handlungen, zu denen sich der Betroffene innerlich gedrängt fühlt. Referenten Dr. Dipl.-Psych. Hans Onno Röttgers Psychologen und Ärzte in Weiterbildung Samstag, 28. Juni ,00 09:30 bis 17:00 Uhr Gehirn und Geist bei psychischen Störungen. Neurobiologische Rundreise von ADHS bis Schizophrenie (16UE). Nach einer allgemeinen Rundreise durch Aufbau und Funktionsprinzipien des Gehirns, werden biologische Befunde und Erklärungsmodelle häufiger psychischer Störungen (ADHS, Depression, PTBS, Schizophrenie u.a.) prägnant und anschaulich vorgestellt. Das Bestreben, den Zusammenhang von erkennbarer neuroanatomischer/neurophysiologischer Veränderung und klinischer Symptomatik zu erfassen, dient dem Ziel, die Phänomenologie menschlichen Fühlens, Denkens und Handelns um seine biologische Grundlage zu erweitern. Seminarthemen Grundlagen der Neuroanatomie, Neurophysiologie und Neuropharmakologie Genetik und Epigenetik im Kontext psychischer Störungsbilder Der Mensch als komplexes bio-psycho-soziales System Entwicklung und ihre Störungen Bindung und Bindungsstörungen Adoleszenz als kritische Phase Neuroanatomie und Neurophysiologie folgender Störungsbilder: ADHS, Demenz, Depression, PTBS, Borderline-PS, Parkinson-Syndrom, Schlafstörungen, Schizophrenie, Zwang 6 7
5 Referent Dr. Damir Lovric Ärzte/innen, Psychologen/innen, Pädagogen/innen, Physiotherapeuten/innen, Ergotherapeuten/innen, Logopäden/innen, alle Fachleute aus den medizinischtherapeutischen, psycho-sozialen und pädagogischen Berufsfeldern sowie alle Neu(ro)gierigen Freitag, 11. April 2014 bis Samstag, 12. April 2014 Freitag: Samstag: 350,00 09:00 bis 17:00 Uhr 09:00 bis 16:00 Uhr Psychotrauma in Gehirn und Körper (16UE) Zahlreiche neurowissenschaftliche Befunde der letzten Jahre haben neue Einblicke in die biologischen Mechanismen nach schweren Traumatisierungen ermöglicht. So konnte gezeigt werden, dass psychische Traumata nicht nur mit einer veränderten Stressphysiologie einhergehen. Vielmehr darf davon ausgegangen werden, dass sie insbesondere bei Chronifizierung des Leidens zu einer Vielzahl struktureller und funktioneller Veränderungen im Gehirn führen. Das Wissen um diese Prozesse kann helfen, Symptome wie Flashbacks, Dissoziationen etc. besser zu verstehen und die Therapiestrategien bewusster und effizienter einzusetzen. Dialog zwischen Psychologie und Neurobiologie Historischer Abriss des Psychotraumas Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) Neurobiologische Grundlagen psychischer Traumatisierung (Emotion und Kognition, Gedächtnisfunktionen, Furchtkonditionierung, Spiegelneurone, Trauma und Motorik u.a.) Das mnestische Blockadesyndrom Neurobiologie und Bindung Embodied Cognitive Science Konsequenzen für die Behandlungsstrategie Borderlinestörung Dissoziation 8 9
6 Referent Dr. Damir Lovric Ärzte/innen, Psychologen/innen, Pädagogen/innen, Physiotherapeuten/innen, Ergotherapeuten/innen, Logopäden/innen, alle Fachleute aus den medizinischtherapeutischen, psycho-sozialen und pädagogischen Berufsfeldern sowie alle Neu(ro)gierigen Freitag, 06. Juni 2014 bis Samstag, 07. Juni 2014 Freitag: Samstag: 350,00 09:00 bis 17:00 Uhr 09:00 bis 16:00 Uhr Interaktionsbezogene Fallarbeit IFA (8 UE) dem vorrangigen Einsatz verhaltenstherapeutischer Methoden. In solch einer verhaltenstherapeutischen interaktionellen Fallarbeitsgruppe werden zunächst die mitgebrachten Problemfälle der Teilnehmer vorgestellt. Rollenspiele bieten hierbei eine von mehreren Möglichkeiten des emotionalen Zuganges und sie fördern einen Perspektivwechsel, welcher es erlaubt die Beziehungsgestaltung zwischen der Therapeutin / Therapeuten und der Patientin/ Patienten aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten. Das Angebot der interaktionellen Fallarbeit richtet sich gleichermaßen an klinisch tätige Ärzte, Psychologen, Krankenpfleger und Komplementärtherapeuten wie Ergo-, Bewegungs-, Sport-, Physiound Tanztherapeuten, sowie Sozialarbeiter etc. Referenten Dr. Dipl.-Psych. Hans Onno Röttgers Psychologen und Ärzte in Weiterbildung Freitag, 13. September 2014 Die Interaktionsbezogene Fallarbeit ist ein Gruppenverfahren, das als eine Kombination aus einer Supervision und einer Selbsterfahrung beschrieben werden kann. Sie gilt als das verhaltenstherapeutische Äquivalent der ursprünglich von Michael Balint tiefenpsychologisch konzipierten Arbeit, an der Interaktion zwischen dem Patienten und dem Therapeuten. Da sich das Konzept aus der Bearbeitung der Therapeut-Patient-Beziehung entwickelt hat, hat die Arbeit in diesen Gruppen primär die interaktive Therapeut-Patient-Beziehung zum Gegenstand. Sie dient dem Ziel, die interaktionelle Kompetenz praktisch tätiger Therapeutinnen / Therapeuten durch die Reflektion und Veränderung der therapeutischen Beziehungsgestaltung zu erhöhen. Die Arbeit erfolgt mittels Gruppeninteraktionen und unter Freitag: 120,00 9:00 bis 16:30 Uhr 10 11
7 Adresse Asklepios Bildungszentrum für Gesundheitsfachberufe Nordhesssen Laustr Bad Wildungen Tel.: ( ) Anmeldung Fr. Schnabl-Wagener Tel.: ( ) Fax: ( ) Ansprechpartner Dip. Soz. Päd. Stefan Riedel M.A. Tel.: ( ) Stand: 02/2014 Regionalmarketingleitung Nordhessen K. Schramek 12
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